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Die
vorliegende Erfindung betrifft durch Vernetzung härtbare Silikonzusammensetzungen,
die verwendbar sind insbesondere als Mastix oder jedes andere Verdichtungsmaterial
oder zur Bildung eines jeglichen Überzugstyps, z.B. in Anstrichen,
vornehmlich weiche, halbdicke Überzüge (Revètments
Semi-Epais = RSE).
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine wäßrige Silikondispersion,
die entsprechend den Mechanismen der eintretenden Polykondensation,
vorteilhaft bei Raumtemperatur, durch Entfernen von Wasser ein adhäsives Elastomeres
bildet.
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Die
Silikone oder Polyorganosiloxane (POS), wie α,ω -(Dihydroxy)-polydiorganosiloxan,
sind dafür
bekannt, daß sie,
um in eine Standardmastix-Silikonzusammensetzung einzugehen, außerdem Vernetzungsmittel
vom Alkyltrialkoxysilan-Typ, Polykondensationskatalysatoren vom
Zinnsalz-Typ und Füllstoffe
enthalten. Derartige Zusammensetzungen haben sich bei der Verwendung
zur Erstellung beispielsweise von Abdichtungsfugen, Filmen oder Überzügen als
wenig bequem erwiesen, da ihre pastösen und viskosen Zustände deren
Handhabung und deren Überführung in
eine vorgegebene Form schwierig gestalten.
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Darüber hinaus
besitzen diese Zusammensetzungen den Nachteil, in Wasser nicht dispergierbar
oder löslich
zu sein, was deren Verwendung kompliziert macht, insbesondere da
für deren
Aufbringung verwendete Werkzeuge in keiner Weise mit Wasser leicht
abwaschbar sind.
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Darüber hinaus
besitzen diese Zusammensetzungen auch den Nachteil, nicht "peignierbar" zu sein: die Anstriche
verankern sich oben nicht.
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Was
die RSE anbelangt, kennt man auch hiervon bestimmte, die aus Emulsionen
von organischen Polymeren hergestellt sind. Diese RSE sind gegenüber Wasser
undurchlässig,
jedoch besitzen sie einen Mangel hinsichtlich der Permeabilität gegenüber Wasserdampf.
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Um
diese schwerwiegenden Mängel
zu beheben, entwickelte man Systeme zur Bildung von Mastix oder
vernetzbaren Filmen (RSE), ausgehend von einer wäßrigen Emulsion auf Basis von
Silikonöl,
das durch Kondensation (unter Entfernung von Wasser und Alkohol
beispielsweise) zu einem Elastomeren vernetzbar ist.
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Trotz
ihrer praktischeren Anwendung haben diese wäßrigen Silikonemulsionen zu
einer Anzahl technischer Schwierigkeiten geführt:
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- – Lagerungsstabilität der Emulsion,
- – zu
lange Härtungsdauer,
- – mittelmäßige mechanische
Eigenschaften des Elastomeren (Härte,
Elastizität,
Abriebsbeständigkeit),
- – Mangel
an Thixotropie des Elastomeren,
- – Mangel
an "peignierbarem" Charakter des Elastomeren,
- – geringe
Haft- und Kohäsionseigenschaften
des Elastomeren auf üblichen
Trägern,
- – Probleme
der Sicherheit und der Toxizität
aufgrund von Lösungsmitteln
oder durch Hydrolyse gebildeten Alkoholen,
- – und
leichte Verwendung.
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Was
die beiden letzten Spezifikationen anbelangt, die in dem obigen
Leistungsverzeichnis aufgeführt sind,
ist zu erwähnen,
daß die
Frage der Beachtung bestimmter Normen von Sicherheit und Nichttoxizität bei den
wäßrigen Silikondispersionen
ebenso wie bei den durch Kondensation vernetzten Elastomeren, die
hieraus hervorgehen, sich mit einer gewissen Schärfe stellt, da eine beachtliche
Anzahl von Handelsprodukten flüchtige
organische Verbindungen (COV), die mehr oder minder toxisch oder
aggressiv sind, beinhaltet oder bei der Vernetzung oder Trocknung
freisetzt, wie z.B. Alkohole (Ethanol, Methanol, Methoxyethanol),
Ether, Oxime, Säuren
(Essigsäure).
Man begreift leicht, daß derartige
Verbindungen sowohl im Bereich der Lagerung als auch desjenigen
der Verwendung unerwünscht
sind.
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Außer dem
Aspekt Toxizität/Sicherheit
wäre es
besonders für
die Endverbraucher wertvoll, über
wäßrige Silikondispersionen
und Elastomere zu verfügen,
die lediglich Wasser freisetzen, derart, daß sie ohne besondere Vorsichtsmaßnahme eingesetzt
werden können,
und derart, daß sie
auch einfach mit Wasser abwaschbar sind, unter Beibehaltung der
guten Hafteigenschaften an den Trägern, wie z.B. Glas, Holz,
Beton, Metalle.
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Verschiedene
Vorschläge
des Stands der Technik haben vergeblich versucht, dem vorstehend
definierten Leistungskatalog zu genügen.
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Die
DE-A-3 019 655 beschreibt eine Silikonemulsion, die nach Entfernung
von Wasser unter Umgebungsbedingungen in ein Elastomeres übergeführt werden
kann. Diese Silikonemulsion umfaßt auch amorphes Siliciumdioxid,
das in Form einer kolloidalen Dispersion eingebracht ist. Derartige
Siliciumdioxiddispersionen sind jedoch nicht besonders stabil. Der
pH des Gemisches ist ein kritischer Parameter im Hinblick auf die Stabilität. Er läßt sich
somit sehr heikel fixieren. Darüber
hinaus ist die Einbringung von Siliciumdioxid der Ursprung einer
gewissen Inhomogenität
im Hinblick auf die Härte
des erhältlichen
vernetzten Elastomeren. Dies läßt sich
darauf zurückführen, daß das Siliciumdioxid
in der Tat dazu neigt, schmarotzerhaft mit den reaktiven OH-Endgruppen
des Silikonöls
zu reagieren.
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Bei
weiteren früheren
Vorschlägen
ist der Siliciumdioxid enthaltende Füllstoff Natriumsilikat (
US-PS 4 244 849 ) oder amorphes
Siliciumdioxid in Pulverform (FR-PS 2 463 163).
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Diese
drei letztgenannten Patente lehren, daß zur Erzielung einer einkomponentigen,
lagerungsstabilen Emulsion es nötig
ist, einen pH auf Werte von höher
oder gleich 8,5 oder 9, vorzugsweise 10, zu fixieren. Indessen entsprechen
die Emulsionen dieser Patente nicht den Erwartungen der Technik
im Hinblick auf Materialstabilität,
mechanische Eigenschaften und Adhäsionseigenschaften. Schließlich löst keines
der in diesen Patenten beschriebenen Erfindungen gleichzeitig das
Problem der COV und das Problem der Adhäsion, der Kohäsion und
der Stabilität.
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Die
EP-A-O 359 676 betrifft vernetzbare, wäßrige Dispersionen, die insbesondere
als Mastix verwendbar sind und ein hydroxyliertes Silikonharz als
Vernetzungsmittel eines α,ω-(Dihydroxy)-polydiorganosiloxanöls. enthalten,
wobei besagte Vernetzung in Gegenwart eines Stannokondensationskatalydators
erfolgt. Es zeigt sich, daß diese
emulgierten Zusammensetzungen insbesondere auf Glas wenig adhäsiv sind.
Bei neutralem oder saurem pH ist ihr Haftvermögen sogar Null.
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Das
US-Patent 4 554 187 schlägt
eine Silikonemulsion vor, die unter Umgebungsbedingungen unter Entfernung
von Wasser und Alkohol in ein Elastomeren überführbar ist und ein Polydiorganosiloxan
mit Hydroxylendgruppen, ein reaktives, funktionelles Alkoxy- oder
Acyloxy-silikonharz, das als Vernetzungsmittel nützlich ist, einen Katalysator
vom Typ der Organostannosalze, thixotrope Füllstoffe siliciumdioxidartiger
oder nicht-siliciumdioxidartiger Natur und nicht-thixotrope Füllstoffe,
wie Ca(OH)2, umfaßt. Der Trockenextrakt dieser
Emulsion liegt zwischen 20 und 85%. Das vernetzende, acyloxy- oder
alkyloxyfunktionelle Silikonharz kann ein nicht-aminiertes Methyl-
oder Methoxysilikonharz der Formel CH3Si
(O)1,1-(OCH3)0,8 sein. Dieses
nicht-wasserlösliche
Harz wird in Form einer Emulsion eingebracht. Die Zusammensetzungen
des US-Patents enthalten notwendigerweise ein anionisches oberflächeaktives
Mittel, auf erlegt aufgrund der Methodik der Herstellung des dihydroxylierten
Silikonöls
durch Polymerisation in Emulsion. Ein derartiges anionisches oberflächenaktives
Mittel schadet der Stabilität
der Emulsion. Es ist auch festzustellen, daß die Anwesenheit des vernetzenden,
funktionalisierten Acyloxy- oder Alkoxy-silikonharzes ein Faktor
ist für
die Inhibierung der Polymerisation in Emulsion, insoweit, als es
vor der Polymerisationsstufe zugesetzt wird. Infolgedessen ist dieser
technische Vorschlag nicht zufriedenstellend und dies umso weniger,
als die Materialleistungen hinsichtlich Schlagzähigkeit, Elastizität und Haftung
gering sind. Schließlich
führen
die Kondensationsmechanismen, die bei dieser Emulsion oder diesem
Elastomeren eintreten können,
zu unerwünschten
COV (Alkohole oder Säuren).
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Die
EP-A-O 572 006 offenbart wäßrige, anwendungsbereite,
lagerungsstabile POS-Dispersionen, die beinhalten: ein POS (A),
hervorgegangen aus kondensierbaren Gruppen (OR-OH), wie α,ω(DiOH-polydimethylsiloxan)
(PDMS); einen Kondensationskatalysator vom Typ der Zinnsalze; ein
POS-Harz (C) mit Siloxygrup pierungen DT, MT oder MQ und einem Molekulargewicht
PM ≤ 20 000
(wobei die Alkylsubstituenten der MDT-Gruppierungen Methylgruppen
sind); einen Haftpromotor (D), der ein oder mehrere basische Stickstoffreste
trägt,
und Polyvinylalkohol (E).
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Die
Formel des stickstoffhaltigen Promotors (D) ist sehr allgemein und
umfaßt
eine Vielzahl von Verbindungen. Diese Patentanmeldung lehrt die
bevorzugte Verwendung des Promotors (D) vom Typ Kalium-N-(2-aminoethyl)-3-amino-propylmethylsilanolat
oder auch von PDMS, das funktionalisiert ist durch 3-(2-Aminoethylamino)-propyl-Gruppierungen.
Diese empfohlenen Haftpromotoren (D) sind nicht hydroxyliert. Darüber hinaus
ist die in diesen wäßrigen Dispersionen
gemäß EP-A-0 572 006 nicht zu
umgehende Anwesenheit von Polyvinylalkohol ein Faktor, der für das bei
der Vernetzung wesentliche Koaleszenzphänomen schädlich ist. Dies ist nicht ohne
negative Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften des letztendlichen
vernetzten Elastomeren.
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Schließlich genügen die
wäßrigen Dispersionen
und die Elastomeren dieser früheren
europäischen Anmeldung
nicht exakt dem Leistungskatalog, insbesondere was die Haftung auf
dem Träger
und den reduzierten Gehalt an COV anbelangt. Es ist festzustellen,
daß diese
Dispersionen der EP-A-0 572 006 nicht füllstoffbeladen sind, oder sie
enthalten Füllstoffe,
die zu keiner Opazität
führen,
mit dem Ziel, Mastices zu ergeben, die zu Elastomeren führen, welche
in dünner
Schicht transparent sind.
