DE69710342T2 - Befestigungselement für gewellte dacheindeckungen - Google Patents

Befestigungselement für gewellte dacheindeckungen

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Befestigen von Wellplatten, im Besonderen, aber nicht ausschließlich, flexiblen Wellplatten oder brüchigen Wellplatten mit wenig Druckfestigkeit an Tragwerk in Gebäuden.
  • Wellplatten werden oft als Däch- oder Außenwandverkleidungsmaterial verwendet. Die Platten werden gewöhnlich mit Befestigungselementen wie Nägeln, Schrauben oder Bolzen, die durch die Scheitel der Wellungen der Platten hindurchgehen, an Tragwerk, wie z. B. Pfetten oder Sparren eines Daches, befestigt.
  • In vielen Anwendungen, wie z. B. auf einem gewölbten Dach, sind flexible Platten gegenüber starren Platten von Vorteil, weil sie sich der Form des Daches leichter anpassen lassen. Wenn eine flexible Platte mit einem Befestigungselement, das festgespannt werden kann, zum Beispiel mit einem Nagel oder einer Schraube, der/die durch den Scheitel einer Wellung in eine Struktur hineingetrieben wird, an einer Tragkonstruktion befestigt wird, dann wird die Wellung gepresst.
  • Der Grad dieser Pressung der Wellung hat wichtige Auswirkungen auf das Leistungsverhalten der Platte. Zu starkes Pressen bewirkt die Verformung der Platte mit nachfolgenden ernstzunehmenden strukturellen Auswirkungen. Es ist gut möglich, dass die um das Fixierelement herum gebildete Vertiefung eine Mulde bilden kann, in der sich Regenwasser ansammeln kann, und daher die Witterungsbeständigkeit beeinträchtigen kann. Auch könnte es die Wölbungsbeständigkeit entlang der Länge der Wellungen reduzieren und dadurch die Überspannleistung beeinträchtigen. Zu geringes Pressen beeinträchtigt die Überspannleistung der Platte ebenfalls, da es die Aufwärtsbewegung der Wellung im Bereich des Fixierelements in Reaktion auf einen Druck in Abwärtsrichtung an anderer Stelle zuläßt und dies zur Wölbung der Platte führen könnte. Eine unzureichende Pressung würde auch die Bewegung der Platte bei Wind mit möglichem Folgeschaden für die Platte zulassen. Es gibt also eine optimale Pressung der Platte.
  • Die zum Festspannen des Befestigungselements verwendete Kraft, wie z. B. die zum Eintreiben eines Nagels oder einer Schraube in das Tragwerk verwendete Kraft, ist oft viel größer als die zum Pressen der Wellung auf ihre optimale Pressung erforderliche. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Tragwerk aus einem harten Material, wie z. B. Stahl, besteht, wenn zum Eintreiben des Befestigungselements in das Tragwerk kraftbetriebene Werkzeuge verwendet werden müssen. Es läßt sich deshalb nur schwer beurteilen, wann das Festspannen des Befestigungselementes aufhören sollte.
  • Ein weiteres Problem, das angetroffen wird, wenn eine Bohrschraube mit einem langen Gewindeteil als Teil des Befestigungselements verwendet wird, ist, dass das Gewinde der Bohrschraube beim Eintreiben der Spitze der Schraube in das Tragwerk in die Platte eingreift. Beim Drehen der Schraube neigt die Platte dazu, nach oben angehoben zu werden, und dies könnte die Platte beschädigen.
  • Unser britisches Patent GB-A-2 292 432 beschreibt ein Befestigungselement zum Befestigen flexibler Wellplatten, das sich mit diesen Problemen befasst. Das Befestigungselement besteht aus einem Abstandshalter mit einem Körper zum Einführen in ein Loch im Scheitel einer Wellung der Platte und einem flexiblen Flansch zum Überlappen der Platte um das Loch herum. Das Befestigungselement hat auch ein Fixierelement, wie einen Bolzen oder eine Bohrschraube, zum Befestigen der Platte mit dem Abstandshalter am Tragwerk, die durch ein Loch im Körper hindurchgeht und mit der Oberseite des Abstandshalters in Eingriff kommt. Beim Festziehen des Fixierelements wird die Unterseite des Abstandshalters zum Aufliegen auf dem Tragwerk gebracht und der Flansch hält die Platte nieder. Die auf das Fixierelement ausgeübte Anziehkraft wird auf den Abstandshalter übertragen und Teil dieser Kraft wird vom Flansch des Abstandshalters auf die Platte übertragen. Die Abmessungen des Abstandshalters sind dergestalt, daß die Platte mit einer vorbestimmten Pressung niedergehalten wird, welche die optimale Pressung für diese Platte ist, wenn das Befestigungselement vollständig angezogen worden ist.
