DE19705533A1 - Verpackungsanordnung - Google Patents
VerpackungsanordnungInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/54—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
- B65D5/5445—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for dividing a tubular body into separate parts
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsanordnung, insbesondere
zur Warenpräsentation in Regalen, wobei Warenartikel in
schalenförmigen Displaymodulen eingesetzt sind.
Bei derartigen Verpackungsanordnungen sind in der Regel zwei,
vier, sechs, acht oder mehr Displaymodule beispielsweise mit
einer Schrumpffolie transport- und versandfertig miteinander
verpackt, um ein zügiges Auf- und Entladen auf z. B. Paletten zu
ermöglichen. Die Displaymodule selbst sind mit einzeln
verpackten Warenartikeln befüllt und als Umverpackung
ausgebildet, beispielsweise als schalenförmiges Bodenteil mit
abnehmbaren oder ablösbarem Deckel. Um am Bestimmungsort,
beispielsweise einem Supermarkt, die Warenartikel samt
Displaymodul in den Regalen den Kunden griffbereit präsentieren
zu können, muß zuerst die Schrumpffolie oder jede andere Art von
Transport-Umverpackung entfernt werden, um an die einzelnen
Displaymodule zu gelangen. Danach müssen die mit Warenartikeln
gefüllten Displaymodule noch für die Präsentation im
Verkaufsraum vorbereitet werden, wobei das Deckelteil des
Displaymoduls zu entfernen oder abzutrennen ist, um den Kunden
die Warenartikel sichtbar und griffbereit zu präsentieren.
Die Nachteile einer derartigen Verpackungsanordnung sind neben
dem hohen Zeitaufwand zum Verpacken und Auspacken vor allem in
dem Anfall von beträchtlichen Mengen an Verpackungsabfall zu
sehen, der ungünstigerweise noch dazu aus unterschiedlichen
Materialien besteht, z. B. Folien- oder Pappeabfallprodukten, die
gesondert zu entsorgen sind.
Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Verpackungsanordnung zu schaffen, die einen
kompakten Verpackungsaufbau bereitstellt, der auf schnelle,
sichere und einfache Weise in Präsentationsstellung zu bringen
ist, sowie infolge einer erheblichen Reduzierung des
Verpackungsabfalls die Verpackungskosten senkt und die ferner
den Zeitaufwand zum versandfertigen Verpacken von Warenartikeln
verringert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackungsanordnung mit
den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Dabei ist eine Verpackungsanordnung, die wenigstens zwei
Displaymodule aufweist, mit einer abtrennbaren Verschlußlasche
versehen, die die Displaymodule miteinander verbindet, wobei die
Verschlußlasche die Displaymodule an einem Teil des Umfangs
jedes Displaymoduls umgreift. Die Verschlußlasche weist dabei
eine Sattelform auf, d. h. die Verschlußlasche erstreckt sich
von einer ersten Seitenwand jedes Displaymoduls ausgehend, über
eine Stirnseite jedes Displaymoduls bis zu einer
gegenüberliegenden, zweiten Seitenwand der Displaymodule. Die
Stirnseiten der Verschlußlasche bilden dabei auf jeder Seite der
Verpackungsanordnung mit den entsprechend gestalteten ersten und
zweiten Seitenwänden der Displaymodule wenigstens zwei
Eingriffsöffnungen aus, die ein Greifen der Verschlußlasche,
beispielsweise mit dem Daumen und/oder Zeigefinger einer Hand,
zum Abtrennen der Verschlußlasche ermöglichen. Die nach
Abtrennung vollkommen flach und damit platzsparend
zusammenlegbare Verschlußlasche kann die beiden Displaymodule
auch komplett umgreifen, beispielsweise unter Ausbildung von nur
einer Eingriffsöffnung.
