DE1457486C - Packeinheit für mehrere Behälter sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Packeinheit - Google Patents

Packeinheit für mehrere Behälter sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Packeinheit

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DE1457486C
DE1457486C DE1457486C DE 1457486 C DE1457486 C DE 1457486C DE 1457486 C DE1457486 C DE 1457486C
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George M. Park Ridge 111. Rapata (V.StA.)
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Illinois Tool Works Inc
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Illinois Tool Works Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Packeinheit für mehrere Behälter, mit in der oberen Stirnseite der Behälter vorhandenen Deckeln bzw. Verschlüssen, wobei die Querabmessung des außenliegenden Randes des Dekkels bzw. Verschlusses größer ist als die des unmittelbar unterhalb des Deckels bzw. Verschlusses liegende Bereich der Mantelfläche des Behälters, derart, daß die Mantelfläche in diesem in der Nähe der oberen Stirnseite liegenden Bereich einen Absatz aufweist, und die Packeinheit aus einer starren Grundplatte mit Ausnehmungen zur Aufnahme des oberen Behälierrandes sowie mit Greiföffnungen und aus einer an diese Grundplatte und an den Deckel bzw. Verschluß gelegten, flexiblen, thermoplastisch verformbaren Klarsichtfolie besteht.
Es ist eine Packeinheit bekannt, bei der eine tragende Grundplatte mit mehreren an ihrem Umfang angeordneten Ausnehmungen vorgesehen ist, in die die Behälter im vorliegenden Fall Flaschen, derart eingeschoben werden, daß sie mit einem vorstehenden Teil auf der tragenden Grundplatte aufliegen und somit von dieser gehalten werden können. Über die gesamte Grundplatte einschließlich der Flaschendeckel ist sodann eine Klarsichtfolie gespannt. Da die Behälter, beispielsweise an den vier Ecken der Grundplatte, nur an einem Teil des Umfangs von dieser getragen werden, muß die Grundplatte entsprechend kräftig dimensioniert bzw. aus entsprechend tragfähigem Werkstoff bestehen. Die Folie, die über die Grundplatte und über die Deckel gespannt ist, trägt daher mit zur Festlegung der Behälter in den Öffnungen der Grundplatte bei. Wird eine der Flaschen aus der Grundplatte entfernt, so muß hierzu auch die Folie entfernt werden, damit die Flasche aus der Ausnehmung entnommen werden kann. Nach dem Lösen der Folie an einer beliebigen Stelle besteht aber dann immer die Gefahr, daß auch die übrigen Flaschen nicht mehr einwandfrei festgelegt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Packeinheit so zu verbessern, daß nach dem Lösen eines einzelnen Behälters aus der Packeinheit die Festlegung der anderen Behälter in der Packeinheit nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmungen Öffnungen innerhalb des Außenrandes der Grundplatte bilden, wobei die Querabmessung dieser Öffnungen etwa so groß ist wie die größte Querabmessung des außenliegenden Randes des Deckels bzw. Verschlusses und daß die so Klarsichtfolie sich an dem Absatz hintergreifend anschmiegt und wulstartig in dem Spalt zwischen dem eingesteckten Behälter und dem Rand jeder Öffnung der Grundplatte ausgebildet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klarsichtfolie über der Grundplatte angeordnet ist, wobei die Klarsichtfolie, eine Blase bildend, durch die Greiföffnungen der Grundplatte hindurchragt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Öffnungen der Grundplatte mehrere sich radial vom Rand der Öffnungen weg erstreckende, bei eingesteckten Behältern zur Ebene der Grundplatte geneigt in Richtung zum oberen deckelseitigen Ende des Behälters verlaufende ausbiegbare Finger aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Klarsichtfolie an die Unterseite der Grundplatte gelegt und durch die Öffnungen in Richtung zum oberen, deckelseitigen Ende der Behälter geführt ist.
