DE69720424T2 - Kombination von gestapelten flaschen und plateau zum tragen solcher flaschen - Google Patents
Kombination von gestapelten flaschen und plateau zum tragen solcher flaschenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebinde aus Trägerplatten und Flaschen, das einen Stapel übereinander angeordneter Schichten von Flaschen bildet.
- Unter anderem im Brauereigewerbe werden laufend Anstrengungen unternommen, rationellere Verfahren zur Produktionssteigerung zu entwerfen. Die Kunden, normalerweise Einzelhändler, fordern Flexibilität, wenn sie verschiedene Warenstücke bestellen, und wünschen eine Auslieferung dieser Waren derart, dass sie die Waren umgehend ihren Kunden gegenüber ausstellen können.
- Beispielsweise herrscht allgemein das Bedürfnis nach Flaschen, die in flachen Schalen oder auf Platten geliefert werden, die auf einander gestapelt werden können, und in denen die Flaschen gut einsehbar sind, anstatt tiefe Lattenkisten zu verwenden. In dieser Hinsicht besteht auch das Bedürfnis danach, Stapel untereinander verschiedener Getränkesorten auf eine einzige Palette laden zu können.
- In der Regel wird mit Flaschen bei Brauereien in Kisten oder Lattenkisten umgegangen, so dass das Erfordernis besteht, die Flaschen auf geeignete Platten oder Schalen zum Ausstellen umzuladen. Dies ist ein teures Verfahren.
- Um den Umgang mit Stapeln moderner Flaschenschalen zu vereinfachen, muss der Stapel auf eine kleine "Sklavenpalette" gestellt und dann die Sklavenpalette auf eine Palette normaler Größe gestellt werden. Dies ist unter anderem deshalb erforderlich, weil die Schalen so schwach sind, dass ein Stapel, der beispielsweise einer halben Größe einer normalen Palette oder einem Drittel der Größe einer Palette entspricht, nicht allein dadurch angehoben werden kann, dass man eine Hubkraft auf die unterste Schale einwirken lässt. Daher ist erforderlich, den Stapel mit Hilfe einer separaten Sklavenpalette anzuheben, die dem Stapel angepasst ist. Der Umgang mit einem solchen Stapel in einer Brauerei mit Hilfe eines Palettenwagens oder dergleichen ist auch wegen der Instabilität des Stapels problematisch.
- In meiner früheren PCT Anmeldung PCT/SE96/01466 wird eine Technik beschrieben, mittels derer mit Flaschen, die ein Getränk enthalten, auf rationelle, positive und sehr einfache Weise umgegangen werden kann, ohne dass die Flaschen von Lattenkisten auf Schalen, und umgekehrt, umgeladen werden müssen, und wobei auch die Möglichkeit besteht, mit einem Stapel von Schalen und Behältern in einer Brauerei sicher umzugehen, und eine Lastpalette mit Stapeln zu beladen, die untereinander verschiedene Produkte aufweisen. Um eine stabile Seitenfestzwängung der Böden der Flaschen zu erreichen, müssen die Halter der dargestellten Schalen mit vergleichsweise hohen Wänden versehen sein und eng an den Flaschen anliegen.
