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Die
Erfindung betrifft ein Lautsprechergerät für die akustische Wiedergabe
und ein Tonwiedergabesystem mit einem solchen Lautsprecher.
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Es
wurden verschiedene Lautsprechertypen für die akustische Wiedergabe
konzipiert und praktisch ausgeführt.
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In
der Praxis wurden Lautsprechereinheiten als elektromagnetisch gekoppelte
Lautsprecher (Lautsprecher mit elektromagnetischer Induktion) ausgebildet,
in denen ein Magnet z. B. sandwichartig zwischen einem zentralen
Polstück
gefaßt
ist, das in einem Joch und einer Platte angeordnet ist, die einen Magnetkreis
mit einem zwischen dem zentralen Polstück und der Platte liegenden
Luftspalt bilden. In dem Luftspalt des Magnetkreises ist eine Primärspule an
dem zentralen Polstück
oder an der Platte fixiert, und in dem Luftspalt ist eine als Kurzschlußspule ausgebildete
Sekundärspule
an einer Schwingungsplatte so befestigt, daß sie der Primärspule gegenüberliegt.
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In
einem solchen elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher induziert
ein durch die Primärspule
fließender
Signalstrom in der Sekundärspule einen
sekundären
elektrischen Strom. Durch die Interaktion zwischen dem in dem Luftspalt
des Magnetkreises auftretenden magnetischen Fluß wird in der Sekundärspule nach
Flemings Linke-Hand-Regel nach Maßgabe des sekundären elektrischen
Stroms eine Antriebskraft erzeugt, die eine Auslenkung der Schwingungsplatte
bewirkt, an der die Sekundärspule
befestigt ist. Auf diese Weise wird die Schwingungsplatte bewegt
und dadurch ein Ton erzeugt.
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Die
Vorteile dieses elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers sind
eine hervorragende Wärmeabführung und
die Widerstandsfähigkeit
gegen große
Eingangssignale, weil die Primärspule, durch
die der Signalstrom fließt,
an einem zentralen Polstück
oder an einer Platte befestigt ist, die aus einem Magnetwerkstoff,
wie Eisen, hergestellt sind. Wenn die Sekundärspule, die eine Kurzschlußspule bildet,
aus einem nichtmagnetischen, leitfähigen Material hergestellt
ist, z. B. als zylindrisches Teil mit der Länge einer Windung, das z. B.
aus Aluminium hergestellt ist, können
außerdem
die Verzerrungen reduziert werden.
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Es
ist außerdem
ein dynamischer (elektrisch leitender) Lautsprecher bekannt mit
einer Schwingspule, die in dem Luftspalt eines Magnetkreises angeordnet
ist. In diesem dynamischen Lautsprecher wird die elektrische Leistung
einer Schwingspule zugeführt.
Die Schwingspule ist mit Hilfe eines Spulenverlängerungsdrahts aus Litzendraht
mit einem an einem Lautsprecherkorb vorgesehenen Eingangsanschluß verbunden,
so daß keine
unerwünschte Schwingung
und kein unerwünschter
Widerstand auf das Schwingungssystem, einschließlich der Schwingspule, einwirken.
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Man
hat außerdem
in Betracht gezogen, die Schwingspule bei diesem dynamischen Lautsprecher
in Abschnitte zu unterteilen, die der Bitzahl eines digitalen Tonsignals
entsprechen, und die betreffenden Spulen direkt durch die entsprechenden
Datenbits des digitalen Tonsignals anzusteuern.
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Wie
oben beschrieben wurde, gehören
eine hervorragende Wärmeabgabe
und die Widerstandsfähigkeit
gegen große
Eingangssignale sowie die Fähigkeit,
Verzerrungen zu reduzieren, zu den Vorteilen des elektromagnetisch
gekoppelten Lautsprechers. Wenn die Breite des Luftspalts in dem
Magnetkreis größer wird,
nimmt jedoch die magnetische Empfindlichkeit der Primärspule und
der Sekundärspule
ab. Es ist deshalb nicht möglich,
die Windungszahl der Primärspule
und der Sekundärspule
zu erhöhen.
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Aus
diesem Grund ist es nicht möglich,
die Induktivitäten
der Primärspule
und der Sekundärspule
zu vergrößern, und
die elektromagnetische Kopplungskraft, mittels derer der durch die
Primärspule fließende Signalstrom
einen sekundären
elektrischen Strom in der Sekundärspule
induziert, nimmt bei niedrigen Frequenzen unterhalb einiger Kilohertz
ab. Deshalb ist z. B. eine angemessene Wiedergabe eines Frequnezbereichs
von beispielsweise 1 kHz bis 20 Hz, der für die Tonwiedergabe erforderlich
ist, nicht möglich.
Infolgedessen wird der elektromagnetisch gekoppelte Lautsprecher
vorwiegend als Lautsprecher für
die Wiedergabe von hohen Tönen
eingesetzt.
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Auf
der anderen Seite ist in einem dynamischen Lautsprecher, wie oben
beschrieben, eine Schwingspule mit Hilfe eines aus Litzendraht bestehenden
Spulenverlängerungsdrahts
mit einem an dem Lautsprecherkorb vorgesehenen Eingangsanschluß verbunden.
Weiterhin wurde erwogen, die Schwingspule von dynamischen Lautsprechern
in Abschnitte für
die Bitzahl eines digitalen Tonsignals zu unterteilen und die betreffenden
Spulen direkt durch die Daten der einzelnen Bits des digitalen Tonsignals
anzusteuern.
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Derzeit
ist es jedoch übliche
Praxis, bei der Digitalisierung eines Tonsignals das digitale Tonsignal
mit 16 Bit zu bilden, um eine originalgetreue Wiedergabe zu erreichen.
Man benötigt
deshalb sechzehn Paare von Spulenverlängerungsdrähten (d. h. zweiunddreißig Drähte) für einen
Lautsprecher, wenn die Schwingspule eines dynamischen Lautsprechers mit
einem digitalen Tonsignal angesteuert wird.
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Da
jedoch der Litzendraht, der den Spulenverlängerungsdraht bildet, mit der
Vibration der Schwingspule stark mitschwingt, weil der Litzendraht von
einem sich bewegenden Objekt, nämlich
einer sich bewegenden Schwingspule, ausgeht, ist es nicht möglich, den
Abstand zwischen ihnen zu verringern. Es ist deshalb sehr schwierig,
eine große
Zahl von beispielsweise zweiunddreißig Litzendrähten in
einem Lautsprecher anzuordnen. Es ist insbesondere schwierig, einen
Lautsprecher mit kleinen Abmessungen herzustellen.
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Dementsprechend
ist bei der vorliegenden Erfindung eine Wiedergabe bis hinunter
zu tiefen Frequenzen mittels eines elektromagnetisch gekoppelten
Lautsprechers möglich.
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Patent
Abstracts of Japan, Band 017, Nr. 199 (E-1352), 19. April 1993 und
JP-A-04 342400 stellen den nächstliegenden
Stand der Technik dar und bilden die Basis für den Oberbegriff von Anspruch
1. Patent Abstracts of Japan, Band 7, Nr. 33 (E-157), 16. November
1982 und JP-A-57 185793 offenbaren ebenfalls ein dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ähnliches
Gerät.
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DE-A-41
29 793 offenbart die Verwendung eines digitalen Signals für die Ansteuerung
von Lautsprecherspulen und offenbart Merkmale, die sich auf die
Verwendung von Brücken-Treiberschaltungen und
Tristate-Daten beziehen.
