DE733495C - Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung eines Alkalicellulosebandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung eines Alkalicellulosebandes

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DE733495C
DE733495C DEI59469D DEI0059469D DE733495C DE 733495 C DE733495 C DE 733495C DE I59469 D DEI59469 D DE I59469D DE I0059469 D DEI0059469 D DE I0059469D DE 733495 C DE733495 C DE 733495C
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DE
Germany
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roller
alkali cellulose
milling
pins
rollers
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Expired
Application number
DEI59469D
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English (en)
Inventor
Dr Gustav-Adolf Kaempf
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose
    • C08B1/10Apparatus for the preparation of alkali cellulose
    • C08B1/14Ripening devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung eines Alkalicellulosebandes Es sind Verfahren zur Herstellung von Alkalicellulose bekannt, bei denen eine Zellstoffbahn fortlaufend durch Alkalilauge geführt und die entstandene Alkalicellulosebahn zwischen Preßwalzen, die einen dem gewünschten Abpreßgrad entsprechenden Abstand voneinander haben, von der überschüssigen Lauge befreit wird, Zworauf die Zerkleinerung des Alkalicellulosebandes in bekannter Weise, z. B. mit Schlagkreuzmühlün, vorgenommen wird.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen «-orden, diese Abpressung der überschüssigen Lauge dadurch zu erleichtern, daß man die durch die Natronlauge geführte Zellstoffbahn zunächst vom der Hauptmenge der Flüssigkeit befreit und dann zusammen mit einer oder vorteilhaft mit zwei trockenen Zellstoffbahnen durch die Preßwalzen führt, so daß die überschüssige Flüssigkeit von der trockenen Zellstoffbahn besser aufgesaugt wird. Nach dem Durchgang durch die Preßwalzen werden die t 'k I roc en zugeführten Zellstoffbahnen von der Alkalicellul,orsebahn abgetrennt, und es wird so eine Alkalicellulosebahn des gewünschten Feuchtgewichtesgewonnen. . Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Weiterverarbeitung der feuchten, auf einen bestimmten Grad abgepreßten Zellstoffbahn zu gleichmäßig gefaserter Alkalicellulose, die ein genügend leichtes, vollkommen gleichmäßiges Schüttgewicht hat und frei ist von größeren Cellu loseklumpen, die der gleichmäßigen Einwirkung des' Sch-,vefelkohlenstoffes bei der nachfolgenden Sulf dierung, im Wege stehen könnten.
  • Beim Verfahren der Erfindung wird eine auf das gewünschte Feuchtgewicht abgepreßte Alkalicellulosebahn in die Stifte einer Stiftwalze (Festhalten-a.lze) eingedrückt und die zwischen den Stiften der Stiftwalze festgehaltene Alkalicellulose durch die in die Zw-ischenräteme der Festhaltewalz.e eingreifenden Zähne oder Drahtenden einer Zerkleinerungs- oder Fräswalze laufend in kleineren Faserflocken herausgefräst, wobei die Stifte bz«. Zähne der Fräswalze und der Festhaltewalze durch eine weitere, als Putzwalze dienende Draht- oder Stiftwalze von AlkaIicelitilo-se fortlaufend gereinigt werden. Zweckmäßig wird der Zerkleinerungs- oder Fräswalze eine um ein Vielfaches nähere U mfaDgSgesch@cindigkeit als der Festhaltewalze erteilt. Ebenso' muß die Putzwalze wieder erheblich schneller laufen als die Fräswalzc: Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Airsführtcugsfo'rm einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vo@rrichtan,g.
  • Die zwischen den Quetschwalzen au'stretend'e Bahn der Alkalicelltulo,sepa.ppe i wird nach Hindurchgang durch ein Fördenvalzenpaar 2,2 durch eine D'ruckwalze3 in die Stacheln einer Stiftwalze .l (Festhaltewalze i eingedrückt, wdrauf die von den Stiften dieser Walze verhältnismäßig fest gehaltene Alkali'celluto'sebalin i durch die Zackenzähne oder Drahtenden einer Zerkleinerungswalze 5 in feine Faserföckcheil zerlegt wird. An geeigneter Stelle ist auf der Zeichnung unterhalb der Festhaltewalze :1 und Zerkleinerungswalze 5 weiterhin die Putzwalze 6 angeordnet, deren Stachel'bürstenbesatz sowohl die Festhaltewalze 4 als auch die Fräs- oder Zerkleinerungswalze 5 von darin li'-,ingengebliebenen Teilchen und Flöckchen der -=11ka.licelltilos'e befreit.