- WO 94/07758, EP-A1-0 362 091 und EP-A1-0 099 827 beschreiben drei andere Arten von Flaschenschalen, die Halter aufweisen, in denen die Böden der Flaschen aufgenommen werden. Diese Schalen erfordern ebenfalls die Verwendung hoher Wände, um eine stabile Festzwängung der Flaschenböden zu erreichen. Wenigstens die Lösung, die in der zuerst genannten Beschreibung erläutert ist, verlangt einen vergleichsweise dicken Boden, weil die Schalen in der Lage sein müssen, die Gewichte aller darüber liegenden Flaschen zu stützen. Schalen dieser Art können nicht mittels Vakuumformens von dünnen Kunststoffplatten hergestellt werden und sind zum nur einmaligen Gebrauch ungeeignet.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Flasche oder einen Kolben zu schaffen, die bzw. der auf andere Flaschen gestapelt werden kann, ohne dazwischen liegende Schalen oder Trägerplatten zu verwenden, und die bzw. der eine stabile seitwärtige Festzwängung sowohl der oberen Teile der Flaschen als auch ihrer unteren Teile schafft, so dass sehr stabile Stapel selbst dann gebildet werden, wenn Trägerplatten übereinander gestapelt werden, die leere Flaschen tragen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Platten und Flaschen derart zu entwerfen, dass die Platten aus einem Material herstellbar sind, das so dünn ist, dass sie recht wirtschaftlich aus dem selben Kunststoffmaterial hergestellt sein können wie die Flaschen, wie zum Beispiel wiederverwertbares PET, das sehr schwierig im Spritzgussverfahren zu verarbeiten ist. Neben den praktischen Vorteilen, die beim Umgang mit zurückgegebenen Flaschen und Platten auftreten, hat man beobachtet, dass ein großes Maß an Reibung zwischen einer Platte und einer Flasche entsteht, die beide aus PET hergestellt sind. Somit wird man vorzugsweise die Möglichkeit wahrnehmen, die Trägerplatte mittels eines Vakuumformverfahrens herzustellen, bevorzugt aus einer Kunststofflage oder -folie, die so dünn ist, dass sie praktisch eine Verwendung als Einwegstück erlaubt.
- Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass Flaschen und insbesondere Flaschen, deren untere Teile nach innen geneigt sind, nicht ohne große Schwierigkeit stabil gestützt werden können, wenn allein ein äußeres Festzwängungsmittel verwendet wird, es sei denn, das Mittel ist relativ hoch ausgebildet. Die Stabilität wird erheblich erhöht, wenn man auch ein Festzwängungsmittel verwendet, das sich in die Flasche erstreckt. Es ist auch möglich, das äußere Festzwängungsmittel völlig wegzulassen, wenn man ein solches inneres Festzwängungsmittel verwendet.
- Die besonderen Merkmale eines Gebindes aus einer Trägerplatte und Flaschen gemäß der vorliegenden Erfindung sind in Anspruch 1 definiert.
- Die insgesamt waagerechte Stützfläche jeder Flasche ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet und unmittelbar unter einem äußeren Teil der Flaschenverschlusskappe.
- Wie schon erwähnt können die Trägerplatten vakuumgeformt sein. Wenn man Platten, die Flaschen tragen, aufeinander stapelt, werden die Flaschen in jeder Schicht zwangsweise sowohl an ihren oberen Enden als auch an ihren unteren Enden festgezwängt, so dass sie einen sehr stabilen Stapel bilden.
- Weil die Gewichte von Flasche zu Flasche in jedem Stapel ohne übermäßige Belastung der Platte übertragen werden und weil sich die Flaschen gegenseitig festzwängen, kann die Platte aus sehr dünnem Material zu geringen Kosten hergestellt werden.
- Vorzugsweise ist die Oberfläche der hutförmigen Teile der Trägerplatte ringförmig ausgebildet und über einem äußeren ringförmigen Teil der Verschlusskappe einer darunter liegenden Flasche angeordnet. Der Teil jedes hutförmigen Teils, der radial innerhalb der ringförmigen Stützfläche liegt, kann dadurch einen aufwärts strebenden Teil aufweisen, der zur Aufnahme in einem zugeordneten Hohlraum in dem Boden der darüber liegenden Flasche ausgebildet ist.
- Dies verbessert die Festzwängung der Flaschen weiter. Ferner verhindert das Vorhandensein eines solchen aufwärts strebenden Teils, dass solche Flaschen auf der Platte abgestellt werden, die nicht zur Verwendung zusammen mit der Platte vorgesehen sind.
- Weitere Merkmale des Gebindes aus Trägerplatten und Flaschen werden anhand der abhängigen Ansprüche offenkundig.