Schließlich ist zur Herstellung einer Packeinheit der in Frage stehenden Art erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mehrere Behälter durch die Öffnungen der Grundplatte geschoben werden, derart, daß die Dekkel bzw. Verschlüsse dieser Behälter durch die Öffnungen um einen Höhenbetrag hindurchragen, daß sodann eine erwärmte Klarsichtfolie auf die Grundplatte und Deckel gelegt, hierauf eine pneumatische, gleichmäßig wirkende Druckdifferenz zwischen den zwei Oberflächen der Klarsichtfolie erzeugt wird, wodurch sich die Klarsichtfolie entsprechend verformt und anschmiegt.
Dadurch, daß der Durchmesser der Öffnungen in der Grundplatte etwa so groß ist wie der äußere Durchmesser der umgebördelten Deckelränder und daß die Folie die Deckelränder hintergreifend wulstartig jeweils in einen Spalt zwischen der Behälterwand und dem Rand jeder Öffnung in der Grundplatte sowie an die Behälter legt und diesen trägt, ist bei der erfindungsgemäßen Packeinheit dafür gesorgt, daß selbst nach Lösen eines Behälters aus der Packeinheit die übrigen Behälter einwandfrei festgelegt bleiben. Es kann also jeder Behälter mit seinem umgebördelten Deckelrand aus der Packeinheit gelöst werden, ohne daß irgendein Teil der Folie beschädigt wird. Die Behälter lassen sich nämlich nach unten aus der Öffnung herausziehen, wobei der wulstartige Bereich der Folie, der zwischen dem Rand der Grundplattenöffnung und der Behälterwand liegt, elastisch zur Seite gedrückt wird. Die Entnahme eines einzelnen Behälters hat somit keinerlei Einfluß mehr auf die sichere Befestigung der anderen Behälter in der Grundplatte. Außerdem läßt sich ein Behälter, zumindest nach einer der erfindungsgemäßen Ausführungsformen, bei der die Klarsichtfolie unterhalb der Grundplatte angeordnet ist, auch nach einem erstmaligen Entfernen wieder in die Packeinheit zurückstecken, indem er von unten her in die Öffnung hineingedrückt wird.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaubild einer Packeinheit als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Packeinheit,
F i g. 3 ein Schaubild, das zwei Teile der Packeinheit aus F i g. 1 und 2 zeigt,
Fi g. 4 eine Einzelheit im Schnitt durch den oberen Teil eines der Behälter in seiner Anordnung in bezug auf die Grundplatte und die Klarsichtfolie,
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt, in der das Entstehen einer Greifblase in der Grundplatte gezeigt ist,
F i g. 6 eine Einzelheit im Schnitt ähnlich der Darstellung in Fig. 5, in der die durch die Klarsichtfolie gebildete Greifblase in der Grundplatte gezeigt ist,
F i g. 7 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Zusammensetzen der Teile der Packeinheit,
F i g. 8 eine der F i g. 7 entsprechende Darstellung, in der ein späterer Verfahrensschritt gezeigt ist,
F i g. 9 eine Draufsicht mit Blickrichtung aus der Ebene der Linie 9-9 der F i g. 7,
Fig. 10 eine Einzelheit im Schnitt aus Fig. 8,
Fig. Il eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung nach der Druckdifferenzbeaufschlagung,
Fig. 12 ein Schaubild eines weiteren Ausführungsbeispiels, einer Grundplatte für die erfindungsgemäße Packeinheit,
Fig. 13 ein Schnitt durch den oberen Teil eines Behälters, der einen Teil einer Packeinheit bildet, zu der die in Fig. 12 gezeigte Grundplatte gehört,
Fig. 14 eine Einzelheit aus einer Grundplatte als weiteres Ausführungsbeispiel, wie sie für die erfindungsgemäße Packeinheit Verwendung finden kann,
Fig. 15 ein Schaubild einer Grundplatte, die einen Teil einer Packeinheit zur Aufnahme von Flaschen bildet, .
