DE69714972T2 - Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts

Info

Publication number
DE69714972T2
DE69714972T2 DE69714972T DE69714972T DE69714972T2 DE 69714972 T2 DE69714972 T2 DE 69714972T2 DE 69714972 T DE69714972 T DE 69714972T DE 69714972 T DE69714972 T DE 69714972T DE 69714972 T2 DE69714972 T2 DE 69714972T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens sheet
resin
molding die
resin composition
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69714972T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69714972D1 (de
Inventor
Masahiro Goto
Futoshi Osawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nippon Printing Co Ltd
Original Assignee
Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dai Nippon Printing Co Ltd filed Critical Dai Nippon Printing Co Ltd
Publication of DE69714972D1 publication Critical patent/DE69714972D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69714972T2 publication Critical patent/DE69714972T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/62Translucent screens
    • G03B21/625Lenticular translucent screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D11/00Producing optical elements, e.g. lenses or prisms
    • B29D11/00009Production of simple or compound lenses
    • B29D11/00278Lenticular sheets
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • G02B3/02Simple or compound lenses with non-spherical faces
    • G02B3/08Simple or compound lenses with non-spherical faces with discontinuous faces, e.g. Fresnel lens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts, wie eines kreisförmigen Fresnel-Linsenblatts.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im allgemeinen werden Linsenblätter zur Verwendung in Projektionsschirmen, insbesondere kreisförmige Fresnel-Linsenblätter, mit einem derartigen Verfahren, wie einem Preß- oder Gußverfahren hergestellt. Jedoch sind diese zwei Herstellungsverfahren langwierig in der Herstellungszeit, so daß sie die Probleme von niedriger Produktivität und hohen Produktionskosten hatten.
  • Die japanische Patentoffenlegung-Publikations Nr. 9301/1991 beschreibt als ein Mittel zum Lösen der oben beschriebenen Probleme ein Verfahren zum Herstellen eines Linsenblatts umfassend die Schritte des Beschichtens eines ersten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes auf der gesamten Oberfläche eines Formstempels in der Form einer flachen Platte; Ausbilden einer Harzanordnung bzw. Harzanstauung aus einem zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz auf dem ersten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz; und Überlagern eines laminierenden Basismaterials auf dem zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz und gleichmäßiges Legen bzw. Auflegen des zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes über das erste durch ionisierende Strahlung härtbare Harz, indem durch die Verwendung einer Preßwalze jene Luftblasen, welche zwischen das Basismaterial und den Formstempel eintreten, hinausgepreßt oder hinausgezwungen werden.
  • In dem Verfahren, das in der obigen japanischen Patentoffenlegung-Publikations Nr. 9301/1991 beschrieben ist, ist es notwendig, als das erste, durch ionisierende Strahlung härtbare Harz ein Harz zu verwenden, das eine abgesenkte Viskosität besitzt, die durch Verdünnen des zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes hergestellt wird; ein Harz, das eine abgesenkte Viskosität besitzt, das durch Erhitzen des zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes auf eine hohe Temperatur hergestellt wird; ein anderes Harz, das ein niedrige Viskosität besitzt; oder dgl., um das Entlüften in dem Schritt, welcher nach dem Schritt eines Beschichtens des ersten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes folgt, zu fördern.
  • Jedoch tritt, wenn ein Lösungsmittel zum Verdünnen des zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes verwendet wird, das Problem der Sicherheit auf und es wird notwendig, den Trocknungsschritt hinzuzufügen. Weiters ist es in dem Fall, wo das zweite, durch ionisierende Strahlung härtbare Harz auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, notwendig, eine Heizeinrichtung oder dgl. einzubauen; und zusätzlich tritt ein derartiges Problem auf, daß Harzkomponenten als ein Ergebnis der Verdampfung von Monomerkomponenten, die in dem Harz enthalten sind, verändert werden. Weiters kann, wenn ein weiteres bzw. anderes Harz, das eine niedrige Viskosität aufweist, enthaltend übermäßig viel Monomere verwendet wird, eine Linse in der gewünschten Form werden aufgrund eines Härtungsschrumpfens nicht erhalten; und ein derartiges Problem tritt auf, daß eine Einstellung des Brechungsindex zwischen dem ersten und zweiten, durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz erforderlich ist.
  • JP 6-201903 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts, worin eine durch einen wirksamen bzw. aktiven Energiestrahl härtbare bzw. härtende Harzflüssigkeit in eine Linsenform unter Verwendung einer Schlitzdüse eingespritzt wird, deren Schlitzweite eines Schlitzes 1,5 mm ist. Zu dieser Linsenform wird nach dem Harzeinspritzprozeß das Einspritzen einer durch einen aktiven Energiestrahl härtbaren Harzflüssigkeit als das zweite Verfahren ausgeführt, indem die zweite Harzflüssigkeit auf die Harzschicht eingespritzt wird, um eine Schicht zu erhalten, die eine definierte Dicke besitzt, indem eine Beschichtungsvorrichtung für eine konstante Dicke, wie ein Walzbeschichter verwendet wird. Dann wird die Linsenform, die mit dem Harz zu dem zweiten Zeitpunkt befüllt wurde, mit einem transparenten Basismaterial aufgefüllt und von der Oberseite des transparenten Basismaterials mit dem aktiven Energiestrahl bestrahlt, um die Harzflüssigkeit zu härten.
  • JP 6-067002 offenbart ein Verfahren für eine Herstellung eines Linsenblatts bestehend aus einer ersten Harzeinspritzstufe zum Einspritzen eines ersten Harzes einer durch einen aktiven Energiestrahl härtbaren Art in die Linsenformen, die die Linsenmuster aufweisen, die darauf ausgebildet sind, unter Verwendung einer perforierten Düse, die mit einer Mehrzahl von Stücken von Düsenlöchern mit 10 mm oder kürzeren Abständen und 1 mm oder kleineren Durchmesser versehen sind, einer Glättungsstufe zum Glätten der Oberfläche dieses Harzes mit einer Glättvorrichtung, einer zweiten Harzeinspritzstufe zum Einspritzen des zweiten Harzes einer durch einen aktiven Energiestrahl härtbaren Art, einer Laminierstufe zum Überlagern eines transparenten Basismaterial auf das zweite Harz, einer Härtungsstufe zum Härten des Harzes durch Bestrahlen des Harzes mit aktiven Energiestrahlen und einer Trennstufe, um das Harz von den Linsenformen abzutrennen.
