DE8533053U1 - Zuschnitt für Verpackungsbehälter mit Wegreißteil - Google Patents

Zuschnitt für Verpackungsbehälter mit Wegreißteil

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DE8533053U1 DE19858533053 DE8533053U DE8533053U1 DE 8533053 U1 DE8533053 U1 DE 8533053U1 DE 19858533053 DE19858533053 DE 19858533053 DE 8533053 U DE8533053 U DE 8533053U DE 8533053 U1 DE8533053 U1 DE 8533053U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • B65D5/5405Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form
    • B65D5/5415Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form the lines of weakness being provided in one or more closure flaps and in the container body so as to form after rupture a lid hinged to a side edge of the container body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

- 1 - 19.11.1985
Europa Carton Aktiengesellschaft, Spitaler Straße 11, 2000 Hamburg 1
Rowntree Mackintosh GmbH, 2000 Hamburg
Zuschnitt für Verpackungsbehälter mit Wegreißteil
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus faltbarem Material, insbesondere aus Pappe, Karton oder Wellpappe
für einen Verpackungsbehälter wie eine Verkaufs-, Ver- j
sandverpackung od.dgl. mit über Rillinien aneinander ange- \ lenkten Wand-, Boden- und Deckelteilen, wobei mindestens j ein erstes, an einem ersten Wandteil angelenktes DeckelteiJ eine Schwächungslinie aufweist und ein zweites, zu dem ersten benachbartes Wandteil eine im aufgerichteten % Behälterzustand zur Behälterdeckelseifce hin sich erstrecken- | de und an diese angrenzende Ausstanzung als Handhabe zur \ Entfernung eines am aufgerichteten und verbundenen Behälters sich ausbildenden Wegreißteils aufweist. \
Bei einer derartigen bekannten Verkaufs- oder Versandverpackung (DE-GM 82 32 345) wird der Deckel des verschlossenen Behälters von Hand durch Eingriff in die Ausstanzung und ? durch Untergreifen eines flachen faltbaren, zwischen der Behälterfüllung und dem Behälterdeckel liegenden Üffnungsteils von der Verpackung abgerissen, um den Behälter nach oben zur Entnahme seines Inhalts zu öffnen. Dabei dient die Ausstanzung in der Seitenwand zugleich als seitliches Sichtfenster für die verpackte Ware. Zwar erhält man aufgrund des mit Deckel und Öffnungsteil gebildeten Wegreißteils einen insbesondere am Verkaufsort auch vom Käufer leicht zu öffnenden Karton, der als solcher als Sicht- und Verkaufspackung geeignet ist. Nachteile dieser bekannten Verpackung bestehen jedoch darin, daß sie infolge des vollständig abgetrennten Deckels als solche relativ
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instabil und nicht stapelbar ist und die Verpackung zur Bildung der Aufreißvorrichtung aus zwei Zuschnitten, nämlich dem Behälterzuschnitt und dem Öffnungsteil gefaltet und zusammengesetzt werden muß, wobei der Behälter zur Auflage des Öffnungsteils bis zum Rand befüllt sein muß.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Zuschnitt so auszubilden, daß nach Auffaltung und Verbindung der Behälterteile ein Behälter entsteht, der einteilig und materialsparend baut, wobei am ungeöffneten Behälter ein leicht und bequem von Hand zu entfernendes Abreißteil zur Bildung mindestens einer Entnahme- oder Sichtöffnung entsteht, das abzutrennende Material einstückig und damit leicht als Abfall beseitigbar anfällt und der geöffnete Behälter als solcher - insbesondere von dem Haß und der Art seiner Befüllung unabhängig - besonders stabil und stapelbarist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Zuschnitt