Fig. 16 ein Schnitt durch den oberen Teil einer Flasche in seiner Zuordnung zu einer Klarsichtfolie und einer Grundplatte zur Bildung einer Packeinheit gemäß der Erfindung,
Fig. 17 eine der Fig. 16 entsprechende Darstellung in Abwandlung der Grundplatte,
Fig. 18 ein Schnitt in waagerechter Richtung durch eine Vorrichtung zum Einsetzen der Flaschen in die Grundplatte,
Fig. 19 ein Schnitt an der Linie 19-19 der Fig. 18,
F i g. 20 ein Schaübild, das ein Teil einer Vorrichtung und die Teile einer Packeinheit gemäß der Erfindung zeigt, >
Fig. 21 ein Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung und einer Packeinheit gemäß der Erfindung und
F i g. 22 eine Einzelheit im Schnitt aus einer Packeinheit gemäß der Erfindung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Packeinheit ist an Hand der Fig. 1 bis 6 erläutert. Zu der Packeinheit 34 gehören ein Träger 30 und eine Anzahl von Behältern 32. Der Träger besteht aus einer Grundplatte 36 aus Pappe od. dgl. Die Grundplatte hat in diesem Fall zur Aufnahme von sechs Behältern 32 sechs runde öffnungen 38. Die öffnung hat jeweils einen so ausreichend großen Durchmesser, daß der obere Bereich des jeweiligen Behälters 32, der hier durch den Falzrand 40 einer Dose gebildet ist, durch die öffnung durchgeht. An der Mittellinie der Grundplatte 36 sind ferner zwei im Abstand liegende Öffnungen 42 kleineren Durchmessers vorgesehen. Eine ursprünglich ebene Klarsichtfolie aus thermoplastischem Werkstoff, beispielsweise Polyäthylen, wird zunächst über die Grundplatte 36 gelegt. Die in diesem Fall vorgesehenen Dosen 32 werden von unten in die öffnungen 38 der Grundplatte 36 eingesetzt, wobei die Falzränder etwas oberhalb der Grundplatte 36 liegen. Die Klarsichtfolie 44 wird, worauf noch einzugehen sein wird, erwärmt, gedehnt und durch eine Druckdifferenz so verformt, daß sie sich eng an den Deckel des jeweiligen Behälters anschmiegt, wie das bei 46 in Fig. 4 angedeutet ist. Die thermoplastische Klarsichtfolie 44 läuft ferner an der Innenseite 48 des Falzrandes entlang, liegt dann am Kopf des Falzrandes bei 50 an, läuft an der Außenseite 52 des Falzes herab und legt sich schließlich unterhalb des Falzes bei 54 an die Mantelfläche 56 der hier vorgesehenen Dose an. Die Klarsichtfolie führt bei 58 nach unten in die Öffnung 38 hinein, und dadurch werden die Behälter zentriert und in einer festen Lage relativ zur öffnung gehalten! Die vollständige Umhüllung des Randes des Behälters sorgt dafür, daß die Klarsichtfolie 44 den Behälter in jedem Fall so trägt, daß dessen Rand etwas über der Grundplatte 36 liegt. Die Elastizität der Klarsichtfolie 44 gestattet eine geringe Relativbewegung des jeweiligen Behälters zur Grundplatte, wodurch das Auftreten örtlicher Spannungen an der Grundplatte vermieden wird. Außerdem sind der Deckel und der Rand des jeweiligen Behälters vollständig von der Klarsichtfolie bedeckt, so daß diese Teile vollständig sauber
ίο bleiben und der Inhalt des Behälters nach dem öffnen unter optimalen hygienischen Bedingungen ausgegossen oder direkt getrunken werden kann.