  • Die Drehzahlen bzw. die Umfangsgeschwindigkeiten der arbeitenden NValzorgane müssen naturgemäß in geei.gn'eter Weise aufeinander abgestimmt sein. Insbesondere beträgt die U mfangsgeschwindigkeit der Zerklei.nerungswalze 5 ein Vielfaches derjenigen der FesthalteWalze.l. Ebenso beträgt die Umfangsgeschwindigkeit der Putzwalze 6 nicht nur ein Vielfaches der Umfangsgeschwindigkeit der Festhaltetvalze q., sondern mtrPa auch um einen merklichen Betrag höher sein als die Umfangsgeschwindigkeit der Zerhleinerungswalze 5. In dieser Hinsicht gelten für die Vorrichtung die aus der Textilindustrie bekannten Grundsätze und Merkmale. Es empfiehlt sich ferner, auf die Druckwalze 3 einen scharfen Schaber aufzusetzen, durch welchen diese Druckwalze 3 laufend voll den daran hängenbleibenden Fasern und Alkalicellti,o@s.eteilchen ge'reini'gt wird. Eine solche Reinigungsvorrichtung kann gegebenenfalls auch an den Förderwalzeil 2, 2 vorgesehen werden. Beispiel Es gelingt nach dein beschriebenen Verfahren, eine gleichmäßig zerkleinerte Gellulose aus gewöhnlicher alkalisierter Zellstoffpappe mittels folgender Wa.lzenzusammenstelhnng zu erzeugen: Die Alkalicellulosebalin wird in eine mit 23 Drehungen in der Minute umlaufende Festlialtewalze von 6o mm Durchmesser, die mit 5 mm langen Stahlstiften an den Ecken eines Rechteckes von 5 mm auf 3111111 bestiftet ist, hineingedrückt und aus dieser Stiftwalze mittels einer Zerkleinerungswalze .vors i 5o mm Durchmesser und cgoo Umdrehungen in der Mimite herati,sgefräst, wobei die Zähn der Sägeblätter io mm Abstand auf dem Umfang und 2 mm lichten Abstand von Sägeblatt zu Sägeblatt besitzen, in welch letzterem Abstand die Stiftdrähtcben der Festhaltewalze eingreifei.. Die Putzwalze besitzt bei einem Durchmesser von 26o mm und einer Drehzahl von 68o eine um etwa. i,-0"'0 höhere Umfangsgeschwindigkeit als die Zahnspitzen der Zerkleinerungswalze.
  • Aus einer auf das dreifache Gewicht des Trockengewichtes abgepreßten Alkalicellu'losebahn wird auf diese Weise eine gleichmäßig zerkleinerte .111:alicelltilo'se mit einem SchiittgeWicIlt vf>il etwa 140 erzielt.
  • Als selbstt er ständliche Anordnung empfiehlt sich die Anbringuug einer geeigneten Einkapselung und gegebenenfalls einer leichten Absaugung, die- in einem Zyklon endigen kann. um das Austreten von alkalischen Faserteilchen in den Arbeitsraum zu verhüten ulid deren restlo:.3e Erfassung und Ver:venduilg zu gewährleisten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Zerkleinerung eines laufend angelieferten Alkalicellulosebandes. das durch Ausquetschen zwischen zwei Druckwalzen abgepreßt worden ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalicellulo!sebahn in die Stifte einer Festhaltewalze eingedrückt und die =llkalicellu'lo:3e durch die in die Zwischenräunie der Festhaltewalze eingreifenden Zähne oder Drahtenden einer Zerkleinerungs- oder Fräswalze laufend in kleinen Faserflöckchen herausge fräst wird, wobei die Stifte der Festhalte- und der Fräswalze durch eine darunter angeordnete Putzwalze von Alkalicellu'lose laufend gerelrll'gt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Quetsch-,valzenpaar (21, eine Walze (3.) zum Einpressen der atusgcquetschtell Alkalicellulosebahn in die mit Stiften versehene Festhaltewalze #',.1), eine Fräswalze (5), deren Zähne oder Drahtenden in die Zwischenräume der Festh<zlt(_ -,walze (4.) eingreifen, und eine Barunterliegende Putzwalze (6) zur Reifgun@der Walzen (.1 und 5 1.
DEI59469D 1937-10-31 1937-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung eines Alkalicellulosebandes Expired DE733495C (de)

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