DE697185C - Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck

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DE697185C
DE697185C DE1937I0059768 DEI0059768D DE697185C DE 697185 C DE697185 C DE 697185C DE 1937I0059768 DE1937I0059768 DE 1937I0059768 DE I0059768 D DEI0059768 D DE I0059768D DE 697185 C DE697185 C DE 697185C
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DE1937I0059768
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Dr Albert Schmelzer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ
    • D06P1/127General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ using a stabilised diazo component, e.g. diazoamino, anti-diazotate or nitrosamine R-N=N-OK, diazosulfonate, hydrazinesulfonate, R-N=N-N-CN

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck Es wurde gefunden, daß man Eisfarben im Druck- oder Klotzverfahren durch einfaches Dämpfen mit neutralem Dampf auf der Faser herstellen kann, wenn man Druckpasten oder Klotzlösungen verwendet, die rieben Diazoa.minoverbindungen - mit löslich machenden Gruppen im Stabilisator und Eisfarbenkomponenten noch mit Wasserdampf genügend flüchtige sauerstoffhaltige Amine:, die in wässeriger Lösung wahrscheinlich unter Salz-` Bildung mit den Azokomponenten sich umzusetzen vermögen, enthalten.
  • Kommen Salze von Diazoaminoverbindungen, die saure salzbildende Gruppen im Stabilisator enthalten, zur Verwendung oder verwendet man Salze aus flüchtigen Basen und Diazoaminoverbindurngen mit sauren salzbildenden Gruppen im Stabilisator, ferner D:iazoaminoverbindungen, die aus Di@azoniumsalzen wasserunlöslicher Amine und löslichen, nicht salzbildenden sekundären Aminopolyoxyver-Bindungen der aliphatischen Reihe erhältlich sind, so erfölgt ohne weiteres volle Auskupplung beim Dämpfen, wenn der Stabilisator nicht als freie Säure austritt.
  • Kommen Salze von Diazoaminoverbindungen, die im Stabilisator saure salzbil:den(de Gruppen enthalten, mit flüchtigen Basen zur Verwendung, so ist es zweckmäßig, Druckpasten oder Klotzlösungen zu verwenden, die als puffernd ?wirkende Mittel schwer oder unlösliche Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate mehrwertiger Metalle, die: auf Diazoniumverbindungen nicht zersetzend wirken, enthalten. In diesem Falle kann es zweckmäßig sein, fixe Alkalien in solcher Menge mitzuverwend'en, daß bei der Entwicklung des Farbstoffs indem an der Kupplung nicht beteiligten Rest der Diazoaminoverbindung saure Gruppen unabgesätti,gt bleiben. Die obere Grenze der zulässigen Menge des ,zusätzlichen fixen Alkalis richtet sich nach der Anzahl der in den Diazoaminoverbindungen enthaltenen sauren salzbildenden Gruppen. So kann bei der Anwendung von Diazoaminoverbin.dungen, die i-Aminobenzol-2, 4-disulfoe"-fi säure oder i-Aminol)enzol-2-carbonsar#I--` g-sulfonsäure als Stabilisatoren enthaltex'4 mehr fixes Alkali angewendet werden als bei' Anwendung vonDiazoaminoverbindungen, die Methylaminoäthansulfonsäuren (Methyltaurin) oder Methylaminoessigsäure als Stabilisatoren enthalten. In allen diesen Fällen kann ein besonderer Zusatz puffernd wirkender Mittel unterbleiben.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht in der Anwendung von Druckpasten oder Klotzlösumgen, die unter Verwendung von Magnesiumsalzen von Diazoaminoverbindungen mit sauren salzbildenden Gruppen im Stabilisator hergestellt worden sind. In diesem Falle bildet sich das Salz der Diazoaminoverbindung mit der zugesetzten flüchtigen sauerstoffhaltigen Base in Gegenwart von Wasser, und Magnesiumhydroxydfällt in fein verteilter Form aus. . 'Die Gegenwart der puffernd wirkenden Verbindungen beim Dämpfen; bei dem unter dem Einfluß .der freien Eisfarbenkomponente Spaltung der Diazoäminoverbindung erfolgt, bewirkt auch in den Fällen, in denen saure Spaltstücke aus der Diazoaminoverb-indung bei der Kupplung wirksam werden, daß die Kupplung in der Nähe des N eutralpunlstes verläuft.
