DE69715564T2 - Scheinwerfer für ein Motorrad - Google Patents
Scheinwerfer für ein MotorradInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftradscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Fig. 16(a) und Fig. 16(b) sind Ansichten von oben, welche die Lichtverteilung eines Abblendlichts eines herkömmlichen Kraftradscheinwerfers zeigen. Fig. 16(a) zeigt den Fall, wenn geradeaus gefahren wird, während Fig. 16(b) den Fall zeigt, wenn eine Kurve gefahren wird.
- In Fig. 16(a) leuchtet der Scheinwerfer 100 Licht mit einer linken und rechten Ausdehnung auf die Straßenoberfläche im relativen Vordergrund vor dem Kraftrad, um entgegenkommende Fahrzeuge nicht zu blenden.
- In Fig. 16(b) neigt sich das Kraftrad 101 während einer Kurvenfahrt in die Kurve hinein und ein Abschnitt 103 der Lichtverteilung an der Innenseite der Kurve bewegt sich zur Seite des Kraftrads 101.
- Fig. 17(a) und Fig. 17(b) sind Ansichten von oben, welche die Lichtverteilung eines Fernlichts eines herkömmlichen Kraftradscheinwerfers zeigen. In Fig. 17(a) fährt das Kraftrad geradeaus, während in Fig. 17(b) das Kraftrad eine Kurve fährt.
- In Fig. 17(a) beleuchtet der Scheinwerfer 100 die Straßenoberfläche eine weite Strecke vor dem Kraftrad 101.
- In Fig. 17(b) neigt sich das Kraftrad 101 während der Kurvenfahrt in die Kurve und ein Abschnitt 103 der Lichtverteilung 102 an der Innenseite der Kurve bewegt sich zur Seite des Kraftrads 101.
- Fig. 18(a) und Fig. 18(b) zeigen einen Lichtverteilungsschirm für einen herkömmlichen Kraftradscheinwerfer zum Zeitpunkt der Kurvenfahrt.
- Fig. 18(a) entspricht dem Abblendlicht in Fig. 16(b), während Fig. 18(b) dem Lichtstrahl bei einer Geradeausfahrt in Fig. 17(b) entspricht und der Hauptlichtverteilungsbereich 104 der Fig. 18(a) und der Hauptlichtverteilungsbereich 105 der Fig. 18(b) sind beide nach links unten geneigt.
- Wie in Fig. 16(b) und Fig. 17(b) gezeigt, ist die Lichtmenge, welche die Schulter 107 einer von dem Fahrer 106 des Kraftrads 101 während der Kurvenfahrt gesehenen Kurve erreicht, und die Lichtmenge, welche die Straßenoberfläche 108 vor der Schulter 107 erreicht, reduziert und diese Bereiche werden dunkel. D. h. zum Zeitpunkt der Kurvenfahrt besteht eine Notwendigkeit, die Vorwärtssicht der Kurve durch Verteilung von Licht in diese Bereiche A1 und A2 zu verbessern, da keine Licht in die Bereiche A1 und A2 in Fig. 18(a) und Fig. 18(b) verteilt wird, welche die Schulter 107 und die Straßenoberfläche 108 umfassen.
- Ferner sind in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungsschrift Sho 59-13685 mit dem Titel "Scheinwerfer für ein Fahrzeug" und der japanischen Patentoffenlegungsschrift Sho 63-312280 mit dem Titel "Scheinwerfer für ein Kraftrad" Techniken zur Einstellung der Lichtverteilung unter Verwendung von Linsen und Reflektoren offenbart, aber bezüglich der Aufhellung einer Kurve während einer Kurvenfahrt wird ungenügend berücksichtigt, wohin und mit welcher Helligkeit Licht ausgestrahlt wird.
- Der nächstkommende Stand der Technik gemäß der US-A-5,171,082 offenbart einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Reflektor mit der Fähigkeit, die Lichtintensitätsverteilung so zu steuern, dass eine Balance zwischen der Lichtausdehnung bei der Lichtintensitätsverteilung in der horizontalen Richtung und der in dem zentralen Teil der Verteilung benötigten Helligkeit erreicht wird. Die Reflektionsfläche des Reflektors ist in eine Mehrzahl von Bereichen gemäß der notwendigen Funktion der Steuerung der Lichtintensitätsverteilung unterteilt.
