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Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck Es wurde gefunden,
daß man Eisfarben im Druck- oder Klotzverfahren durch einfaches Dämpfen mit neutralem
Dampf auf der Faser herstellen kann, wenn man Druckpasten oder Klotzlösungen verwendet,
die rieben Diazoa.minoverbindungen - mit löslich machenden Gruppen im Stabilisator
und Eisfarbenkomponenten noch mit Wasserdampf genügend flüchtige sauerstoffhaltige
Amine:, die in wässeriger Lösung wahrscheinlich unter Salz-` Bildung mit den Azokomponenten
sich umzusetzen vermögen, enthalten.
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Kommen Salze von Diazoaminoverbindungen, die saure salzbildende Gruppen
im Stabilisator enthalten, zur Verwendung oder verwendet man Salze aus flüchtigen
Basen und Diazoaminoverbindurngen mit sauren salzbildenden Gruppen im Stabilisator,
ferner D:iazoaminoverbindungen, die aus Di@azoniumsalzen wasserunlöslicher Amine
und löslichen, nicht salzbildenden sekundären Aminopolyoxyver-Bindungen der aliphatischen
Reihe erhältlich sind, so erfölgt ohne weiteres volle Auskupplung beim Dämpfen,
wenn der Stabilisator nicht als freie Säure austritt.
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Kommen Salze von Diazoaminoverbindungen, die im Stabilisator saure
salzbil:den(de Gruppen enthalten, mit flüchtigen Basen zur Verwendung, so ist es
zweckmäßig, Druckpasten oder Klotzlösungen zu verwenden, die als puffernd ?wirkende
Mittel schwer oder unlösliche Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate mehrwertiger Metalle,
die: auf Diazoniumverbindungen nicht zersetzend wirken, enthalten. In diesem Falle
kann es zweckmäßig sein, fixe Alkalien in solcher Menge mitzuverwend'en, daß bei
der Entwicklung des Farbstoffs indem an der Kupplung nicht beteiligten Rest der
Diazoaminoverbindung saure Gruppen unabgesätti,gt bleiben. Die obere Grenze der
zulässigen Menge des ,zusätzlichen fixen Alkalis richtet sich nach der Anzahl der
in
den Diazoaminoverbindungen enthaltenen sauren salzbildenden Gruppen. So kann bei
der Anwendung von Diazoaminoverbin.dungen, die i-Aminobenzol-2, 4-disulfoe"-fi säure
oder i-Aminol)enzol-2-carbonsar#I--` g-sulfonsäure als Stabilisatoren enthaltex'4
mehr fixes Alkali angewendet werden als bei' Anwendung vonDiazoaminoverbindungen,
die Methylaminoäthansulfonsäuren (Methyltaurin) oder Methylaminoessigsäure als Stabilisatoren
enthalten. In allen diesen Fällen kann ein besonderer Zusatz puffernd wirkender
Mittel unterbleiben.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens
besteht in der Anwendung von Druckpasten oder Klotzlösumgen, die unter Verwendung
von Magnesiumsalzen von Diazoaminoverbindungen mit sauren salzbildenden Gruppen
im Stabilisator hergestellt worden sind. In diesem Falle bildet sich das Salz der
Diazoaminoverbindung mit der zugesetzten flüchtigen sauerstoffhaltigen Base in Gegenwart
von Wasser, und Magnesiumhydroxydfällt in fein verteilter Form aus. . 'Die Gegenwart
der puffernd wirkenden Verbindungen beim Dämpfen; bei dem unter dem Einfluß .der
freien Eisfarbenkomponente Spaltung der Diazoäminoverbindung erfolgt, bewirkt auch
in den Fällen, in denen saure Spaltstücke aus der Diazoaminoverb-indung bei der
Kupplung wirksam werden, daß die Kupplung in der Nähe des N eutralpunlstes verläuft.
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Es werden in allen Fällen volle Drucke erhalten, die .den auf übliche
Weise unterVerwendung von Diazoaminoverbindungen durch saure Entwicklung hergestellten
Drucken in der Farbstärke und im Haftvermögen nicht nachstehen und diesen sogar
in vielen Fällen in der Farbstärke und im Durchdruck überlegen sind.