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Ausstanzung an ein zweites Deckelteil angrenzt und das zweite Deckelteil und ein ihm im aufgerichteten Behälterzustand | gegenüberliegendes drittes Deckelteil sowie das erste Deckelteil und ein diesem im aufgerichteten Behälterzustand gegenüberliegendes viertes Deckelteil jeweils einen an die anlenkende Wand angrenzenden Deckelabschnitt aufweisen, der wenigstens jede angelenkte Deckelteilecke umfaßt und wenigstens in dem ersten, zweiten und dritten | Deckelteil mit Schwächungslinien gebildet ist, wobei im aufgerichteten und verbundenen Behälterzustand die Deckel-Schwächungslinien überlappender Deckelabschnitte wenigstens teilsweise im wesentlichen aufeinander zu liegen kommen und die zwischen den Deckel-Schwächungslinien liegenden Deckelabschnitte das Behälterwegreißteil bilden. Mit dem angrenzenden Anschluß des Ausstanzabschnitts an das zweite | Deckelteil ist erreicht, daß dieses Deckelteil am aufge-
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richteten und geschlossenen Behälter von Hand aus unter- oder ergriffen werden kann. Bei geschlossenem Behälter sind sämtliche Deckelteile bzw. deren Abschnitte mit ihren aufeinanderliegenden Flächen miteinander verbunden und zwar insbesondere verleimt. Infolge der an den Wänden angrenzenden, an diesen angelenkten sowie mit den Schwächungslinien abgegrenzten Deckelabschnitte besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß die im aufgerichteten Behälterzustand aufeinanderliegenden und miteinander verbundenen Deckelabschnitte beim Entfernen des Deckels wenigstens in den Deckel-Eckbereichen doppellagig und - falls gewünscht - entlang zwei sich gegenüberliegenden, an die Wand mit der Aufreißhandhabe angrenzenden Wänden stehen bleiben. Diese stehenbleibenden Deckel-Eckbereiche bzw. an den Seitenwänden sich erstrekkenden Deckelabschnitte bilden die Wände stabilisierende Versteifungs- oder Verbindungsstege sowie sichere und stabile Auflagen für einen auf den geöffneten Behälter aufsetzbaren weiteren Karton. Da die Stapelauflage nur in
2ö den Deckelecken bzw. in zwei gegenüberliegenden Deckelrandbereichen ausgebildet ist, ist zudem an der Ober- oder Deckelseite des Behälters eine großflächige Entnahme- und/ oder Sichtöffnung erzielt. Die das Wegreißteil bildenden, miteinander verbundenen Deckelabschnitte sind von dem zweiten Deckelteil ausgehend entlang der Deckel-Schwächungs linien von Hand aus einfach und leicht von den stehenbleibenden Deckelabschnitten abtrennbar, wobei das Wegreiöteil einstückig anfällt und als solches schnell und problemlos als Abfall beseitigbar ist. Dabei ist der j 30 Zuschnitt mit seiner dem Abriß und der Stapelbarkeit j dienenden Gestaltung aufgrund des einen Zuschnitteiis
schnell und bequem zum Behälter aufzurichten sowie zu verbinden, d.h. einfach handhabbar, und zudem steht der j einteilige Zuschnitt kostengünstig und materialsparend
zur Verfügung.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in dem das dritte Deckelteil anlenkenden Wandteil eine Wandausstanzung ausgebildet ist, die an das dritte Deckelteil angrenzt und deren Stanzlinie in die Schwächungslinien <£es dritten Deckelteils übergeht. Zwar kann bereits die zum Eingreifen mit der Hand und damit zum Untergreifen oder Ergreifen des zweiten Deckeiteiis dienende Ausstanzuny sn großflächig öder· langgestreckt ausgebildet werden, daß sie zugleich als Sichtöffnung am auch mit dem Deckel verschlossenen Behälter dienen kann. Die weitere Wandausstanzung an der gegenüberliegenden Wand gewährleistet die Bildung einet großflächigen Seitenwand-Sichtöffnung, die, da sie durch ihre Verbindung mit iiem dritten Deckelteil und damit als Bestandteil des Behälterwegreißteils gebildet ist, mit einem einzigen Aufreißvorgang zusammen und einstückig mit dem entfernbaren Deckelbereich abtrennbar ist.