  • JP 6-118205 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts, das aus einer ersten Harzeinspritzstufe zum Einspritzen eines ersten durch eine aktive Energielinie härtbaren bzw. härtenden Harzes in einen Linsenstempel, der mit einem Linsenmuster ausgebildet ist, einem Glättverfahren zum Glätten der Oberfläche des Harzes mit einer Glättvorrichtung, einem zweiten Glättverfahrenseinspritzen eines zweiten durch eine aktive Energielinie härtbaren Harzes, einem Laminierverfahren zum Überlagern eines transparenten Basismaterials auf ein zweites Harz, einem Härtungsverfahren zum Bestahlen der aktiven Energielinie, um das Harz zu härten, und einem Formfreigebeverfahren besteht, um das Harz von dem Linsenstempel freizusetzen bzw. freizugeben.
  • JP 7-276371 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Form für lineare Fresnel-Linsen, in welchen die Vorderseitenherstellung eines walzenartigen, geschnittenen Körpers ausgeführt wird und eine Schneidreferenzseite bzw. -fläche hergestellt wird. Dann wird ein Vorschneiden bzw. Stanzen in Übereinstimmung mit einem Trog bzw. einer Vertiefung einer linearen Fresnel-Linse eines endgeformten Materials bzw. Gegenstands durchgeführt, d. h. eine Spitze einer ringartigen, geschnittenen Nut bzw. Rille auf dem geschnittenen Körper. In einem Hauptschneiden wird ein Schneiden bis zum mittleren Teil von einem Endteil einer Form durchgeführt, ein Kantenwerkzeug wird umgekehrt, positioniert und ein Schneiden wird zu dem anderen Endteil von dem zentralen Teil durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit wird bei dem Hauptschneiden ein Einzelschneiden durchgeführt, während ein Schneiden Stück für Stück an jeder Ganghöhe bzw. jedem Abstand durchgeführt wird.
  • JP 64-86102) offenbart ein Linsenblatt und seine Herstellung, in welchem die Basisplatte, die eine Durchlässigkeit für ionisierende Strahlung besitzt, in dem Harzpool des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes angeordnet wird, und während das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz mittels Preßwalzen über der Basisplatte nivelliert bzw. eingeebnet wird, wird die Basisplatte auf das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz laminiert. Die Basisplatte wird dann so laminiert, daß nur der Endteil der Walzenseite in Kontakt mit einer Form gelangt. Die Basisplatte und die Form werden dann unter Druck gesetzt und durch die Walzen von oberhalb der Platte und unterhalb der Form laminiert, um die Luftblasen hinauszudrücken, die in das Innere des Harzes und die Vertiefungen der Linsenmusterform der Form eingetreten sind.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts zur Verfügung zu stellen, welches die Qualität des hergestellten Linsenblatts erhöhen ebenso wie die Produktivität verbessern kann.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts gelöst, das die in Anspruch 1 und 2 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte Ausbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
  • Wir haben gefunden, daß, wenn eine Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt auf einen Formstempel durch die Verwendung einer Mehrfachdüse beschichtet wird, in welcher eine Mehrzahl von Düsen in Abständen entlang eines Formstempels für ein Linsenblatt in einer Richtung im wesentlichen normal auf eine Richtung, in welcher die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt beschichtet wird, angeordnet sind, die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt leicht über die gesamte Oberfläche des Formstempels verteilt werden kann, so daß ein Linsenblatt enthaltend keine Luftblasen in dem Linsenbereich desselben ohne Verwendung eines Lösungsmittels erhalten werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis dieser Erkenntnis ausgeführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts zur Verfügung gestellt, welches sicher ist, welches die Materialkosten und die Anlagenkosten herabsetzen kann, welches kontinuierlich durch die Verwendung eines Formstempels ein geformtes Linsenblatt produzieren kann, welches keine Luftblasen in dem Linsenbereich desselben enthält, und welches eine höhere Produktivität und eine Reduktion von Kosten unter Verwendung einer verringerten Anzahl von Formstempeln oder dgl. erreichen kann.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts, umfassend die Schritte eines Beschichtens einer Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt auf einen Formstempel für ein Linsenblatt durch die Verwendung einer Mehrfachdüse, in welcher eine Mehrzahl von Düsen in Intervallen bzw. Abständen entlang des Formstempels in einer Richtung im wesentlichen senkrecht auf eine Richtung, in welcher die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt beschichtet wird, angeordnet wird, und eines Überlagerns eines Basismaterials auf die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt, welches auf den Formstempel beschichtet wurde.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts umfassend die Schritte eines Beschichtens einer Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt auf einen Formstempel für ein Linsenblatt durch die Verwendung einer Mehrfachdüse, in welcher eine Mehrzahl von Düsen in Intervallen entlang des Formstempels in einer Richtung im wesentlichen senkrecht auf eine Richtung, in welcher die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt beschichtet wird, angeordnet sind; eines Ausbildens einer Harzanordnung bzw. -anstauung, die dieselbe Zusammensetzung wie jene der Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt besitzt; und eines Überlagerns eines Basismaterials auf die Harzanstauung und eines gleichmäßigen Legens der Harzanordnung bzw. -anstauung über die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt, welches wie oben beschrieben beschichtet wurde, indem die Harzanstauung durch Anwendung von Druck auf der Oberseite des Basismaterial durch die Verwendung einer Druckwalze nivelliert bzw. eingeebnet wird.
  • Weiters enthält die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens, so daß es einen Kontaktwinkel von 20º oder weniger mit dem Formstempel ausbilden kann, wenn es auf den Formstempel beschichtet wird.
  • In dem oben beschriebenen ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, daß der Formstempel in der Form einer Walze vorliegt, und daß das Basismaterial kontinuierlich dem Formstempel zugeführt wird. Weiters umfaßt die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt vorzugsweise ein durch ionisierende Strahlung härtbares Harz; und das Basismaterial weist vorzugsweise eine Transparenz oder ein Licht-Ausbreitungsvermögen auf, so daß die ionisierende Strahlung durchtreten kann. Zusätzlich ist es bevorzugt, daß die Düsen der Mehrfachdüse in Intervallen von 10 mm oder weniger angeordnet sind.
  • Gemäß dem ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, da die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt auf den Formstempel durch die Verwendung der Mehrfachdüsen beschichtet wird und da die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt, welche ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens enthält, auf den Formstempel so beschichtet wird, daß die Harzzusammensetzung einen Kontaktwinkel von 20º oder weniger mit dem Formstempel ausbildet, ein Linsenblatt herzustellen, das nicht an dem Einschluß von Luftblasen leidet, indem die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt, welches auf den Formstempel beschichtet wurde, durch das Basismaterial, auf die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt überlagert wurde, durch die Verwendung einer Druckwalze nivelliert bzw. eingeebnet wird.