- Bosch, Kraftfahrtechnisches Taschenbuch, 21. Ausgabe, 1991, Seiten 132 und 676-679 offenbart einen Standardlichtverteilungsschirm mit einer horizontalen Linie und einer vertikalen Linie und einem asymmetrischen Hauptlichtintensitätsbereich, der so ausgebildet ist, dass ein Teil des Hauptlichtintensitätsbereichs sich an einer Seite der vertikalen Linie über die horizontale Linie erstreckt.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheinwerfer für ein Kraftrad bereitzustellen, welcher eine Verbesserung der Sichtbarkeit einer Kurve während des Kurvenfahrens ermöglicht.
- Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung einen Scheinwerfer für ein Kraftrad gemäß Anspruch 1 vor.
- Wenn das Kraftrad eine Kurve fährt, ist es möglich, die Kurve hell zu erleuchten und es ist möglich, die Sichtbarkeit der Kurve zu verbessern wie auch das Blenden von entgegenkommenden Fahrzeugen bei einer Geradeausfahrt zu verhindern.
- Da der Lichtverteilungsschirm aus einem Hauptlichtverteilungsbereich einschließlich einer optischen Hauptachse, einem lichtschwachen Bereich, welcher dunkler als ein oberer Teil des Hauptlichtverteilungsbereichs ist, und einem lichtstarken Bereich, welcher heller als ein oberer Bereich des Bereichs mit schwacher Intensität ist, aufgebaut ist, kann eine Kurve hell erleuchtet werden, wenn das Kraftrad eine Kurve fährt, was bedeutet, dass die Sichtbarkeit der Kurve verbessert werden kann und entgegenkommender Verkehr wird nicht geblendet, wenn das Kraftrad geradeaus fährt.
- Vorzugsweise ist der lichtstarke Bereich mit einem Bereich versehen, bei dem die Lichtverteilung wenigstens 200 Candela an einer oberen Seite von 4 U beträgt.
- Es ist möglich, bei einer Kurvenfahrt eine ausreichende Helligkeit sicherzustellen.
- Da der lichtstarke Bereich mit einem Bereich versehen ist, wo die Lichtverteilung wenigstens 200 Candela an einer oberen Seite von 4 U beträgt, ist es möglich, bei einer Kurvenfahrt eine ausreichende Helligkeit sicherzustellen.
- Vorzugsweise liegt der lichtstarke Bereich außerhalb 10 R und außerhalb 10 L. Es ist möglich zu verhindern, dass Licht von dem lichtstarken Bereich in den Rückspiegel eines davor gestoppten Autos oder Kraftrads eintritt, wenn man an einer Ampel usw. wartet.
- Da der lichtstarke Bereich außerhalb 10 R und außerhalb 10 L liegt, ist es möglich zu verhindern, dass Licht von dem lichtstarken Bereich in den Rückspiegel eines davor gestoppten Autos oder Kraftrads eintritt, wenn man an einer Ampel usw. wartet.
- Vorzugsweise übersteigt der lichtstarke Bereich nicht 1000 Candela. Licht von dem lichtstarken Bereich blendet im Wesentlichen entgegenkommende Fahrzeuge nicht.
- Da der lichtstarke Bereich 1000 Candela nicht übersteigt, ist es schwierig, dass das Licht von dem lichtstarken Bereich entgegenkommende Fahrzeuge blendet.
- Vorzugsweise führt der Scheinwerfer eine Verteilung von Licht unter Verwendung einer Mehrzahl von in einer Linse ausgebildeten Prismen durch und der erste und der zweite lichtstarke Bereich werden unter Verwendung wenigstens einiger dieser Prismen ausgebildet.
- Der lichtstarke Bereich kann leicht ausgebildet werden.
- Vorzugsweise ist der Scheinwerfer ein Scheinwerfer vom Projektortyp und der erste und der zweite lichtstarke Bereich werden durch Vorsehen nicht abgeschirmter Abschnitte in einem im Inneren des Scheinwerfers enthaltenen lichtabschirmenden Abschnitt zur Ausbildung eines Abblendlichtmusters ausgebildet.
- Es ist möglich, den lichtstarken Bereich einfach auszubilden und es ist möglich, das abgeschirmte Licht effektiv zu verwenden.