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US-A-4
566 120 offenbart einen Lautsprecher mit mehreren Schwingspulenabschnitten,
deren Zahl gleich der Bitzahl eines digitalen Signals ist. Das digitale
Signal wird umgewandelt und die Schwingspulen werden durch ein entsprechendes
Bit des digitalen Signals parallel angesteuert.
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Patent
Abstracts of Japan, Band 8, Nr. 123 (E-249), 8. Juni 1984 und JP-A-59
034 795 offenbaren eine Anordnung für die Ansteuerung eines Lautsprechers
unter Verwendung eines digitalen Signals. Ein digitales PCM-Eingangssignal
wird in Bits mit hohem Stellenwert und Bits mit niedrigem Stellenwert aufgeteilt,
die durch entsprechende PCM-PWM-Wandler getrennt in PWM-Signale
umgewandelt werden. Die beiden resultierenden PWM-Signale werden
den geeigneten Treiberspannungen entsprechend gewichtet und jeweils
an die zugeordnete Schwingspule für die Ansteuerung des Lautsprechers
angelegt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Lautsprechergerät vor, das aufweist: eine Lautsprechereinheit
mit einer Primärspule,
die in der Nachbarschaft eines Luftspalts in einem mit diesem Luftspalt ausgestatteten
Magnetkreis angeordnet und relativ zu dem Luftspalt fixiert ist,
sowie mit einer Sekundärspule,
die in dem Luftspalt angeordnet und an einer Schwingungsplatte befestigt
ist, so daß im
Betrieb durch einen durch die Primärspule fließenden Signalstrom in der Sekundärspule ein
sekundärer
Strom induziert wird, der eine Auslenkung der Schwingungsplatte
bewirkt, wobei das Gerät
ferner eine Lautsprechertreiberschaltung auf weist, die die Primärspule der
Lautsprechereinheit im Betrieb mit einem Signal ansteuert, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner
eine Schaltung zum Einstellen einer ansteuerungsfreien Periode vorgesehen
ist, die in jedem Abtastzyklus des zugeführten digitalen Tonsignals
eine Periode einstellt, deren Zeitdauer kürzer ist als der Abtastzyklus
und in der kein Signalstrom durch die Primärspule fließt, wobei die Lautsprechertreiberschaltung
die Primärspule
im Betrieb mit einem Signal aus der genannten Schaltung zum Einstellen
einer ansteuerungsfreien Periode ansteuert.
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Wenn
ein Tonsignal digitalisiert wird, benutzt man als Abtastfrequenz
eine hohe Frequenz von zweimal 20 kHz, die als obere Grenze der
hörbaren Frequenzen
betrachtet wird, oder eine höhere
Frequenz, z. B. 44,1 kHz oder 48 kHz. Deshalb werden die Komponenten
eines Tonsignals, die vor der Digitalisierung eine niedrige Frequenz
von wenger als 1 kHz haben, zu hohen Frequenzen, die als digitales Tonsignal
20 kHz übersteigen.
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Außerdem wird
bei einem elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher selbst dann,
wenn die Luftspaltbreite eines Magnetkreises verkleinert und die
Windungszahl der Primärspule
und der Sekundärspule
verringert wird, um eine Verringerung der Empfindlichkeit zu verhindern,
die elektromagnetische Kopplungsstärke nicht herabgesetzt, wenn
die Frequenz des durch die Primärspule
fließenden
Signalstroms eine hohe Frequenz ist, z. B. 20 kHz übersteigt,
wodurch eine Tonwiedergabe ermöglicht
wird.
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Da
in dem Lautsprechergerät
gemäß der Erfindung,
das in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, die Primärspule des
elektromagnetisch gekoppelten Lautsprechers mit einem digitalen
Tonsignal angesteuert wird, werden die Komponenten des Tonsignals,
die vor der Digitalisierung niederfrequent sind, zu hohen Frequenzen,
die 20 kHz übersteigen, wenn
ein Signalstrom durch die Primärspule
fließt. Dadurch
wird die Wiedergabe bis hinunter zu tiefen Frequenzen mit einem
elektromagnetisch gekoppelten Lautsprecher möglich.
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Im
folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beispielhaft erläutert.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Tonwiedergabesystems mit einem Lautsprechergerät gemäß der Erfindung
benutzt in Form eines Blockdiagramms,
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2 zeigt
ein Beispiel einer Lautsprechereinheit in einer Schnittansicht,
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3 zeigt
ein anderes Beispiel der Lautsprechereinheit in einer Schnittansicht,
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4 zeigt
ein weiteres Beispiels der Lautsprechereinheit in einer Schnittansicht,
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5 zeigt
ein Beispiel eines digitalen Tonsignals,
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6 zeigt
ein Beispiel für
den Spulenaufbau der Lautsprechereinheit,
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7 zeigt
die Schaltung eines Beispiels für ein
Lautsprechergerät
gemäß der Erfindung,
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8 zeigt
eine Darstellung des Datenmodus der einzelnen Bits eines digitalen
Tonsignals,
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9 zeigt
ein Beispiel für
eine Schaltung zur Einstellung einer ansteuerungsfreien Periode,
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10 zeigt
eine Illustration der in 9 dargestellten Schaltung zur
Einstellung einer ansteuerungsfreien Periode,
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11 zeigt
die Schaltung eines Beispiel einer Spulen-Treiberschaltung mit einer
Konstantspannungsquelle,
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12 zeigt
die Schaltung eines weiteren Beispiels der Spulen-Treiberschaltung,
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13 zeigt
eine Illustration der Spulen-Treiberschaltung von 12,
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14 zeigt
die Schaltung eines weiteren Beispiels des Lautsprechergeräts gemäß der Erfindung,
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15 zeigt
die Schaltung eines anderen Beispiels des Lautsprechergeräts gemäß der Erfindung,
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16 zeigt
die Schaltung eines weiteren Beispiels des Lautsprechergeräts gemäß der Erfindung,
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17 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels des Tonwiedergabesystems,
bei dem das Lautsprechergerät
gemäß der Erfindung
benutzt wird,
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18 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels des Tonwiedergabesystems,
bei dem das Lautsprechergerät
gemäß der Erfindung
benutzt wird.
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1 zeigt
ein Beispiel für
ein Tonwiedergabesystems, bei dem ein Lautsprechergerät gemäß der Erfindung
benutzt wird, und zeigt außerdem
einen Fall, in welchem der Ton entsprechend einem digitalen Tonsignal
aus einem digitalen Tonausgabegerät reproduziert wird.
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Ein
digitales Tonausgabegerät 210 ist
ein CD-Player, ein digitales Tonbandgerät (DAT-Rekorder) oder dgl.
An einem digitalen Ausgang dieses Geräts wird ein stereophonisches
Tonsignal, bestehend aus einem linkskanaligen und einem rechtskanaligen Tonsignal,
die mit einer Abtastfrequenz von beispielsweise 44,1 kHz oder 48
kHz abgetastet und mit 16 Bits digitalisiert sind, als serielle
Daten bei jeder Abtastung abwechselnd für die Tondaten des linken und rechten
Kanals ausgegeben. Das digitale 16-Bit Tonsignal der seriellen Daten
aus dem digitalen Tonausgabegerät 210 wird
einem Serien-Parallel-Wandler 220 zugeführt, der die digitalen Tonsignale
des linken und rechten Kanals trennt und jedes Signal in parallele
Daten umwandelt. Die auf diese Weise in parallele Daten umgewandelten
digitalen Tonsignale des linken und rechten Kanals werden einem
linken bzw. einem rechten Lautsprechergerät 100L bzw. 100R zugeführt.
