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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein druckempfindliches Übertragungskorrekturband
und insbesondere auf ein druckempfindliches Übertragungskorrekturband mit
ausgezeichneten Abdeckeigenschaften, mit Verbesserungen hinsichtlich
der zeitlichen Verschlechterung einer Klebschicht, und ausgezeichneten Übertragungsabtrenneigenschaften,
ohne dass irgendwelche Stauerscheinungen auftreten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bislang
wird ein druckempfindliches Übertragungskorrekturband
für die
Korrektur schwer löschbarer Zeichen
etc., die auf einem Papier etc. irrtümlicherweise aufgebracht wurden,
verwendet. Das druckempfindliche Übertragungskorrekturband besteht
im Wesentlichen aus (1) einer weissen Korrekturabdeckschicht bestehend
aus einem weissen Pigment und einem Harz auf einem flächigen Substrat,
und (2) einer darauf vorgesehenen druckempfindlichen Klebschicht,
um auf ein zu korrigierendes Material übertragen zu werden. Dieses
Band wird als „Korrekturband" bezeichnet und ist
allgemein bekannt.
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Dieses
druckempfindliche Übertragungskorrekturband
ist auf einer Spule aufgewickelt und in einem Übertragungshalter eingesetzt
und gehalten. Bei Verwendung wird das druckempfindliche Übertragungskorrekturband
vom Übertragungshalter
gegen ein zu korrigierendes Material gedrückt. Während das Band fest auf das
Material gepresst ist, wird der Halter von der Korrekturendstelle
abgezogen und abgehoben, so dass die druckempfindliche Klebschicht
und die weisse Korrekturabdeckschicht abgetrennt werden und das
Korrekturband gleichförmig
auf die Korrekturstelle übertragen
wird, um den Korrekturvorgang abzuschliessen. Gewünscht wird,
dass dieses Korrekturband unmittelbar mit Schreibgeräten, zum
Beispiel einem Kugelschreiber oder dergleichen beschrieben werden
kann.
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Bei
dem druckempfindlichen Übertragungskorrekturband,
wie es bei einem herkömmlichen Übertragungshalter
vorgesehen ist, ist die Eigenschaft des druckempfindlichen Übertragungskorrekturbandes
sich vom Substrat zum Zeitpunkt der Übertragungskorrektur abzulösen, schlecht,
so dass eine gleichförmige Übertragung
nicht möglich
ist, das heisst, eine Stauerscheinung auftritt. Dadurch besteht
das Problem, dass die Korrekturstelle nicht vollständig abgedeckt
werden kann, oder dass das Abwickeln des Bandes vom Übertragungshalter
schwierig wird, was Lauffehler und dergleichen verursacht.
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Zum
Zwecke der Verhinderung dieser Stauerscheinung wurde ein druckempfindliches
Korrekturklebeband in zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung
Offenlegungsschrift Nr. 276695/1996 vorgeschlagen. Dieses druckempfindliche
Korrekturband umfasst eine druckempfindliche Schicht auf einer auf
einem Substrat vorgesehenen Abdeckschicht, wobei die druckempfindliche
Klebschicht sehr dünn
wie etwa 0,8 bis 1,6 μm
ist und das Verhältnis
der Dicke der druckempfindlichen Klebschicht und der Korrekturabdeckschicht im
Bereich von 1:14 bis 1:35 liegt. Da jedoch die druckempfindliche
Schicht ein dünner
Film ist, sind Fälle
aufgetreten, bei denen die Adhäsion
dieser Schicht zum Zeitpunkt der Übertragung schwach ist und Übertragungsfehler
sowie die Stauerscheinung nicht vollständig behoben worden sind.
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Das
druckempfindliche Klebband, das in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 49476/1993 vorgeschlagen ist, ist frei von Übertragungsfehlern, da seine
druckempfindliche Klebschicht ein relativ dicker Film ist. Jedoch
ist das Band nachteilig in Bezug auf seine Abdeckeigenschaften,
und ferner verschlechtern sich die Eigenschaften der druckempfindliche
Schicht im Laufe der Zeit t, was eine Entfärbung der Abdeckschicht zur Folge
hat, so dass das Band als Korrekturband nicht zufriedenstellend
ist.
