DE19942682B4 - Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers, Randbearbeitungsverfahren eines Prothesenlagers und Verwendung davon - Google Patents

Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers, Randbearbeitungsverfahren eines Prothesenlagers und Verwendung davon Download PDF

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Abstract

Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers, bestehend im wesentlichen aus:
(A) 100 Gewichtsteilen eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×10 bis 5×10-3 m2/s bei 25 °C;
(B) 0,5 bis 30 Gewichtsteilen eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül;
(C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und
(D) 0,5 bis 20 Gewichtsteilen eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers, welches in einem Randabschnitt einer Prothesenbasis bzw. eines Prothesenlagers verwendet wird, welche(s) mit einem weichen Auskleidungs- bzw. Ummantelungsmaterial ausgekleidet ist, auf ein Randbearbeitungsverfahren eines Prothesenlagers unter Verwendung dieses Randbearbeitungsmaterials, und auf die Verwendung eines derartigen Materials zum Aufbringen auf einen Randabschnitt eines Prothesenlagers.
  • Bei Patienten, welche eine Prothese verwenden bzw. einsetzen, gibt es Patienten, deren Schleimhäute dünn werden oder deren Joch eines Knochens hart ist. Derartige Patienten unterliegen einem starken Kontakt zwischen einer Prothesenbasis bzw. einem Prothesenlager und einer Schleimhaut, wodurch ein Schmerz erzeugt wird. Um diesen Schmerz zu lindern, wird ein Verkleidungs- bzw. Ummantelungsverfahren eingesetzt, in welchem ein Silikongummi bzw. -kautschuk an einer zu der Schleimhautseite gewandten Oberfläche des Prothesenlagers festgelegt wird. Materialien, welche für ein derartiges Verkleidungsverfahren verwendet werden, werden allgemein ein weiches Auskleidungs- bzw. Verkleidungsmaterial genannt, und es wird ein Silikon vom wärmehärtbaren Typ und ein Silikon vom bei Raumtemperatur härtbaren bzw. vulkanisierbaren Typ verwendet. In jüngsten Jahren wurde das Silikon vom bei Raumtemperatur härtbaren Typ weit verbreitet verwendet, da sein Einsatz einfach ist. Die Verkleidung bzw. Auskleidung unter Verwendung eines derartigen weichen Auskleidungsmaterials wird durchgeführt, indem das weiche Auskleidungsmaterial auf der zu der Schleimhautseite gewandten Oberfläche des Prothesenlagers aufgebracht und aufgebaut wird, das resultierende Auskleidungsmaterial an einer Form in einer Mundhöhle oder in einem Kolben (oder Artikulator) eingepaßt und eingerichtet wird und es dann gehärtet und festgelegt wird. Während dieser Zeit wird eine Grenzlinie zwischen dem Prothesenlager in dem Prothesen-Randabschnitt und dem weichen Verkleidungsmaterial durch ein Poliermaterial poliert, wodurch es fertiggestellt wird, um eine glatte Übergangsfläche auszubilden.
  • Da dieses weiche Verkleidungsmaterial jedoch aus einem Gummi bzw. Kautschuk besteht, ist es nicht nur schwierig zu polieren, sondern es müssen auch unterschiedliche Arten von Poliermaterialien verwendet werden, bis das Polieren fertiggestellt ist. Demgemäß erforderte es eine lange Zeitdauer, um die Polierarbeit zu vollenden. Da diese Polierarbeit auch das Polieren der Grenzlinie zwischen dem Prothesenlager und dem weichen Auskleidungsmaterial betrifft, besteht ein hohes Risiko, daß das weiche Auskleidungsmaterial von der Prothesenbasis abgezogen bzw. abgeschält wird oder daß das weiche Auskleidungsmaterial abgerissen wird. Zusätzlich wird, da selbst nach der Endbearbeitung die polierte Oberfläche rauher ist als eine polierte Oberfläche eines gewöhnlichen Prothesenlagers, eine Reibung zwischen der polierten Oberfläche und der Schleimhaut in der Mundhöhle eines Patienten erzeugt. Daraus resultierend wurde dem Patienten ein starkes Gefühl eines Fremdkörpers und sogar ein Schmerz vermittelt. Wie oben beschrieben, war das Polieren der Grenzlinie zwischen dem Prothesenlager in dem Prothesen-Randbereich und dem weichen Verkleidungsmaterial, wodurch dieses fertiggestellt bzw. endbearbeitet wurde, um eine glatte Übergangsoberfläche zu bilden, mit verschiedenen Problemen verbunden. Unter diesen Umständen war die Entwicklung eines Randbehandlungs- bzw. -bearbeitungsmaterials und eines Randbehandlungs- bzw. -bearbeitungsverfahrens ohne ein Polieren gefragt.
  • Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, ein Randbehandlungs- bzw. -bearbeitungsmaterial einer Prothesenbasis bzw. eines Prothesenlagers, welches fähig ist, eine glatte Übergangsoberfläche an einer Grenzlinie zwischen einem Prothesenlager in einem Prothesen-Randbereich und einem weichen Auskleidungsmaterial ohne Polieren zu bilden, als auch ein Randbehandlungs- bzw. -bearbeitungsverfahren unter Verwendung dieses Randbehandlungs- bzw. -bearbeitungsmaterials zu entwickeln. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Durchführung des Randbearbeitungsverfahrens in einfacher Weise innerhalb einer kurzen Zeitdauer.
  • Um die oben beschriebenen Ziele erreichen, haben die vorliegenden Erfinder umfangreiche und intensive Untersuchungen durchgeführt. Als ein Resultat wurde gefunden, daß, wenn ein Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers, welches einen Silikongummi mit hoher Fluidität bzw. hohem Fließvermögen und einer geeigneten Transparenz umfaßt, auf einer Grenzlinie zwischen dem Prothesenlager in dem Prothesen-Randbereich und dem weichen Auskleidungsmaterial aufgebracht wird und dann gehärtet wird, eine glatte Übergangsoberfläche leicht ohne Polieren gebildet werden kann, wobei dies zur Erfüllung der Erfindung führt.
  • Diese Aufgabe wird durch Bereitstellen der in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen gelöst.
  • Insbesondere stellt die Erfindung ein Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers zur Verfügung, umfassend:
    • (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×10-4 bis 5×10-3 m2/s (500 bis 5000 cs) bei 25 °C;
    • (B) 0,5 bis 30 Gewichtsteile eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül;
    • (C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und
    • (D) 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl bzw. einen spezifischen BET-Oberflächenbereich von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist.
  • Weiters stellt die Erfindung ein Randbearbeitungsverfahren einer Prothesenbasis bzw. eines Prothesenlagers, umfassend ein Aufbringen dieses Randbearbeitungsmaterials auf einen Randabschnitt einer Prothesenbasislinie mit einem weichen Auskleidungsmaterial und einem nachfolgenden Härten bzw. Vulkanisieren oder Polymerisieren zur Verfügung.
  • Das erfindungsgemäße Randbehandlungsverfahren eines Prothesenlagers umfaßt ein Aufbringen eines Randbearbeitungsmaterials eines Prothesenlagers, umfassend:
    • (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×10-4 bis 5×10-3 m2/s (500 bis 5000 cs) bei 25 °C;
    • (B) 0,5 bis 30 Gewichtsteile eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül;
    • (C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und
    • (D) 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist;
    auf einen Randabschnitt eines Prothesenlagers, welcher durch ein weiches Auskleidungsmaterial ausgekleidet ist, gefolgt von einem Härten. Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines Materials, umfassend:
    • (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×10-4 bis 5×10-3 m2/s (500 bis 5000 cs) bei 25 °C;
    • (B) 0,5 bis 30 Gewichtsteile eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül;
    • (C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und
    • (D) 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist,
    zum Aufbringen auf einen Randabschnitt eines Prothesenlagers bereitgestellt.
  • Das Randbearbeitungsmaterial des Prothesenlagers, welches die obengenannten Komponenten (A) bis (D) entsprechend der vorliegenden Erfindung beinhaltet, fließt gut in einen Rand des weichen Auskleidungsmaterials und weist eine gute Anhaftung an dem Prothesenlager auf. Aus diesen Gründen kann eine Grenzlinie zwischen dem weichen Auskleidungsmaterial und dem Prothesenlager fertiggestellt werden, um eine glatte Übergangsoberfläche zu bilden. Da die derart fertiggestellte Grenzlinie eine geeignete Transparenz aufweist, wird sie ein Beschichtungsfilm, welcher den Farbtönen sowohl des weichen Auskleidungsmaterials als auch des Prothesenlagers angepaßt ist. Daraus resultierend kann die Grenzlinie als eine glatte Übergangsoberfläche gesehen werden und ein Patient fühlt keine physikalische Unregelmäßigkeit.