  • Der Abstandshalter dieses Befestigungselements hat nicht viel "Nachgiebigkeit". Das hat den Vorteil, dass er gewährleistet, dass die Platte auf der vorbestimmten Pressung gehalten wird. Der Person, die die Schraube eintreibt, ist aber nicht bewusst, wann die Platte die vorbestimmte Pressung fast erreicht hat und somit wann die Anziehkraft aufhören muss. Der Monteur kann das Fixierelement noch eine kurze Zeitlang weiter treiben, nachdem es in vollen Eingriff mit dem Abstandselement gebracht wurde und somit daran gehindert wird, weiter in das Tragwerk hinein bewegt zu werden. Dies geschieht am wahrscheinlichsten dann, wenn zum Eintreiben des Fixierelements in das Tragwerk ein kraftbetriebener Bohrer verwendet wird. Kraftbetriebene Bohrer sind häufig erforderlich, um Fixierelemente in Tragwerk aus sehr harten Werkstoffen, wie z. B. Stahl, einzutreiben, und sind oftmals eingestellt, mit konstantem Drehmoment zu rotieren. Wenn das Fixierelement noch getrieben wird, sich aber aufgrund des Eingriffs mit dem Abstandshalter nicht weiter in das Tragwerk hinein bewegen kann, kann das von der Bohrschraube im Tragwerk gebildete Gewinde ausgerissen werden, besonders wenn das Tragwerk dünn ist. Das hat zur Folge, dass das Fixierelement vom Tragwerk nicht sicher gehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein verbessertes Befestigungselement des oben erwähnten Typs vor, der dieses Problem behandelt. Die Erfindung wird in den anhängigen Ansprüchen definiert, auf die nun Bezug zu nehmen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Befestigungselement zum Befestigen von Wellplatten an einer tragenden Struktur nach Anspruch 1 vorgesehen.
  • Beim Bohren des Fixierelements in die Struktur werden die Zähne am unteren Ende der Hülse zum Aufliegen an der oberen Oberfläche der Platte gebracht und durchschneiden die Platte, wenn das Fixierelement weiter festgezogen wird, wodurch das von dem Fixierelement gebildete Loch vergrößert wird. Außerdem können sich die von den Bereichen des Abstandshalters zwischen den Kerben am unteren Ende des Abstandshalters geformten Zähne verformen, wenn das Befestigungselement festgezogen wird und das untere Ende der Hülse mit dem Tragwerk in Eingriff kommt, wodurch die Länge des Abstandshalters reduziert wird. Daher hat dieses Befestigungselement als Folge dessen, dass es einen teilweise ausknickbaren Abstandshalter hat, die unten beschriebenen Vorteile und hat außerdem den Vorteil, dass kein Loch in die Wellplatte gebohrt werden muss, bevor das Befestigungselement eingesetzt werden kann, weil das Befestigungselement sein eigenes Loch bohrt, wenn es installiert wird.
  • Vorzugsweise umfasst der Abstandshalter eine röhrenförmige Hülse mit einem axialen Loch, durch welches das Fixierelement hindurch geht, wobei die Wand der Hülse einen längs verlaufenden Schlitz hat, der die Verformung des Abstandshalters unter Druckbeanspruchungen erleichtert. Der Schlitz im Abstandshalter ermöglicht es dem Abstandshalter, ein wenig auszuknicken, da sich der Schlitz öffnen kann, wenn die auf den Abstandshalter wirkende Kraft einen gewissen Grad erreicht. Je größer die Kraft, die auf den Abstandshalter ausgeübt wird, umso weiter öffnet sich der Schlitz. Der Abstandshalter kann somit zunehmend ausknicken.