Des weiteren kann die Verschlußlasche in Anpassung an die zu
verpackenden Warenartikel ausgestaltet sein, um eine dem
jeweiligen Warenartikel zugedachte, optimale Präsentation in dem
Displaymodul erlauben, da die Verschlußlasche einstückig mit den
Displaymodulen ausgebildet ist und somit die nach oben weisenden
Kanten der Displaymodule bildet. Beispielsweise ist dadurch eine
Ausgestaltung denkbar, bei der das Displaymodul an einer
vorderen Stirnseite zugriffsgünstig vollständig geöffnet oder
ausgerundet ist.
Die durch die Verschlußlasche verbundenen Displaymodule sind mit
ihrem jeweiligen Bodenteil einander entgegengesetzt angeordnet,
insbesondere symmetrisch zu einer durch den Mittelbereich der
Verpackungsanordnung gedachten Achse.
Da die Verschlußlasche die Displaymodule in der Regel nicht
vollständig umschließt, grenzen die oberen Kanten der ersten und
zweiten Seitenwände und einer Stirnwand im Mittelbereich der
Verpackungsanordnung aneinander. An diesen Stellen werden die
Displaymodule zur weiteren Stabilisierung der
Verpackungsanordnung vorzugsweise zusätzlich mittels einer
Perforation verbunden, so daß insgesamt ein kompakter, gut
handhabbarer Aufbau entsteht.
Die Verschlußlasche selbst läßt sich vorzugsweise in ein
vorderes und hinteres Ende sowie ein sich quer zur
Abreißrichtung verbreiterndes Mittelstück unterteilen, wobei
beispielsweise der Bereich um das vordere und hintere Ende der
Verschlußlasche herum von der Innen- und Außenseite her bis
jeweils zur Hälfte der Wandstärke der Verpackungsanordnung
eingeritzt ist und das Mittelstück der Verschlußlasche durch
eine Perforation von den Displaymodulen abgegrenzt ist.
Selbstverständlich kann auch der gesamte Bereich um die
Verschlußlasche herum entweder nur perforiert oder nur mit einer
Doppelritzung versehen sein, sowie sämtliche
Kombinationsmöglichkeiten dieser beiden Varianten aufweisen. Bei
dieser Doppelritzung ist die Breitenabmessung bzw. die
Längenabmessung der Ritzung an der Außenseite der Wandung der
Verpackungsanordnung breiter bzw. länger als an der Innenseite
der Wandung der Verpackungsanordnung, um durch diesen
Materialverbund einen Trennbereich auszubilden, der eine stabile
und sichere Halterung der Verschlußlasche gewährleistet, die
dennoch leicht abzutrennen ist. Dabei ist die Verschlußlasche
ebenso wie die Displaymodule aus Pappe bzw. Karton und somit
ohne Materialtrennung einfach dem Altpapier-Recycling
zuzuführen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche, insbesondere eine Ausführungsform, bei der die
Außenform der Verpackungsanordnung an den Stirnseiten an die
Außenform der eine entsprechende runde und/oder eckige Geometrie
aufweisenden Warenartikel angepaßt ist, beispielsweise
Konservendosen oder ähnliches. Ferner sind Einlageprofile im
Bodenteil der Displaymodule einfügbar, um eine
Abstützmöglichkeit für die Warenartikel auszubilden, z. B. eine
gerippte Wellpappe, die ein Rutschen und Umfallen von
aufgestellten Beuteln verhindert.