Um die Deckel-Entnahme-ZSichtöffnung besonders weiträumig und großflächig zu erhalten, ist es nach der Erfindung besonders zweckmäßig, daß in den den Wandteilen benachbarten Deckelteilecken durch die Schwächungs- und AnI^nkungslinien bestimmte Dreieckabschnitte vorgesehen sind und das erste sowie das vierte Deckelteil jeweils über eine Schwächungslinis an den jeweiligen Wandteilen angelenkt sind. So bleiben beim und nach dem Aufreißen nur in den Deckeleckbereichen benachbarte Wandteile verbindende Deckel-Dreieckstege oder -abschnitte stehen, die zusammen eine stabile, aber platzsparende Vier- Punkt- oder -Flächenauflage für eine weitere im Stapel aufsetzbare Kiste bilden. Dabei erstreckt sich die Basisseite des doppellagigen und vorzugsweise durch Verleimung verbundenen Dreieckabschnitts von der Kante einer Seitenwandausstanzung diagonal zur benachbarten Seitenwandkante. Die Basisseite der Dreieckauflage kann insbesondere bei einer weiten Seitenwand-Ausstanzungsöffnung langgestreckt sein, um auf diese Weise
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auch bei einem großen Seitenwand-Sichtfenster eine stabile und auf hohe Kraft beanspruchbare Eckauflage zu schaffen.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders zweckmäßig, das Klappen in wenigstens zwei, im aufgerichteten Behälterzustand einander gegenüberliegende Bodenteile gestanzt sind, wobei jede Klappe an die Boden/Wand-Anlenkungslinie angrenzt. Der mit Stapelecken und/oder Stapel-Randabschnitten nach Aufrichten des Zuschnitts erhaltene Behälter ist auf diese Weise zusätzlich mit am Boden des aufgerichteten Behälters nach unten weisenden, sich gegenüberliegenden Arretierungslappen oder -nasen versehen, die außen über den im Stapel unten liegenden Karton stülpbar sind oder in den geöffneten unteren Behälter unter Innenanlage an dessen Seitenwänden eingreifen können. Damit wird ein Verrutschen des gestapelten Behälters vermieden, so daß die Stapelecken oder -abschnitte besonders kleinflächig sein können, ohne daß die Gefahr eines Einkippens in den untenliegenden Stapelkarton oder eines Einkippens des von dem Stapelbehälter getragenen Kartons in ersteren besteht. Folglich ist eine Mehrzahl der jeweils mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt gebildeten Stapelkartons auch in hohen, nicht in sich zusammenbrechenden Stapeltürmen besonderes stabil und gegen Erschütterung gesichert stapelbar, wobsi - wie bei sämtlichen mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt aufgerichteten und gestapelten Behältern - die Stapelbarkeit unabhängig von dem Maß oder der Art der Behälterfüllung besteht. Zudem dienen die Bodenklappen einer guten Ausrichtbarkeit der Behälter im Stapel.
Ausführungsbeispiele der Erf anhand der schematischen Zej. Es zoigt
.''.mg werden im folgenden <ung näher erläutert.
Fig. 1
einen erfindungsgemäßen Zuschnitt,
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Fig.2 und 3 aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gefaltete
und aufgerichtete Behälter in axonometrischer Darstellung und
Fig. 4 den Behälter nach Figuren 2 und 3 als einen
im Verkauf verwendeten Verpackungs- und Sichtbehälter in axonometrischer Darstellung.
Ein in Fig. 1 dargestellter Zuschnitt 1 umfaßt erste bis vierte Wandteile 21 bis 24, an die jeweils über eine Rilllinie 45 erste bis vierte Bodenteile 41 bis 44 sowie über Rillinien 38 und 39 erste bis vierte Deckelteile 31 bis 34 angelenkt sind. An der Wand 22 ist eine Verbindungs- oder Klebelasche 25 zur Befestigung an der Seitenwand 24 vorgesehen .