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Im
vorliegenden Beispiel besitzen das linke und das rechte Lautsprechergerät 100L bzw. 100R jeweils
einen Dekodierer 70, eine Lautsprecher-Treiberschaltung 40 und
eine Laut sprechereinheit 10. In jedem Dekodierer 70 wird
aus dem digitalen 16-Bit-Tonsignal, das von dem Serien-Parallel-Wandler 220 in
parallele Daten umgewandelt wurde, ein weiter unten beschriebenes
Steuersignal erzeugt. Dieses Steuersignal wird der Lautsprecher-Treiberschaltung 40 zugeführt und
veranlaßt
die Lautsprecher-Treiberschaltung 40 eine weiter unten
beschriebene Primärspule
der Lautsprechereinheit 10 anzusteuern.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die Lautsprechereinheit 10. In der Lautsprechereinheit 10 nach
diesem Beispiel ist im oberen Teil eines zentralen Polstücks 12 eines
Jochs 11 ein umlaufender abgesetzter Teil 13 ausgebildet.
Das kreiszylindrische zentrale Polstück 12 ist vertikal
in dem zentralen Bereich eines Flanschteils, das die Form einer
kreisförmigen Platte
hat, einstückig
mit dieser ausgebildet. In den abgesetzten Teil 13 ist
eine Primärspule 1 eingesetzt und
so an dem zentralen Polstück 12 montiert.
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Die
Primärspule 1,
in der mehrere Leiterwindungen in Ringform gewickelt sind, ist in
den abgesetzten Teil 13 eingesetzt und dort verklebt und
so an dem zentralen Polstück 12 montiert.
Alternativ können
mehrere Leiterwindungen direkt um den abgesetzten Teil 13 gewickelt
sein, so daß die
Primärspule 1 auf
diese Weise an dem zentralen Polstück 12 montiert ist.
Bei einer nicht dargestellten Alternative sind mehrere Leiterwindungen
um einen Magnetspulenkörper
gewickelt, und der Magnetspulenkörper
ist in den abgesetzteb Teil 13 eingesetzt, so daß die Primärspule 1 auf
diese Weise an dem zentralen Polstück montiert ist.
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In
dem Flanschteil 14 des Jochs 11 ist in einer kontinuierlich
an das zentrale Polstück
angrenzenden Position eine Öffnung
(ein Loch) 15 ausgebildet, und an der Rückseite des Flanschteils 14 ist
eine Anschlußplatte 16 montiert.
Ein Spulenverlängerungsdraht 17 der
Primärspule 1,
der beispielsweise aus einem Litzendraht hergestellt ist, ist in
die Öffnung 15 eingeführt und
an der Umfangsfläche
des zentralen Polstücks 12 verklebt
und durch Löten
mit einem Eingangsanschluß 18 der
Anschlußplatte 16 verbunden.
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Für jeden
Wicklungsanfang und jedes Wicklungsende der Primärspule ist jeweils ein Spulenverlängerungsdraht 17 vorgesehen
und mit einem separaten Eingangsanschluß verbunden. Für den Fall, daß die Primärspule 1 aus
mehreren Spulen besteht, wie dies weiter unten beschrieben wird,
ist der Spulenverlängerungsdraht 17 jeder
Spule in die Öffnung 15 so
eingesetzt, daß sie
mit der Umfangsfläche
des zentralen Polstücks 12 verklebt
und mit dem Eingangsanschluß 18 der
Anschlußplatte 16 verbunden ist.
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An
der Vorderseite des Flanschteils 14 des Jochs 11 ist
ein ringförmiger
Magnet 21 befestigt. An der Vorderseite dieses ringförmigen Magnets 21 ist ein
Platte 22 befestigt. Diese Teile bilden einen Magnetkreis 20,
der zwischen der äußeren Umfangsfläche des
oberen Teils des zentralen Polstücks 12 und der
inneren Umfangsfläche
der Platte 22 einen Luftspalt 23 aufweist.
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In
den Luftspalt 23 des Magnetkreises 20 ist eine
Sekundärspule
eingesetzt, die eine Kurzschlußspule
bildet. Im vorliegenden Beispiel ist die Sekundärspule 2 als zylindrisches
Formteil aus einem nichtmagnetischen leitfähigen Material, z. B. Aluminium, hergestellt
und bildet eine Spule mit der Länge
einer Windung.
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An
der Sekundärspule 2 sind
ein Konus 32 mit einem Rand 31 an seinem Außenumfang
und einem Dämpfer 34 so
montiert, daß die
zentralen Öffnungen
des Konus und des Dämpfers
ineinandergepaßt
und miteinander verklebt sind. Eine Kappe 33 ist so montiert,
daß sie
die zentrale Öffnung
des Konus 32 überdeckt
und einen Deckel bildet. An der Platte 22 ist ein Lautsprecherkorb 35 montiert.
An dem Lautsprecherkorb 35 sind der am Außenumfang
des Konus 32 vorgesehene Rand 31 und eine Dichtung 36 montiert.
Der Dämpfer 34 ist
mit seinem Außenumfang
ebenfalls an dem Lautsprecherkorb 35 befestigt.
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Wie 3 zeigt,
kann an der Umfangsfläche des
oberen Teils des zentralen Polstücks 12 eine Spule 1a montiert
sein, die einen Teil der Primärspule 1 bildet,
während
an der inneren Umfangsfläche
der Platte 22 eine Spule 1b montiert sein kann,
die den übrigen
Teil der Primärspule 1 bildet.
Der nicht dargestellte Spulenverlängerungsdraht der an der Platte 22 montierten
Spule 1b wird in diesem Fall z. B. zwischen der Platte 22 und
dem Magneten 21 geführt und
mit dem Eingangsanschluß der
Anschlußplatte verbunden,
die an der äußeren Umfangsfläche der Platte 22 montiert
ist. Es kann auch, wie in 4 dargestellt,
die ganze Primärspule 1 an
der inneren Umfangsfläche
der Platte 22 befestigt sein. In diesem Fall ist der Spulenverlängerungsdraht
ebenfalls zwischen der Platte 22 und dem Magneten angeordnet und
nach außen
geführt.
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Wir 2, 3 und 4 zeigen,
kann der Spulenkörper,
auf dem die Sekundärspule 2 gewickelt
ist, weggelassen werden, indem man die Sekundärspule 2 aus einem
zylindrischen Teil für
eine Windung bildet. Durch das Weglassen der Spule kann die Zahl
der Teile verringert werden, und die magnetische Empfindlichkeit
kann vergrößert werden,
indem man die Breite des Luftspalts 23 um den der Dicke
des Spulenkörpers
entsprechenden Betrag verringert.
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Wenn
in einem Beispiel, bei dem die Primärspule aus mehreren Spulen
besteht, das digitale 16-Bit-Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 von 1 dem
in 5 dargestellten Zweierkomplement-Code entspricht,
und ein linear quantisiertes Signal ist, dessen höchstwertiges
Bit (MSB) ein Vorzeichenbit ist, wie dies in 5 und 6 dargestellt
ist, ist die Primärspule
aus fünfzehn
Spulen 1A, 1B ... 1N, 1P gebildet, wobei die Spule 1A dem niedrigstwertigen
Bit (LSB) entspricht und beispielsweise aus zwei Windungen besteht.
Die Spulen 1B, 1C, 1D, 1E, 1F, 1G, 1N, 1I, 1J, 1K, 1L, 1M, 1N und
1P entsprechen dann den Bits 15SB, 14SB, 13SB, 12SB, 11SB, 10SB,
9SB, 8SB, 7SB, 6SB, 5SB, 4SB, 3SB und 2SB und haben jeweils die
doppelte Windungszahl der Spule, die einem um einen Stellenwert
niedrigeren Bit zugeordnet ist, also 4, 8, 16 ... Windungen.