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Die
EP-A-0 655 475 ist von der gleichen Kategorie wie die vorstehend
in Betracht gezogene EP-A-0 572 006 und betrifft eine wäßrige Dispersion
auf Basis einer Emulsion eines kondensierbaren Silikonöls vom Typ
PDMS α,ω-DiOH (A),
eines Harzes POS (B) mit einem Molekulargewicht unterhalb 20 000
und einer Aminverbindung (C), wobei diese Dispersion dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie
keinen organometallischen Katalysator enthält.
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Die
Verbindungen (A), (B) und (C) der EP-A-0 655 475 entsprechen den
Verbindungen (A), (C), (D) der EP-A-0 572 006.
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Dort
sind immer noch die Formeln des Vernetzungsmittels (B) und des Haftpromotors
(C) außerordentlich
weitgefaßt
und definieren sehr große
Produktfamilien. In der Praxis sicht diese Patentanmeldung im Hinblick
auf das Vernetzungsmittel (B), insbesondere aufgrund seiner Beispiele,
die Verwendung von Harzen mit alkoxylierten Siloxygruppierungen
MD oder MDT sogar acetoxylierte oder oximierte vor. Hieraus folgt,
daß unerwünschte COV
notwendigerweise nicht nur in der wäßrigen Silikondispersion, sondern
vor allem auch in dem vernetzten Elastomeren vorhanden sind.
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Was
die Haftpromotoren (C) anbelangt, regt die Lehre dieser Patentanmeldung
an, Kaliumsilanolate vom Typ Kalium-N-(2-aminoethyl)-3-aminopropylsilanolat
oder auch substituierte N-(2-Aminoethyl)-3-aminopropylmethyl PDMS
einzusetzen. Diese Promotoren (C) sind nicht hydroxyliert.
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Schließlich ist
festzustellen, daß die
Abwesenheit von organometallischem Katalysator in diesen Zusammensetzungen
gemäß EP-A-0
655 475 für
eine gute Vernetzung schädlich
ist und somit letztendlich für die
mechanischen Eigenschaften und diejenigen der Haftung des Elastomeren.
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Die
EP-A-0 202 494 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Silikonemulsion,
das darin besteht, eine Emulsion herzustellen auf Basis von:
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- – (A)
- 100 Gew.Teilen eines α,ω-dihydroxylierten
Polydimethylsiloxans,
- – (B) – 1 bis
1.50 Gew.Teilen eines kolloidalem Siliciumdioxids oder 0,3 bis 30
Gew.Teilen eines Alkalimetallsilikats,
- – (C) – einer
katalytischen Menge an Vernetzungskatalysatoren, wie Dibutylzinndilaurat,
- – (D) – 2 bis
30 Gew.Teilen eines Emulgiermittels vom Typ Natriumlaurylsulfat
und
- – (E) – Wasser.
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Das
Verfahren besteht darin, den pH zwischen 9 und 12 einzustellen und
derart vorzugehen, daß diese Basisemulsion
einer Reifung während
2 Wochen bei Umgebungstemperatur unterzogen wird, um zu einem elastomeren
Material zu gelangen. Man setzt hierauf zu:
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- – (F) – 0,5 bis
30 Gew.Teile eines Kupplungsmittels aus einem epoxyfunktionellen
Silan oder aus den Produkten der Hydrolyse oder der Kondensation
desselben;
- – (G) – 50 bis
300 Gew.Teile eines Füllstoffs
(Carbonat – TiO2) und
- – (H) – 0,1 bis
2 Gew.%, bezogen auf den Füllstoff,
eines Dispergiermittels (dasjenige aus Polyphosphat), Polyvinylalkohol
PVP....
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Die
so erhaltene Emulsion kann für
die Herstellung von Überzügen oder
von Abdichtungen auf porösen
Substraten eingesetzt werden.
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Es
ist festzustellen, daß diese
Silikonemulsion den Hauptnachteil aufweist, wegen der erforderlichen Reifungsperiode
eine sehr lange Herstellungsdauer zu benötigen.
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Außerdem enthalten
das epoxyfunktionelle Silan F sowie seine Kondensationsprodukte,
jedoch unter Ausschluß seiner
Hydrolyseprodukte, hydrolysierbare organofunktionelle Substituenten,
die imstande sind, toxische COV zu erzeugen. Darüber hinaus ist diese Emulsion
auch insoweit zu beanstanden, als sie Polyvinylalkohol enthalten
kann. Hieraus folgt, daß diese
Emulsion nicht dem Niveau der mechanischen Eigenschaften (Härte-Geschmeidigkeit),
der Kohäsion
und der Haftung für
die aus diesen erzeugten, vernetzten Elastomeren genügt.
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Die
FR-A-94 11 410 betrifft eine wäßrige Silikondispersion,
die zu einem adhäsiven
Elastomeren nach einem Kondensationsreaktionsmechanismus vernetzbar
ist. Diese Dispersion umfaßt,
ein POS (A) vom α,ω-DiOH PDMS-Typ,
ein oberflächenaktives
Mittel (B), eine siliciumhaltige Aminverbindung (C), gebildet aus mehreren
wiederkehrenden Alkoxyeinheiten der Formel R1 xR2y(O3)zSiO4–(x+y+z)/2, wobei z zwischen
0,2 und 2 liegt, R1, R3 =
Methyl und R2 = Stickstoffrest. Diese Dispersion
umfaßt
gegebenenfalls auch zumindest ein hydroxyliertes und/oder alkoxyliertes
Silikonharz (D) und/oder zumindest ein Alkoxysilan (E) und/oder
zumindest einen Kondensationskatalysator (F) und/oder zumindest
einen siliciumhaltigen oder nicht-siliciumhaltigen Füllstoff
(G).
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Die
siliciumhaltige Aminverbindung (C) ist ein Harz mit durchschnittlicher
Funktionalität
an Silicium von höher
als 2, das imstande ist, bei saurem pH in ein Salz überführt zu werden.
Ein derartiges Harz ist somit nicht bei saurem pH wasserdispergierbar
oder wasserlöslich.
Eine solche Einschränkung
auf dem Niveau der Wasserlöslichkeit
ist einengend. Darüber
hinaus bleibt die Stabilität
dieser Emulsion, obgleich zufriedenstellend, nichtsdestoweniger
verbesserungswürdig.
Schließlich
ist dieses Harz (C) nicht hydroxyliert.
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Bei
dieser Situation besteht eines der wesentlichen Ziele der vorliegenden
Erfindung darin, eine wäßrige Silikondispersion(emuision)
vorzuschlagen:
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– die befähigt ist,
durch Eliminierung von Wasser, vorzugsweise unter Umgebungsbedingungen,
zu einem Elastomeren mit geeigneten mechanischen Eigenschaften (Kohäsion) zu
vernetzen, und die versehen ist mit einem starken Adhäsionsvermögen an Trägern unterschiedlicher
Natur (z.B, auf Glas, Beton, Metall, Holz),
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– und die
den Mängeln
und Nachteilen bekannter Emulsionen dieses Typs, insbesondere hinsichtlich der
Sicherheit/Toxizität
(Gehalt an COV) und der Einfachheit der Verwendung, abhilft.
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Insbesondere
sieht die vorliegende Erfindung die Optimierung der Adhäsion und
der Kohäsion
der der Vernetzung der wäßrigen Silikondispersionen
entstammenden Elastomeren auf jedem gebräuchlichen Träger vor:
Glas, Beton, Holz, Metall (Aluminium), Keramikmaterialien, ohne
die Spezifikationen des technischen Leistungskatalogs, hierunter
vor allem die Stabilität
in der Packung für
Mastices (oder die Grenze der Verwendungsdauer), die Elastizität, die Schlagzähigkeit,
die Härte,
die mechanische Beständigkeit
und die niedrigen Gestehungskosten, zu opfern, wobei man zusätzlich eine
Verbesserung herbeiführt,
die darauf abzielt, den Gehalt an COV in der Dispersion und dem
Elastomeren weitestgehend zu minimieren, derart, daß das einzige auftretende
Lösungsmittel
oder die einzige auftretende flüchtige
Komponente Wasser ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wäßrige Silikondispersion
und ein entsprechendes vernetztes Elastomeren vorzuschlagen, welche
einfach zu verwenden und vor allem mit Wasser abwaschbar sind (Reinigung
der Werkzeuge, die bei der Herstellung und bei deren Verwendung
eingesetzt wurden) aufgrund der ausschließlichen Anwesenheit von Wasser
als Lösungsmittel
oder kontinuierliche Phase.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wäßrige Silikondispersion
vorzuschlagen, die lagerungsstabil ist (Packung bzw. Kartusche – "pot-life") und die eine Reaktivität beibehält, die
es erlaubt, korrekt und ausreichend schnell eine Vernetzung zu einem
Elastomeren durchzuführen,
das seine mechanischen Eigenschaften selbst nach einer Lagerung
von mehr als 6 Monaten beibehält.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine wäßrige Silikondispersion
des vorstehend beschriebenen Typs vorzuschlagen, die zu einem Elastomeren
führt,
das eine verbesserte Flammbeständigkeit
besitzt.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine wäßrige Silikondispersion
zur Verfügung
zu stellen, die leicht handhabbar und anpassungsfähig ist,
insbesondere im Hinblick auf die Anwendungen vom Typ Mastix, Dichtungsmaterial,
Dichtungen, Bildung verschiedener Filme oder Überzüge (RSE).
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, verschiedene (adhäsive) Mastices,
Abdichtungsmaterialien, Filme oder Überzüge, wie einen RSE, bereitzustellen,
die die vorstehende Dispersion und/oder das hieraus hervorgegangene,
vernetzte Elastomere beinhalten.
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Insbesondere
wäre es
interessant, über
eine Dispersion zu verfügen,
die eine leichte Zubereitung von Dichtungen erlaubt und die die
Möglichkeit
eröffnet,
diese Dichtungen glatt zu machen, derart, daß sie ein schönes Oberflächenaussehen
erhalten.
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Darüber hinaus
ist die Erfindung bemüht,
einem Bedürfnis
des in Betracht gezogenen Gebiets nach einer vernetzbaren Dispersion
zu genügen,
die verwendbar ist für
die Herstellung von glatten, elastischen, gegenüber Wasser undurchlässigen,
gegenüber
Wasserdampf permeablen und schließlich Abriebsbeständigen RSE-Elastomeren.
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Diese
und weitere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht,
die nach langen Studien und Versuchen auf völlig überraschende und unerwartete
Weise darauf beruht, die Möglichkeit
aufgezeigt zu haben, in den wäßrigen Silikondispersionen
die nichthydroxylierten, kondensierbaren Bestandteile ebenso wie die
COV zu unterdrücken,
ebenso wie die Möglichkeit,
ein vernetztes Elastomeres zu erhalten, das mechanisch korrekt und
stark adhäsiv
an zahlreichen Trägern
ist, und zwar all dies durch Auswählen eines hydroxylierten,
wasserlöslichen
Haftpromotors, der hydrophile Funktionen für die Verankerung an dem Träger aufweist.
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Diese
Dispositionen bilden einige der konzeptionellen Grundlagen der Erfindung.
