DE19743489C1 - Bausatz für einen Fensterflügelrahmen aus Holz - Google Patents
Bausatz für einen Fensterflügelrahmen aus HolzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Fenster
flügelrahmen aus Holz, bestehend aus vier vor dem
Zusammenbau des Rahmens fertig bearbeiteten Rahmen
hölzern, von denen jeweils zwei an jeder Ecke des
Rahmens über ein in der Rahmenebene im wesentlichen
quadratisches Eckstück rechtwinklig aneinandergrenzend
unter Verwendung von Schrauben miteinander verbindbar
sind, wobei das Eckstück an seinen beiden der Glas
scheibe abgewandten Außenflächen eine Profilierung
aufweist, die der Außenprofilierung der Rahmenhölzer
an deren der Glasscheibe abgewandten Außenflächen
entspricht, wobei das Eckstück rechtwinklig aneinander
grenzende Innenflächen aufweist, die jeweils an einer
rechtwinklig zur Längsrichtung des jeweiligen Rahmen
holzes verlaufenden Stirnfläche desselben anliegen
und wobei das Eckstück an seinen Innenflächen jeweils
mit mehreren vorstehenden Zapfen oder dgl. Vorsprüngen
versehen ist, die in entsprechende Bohrungen oder dgl.
Ausnehmungen in den Stirnflächen der Rahmenhölzer
eingreifen, und wobei jedes Rahmenholz an seiner der
Glasscheibe zugewandten Innenprofilierung mit einer
senkrecht zur Rahmenebene verlaufenden Innenfläche
und mit einer über diese vorstehenden Glaswange ver
sehen ist, und wobei weiterhin bei Rahmenhölzern,
deren feste Glaswangen an der der Witterung ausge
setzten Außenseite des Rahmenholzes angeordnet sind,
jedes Rahmenholz in dem Bereich der Glaswange eine
sich über die dortige Breite des Rahmenholzes er
streckende, gegenüber der Stirnfläche zurückspringende
Ausfräsung aufweist, deren Querschnitt dem Querschnitt
der Glaswange des angrenzenden Rahmenholzes entspricht,
und ferner das Eckstück im Bereich der Glaswangen
einen über seine beiden Innenflächen vorspringenden
Ansatz aufweist, der passend in die Ausfräsungen der
beiden angrenzenden Rahmenhölzer eingreift, nach
Patent EP 799 965 (europäische Patentanmeldung
97104259.3).
Bei dem Bausatz gemäß dem EP 799 965 werden die Eckstücke
mit daran angeordneten Zapfen zweckmäßig aus Kunststoff
oder gegebenenfalls auch Metall gespritzt. Hierdurch
sind sie sehr stabil und können auch im Spritzverfahren
preisgünstig hergestellt werden. Allerdings haben
Metall und Kunststoffe ausreichender Festigkeit eine
höhere Wärmeleitfähigkeit als das Holz, aus dem die
Rahmenhölzer gefertigt werden. Die Eckstücke können
demzufolge Kältebrücken bilden, was zur Kondenzwasser
bildung an der dem Rauminneren zugekehrten Oberfläche
der Eckstücke führen kann. Außerdem passen bei dem
bekannten Bausatz die Eckstücke immer nur zu Rahmen
hölzern einer vorbestimmten Dicke. Wenn die Rahmen
hölzer senkrecht zur Rahmenebene eine größere Dicke
aufweisen sollen, um z. B. einen besseren Schallschutz
oder auch eine bessere Wärmedämmung zu erreichen,
muß man andere Eckstücke verwenden, die ebenfalls
in Richtung senkrecht zur Rahmenebene eine größere
Dicke aufweisen. Für die Herstellung dieser Eckstücke
mit größerer Dicke wären dann eigene Formen erforder
lich, die verhältnismäßig teuer in der Herstellung
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den
Bausatz für einen Fensterflügelrahmen aus Holz ent
sprechend dem europäischen Patent 799 965 dahingehend
zu verbessern, daß die Eckstücke einen mindestens so
großen Wärmedurchlaßwiderstand aufweisen, wie die zuge
hörigen Rahmenhölzer und kostengünstig auch für unter
schiedliche Rahmenholzdicken verwendbar sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das
Eckstück aus mindestens drei Eckstückteilen besteht,
die entlang von parallel zur Rahmenebene verlaufenden
Trennebenen aneinandergrenzen, wobei das zwischen zwei
aus Kunststoff oder Metall bestehenden Eckstückteilen
angeordnete Zwischenteil aus einem Material geringer
Leitfähigkeit besteht.
