AT2281U1 - Verpackungs-stapel bzw. -display für präsentation und verkauf von waren und gütern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsstapel für Präsentation und Verkauf von Waren, gebildet mit einer Mehrzahl von insgesamt einen Gesamtstapel bildenden, nebeneinander und übereinander angeordneten, raumsparend gestapelten Verpackungskartons mit in jedem derselben angeordneten Einzelwaren, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die den Verpackungsstapel (100) bildenden Verpackungskartons (300) an ihren nach außen weisenden Außenseiten (101) des genannten Stapels (100) liegenden Seitenwänden (301) mindestens ein - zumindest eine Ausnehmung (500) in der Seitenwand (301) umgrenzenden - Linienzug (400) aufweisen, entlang welchem das Material der Seitenwand (301) mechanisch geschwächt ist und bei Querzugkraftausübung unter Öffnen der genannten Ausnehmung unter Freigabe des Zugriffes zu den Waren aufreißbar ist, wobei an einer Stelle, bevorzugt in einem Winkel, einer Ecke (410), einen Bogen, einer Einbuchtung od.dgl. im Verlauf des genannten Linienzuges (400) mechanischer Schwächung ein Stück Seitenwandmaterial vorab gelöst ist und vom Konsumenten faßbare Aufreißlasche (450) bildet.

Description

AT 002 281 Ul
Die Erfindung betrifft einen neuen Verpackungs-Stapel bzw. -Display für konsumenten-freundliche(n) Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern, gebildet mit einer Mehrzahl von auf einer Transport-Unterlage bzw. -Palette angeordneten, insgesamt einen quader-, -prismen- oder würfelförmigen Gesamt-Stapel bildenden, nebeneinander und auf- bzw. übereinander angeordneten, aneinanderliegend und raumsparend gestapelten Verpackungs-Kartons, -Schachteln, -Behältern od.dgl. mit in jedem derselben - vorzugsweise ebenfalls raumsparend aneinanderliegend - angeordneten Einzel-Waren bzw. -Gütern selbst oder solche Waren bzw. Güter enthaltenden Packungen, Packungshüllen, Packungskartons od.dgl., weiters den einzelnen, in Mehrzahl dann insgesamt den genannten Verkaufs-Stapel bildenden Verpackungs-Karton selbst und dessen Verwendung.
Moderne und ökonomische Verkaufsmethoden im Handel sind in steigendem Maße auf die Selbstbedienung durch den Konsumenten ausgerichtet und es geht in letzter Zeit die Tendenz dahin, im Zeitraum zwischen Antransport des die Einzel-Ware im großer Menge enthaltenden Stapels aus einem Lager und dessen Aufstellung im Verkaufsraum und dem letztlichen Verbringen der Einzel-Ware an die Kasse durch den sich selbst bedienenden Konsumenten der Umgang mit der Ware und deren Manipulation durch das Verkaufs-Personal auf ein Minimum zu reduzieren oder - wenn möglich - überhaupt zu vermeiden bzw. Manipulationen mit der Warenverpackung durch das Verkaufspersonal und den Kunden möglichst gering zu halten bzw. auszuschließen.
Dies bedeutet z.B., daß ein Auspacken der Ware aus den größeren Verpackungs-Kartons und das Einschlichten derselben in ein Verkaufsregal durch das Personal unterbleiben sollte. Es besteht daher das Bestreben, gleich dem aus den größeren Verpackungs-Kartons für die Ware gebildeten Transport-Stapel selbst die Funktion als Präsentations- und Verkaufsregal zu übertragen. Dabei ist es wichtig, den Stapel und damit auch dessen einzelne Kartons, der dann die Einzelware, sei sie nun dort mit oder ohne Verpackung eingeschlichtet, für den Konsumenten attraktiv zu gestalten. Die Überlegung der Erfindung geht dahin, daß der Konsument problemlos einen noch verschlossenen Karton im Stapel zu öffnen imstande sein soll, um dann die einzelne Ware aus dem Karton entnehmen zu können oder der beim Verpacken der Ware aus Festigkeitsüberlegungen verschlossene Karton wird nach Ausbildung des Stapels und vor dessen Transport in ein Geschäft geöffnet, um dem Käufer die Ware griffbereit zu präsentieren .