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Die überraschende Tatsache, daß die Azohomponenten bei dem vorliegenden
Verfahren der Cellulosefaser gegenüber sich genau so verhalten wie bei . den bekannten
Verfahren, bei denen die Anwendung von Ätzalkali in der ::Druckpaste für unumgänglich
erforderlich gehälten wurde, bedingt den großen technischen Vg'rtschritt, .daß Eisfarben
im Zeugdruck nun--ii:ehr in einem Arbeitsgang durch neutrales Dämpfen entwickelt
werden können. Ferner ermöglicht dieses Verfahren, daß Küpenfarbstoffe mitgedruckt
und gleichzeitig zur Entwicklung gebracht werden können.
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Die zusätzlich angewendeten Basen haben den Vorzug, fast geruchlos,
toxisch indifferent, wasserlöslich und genügend mit Wasserdampf flüchtig zu sein,
'um innerhalb der üblichen Dämpfdauer, ungefähr 3 bis 5 Minuten, ohne Belästigung
des Druckers eine einwandfreie Entwicklung des Farbstoffes auf der Faser zu gewährleisten.
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Handelsfähige Präparate können zur Herstellung der Druckpasten und
Klotzlösungen verwendet werden. Sie werden durch Mischen der Eisfarbenkomponenten,
die nicht in Salzform vorliegen dürfen, und den Diazoaminoverbindungen erhalten.
Diesen Präparaten können die flüchtigen sauerstoffhaltigen Basen, die sich in wässeriger
Lösung mit den Azokomponenten wahrscheinlich unter Salzbildung umsetzen, zugesetzt
werden, wenn die' pastenförmige Handelsform erwünscht ist.
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Die Herstellung der Diazoaminoverbindungen erfolgt nach üblichen Verfahren.
Geeignete sauerstoffhaltige Amine sind z. B. Monoäthylaminoäthanol, Diäthylaminoäthanol,
N-Propylaminoäthanol, Dimethylaminoäthanol; Dimethylaminobutanon, Diäthylam.inoätlianölinethyläther
oder N-Oxätbylpyrrolidin. Salze derDiazoaminoverbindungen mit sauren Gruppen im
Stabilisator werden nach den Anweisungen über die Herstellung entsprechender Salze
mit flüchtigen Basen in dem Patent
696 269 hergestellt.
Beispiel i |
Eine Druckpaste, bestehend aus |
28 Gewichtsteilen i- (2 ', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol, |
50 - der Diazoaminoverbindung ans diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol |
und denn Diammoniumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure
ver- |
mutlich von -der Zusammensetzung (hergestellt nach den Anweisungen
im |
Patent 696 z69) |
CH, S03NH4 |
@@. N-N-NH-@ |
COONH4 |
50 - Glykolrnonoäthyläther, |
120 - Diäthylaminoäthanol, |
252 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketrägantverdickung, |
wird auf die Faser 'gedruckt. Die bedruckte Ware wird bei 5o bis
6o° C getrocknet, dann etwa 3 bis 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft und, wie
üblich, gespült und geseift.,_, Es wird ein klares Rot erhalten. Die beschriebene
Druckpaste ist auch bei längerem Stehen gut haltbar.
B e i s.@.#@ 1. 2 -- |
Eine Druckpaste,,bestehend aus |
31 Gewichtsteilen r-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol, |
65 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem z-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol |
und dem Magnesiumsalz der z-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure
ver- |
mutlich von der Zusammensetzung |
CH3 |
. @ -N-N-NH_@503 |
. I 112g |
Co O--@ |
I |
C1 . |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
=20 - Diäthylaminoäthanol oder Diäthylaminoäthanolmethyläther, |
234 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung, |
wird auf das Gewebe gedruckt. Die bedruckte Ware wird nach den Angaben im Beispiel
i entwickelt, gespült und geseift. Es wird eine klare kräftige Scharlachfärbung.erhalten.
Die Druckpaste ist gut haltbar.
