DE69707657T2 - Herstellungs- und anwendungsverfahren für holzrahmenstücke von fenster- oder türrahmen - Google Patents

Herstellungs- und anwendungsverfahren für holzrahmenstücke von fenster- oder türrahmen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/984Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings specially adapted for frame members of wood or other material worked in a similar way
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Holzrahmenteilen zur Vervendung in Fensterrahmen und Türrahmen, wobei die Rahmenteile mit verschlossenen Kanälen versehen sind, in die Imprägniermittel für den Schutz des Holzes gegen Trockenfäule und Schimmel eingebracht werden können, und wobei sich die Kanäle an der Außenseite des Rahmens zum Füllen mit den Mitteln öffnen, und auch auf die Verwendung der nach dem Verfahren hergestellten Rahmenteile.
  • Holz hat als Baumaterial eine lange Tradition, und es wird im wachsenden Umfang dort eingesetzt, wo es die Anforderungen an Festigkeit und Wartung erfüllen kann. Holz ist nämlich ein Material, das sehr umweltfreundlich ist, was seinen Grund darin hat, daß es sofort in den organischen Zyklus eintritt.
  • Wo Holz Feuchtigkeit ausgesetzt ist, und insbesondere wo es ständig durch Nässe beeinflußt wird, ist es notwendig, das Holz zu schützen. Dieses kann entweder konstruktiv geschehen, indem die Holzkonstruktion so gestaltet wird, daß sie gegen den Einfluß von Wasser geschützt ist, oder es kann durch chemische Behandlung des Holzes bewirkt werden.
  • Eine solche chemische Behandlung kann entweder in einem Oberflächenschutz bestehen, bei der chemische Imprägniermittel zum Schutz gegen Holzfäule und Schimmelbildung verwendet werden, oder indem man das Holzteil mit einer Lösung aus Imprägniermitteln behandelt, die sich vollständig oder teilweise im Holz ausbreiten.
  • So imprägniertes Holz wird in großem Umfang für Holzkonstruktionen verwendet, da es gut geschützt und dadurch dauerhaft ist, gleichzeitig ist aber das Holz eine Belastung für die Umwelt wegen des relativ hohen Gehaltes an Schwermetallen und organischen Lösungsmitteln.
  • Hierzu kann man auch die Nachteile und Unbequemlichkeiten hinzufügen, die mit der Handhabung von imprägnierten Holz verbunden sind, weil die betroffenen Personen den von der Luft fortgetragenen giftigen Einflüssen oder durch direkten Kontakt den Imprägniermitteln ausgesetzt sind. Darüber hinaus verschleißen die Imprägniermittel die Schneidwerkzeuge während der Bearbeitung des Holzes, und es kann auch bis zu mehreren Wochen dauern, bis die Oberflächenbehandlung von imprägniertem Holz stattfinden kann.
  • Um diese Nachteile und Unbequemlichkeiten zu vermeiden, besteht Bedarf an der Verwendung von unimprägniertem Holz bei der Herstellung u. a. von Fenster- und Türrahmen. Dieses macht jedoch in aller Regel den nachträglichen Schutz der fertigen Rahmen gegen den Angriff von Trockenfäule und Schimmel notwendig.
  • Ein Beispiel einer solchen nachträglichen Imprägnierung eines montierten Fensterrahmens ist aus GB 2 11 282 bekannt. Das aus dieser Druckschrift bekannte Verfahren umfaßt das Fräsen von Rillen längs des Rahmenteils und das Bohren von Kanälen in das Rahmenteil, wobei die Rillen und Kanäle miteinander derart verbunden sind, daß Imprägniermittel in die Kanäle eindringen und sich im Holz ausbreiten kann, um dadurch den Rahmen zu imprägnieren.