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7 zeigt
im Detail Beispiele der Teile der Lautsprechereinheit 7 und
der Lautsprecher-Treiberschaltung 40 von 1 für diesen
Fall. Die Lautsprecher-Treiberschaltung 40 besitzt fünfzehn Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P entsprechend
den fünfzehn
Spulen 1A bis 1N und 1P der Primärspule 1.
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Die
jeweiligen Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P sind
so ausgebildet, daß Konstantstromquellen 41A bis 41N und 41P,
vier Feldeffekttransistoren (FETs) 51 bis 54,
die jeweils als Schaltelement dienen, und die entsprechenden Spulen
1A bis 1N und 1P in Brücke
geschaltet sind. Wenn die FETs 51 und 53 eingeschaltet
und die FETs 52 und 54 ausgeschaltet sind, fließt ein elektrischer Strom
Ia aus der entsprechenden Konstantstromquelle in positiver Richtung
durch die jeweilige Spule. Wenn die FETs 51 und 53 ausgeschaltet
und die FETs 52 und 54 eingeschaltet sind, fließt ein elektrischer
Strom Ia aus der entsprechenden Konstantstromquelle in negativer
Richtung durch die jeweilige Spule.
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Alle
elektrischen Ströme
der Konstantstromquellen 41A bis 1N und 41P haben
die gleiche Stromstärke,
wie dies durch den elektrischen Strom Ia angedeutet ist. Wenn in
der gleichen Spulen-Treiberschaltung alle FETs 51 bis 54 eingeschaltet
oder ausgeschaltet sind, fließt
durch die entsprechende Spule kein elektrischer Strom.
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Der
Dekodieren 70 weist fünfzehn
Steuersignal-Generatorschaltungen 70A bis 70N und 70P auf entsprechend
den fünfzehn
Spulen 1A bis 1N und 1P, d. h. den 15 Bits mit Ausnahme des MSB
des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220. Die
Steuersignal-Generatorschaltungen 70A bis 70N und 70P können auf
der Basis des MSB des digitalen Tonsignals und der niedrigerwertigen
Bits (LSB bis 2SB) aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 jeweils vier
Steuersignale G1 bis G4 liefern, die im einzelnen weiter unten beschrieben
werden, die den jeweiligen Steuersignal-Generatorschaltungen 70A bis 70N und 70P entsprechen.
Diese Steuersignale G1 bis G4 werden den Gates der FETs 51 bis 54 der
entsprechenden Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P der
Lautsprecher-Treiberschaltung 40 zugeführt.
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Was
die vier Steuersignale G1 bis G4 betrifft, so erreichen die Steuersignale
G1 und G3 dann, wenn das MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 gleich
0 ist und das entsprechende niedrigerwertige Bit gleich 1 ist, einen Pegel,
bei dem die FETs 51 und 53 eingeschaltet werden
und die Steuersignale G2 und G3 erreichen einen Pegel, bei dem die
FETs 52 und 54 ausgeschaltet werden. Wenn das
MSB gleich 0 ist und das entsprechende niedrigerwertige Bit ebenfalls
gleich 0 ist, oder wenn das MSB gleich 1 ist und das entsprechende
niedrigerwertige Bit ebenfalls gleich 1 ist, erreichen die Steuersignale
G1 bis G4 einen Pegel, bei dem die FETs 51 bis 54 ausgeschaltet
werden. Wenn das MSB gleich 1 ist und das entsprechende niedrigerwertige
Bit gleich 0 ist, erreichen die Steuersignale G1 und G3 einen Pegel,
bei dem die FETs 51 und 53 ausgeschaltet werden,
und die Steuersignale G1 und G4 erreichen einen Pegel, bei dem die
FETs 52 und 54 eingeschaltet werden.
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Wenn
das MSB gleich 0 ist und nur wenn ein bestimmtes niedrigerwertiges
Bit gleich 1 ist, fließt deshalb
der elektrische Strom Ia in positiver Richtung durch die diesem
Bit entsprechende Primärspule. Wenn
hingegen das MSB gleich 1 ist und nur wenn ein bestimmtes niedrigerwertiges
Bit gleich 0 ist, fließt
der elektrische Strom Ia in negativer Richtung durch die diesem
Bit entsprechende Primärspule.
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Die
Antriebskraft F des Schwingungssystems eines elektromagnetisch gekoppelten
Lautsprechers läßt sich
durch die folgende Beziehung F = B·L·i als Produkt des in der
Sekundärspule
induzierten sekundären
elektrischen Stroms i, der Dichte B des magnetischen Flusses, der
in dem Luftspalt eines Magnetkreises auftritt, und der Länge L der
in dem Luftspalt des Magnetkreises vorhandenen Sekundärspule ausdrücken. Da
die magnetische Flußdichte
B und die Länge
L konstant sind, ist die Antriebskraft F des Schwingungssystems
dem in der Sekundärspule
induzierten sekundären
elektrischen Strom i proportional. Der in der Sekundärspule induzierte
sekundäre
elektrische Strom i ist dem Produkt des durch die Primärspule fließenden Signalstroms und
der Windungszahl (Impedanz) der Primärspule proportional.
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Als
Ergebnis der Festlegung der Windungszahlen für die einzelnen Spulen 1A bis
1N und 1P der Primärspule 1 proportional
zu dem Gewicht der einzelnen Bits mit Ausnahme des MSB des digitalen Tonsignals
aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 wird in dem oben beschriebenen
Beispiel in der Sekundärspule 2 ein
sekundärer
elektrischer Strom induziert, dessen Stromstärke dem Gewicht des dieser Primärspule entsprechenden
Bits proportional ist, und zwar in einer Richtung die dem Wert des
MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 entspricht.
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Deshalb
wird der Konus 32, an dem die Sekundärspule 2 befestigt
ist, um einen Betrag ausgelenkt, der dem Gewicht des dieser Primärspule entsprechenden
Bits proportional ist, und zwar in einer Richtung, die dem Wert
des MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 entspricht.
Auf diese Weise wird in der Lautsprechereinheit 10 der
Ton dem digitalen Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 entsprechend
originalgetreu reproduziert.
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In
diesem Fall ist das digitale Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 ein
Signal, das mit einer Abtastfrequenz von beispielsweise 44,1 kHz oder
48 kHz digitalisiert ist, und die einzelnen Spulen 1A bis 1N und
1P der Primärspule 1 werden
entsprechend einem digitalen Signal mit der gleichen Abtastfrequenz
angesteuert. Deshalb werden die Komponenten des Tonsignals, die
vor der Digitalisierung niederfrequent sind, als Signalstrom, der
durch die Spulen 1A bis 1N und 1P der Primärspule 1 fließt, zu hohen
Frequenzen, die 20 kHz übersteigen.
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Deshalb
ermöglicht
die Lautsprechereinheit 10, die ein elektromagnetisch gekoppelter
Lautsprecher ist, eine Wiedergabe bis hinunter zu niedrigen Frequenzen,
so daß man
einen Lautsprecher für
den vollen Frequenzbereich realisieren kann, der Töne von niedriger
Tonhöhe
bis zu hoher Tonhöhe
wiedergibt.
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Ähnlich wie
bei einem herkömmlichen
Lautsprecher spricht das Schwingungssystem der Lautsprechereinheit 10 nicht
leicht auf hohe Frequenzen an und ist insbesondere kaum in der Lage,
Komponenten mit hohen Frequenzen, z. B. über 20 kHz, wiederzugeben.