Demzufolge betrifft die vorliegende, in den Patentansprüchen definierte
Erfindung eine durch Kondensation zu einem adhäsiven Elastomeren vernetzbare,
wäßrige Silikondispersion,
dadurch gekennzeichnet:
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- – daß sie kondensierbare
Bestandteile umfaßt,
die hydroxyliert und frei von hydrolysierbaren, funktionellen Organosubstituenten
(Sofh), die imstande sind, bei der Hydrolyse und/oder bei der Vernetzung
durch Kondensation in situ COV zu bilden, sind;
- – dass
sie frei ist von flüchtigen
organischen Verbindungen (COV);
- – dass
sie frei ist von Polyvinylalkohol;
- – und
daß sie
gebildet wird durch:
– A – zumindest
ein Polyorganosiloxan (POS), welches je Molekül zumindest zwei OH-Gruppen
aufweist;
– B – zumindest
einen wasserlöslichen
Promotor für
die Haftung und Kohäsion,
der im Stande ist, sich in Wasser bei einer Temperatur von 25°C in einer
Menge von mindestens 5 Gew.% zu lösen, ausgewählt unter den Silanen und/oder
hydroxylierten POS, die je Molekül
zumindest eine Hydroxylgruppe und zumindest eine hydrophile Funktion
für die
Verankerung an einen Träger
(Fas) aufweisen, sowie unter den Gemischen dieser Produkte unter
Ausschluß der
Hgdrolyseprodukte von alkoxylierten, epoxyfunktionellen Silanen;
wobei die Funktionen Fas identisch oder verschieden sind und ausgewählt sind
unter den folgenden Funktionen: Amino, Epoxy, Acrylo; Methacrylo,
Ureido, Mercapto, Thiol, Chloralkyl;
– C – zumindest einen organometallischen
Kondensationskatalysator, vorzugsweise ausgewählt unter den Zinnsalzen;
– D – gegebenenfalls
zumindest ein oberflächenaktives
Mittel;
– E – und gegebenenfalls
zumindest ein Vernetzungsmittel, unter den Bedingungen, wonach:
1
in Anwesenheit eines derartigen Vernetzungsmittels (E) der Promotor
(B) lediglich zumindest eine OH-Gruppe je Molekül aufweisen kann,
2 während in
Abwesenheit eines derartigen Vernetzungsmittels (E) der Promotor
(B) und/oder das POS (A) zumindest drei OH-Gruppen aufweist.
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Wie
aus der vorstehenden Definition der Erfindung hervorgeht, ist es
von Bedeutung, daß die
Vernetzungsfunktion durch zumindest einen Bestandteil (A), (B) oder
(E) der Dispersion sichergestellt ist. Diese Vernetzungsfunktion
setzt voraus, daß zumindest
drei OH je Molekül
anwesend sind. Besitzt einer der Bestandteile (A), (B), (E) zumindest
drei OH, ist es nicht erforderlich, daß (A) und/oder (E) der gleichen
Bedingung genügen.
Darüber
hinaus ist, wenn A und/oder B jeweils zumindest drei OH aufweisen,
die Anwesenheit von (E) fakultativ.
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Mit
Hilfe dieser Mittel gelangte die Anmelderin zu dem Vorteil, wäßrige Silikondispersionen,
die durch Kondensation zu einem Elastomeren vernetzbar sind, das
stark an zahlreichen Trägern
haftet und überdies von
COV frei ist und somit untoxisch und sicher ist, zu erhalten. Zusätzlich sind
die primären
wäßrigen Silikondispersionen
der Erfindung lagerungsstabil, und die entsprechenden vernetzten
Elastomeren erweisen sich als peignierbar, was ein nicht zu vernachlässigender
Vorteil ist.
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Im
Sinne der Erfindung sind die hydrolysierbaren, organofunktionellen
Substituenten (Sofh), die imstande sind, in situ COV bei der Vernetzung
durch Kondensation zu bilden, z.B. Alkoxy, Acetoxy, Ketiminoxy, Enoxy.
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Die
erfindungsgemäße Dispersion,
die frei ist von APV, umfaßt
obligatorisch wie vorstehend angegeben außer den Bestandteilen (A) und
(B) wenigstens einen Katalysator (C).
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In
vorteilhafter Weise umfaßt
die erfindungsgemäße Dispersion,
die frei ist von APV, obligatorisch außer den Bestandteilen (A),
(B) und (C) wenigstens ein oberflächenaktives Mittel (D) und
wenigstens ein Vernetzungsmittel (E).
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Außer diesen
allgemeinen Merkmalen der Anwesenheit von hydroxylierten, kondensierbaren
Bestandteilen (und frei von Sofh), der Abwesenheit von COV und APV
sowie der nicht eintretenden Bildung von COV bei der Vernetzung
besitzt die erfindungsgemäße Dispersion
auch Originalität
hinsichtlich ihrer Zusammensetzung.
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Der
vorstehend genannte erste Bestandteil ist das Polyorganosiloxan
POS (A), der gewichtsmäßig der wesentliche
Bestandteil ist. Vorteilhaft handelt es sich um ein Silikonöl, gebildet
aus einem Polydiorganosiloxan, vorzugsweise mit endständigen Hydroxylgruppen.
Die organischen Gruppen innerhalb der Kette dieses Öls (A) werden
vorteilhaft ausgewählt
unter den folgenden Komponenten: Hydroxyl, C
1–6-(Cyclo)Alkyl,
C
1–6-Alkenyl (z.B. Vinyl
oder Allyl), Amin. Dieses bevorzugte Öl kann durch die folgende Formel
wiedergegeben werden, worin
n = 10, R
1 und R
2,
identisch oder verschieden, eine Hydroxylgruppe, eine C
1–6-(Cyclo)Alkylgruppe
oder eine C
1–6-(Cyclo)Alkenylgruppe – z.B.:
Vinyl oder Alkyl – oder
auch eine Amingruppe bedeuten, wobei Methyl besonders bevorzugt
ist.
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Diese
organischen Reste R1 und R2 können gegebenenfalls
durch Cyano- oder Fluorgruppen substituiert sein. Die im allgemeinen
aufgrund ihrer Verfügbarkeit
in den industriellen Produkten verwendeten Substituenten sind die
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Phenyl-, Vinyl- und 3,3,3-Trifluorpropylreste.
Im allgemeinen sind zahlenmäßig mindestens
80% dieser Reste Methylreste.
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In
der Praxis wird man die α,ω-Dihydroxypolydimethylsiloxane
mit Endgruppen:
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-
Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann man insbesondere die α,ω-(Dihydroxy)-polydiorganosiloxane
verwenden, die nach dem anionischen Polymerisationsverfahren hergestellt
wurden, die in den folgenden amerikanischen Patenten beschrieben
sind: US-A-2 891
920 und vor allem US-A-3 294 725. Das erhaltene Polymere wird anionisch
mit einem oberflächenaktiven
Mittel stabilisiert, das entsprechend der Lehre der US-A-3 294 725
bevorzugt das Alkalimetallsalz einer aromatischen Kohlenwasserstoffsulfonsäure ist,
wobei die freie Säure
auch die Rolle des Polymerisationskatalysators spielt. Bevorzugte
Katalpsatoren und oberflächenaktive
Mittel sind die Dodecylbenzolsulfonsäure oder die Alkylschwefelsäure und
deren Alkalimetallsalze und vor allem deren Natri umsalze. Man kann
gegebenenfalls andere anionische oder nichtanionische oberflächenaktive
Mittel einsetzen. Hiervon abgesehen, ist jedoch dieser Zusatz nicht
erforderlich, da entsprechend der Lehre der US-A-3 294 725 die Menge
an anionischem oberflächenaktiven
Mittel, das der Neutralisation der Sulfonsäure entstammt, ausreichend
ist, um die Polymerenemulsion zu stabilisieren. Diese Menge ist
im allgemeinen geringer als 3 %, vorzugsweise 1,5%, des Gewichts
der Emulsion.
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Dieses
Polymerisationsverfahren in Emulsion ist besonders interessant,
da es erlaubt, direkt zu einer Emulsion zu gelangen, die das Öl (A) enthält. Darüber hinaus
erlaubt dieses Verfahren ohne Schwierigkeiten, das α,ω-(Dihydroxy)-polydiorganosiloxan
(A) in Emulsion mit sehr hoher Viskosität zu erhalten.
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Erfindungsgemäß wird man
jedenfalls von α,ω-(Dihydroxy)-polydiorganosiloxan
(A), das bereits polymerisiert ist, bei der Herstellung der Dispersion
ausgehen.
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Dieses
POS (A) kann in Form eines einphasigen Öls oder in Form einer Preemulsion
vorliegen. Die Herstellung dieser Preemulsion wird nachstehend erläutert.
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Es
ist im übrigen
bevorzugt, daß die
Viskosität ŋ bei 25°C dieser
POS (A) zumindest 100 mPa.s, vorzugsweise zumindest 50 000 mPa.s,
beträgt.
Es ist insbesondere auf die Viskositäten ŋ oberhalb 50 000 mPa.s zurückzuführen, daß man ein
Elastomeres erhält,
das eine Kombination von geeigneten mechanischen Eigenschaften,
insbesondere im Bereich der Shore-Härte
A und der Streckung, besitzt. Außerdem, je höher die
Viskosität
ist, desto besser werden die mechanischen Eigenschaften bei der
Alterung des vernetzten Elastomeren, das aus der wäßrigen Dispersion
erhalten werden kann, beibehalten. Die im Rahmen der Erfindung in
der Praxis ausgewählten
Viskositäten ŋ bei 25°C liegen
zwischen 5 × 104 und 15 × 105mPa.s.
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Sämtliche
Viskositäten,
von denen vorliegend die Rede ist, entsprechen einer Größe der sogenannten "Newton'schen" dynamischen Viskosität bei 25°C, d.h. der
dynamischen Viskosität,
die in an sich bekannter Weise bei einem ausreichend geringen Geschwindigkeitsgradienten
der Scherung gemessen wird, damit die gemessene Geschwindigkeit
von dem Geschwindigkeitsgradienten unabhängig ist.
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Was
den Haftpromotor (B), der erfindungsgemäß ausgewählt wird, anbelangt, ist festzustellen,
daß eines
seiner wesentlichen Merkmale darin besteht, daß er eine oder mehrere Hydroxylgruppen
aufweist, die seine Fixierung in der Silikonmatrix erlauben.
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Eine
weitere Besonderheit der Promotoren (B) besteht darin, mit Funktion(en)
Fas versehen zu sein, die verantwortlich sind für die Haftung des aus der Dispersion
hervorgegangenen Mastix (Elastomeren) an den Trägern. Schließlich ist
der hydrophile Charakter der OH-Gruppen und/oder der Funktionen
Fas von (B) ein bedeutender Faktor der Erfindung. Dieser verleiht
(B) eine vorteilhafte Wasserlöslichkeit.
In der Tat kann aufgrund dieser Wasserlöslichkeit der Promotor besonders
gut in der kontinuierlichen wäßrigen Phase
der Dispersion oder des Mastix(Elastomeren) dispergiert und gelöst werden,
derart, daß die
Stabilität
und die Haftung des Mastix an den Trägern unterstützt wird.
Diese löslich
gemachte Form des Promotors (B) ist eine optimale physikochemische
Form für
den gewünschten
Effekt. (B) kann sich in der Tat leicht auf die Grenzfläche Träger/Dispersion
hin verteilen, um dort seine adhäsive
Wirkung ausüben
zu können,
um den oberflächenaktiven Mitteln,
die in den Dispersionen vorhanden sind und mit dies bezüglich antagonistischen
Effekten versehen sind, entgegenzuwirken. Es besteht eine Konkurrenz
zwischen dem Promotor und den oberflächenaktiven Mitteln.