  • Dieses bekannte Verfahren weist jedoch einige Nachteile auf, hauptsächlich darin bestehend, daß die Riffen und Kanäle sich unter einem Winkel im Rahmen erstrecken müssen, weil sie von außen und nach innen angebracht werden müssen, was nicht nur relativ schwierig auszuführen ist, weil Genauigkeit erforderlich ist, um die notwendigen Kanalverbindungen sicherzustellen, sondern auch weil bestimmte Bohrlehren oder Führungen benötigt werden, um das sich im Winkel erstreckende Kanalsystem mit der erforderlichen Genauigkeit herzustellen.
  • Darüber hinaus ist die Verteilung des Imprägniermittels im Kanal nicht gleichmäßig, was zur Folge hat, daß es Zonen gibt, die zu viel Imprägniermittel enthalten, oder es Zonen gibt, die nur schwach imprägniert sind, weil sie unzureichend versorgt wurden. Die in Flüssigkeit gelösten Imprägniermittel verteilen sich von selbst hauptsächlich in Faserrichtung des Holzes. Da sich die Faser normalerweise in Längsrichtung des Bauteils erstreckt, verteilt sich das Imprägniermittel von selbst einfacher in Längsrichtung als quer dazu. Dieses ist jedoch schwierig abzuschätzen, wenn sich der Kanal in einem Winkel durch das Bauteil erstreckt. Darüber hinaus hat der Verlauf des Kanalsystems quer zu den Fasern eine Schwächung des Holzes zur Folge.
  • Die Aufgabe der Erfindung
  • Durch Herstellung der Rahmenteile derart, daß die einzelnen Rahmenteile gemäß der Erfindung während der Herstellung und vor dem Zusammenbau mit wenigstens einem Kanal versehen werden, der sich in Längsrichtung um die Mitte des Teils erstreckt, und durch Anbringen eines Lochs, das sich unter rechten Winkeln hierzu zwischen dem Kanal und der Seitenfläche des Teils erstreckt, wird in einer erstaunlich einfachen Weise ein Kanalsystem geschaffen, das nicht nur einfach ausgebildet werden kann, da es nur Kanäle umfaßt, die sich parallel zu den verbleibenden Arbeitsvorgängen am Bauteil erstrecken, sondern auch in der Zentralzone des Bauteils liegen, wodurch die radiale Distanz zur Oberfläche des Bauteils im wesentlichen gleichförmig ist.
  • Dieses stellt eine gleichmäßige Verteilung des Imprägniermittels über den gesamten Bereich um den Kanal sicher. Darüber hinaus kann der Kanal in Standardbauteilen hergestellt werden, weil keine signifikante Schwächung des Holzes aufgrund der Anordnung und Erstreckung der Kanäle um die Mitte und in Längsrichtung durch das Bauteil auftritt.
  • Das Verfahren ist daher für die Herstellung von Rahmen in rationeller Weise geeignet, und da der Rahmen durch eine nachträgliche Einfüllung der Imprägniermitte) geschützt werden kann, ist die Möglichkeit zur Verwendung von unimprägniertem Holz gegeben. Hierdurch wird die umweltfreundlichste Herstellung und Wartung des Holzes erreicht, und eine Oberflächenbehandlung, wie ein Anstrich, kann unmittelbar nach der Herstellung des Rahmens durchgeführt werden.
  • Gemäß Anspruch 1 ist durch Anbringen eines Kanals an der Oberseite des oberen Rahmenteils dieser in der Lage, als ein Imprägniermittelreservoir zu dienen, aus dem sich das Mittel durch die Seitenteile bis zum unteren Teil ausbreiten kann, wenn der Rahmen zusammengebaut ist. Diese Verteilung ist besonders zweckdienlich, weil sich Feuchtigkeit im Holz häufig auf demselben Weg ausbreitet. Der Rahmen wird folglich an genau der Stelle imprägniert, wo es am notwendigsten ist. Außerdem wird ein nachträgliches Einfüllen von Imprägniermittel auf ein einfaches Auffüllen dieses oben liegenden Reservoirs im oberen Rahmen reduziert.