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Das Maanesiumsalz wird erhalten durch die Einwirkung von diazotiertem
i=Amino-2-methyl-5-chlorbenzol auf die wässerige Lösung des Magnesiumsalzes der
i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure in Gegenwart von Magnesiumoxyd oder M:agnesiumcarbonat.
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Beispiel 3 Unter Verwendung von 28 Gewichtsteilen 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol
und 65 Gewichtsteilen des im Beispiel 2 angewendeten Magnesiumsalzes der Diazoaminoverbindung
wird nach .den Angaben im Beispiel 2 eine Druckpaste erhalten, die beim Druck auf
der Faser nach der angegebenen Vorschrift einklares kräftiges Rot ergibt. Die Druckpaste
ist gut haltbar.
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Beispiel q.
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Unter Verwendung von 9;5 Gewichtsteilen 3, 3'-Dimethyl-q., q.'-.diacetoacetylaminodiphenyl
und 32,5 Gewichtsteilen des im Beispiel e angewandten Magnesiumsalzes der Diazoaminoverbindung
wird nach den Angaben im Beispiel 2 eine Druckpaste hergestellt, die beim Druck
auf der Faser nach der angegebenen Vorschrift ein volles kräftiges Gelb liefert:
Beispiel 5 Bei Verwendungvon 13Gewichtsteilenä', 3'-Oxynaphth oylaminob:enzol, 26,3
Gewichtsteilen des Magnesiumsalzes der Diazoaminöverbindung aus diazotiertem i-Am.ino-2,
5-diäthoxy-q.-benzoylaminobenzol und Methylaminoess:i:gsäure und 5o Gewichtsteilen
Harnstoff wird nach den Angaben im Beispiel i eine Druckpaste erhalten, die beim
Druck ein klares grünstickiges Blau liefert.
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Beispiel 6 Bei Verwendung von 13 Gewichtsteilen 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol,
29,4 Gewichtsteilen des Magnesiumsalzes aus dianotiertem i-Aminio-2, 5-dimethoxy-q.-benzoylaminobenzol
und Methyl,aminoessigsäure und 5o Gewichtsteilen Harnstoff wird nach den Angaben
von Beispiel-i eineDruckpaste erhalten, die beim Druck ein klares rotstickiges Blau
liefert. Beispiel 7 Unter Verwendung -von 13 Gewichtsteilen 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol
und 26,5 Gewichtsteilen des Magnesiums!alzes der Dnazoaminoverbindung aus dvazotiertem
i-Arnino-2 - methoxy - q. -benzoylamino - 5 - methylbenzol und Methyl.aminoessgsäure
wird nach den Angaben im Beispiel i eine Druckpaste erhalten, die beim Druck ein
klares Violett liefert. Beispiel 8 Unter Verwendung von 3q. Gewichtsteilen 1-(2',
3'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)-4.-chlorben7,ol und 56 Gewichtsteilen des Magnesiunisalzes
der Diiazqaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-4-methylbenzol und i-Aminobenzol-2-carbon
gäure-4-sulfonsäure wird nach den Angaben im Beispiel i eine Druckpaste erhalten,
die beim Druck ein dunkles. Braun liefert.
Beispiel 9 |
Eine Druckpaste, bestehend aus |
28 Gewichtsteilen 1- (a', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol, |
65 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol |
und dem Magnesiumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure, |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
120 - Monoäthylaminoäthanol, |
252 - Wasser und |
500 . - neutraler Stärketragantverdickung, |
wird nach den Angaben im Beispiel i im Zeugdruck angewandt:
Es wird ein klares Rot erhalten; |
Beispiel 1o |
Eine Drucl@paste, bestehend aus |
28 Gewichtsteilen 1-(22', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol, |
64 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol |
und denn Dinatriumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure, |
56 - Glykolmonoäthyläther, |
120 - Diäthylaminoäthanol, |
238 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung, |
wird auf die Faser gedruckt und nach Trocknen bei
50 bis 6o° C etwa 3 bis
-5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft. Es wird, wie üblich, gespült und geseift.
Es wird ein klares Rot erhalten. Die Druckpaste ist haltbar. Wird das Diäthylaminoäthanol
durch die gleiche Gewichtsmenge Dimethylaminobutanon ersetzt, so wird im Zeugdruck
nach- den vorstehenden Angaben ein ebenfalls guter Druck erhalten.