Gemäß der Darstellung in F i g. 6 wölbt sich die Klarsichtfolie 44 an den beiden Öffnungen 42 unterhalb der Grundplatte 36 aus und bildet eine Ausbauchung bzw. Blase 60 größeren Durchmessers als die öffnung 42. Das wird dadurch erreicht, daß die Ausbauchung der Blase 60 durch die Öffnung'42 hindurch in ein Gesenk 62 mit einem Loch 64 gestreckt wird, wobei das Loch einen Durchmesser und eine Bodenform hat, welche der Form der Blase 60 entsprechen. Die Blasen 60 verbinden die Klarsichtfolie 44 mit der Grundplatte 36, so daß kein Kleber erforderlich ist. Das Anheben der Packeinheit 34 wird dadurch bewirkt, daß der Daumen und ein Finger wie bei einer Kegelkugel in die Blasen 60 gesteckt werden. Dabei tritt zu keinem Zeitpunkt irgendeine nennenswerte Kraft auf, die die Grundplatte 36 von der Klarsichtfolie 44 zu trennen bestrebt ist. Beim Hochheben der Packeinheit wird unterhalb der Grundplatte 36 vom Daumen und Finger eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt, während das Gewicht der Behälter die Klarsichtfolie nach unten gegen die Grundplatte zieht. Demzufolge tritt keine nennenswerte Kraft auf, die die Klarsichtfolie von der Grundplatte des Trägers zu trennen bestrebt ist, so daß die Blasen bzw. Ausbauchungen vollständig ausreichen, um sie zusammenzuhalten. Die Vorrichtung und das Verfahren zum Zusammensetzen des Trägers 30 mit den Behältern 32 sind in F i g. 7 bis 11 gezeigt. Die Grundplatte 36 ist vorteilhafterweise ein Teil eines langgestreckten Streifens 66, der eine Mehrzahl von Grundplatten 36 vereint. Entsprechend bildet die einzelne Klarsichtfolie 44 einen Teil einer langgestreckten Folienbahn 68. Der Streifen 66 und die Folie 68 werden mit Hilfe bekannter Fördereinrichtungen schrittweise in waagerechter Richtung vertikal im Abstand zueinander vorgeschoben. Die Bahn 68 und der Streifen 66 bewegen sich unter einer Heizeinrichtung 70 od. dgl. vorbei, welche dazu dient, die Klarsichtfolie auf die Plastifizierüngstemperatur zu bringen. Nachdem die Folienbahn 68 und der Streifen 66 die Heizeinrichtung 70 passiert haben, erreichen sie eine Stellung unterhalb einer Druckkammer 72 rechteckiger Form. Die Druckkammer hat nach unten weisende, um ihren Umfang herum geführte Seitenwandungen 74. Die Druckkammer 72 ist an einer Stange 76 befestigt, die beispielsweise durch eine geeignete Führung hochgefahren und abgesenkt wird, um die Druckkammer hochzufahren oder zu senken. Die Druckkammer ist mit einem flexiblen Schlauch 78 od. dgl. verbunden, durch den Luft oder ein anderes Druckmittel in die Druckkammer geleitet wird.
Der Streifen 66 und die Folienbahn 68 bewegen sich von rechts nach links. Entsprechend werden die Behälter 32 von rechts zugeführt, beispielsweise auf einer Gleitplatte 80 mit Hilfe einer geeigneten Schie-
bereiiiriclHung. Die Behälter 32 gelangen von der Gleitplatte. 80 auf eine Hebebühne 82, welche auf Liner Säule 84 angeordnet ist, damit sie mit Hilfe irgendeiner geeigneten oder bekannten Einrichtung, /.. B. mit Hilfe von Kurvenscheiben, hochgefahren und abgesenkt werden kann. Oberhalb der auf der 1 !cbebühnc 82 befindlichen Behälter 32 und unterhalb des Streifens 66 und der Folienbahn 68 befindet sich ein Gesenk 62. Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, hat dieses Gesenk einen mittleren Gesenkblock 86, in welchem sich die Öffnungen 64 befinden. Der Block 86 hat an seinen Längsseiten paarweise angeordnete, halbkreisförmige Ausnehmungen oder Aushöhlungen 88, von denen jeweils eine die komplementäre Ausbildung einer Behälterhälfte hat. Das Gesenk umfaßt außerdem zwei äußere Blöcke 90, von denen jeder zwei halbkreisförmige Ausnehmungen 92 hat, welche den Ausnehmungen 88 gegenüberliegen. Die Gesenkblöcke 86 und 90 haben normalerweise (F i g. 9) Abstand zueinander, damit die auf der Hebebühne 82 befindlichen Behälter 32 durch die voneinander gelrennten gegenüberliegenden Aussparungen 88 und 92 aus der in F i g. 7 dargestellten Stellung in die in F i g. 8 dargestellte Stellung hochgefahren werden können. Die Gesenkblöcke 90 werden dann zur Anlage an den mittleren Block 86 gebracht, wodurch die Behälter unterhalb ihrer Falzränder fest umspannt werden, ohne daß jedoch ein vollständiger luftdichter Abschluß erfolgt. Gleichzeitig mit dem Hochfahren der Hebebühne.82 und dem Schließen des Gesenks 62 erfolgt das Absenken der Druckkammer 72 aus der. in Fig. 7 dargestellten Stellung in die in F i g. 8 dargestellte Stellung. Wie ersichtlich, gelangen die Behälter 32 beim Hochfahren durch die öffnungen 38 des Streifens 66, und dadurch dehnen sie die Klarsichtfolie 68 in der Druckkammer 72 nach oben, da die Seitenwandungen 74 der Kammer den Kunststoff nach unten gegen die Grundplatte und die Grundplatte nach unten gegen das Gesenk 62 drücken.
