DE29720184U1 - Verpackungs-Stapel bzw. -Display für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern - Google Patents
Verpackungs-Stapel bzw. -Display für Präsentation und Verkauf von Waren und GüternInfo
- Publication number
- DE29720184U1 DE29720184U1 DE29720184U DE29720184U DE29720184U1 DE 29720184 U1 DE29720184 U1 DE 29720184U1 DE 29720184 U DE29720184 U DE 29720184U DE 29720184 U DE29720184 U DE 29720184U DE 29720184 U1 DE29720184 U1 DE 29720184U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- stack
- goods
- individual
- side wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000012856 packing Methods 0.000 title description 2
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 79
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 23
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 claims description 14
- 239000003351 stiffener Substances 0.000 claims description 8
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000007373 indentation Methods 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims 1
- 229920006300 shrink film Polymers 0.000 claims 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 6
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 238000009432 framing Methods 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000011087 paperboard Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/11—Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
Landscapes
- Cartons (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Spezialpappenfabrik Rosegg,
R. Tippler, Gesejlschaft m.b.H.
in Koglhof (Österreich)
Verpackungs-Stapel bzw. -Display für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern
Die Erfindung betrifft einen neuen Verpackungs-Stapel bzw. -Display für
konsumenten-freundliche(n) Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern, gebildet mit
einer Mehrzahl von auf einer Transport-Unterlage bzw. -Palette angeordneten, insgesamt
einen quader-, -prismen- oder würfelförmigen Gesamt-Stapel bildenden, nebeneinander
und auf- bzw. übereinander angeordneten, aneinanderliegend und raumsparend gestapelten Verpackungs-Kartons, -Schachteln, -Behältern od.dgl. mit in jedem derselben
-vorzugsweise ebenfalls raumsparend aneinanderliegend- angeordneten Einzel-Waren
bzw. -Gütern selbst oder solche Waren bzw. Güter enthaltenden Packungen, Packungshüllen, Packungskartons od.dgl., weiters den einzelnen, in Mehrzahl dann
insgesamt den genannten Verkaufs-Stapel bildenden Verpackungs-Karton selbst und dessen Verwendung.
Moderne und ökonomische Verkaufsmethoden im Handel sind in steigendem Maße
auf die Selbstbedienung durch den Konsumenten ausgerichtet und es geht in letzter Zeit
die Tendenz dahin, im Zeitraum zwischen Antransport des die Einzel-Ware im großer
Menge enthaltenden Stapels aus einem Lager und dessen Aufstellung im Verkaufsraum
und dem letztlichen Verbringen der Einzel-Ware an die Kasse durch den sich selbst
bedienenden Konsumenten der Umgang mit der Ware und deren Manipulation durch das
Verkaufs-Personal auf ein Minimum zu reduzieren oder - wenn möglich - überhaupt zu
vermeiden bzw. Manipulationen mit der Warenverpackung durch das Verkaufspersonal und
den Kunden möglichst gering zu halten bzw. auszuschließen.
Dies bedeutet z.B., daß ein Auspacken der Ware aus den größeren Verpackungs-Kartons
und das Einschlichten derselben in ein Verkaufsregal durch das Personal unterbleiben sollte. Es besteht daher das Bestreben, gleich dem aus den größeren
Verpackungs-Kartons für die Ware gebildeten Transport-Stapel selbst die Funktion als
Präsentations- und Verkaufsregal zu übertragen. Dabei ist es wichtig, den Stapel und damit
auch dessen einzelne Kartons, der dann die Einzelware, sei sie nun dort mit oder ohne
Verpackung eingeschlichtet, für den Konsumenten attraktiv zu gestalten. Die Überlegung
der Erfindung geht dahin, daß der Konsument problemlos einen noch verschlossenen
Karton im Stapel zu öffnen imstande sein soll, um dann die einzelne Ware aus dem Karton
entnehmen zu können oder der beim Verpacken der Ware aus Festigkeitsüberlegungen
verschlossene Karton wird nach Ausbildung des Stapels und vor dessen Transport in ein
Geschäft geöffnet, um dem Käufer die Ware griffbereit zu präsentieren .