- Vorzugsweise ist der Scheinwerfer entweder ein Scheinwerfer vom Mehrfachreflektortyp mit einer Mehrzahl von einen Reflektor ausbildenden Reflektionsflächen oder ein Scheinwerfer vom Typ mit einer einzigen gekrümmten Reflektorfläche mit einer einzigen gekrümmten Fläche als einer Reflektionsfläche und erste und zweite lichtstarke Bereiche werden in einem Teil des Reflektors gebildet.
- Der lichtstarke Bereich kann leicht ausgebildet werden.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun basierend auf den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen werden in der Richtung der Zeichen betrachtet.
- Fig. 1 ist eine Querschnittszeichnung, welche eine erste Ausführungsform eines Kraftradscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 2 ist ein Lichtverteilungsschirm für ein Abblendlicht der ersten Ausführungsform des Kraftradscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Geradeausfahrt.
- Fig. 3 ist eine Zeichnung, welche die Lichtintensitätsverteilung für eine Linie 3-3 in Fig. 2 zeigt.
- Fig. 4 ist ein Lichtverteilungsschirm für ein Fernlicht einer ersten Ausführungsform des Kraftradscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Geradeausfahrt.
- Fig. 5 ist ein Lichtverteilungsschirm für ein Abblendlicht der ersten Ausführungsform des Kraftradscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Kurvenfahrt.
- Fig. 6 ist ein Lichtverteilungsschirm für ein Fernlicht der ersten Ausführungsform des Kraftradscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Kurvenfahrt.
- Fig. 7 ist eine Ansicht von oben eines Kraftrads, welches die erste Ausführungsform des Scheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, während einer Kurvenfahrt.
- Fig. 8 ist eine Ansicht von oben eines Kraftrads, das die erste Ausführungsform des Scheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, während einer Kurvenfahrt.
- Fig. 9 ist eine Ansicht von oben, welche die Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung erläutert.
- Fig. 10 ist eine graphische Darstellung zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 11 ist eine Vorderansicht eines Kraftrads zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 12 ist ein schematisches Diagramm zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 13 ist eine graphische Darstellung zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 14 ist eine perspektivische Darstellung, welche eine zweite Ausführungsform eines Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 15 ist eine perspektivische Darstellung, welche eine dritte Ausführungsform eines Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 16 ist eine Ansicht von oben, welche die Lichtverteilung für ein Abblendlicht eines herkömmlichen Kraftradscheinwerfers zeigt.
- Fig. 17 ist eine Ansicht von oben, welche die Lichtverteilung eines Fernlichts eines herkömmlichen Kraftradscheinwerfers zeigt.
- Fig. 18 ist eine Darstellung, welche einen Lichtverteilungsschirm für einen herkömmlichen Kraftradscheinwerfer bei einer Kurvenfahrt zeigt.
- Fig. 1 ist eine Querschnittsdarstellung einer ersten Ausführungsform eines Kraftradscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Scheinwerfer 10 ist vom Projektortyp, der aus einer Glühbirne 11, einem Reflektor 12, einer Linse 13 und einem zwischen der Glühbirne 11 und der Linse 13 vorgesehenen lichtabschirmenden Abschnitt 14 besteht. 15 ist ein zylindrisches Element.
- Der lichtabschirmende Abschnitt 14 schirmt von einer Reflektionsfläche 12a an der unteren Hälfte des Reflektors 12 reflektiertes Licht ab und bildet ein Abblendlichtmuster, bei dem Licht einen oberen Bereich in einer horizontalen Richtung nicht erreicht und weist in einem oberen Abschnitt (zwei Fenster 14a, 14a fluchten in der Richtung orthogonal zum Zeichnungsblatt, jedoch wurde eine Seite weggelassen) Fenster 14a auf, welche nicht abgeschirmte Bereiche sind.
- Von der Glühbirne 11 abgegebenes und von der oberen Reflektionsfläche 12a des Reflektors 12 reflektiertes Licht geht durch die Linse 13 hindurch und pflanzt sich in einer horizontalen Richtung wie durch ® in der Figur gezeigt, nach unten fort.
- Ferner geht einiges des von der unteren Reflektionsfläche 12a des Reflektors 12 reflektierten Lichts durch die Fenster 14a in dem lichtabschirmenden Abschnitt 14 und die Linse 13 hindurch und pflanzt sich, wie bei in der Figur gezeigt, fort. Dieses Licht bildet den lichtstarken Bereich, wie später beschrieben wird.