Gleichzeitig soll aber auch die Stabilität und das attraktive Aussehen des Gesamt-Stapels möglichst bis zu dessen voller Leerung gewahrt bleiben.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verkaufs-Stapel bzw. -Display der eingangs genannten Art, welches erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet ist.
Ein derartiger Verpackungs-Stapel kann vom Verkaufspersonal oder vom Kunden geöffnet werden. 2 AT 002 281 Ul
Eine Alternative der Erfindung sieht vor, daß bei einem Verpackungsstapel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 2 erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Anspruches 2 angeführten Merkmale verwirklicht sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Verpackungskartons nach dem Einfüllen der Waren und Güter durch Aufreißen geöffnet und in diesem Zustand zum Verkauf den Geschäften ausgeliefert.
Durch den Linien-Zug der mechanischen Schwächung des Seitenwand-Materials der Verpackungs-Kartons ist von vornherein eine Art Soll-Reißlinie am Karton vorgegeben, und der Konsument bzw. die die Waren verpackenden Personen brauchen bloß die Verpackung zu öffnen bzw. die schon von vornherein herausragende Aufreiß-Lasche zwischen zwei Finger zu klemmen und anzureißen, um letztlich durch Wegreißen bzw. Abziehen eines Stückes der entsprechenden Karton-Seitenwand-Fläche ein Fenster jeweils vorgesehener Gestalt zu öffnen, das ihm einerseits die Sicht auf die Ware eröffnet und durch das er anderseits problemlos greifen kann, um die gewünschte Ware zu fassen und dem Verpackungs-Karton im Stapel zu entnehmen.
Die Verpackungs-Kartons bilden auch nach einem teilweisen Entleeren im Stapel selbst jeweils zusammen eine regalartige Struktur mit seitlichen, durch die nach dem Aufreißen der fensterartigen Ausnehmungen stehen bleibenden Kanten gebildeten, mechanisch stabilen Streben und mit den ebenfalls mit umgekanteten Randstreifen ausgestatteten Regalböden. Damit bleibt der Stapel selbst dann noch problemlos stabil, wenn z.B. in der bequemsten Entnahmehöhe desselben schon die gesamte Ware den einzelnen Verkaufs-Kartons entnommen ist.
Aus Gründen der Stabilität sind die Verpackungs-Kartons bevorzugterweise mit stabiler mehrschichtiger oder Well-Pappe gebildet, siehe dazu Anspruch 3.
Weiters ist es bevorzugt, und dies insbesondere wegen deren raumkompakter Stapelbarkeit, Verpackungs-Kartons mit im wesentlichen quaderförmiger Gestalt gemäß Anspruch 4 zur Bildung der Stapel zu verwenden, wobei dann die mit den Kartons gebildeten Stapel wieder selbst im Grunde genommen einfache, raumkompakt Stapel- und schlichtbare Quaderform aufweisen.
An sich spricht nichts dagegen, wenn alle vier Seitenwände der sich im Stapel befindlichen Verpackungs-Kartons die durch die Linien-Züge geschwächten Seiten-Materials umrissenen, latenten Öffnungen, Ausnehmungen od.dgl. aufweisen, da auf diese Weise ein richtungsunabhängiges Positionieren der einzelnen Kartons im Gesamtstapel möglich ist, allerdings ist auch der Aufwand zur allseitigen Anbringung der genannten Linien-Züge mechanischer Schwächung höher.