Deshalb wird selbst dann, wenn jede der Spulen 1A bis 1P der Primärspule 1 mit
einem digitalen Signal mit einer Abtastfrequenz von 44,1 kHz oder
48 kHz angesteuert wird, diese Abtastfrequenzkomponente kaum wiedergegeben.
Falls die Komponenten mit sehr niedrigem Schalldruck wiedergegeben
würden,
könnte
das menschliche Ohr Schall mit einer Frequenz von mehr als 20 kHz
kaum wahrnehmen. Deshalb gibt es beim Hören von Musik kein Problem.
Es ist außerdem
ohne weiteres möglich, absichtlich
ein mechanisches Filter mit einem Dämpfungsband von 20 kHz oder
höher herzustellen
und in die Lautsprechereinheit 10 einzubauen, so daß mit Sicherheit
ausgeschlossen ist, daß die
Abtastfrequenz wiedergegeben wird.
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Es
ist weiterhin möglich,
ein Lautsprechergerät
zu herzustellen, das geringe Verzerrungen und eine große maximale
Ausgangsleistung aufweist und Schall direkt durch ein digitales
Tonsignal und ohne Verwendung eines D/A-Wandlers oder eines Leistungsverstärkers wiedergibt.
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Es
kann verhindert werden, daß die
Baugröße das Tonwiedergabesystem
von 1 anwächst, indem
man es so aufbaut, daß z.
B. die Komponenten von dem Serien-Parallel-Wandler 220 bis zu der Lautsprecher-Treiberschaltung 20 als
eine integrierte Schaltung (IC) ausgebildet werden, die mit dem
digitalen Tonausgabegerät 210 verbunden
ist. Darüber hinaus
ist die Lautsprechereinheit 10 mit diesem Gerät verbunden.
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Als
Schaltelemente der Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P können außer FETs auch
andere Elemente benutzt werden, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten.
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Es
gibt den Fall, daß ein
bestimmtes Bit des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 einen
Wert annimmt, bei dem ein Signalstrom durch die zugeordnete Primärspule während einer Periode
von mehreren kontinuierlichen Abtastzyklen fließt.
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Mit
anderen Worten, wenn das digitale Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 der
in 5 dargestellte Zweierkomplement-Code ist, wie dies
in 8 dargestellt ist, gibt es den Fall, daß in einer
Periode Tp aus mehreren kontinuierlichen Abtastzyklen das MSB gleich
0 wird und z. B. das 2SB gleich 1 wird, und daß in einer ähnlichen Periode Ta das MSB
gleich 1 wird und z. B. das LSB gleich 0 wird. In einer solchen
Zeit fließt
in der Periode Tp der elektrische Strom Ia kontinuierlich in positiver
Richtung durch die Primärspule 1P,
und in der Periode Ta fließt
der elektrische Strom Ia kontinuierlich in negativer Richtung durch
die Primärspule 1A.
-
In
diesem Fall verringert sich jedoch die scheinbare Abtastfrequenz
der 2SB- und LSB-Daten und wird z. B. 1 kHz, wenn die Perioden Tp
und T eine Dauer von 1 ms haben. Dadurch wird die elektromagnetische
Koppelkraft der Lautsprechereinheit 10 herabgesetzt, und
es wird keine optimale Ansteuerung der Lautsprechereinheit 10 erreicht.
-
Deshalb
wird in dem in 1 und 7 dargestellten
Dekodierer 70 für
jede Abtastfrequenz in den Daten der einzelnen Bits mit Ausnahme
des MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 eine
Periode eingestellt, in der kein Signalstrom durch die zugeordnete
Primärspule fließt.
-
9 zeigt
ein Beispiel für
eine Schaltung zur Einstellung einer ansteuerungsfreien Periode
in einem solchen Fall. In dem Dekodierer 70 ist diese Schaltung 80 zum
Einstellen einer ansteuerungsfreien Periode für der einzelnen Bits mit Ausnahme
des MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 vorgesehen.
In der Zeichnungsfigur ist jedoch nur eine derartige Schaltung zur
Einstellung einer ansteuerungsfreien Periode dargestellt, die einem
dieser Bits entspricht.
-
In
der Schaltung 80 zur Einstellung der ansteuerungsfreien
Periode werden ein in 10 dargestelltes Taktsignal
SCLK, das mit dem digitalen Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 synchronisiert
ist und dessen Frequenz gleich der Abtastfrequenz des digitalen
Tonsignals ist, und ein in 10 dargestelltes
Taktsignal DCLK, das mittels einer Verzögerungsschaltung 81 um
eine Zeit verzögert
wird, die kürzer
ist als ein Abtastzyklus Ts des digitalen Tonsignals, einem Exklusiv-ODER-Glied 82 zugeführt, wodurch
das in 10 dargestellte Signal EX gewonnen
wird. Das Signal EX und der Takt SCLK werden einem NAND-Glied 83 zugeführt, wodurch
das in 10 dargestellte Signal NA gewonnen
wird. Das Signal NA und die Eingangsdaten Di eines entsprechenden
Bits werden einem UND-Glied 84 zugeführt, wodurch die Ausgangsdaten
Do gewonnen werden.
-
Wenn
das MSB gleich 0 ist, werden die ursprünglichen Eingangsdaten Di beibehalten,
wie sie sind. Wenn das MSB gleich 1 ist, werden die ursprünglichen
Eingangsdaten Di auf der Eingangsseite der Schaltung 80 zur
Einstellung der ansteuerungsfreien Periode invertiert. Wenn die
ursprünglichen
Daten der Bits 2SB und LSB in Relation zu dem Wert des MSB so sind,
wie in 8 dargestellt, werden die Daten der Bits 2SB und
LSB so, wie sie als Daten Di (2SB) bzw. Di (LSB) in 10 dargestellt sind.
-
In
dem in 1 und 7 dargestellten Dekodierer 70 werden
die oben beschriebenen Steuersignale G1 bis G4 aus den Ausgangsdaten
Do der Schaltung 80 zur Einstellung einer ansteuerungsfreien
Periode erzeugt. Deshalb nehmen auch die Steuersignale G1 bis G4
eine Form an, bei der in jedem Abtastzyklus Ts eine Periode festgesetzt
wird, in der kein Signalstrom durch die betreffende Primärspule fließt und deren
Zeit kürzer
ist als der Abtastzyklus Ts.
-
Unabhängig von
den Inhalten des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 wird
deshalb die elektromagnetische Koppelkraft der Lautsprechereinheit 10 nicht
herabgesetzt, weil die scheinbare Abtastfrequenz der Daten der einzelnen Bits
des digitalen Tonsignals verringert wird. Auf diese Weise wird die
Lautsprechereinheit 10 immer optimal angesteuert. Je kürzer die
Periode ist, in der der Signalstrom nicht fließt, desto besser ist es. Die
Periode wird auf der Basis der Beziehung zu den Eigenschaften der
zu benutzenden Elemente festgesetzt.
-
Die
Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P der
Lautsprecher-Treiberschaltung 40 können auch aus Konstantspannungsquellen
bestehen. 11 zeigt ein Beispiel für diesen
Fall, bei dem eine gesteuerte Konstantspannungsquelle 42,
vier FETs 51 bis 54, die jeweils als Schaltelement
dienen, und eine entsprechende Spule, nämlich die Spule 1A im Fall
der Spulen-Treiberschaltung 40A, in Brückenschaltung angeordnet sind.