  • Durch Herstellen des Kanals als eine Rille, die anschließend verschlossen wird, wird die gleiche Möglichkeit für eine rationelle Herstellung ohne unnötige Schwächung des Bauteils erreicht. Wie in Anspruch 2 offenbart, wird durch Verwendung einer kleinen, mit einer Nut versehenen Leiste zum Einsetzen eine einfache und wirksame Herstellung der Nut erreicht, weil Späne und dgl. vor dem Zusammenbau der Teile entfernt werden können.
  • Wie in Anspruch 3 offenbart, können durch Verschließen der Nut mittels eines losen Holzteils, das eingeklebt wird, bei der Herstellung Profilleisten verwendet werden.
  • Wie in Anspruch 4 offenbart, kann durch nur teilweises Verschließen der Kanalöffnung am Ende ein Heraussickern von Imprägniermittel zum Schutz des freiliegenden Holzendes und der Anordnung selbst sichergestellt werden.
  • Wie in Anspruch 5 offenbart, ist es durch Verwendung einer Schraube mit einem Durchgangsloch für diesen Zweck einfach, einen geeigneten Durchlaß für das Imprägniermittel sicherzustellen.
  • Die Zeichnung
  • Nachfolgend wird die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, die Beispiele von Bauteile zeigen.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Fensterrahmens, der aus Rahmenteilen gemäß der Erfindung besteht,
  • Fig. 2 zeigt ein Teil des oberen Rahmens,
  • Fig. 3 zeigt ein Teil des seitlichen Rahmens,
  • Fig. 4 zeigt ein Teil der Fensterquerstrebe,
  • Fig. 5 zeigt ein Teil des unteren Rahmens,
  • Fig. 6 zeigt eine Schraube mit einer Durchgangsbohrung,
  • Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform des oberen Rahmens,
  • Fig. 8 zeigt einen zugehörigen seitlichen Rahmen,
  • Fig. 9 zeigt eine zugehörige Fensterquerstrebe,
  • Fig. 10 zeigt einen zugehörigen unteren Rahmen, und
  • Fig. 11 zeigt ein zweites Beispiel eines Fensterrahmens mit obenliegenden Kanälen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird im Zusammenhang mit einer Erläuterung der Ausführungsbeispiele beschrieben, die in den Fig. 2 bis 5, Fig. 7 bis 10, bzw. Fig. 11 dargestellt sind.
  • Bei der Erstellung eines Fensterrahmens, der so wie in Fig. 1 gezeigt aussehen kann, nehmen mehrere Rahmenteile Teil, nämlich ein oberes Teil 1, zwei Seitenteile 2, ein unteres Teil 3 und ggf. eine Fensterquerstrebe 4 und eine vertikale Schlagleiste 5.
  • Das obere Teil 1, von dem ein Ende in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt ein ggf. profiliertes Holzbauteil, das auf unterschiedliche Weise mit Falzen usw. versehen sein kann. Gemäß der Erfindung sind auch zwei Längslöcher vorgesehen, Kanäle 6 in einer geeigneten Distanz innerhalb des Rahmenteils 1, entsprechend dem Ausmaß des gewünschten Bereiches für die nachträgliche Imprägnierung.
  • In einer geeigneten Distanz innerhalb des Rahmenteils ist ein Querloch 7 vorgesehen, das sich durch die zwei Kanäle 6 erstreckt und seitlich am Rahmenteil an einer oder beiden Seitenflächen endet.
  • Zwei Schrauben 7 dienen dem Verschließen der Kanäle 6, jedoch können andere Verfahren zum Schließen vorgesehen sein, wie beispielsweise Stöpsel oder dgl., die die Kanäle 6 abdichten.
  • In bekannter Weise können Montageverbindungen, wie Überblattungen oder dgl. zwischen dem oberen Rahmen 1 und dem seitlichen Rahmen 2 vorgesehen sein.
  • Der seitliche Rahmen 2, der in Fig. 3 gezeigt ist, weist drei Kanäle 6 und einen Querkanal 7 auf. Die zwei äußersten Kanäle 6 sind mit Schrauben 11 verschlossen, während der mittlere Kanal 6 mit einer begrenzten Öffnung durch ein Loch in einer Schraube versehen ist.