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Die
vorliegenden Erfinder haben demzufolge früher ein druckempfindliches Übertragungskorrekturband
vorgeschlagen, das eine Korrekturabdeckschicht auf einer Seite eines
flächigen
Substrates und ein Hochleistungssilikonpulver mit einem mittleren
Durchmesser von 1 bis 10 μm
aufweist, das auf der Korrekturabdeckschicht vorgesehen ist. Dabei
trägt das
Verhältnis
der Dicke der druckempfindlichen Klebschicht und der Korrekturabdeckschicht
1:1 bis 1:4 (japanische Patentanmeldung Nr. 90561/1998). Durch Vorsehen
eines Dickenverhältnisses
der druckempfindlichen Klebschicht und der Korrekturabdeckschicht
im Bereich von 1:1 bis 1:4 sind das Loslösungsvermögen des druckempfindlichen Übertragungskorrekturbandes
von dem Substrat und die Abtrenneigenschaften zum Zeitpunkt der Übertragung
verbessert und kann daher das gewünschte Produkt erhalten werden.
Die vorliegenden Erfinder haben jedoch Untersuchungen durchgeführt, um
die Abdeckeigenschaften dieses Produktes weiter zu verbessern, um
so ein Produkt mit noch überragenderen
Eigenschaften zu erhalten.
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Gewöhnlich ist
ein kontinuierliches druckempfindliches Übertragungsklebband auf einem Übertragungshalter,
bestehend aus einem zylindrischen Kern, aufgewickelt, wobei die
Dicke insgesamt der druckempfindlichen Klebschicht und der Korrekturabdeckschicht
vorzugsweise 20 bis 50 μm
oder so beträgt. Übersteigt die
Gesamtdicke 50 μm
entsteht das Problem, dass die Abmessung des Kernes mit solchen
darum gewickelten Schichten grösser
wird und nicht mehr in einem kompakten Gehäuse untergebracht werden kann,
oder es werden die Übertragungsabtrenneigenschaften
verschlechtert. Wenn unter diesen Umständen die Abdeckschicht dicker
ausgebildet wird, um die Abdeckeigenschaften zu verbessern, sollte
die Klebschicht dünner
ausgebildet werden, was zum Auftreten der Stauerscheinung und von Übertragungsfehlern
führt.
Wenn ferner die druckempfindliche Klebschicht dicker ausgebildet
wird, um die Übertragungseigenschaften
zu verbessern, sollte die Abdeckschicht dünner ausgebildet werden, was
dazu führt,
dass sich die Abdeckeigenschaften verschlechtern, da die druckempfindliche
Klebschicht transparent ist, und ferner werden die Abtrenneigenschaften
zum Zeitpunkt der Übertragung
schlecht und verschlechtern sich ferner die Eigenschaften der Klebschicht leicht
im Laufe der Zeit, so dass das gewünschte Produkt nicht erhalten
werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegenden Erfinder haben daher aufwendige Untersuchungen zur
Verbesserung der Abdeckeigenschaften vorgenommen, ohne dass die Übertragungseigenschaften
und Abtrenneigenschaften zum Zeitpunkt der Übertragung herabgesetzt werden.
Als Ergebnis davon haben die vorliegenden Erfinder gefunden, dass
durch Einfügung
eines Abdeckfördermittels
in die druckempfindliche Klebschicht es möglich ist, nicht nur sowohl
die Abdeck- als auch Abtrenneigenschaften zu verbessern, sondern
auch verhindert wird, dass der Klebstoff im Laufe der Zeit abgebaut
wird, um die vorliegende Erfindung zu vervollständigen. Das Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Schaffung eines druckempfindlichen Übertragungskorrekturbandes
mit ausgezeichneten Abdeckeigenschaften, Übertragungseigenschaften und
Abtrenneigenschaften.
