DE69704651T2 - Laufradvorrichtung für Schiebetür - Google Patents
Laufradvorrichtung für SchiebetürInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollvorrichtung zur Montage am unteren Querholm eines Schiebeflügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, mit einerseits Rollelementen in Form mindestens einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Rolle und andererseits Mitteln zur Höheneinstellung der Rollelemente in Form von Mitteln zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes, der auf das Gehäuse durch Betätigungsmittel ausgeübt wird, in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente des Gehäuses, wobei die Betätigungsmittel eine Einstellschraube umfassen.
- Die vorliegende Erfindung findet ihre Anwendung auf dem Gebiet der Gebäude-Eisenwaren und insbesondere auf dem Gebiet von Beschlägen zur Montage an Schiebeflügeln.
- Es sind schon eine große Anzahl von Rollvorrichtungen bekannt, die der obigen Beschreibung entsprechen.
- So liegt z. B. eine derartige Rollvorrichtung, die insbesondere für Schiebeflügel von Türen, Fenstern oder dergleichen Verwendung findet, in Form einer Einheit vor, die in einer Rille und/oder einer Ausnehmung eingesetzt wird, die am unteren horizontalen Querholm des Flügels angeordnet ist. Diese Einheit umfaßt Rollmittel in Form mindestens einer Rolle, die mit einer Schiene zusammenwirkt, die am unteren Querholm des Stockrahmens dieser Tür, des Fensters oder dergleichen montiert ist. Um die Position des Flügels bezüglich des Stockrahmens einzustellen, sind diese Rollmittel häufig höhenverstellbar. Insbesondere ist diese Rolle in einem Gehäuse drehbar gelagert, das außerdem bezüglich einer Auflage beweglich ist, die in Form eines Kastens vorliegt. Die Einstellmittel bestehen aus Mitteln zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes, der durch geeignete Betätigungsmittel auf das Gehäuse ausgeübt wird, in eine Verschiebung desselben mit vertikaler Komponente in Bezug auf seine Auflage,
- So kann beispielsweise das Gehäuse an seinen Seitenwänden ein schräges Langloch (Schlitz) aufweisen, das von einer in Querrichtung angeordneten Achse im Innern eines das Gehäuse aufnehmenden Kastens durchquert wird. Indem man eine Verschiebung dieses Gehäuses im Innern der Kastens in einer Längsrichtung bewirkt, ergibt sich somit unter dem Einfluß der Zusammenwirkung der Langlöcher und der Achse eine Verschiebung desselben mit einer Vertikalkomponente. Es ist natürlich auch denkbar, die seitlichen Wände des Kastens mit den schrägen Langlöchern zu versehen, in denen sich die Enden einer Achse bewegen können, die das Gehäuse zwar durchquert, jedoch mit ihm verbunden ist.
- Der Kasten oder die Auflage kann auch in seinem inneren Teil genausogut mit einer geneigten Rampe versehen sein, auf der eine dem Gehäuse zugeordnete Gegenrampe derart aufliegt, daß bei einer Längsverschiebung des Gehäuses im Innern des Kastens eine vertikale Verschiebung der Rollelemente erfolgt.
- Die Betätigungsmittel, die für die Einwirkung auf das Gehäuse bestimmt sind, um die gewünschte Einstellung durchzuführen, liegen üblicherweise in Form einer Einstellschraube vor, die in einer Öffnung mit Innengewinde im Eingriff ist, die an einem der Querenden des Kastens vorgesehen ist, wobei diese Einstellschraube an ihrem freien Ende an der Querwand des Gehäuses aufliegt. Die Ausrichtung der maschinell eingearbeiteten schrägen Langlöcher entweder in den seitlichen Wänden des Gehäuses oder in denjenigen des Kastens oder gegebenenfalls die Ausrichtung der ihnen zugeordneten Rampe und Gegenrampe ist so bestimmt, daß unter der Einwirkung des Gewichts des Flügels das Gehäuse systematisch gegen die Einstellschraube gedrückt wird.