  • Es werden in allen Fällen volle Drucke erhalten, die .den auf übliche Weise unterVerwendung von Diazoaminoverbindungen durch saure Entwicklung hergestellten Drucken in der Farbstärke und im Haftvermögen nicht nachstehen und diesen sogar in vielen Fällen in der Farbstärke und im Durchdruck überlegen sind.
  • Die überraschende Tatsache, daß die Azohomponenten bei dem vorliegenden Verfahren der Cellulosefaser gegenüber sich genau so verhalten wie bei . den bekannten Verfahren, bei denen die Anwendung von Ätzalkali in der ::Druckpaste für unumgänglich erforderlich gehälten wurde, bedingt den großen technischen Vg'rtschritt, .daß Eisfarben im Zeugdruck nun--ii:ehr in einem Arbeitsgang durch neutrales Dämpfen entwickelt werden können. Ferner ermöglicht dieses Verfahren, daß Küpenfarbstoffe mitgedruckt und gleichzeitig zur Entwicklung gebracht werden können.
  • Die zusätzlich angewendeten Basen haben den Vorzug, fast geruchlos, toxisch indifferent, wasserlöslich und genügend mit Wasserdampf flüchtig zu sein, 'um innerhalb der üblichen Dämpfdauer, ungefähr 3 bis 5 Minuten, ohne Belästigung des Druckers eine einwandfreie Entwicklung des Farbstoffes auf der Faser zu gewährleisten.
  • Handelsfähige Präparate können zur Herstellung der Druckpasten und Klotzlösungen verwendet werden. Sie werden durch Mischen der Eisfarbenkomponenten, die nicht in Salzform vorliegen dürfen, und den Diazoaminoverbindungen erhalten. Diesen Präparaten können die flüchtigen sauerstoffhaltigen Basen, die sich in wässeriger Lösung mit den Azokomponenten wahrscheinlich unter Salzbildung umsetzen, zugesetzt werden, wenn die' pastenförmige Handelsform erwünscht ist.
  • Die Herstellung der Diazoaminoverbindungen erfolgt nach üblichen Verfahren. Geeignete sauerstoffhaltige Amine sind z. B. Monoäthylaminoäthanol, Diäthylaminoäthanol, N-Propylaminoäthanol, Dimethylaminoäthanol; Dimethylaminobutanon, Diäthylam.inoätlianölinethyläther oder N-Oxätbylpyrrolidin. Salze derDiazoaminoverbindungen mit sauren Gruppen im Stabilisator werden nach den Anweisungen über die Herstellung entsprechender Salze mit flüchtigen Basen in dem Patent 696 269 hergestellt.
    Beispiel i
    Eine Druckpaste, bestehend aus
    28 Gewichtsteilen i- (2 ', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol,
    50 - der Diazoaminoverbindung ans diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
    und denn Diammoniumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure ver-
    mutlich von -der Zusammensetzung (hergestellt nach den Anweisungen im
    Patent 696 z69)
    CH, S03NH4
    @@. N-N-NH-@
    COONH4
    50 - Glykolrnonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    252 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketrägantverdickung,
    wird auf die Faser 'gedruckt. Die bedruckte Ware wird bei 5o bis 6o° C getrocknet, dann etwa 3 bis 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft und, wie üblich, gespült und geseift.,_, Es wird ein klares Rot erhalten. Die beschriebene Druckpaste ist auch bei längerem Stehen gut haltbar.