-
Wenn
die FETs 51 und 53 eingeschaltet und die FETs 52 und 54 ausgeschaltet
sind, fließt
ein elektrischer Strom in positiver Richtung von der Konstantspannungsquelle 42 in
die betreffende Spule. Wenn die FETs 51 und 53 ausgeschaltet
sind, fließt ein
elektrischer Strom in negativer Richtung von der Konstantspannungsquelle 42 in
die betreffende Spule.
-
Da
die Windungszahlen des Spulen 1A bis 1N und 1P der Primärspule 1 unterschiedlich
sind, ist im vorliegenden Fall der Ansteuerung mit konstanter Spannung
die Ausgangsimpedanz der Konstantspannungsquelle 42 für jede der
Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P unterschiedlich, und
selbst wenn der Spannungswert der Konstantspannungsquelle 42 konstant
gehalten wird, differieren die Werte der elektrischen Ströme, die
durch die jeweiligen Spulen 1A bis 1N und 1P fließen. Aus
diesem Grund wird die Verstärkung
der Konstantspannungsquelle 42 mit einem Justierwiderstand 43 so eingestellt,
daß die
Werte der durch die jeweiligen Spulen 1A bis 1N und 1P fließenden elektrischen Ströme gleich
werden.
-
Die
Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P können auch
so ausgebildet sein, daß die mit
einer Primärspule
verbundene Konstantstromquelle auf der Basis von dreiwertigen Daten
aus dem Dekodierer 70 gesteuert wird.
-
12 zeigt
ein Beispiel für
einen Fall, bei dem Daten Xa bis Xp der einzelnen Bits mit Ausnahme
des MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 als
dreiwertige Daten aus dem Dekodierer 70 gewonnen werden.
Die Daten Xa und Xp werden jeweils dem positiven Eingang einer Konstantstromquelle 44 vom
Differentialtyp zugeführt,
und die Ausgänge
der Konstantstromquelle 44 sind über Widerstände 45, entsprechende
Spulen 1A bis 1N und 1P und Widerstände 46 mit Masse verbunden.
Die an dem Verbindungspunkt zwischen den entsprechenden Spulen 1A
bis 1N und 1P und den Widerständen 46 auftretenden
Spannungen werden dem negativen Eingang der Konstantspannungsquelle 44 zugeführt. Der
Widerstandswert der Widerstände 46 ist
z. B. auf 0,1 Ω eingestellt.
-
Die
Daten Xa bis Xn und Xp werden zu positiven Spannungen, wenn das
MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 gleich 0
ist und die entsprechenden niedrigerwertigen Bits (LSB bis 2SB)
gleich 1 sind. Sie haben hingegen Massepotential, wenn das MSB gleich
0 ist und die entsprechenden niedrigerwertigen Bits ebenfalls gleich
0 sind. Sie werden zu negativen Spannungen, wenn das MSB gleich
1 ist und die entsprechenden niedrigerwertigen Bits gleich 0 sind.
-
Auch
in diesem Fall wird, wie in 13 dargestellt,
in den Daten Xa bis Xn und Xp in jedem Abtastzyklus Ts eine Periode
des Massepotentials eingestellt, in der kein Signalstrom durch die
entsprechenden Spulen 1A bis 1N und 1P fließt, wobei diese Periode kürzer ist
als der Abtastzyklus Ts.
-
Wenn
im vorliegenden Beispiel die Daten Xa bis Xp positive Spannungen
sind, fließt
ein konstanter elektrischer Strom in positiver Richtung durch die entsprechenden
Spulen 1A bis 1P. Wenn die Daten Xa bis Xn und Xp Massepotential
haben, fließt
kein elektrischer Strom durch die entsprechenden Spulen 1A bis 1N
und 1P, und wenn die Daten Xa bis Xn und Xp negative Spannungen
sind, fließt
ein konstanter elektrischer Strom in negativer Richtung durch die entsprechenden
Spulen 1A bis 1N und 1P.
-
Wenn
das MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 gleich
0 ist und nur wenn ein bestimmtes niedrigerwertiges Bit gleich 1 ist,
fließt
deshalb, ähnlich
wie bei dem Beispiel von 7, ein Signalstrom in positiver
Richtung durch die diesem Bit entsprechende Primärspule. Wenn hingegen das MSB
gleich 1 ist und nur wenn ein bestimmtes niedrigerwertiges Bit gleich
0 ist, fließt
ein Signalstrom in negativer Richtung durch die diesem Bit entsprechende
Primärspule.
Bei diesem Beispiel werden Schaltelemente, wie die FETs 51 bis 54,
nicht benötigt,
und die Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P können vereinfacht
werden.
-
Das
oben beschriebene Beispiel zeigt einen Fall, bei dem dadurch, daß die Windungszahl
der einzelnen Spulen 1A bis 1N und 1P, aus denen die Primärspule 1 besteht,
auf eine dem Gewicht jedes Bits mit Ausnahme des MSB des digitalen
Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 proportionale
Windungszahl festgesetzt wird, die Differenz in den Gewichten jedes
Bits des digitalen Tonsignals wiedergegeben wird. Durch das Festlegen
identischer Windungszahlen für
die einzelnen Spulen 1A bis 1N und 1P und durch Ändern der elektrischen Stromwerte der
Konstantstromquellen 41A bis 41N und 41P der diesen
Spulen entsprechenden Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P kann
ebenfalls die Differenz in den Gewichten jedes Bits des digitalen
Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 reproduziert
werden.
-
14 zeigt
ein Beispiel für
diesen Fall, bei dem fünfzehn
Spulen 1A bis 1N, 1P, die die Primärspule 1 bilden, mit
der gleichen Windungszahl, z. B. mit 10 Windungen, ausgestattet
sind. Die elektrischen Ströme
Ia bis In und Ip der Konstantstromquellen 41A bis 41N und 41P der
den Spulen 1A bis 1N und 1P entsprechenden Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40N und 40P werden
verändert,
wie dies weiter unten beschrieben wird. Die übrigen Punkte sind die gleichen
wie bei dem Beispiel von 7.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist die Antriebskraft des Schwingungssystems
der Lautsprechereinheit 10 dem sekundären elektrischen Strom i proportional,
der in der Sekundärspule 2 induziert wird,
und der sekundäre
elektrische Strom i ist wiederum dem Produkt aus dem durch die Primärspule 1 fließenden Signalstrom
und der Windungszahl (Impedanz) der Primärspule 1 proportional.
-
Zu
diesem Zweck wird in diesem Beispiel, obwohl dies in 14 nicht
dargestellt ist, der elektrische Strom Ib der Konstantstromquelle
der Spulen-Treiberschaltung, die der Spule 1B entspricht, die dem
Bit 15SB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 zugeordnet
ist, doppelt so groß gemacht
wie der elektrische Strom Ia der Konstantstromquelle 41A der
Spulen-Treiberschaltung 40A, die der dem LSB entsprechenden
Spule 1A entspricht, d. h. Ib = 2·Ia.
-
Im
folgenden sind die elektrischen Ströme Ic, Id, Ie ... der Konstantstromquellen
der Spulen-Treiberschaltungen,
die den Spulen 1C, 1D, 1E ... entsprechen, die den Bits 14SB, 13SB,
12SB ... zugeordnet sind, doppelt so groß wie die elektrischen Ströme Ib, Ic,
Id ....
-
Deshalb
wird, ähnlich
wie in dem Beispiel von 7, der Konus 32 in
der Lautsprechereinheit 10 um einen Betrag ausgelenkt,
der dem Gewicht des Bits proportional ist, das der Primärspule zugeordnet
ist, durch die der Signalstrom in einer Richtung fließt, die
von dem Wert des MSB des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 abhängig ist.