  • Weiters wird es möglich, als die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt (erstes Harz), das durch die Mehrfachdüse zu beschichten ist, eine Harzzusammensetzung zu verwenden, deren Zusammensetzung die gleiche ist wie jene der Harzanstauung bzw. der Harzanordnung (zweites Harz), welche auf diese Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt nivelliert wird, so daß es, anders als in der den konventionellen Herstellungsverfahren, nicht notwendig ist, die Viskosität des ersten Harzes niedrig zu machen, um Luftblasen daran zu hindern, daß sie in den Formstempel eintreten. Daher treten das Sicherheitsproblem, welches auftritt, wenn die Harzzusammensetzung mit einem Lösungsmittel verdünnt wird, um die Viskosität der Harzzusammensetzung abzusenken; das Problem, daß die Anlagenkosten erhöht werden, welches auftritt, wenn eine Heizeinrichtung oder dgl. installiert wird, um die Harzzusammensetzung auf eine hohe Temperatur zu erhitzen; jene Probleme, welche durch ein Härtungsschrumpfen bewirkt werden, und jene, die durch das Erfordernis der Einstellung des Brechungsindex bewirkt werden, welche auftreten werden, wenn die Zusammensetzung des ersten Harzes und jene des zweiten Harzes unterschiedlich voneinander gemacht sind; und dgl. weitere nicht mehr auf. Aus diesem Grund ist es möglich, ein Linsenblatt sicher und einfach herzustellen und darüber hinaus sowohl die Materialkosten als auch die Anlagenkosten zu verringern bzw. zu beschränken.
  • Weiters wird es, wenn der Formstempel in eine Walze geformt ist, möglich, ein Linsenblatt kontinuierlich herzustellen, so daß es möglich ist, die Produktivität drastisch zu erhöhen. Zusätzlich ist es möglich, da es nicht notwendig ist, eine Mehrzahl von Formstempeln zur Verfügung zu stellen, die Kosten, die für Materialien und Formstempeln erforderlich sind, merkbar zu kürzen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine erläuternde Ansicht der ersten Stufe (der Stufe eines Beschichtens eines Harzes durch die Verwendung einer Mehrfachdüse) des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts, das in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht der zweiten Stufe (der Stufe eines Beschichtens einer Harzanordnung) des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts, das in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht der dritten und vierten Stufe (der Stufe einer gleichmäßigen Laminierung und der Stufe eines Härten des Harzes) des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts, das in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 5 ist eine erläuternde Ansicht der fünften Stufe (der Freigebungsstufe) des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts, das in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 6 erläutert ein Beispiel des Herstellungssystems, das verwendet wird, um das Verfahren zur Herstellung des Linsenblatts, das in Fig. 1 gezeigt ist, auszuführen.
  • Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht des Kontaktwinkels, der durch eine Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt und einen Formstempel ausgebildet wird.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Indem nun auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, wird eine Ausbildung der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben. Fig. 1 bis 7 dienen dazu, um eine Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts gemäß der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
  • Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt das Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts gemäß dieser Ausbildung den Schritt eines Beschichtens eines durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes, als die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt, auf die gesamte Oberfläche eines Formstempels, auf welchem ein Muster einer Linse, wie einer kreisförmigen Fresnel-Linse ausgebildet ist, durch die Verwendung einer Mehrfachdüse, in welcher eine Mehrzahl von Düsen in vorbestimmten Intervallen bzw. Abschnitten (Schritt 101) angeordnet sind, den Schritt eines Ausbildens an einem Ende des Formstempels einer Harzanstauung bzw. einer Harzanordnung, die dieselbe Zusammensetzung wie jene der durch die ionisierende Strahlung härtbaren Zusammensetzung (Schritt 102) aufweist, den Schritt eines Überlagerns eines Basismaterials auf die Harzanordnung und eines gleichmäßigen Legens der Harzanordnung über das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz, welches beschichtet wurde, indem die Harzanordnung durch Anwenden von Druck auf die Oberseite des Basismaterials durch die Verwendung einer Druckwalze (Schritt 103) nivelliert wird, der Schritt eines Anwendens von ionisierender Strahlung auf das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz durch das Basismaterial, um das Harz zu härten (Schritt 104) und den Schritt eines Freisetzens bzw. Freigebens des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes von dem Formstempel (Schritt 105).
  • Zuerst wird der Schritt bzw. die Stufe eines Beschichten eines Harzes durch die Verwendung einer Mehrfachdüse (Schritt 101), wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, unter Bezugnahme auf Fig. 2 erklärt. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Schritt des Beschichtens eines Harzes durch die Verwendung einer Mehrfachdüse (Schritt 101) ein Schritt, in welchem eine durch ionisierende Strahlung härtbare Harzzusammensetzung 3 auf die gesamte Oberfläche eines Formstempels 1, auf welchem ein Muster einer Linse, wie einer kreisförmigen Fresnel-Linse, ausgebildet ist, durch die Verwendung einer Mehrfachdüse 2 beschichtet wird, in welcher eine Mehrzahl von Düsen 2a in vorbestimmten Intervallen entlang des Formstempels in der querverlaufenden Richtung davon angeordnet sind (in der Richtung, die im wesentlichen senkrecht auf die Richtung ist, in welcher das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz 3 beschichtet wird). Dieser Schritt ist ein Schritt, um einen Einschluß von Blasen in dem nächsten Schritt zu verhindern, indem es dem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz 3, das durch die Mehrfachdüse 2 aufgebracht wurde, ermöglicht wird, sich über dem Formstempel 1 auszubreiten, um den Linsenbereich bzw. die Linsenfläche des Formstempels 1 zu überdecken.
  • Als andere Beschichtungsverfahren als dieses Beschichtungsverfahren mit einer Mehrfachdüse waren das Stempelkopfbeschichtungsverfahren und das Sprühdüsenbeschichtungsverfahren bekannt. Jedoch tendiert in dem Stempelkopfbeschichtungsverfahren ein Absicken bzw. ein Hals dazu, an dem Ende einer Beschichtungseinrichtung ausgebildet zu werden, so daß es notwendig ist, den Spalt zwischen einem Stempelkopf und einem Formstempel klein zu machen. Aus diesem Grund wird es notwendig, die Genauigkeit der Dicke des Formstempels in Betracht zu ziehen. Das Stempelkopfbeschichtungsverfahren ist daher ungünstig. Weiters ist es in dem Sprühdüsenbeschichtungsverfahren notwendig, die Viskosität eines Harzes niedrig zu machen, so daß das beschichtet Harz dazu tendiert, Blasen zu enthalten. Das Sprühdüsenbeschichtungsverfahren ist somit ungünstig. Im Gegensatz dazu ist es in dem Mehrfachdüsenbeschichtungsverfahren möglich, ein stabiles Beschichten zu erlangen, selbst wenn der Spalt zwischen einer Mehrfachdüse und einem Formstempel relativ groß gemacht wird, und zusätzlich ist das beschichtete Harz frei vom Einschluß von Blasen.
