DE696628C - Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose, bei dem die Zellstoffpappe als fortlaufendes Band durch die Lauge gefuehrt wird - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose, bei dem die Zellstoffpappe als fortlaufendes Band durch die Lauge gefuehrt wird

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DE696628C
DE696628C DE1937I0057542 DEI0057542D DE696628C DE 696628 C DE696628 C DE 696628C DE 1937I0057542 DE1937I0057542 DE 1937I0057542 DE I0057542 D DEI0057542 D DE I0057542D DE 696628 C DE696628 C DE 696628C
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Germany
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cellulose
dry
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DE1937I0057542
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Dr Gustav Adolf Kaempf
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose;bei dem die Zellstoffpappe als fortlaufendes Band durch die Lauge geführt wird Es ist bekannt, Zellstoffbahnen zur Herstellung von Alkalicellulos.'e als fortlaufendes Band durch Alkalilaugen zu führen und. sie danach auf das zur Weiterverarbeitung :erforderliche Gewicht zwischen Quetschwalzen abzupressen. Hierbei besteht die Schwierigkeit, daß die Bahnen zwischen einer Anzahl von Walzenpaaren nur allmählich von der aufgesaugten überschüssigen Lauge befreit werden können und die Zellstoffbänder durch den Preßdruck häufig vollständig deformiert und. zu Brei zerquetscht werden, .der sich zwischen den Walzen nicht mehr weiter bis zum gewünschten Feuchtgewicht der Alkalicellulose. entwässern läßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um das Befreien der bandföamigen Alkalieellulose von der anhaftenden überschüssigen Natronlauge in einem einfachen und sehr wirkungsvollen Arbeitsgang störungsfrei durchzuführen.
  • Gemäß der Erfindung wird das aus der Alkalilauge anstrebende und nach Möglichkeit vorher von der größten Menge der anhaftenden Flüssigkeit abgerutschte oder abgequetschte Faservließ zwischen trockenen Zellstoffbändern durch weitere Preßwalzenpaare geführt und so die Saugwirkung der. trockenen Pappschichten einerseits zur Wegnahme der ausg.epr@eßten Flüssigkeit verwendet, andererseits jedoch das Faservließ durch, die in ihrer Festigkeit ungeschwächte, trockene Pappschicht vor: dem Zerquetscht- .und Zerrissenwerden geschützt. -Das Faservließ wandert zwischen den nur schwach von Lauge benetzten trockenen Pappschichten ohne jede Beschädigung durch die Druckwalzen hindurch und kann durch geeignete Sehaberöder Schüttelvorrichtungen - leicht von den , Trockenschichten abgehoben öder entfernt werden. Um den Vorgang in. technisch bequemste Form zu bringen, ist es zweckmäßig; den Faserfilz der Alkalicellulose annähernd auf das doppelte Quadratmetergewicht - zubringen, als es die Zellstoffpappe selbst besitzt.
  • Beispiel Durchfeuchtet man eine -Doppelschicht von Zellstoffpappe, wie sie im allgemeinen für die Kunstseidefabrikation verwendet wird (Quadratmetergewicht etwa 6oo g), gründlichst mit i8prozentiger Natronlauge -und preßt, saugt öder quetscht die überschüssige Lauge in einzelnen Bahnen oder fortlaufend zwischen. feinen Sieben ab, so ist es nicht möglich, eine trockene AlkaUcellulose zu bekommen, wie sie für die Sulfidierung nötig ist. Legt man aber eine solche doppelte alkalisi:erta Zellstoffbahn zwischen zwei trockene Zellstoffbahnen. und preßt .nunmehr mit hohem spezifischem- Druck ab, z. B. zwischen zwei Kaländerwalzen; so wird ohne weiteres eine Älkalicellulose gewonnen, die ihrem Gewicht nach beispielsweise das 2;6fache ödes -ursprünglichen Zellstoffgewichts wiegt. Die einhüllenden trockenen Pappschichten können nun ihrerseits alsbald zur weiteren Alkalisierung verwendet. werden; während die abgepreßte Alkalicelluloseschicht sich mittels eines Schabers leicht von der noch fast trockenen Unterlage abheben und im Zerfaserer ü. dgl: weiterverarbeiten läßt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSI'RÜCI-lE: i. Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose; bei dem die Zellstoffpappe ,als fortlaufendes Baud durch die Lauge geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalisierte Zellstoffbahn nach in bekannter Weise vorgenommener Abtrennung der anhaftenden Flüssigkeitsmengen durch Absaugen oder Abpressen in Begleitung von einer oder vorteilhaft zwei trockenen Bahnen von Zellstoffpappe zwischen Preßwalzen so durchgeführt wird; daß die ausgepreßte -Lauge von der oder den trockenen Bahnen aufgenommen wird; so daß nach der Trennung von den trockenen Zellstoffbahnen Alkalicellulose des gewünschten Feuchtgewichtes vorliegt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das Quadratmetergewicht, auf Trockenstoff berechnet, des auszupressenden alkalischen Faserfilzes etwa doppelt so groß hält, wie das Quadratmetergewicht der verwendeten Trockenpappe beträgt.
DE1937I0057542 1937-03-26 1937-03-26 Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose, bei dem die Zellstoffpappe als fortlaufendes Band durch die Lauge gefuehrt wird Expired DE696628C (de)

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