- Fig. 2 zeigt einen Lichtverteilungsschirm für ein Abblendlicht in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer Geradeausfahrt, wobei der Lichtverteilungsschirm 20 des Scheinwerfers 10 (siehe Fig. 1) einen Hauptlichtverteilungsbereich 21 unter einer H-Linie umfasst, der eine optische Hauptachse enthält, lichtstarke Bereiche 22 und 23 umfasst, welche über der H-Linie und an beiden Seiten einer V-Linie angeordnet sind, und einen lichtschwachen Bereich 24 umfasst, der zwischen dem Hauptlichtverteilungsbereich 21 und den lichtstarken Bereichen 22 und 23 ausgebildet ist.
- Fig. 3 ist eine Zeichnung, welche die Lichtintensitätsverteilung längs einer Linie 3-3 in Fig. 2 zeigt und welche zeigt, dass die Lichtintensität in dem lichtstarken Bereich 23 (und 22) der vorliegenden Erfindung die geforderten Mindestwerte von 0,5 U 1,5 L zur Blendverhütung eines Abblendlichts im American SAE Standard J854 (Dezember 83) erfüllt und dass der Kontrollwert von 1000 Candela Max für Bereiche außerhalb dieser Bereiche (auf der rechten Seite passierend) beispielsweise 1000 Candela nicht übersteigt. Ferner ist der lichtstarke Bereich 23 (und 22) mit einem Abschnitt von wenigstens 200 Candela an einer oberen Seite von 4 U versehen.
- Fig. 4 zeigt einen Lichtverteilungsschirm für ein Fernlicht in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer Geradeausfahrt, wobei der Lichtverteilungsschirm 25 des Scheinwerfers 10 (siehe Fig. 1) einen elliptischen Hauptlichtverteilungsbereich 26 umfasst, der eine lange Achse auf der H-Linie und eine kurze Achse auf der V-Linie aufweist, und lichtstarke Bereiche 27 und 28 umfasst, die über dem linken und dem rechten Ende des Hauptlichtverteilungsbereichs 26 angeordnet sind.
- Als Nächstes wird die Funktion des oben beschriebenen Scheinwerfers 10 beschrieben.
- Fig. 5(a) und Fig. 5(b) zeigen Lichtverteilungsschirme für ein Abblendlicht der ersten Ausführungsform des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung bei einer Kurvenfahrt. Fig. 5(a) zeigt den Zustand, wenn der Scheinwerfer nach links geneigt ist, und Fig. 5(b) zeigt den Zustand, wenn der Scheinwerfer nach rechts geneigt ist.
- In Fig. 5(a) ist der Rahmen des Kraftrads nach links geneigt, wenn das Kraftrad in der Mitte der Kurvenfahrt um eine Linkskurve ist. Infolgedessen neigt sich auch der Scheinwerfer. Zu der Zeit bewegt sich der lichtstarke Bereich 22 des Lichtverteilungsschirms 20A unter die H-Linie. Diese Position des lichtstarken Bereichs 22 entspricht der Schulter der Kurve und der Straßenoberfläche vor der Schulter, wie später beschrieben wird.
- Wenn sich in Fig. 5(b) das Kraftrad in der Mitte einer Kurvenfahrt um eine Rechtskurve befindet, ist der Rahmen des Kraftrads nach rechts geneigt, entgegengesetzt zur Fig. 5(a), der Scheinwerfer 10 neigt sich nach rechts und der lichtstarke Bereich 23 des Lichtverteilungsschirms 20B bewegt sich unter die H-Linie. Die Position dieses lichtstarken Bereichs 23 entspricht auch der Schulter der Kurve und der Straßenoberfläche vor der Schulter.
- Fig. 6(a) und Fig. 6(b) zeigen Lichtverteilungsschirme für ein Fernlicht der ersten Ausführungsform des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung bei einer Kurvenfahrt. Fig. 6(a) zeigt den Zustand, wenn sich der Scheinwerfer nach links neigt und Fig. 6(b) zeigt den Zustand, wenn sich der Scheinwerfer nach rechts neigt.