- Indem der Benutzer auf diese einwirkt, kann er daher die Position des Flügels bezüglich des Stockrahmens einstellen.
- Allerdings sei bemerkt, daß dieser Benutzer nur über das alleinige Spiel verfügt, das zwischen den Falzen und den unteren Querholmen des Schiebeflügels bzw. des Stockrahmens vorliegt, um zu der Einstellschraube zu gelangen und letztendlich diese zu drehen, wenn er natürlich den Flügel nicht absetzen möchte. Dies erklärt, weshalb in zahlreichen Fällen und ohne ein spezielles Werkzeug dieses Absetzen des Flügels letztendlich unvermeidbar ist, um die Betätigung zu gewährleisten. Selbstverständlich ist eine solche Ausgestaltung der Einstellmittel kaum praktisch.
- Es ist auch durch das Dokument GB 1 580 618 eine Rollvorrichtung zur Montage am unteren Querholm eines Schiebeflügels einer Tür bekannt, die einerseits Rollelemente in Form einer in einem Gehäuse drehbar gelagertem Rolle aufweist. Diese Vorrichtung weist andererseits Mittel zur Höheneinstellung der Rollelemente in Form von Mitteln auf, die einen horizontalen Längsschub, der mittels eine Einstellschraube aufweisender Betätigungsmittel auf das Gehäuse ausgeübt wird, in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente des Gehäuses umwandeln können. So durchquert diese Einstellschraube eine Befestigungskonsole, die am Vertikalholm des Schiebeflügels angebracht ist, um mit einer Mutter zusammenzuwirken, die an einer Übertragungsstange vorgesehen ist, die sich unter dem Querholm des Schiebeflügels erstreckt und mit dem Gehäuse verbunden ist.
- Aus dem Dokument US 4 674 232 ist eine Rollvorrichtung bekannt, die durch einen Kasten bestimmt wird, der eine obere Wand, Seitenwände und Endwände aufweist, von denen eine durch eine Einstellschraube durchquert wird, welche die Höheneinstellung der Rollelemente in Form einer Rolle, die in dem Kasten enthalten ist, gewährleistet. Diese Einstellschraube ist von einer der Endwände dieses Kastens zugänglich und ist außerdem nach oben hin in Form einer Befestigungskonsole verlängert, die sich in den vorderen oder gegebenenfalls den hinteren Holm des Schiebeflügels einfügt. Diese Befestigungskonsole umfaßt eine Öffnung, die durch eine Befestigungsschraube durchquert werden kann, die für sich allein die Rollvorrichtung mit dem Schiebeflügel verbinden kann.
- Es ist offensichtlich, daß man bei einer derartigen Ausgestaltung in keiner Weise mit dem obigen Problem konfrontiert ist, und zwar deshalb, weil die Rollvorrichtung hier dazu ausgelegt ist, um unmittelbar unter dem vorderen oder hinteren Holm des Schiebeflügels angeordnet zu werden, wodurch natürlich bei dessen vorderen oder hinteren Holm die Schraube zur Höheneinstellung der Rollelemente zugänglich gemacht wird. Es muß aber gesagt werden, daß im Gegensatz hierzu derartige Rollvorrichtungen nur sehr selten unmittelbar unter dem vorderen und hinteren Holm eines Schiebeflügels angeordnet sind, sondern vielmehr unter diesem in nicht zugänglicher Weise eingebaut sind, um insbesondere die Last dieses Schiebeflügels vollständig aufzunehmen.
- Schließlich möchte die vorliegende Erfindung das sehr spezielle Problem lösen, indem sie insbesondere diese Einstellmittel einer Rollvorrichtung selbst dann vollkommen zugänglich macht, wenn sich diese nicht unmittelbar unter dem vorderen oder hinteren Holm des Schiebeflügels befindet.
