DE8708078U1

DE8708078U1 - Schachtelartiger Behälter aus faltbarem Flachmaterial zur Aufnahme von schüttfähigem Gut

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Publication number: DE8708078U1
Application number: DE8708078U
Authority: DE
Original assignee: Europa Carton AG
Current assignee: Europa Carton AG
Priority date: 1987-06-06
Filing date: 1987-06-06
Publication date: 1987-09-03

Description

Schächtelartiger Behälter aus faltbarem Flachmatefial zUr__Aufnähme, von schüttfähigem Gut

Die Neuerung bezieht sich auf einen schachtelartigen Behälter aus faltbarem Flachmaterial, insbesondere aus Karton, zur Aufnahme von schüttfähigem Gut, insbesondere Tiefkühlkast nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Viele Tiefkühlprodukte werden in Faltschachteln verpackt. Sie ermöglichen eine gut sichtbare,werblich ansprechende Bedruckung oder Beschriftung sowie ein platzsparendes Stapeln in der Tiefkühltheke oder -truhe. Es ist bereits eine Faltschachtel für schüttfähiges Tiefkühlgut bekanntgeworden, bei der eine stirnseitige Lasche einen Aufreißabschnitt aufweist, der sich in einen angrenzenden Bereich des Decken- oder Bedenabschnitts der Schachtel

Patentanwälte: European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt

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hineinerstreckt, Mit Hilfe des Äufreißabschnitts wird eine Öffnung geschaffen, die eine Teilentnahme ermöglicht. Anschließend Wird der Aüfr§ißabschhitt durch entsprechendes Einstecken wieder halbwegs geschlossen.

Bei derartigen Verpackungen verringert sich das Volumen bei einer Teilentnähme nicht;befindet sich nur noch die Hälfte des Gutes in der Verpackung oder auch weniger, besteht die Gefahr, daß die Stäpelbarkeit leidet* Auf die halbleere Schachtel aufgestellte weitere gefüllte Schachteln quetschen den leeren Bereich mehr oder weniger ein, so daß ein Behälterstapel zum Kippen neigt. Eine eingedrückte und deformierte Schachtel erschwert im übrigen die weitere Entnahme des Gutes,

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen schachteiartigen Behälter aus faltbarem Flachmaterial für die Aufnahme von schüttfähigem Gut zu schaffen, der eine Teilentnahme ermöglicht sowie die Stapelbarkeit auch nach der Entnahme einer größeren Menge.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs i gelöst.

Bei neuerungsgemäßen Behältern ist nicht nur ein laschenförmiger Aufreißabschnitt gebildet, über den eine Ausschüttöff-

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niing geschaffen werden kann, sondern darüber hinaus ein um den Behälter herumlaufender Aufreißstreifen> Durch Aufreißen dieses Aufrßißstreifens wird der Behälter in zwei vorzugsweise gleichgroße Teile geteilt, wobei der eine die Aufreißlasche enthält« Bei einer Quaderförm des Behälters erstreckt sich der Aufreißstreifen zweckmäßigerweise quer zur Längsachse des Behälters, und zwar vorzugsweise etwa in der Querfoitte&ldquor;

Um ein bequemes Ergreifen des Aufreißstreifens zu ermöglichen, sieht eine Ausgestaltung der Neuerung vor, daß der Aufreißstreifen an der freien Kante einer Deckellasche beginnt, die gegen eine Seitenfläche des Behälters anliegt.

Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß ein weiterer Aufreißstreifen in der Stirnlasche geformt ist, der beim Aufreißen die äußere Kante des Aufreißabschnitts freigibt. Der zweite Aufreißstreifen ermöglicht nach seiner Entfernung das Ergreifen des gesamten Aufreißabschnitts; der Aufreißabschnitt kann mithin schonend geöffnet werden, ohne daß in angrenzende Bereiche hinein aufgerissen wird, so daß eine einwandfreie Entnahmeöffnung gebildet wird, über die das Gut portionsweise entnommen werden kann.

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Der erste Aufreißstreifen wird durch in Gegenritzu.ig bfaetite doppelte Ritzlinien geföfnit.

Befindet sich im neuerungsgemäßen Bcshälter nur noch eine Produktmenge, die in einer "Hälfte" der Packung Platz hat, kann der Aufreißstreifen entfernt werden» Der den Aufreiß-&eeacgr;&ogr;&dgr;&aacgr;&pgr;&pgr;&iacgr;&iacgr;&idiagr; enthaltende Teil wird dann als Deckel üoer den anderen Teil übergestülpt.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher

* beschrieben.

Die einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf einen Zuschnitt der neuerungsgemäßen Verpackung_ä

Bevor auf die in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merk^ malen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung ist.