  • Die Schraube, in der man das Loch 13, das sich durch die Schraube erstreckt, erkennen kann, ist 12 klarer in Fig. 6 gezeigt.
  • Nach dem Zusammenbau des oberen Rahmens 1 mit dem seitlichen Rahmen kann das Imprägnierfluid im mittleren Kanal 6 durch die Öffnung 13 in der Schraube in den seitlichen Rahmen 2 durchsickern.
  • Entsprechend dem seitlichen Rahmen 2 ist die Querstrebe 4, die in Fig. 4 gezeigt ist, mit drei Kanälen 6, einem Verbindungskanal 7, zwei Verschlußschrauben 11 und einer Durchlaßschraube 12 versehen.
  • Schließlich ist in Fig. 5 der untere Rahmen 3 gezeigt, in der die Kanäle als Ausnehmungen 8 von der Unterseite und in dem Rahmen gestaltet sind, wobei diese Ausnehmungen in einer Distanz vom Ende verschlossen sind.
  • Weiterhin sind den Vertiefungen 8 gegenüberliegend Nuten 10 ausgebildet, in denen Leisten 9 angeordnet und verklebt werden können.
  • Hierdurch sind zwei Kanäle 8 ausgebildet, die miteinander durch einen Querkanal 7 verbunden sind.
  • Mittels der so hergestellten Rahmenteile 1 bis 5 ist es möglich, einen Fensterrahmen, jenen der, als Beispiel in Fig. 1 gezeigt ist, zusammenzusetzen.
  • Wenn der Rahmen zusammengesetzt ist, sind die Kanäle 6, 8 und die Querkanäle 7 aufeinander ausgerichtet und miteinander so verbunden, daß ein Imprägnierfluid, das über die Kanäle 7 eingefüllt wird, sich an die Stellen im Rahmen ausbreitet, wo die Kanäle 6, 8 liegen. Durch geeignete Dimensionierung dieser Kanäle kann eine optimale Imprägnierung den Schutz des Rahmens gegen Trockenfäule und Schimmel sicherstellen.
  • Wenn das Fluid eingefüllt worden ist, werden die Querkanäle 7 verschlossen oder mittels einer Schraube 11 oder ähnlichen flüssigkeitsdichten Stopfen verschlossen. Für das nachträgliche Füllen mit Imprägnierfluid wird diese Schraube oder dieser Stopfen vor dem Füllen entfernt, und anschließend werden die Kanäle wieder verschlossen.
  • Die Ausführungsbeispiele von Rahmenteile, die in den Fig. 7 bis 10 dargestellt sind, sind entsprechend mit Kanälen versehen.
  • In diesem Falle wird von einer Leiste 15 Gebrauch gemacht, die mit einer Längsnut 16 versehen ist.
  • Die Außenfläche der Rahmenteile 1 bis 4 ist mit einer Nut 14 versehen, in die die Leiste 15 eingepreßt und darin gesichert werden kann, z. B. durch Verkleben.
  • Wie in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt, endet die Nut 14 in einer Distanz vom Ende, während jene, die am unteren Rahmen 3 gezeigt ist (sich Fig. 10), sich über die gesamte Länge des Rahmenteils erstreckt.
  • Daher gibt es bei dem in Fig. 10 gezeigten Beispiel ein kleines Nutfüllteil 17, das in jeder Nut 16 sitzt, die hierdurch in einem Abstand vom Ende verschlossen ist.
  • Wie in den Fig. 3 und 9 gezeigt, ist am Ende des seitlichen Rahmens 2 und der Fensterquerstrebe 4 eine Schraube 12 mit einem Durchlaß für die Hindurchleitung von Imprägnierfluid zur Montagestelle angebracht.
  • Auch bei dieser Ausführungsform kann eines dieser Rahmenteile im zusammengesetzten Rahmen durch Einfüllen von Imprägniermittel durch die Querlöscher 7 gefüllt werden, die anschließend mit einer Schraube 11 oder dgl. verschlossen werden.