  • Das durch ionisierende Strahlung härtbare Harze 3 wird so hergestellt, daß es einen Kontaktwinkel von 20º oder weniger mit dem Formstempel 1 ausbilden wird, wenn es auf den Formstempel 1 beschichtet wird (siehe Fig. 7). Daher wird ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens zu dem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz 3 zugesetzt. Es ist festzuhalten, daß der Kontaktwinkel θ als der Winkel definiert ist, der durch die Tangente γ&sub1; entlang der Außenoberfläche des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3, die an dem Kontaktpunkt (siehe Symbol X) der Außenoberfläche des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3 mit dem Formstempel 1 gezogen ist, und die Linie γs1 gebildet ist, die von X zu der Innenseite des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes entlang der Oberfläche des Formstempels 1 gezogen ist. Selbst wenn der Kontaktwinkel θ 20º oder mehr beträgt, ist es möglich, den Einschluß von Luftblasen durch Beschichten einer großen Menge des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3 auf die gesamte Oberfläche des Formstempels 1 zu vermeiden. Jedoch ist der überschüssig beschichtete Teil des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes verschwendet, so daß eine derartige Art und Weise ungünstig ist.
  • Es ist bevorzugt, 0,1 bis 0,5% (Gew.-%) eines fluorhaltigen, oberflächenaktiven Agens zu dem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz 3 zuzusetzen. Wenn ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens in einer Menge von 0,1% oder weniger zugesetzt ist, kann der Kontaktwinkel nicht 20º oder weniger sein, und ein Einschluß von Luftblasen wird verursacht. Eine derartige Menge ist daher ungünstig. Andererseits kann, wenn ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens in einer Menge von 0,5% oder mehr zugesetzt wird, der Effekt eines Absenkens des Kontaktwinkels θ nicht entsprechend der Menge des zugesetzten, oberflächenaktiven Agens erreicht werden. Weiters ist es unvorteilhaft, eine große Menge eines fluorhaltigen, oberflächenaktiven Agens zuzusetzen. Dies deshalb, da die Verträglichkeit des oberflächenaktiven Agens mit dem durch ionisierende Strahlung härtbaren Harz 3 schlechter wird, so daß das oberflächenaktive Agens sich abtrennt, um auf einem Endprodukt die Spuren eines Beschichtens unter Verwendung der Mehrfachdüse zu hinterlassen. Es ist festzuhalten, daß Fluorad FC-Serien (hergestellt von Sumitomo 3M Limited), die Perfluoralkylgruppen aufweisen, F-Serien (hergestellt von Megafack Co., Ltd.) und dgl. als das fluorhaltige, oberflächenaktive Agens verwendet werden können.
  • Es ist bevorzugt, das Intervall bzw. den Abstand zwischen jeweils zwei Düsen 2a in der Mehrfachdüse 2 auf 10 mm oder weniger einzustellen. Dies deshalb, da, wenn das Intervall zwischen jeweils zwei Düsen 2a in der Mehrfachdüse 2 größer als 10 mm gemacht wird, die auf den Formstempel 1 aufgebrachten Linien des Harzes nicht vollständig zu den benachbarten Linien des Harzes verbreitet bzw. verteilt werden können (siehe Fig. 2), selbst wenn das Harz und der Formstempel 1 einen Kontaktwinkel von 20º oder weniger aufgrund der Wirkung des fluorhaltigen, oberflächenaktiven Agens einschließen. Wenn der nächste Schritt unter derartigen Bedingungen ausgeführt wird, werden Blasen in jene Bereiche, wo das Harz sich nicht vollständig ausgebreitet hat, eintreten. Selbst in diesem Fall kann der Einschluß von Luftblasen durch exzessives Beschichten des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3, selbst wenn das Intervall zwischen jeweils zwei Düsen 2a in der Mehrfachdüse 2 größer als 10 mm ist, verhindert werden. Jedoch ist der überschüssig beschichtete Teil. bzw. Anteil des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3 verschwendet, so daß eine derartige Art ungünstig ist.
  • Als nächstes wird der Schritt eines Beschichtens einer Harzanordnung bzw. einer Harzanstauung (Schritt 102), der in Fig. 1 gezeigt ist, unter Bezugnahme auf Fig. 3 erklärt. Wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Schritt des Beschichtens einer Harzanordnung (Schritt 102) ein Schritt, in welchem eine Harzanordnung 4, die dieselbe Zusammensetzung wie diejenige des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3 aufweist, an einem Ende des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3 ausgebildet wird, welches auf den Formstempel 1 beschichtet wurde. Die Harzanstauung 4, die in diesem Schritt ausgebildet wird, zwingt nicht nur jene Luftblasen, welche zwischen ein Basismaterial (siehe Symbol 5 in Fig. 4), das zu laminieren ist, und den Formstempel 1 eintreten, hinaus, sondern dient auch dazu, um eine Anhaftung zwischen dem Formstempel und dem Basismaterial zu verleihen. Der Schritt des Beschichtens einer Harzanstauung (Schritt 102) kann entweder vor dem Schritt des Beschichtens eines Harzes durch die Verwendung einer Mehrfachdüse (Schritt 101) oder gleichzeitig mit derselben durchgeführt werden; beispielsweise ist es auch möglich, eine Harzanordnung 4 an einem Ende des Formstempels 1 während dem Schritt des Beschichten eines Harzes unter Verwendung einer Mehrfachdüse durchzuführen.
  • Als nächstes werden der Schritt einer gleichmäßigen Laminierung (Schritt 103) und der Schritt eines Härten des Harzes (Schritt 104), die in Fig. 1 gezeigt sind, unter Bezugnahme auf Fig. 4 erklärt.
  • Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Schritt eines gleichmäßigen Laminierens (Schritt 103) ein Schritt, in welchem ein für ionisierende Strahlung durchlässiges Basismaterial 5 der Harzanordnung 4 überlagert wird und die Harzanordnung 4 gleichmäßig über das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz 3 überlagert wird, welches beschichtet wurde, indem die Harzanordnung 4 durch Anwenden von Druck auf die Oberseite des Basismaterials 5 unter Verwendung einer Preßwalze 6 nivelliert bzw. eingeebnet wird. Die Richtung, in welche die Harzanordnung bzw. Harzanstauung 4 durch die Druckwalze 6 hier nivelliert wird, ist nahezu parallel zu der Richtung, in welcher das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz 3 in dem Schritt eines Beschichtens eines Harzes durch die Verwendung einer Mehrfachdüse (Schritt 101) beschichtet wurde. Es ist festzuhalten, daß dieser Schritt nicht nur dazu dient, jene Luftblasen, welche zwischen den Formstempel 1 und das Basismaterial 5 eintreten, hinauszuzwingen, sondern auch dazu dient, die Dicke des resultierenden, geformten Produkts gleichmäßig zu machen.
  • Es ist bevorzugt, daß die Oberfläche des Basismaterials 5, mit welchem die Harzanordnung 4 in Kontakt gebracht wird, im voraus einer Behandlung, wie einer Primerbehandlung, unterworfen wird. Damit ist es möglich, die Anhaftung zwischen der Harzanordnung 4 und dem Basismaterial 5 zu verbessern.