Beispiel II |
Bei Verwendung von |
13 Gewichtsteilen 2`, 3'-Oxynaphthoylaminobenzol, |
34,3 - des Dinatriümsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem
i-Amino- |
2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol und 3-Tetramethylensulfonglycin
ver- |
mutlich von der Zusammensetzung |
O C.; H5 |
\-NJN--N-CHn-COONa |
NH \@ CH-CH# |
I t \ S #-. |
O OCHS CHZ-CH1'r |
C6 H5 |
50 - Glykohnonoäthyläther, |
120 - Diätliylaminoäthanol, |
50 - Harnstoff, |
233 - Wasser und |
500 -neutraler Stärketragantverdickung |
wird nach den Angaben iin Beispiel 5 eine Druckpaste erhalten,
die beim Druck dasselbe |
klare Blau ergibt. |
Beispiel 12 , |
58 Gewichtstei@,e eifies Gemisches aus der wasserlöslichen
Diazoaminoverbindung aus diazotier- |
tem i-Amino-2, 5-dimethoxy-4 benzoylaminobenzol mit methylaminoessigsau-
1 |
werden mit . rem Natrium und 2', 3'=Oxynaphthoylarninobenzol |
5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, - |
120 -`Diäthylaminoäthanol, |
50 - Harnstoff, |
222 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
in üblicher Weise zu einer Druckpaste verarbeitet, die nach den
Angaben im Beispiel 5 auf die Faser gedruckt wird. E'Druckpaste s wird ein rotstichiges
Blau erhalten. Die ist haltbar.
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Werden an -Stelle des genannten Gemisches 53 Gewichtsteile eines,
Gemisches aus der Diazoaminoverbnndung aus diazotiertem r -Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol
mit methylaminoäthansulfonsa@urem Natrium und 2', 3'-Oxyn,aphthoylaminobenzol angewandt,
so wird ein grünstichiges Blau erhalten: 1q. Gewichtsteile i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol
und 52 Gewichtsteile des Dariumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem
r-Amino-2, 5-diäthoxy-q.-benzoylaminabenzol und Methylaminoessigsäure werden nach
den vorstehenden Angaben zu einer Druckpaste verarbeitet, die beim Druck auf der
Faser ein grünstichiges Blau liefert.
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Das genannte Bariumsalz entsteht bei der Einwirkung von diazotiertem
i -Amino-2, 5,diäthoxy-4-benzoylaminobenzol auf eine wässerige Lösung von methylam-inoessigsaurem
Barium in Gegenwart von Bariumhydroxyd. Beispiel 13 Bei Verwendung von
5o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus der'wasserlöslichen
Diazoaminoverbindung aus diazo- |
tiertem i-Amino-2-methoxy-5-methyl-4-benzoylaminobenzol mit
methylamino- |
essigsaurem Natrium und 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol besteht,
wird mit |
50 - Glykohnonoäthyläther, _ |
12O- - Diäthylaminoäthanol, - - |
280 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Violett liefert.
-
Bei Verwendung von 9o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus der
wasserlöslichen Diazoäminoverbindung aus diazotiertem r -Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylamino-Benzol
mit methylaminoess-igsaurem Natrium und i-(2'-Oxyanthracen-3'-carhoyl,amnino)-2-methylbenzol
besteht, wird nach den vorstehenden Angaben ein blaustichiges Grün erhalten. Beispiel
14 Eine Druckpaste, bestellend aus _ - 28 Gewichtsteilen 1- (2 ', 3'-Oxynaphthoylamino)
-2-methylbenzol, ' 40,6 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
und Cyanamidnatrium, 50 - Glykolmonoäthyläther, 120 - Dimethylaminobutanon oder
i2o Gewichtsteilen Diäthylaminoäthanol, 261 - Wasser und 500 - neutraler Stärketragaritverdickung,
. ergibt beim Drucken auf der Faser ein klares Rot.