- In Fig. 6(a) ist der Rahmen des Kraftrads nach links geneigt, wenn sich das Kraftrad in der Mitte der Kurvenfahrt um eine Linkskurve befindet. Daher neigt sich der Scheinwerfer 10 (siehe Fig. 1) ebenfalls. Zu dieser Zeit bewegt sich der lichtstarke Bereich 27 des Lichtverteilungsschirms 25A unter die H-Linie. Diese Position des lichtstarken Bereichs 27 entspricht der Schulter der Kurve und der Straßenoberfläche vor der Schulter, wie später beschrieben wird. Wenn sich in Fig. 6(b) das Kraftrad in der Mitte der Kurvenfahrt um eine Rechtskurve befindet, ist der Rahmen des Kraftrads nach rechts geneigt, entgegengesetzt zur Fig. 6(a), der Scheinwerfer 10 neigt sich nach rechts und der lichtstarke Bereich 28 bewegt sich unter die H-Linie. Die Position dieses lichtstarken Bereichs 28 entspricht auch der Schulter der Kurve und der Straßenoberfläche vor der Schulter.
- Fig. 7 ist eine Ansicht von oben eines mit einer ersten Ausführungsform eines Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung versehenen Kraftrads während einer Kurvenfahrt und zeigt die Lichtverteilung, wenn der Scheinwerfer ein Abblendlicht erzeugt, entsprechend dem Lichtverteilungsschirm 20A der Fig. 5(a).
- Das Kraftrad ist nach links geneigt und der Bereich 22a ist erleuchtet. Dieser Bereich 22a, der dem lichtstarken Bereich 22 entspricht, ist der Punkt an der Schulter 32 der Kurve oder der Straßenoberfläche 33 vor der Kurve, auf den der Fahrer 2 direkt blickt, wenn er eine Kurve fährt. Daher ist es möglich, bequem eine Kurve zu fahren, indem der Bereich 22a hell erleuchtet wird.
- Fig. 8 ist eine Ansicht von oben eines mit einer ersten Ausführungsform eines Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung versehenen Kraftrads während einer Kurvenfahrt und zeigt die Lichtverteilung, wenn der Scheinwerfer ein Fernlicht erzeugt, entsprechend dem Lichtverteilungsschirm 25A der Fig. 6(a).
- Das Kraftrad ist nach links geneigt und der Bereich 27a ist erleuchtet. Dieser Bereich 27a, der dem lichtstarken Bereich 27 entspricht, ist der Punkt an der Schulter 32 der Kurve oder der Straßenoberfläche 33 vor der Kurve, auf den der Fahrer 2 direkt blickt, wenn er eine Kurve fährt. Daher ist es möglich, bequem eine Kurve zu fahren, indem der Bereich 27a hell erleuchtet wird.
- Als Nächstes wird nun der Reihe nach das Verfahren zur Positionierung und Bestimmung der Lichtverteilung des oben beschriebenen lichtstarken Bereichs beschrieben.
- Fig. 9 ist eine Ansicht von oben, welche die Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung erläutert und den Fall berücksichtigt, wo ein Kraftrad 1 mit einer Geschwindigkeit v um eine Kurve fährt.
- Zu dieser Zeit wird angenommen, dass der Scheinwerfer 10 eine Ortskurve mit dem Radius R1 beschreibt. Wenn außerdem der Radius der Straßenschulter R2 ist und eine gerade Linie durch den Scheinwerfer 10 in Kontakt mit einem Punkt der Straßenschulter 32 kommt, können ein Abstand B in der Richtung von oben nach unten der Zeichnung und ein Abstand C in der Richtung von links nach rechts der Zeichnung von dem Scheinwerfer 10 zur Straßenschulter 32 aus den Radien R1 und R2 erhalten werden und außerdem kann ein Winkel θ erhalten werden, der von einer sich in einer horizontalen Richtung vom Scheinwerfer 10 auf einer zentralen Ebene des Fahrzeugs nach vorne erstreckenden geraden Linie D und einer den Scheinwerfer 10 und einen Punkt 32a verbindenden geraden Linie F erhalten werden. Außerdem kann die Länge L1 der geraden Linie F erhalten werden.
- Fig. 10 ist eine graphische Darstellung zum Erhalt der Lichtverteilung eines Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung und zeigt die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit des Kraftrads bei einer Kurvenfahrt und einem Querneigungswinkel. Die horizontale Achse stellt die Geschwindigkeit dar, während die vertikale Achse den Querneigungswinkel darstellt, und zeigt R1 = 20 m und 50 m als den vorangehend beschriebenen Radius R1 der Ortskurve des Scheinwerfers.
- Zuerst wird in dieser graphischen Darstellung der Querneigungswinkel a aus der Geschwindigkeit v und dem Radius R1 erhalten.