  • Der Schlitz im Körper des Abstandshalters kann ein teilweiser Schlitz in der Wand des Körpers sein oder an der gesamten Länge des Abstandshalters entlang verlaufen. Der geschlitzte Körper kann durch Auftrennen entlang der Seite eines Rohres oder durch Rollen einer weitgehend rechteckigen Platte gebildet werden.
  • Die Verformung des Abstandshalters ermöglicht es dem Monteur zu fühlen, wann das Befestigungselement den richtigen Grad an Fixierfestspannung erreicht. Der Abstandshalter widersteht der Pressung und der Monteur fühlt den Widerstand gegen das Eindringen in das Tragwerk und das bewirkt, dass der Monteur das auf das Fixierelement ausgeübte Drehmoment aussetzt. Wenn der Monteur zum Beispiel ein kraftbetriebenes Werkzeug verwendet, lässt er den Leistungsauslöser los. Das Fixierelement wird aber auf Grund der Reaktionszeit des Monteurs und auch während des Verlangsamens des Fixierelements noch eine kurze Zeitlang, nachdem der Monteur den zusätzlichen Widerstand spürt, weiter gedreht. Während dieser Zeit öffnet sich der Schlitz im Abstandshalter, so dass der Abstandshalter leicht ausknickt. Das zunehmende Ausknicken des Abstandshalters lässt das weitere Vordringen des Fixierelements in das Tragwerk zu und absorbiert gleichzeitig einen Teil des Drehmoments. Somit wird während der Reaktionszeit des Monteurs und während der Verlangsamung des Fixierelements das Ausreißen des von dem Fixierelement im Tragwerk gebildeten Gewindes vermieden, weil sich die Bohrschraube beim Ausknicken des Abstandshalters weiter in das Tragwerk hinein bewegen kann. Das Befestigungselement der vorliegenden Erfindung lässt somit einen größeren Grad an Toleranz zum Erreichen des korrekten Ergebnisses zu.
  • US-A-3340761 beschreibt eine Hülse mit einem Längsschlitz.
  • Das Befestigungselement hat vorzugsweise ein Fixierelement, das eine Bohrvorrichtung hat, und der Abstandshalter umfasst eine Spalthülse, die an wenigstens einem ihrer Enden mehrere Zähne hat. Die Zähne können zum Beispiel in einer Sägezahnanordnung bereitgestellt oder als Kronierungen gebildet sein. Das Fixierelement hat einen Kopf zum Eingriff mit dem Abstandshalter und der Unterlegscheibe, der mit einem Kunststoffmaterial wie EPDM überzogen sein kann.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile eines Befestigungselement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 eine teilweise Querschnitts-, teilweise Seitenansicht des in einer Dachkonstruktion installierten Befestigungselements von Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer modifizierten Unterlegscheibe, die verwendet werden kann, und
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Seite einer modifizierten Unterlegscheibe.
  • Das Befestigungselement 10, Bezug nehmend auf Fig. 1 und 2, umfasst einen Abstandshalter 12, eine Unterlegscheibe 14 und ein Fixierelement 12. Der Abstandshalter umfasst einen Körper in der Form einer zylindrischen Hülse 18 aus verzinktem Stahl, die entlang ihrer gesamten Länge einen Spalt oder Schlitz 20 hat. Die Hülse ist an ihrem oberen und unteren Ende ausgespart, um Zähne 22 zu bilden, die durch dazwischenliegende Kerben 23 getrennt sind.
  • Die Unterlegscheibe 14 umfasst einen konvexen, allgemein kalottenförmigen Rand 24, der an einem Bauchteil 26 angebracht ist. An der Unterseite des Rands 24 befinden sich mehrere ringförmige Rippen 28. Die Unterlegscheibe ist aus ultraviolettbeständigem PVC oder anderem Kunststoffmaterial von technischer Güte.