Insgesamt gesehen schafft die vorliegende Erfindung eine
Verpackungsanordnung, bei der die Verschlußlasche im
umverpackten Zustand einstückig mit Displaymodulen verbunden
ist, so daß sich eine glattflächige Außenwandung ergibt, die die
Stapelbarkeit der Umverpackungen nicht behindert. Durch ein
einfaches Abtrennen der einzigen Verschlußlasche ggf. mit Lösen
einer Perforationsverbindung im Mittelbereich der Displaymodule
können somit mehrere präsentationsfähige Displaymodule
bereitgestellt werden, die nur noch in Regalen zur Ausstellung
gebracht werden müssen. Dabei ist lediglich die Verschlußlasche
ein einfach weiterverwendbares Abfallprodukt, weshalb sich eine
erhebliche Materialeinsparung und eine damit verbundene
Reduzierung der Verpackungskosten ergibt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Verpackungsanordnung anhand der Zeichnungen näher erläutert und
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer Verpackungsanordnung,
die eine entlang der Linie S-S im Halbschnitt
dargestellte Verschlußlasche aufweist;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Verschlußlasche
entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1;
Fig. 3 eine Perspektivdarstellung eines Displaymoduls ohne
Einlageprofil; und
Fig. 4 eine Perspektivdarstellung eines Displaymoduls mit
Einlageprofil und nach vorne hin offener Stirnseite.
In Fig. 1 ist eine Verpackungsanordnung 1 dargestellt, die ein
erstes Displaymodul 1a und ein zweites Displaymodul 1b aufweist.
Die beiden Displaymodule 1a, 1b sind im wesentlichen mittels
einer Verschlußlasche 17 einstückig miteinander verbunden, die
die Displaymodule 1a, 1b an einem Großteil des Umfangs jedes
Displaymoduls 1a, 1b sattelförmig umgreift. Die Verschlußlasche
17 ist in der Darstellung der Fig. 1 lediglich im Halbschnitt
entlang der Linie S-S gezeigt. Die Verschlußlasche 17 umgreift
die beiden Displaymodule 1a, 1b in bevorzugter Weise
sattelförmig, d. h. sie erstreckt sich von einer ersten, hier
vorderen Seitenwand 2 der Displaymodule 1a, 1b ausgehend, über
eine hier obere Stirnseite 4 der Displaymodule 1a, 1b bis zu
einer gegenüberliegenden, zweiten (rückseitigen) Seitenwand 3
(vgl. Fig. 3 oder Fig. 4) der Displaymodule 1a, 1b. Die
Verschlußlasche 17 bildet dabei mit ihren jeweiligen Stirnseiten
17c, 17d (vgl. Fig. 2) und den abgeschrägten Kanten 2a bzw. 3a
(vgl. Fig. 3 oder Fig. 4) der Seitenwände 2 bzw. 3 auf jeder
Seite 2, 3 der Verpackungsanordnung 1 zwei Eingriffsöffnungen 18
aus, die ein Greifen der Verschlußlasche 17 zum Abtrennen der
Verschlußlasche 17 ermöglichen. Selbstverständlich kann die
Verschlußlasche 17 die Displaymodule 1a, 1b auch vollständig
umgreifen, und zwar derart, daß die Stirnseiten 17c, 17d der
Verschlußlasche 17 unter Ausbildung einer Eingriffsöffnung 18
aneinander grenzen und beispielsweise mittels einer Perforation
miteinander verbunden sind, was hier nicht dargestellt ist. Des
weiteren kann eine Verschlußlasche 17 auch mehr als nur zwei
Displaymodule umgreifen, beispielsweise vier würfelförmig
angeordnete Displaymodule, bei denen die Seitenwände 3 eines
ersten Paars von Displaymodulen an die Seitenwände 2 eines
zweiten Paars von Displaymodulen angrenzen. Eine Verschlußlasche
17 erstreckt sich in einem derartigen Fall von der ersten
Seitenwand 2 des ersten Paars von Displaymodulen über die
Stirnseiten 4 aller vier Displaymodule bis zur zweiten
Seitenwand 3 des zweiten Paars von Displaymodulen, was hier
ebenfalls nicht näher dargestellt ist.
Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist, sind die beiden
Displaymodule 1a, 1b einander entgegengesetzt angeordnet, d. h.
ihre jeweiligen Bodenteile 5 bilden die einander entgegengesetzt
ausgerichteten Stirnseiten der Verpackungsanordnung 1. Die
Bodenteile 5 sind aus den Laschen 6, 7, 8 und 9 gebildet, die
nach dem Beschicken der Verpackungsanordnung 1 mit hier 2 × 3
Warenartikeln 20 miteinander verklebt oder auf sonstige
hinlänglich bekannte Art miteinander verbunden werden. Dabei
bilden sie eine in den Abmessungen beliebig gestaltbare
Aussparung 12, die als sog. Sparschnitt eine weitere Reduzierung
des Verpackungsmaterial ermöglicht. Ferner sind die
Displaymodule 1a, 1b derart angeordnet, daß die Kanten 2b bzw.
3b (vgl. Fig. 3 oder Fig. 4) der Seitenwände 2 bzw. 3, sowie die
Kanten 10a (vgl. Fig. 3 oder Fig. 4) der Stirnwände 10 der
Displaymodule 1a, 1b in einem Mittelbereich der
Verpackungsanordnung 1 aneinander angrenzen. Diese Kanten 2b, 3b
und 10a der Wände 2, 3 bzw. 10 der Displaymodule 1a, 1b sind
dabei in bevorzugter Ausführungsform mittels einer mit Punkten
angedeuteten Perforation 19 miteinander verbunden, um einen noch
stabileren und kompakteren Aufbau der Verpackungsanordnung 1 zu
gewährleisten, als dies mittels der Verschlußlasche 17 ohnehin
bereits der Fall ist.
Die Verschlußlasche 17 ist bevorzugt von der Innen- und
Außenseite her jeweils bis zur Hälfte der Wandstärke der Wandung
der Verpackungsanordnung 1 eingeritzt. Dabei weist die Ritzung
13a an der Außenseite der Wandung der Verpackungsanordnung 1
eine größere Längenabmessung A bzw. Breitenabmessung B auf als
die Längenabmessung a bzw. Breitenabmessung b der Ritzung 13b an
der Innenseite der Wandung der Verpackungsanordnung 1, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Im hier dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist diese sogenannte
Doppel- oder auch Konterritzung, bestehend aus Ritzung 13a und
Gegenritzung 13b, jeweils nur im Bereich um die Enden 17a, 17b
der Verschlußlasche 17 vorgesehen, während ein sich quer zur
Abreißrichtung der Verschlußlasche 17 verbreiterndes Mittelteil
17e der Verschlußlasche 17 mittels einer mit Punkten
angedeuteten Perforation 15 mit den Stirnseiten 4 der
Displaymodule 1a, 1b verbunden ist. Es dürfte selbstverständlich
sein, daß die Verschlußlasche 17 auch vollständig mit einer
Doppelritzung 13a, 13b bzw. einer umlaufenden Perforation 15
versehen sein kann, ebenso wie sämtliche Kombinationen einer
Doppelritzung 13a, 13b mit einer Perforation 15 als Verbindung
zwischen Verschlußlasche 17 und den Displaymodulen 1a, 1b
möglich sind. Durch die Doppelritzung 13a, 13b wird jedoch ein
stabiler Materialverbund zwischen den Displaymodulen 1a, 1b und
der Verschlußlasche 17 sichergestellt, der eine stabilere und
sicherere Halterung der Verschlußlasche 17 gewährleistet, als
dies mittels einer Perforation allein möglich ist, wobei die
Verschlußlasche 17 aber dennoch leicht entfernt werden kann.
Nach dem Abreißen der Verschlußlasche 17 wird ein eng punktiert
dargestellter Trennbereich 11 sichtbar, dessen Abmessung von der
Differenz der Längenabmessungen A und a bzw. Breitenabmessungen
B und b abhängt und der sich zudem aufgrund seiner grauen Farbe
der Pappe vom Rest der Verpackung abhebt und somit ein Hinweis
dafür ist, ob die Verpackungsanordnung 1 bereits geöffnet worden
ist oder nicht.