- Die Fig. 11(a) und 11(b) sind Vorderansichten eines Kraftrads zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung. Fig. 11(a) zeigt den Fall, wenn geradeaus gefahren wird, während Fig. 11(b) den Fall zeigt, wenn eine Kurve gefahren wird.
- In Fig. 11(a) ist die Höhe von der Bodenoberfläche E zum Scheinwerfer 10 h1.
- In Fig. 11(b) wird die Höhe h2 von der Bodenoberfläche E zum Scheinwerfer zur Zeit der Kurvenfahrt aus dem Querneigungswinkel a zur Zeit der Kurvenfahrt und der Höhe h1 aus Fig. 11(a) erhalten.
- Fig. 12 ist eine schematische Ansicht zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung und aus Bequemlichkeit ist die linke Seite der Zeichnung die Bodenoberfläche.
- Hier ist es möglich, aus der in Fig. 9 erhaltenen Länge L1, und der in Fig. 1 l erhaltenen Höhe h2 eine tatsächliche Entfernung L2 vom Scheinwerfer 10 zur Straßenschulter 32 und einen Winkel β zu erhalten, der durch eine Linie J, welche den Scheinwerfer 10 und die Straßenschulter 32 verbindet, und eine horizontale Linie G (in der vertikalen Richtung in der Zeichnung gezeigt) gebildet wird, welche durch den Scheinwerfer 10 hindurchgeht.
- Fig. 13 ist eine graphische Darstellung zum Erhalt der Lichtverteilung des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung und zeigt die Beziehung zwischen der benötigten Straßenoberflächenbeleuchtung und der Sichtweite. Die horizontale Achse stellt die Sichtweite L2 bei der vorangehend beschriebenen tatsächlichen Entfernung dar, während die vertikale Achse die Straßenoberflächenbeleuchtung K darstellt.
- Unter Verwendung dieser graphischen Darstellung ist es möglich, die benötigte Straßenoberflächenbeleuchtung K aus der in Fig. 12 erhaltenen Sichtweite L2 zu erhalten.
- Die Anordnung und Lichtverteilung des lichtstarken Bereichs kann aus dem Winkel 6 in der horizontalen Richtung, dem Winkel β in der vertikalen Richtung und der Straßenoberflächenbeleuchtung K erhalten werden.
- Fig. 14 ist eine perspektivische Zeichnung, welche eine zweite Ausführungsform des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Scheinwerfer 40 besteht aus einer Glühbirne 41, einem Reflektor 42, einem integral mit dem Reflektor 42 ausgebildeten Gehäuse 43 und einer Linse 44. Die Verteilung von Licht wird durch eine Mehrzahl von in der Linse 44 ausgebildeten Prismen durchgeführt und ein lichtstarker Bereich wird auch durch wenigstens einige der Prismen ausgebildet.
- Die Gestaltung der Prismen für den lichtstarken Bereich kann gemäß herkömmlicher Technologie durchgeführt werden und der lichtstarke Bereich kann leicht ausgebildet werden.
- Fig. 15 ist eine perspektivische Zeichnung, welche eine dritte Ausführungsform des Scheinwerfers der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Scheinwerfer 50 besteht aus einer Glühbirne 51, einem Reflektor 52, einem integral mit dem Reflektor 52 ausgebildeten Gehäuse 53 und einer Linse 54. Der Reflektor ist entweder ein Reflektor vom Mehrfachreflektortyp mit einer Mehrzahl von in dem Reflektor 52 ausgebildeten Reflektionsflächen oder ein Reflektor vom Typ mit einer einzigen gekrümmten Fläche, bei dem die Reflektionsfläche des Reflektors 52 als eine einzige gekrümmte Fläche ausgebildet ist und wenigstens ein Teil des Reflektors 52 bildet auch einen lichtstarken Bereich aus.
- Die Gestaltung der Reflektionsfläche des Reflektors 52 für den lichtstarken Bereich kann gemäß herkömmlicher Technologie ausgebildet werden und der lichtstarke Bereich kann einfach ausgebildet werden.
- Die Form und Anordnung der lichtstarken Bereiche der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die hier beschriebenen begrenzt und können verschieden sein, um einen vorgeschriebenen Bereich der Geschwindigkeit v, des Radius R1, des Straßenoberflächenreibungskoeffizient etc. zu reflektieren.