Gleichzeitig soll aber auch die Stabilität und das attraktive Aussehen des Gesamt-Stapels
möglichst bis zu dessen voller Leerung gewahrt bleiben.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verkaufs-Stapel bzw. -Display der eingangs
genannten Art, welches erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet ist.
Ein derartiger Verpackungs-Stapel kann vom Verkaufspersonal oder vom Kunden
geöffnet werden.
Eine Alternative der Erfindung sieht vor, daß bei einem Verpackungsstapel gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 2 erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Anspruches
2 angeführten Merkmale verwirklicht sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Verpackungskartons nach dem Einfüllen der Waren und Güter durch Aufreißen geöffnet
und in diesem Zustand zum Verkauf den Geschäften ausgeliefert.
Durch den Linien-Zug der mechanischen Schwächung des Seitenwand-Materials der
Verpackungs-Kartons ist von vornherein eine Art Soll-Reißlinie am Karton vorgegeben, und
der Konsument bzw. die die Waren verpackenden Personen brauchen bloß die Verpackung
zu öffnen bzw. die schon von vornherein herausragende Aufreiß-Lasche zwischen zwei
Finger zu klemmen und anzureißen, um letztlich durch Wegreißen bzw. Abziehen eines
Stückes der entsprechenden Karton-Seitenwand-Fläche ein Fenster jeweils vorgesehener
Gestalt zu öffnen, das ihm einerseits die Sicht auf die Ware eröffnet und durch das er
anderseits problemlos greifen kann, um die gewünschte Ware zu fassen und dem Verpackungs-Karton im Stapel zu entnehmen.
Die Verpackungs-Kartons bilden auch nach einem teilweisen Entleeren im Stapel
selbst jeweils zusammen eine regalartige Struktur mit seitlichen, durch die nach dem
Aufreißen der fensterartigen Ausnehmungen stehen bleibenden Kanten gebildeten, mechanisch stabilen Streben und mit den ebenfalls mit umgekanteten Randstreifen
ausgestatteten Regalböden. Damit bleibt der Stapel selbst dann noch problemlos stabil,
wenn z.B. in der bequemsten Entnahmehöhe desselben schon die gesamte Ware den einzelnen Verkaufs-Kartons entnommen ist.
Aus Gründen der Stabilität sind die Verpackungs-Kartons bevorzugterweise mit
stabiler mehrschichtiger oder Weü-Pappe gebildet, siehe dazu Anspruch 3.
Weiters ist es bevorzugt, und dies insbesondere wegen deren raumkompakter
Stapelbarkeit, Verpackungs-Kartons mit im wesentlichen quaderförmiger Gestalt gemäß
Anspruch 4 zur Bildung der Stapel zu verwenden, wobei dann die mit den Kartons gebildeten Stapel wieder selbst im Grunde genommen einfache, raumkompakt stapel- und
schlichtbare Quaderform aufweisen.
An sich spricht nichts dagegen, wenn alle vier Seitenwände der sich im Stapel
befindlichen Verpackungs-Kartons die durch die Linien-Züge geschwächten Seiten-Materials
umrissenen, latenten Öffnungen, Ausnehmungen od.dgl. aufweisen, da auf diese
Weise ein richtungsunabhängiges Positionieren der einzelnen Kartons im Gesamtstapel
möglich ist, allerdings ist auch der Aufwand zur allseitigen Anbringung der genannten
Linien-Züge mechanischer Schwächung höher.
• t
Gemäß Anspruch 5 ist es insbesondere bei aus zwei oder vier Einzel-Stapeln
gebildeten Verkaufs-Stapeln bevorzugt, hur jene Seitenwände der einzelnen Verpackungs-Kartons mit den Linien-Zügen zum Aufreißen der fensterartigen
Ausnehmungen für den Zugriff des Konsumenten zur Ware zu versehen, welche im Gesamt-Stapel selbst nach außen weisen und damit dem Konsumenten zugewandt sind.