-
Beispiel 15 Bei Verwendung von 29,3 Gewichtsteilen 1-(2', 3'=Oxynaphthoylamino)-2-methoxybenzol,
70,1 - des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-chlor-5-trifluormethylbenzol
und i-Äthylaminobenzol-2=carbonsäure-q.-sulfonsäure, 50 - Glykolmonoäthyläther,
120 - Diäthylaminoäthanöl, 231 - Wässer und 500 , - neutraler Stärketragantverdickung
wird eine Druckpaste erhalten, die 'beim Drucken auf dem Gewebe ein klares kräftiges
Orange liefert.
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Bei Verwendung von z2o Gewichtsteilen Dimethylaminoäthanol oder r2o
Gewichtsteilen Dimethplaminobutanon an Stelle des Diäthylamnoäthanols wird nach
den vorstehenden Angaben eine Druckpaste hergestellt, die beim Drucken auf der Faser
dasselbe klare Orange liefert.
Beispiel 16 |
Bei Verwendung von |
28 Gewichtsteilen =-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol; |
69 - des Tetranatriumsalzes der Diazoaminoverbindung
aus dianotiertem ==Amino- |
2-methy1-5-chlorbenzol und 4,4'-Diaminodiphenyl-3,3'-dicarbonsäüre-6,6'-disul- |
fonsäure, |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
120 - Dimethylaminobutanon, |
233 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
wird eine Druckpaste erhalten, die im Zeugdruck in der üblichen Weise ein klares
Rot liefert.
Beispiel 17 |
34 Gewichtsteile =- (2 '; 3'-Oxycarbazol-3'-carboylärnino)
-4-chlorbenzol und |
64 - der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amlno-2-methyl-5-nitrobenzol |
und dem Dinatriumsalz der i-Äthylaminobenzol2-carbonsäure-4-sulfonsäure |
werden in üblicher Weise unter Zusatz von Diäthylaminoäthanol zur Druckpaste verarbeitet,
die beim Druck auf der Faser ein schönes Braun liefert.
Beispiel 18- |
Unter Verwendung von |
28 Gewichtsteilen i- (2', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol, |
65 - des irr Beispiel 2 genannten Magnesiumsalzes der Diazoaminoverbindung; |
50 - Glykohnonoäthyläther, |
120 - N-Propylaminoäthylalkohol, |
237 - Wasser und |
500, - neutraler Stärketragantverdickung |
wird eine Druckpaste hergestellt, die beim Druck auf der Faser ein klares Rot liefert.
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Beispiel i9 8o Gewichtsteile eines Gemisches, das aus einer wasserlöslichen
Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2-methoxybenzöl-5-sulfonsäurediäthylamid
und dein Dinatriumsalz der i-ÄthylaminObenzol-2-carbonsäure-4-sulfonsäure sowie
1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2, 4@dimethoxy-5-chlorbenzol besteht, werden mit
5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, |
120 - Dimethylaminobutanon, |
250 - Wasser und , |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
angepastet. Diese Druckpaste liefert auf der Faser ein klares blaustichiges Rot.
Beispiel 2o 53 Gewichtsteile eines Gemisches, das aus der Diazoaminoverb.indung
aus dianotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol mit methylaminoessigsaurem
Natrium und 2'; 3'-Oxynaphthoylaminobenzol besteht, werden mit
50 Gewichtsteilen Harnstoff, |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
1210 - Dimethylaminoäthanol oder Dimethylaminobutanon, |
227 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
in üblicher Weise zu einer Druckpaste verarbeitet, die nach den Angaben im Beispiel
5 auf die Faser gedruckt wird. Es wird ein grünstichiges Blau. erhalten.
Beispiel
21 .
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Eine Druckpaste, bestehend aus
28 Gewichtsteilen =- (2`, 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol, |
42 - der. Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol |
und äthylendiaminodiessigsaurem Natrium von der Zusammensetzung |
COONa=CH2-N-CH2-CH2-N-CH2-COONa |
Cl C1 |
L- I |
\ -N-N N-N-@@ |
I I |
CH3 4CH3_ |
50 - Glykohnonoäthyläther, |
=20 - Diäthylaminoäthanol, |
26o - - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung, |
wird auf das Gewebe aufgedruckt. Der Druck wird in üblicher Weise im Schnelldämpfer
entwickelt und -dann fertiggestellt. Es wird ein klares Rot erhalten. _ Beispiel
22 Eine Druckpaste, bestehend aüs 13 Gewichtsteilen 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol,
, 27 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol
und Methylglucamin, 50 - .Harnstoff, 50 - Glykolmonoäthyläther, 120 - Diäthylaminoäthanol,
240 - Wasser und 500 - neutraler Stärketrägantverdickung, liefert im Druck ein .grünstichiges-Blau.