- Solange die Scheinwerfer 10, 40 und 50 dieselbe Struktur besitzen, kann auch deren detaillierte Konstruktion außer Acht gelassen werden.
- Zusammenfassend ist ein Lichtverteilungsschirm von einem Hauptlichtverteilungsbereich einschließlich einer optischen Hauptachse, einem lichtschwachen Bereich, der dunkler als ein oberer Teil des Hauptlichtverteilungsbereichs ist, und lichtstarken Bereichen gebildet, die heller als ein oberer Bereich des Bereichs mit niedriger Intensität sind.
- Eine Kurve kann hell ausgeleuchtet werden, wenn das Kraftrad eine Kurve fährt, was bedeutet, dass die Sichtbarkeit der Kurve verbessert werden kann und entgegenkommender Verkehr wird nicht geblendet, wenn das Kraftrad geradeaus fährt.
Claims (7)
1. Scheinwerfer für ein Kraftrad mit einer optischen Hauptachse und einer
Lichtverteilung auf einem Lichtverteilungsschirm (20; 25), wobei der
Lichtverteilungsschirm (20; 25) eine horizontale Linie (H) und eine
vertikale Linie (V) aufweist, wobei die optische Hauptachse des
Scheinwerfers mit der vertikalen Linie (V) fluchtet und auf oder unter der
horizontalen Linie (H) liegt, wenn ein Kraftradrahmen in seiner
aufrechten Position ist, wobei die Lichtverteilung einen
Hauptlichtverteilungsbereich (21; 26) umfasst, der die optische Hauptachse enthält, und
einen lichtschwachen Bereich (24) umfasst, der dunkler als ein oberer
Teil des Hauptlichtverteilungsbereichs (21; 26) ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtverteilung ferner einen ersten und einen zweiten
lichtstarken Bereich (22; 27 und 23; 28) umfasst, die heller als ein oberer
Bereich des lichtschwachen Bereichs (24) sind und seitwärts der
vertikalen Linie (V) und über der horizontalen Linie (H) angeordnet sind,
wenn der Kraftradrahmen in der aufrechten Position ist;
wobei der lichtschwache Bereich (24) zwischen dem
Hauptlichtverteilungsbereich (21; 26) und dem ersten und dem zweiten lichtstarken
Bereich (22; 27 und 23; 28) ausgebildet ist;
und wobei einer der ersten und zweiten lichtstarken Bereiche unter der
horizontalen Linie (H) angeordnet ist, wenn der Kraftradrahmen
während einer Kurvenfahrt zu der Seite der vertikalen Linie (V) geneigt ist,
welche diesen einen lichtstarken Bereich umfasst.
2. Scheinwerfer gemäß Anspruch 1, wobei der lichtstarke Bereich (22;
23) mit einem Abschnitt versehen ist, der eine Lichtintensität von
wenigstens 200 Candela an einer oberen Seite von 4 U aufweist.
3. Scheinwerfer gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der lichtstarke Bereich
(22; 23) außerhalb 10 R und außerhalb 10 L liegt.
4. Scheinwerfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Lichtverteilung des lichtstarken Bereichs (22; 23) 1000 Candela nicht
übersteigt.
5. Scheinwerfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
Scheinwerfer (40) eine Verteilung von Licht unter Verwendung einer Mehrzahl
von in einer Linse (44) ausgebildeten Prismen durchführt und wobei der
erste und der zweite lichtstarke Bereich unter Verwendung wenigstens
einiger dieser Prismen ausgebildet werden.
6. Scheinwerfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
Scheinwerfer (10) ein Scheinwerfer vom Projektortyp ist und wobei der erste
und der zweite lichtstarke Bereich durch Vorsehen nicht abgeschirmter
Abschnitte (14a) in einem im Inneren des Scheinwerfers (10)
enthaltenen lichtabschirmenden Abschnitt (14) zur Ausbildung eines
Abblendlichtmusters ausgebildet werden.
7. Scheinwerfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
Scheinwerfer (50) entweder ein Scheinwerfer vom Mehrfachreflektortyp mit
einer Mehrzahl von einen Reflektor (52) ausbildenden
Reflektionsflächen ist oder ein Scheinwerfer vom Typ mit einer einzigen gekrümmten
Reflektorfläche mit einer einzigen gekrümmten Fläche als einer
Reflektionsfläche ist und wobei der erste und der zweite lichtstarke Bereich in
einem Teil des Reflektors (52) gebildet werden.
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