Das Zwischenteil bildet dank seiner geringen Wärme
leitfähigkeit eine Wärme-Isolierschicht, die den
gesamten, aus den beiden aus Kunststoff oder Metall
bestehenden Eckstückteilen und dem Zwischenteil be
stehenden Eckstück einen Wärmedurchlaßwiderstand
verleiht, der annähernd gleich oder auch größer ist
als der Wärmedurchlaßwiderstand der Rahmenhölzer.
Ruf diese Weise bilden die Eckstücke keine Wärme-
bzw. Kältebrücke mehr und es wird Kondenzwasserbildung
an der dem Rauminneren zugekehrten Oberfläche der
Eckstücke vermieden. Weiterhin können die Eckstücke
dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kostengünstig
für Rahmenhölzer unterschiedlicher Dicken verwendet
werden. Hierbei werden unabhängig von der jeweiligen
Rahmenholzdicke außenliegend immer die gleichen aus
Kunststoff bzw. Metall bestehenden Eckstückteile ver
wendet. Die Anpassung an die jeweilige Rahmenholz
dicke erfolgt durch Verwendung von Zwischenteilen
unterschiedlicher Dicke. Für Rahmenhölzer größerer
Dicke setzt man zwischen die aus Kunststoff bzw.
Metall bestehenden Eckstückteile jeweils ein Zwischen
teil mit einer hierauf abgestimmten größeren Dicke
ein. Da die Zwischenteile verhältnismäßig klein sind
und auch verhältnismäßig einfache Konturen aufweisen,
benötigt man zur Herstellung von Zwischenteilen unter
schiedlicher Dicke auch nur relativ kleine und kosten
günstig herstellbare Spritzformen. Weiterhin können
die außen angeordneten Eckstückteile ohne Rücksicht
auf ihre Wärmeleitfähigkeit aus Kunststoffen geeigneter
Festigkeit hergestellt werden. Es ist auch möglich,
an der dem Rauminneren zugekehrten Seite Eckstückteile
zu verwenden, die sich vom Material her und/oder auch
von der Farbe her von den an der gegenüberliegenden
Außenseite angeordneten Eckstückteilen unterscheiden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein komplettes, zusammen
gesetztes Eckstück,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 2,
jedoch mit auseinandergerückten Eckstückteilen,
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 3,
jedoch mit auseinandergerückten Eckstückteilen,
Fig. 6 eine schaubildliche Explosionsdarstellung der
Eckstückteile,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der
Fig. 1,
Fig. 8 einen entsprechenden Querschnitt, jedoch mit
einem Rahmenholz größerer Dicke,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung einer Ecke
eines Fensterflügelrahmens vor dem Zusammenbau.
Der erfindungsgemäße Bausatz für einen Fensterflügel
rahmen umfaßt insgesamt vier Rahmenhölzer 1, von denen
in Fig. 9 nur die Enden von zwei Rahmenhölzern 1 dar
gestellt sind. Außerdem gehören zu dem Bausatz vier
1 gleichartig ausgestaltete Eckstücke 2, von denen ebenfalls
nur eines gezeigt ist. Mittels dieses Eckstückes 2 werde
an jeder Ecke des Fensterflügelrahmens zwei rechtwinklig
aneinandergrenzende Rahmenhölzer 1 miteinander verbunden.
Die Rahmenhölzer 1, 2 sind bezüglich ihrer Längsprofilie
rungen und auch ihrer Formgebung an ihren Enden völlig
identisch und unterscheiden sich voneinander nur längen
mäßig. Für die Längsprofilierung aller Rahmenhölzer 1
können also dieselben Werkzeuge verwendet werden, ebenso
wie man für die Endenbearbeitung nur ein Werkzeug benö
tigt. Die Rahmenhölzer werden vor dem Zusammenbau des
Fensterflügelrahmens fertig bearbeitet und oberflächen
behandelt.