    B e i s.@.#@ 1. 2 --
    Eine Druckpaste,,bestehend aus
    31 Gewichtsteilen r-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol,
    65 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem z-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
    und dem Magnesiumsalz der z-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure ver-
    mutlich von der Zusammensetzung
    CH3
    . @ -N-N-NH_@503
    . I 112g
    Co O--@
    I
    C1 .
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    =20 - Diäthylaminoäthanol oder Diäthylaminoäthanolmethyläther,
    234 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung,
    wird auf das Gewebe gedruckt. Die bedruckte Ware wird nach den Angaben im Beispiel i entwickelt, gespült und geseift. Es wird eine klare kräftige Scharlachfärbung.erhalten. Die Druckpaste ist gut haltbar.
  • Das Maanesiumsalz wird erhalten durch die Einwirkung von diazotiertem i=Amino-2-methyl-5-chlorbenzol auf die wässerige Lösung des Magnesiumsalzes der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure in Gegenwart von Magnesiumoxyd oder M:agnesiumcarbonat.
  • Beispiel 3 Unter Verwendung von 28 Gewichtsteilen 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol und 65 Gewichtsteilen des im Beispiel 2 angewendeten Magnesiumsalzes der Diazoaminoverbindung wird nach .den Angaben im Beispiel 2 eine Druckpaste erhalten, die beim Druck auf der Faser nach der angegebenen Vorschrift einklares kräftiges Rot ergibt. Die Druckpaste ist gut haltbar.
  • Beispiel q.
  • Unter Verwendung von 9;5 Gewichtsteilen 3, 3'-Dimethyl-q., q.'-.diacetoacetylaminodiphenyl und 32,5 Gewichtsteilen des im Beispiel e angewandten Magnesiumsalzes der Diazoaminoverbindung wird nach den Angaben im Beispiel 2 eine Druckpaste hergestellt, die beim Druck auf der Faser nach der angegebenen Vorschrift ein volles kräftiges Gelb liefert: Beispiel 5 Bei Verwendungvon 13Gewichtsteilenä', 3'-Oxynaphth oylaminob:enzol, 26,3 Gewichtsteilen des Magnesiumsalzes der Diazoaminöverbindung aus diazotiertem i-Am.ino-2, 5-diäthoxy-q.-benzoylaminobenzol und Methylaminoess:i:gsäure und 5o Gewichtsteilen Harnstoff wird nach den Angaben im Beispiel i eine Druckpaste erhalten, die beim Druck ein klares grünstickiges Blau liefert.
  • Beispiel 6 Bei Verwendung von 13 Gewichtsteilen 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol, 29,4 Gewichtsteilen des Magnesiumsalzes aus dianotiertem i-Aminio-2, 5-dimethoxy-q.-benzoylaminobenzol und Methyl,aminoessigsäure und 5o Gewichtsteilen Harnstoff wird nach den Angaben von Beispiel-i eineDruckpaste erhalten, die beim Druck ein klares rotstickiges Blau liefert. Beispiel 7 Unter Verwendung -von 13 Gewichtsteilen 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol und 26,5 Gewichtsteilen des Magnesiums!alzes der Dnazoaminoverbindung aus dvazotiertem i-Arnino-2 - methoxy - q. -benzoylamino - 5 - methylbenzol und Methyl.aminoessgsäure wird nach den Angaben im Beispiel i eine Druckpaste erhalten, die beim Druck ein klares Violett liefert. Beispiel 8 Unter Verwendung von 3q. Gewichtsteilen 1-(2', 3'-Oxycarbazol-3'-carboylamino)-4.-chlorben7,ol und 56 Gewichtsteilen des Magnesiunisalzes der Diiazqaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-4-methylbenzol und i-Aminobenzol-2-carbon gäure-4-sulfonsäure wird nach den Angaben im Beispiel i eine Druckpaste erhalten, die beim Druck ein dunkles. Braun liefert.