- Hierfür stellt die Erfindung eine Rollvorrichtung zur Montage am unteren Querholm eines Schiebeflügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen bereit, mit einerseits Rollelementen in Form mindestens einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Rolle und andererseits Mitteln zur Höheneinstellung der Rollelemente in Form von Mitteln zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes, der auf das Gehäuse durch Betätigungsmittel ausgeübt wird, in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente des Gehäuses, wobei die Betätigungsmittel eine Einstellschraube umfassen, die sich durch eine am vorderen oder am hinteren Vertikalholm des Schiebeflügels angebrachte Befestigungskonsole hindurch erstreckt, um mit einer Mutter zusammenzuwirken, die an einer Übertragungsstange vorgesehen ist, die sich unter dem unteren Querholm des Schiebeflügels erstreckt und mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die Mittel zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes in eine Vertikalbewegung ein erstes Element umfassen, das am Gehäuse befestigt ist und mit einem am Flügel befestigten zweiten Element zusammenwirkt, um den auf das Gehäuse ausgeübten horizontalen Schub in eine Bewegung mit Vertikalkomponente des Gehäuses relativ zu dem zweiten Element umzuwandeln; und
- - die Befestigungskonsole die Form einer Schiene hat und an ihrem unteren Ende eine Öffnung für den Durchtritt der Einstellschraube aufweist.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist die Befestigungskonsole durch eine Stulpschiene bestimmt, die einem Verriegelungsmechanismus entspricht und am vorderen und/oder hinteren Vertikalholm des Schiebeflügels vorgesehen ist, wobei die Stulpschiene an ihrem unteren Ende eine Öffnung für den Durchtritt der Einstellschraube aufweist, um es dieser zu ermöglichen, mit der Übertragungsstange zusammenzuwirken, die in einer Nut und/oder Vertiefung in der unteren Kante des unteren Querholms dieses Schiebeflügels vorgesehen ist.
- Geht man davon aus, daß ein Schiebeflügel üblicherweise nur mit einer einstellbaren Rollvorrichtung ausgestattet wird, wird diese vorzugsweise auf der Seite des vorderen Holms dieses Schiebeflügels derart eingebaut, daß es für den Benutzer oder den Monteur ausreichend ist, seine Tür oder sein Fenster zu öffnen, um an die Einstellschraube im unteren Teil des vorderen Holms des Flügels zu gelangen, um dessen Position bezüglich seines Stockrahmens abzuwandeln. Es sei bemerkt, daß dieser Monteur oder dieser Benutzer an dieser Stelle über ausreichend viel Raum verfügt, daß er den Eingriff durchführen kann, ohne sich verkrümmen zu müssen oder ein spezielles Werkzeug benutzen zu müssen.
- Wie weiter unten in der Beschreibung ersichtlich wird, können sowohl die Befestigungskonsole als auch die Übertragungsstange in Randnuten positioniert werden, die gewöhnlicherweise an einem derartigen Schiebeflügel für den Einbau eines geeigneten Öffnungs- und Schließmechanismus vorgesehen sind, wie z. B. ein Kantengetriebe, ein Kantenverschluß oder dergleichen.
- Die Erfindung wird in der nun folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf beispielhaft angegebene und in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen ausführlicher beschrieben.
- Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer in der Länge geschnittenen erfindungsgemäßen Rollvorrichtung, die an der unteren Kante bzw. am unteren Holm des Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen eingebaut ist, der an einem Stockrahmen gleitend montiert ist;
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer in Querrichtung geschnittenen Rollvorrichtung, wobei auch der untere Querholm des Schiebeflügels sowie der obere Querholm des Stockrahmens dargestellt sind, der die Schiene aufnimmt, auf der die Rollvorrichtung aufliegt.
- Fig. 3 und 4 entsprechen den ähnlichen Ansichten l bzw. 2 und veranschaulichen eine andere Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen Rollvorrichtung.