In den Deckelteilen 31 bis 34 sind an den wandseitigen Deckelteilecken über diese verlaufende Schwächungslinien 36, 37 ausgebildet. Zwischen den den Anlenkungsbereich des ersten Deckelteils bzw. des vierten Deckelteils bildenden Rilllinien 38 liegt jeweils eine als Schwächungslinie vorgesehene Perforationslinie 35. In dem zweiten und dritten Deckelteil 32 bzw. 33 bilden die Schwächungslinien 37 und die Rillinie 39 an den wandseitigen Deckelteilecken Deckel-Dreieckabschnitte 321, 322 bzw. 331, 332 aus. In Jem ersten und vierten Deckeltei] 31 bzw. 34 sind an den angelenkten Deckelteilecken durch die Schwächungslinien 35 und 36 gebildete Deckel-Dreieckabschnitte 311, 312 bzw. 341, 342 vorgesehen. Der Dreieckabschnitt 321 ist mit dem Dreieckabschnitt 342, der Abschnitt 322 mit dem Abschnitt 311, der Abschnitt 332 mit dem Abschnitt 341 und der Abschnitt 331 mit dem Abschnitt 312 deckungsgleich.
Die Stanzlinie 200 eines Stanzabschnittes 20 in dem zweiten Wandteil 22 geht in die Schwächungslinien 37 des zweiten Deckelteils 32 über, so daß die Stanzung 20 durch die
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Rillinie 39 begrenzt wird und an das Deckelteil 32 angrenzt. Dabei ist in dem Stanzabschnitt 20 ein Handloch 201 vorgesehen, so daß an dem Deckelteil 32 ein durch die Ausstanzung entstehender Aufreißlappen 202 gebildet ist.
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In dem dritten Wandteil 23 ist eine großflächige Wandausstanzung 5 mit einer Stanzlinie 51 eingebracht, wobei die S^anzlinie 51 in die Schwächungslinien 37 des dritten Deckelteils 33 übergeht, so daß der Stanzabschnitt 5 durch
.10 die Rillinie 39 begrenzt ist und an das Deckelteil 33 angrenzt. Der Stanzabschnitt 202 bzw. der Stanzabschnitt 5 ist über die jeweilige Rillinie 39 reißfest mit zur Zuschnittsaußenseite liegenden Deckelbereichen 11 verbunj den. Auch die Deckelteile 31 und 34 weisen Deckelberei-
ch&ldquor;· 11 auf. Sämtliche Deckelbereiche 11 sind infolge der Schwachungslinien 36, 37 und 38 von den Deckelteilen als Deckelabschni .te abtrennbar, d.h. abreißbar.
In die Bodenteile 41 und 44 sind an die Rillinien 45 angrenzende oder angelenkte Klappen 40 gestanzt, die mittels einer Handhabe 400 aus den Bodenteilen herausdrückbar sind.
In den Fig. 2 bis 4 sind entsprechende Zuschnitts- bzw. Behälterteile mit Bezugszeichen nach Fig. 1 versehen.