Unter Verwendung von 33 Gewichtsteilen der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem
i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol und piperidin-3-sulfons!aurem Natrium
an Stelle des vorstehend genannten Salzes der Diazoaminoverb.indung aus dianotiertem
i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoyl@aminobenzol und Methyl-glucamin wird eine Druckpaste
hergestellt, die ebenfalls auf der Faser ein grünstichiges Blau liefert. Beispiel
23" Bei Verwendung von -8o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus der wasserlöslichen
Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i -Amirio- 2 - chlor-5-trifluormethylbenzol
mit dem Dnatriumsalz der i-Äthylaminoberizol-2-carbonsäure-q.-sul£onsäureund i-(2',
3'-Oxynaphthoylamino) -2-methoxybenzol besteht, wird mit
5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, |
=20 - N-Oxyäthylpyrrolidin, |
250 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung, |
eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Orange
liefert. |
Beispiel 24 Eine Druckpaste, bestehend aus
28 Gewichtsteilen i-(2', 3'-Oxynaphthoylamirio)-2-methylbenzol, |
28,9 - der Diazoaminoverbindüng aus dianotiertem i-Amino-2-methyl-4-nitro- |
benzöl mit Magnesiumsalz der i-Äthylaminobenzol-2-carbonsäure-4-sulfon- |
säure, |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
=20 - Diäthylaminoäthanol, |
273 ' - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
ergibt beim Drucken auf der Faser ein starkes Bordeaux. ` |
Beispiel 25 Bei Verwendung von 8o Gewichtsteilen eines Gemisches,
das aus einerwasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-dichlorbenzol
mit dem Dinatriumsalz der i-Äthylaminobenzol-2-carbonsäure-q.-sulfonsäure und 1-(2',
3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol besteht, wird mit
5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, - |
120- -Diäthylaminoäthanol,. |
250 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung |
eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Orange liefert.
-
Unter Verwendung von 8o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus einer
wasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Ainino-2, 5-dichlorbenzol
mit dem Dinatriumsalzder i-Athylaminobenzol-2-carbonsäure-q:-sulfonsäure und 1-(2',
3'-Oxynapbthoylamino)-2-methoxybenzol besteht, wird nach den vorstehenden Angaben
eine Druckpaste erhalten, die beim Druck ein klares Scharlachrot liefert. Beispiel
26 Unter Verwendung von 92 Gewichtsteilen eines Gemisches; das aus einer Diazoaminoverbindung
aus diazotiertem i-Amino=2-m@ethyl-5-chlorbenzol mit dem Magriesiumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure
und 1-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol besteht, wird mit
5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, |
120 - Isobutyläthanolamin oder Monoisopropyläthanolamin oder
Dipropyläthänol- |
amin, |
238 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdiekung. |
eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Rot liefert. Beispiel 27.
-
Eine Druckpaste, bestehend aus
8o Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung
aus diazotiertem |
i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol und i-Aminobenzol2-carbonsäure-5-sulfon- |
säure mit q:, 4'-Diacetoacetylamino-3, 3'-dimethyldiphenyl; |
120 - Diäthylaminoäthanol, |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
150 - Wasser und |
6oo - Senegalgummi (i: i), |
wird auf Naturseide aufgedruckt und bei 5o bis 6o° C getrocknet. Danach wird 5 Minuten
neutral gedämpft. Ein längeres Dämpfen ist nicht von Nachteil. Schließlich wird
gespült und bei 6o bis 8o° C geseift. Man erhält ein klares Gelb. Beispiel 28 Eine
Druckpaste, bestehend aus
8 o Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindungaus
diazotiertem |
i-Amino-2-chlor-5-trifluormethylbenzol und - i-Methylaminobenzol-2-carbon- |
säure-¢-sulfonsäure mit 1- (2', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methoxybenzol, |
120 - Diäthylaminoäthanol, |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
150 - Wasser und |
6oo - Senegalgummi (i: i), |
wird auf Wollmusselin aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird neutral gedämpft, gespült
und bei 6o° C geseift. Man erhält einen orangefarbenen Druck.
