DE69704008T3 - Lagerfähige, stabile und vernetzbare Siliconzusammensetzung - Google Patents

Lagerfähige, stabile und vernetzbare Siliconzusammensetzung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vernetzbare Silikonzusammensetzung, die unter Lagerbedingungen stabil ist.
  • Die Verbindung wird insbesondere, aber nicht ausschließlich, in der Zahnheilkunde zur Herstellung von Zahnabdruckmaterialien eingesetzt.
  • Herkömmliche Silikonkautschuke sind im wesentlichen aufgebaut aus Silikonpolymeren und Füllstoffen.
  • Sie unterscheiden sich wesentlich entsprechend der Art der eingesetzten Polymere und hinsichtlich des Vernetzungsmechanismus.
  • In auf additionsvernetzten Polyorganosiloxanen basierenden Materialien für Zahnabdrücke resultiert der Vernetzungsmechanismus aus der Addition von Siliciumwasserstoffgruppen an Doppelbindungen in Gegenwart eines auf Platinsalzen basierenden Katalysators.
  • Diese Umsetzung ist als Hydrosilylierung bekannt und tritt bei Raumtemparatur auf, wenn Metall-/Olefin-Platinkomplexe eingesetzt werden.
  • Die Aushärtungsreaktion ermöglicht es, eine elastomere Zusammensetzung zu erhalten, die ausgezeichnete Charakteristika aufweist.
  • In Silikonkautschuken werden normalerweise natürliche oder synthetische mineralische Füllstoffe, Pigmente, Trennmittel, Rheologiemodifizierer, etc. eingesetzt.
  • Bei RTV-(Raumtemperaturvulkanisations-)-Silikonkautschuken, die in der Zahnheilkunde für die Abnahme von Zahnabdrücken eingesetzt werden, wird das Produkt üblicherweise in zwei verschiedenen Mixturen vermarktet, bezeichnet als „Basis" und „Katalysator", die vor der Verwendung gleichmäßig vermischt werden müssen.
  • Nach dem Mischen wird die Zusammensetzung in Kontakt mit den zu duplizierenden Oberflächen gebracht, bis sie vollständig ausgehärtet ist.
  • Zwischen dem Beginn des Mischens und vollständigen Vernetzen gibt es eine erste Stufe, bekannt als „Verarbeitungsdauer", während der die beiden zusammengemischten Bestandteile plastisch sind und verarbeitet werden können, und es gibt eine zweite Stufe, während der die Masse ihre Plastizität verliert und das Aushärten beginnt.
  • Die Zeitspanne, während der die Umsetzung auftritt, ist bekannt als „Aushärtungsdauer". Am Ende dieser Stufe ist das Produkt ein irreversibles Elastomer geworden.
  • Um eine optimale klinische Anwendung zu ermöglichen, muss der Gesamtzyklus bis zum Aushärten einige Minuten dauern, in der Regel zwischen einem Minimum von 1 Minute bis zu einem Maximum von 10 Minuten, von Beginn des Mischens an.
  • Für den Verwender ist es weiterhin wesentlich, Kontrolle über die Umsetzung zu haben und eine Umsetzung zu erreichen, in der die Leistungsfähigkeit bis zum Verfallsdatum stets dieselbe bleibt.
  • Nach dem Aushärten muß das Produkt einige wesentliche Anforderungen für spezifische Anwendungen in der Zahnheilkunde zeigen, wie Dimensionstabiltät, hohes Detailreproduktionsvermögen und, wie erwähnt, konstante Verarbeitungs- und Aushärtungsdauer.
  • Die Verarbeitungs- und Aushärtungsdauer können durch Zugaben von Inhibitoren zur Zusammensetzung beeinflusst werden, die zur Gruppe der Methyl- oder Vinylcyclotetrasiloxane gehören. Abgesehen von der Möglichkeit, die Umsetzung zu steuern, ist es sehr wichtig, dass diese Parameter während der vom Hersteller bestimmten und angegebenen Garantiezeit unverändert bleiben.
  • Um diese Bedingungen sicherzustellen, müsste die Reaktivität der Komponente, die am empfindlichsten und daher am instabilsten ist, d. h. des Platinkatalysators, konstant bleiben. In der Praxis jedoch verliert diese im Laufe der Zeit einen Teil ihrer Reaktivität und zersetzt sich aus Gründen, die noch nicht richtig aufgeklärt sind.