Ein in Fig. 2 dargestellter Behälter 10 entsteht durch Aufwinklung und Auffaltung des Zuschnitts nach Fig. 1. Dabei ist die Faltkiste 10 wie üblich aufgewinkelt und die Behälterteile 21 bis 25, 41 bis 44 und 31 bis 34 sind in bekannter Weise miteinander verleimt. Die die Behälteroberseite jeweils zur Hälfte verschließenden Deckel 31 und 34 sind mit ihren Abschnitten 11 an die quer zu und unter diesen liegenden Abschnitte 11 der Deckelteile 32 und 33 angeleimt. Die Dreieckabschnitte 311, 312 und 341, 342 stehen jedoch nach Auffaltung des Zuschnitts aufrecht nach
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&squ;ben, da die Schwächungslinien 36 als Stanzlinien ausgeführt sind. Die Dreieckabschnitte werden dann mittels einer Vier-Punkte-Leimung mit den zu ihnen deckungsgleichen Dreieckabschnitten 322, 331 bzw. 321, 332 verleimt. Auf diese Weise entsteht der in Fig. 3 dargestellte in sich geschlossene Behälter 10. Der Behälterzustand gemäß Fig. 3 kann aber auch unmittelbar nach Auffaltung und Verleimung des Zuschnitts 1 erreicht werden, indem die Schwächi ,gslinien 36 als Perforatirnslinien ausgeführt werden, so daß die Deckelteile 31 und 34 gemeinsam mit sämtlichen Abschnitten eingeklappt und mit den unter ihnen liegenden Deckelteilen 32 und 33 verleimt werden. Auf jeden Fall ist sicherzustellen, daß die Dreieckabschnitte der Deckelteile 31 und 34 fest mit den zugeordneten Dreieckabschnitten der Deckelteile 32 und 33 verbunaen sind. Auf diese Weise wird in den Behälterdeckelecken ein fest zusammengefügter doppellagiger Verbund der Dreieckabschnitte ausgebildet.
Die in Fig. 3 dargestellten Behälterbereiche 11, die im
2ü Deckelbereich durch einen großflächigen, mit Schwächungslinien 36, 37 und 35 abgegrenzten Deckelverburid und in der Seitenwand 23 mit dem Ausstanzabschnitt 5 bestimmt sind, bilden zusammen mit dem in Fig. 3 nicht zu sehenden, aus Fig. 1 hervorgehenden Aufreißlappen 202 ein mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt erzieltes Wegreißteil, das also aufgrund des beschriebenen Zuschnitte- und des mit. diesem herbeiführbaren Verbundes einstückig von dem Behälter IU entlang der Schwächungs- und Stanzlinien 36, 37 bzw. 200, 35, 51 von dem Behälter 10 abreißbar ist.
Das Abreißen erfolgt von Hand durch Eingriff in das Handloch 201 unter Hochreißen der Aufreißlasche 202. Es entsteht der in Fig. 4 dargestellte Verkaufsbehälter 10 mit an der Oberseite großflächiger Entnahme/Sicht-Öffnung und mit in der Seitenwand 23 liegender, ebenfalls großflächiger Sichtöffnung. Diese derart offene Verkaufspackung 10 ist
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aufgrund der bei und nach dem Aufreißvorgang stehenbleibenden, doppellagigen Materialdreiecke 341, 332? 312, 331; 311, 322 und 342, 321 in sich stabil, und die Eckbereiche dienen als kleinflächige aber stabile Stapelecken zum Halten eines weiteren im Stapel aufzunehmenden Kartons.
In Fig. 4 sind zudem die am Boden 41, 44 des Behälters nach unten weisenden Stapelklappen 40 dargestellt, die über einen unter dem Behälter 10 liegenden Karton gestülpt oder in diesen zur Innenanlage an den Seitenwänden hineingesetzt werden, um mehrere Verpackungen im Stapel auszurichten und sie gegen Verrutschen zu sichern.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die erfindungsgemäße Zuschnittgestaltung ist ganz allgemein dadurch gekennzeichnet, daß im aufgerichteten und verbundenen Behälterzustand in einer Entnahmeseite des Behälters kleinflächige und im Verbund doppellagige Eckbereiche als Stabilitätsstege und Stapeleckabschnitte ausbildbar sind, wobei diese Stege bzw. Abschnitte bei und nach Entfernung eines zwischen ihnen liegenden einstückigen, über Schwächungslinien abreißbaren Behälterteils an den Seitenwänden über Eck festsitzen. Aufgrund der kleinflächigen Eckabschnitte ist bei der Erfindung auf besonders vorteilhafte Weise gewährleistet, ein- oder beidseitig an die genannte Entnahmeseite über reißfeste Rill- und Anlenklinien einen großflächigen Seitenwand-Stanzabschnitt anzuschließen, der damit Bestandteil des abreißbaren Behälterteils ist und der Bildung einer weiteren Sicht- und/ oder Entnahmeöffnung dient, wobei die Stapelfähigkeit und Festigkeit des Behälters unabhängig von dem Haß und der Art der Befüllung sichergestellt ist.