Die Geometrie der Verschlußlasche 17 ist des weiteren
ausschlaggebend für die endgültige Form der Displaymodule 1a,
1b. Wie die Ausführungsbeispiele in Fig. 3 und Fig. 4 zeigen,
kann die Verschlußlasche 17 eine solche Geometrie aufweisen, daß
beispielsweise die Stirnseite 4 der Displaymodule 1a, 1b
vorhanden (Fig. 3) oder nicht mehr vorhanden (Fig. 4) ist, wenn
das Mittelteil 17e breiter gewählt wird. Auf die gleiche Weise
legt die Geometrie der Verschlußlasche 17 auch die Abmessungen
der vom Bodenteil 5 nach oben ragenden, restlichen Seitenwände
2, 3 und 10 fest, die beispielsweise abgerundete, dachförmige
oder eckige Kantenverläufe aufweisen bzw. niedriger oder höher
sein können als dies in den dargestellten Ausführungsbeispielen
der Fall ist.
Wie aus Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, wird die Stirnseite 10
mit zwei Ecklaschen 21 verbunden, vorzugsweise durch Kleben. Des
weiteren ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß ein Einlageprofil 14
auf dem Bodenteil 5 aufliegend in das Displaymodul 1a, 1b
einfüg- oder einlegbar ist, z. B. eine in Fig. 4 dargestellte
Antirutsch-Wellpappe. Waren- oder Produktbeutel können somit
aufrecht stehend in dem Displaymodul 1a, 1b angeordnet werden,
ohne wegzurutschen. Selbstverständlich können auch andere Formen
von Warenartikeln 20 mit runder und/oder eckiger Geometrie in
entsprechende Ausnehmungen der Einlageprofile 14 eingesetzt
werden, wobei die Einlageprofile 14 eine der Standfläche der
Warenartikel 20 entgegengesetzte Profilierung aufweisen. Das
Einlageprofil 14 aus Wellpappe ist bevorzugt eingeklebt, um als
tragendes Verstärkungselement zu dienen, so daß auch schwere
Artikel verpackt werden können, bzw. für die übrige Umverpackung
eine geringere Wandstärke gewählt werden kann, ohne die
Stapelhöhe zu verringern. Zudem lassen sich somit
druckempfindliche Artikel sicher verpacken.
Ferner kann die Verpackungsanordnung 1 neben einer
quaderförmigen Außenform auch eine abgerundete Form aufweisen,
was hier nicht dargestellt ist, wobei die Form der
Verpackungsanordnung 1 bevorzugt an die Außenform der eine runde
und/oder eckige Geometrie aufweisenden Warenartikel 20 angepaßt
ist, beispielsweise an einen länglichen Warenartikel mit
abgerundeten Ecken, so daß dann die Stirnseiten 4, 10 der
Displaymodule 1a, 1b ebenfalls abgerundet ausgebildet sind,
beispielsweise als giebelförmiger, sechs- oder achteckiger
Aufbau der Verpackungsanordnung 1. Die Verschlußlasche 17
umgreift dabei in entsprechender Form die Displaymodule 1a, 1b
in einer wiederum sattelförmigen Weise.
Die auf diese erfindungsgemäße Weise ausgebildete
Verpackungsanordnung 1 zeichnet sich insbesondere durch eine
erhebliche Reduzierung der Materialkosten aus, da zum
Präsentieren der mit Warenartikeln 20 gefüllten Displaymodule
1a, 1b in einem Regal oder dgl. lediglich die Verschlußlasche 17
abzutrennen ist. Die in bevorzugter Weise im Mittelbereich der
Verpackungsanordnung 1 zusätzlich mittels einer Perforation 19
verbundenen Displaymodule 1a, 1b, die nach dem Ablösen der
Verschlußlasche 17 durch Auseinanderknicken ebenfalls leicht
gelöst werden kann, garantiert dabei in Zusammenwirkung mit der
Verschlußlasche 17 einen kompakten, stabilen und sicheren
Aufbau, der eine Abfallreduzierung ermöglicht und dadurch die
Materialkosten erheblich verringert. Zudem können die
Verpackungen für die Warenartikel 20 in den Displaymodulen 1a,
1b nach dem selben erfindungsgemäßen Prinzip aufgebaut sein wie
die Verpackungsanordnung 1.