Bevorzugte geometrische Formen der Linien-Züge mechanischer Schwächung des
Seitenwand-Materials der Verpackungs-Kartons zeigt der Anspruch 6 auf, wobei Linien-Züge mit abgerundeten Ecken bevorzugt sind, da dies eine erleichterte Manipulation
des Konsumenten beim Öffnen der Seitenwände mit sich bringt.
Was die genannte mechanische Schwächung des Materials der Seitenwände der
Verpackungs-Kartons betrifft, so sind den diesbezüglichen Methoden zur Herstellung der
entsprechenden Linien-Züge an sich keine Grenzen gesetzt und es ist jede Art einer
solchen mechanischen Schwächung akzeptabel, wenn sie nur den rauhen Bedingungen beim Transport des Gesamt-Stapels gewachsen ist und dabei nicht zum Aufplatzen der
Kartons neigt, wobei sie aber so beschaffen sein muß, daß sie dem Konsumenten ein
problemloses einhändiges Öffnen der Fenster der Kartons für seinen Zugriff zur gewünschten Einzel-Ware ermöglicht.
Bevorzugt sind daher entsprechende, das Seitenwand-Material durchsetzende,
echte Perforationen gemäß Anspruch 7, oder aber die Seitenwände der Verpackungs-Kartons nicht voll durchdringende Quer-Einschnitte gemäß
Anspruch 8.
Über die Breite der nach Öffnen der Seitenwände der Verpackungs-Kartons
verbleibenden, über die Kanten gehenden Ränder bzw. Umrahmungen der Warenentnahme-Fenster der Kartons gibt Anspruch 9 Auskunft und nennt
bevorzugte Parameter.
Was die Verhältnisse der Dimensionierung der nach dem Aufreißen der Entnahme-Öffnungen
in den Seitenwänden der Kartons verbleibenden, die Festigkeit der Struktur des gesamten Stapels gewährleisteten Kantenbereiche der Verpackungs-Kartons zur
Dimensionierung der Warenentnahme-Öffnungen betrifft, nennt für im wesentlichen viereckige Entnahme-Öffnungen der Anspruch 10 bevorzugte Maßverhältnisse.
Aus Stabilitätsgründen ist es zweckmäßig, die Merkmale gemäß Anspruch 11 vorzusehen.
Für den Antransport des Verkaufs-Stapels ist eine Sicherung desselben mittels
Bändern oder Folien gemäß Anspruch 12 von Vorteil.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin der einzelne Verpackungs-Karton für die
dem Konsumenten zu präsentierende und zur Verfügung zu stellende Einzel-Ware selbst,
der Mehrzahl - mehr oder weniger kompakt gestapelt, den bisher näher beschriebenen
Präsentations-und Verkaufs-Stapel bildet, wie aus Anspruch 13 hervorgeht.
• ·
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1a bis 1d einen erfindungsgemäßen, aus zwei Einzelstapeln gebildeten für Präsentation und Verkauf geeigneten Verkaufs-Stapel gemäß der Erfindung
in Ansichten von vorne, von der Seite sowie von oben; die Fig. 2 und 3 jeweils einen
ebenfalls aus zwei Einzel-Stapeln gebildeten Verpackungs-Stapel im gefüllten Zustand und
Fig. 3 einen ebensolchen, nach dessen teilweiser Entleerung durch den Konsumenten in
Schrägansicht; Die Fig. 4,5 und 6 zeigen Linienzüge mechanischer Schwächung; Fig. 9
zeigt einen mit Versteifungen versehenen Stapel; die Fig. 7 schematisch einen aus vier
Einzel-Stapeln gebildeten Verkaufs-Stape! und die Fig. 8 einen ebenfalls mit vier
Einzelstapel in anderer Anordnung gebildeten Verkaufs-Stapel gemäß der Erfindung jeweils
in Schrägansicht. Fig. 9 zeigt einen mit Versteifungen versehenen Stapel.
Der in Fig. 1 gezeigte, aus zwei Einzel-Stapeln 110, 1101 gebildete Verpackungs-Stape!