- Wie in den Fig. 1 bis 4 der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Rollvorrichtung 1, die dazu bestimmt ist, den unteren horizontalen Querholm 2 eines Schiebeflügels 3 einer Tür, eines Fensters oder dergleichen auszustatten, wobei bekannt ist, daß diese Rollvorrichtung 1 dafür vorgesehen ist, um mit einer Schiene 4 zusammenzuwirken, welche am Falz des unteren Querholms 5 des Stockrahmens 6 vorgesehen ist.
- Somit umfaßt die Rollvorrichtung 1 Rollelemente 8 in Form mindestens einer Rolle 9, die auf der Schiene 4 aufliegt. In Wirklichkeit ist diese Rolle 9 in einem Gehäuse 10 drehbar gelagert, wobei bekannt ist, daß die Rollvorrichtung 1 darüber hinaus Mittel zur Einstellung der Höhe 11 der Rollelemente 8 aufweist. Hierfür liegen die Einstellmittel 11 in Form von Mitteln vor, die zur Umwandlung eines horizontalen Längsschubes, der durch geeignete Betätigungsmittel 12 auf das Gehäuse 10 ausgeübt wird, in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente dieses Gehäuses in der Lage ist. Es sind verschiedene Ausführungsformen derartiger Mittel zum Umwandeln einer geradlinigen Verschiebung des Gehäuses 10 in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente vorgesehen, wie sich aus Fig. 1 und 2 einerseits und Fig. 3 und 4 andererseits ergibt.
- Im Rahmen der in Fig. 1 und 2 vorgeschlagenen Lösung ist im Boden der Nut und/oder der Vertiefung 13, die in der unteren Kante des unteren Querholms 2 eingarbeitet ist, um die Rollvorrichtung 1 aufzunehmen, eine geneigte Auflagerampe 15 eingebaut, mit der eine dem Gehäuse 10 zugeordnete Gegenrampe 16 derart zusammenwirken soll, daß bei einer im wesentlichen parallel zum unteren Querholm des Schiebeflügels 3 stattfindenden Verschiebung des Gehäuses sich die Gegenrampe 16 entlang der geneigten Auflagerampe 15 bewegt, woraus sich effektiv die Verschiebung des Gehäuses 10 entlang einer Bahn mit Vertikalkomponente ergibt.
- Im Rahmen der in Fig. 1 und 2 vorgeschlagenen Lösung sei bemerkt, daß die Rollvorrichtung 1 eine Auflage 17 aufweist, die je nach Bedarf unmittelbar oder mittels einer Verkeilung 18 (siehe Fig. 3 und 4) im Boden 19 der Nut und/oder der Vertiefung 13 angebracht ist. Auf dieser Auflage 17 ist zum Teil das Gehäuse 10 aufgesetzt, wodurch jeweils der geneigten Auflagerampe 15 und der Gegenrampe 16 ermöglicht wird, miteinander zusammenzuwirken.
- Wie sich aus Fig. 3 ergibt, können die Mittel zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes auf dem Gehäuse 10 in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente auch in Form eines geneigten Schlitzes 20 vorliegen, der bei der Auflage bzw. dem Abstützteil 17 vorgesehen ist und von einer Achse 21 durchquert wird, die wiederum an ihren Enden mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Es ist folglich klar, daß man durch Verschiebung des Gehäuses und durch den Einfluß des Zusammenwirkens der Achse 21 mit dem geneigten Schlitz 20 eine Verschiebung mit Vertikalkomponente des Gehäuses 10 hervorrufen kann.
- Außerdem ist es auch denkbar, an den Seitenwänden 22, 23 des Gehäuses 10 derartige geneigte Schlitze vorzusehen, die außerdem von einer Achse durchquert werden, die in diesem Fall mit der Auflage bzw. dem Abstützteil 17 verbunden sind. Tatsächlich verändert diese kinematische Umkehrung kaum das angestrebte Ergebnis.