-
Der
Promotor (B) der erfindungsgemäßen Dispersion
kann vorteilhaft unter den hydroxylierten Silanen und/oder den Fassubstituierten
POS ausgewählt
werden. Als Beispiele für
die hydroxylierten und Fas-substituierten Silane kann man die MonoFas-trihydroxy-monosilane,
wie NH2(CH2)3-Si(OH)3, nennen.
-
Genauer
gesagt, ist der wasserlösliche
Haftpromotor (B) vorzugsweise ein lineares, hydroxyliertes Polydiorganosiloxan
mit Siloxygruppierungen D und/oder MD und/oder ein hydroxyliertes
POS-Harz mit Siloxygruppierungen T und gegebenenfalls M und/oder
D und/oder Q oder auch Siloxygruppierungen Q und M und/oder D und/oder
T.
-
Dieses
POS ist frei von COV und ist nicht durch Sofh-Gruppen substituiert,
z.B. durch Alkoxyfunktionen. Es ist Träger zumindest einer Fas, die
an zumindest ein Si gebunden ist.
-
Die
Siloxygruppierungen M, D, T, Q des POS (B) sind wie folgt definiert:
-
- – Gruppierung
M = R3SiO1/2
- – Gruppierung
D = R2SiO2/2
- – Gruppierung
T = RSiO3/2
- – Gruppierung
Q = SiO4/2.
-
Die
Reste R sind identisch oder voneinander verschieden und entsprechen
einem Kohlenwasserstoffrest, wie z.B. einem Al kylrest (z.B. Methyl,
Ethyl, Isopropyl, tert.-Butyl und n-Hexyl), Hydroxyl, Alkenyl (z.B. Vinyl,
Allyl) oder auch einer Fas-Funktion.
-
Als
Beispiel für
lineares hydroxyliertes POS, das als Promotor (B) verwendbar ist,
kann man das PolyMethylSiloxan nennen, dessen beide Kettenenden
eine Hydroxylgruppe tragen und bei dem jedes Siliciumatom eine Fas-Funktion
aufweist.
-
Der
Fall, bei dem der Promotor (B) ein wasserlösliches hydroxyliertes POS-Harz
ist, ist einer der erfindungsgemäßen bevorzugten.
Die ganz besonders ausgewählten
Harze sind diejenigen vom Typ T(OH), DT(OH), DQ(OH), DT(OH), MQ(OH),
MDT(OH), MDQ(OH) oder die Gemische derselben. Unter diesen Harzen
wird jede OH-Gruppe von einem Siliciumatom getragen, das einer Gruppierung
D, T oder Q angehört.
-
Diese
Harze sind Kondensationsprodukte (Mono- oder Polykondensation-Hetero-
oder Homokondensation) von Monomeren, Oligomeren oder Polymeren
POS, die kondensierbare Gruppen, vorzugsweise hydroxylischer Natur,
aufweisen.
-
Außer diesen
Hydroxylgruppen enthält
der Promotor (B), wie oben angegeben, eine oder mehrere Funktionen
Fas, die untereinander identisch oder voneinander verschieden sind
und ausgewählt
sind aus der die folgenden Funktionen umfassenden Gruppe: Amino,
Epoxy, Acrylo, Methacrylo, Ureido, Mercapto, Thiol, Chloralkyl.
-
Vorzugsweise
ist Fas eine Aminoalkylgruppe, die nicht in ein Salz Überführt ist,
der allgemeinen Formel: -R3-NR4R5 oder –R3-NH-R6-NR4R5 worin
-
- R3 und R6 =
Kohlenwasserstoffrest (z.B.-(CH2)n – mit
n = 1 bis 10)
- R4 = H oder -CnH(n+1)
- R5 hat die gleiche Bedeutung wie R4 und kann mit R4 identisch
oder verschieden sein.
-
Das
Amin kann primär,
sekundär
oder tertiär
sein. Entsprechend den Varianten kann es in dem Ring eingeschlossen
sein oder in Isocyanuratgruppen oder HALS (Piperidintyp oder andere
Typen) eingeschlossen sein.
-
Im
Rahmen der Erfindung können
die HALS-Gruppen definiert sein als eine cyclische Kohlenwasserstoffkette
(HALS) der Formel:
worin
-
- – die
Reste R20, identisch oder voneinander verschieden,
unter den linearen oder verzweigten Alkylresten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
Phenyl und Benzyl ausgewählt
sind,
- – R21 unter einem Wasserstoffatom, den linearen
oder verzweigten Alkylresten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, den
Alkylcarbonylresten, worin der Alkylrest ein linearer oder verzweigter
Rest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, den Phenyl- und Benzylresten
und einem Rest 0 ausgewählt
ist,
- – t
eine Zahl, ausgewählt
unter 0 und 1, ist,
- – wobei
die bevorzugten Reste R20 Methylreste sind,
wobei der Rest R21 ein Wasserstoffatom oder
ein Methylrest ist und t vorteilhaft eine Zahl entsprechend 1 ist.
-
Diese
Fas-Funktionen werden vorteilhaft derart ausgewählt, daB sie geeignet sind,
sich mit dem Träger
zu verbinden, auf den der Mastix aufgebracht wird, derart, daß eine Haftung
sichergestellt wird und ohne die für den Promotor (B) wünschenswerte
Wasserlöslichkeit
zum Nachteil gereichen zu lassen. Es sind die Hydroxylfunktionen,
die zum Teil die Verbrückung
des Promotors (B) und somit des Trägers mit dem vernetzten Silikonelastomeren
sicherstellen.
-
Entsprechend
einer in Betracht zu ziehenden Variante können bestimmte Funktionen Fas
den Hydroxyfunktionen entsprechen, und es ist nicht auszuschließen, daß bestimmte
Funktionen Fas die Funktion der Bindung zwischen dem Promotor (B)
und der Silikonmatrix (A) gewährleisten
können.
-
Gemäß einer
ersten, bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Promotor (B) ein hydroxyliertes,
wasserlösliches
Silikonharz, erhalten:
-
- – durch
Kohydrolyse:
– zumindest
eines Silans (S1), substituiert durch Fas
und durch Sofh, die identisch oder voneinander verschieden sind,
vorzugsweise -OR0, wobei R0 =
Kohlenwasserstoffrest, vorteilhaft Alkyl;
– mit zumindest einem Silan
(S2), substituiert durch Sofh, die identisch
oder voneinander verschieden sind und bei denen im Vergleich zu
denjenigen von (S1) Substituenten Fas ausgeschlossen
sind;
- – durch
Heterokondensation der den Silanen S1 und
S2 entstammenden Hydrolysate,
- – durch "Stripping" oder Austragen mit
Wasserdampf der sich von Sofh ableitenden Hydrolysate.
-
In
dem Maße,
als die häufigsten
Sofh die Alkoxygruppen -OR0 sind, sind die
auftretenden Heterokondensationsmechanismen vom Typ OH/OH und OH/OR0, wobei diese OH oder OR0 von
Hydrolysaten getragen werden, die den Silanen S1,
S2 entstammen. Die den SofH entstammenden
Hydrolysate sind, was diejenigen der Alkohole anbelangt, in diesem
Fall die dargestellten. So ist in der Praxis das Silan S1 vorteilhaft ein Trialkoxysilan, vorzugsweise
ein Trimethoxysilan, ein Triethoxysilan, ein Methyldimethoxysilan
oder ein Methyldiethoxysilan, das eine aminierte Fas-Funktion enthält, vom
Typ:
-
- – Aminopropyl
(H2N)(CH2)–3
- – N-methyl-3-aminopropyl
(H3CNH)(CH2)–3
- – N-Aminoethyl-3-aminopropyl
(H2N)(CH2)2NH(CH2)–3
- – C6H5CH2NH(CH2)2(NH)(CH2)–3
- – 3-Ureidopropyl:(H2N CO NH)(CH2)–3
- – 3-4,5-Dihydroimidazol-1-yl-propyl
- – 3-Methacryloxypropyl:
(H2C=C)(CH3) (COO)(CH2)3–
- – 3-Glycidyloxypropyl:(wobei die anderen Substituenten
der Si des Promotors (B) von Sofh frei sind
- – 3-Mercaptopropyl:
(HS)(CH2)–3
- – 3-Chlorpropyl:
(Cl)(CH2)–3.
-
Handelt
es sich um S2, sind die Sofh, die es enthält, vorzugsweise
Alkoxyreste, vorteilhaft C1–6, z.B.: Methoxy, Ethoxy
oder Propoxy.
-
Dieses
Silan S2, vorzugsweise Alkoxysilan, kann
auch zumindest einen Alkylsubstituenten, vorteilhaft C1–6-Substituenten,
z.B.: Methyl, Ethyl, Propyl, enthalten.
-
Diese
Harze, die durch Heterokondensation von S1 und
S2 gebildet werden, werden insbesondere
in der EP-A-0 675 128 beschrieben.
-
Entsprechend
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist der Promotor (B) ein Harz, erhalten:
-
- – durch
Hydrolyse eines Silans S3, das substituiert
ist durch Fas und durch Sofh,
- – durch
Homokondensation der hydrolysierten Silane S3,
- – und
durch "Stripping"-Austragen mit Wasserdampf
der sich von Sofh ableitenden Hydrolysate.
-
Das
Silan S3 ist vorzugsweise ein Fas-substituiertes
Alkoxysilan. Es kann sich beispielsweise um ein Trialkoxysilan handeln,
das es erlaubt, ein hydroxyliertes Harz mit Gruppierungen T, auch
bezeichnet als Harz T(OH), zu erhalten.
-
Dieses
Silan S3 kann vom gleichen Typ wie das Silan
S1 sein, das vorstehend definiert wurde.
Die S3 substituierenden Fas-Funktionen entsprechen
der gleichen Definition wie der vorstehend angegebenen.
-
Als
Illustration dieser zweiten Ausführungsform
kann ein Promotor (B) des Harztyps POS genannt werden, erhalten
aus hydrolysiertem γ-Aminopropyltriethoxysilan,
das einem "Stripping" des durch Hydrolyse
gebildeten Ethanols unterzogen wurde. Das erhaltene polyhomokondensierte
Harz ist ein Gemisch von Oligomeren mit 4 bis 10 Siliciumatomen,
das die folgenden Gruppierungen aufweist:
- T(OH) = RSi(OH)O2/2
- T = R SiO3/2
- T(OH)2 = RSi(OH)2O1/2
- T(OH)3 = RSi(OH)3,
wobei
diese Gruppierungen jeweils in abnehmender Menge vorhanden sind,
und R = NH2-(CH2)–3. Beispielsweise handelt es sich um ein
aminiertes Harz T(OH).
-
Der
Promotor (B) kann in der Dispersion der Erfindung entweder in natürlicher
Form, in der er sich in reinem Zustand befindet, oder in Form der
wäßrigen Lösung eingesetzt
werden, wobei diese letztgenannte Form die bevorzugte ist.
-
Der
Katalysator (C) ist bevorzugt eine katalytische Zinnverbindung,
im allgemeinen ein Organozinnsalz, das bevorzugt in Form einer wäßrigen Emulsion
eingebracht wird. Die verwendbaren Organozinnsalze werden insbesondere
in dem Werk von NOLL, Chemistry and Technology of Silicones, Academic Press
(1968), Seite 337, beschrieben.
-
Man
kann auch als katalytische Zinnverbindung entweder Distannoxane
oder Polyorganostannoxane oder das Reaktionsprodukt eines Zinnsalzes,
insbesondere eines Zinndicarboxylats, mit Ethylpolysilikat verwenden,
wie in US-A-3 862 919 beschrieben.
