DE4337510A1 - Flaschenträger für Kunststoffflaschen - Google Patents
Flaschenträger für KunststoffflaschenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/70—Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flaschenträger für Kunst
stoffflaschen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Flaschenträger für Kunststoffflaschen nehmen die
Flaschen je Aufnahmeabteil auf und stützen diese über ihren
Trägerboden ab. Insbesondere ist die Erfindung anwendbar auf
Flaschenträger für Kunststoffflaschen aus PET im Einwegsek
tor. Da derartige Einwegflaschen in vielen Ländern vom Konsu
menten einfach weggeworfen werden, soll der Flaschenträger,
wenn einmal geleert, unter Beanspruchung von möglichst wenig
Transportvolumen zum Abfüller zurückgehen. Es gelangen des
halb weitgehend Träger vergleichbar mit Niederbordkästen zum
Einsatz.
Hierbei gibt es grundsätzlich drei Prinzipien, nämlich ein
Trägertyp trägt auf der Schulter der Flasche, ein weiterer
Trägertyp trägt auf dem Flaschenverschluß und ein dritter
Trägertyp auf dem Flaschenhalsring.
Das Tragen auf den Verschlüssen beschädigt die Beschriftung
des Verschlusses und führt zudem oft zu Leckagen. Das Tragen
auf den Ringen wird immer problematischer, da die fortschrei
tende Technik die früher notwendigen Ringdimensionen laufend
reduziert. Der Ring besteht bei vielen Flaschen praktisch
schon gar nicht mehr.
Das Tragen auf den Schultern zerkratzt die Flaschenschultern
und erweckt beim Konsumenten durch das dadurch hervorgerufene
Eintrüben der Flaschenwand den Eindruck von Schmutz. Dieser
Zerkratzungseffekt hat verschiedene Ursachen, nämlich
- - flaches Aufliegen des unteren Trägerprofils auf der Flasche;
- - Flasche und Träger haben fast die gleiche mechanische Härte, der Träger sogar noch etwas mehr als die Flasche;
- - der Reibungskoeffizient zwischen Flasche und Träger ist materialbedingt sehr klein, weshalb sich die Flasche auf dem Transport durch die Transportvibrationen dreht;
- - Staub- und Sandpartikel unterstützen diesen Effekt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des beschriebenen
Stands der Technik zu beheben, insbesondere einen Flaschen
träger zu schaffen, bei dem Beschädigungen an Flasche und
Flaschenverschluß der nächst unteren Stapellage sicher, je
doch ohne viel herstellungstechnischen und konstruktiven Auf
wand auf der Trägerseite vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei
zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in den
Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung sind an der oder den Berührungs
flächen zwischen jedem Aufnahmeelement und Flasche der unte
ren Stapellage trägerseitig mindestens ein vorzugsweise ring
artiges Kontaktglied aus gegenüber dem Trägermaterial weiche
rem Material angeordnet. Dadurch erfolgt die Abstützung des
Trägers der oberen Stapellage gegenüber den Flaschen der un
teren Stapellage unter Zwischenschaltung von gegenüber dem
Trägermaterial weicheren Kontaktgliedern, was eine Reihe von
Vorteilen mit sich bringt. Diese Kontaktglieder, die in einer
bevorzugten Ausführungsform durch konzentrisch umlaufende
Dichtringe gebildet sein können, sind vorzugsweise in ent
sprechende Hinterschnitte bzw. Ausnehmungen der Aufnahmeele
mente eingebracht. Hierbei können diese Kontaktglieder durch
Formschluß oder unter Druckspannung in den Aussparungen bzw.
Hinterschnitten gehalten sein, bevorzugt wird jedoch eine
spritzfähige Masse verwendet, die in die Hinterschnitte ein
gespritzt wird und hierbei leicht über den Träger vorsteht.
Als bevorzugte Masse, die mit dem Trägerkörper bindet, wird
hierbei Ethylen-Vinyl-Acetat, sog. EVA verwendet. Anstelle
von dichtringartigen Kontaktgliedern ist es aber auch mög
lich, einzelne Kontaktstücke zu verwenden, die im Umfangsab
stand um die Flasche umlaufend im Aufnahmeelement angeordnet
sind.
Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen,
daß die Masse mit dem Trägerkörper bindet, falls es sich um
eine spritzfähige Masse wie EVA handelt. Ferner ist das Kon
taktglied aus elastischem nachgiebigen Material langfristig
belastbar und paßt sich außerdem dem Flaschenkörper an. Inso
weit liegt das Kontaktglied wie ein Maßring auf dem Flaschen
hals bzw. der Flaschenschulter auf. Die Kontaktglieder zer
kratzen nicht mehr den Flaschenhals bzw. die Flaschenschul
ter. Ferner kann durch Zwischenschaltung der Kontaktglieder
erreicht werden, daß sich die Flasche nicht dreht, da die
Kontaktglieder deutlich weicher sind. Auch dies trägt
maßgeblich dazu bei, daß die Flasche nicht mehr zerkratzen
kann. Vorzugsweise sind nach einem weiteren Aspekt der
Erfindung Masse der Kontaktglieder und Material der
Trägerkörper vorzugsweise so chemisch verwandt, daß der
Recyclingprozeß nicht gestört wird.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der einzigen Figur beschrieben, die schematisch
in Seitenansicht einen Flaschenträger zeigt, bei dem links
unten im Bereich einer Aufnahmehülse ein Schnitt ausgeführt
wurde.