Gemäß Anspruch 5 ist es insbesondere bei aus zwei oder vier Einzel-Stapeln gebildeten Verkaufs-Stapeln bevorzugt, nur jene Seitenwände der einzelnen Verpackungs-Kartons mit den Linien-Zügen zum Aufreißen der fensterartigen Ausnehmungen für den Zugriff des Konsumenten zur Ware zu versehen, welche im Gesamt-Stapel selbst nach außen weisen und damit dem Konsumenten zugewandt sind. 3 AT 002 281 Ul
Bevorzugte geometrische Formen der Linien-Züge mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der Verpackungs-Kartons zeigt der Anspruch 6 auf, wobei Linien-Züge mit abgerundeten Ecken bevorzugt sind, da dies eine erleichterte Manipulation des Konsumenten beim Öffnen der Seitenwände mit sich bringt.
Was die genannte mechanische Schwächung des Materials der Seitenwände der Verpackungs-Kartons betrifft, so sind den diesbezüglichen Methoden zur Herstellung der entsprechenden Linien-Züge an sich keine Grenzen gesetzt und es ist jede Art einer solchen mechanischen Schwächung akzeptabel, wenn sie nur den rauhen Bedingungen beim Transport des Gesamt-Stapels gewachsen ist und dabei nicht zum Aufplatzen der Kartons neigt, wobei sie aber so beschaffen sein muß, daß sie dem Konsumenten ein problemloses einhändiges Öffnen der Fenster der Kartons für seinen Zugriff zur gewünschten Einzel-Ware ermöglicht.
Bevorzugt sind daher entsprechende, das Seitenwand-Material durchsetzende, echte Perforationen gemäß Anspruch 7, oder aber die Seitenwände der Verpackungs-Kartons nicht voll durchdringende Quer-Einschnitte gemäß Anspruch 8. Über die Breite der nach Öffnen der Seitenwände der Verpackungs-Kartons verbleibenden, über die Kanten gehenden Ränder bzw. Umrahmungen der Warenentnahme-Fenster der Kartons gibt Anspruch 9 Auskunft und nennt bevorzugte Parameter.
Was die Verhältnisse der Dimensionierung der nach dem Aufreißen der Entnahme-Öffnungen in den Seitenwänden der Kartons verbleibenden, die Festigkeit der Struktur des gesamten Stapels gewährleisteten Kantenbereiche der Verpackungs-Kartons zur Dimensionierung der Warenentnahme-Öffnungen betrifft, nennt für im wesentlichen viereckige Entnahme-Öffnungen der Anspruch 10 bevorzugte Maßverhältnisse.
Aus Stabilitätsgründen ist es zweckmäßig, die Merkmale gemäß Anspruch 11 vorzusehen. Für den Antransport des Verkaufs-Stapels ist eine Sicherung desselben mittels Bändern oder Folien gemäß Anspruch 12 von Vorteil.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin der einzelne Verpackungs-Karton für die dem Konsumenten zu präsentierende und zur Verfügung zu stellende Einzel-Ware selbst, der Mehrzahl - mehr oder weniger kompakt gestapelt, den bisher näher beschriebenen Präsentations-und Verkaufs-Stapel bildet, wie aus Anspruch 13 hervorgeht.
Einen weiteren Gegenstand bildet schließlich die Verwendung des soeben angesprochenen Einzel-Kartons für den oben beschriebenen und im Anspruch 14 genannten Zweck.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1a bis 1d einen erfindungsgemäßen, aus zwei Einzelstapeln gebildeten für Präsentation und Verkauf geeigneten Verkaufs-Stapel gemäß der Erfindung 4 AT 002 281 Ul in Ansichten von vorne, von der Seite sowie von oben; die Fig. 2 und 3 jeweils einen ebenfalls aus zwei Einzel-Stapeln gebildeten Verpackungs-Stapel im gefüllten Zustand und Fig. 3 einen ebensolchen, nach dessen teilweiser Entleerung durch den Konsumenten in Schrägansicht; Die Fig. 4,5 und 6 zeigen Linienzüge mechanischer Schwächung; Fig. 9 zeigt einen mit Versteifungen versehenen Stapel; die Fig. 7 schematisch einen aus vier Einzel-Stapeln gebildeten Verkaufs-Stapel und die Fig. 8 einen ebenfalls mit vier Einzelstapel in anderer Anordnung gebildeten Verkaufs-Stapel gemäß der Erfindung jeweils in Schrägansicht. Fig. 9 zeigt einen mit Versteifungen versehenen Stapel.