    Beispiel 9
    Eine Druckpaste, bestehend aus
    28 Gewichtsteilen 1- (a', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol,
    65 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
    und dem Magnesiumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure,
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Monoäthylaminoäthanol,
    252 - Wasser und
    500 . - neutraler Stärketragantverdickung,
    wird nach den Angaben im Beispiel i im Zeugdruck angewandt: Es wird ein klares Rot erhalten;
    Beispiel 1o
    Eine Drucl@paste, bestehend aus
    28 Gewichtsteilen 1-(22', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol,
    64 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
    und denn Dinatriumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure,
    56 - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    238 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung,
    wird auf die Faser gedruckt und nach Trocknen bei 50 bis 6o° C etwa 3 bis -5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft. Es wird, wie üblich, gespült und geseift. Es wird ein klares Rot erhalten. Die Druckpaste ist haltbar. Wird das Diäthylaminoäthanol durch die gleiche Gewichtsmenge Dimethylaminobutanon ersetzt, so wird im Zeugdruck nach- den vorstehenden Angaben ein ebenfalls guter Druck erhalten.
    Beispiel II
    Bei Verwendung von
    13 Gewichtsteilen 2`, 3'-Oxynaphthoylaminobenzol,
    34,3 - des Dinatriümsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-
    2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol und 3-Tetramethylensulfonglycin ver-
    mutlich von der Zusammensetzung
    O C.; H5
    \-NJN--N-CHn-COONa
    NH \@ CH-CH#
    I t \ S #-.
    O OCHS CHZ-CH1'r
    C6 H5
    50 - Glykohnonoäthyläther,
    120 - Diätliylaminoäthanol,
    50 - Harnstoff,
    233 - Wasser und
    500 -neutraler Stärketragantverdickung
    wird nach den Angaben iin Beispiel 5 eine Druckpaste erhalten, die beim Druck dasselbe
    klare Blau ergibt.
    Beispiel 12 ,
    58 Gewichtstei@,e eifies Gemisches aus der wasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazotier-
    tem i-Amino-2, 5-dimethoxy-4 benzoylaminobenzol mit methylaminoessigsau- 1
    werden mit . rem Natrium und 2', 3'=Oxynaphthoylarninobenzol
    5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, -
    120 -`Diäthylaminoäthanol,
    50 - Harnstoff,
    222 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    in üblicher Weise zu einer Druckpaste verarbeitet, die nach den Angaben im Beispiel 5 auf die Faser gedruckt wird. E'Druckpaste s wird ein rotstichiges Blau erhalten. Die ist haltbar.
  • Werden an -Stelle des genannten Gemisches 53 Gewichtsteile eines, Gemisches aus der Diazoaminoverbnndung aus diazotiertem r -Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol mit methylaminoäthansulfonsa@urem Natrium und 2', 3'-Oxyn,aphthoylaminobenzol angewandt, so wird ein grünstichiges Blau erhalten: 1q. Gewichtsteile i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol und 52 Gewichtsteile des Dariumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem r-Amino-2, 5-diäthoxy-q.-benzoylaminabenzol und Methylaminoessigsäure werden nach den vorstehenden Angaben zu einer Druckpaste verarbeitet, die beim Druck auf der Faser ein grünstichiges Blau liefert.
  • Das genannte Bariumsalz entsteht bei der Einwirkung von diazotiertem i -Amino-2, 5,diäthoxy-4-benzoylaminobenzol auf eine wässerige Lösung von methylam-inoessigsaurem Barium in Gegenwart von Bariumhydroxyd. Beispiel 13 Bei Verwendung von
    5o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus der'wasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazo-
    tiertem i-Amino-2-methoxy-5-methyl-4-benzoylaminobenzol mit methylamino-
    essigsaurem Natrium und 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol besteht, wird mit
    50 - Glykohnonoäthyläther, _
    12O- - Diäthylaminoäthanol, - -
    280 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Violett liefert.