100 liegt auf einer Transportpalette 200 auf und wird in der gezeigten Form in den
Verkaufsraum verbracht. Jeder der Einzel-Stapel 110, 110' ist hier mit jeweils quadratischprismenförmigen
liegend angeordneten einzelnen Verpackungs-Kartons 300 gebildet, deren nach außen weisende Seitenwände 301, 301', 301" jeweils einen durch strichlierte
Linien angedeuteten, einem Quadrat mit abgerundeten Ecken bzw. einem Reckteck mit
abgerundeten Ecken 410 entsprechenden Linien-Zug 400, z.B. durch länglich-lineare
Perforationen 402, geschwächten Seitenwand-Materiales entsprechen.
An der rechten unteren, abgerundeten Ecke 410 ist ein Stückchen des Linien-Zuges
400 schon von vornherein aufgerissen und es ist dort das vom Linien-Zug 400 umsäumte
Material der Seitenwand 301, 301' des Verpackungs-Kartons 300 als Lasche 450
aufgebogen und ragt aus der Seitenwand 301, 301', 301" heraus, sodaß die Lasche 450
nach Fertigstellung des Stapels und noch vor Umwicklung mit einer Kunststoffolie oder vom
sich selbst bedienenden Konsumenten allenfalls nach Entfernung der Kunststoffolie erfaßt
werden kann.
Die Lasche 450 wird nach außen gezogen, sodaß sich das vom Linien-Zug 400 der
"Seitenwand-Schwächung" umsäumte, der Ausnehmung 500 entsprechende Stück der Seitenwand 301, 301' 301", ähnlich wie bei den modernen Lebensmitteldosen mit Aufreiß-Verschluß,
löst, bis es völlig abgetrennt ist und die genannte Ausnehmung 500 freigibt, durch welche die im jeweiligen Karton 300 befindliche Ware 600 sichtbar und faßbar ist.
An einen der Kartons 300 ist auch gezeigt, daß die - die dort noch geschlossenen Ausnehmungen
500 umrahmenden - rahmenartigen Ränder der Seitenwände 301, 301', 301" alle jeweils die gleichen individuellen Breiten a aufweisen, während die Breite b bzw.
Höhe h der fensterartigen Ausnehmungen 500 ein Ausmaß von zwischen zumindest 2b bzw. 2h und üblicherweise maximal 10b bzw. 10h haben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils die Schrägansicht eines mit -eingeschlichtete
Kanzlei-Ordner 600 enthaltenden- Verpackungs-Kartons 300 in zwei Einzel-Stapeln 110,
110' gebildeten Verpackungs- und Verkaufs-Stapels 100, wobei die sonstigen dort aufscheinenden und nunmehr nicht näher erläuterten Bezugszeichen die gleichen
Bedeutungen haben wie oben in den Fig. 1a bis 1d.
An den drei rechten, schon an drei Seiten 301, 301', 301" geöffneten Verpackungs-Kartons
300 der Fig. 2 ist ersichtlich, wie jeweils in den drei am Stapel 100 nach außen
weisenden Seitenwänden 301, 301', 301" nach Wegreißen der entsprechenden Seitenwand-Mittelteile die im wesentlichen rechteckigen Ausnehmungen bzw. Öffnungen
500 für den Zugriff zur Ware 600 angeordnet sind.
Bei den Kartons des linken Einzel-Stapels 110' sind die Waren-Präsentations- und
Zugriffs-Ausnehmungen 500 noch nicht geöffnet, man sieht den mit linearen Perforationen
402 gebildeten Linienzug 400 der mechanischen Schwächung des Materials in den Seitenwänden 301, 301' der Verpackungs-Kartons 300, welche die späteren Seitenwand-Öffnungen
500 definieren.
Die Fig. 4, 5, 6 zeigen schematisch eine dem Linienzug 400 der im Material einer
Karton-Seitenwand 301 vorgesehenen mechanischen Schwächung entsprechende, mit Rundlöchern gebildete Perforation 401 in Draufsicht und im Schnitt, eine mit periodisch
angeordneten, linear - länglichen Durchbrüchen gebildete andere Art der Perforation 402
sowie die Draufsicht und eine Schnittansicht eines durchgehenden, das Material der
Karton-Seitenwand 301 nicht voll durchdringenden, sondern nur bis zu einer Tiefe t und
z.B. entsprechend der halben Wandstärken-Dicke d reichenden Einschnittes 403.