Der in Fig. 1 gezeigte, aus zwei Einzel-Stapeln 110, 110' gebildete Verpackungs-Stapel 100 liegt auf einer Transportpalette 200 auf und wird in der gezeigten Form in den Verkaufsraum verbracht. Jeder der Einzel-Stapel 110, 110' ist hier mit jeweils quadratischprismenförmigen liegend angeordneten einzelnen Verpackungs-Kartons 300 gebildet, deren nach außen weisende Seitenwände 301, 30T, 301" jeweils einen durch strichiierte Linien angedeuteten, einem Quadrat mit abgerundeten Ecken bzw. einem Reckteck mit abgerundeten Ecken 410 entsprechenden Linien-Zug 400, z.B. durch länglich-lineare Perforationen 402, geschwächten Seitenwand-Materiales entsprechen.
An der rechten unteren, abgerundeten Ecke 410 ist ein Stückchen des Linien-Zuges 400 schon von vornherein aufgerissen und es ist dort das vom Linien-Zug 400 umsäumte Material der Seitenwand 301, 30T des Verpackungs-Kartons 300 als Lasche 450 aufgebogen und ragt aus der Seitenwand 301, 30T, 301” heraus, sodaß die Lasche 450 nach Fertigstellung des Stapels und noch vor Umwicklung mit einer Kunststoffolie oder vom sich selbst bedienenden Konsumenten allenfalls nach Entfernung der Kunststoffolie erfaßt werden kann.
Die Lasche 450 wird nach außen gezogen, sodaß sich das vom Linien-Zug 400 der "Seitenwand-Schwächung" umsäumte, der Ausnehmung 500 entsprechende Stück der Seitenwand 301, 30T 301", ähnlich wie bei den modernen Lebensmitteldosen mit Aufreiß-Verschluß, löst, bis es völlig abgetrennt ist und die genannte Ausnehmung 500 freigibt, durch welche die im jeweiligen Karton 300 befindliche Ware 600 sichtbar und faßbar ist.
An einen der Kartons 300 ist auch gezeigt, daß die - die dort noch geschlossenen -Ausnehmungen 500 umrahmenden - rahmenartigen Ränder der Seitenwände 301, 301', 301" alle jeweils die gleichen individuellen Breiten a aufweisen, während die Breite b bzw. Höhe h der fensterartigen Ausnehmungen 500 ein Ausmaß von zwischen zumindest 2b bzw. 2h und üblicherweise maximal 10b bzw. 10h haben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils die Schrägansicht eines mit - eingeschlichtete Kanzlei-Ordner 600 enthaltenden - Verpackungs-Kartons 300 in zwei Einzel-Stapeln 110, 110' gebildeten Verpackungs- und Verkaufs-Stapels 100, wobei die sonstigen dort aufscheinenden und nunmehr nicht näher erläuterten Bezugszeichen die gleichen Bedeutungen haben wie oben in den Fig. 1a bis 1d. 5 AT 002 281 Ul
An den drei rechten, schon an drei Seiten 301, 301', 301" geöffneten Verpackungs-Kartons 300 der Fig. 2 ist ersichtlich, wie jeweils in den drei am Stapel 100 nach außen weisenden Seitenwänden 301, 301', 301" nach Wegreißen der entsprechenden Seitenwand-Mittelteile die im wesentlichen rechteckigen Ausnehmungen bzw. Öffnungen 500 für den Zugriff zur Ware 600 angeordnet sind.
Bei den Kartons des linken Einzel-Stapels 110’ sind die Waren-Präsentations- und Zugriffs-Ausnehmungen 500 noch nicht geöffnet, man sieht den mit linearen Perforationen 402 gebildeten Linienzug 400 der mechanischen Schwächung des Materials in den Seitenwänden 301, 301' der Verpackungs-Kartons 300, welche die späteren Seitenwand-Öffnungen 500 definieren.