Die Rahmenhölzer 1 weisen hierbei an ihren der Glas
scheibe abgewandten Außenflächen eine Außenprofilie
rung 3 auf, die der üblichen Außenprofilierung von
Fensterflügelrahmen entspricht. Das Eckstück 2 ist an
seinen beiden rechtwinklig aneinandergrenzenden, der
Glasscheibe abgewandten Außenflächen 4 mit einer
Profilierung versehen, die im wesentlichen der Außen
profilierung 3 des Rahmenholzes 1 entspricht. Das
Eckstück 2 weist ferner an seinen den Außenflächen 4
gegenüberliegenden Seiten zwei rechtwinklig aneinander
grenzende Innenflächen 5 auf. Diese Innenflächen 5
erstrecken sich senkrecht zur Rahmenebene. Sie dienen
zur Anlage jeweils einer rechtwinklig zur Längsrichtung
des jeweiligen Rahmenholzes 1 verlaufenden Stirnfläche 6.
Das Eckstück 2 ist ferner an seinen Innenflächen 5 mit
mehreren vorstehenden Zapfen 7 versehen. In den Stirn
flächen 6 der Rahmenhölzer 1 sind entsprechende Bohrun
gen 8 zum Eingriff der Zapfen 7 vorgesehen. Jedes Rahmen
holz 1 ist ferner an seiner der Glasscheibe zugekehrten
Längsseite mit einer Innenprofilierung 9 versehen.
Durch diese Innenprofilierung 9 ist im wesentlichen
eine senkrecht zur Rahmenebene verlaufende Innenfläche 11
und eine über diese vorstehende Glaswange 12 gebildet.
Die Glaswange 12 bildet mit dem Rahmenholz 1 eine feste
Einheit. Die Glaswange 12 ist an der der Witterung
ausgesetzten Außenseite des Rahmenholzes 1 angeordnet.
Jedes Rahmenholz 1 ist im Bereich der Glaswange 12 mit
einer gegenüber der Stirnfläche 6 zurückspringenden
Ausfräsung 15 versehen. Die Ausfräsung 15 erstreckt
sich über die dortige Breite des Rahmenholzes 1. Der
Querschnitt der Ausfräsung 15 entspricht dem Querschnitt
der Glaswange des angrenzenden Rahmenholzes. Da alle
Rahmenhölzer den gleichen Querschnitt aufweisen, ent
spricht praktisch der Querschnitt der Ausnehmung 15
auch dem Querschnitt der Glaswange 12 des zugehörigen
Rahmenholzes 1.
Das Eckstück 2 weist im Bereich der Glaswangen 12 einen
Ansatz 16 auf, der über beide Innenflächen 5 des Eck
stückes vorspringt. Diese vorspringenden Bereiche des
Ansatzes entsprechen in ihrem Querschnitt wiederum
den Glaswangen, so daß der Ansatz 16 passend in die
Ausfräsungen 15 der beiden angrenzenden Rahmenhölzer
eingreifen kann.
Der Ansatz 16 ist an seinen beiden, den angrenzenden
Rahmenhölzern 1 zugekehrten Seiten ebenfalls mit
Zapfen 17 versehen. Im Bereich der Ausfräsungen 15 sind
die Rahmenhölzer 1 mit entsprechenden Bohrungen 18,
die sich in Längsrichtung der Rahmenhölzer erstrecken,
und in welche die Zapfen 17 eingreifen können, ver
sehen. Durch die Zapfen 7 und 17 wird die Stabilität
der Eckverbindung erhöht. Das Eckstück 2 wird gegen
über den angrenzenden Rahmenhölzern genau fluchtend
ausgerichtet und außerdem werden Verwindungen der
Rahmenhölzer gegenüber dem Eckstück 2 praktisch unmög
lich gemacht.
Jedes Eckstück ist ferner mit zwei sich senkrecht zu
seinen Innenflächen 5 erstreckenden Durchgangsbohrun
gen 19 versehen. Diese Durchgangsbohrungen 19 dienen
zum Durchtritt von Schrauben, die in die Stirnflächen
der angrenzenden Rahmenhölzer 1 eingeschraubt werden
und mit denen die gewünschte Anpressung der Innen
flächen 5 des Eckstückes 2 an die Stirnflächen 6 der
Rahmenhölzer und auch des Ansatzes 16 an die Ausfräsun
gen 15 der Rahmenhölzer 1 erreicht werden kann.
Um den Wärmedurchlaßwiderstand des Eckstückes 2 dem
Wärmedurchlaßwiderstand der Rahmenhölzer 1 anzupassen,
besteht jedes Eckstück 2 aus drei Eckstückteilen 2a,
2b, 2c. Diese Eckstückteile 2a, 2b, 2c grenzen ent
lang von Trennebenen T1 und T2 aneinander, wobei diese
Trennebenen T1, T2 parallel zur Rahmenebene verlaufen.