Die in den Fig. 7 und 8 in schematischer Schrägansicht gezeigten Verpackungs-Stapel
100 sind jeweils mit vier Einzel-Stapeln 110, 110', 110", 110"' gebildet, welche in
verschiedener Konfiguration angeordnet sind, von denen jener der Fig. 7 voll kompakt ist.
Die Verpackungs-Kartons 300 des Stapels 100 der Fig. 7 haben ovale Zugriffs-Ausnehmungen
500, und es ist dort eine minimale Breite a der die Öffnung 500 umrahmenden Seitenwandung 301 sowie die Breite b und eine Höhe h dieser Öffnung 500
eingezeichnet. Die sonstigen Bezugszeichen haben die gleichen Bedeutungen, wie schon
oben erläutert.
Prinzipiell ist es möglich, die eine Anzahl oder alle Kartons 300 an aneinander
anliegenden Flächen, im Bereich der Fenster 500 und/oder Streben, zu verkleben.
Die Paletten 200, auf denen die Stapel 100 errichtet werden, können herkömmlicher
Art sein.
In Fig. 9 ist ein Gesamtstapel auf einer Palette 200 dargestellt, der aus zwei Stapeln
100 aus Verpackungskartons 300 errichtet worden ist. Bei diesen Stapeln sind die
Außenkanten mit einem winkelförmigen Versteigungsprofil 600 versehen, um die Stabilität
des Gesamtstapels zu erhöhen. Diese Versteifungen 600 können gegebenenfalls durch
Kleben befestigt sein, insbesondere, um nicht abzufallen bzw. gehalten werden zu müssen,
wenn der mit den Versteifungen 600 versehen Gesamtstapel mit Kunststoffolie umhüllt
wird.
Die Versteifungen 600 überragen vorteilhafterweise die Ausnehmungen 500 nicht,
um ein Herausnehmen der Waren nicht zu behindern.
Die Kunststoffolie dient nicht nur zur Erhöhung des Zusammenhaitens des Stapels
sondern auch als Transporthilfe bzw. -schutz.
Die Versteifungen 600 können aus Pappe, Karton, Wellpappe oder ähnlichem
Materia! hergestellt sein.
Die erfindungsgemäße Vorgangsweise kann nunmehr folgende Schritte umfassen:
Herstellung eines Verpackungskartons 300 und Ausbildung der Reißlinien. Die
einzelnen Verpackungskartons 300 können eine Deckwand bzw. einen aufmachbaren bzw.
verschließbaren Deckel umfassen.
Befüllen der einzelnen Kartons 300 mit der zu entnehmenden Ware.
Stapeln der Kartons 300 in zumindest zwei Stapeln 100 auf einer Palette 200.
Öffnen der Ausnehmungen 500 durch Herausreißen der Öffnungsfelder. Dieses
Öffnen der Verpackungskartons 300 erfolgt entweder vor oder nach der gegebenenfalls
vorzunehmenden Anbringung von Versteifungselementen 600.
Umwickeln des Gesamtstapels mit einer Kunststoffolie.
Lieferung an die Abnehmer und Aufstellen im Verkaufsraum.
Entfernen der Folie und allenfalls der Versteifungskanten 600 durch das
Verkaufspersonal oder die Kunden.
Bei einer alternativen Vorgangsweise der Erfindung ist vorgesehen, daß nach dem
Stapeln der einzelnen mit Ware befüllten Kartons 300 auf der Palette 200 und nach einem
gegebenenfalls vorgenommenen Anbringen von Versteifungskanten 600 eine Umwicklung
des Gesamtstapels mit Kunststoffolie erfolgt und dieser umwickelte Gesamtstapel einem
Geschäft angeliefert wird. Dort wird sodann vom Verkaufspersonal oder vom Kunden die
Folie entfernt und die Ausnehmungen werden durch Wegreißen der Öffnungsfelder geöffnet.