  • Als nächstes ist der Schritt eines Härtens des Harzes (Schritt 104), wie er in Fig. 4 gezeigt ist, ein Schritt, in welchem ionisierende Strahlung auf die durch ionisierende Strahlung härtbaren Harze 3, 4 durch das Basismaterial 5 durch die Verwendung einer Lichtquelle 7 aufgebracht wird, um die Harze zu härten.
  • Abschließend ist der Freisetzungsschritt (Schritt 105) ein Schritt, in welchem ein geformtes Produkt, das aus den durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzen 3, 4 gemacht ist, von dem Formstempel 1 durch Lösen der Preßwalze freigesetzt wird, um ein Linsenblatt 9 zu erhalten, das einen Linsenbereich auf dem Basismaterial 5 (siehe Fig. 5) aufweist.
  • Eine Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts gemäß der vorliegenden Erfindung wurde zuvor erläutert. Ein derartiges Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts kann nicht nur durch Verwendung eines Herstellungs- bzw. Produktionssystems, das mit einem Formstempel in der Form einer flachen Platte versehen ist, ausgeführt werden, sondern auch unter Verwendung eines Produktionssystems, das mit einem Formstempel in der Form einer Walze versehen ist, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
  • Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, weist in diesem Produktionssystem der Formstempel 1 die Form einer Walze auf und ein durch ionisierende Strahlung härtbares Harz 3, das durch eine Mehrfachdüse 2 aufgebracht wurde, kann auf die Gesamtoberfläche dieses Formstempels 1 aufgebracht bzw. beschichtet werden. Weiters wird ein durch ionisierende Strahlung härtbares Harz (nicht in dieser Figur gezeigt), das dieselbe Zusammensetzung wie jenes des durch ionisierende Strahlung härtbaren Harzes 3 aufweist, durch einen Stempelkopf 10 auf das ionisierende Strahlung härtbare Harz 3 aufgebracht, welches auf den Formstempel 1 beschichtet wurde. Anstelle eines Beschichtens der Harzanstauung 4 durch die Verwendung des Stempelkopfes 10 ist es möglich, unter Verwendung der Mehrfachdüse 2, das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz in einer Menge gleich der Menge der Harzanordnung 4 zu beschichten.
  • Weiters ist ein Paar von Druckwalzen 6, 6 an dem oberen Teil des Stempelkopfes 10 in einer derartigen Weise angeordnet, daß die Druckwalzen den Formstempel 1 in der Form einer Walze von der Außenseite und der Innenseite sandwichartig einschließen. Das Basismaterial 5 kann so kontinuierlich zwischen die Druckwalze 6 (auf der Oberflächenseite) und den Formstempel 1 über eine Papierzufuhrwalze 11 eingebracht werden. Weiters ist eine Lichtquelle 7 an dem oberen Teil der Druckwalzen 6, 6 angebracht, so daß ionisierende Strahlung auf das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz durch das Basismaterial 5 aufgebracht werden kann. Eine Freisetzungswalze bzw. Lösewalze 8 ist an dem oberen Teil der Lichtquelle 7 so vorgesehen, daß ein Linsenblatt 9, das einen Linsenbereich auf dem Basismaterial 5 ausgebildet aufweist, von dem Formstempel 1 freigegeben bzw. gelöst werden kann.
  • Wenn ein Linsenblatt unter Verwendung eines Produktionssystems, das mit einem derartigen Formstempel in der Form einer Walze versehen ist, hergestellt wird, ist es bevorzugt, als das Basismaterial 5 einen Film zu verwenden, der eine Dicke von 0,25 mm oder weniger aufweist. Dies deshalb, da, wenn die Dicke des Films größer als diese ist, es unmöglich ist, den Film zuzuführen und den Film nach dem Formen aufzunehmen. Weiters ist es bevorzugt, beispielsweise ein hoch flexibles Urethanacrylatharz als das durch ionisierende Strahlung härtbare Harz, das als die Harzzusammensetzung für ein Linsenblatt dient, zu verwenden. Indem dies ausgeführt wird, wird, wenn ein Linsenblatt, wie ein Fresnel-Linsenblatt, kontinuierlich freigesetzt wird, das Auflegen des Linsenbereichs des Linsenblatts durch den Formstempel nicht bewirkt, so daß ein Linsenblatt, das keine Beschädigungen im Linsenbereich desselben aufweist, erhalten werden kann.
  • BEISPIELE
  • Spezifische Beispiele des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts, wie es in Fig. 1 bis 7 gezeigt ist, werden nun unten angegeben.
  • Beispiel 1
  • Zuerst wird ein erstes Beispiel des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 gegeben. Es ist festzuhalten, daß dieses erste Beispiel dazu da ist, um spezifisch das Verfahren zur Herstellung eines kreisförmigen Fresnel-Linsenblatts durch die Verwendung eines Formstempels in der Form einer flachen Platte zu erklären.
  • Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wurde ein durch UV-Licht härtbares Urethanacrylatharz 3 als die Harzzusammensetzung für ein Blatt auf die gesamte Oberfläche des Formstempels 1 unter Verwendung einer Mehrfachdüse 2 beschichtet, in welcher eine Mehrzahl von Düsen 2a entlang des flachen, plattenartigen Formstempels 1 in der querverlaufenden Richtung desselben angeordnet sind. Das Beschichten des durch UV- Licht härtbaren Harzes 3 durch die Verwendung der Mehrfachdüse 2 wurde durchgeführt, indem es dem Formstempel 1 erlaubt wurde, sich in der Richtung, die im wesentlichen senkrecht auf die Richtung steht, in welcher sich die Mehrfachdüse 2 erstreckt, zu bewegt. 150 g des durch UV-Licht härtbaren Harzes 3 wurden so auf die Gesamtoberfläche des Formstempels 1 (Schritt 101) beschichtet.
  • Als der Formstempel 1 wurde eine ebene Platte in der Form eines regelmäßigen Quadrats verwendet, dessen eine Seitenlänge 1 m beträgt, auf welchem ein kreisförmiges Fresnel- Linsenmuster mit einer Ganghöhe bzw. einem Abstand von 0,1 mm ausgebildet wurde. Weiters war das Intervall zwischen jeweils zwei Düsen 2a in der Mehrfachdüse 2 auf vier unterschiedliche Werte (15 mm, 12 mm, 10 mm, 5 mm), wie dies in der folgenden Tabelle 1 gezeigt ist, eingestellt. Weiters war ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens dem durch ultraviolettes Licht härtbaren Harz 3 in vier unterschiedlichen Mengen (0,5%, 0,1%, 0,05%, 0%), wie dies in Tabelle 1 gezeigt ist, zugesetzt und gleichzeitig war die Harzzusammensetzung so gesteuert bzw. geregelt, daß der Brechungsindex nach dem Härten 1,55 betrug. Die Werte des Kontaktwinkels θ, die in der folgenden Tabelle 1 gezeigt sind, sind jene, welche durch eine Messung erhalten wurden, die nach 30 Sekunden durchgeführt wurde, nachdem 1 g des UV-Licht härtbaren Harzes 3 auf den zentralen Teil des Formstempels 1 (die Fläche, die kein Linsenmuster enthielt) getropft wurde.