  • Bei Verwendung von 9o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus der wasserlöslichen Diazoäminoverbindung aus diazotiertem r -Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylamino-Benzol mit methylaminoess-igsaurem Natrium und i-(2'-Oxyanthracen-3'-carhoyl,amnino)-2-methylbenzol besteht, wird nach den vorstehenden Angaben ein blaustichiges Grün erhalten. Beispiel 14 Eine Druckpaste, bestellend aus _ - 28 Gewichtsteilen 1- (2 ', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol, ' 40,6 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol und Cyanamidnatrium, 50 - Glykolmonoäthyläther, 120 - Dimethylaminobutanon oder i2o Gewichtsteilen Diäthylaminoäthanol, 261 - Wasser und 500 - neutraler Stärketragaritverdickung, . ergibt beim Drucken auf der Faser ein klares Rot.
  • Beispiel 15 Bei Verwendung von 29,3 Gewichtsteilen 1-(2', 3'=Oxynaphthoylamino)-2-methoxybenzol, 70,1 - des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-chlor-5-trifluormethylbenzol und i-Äthylaminobenzol-2=carbonsäure-q.-sulfonsäure, 50 - Glykolmonoäthyläther, 120 - Diäthylaminoäthanöl, 231 - Wässer und 500 , - neutraler Stärketragantverdickung wird eine Druckpaste erhalten, die 'beim Drucken auf dem Gewebe ein klares kräftiges Orange liefert.
  • Bei Verwendung von z2o Gewichtsteilen Dimethylaminoäthanol oder r2o Gewichtsteilen Dimethplaminobutanon an Stelle des Diäthylamnoäthanols wird nach den vorstehenden Angaben eine Druckpaste hergestellt, die beim Drucken auf der Faser dasselbe klare Orange liefert.
    Beispiel 16
    Bei Verwendung von
    28 Gewichtsteilen =-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol;
    69 - des Tetranatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem ==Amino-
    2-methy1-5-chlorbenzol und 4,4'-Diaminodiphenyl-3,3'-dicarbonsäüre-6,6'-disul-
    fonsäure,
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    120 - Dimethylaminobutanon,
    233 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    wird eine Druckpaste erhalten, die im Zeugdruck in der üblichen Weise ein klares Rot liefert.
    Beispiel 17
    34 Gewichtsteile =- (2 '; 3'-Oxycarbazol-3'-carboylärnino) -4-chlorbenzol und
    64 - der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amlno-2-methyl-5-nitrobenzol
    und dem Dinatriumsalz der i-Äthylaminobenzol2-carbonsäure-4-sulfonsäure
    werden in üblicher Weise unter Zusatz von Diäthylaminoäthanol zur Druckpaste verarbeitet, die beim Druck auf der Faser ein schönes Braun liefert.
    Beispiel 18-
    Unter Verwendung von
    28 Gewichtsteilen i- (2', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol,
    65 - des irr Beispiel 2 genannten Magnesiumsalzes der Diazoaminoverbindung;
    50 - Glykohnonoäthyläther,
    120 - N-Propylaminoäthylalkohol,
    237 - Wasser und
    500, - neutraler Stärketragantverdickung
    wird eine Druckpaste hergestellt, die beim Druck auf der Faser ein klares Rot liefert.
  • Beispiel i9 8o Gewichtsteile eines Gemisches, das aus einer wasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2-methoxybenzöl-5-sulfonsäurediäthylamid und dein Dinatriumsalz der i-ÄthylaminObenzol-2-carbonsäure-4-sulfonsäure sowie 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2, 4@dimethoxy-5-chlorbenzol besteht, werden mit
    5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther,
    120 - Dimethylaminobutanon,
    250 - Wasser und ,
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    angepastet. Diese Druckpaste liefert auf der Faser ein klares blaustichiges Rot. Beispiel 2o 53 Gewichtsteile eines Gemisches, das aus der Diazoaminoverb.indung aus dianotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol mit methylaminoessigsaurem Natrium und 2'; 3'-Oxynaphthoylaminobenzol besteht, werden mit
    50 Gewichtsteilen Harnstoff,
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    1210 - Dimethylaminoäthanol oder Dimethylaminobutanon,
    227 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    in üblicher Weise zu einer Druckpaste verarbeitet, die nach den Angaben im Beispiel 5 auf die Faser gedruckt wird. Es wird ein grünstichiges Blau. erhalten. Beispiel 21 .