- Die Trägerplatte und die Flasche können beide bequem aus einem wiederverwertbaren Kunststoffmaterial, vorzugsweise PET, hergestellt werden, wobei Abfallplatten und -flaschen gemeinsam in der Brauerei zermahlen und wieder in dünne Kunststofflagen geformt werden können, aus denen sich neue erfindungsgmäße Trägerplatten vakuumformen lassen. Somit entfällt jeglicher Transport von leeren Trägerplatten von einer Kunststofffirma zu der Brauerei.
- Die Erfindung wird nun genauer beschrieben, wobei auf die Ausführungsbeispiele der Erfindung und auch auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird.
- Fig. 1 stellt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägerplatte und eine Flasche, die zur Verwendung damit vorgesehen ist, dar.
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Trägerplatte in Fig. 1, die mit Flaschen gefüllt ist.
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht des unteren Teils einer Flasche und eines zugeordneten Teils der Platte, und stellt das Zusammenwirken zwischen der Flasche und der Platte dar.
- Fig. 4 stellt dar, wie erfindungsgemäße Trägerplatten, die mit Flaschen gefüllt sind, übereinander gestapelt werden können, und stellt ferner das Prinzip dar, gemäß dem ein solcher Stapel angehoben werden kann.
- Fig. 5 stellt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trägerplatte dar.
- Fig. 6 ist eine Schnittansicht entsprechend der Fig. 3 und stellt eine modifizierte Version der Platte und des Flaschenfestzwängungsmittels dar.
- Fig. 1 stellt eine erfindungsgemäße Trägerplatte 1 dar, die aus einer dünnen Lage oder Folie aus einem wiederverwertbaren Kunststoffmaterial, vorzugsweise PET, vakuumgeformt ist. Die Trägerplatte wird für gewöhnlich eine Dicke von 1 bis 1,5 mm aufweisen. Die Platte weist einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden, nach unten gefalteten Stützkragen 2 und becherförmige Eindrücke auf, die Halter 3 für Flaschen 4 bilden. In der dargestellten Ausführungsform haben die Flaschen 4 einen nach innen geneigten unteren Teil 5 und die Halter 3 weisen leicht kegelförmige Wände 6 derart auf, dass sie genau um den unteren Teil 5 passen. Das Zusammenpassen der Flaschen und der Halter kann so fein abgestimmt sein, dass man mittels der kleinen Schulter 7 auf den Flaschen und der oberen, ausgeprägten Kante des jeweiligen Halters eine Einrast-Wirkung erhält.
- Das Bezugszeichen 8 bezeichnet vier Durchführungen oder Löcher, die hinsichtlich des Gewichts der Platte 1 gleichmäßig beabstandet und dazu vorgesehen sind, bei Hubvorgängen verwendet zu werden. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine große, mittlere Durchführung bzw. Loch, die auch bei Hubvorgängen verwendet werden kann, insbesondere wenn leere Trägerplatten ineinander gesteckt sind.
- Fig. 2 stellt die Art und Weise dar, auf die die Standorte der Flaschen 4 über die Platte verteilt sind. Eine Gruppe von sechs Flaschen befindet sich um jedes Hubloch 8, wobei die Flaschen mittels eines geeigneten Tragegriffs mit einander verknüpft sein und von der Platte als Einheit angehoben werden können, mit der der Benutzer einfach umgehen kann. Die Abmessungen der Platte sind so gewählt, dass ein Modul gebildet wird, das zusammen mit mehreren ähnlichen Moduln eine normale Palette vollständig füllt. Die Platte im dargestellten Ausführungsbeispiel misst außen 400 · 400 mm, und ist dazu vorgesehen, vierundzwanzig Flaschen, die je einen Durchmesser von etwa 70 mm aufweisen, darauf unter zu bringen.