  • Die Zusammensetzung des durch UV-Licht härtbaren Harzes und jene des fluorhaltigen, oberflächenaktiven Agens, das zu dem durch UV-Licht härtbaren Harz zugesetzt wurde, sind folgende:
  • Durch UV-Licht härtbares Harz (Gewichtsteile)
  • (Acrylmonomer)
  • Aronix M5700 (hergestellt von Toa Gosei Chemical Industries Co., Ltd.) 40 Teile
  • Aronix M101 (hergestellt von Toa Gosei Chemical Industries Co., Ltd.) 10 Teile
  • NK Ester A-400 (hergestellt von Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.) 10 Teile
  • Aronix M210 (hergestellt von Toa Gosei Chemical Industries Co., Ltd.) 10 Teile
  • (Urethanacrylatoligomer)
  • Urethanacrylat-Reaktionsprodukt 1 30 Teile
  • (Reaktionsstarter)
  • Dalocur 1173 (hergestellt von CIBA-GEIGY AG) 2 Teile
  • Fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens
  • Fluorad FC-430 (hergestellt von Sumitomo 3M Limited)
  • Das oben beschriebene Urethanacrylatoligomer (Urethanacrylat-Reaktionsprodukt 1) ist ein Reaktionsprodukt (mittleres Molekulargewicht: 7480) eines Addukts eines Diols mit 10 Mol Bisphenol A Ethylenoxid (EO); ein Polyesterpolyol, das aus Maleinanhydrid; Xyloldiisocyanat; und Hydroxyethylacrylat zusammengesetzt ist. Tabelle 1
  • Als nächstes wurden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, 150 geiner Harzanordnung 4, die dieselbe Zusammensetzung wie jene des durch UV-Licht härtbaren Harzes 3 aufweist, durch das Streichbeschichtungsverfahren auf das durch UV-Licht härtbare Harz 3, welches auf den Formstempel 1 beschichtet wurde, beschichtet (Schritt 102). Die Harzanordnung 4 wurde so ausgebildet, daß sie sich auf eine Breite gleich zu der Breite des Formstempels 1 an dem Vorderende (in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung) des Formstempels 1 in der Richtung im wesentlichen senkrecht auf die Richtung, in welcher sich der Formstempel bewegt, ausbreitet.
  • Nachdem die Harzanordnung 4 so ausgebildet wurde, wurde eine 2,0 mm dicke, transparente Acrylplatte (Sumipex HT, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), enthaltend keinen UV-Absorber, als das Basismaterial 5 über die Harzanordnung 4, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, überlagert und während eine Druckwalze 6 mit einer Geschwindigkeit von 1,5 m/min gerollt wurde, wurde der Formstempel 1 sich nach vorne bewegen gelassen (in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung), um die Harzanordnung 4 zu nivellieren, wodurch die Harzanordnung 4 gleichmäßig über das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 3 überlagert wurde, welches beschichtet wurde (Schritt 103).
  • Als nächstes wurden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, 150 [mJ/cm²] ultraviolettes Licht unter Verwendung einer ultravioletten Lichtquelle 7 durch das Basismaterial 5 aufgebracht, wodurch die durch ultraviolettes Licht härtbare Harzzusammensetzung 3 und das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 4, das darüber gelagert wurde, gehärtet wurden (Schritt 104).
  • Abschließend wurde das gebildete Produkt, das aus den durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzen 3, 4 gefertigt war, von dem Formstempel 1 durch Lösen der Druckwalze freigegeben, um ein kreisförmiges Fresnel-Linsenblatt 9 zu erhalten, in welchem eine kreisförmige Fresnel-Linse auf dem Basismaterial 5 ausgebildet wurde (siehe Fig. 5) (Schritt 105).
  • Das Aussehen des kreisförmigen Fresnel-Linsenblatts 9, das so hergestellt wurde, wurde überprüft. Als ein Ergebnis wurde gefunden, daß, wenn das Intervall zwischen jeweils zwei Düsen 2a in der Mehrfachdüse 2 10 mm oder weniger beträgt, und wenn der Kontaktwinkel θ, der durch das durch UV-Licht härtbare Harz 3 und den Formstempel 1 ausgebildet wurde, 20º oder weniger beträgt, ein exzellentes, kreisförmiges Fresnel-Linsenblatt 9, enthaltend keine Luftblasen, erhalten werden kann. Weiters wurde auch das Folgende gefunden: selbst wenn der Kontaktwinkel θ, der durch das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz und den Formstempel 1 gebildet ist, 20º oder weniger beträgt, trennt sich das fluorhaltige, oberflächenaktive Agens von dem kreisförmigen Fresnel-Linsenblatt 9 ab bzw. scheidet sich daraus aus, wenn die Menge des fluorhaltigen, oberflächenaktiven Agens, das zugesetzt ist, 1,0% beträgt.
  • Beispiel 2
  • Als nächstes wird nun ein zweites Beispiel des Verfahrens zur Herstellung eines Linsenblatts gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 erklärt. Dieses zweite Beispiel dient, um spezifisch das Verfahren zur Herstellung eines kreisförmigen Fresnel-Linsenblatts unter der Verwendung eines Formstempels in der Form einer Walze zu erklären. Die in dem Verfahren umfaßten Schritte unter Verwendung des Produktionssystems, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, werden sukzessive von dem frühesten Schritt an erklärt.
  • Zuerst wurde ein durch ultraviolettes Licht härtbares Urethanacrylatharz 3 als die Harzzusammensetzung für ein Blatt auf die gesamte Oberfläche des Formstempels 1 durch die Verwendung einer Mehrfachdüse 2, in welcher eine Mehrzahl von Düsen entlang des Formstempels 1 in der Form einer Walze in der quer verlaufenden Richtung derselben angeordnet sind, aufgebracht. Das Beschichten des durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzes 3 durch die Verwendung der Mehrfachdüse 2 wurde unter Drehen des Formstempels 1 mit einer Rotationsgeschwindigkeit von 1,5 m/min in der Richtung im wesentlichen senkrecht auf die Richtung, in welcher sich die Mehrfachdüse 2 erstreckte, aufgebracht. 150 g des durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzes 3 wurden so auf die Gesamtoberfläche des Formstempels 1 (Schritt 101) beschichtet.