In der Figur ist mit 1 ein Flaschenträger aus Kunststoff be
zeichnet, der zur Aufnahme von mehreren Kunststoffflaschen 2
dient, die in der Fig. nur rein schematisch mit ihrem unteren
Abschnitt dargestellt sind. Dies Kunststoffflaschen, die vor
nehmlich aus PET ausgebildet sind und Einwegflaschen darstel
len, stehen in entsprechenden Flaschenaufnahmeabteilen des
Trägers 1 und stützen sich auf dessen nicht näher dargestell
ten Boden ab. Vom Bodenbereich 3 nach unten stehen Aufnahmee
lemente 4 vor, von denen das linke Aufnahmeelement 4 im
Schnitt dargestellt ist. In diese Aufnahmeelemente 4 tauchen
Flaschen 5 der unteren Stapellage ein, wobei sich der Träger
1 der oberen Stapellage über diese Flaschen 5 im Stapel ab
stützt. D.h., die Flaschen 5 tragen die fast der oberen und
darüberliegenden Stapellagen nach unten ab.
Ersichtlich ist im dargestellten Aufnahmebeispiel das Aufnah
meelement 4 als Hülse ausgebildet und umgibt als solche die
eintauchende Flasche 5 an ihrem oberen Abschnitt. Normaler
weise würde die Abstützung im dargestellten Ausführungsbei
spiel direkt über die Aufnahmeelemente 4 auf die mit 6 be
zeichneten Flaschenschultern erfolgen. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel sind jedoch mit 7 bezeichnete Kontaktglieder
in Art von Dichtringen zwischengeschaltet. Diese Kontaktglie
der 7 sind in den entsprechenden nut- oder rillenartigen Aus
nehmungen 8 an der Innenfläche der Hülse bzw. des Aufnahmee
lements 4 aufgenommen. D.h., die Abstützung des Trägers 1 der
oberen Stapellage gegenüber den Flaschen 5 der unteren Sta
pellage erfolgt unter Zwischenschaltung dieser Kontaktglieder
7. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt zwei
dichtringartige Kontaktglieder 7 axial übereinander angeord
net und kontaktieren die Flaschen 5 der unteren Stapellage im
Bereich deren Flaschenschulter. Anstelle von dichtringarti
gen, also umlaufend ausgebildeten Kontaktgliedern 7 ist es
möglich, vereinzelte Kontaktgliedstücke anstelle der Ringe zu
verwenden, wobei die einzelnen Kontaktstücke dann umlaufend
mit Umfangsabstand um die Flasche herum angeordnet sind,
wobei etwa rein beispielshalber drei oder vier oder auch
mehrere Kontaktstücke vorgesehen sein können, die dieselbe
Funktion wie die ringartigen Kontaktglieder erfüllen. Auch
diese Kontaktstücke sind in entsprechende Ausnehmungen der
Innenfläche der Hülse 4 bzw. des Aufnahmeelements 4
angeordnet.
Claims (9)
1. Flaschenträger für Kunststoffflaschen insbesondere für
Einwegflaschen mit am Trägerboden je Flaschenaufnahme
abteil ausgebildeten Aufnahmeelementen (4), in welche
die Flaschen (5) einer unteren Stapellage eintauchen,
die den Flaschenträger (1) der oberen Stapellage insbe
sondere über ihre Flaschenschultern (6) abstützen, da
durch gekennzeichnet, daß an der oder den Berührungs
fläche(n) zwischen jedem Aufnahmeelement (4) und Fla
sche (5) der unteren Stapellage trägerseitig mindestens
ein vorzugsweise ringartiges Kontaktglied (7) aus ge
genüber dem Trägermaterial weicherem Material angeord
net ist.
2. Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Kontaktglieder (7) dichtringartig aus
gebildet sind.
3. Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das bzw. die Kontaktglieder (7) aus Dichtstücken
gebildet sind, die mit Umfangsabstand umlaufend über
den Kontaktflächen von Aufnahmeelement (4) und Flasche
(5) der unteren Stapellage angeordnet sind.
4. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Kontaktglieder
(7) in vorzugsweise rillen-, sicken- oder nutartigen
Ausnehmungen (8) oder Hinterschnitte der Aufnahmeele
mente (4) vorzugsweise derart aufgenommen sind, daß sie
über die Aufnahmeelemente (4) in Richtung der aufzuneh
menden Flaschen (5) vorstehen.
5. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (7) aus
einem elastisch nachgiebigem Material, vorzugsweise aus
Ethylen-Vinyl-Acetat gebildet sind.
6. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente (4)
durch nach unten hin offene Hülsen gebildet sind, in
die die Flaschen (5) der unteren Stapellage eintauchen,
und daß die Kontaktglieder (7) an der den Flaschen (5)
gegenüberliegenden Innenfläche der Aufnahmeelemente (4)
angeordnet sind.
7. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß je Hülse zwei konzentrisch
umlaufend mit bezogen auf die Träger (1) aufgenommenen
Flaschen (2) axialen Abstand zueinander angeordnet
sind.
8. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (7) in
Höhe der Flaschenschulter (6) der in für die Aufnahme
elemente (4) eintauchenden Flaschen (5) der unteren Sta
pellage angeordnet sind.
9. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder (7) am
Aufnahmeelement (4) durch Kleben befestigt, formschlüs
sig aufgenommen (eingeclipst), unter Druckspannung ge
halten oder eingespritzt sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4337510A DE4337510A1 (de) | 1993-11-03 | 1993-11-03 | Flaschenträger für Kunststoffflaschen |
EP94931017A EP0675832A1 (de) | 1993-11-03 | 1994-10-28 | Flaschenträger |
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ID=6501696
Family Applications (1)
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