Wenn die Teile zunächst in der vorgeschriebenen Weise zusammengefahren sind, liegen die in Fig. 10 dargestellten Verhältnisse vor, d. h. die Klarsichtfolie ist über die vorspringenden Bereiche, insbesondere über die Falzränder 40 der Behälter 32 gespannt. Die Seitenwandungen 74 der Kammer drücken die Klarsichtfolie nach unten gegen die Grundplatte 36. 'Dann wird Druckluft in die Druckkammer eingeleitet, und die noch plastische Grundplatte 36 wird, wie in F i g. 11 gezeigt und wie schon im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben worden ist, in eine Form gebracht, die den oberen Bereichen der Behälter angepaßt ist. Die Grundplatte 36 braucht nicht besonders perforiert zu sein, kann also vollständig luftdicht sein. Unterhalb der Klarsichtfolie ankommende Luft entweicht nach unten an den Seitenwandungen der Behälter entlang und gelangt unterhalb der Grundplatte ins Freie, wenn mit Luftdruck gearbeitet wird, um die Klarsichtfolie an die Form der Behälter anzupassen. Die Behälter sind im Vergleich zu der erwärmten Klarsichtfolie kalt, und dadurch wird die Folie abgeschreckt, um praktisch sofort zu erstarren, wenn sie mit den Konservendosen in Berührung gelangt. Die Klarsichtfolie wird ferner beim Beaufschlagen mit Druckluft in die Gesenköffnungen 64 gepreßt und bildet dadurch die Fingergreifblasen 60. Dann werden die Gesenkelemente getrennt, die Hebebühne wird abgesenkt, die Druckkammer wird hochgefahren und die fertige Packeinheit wird durch eine geeignete Einrichtung an eine andere Stelle gebracht, um den Träger 30 von den Bahnen abzutrennen.
In Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Entsprechende Einzelheiten hier sind mit den gleichen Bezugszahlen wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel gekennzeichnet, an die der Buchstabe »α« angefügt ist.
ίο Die Klarsichtfolie 44« liegt hier unter der Grundplatte 36 a. Die Grundplatte hat öffnungen 38 a, die strahlenförmig eingekerbt sind (bei 94). Durch diese Kerben werden auf dem Umfang angeordnete Finger 96 gebildet. Die Finger erstrecken sich bis zu einem Hüllkreis 98 größeren Durchmessers als die Falzränder 40 der Behälter 32, während der Innendurchmesser, der die öffnung 38 bestimmt, kleiner ist als der Durchmesser der Mantelfläche der Behälter. Wenn die Behälter also von der Bodenseite durch die Träger 30a gestoßen werden, wird die Klarsichtfolie (bei 100) aus der Ebene weggestreckt, wobei die Finger 96 ausgebogen werden und entlang der Außenfläche des ausgebogenen Bereichs 100 der Klarsichtfolie verlaufen. Die Finger 96 liegen an der Unterseite der Falzränder an und bilden dadurch ein zusätzliches Auflager für den jeweiligen Behälter. Auch hierbei kann Druckluft verwendet werden, um ein strammes Anhaften der Klarsichtfolie am Falzrand und am Deckel der Behälter zu erreichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann man jedoch auch ohne Druckluft arbeiten, um eine Packeinheit zu erhalten; die die erforderlichen Bedingungen erfüllt,- Die Finger 96 bewirken, daß die Klarsichtfolie unten an den Falzrändern anliegt, während ein loses Dehnen die Anlage der Klarsichtfolie an den Außenflächen und an den oberen Bereichen der Falzränder bewirkt. Natürlich befindet sich die Klarsichtfolie dann, wenn nicht mit Druckluft gearbeitet wird, nicht in Anlage an der Oberfläche des Behälters. Dadurch, daß die Klarsichtfolie oberhalb der Finger 96 (bei 54 a) nach außen vorsteht, wird sie gegen die Unterseite der Grundplatte 36 α gedrückt, so daß es nicht notwendig ist, einen Kleber vorzusehen, um eine Verbindung zwischen der Grundplatte und der Klarsichtfolie herzustellen. Der Daumen und ein Finger können zwischen die Grundplatte und die Klarsichtfolie durch die Greiföffnungen 42 gesteckt werden, wobei keine Blasen zur Aufnahme der Finger in der Klarsichtfolie vorgesehen zu sein brauchen, wenngleich sie auch vorgesehen sein können. Alternativ kann die Klarsichtfolie in diesem Ausführungsbeispiel auch im Bereich der Greiföffnungen 42 a entfernt werden, da diese nicht zum Zusammenhalten der Grundplatte und der Klarsichtfolie erforderlich sind.