Auf diese Weise wird der Ton dem digitalen Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 entsprechend
originalgetreu reproduziert.
-
Falls
die Differenz zwischen den Gewichten der einzelnen Bits des digitalen
Tonsignals durch Ändern
des elektrischen Stromwerts der Konstantstromquelle wiedergegeben
wird, wie dies oben beschrieben wurde, kann eine einzige Primärspule 1 benutzt
werden.
-
15 zeigt
ein Beispiel für
diesen Fall. Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen Fall,
bei dem das digitale 16-Bit-Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 ein
natürlicher
Binärcode ist,
oder um einen Fall, bei dem das digitale Tonsignal eines in 5 dargestellten
Zweierkomplement-Codes von dem Serien-Parallel-Wandler 220 in
einen natürlichen
Binärcode
umgewandelt wird.
-
Die
Primärspule 1 besteht
hier aus nur einer Spule. Mit dieser Primärspule 1 sind über entsprechende
Schalter 62A, 62B bis 62N, 62P und 62Q Konstantstromquellen 61A, 61B bis 61N, 61P und 61Q mit
den elektrischen Strömen
Ia, Ib bis In, Ip und Iq verbunden, die im einzelnen weiter unten
beschrieben werden. Die Schalter 62A, 62B bis 62N, 62P und 62Q werden
auf der Basis der Daten des entsprechenden Bits des digitalen Tonsignals
aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 geschaltet.
-
Das
heißt,
wenn ein bestimmtes Bit des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 gleich
1 ist, wird der entsprechende Schalter eingeschaltet und bewirkt,
daß der
elektrische Strom der zugeordneten Konstantstromquelle durch die
Primärspule 1 fließt. Der
elektrische Strom Ib der Konstantstromquelle 61B, die dem
Bit 15SB entspricht, wird doppelt so groß gemacht wie der elektrische
Strom Ia der Konstantstromquelle 61A, die dem LSB entspricht.
Der einem bestimmten Bit entsprechende elektrische Strom der Konstant stromquelle
wird also doppelt so groß gemacht
wie der elektrische Strom der Konstantstromquelle, die dem Bit entspricht,
dessen Stellenwert um 1 niedriger ist.
-
Deshalb
wird in diesem Beispiel der Konus 32 in der Lautsprechereinheit 10 in
einer Richtung um einen Betrag ausgelenkt, der dem Gewicht der einzelnen
Bits des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 proportional
ist, und auf diese Weise wird in der Lautsprechereinheit 10 der
Ton dem digitalen Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 entsprechend
originalgetreu reproduziert.
-
Selbst
wenn das digitale Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 ein
Zweierkomplement-Code ist, wie in 5 dargestellt,
ist es möglich,
eine einzige Primärspule 1 zu
benutzen, indem man die Spulen-Treiberschaltungen 40A bis 40P so ausbildet,
wie dies in 14 dargestellt ist, so daß sie auf
der Basis der Daten der einzelnen Bits mit Ausnahme des MSB des
digitalen Tonsignals geschaltet werden können.
-
Es
ist weiterhin auch möglich,
die Differenz zwischen den Gewichten der einzelnen Bits des digitalen
Tonsignals zu reproduzieren, indem man die Differenz der Windungszahlen
mehrerer Primärspulen
und die Differenz der elektrischen Stromwerte mehrerer Konstantstromquellen
miteinander kombiniert.
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16 zeigt
ein Beispiel für
einen solchen Fall. Bei diesem Beispiel handelt es sich ebenfalls
um einen Fall, bei dem das digitale 16-Bit-Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 ein
natürlicher
Binärcode
ist, oder um einen Fall, bei dem das digitale Tonsignal eines in 5 dargestellten
Zweierkomplement-Codes von dem Serien-Parallel-Wandler 220 in
einen natürlichen
Binärcode
umgewandelt wird.
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Die
Primärspule 1 besteht
in diesem Fall aus vier Spulen 1S, 1T, 1U und 1V, deren Windungszahlverhältnis weiter
unten beschrieben wird. Die Spule 1S ist über Schalter 62A bis 62D mit
Konstantstromquellen 61A bis 61D mit den elektrischen
Strömen
Ia bis Id, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden, verbunden.
Die Spule 1T ist über
Schalter 62E bis 62N mit Konstantstromquellen 61E bis 61N mit
den elektrischen Strömen
Ie bis Ih, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden, verbunden. Die
Spule 1U ist über
Schalter 62I bis 62L mit Konstantstromquellen 61I bis 61L mit
den elektrischen Strömen
Ii bis Il, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden, verbunden.
Die Spule 1V ist über Schalter 62M, 62N, 62P und 62Q mit
Konstantstromquellen 61M, 61N, 61P und 61Q mit
den elektrischen Strömen
Im, In, Ip und Iq, die im einzelnen weiter unten beschrieben werden,
verbunden. Die Schalter 62A, 62B bis 62N, 62P und 62Q werden
auf der Basis der Daten der zugeordneten Bits des digitalen Tonsignals
aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 geschaltet.
-
Das
Verhältnis
der Windungszahlen der Spulen 1S, 1T, 1U und 1V ist z. B. auf 1
: 4 : 16 : 64 festgesetzt, und die elektrischen Ströme Ia bis
In, Ip und Iq sind folgendermaßen
festgesetzt:
Ib = 2·Ia,
Ic = 22·Ia, Id = 23·Ia, Ie
= Ic = 22·Ia, If = Id = 23·Ia, Ig
= 24·Ia,
Ih = 25·Ia, Ii = Ig = 24·Ia, Ij
= Ich = 25·Ia, Ik = 26·Ia, Il
= 27·Ia,
Im = Ik = 26·Ia, In = Il = 27·Ia, Ip
= 28·Ia
und Iq = 29·Ia.
-
Die
Antriebskraft F des Schwingungssystems der Lautsprechereinheit 10 ist,
wie oben beschrieben wurde, dem in der Sekundärspule 2 induzierten
sekundären
elektrischen Strom i proportional, und der sekundäre elektrische
Strom i ist dem Produkt aus dem durch die Primärspule 1 fließenden Signalstrom
und der Windungszahl (Impedanz) der Primärspule 1 proportional.
-
Wenn
ein bestimmtes Bit des digitalen Tonsignals aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 gleich
1 wird, wird in diesem Beispiel das zugeordnete Exemplar der Schalter 62A bis 62N, 62P und 62Q eingeschaltet,
so daß ein
Signalstrom durch die Primärspule 1S, 1T, 1U oder 1V fließt. Dadurch
wird das Verhältnis
der sekundären
elektrischen Ströme,
die in die Sekundärspule 2 induziert
werden, gleich dem Verhältnis
der Gewichte der einzelnen Bits des digitalen Tonsignals aus dem
Serien-Parallel-Wandler 220.
-
Ähnlich wie
in dem Beispiel von 15, wird deshalb in der Lautsprechereinheit 10 der
Konus 32 in einer Richtung um einen Betrag ausgelenkt,
der dem Gewicht der einzelnen Bits des digitalen Tonsignals aus
dem Serien-Parallel-Wandler 220 proportional ist, so daß auf diese
Weise der Ton dem digitalen Tonsignal aus dem Serien-Parallel-Wandler 220 entsprechend
originalgetreu reproduziert wird.
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In
diesem Beispiel kann das Verhältnis
zwischen der Windungszahl der Spule 1S mit der kleinsten Windungszahl
hat, und dem der Spule 1V mit der größte Windungszahl auf 1 : 64
= 1 : 26 reduziert werden. Außerdem
kann das Verhältnis
zwischen dem kleinsten elektrischen Stromwert Ia und dem größten elektrischen
Stromwert Iq auf 1 : 29 verringert werden.