Der in der Zeichnung dargestellte Zuschnitt 10 besteht aus Karten. Er weist einen Bodenabschnitt Ii, Seitenwandabschnitte 12, 13 sowie einen Deckenabschnitt 14 auf. Die erwähnten Abschnitte sind über Rillinien aneinandergelenkt. An gegenüberliegenden Seiten sind an den erwähnten Abschnitten darüber

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hinaus Stirnwandlaschen 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 und 22 &iacgr; angelenkt. Beim Aufstellen des Zuschnitts 10 werden sie in §

r bekannter Weise miteinander verhakt, so daß eine Klebung zum j Befestigen der Teile aneinander entfallen kann. An den Deckenabschnitt 14 schließt sich eine Deckellasche 23 an, die über eine Rillinie angelenkt ist.

In der Stirnlasche 22 ist ein Aufreißabschnitt 24 geformt, der sich bis in den Deckelabschnitt 14 hineinerstreckt.Durch Schräganschnitte ist in der Stirnlasche 22 ein Aufreißstreifen 25 gebildet, der parallel zur freien Kante 26 der Lasche 22 verläuft und dem am Greifende eine Aussparung 27 zugeordnet ist. Der Aufreißabschnitt 24 wird durch Gegenritzlinien gebildet, wie bei 28 angedeutet. Die bekannte Gegenritzung sieht die Formung von parallel beabstandeten Ritzlinien auf gegenüberliegenden Seiten des Zuschnitts vor. Sie erstrecken sich in der Lasche 22 parallel zu den Seitenkanten der Lasche. Im Deckenabschnitt 14 konvergieren sie in Richtung der Rillinie 29.

Beim aufgestellten Zuschnitt 10 liegen die Stirnlaschen 21, 22 auf der Außenseite. Der Aufreißstreifen 25 kann daher ohne weiteres erfaßt und entfernt werden. Im Anschluß daran kann der Aufreißabschnitt 24 entlang der Doppelritzlinien aufgerissen und um die Rillinie 29 hochgeklappt werden. Auf

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diese Weise ist im Deckelabschnitt 24 eine Öffnung gebildet, über die das Gut aus dem Behälter entnommen werden kann. Nach der Entnahme kann der klappenartige Abschnitt 24 wieder geschlossen werden.

Parallel zur Längsachse des Zuschnitts 10 verlaufen durch die Abschnitte 12 bis 14 zwei Paar Doppelritzlinien 30, 31. Sie bilden einen durchgehenden Aufreißstreifen 32, dessen freies Ende 33 in der Deckellasche 23 liegt. Im Bereich der Deckellasche 23 ist der Aufreißstreifen 32 durch eine Perforation 34 gebildet. Bei aufgestelltem Zuschnitt kann der Behälter durch Aufreißen des Streifens 32 in zwei kastenförmige Teile aufgeteilt werden. In diesem Falle verbleibt das restliche Produkt in dem Behälterteil in der Zeichnung links der Ritzlinien 30, 31, wobei der andere Behälterteil über den ersten übergestülpt werden kann. Auf diese Weise bleibt der Behälter auch nach der Entnahme einer größeren Menge stapelfähig.

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Claims

Ansprüche :

1. Schachtelartiger Behälter aus faltbarem Flachmaterial, insbesondere aus Karton, zur Aufnahme von schüttfähigem Gut, insgbesondere Tiefki'hlkost, bei dem die Stirnseite durch einander übergreifende Laschen geschlossen sind, wobei eine an den Decken- oder Bodenabschnitt angelenkte außenliegende Stirnlasche einen von Schwächungslinien gebildeten Aufreißabschnitt aufweist, der sich in einen angrenzenden Bereich des Decken- oder Bodenabschnitts hineinerstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Aufreißabschnitts (24) ein Aufreißstreifen (32) vollständig um den Behälter herumläuft derart, daß beim Auftrennen des Aufreißstreifens (32) der den Aufreißabschnitt (24) enthaltende Behälterteil vom verbleibenden Behälterteil getrennt ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Quaderform der umlaufende Aufreißstreifen (32) etwa in der Quermitte angeordnet ist.

3. Behälter nach anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (32) an der freien Kante einer Deckellasche (23) beginnt, die gegen eine Seitenfläche des Behälters anliegt.

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4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Aufreißstreifen (25) in der Stirnlasche (22) geformt ist, der beim Aufreißen die äußere Kante des Aufreißabschnitts (24) freigibt.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufreißstreifen (32) durch in Gegenritzung anqebrachte doppelte Ritzlinien (C/0, 31) geformt ist.

6. Behälter nach einem dar Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinien (28) des Aufreißabschnitts (24) in der Stirnlasche (22) annähernd parallel zur zugeordneten Seitenkante der Stirnlasche (22) verlaufen .

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