Claims (13)
1. Verpackungs-Stapel bzw. -Display für konsumenten-freundliche(n) Präsentation und
Verkauf von Waren und Gütern, gebildet mit einer Mehrzahl von auf einer Transport-Unterlage
bzw. -Palette (200) angeordneten, insgesamt einen quader-, -prismen- oder würfelförmigen Gesamt-Stapel (100) bildenden, nebeneinander und auf- bzw.
übereinander angeordneten, aneinanderliegend und raumsparend gestapelten Verpackungs-Kartons, -Schachteln, -Behältern (300) od.dgl. mit in jedem derselben
- vorzugsweise ebenfalls raumsparend aneinanderliegend - angeordneten Einzel-Waren
(600) bzw. -Gütern selbst oder solche Waren bzw. Güter enthaltenden Packungen, Packungshüllen, Packungskartons od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß
die insgesamt den Verpackungs- und Verkaufs-Stapel (100) bildenden einzelnen Verpackungskartons (300) zumindest an ihren nach außen weisenden bzw. an den
Außenseiten (101, 101', 101", 101'") des genannten Stapels (100) liegenden
Seitenwänden (301, 301', 301") mindestens einen - zumindest eine Ausnehmung (500),
Öffnung, bzw. zumindest ein Fenster in der einzelnen Seitenwand (301, 301', 301")
definierenden bzw. umgrenzenden- Linienzug (400) aufweisen, entlang welchem das
Material der Seitenwand (301, 3OT, 301") des Verpackungs-Kartons (300) mechanisch
geschwächt ist und bei Quer-Zugkraft-Ausübung unter Öffnen der bzw. des genannten
Ausnehmung, Öffnung, bzw. des Fensters (500) od.dgl. und damit unter Freigabe des
Zugriffes des Konsumenten zu den Waren bzw. Gütern (600) auftrennbar bzw. aufreißbar ist, wobei gegebenenfalls an einer Stelle, bevorzugt in einem Winkel, einer
Ecke (410), einen Bogen, einer Einbuchtung od.dgl. im Verlauf des genannten
Linienzuges (400) mechanischer Schwächung ein kleinflächiges Stück Seitenwandmaterial schon vorab gelöst bzw. abgetrennt ist und eine der jeweiligen
Seitenwand (301, 3OT, 301") nach außen hin entragende, vom Konsumenten manipulativ faßbare Trenn- bzw. Aufreiß-Lasche (450) bildet.
2. Verpackungs-Stapel bzw. -Display für konsumenten-freundliche(n) Präsentation und
Verkauf von Waren und Gütern, gebildet mit einer Mehrzahl von auf einer Transport-Unterlage
bzw. -Palette (200) angeordneten, insgesamt einen quader-, -prismen- oder würfelförmigen Gesamt-Stapel (100) bildenden, nebeneinander und auf- bzw.
übereinander angeordneten, aneinanderliegend und raumsparend gestapelten Verpackungs-Kartons, -Schachtein, -Behältern (300) od.dgl. mit in jedem derselben
-vorzugsweise ebenfalls raumsparend aneinanderliegend- angeordneten Einzel-Waren
(600) bzw. -Gütern selbst oder solche Waren bzw. Güter enthaltenden Packungen, Packungshüllen, Packungskartons od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß
die insgesamt den Verpackungs- und Verkaufs-Stapel (100) bildenden einzelnen Verpackungskartons (300) zumindest an ihren nach außen weisenden bzw. an den
Außenseiten (101, 101', 101", 101'") des genannten Stapels (100) liegenden
Seitenwänden (301, 301', 301") zumindest eine Ausnehmung (500), Öffnung, bzw.
zumindest ein Fenster aufweisen, die bzw. das von einem Linienzug (400) begrenzt
bzw. definiert ist, entlang welchem das Material der Seitenwand (301, 301', 301") des
Verpackungs-Kartons (300) mechanisch geschwächt und insbesondere durch Quer-Zugkraft-Ausübung zur Freigabe des Zugriffes des Konsumenten zu den Waren
bzw. Gütern (600) aufgetrennt bzw. aufgerissen ist.