- In der Mitte der Bodenfläche jedes Halters 3 ist ein aufrecht stehendes Flaschenführungs- und Zwangsmittel vorgesehen, dass mit dem zugeordneten Hohlraum im Boden der Flasche 4 derart zusammenwirken soll, dass die Flasche wirklich so festgezwängt ist, dass sie an einer Bewegung zur Seite gehindert ist.
- Fig. 1 und 3 stellen eine erste Ausführungsform des Festzwängungsmittels dar, das von der Platte aufrecht absteht. Das Festzwängungsmittel hat die Form eines nach unten offenen kuppelförmigen Teils, der einen kegelförmigen Abschnitt 10 aufweist, der dazu dient, die Flasche einzuführen und der in einen insgesamt kreiszylinderförmigen Abschnitt übergeht, der eine insgesamt senkrechte, zylindrische Zwangsfläche 11 aufweist. Diese Zwangsfläche ist dazu ausgebildet, den oberen Teil der Verschlusskappe 12 einer Flasche 4 in einer darunter befindlichen Schicht aufzunehmen und mit einer genauen Passung festzuzwängen, wenn Trägerplatten, die Flaschen tragen, aufeinander gestapelt werden. Die Zwangsfläche 11 geht in eine Stoppfläche 13 für die Verschlusskappe über, wobei die Stoppfläche auch eine Fläche zum Aufstützen des unteren Teils 5 einer Flasche 4 bildet, die in dem Halter abgestellt wird.
- Die untere Fläche des unteren Teils 5 der Flasche weist einen inneren Hohlraum auf, der dazu vorgesehen ist, das kuppelförmige Festzwängungsmittel aufzunehmen, das sich von der Platte 1 aufrecht erstreckt, und weist eine Anordnung auf, die insgesamt mit der Anordnung des auf der Platte angebrachten Zwangsmittels übereinstimmt. Der Hohlraum im Boden der Flasche weist somit eine insgesamt senkrechte, zylindrische Wand 15 auf, die mit dem Wandteil 11 des Führungs- und Zwangsmittels zusammenwirkt, und eine ringförmige Stützfläche 16, die mit der Stützfläche 13 auf dem Zwangs- und Führungsmittel zusammenwirkt.
- In der dargestellten Ausführungsform weisen die Führungs- und Zwangsmittel und der Hohlraum der Flasche jeweils einen kegelförmigen Teil 17 bzw. 18 auf, der sich aufrecht und innerhalb der jeweiligen Führungs- und Zwangsflächen 13 bzw. 16 erstreckt.
- Die Passung zwischen dem Führungs- und Zwangsmittel, das aufrecht von der Trägerplatte absteht, und dem Hohlraum in dem Boden der Flasche ist derart ausgebildet, dass, wenn eine Flasche in dem Halter abgestellt wird, die kegelförmigen Teile 17 und 18 einander nicht berühren, bevor zum Beispiel der Abstand zwischen den seitlichen Flächen 16 und 13 nicht mehr als einen oder mehrere Zehntel Millimeter beträgt. Der kegelförmige Teil 17 des Führungs- und Zwangsmittels wird dann etwas nach innen gedrückt, während der untere Teil 5 der Flasche nach unten gedrückt wird, bis die Stützflächen einander berühren. Der untere Teil 5 der Flasche wird dadurch so eingezwängt, dass er an einer seitlichen Bewegung sehr stabil in seinem Halter in der Platte 1 gehindert ist; zugleich die Flasche 4 in einer darunter befindlichen Schicht fest in dem kuppelförmigen Zwangsmittel eingezwängt ist, weil die Verschlusskappe 12 mit der zugeordneten Zwangsfläche 11 zusammenwirkt, die wiederum mittels der zugeordneten Fläche 15 des Hohlraums in dem Boden der Flasche gestützt wird. Die Flaschen in dem Stapel von Trägerplatten, die Flaschen tragen, sind somit aufgrund ihres gegenseitigen Zusammenwirkens eingezwängt, wodurch sich ein sehr stabiler Stapel bildet.