  • Das Fixierelement 16 ist eine Bohrschraube, die am unteren Ende des Schaftes 31 unterhalb des Schraubengewindes 32 eine Bohrspitze 30 hat. Die Schraube ist ungefähr 65 mm lang mit einem Durchmesser von ungefähr 5,5 mm und einem 36-mm-Gewinde. Die Schraube hat einen Rostschutzüberzug. Der Kopf der Schraube ist mit PTA überzogen und farblich gekennzeichnet, um anzudeuten, für welche Wellplattentypen sie geeignet ist. Der Kopf 34 der Bohrschraube ist zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels oder eines Schraubeinsatzes eines kraftbetriebenen Werkzeugs facettiert und hat an seinem unteren Ende einen sich nach außen erstreckenden Flansch 36 zum Eingriff mit dem Bauch 26 der Unterlegscheibe 14. Die Unterseite des Schraubenkopfes 34 ist auch mit der Oberseite der Unterlegscheibe in Eingriff bringbar.
  • Die Wellplatte 40 ist typischenfalls ein Material, das aus unter hohem Druck und bei hohen Temperaturen mit Bitumen imprägnierten organischen Fasern zu einer Monoschicht verarbeitet wurde. Die Wellungen sind im typischen Fall 38 oder 40 mm.
  • Zum Installieren des Befestigungselements 10 wird zunächst der Schaft 31 der Schraube 16 durch die Unterlegscheibe 14 und dann durch den Abstandshalter 12 gesteckt, so dass der Abstandshalter eine Hülse um die Schraube herum bildet.
  • Als nächstes wird das Befestigungselement über einem Scheitel einer Wellung der Platte 40 in der gewünschten Position über dem Tragwerk 42 positioniert. Die Schraube wird dann gedreht und durch die Wellplatte 40 hindurch getrieben, wobei sie mit Hilfe ihrer Bohrspitze 30 ihr eigenes Loch durch die Platte hindurch bildet. Während die Schraube weiter eingedreht wird, wird das untere Ende des Abstandshalters mit der oberen Oberfläche der Wellplatte 40 um das von der Bohrspitze gebildete Loch herum in Berührung gebracht. Die Kronierungen 22 des Abstandshalters 12 wirken als Schneidzähne und durchbohren die Wellplatte, wodurch sie das von der Bohrschraube bereits gebohrte Loch vergrößern. Bei sich weiter vorwärts bewegendem Bohrer bewegt sich der Abstandshalter dann durch das Loch in der Platte 40.
  • Das untere Ende der Bohrschraube erreicht dann die obere Oberfläche des Tragwerks und beginnt in das Tragwerk hinein zu bohren. An diesem Punkt hätte die Wellplatte, wenn kein Abstandshalter verwendet worden wäre, durch den Eingriff des sich drehenden Gewindes der Bohrschraube mit der Platte angehoben werden können. Aber weil sich der Abstandshalter nach unten in den Scheitel der Wellung hinein bewegt hat, fungiert er als eine Sperre zwischen der Platte und der Bohrschraube, wodurch das verhindert wird.
  • Während die Bohrschraube weiter gedreht wird, wird das Befestigungselement 10 fester angezogen und der Kopf der Bohrschraube 34 kommt mit dem oberen Ende des Abstandshalters 12 und der Oberseite der Unterlegscheibe 14 in Eingriff. Die Unterlegscheibe 14 hält wiederum die Platte um das Befestigungselement herum nieder. Das untere Ende des Abstandshalters wird dann zum Aufliegen auf dem Tragwerk 42 gebracht. Die Anziehkraft wird vorherrschend vom Abstandshalter 20 getragen anstatt von der Wellplatte 40 allein. An diesem Punkt sollte die den Bohrer bedienende Person den vermehrten Eindringwiderstand und das größere Drehmoment, das vom kraftbetriebenen Werkzeug zum Drehen der Bohrschraube erfordert wird, merken. Die Kronierungen oder Zähne 22 am unteren Ende der Hülse des Abstandshalters werden unter der zunehmenden Anziehkraft nach außen geschrägt und erlauben somit eine zunehmende Verformung des Abstandshalters, so dass er in der vertikalen Richtung leicht ausknickt. Außerdem kann sich der Schlitz 20 in der Hülse öffnen, wodurch eine weitere Verformung des Abstandshalters und Ausknicken in der vertikalen Richtung zugelassen wird. Der Abstandshalter hat anfänglich eine Länge von ungefähr 40 mm, die beim Festziehen um ungefähr 12% auf ungefähr 35 mm/36 mm reduziert wird.