  • Die Komponente (A) des Randbearbeitungsmaterials des Prothesenlagers gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Organopolysiloxan, welches zumindest zwei aliphatische, ungesättigte Kohlenwasserstoffe in einem Molekül aufweist und eine Viskosität von 5×10-4 bis 5×10-3 m2/s (500 bis 5000 cs) bei 25 °C aufweist. Dieses Organopolysiloxan ist vorzugsweise ein lineares, wobei die beiden Enden seiner Molekülkette durch eine Vinylsilylgruppe gehindert bzw. blockiert sind. Diese Endvinylgruppe kann mehrfach vorhanden sein oder die Vinylgruppe kann in der Kette enthalten sein. Wenn die Viskosität des Organopolysiloxans geringer ist als 5×10-4 m2/s (500 cs) bei 25 °C, kann sich der Rand ablösen, da eine Reißkraft bzw. Reißfestigkeit des ausgehärteten Materials abgesenkt bzw. herabgesetzt ist. Andererseits wird, wenn sie 5×10-3 m2/s (5000 cs) bei 25 °C übersteigt, die Anwendung schwierig. Demgemäß sind diese beiden Fälle nicht geeignet.
  • Die Komponente (B), Organowasserstoffpolysiloxan, des Randbearbeitungsmaterials des Prothesenlagers gemäß der vorliegenden Erfindung muß wenigstens drei Wasserstoffatome aufweisen, welche direkt an ein Siliziumatom in einem Molekül gebunden sind. Da diese Verbindung als ein Vernetzungsagens fungiert, beeinflußt sein Gehalt sehr stark die Polymerisierungs- bzw. Vulkanisierungs- bzw. Aushärtungseigenschaften. Wenn die Menge des Organowasserstoffpolysiloxans geringer ist als 0,5 Gewichtsteile, basierend auf 100 Gewichtsteilen der Komponente (A), wird nicht nur die Härtungsgeschwindigkeit gering, sondern es wird auch die Oberfläche des gehärteten Materials klebrig. Als ein Resultat neigt die Form des Randes nach der Randbearbeitung bzw. -behandlung zu einer Deformation. Wenn sie andererseits 30 Gewichtsteile übersteigt, wird die Bearbeitungszeit zur Durchführung der Randbearbeitung sehr kurz, so daß die Randbearbeitung nicht ausreichend durchgeführt wird.
  • Betreffend die Komponente (C), eine silikonlösliche Platinverbindung, des Randbearbeitungsmaterials des Prothesenlagers gemäß der vorliegenden Erfindung sind dies nützliche, bekannte Zusatzreaktionskatalysatoren, wie beispielsweise Chloroplatinat, Alkohol-modifizierte Chloroplatinate, ein Komplex von Chloroplatinaten mit Olefinen und dgl. Ein Chloroplatinat-Vinylsiloxan-Komplex ist insbesondere bevorzugt. Eine Menge der Komponente (C) wird in einem Bereich von 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), hinzugefügt. Wenn sie geringer ist als 10 ppm, bestehen Nachteile, daß die Härtungsgeschwindigkeit gering ist und daß selbst in dem Fall, in welchem eine Spurenmenge einer Substanz, welche die katalytische Fähigkeit inhibiert, vorhanden ist, das Härten verzögert wird. Wenn sie andererseits 500 ppm übersteigt, ist das Harten zu rasch und das gehärtete Material wird auch gelb im Lauf der Zeit, wodurch sich die Farbgebung des Randes ebenfalls ändern kann. Es ist bevorzugt, daß die silikonlösliche Platinverbindung, wie beispielsweise Chloroplatinat, in einem alkoholischen, auf Ketonen basie renden, auf Ether basierenden oder auf Kohlenwasserstoffen basierenden Lösungsmittel, einem Polysiloxanöl oder dgl., aufgelöst wird und dann verwendet wird.