-
Das
Reaktionsprodukt eines Alkylsilikats oder eines Alkyltrialkoxysilans
mit Dibutylzinn-diacetat, wie in BE-A-842 305 beschrieben, ist ebenfalls
geeignet.
-
Entsprechend
einer weiteren Möglichkeit
greift man auf ein Zinn(II)-salz, wie SnCl2 oder
Stannooctoat, zurück.
-
Die
bevorzugten Zinnsalze sind die Zinnbischelate (EP-A-147 323 und EP-A-235
049), die Diorganozinn-dicarboxylate und insbesondere die Dibutyl-
oder Dioctylzinn-diversatate (GB-A-1 289 900), das Dibutyl- oder Dioctylzinn-diacetat,
das Dibutyl- oder Dioctylzinn-dilaurat oder die Hydrolyseprodukte
der vorstehend genannten Species (z.B. die Diorgano- und Polystannoxane).
-
Man
verwendet 0,01 bis 3, vorzugsweise 0,05 bis 2 Teile Organozinnsalz
je 100 Teile (A).
-
Entsprechend
den Varianten kann man auch als Katalysator (C) starke Säuren oder
Basen (KOH, NaOH) oder Amine verwenden.
-
Macht
man von einem oberflächenaktiven
Mittel (D) in der erfindungsgemäßen Dispersion
Gebrauch, handelt es sieh vorzugsweise um ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel. Diese nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind wohlverstanden
die gleichen, die man gegebenenfalls den Emulsionen (A) zusetzen kann,
welche, wie vorstehend angegeben, durch Emulsionspolymerisation
erhalten werden.
-
Erfindungsgemäß können gegebenenfalls
anionische oberflächenaktive
Mittel verwendet werden. Als Beispiele kann man die Alkalimetallsalze
von aromatischen Sulfonkohlenwasserstoffen oder Alkylschwefelsäuren nennen,
und die bevorzugten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel sind die
polyoxyethylenierten Alkylphenole oder die polyoxyethylenierten
Fettalkohole.
-
Die
verwendbare Menge an oberflächenaktivem
Mittel ist die üblicherweise
bei der Emulgierung verwendete, wie insbesondere in den vorstehend
genannten Patenten und US-A-2 891 920 beschrieben.
-
Die
nichtionischen (vorzugsweise), ionischen oder amphoteren oberflächenaktiven
Mittel können
allein oder im Gemisch eingesetzt werden.
-
Der
Haftpromotor (B) kann die Rolle des Vernetzungsmittels allein übernehmen
oder gemeinsam mit einem Vernetzungsmittel (E), vorzugsweise gebildet
aus zumindest einem hydroxylierten Silikonharz, das je Molekül zumindest
zwei verschieene Siloxy gruppierungen besitzt, ausgewählt unter
denjenigen des Typs M, D, T und Q, wobei zumindest eines T oder
eines Q ist, wobei die Harze vom Typ MQ, MDQ, TD und MDT besonders
bevorzugt sind.
-
Vorteilhafterweise
besitzt das hydroxylierte Silikonharz (E) einen Gewichtsgehalt an
Hydroxylgruppen zwischen 0,1 und 10% und bevorzugter zwischen 1
und 6%, bezogen auf Gewicht.
-
Diese
Silikonharze sind gut bekannte verzweigte POS, deren Herstellungsverfahren
in zahlreichen Patenten beschrieben werden. Man kann die Harze,
die fest oder flüssig
sind, bevorzugt flüssig,
bei Umgebungstemperatur einsetzen. Diese Harze können in die wäßrigen Emulsionen
als solche oder in Lösung
in einem organischen Lösungsmittel
oder in einem Silikonöl
oder in Form einer wäßrigen Emulsion
eingebracht werden.
-
Verwendbare
wäßrige Emulsionen
des Silikonharzes werden z.B. in US-A-4 028 339, US-A-4 052 331, US-A-4
056 492, US-A-4
525 502 und US-A-4 717 599 beschrieben.
-
Dieses
fakultative, durch Kondensation vernetzende Harz (E) ist vorzugsweise
ausschließlich
durch kondensierbare Funktionen vom Hydroxyltyp unter Ausschluß von hydrolysierbaren,
organofunktionellen Gruppen Sofh, z.B. Alkoxy, die nach der Kondensation
COV bilden können,
substituiert. Weiterhin ist naturgemäß dieses Harz (E) offensichtlich
frei von COV.
-
Entsprechend
den Varianten kann das Vernetzungsmittel (E) auch unter den folgenden
Produkten ausgewählt
werden: Silikonate, Silikate, Siliciumdioxide (in Pulverform oder
kolloidal) und deren Gemische. All diese Produkte können allein oder
im Gemisch mit oder begleitet von den vorstehend beschriebenen hydroxylierten
Harzen (E) eingesetzt werden. Entsprechend einer weiteren interessanten
Variante der Erfindung umfaßt
die Dispersion einen siliciumdioxidhaltigen oder nicht-siliciumdioxidhaltigen
Füllstoff
F, vorzugsweise ausgewählt
unter den folgenden Produkten: Fällungs-
oder Nichtfällungs-Siliciumdioxid,
kolloidales Siliciumdioxid oder Siliciumdioxid in Pulverform, Carbonate
und deren Gemische.
-
Die
Carbonate, z.B. von Calcium, stellen bevorzugte Füllstoffe
dar.
-
Weitere
Beispiele für
Füllstoff
(F), die allein oder im Gemisch verwendbar sind, sind Ruß, Titandioxid, Aluminiumoxid,
hydratisiertes Aluminiumoxid, expandierter oder nicht-expandierter
Vermiculit, Zinkoxid, Glimmer, Talk, Eisenoxid, Bariumsulfat, luftgelöschter Kalk.
Es handelt sich hierbei um nicht-siliciumdioxidhaltige, semi-verfestigende
mineralische Füllstoffe
oder füllmaterial
mit einer Granulometrie, die im allgemeinen. zwischen 1 und 300/um
liegt, und einer BET-Oberfläche
von geringer als 50 m2/g.
-
Die
etwaigen verwendbaren, siliciumdioxidhaltigen Füllstoffe sind verfestigend
oder halbverfestigend. Es kann sich z. B. um kolloidales Siliciumdioxid,
um pulverförmiges
Siliciumdioxid aus Pyrolyse oder Fällung oder um Gemische derselben
handeln. Das Pyrolyse-Siliciumdioxid ist bevorzugt. Man kann jedoch
auch siliciumdioxidhaltige, semi-verfestigende Füllstoffe, wie Diatomeenerden
oder zerkleinerten Quarz, einsetzen.
-
Diese
siliciumdioxidhaltigen Pulver haben eine spezifische BET-Oberfläche von
mehr als 50 m2/g, vorzugsweise zwischen
150 und 350 m2/g.
-
Die
Fullstoffe (F) werden in Emulsion in Form des trockenen Pulvers
oder in Form einer kolloidalen Dispersion, z.B. durch einfaches
Mischen, ein gebracht.
-
Den
erfindungsgemäßen Dispersionen
können
verschiedene Additive zugesetzt werden, die die Modifizierung von
deren Eigenschaften und derer aus Dispersionen durch Eliminierung
von Wasser gebildeten Elastomeren ermöglichen. Man kann beispielsweise
einbringen:
-
- – ein
oder mehrere Dispergiermittel (G), bestehend beispielsweise aus
den Natriumpolyacrylaten oder Natriumhexametaphosphat,
- – einen
oder mehrere Weichmacher (H), ausgewählt vorzugsweise unter den
nicht-reaktiven (blockierten) Silikonölen und/oder unter den Alkylbenzolen,
wie den in der Patentanmeldung KRAFT Nr.2 446 849 beschriebenen.
-
Als
weitere Beispiele für
Additive kann man die Antifungusmittel (I), die Antischaummittel
(J), die Stabilisierungsmittel oder Verdickungsmittel (K), wie Carboxymethylcellulose
oder Xanthangummi, die Basen (L) nennen.
-
In
der Praxis und wenn die in Betracht gezogene Anwendung beispielsweise
Mastix ist, ist die erfindungsgemäße wässrige Silikondispersion vorteilhaft
die folgende:
-
- – (A) – 100 Gew.Teile
eines α,ω-DiOH-polydialkylsiloxans,
wobei dieses Öl
eine Viskosität ŋ bei 25°C von höher als
oder gleich 20 000 mPa.s, vorzugsweise zwischen 50 000 und 150 000
mPa.s, besitzt;
- – (B) – 0,5 bis
20, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.Teile einer wäßrigen Lösung von zumindest 5 Gew.%
Trockenextrakt und vorzugsweise zumindest 15% Trockengewicht eines
Haftpromotors (B), gebildet aus einem hydroxylierten POS-Harz, Fas-substituiert,
unter Ausschluß jeglicher
hydrolysierbarer organofunktioneller Substitution (z.B.Alkoxy) und
frei von COV, wo bei dieses POS-Harz einen Titer zwischen 0,5 und
40 Gew.% an OH und zwischen 10 und 50 Gew.% an Fas besitzt;
- – (C) – höchstens
3, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.Teile Kondensationskatalysator
(C), bevorzugt ein oder mehrere Zinnsalze;
- – (D) – 0,5 bis
10, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.Teile oberflächenaktives Mittel (D), ausgewählt unter
den ionischen, den amphoteren oder den nichtionischen, wobei diese
letzteren bevorzugt sind (z.B. polyoxyalkylenierter Alkohol);
- – (E) – 0 bis
20, bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.Teile zumindest eines hydroxylierten
Silikonharzes (E), wie vorstehend definiert, bevorzugt hydroxyliertes
MDT-Harz, dessen Alkylsubstituenten = CH3,
mit ŋ bei
25°C zwischen
100 000 und 200 000 mPa.s;
- – (F) – 0 bis
250, vorzugsweise 0 bis 200 Gew.Teile Füllstoff, vorzugsweise nicht
siliciumdioxidhaltig;
- – (G) – 0 bis
5, vorzugsweise 0 bis 3 Gew.Teile Dispergiermittel.
-
Ist
die erfindungsgemäße Dispersion
insbesondere – jedoch
nicht ausschließlich – dazu vorgesehen, einen
halbdicken Anstrich oder Überzug
(RSE) zu ergeben, ist ihre Zusammensetzung vorteilhaft die folgende:
-
- – (A) – 100 Gew.Teile
eines α,ω-DiOH-polydialkylsiloxans,
wobei dieses Öl
eine Viskosität ŋ bei 25°C von höher als
oder gleich 20 000 mPa.s, vorzugsweise zwischen 50 000 und 150 000
mPa.s, besitzt;
- – (B) – 0,5 bis
20, vorzugsweise 2 bis 15 Gew.Teile einer wäßrigen Lösung mit zumindest 5 Gew.%
Trockenextrakt und vorzugsweise zumindest 15% Trockengewicht an
Haftpromotor (B), gebildet aus einem hydroxylierten POS-Harz, Fas-substituiert,
unter Ausschluß einer
jeglichen hydrolysierbaren organofunktionellen Substitution (z.B.Alkoxy)
und frei von COV, wobei dieses POS-Harz einen Titer zwischen 0,5
und 40 Gew.% an OH und zwischen 10 und 50 Gew.% an Fas aufweist;
- – (C) – höchstens
5, vorzugsweise 0,05 bis 4,5 Gew.Teile an Kondensationskatalysator
(C), bevorzugt an einem oder mehreren Zinnsalzen;
- – (D) – 0,5 bis
10, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.Teile an oberflächenaktivem Mittel (D), ausgewählt unter
den ionischen, den amphoteren oder nichtionischen, wobei die letztgenannten
bevorzugt sind (z.B. polyoxyalkylenierter Alkohol);
- – (E) – 0 bis
20, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.Teile zumindest eines hydroxylierten
Silikonharzes (E), wie vorstehend definiert, vorzugsweise des hydroxylierten
Harzes DT und/oder MDT, dessen Alkylsubstituenten = CH3, mit ŋ bei 25°C zwischen
100 000 und 200 000 mPa.s;
- – (F) – 0 bis
250, vorzugsweise 0 bis 200 Gew.Teile an Füllstoff, vorzugsweise an nicht
siliciumdioxidhaltigem;
- – (G) – 0 bis
5, vorzugsweise 0 bis 3 Gew.Teile Dispersionsmittel;
- – (H) – 0 bis
20, vorzugsweise 0 bis 10 Gew.Teile Weichmacher;
- – (I) – 0,05 bis
5, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.Teile Antifungusmittel;
- – (J) – 0,05 bis
5, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.Teile Antischaummittel;
- – (X) – 0 bis
250, vorzugsweise 0 bis 200 Gew.Teile Stabilisierungsmittel/Dickungsmittel
(z.B. Xanthangummi);
- – (L) – 0 bis
10, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.Teile Bass.
-
Die
erfindungsgemäße wäßrige Dispersion
liegt als eine zweiphasige Emulsion vor, in der die kontinuierliche
Phase aus Wasser besteht und worin die diskontinuierliche Phase
insbesondere Polydiorganosiloxan-Silikonöl (A) beinhaltet.
-
Im
Fall von Mastices kann die Herstellung dieser wäßrigen Silikondispersion z.B.
auf folgende Weise erfolgen:
-
- a) Herstellung eines Gemisches, bestehend aus:
– zumindest
einem viskosen α,ω-dihydroxylierten
Silikonöl
(A) (ŋ > 20 000 mPa.s)
– gegebenenfalls
einem hydroxylierten Silikonharz (E)
– gegebenenfalls einem Füllstoff
(F)
– gegebenenfalls
einem Kondensationskatalysator (C) (z.B. Zinnsalz),
- b) Emulgierung des Gemisches a) mit Hilfe von nichtionischen
(vorzugsweise) oder ionischen oberflächenaktiven Mitteln (D) (gegebenenfalls
als Mischung) in Anwesenheit einer optimalen Menge an Wasser; Durcharbeiten
dieses Gemisches zur Erzielung einer feinen Silikon/Wasser-Emulsion
(durchschnittliche Granulometrie niedriger als 5μ und vorzugsweise niedriger
als 1μ),
- c) Verdünnung
mit Wasser, um den Trockenextrakt des letztendlichen Mastix auf
den gewünschten
Wert einzustellen (oberhalb 5096 und vorzugsweise oberhalb 70%),
- d) etwaige Einstellung des pH der Emulsion auf einen Wert, der
es ermöglicht,
die Löslichmachung
des carboxylierten oder aminierten Silikonharzes in der wäßrigen Phase
des Mastix bei der Einarbeitung in das Gemisch zu erleichtern (saurer,
neutraler oder basischer pH),
- e) etwaige Zugabe des Dispergiermittels (G),
- f) Einbringen eines Silikonharzes (B) (oder Oligomeren), bevorzugt
in wäßriger Lösung, wobei
dieses Harz bei dem pH des Mastix in Wasser löslich ist (≥ 596 und bevorzugt > 10%),
- g) etwaige Einbringung von verstärkenden Füllstoffen (F)(z.B. CaCO3 oder Siliciumdioxid),
- h) etwaige ergänzende
Einbringung eines Vernetzungsmittels (E) (z.B. Alkylsilikonat, Alkalisilikat,
kolloidales Siliciumdioxid) und/oder eines Kondensationskatalysators
(C) (z.B. Zinnsalz oder Titansalz), gegebenenfalls in Form einer
wäßrigen Emulsion,
wenn der Katalysator nicht bereits in das Gemisch a) eingebracht
worden ist.
-
Entsprechend
einer Variante wird das Silikonöl
(A) der Stufe a) durch zumindest eine Preemulsion des α,ω-dihydroxylierten Silikonöls (A),
erhalten durch Emulsionspolymerisation von linearen und/oder cyclischen Oligomeren
mit sehr geringer Viskosität ŋ bei 25°C (< 1000 mPa.s), entsprechend
den bekannten und vorstehend beschriebenen Techniken ersetzt.
-
In
der Praxis kann das Emulgierungsverfahren der Silikonphase (Stufe
b) beispielsweise dasjenige sein, das in der WO-A-94/09 058 beschrieben
wird.
-
Für die Mastixanwendung
ist die zu einem haftenden Elastomeren vernetzbare, wäßrige Silikondispersion
eine füllstoffbeladene
Emulsion von Öl
in Wasser, deren Trockenextrakt mehr als oder gleich 50 Gew.%, vorzugsweise
80 Gew.% und besonders bevorzugt zwischen 85 und 95 Gew.%, beträgt.
-
Im
Fall der RSE kann die Herstellung der Dispersion z.B. auf folgende
Weise erfolgen:
-
- – a' – Herstellung einer Emulsion,
umfassend:
– Öl(e) (A)
– Haftpromotor(en)
(B)
– oberflächenaktive(s)
Mittel (D)
– Silikonharz(e)
(E)
– Wasser,
- – b' – Mischung der Emulsion a' mit dem Katalysator
(C) und zumindest einer der folgenden Komponenten:
– ein oder
mehrere Füllstoffe
(F)
– ein
oder mehrere Dispergiermittel (G)
– ein oder mehrere Antifungusmittel
(I)
– ein
oder mehrere Antischaummittel (J)
– ein oder mehrere Dickungsmittel
(K)
– eine
oder mehrere Basen (L).
-
Natürlich kann
die Reihenfolge der Herstellung b'a' anstelle
von a'b' sein.
-
Für die Anwendung
vernetzbarer Anstrich in dünner
Schicht RSE wird die erfindungsgemäße wäßrige Dispersion derart formuliert,
daß ihr
Trockenextrakt zwischen 30 und 70 Gew.%, vorzugsweise in der Größenordnung
von 40%, liegt.
-
Wie
aus dem Vorangegangenen hervorgeht, eignen sich die erfindungsgemäßen Dispersionen
ganz besonders in der Bauindustrie, für die Herstellung von Mastices,
von Abdichtungen und Dichtungsmaterialien, wie Dichtungen, oder
auch zur Herstellung von Filmen, Anstrichen, Überzügen (RSE) oder anderen dünnen Schichten.
-
Die
Erfindung betrifft auch die Endprodukte, hierunter insbesondere
die Mastices, die Abdichtungsmaterialien, Filme, Überzüge (RSE),
Anstriche, die die Dispersion und/oder das aus dieser Dispersion
erhaltene, vernetzte Elastomere enthalten.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des Produkts
(B), wie vorstehend definiert, als wasserlöslicher Promotor (B) für die Haftung
und Kohäsion
in einer wäßrigen,
durch Kondensation zu einem adhäsiven
Elastomeren vernetzbaren Silikondispersion, die beinhaltet:
-
- – (A) – zumindest
ein POS, das, je Molekül,
zumindest zwei kondensierbare Gruppen, vorzugsweise OH, aufweist;
- – (C) – zumindest
einen Kondensationskatalysator; sator;
- – (D) – gegebenenfalls
zumindest ein oberflächenaktives
Mittel;
- – (E) – gegebenenfalls
ein Vernetzungsmittel, gebildet aus zumindest einem hydroxylierten
Silikonharz, das, je Molekül,
wenigstens zwei verschiedene Siloxygruppierungen aufweist, ausgewählt unter
denjenigen des Typs M, D, T und Q; wobei eine dieser Gruppierungen
T oder Q ist;
- – (F) – gegebenenfalls
einen siliciumdioxidhaltigen oder nicht-siliciumdioxidhaltigen Füllstoff;
- – (G) – gegebenenfalls
ein oder mehrere Dispergiermittel (G);
- – (H) – gegebenenfalls
einen oder mehrere Weichmacher (H);
- – (I) – gegebenenfalls
ein oder mehrere Antifungusmittel (I);
- – (J) – gegebenenfalls
ein oder mehrere Antischaummittel (J);
- – (K) –gegebenenfalls
einen oder mehrere Stabilisatoren oder Verdickungsmittel (K);
- – (L) – gegebenenfalls
eine oder mehrere Basen (L).
-
Die
erfindungsgemäßen Dispersionen
sind in Realität
Vorläufersysteme
von Retikulaten (Elastomeren), wobei diese Vorläufer in einkomponentiger Form
vorliegen, die durch Eliminierung von Wasser vernetzbar ist, z.B.
aufgrund von Trocknen, resultierend aus einem Belassen unter Umgebungsbedingungen.
-
Das
bevorzugte erfindungsgemäße Vorläufersystem
ist vom einkomponentigen Typ. In einem derartigen Fall sind Füllstoffe
(F) für
die Stabilität
des Systems nötig.
-
Es
kann jedoch auch vielkomponentig, beispielsweise bikomponentig,
sein, das durch Mischen der Komponenten unmittelbar vor der Anwendung
vernetzbar ist.
-
Ein
Bikomponentensystem wird aus zwei separaten Teilen P1, P2 gebildet,
die dazu vorgesehen sind, zur Bildung der Dispersion gemischt zu
werden, wobei einer dieser Teile P1, P2 das Öl (A) und der andere das Vernetzungsmittel
enthält,
wobei der Katalysator (C) in lediglich einem der Teile P1, P2 vorliegen
kann.
-
Diese
Vorläufersysteme
stellen weitere Gegenstände
dar, die sich völlig
in den Bereich der Erfindung einreihen.
-
Die
erfindungsgemäßen Dispersionen
besitzen den großen
Vorteil, stabil, einfach handhabbar und verwendbar zu sein und zu
vernetzten Elastomeren zu führen,
die ausgezeichnete mechanische Eigenschaften besitzen: Härte, Bruchbeständigkeit,
Bruchdehnung, Elastizitätsmodul,
Geschmeidigkeit, Elastizität,
Glätte und
dies sowohl unmittelbar nach ihrer Erzielung als auch nach der Alterung.
Diese mechanischen Eigenschaften sind der in Betracht gezogenen
Verwendung anpaßbar.
-
Darüber hinaus
besitzen diese vernetzten Elastomeren den Vorteil geringer Gestehungskosten,
einer guten Entflammbarkeitsbeständigkeit,
einer zufriedenstellenden Thixotropie und einer kurzen Vernetzungsdauer.
Schließlich
weisen diese vernetzten Elastomeren vor allem als wesentliche Qualität eine gute
Haftung an üblichen
Trägern,
wie Glas, Holz, Metalle oder andere keramische Materialien, auf,
wobei sie stets von COV frei sind. Ihre wäßrige Natur unter Ausschluß von COV
ermöglicht
große
Verwendungserleichterungen, insbesondere die Möglichkeit des Abwaschens mit
Wasser. des Mastix oder des RSE, wenn die Vernetzung nach dem Aufbringen
erfolgt ist.
-
Schließlich sind
die besonders interessanten Eigenschaften im Hinblick auf die RSE,
die dieser Dispersion entstammen, hervorzuheben, nämlich die
Impermeabilität
gegenüber
Wasser, die Permeabilität
gegenüber
Wasserdampf und die Abriebsbeständigkeit.
-
Dies
eröffnet
der Erfindung zahlreiche Möglichkeiten
auf dem Gebiet der Mastices, der Abdichtungsmaterialien, der Materialien
für die
Bildung von Filmen, Anstrichen, vernetzbaren RSE-Überzügen in dünner Schicht
unter anderem.
-
Die
folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und dem
Verständnis
all ihrer Vorteile sowie ihrer Herstellungsvarianten.
-
Beispiele
-
Beispiel 1: Mastix
-
1.1. Herstellung einer konzentrierten
Emulsion in einem IKAVISK-Reaktor
-
In
einen IKAVISK-Glasreaktor von 1,5 l, versehen mit einem Schabblatt,
angetrieben von einem Stöber-Motor,
bringt man der Reihenfolge nach ein:
-
- – (A) – 580 g α,ω-dihydroxyliertes
Silikonöl,
Viskosität
= 135 000 mPa.s, Molekulargewicht = ca. 140 000 und Titer etwa 300
ppm an OH,
- –(E) – 11,6 g
hydroxyliertes MDT-Harz mit 0,5 Gew.% OH und bestehend aus 62 Gew.%
Gruppierungen CH3SiO3/2,
24 Gew.% Gruppierungen (CH3)2SiO2/2 und 14 Gew.% Gruppierungen (CH3)3SiO1/2,
- – (D) – 34,8 g
Genapol X080 der Firma Hoechst, bei dem es sieh um einen polyoxyethylenierten
Isotridecylalkohol handelt (mit 8 OE im Durchschnitt), – 29 g entmineralisiertes
Wasser.
-
Man
bringt unter Abkühlung
durch Zirkulation von kaltem Wasser in dem Sockel des IKA-Reaktors
ein, wonach man das Gemisch 1 Stunde 50 Minuten bei 100 U/min rührt. Die
Endtemperatur des Gemisches erreicht 26,5°C. Man gewinnt so eine konzentrierte
Silikonölemulsion
in Wasser, die die Konsistenz eines Gels besitzt, dessen Granulometrie,
die mit einem COULTER LS130 (von COULTRONICS) bestimmt wurde, einen Durchschnittswert
von 0,39 μm
aufweist.
-
1.2. Formulierung des Mastix
-
Die
Rührgeschwindigkeit
wird auf 70 U/min reduziert. Man verdünnt nach und nach, indem man
unter Rühren
135 g entmineralisiertes Wasser einbringt. Man bringt dann nach
und nach (innerhalb 10 Minuten) und unter Rühren ein:
-
- –(C)– – 13,9 g
Coatex P50 (Natriumpolyacrylat von COATEX),
- –(B)– – 29 g wäßrige Lösung des
Harzes (B), in den Handel gebrachte Lösung von Hüls mit der Bezeichnung DYNASYLAN
HS 2776; es handelt sich um eine wäßrige Lösung mit 2,56 Mol/l (ausgedrückt durch Silicium
eines organofunktionellen Siloxanoligomeren, das frei ist von Alkohol
und von restlichen Alkoxygruppen, erhalten durch Kohydrolyse von
DYNASYLAN DAMO (Aminoethylaminopropyltriethoxysilan) und von DYNASYLAN
MTES (Methyltriethoxysilan), anschließendes Abstreifen des Ethanols.
Die wäßrige Lösung besitzt
einen Trockenextrakt von 30 Gew.% (gemessen an 2 g Lösung nach
Entfernen der flüchtigen Bestandteile
während
15 min bei 120°C),
- –(F)– – 290 g
Carbonat Socal 312 (Solvay),
- –(F)– – 290 g
Carbonat BLR3 (Omya),
- –(C)– 2,9 g
wäßrige katalytische
Emulsion, enthaltend 37,6 Gew.% Dioctylzinndilaurat.
-
Der
Mastix wird unter Vakuum (40 mmHg) und unter Rühren (5 min) von Blasen befreit
und in luftdichten Polyethylen-Kartuschen von 300 ml konditioniert.
-
Der
pH des Mastix beträgt
10,5.
-
Beispiel 2: Mastix
-
Man
wiederholt Beispiel 1 mit den folgenden Unterschieden: – man reduziert
die Dosis des Harzes (E) auf 5,8 g, – man ersetzt die 29 g DYNASYLAN
HS 2776 von HÜLS
durch 47 g DYNASYLAN 2759 von HÜLS, bei
dem es sich ebenfalls um eine wäßrige Lösung eines
organofunktionellen Siloxanoligomeren, frei von Alkohol und restlichen
Alkoxygruppen, handelt, dessen organische Reste jedoch auf Basis
von Epoxyglykol (nichtaminiertes Produkt) sind mit einem Trockenextrakt
von 37 Gew.% (gemessen an 2 g der während 15 min bei 120°C von flüchtigen
Bestandteilen befreiten Lösung).
-
Beispiel 3: Mastix
-
Man
wiederholt Beispiel 1 mit den folgenden Unterschieden: – man reduziert
die Dosis des Harzes (E) 4509 auf 5,8 g, – und man ersetzt die 29 g
DYNASYLAN HS 2776 von Hüls
durch 36,7 g DYNASYLAN 2908 von Hüls, bei dem es sich ebenfalls
um eine wäßrige Lösung eines
organofunktionellen Siloxanoligomeren, frei von Alkohol und von
verbliebenen Alkoxygruppen, handelt, dessen organische Reste jedoch
auf Basis von Ureidoalkyl sind, mit einem Trockenextrakt von 24
Gew.% (gemessen an 2 g Lösung,
die während
15 min bei 120°C
von flüchtigen
Bestandteilen befreit wurde).
-
Beispiel 4: Mastix
-
4.1. Einsatz des aminierten,
wasserlöslichen
Harzes (B)
-
Harz
B: es handelt sich um eine wäßrige Lösung des
aminierten Harzes T(OH), zubereitet durch Herstellen einer 40%igen
wäßrigen Lösung von
gamma-Aminopropyltrimethoxysilan, danach Abstreifen des durch Hydrolyse
gebildeten Ethanols; die Lösung
ist vollkommen klar und besitzt einen Trockenextrakt von 23%. Es handelt
sich um ein Oligomerengemisch, enthaltend 4 bis 10 Silicium mit
einem Gehalt an NH2 von 2,9% (+/– 0,3%).
Ihre Viskosität
bei 25°C
beträgt
4 cst (+/– 1
cst).
-
Charakterisierung
durch NMR: die Ethoxygruppen und Ethanol sind nicht mehr nachweisbar
(durch 1H-NMR 360 MHz in CD3OD oder durch
CPG); die molare Verteilung (in % Mol Si), bestimmt durch 29 Si
NMR bei 59 MHz (in DMSO, ref = TMS), ist die folgende:
-
-
4.2.
Man wiederholt Beispiel 1, indem man das verwendete Harz B durch
das Harz B gemäß 4.1. ersetzt
und das nicht ionische oberflächenaktive
Mittel durch Natriumlaurylsulfat (44,8 g) ersetzt und indem man die
Emulgierung in Anwesenheit von 39, 2 g Wasser vornimmt.
-
Beispiel 5: Mastix
-
Man
wiederholt Beispiel 1, ohne das Vernetzungsmittel (E) einzusetzen
und indem man die 29 g DYNASYLAN HS 2776 durch 75,4 g der Lösung des
Harzes B gemäß 4.1, verwendet.
-
Vergleichsbeispiel 6: Mastix
-
Man
wiederholt Beispiel 1, indem man 40,6 g Harz (E), wie in Beispiel
1 definiert, einsetzt, jedoch die Lösung des Harzes (B) wegläßt.
-
Beispiel 7: Mastix
-
Man
wiederholt Beispiel 4.1., wobei man jedoch den Katalysator (C) wegläßt.
-
Bewertungsmethoden
-
Ursprüngliche mechanische Eigenschaften
-
24
Stunden nach Herstellung des Mastix wird die Dispersion mit einer
kalibrierten Rakel verteilt, um eine Haut (Film) von 2 mm Dicke
zu bilden, die man 10 Tage trocknen läßt, bevor man die folgenden
mechanischen Eigenschaften bestimmt:
-
- – Shore
A-Härte
(DUR) entsprechend der Norm ASTM-D-2240
- – Bruchfestigkeit
(R/R) gemäß der Norm
AFNOR-T 46 002 entsprechend ASTM-D 412 in MPa
- – Bruchdehnung
(A/R) in % gemäß AFNOR-T
46 002
- – Elastizitätsmodul
Mod100 bei 100% Dehnung entsprechend der Norm AFNOR-T 46 002 in
MPa.
-
Mechanische
Eigenschaften nach der beschleunigten Alterung Die vorstehenden
mechanischen Messungen werden erneut an einem Mastix durchgeführt, der
in dichten Kartusche 14 Tage bei 50°C gelagert wurde.
-
Haftung
-
Qualitative
Messung: 24 Stunden nach Herstellung des Mastix wird dieser in Form
einer Kordel mit einer Dicke von 2 bis 3 mm auf einem Träger aus
Glas, Holz, Aluminium oder Beton abgeschieden. Nach dem Trocknen
dieser Proben während
14 Tagen wird das Niveau der Haftung bewertet, indem man mit einer
Kutterklinge einen Startpunkt für
das Brechen an der Grenzfläche
zwischem dem trockenen Mastix und dem Träger erzeugt und dann versucht,
diesen Bruch durch Abschaben weiter voranzutreiben. Die Haftung
wird wie folgt bewertet:
-
- – ausgezeichnet
(Symbol +++), wenn sich die Kordel von ihrem Träger nicht ablösen läßt
- – gut
(Symbol ++), wenn sich die Kordel schwer und an kleinen Oberflächenbereichen
ablösen
läßt
- – mittelmäßig (Symbol
+), wenn sich die Kordel ziemlich leicht ablösen läßt, jedoch an der Peripherie
einige Verankerungspunkte verbleiben
- – Null
(Symbol 0), wenn sich die Kordel ohne Schwierigkeiten ablösen läßt.
-
Man
bewertet auch die Art des Bruchs, der vorwiegend adhäsiv "RA" (an der Grenzfläche Mastix/Träger) oder
kohäsiv "RC" (im Inneren des
Mastix) sein kann.
-
Quantitative
Messung: Eine Probe der Kollage wird gebildet, indem man ein Parallelepiped
des Mastix (12 × 6 × 50 mm)
zwischen zwei Probekörper
aus Glas oder Beton (Grenzfläche
Mastix/Träger
= 50 × 6
mm) und antiadhäsiven
Teilen aus Teflon einschließt.
Eine Grenzfläche
Mastix/Luft von 50 × 12
mm wird freigelassen, um die Trocknung des Mastix zu ermöglichen.
-
Die
Gesamttrocknungsdauer beträgt
28 Tage, jedoch werden die Keile von der Anordnung nach einigen
Tagen zurückgezogen,
um die Trocknung zu erleichtern. Der 28 Tage getrocknete Probe körper wird
mit einem Dynamometer gezogen, wobei die so erhaltene Zugkurve die
Bestimmung der Streckung und der Kraft (oder Modul) entsprechend
dem Bruch des Komplexes (Sandwich) Träger/Mastix/Träger erlaubt.
Man untersucht die Art des Bruchs, die adhäsiv (an der Grenzfläche Mastix/Träger) oder
kohäsiv
(im Inneren des Mastix) sein kann.
-
-
-
Beispiel 8: Halbdicker Überzug (RSE)
-
8.1. Herstellung einer kolloidalen
Dispersion der Füllstoffe
und weiteren Additive, die vorgesehen sind für die Einbringung in die Vorläuferdispersion
des RSE
-
In
einen IKAVISK-Glasreaktor von 1,5 l, versehen mit einem Schabblatt,
angetrieben von einem STÖBER-Motor,
bringt man der Reihenfolge nach ein:
-
- – 47,8
g destilliertes Wasser
- – (K) – 163,0
g der Stabilisierungslösung,
gebildet durch eine Lösung
RHODOPOL (Xanthangummi = großes
Molekül
aus einem cyclischen Zucker und Säure – Molekulargewicht 2 × 106) 1% in destilliertem Wasser, im Handel
erhältlich
von RHONE POULENC,
- – (G) – 9,28 g
Dispergiermittel COATEX P50 (Natriumpolyacrylat)
- – (I) – 1 ,17
g Antifungus mittel TPI 12–15
(Lösung
von Isothiazolinonderivaten in Glykol, in den Handel gebracht von
PHAGOGENE)
- – (J) – 1,02 g
Antischaummittel BEVALOID 6001, bestehend aus einer wäßrigen Emulsion
eines Gemisches von Metallseife und mildem nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittel in einem hochraffinierten Kohlenwasserstofföl, wobei
dieses Antischaummittel von RHONE POULENC in den Handel gebracht
wird.
-
Man
rührt dieses
Gemisch bei 100 U/min und bringt dann nach und nach unter zunehmendem
Rühren und
unter Abkühlung
ein:
-
- – (F) – 44,7 g
Füllstoff,
gebildet aus Titandioxid RL 60 von RHONE POULENC
- – (F) – 44,7 g
Füllstoff,
gebildet aus TIXOLEX 17 (Natriumsilicoaluminat, in den Handel gebracht
von RHONE POULENC)
- – (F) – 402,1
g Carbonatfüllstoff
BLP2, in den Handel gebracht von OMYA.
-
Nach
Zugabe der vorstehenden Füllstoffe(F)
beträgt
die Rührgeschwindigkeit
etwa 600 U/min und die Temperatur liegt bei 30°C. Dieses Rühren wird 30 min beibehalten.
-
8.2. Herstellung der wäßrigen Silikondispersion
Vorläufer
von RSE
-
Man
bringt in eine kolloidale Dispersion unter Rühren eine wie nachstehend hergestellte
wäßrige Silikonemulsion
ein: in einen IKAVISK-Glasreaktor von 1,5 l, versehen mit einem
Schabblatt, angetrieben von einem STÖBER-Motor, bringt man der Reihenfolge
nach ein:
-
- – (A) – 387 g α,ω-dihydroxyliertes
Silikonöl,
Viskosität
= 80 000 MPa.s, Molekulargewicht etwa 100 000 mit einem Titer von
etwa 350 ppm OH,
- – (E) – 19 g Harz
(E), enthaltend Gruppierungen DT und hydroxyliert in einer Menge
von 2,2% der OH-Gruppen, wobei die Gruppierungen CH3 SiO3/2 in einer Größenordnung von 70 Gew.% vorhanden
sind, während die
Gruppierungen (CH3)2SiO2/2 30 Gew.% ausmachen; wobei dieses Harz
eine Molekularmasse von etwa 1300 und ein Molverhältnis CH3/Si = 1,77 aufweist,
- – (D) – 23,2 g
oberflächenaktive
Mittel GENAPOL X 0,80 (polyoxyethylenierter Isotridecylalkohol)
mit 8 OE im Durchschnitt, in den Handel gebracht von EUXT,
- – 19,3
g entmineralisiertes Wasser.
-
Der
Reaktor wird durch Zirkulieren von Heißwasser in seinem Sockel gekühlt. Das
Rühren
erfolgt bei 100 U/min während
1 h 50 min. Die Endtemperatur des Gemisches liegt in der Größenordnung
von 26°C.
Man gewinnt so eine konzentrierte Silikonölemulsion in Wasser. Diese
Emulsionhat die Konsistenz eines Gels. Man reduziert das Rühren auf
70 U/min. Man verdünnt
allmählich,
indem man unter Rühren
228,4 g entmineralisiertes Wasser einbringt. Man gewinnt so eine
milchige Emulsion, deren Granulometrie mit einem COULTER LS 130
auf einen Durchschnittswert von 0,5 μm ermittelt wurde.
-
Nach
Einbringen dieser milchigen Emulsion in die nach 8.1. hergestellte
kolliodale Disprsion gibt man herauf nach und nach unter Rühren:
-
- – (C) – 6,82 g
katalytische, wäßrige Emulsion,
enthaltend 37,6 Dioctylzinndilaurat;
- – (B) – 20,3 g
wasserlösliches,
aminiertes Harz des gleichen Typs, wie er in dem vorstehend beschriebenen Beispiel
4.1. verwendet wurde;
- – (L) – 13,0 g
20%ige wäßrige Kalilauge.
-
Das
so erhaltene RSE wird unter Vakuum (40 mmHg) und unter Rühren (5
min) von Blasen befreit. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung
ist die folgende (ausgedrückt
in Gewichtsteilen):
– Wasser | 12,36 |
– (K) – Rhodopol
50 Nm zu 1% | 42,11 |
– (G) – Coatex
P50 | 2,40 |
– (I) – TPI 12.15 | 0,30 |
– (J) – Bevaloid
600 | 0,26 |
– (F) – TiO2 (RL 60) | 11,54 |
– (F) – Tixolex
17 | 11,54 |
– (F) – CaCO3 BLP2 | 103,90 |
– (A) – α,ω-dihydroxyliertes Öl | 100,00 |
– (E) – hydroxyliertes
DT-Harz | 5,00 |
– (D) – Genapol × 080 | 6,00 |
– Wasser | 64,00 |
– (C) –katalysierende
Emulsion von Dioctylzinndilaurat | 1,76 |
– (B) – wasser-lösliches
Aminharz | 5,25 |
– (L) – 20%ige
wäßrige Kalilauge | 3,37 |
-
Beispiel 9 Vergleich: RSE
-
Man
arbeitet wie in Beispiel 8, wobei man 50% der in 8.2. eingesetzten
wäßrigen Silikonemulsion durch
einen UV-vernetzbaren Styrol-Acryl-Latex vom Typ Rhodopas DEA 1022,
in den Handel gebracht von RHONE POULENC, ersetzte.
-
Beispiel 10: RSE
-
10.1. Herstellung der wäßrigen Silikondispersion
-
Man
wiederholt Beispiel 8.2. mit den folgenden Unterschieden:
-
- – man
setzt als Harz (E) 32,9 g hydroxyliertes MDT-Harz, enthaltend 0,5
Gew.% OH und bestehend aus 62 Gew.% Gruppierungen. CR3SiO3/2, 24 Gew.% Gruppierungen (CH3)2SiO2/2 und 14 Gew.%
Gruppierungen (CH3)3SiO1/2, ein;
- – man
verdünnt
das Gel nicht mit 228,4 g entmineralisiertem Wasser, sondern mit
237,3 g.
-
Diese
wäßrige Silikondispersion
wird gemischt mit:
-
- – (C)
6,99 g katalytische Emulsion von Dioctylzinndilaurat und
- – (B)
11,61 g aminiertes, wasserlösliches
Harz des gleichen Typs wie der in dem vorstehenden Beispiel 4.1, verwendete.
-
Man
läßt diese
Herstellung 2 Tage bei 23°C
altern, bevor man den RSE herstellt.
-
10.2 Die kolloidale Dispersion
wird wie unter 8.1. hergestellt
-
10.3. Herstellung von RSE
-
- – Das
RSE wird durch fortschreitendes Einbringen unter Rühren in
die kolloidale Dispersion hergestellt:
- – Vormischung
(bestehend aus Silikonemulsion, katalytischer Emulsion C und wasserlöslichem
Harz (B))
- – 12,7
g wäßrige Ammoniaklösung von
20%.
-
Der
so erhaltene RSE wird unter Vakuum (40 mmHg) und unter Rühren (5
min) von Blasen befreit. Die erhaltene Emulsionszusammensetzung
ist die folgende (ausgedrückt
in Gewichtsteilen):
– Wasser | 12,36 |
– (K) – Rhodopol
50 MD zu 1% | 42,11 |
– (G) – Coatex
P50 | 2,40 |
– (I) – TPI 12.15 | 0,30 |
– (J) – Bevaloid
600 | 0,26 |
– (F) – TiO2 (RL 60) | 11,54 |
– (F) – Tixolex
17 | 11,54 |
– (F) – CaCO3 BLP2 | 103,90 |
– (A) – α,ω-dihydroxyliertes Öl | 100,00 |
– (E) – hydroxyliertes
MDT-Harz | 8,50 |
– (D) – Genapol × 080 | 6,00 |
– Wasser | (5+61,3)66,30 |
- (C) | - |
– (C) – katalysierende
Emulsion von Dioctylzinndilaurat | 1,81 |
– (B) – wasserlösliches
Aminharz | 3,00 |
– (L) – wäßrige Kalilauge
von 20% | 3,14 |
-
Beispiel 11
-
Bewertung
der Eigenschaften der RSE der Beispiele 8, 9 Vergl. und 10
-
11.1. Bewertungsmethoden
-
– Permeabilität gegenüber Wasserdampf
(Sd)
-
Entsprechend
der Norm EN 1062-2.
-
Auf
einem trockenen RSE-Film von etwa 180 μm nach einer beschleunigten
Trocknung von 24 h bei 23°C
und 50% relativer Feuchtigkeit, nach 24 h bei 50°C im Ofen; eine Alterung von
3 Anfeuchtungszyklen in Wasser 8 h bei 23°C/Trocknen 16 h bei 50°C; beendet
durch eine Rekonditionierung von 3 Tagen bei 23°C und 50% relativer Feuchtigkeit.
-
– Absorption von flüssigem Wasser
(W)
-
Entsprechend
der Norm DIN 52617.
-
Test
durchgeführt
an einem Film von etwa 180 μm,
aufgebracht auf einer Gipsplatte, 24 h bei 23°C, dann 24 h bei 50°C getrocknet.
-
Konditionierung
3 Tage bei 23°C
und 50% relat.Feuchtigkeit.
-
Messungen
durchgeführt
nach 3 Waschvorgängen
durch Absorption von Wasser während
24 h, unterbrochen durch Trocknen bei 40°C.
-
Rekonditionierung
7 Tage bei 23°C
und 50% relat.Feuchtigkeit. Resultat: innerhalb 24 h absorbiertes Wasser
je m2 RSE.
-
– Bruchdehnung
-
Entsprechend
der Norm AFNOR – T46002.
-
Test
durchgeführt
an einem Dynamometer mit einem Probekörper H2 mit einer Dicke von
etwa 1 mm, gestreckt bei 50 mm/min; nach 28 Tagen Trocknen bei 23°C und 50%
relat.Feuchtigkeit.
-
– Feuchter Abrieb
-
Entsprechend
der Norm AFNOR Nr.300 82. Test durchgeführt an einem Doitteau-Plynometer.
An einem trockenen, etwa 180 μm
Film, abgeschieden auf Asbestzement nach Durchführung einer beschleunigten Trocknung
von: 4 Tagen bei 23°C – 50% rel.Feuchtigk,
dann 9 Tage bei 50°C.
Rekonditioniert 24 h Minimum bei 23°C–50% rel.Feuchtigkeit.
-
Das
Resultat wird ausgedrückt
durch die Anzahl an Bürstenstrichen,
die notwendig sind, um eine Abnutzung von 50% des Überzugs
zu erreichen.
-
– Spiegelglanz
-
Entsprechend
der Norm NF T 30 064.
-
Messung
der Reflexion oder der Diffusion eines Lichtbündels unter 85°C, durchgeführt mit
einem Glossmaster 507 m. Die erzeugte Stromstärke, die der Lichtintensität proportional
ist, ist bezeichnend für
das Ausmaß der
Brillanz.
-