  • Dies wird durch eine Zunahme der Aushärtungsdauer offensichtlich, bis das Produkt nicht länger zur Verwendung geeignet ist oder nicht länger den Spezifikationen des Herstellers entspricht.
  • Diese Wirkung verstärkt sich, wenn das Produkt gelagert wird und, insbesondere, wenn es bei hohen Temperaturen gelagert wird.
  • Die EP 0 231 420 offenbart ein Zahnabdruckmaterial, umfassend eine Silikonpolyetherzusammensetzung mit mindestens einem hydrophoben Silikonrest und mindestens einem hydrophilen Polyetherrest. Das offenbarte Material zeigt eine hohe Benetzbarkeit in Verbindung mit einem niedrigen Wassersorptionswert.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine vernetzbare Silikonzusammensetzung bereitzustellen, die unter Lagerungsbedingungen stabil bleibt, d. h. selbst bei Temperaturen, die höher liegen als die normalerweise für eine gute Haltbarkeit empfohlenen.
  • Mit diesem Ziel ist es folglich in erster Linie Aufgabe der Erfindung, eine Zusammensetzung bereitzustellen, die durch Addition vernetzt.
  • Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist es, eine Zusammensetzung zur Verfügung zu stellen, in der der Katalysator gegen die Wirkung von potentiellen Verunreinigungen, die fast unvermeidlich in den Komponenten vorliegen, geschützt ist.
  • Ein weiters Ziel der Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung bereitzustellen, die in jedem Fall in anderer Weise außerhalb der Zahnheilkunde eingesetzt werden kann.
  • Dieses Ziel und weitere nachfolgend offensichtlich werdende Aufgaben werden durch eine vernetzbare Silikonzusammensetzung erreicht, im wesentlichen bestehend aus einem vernetzbaren Polyorganosiloxan, einem Siliziumwasserstoffgruppenhaltigen Vernetzungsmittel, einem Platinkatalysator und einem Stabilisierungsmittel für den Platinkatalysator, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsmittel ein Natriumaluminiumzeolith ist und dass die Verbindung in der Form von zwei Komponenten bereitgestellt wird, wobei eine erste der zweiten Komponenten im Wesentlichen besteht aus:
    • – einem vernetzbaren Polyorganosiloxan,
    • – einem Siliciumwasserstoffgruppen haltigen Vernetzungsmittel,
    und eine zweite im Wesentlichen besteht aus:
    • – einem vernetzbaren Polyorganosiloxan,
    • – einem Platinkatalysator,
    • – einem Natriumaluminiumzeolith.
  • Vorteilhafterweise ist das Silikonpolymer ein Polyorganosiloxan, das mindestens eine oder mehrere Vinylgruppen im Endabschnitt des linearen Moleküls aufweist.
  • Üblicherweise ist das Vernetzungsmittel ein Polywasserstofforganosiloxan oder ein Siloxan, das Siliziumwasserstoffgruppen enthält.
  • Weitere Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, erläutert anhand eines nicht beschränkenden Beispiels, offensichtlich.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden zwei Zusammensetzungen zur Verfügung gestellt, die, wenn zusammengemischt, der Zusammensetzung der Erfindung ähneln.
  • Die Zusammensetzungen werden vorteilhafterweise in Form von zwei Pasten zur Verfügung gestellt, die insbesondere bevorzugt vorgemischte Komponenten aufweisen.
  • Eine erste dieser Pasten, bekannt als „Basis", umfasst ein vernetzbares Silikonpolymer, das bevorzugt ein Polyorganosiloxan des Typs mit mindestens einer oder mehreren Vinylgruppen im Endabschnitt des linearen Moleküls sowie ein Vernetzungsmittel, das bevorzugt ein Polywasserstofforganosiloxan darstellt. Mineralische Füllstoffe, wie Quarz und/oder Calciumcarbonat, Siliciumoxid, Talk und Farbstoffe, können zugegeben werden.
  • Eine zweite Paste, bekannt als „Katalysator", umfasst ein Polyorganosiloxan, bevorzugt des Typs mit einer oder mehreren Vinylgruppen im Endabschnitt des linearen Moleküls, einen Platinkatalysator und vorteilhafterweise einen Stabilisator, aufgebaut aus Natriumaluminiumzeolith. Mineralische Füllstoffe, wie Quarz, Calciumcarbonat, Siliciumoxid, Talk und ein Inhibitor, können ebenfalls zugegeben werden.
  • Es ist möglich, andere Bestandteile vorzusehen, um die Formel zu vervollständigen, wie Inhibitoren, Trennmittel oder Additive, um die Rheologiecharakteristika zu modifizieren.
  • Die bevorzugten Inhibitoren sind Methylvinylcyclotetrasiloxane, während Paraffinmineralöle vorteilhafterweise als Trennmittel eingesetzt werden.
  • Was die Rheologiemodifizierer betrifft, ist der Einsatz von mikrofeinem Qarz oder Quarzstaub bevorzugt.
  • Nahrungsmittelverträgliche Farben werden eingesetzt.
  • Die zwei Pasten müssen in bekannter Art und Weise vor Gebrauch sorgfältig gemischt werden.
  • Hinsichtlich des Stabilisierungsmittels ist, wie erwähnt, ein synthetischer Natriumaluminiumzeolith, mit einer Durchschnittsformel Na12(AlO2)12(SiO2)12.27H2O vorteilhaft, der das Erscheinungsbild eines wasserunlöslichen, weißen Pulvers aufweist.
  • Die Teilchen sind würfelförmig mit abgerundeten Ecken und Kanten.
  • Die Grundelemente der Struktur des Natriumaluminiumzeoliths sind oktaedrisch geformte Würfel, die durch Hexaeder miteinander verbunden sind.
  • Die Natriumionen, die die negative Überschussladung kompensieren, können sich in den Kanälen des Zeoliths frei bewegen.
  • In der erfindungsgemäßen Silikonverbindung hat der Zeolith in erster Linie den Effekt, die Metallionen zu binden, die für die Stabilität des Platinkatalysators nachteilig sind.
  • Es wurde experimentell festgestellt, dass optimale Ergebnisse mit einem Verhältnis von 1:0,01 bis 1:0,003 zwischen Zeolith und Platin erreicht werden.
  • In einem Silikonkautschuk können die Natriumionen durch andere Kationen ersetzt werden.
  • Diese Ionenaustauscheigenschaft tritt selektiv auf.
  • Der exakte Mechanismus des Schutzes gegenüber dem Platin wird derzeit noch untersucht, aber es wurde festgestellt, dass die Aktivität des Zeoliths den Platinkatalysator von der Einwirkung jeglicher in der Zusammensetzung enthaltener kontaminierender Substanzen bewahrt und dessen Wirksamkeit verlängert.
  • Die Gegenwart kontaminierender Substanzen ist aufgrund der Art und des Ursprungs der Komponenten der Zusammensetzung, in der mineralische Füllstoffe vorliegen, praktisch unvermeidbar.
  • In der zuvor als „Katalysator" bezeichneten Paste schützt der enthaltene Zeolith den Katalysator, so dass das Produkt länger eine konstante Verarbeitungs- und Aushärtungsdauer beibehält als normale Systeme, die diesen nicht enthalten.
  • Es ist ebenfalls möglich, in der als „Basis" beschriebenen Paste Zeolith einzusetzen, wo er als Füllstoff wirkt.
  • Weitere und detailliertere Informationen hinsichtlich der Zusammensetzung der Zeolithe sind in Veröffentlichungen, herausgegeben von der Degussa AG: Technisches Bulletin Pigmente Nr. 71 Wessalith für Detergenzien, 4. Ausgabe, August 1993 – Technische Information TI1160, Januar 1996, enthalten.
  • Spezifische Literatur über Zeolithe, auch bekannt als Molekularsiebe, sind in vielen Veröffentlichungen über das ganze Jahr zahlreich erhältlich.
  • Exemplarisch kann eine Zusammensetzung des Produkts umfassen:
    „Basis"-Paste (bezogen auf 100 Gew.-Teile)
    Vinylpolymer 94 Gew.-Teile
    Vernetzungsmittel 6 Gew.-Teile
    „Katalysator"-Paste (bezogen auf 100 Gew.-Teile)
    Vinyl polymer 89,38 Gesichtsteile
    Platinkatalysator 0,6 Gew.-Teile
    Inhibitor 0,02 Gew.-Teile
    Zeolith 10 Gew.-Teile
  • Praktische Vergleichstests mit vernetzbaren Silikonzusammensetzungen ohne Natriumaluminiumzeolith haben durch Bestimmung der Aushärtungsdauer gezeigt, dass die Silikonzusammensetzung mit Zeolith (insbesondere in der obigen Zusammensetzung) keine anhaltende Alterung bei 65°C zeigt, während die Zusammensetzung ohne Zeolith (insbesondere diejenige, in der die „Katalysator"-Komponente 99,38 Teile Polymer, 0,6 Teile Katalysator und 0,2 Teile Inhibitor aufweist und in der die „Basis"-Komponente unverändert ist) einer graduellen Zunahme der Aushärtungsdauer unterliegt, was eine direkte Folge des Verlusts der Reaktivität des Katalysators darstellt.
  • Für die Verbindung mit Zeolith bleibt die Verarbeitungs- und Aushärtungsdauer im wesentlichen unverändert, selbst nach Aussetzen bei 65°C für eine Dauer von mindestens 25 Tagen.
  • Andere Vergleichstests zwischen einer Zusammensetzung auf Silikonbasis mit Zeolith (wieder mit der obigen Zusammensetzung) und einer Zusammensetzung, enthaltend mikrofeinen Quarz (um die 10 Teile Zeolith in der „Katalysator"-Komponente zu ersetzen), haben gezeigt, dass die quarzenthaltende Zusammensetzung ihre Aushärtungsdauer nach kurzer Alterungsdauer zu vergrößern beginnt, während die zeolithenthaltende Zusammensetzung die Aushärtungsdauer praktisch unverändert beibehält.
  • Die Wirkung von Zeolith tritt sogar auf, wenn dessen Menge variiert oder dieser mit Quarz kombiniert wird.
  • In der Praxis wurde beobachtet, dass das beabsichtigte Ziel und die Aufgaben der vorliegenden Erfindung erreicht wurden.

Claims (14)

  1. Vernetzbare Silikonzusammensetzung, im Wesentlichen bestehend aus einem vernetzbaren Polyorganosiloxan, einem Siliciumwasserstoffgruppen haltigen Vernetzungsmittel, einem Platinkatalysator und einem Stabilisierungsmittel für den Platinkatalysator, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsmittel ein Natriumaluminiumzeolith ist und dass die Zusammensetzung in der Form von zwei Komponenten bereitgestellt wird, wobei eine erste der zwei Komponenten im Wesentlichen besteht aus: – einem vernetzbaren Polyorganosiloxan, – einem Siliciumwasserstoffgruppen haltigen Vernetzungsmittel, und eine zweite im Wesentlichen besteht aus: – einem vernetzbaren Polyorganosiloxan, – einem Platinkatalysator, – einem Natriumaluminiumzeolith.
  2. Silikonzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyorganosiloxan wenigstens eine oder mehr Vinylgruppen im Endteil des linearen Moleküls hat.
  3. Silikonzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siliciumwasserstoffgruppen haltige Vernetzungsmittel ein Polywasserstofforganosiloxan darstellt.
  4. Silikonzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen Zeolith und Platinkatalysator zwischen 1:0,01 und 1:0,003 liegt.
  5. Silikonzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeolith die Durchschnittsformel Na12(AlO2)12(SiO2)12.27H2O aufweist.
  6. Silikonzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei Raumtemperatur mit einem festgesetzten Zyklus, der minimal einer Minute bis maximal 10 Minuten dauert, beginnend vom Mischen der zwei Komponenten, vulkanisiert.
  7. Silikonzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin Zusätze umfasst, ausgewählt aus der aus Inhibitoren, Füllstoffen, Trennmitteln, Farbstoffen, Zusätzen, um die Rheologiecharakteristika zu modifizieren, und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Inhibitoren Methylvinylcyclotetrasiloxane sind.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstoffe ausgewählt sind aus der aus Quarz, Calciumcarbonat, Siliciumoxid, Talg und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel Paraffinmineralöle sind.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rheologiemodifizierer ausgewählt sind aus der aus mikrofeinem Quarz, Kieselpulver und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe.
  12. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstoffe lebensmittelverträgliche Farbstoffe sind.
  13. Verwendung eines Natriumaluminiumzeoliths als Stabilisierungs- und Schutzmittel für einen Platinkatalysator in Materialien für Zahnabdrücke, basierend auf additionsvernetzendem Polyorganosiloxanen.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, wobei der Zeolith die durchschnittliche Formel Na12(AlO2)12(SiO2)12.27H2O aufweist.
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