  • Die Komponente (D), feines Siliziumoxidpulver, des Randbearbeitungsmaterials des Prothesenlagers gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein feines Siliziumpulver, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist. Dieses hydrophobe, feine Siliziumoxidpulver wird durch Wärmebehandlung eines hydrophilen Siliziumoxids, beispielsweise geschäumtes Siliziumoxid, mit einem Oberflächenbehandlungsmittel, wie beispielsweise Methyltrichlorsilan, Dimethyldichlorsilan, Trimethylchlorsilan oder entsprechenden Alkoxysilanen, Octamethylcyclotetrasiloxan, Hexamethyldisiloxan, Hexamethyldisilazan oder Mischungen davon, oder einer Kombination dieses Oberflächenbehandlungsmittels und Wasser erhalten. Betreffend das hydrophobe Siliziumoxid sind solche, in welchen die Gesamtheit oder ein Hauptteil der aktiven Silanolgruppen, welche an der Oberfläche desselben vorhanden sind, durch eine hydrophobe Gruppe einer (CH3)3SiO1/2-, (CH3)2SiO2/2- oder CH3SiO3/2-Einheit gehindert bzw. blockiert sind, nützlich bzw. verwendbar. Dieses hydrophobe, feine Siliziumoxidpulver weist einen Effekt einer Vergrößerung der Reißfestigkeit auf, während es geeignet die Transparenz des gehärteten Materials als das Randbearbeitungsmaterial aufrecht erhält. Weiters weist es Effekte zur Verbesserung der Beständigkeit der Farbe bzw. Tönung des gehärteten Materials und zum Aufrechterhalten der Farbanpassung des Randbearbeitungsmaterials an das Prothesenlager oder das weiche Auskleidungsmaterial in der Mundhöhle über eine lange Zeitdauer auf. Dieses hydrophobe Siliziumoxid muß eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweisen. Wenn die BET-Oberflächenkennzahl geringer ist als 50 m2/g, ist das gehärtete Material opak bzw. trüb und die Reißfestigkeit ist nicht zufriedenstellend und es ist daher nicht geeignet. Wenn sie andererseits 500 m2/g übersteigt, ist die Viskosität sehr hoch, so daß der Anwendungsvorgang schwierig wird. Demgemäß ist sie auch nicht geeignet. Eine Menge des hydrophoben, feinen Siliziumpulvers, welches aufzunehmen ist, liegt in einem Bereich von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen der Komponente (A). Wenn die aufzunehmende Menge der Komponente (D) geringer ist als 0,5 Gewichtsteile, ist die Reißfestigkeit des gehärteten Materials nicht zufriedenstellend, so daß nach der Randbearbeitung bzw. -behandlung ein Brechen nach einem Einsetzen in der Mundhöhle auftreten kann. Wenn sie andererseits 20 Gewichtsteile übersteigt, ist der Anwendungsvorgang extrem schwierig, so daß die Randbearbeitung nicht ordnungsgemäß bzw. ausreichend durchgeführt werden kann.
  • Bei der Durchführung der Randbearbeitung bzw. -behandlung unter Verwendung des Randbearbeitungsmaterials des Prothesenlagers, welches die Komponenten (A) bis (D) beinhaltet, wird das Prothesenlager zuerst durch ein weiches Auskleidungsmaterial auf übliche Weise ausgekleidet bzw. umhüllt und es wird der Zustand des Randbereichs überprüft. Für den Fall, daß eine übermäßige Fläche in dem Randabschnitt erzeugt wird, wird die übermäßige bzw. überschüssige Fläche mit Hilfe eines Messers oder dgl. weggeschnitten. Nachfolgend wird das oben beschriebene Randbearbeitungsmaterial des Prothesenlagers, welches eine Flüssigkeit ist, auf eine Grenzlinie zwischen dem weichen Auskleidungsmaterial und dem Prothesenlager mit Hilfe eines Schwamms, einer Bürste oder dgl. aufgebracht und nach einem Härten wird das Prothesenlager in die Mundhöhle eines Patienten wiederum eingesetzt, wodurch ein Paßgefühl oder dgl. durch den Patienten bestätigt wird. Die Randbehandlung des Prothesenlagers wird derart durch diesen einfachen Vorgang fertiggestellt. Bei der Randbearbeitung der Grenzlinie zwischen dem Randabschnitt des Prothesenlagers und dem weichen Auskleidungsmaterial durch das Randbearbeitungsmaterial des Prothesenlagers gemäß der vorliegenden Erfindung ist keinerlei Poliervorgang, welcher bisher durchgeführt wurde, erforderlich. Es kann auch die Farbgebung bzw. Tönung des Randes fertiggestellt bzw. gestaltet werden, sodaß sie in guter Übereinstimmung mit dem Prothesenlager oder dem weichen Auskleidungsmaterial ist.
  • In dem Randbearbeitungsmaterial der Prothesenbasis gemäß der vorliegenden Erfindung können, solange die Merkmale nicht verloren gehen, verschiedene anorganische oder organische Färbemittel, wie beispielsweise Rotoxid oder geschmolzene Azopigmente, verwendet werden. Diese Färbemittel müssen jedoch in einem Bereich liegen, in welchem die Tönungsanpassung zwischen dem Prothesenlager und dem weichen Auskleidungsmaterial nicht verloren wird. Zusätzlich kann in dem Randbearbeitungsverfahren ein Klebstoff oder dgl., falls gewünscht, verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in größerem Detail unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben, wobei dies jedoch nicht dahingehend verstanden werden soll, daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Eine Basispaste und eine Katalysatorpaste, welche jeweils die folgende Zusammensetzung aufwiesen, wurden hergestellt. (Basispaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 2×10-3 m2/s (2000 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Lineares Methylwasserstoffpoly-siloxan, enthaltend 20 Mol-% einer Methylwasserstoffsiloxan-Einheit 10 Gewichtsteile
    Hydrophobes, feines Siliziumoxid-Pulver mit einer BET-Oberflächenkennzahl von 50 m2/g, wobei die Oberfläche durch eine (CH3)3SiO1/2-Einheit gehindert ist 5 Gewichtsteile
    (Katalysatorpaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 2×103 m2/s (2000 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Dimethylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Silikonöllösung, enthaltend 0,3 Gew.-% eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplex 5 Gewichtsteile
    Hydrophobes, feines Siliziumoxidpulver mit einer BET-Oberflächenkennzahl von 500 m2/g, wobei die Oberfläche durch eine (CH3)3SiO1/2-Einheit gehindert ist 5 Gewichtsteile
  • Zuerst wurde, um festzustellen bzw. zu bestätigen, ob ein Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers mit der obengenannten Zusammensetzung eines ausreichende Stärke bzw. Festigkeit aufweist, die Reißstärke bzw. Reißfestigkeit eines gehärteten Materials gemessen. Der Test der Reißfestigkeit wurde in Übereinstimmung mit JIS K6301 nach einem Einwiegen von gleichen Mengen der Basispaste und der Katalysatorpaste durchgeführt. Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt. Danach wurden auf übliche Weise nach einem Auskleiden des Prothesenlagers durch ein weiches Auskleidungsmaterial (ein Handelsname: GC Denture Relining, hergestellt durch GC Corporation), gleiche Mengen der Basispaste und der Katalysatorpaste geknetet und die Mischung wurde auf einen Randabschnitt des weichen Auskleidungsmaterials mit Hilfe eines Schwammes aufgebracht, gefolgt von einem Härten. Danach wurde die resultierende Prothese in die Mundhöhle des Patienten rückgeführt. Einen Monat später wurde der Randzustand im Hinblick auf die Tönung bzw. Farbgebung und den Zustand eines Ablösens überprüft. Es wurde auch der Zustand des Patienten im Hinblick auf den Zustand evaluiert, nachdem dem Patienten die Prothese für einen Monat eingesetzt wurde. Weiters ist auch in Tabelle 1 die für die Randbearbeitung bzw. -behandlung erforderliche Zeit gezeigt.
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, betrug die für die Randbearbeitung erforderliche Zeit die Hälfte oder weniger als die in einem später beschriebenen Vergleichsbeispiel 1, worin die Randbearbeitung durch ein Polieren ausgeführt wurde, und es wurde kein Abschälen bzw. Ablösen des Randes beobachtet. Es war auch das Einsetzgefühl des Patienten gut. Andererseits wurde bei der Prothese des Patienten, bei welcher die Randbearbeitung durch ein Polieren durchgeführt wurde, ein Ablösen des Randes des weichen Auskleidungsmaterials teilweise beobachtet und daraus folgend beschwerte sich der Patient über Schmerzen. Im ebenfalls später beschriebenen Vergleichsbeispiel 2, in welchem die Randbearbeitung auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde, mit der Ausnahme, daß das hydrophobe, feine Siliziumoxidpulver nicht verwendet wurde, war die Reißfestigkeit des resultierenden, gehärteten Materials beträchtlich herabgesetzt. Obwohl die für die Randbearbeitung erforderliche Zeit kurz war wie in den entsprechenden Beispielen, war, nach dem dem Patienten die Prothese eingesetzt wurde, ein Teil des gehärteten Materials gebrochen und die Tönung wurde geringfügig gelb.
  • Beispiel 2
  • Eine Basispaste und eine Katalysatorpaste, welche jeweils die folgende Zusammensetzung aufwiesen, wurden hergestellt. (Basispaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5×10-3 m2/s (5000 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Lineares Methylwasserstoffpolysiloxan, enthaltend 20 Mol-% einer Methylwasserstoffsiloxan-Einheit 60 Gewichtsteile
    Hydrophobes, feines Siliziumoxid-Pulver mit einer BET-Oberflächenkennzahl von 50 m2/g, wobei die Oberfläche durch eine (CH3)3SiO1/2-Einheit gehindert ist 1 Gewichtsteil
    (Katalysatorpaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5×103 m2/s (5000 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Dimethylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Silikonöllösung, enthaltend 0,3 Gew.-% eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplex 5 Gewichtsteile
    Hydrophobes, feines Siliziumoxidpulver mit einer BET-Oberflächenkennzahl von 500 m2/g, wobei die Oberfläche durch eine (CH3)3SiO1/2-Einheit gehindert ist 1 Gewichtsteil
  • Dieselben Tests wie in Beispiel 1 wurden durchgeführt und die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt. Die bei diesem Beispiel erhaltenen Resultate waren genauso gut wie bei Beispiel 1. Die für die Randbearbeitung erforderliche Zeit war bemerkenswert kurz im Vergleich zu derjenigen im Vergleichsbeispiel 1, bei welchem die Randbearbeitung durch ein Polieren durchgeführt wurde. Beim Ablösen und der Farbgebung wurden keine Änderungen beobachtet. Weiters war das Paßgefühl des Patienten gut.
  • Beispiel 3
  • Eine Basispaste und eine Katalysatorpaste, welche jeweils die folgende Zusammensetzung aufwiesen, wurden hergestellt. (Basispaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5×10-4 m2/s (500 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Lineares Methylwasserstoffpolysiloxan, enthaltend 20 Mol-% einer Methylwasserstoffsiloxan-Einheit 1 Gewichtsteil
    Hydrophobes, feines Siliziumoxidpulver mit einer BET-Oberflächenkennzahl von 500 m2/g, wobei die Oberfläche durch eine (CH3)3SiO1/2-Einheit gehindert ist 20 Gewichtsteile
    (Katalysatorpaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5×104 m2/s (500 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Dimethylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Silikonöllösung, enthaltend 0,3 Gew.-% eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplex 3 Gewichtsteile
    Hydrophobes, feines Siliziumoxidpulver mit einer BET-Oberflächenkennzahl von 500 m2/g, wobei die Oberfläche durch eine (CH3)3SiO1/2-Einheit gehindert ist 20 Gewichtsteil
  • Dieselben Tests wie in Beispiel 1 wurden durchgeführt und die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt. Die in diesem Beispiel erhaltenen Resultate waren genauso gut wie bei Beispiel 1. Die für die Randbearbeitung erforderliche Zeit war bemerkenswert kurz im Vergleich zu derjenigen im Vergleichsbeispiel 1, in welchem die Randbearbeitung durch ein Polieren durchgeführt wurde. Beim Ablösen und der Farbgebung wurden keine Änderungen beobachtet. Weiters war das Paßgefühl des Patienten gut.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In üblicher bzw. bekannter Weise wurde ein Prothesenlager durch ein weiches Auskleidungsmaterial auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 ausgekleidet. Danach wurde der Rand durch Polieren behandelt. Das Polieren wurde unter Verwendung einer Silikonspitze durchgeführt. Danach wurde die resultierende Prothese in die Mundhöhle des Patienten wieder eingesetzt. Einen Monat später wurden der Randzustand und das Paßgefühl des Patienten untersucht. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Basispaste und eine Katalysatorpaste, welche jeweils die folgende Zusammensetzung aufwiesen, wurden hergestellt. (Basispaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5×10-3 m2/s (5000 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Lineares Methylwasserstoffpolysiloxan, enthaltend 20 Mol-% einer Methylwasserstoffsiloxan-Einheit 10 Gewichtsteile
    (Katalysatorpaste)
    Dimethylpolysiloxan mit einer Viskosität von 5×10-4 m2/s (500 cs) bei 25 °C, wobei beide Enden seiner Molekülkette durch eine Dimethylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind 100 Gewichtsteile
    Silikonöllösung, enthaltend 0,3 Gew.-% eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplex 5 Gewichtsteile
  • Dieselben Tests wie in Beispiel 1 wurden durchgeführt und die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Reißfestigkeit des resultierenden, gehärteten Materials war bedeutend herabgesetzt. Obwohl die für die Randbearbeitung erforderliche Zeit kurz war wie in den entsprechenden Beispielen, war, nachdem der Patient die Prothese eingesetzt hatte, ein Teil des gehärteten Materials gebrochen und die Farbgebung wurde etwas gelblich.
  • Figure 00150001
  • Aus den in Tabelle 1 gezeigten Resultaten wurde bestätigt, daß das Randbearbeitungsmaterial des Prothesenlagers gemäß der vorliegenden Erfindung eine hohe Reißfestigkeit aufweist, weder ein Ablösen noch eine Verfärbung bewirkt und auch gut in seinem Randzustand ist; es ist gut für das Einpassen bzw. die Aufnahme in der Mundhöhle eines Patienten; und da die für die Randbearbeitung erforderliche Zeit um die Hälfte geringer ist als jene in der Randbearbeitung gemäß dem Stand der Technik durch ein Polieren, kann die Randbearbeitung leicht durchgeführt werden.
  • Unter Berücksichtigung des Obigen kann, wenn das Randbearbeitungsmaterial und das Randbearbeitungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, bei der Randbearbeitung eines Prothesenlagers, welches mit einem weichen Auskleidungsmaterial ausgekleidet ist, die Randbearbeitung in einer kurzen Zeitdauer, ohne ein Ablösen des Randes oder eine Verfärbung zu bewirken noch einen Schmerz einer Schleimhaut eines Patienten zu erzeugen, welcher durch ein Ablösen des Randes hervorgerufen wird, durch eine einfache Behandlung bzw. Bearbeitung durchgeführt werden, in welcher das Randbearbeitungsmaterial auf einer Grenzlinie zwischen dem Prothesenlager und dem weichen Auskleidungsmaterial aufgebracht und dann gehärtet wird, ohne das Polieren wie im Stand der Technik durchzuführen. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere wirksam bei der Beseitigung der Störung bei einem Auskleiden durch ein weiches Auskleidungsmaterial, welches bisher bei Patienten mit einer schweren Krankheit angewandt wurde, und es sollte daher einen großen Beitrag auf dem Gebiet der Zahnbehandlung liefern.

Claims (3)

  1. Randbearbeitungsmaterial eines Prothesenlagers, bestehend im wesentlichen aus: (A) 100 Gewichtsteilen eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×10 bis 5×10-3 m2/s bei 25 °C; (B) 0,5 bis 30 Gewichtsteilen eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül; (C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und (D) 0,5 bis 20 Gewichtsteilen eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist.
  2. Randbehandlungsverfahren eines Prothesenlagers, welches ein Aufbringen eines Randbearbeitungsmaterials eines Prothesenlagers, umfassend: (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×10-4 bis 5×10-3 m2/s bei 25 °C; (B) 0,5 bis 30 Gewichtsteile eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül; (C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und (D) 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist; auf einen Randabschnitt eines Prothesenlagers, welcher durch ein weiches Auskleidungsmaterial ausgekleidet ist, gefolgt von einem Härten umfaßt.
  3. Verwendung eines Materials, umfassend: (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei aliphatischen, ungesättigten Kohlenwasserstoffen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 5×104 bis 5×10-3 m2/s bei 25 °C; (B) 0,5 bis 30 Gewichtsteile eines Organowasserstoffpolysiloxans mit wenigstens 3 direkt an ein Siliziumatom gebundenen Wasserstoffatomen in einem Molekül; (C) 10 bis 500 ppm, basierend auf der Gesamtheit der Komponenten (A) und (B), einer silikonlöslichen Platinverbindung; und (D) 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines feinen Siliziumoxidpulvers, welches eine BET-Oberflächenkennzahl von 50 bis 500 m2/g aufweist, dessen Oberfläche hydrophob gemacht ist, zum Aufbringen auf einen Randabschnitt Prothesenlagers.
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