3. Verpackungs-Stapel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusammen den Stapel (100) bildenden einzelnen Verpackungs-Kartons (300) mit mehrlagiger und/oder Well-Pappe gebildet sind.
4. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemeinsam den Stapel (100) bildenden einzelnen Verpackungs-Kartons (300) quaderförmige, quadratisch-prismenförmige oder würfelförmige Gestalt aufweisen.
5. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gesamt-Stapei (100) selbst insgesamt mit zwei oder aber vier aneinanderliegenden
Einzel-Stapeln (110, 110', 110", 110'") aufeinander geschlichteter Verpackungs-Kartons
(300) gebildet ist, wobei im Falle eines Stapels (100) mit zwei Einzel-Stapeln (110,
110') zumindest alle drei im Gesamt-Stapei (100) nach außen weisenden Seitenwände
(301, 301', 301") der einzelnen Verpackungs-Kartons (300), oder aber im Falle eines mit vier Einzel-Stapeln (110, 110', 110", 110'") gebildeten
Gesamt-Stapels (100) jeweils zumindest die zwei jeweils an einer der vier seitlichen
Außenkanten (302, 302', 302", 302'") des Stapels (100) angrenzenden Seitenwände (301, 30T) der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) die genannten Linien-Züge (400)
mechanisch geschwächten Seitenwand-Materials aufweisen.
6. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linien-Züge (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) in sich geschlossenen Verlauf aufweisen und
eine bzw. ein im wesentlichen rechteckige, quadratische, kreisrunde oder ovale Seitenwand-Ausnehmung, -Öffnung, -Fenster (500) od.dgl. umgrenzen und
gegebenenfalls bei im wesentlichen rechteckigem bzw. quadratischem Verlauf in den
Ecken (410) abgerundeten Verlauf aufweisen.
7. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linien-Züge (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der
einzelnen Verpackungs-Kartons (300) durch Punkt(401)- oder Linien(402)-Perforationen
gebildet sind.
8. Verpackungs-Stape! nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Linien-Züge (400) mechanischer Schwächung des Seitenwand-Materials der einzelnen Verpackungs-Kartons (300) mittels durchgehender oder periodisch
unterbrochener, nur von der jeweiligen Außenseite (301, 301', 301") des Seitenwand-Materials
der Verpackungs-Kartons (300) her mit einer unter der Dicke (d) des Seitenwand-Materials liegenden Tiefe (t) quer in die genannte Seitenwand
eindringende Schnitte (403) gebildet sind.
9. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
im Falle von im wesentlichen rechteckigem Verlauf der Linien-Züge (400) mechanisch
geschwächten Seitenwand-Materials jeweils der Abstand (a) dieser Linien-Züge (100)
von den Außenkanten (302, 302', 302", 302'") der einzelnen Verpackungs-Kartons
(300) allseitig gleich groß ist.
10. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (a) der Linien-Züge (400) bzw. der geringste Abstand der genannten Linien-Züge (400) geschwächten Seitenwand-Materials von den seitlichen Außenanten
(302, 302', 302", 302'") des einzelnen Verpackungs-Kartons (300) ein Zehntel bis zur
Hälfte des Abstandes (b) bzw. (h) zwischen zwei jeweils zueinander parallelen Abschnitten des jeweiligen Linien-Zuges (400) mechanischer Schwächung des
Seitenwand-Materials der Kartons (300) beträgt.
11. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
im Kantenbereich des Gesamt-Stapels (100) gegebenenfalls winkelförmige
Versteifungen (600) vorzugsweise aus Karton, Wellpappe od.dgl. angeordnet sind.
12. Verpackungs-Stapel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Gesamt-Stapel (100) bildenden Verpackungs-Kartons (300) als Einzel-Stapel
(110, 110', 110", 110'") und/oder im gesamten als Stapel (100), gegebenenfalls mit den
winkelförmigen Versteifungen (600), mit mindestens einem Halteband oder mit einer
paßgenauen Hüll- oder einer Schrumpf-Folie, vorzugsweise aus Kunststoff umhüllt sind.