  • Eine Druckpaste, bestehend aus
    28 Gewichtsteilen =- (2`, 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol,
    42 - der. Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol
    und äthylendiaminodiessigsaurem Natrium von der Zusammensetzung
    COONa=CH2-N-CH2-CH2-N-CH2-COONa
    Cl C1
    L- I
    \ -N-N N-N-@@
    I I
    CH3 4CH3_
    50 - Glykohnonoäthyläther,
    =20 - Diäthylaminoäthanol,
    26o - - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung,
    wird auf das Gewebe aufgedruckt. Der Druck wird in üblicher Weise im Schnelldämpfer entwickelt und -dann fertiggestellt. Es wird ein klares Rot erhalten. _ Beispiel 22 Eine Druckpaste, bestehend aüs 13 Gewichtsteilen 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol, , 27 - der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol und Methylglucamin, 50 - .Harnstoff, 50 - Glykolmonoäthyläther, 120 - Diäthylaminoäthanol, 240 - Wasser und 500 - neutraler Stärketrägantverdickung, liefert im Druck ein .grünstichiges-Blau. Unter Verwendung von 33 Gewichtsteilen der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylaminobenzol und piperidin-3-sulfons!aurem Natrium an Stelle des vorstehend genannten Salzes der Diazoaminoverb.indung aus dianotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoyl@aminobenzol und Methyl-glucamin wird eine Druckpaste hergestellt, die ebenfalls auf der Faser ein grünstichiges Blau liefert. Beispiel 23" Bei Verwendung von -8o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus der wasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i -Amirio- 2 - chlor-5-trifluormethylbenzol mit dem Dnatriumsalz der i-Äthylaminoberizol-2-carbonsäure-q.-sul£onsäureund i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methoxybenzol besteht, wird mit
    5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther,
    =20 - N-Oxyäthylpyrrolidin,
    250 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung,
    eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Orange liefert.
    Beispiel 24 Eine Druckpaste, bestehend aus
    28 Gewichtsteilen i-(2', 3'-Oxynaphthoylamirio)-2-methylbenzol,
    28,9 - der Diazoaminoverbindüng aus dianotiertem i-Amino-2-methyl-4-nitro-
    benzöl mit Magnesiumsalz der i-Äthylaminobenzol-2-carbonsäure-4-sulfon-
    säure,
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    =20 - Diäthylaminoäthanol,
    273 ' - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    ergibt beim Drucken auf der Faser ein starkes Bordeaux. `
    Beispiel 25 Bei Verwendung von 8o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus einerwasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-dichlorbenzol mit dem Dinatriumsalz der i-Äthylaminobenzol-2-carbonsäure-q.-sulfonsäure und 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol besteht, wird mit
    5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther, -
    120- -Diäthylaminoäthanol,.
    250 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung
    eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Orange liefert.
  • Unter Verwendung von 8o Gewichtsteilen eines Gemisches, das aus einer wasserlöslichen Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Ainino-2, 5-dichlorbenzol mit dem Dinatriumsalzder i-Athylaminobenzol-2-carbonsäure-q:-sulfonsäure und 1-(2', 3'-Oxynapbthoylamino)-2-methoxybenzol besteht, wird nach den vorstehenden Angaben eine Druckpaste erhalten, die beim Druck ein klares Scharlachrot liefert. Beispiel 26 Unter Verwendung von 92 Gewichtsteilen eines Gemisches; das aus einer Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino=2-m@ethyl-5-chlorbenzol mit dem Magriesiumsalz der i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure und 1-(2',3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol besteht, wird mit
    5o Gewichtsteilen Glykolmonoäthyläther,
    120 - Isobutyläthanolamin oder Monoisopropyläthanolamin oder Dipropyläthänol-
    amin,
    238 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdiekung.
    eine Druckpaste erhalten, die auf der Faser ein klares Rot liefert. Beispiel 27.