Die beiden Eckstückteile 2a, 2c bestehen aus solidem oder
nur leicht geschäumtem Kunststoff bzw. auch aus Metall.
Die Eckstückteile 2a und 2c werden durch Spritzpressen
von Kunststoff in entsprechenden Formen hergestellt,
wobei das leichte Schäumen lediglich dazu dient, das
Einfallen, insbesondere des größeren Eckstückteiles 2c,
beim Abkühlen zu verhindern. Hingegen besteht das
zwischen den beiden Eckstückteilen 2a, 2c angeordnete
mittlere Eckstückteil 2b, welches in folgendem und in
den Ansprüchen der Einfachheit halber mit Zwischenteil 2b
bezeichnet ist, aus einem Material geringer Wärmeleit
fähigkeit bzw. weist dieses Zwischenteil einen hohen
Wärmedurchlaßwiderstand auf. Um dies sicherzustellen
besteht das Zwischenteil 2b aus Hartschaumstoff, zweck
mäßig aus Polystyrol-Hartschaumstoff. Es wird ebenfalls
durch Spritzpressen in einer geeigneten Form hergestellt.
Das Zwischenteil 2b ist in einem Bereich des Eckstückes 2
angeordnet, wo weder Zapfen 7, 17 noch Durchgangsbohrun
gen 19 vorgesehen sind. Dabei ist das Zwischenstück 2b
zweckmäßig in einem an den Ansatz 16 angrenzenden
Bereich angeordnet. Da der Ansatz 16 an der der Witterung
ausgesetzten Außenseite des Fensterflügelrahmens liegt
und an den Ansatz 16 unmittelbar das Zwischenteil 2b
angrenzt, wird durch diese Anordnung verhindert, daß
Kälte bis zu der dem Rauminneren zugekehrten Glasscheibe
dringt.
Um das Zwischenteil 2b vor und während der Montage des
Eckstückes 2 an den Rahmenhölzern 1 lagegenau zu
fixieren, weist das Zwischenteil an seinen beiden,
in den Trennebenen T1 und T2 liegenden Begrenzungs
flächen jeweils einen, zweckmäßig quadratisch ausge
bildeten Vorsprung 21 bzw. 22 auf. Der Vorsprung 21
greift in eine entsprechende, quadratische Vertiefung
des angrenzenden Eckstückteiles 2a ein, während der
Vorsprung 22 in eine entsprechende quadratische Ver
tiefung 24 des Eckstückteiles 2c eingreift. Damit die
Eckstückteile 2a, 2c und das Zwischenteil 2b bis zur
erfolgten Montage an den Rahmenhölzern 1 zusammenge
halten werden, sind die Vorsprünge 21, 22 und die
Vertiefungen 23, 24 so ausgebildet, daß sie klemmend
ineinandergreifen. Nach erfolgter Montage an den
Rahmenhölzern 1 werden die drei Teile 2a, 2b, 2c
des Eckstückes 2 dadurch zusammengehalten, daß die
Zapfen 7, 17 in die Bohrungen 8, 18 der angrenzenden
Rahmenhölzer 1 eingreifen und somit die Eckstückteile
2a, 2c gegenüber den Rahmenhölzern 1 fixiert sind.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Zwischenteil 2b ermög
licht auch die Anpassung des Eckstückes 2 an unter
schiedliche Dicken D1, D2 von Rahmenhölzern. Dies
ist durch Vergleich der Fig. 7 und 8 erkennbar.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform
hat das Rahmenholz 1 eine Dicke D1 von beispielsweise
67 mm und das Zwischenteil 2b eine Dicke d1 von bei
spielsweise 5 mm. Bei einem Schallschutzfenster hin
gegen hat das Rahmenholz 1, wie es in Fig. 8 darge
stellt ist, eine Dicke D2 von beispielsweise 77 mm.
Dementsprechend wird ein Zwischenteil 2b gewählt,
welches eine Dicke d2 von 15 mm aufweist. Dieses
Zwischenstück 2b wird dann in Kombination mit den
unveränderten Eckstückteilen 2a und 2c verwendet.
Auf diese Weise kann das Eckstück den verschiedensten
Rahmenholzdicken D1, D2 usw. angepaßt werden, wobei
man lediglich Zwischenteile 2b unterschiedlicher Dicke
d1, d2 usw. benötigt.