-
Alle
vorangehend beschriebenen Beispiele stellen Fälle dar, in denen das digitale
Tonsignal, das die Primärspule 1 der
Lautsprechereinheit 10 ansteuert, linear quantisiert ist,
und falls die Primärspule 1 aus
mehreren Spulen besteht, können
die Windungszahlen der mehreren Spulen, oder der elektrische Stromwert,
der den einzelnen Bits mit Ausnahme des MSB des digitalen Tonsignals
entspricht, oder die einzelnen Bits einschließlich des MSB des digitalen Tonsignals
nach Art einer geometrischen Reihe geändert werden. Wenn das digitale
Tonsignal, mit dem die Primärspule 1 angesteuert
wird, jedoch nicht linear quantisiert ist, und wenn die Primärspule 1 aus mehreren
Spulen besteht, können
die Windungszahlen der mehreren Spulen oder der elektrische Stromwert
der jedem Bit mit Ausnahme des MSB des digitalen Tonsignals entsprechenden
Konstantstromquelle oder jedes Bit einschließlich des MSB des digitalen
Tonsignals dem Quantisierungsmodus entsprechend geändert werden.
-
17 zeigt
ein weiteres Beispiel des Tonwiedergabesystems, das das Lautsprechergerät gemäß der Erfindung
benutzt, bei dem ein analoges Tonsignal aus einem Gerät mit analoger
Tonausgabe in ein digitales Tonsignal umgewandelt und das digitale
Tonsignal für
die Tonwiedergabe verarbeitet wird.
-
Ein
analoges Tonausgabegerät 310 ist
ein Kassettengerät,
ein FM-Tuner oder dgl.. An seinem linken und rechten Tonausgang 311L bzw. 311R werden
ein analoges Tonsignal für
den linken Kanal bzw. für
den rechten Kanal ausgegeben. A/D-Wandlern 320L und 320R wandeln
die analogen Tonsignale für den
linken Kanal und den rechten Kanal in digitale 16-Bit-Tonsignale um.
-
Die
digitalen Tonsignale für
den rechten und den linken Kanal aus den A/D-Wandlern 320L und 320R werden
einem Effektor 330 zugeführt, der einen digitalen Signalprozessor
(DSP) oder dgl. benutzt. Der Effektor 330 führt Prozesse
aus, wie die Lokalisierung eines Tonbilds, die Erzeugung eines Schallfelds
und die Erzeugung eines Nachhalls, wodurch vordere und hintere,
linke und rechte digitale Tonsignale mit jeweils 16 Bits gewonnen
werden können.
Jedes dieser vorderen und hinteren, linken und rechten digitalen
Tonsignale wird entsprechenden Lautsprechergeräten zugeführt.
-
Jedes
Lautsprechergerät
weist einen Dekodierer 70FL, 70FR, 70BL oder 70BR auf,
ferner eine Lautsprecher-Treiberschaltung 40FL, 40FR, 40BL oder 40BR und
eine Lautsprechereinheit 10FL, 10FR, 10BL oder 10BR.
Die einzelnen Lautsprecher-Treiberschaltungen 40FL, 40FR, 40BL und 40BR sind
in der gleichen Weise ausgebildet wie die oben beschriebene Lautsprecher-Treiberschaltung 40,
und die Lautsprechereinheiten 10FL, 10FR, 10BL und 10BR sind
in der gleichen Weise ausgebildet wie die oben beschriebene Lautsprechereinheit 10.
-
Bei
dem Tonwiedergabesystem dieses Beispiels sind z. B. die Komponenten
von den A/D-Wandlern 320L und 320R bis
zu den Lautsprecher-Treiberschaltungen 40FL, 40FR, 40BL und 40BR als
eine Einheit ausgebildet, und diese ist mit dem analogen Tonausgabegerät 310 verbunden.
Außerdem
sind die Lautsprechereinheiten 10FL, 10FR, 10BL und 10BR damit
verbunden. Oder die Komponenten von den A/D-Wandlern 320L und 320R bis
zu den Lautsprechereinheiten 10FL, 10FR, 10BL und 10BR sind
als eine Einheit ausgebildet, und diese ist mit dem analogen Tonausgabegerät 310 verbunden. Auf
diese Weise kann ein ana loges Eingangstonsignal in ein digitales
Tonsignal umgewandelt werden, und anschließend wird das digitale Tonsignal
verarbeitet, so daß der
Ton wiedergegeben werden kann.
-
Auch
das Tonwiedergabegerät
von 1 ist so aufgebaut, daß ein digitales Tonsignal aus
dem Serien-Parallel-Wandler 220 in ähnlicher Weise verarbeitet
und das verarbeitete digitale Tonsignal dem Lautsprechergerät zugeführt wird.
-
18 zeigt
noch ein Beispiel des Tonwiedergabegeräts, bei dem das Lautsprechergerät gemäß der Erfindung
benutzt wird, und zeigt außerdem einen
Fall, bei dem Tondaten von den Daten eines Datenausgabegeräts getrennt
werden und der Ton reproduziert wird.
-
Ein
Datenausgabegerät 410 ist
ein Personalcomputer oder dgl.. Dieses Datenausgabegerät 410 gibt
Daten, in denen digitale Tonsignaldaten und andere Daten in einem
vorbestimmten Format integriert sind, als serielle Daten aus.
-
Die
Daten aus dem Datenausgabegerät 410 werden
dann einem USB-(Universal Serial Bus)-Dekodierer 420 zugeführt, so
daß nur
die digitalen Tonsignaldaten als parallele Daten ausgegeben werden. Das
digitale Tonsignal wird dem Dekodierer 70 des oben beschriebenen
Lautsprechergeräts
zugeführt, das
aus dem Dekodierer 70, der Lautsprecher-Treiberschaltung 40 und
der Lautsprechereinheit 10 besteht.
-
Bei
dem Tonwiedergabegerät
nach diesem Beispiel sind z. B. die Komponenten von dem USB-Dekodierer 420 bis
zu der Lautsprecher-Treiberschaltung 40 als eine Einheit
ausgebildet, und diese ist mit dem Datenausgabegerät 410 verbunden, und
außerdem
ist die Lautsprechereinheit 10 damit verbunden. Oder die
Komponenten von dem USB-Dekodierer 420 bis zu Lautsprechereinheit 10 sind
als eine Einheit ausgebildet, und diese ist mit dem Datenausgabegerät 410 verbunden.
Auf diese Weise kann Ton wiedergegeben werden, wobei Tondaten benutzt
werden, die in integrierten Daten aus einem Personalcomputer oder
dgl. vorhanden sind.
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Es
ist weiterhin möglich,
einen Lautsprecher mit geringer Verzerrung und großer maximaler
Leistung zu realisieren, der Töne
entsprechend einem digitalen Tonsignal direkt ohne D/A-Wandler oder Leistungsverstärker reproduziert.
-
Es
lassen sich viele verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
konstruieren, ohne daß der
Geist und der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die
Erfindung nicht auf die in diesen Unterlagen beschriebenen spezifischen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Die Erfindung soll im Gegenteil verschiedene Modifizierungen und äquivalente
Anordnungen abdecken, die im Geist und Rahmen der Er findung enthalten
sind, wie sie weiter unten beansprucht wird. Dem Rahmen der folgenden
Ansprüche soll
die breiteste Interpretation zukommen, damit alle derartigen Modifizierungen, äquivalenten
Strukturen und Funktionen eingeschlossen sind.