Die erfindungsgemäßen Displaymodule 1a, 1b der
Verpackungsanordnung 1 können dabei in sämtlichen Branchen
Anwendung finden, so z. B. zur Warenauslage in Supermärkten,
Heimwerkermärkten und dergleichen oder aber auch in
Materiallagern von Industriebetrieben. Eine entsprechende
Identifizierung des Inhalts kann dabei durch den
Verpackungsaufdruck oder eine Beschriftung der Stirnseite 4
sichergestellt werden.
Claims (13)
1. Verpackungsanordnung, insbesondere zur Warenpräsentation in
Regalen, wobei Warenartikel in schalenförmigen
Displaymodulen eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei Displaymodule (1a, 1b) mittels einer
abtrennbaren Verschlußlasche (17) miteinander verbunden
sind, wobei die Verschlußlasche (17) die Displaymodule (1a,
1b) an einem Teil des Umfangs jedes Displaymoduls (1a, 1b)
umgreift.
2. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Displaymodule (1a, 1b) mit ihrem jeweiligen Bodenteil
(5) einander entgegengesetzt angeordnet sind.
3. Verpackungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Displaymodule (1a, 1b) im Mittelbereich der
Verpackungsanordnung (1) mittels einer Perforation (19)
verbunden sind.
4. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußlasche (17) einstückig mit den Displaymodulen
(1a, 1b) ausgebildet ist und ein Bereich um ein vorderes
Ende (17a) und ein hinteres Ende (17b) der Verschlußlasche
(17) von der Innen- und Außenseite her jeweils bis zur
Hälfte der Wandstärke der Verpackungsanordnung (1)
eingeritzt ist.
5. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußlasche (17) einstückig mit den Displaymodulen
(1a, 1b) ausgebildet ist und die Verschlußlasche (17) am
gesamten Umfang von der Innen- und Außenseite her jeweils
bis zur Hälfte der Wandstärke der Verpackungsanordnung (1)
eingeritzt ist.
6. Verpackungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ritzung (13a) an der Außenseite der Wandung der
Verpackungsanordnung (1) zur Bildung eines Trennbereiches
(11) eine größere Breitenabmessung (B) bzw. Längenabmessung
(A) aufweist als die Breitenabmessung (b) bzw.
Längenabmessung (a) der Ritzung (13b) an der Innenseite der
Wandung der Verpackungsanordnung (1).
7. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Eingriffsöffnung (18) zwischen den
Stirnseiten (17c bzw. 17d) der Verschlußlasche (17) und den
Seitenwänden (2 bzw. 3) der Displaymodule (1a, 1b)
ausgebildet ist.
8. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenteil (5) eines jeden Displaymoduls (1a, 1b) eine
von Laschen (6, 7, 8, 9) begrenzte Aussparung (12)
ausbildet.
9. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in das Displaymodul (1a, 1b) ein Warenartikel-Einlageprofil
(14) einfügbar ist.
10. Verpackungsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einlageprofil (14) eine gerippte Wellpappe ist.
11. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseiten (4, 10), die Seitenwände (2, 3) und das
Bodenteil (5) der Verpackungsanordnung (1) an die Außenform
von Warenartikeln (20), die eine runde und/oder eckige
Geometrie aufweisen, angepaßt sind.
12. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Präsentationsstellung der Displaymodule (1a, 1b)
nach oben weisenden Kanten durch den Trennbereich (11) der
Verschlußlasche (17) gebildet sind.
13. Verpackungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußlasche (17) ein quer zur Abreißrichtung
verbreitertes Mittelteil (17e) aufweist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29602301U Ceased DE29602301U1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Verpackungsanordnung |
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