Die Fig. 4, 5, 6 zeigen schematisch eine dem Linienzug 400 der im Material einer Karton-Seitenwand 301 vorgesehenen mechanischen Schwächung entsprechende, mit Rundlöchem gebildete Perforation 401 in Draufsicht und im Schnitt, eine mit periodisch angeordneten, linear - länglichen Durchbrüchen gebildete andere Art der Perforation 402 sowie die Draufsicht und eine Schnittansicht eines durchgehenden, das Material der Karton-Seitenwand 301 nicht voll durchdringenden, sondern nur bis zu einer Tiefe t und z.B. entsprechend der halben Wandstärken-Dicke d reichenden Einschnittes 403.
Die in den Fig. 7 und 8 in schematischer Schrägansicht gezeigten Verpackungs-Stapel 100 sind jeweils mit vier Einzel-Stapeln 110, 110', 110", 110'" gebildet, welche in verschiedener Konfiguration angeordnet sind, von denen jener der Fig. 7 voll kompakt ist. Die Verpackungs-Kartons 300 des Stapels 100 der Fig. 7 haben ovale Zugriffs-Ausnehmungen 500, und es ist dort eine minimale Breite a der die Öffnung 500 umrahmenden Seitenwandung 301 sowie die Breite b und eine Höhe h dieser Öffnung 500 eingezeichnet. Die sonstigen Bezugszeichen haben die gleichen Bedeutungen, wie schon oben erläutert.
Prinzipiell ist es möglich, die eine Anzahl oder alle Kartons 300 an aneinander anliegenden Flächen, im Bereich der Fenster 500 und/oder Streben, zu verkleben.
Die Paletten 200, auf denen die Stapel 100 errichtet werden, können herkömmlicher Art sein.
In Fig. 9 ist ein Gesamtstapel auf einer Palette 200 dargestellt, der aus zwei Stapeln 100 aus Verpackungskartons 300 errichtet worden ist. Bei diesen Stapeln sind die Außenkanten mit einem winkelförmigen Versteigungsprofil 600 versehen, um die Stabilität des Gesamtstapels zu erhöhen. Diese Versteifungen 600 können gegebenenfalls durch Kleben befestigt sein, insbesondere, um nicht abzufallen bzw. gehalten werden zu müssen, wenn der mit den Versteifungen 600 versehen Gesamtstapel mit Kunststoffolie umhüllt wird.
Die Versteifungen 600 überragen vorteilhafterweise die Ausnehmungen 500 nicht, um ein Herausnehmen der Waren nicht zu behindern. 6 AT 002 281 Ul
Die Kunststoffolie dient nicht nur zur Erhöhung des Zusammenhaltens des Stapels sondern auch als Transporthilfe bzw. -schütz.
Die Versteifungen 600 können aus Pappe, Karton, Wellpappe oder ähnlichem Material hergestellt sein.
Die erfindungsgemäße Vorgangsweise kann nunmehr folgende Schritte umfassen.
Herstellung eines Verpackungskartons 300 und Ausbildung der Reißlinien. Die einzelnen Verpackungskartons 300 können eine Deckwand bzw. einen aufmachbaren bzw. verschließbaren Deckel umfassen.
Befüllen der einzelnen Kartons 300 mit der zu entnehmenden Ware.
Stapeln der Kartons 300 in zumindest zwei Stapeln 100 auf einer Palette 200. Öffnen der Ausnehmungen 500 durch Herausreißen der Öffnungsfelder. Dieses Öffnen der Verpackungskartons 300 erfolgt entweder vor oder nach der gegebenenfalls vorzunehmenden Anbringung von Versteifungselementen 600.
Umwickeln des Gesamtstapels mit einer Kunststoffolie.
Lieferung an die Abnehmer und Aufstellen im Verkaufsraum.