  • Als der Formstempel 1 wurde hier eine Walze verwendet, die eine Breite von 1 m und einen Durchmesser von 0,8 m besaß, deren Oberfläche mit einem kreisförmigen Fresnel-Linsenmuster mit einer Ganghöhe bzw. einem Abstand von 0,1 mm versehen war. Weiters war das Intervall zwischen jeweils zwei benachbarten Düsen der Mehrfachdüse 2 auf 5 mm eingestellt. Weiters wurde ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens dem durch das ultraviolette Licht härtbaren Harz 3 zugesetzt, und die Harzzusammensetzung wurde so gesteuert bzw. geregelt, daß der Brechungsindex nach dem Härten 1,55 betragen würde. Es ist festzuhalten, daß für den Kontaktwinkel θ, der durch das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 3 und den Formtempel 1 ausgebildet wurde, welcher durch dasselbe Verfahren wie im obigen Beispiel 1 gemessen wurde, gefunden wurde, daß er 17º betrug.
  • Die Zusammensetzung des durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzes und jene des zu dem durch ultraviolettes Licht härtbaren Harz zugesetzten fluorhaltigen, oberflächenaktiven Agens waren wie folgt, und Versuche wurden unter Verwendung von zwei unterschiedlichen Zusammensetzungen (Fall 1) und (Fall 2) durchgeführt.
  • In dem oben Beschriebenen ist Urethanacrylatoligomer (Urethanacrylat-Reaktionsprodukt 2) ein Reaktionsprodukt (mittleres Molekulargewicht: 7000) eines Addukts mit 5 ml Bisphenol-A-Propylenoxid; ein Polyester, der aus Maleinanhydrid, Xyloldiisocyanat und 2-Hydroxyethylacrylat zusammengesetzt ist.
  • Als nächstes wurde ein durch ultraviolettes Licht härtbares Harz 4 (in der Figur nicht dargestellt), das dieselbe Zusammensetzung wie jene des durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzes 3 aufwies, von einem Stempelkopf 10 auf das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 3 gesprüht, welches auf den Formstempel 1 beschichtet wurde (Stempelkopfbeschichtungsverfahren). 150 g des durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzes 4 wurden so auf die Gesamtoberfläche des durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzes 3 in der Richtung parallel zu der Richtung der Drehung des Formstempels 1 (Schritt 102) aufgebracht.
  • Danach wurde ein Basismaterial 5, ein transparenter PET- Film, mit einer Dicke von 125 um und einer Breite von 1200 mm (A-4100, hergestellt von Toyobo Co., Ltd.), dessen Oberfläche einer Behandlung zum Verleihen der Eigenschaft eines einfachen Anhaftens an ein Haftelement unterworfen wurde, über eine Papierzufuhrwalze 11 über das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 4, das von dem Stempelkopf 10 aufgesprüht wurde, überlagert und das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz wurde durch die Druckwalzen 6,6 in der Richtung parallel zu der Richtung der Drehung des Formstempels 1 nivelliert, wodurch eine Schicht des durch UV-Licht härtbaren Harzes mit einer gleichförmigen Dicke (Schritt 103) ausgebildet wurde.
  • Als nächstes wurden 1500 [mJ/cm²] ultraviolettes Licht auf das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 3 und auf das durch ultraviolettes Licht härtbare Harz 4, das darüber gelagert wurde, durch das Basismaterial 5 durch die Verwendung einer UV-Lichtquelle 7 aufgebracht, wodurch diese Harze gehärtet wurden (Schritt 104).
  • Schließlich wurde das aus den durch ultraviolettes Licht härtbaren Harzen 3, 4 gebildete Produkt von dem Formstempel 1 durch Lösen der Druckwalzen mittels einer Lösewalze 8, deren Temperatur auf 30ºC eingestellt war, gelöst, wodurch ein kreisförmiges Fresnel-Linsenblatt 9 mit einer kreisförmigen Fresnel-Linse auf dem Basismaterial 5 (Schritt 105) erhalten wurde.
  • Das so hergestellte kreisförmige Fresnel-Linsenblatt wurde in bezug auf den Einschluß von Luftblasen und Beschädigungen der Linsenfläche, die durch die Umkehrfreisetzung bewirkt waren, untersucht. Als ein Ergebnis wurde gefunden, daß ein exzellentes, kreisförmiges Fresnel-Linsenblatt, enthaltend keine Luftblasen und keine Beschädigungen auf der Linse, erhalten werden kann. [Tabelle 2]

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines Linsenblattes bzw. einer Linsenplatte bzw. - tafel (9), umfassend die Schritte:
Beschichten einer Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) auf einen Formstempel (1) für ein Linsenblatt (9) unter Verwendung einer Mehrfachdüse (2), in welcher eine Mehrzahl von Düsen (2a) in Intervallen bzw. Abständen entlang des Formstempels (1) in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu einer Richtung, in welcher die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) beschichtet wird, angeordnet ist, so daß keine Luftblasen in dem Linsenblatt enthalten sind; und
Überlagern eines Basismaterials (5) auf die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9), welches auf den Formstempel (1) beschichtet wurde;
dadurch gekennzeichnet, daß die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens in einer Menge enthält, so daß es einen Kontaktwinkel (θ) von 20º oder weniger mit dem Formstempel (1) ausbildet, wenn es auf den Formstempel (1) beschichtet wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Linsenblattes (9) umfassend die Schritte:
Beschichten einer Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) auf einen Formstempel (1) für ein Linsenblatt (9) unter Verwendung einer Mehrfachdüse (2), in welcher eine Mehrzahl von Düsen (2a) in Intervallen bzw. Abständen entlang des Formstempels (1) in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu einer Richtung, in welcher die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) beschichtet wird, angeordnet ist, so daß keine Luftblasen in dem Linsenblatt enthalten sind;
Ausbilden einer Harzanordnung bzw. -anstauung (4), die die selbe Zusammensetzung wie jene der Harzzusammensetzung (3) für das Linsenblatt (9) aufweist; und Überlagern eines Basismaterials (5) auf die Harzanordnung (4) und gleichmäßiges Legen der Harzanordnung (4) über die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9), welches zuvor beschichtet wurde, indem die Harzanordnung (4) durch Anwenden von Druck auf die Oberseite des Basismaterials (5) unter Verwendung einer Druckwalze (6) nivelliert bzw. eingeebnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) ein fluorhaltiges, oberflächenaktives Agens in einer Menge enthält, so daß es einen Kontaktwinkel (θ) von 20º oder weniger mit dem Formstempel (1) ausbildet, wenn es auf den Formstempel (1) beschichtet wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines Linsenblattes (9) nach Anspruch 1 oder 2, worin der Formstempel (1) in der Form einer Walze vorliegt und daß das Basismaterial (5) kontinuierlich dem Formstempel (1) zugeführt wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Linsenblattes (9) nach Anspruch 1 oder 2, worin die Harzzusammensetzung (3) für ein Linsenblatt (9) ein mit ionisierender Strahlung härtbares Harz enthält und das Basismaterial (5) eine Transparenz oder Licht- Ausbreitungsvermögen bzw. -difusifität aufweist, so daß ionisierende Strahlung hindurchtreten kann.