- Die Originalität der vorliegenden Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Betätigungsmittel 12 zum Ausüben eines horizontalen Längsschubes auf das Gehäuse 10 mindestens eine Einstellschraube 24 aufweisen, die eine Befestigungskonsole 25 durchqueren, die am vorderen 26 und/oder hinteren Vertikalholm des Schiebeflügels 3 angebracht ist, um mit einer Mutter 27 zusammenzuwirken, die an einer Übertragungsstange 28 vorgesehen ist, die sich unter dem unteren Querholm 2 des Schiebeflügels 3 erstreckt und mit dem Gehäuse 10 der Rollvorrichtung 1 verbunden ist. Somit ergibt sich unter dem Einfluß der Drehung der Einstellschraube 24 genau die Verschiebungseinstellung des Gehäuses 10.
- Aus dem vorhergehenden Aufbau ergibt sich eine besonders leichte Einstellung des Schiebeflügels 3 bezüglich seines Stockrahmens 6 in dem Maße wie der Zugang zu der Einstellschraube der Rollvorrichtung 1 besonders leicht gemacht und auf jeden Fall die Verwendung eines speziellen Werkzeugs verhindert wird.
- Im Hinblick auf die Befestigungskonsole 25 sei auch gesagt, daß diese einfach in Form einer Schiene aus Metall oder Kunststoff vorliegen kann, die Öffnungen aufweist, die zum Teil für den Durchtritt der Befestigungsschraube dieser Schiene auf dem vorderen oder hinteren Vertikalholm 26 des Schiebeflügels 3 dient, und für diesen am unteren Ende dieser Schiene beim Durchtritt der Einstellschraube 24 angebracht ist. Eine derartige Schiene ist an ihrem unteren Ende mit einem rechtwinklig abgewinkelten Schenkel versehen, der sich teilweise an der unteren Kante 14 des unteren Querholms 2 dieses Schiebeflügels 3 erstreckt. Dieser Schenkel 29 trägt zur richtigen Positionierung dieser Befestigungskonsole 25 an ihm bei.
- Allerdings kann sie auch im wesentlichen aus einer Stulpschiene eines Verriegelungsbeschlags vom Typ eines Kantengetriebes oder Kantenverschlusses bestehen, die in eine hierzu am vorderen und/oder hinteren Vertikalholm 26 des Schiebeflügels 3 vorgesehene Vertiefung oder Nut 30 eingelegt ist. In einem solchen Fall umfaßt diese Stulpschiene an ihrem unteren Ende eine Öffnung 31 für den Durchtritt der Einstellschraube 24. Es sei bemerkt, daß, wenn sich am hinteren Teil dieser Stulpschiene eine Betätigungsstange des Verriegelungsbeschlags bewegt, eine derartige Stange ihrerseits mit einem Schlitz gegenüber der Öffnung 31 der Stulpschiene versehen ist, um diesen Durchtritt der Einstellschraube 24 und die Verschiebung der Stange des Kantengetriebes zu gewährleisten.
- Die Einstellschraube 24 wie auch die Übertragungsstange 28 erstreckt sich vorzugsweise im Innern der Nut 13, die an der unteren Kante 14 vorgesehen ist, mit der außerdem die Rollvorrichtung 1 in Eingriff ist. Bei Nichtvorhandensein einer derartigen Nut 13 können diese Einstellschraube 24 und die Übertragungsstange 28 in eine geeignete Vertiefung bei dieser unteren Kante 14 des Schiebeflügels 3 eintreten.
- Hierzu sei gesagt, daß man üblicherweise im Randbereich dieser Schiebeflügel für Türen oder Fenster eine derartige Nut oder Vertiefung vorfindet, die zur Aufnahme eines Verriegelungsmechanismus beliebiger Art bestimmt ist, wobei man diese Nut oder Vertiefung nun auch dafür nutzen kann, um die Einheit der Bestandteile der erfindungsgemäßen Rollvorrichtung unterzubringen. Es sei hervorgehoben, daß es für die Rollvorrichtung kaum einer zusätzlichen maschinellen Bearbeitung für ihre Anbringung an einem Schiebeflügel bedarf, wenn man dies mit den im Stand der Technik bekannten einstellbaren Rollvorrrichtungen vergleicht.
- Die Mutter 27, mit der die Übertragungsstange 28 für die Aufnahme der Einstellschraube 24 versehen ist, liegt in geschickter Weise in Form eines rechtwinklig abgewinkelten Schenkels 32 am freien Ende 33 dieser Übertragungsstange 28 vor, wobei dieser Schenkel 32 mit einer Öffnung 34 mit Innengewinde zur Aufnahme der Einstellschraube 24 durchlocht ist.
- Um zu verhindern, daß gegebenenfalls unter der Einwirkung der geneigten Auflagerampe 15 auf die Gegenrampe 16 oder aber des geneigten Schlitzes 20 auf die Achse 21 sich das Gewicht des Flügels 3 in einen Schub des Gehäuses 10 mittels der Übertragungsstange 28 auf die Befestigungskonsole umwandelt, wird die Ausrichtung dieser Rampen und Gegenrampen 15, 16 oder aber des geneigten Schlitzes 20 derart bestimmt, daß bei der Auflage auf die Schiene 4 das Gehäuse 10 der Rollvorrichtung 1 einen Zug auf die Übertragungsstange und somit auf die Einstellschraube 24 ausübt.
- Um hingegen beim Montieren des Schiebeflügels 3 bezüglich des Stockrahmens 6 zu verhindern, daß das Gehäuse 10 der Rollvorrichtung 1 sich frei in die eine oder die andere Richtung bewegt, enthalten die Betätigungsmittel 12 außerdem Translations-Festlegungsmittel der Einstellschraube 24 bezüglich der Befestigungskonsole 25. Derartige Translations-Festlegungsmittel 35 können in verschiedenen Ausführungsformen vorliegen, insbesondere in Form eines auf dieser Einstellschraube 24 befestigten Sicherheitsrings am hinteren Teil der Befestigungskonsole 25. Dabei sind auf den beigefügten Zeichnungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform diese Translations-Festlegungsmittel 35 durch eine Schraubenfeder gebildet, die auf der Einstellschraube 24 montiert ist, und dabei zwischen der Befestigungskonsole 25 und der Mutter 27 der Übertragungsstange 28 angeordnet ist. Folglich verfügt der Hersteller für das Beschlagen über eine vollständige und relativ starre Einheit. Außerdem behält während des Einsetzens des Schiebeflügels 3 das Gehäuse 10 seine Position um so mehr bei, um so weniger sich die Übertragungsstange 28 in der Richtung der Befestigungskonsole 25 bewegen kann, ohne der Schraubenfeder 36 entgegenzuwirken.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt die Rollvorrichtung 1 Mittel 37 zum Verrasten der Position des Gehäuses 10 relativ zu seinem Abstützteil 17, um dem Monteur das Einsetzen zu erleichtern. Es muß jedoch bemerkt werden, daß die Einstellmittel, die bisher auf der Rollvorrichtung 1 feststehend waren, hier von der Positionierung des Abstützteils 17 bezüglich der Befestigungskonsole 25 abhängen. Wenn daher die Auflage 10 nicht an dem unteren Querholm 2 des Schiebeflügels 3 an einer bestimmten Stelle der Befestigungskonsole 25 befestigt ist, kann sich hieraus eine Verringerung der möglichen Einstellamplitude ergeben. Schließlich verhindert man derartige Folgen von dem Moment an, bei dem die Positionierung dieser Auflage 17 bezüglich des Gehäuses 10 selbst verrastet wird, das mittels der Übertragungsstange 28 mit der Einstellschraube 24 und somit mit der Befestigungskonsole 25 verbunden ist.
- Wie im Rahmen des in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels dargestellt ist, liegen diese Mittel 37 zum Verrasten in Form eines teilbaren Zapfens 38 vor, der z. B. der geneigten Auflagerampe 15 zugeordnet ist und mit einem Schlitz mit glatten Kanten 39 in Eingriff ist, der an der Gegenrampe 16 vorgesehen ist. Somit wird im Falle der Verschiebung des Gehäuses 10 bezüglich der Auflage 17 unter der Einwirkung der Einstellschraube 24 dieser Zapfen 38 geteilt. Vorzugsweise weist er die Form eines "T" auf, so daß seine Abschnitte horizontaler Schenkel 40, 41 unter abgewinkelte Ränder 42, 43 des Schlitzes 39 der Gegenrampe 16 greifen können. Folglich trägt ein derartiger Verrastkopf 38 außerdem zum Halt des Gehäuses 10 auf der Auflage bzw. dem Abstützteil 17 vor der Montage der Rollvorrichtung 1 unter dem Schiebeflügel 3 bei. Somit verfügt der Monteur über eine vormontierte Einheit, deren Einsetzen besonders leicht gemacht wird.
- Im Rahmen der in Fig. 3 und 4 dargestellten Lösung nehmen diese Mittel 37 zum Verrasten vorzugsweise die Form einer Einschnürung quasi am Ende des Weges des geneigten Schlitzes 20 auf, der bei der Auflage 17 vorgesehen ist, wodurch augenblicklich die Achse 21 in diesem geneigten Schlitz 20 in ihrer Translation festgelegt wird.
- Letztendlich erkennt man angesichts der vorhergehenden Beschreibung, daß die vorliegende Erfindung auf besonders vorteilhafte Weise eine Antwort für die Probleme liefert, die durch die Rollvorrichtungen des Stands der Technik aufgeworfen werden.
Claims (10)
1. Rollvorrichtung zur Montage am unteren Querholm (2) eines
Schiebeflügels (3) einer Tür, eines Fensters oder
dergleichen, mit einerseits Rollelementen (8) in Form mindestens
einer in einem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Rolle (9) und
andererseits Mitteln (11) zur Höheneinstellung der
Rollelemente (8) in Form von Mitteln zum Umwandeln eines
horizontalen Längsschubes, der auf das Gehäuse (10) durch
Betätigungsmittel (12) ausgeübt wird, in eine Verschiebung mit
Vertikalkomponente des Gehäuses (10), wobei die
Betätigungsmittel (12) eine Einstellschraube (24) umfassen, die sich durch
eine am vorderen oder hinteren Vertikalholm (26) des
Schiebeflügels (3) angebrachte Befestigungskonsole (25) hindurch
erstreckt, um mit einer Mutter (27) zusammenzuwirken, die an
einer Übertragungsstange (28) vorgesehen ist, die sich unter
dem unteren Querholm (2) des Schiebeflügels (3) erstreckt und
mit dem Gehäuse (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Mittel zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes in
eine Vertikalbewegung ein erstes Element (16, 21) umfassen,
das am Gehäuse (10) befestigt ist und mit einem am Flügel (3)
befestigten zweiten Element (17) zusammenwirkt, um den auf
das Gehäuse ausgeübten horizontalen Schub in eine Bewegung
mit Vertikalkomponente des Gehäuses (10) relativ zu dem
zweiten Element (17) umzuwandeln;
- und die Befestigungskonsole (27) die Form einer Schiene hat
und an ihrem unteren Ende eine Öffnung für den Durchtritt der
Einstellschraube (24) aufweist.
2. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene der Befestigungskonsole
(25) aus Metall oder Kunststoff besteht und einerseits
Öffnungen für den Durchtritt von Schrauben zur Befestigung der
Schiene an dem vorderen oder hinteren Vertikalholm (26) des
Schiebeflügels (3) und andererseits an ihrem unteren Ende
einen rechtwinklig abgewinkelten Schenkel (29) aufweist, der
sich teilweise entlang der unteren Fläche (14) des unteren
Querholms (12) des Schiebeflügels (3) erstreckt.
3. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungskonsole (25) im
wesentlichen aus einer Stulpschiene eines
Verriegelungsbeschlages vom Typ eines Kantengetriebes oder Kantenverschlusses
besteht, die in eine hierzu am vorderen und/oder hinteren
Vertikalholm (26) des Schiebeflügels (3) vorgesehene Vertiefung
oder Nut (30) eingelegt ist, wobei diese Stulpschiene an
ihrem unteren Ende eine Öffnung (31) für den Durchtritt der
Einstellschraube (24) aufweist.
4. Rollvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsstange (28) sich im Innern einer Nut oder einer
Vertiefung (13) erstreckt, die an der unteren Fläche (14) des
unteren Querholms (2) des Schiebeflügels (3) ausgebildet ist.
5. Rollvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Übertragungsstange (28) vorgesehene Mutter (27) für die
Aufnahme der Einstellschraube (24) aus einem rechtwinklig
abgewinkelten Schenkel (32) am freien Ende (33) der
Übertragungsstange (28) besteht, wobei in diesem Schenkel (32) ein Gewindeloch
(34) für die Aufnahme der Einstellschraube (24)
vorgesehen ist.
6. Rollvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsmittel (12) durch Mittel (35) zum Festlegen der
Einstellschraube (24) gegen Verschiebung relativ zur
Befestigungskonsole (25) vervollständigt werden.
7. Rollvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (35) zur Festlegung gegen
Verschiebung aus einer Schraubenfeder bestehen, die auf die
Einstellschraube (25) geschoben und zwischen die
Befestigungskonsole (25) und die Mutter (27) der Übertragungsstange
(28) eingefügt ist.
8. Rollvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei der die Mittel zum Umwandeln eines horizontalen
Längsschubes auf das Gehäuse (10) in eine Bewegung mit
Vertikalkomponente die Form einer geneigten Abstützrampe (15) an
einem am Schiebeflügel (3) befestigten Abstützteil (17) haben,
wobei die geneigte Abstützrampe (15) mit einer dem Gehäuse
(10) zugeordneten Gegenrampe (16) zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Mittel (37) zum Verrasten der Position
des Gehäuses (10) relativ zu seinem Abstützteil (17)
aufweist, die die Form eines mit der Abstützrampe (15) fest
verbundenen teilbaren Zapfens (38) haben, der in einen Schlitz
mit glatten Kanten (39) an der Gegenrampe (16) eingreift.
9. Rollvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verrastzapfen (38) zu der
Verbindung des Gehäuses (10) mit seinem Abstützteil (17) beiträgt,
indem der Verrastkopf (38) die Form eines "T" hat, dessen
horizontale Balken (40, 41) unter abgewinkelte Ränder (42, 43)
des glattkantigen Schlitzes (39) an der Gegenrampe (16)
greifen.
10. Rollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit
Mitteln zum Umwandeln eines horizontalen Längsschubes auf das
Gehäuse (10) in eine Verschiebung mit Vertikalkomponente, in
Form mindestens eines geneigten Schlitzes (20), der an dem
Abstützteil (17) oder am Gehäuse (10) ausgebildet ist und
durch den sich ein Stift (21) erstreckt, der an seinen Enden
am Gehäuse (10) bzw. an dem Abstützteil (17) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (37) zum Verrasten der
Position des Gehäuses (10) relativ zu seinem Abstützteil (17)
aufweist, die die Form einer Verengung am Ende des
Verschiebungsbereiches des geneigten Schlitzes (20) hat, der am
Abstützteil (17) bzw. am Gehäuse (10) vorgesehen ist, um den
Stift (21) in den geneigten Schlitz (20) momentan gegen
Verschiebung festzulegen.
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