Die Folge von Trägern werden vorteilhafterweise bahnförmig zugeführt, wie bereits erwähnt. Zweckmäßigerweise befindet sich eine Sollbruchstelle 102 zwischen aufeinanderfolgenden Trägern, die eine leichte Trennung der einzelnen Träger voneinander gestattet.
In Fig. 14 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auch hier sind entsprechende Einzelheiten mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet, an die zur Unterscheidung der Buch-
stäbe »b« angefügt ist. Auch hier sind radiale Schlitze 94 b und dazwischenliegende Finger 96 ft vorgesehen, wodurch eine Strebenwirkung zusammen mit der plastischen Anhaftung an den Behältern er-

Claims (7)

  1. 7 8
    reicht wird. Dadurch wird ebenfalls eine besonders enden mit halbkreisförmigen Flächen 126, welche zu starre Packeinheit geschaffen. Das Besondere in dem den Flaschenhälsen 108 komplementär ausgebildet in Fig. 14 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht sind, während die Enden der Finger 122 mit kondarin, daß entlang der Mittellinie des Trägers mit kaven Flächen 128 versehen sind, deren Umfang Hilfe von gekerbten oder sonstwie geschwächten 5 etwas kleiner als der eines Halbkreises ist und die Sollbruchlinien ein Abreißstreifen 104 vorgesehen ist. gleichfalls zu den Flaschenhälsen komplementär aus-Die gekerbten Sollbruchstcllen sind entweder nur in gebildet sind, Um die Gesenksegmente aufeinander zu der Grundplatte oder auch im Kunststoff vorgesehen. und voneinander weg zu bewegen, ist eine entspre-Der Abreißstreifen ermöglicht eine leichte Unter- chende Stellvorrichtung vorgesehen,
    teilung des Pakets in zwei Hälften; wodurch der io Die Teile des Trägers und eine Druckkammer wirgleichzeitige Verkauf von zwei Behältern an Stelle ken mit den Gesenken in der gleichen Weise zusamvon sechs Behältern ermöglicht wird. Andererseits men, wie das bereits beschrieben worden ist.
    können dadurch auch vom Verbraucher aus einer Wenn in der Klarsichtfolie Blasen bzw. Ausbau-
    Sechserpackung jeweils drei Behälter herausgetrennt chungen vorgesehen sein sollen, die sich durch die werden. ' i5 Grundplatte erstrecken, werden bestimmte Finger
    Bei den Behältern in den vorbeschriebenen Pack- 122 (Fig. 18) auf gegenüberliegende Flächen mit cinheiten handelt es sich um Konservendosen. Bei komplementären Halböffnungen 130 versehen,
    dem. in Fig. 15 und 16 gezeigten Ausführungsbei- Gegebenenfalls ist es wünschenswert, neben dem
    spiel ist der Träger zum Tragen von Flaschen aus- Umfang eine festere Verbindung zwischen der Klargebildet. Die Flaschen 32 rf haben an ihrem oberen 20 sichtfolie und der Grundplatte des Trägers zu schaffende einen Hals 108, der mit einem Verschluß bzw. fen. Außerdem oder alternativ kann es zweckmäßig einer Kappe 110 mit einer Schürze 112 verschlossen ,sein, dem Träger im Umfangsbereich eine größere ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 15 und 16 liegt Steifigkeit zu verleihen. Zu diesem Zweck ist ein die Grundplatte 36 rf über der Klarsichtfolie 44 rf. weiteres Ausführungsbeispiel vorgesehen, das in Ansonsten sind auch in diesem Ausführungsbeispiel 25 Fig. 20 bis 22 gezeigt ist. Dabei sind entsprechende entsprechende Einzelheiten mit gleichen Bezugszah- Einzelheiten mit den gleichen Bezugszahlen gekennlen gekennzeichnet, an'die zur Unterscheidung der zeichnet, an die der Buchstabe »/« angefügt ist.