Entfernen der Folie und allenfalls der Versteifungskanten 600 durch das Verkaufspersonal oder die Kunden.
Bei einer alternativen Vorgangsweise der Erfindung ist vorgesehen, daß nach dem Stapeln der einzelnen mit Ware befüllten Kartons 300 auf der Palette 200 und nach einem gegebenenfalls vorgenommenen Anbringen von Versteifungskanten 600 eine Umwicklung des Gesamtstapels mit Kunststoffolie erfolgt und dieser umwickelte Gesamtstapel einem Geschäft angeliefert wird. Dort wird sodann vom Verkaufspersonal oder vom Kunden die Folie entfernt und die Ausnehmungen werden durch Wegreißen der Öffnungsfelder geöffnet. 7

Claims (13)

  1. AT 002 281 Ul Ansprüche: 1. Verpackungs-Stapel bzw. -Display für konsumenten-freundliche(n) Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern, gebildet mit einer Mehrzahl von auf einer Transport-Unterlage bzw. -Palette (200) angeordneten, insgesamt einen quader-, -prismen- oder würfelförmigen Gesamt-Stapel (100) bildenden, nebeneinander und auf- bzw. übereinander angeordneten, aneinanderliegend und raumsparend gestapelten Verpackungs-Kartons, -Schachteln, -Behältern (300) od.dgl. mit in jedem derselben - vorzugsweise ebenfalls raumsparend aneinanderliegend - angeordneten Einzel-Waren (600) bzw. -Gütern selbst oder solche Waren bzw. Güter enthaltenden Packungen, Packungshüllen, Packungskartons od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungs- und Verkaufs-Stapel (100) insgesamt mit einer Mehrzahl der einzelnen Verpackungskartons (300) selbst gebildet ist, wobei diese Verpackungskartons zumindest an ihren nach außen weisenden bzw. an den Außenseiten (101, 10T, 101", 10T") des genannten Stapels (100) liegenden Seitenwänden (301, 301', 301") mindestens einen -an sich bekannten - zumindest eine Ausnehmung (500), Öffnung, bzw. zumindest ein Fenster in der einzelnen Seitenwand (301, 301', 301") definierenden bzw. umgrenzenden Linienzug (400) aufweisen, entlang welchem das Material der Seitenwand (301, 30T, 301") des Verpackungs-Kartons (300) selbst mechanisch geschwächt ist und bei Quer-Zugkraft-Ausübung unter Öffnen der bzw. des genannten Ausnehmung, Öffnung, bzw. des Fensters (500) od.dgl. und damit unter Freigabe des Zugriffes des Konsumenten zu den Waren bzw. Gütern (600) auftrennbar bzw. aufreißbar ist, und daß an einer Stelle, bevorzugt in einem Winkel, einer Ecke (410), in einem Bogen, einer Einbuchtung od.dgl. im Verlauf des genannten Linienzuges (400) mechanischer Schwächung ein kleinflächiges Stück Seitenwandmaterial des Kartons (300) selbst schon vorab gelöst bzw. abgetrennt ist und eine der jeweiligen Seitenwand (301, 30T, 301") nach außen hin entragende, vom Konsumenten manipulativ faßbare Trenn- bzw. Aufreiß-Lasche (450) bildet.
  2. 2. Verpackungs-Stapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen den Stapel (100) bildenden einzelnen Verpackungs-Kartons (300) mit mehrlagiger und/oder Well-Pappe gebildet sind.