-
Beispiel 29 Unter Verwendung von 8o Gewichtsteilen einer Mischung
des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-dichlorbenzol
und i-Ätliylaminobeinzol-2-carbonsäure-q.-sulfonsäuremit 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol
stellt man nach den Angaben des vorhergehenden Beispiels eine Druckpaste her, die
auf Wollmusselin oder erschwerter oder urerschwerter Naturseide ein klares Scharlach
liefert.
Beispiel 30 Man verwendet eine Druckpaste, die aus 8o
Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung von dianotiertem
i-Amino-2-methyl-5-chlorb-enzol und i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5rsulfonsäure mit
i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol und den in dem vorhergehenden Beispiel
verwendeten Zusatzstoffen besteht, druckt auf Gewebe aus Wolle und Seide und erhält
ein schönes Rat. Beispiel 31 Unter Verwendung von 8o Gewichtsteilen einer Mischung
der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylarninobenzol
und methyl,aminoessigsaurem Natrium mit 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol wird nach
den Angaben des Beispiels i eine Druckpaste erhalten, die beim Druck auf erschwerter
Naturseide nach dem Dämpfen, Spülen und Seifen bei 6o bis 8o° C ein Marineblau liefert.
Beispiel 32 Eine Druckpaste, bestehend aus
88 Gewichtsteilen einer Mischung der Diazoaminoverbindung aus
dianotiertem i-Amino-2-methyl- |
4-nitrobenzol und dem Natriumammoniumsalz der i-Äthylaminobenzol-
. |
_ 2-carbonsäure-q-sulfonsäure, dargestellt nach Patent
696 269, mit =- (2', 3'-Oxy- |
naphthoylamino) -2-methylbenzol, |
120 - Diäthylaminoäthanol, - |
50 - Glykolmonoäthyläther, |
242 - Wasser und |
500 - neutraler Stärketragantverdickung, |
wird auf Zellwolle aufgedruckt und bei 5o j bis 6o° C getrocknet. Der Druck wird
-5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, wie üblich gespült und geseift. Man erhält
ein schönes Bordeaux. Beispiel 33 Unter- Verwendung von
8o Gewichtsteilen einer Mischung aus dem Dinatriumsalz der
Diazoaminoverbindung von di- |
anotiertem z-Amino-2-methyl-5-chlorbenzöl und i-Aminobenzol-2-carbonsäure- |
5-sulfönsäure mit r- (2 ', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol, |
50 - Glykohuonoäthyläther; |
120 - Diäthylaminoäthanol, |
250 - Wasser und - |
500 - neutraler Stärketragantverdickung . |
wird eine Druckpaste erhalten, die beim Druck auf Zellwolle oder Viscosiekunstsieide
oder Kupferseide ein klares leuchtendes Rot liefert. Beispiel 34 Eine Druckpaste,
bestehend aus ' 28 Gewichtsteilen i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol, 61
- des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
und i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure, 50 - Glyköhuonoäthyläther,
120 - Diäthylaminoäthanol, 241 - Wasser und 500 - neutraler Stärketragantverdickung,
und eine. Druckpaste, bestehend aus ioo Gewichtsteilen Bz-2-Bz-2'-Dimethoxydibenzanthron
(in Teigform, 2o°/oig), 500 - neutraler Stärketragantverdickung, 80 - Glycerin,
120 - Kaliumcarbonat, ioo - - Natriumformaldehydsulfoxylat und ioo - Wasser, werden
nebeneinander auf das Gewebe gedruckt. Dann wird im Matherplatt ,gedämpft und, wie
beim Druck mit Küpenfarbstoffen üblich, fertiggemacht. Man erhält grüne Muster neben
roten Mustern.