  • Diese Verformung des Abstandshalters verleiht dem Installateur ein "Gefühl" des richtigen Grades an fixierender Festspannung und erlaubt einen größeren Grad an Toleranz zum Erreichen des richtigen Ergebnisses.
  • Weil das Ausknicken des Abstandshalters zunehmend ist, erhält die den Bohrer bedienende Person darüber hinaus Zeit, um auf den Widerstand des Abstandshalters zu reagieren und die auf den Bohrer ausgeübte Kraft auszusetzen, bevor der Abstandshalter ein weiteres Eindringen der Bohrschraube in das Tragwerk vollkommen verhindert. Das Ausreißen des Gewindes im Tragwerk wird vermieden, weil der Abstandshalter, während die auf die Bohrschraube wirkende Kraft ausgesetzt wird und während sich die Bohrschraube verlangsamt, ausknickt und die Bohrschraube sich nun weiter in das Tragwerk hinein bewegen kann.
  • Der Schlitz 20 in der Hülse 18 und die Kerben zwischen den Kronierungen 22 haben die weitere Aufgabe, dass sie einen Ausgang für die durch das Bohren der Schraube in die Pfette erzeugten Späne bereitstellen.
  • Da der Abstandshalter an beiden Enden kroniert ist, ist es gleichgültig, mit welchem Ende der Abstandshalter beim Zusammensetzen des Befestigungselements auf die Bohrschraube gesteckt wird. Auch können die Zähne am oberen Ende des Abstandshalters während des Zusammensetzens des Befestigungselements angepasst werden, z. B. durch Verbiegen, um den Kraftschluss zwischen dem Abstandshalter und der Unterlegscheibe und/oder zwischen dem Abstandshalter und der Bohrschraube nach Bedarf zu verbessern. Ein guter Kraftschluss zwischen dem Abstandshalter und der Bohrschraube bedeutet, dass der Abstandshalter gezwungen sein kann, sich um seine Achse zu drehen, wenn das Fixierelement gedreht wird. Die Zähne am unteren Ende des Abstandshalters sorgen bei rotierendem Abstandshalter für eine Schneidwirkung durch die Platte. Wenn die Kronierungen am oberen Ende des Abstandshalters angeordnet sind, so dass der Kraftschluss zwischen dem Abstandshalter und dem Fixierelement schwach ist, kann es andererseits sein, dass sich der Abstandshalter nicht mit der Bohrschraube dreht, wenn sein unteres Ende in die Wellplatte eingreift. In diesem Fall zwingt die Abwärtsbewegung des Fixierelementkopfes den Abstandshalter nach unten, so dass die Zähne des Abstandshalters die Platte durchschneiden.
  • Fig. 3 zeigt eine modifizierte Unterlegscheibe, die verwendet werden kann. Diese Unterlegscheibe 46 ist auf dem Markt leicht erhältlich und hat eine ringförmige, flache kegelstumpfförmige Form. Sie hat zwei Schichten 48, 50: eine erste Schicht 48 aus Aluminium und eine zweite Schicht 50 aus Filz, Gummi oder Synthesekautschukmaterial unter der Aluminiumschicht. Die Unterlegscheibe hat an ihrer Unterseite keine ringförmigen Rippen, aber da die Schicht 50 aus zusammendrückbarem Material ist, bildet sie mit der Platte eine wasserdichte Dichtung, wenn das Befestigungselement installiert ist.
  • Das von der zweiten Schicht 50 der Unterlegscheibe definierte Loch 52 ist kleiner als das von der ersten Schicht definierte Loch 54, dessen Durchmesser leicht größer ist als der Außendurchmesser des Abstandshalters. Die Kronierungen oben am Abstandshalter beißen in die zweite Schicht 50 des Unterlegscheibe um das Loch herum. Das ergibt einen guten Kraftschluss zwischen der Unterlegscheibe 46 und dem Abstandshalter 12.
  • Als eine Alternative kann die obere Schicht der modifizierten Unterlegscheibe aus nichtrostendem Stahl anstatt aus Aluminium sein.