  3. 3. Verpackungs-Stapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam den Stapel (100) bildenden einzelnen Verpackungs-Kartons (300) quaderförmige, quadratisch-prismenförmige oder würfelförmige Gestalt aufweisen. 8 AT 002 281 Ul
  4. 4. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamt-Stapel (100) selbst insgesamt mit zwei oder aber vier aneinanderliegenden Einzel-Stapeln (110, 110', 110", 110'") aufeinander geschlichteter Verpackungs-Kartons (300) gebildet ist, wobei im Falle eines Stapels (100) mit zwei Einzel-Stapeln (110, 110') zumindest alle drei im Gesamt-Stapel (100) nach außen weisenden Seitenwände (301, 30T, 301") der einzelnen Verpackungs-Kartons (300), oder aber im Falle eines mit vier Einzel-Stapeln (110, 110', 110", 110"') gebildeten Gesamt-Stapels (100) jeweils zumindest die zwei jeweils an einer der vier seitlichen Außenkanten (302, 302', 302", 302'") des Stapels (100) angrenzenden Seitenwände (301, 301') der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) die genannten Linien-Züge (400) mechanisch geschwächten Seitenwand-Materials aufweisen.
  5. 5. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien-Züge (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) in an sich bekannter Weise in sich geschlossenen Verlauf aufweisen und eine bzw. ein im wesentlichen rechteckige, quadratische, kreisrunde oder ovale Seitenwand-Ausnehmung, -Öffnung, -Fenster (500) od.dgl. umgrenzen und gegebenenfalls bei im wesentlichen rechteckigem bzw. quadratischem Verlauf in den Ecken (410) abgerundeten Verlauf aufweisen.
  6. 6. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien-Züge (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) durch Punkt(401)- oder Linien(402)- Perforationen gebildet sind.
  7. 7. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien-Züge (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) mittels durchgehender oder periodisch unterbrochener, nur von der jeweiligen Außenseite (301, 301', 301") des Seitenwand-Materials der Verpackungs-Kartons (300) her mit einer unter der Dicke (d) des Seitenwand-Materials liegenden Tiefe (t) quer in die genannte Seitenwand eindringende Schnitte (403) gebildet sind.
  8. 8. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von im wesentlichen rechteckigem Verlauf der Linien-Züge (400) mechanisch geschwächten Seitenwand-Materials jeweils der Abstand (a) dieser Linien-Züge (100) von den Außenkanten (302, 302', 302", 302'") der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) allseitig gleich groß ist. 9 AT 002 281 Ul
  9. 9. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Linien-Züge (400) bzw. der geringste Abstand der genannten Linien-Züge (400) geschwächten Seitenwand-Materials von den seitlichen Außenanten (302, 302', 302", 302"') des einzelnen Verpackungs-Kartons (300) ein Zehntel bis zur Hälfte des Abstandes (b) bzw. (h) zwischen zwei jeweils zueinander parallelen Abschnitten des jeweiligen Linien-Zuges (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der Kartons (300) beträgt.
  10. 10. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Kantenbereich des Gesamt-Stapels (100) gegebenenfalls winkelförmige Versteifungen (600) vorzugsweise aus Karton, Wellpappe od.dgl. angeordnet sind.
  11. 11. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gesamt-Stapel (100) bildenden Verpackungs-Kartons (300) als Einzel-Stapel (110, 110', 110", 110'") und/oder im gesamten als Stapel (100), gegebenenfalls mit den winkelförmigen Versteifungen (600), mit mindestens einem Halteband oder mit einer paßgenauen Hüll- oder einer Schrumpf-Folie, vorzugsweise aus Kunststoff umhüllt sind.
  12. 12. Verpackungs-Karton (300) für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern für die Bildung eines Verkaufs-Stapels (100) bzw. -Displays gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungs-Karton die in mindestens einem der eben genannten Ansprüche genannten Merkmale bzw. Merkmal-Kombinationen aufweist.
  13. 13. Verwendung von Verpackungs-Kartons (300) gemäß Anspruch 12 für die Bildung eines Verpackungs-Stapels (100) bzw. -Displays für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern mit der Maßgabe, daß mit einer Mehrzahl desselben durch kongruentes Aufeinander-Schlichten ein Einzel-Stapel (101) gebildet wird, und daß mindestens zwei von derart gebildeten Einzel-Stapeln (101, 101', 101", 101"') aneinanderliegend zu einem gesamten, für konsumenten-freundlichen Präsentation und Verkauf geeigneten Gesamt-Stapel (100) angeordnet sind. 10
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