    Buchstabe »rf« angefügt ist. Die Klarsichtfolie er- In diesem Fall wird die Grundplätte 36 / an ihrem
    streckt sich durch die Öffnungen 38 rf in der Grund- Umfang entlang mit im Abstand zueinander angeplatte und schmiegt sich eng an die Außenfläche der 30 ordneten, länglichen Schlitzen 132 versehen. Das GeKappe an, wobei sie an der oberen Fläche der Kappe senk 62 / ist als dreiteiliger Körper dargestellt. Es hat bei 46 rf und an dem äußeren Umfang der Kappe bei Hohlräume 134, die groß genug sind, um die Behäl-52 rf anliegt. Bei 114 steht sie an der Kappe vor, bei ter 32 einschließlich der Falzränder aufzunehmen. 54 rf liegt sie unter der Kappe. Die Klarsichtfolie ist Das Gesenk hat auf seiner oberen Fläche eine am dadurch mit der Grundplatte verbunden, daß sie 35 Umfang entlanglaufende Nut bzw. Aussparung 136. durch die Öffnungen hindurchragt und in der Nähe Die nach unten weisende Seitenwandung 74/ der der Stelle 114 nach außen über die Außenfläche der Klammer 72/ hat eine komplementäre, nach unten Grundplatte vorsteht. weisende Rippe 138. Wenn die Teile etwa in der vor-
    Bei dem in Fig. 15 und 16 gezeigten Ausführungs- geschriebenen Art und Weise zusammengebracht beispiel liegt die Klarsichtfolie 44 rf unter der Grund- 40 werden, wird ein bestimmter Anteil der Klarsichtplatte 36rf. In Fig. 17 ist gezeigt, daß die Klarsicht- folie bei 140 nach unten durch die länglichen Schlitze folie 44 e alternativ auch über der Grundplatte 36 e 132 der Grundplatte gedrückt. Zweckmäßigerweise liegen kann. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der obere Teil der Nut 136 etwas breiter als die sind entsprechende Einzelheiten mit den gleichen Schlitze 132. Dadurch wird eine kleine Menge Kunst-Bezugszeichen gekennzeichnet, an die zur Unter- 45 stoff bei 142 nach außen und unter die Unterseite scheidung der Buchstabe »e« angefügt ist. In den der Grundplätte 36/ gequetscht. Dadurch erreicht Greiföffnungen 42 c der Grundplatte befinden sich man eine kräftige formschlüssige Verbindung zwi-Kunststoffplatten 60 e, die die Klarsichtfolie mit der sehen der Klarsichtfolie und der Grundplatte am Grundplatte verbinden. ' Umfang des Trägers 30 /. Zwischen den Schlitzen
    Zwar kann zum Ergreifen der Flaschen nach 5° 132 wird die Grundplatte entsprechend der Form der Fig. 15, 16 und 17 auch ein Gesenk verwendet wer- Rippe 138 und der Nut 136 lediglich durchgedrückt, den, wie es schon beschrieben worden ist, in Fig. 18 Die Schlitze 132 können im übrigen ganz weggelas- und 19 ist jedoch ein bevorzugtes Ausführungsbei- sen werden. In diesem Fall wird in der Grundplatte spiel für ein solches Gesenk dargestellt. In diesen eine am Umfang entlanglaufende Einprägung vorFiguren sind die gleichen Bezugszahlen verwendet 55 gesehen, welche dem Umfangsbereich eine größere worden wie in den Darstellungen der Fig. 15 und 16, Steifigkeit verleiht. Die Klarsichtfolie wird auch in d. h. entsprechende Teile sind durch die gleichen diesem Fall doch, sofern die Oberfläche der Grund-Bezugszahlen gekennzeichnet, an die der Buchstabe platte nicht zu glatt ist, damit verbunden, da die »rf« angefügt ist. Klarsichtfolie in dem durchgedrückten Bereich be-
    Das Gesenk 62 d hat zwei Endblöcke bzw. Füll- 60 strebt ist, in die Poren oder Oberflächenunregelrungsplatten 116 mit diagonal verlaufenden Füh- mäßigkeiten der Grundplatte einzudringen,
    rungsilächen 118, die parallel zueinander gelegt sind.
    Außerdem sind zwei ähnliche, einander komplemen- - ■
    läre Gesenksegmente 120 vorgesehen, die entlang den . Patentansor" he·
    diagonalen Flührungsfiächen 118 aufeinander zu und 65 P-
    voneinander weg bewegbar sind. Die Gesenksegmente
    umfassen vorspringende Finger 122, welche sich in 1. Packeinheit für mehrere Behälter, mit in der
    komplementäre' Nuten 124 erstrecken. Die Nuten oberen Stirnseite der Behälter vorhandenen Dek-
    I 457
    ίο
    kein bzw. Verschlüssen, wobei die Querabmessung des außenliegenden Randes des Deckels bzw. Verschlusses größer ist als die des unmittelbar unterhalb des Deckels bzw. Verschlusses liegenden Bereichs der Mantelfläche des Behälters, derart, daß die Mantelfläche in diesem in Nähe der oberen Stirnseite liegenden Bereich einen Absatz aufweist, und die Packeinheit aus einer starren Grundplatte mit Ausnehmungen zur Aufnahme des oberen Behälterrandes sowie mit Greiföffnungen und aus einer an diese Grundplatte und an den Deckel bzw. Verschluß gelegten, flexiblen, thermoplastisch verformbaren Klarsichtfolie besteht, dadurch gekennzeich- · net, daß die Ausnehmungen öffnungen (38) innerhalb des Außenrandes der Grundplatte (36) bilden, wobei die Querabmessung dieser öffnungen (38) etwa so groß ist wie die größte Querabmessung des außenliegenden Randes des Dekkels bzw. Verschlusses und daß die Klarsichtfolie (44) sich an den Absatz hintergreifend anschmiegt und wulstartig in dem Spalt zwischen dem eingesteckten Behälter (32) und dem Rand jeder öffnung (38) der Grundplatte (36) ausgebildet ist.
  2. 2. Packeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolie (44) über der Grundplatte (36) angeordnet ist, wobei die Klarsichtfolie (44), eine Blase (60) bildend, durch die Greiföffnungen (42) der Grundplatte (36) hin-*· durchragt.
  3. 3. Packeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (3Sa) der Grundplatte (36 ä) mehrere sich radial vom Rand der Öffnungen (38 α) weg erstreckende, bei eingesteckten Behältern (32«) zur Ebene der Grundplatte (36 a) geneigt in Richtung zum oberen deckelseitigen Ende des Behälters (32 a) verlaufende ausbiegbare Finger (96) aufweist.
  4. 4. Packeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolie (44 a) an die Unterseite der Grundplatte (36 a) gelegt und durch die Öffnungen (38 a) in Richtung zum oberen, deckelseitigen Ende der Behälter (32 α) geführt ist.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen einer Packeinheit nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter durch die öffnungen der Grundplatte geschoben werden, derart, daß die Deckel bzw.
  6. Verschlüsse dieser Behälter durchdie öffnungen um einen Höhenbetrag hindurchragen, daß sodann eine erwärmte Klarsichtfolie auf die Grundplatte und Deckel gelegt, hierauf eine pneumatische, gleichmäßig wirkende Druckdifferenz zwischen den zwei Oberflächen der Klarsichtfolie' erzeugt wird, wodurch sich die Klarsichtfolie entsprechend verfprmt und anschmiegt.
  7. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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