13. Verpackungs-Karton (300) für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern für die
Bildung eines Verkaufs-Stapels (100) bzw. -Displays gemäß einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungs-Karton die in mindestens einem der
eben genannten Ansprüche genannten Merkmale bzw. Merkmal-Kombinationen
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT65997U AT2281U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-10-23 | Verpackungs-stapel bzw. -display für präsentation und verkauf von waren und gütern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29720184U1 true DE29720184U1 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=3496443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29720184U Expired - Lifetime DE29720184U1 (de) | 1997-10-23 | 1997-11-14 | Verpackungs-Stapel bzw. -Display für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT2281U1 (de) |
DE (1) | DE29720184U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010013906U1 (de) * | 2010-10-04 | 2011-10-26 | Ferrero Deutschland Gmbh | Vorrichtung zum zusätzlichen Ausbilden einer Regalfläche in einem Verkaufstisch |
US20180027961A1 (en) * | 2016-07-28 | 2018-02-01 | BAIT, Inc. | Modular system for use in retail or exhibition environment |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4191288A (en) * | 1976-08-11 | 1980-03-04 | Packaging Corporation Of America | Shipper display unit |
GB2008542B (en) * | 1977-11-22 | 1982-01-27 | Ashton Containers | Rectangular container made from a folded blank |
US4809847A (en) * | 1986-04-21 | 1989-03-07 | Tootsie Roll Industries, Incorporated | Shipping and display container for plural stacked boxes |
US5657872A (en) * | 1995-02-06 | 1997-08-19 | The Procter & Gamble Company | Shipping/display container |
-
1997
- 1997-10-23 AT AT65997U patent/AT2281U1/de not_active IP Right Cessation
- 1997-11-14 DE DE29720184U patent/DE29720184U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010013906U1 (de) * | 2010-10-04 | 2011-10-26 | Ferrero Deutschland Gmbh | Vorrichtung zum zusätzlichen Ausbilden einer Regalfläche in einem Verkaufstisch |
US20180027961A1 (en) * | 2016-07-28 | 2018-02-01 | BAIT, Inc. | Modular system for use in retail or exhibition environment |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT2281U1 (de) | 1998-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1637460B1 (de) | Behältnis | |
DE8708078U1 (de) | Schachtelartiger Behälter aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme von schüttfähigem Gut | |
DE19705533C2 (de) | Verpackungsanordnung | |
EP0374663B1 (de) | Verpackungsbehälter | |
EP0218186B1 (de) | Karton aus Pappe, Wellpappe o.ä. | |
DE2907962A1 (de) | Transportbehaelter | |
EP0523128B1 (de) | Kombinierte versand- und präsentationsverpackung | |
DE29720184U1 (de) | Verpackungs-Stapel bzw. -Display für Präsentation und Verkauf von Waren und Gütern | |
EP2082969A1 (de) | Teilbare Verpackung | |
DE2223710A1 (de) | Verpackungskarton | |
EP0592939B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Mehrfunktionsverpackung | |
EP2477901A1 (de) | Transportverpackung und verfahren zur herstellung einer stapelfähigen schauverpackung | |
DE2910329C2 (de) | Sammelverpackung zum Verpacken von Warengebinden oder dergleichen | |
DE29715546U1 (de) | Displayverpackungsbehälter | |
DE3202534A1 (de) | "display-verkaufsaufsteller" | |
EP0423754B1 (de) | Versand- und Verkaufsbehälter | |
DE3340918A1 (de) | Sammelpackung sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2835239C2 (de) | Verkaufsbar | |
EP1127797A2 (de) | Verpackungsanordnung | |
DE3441383C2 (de) | ||
DE4128975C2 (de) | ||
EP2733083B1 (de) | Steige | |
DE29503684U1 (de) | Transport- und Verkaufsverpackung | |
DE9111567U1 (de) | Faltschachtelzuschnitt | |
EP0774422A1 (de) | Umverpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980402 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010801 |