  • Eine Druckpaste, bestehend aus
    8o Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem
    i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol und i-Aminobenzol2-carbonsäure-5-sulfon-
    säure mit q:, 4'-Diacetoacetylamino-3, 3'-dimethyldiphenyl;
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    150 - Wasser und
    6oo - Senegalgummi (i: i),
    wird auf Naturseide aufgedruckt und bei 5o bis 6o° C getrocknet. Danach wird 5 Minuten neutral gedämpft. Ein längeres Dämpfen ist nicht von Nachteil. Schließlich wird gespült und bei 6o bis 8o° C geseift. Man erhält ein klares Gelb. Beispiel 28 Eine Druckpaste, bestehend aus
    8 o Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindungaus diazotiertem
    i-Amino-2-chlor-5-trifluormethylbenzol und - i-Methylaminobenzol-2-carbon-
    säure-¢-sulfonsäure mit 1- (2', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methoxybenzol,
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    150 - Wasser und
    6oo - Senegalgummi (i: i),
    wird auf Wollmusselin aufgedruckt. Nach dem Trocknen wird neutral gedämpft, gespült und bei 6o° C geseift. Man erhält einen orangefarbenen Druck.
  • Beispiel 29 Unter Verwendung von 8o Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus diazotiertem i-Amino-2, 5-dichlorbenzol und i-Ätliylaminobeinzol-2-carbonsäure-q.-sulfonsäuremit 1-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-äthoxybenzol stellt man nach den Angaben des vorhergehenden Beispiels eine Druckpaste her, die auf Wollmusselin oder erschwerter oder urerschwerter Naturseide ein klares Scharlach liefert. Beispiel 30 Man verwendet eine Druckpaste, die aus 8o Gewichtsteilen einer Mischung des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung von dianotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorb-enzol und i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5rsulfonsäure mit i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol und den in dem vorhergehenden Beispiel verwendeten Zusatzstoffen besteht, druckt auf Gewebe aus Wolle und Seide und erhält ein schönes Rat. Beispiel 31 Unter Verwendung von 8o Gewichtsteilen einer Mischung der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2, 5-diäthoxy-4-benzoylarninobenzol und methyl,aminoessigsaurem Natrium mit 2', 3'-Oxynaphthoylaminobenzol wird nach den Angaben des Beispiels i eine Druckpaste erhalten, die beim Druck auf erschwerter Naturseide nach dem Dämpfen, Spülen und Seifen bei 6o bis 8o° C ein Marineblau liefert. Beispiel 32 Eine Druckpaste, bestehend aus
    88 Gewichtsteilen einer Mischung der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2-methyl-
    4-nitrobenzol und dem Natriumammoniumsalz der i-Äthylaminobenzol- .
    _ 2-carbonsäure-q-sulfonsäure, dargestellt nach Patent 696 269, mit =- (2', 3'-Oxy-
    naphthoylamino) -2-methylbenzol,
    120 - Diäthylaminoäthanol, -
    50 - Glykolmonoäthyläther,
    242 - Wasser und
    500 - neutraler Stärketragantverdickung,
    wird auf Zellwolle aufgedruckt und bei 5o j bis 6o° C getrocknet. Der Druck wird -5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, wie üblich gespült und geseift. Man erhält ein schönes Bordeaux. Beispiel 33 Unter- Verwendung von
    8o Gewichtsteilen einer Mischung aus dem Dinatriumsalz der Diazoaminoverbindung von di-
    anotiertem z-Amino-2-methyl-5-chlorbenzöl und i-Aminobenzol-2-carbonsäure-
    5-sulfönsäure mit r- (2 ', 3'-Oxynaphthoylamino) -2-methylbenzol,
    50 - Glykohuonoäthyläther;
    120 - Diäthylaminoäthanol,
    250 - Wasser und -
    500 - neutraler Stärketragantverdickung .
    wird eine Druckpaste erhalten, die beim Druck auf Zellwolle oder Viscosiekunstsieide oder Kupferseide ein klares leuchtendes Rot liefert. Beispiel 34 Eine Druckpaste, bestehend aus ' 28 Gewichtsteilen i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methylbenzol, 61 - des Dinatriumsalzes der Diazoaminoverbindung aus dianotiertem i-Amino-2-methyl-5-chlorbenzol und i-Aminobenzol-2-carbonsäure-5-sulfonsäure, 50 - Glyköhuonoäthyläther, 120 - Diäthylaminoäthanol, 241 - Wasser und 500 - neutraler Stärketragantverdickung, und eine. Druckpaste, bestehend aus ioo Gewichtsteilen Bz-2-Bz-2'-Dimethoxydibenzanthron (in Teigform, 2o°/oig), 500 - neutraler Stärketragantverdickung, 80 - Glycerin, 120 - Kaliumcarbonat, ioo - - Natriumformaldehydsulfoxylat und ioo - Wasser, werden nebeneinander auf das Gewebe gedruckt. Dann wird im Matherplatt ,gedämpft und, wie beim Druck mit Küpenfarbstoffen üblich, fertiggemacht. Man erhält grüne Muster neben roten Mustern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Eisfarben im Zeugdruck, dadurch gekennzeichnet, daß man Druckpasten oder Klotzlösungen, die neben Diazoaminoverbindungen mit löslich machenden Gruppen im Stabilisator Eisfarbenkomponenten üblicher Art sowie mit Wasserdampf genügend flüchtige sauerstoffhaltige Basen enthalten, die in wässeriger Lösung wahrscheinlich unter Salzbildung mit Eisfarbenkomponenten sich umzusetzen vermögen, auf :die Faser druckt oder klotzt und den Farbstoff durch Dämpfen mit neutralem Dampf entwickelt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Gebrauch von Salzen aus flüchtigen Basen und Diazoaminoverbindungen mit sauren Gruppen im Stabilisator Druckpasten oder Klotzlösungen verwendet, die puffernd wirkende schwer oder unlösliche Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate mehrwertiger Metalle, die nicht zersetzend auf Diazoniumverbindungen wirken, enthalten.
  3. 3. Verfahren nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Gebrauch von Salzen aus flüchtigen Basen und Diäzoaminoverbindungen mit sauren Gruppen im StabilisatorDruckpasten oder Klotzlösungen verwendet, die zusätzlich so viel fies Alkali enthalten, daß beim Dämpfen saure Gruppen unabgesättigt bleiben. q..
  4. Verfahren nach Patentanspruch i, .dadurch gekennzeichnet; daß man Druckpasten oder Klotzlösungen verwendet, die durch Vermischen von Mägnesiumsalzen von Diazoaminoverbin:dungen mit sauren Gruppen im Stabilisator mit den Eisfarbenkomponenten und wässerigen Lösungen der flüchtigen sauerstoffhaltigen Basen und Zusatz der üblichen Verdickungsmittel erhältlich sind.
  5. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach den Patentansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinander upd gleichzeitig mit den Azofarbstoffkomponenten Leukoküpenfarbstoffe auf der Faser zu den Farbstoffen entwickelt werden.
  6. 6. Verfahren nach den Patentansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Druckpasten oder Klotzlösungen auf die Faser bringt, die unter Verwendung von Präparaten hergestelltworden sind,welche durch Mischen der Eisfarbenkomponenten mit den Diazöaminoverbindungen erhalten werden und außerdem flüchtige sauerstoffhaltige Basen enthalten können.
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