Claims (8)
1. Bausatz für einen Fensterflügelrahmen aus Holz,
bestehend aus vier vor dem Zusammenbau des Rahmens
Fertig bearbeiteten Rahmenhölzern, von denen jeweils
zwei an jeder Ecke des Rahmens über ein in der Rahmen
ebene im wesentlichen quadratisches Eckstück recht
winklig aneinandergrenzend unter Verwendung von
Schrauben miteinander verbindbar sind, wobei das
Eckstück an seinen beiden der Glasscheibe abgewandten
Außenflächen eine Profilierung aufweist, die der
Außenprofilierung der Rahmenhölzer an deren der Glas
scheibe abgewandten Außenflächen entspricht, wobei das
Eckstück rechtwinklig aneinandergrenzende Innenflächen
aufweist, die jeweils an einer rechtwinklig zur Längs
richtung des jeweiligen Rahmenholzes verlaufenden
Stirnfläche desselben anliegen und wobei das Eckstück
an seinen Innenflächen jeweils mit mehreren vorstehen
den Zapfen oder dgl. Vorsprüngen versehen ist, die in
entsprechende Bohrungen oder dgl. Ausnehmungen in den
Stirnflächen der Rahmenhölzer eingreifen, und wobei
jedes Rahmenholz an seiner der Glasscheibe zugewandten
Innenprofilierung mit einer senkrecht zur Rahmenebene
verlaufenden Innenfläche und mit einer über diese
vorstehenden Glaswange versehen ist, und wobei weiter
hin bei Rahmenhölzern, deren feste Glaswangen an der
der Witterung ausgesetzten Außenseite des Rahmen
holzes angeordnet sind, jedes Rahmenholz in dem
Bereich der Glaswange eine sich über die dortige
Breite des Rahmenholzes erstreckende, gegenüber
der Stirnfläche zurückspringende Ausfräsung aufweist,
deren Querschnitt dem Querschnitt der Glaswange des
angrenzenden Rahmenholzes entspricht, und ferner das
Eckstück im Bereich der Glaswangen einen über seine
beiden Innenflächen vorspringenden Ansatz aufweist,
der passend in die Ausfräsungen der beiden angren
zenden Rahmenhölzer eingreift, nach Patent EP 799 965
(europäische Patentanmeldung 97104259.3),
dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück (2) aus
mindestens drei Eckstückteilen (2a, 2b, 2c) besteht,
die entlang von parallel zur Rahmenebene verlaufenden
Trennebenen (T1, T2) aneinandergrenzen, wobei das
zwischen zwei aus Dunststoff oder Metall bestehenden
Eckstückteilen (2a, 2c) angeordnete Zwischenteil (2b)
aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit besteht.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden außen liegenden Eckstückteile (2a, 2c)
mit Zapfen (7, 17) zum Eingriff in entsprechende
Bohrungen (8, 18) der Rahmenhölzer (1) versehen
sind und daß das Zwischenteil (2c) in einem Bereich
des Eckstückes (2) angeordnet ist, wo weder Zapfen
(7, 17) noch Durchgangsbohrungen (19) vorgesehen
sind.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenstück (2b) in einem an den Ansatz (16)
angrenzenden Bereich angeordnet ist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (2b) zur An
passung des Eckstückes (2) an unterschiedliche Dicken
(D1, D2) der Rahmenhölzer (1) eine hierauf abgestimmte
Dicke (d1, d2) aufweist.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (2b) an seinen
beiden in den Trennebenen (T1, T2) liegenden Begren
zungsflächen jeweils mindestens einen Vorsprung (21,
22) aufweist, der formschlüssig (verdrehfest) in
eine Vertiefung (23, 24) in dem angrenzenden Eckstück
teil (2a, 2c) eingreift.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (21, 22) klemmend in die Vertie
fungen (23, 24) eingreifen.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (2b) aus Hart
schaumstoff besteht.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (2b) aus Polystyrol-Hartschaum
stoff besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP97104259A EP0799965B1 (de) | 1996-04-02 | 1997-03-13 | Bausatz für einen Fensterflügelrahmen aus Holz |
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DE19743489C1 true DE19743489C1 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=8226590
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DE1997143489 Expired - Fee Related DE19743489C1 (de) | 1997-03-13 | 1997-10-01 | Bausatz für einen Fensterflügelrahmen aus Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1997-10-01 DE DE1997143489 patent/DE19743489C1/de not_active Expired - Fee Related
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