- Die Gewichtskräfte, die zwischen den verschiedenen Schichten in einem Stapel übertragen werden müssen, werden von Flasche zu Flasche mittels der kombinierten Stopp- und Stützfläche 13 übertragen, ohne insgesamt die Platte 1 irgendeiner nennenswerten Belastung zu unterwerfen. Somit wird das Gewicht einer Flasche in einer oberen Schicht auf die Verschlusskappe 12 einer zugeordneten Flasche in einer darunter liegenden Schicht mittels der Stützfläche 16 der Flasche und der Stützfläche 13 des Führungs- und Zwangsmittels übertragen und so weiter. Dies ist schematisch in Fig. 4 dargestellt.
- Fig. 4 zeigt vier Trägerplatten 1, auf denen Flaschen 4 aufeinander gesteckt sind, wobei die Platten und die Flaschen dazu entworfen sind, gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Prinzip einander festzuzwängen und zu führen. Ein solcher Stapel wird aufgrund der gegenseitigen Zwangswirkung der Flaschen sehr stabil. Außerdem werden die Platten 1 nicht den Gewichten der verschiedenen Flaschen ausgesetzt, weil die Gewichte der Flaschen senkrecht in dem Stapel von Flasche zu Flasche übertragen werden.
- Beim Umgang mit einem Stapel beispielsweise in einer Brauerei, wird eine stabartige Hubeinrichtung 19 durch jedes Loch 8 in den verschiedenen Platten 1 hindurch nach unten eingeführt. Der Stab 19 ist mit Greifern 20 an der Stelle jedes Loches 8 zum Zusammenwirken mit den jeweiligen Platten versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Greifer als Gummimanschetten 20 ausgebildet, die aufgeweitet werden können, indem man ihnen Druckluft durch eine Innenleitung 21 zuführt. Im aufgeweiteten Zustand stehen die Gummimanschetten in Eingriff mit den Wänden der jeweiligen Löcher 8, so dass man den ganzen Stapel mit Hilfe einer Hubkraft anheben kann, die auf einen Träger 22 einwirkt.
- Ein wichtiger Vorteil bei diesem Hubprinzip besteht darin, dass eine Hubkraft auf jede Platte 1 separat einwirkt und somit die unterste Platte keiner größeren Belastung ausgesetzt ist als irgendeine der anderen Platten. Dies gibt die Möglichkeit, einen hohen Stapel anzuheben und damit umzugehen, ohne eine Sklavenpalette oder dergleichen unter dem Stapel zu verwenden.
- Natürlich kann das Hubprinzip auch auf jede einzelne Platte 1 angewendet werden, um mit ihr umzugehen und die Platten aufeinander zu stapeln. In diesem Fall benutzt man kurze Hubeinrichtungen 19, deren Länge nur der Höhe einer Flasche entspricht.
- Die Hubeinrichtungen können auch mit anderen Arten von Greifern ausgerüstet sein, um mit jeweiligen Platten zusammenzuwirken. Dieses Hubprinzip und geeignete Hubeinrichtungen zum Gebrauch unter Anwendung das Prinzip sind im einzelnen in meiner früheren schwedischen Patentanmeldung Nr. 95 040 68.9 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Die Hubeinrichtung wird in diesem Dokument nicht näher beschrieben.
- Aufgrund der sehr stabilen Festzwängung jeder Flasche, die mittels des Zwangs- und Führungsmittels erreicht wird, das sich in die Flasche erstreckt, besteht auch die Möglichkeit, erfindungsgemäße Trägerplatten ohne äußere Festzwängung der jeweiligen Flaschen zu gestalten. Fig. 5 stellt eine Ausführungsform einer solchen Platte dar. Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine insgesamt flache Platte 23 auf, von der sich kuppelförmige Führungs- und Zwangsmittel der selben Gestalt erstrecken, wie sie die in Fig. 3 gezeigten aufweisen. Die Flasche 4 entspricht ebenfalls der schon beschriebenen Flasche. Diese Ausführungsform vereinfacht weiter die Herstellung der Platte und senkt die Kosten einer solchen Herstellung. Die Platte kann in ihrer Ebene weder gedehnt noch gestaucht werden und die Flaschenfestzwängung- und -führungsmittel werden so in einer festen Position gehalten, wodurch die Stabilität des Stapels weiter verbessert wird.