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Das
heisst, die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein druckempfindliches Übertragungskorrekturband,
welches aufweist eine Korrekturabdeckschicht an einer Seite eines
flächigen
Substrats und eine darauf vorgesehene druckempfindliche Klebschicht,
enthaltend ein Abdeckmaterial, wobei die Dicke insgesamt der druckempfindlichen
Klebschicht und der Korrekturabdeckschicht 50 μm oder weniger beträgt und das
Dickenverhältnis
der druckempfindlichen Klebschicht und der Korrekturabdeckschicht
im Bereich von 1:1 bis 1:5 liegt. Das Abdeckmaterial ist vorzugsweise
Titanoxyd, insbesondere mit einem mittleren Durchmesser von 5 μm oder weniger.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Das
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Substrat kann irgendein
Kunststoffsubstrat oder Papiersubstrat sein. Das Kunststoffsubstrat
besteht vorzugsweise zum Beispiel aus Polyesterfilmen, zum Beispiel
Polyethylenterephtalat, oder Polyolefin filmen wie Polypropylenfilm
und Polyethylenfilm. Diese Substrate besitzen vorzugsweise ein Trennmittel,
das aufgegeben oder eingefügt
ist.
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Der
Klebstoff, der auf dieses Substrat zur Bildung der druckempfindlichen
Schicht aufgegeben ist, kann irgendein Klebstoff vom Typ Gummi,
Acrylharz, Rosenharz oder Silikon sein, jedoch wird ein Klebstoff
auf Basis Acrylharz bevorzugt verwendet.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist dieser Klebstoff aufgelöst oder
dispergiert in einem Lösungsmittel, in
dem ein Deckmaterial anschliessend suspendiert wird. Das Lösungsmittel
kann ein organisches Lösungsmittel
oder ein wässriges
Lösungsmittel
sein. Das Abdeckmaterial enthält
Titanoxyd, Kalziumkarbonat, Magnesiumkarbonat, Magnesiumsilikat,
Polystyrol, Siliciumdioxyd, Aluminiumsilikat, Polymethacrylat etc.
Dabei wird Titanoxyd besonders bevorzugt, wobei sein mittlerer Durchmesser
vorzugsweise 5 μm
oder weniger beträgt.
Ein Abdeckmaterial von 5 μm
oder mehr im Durchmesser kann nicht suspendiert werden und die Dicke seiner
Schicht ist gross.
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Um
Stau zu vermeiden, kann, wenn notwendig, ein Hochleistungssilikonpulver
der Klebschicht zugeführt
werden. Das Hochleistungssilikonpulver kann sowohl im Klebstoff
auf Basis eines organischen Lösungsmittels
als auch wässrigen
Lösungsmittels
dispergiert werden. Der mittlere Partikeldurchmesser des Hochleistungssilikonpulvers,
das in dem Klebstoff dispergiert ist, beträgt 1 bis 10 μm, höchst vorzugsweise
1 bis 5 μm. Ein
Durchmesser von 10 μm
oder mehr hat zur Folge, dass die Klebschicht dick wird und der
vorgenannte Effekt nicht zum Tragen kommt. Andererseits ist ein
Pulver von 1 μm
Durchmesser zu fein, um in der Klebschicht ausreichend dispergiert
zu werden. Bevorzugte Beispiele für Hochleistungssilikonpulver
umfassen Harzpulver auf Silikonbasis R-930, R-935, Gummipulver auf
Silikonbasis E-605 (Toray Dowcorning Silikon Company, Ltd.). Gewöhnlich ist
ene Menge von 1 bis 10% Hochleistungssilikonpulver im Klebstoff
ausreichend, jedoch ist diese Menge nicht als einschränkend anzusehen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung besteht die Korrekturabdeckschicht aus
einem weissen Pigment, wie Titandioxyd, Magnesiumkarbonat, Siliziumoxyd
etc. und einem polymeren Harz, das als Bindemittel dient, wobei
diese Materialien nicht von denjenigen abweichen, die gewöhnlich bei
Korrekturbändern
verwendet werden.