  • Für einige Wellplattentypen, wie z.B. Plastikplatten, ist der verwendete Abstandshalter vorzugsweise modifiziert, Bezug nehmend auf Fig. 4, so dass die Zähne 22' des Abstandshalters 12 abgeschrägt sind, um Meißelteile 60 zu bilden. Die innere Oberfläche jedes Zahns 22' ist abgeschrägt, so dass sich die Kanten 62 der Meißelteile 60 an der äußeren Oberfläche des Abstandshalters befinden. Diese Meißelkanten können die Schneidwirkung des Abstandshalters durch bestimmte Plattentypen verbessern.
  • Offensichtlich hängen die Abmessungen des Abstandshalters, der Bohrschraube und der Unterlegscheibe von der Größe der Wellungen der zu befestigenden Platten ab. Die in der bevorzugten Ausgestaltung angegebenen Abmessungen sind daher Beispiele anstatt festgelegter Abmessungen. Die Abmessungen der Zähne und des Körpers des Abstandshalters sind vorzugsweise dergestalt, dass der Abstandshalter beim Anziehen des Fixierelements um ungefähr 10 bis 15% seiner Originallänge zusammengedrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein hoch effektives aber einfaches Befestigungselement bereit, mit dem Wellplatten mit ihrer optimalen Pressung an Tragwerk befestigt werden können und das auch einem die Platten befestigenden Monteur hilft zu beurteilen, wann er mit dem Bohren aufhören muss.

Claims (11)

1. Befestigungselement zum Befestigen von Wellplatten an einer tragenden Struktur, wobei das Befestigungselement (10) einen Abstandshalter (12), eine Unterlegscheibe (14) zum Überlappen der platte in der Nähe des Befestigungselements und ein Fixierelement (16) zum Befestigen der Platte, des Abstandshalters und der Unterlegscheibe an der tragenden Struktur umfasst, wobei der Abstandshalter (12) einen Körper (18) hat und das Fixierelement (16) mit dem Abstandshalter (12) in Eingriff bringbar ist und im Gebrauch durch ein Loch im Körper des Abstandshalters passiert und eine Vorrichtung (32) zum Einstellen der vom Fixierelement auf den Abstandshalter ausgeübten Kraft aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter an seinem unteren Ende eine Mehrzahl von verformbaren Zähnen (22) mit dazwischenliegenden Kerben (23) hat.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, bei dem der Körper des Abstandshalters (12) an jedem Ende eine Mehrzahl von verformbaren Zähnen (22) mit dazwischenliegenden Kerben (23) hat.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Körper des Abstandshalters (12) eine röhrenförmige Hülse mit einem axialen Lach umfasst, durch welches das Fixierelement hindurch verläuft, wobei die Wand der Hülse einen längs verlaufenden Schlitz (20) hat, der die Verformung des Abstandshalters erleichtert.
4. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Abstandshalter (14) einen konvexen, allgemein kalottenförmigen Rand (24) hat, der an einem Bauchteil (26) angebracht ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, bei dem die Unterlegscheibe (14) an der Unterseite des Rands (24) ferner mehrere ringförmige Rippen (28) aufweist.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Unterlegscheibe (46) eine erste Schicht(48) und eine zweite Schicht (50) unter der ersten Schicht hat, wobei die zweite Schicht aus einem zusammendrückbaren Material ist.
7. Befestigungselement nach Anspruch 6, bei dem die erste Schicht (48) aus Aluminium oder Rostfreistahl ist.
8. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Fixierelement (16) eine Bohrvorrichtung (30) zum Bohren in tragende Strukturen aufweist, wobei die Bohrvorrichtung ein Schraubgewinde (32) hat, das das Mittel zum Einstellen der von dem Fixierelement auf den Abstandshalter ausgeübten Kraft beinhaltet.
9. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Fixierelement (16) eine Vorrichtung (34) zum Ansetzen eines Treibwerkzeugs aufweist.
10. Befestigungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Abstandshalter (12) beim Festziehen des Fixierelements um ungefähr 10 bis 15 Prozent seiner ursprünglichen Länge zusammengedrückt wird.
11. Dachstruktur, die mit einer Mehrzahl von Befestigungselementen nach einem der vorangehenden Ansprüche an einer tragenden Struktur befestigte Wellplatten umfasst.
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