- Fig. 6 ist eine der Fig. 3 entsprechende Schnittansicht, die eine alternative Ausführungsform des aufrecht stehenden Flascheneinzwängungs- und -Führungsmittels sowie den entsprechenden Hohlraum in dem Flaschenteil 5 der Flasche darstellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsform insofern als die kegelförmigen Teile 17 und 18 des Zwangsmittels bzw. des Hohlraums ausgenommen sind, weil eine ausreichend wirksame Flaschenführungs- und Flascheneinzwängungswirkung allein aufgrund des Zusammenwirkens der Zwangsflächen 11 und 15 erreicht wird.
- Ein weiterer Vorteil der vorherigen, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, bei der ein ausgeprägter, aufrecht stehender Teil in der Mitte jedes Flaschenhalters vorgesehen ist, besteht darin, dass sich "fremde" Flaschen, die nicht zusammen mit der erfindungsgemäßen Platte verwendet werden sollen, nicht auf der Platte abstellen lassen. Dies vereinfacht den Umgang mit zurückgegebenen Flaschen und Trägerplatten, weil man sicher stellt, dass nur Originalprodukte zurückgegeben werden.
- Die Trägerplatten und die Flaschen werden vorzugsweise aus einem wiederverwertbaren Kunststoffmaterial hergestellt, vorzugsweise PET. Versuche, die man mit der Erfindung vorgenommen hat, haben gezeigt, dass eine größere Stabilität der Flaschen dann erreicht wird, wenn sowohl die Flaschen als auch die Trägerplatten aus PET hergestellt sind, weil die Reibung zwischen beiden aus PET hergestellten Stücken sehr groß ist, wesentlich größer als die Reibung zwischen einer aus PET hergestellten Flasche und einer Platte, die zum Beispiel aus Polyethylen hergestellt ist.
- Weil die Platte vakuumgeformt werden kann und weil die Flaschen eingezwängt sind und das Gewicht der Flaschen von Flasche zu Flasche übertragen wird, kann die Platte aus einem so dünnen Material hergestellt werden, dass die Verwendung von PET für die Platte unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten machbar ist.
- Dies gibt zum Beispiel die Möglichkeit, sowohl Flaschen als auch Platten gemeinsam in der Brauerei zu zerkleinern, wenn sie zurückgegeben sind, und sie in eine dünne Lage oder Folie zu formen, aus der neue Platten vakuumgeformt werden können. Obwohl man Vakuumformgebung vorzieht, kann eine erfindungsgemäße Platte natürlich im Spritzgussverfahren hergestellt werden, wenn es gewünscht wird.
- Weil die erfindungsgemäßen Platten einen sehr geringe Höhe oder Dicke aufweisen und volltransparent ausgebildet sein können, kann man sie dazu verwenden, Flaschen, die ein Getränk enthalten, in Einzelhandelsgeschäften stapelweise auszustellen, und dies auf eine sehr attraktive Art und Weise. Stapel von Trägerplatten, die mit Flaschen beladen sind, kann man erfindungsgemäß dadurch stabilisieren, dass man eine leere Trägerplatte auf eine Anzahl der obersten Flaschen in vier einander gegenüber liegenden Stapeln herunter drückt, um so die Stapel zusammen zu binden.
- Weil die Flaschen in verschiedenen Schichten genau eingezwängt und geführt sind, erhält man einen stabilen Stapel selbst dann, wenn man Trägerplatten zusammen steckt, die mit leeren Flaschen beladen sind.
- Sofern es gewünscht ist, kann man die zwei mit einander zusammen wirkenden Kegel 17 und 18 in der Ausführungsform der Fig. 3 so anordnen, dass man zwischen ihnen die Wirkung einer Schnapp-Verbindung erhält. Sofern man es wegen des Kohlendioxiddrucks in den Flaschen für zweckdienlich hält, kann man den Kegel 18 in dem Boden der Flasche mit sich radial erstreckenden oder axial erstreckenden Rillen zur Versteifung versehen.
- Es kann auch nützlich sein, den Kegel 17 und die Zwangsfläche 11 in der Platte mit Falten oder Rillen zu versehen, die sich länglich erstrecken. Dies würde den Kegel versteifen und Luft die Möglichkeit geben, zwischen den sich gegenseitig berührenden Flächen des Zwangsmittels und des Hohlraums in der Flasche einzudringen, wenn die Flasche angehoben wird, wodurch man verhindert, dass die Flasche aufgrund von Vakuumkräften festgehalten wird. Weil die Falten verformbar sind, werden sie auch den gewünschten festen Halt zwischen den sich gegenseitig berührenden Flächen verbessern.
- Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf die dargestellten beispielhaften Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, versteht man, dass man Modifikationen und Veränderungen vornehmen kann, ohne den Schutzbereich der folgenden Ansprüche zu verlassen. Zum Beispiel kann die Erfindung auf Flaschen anderer Form angewendet werden, wobei man den Flaschenhalter in der Platte entsprechend anpassen wird. Die Anordnung der Flaschenführungs- und -Zwangsmittel und der entsprechenden Hohlräume in den Flaschen kann man ebenfalls in verschiedener Hinsicht variieren, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die Flaschen und Trägerplatten kann man auch aus irgend einem anderen gewünschten Material herstellen.
Claims (13)
1. Verbund von Trägerplatten und Flaschen, wobei der Verbund einen Stapel
übereinander angeordneter Schichten von Flaschen (4) bildet, wobei
zwischen jedem Paar aneinandergrenzender Schichten, umfassend eine
Schicht oberer Flaschen und eine Schicht unterer Flaschen, eine
Trägerplatte (1; 23) angeordnet ist, und wobei die Trägerplatten Mittel aufweisen,
um das Unterteil jeder oberen Flasche sowie das Oberteil der zugeordneten
unteren Flasche, die sich direkt unter der jeweiligen oberen Flasche
befindet, zu führen, wobei die Führungsmittel an jeder Flaschenposition ein
aufrecht stehendes Flaschenführungs- und Einzwängungsmittel (11, 13, 17)
aufweisen, das einen nach unten offenen hutförmigen Teil (11, 13, 17)
aufweist, der zur Aufnahme wenigstens eines Teils des Verschlusses (12)
einer unteren Flasche (5) vorgesehen ist, so dass der obere Teil dieser
Flasche an einer Bewegung zur Seite gehindert wird, und wobei jede der
oberen und der unteren Flaschen (5) einen Hohlraum (15, 16, 18) aufweist, der
in dem Unterteil der jeweiligen Flasche ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hohlraum eine im Wesentlichen senkrechte, innere
zylindrische Führungs- und Zwangsfläche (15) aufweist, die mit einer
zugeordneten, im Wesentlichen senkrechten äußeren Führungs- und
Zwangsfläche (11) des hutförmigen Teils zusammenwirkt, um wenigstens einen
Teil des Verschlusses (12) einer niedrigeren Flasche (5) aufzunehmen, so
dass der untere Teil einer oberen Flasche an einer Bewegung zur Seite
gehindert wird, und ferner die zusammenwirkenden, im Wesentlichen
senkrechten Führungs- und Zwangsflächen (11, 15) fest zusammenpassen, und
dass die im Wesentlichen senkrechte Führungs- und Zwangsfläche (15)
des Hohlraums in eine insgesamt waagerechte Stützfläche (16) übergeht,
die mit einer zugeordneten Stützfläche (13) auf dem hutförmigen Teil
zusammenwirkt, um wenigstens einen Teil der Verschlusskappe einer
niedrigeren Flasche aufzunehmen, so dass das Gewicht jeder oberen Flasche (5)
auf die zugeordnete untere Flasche (5) mittels der insgesamt waagerechten
Stützflächen (16, 13) des Hohlraumes bzw. der Verschlusskappe geleitet
wird, ohne die Schultern der niedrigeren Flasche einer direkten Belastung
auszusetzen.
2. Verbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die insgesamt
waagerechte Stützfläche (16) jeder Flasche (S) ringförmig ausgebildet und
unmittelbar unterhalb eines äußeren Teils der Flaschenverschlusskappe
(12) angeordnet ist.
3. Verbund nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum in
dem Boden der Flasche (4) eine kegelförmige Spitze (18) aufweist, die von
der ringförmigen Stützfläche (16) umgeben ist.
4. Verbund nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Flaschen aus einem wiederverwertbaren Kunststoffmaterial,
vorzugsweise PET, gefertigt sind.
5. Verbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder hutförmige Teil der Trägerplatte eine im Wesentlichen senkrechte,
innere zylindrische Führungs- und Zwangsfläche (11) aufweist, die zum
Zusammenwirken mit einer im Wesentlichen senkrechten Oberfläche der
Verschlusskappe (12) einer unteren Flasche (4; 24) ausgebildet ist.
6. Verbund nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, dass
die Stützfläche (13) auf dem hutförmigen Teil der Trägerplatte ringförmig
ausgebildet und über einem äußeren, ringförmigen Teil der
Verschlusskappe (12) auf einer unteren Flasche (4) angeordnet ist.
7. Verbund nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt
jedes hutförmigen Teils der Trägerplatte, der innerhalb der ringförmigen
Stützfläche (13) angeordnet ist, einen aufrecht stehenden Teil (17)
aufweist, der zur Aufnahme in einem zugeordneten Hohlraum (18) in dem
Boden der Flasche (4) ausgebildet ist.
8. Verbund nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der aufrecht
stehende Teil (17) kegelförmig und zum Zusammenwirken mit dem
kegelförmigen Hohlraum (18) im Boden der Flasche (4) ausgebildet ist.
9. Verbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
kegelförmigen Teile (17, 18) derart zusammenpassen, dass, wenn eine Flasche (4) auf
der Trägerplatte (1) abgestellt wird, die Teile einander berühren, bevor der
Boden (16) der Flasche (14) mit der Trägerfläche (13) in Berührung tritt.
10. Verbund nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägerplatte für jede Flasche (4) einen Flaschenhalter (3) aufweist, der
eine Wand (6) aufweist, die wenigstens teilweise den unteren Teil (5) der
Flasche (4) umgibt; und dass ein aufrecht stehendes Führungs- und
Zwangsmittel in der Mitte jedes Halters angeordnet ist.
11. Verbund nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte
mehrere Löcher (8; 9) aufweist, die zwischen den Haltern (3) angeordnet
und dazu ausgebildet sind, mit Hebemitteln (19, 20) zusammen zu wirken,
die in die Löcher einführbar sind.
12. Verbund nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (8;
9) als durchgehende Löcher ausgebildet und hinsichtlich des
Plattengleichgewichts gleichmäßig über die Platte (1; 23) verteilt sind, so dass
die Möglichkeit besteht, einen Stapel von Platten, die jeweils gestapelte
Flaschen tragen, mit Hilfe von Hebeeinrichtungen (19, 20) anzuheben, die
durch die Löcher (8) in den Platten in dem Stapel einführbar und dazu
ausgebildet sind, in Eingriff mit den jeweiligen Platten zu treten.
13. Verbund nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerplatte aus einer dünnen Lage oder Folie eines
wiederverwertbaren Kunststoffs, vorzugsweise PET, gefertigt ist.
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