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Claims (4)

- 10 - 19.11.1985 Schutzansprüche:
1. Zuschnitt aus faltbarem Material, insbesondere aus Pappe, Karton oder Wellpappe für einen Verpackungsbehälter wie eine Verkaufs-, Versandverpackung od.dgl. mit über Rillinien aneinander angelenkten Wand-, Boden- und Deckelteilen, wobei mindestens ein erstes, an einem ersten Wandteil angelenktes Deckelteil eine Schwächungslinie aufweist und ein zweites, zu dem ersten benachbartes Wandteil eine im aufgerichteten Behälterzustand zur Behälterdeckelseite hin sich erstreckende und an diese angrenzende Ausstanzung als Handhabe zur Entfernung eines am aufgerichteten und verbundenen Behälters sich ausbildenden Wegreißteils aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (20) an ein zweites Deckelteil (32) angrenzt und das zweite Deckelteil und ein ihm im aufgerichten Behälterzustand gegenüberliegendes drittes Deckelteil (33) sowie das erste Deckelteil (31) und ein diesem im aufgerichteten Behälterzustand gegenüberliegendes viertes Deckelteil (34) jeweils einen an die angelenkte Wand (21 -
24) angrenzenden Deckelabschnitt aufweisen, der wenigstens jede angelenkte Deckelteilecke (311,312; 321,322; 331,332; 341,342) umfaßt und wenigstens in dem ersten, zweiten und dritten Deckelteil (31, 32, 33) mit Schwächungslinien (36, 37) gebildet ist, wobei im aufgerichteten und verbundenen Behälterzustand die Deckel-Schwächungslinien (36, 37) überlappender Deckelabschnitte wenigstens teilweise im wesentlichen aufeinander zu liegen kommen und die zwischen den Deckel-Schwächungslinien (35, 36, 37) liegenden Deckelabschnitte das Behälterwegreißteil (11) bilden.
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2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem das dritte Deckelteil (33) anlenkenden Wandteil (23) eine Wandausstanzung (5) ausgebildet ist, die an das dritte Deckelteil (33) angrenzt und deren Stanzlinie (51) in die Schwächungslinien (30) des dritten Deckelteils (33) übergeht.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in den den Wandteilen (21 - 24) benachbarten Deckelteilecken Dreieckabschnitte (311,312; 321,322; 331,332; 341,342) vorgesehen sind, die durch die Schwächungs- und Anlenkungslinien (37,39; 36, 35) bestimmt und zwischen diesen gebildet sind, und das erste sowie das vierte Deckelteil (31 bzw. 34) jeweils über eine Schwächungslinie (35) an den jeweiligen Wandteilen (21 bzw. 2&) angelenkt sind.
4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Klappen (40) in wenigstens zwei, im aufgerichteten Behälterzustand einander gegenüberliegende Bodenteile (41, 44) gestanzt sind, wobei jede Klappe an die Boden/ Wand-Anlenkungslinie (45) angrenzt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2620110A1 (fr) * 1987-09-04 1989-03-10 Nicollet Hugues Sa Emballage individuel pour bouteille ou autre objet a col, et flan et ebauche correspondants
DE102005003722C5 (de) * 2005-01-26 2011-02-17 Amecke Fruchtsaft Gmbh & Co. Kg Umverpackung
DE202010003107U1 (de) * 2010-02-27 2011-07-20 Smurfit Kappa Gmbh Quaderförmige Transport- und Displayverpackung und ein Wellpappezuschnitte-Paar zum Aufrichten und Zusammenfügen der Verpackung
DE102020200379A1 (de) 2020-01-14 2021-07-15 Refresco Deutschland Gmbh Umverpackung mit Schwächungslinie

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