  • Schließlich ist in Fig. 11 ein Beispiel eines Rahmens gezeigt, bei dem die Oberseite des oberen Rahmenteils 1 mit einem Kanal 8 versehen ist, der derart dimensioniert ist, daß er als ein Reservoir für das Imprägniermittel dienen kann.
  • Dieser Kanal 8 kann an der Oberseite mittels einer Leiste 9 geschlossen sein, wie in Fig. 5 gezeigt, oder mit einer Leiste 15, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt.
  • Der hierdurch erzielte Vorteil besteht darin, daß das Mittel aus diesem Reservoir nach unten durch die Seitenteile 2 zum unteren Teil 3 sickern kann. Darüber hinaus ist es einfacher, einen Kanal durch lange Rahmenteile zu fräsen oder zu drehen, anstatt einen Kanal von der Stirnseite des Teils zu bohren, da die Länge des Bohrers eine Grenze setzt, wie lang der gebohrte Kanal sich in das Teil hinein erstrecken kann.
  • Die nachträgliche Einfüllung von Imprägniermittel kann durch Wiederbefüllung des Kanals mit dem Mittel ausgeführt werden.
  • Dementsprechend ist im unteren Teil 3 von der Oberseite ausgehend ein Kanal 8 im Falz ausgebildet, der durch eine Leiste abgedeckt werden kann und der darüber hinaus durch den Fensterrahmen geschlossen und geschützt ist, wenn das Fenster geschlossen ist.
  • Mittels dieses Verfahrens können Rahmen hergestellt werden, die umweltfreundlich sind und die wirksam imprägniert werden können, indem das innenliegende Kanalsystem mit Imprägnierflüssigkeit gefüllt wird.
  • Es ist hierdurch möglich, eine wirksame Wartung durch die Einfüllung weiterer Imprägnierflüssigkeit entweder gleicher Art oder anderer Zusammensetzung kontinuierlich sicherzustellen.
  • Die optimale Sicherheit wird hierdurch gegen den Angriff durch Trockenfäule und Schimmel erzielt, wodurch die Anforderungen an die Wartung des Rahmens erfüllt werden. Das Einfüllen der Imprägnierflüssigkeit kann in jeder bekannten Weise ausgeführt werden, beispielsweise durch eine Injektionspumpe, und kann entweder von der Außenseite oder der Innenseite an der Öffnung zum Kanal 7 ausgeführt werden.
  • Vorstehend sind das Verfahren und sein Einsatz unter Bezugnahme auf einen Fensterrahmen oder Türrahmen erläutert worden, jedoch ist selbstverständlich niemand daran gehindert, das Verfahren an anderen ähnlichen Holzkonstruktionen auszuführen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens, der aus einem oberen Rahmenteil, einem unteren Rahmenteil und Seitenrahmenteilen aus Holz zur Verwendung bei Fenstern und Türen hergestellt ist, wobei die Rahmenteile mit verschlossenen Kanälen versehen werden, in die Imprägniermittel zum Schutz des Holzes gegen Trockenfäule und Schimmel eingebracht werden kann, und wobei sich die Kanäle an der Außenseite des Rahmens zum Füllen mit den Mitteln öffnen, die einzelnen Rahmenteile (1-5) bei ihrer Herstellung mit zumindest einem Kanal (6, 8, 15) versehen sind, die sich in Längsrichtung zu der Mitte des Teils (1-5) und um diese herum erstreckt, und ein Loch (7), das im Wesentlichen unter rechten Winkeln hierzu erstreckt, zwischen dem Kanal (6, 8, 16) und der Seitenfläche des Teils (1-5) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (8) an der oberen Seite des Rahmenteils (1) gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal aus einer Nut (16) in einer kleinen Leiste (15) besteht, die in die Nut in dem Rahmenteil eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (8, 16) an den Enden des Teils mittels eines Ausfüllteils (17) geschlossen wird, das in die Nut eingeleimt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6) oder die Nut (16) nur teilweise an den Enden des Teils (1-5) geschlossen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube (12) mit einem Durchgangsloch (13) zum teilweisen Schließen verwendet wird.
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