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Durch
Verwendung eines Verhältnisses
der Dicke der druckempfindlichen Klebstoffschicht zu der der Korrekturabdeckschicht
im Bereich von 1:1 bis 1:4 wird die Adhäsion des Bandes auf einem zu
korrigierenden Material besonders gut und können die Übertragungsabdeck- und Beschriftungseigenschaften
verbessert werden. Ein Dickenverhältnis der druckempfindlichen
Klebstoffschicht zu der Korrekturabdeckschicht unter dem vorgenannten
Bereich würde
die Abdeckeigenschaften verschlechternt, während bei einem Verhältnis, das den
besagten Bereich überschreitet,
die Dicke des erhaltenen Bandes zu gross werden würde, so
dass Stauerscheinungen auftreten würden, oder ein längeres druckempfindliches Übertragungskorrekturband
nicht aufgewickelt werden könnte.
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Beispiele
und Vergleichsbeispiele
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf Beispiele
und Vergleichsbeispiele erläutert.
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Beispiele 1 bis 2 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 3.
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Eine
Dispersion, bestehend aus Titanoxyd und einem Lösungsmittel, wurde auf ein
Substrat aus Polyesterfilm von 40 μm Dicke aufgegeben, um eine
Korrekturabdeckschicht zu bilden, die anschliessend mit einer druckempfindlichen
Klebstoffschicht versehen wurde, die jeweils die in der Tabelle
1 gezeigten Abdeckmaterialien enthielt. Die Dicke jeder Korrekturabdeckschicht
und druckempfindlichen Klebstoffschicht entsprach Tabelle 1.
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Das
erhaltene druckempfindliche Korrekturband wurde ausgemessen, um
seine Staueigenschaften und Abdeckeigenschaften zu bestimmen. Das
Ergebnis ist in Tabelle 2 gezeigt.
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Die
Staueigenschaft, das Mass der Abdeckung, die Übertragungsabtrenneigenschaft
und der zeitliche Abbau, wie sie ihn Tabelle 2 gezeigt sind, wurden
in der folgenden Weise bestimmt.
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Staueigenschaften:
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Das
druckempfindliche Übertragungskorrekturband
wurde an einem Halter befestigt und einem 10 Meter Übertragungstest
unter einer bestimmten Belastung auf einem Hochleistungspapier unterworfen,
um zu bestimmen, ob ein Übertragungsfehler
durch Stau auftritt oder nicht.
- O:
- Kein Übertragungsfehler
- Δ:
- Übertragungsfehler an 1 bis
10 Stellen
- x:
- Übertragungsfehler an 10 oder
mehr Stellen
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Grad der Abdeckung: Bestimmt
mit einem Densitometer
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- O:
- 95 bis 100%, d.h.
vollständige
Abdeckung
- Δ:
- 90 bis 95%, d.h. schwache
Abdeckung
- x:
- 90% oder weniger,
d.h. gelöschte
Zeichen sind sichtbar
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Übertragungsabtrenneigenschaften:
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- O:
- Ausgezeichnete Abtrenneigenschaft
- Δ:
- Abgetrennt, jedoch
gedehnt
- x:
- Kaum abgetrennt
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Zeitlicher
Abbau: Das Band wurde bei 40°C
eine Stunde lang gelagert und dann festgestellt, ob es normal ist
oder nicht.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung wird ein druckempfindliches Übertragungskorrekturband mit
ausgezeichneten Staueigenschaften, das keinen Übertragungsfehler hervorruft
und frei von zeitlichem Abbau der Übertragungsschicht und der
Klebstoffschicht ist, dadurch erhalten, dass man ein Abdeckmaterial
in die druckempfindliche Klebstoffschicht einbaut und ein Dickenverhältnis zwischen
der druckempfindlichen Klebstoffschicht und der Übertragungsabdeckschicht mit
einem bestimmten Bereich einhält.