5. Verfahren zur Herstellung eines Linsenblattes (9) nach Anspruch 1 oder 2, worin die Düsen (2a) in der Mehrfachdüse (2) in Intervallen von 10 mm oder weniger angeordnet sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines Linsenblattes (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das oberflächenaktive Agens in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gew.- % des Harzes vorhanden ist.
DE69714972T 1996-11-27 1997-11-27 Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts Expired - Fee Related DE69714972T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP31636496 1996-11-27
PCT/JP1997/004325 WO1998023978A1 (fr) 1996-11-27 1997-11-27 Procede de fabrication de feuille de lentille et d'ecran de projection

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69714972D1 DE69714972D1 (de) 2002-10-02
DE69714972T2 true DE69714972T2 (de) 2003-05-28

Family

ID=18076283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69714972T Expired - Fee Related DE69714972T2 (de) 1996-11-27 1997-11-27 Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6071443A (de)
EP (1) EP0882998B1 (de)
JP (1) JP3962092B2 (de)
KR (1) KR100516922B1 (de)
CA (1) CA2243114C (de)
DE (1) DE69714972T2 (de)
DK (1) DK0882998T3 (de)
TW (1) TW370626B (de)
WO (1) WO1998023978A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6307243B1 (en) * 1999-07-19 2001-10-23 Micron Technology, Inc. Microlens array with improved fill factor
JP2002144353A (ja) * 2000-11-14 2002-05-21 Dainippon Printing Co Ltd レンズシート形成用樹脂の塗工方法及び塗工装置
JP2002160230A (ja) * 2000-11-28 2002-06-04 Dainippon Printing Co Ltd レンズシートの製造方法及び製造装置
US6758992B2 (en) 2001-02-28 2004-07-06 3M Innovative Properties Company Process of stripe coating to produce microstructured composite articles
KR100568581B1 (ko) * 2003-04-14 2006-04-07 주식회사 미뉴타텍 미세패턴 형성 몰드용 조성물 및 이로부터 제작된 몰드
JP2006091468A (ja) * 2004-09-24 2006-04-06 Sony Corp 光透過体、光拡散板、及びプロジェクター装置用スクリーン
JP5229206B2 (ja) * 2009-12-18 2013-07-03 大日本印刷株式会社 反射防止フィルムの製造方法
JP4985754B2 (ja) * 2009-12-18 2012-07-25 大日本印刷株式会社 反射防止フィルムの製造方法及び製造装置
US10174905B2 (en) 2013-03-28 2019-01-08 Mitsubishi Chemical Corporation Optical film production method, optical film, surface light-emitting body and optical film production device

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3689346A (en) * 1970-09-29 1972-09-05 Rowland Dev Corp Method for producing retroreflective material
JP2790181B2 (ja) * 1987-06-30 1998-08-27 大日本印刷株式会社 レンズシートおよびその製造方法
JPH03128212A (ja) * 1989-10-16 1991-05-31 Mitsubishi Rayon Co Ltd レンズシートの製造方法
JP2975121B2 (ja) * 1990-12-17 1999-11-10 大日本印刷株式会社 フレネルレンズ形成用組成物、該組成物を使用したフレネルレンズおよび透過型スクリーン
JPH0667002A (ja) * 1992-08-20 1994-03-11 Mitsubishi Rayon Co Ltd レンズシートの製造方法
JPH06201903A (ja) * 1992-08-20 1994-07-22 Mitsubishi Rayon Co Ltd レンズシートの製造方法
JP3370390B2 (ja) * 1992-08-21 2003-01-27 三菱レイヨン株式会社 レンズシートの製造方法
JPH07276371A (ja) * 1994-04-13 1995-10-24 Dainippon Printing Co Ltd リニアフレネルレンズ用金型の製造方法
JP3465086B2 (ja) * 1994-05-20 2003-11-10 大日本印刷株式会社 光制御レンズシート、面光源及び透過型表示体

Also Published As

Publication number Publication date
DK0882998T3 (da) 2002-12-02
KR100516922B1 (ko) 2005-11-29
TW370626B (en) 1999-09-21
CA2243114C (en) 2005-05-10
EP0882998B1 (de) 2002-08-28
WO1998023978A1 (fr) 1998-06-04
EP0882998A4 (de) 1999-04-14
KR19990081971A (ko) 1999-11-15
JP3962092B2 (ja) 2007-08-22
DE69714972D1 (de) 2002-10-02
EP0882998A1 (de) 1998-12-09
US6071443A (en) 2000-06-06
CA2243114A1 (en) 1998-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553019C3 (de) lichtempfindliches thermoplastisches Material und Verfahren zum Aufbringen einer Photoresist-bildenden .Schicht auf eine Unterlage
DE3332461C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Einprägen eines Präzisionsmusters in eine Folie
DE2907186C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines hochglänzenden Verbundmaterials
DE69618338T2 (de) Verfahren zum kontinuirlichen formen von optischen anordnungen und vorrichtung dazu
DE69202866T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchlaufbeschichtung eines Metallbleches.
EP0210619B1 (de) Mehrlagige Folie, insbesondere Heissprägefolie und Verfahren zu deren Herstellung
DE60319988T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mikrostruktur
DE2916940C2 (de) Verfahren zum Beschichten eines Substrats
DE102005006084A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer strukturierten Lackoberfläche sowie Werkstück mit einer strukturierten Lackoberfläche
DE4327123C2 (de) Optisches Element, wie beispielsweise ein Rückprojektionsschirm für eine Bildanzeigeeinrichtung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE69714972T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Linsenblatts
DE4219446C3 (de) Verfahren zum Auftragen einer dekorativen Schicht auf ein Trägermaterial
DE2044696C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer planen Verbundbahn
DE2607695B2 (de) Verfahren zum praegen einer dekorativen materialbahn und dekoratives bahnmaterial
DE3410797C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Trägers für photographisches Papier
DE1916176A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gepraegten,zusammengesetzten Bogens
DE2840581A1 (de) Verfahren zum herstellen eines gepraegten thermoplastischen flaechenbelags
DE69810414T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von thermoplastischen Verbundfolien
EP3892388B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer strukturierten oberfläche eines plattenförmigen materials
DE2553802A1 (de) Band-praege-presse
EP2985327A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Haftklebeschicht
DE102021118815A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffverglasung
WO2017032760A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer struktur auf ein starres substrat
CH451551A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Raumgitter-Dämpfungsfilters für Fremdlicht
DE10203250C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Strukturierung, insbesondere Mikrostrukturierung, von Polymerfolien

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee