DE69706102T2 - Digital Lautsprecher mit Lautstärkeneinstellung - Google Patents

Digital Lautsprecher mit Lautstärkeneinstellung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lautsprechervorrichtung, wie auf eine elektromagnetisch gekoppelte Lautsprechervorrichtung.
  • Als Schallwiedergabe-Lautsprecher ist eine elektromagnetisch gekoppelte Lautsprechervorrichtung bekannt und praktisch ausgeführt, bei der ein Magnet zwischen einem mittleren Polteil und einer Platte eingefügt ist, die an einem Joch vorgesehen ist, wodurch ein magnetischer Kreis gebildet ist, der zwischen dem mittleren Polteil und der Platte einen Luftspalt aufweist. Eine Primärwicklung bzw. -spule, die eine Treiberwicklung bzw. -spule darstellt, ist an dem mittleren Polteil oder der Platte in dem Luftspalt des magnetischen Kreises befestigt, und eine Sekundärwicklung bzw. -spule, die eine kurze Wicklung bzw. Spule darstellt, ist in dem Luftspalt des magnetischen Kreises dadurch angeordnet, dass die betreffende Sekundärwicklung bzw. -spule an einer Schwingplatte derart befestigt ist, dass die betreffende Sekundärwicklung bzw. -spule der Primärwicklung bzw. -spule gegenüber liegt.
  • Entsprechend dem elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher wird in der eine kurze Spule darstellenden Sekundärspule ein sekundärer Strom durch einen Signalstrom induziert, der in der Primärspule fließt, das heißt in einer Treiberspule, und entsprechend dem sekundären Strom wird in der sekundären Spule eine Antriebskraft durch eine Wechselwirkung des sekundären Stroms in bezug auf magnetische Flüsse hervorgerufen, die in dem Luftspaltteil des magnetischen Kreises aufgrund der linken Flemming-Handregel verursacht werden, wodurch die an der Sekundärspule befestigte Schwingplatte verschoben wird.
  • Schall wird durch die Bewegung der Schwingplatte in einer solchen Weise erzeugt.
  • Gemäß dem elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher ist die Primärspule, in der der Signalstrom fließt, in vorteilhafter Weise dort vorgesehen, wo sie hinsichtlich Wärmeabstrahlungsleistung ausgezeichnet und hinsichtlich eines großen Eingangssignals haltbar bzw. beständig ist, da sie an dem mittleren Polteil oder an der Platte befestigt ist, wobei dieses Polteil und die betreffende Platte aus einem magnetischen Material, wie Eisen, gebildet sind. Ferner kann eine Verzerrung dadurch minimiert werden, dass die Sekundärspule, die eine kurze Spule durch einen zylindrischen Körper mit einer Windung darstellt, aus einem nichtmagnetischen elektrisch leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, aufgebaut ist.
  • Nebenbei sei angemerkt, dass als Lautsprecher ein dynamischer Lautsprecher oder dergleichen praktisch ausgeführt ist, bei dem ein Schwingspulenkörper so angeordnet ist, dass er an einer Schwingplatte in einem Luftspalt eines magnetischen Kreises befestigt ist und dass eine Schwingspule, die die Antriebsspule darstellt, um den Schwingspulenkörper gewickelt ist.
  • Gemäß einem Lautsprecher, wie einem elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher oder einem dynamischen Lautsprecher, wie er oben beschrieben ist, ist es vorstellbar, Schall dadurch wiederzugeben, dass beispielsweise Spulen mehrerer Bits digitaler Schallsignale als Steuer- bzw. Treiberspulen vorgesehen werden und dass die betreffenden Spulen durch die betreffenden Bits der Signale in Übereinstimmung mit den betreffenden Bits der digitalen Schallsignale gesteuert werden.
  • Wenn beispielsweise eingangsseitige digitale Schallsignale linear quantisierte 16-Bits-Signale in einem elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher sind, besteht die Primärspule des elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers aus 16 Spulenteilen, wobei die Windungszahlen der betreffenden Spulen so getroffen sind, dass sie den Gewichten der betreffenden Bits der eingangsseitigen digitalen Sprachsignale entsprechen. Die Windungszahl jeder Spule ist dabei zweimal so groß wie jene einer benachbarten Spule entsprechend einem Bit an einer um 1 niedrigeren Rangstelle als der Rangstelle der jeweiligen Spule. Wenn die Bits der eingangsseitigen digitalen Sprachsignale entsprechend den betreffenden Spulen aktiv werden, werden ferner Ströme mit einem konstanten Stromwert veranlaßt, zu fließen.
  • Die Antriebskraft F eines Schwingsystems in einem elektromagnetische gekoppelten Lautsprecher wird durch F=BLi ausgedrückt, das ist ein Produkt aus dem Sekundärstrom i, der in der Sekundärspule induziert wird bzw. ist, der Dichte der magnetischen Flüsse B, die in dem Luftspalt eines magnetischen Kreises erzeugt werden bzw. sind, und einer Länge L der in dem Luftspalt des magnetischen Kreises angeordneten Sekundärspule, wobei die magnetische Flußdichte B und die Länge L konstant sind. Demgemäß ist die Antriebskraft F des Schwingsystems dem in der Sekundärspule induzierten Sekundärstrom i proportional. Der in der Sekundärspule induzierte Sekundärstrom i ist proportional einem Produkt eines in der Primärspule fließenden Signalstroms und der Windungszahl (Impedanz) der Primärspule.
  • Wenn der elektromagnetisch gekoppelte Lautsprecher so aufgebaut ist, wie dies oben erwähnt ist, wird demgemäß die Schwingplatte, an der die Sekundärspule befestigt ist, in eine Richtung um einen Betrag im Verhältnis zu den Gewichten der betreffenden Bits der eingangsseitigen digitalen Schallsignale verschoben, und ein Ton wird wirklich entsprechend den eingangsseitigen digitalen Schallsignalen wiedergegeben.
  • Unterdessen ist es für eine Lautsprechervorrichtung erforderlich, die Schalllautstärke zu ändern. Dies heißt, dass es in dem Fall, dass die Treiberspule eines Lautsprechers, wie eines elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers oder eines dynamischen Lautsprechers, direkt durch digitale Schallsignale, wie dies oben beschrieben ist, angesteuert wird, als System zur Steuerung der Schalllautstärke vorstellbar ist, dass die Treiberspule des Lautsprechers durch Spulen in einer Anzahl gebildet ist, die größer ist als die Anzahl der Bits der eingangsseitigen digitalen Schallsignale, und dass die Treiberspulen durch die eingangsseitigen digitalen Schallsignale entsprechend einer gewünschten Schalllautstärke umgeschaltet werden.
  • Wenn beispielsweise im Hinblick auf einen elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher die eingangsseitigen digitalen Schallsignale durch 16 Bits gebildet sind, sind die Primärspulen des elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers durch 24 Spulenteile gebildet, wobei die Windungszahlen der betreffenden Spulen in einer geometrischen Reihe, wie oben beschrieben, verändert sind; um eine maximale Schalllautstärke zu erzielen, werden 16 Spulenteile auf der Seite der größeren Windungszahlen durch die digitalen Schallsignale von 16 Bits angesteuert, und um eine minimale Schalllautstärke zu erreichen, werden 16 Spulenteile auf der Seite der geringeren Windungszahlen durch 16 Bits der eingangsseitigen digitalen Schallsignale angesteuert.
  • Gemäß diesem System sind indessen Treiberspulen in einer Anzahl erforderlich, die größer ist als die Anzahl der Bits der eingangsseitigen digitalen Schallsignale; die Gesamtanzahl der Windungszahlen der Treiberspulen ist erheblich erhöht, der Aufbau des Lautsprechers ist kompliziert und die Herstellkosten sind erhöht. Ferner zeichnet sich das System durch eine Unzulänglichkeit insofern aus, als die Stufen der Schalllautstärkesteuerung durch die Anzahl der Treiberspulen, wie auf acht Stufen gemäß dem oben beschriebenen Beispiel, beschränkt sind.
  • Im Stand der Technik, den japanischen Abstracts von JP 56 131 294, JP 57 185 793, JP 61 206 397 und JP 57 138 293, auf die die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 basieren, ist jeweils ein Lautsprecher-Treibersystem angegeben, welches eine dem jeweiligen Bit eines PCM-Signals zugewiesene gesonderte Spule verwendet. In der US-PS 5 347 587 ist ein Weg zur Steuerung eines Lautsprechers angegeben, indem ein oder zwei Spulen bei Anschluß an einer festen Spannung in Abhängigkeit von einem binären oder ternären digitalen Pulsdauermodulations-(PDM)-Signal ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann daher die Schalllautstärke eines Lautsprechers durch einen Lautsprecheraufbau fein gesteuert werden, der einfach ist und der unter geringen Kosten in dem Fall hergestellt wird, dass die Treiberspulen eines Lautsprechers, wie eines elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers, durch digitale Schallsignale angesteuert werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lautsprechervorrichtung mit einer Lautsprechereinheit und einer Lautsprechertreiberschaltung vorgesehen, die ferner eine Vielzahl von Treiberquellen zur Abgabe von Treiberströmen für den Antrieb bzw. die Ansteuerung von Spulen der betreffenden Lautsprechereinheit in Übereinstimmung mit entsprechenden Bits ausschließlich eines höchsten Bits von eingangsseitigen digitalen Schallsignalen, die an die betreffende Lautsprecher-Treiberschaltung abgegeben werden, oder der betreffenden Bits einschließlich des höchsten Bits umfaßt. Ferner ist eine Lautstärke-Einstelleinheit vorgesehen zur Einstellung einer Lautstärke eines durch die betreffende Lautsprechereinheit wiedergegebenen Schalls durch gemeinsame Steuerung der Treiberströme, die von der Vielzahl der Treiberquellen an die Treiberspulen abgegeben werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Lautsprechervorrichtung mit einer Lautsprechereinheit und einer Lautsprecher-Treiberschaltung bereitgestellt, die eine Vielzahl von Treiberquellen aufweist für die Abgabe von Treiberströmen für den Antrieb bzw. die Ansteuerung von Spulen der betreffenden Lautsprechereinheit in Übereinstimmung mit entsprechenden Bits ausschließlich eines höchsten Bits von eingangsseitigen digitalen Schallsignalen, die an die betreffende Lautsprecher-Treiberschaltung abgegeben werden, oder der entsprechenden Bits einschließlich des höchsten Bits. Ferner ist eine Lautstärke-Einstelleinheit vorgesehen zur Einstellung einer Lautstärke eines durch die betreffende Lautsprechereinheit wiedergegebenen Schalls durch gemeinsame Steuerung der Verhältnisse von Zeitspannen, während der die Treiberströme von der Vielzahl der Treiberquellen an die Treiberspulen abgegeben werden, zu Zeitspannen, während der die Treiberstörme von der Vielzahl der Treiberquellen an die betreffende Treiberspulen in einer Abtastperiode der eingangsseitigen digitalen Schallsignale nicht abgegeben werden.
  • Gemäß der Lautsprechervorrichtung entsprechend dem ersten Aspekt oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die von der Vielzahl der Treiberquellen der Lautsprechertreiberschaltung an die Treiberspulen der Lautsprechereinheit abgegebenen Treiberströme gemeinsam gesteuert, oder die Verhältnisse der Zeitspannen, während der die Treiberströme von der Vielzahl der Treiberquellen der Lautsprechertreiberschaltung an die Treiberspulen der Lautsprechereinheit abgegeben werden, zu den Zeitspannen, während der die Treiberströme von den Treiberquellen an die Treiberspulen der Lautsprechereinheit in einer Abtastperiode der eingangsseitigen digitalen Schallsignale nicht abgegeben werden, werden gemeinsam gesteuert, wodurch die Lautstärke des von der Lautsprechereinheit wiedergegebenen Schalls eingestellt wird.
  • Demgemäß ist eine Anzahl von Treiberspulen, deren Anzahl zahlenmäßig größer ist als die Bitanzahl der eingangsseitigen digitalen Schallsignale, nicht nötig; die Gesamtanzahl der Windungszahlen der Treiberspulen kann bei einer kleinen Zahl bleiben, und die Lautstärke kann fein und kontinuierlich gesteuert werden.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • Fig. 1 einen Schaltungsplan, welcher ein Beispiel einer Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • Fig. 2 einen Schaltungsplan, welcher ein weiteres Beispiel einer Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
  • Fig. 3 einen Schaltungsplan, welcher ein Beispiel einer Steuerschaltung der Lautsprechervorrichtung gemäß Fig. 2 veranschaulicht,
  • Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steuerschaltung gemäß Fig. 3,
  • Fig. 5 ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen eingangsseitigen digitalen Schallsignalen und Primärspulen der Lautsprechervorrichtung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 veranschaulicht,
  • Fig. 6 eine Schnittansicht, die ein Beispiel einer Lautsprechereinheit der Lautsprechervorrichtung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 veranschaulicht, und
  • Fig. 7 ein Diagramm, welches den Spulenaufbau der Lautsprechereinheit in der Lautsprechervorrichtung gemäß Fig. 1 oder gemäß Fig. 2 veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der in einem Serien-Parallel- Wandler 220 digitale Schallsignale Ds serieller Daten, die mit einer Abtastfrequenz von beispielsweise 44,1 kHz oder 48 kHz in 16 Bits digitalisiert sind, in digitale Schallsignale Dp paralleler Daten umgesetzt werden.
  • Nebenbei sei angemerkt, dass gemäß diesem Beispiel die digitalen Schallsignale Ds und Dp von 16 Bits durch Zweier- Komplementcodes, wie durch Fig. 5 veranschaulicht, und in einer linearen Weise digitalisiert sind.
  • Eine Lautsprechereinheit 10 ist als elektromagnetisch gekoppelter Lautsprecher aufgebaut. Fig. 6 zeigt ein Beispiel der Lautsprechereinheit 10, in der eine Ausnehmung 13 in einer Umgebung eines vorderen Endteiles eines zentralen Polteiles 12 in einem Joch 11 gebildet ist, wobei der zentrale Polteil 12 und ein bodenseitiger Flanschteil 14 zusammenhängend gebildet sind und wobei eine Primärspule 1, die die Steuer- bzw. Treiberspule ist, an dem mittleren Spulenteil 12 dadurch angebracht ist, dass sie in der Ausnehmung 13 befestigt ist.
  • Die Primärspule 1 ist an dem mittleren Polteil 12 dadurch angebracht, dass sie in einer zylindrischen Form gewickelt und in die Ausnehmung 13 im Preßsitz eingebracht ist und an dieser haftet. Die betreffende Binärspule kann aber auch, obwohl nicht dargestellt, an dem mittleren Polteil 12 angebracht, wenn sie in bzw. um einen magnetischen Spulenkörper gewickelt ist und der betreffende magnetische Spulenkörper in die Ausnehmung 13 im Preßsitz eingebracht ist und an dieser haftet. Die betreffende Primärspule kann aber auch an dem mittleren Polteil 12 dadurch angebracht sein, dass sie direkt in der Ausnehmung 13 gewickelt ist.
  • In dem bodenseitigen Flanschteil 14 des Joches 11 ist an einer Position nahe des mittleren Polteiles 12 eine Öffnung 15 gebildet, und eine Abschlußplatte 16 ist an der Rückseite des bodenseitigen Flanschteiles 14 angebracht. Ferner sind Spulenwegführleitungen 17, die beispielsweise mit Baumwolle überzogene Leitungen einer Primärspule 1 umfassen, an der Umfangsseite des mittleren Polteiles 12 festgemacht, in die Öffnung 15 eingeführt und mit Eingangsanschlüssen 18 an der Abschlußplatte 16 durch Anlöten verbunden.
  • Die Spulenwegführleitungen 17 sind in einem Bereich der Primärspule 1 für den Wicklungsanfang und in einem Bereich der betreffenden Spule für das Wicklungsende vorgesehen und mit gesonderten Anschlüssen der Eingangsanschlüsse verbunden. Wenn die Primärspule 1 durch eine Vielzahl von Spulen gebildet ist, wie dies später erwähnt wird, dann haften die Spulenwegführleitungen 17 der betreffenden Spulen ferner an der Umfangsseite des mittleren Polteiles 12, sind in die Öffnung 15 eingeführt und mit Eingangsanschlüssen 18 der Abschlußplatte 16 verbunden.
  • Ein Magnet 21 ist an der Frontseite des bodenseitigen Flanschteiles 14 des Joches 11 angebracht, eine Platte 22 ist an der Frontseite des Magneten 21 angebracht und ein magnetischer Kreis 20, der einen Luftspalt 23 aufweist, ist zwischen der äußeren Umfangsseite des vorderen Endteiles des mittleren Polteiles 12 und der inneren Umfangsseite der Platte 22 gebildet.
  • Eine Sekundärspule 2 ist durch eine in den Luftspalt 23 des magnetischen Kreises 20 eingeführte kurze Spule gebildet. Die Sekundärspule 2 ist durch einen zylindrischen Körper von einer Windung gebildet, die aus einem nichtmagnetischen elektrisch leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, besteht, durch das auf einen Spulenkörper, um den die Sekundärspule 2 herumgewickelt ist, verzichtet werden kann.
  • Der innere Umfangsteil eines Kegels 32, der mit einem Rand 31 an seinem äußeren Umfangsbereich festgemacht ist, innere Umfangsbereiche einer mittleren Kappe 33 und ein Dämpfer 34 sind beispielsweise mittels eines Klebmittels an der Sekundärspule 2 angebracht. Ein Lautsprecherrahmen 35 ist an der Platte 22 angebracht; der Rand 31 des äußeren Umfangsbereiches bzw. -teiles des Kegels 32 und eine Dichtung 36 sind an dem Lautsprecherrahmen 35 angebracht, und der äußere Umfangsteil des Dämpfers 34 ist an dem Lautsprecherrahmen 35 angebracht.
  • Obwohl nicht dargestellt, können Teile der Spulen bzw. Wicklungen der Primärspule an der Außenseite des vorderen Endteiles des mittleren Polteiles 12 angebracht sein, und die übrigen Spulen bzw. Wicklungen können an der inneren Umfangsseite der Platte 22 angebracht sein. In diesem Falle sind die Spulen Wegführleitungen der Spulen bzw. Wicklungen an der Platte 22 angebracht, beispielsweise zwischen der Platte 22 und dem Magneten 21 eingeführt und mit Eingangsanschlüssen an der Anschlußplatte verbunden, die an der äußeren Umfangsseite der Platte 22 angebracht ist. Ferner können sämtliche der Primärspulen an der inneren Umfangsseite der Platte 22 angebracht sein.
  • Wenn die digitalen 16-Bits-Sprachsignale Dp von dem Serien- Parallel-Wandler 220 gemäß Fig. 1 durch die Zweierkomplementcodes, wie in Fig. 5 dargestellt, und in einer linearen Weise, wie oben beschrieben, quantisiert werden, wobei das höchstwertige Bit MSB als Vorzeichenbit dient, wie dies durch Fig. 5 und Fig. 7 veranschaulicht ist, besteht die Primärspule 1 aus 15 Spulen bzw. Wicklungen 1A, 1B, ... 1N, 1P, wobei die Spule bzw. Wicklung 1A dazu herangezogen wird, dem niederwertigsten Bit LSB der digitalen Sprachsignale Dp zu entsprechen; die Spule bzw. Wicklung 1A weist beispielsweise zwei Windungen auf. In bezug auf die übrigen Teile sind die Spulen 1B, 1C, 1D, 1E, 1F, 1G, 1H, 1I, 1J, 1K, 1L, 1M, 1N und 1P dazu herangezogen, 15SB, 14SB, 13SB, 12SB, 11SB, 10SB, 9SB, 8SB, 7SB, 6SB, 5SB, 4SB, 3SB und 2SB zu entsprechen, und die betreffenden Spulen sind mit vier Windungen, acht Windungen, 16 Windungen ... versehen, wobei die Windungsanzahl einer Spule doppelt so hoch ist wie die Windungsanzahl einer anderen Spule entsprechend einem Bit, welches in bezug auf die Reihenfolge um 1 niedriger ist als ein Bit der vorhergehenden Spule.
  • Wie in Fig. 1 veranschaulicht, sind Spulentreiberschaltungen 40A bis 40N, 40P für die Spulen 1A bis 1N, 1P als Lautsprechertreiberschaltung 40 vorgesehen. Entsprechend den Spulentreiberschaltungen 40A bis 40N, 40P sind Konstantstromquellen 41A bis 41N, 41P und vier Feldeffekttransistoren (FET) 51 bis 54, deren jeder als Schaltelement dient, und entsprechende Spulen der Spulen 1A bis 1N, 1P jeweils in einer Brückenschaltung angeschlossen. Wenn die Feldeffekttransistoren 51 und 53 eingeschaltet und die Feldeffekttransistoren 52 und 54 ausgeschaltet sind, wird ein Strom Ia einer entsprechenden Konstantstromquelle der Konstantstromquellen veranlaßt, zu einer entsprechenden Spule der Spulen in der positiven Richtung bzw. Plus-Richtung zu fließen. Wenn die Feldeffekttransistoren 51 und 53 ausgeschaltet und die Feldeffekttransistoren 52 und 54 eingeschaltet sind, wird der Strom Ia der entsprechenden einen Konstantstromquelle der Konstantstromquellen veranlaßt, zu der entsprechenden einen Spule der Spulen in der negativen Richtung bzw. in der Minus-Richtung zu fließen.
  • Sämtliche Ströme der Konstantstromquellen 41A bis 41N, 41P sind auf einen gleichen Stromwert festgelegt, wie er durch den Strom Ia bestimmt ist. Wenn sämtliche Feldeffekttransistoren 51 bis 54 in derselben Spulentreiberschaltung ein- oder ausgeschaltet sind, fließt kein Strom in der entsprechenden einen Spule der Spulen.
  • Ferner werden die digitalen Sprachsignale Dp von dem Serien- Parallel-Wandler 220 an einen Decoder 70 abgegeben. In bezug auf den Decoder 70 sind entsprechend 15 Spulen der Spulen 1A bis 1N, 1P der Primärspulen 1, das heißt in Übereinstimmung mit 15 Bits der digitalen Sprachsignale Dp ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB vier der Steuersignale G1 bis G4, die später erwähnt werden, von dem höchstwertigen Bit und entsprechend untere Bits (niederwertigstes Bit bis 2SB) der digitalen Sprachsignale Dp vorgesehen. Die Steuersignale G1 bis G4 werden an die Gate-Elektroden der Feldeffekttransistoren 51 bis 54 entsprechend den Spulentreiberschaltungen 40A bis 40N, 40P der Lautsprechertreiberschaltung 40 abgegeben.
  • In bezug auf vier der Steuersignale G1 bis G4 werden in dem Fall, dass das höchstwertige Bit MSB der digitalen Sprachsignale Dp von dem Serien-Parallel-Wandler 220 mit einem Wert von 0 versehen ist und ein entsprechendes Bit der unteren Bits mit einem Wert von 1 vorgesehen ist, die Steuersignale G1 und G3 in einen Pegel geändert, bei dem die Feldeffekttransistoren 51 und 53 eingeschaltet sind, und die Steuersignale G2 und G4 werden auf einen Pegel geändert, wodurch die Feldeffekttransistoren 52 und 54 abgeschaltet sind. Wenn das höchstwertige Bit MSB mit einem Wert von 0 versehen ist und wenn ein entsprechendes Bit der unteren Bits mit einem Wert von 0 versehen ist oder dann, wenn das höchstwertige Bit MSB mit einem Wert von 1 versehen ist und wenn ein entsprechendes Bit der unteren Bits mit einem Wert von 1 versehen ist, dann werden die Steuersignale G1 bis G4 auf einen Pegel geändert, bei dem die Feldeffekttransistoren 51 bis 54 aus- bzw. abgeschaltet sind. Wenn das höchstwertige Bit MSB mit einem Wert von 1 versehen ist und wenn ein entsprechendes Bit der unteren Bits mit einem Wert von 0 versehen ist, werden die Steuersignale G1 und G3 auf einen Pegel geändert, durch den die Feldeffekttransistoren 51 und 53 ausgeschaltet sind, und die Steuersignale G2 und G4 werden auf einen Pegel geändert, durch den die Feldeffekttransistoren 52 und 54 eingeschaltet werden bzw. sind.
  • Wenn das höchstwertige Bit MSB der digitalen Sprachsignale Dp mit einem Wert 0 versehen ist, wird demgemäß der Strom Ia veranlaßt, zu einer der Primärspulen entsprechend einem niederen Bit in der positiven Richtung bzw. in der Plus-Richtung lediglich dann zu fließen, wenn das untere Bit mit einem Wert 1 versehen ist. Wenn demgegenüber das höchstwertige Bit MSB mit einem Wert 1 versehen ist, wird der Strom Ia veranlaßt, zu einer der Primärspulen entsprechend einem niederen Bit in der negativen Richtung bzw. in der Minus-Richtung lediglich dann zu fließen, wenn das untere Bit mit einem Wert 1 versehen ist.
  • Wie oben erwähnt, ist die Antriebskraft F des Schwingsystems des elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers dem sekundären Strom i proportional, der in der Sekundärspule induziert wird, und der Sekundärstrom i ist proportional dem Produkt aus dem in der Primärspule fließenden Signalstrom und der Windungsanzahl (Impedanz) der Primärspule.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Beispiel sind die Windungszahlen der betreffenden Spulen bzw. Wicklungen 1A bis 1P der Primärspule 1 ferner auf Windungszahlen im Verhältnis zu den Gewichten der betreffenden Bits der digitalen Sprachsignale Dp ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB von dem Serien- Parallel-Wandler 220 her festgelegt, wodurch dann, wenn der Strom Ia veranlaßt wird, als Signalstrom in einer gewissen Spule der Primärspule zu fließen, ein Sekundärstrom mit einem Stromwert im Verhältnis zu dem Gewicht eines Bits entsprechend der bestimmten Spule der Primärspule in der Sekundärspule induziert wird, und zwar in einer Richtung entsprechend einem Wert des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Sprachsignale Dp von dem Serien-Parallel-Wandler 220.
  • Daher wird der an der Sekundärspule 2 befestigte Kegel bzw. Konus 32 um einen Betrag im Verhältnis zum Gewicht des Bits entsprechend der Primärspule in eine Richtung in Übereinstimmung mit einem Wert des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Sprachsignale Dp des Serien-Parallel-Wandlers 220 verschoben, und Sprache wird tatsächlich in Übereinstimmung mit den digitalen Sprachsignalen Dp von dem Serien-Parallel-Wandler 220 in der Lautsprechereinheit 10 wiedergegeben.
  • Gemäß diesem Beispiel sind eine Spannungsversorgungsquelle 91 zur Einstellung der Schalllautstärke und ein veränderbarer bzw. einstellbarer Widerstand 92 zur Einstellung installiert, der eine Spannung durch Spannungsteilung der Spannung Vo von der Spannungsquelle 91 abgreift. Die von dem einstellbaren Widerstand 92 erhaltene Spannung Vc wird gemeinsam an die Konstantstromquellen 41A bis 41N, 41P der Spulentreiberschaltungen 40A bis 40N, 40P abgegeben, und der Strom Ia der Konstantstromquellen 41A bis 41N, 41P wird durch die Spannung Vc gemeinsam gesteuert.
  • In diesem Falle ist die Spannung Vo beispielsweise auf 1V (Volt) festgelegt; wenn die Spannung Vc auf 1V maximiert ist, ist der Strom Ia auf 1A (Ampere) maximiert, und durch Einstellen der Spannung Vc innerhalb eines Bereiches von 1V oder weniger wird der Strom Ia linear oder unter einer bestimmten Beziehung in bezug auf die Spannung Vc im Bereich von 1A oder weniger geändert.
  • Durch Steuern der Spannung Vc mittels Einstellung des einstellbaren Widerstands 92 kann demgemäß der Strom Ia der Konstantstromquellen 41A bis 41P gemeinsam geändert werden, wodurch die Schalllautstärke der durch die Lautsprechereinheit 10 wiedergegebenen Sprache gesteuert werden kann. Ferner ist in diesem Fall eine Anzahl von Primärspulen bzw. Wicklungen, die zahlenmäßig größer ist als die Bitanzahl des eingangsseitigen digitalen Sprachsignals Ds oder Dp, nicht erforderlich; die Gesamtanzahl der Windungszahlen der Primärspulen 1A bis 1P kann bei einer kleinen Zahl verbleiben, und ferner kann die Schalllautstärke fein und kontinuierlich gesteuert werden.
  • Obwohl generell gesagt ein elektromagnetisch gekoppelter Lautsprecher hinsichtlich der Wärmeabstrahlungsleistung ausgezeichnet ist, gegenüber einem großen Eingangssignal widerstandsfähig ist und eine Verzerrung verringern kann, ist die durch Induzieren des Sekundärstroms in der Sekundärwicklung durch den in der Primärwicklung fließenden Signalstrom gebildete elektromagnetisch gekoppelte Kraft in einem unteren Bereich von mehreren Kilohertz bis 1 kHz oder darunter verringert, und eine Wiedergabe bis 20 Hz, die zur Schallwiedergabe notwendig ist, ist schwierig. Demgemäß wird der elektromagnetisch gekoppelte Lautsprecher üblicherweise als Lautsprecher hauptsächlich für die Wiedergabe des hohen Schalls verwendet.
  • Die digitalen Sprachsignale Dp von dem Serien-Parallel- Wandler 220 gemäß Fig. 1 werden jedoch durch eine Abtastfrequenz von beispielsweise 44,1 kHz oder 48 kHz digitalisiert, und demgemäß werden die Spulen 1A bis 1P durch digitale Signale angesteuert, die dieselbe Abtastfrequenz aufweisen; daher sind Komponenten der Schallsignale des unteren Bereichs vor der Digitalisierung, wie in einem Bereich von mehreren Kilohertz bis 1 kHz oder darunter mit hohen Frequenzen über 20 kHz versehen, wenn die Signalströme in den Spulen 1A bis 1P fließen.
  • Demgemäß kann die Wiedergabe von Schall bis zu dem unteren Bereich durch die Lautsprechereinheit 10, das heißt den elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher, bewirkt werden, und ein Vollbereichs-Lautsprecher, der einen Schall von niedrigem Schall bis zum hohen Schall wiedergibt, kann realisiert werden.
  • Nebenbei sei angemerkt, dass es entsprechend einem generellen bzw. allgemeinen Lautsprecher schwierig ist, dass das Schwingsystem der Lautsprechereinheit 10 auf den hohen Schallbereich reagiert und dass speziell nahezu keine Komponenten der hohen Frequenzen über 20 kHz wiedergegeben werden können. Sogar dann, wenn die Spulen 1A bis 1P durch die digitalen Signale mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz oder 48 kHz angesteuert werden, werden daher nahezu keine Frequenzkomponenten davon wiedergegeben. Sogar in dem Fall, dass die Komponenten durch einen sehr geringen Schalldruck wiedergegeben werden, ist nahezu kein Schall über 20 kHz für das menschliche Ohr hörbar, weshalb beim Anhören von Musik oder dergleichen keine Behinderung hervorgerufen wird. Es ist außerdem leicht, absichtlich ein mechanisches Filter mit einem Abschneidebandbereich von 20 kHz oder mehr zu bilden und mit der Lautsprechereinheit 10 zu integrieren.
  • Darüber hinaus kann eine Lautsprechervorrichtung realisiert werden, die keinen Digital-Analog-Wandler und keinen Leistungsverstärker verwendet, die Schall direkt in Übereinstimmung mit digitalen Schallsignalen wiedergibt, die keine Verzerrung aufweist und die ein großes maximales Ausgangssignal liefert.
  • Entsprechend der Lautsprechervorrichtung beim Beispiel gemäß Fig. 1 kann die Schalllautstärke fein und kontinuierlich gesteuert werden, eine Anzahl von Treiberspulen, deren Anzahl numerisch höher ist als die Bitanzahl der digitalen Schallsignale, ist nicht erforderlich, und die Gesamtanzahl der Windungszahlen der Treiberspulen kann, wie oben beschrieben, eine geringe Zahl sein.
  • Nebenbei sei in bezug auf das Beispiel gemäß Fig. 1 angemerkt, dass die Ton- bzw. Schalllautstärke durch Ändern der in den Spulen 1A bis 1P fließenden Ströme durch Verändern der Impedanz der Feldeffekttransistoren 51 bis 54 gesteuert werden kann, indem die Gate-Vorspannung der Feldeffekttransistoren 51 bis 54 der Spulentreiberschaltungen 40A bis 40P ohne Änderung des Stroms Ia der Konstantstromquellen 41A bis 41P geändert wird.
  • Fig. 2 zeigt ein anderes Beispiel einer Lautsprechervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß dem betreffenden Beispiel wird in bezug auf den Serien-Parallel-Wandler 220 ein Abtasttakt SCLK aus den seriellen Daten der digitalen Schallsignale Ds extrahiert, und der Abtasttakt SCLK wird einer Steuerschaltung 80 zur Einstellung der Schalllautstärke zugeführt. Außerdem sind die Spannungsquelle 91 zur Einstellung der Schalllautstärke und der einstellbare Widerstand 92 zur Einstellung vorgesehen, der die Spannung durch Teilung der Spannung Vo von der Spannungsquelle 91 bereitstellt. Die von dem einstellbaren Widerstand 92 her erhaltene Spannung Vc wird der Steuerschaltung 80 zugeführt.
  • Bezüglich der Steuerschaltung 80 wird ein Steuersignal Sc erhalten, bei dem eine Impulsbreite des Abtasttakts SCLK durch die Spannung Vc moduliert ist. Das Steuersignal Sc wird einem Decoder 70 zugeführt.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Steuerschaltung 80, in der der Abtasttakt SCLK von dem Serien-Parallel-Wandler 220 und ein Verzögerungstakt DCLK, der durch eine Verzögerungsschaltung 81 verzögert ist, einer Exklusiv-ODER-Schaltung 82 zugeführt werden; ein Ausgangssignal EX von der Exklusiv-ODER-Schaltung und der Abtasttakt SCLK werden einer NAND-Schaltung 83 zugeführt, und das Ausgangssignal von der NAND-Schaltung 83 wird als das oben beschriebene Steuersignal Sc herangezogen.
  • Hierbei kann eine Verzögerungszeit Tx in der Verzögerungsschaltung 81 im Bereich von 0 bis 1/2 einer Abtastfrequenz Ts der digitalen Schallsignale Dp von dem Serien-Parallel- Wandler 220 durch die von dem einstellbaren Widerstand 92 her erhaltene Spannung Vc geändert werden.
  • Wenn die Verzögerungszeit Tx sehr klein gemacht wird, wie dies auf der linken Seite der Fig. 4 veranschaulicht ist, dann wird demgemäß das Ausgangssignal EX von der Exklusiv- ODER-Schaltung 82 einen hohen Pegel lediglich innerhalb einer Zeitspanne aufweisen, die das Zweifache der sehr kleinen Verzögerungszeit Tx in der Periode der Abtastfrequenz Ts der digitalen Schallsignale Dp beträgt; das Steuersignal Sc, welches das Ausgangssignal von der NAND-Schaltung 83 ist, wird einen hohen Pegel innerhalb einer Zeitspanne ausschließlich der Zeitspanne der sehr feinen Verzögerungszeit Tx in der Periode der Abtastfrequenz Ts der digitalen Schaltsignale Dp führen.
  • Wenn demgegenüber die Verzögerungszeit Tx auf eine maximale Zeitspanne festgelegt ist, das heißt gleich 1/2 der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale Dp ist, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 4 veranschaulicht ist, dann wird das Ausgangssignal EX von der Exklusiv-ODER-Schaltung 82 stets den hohen Pegel in der Periode bzw. Zeitspanne der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale Dp führen, und die Steuersignale Sc, das heißt das Ausgangssignal von der NAND- Schaltung 83 werden bzw. wird den hohen Pegel in der Periode bzw. Zeitspanne der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale Dp lediglich in einer Zeitspanne von 1/2 der Abtastperiode Ts führen.
  • Entsprechend dem Decoder 70 werden die Signale der entsprechenden Bits ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Schallsignale Dp von dem Serien-Parallel-Wandler 220 als die ursprünglichen Daten per se herangezogen, wenn das höchstwertige Bit MSB gegeben ist mit 0, und wenn das höchstwertige Bit MSB gegeben ist mit 1, werden sie als ursprüngliche Daten herangezogen, die umgekehrt sind. Dies heißt in bezug auf den Decoder 70, dass die digitalen Schallsignale Dp, die, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist, Zweierkomplementcodes von dem Serien-Parallel-Wandler 220 sind, in reflektierte Binärcodes umgewandelt sind.
  • Ferner werden Signale, die durch logische Produkte bzw. Verknüpfungsprodukte der Signale der entsprechenden Bits ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Schaltsignale erzeugt werden, die in die reflektierten Binärcodes umgesetzt worden sind, und das Steuersignal Sc, das von der Steuerschaltung 80 her erhalten wird, für die entsprechenden Bits bereitgestellt, und die Steuersignale G1 bis G4 werden aus den Signalen der logischen Produkte gebildet.
  • Wenn ein Signal eines bestimmten Bits ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Schallsignale, die in die reflektierten Binärcodes umgesetzt worden sind, so vorliegt, wie dies durch ein Signal Di in Fig. 4 veranschaulicht ist, dann wird daher ein Signal eines logischen Produkts des Signals Di und des von der Steuerschaltung 80 erhaltenen Steuersignals Sc daher ein Signal, wie es durch ein Signal Do in Fig. 4 veranschaulicht ist.
  • Dies heißt, dass dann, wenn die Verzögerungszeit Tx der Verzögerungsschaltung 81 durch Einstellen der Steuerspannung Vc durch den einstellbaren Widerstand 92 sehr klein gemacht wird, wie dies auf der linken Seite der Fig. 4 veranschaulicht ist, in Bezug auf die ursprüngliche aktive Zeitspanne das Signal Do innerhalb einer Zeitspanne ausschließlich der Zeitspanne der geringen Verzögerungszeitspanne Ts in der Zeitspanne der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale aktiv wird. Wenn die Verzögerungszeit Tx in der Verzögerungsschaltung 81 zur maximalen Zeit gemacht ist, die gleich 1/2 der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale ist, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 4 veranschaulicht ist, in bezug auf die ursprüngliche aktive Zeitspanne, dann wird das Signal Do innerhalb der Zeitspanne der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale lediglich in den Zeitspannen aktiv, die gleich 1/2 der Abtastperiode Ts sind.
  • Durch Steuern der Spannung Vc per Einstellung des einstellbaren Widerstands 92 kann demgemäß ein Verhältnis einer Zeitspanne, in der der Strom Ia von den Konstantstromquellen 41A bis 41P an die Spulen 1A bis 1P innerhalb der Abtastperiode Ts der digitalen Schallsignale Dp von dem Serien-Parallel- Wandler 220 abgegeben wird, zu einer Zeitspanne, in der der Strom Ia an die betreffenden Spulen nicht abgegeben wird, gemeinsam geändert werden, wodurch die Schalllautstärke der durch die Lautsprechereinheit 10 wiedergegebenen Sprache gesteuert werden kann. Ferner ist eine Anzahl der Primärspulen bzw. -wicklungen, deren Anzahl numerisch größer ist als eine Bitanzahl der eingangsseitigen digitalen Schallsignale Ds oder Dp, nicht nötig; die Gesamtanzahl der Windunglszahlen der Primärspulen bzw. -wicklungen 1A bis 1P kann bei einer kleinen Zahl bleiben, und die Schalllautstärke kann fein und kontinuierlich gesteuert werden.
  • Obwohl gemäß dem in Fig. 1 oder in Fig. 2 gezeigten Beispiel die Windungszahlen der entsprechenden Spulen bzw. Wicklungen 1A bis 1P, welche die Primärspule 1 bilden, durch die Windungszahlen im Verhältnis zu den Gewichten der entsprechenden Bits ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Schallsignale Dp von dem Serien-Parallel-Wandler 220 gebildet sind, wodurch Differenzen in den Gewichten der betreffenden Bits in den digitalen Schallsignalen Dp wiedergegeben werden, können die Windungszahlen der betreffenden Spulen bzw. Wicklungen 1A bis 1P dieselben bleiben, und die Stromwerte der Konstantstromquellen 41A bis 41P der entsprechenden Spulentreiberschaltungen 40A bis 40P können geändert werden, wodurch Differenzen in den Gewichten der betreffenden Bits der digitalen Schallsignale Dp von dem Serien-Parallel-Wandler 220 wiedergegeben werden können, und ferner kann auch die Schalllautstärke, wie oben erwähnt, gesteuert werden.
  • Wenn die Differenzen in den Gewichten der betreffenden Bits der digitalen Schallsignale durch Ändern der Stromwerte der Konstantstromquellen wiedergegeben werden, können Komponenten der Primärspule 1 zu einer einzelnen Spule vereinigt werden, indem die Spulentreiberschaltungen 40A bis 40P per se, wie in Fig. 1 oder in Fig. 2 gezeigt, durch Signale der betreffenden Bits ausschließlich des höchstwertigen Bits MSB der digitalen Schallsignale geschaltet werden.
  • Darüber hinaus können die Differenzen in den Gewichten der betreffenden Bits der digitalen Schallsignale auch durch Kombinieren der Differenzen in den Windungszahlen der Vielzahl von Primärspulen bzw. -wicklungen und der Differenzen in den Stromwerten der Vielzahl von Konstantstromquellen wiedergegeben werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist außerdem in dem Fall anwendbar, dass die eingangsseitigen digitalen Schallsignale natürliche Binärcodes sind. Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf den bzw. in dem Fall anwendbar, in welchem Treiberspulen eines Lautsprechers, wie eines dynamischen Lautsprechers, durch digitale Schallsignale angesteuert werden.
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der Vorliegenden Erfindung in dem Fall, dass Treiberspulen eines Lautsprechers, wie eines elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers, durch digitale Schallsignale angesteuert werden, die Schalllautstärke des Lautsprechers durch einen einfachen Lautsprecheraufbau, der mit geringen Kosten erhalten wird, fein gesteuert werden.

Claims (3)

1. Lautsprechervorrichtung mit einer Lautsprechereinheit (10), mit einer Lautsprecher-Treiberschaltung (40), die eine Vielzahl von Treiberquellen (41A, bis 41P) zur Abgabe von Treiberströmen (Ia) für den Antrieb von Spulen (1A bis 1P) der betreffenden Lautsprechereinheit (10) in Übereinstimmung mit entsprechenden Bits ausschließlich eines höchsten Bits von eingangsseitigen digitalen Sprachsignalen, die an die betreffende Lautsprecher-Treiberschaltung (40) abgegeben werden, oder der betreffenden Bits einschließlich des höchsten Bits umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Lautstärke-Einstelleinheit vorgesehen ist zur Einstellung einer Lautstärke eines durch die betreffende Lautsprechereinheit (10) wiedergegebenen Schalls durch gemeinsame Steuerung der Treiberströme (Ia), die von der Vielzahl der Treiberquellen (41A bis 41P) an die Treiberspulen (1A bis 1P) abgegeben werden.
2. Lautsprechervorrichtung mit einer Lautsprechereinheit (10) und einer Lautsprecher-Treiberschaltung (40), die eine Vielzahl von Treiberquellen (41A bis 41P) aufweist für die Abgabe von Treiberströmen (Ia) für den Antrieb bzw. die Ansteuerung von Spulen (1A bis 1P) der betreffenden Lautsprechereinheit (10) in Übereinstimmung mit entsprechenden Bits ausschließlich eines höchsten Bits von eingangsseitigen digitalen Schallsignalen, die an die betreffende Lautsprecher-Treiberschaltung (40) abgegeben werden, oder der entsprechenden Bits einschließlich des höchsten Bits,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Lautstärke-Einstelleinheit vorgesehen ist zur Einstellung einer Lautstärke eines durch die betreffende Lautsprechereinheit (10) wiedergegebenen Schalls durch gemeinsame Steuerung der Verhältnisse von Zeitspannen, während der die Treiberströme (Ia) von der Vielzahl der Treiberquellen (41A bis 41P) an die Treiberspulen (1A bis 1P) abgegeben werden, zu Zeitspannen, während der die Treiberströme (Ia) von der Vielzahl der Treiberquellen (41A bis 41P) an die betreffenden Treiberspulen (1A bis 1P) in einer Abtastperiode der eingangsseitigen digitalen Schallsignale nicht abgegeben werden.
3. Lautsprechervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die genannte Lautsprechereinheit (10) einen elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher darstellt, bei dem Primärspulen als die genannten Treiberspulen (1A bis 1P) in Bereichen nahe eines Luftspalts (23) eines magnetischen Kreises (20) festgelegt sind, in welchem der betreffende Luftspalt (23) gebildet ist und in welchem eine Sekundärspule (2), die an einer Schwingplatte festgelegt ist und die eine kurze Spule bzw. Kurzschlußspule in dem genannten Luftspalt (23) bildet, angeordnet ist.
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