DE564301C - Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblaettern, wie Zellstoffwatte o. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblaettern, wie Zellstoffwatte o. dgl.Info
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- DE564301C DE564301C DEV22566D DEV0022566D DE564301C DE 564301 C DE564301 C DE 564301C DE V22566 D DEV22566 D DE V22566D DE V0022566 D DEV0022566 D DE V0022566D DE 564301 C DE564301 C DE 564301C
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31F—MECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblättern, wie Zellstoffwatte o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Geschmeidigmachen bzw. Weichermachen von Celluloseblättern, wie Zellstoffwatte o. dgl., die insbesondere als Abwischtücher. für Gesicht und Körper verwendet werden oder ähnlichen Verwendungszwecken dienen.
- An sich sind Abwischtücher aus Papier oder Zellstoff bekannt. Diese bekannten Tücher haben sich aber bisher nicht allgemein für den Gebrauch der Körperpflege einführen können, weil die Blätter insbesondere zum Abwischen des Gesichts oder der zarten haut von Säuglingen verhältnismäßig rauh waren und auf der Haut die unangenehme Empfindung und Wirkung des Kratzens hervorriefen. Dies kam zum Teil auch daher, weil bei den Celluloseblättern die Spitzen des verarbeiteten Fasergutes aus der Folie nadelspitz Herausstanden und eine Mehrzahl von derartigen Spitzenfaserenden sich auf der Haut wie Borstenbüschelenden auswirkten.
- Namentlich wenn die Haut des Gesichtes im Sommer durch starke Hitze oder im Winter durch große Kälte gespannt ist, wirkt die Rauheit dieser Cellulosepapierblätter sehr unangenehm, zumal namentlich Frauen die Papiertücher dazu benutzen, um Hautcreme oder Puder von der Haut abzuwischen.
- Es ist schi)n bekannt; verhältnismäßig dicke Cellulosefolien (Löschpapier, Filterpapier, Faserfilz) nach dem Trocknen einem mehr oder minder starken Preßdruck oder Kalanderdruck auszusetzen und dann die Einzelblätter in der Schneidmaschine zu beschneiden. Dadurch wird das verhältnismäßig dicke Papiermaterial (Löschpapier, Filterpapier, Filtrierkarton, Faserfilz) in seiner inneren Struktur gebrochen und bis zu einem gewissen Grade schmiegsam.
- Das Ausgangsmaterial für das vorliegende neue Verfahren, die sogenannte Zellstoffwatte, besteht aber aus solchen dünnen Florblättern, daß ein Pressen, Walzen oder Kalandrieren der Einzelblätter gar nicht mÖglich wäre, abgesehen davon, daß die einzelnen Blätter, die als Ausgangsmäterial für das vorliegende Verfahren benutzt werden, schon an sich einen verhältnismäßig hohen Grad von Weichheit besitzen. Aber dieser Grad an Weichheit und Geschmeidigkeit genügt bei diesen Celluloseblätern (Cellulosewatte) noch nicht, um sie zum Abwischen zarter Hautteile verwenden zu können.
- Hierzu ist ein viel größeres Maß von geschmeidiger Weichheit notwendig. Vor allen Dingen müssen beim Weichmachen derartiger dünner Cellulosefolien (Cellulosewatte) die nadelspitzartigen Enden der Cellulosefasern, die aus dem Papier herausstehen, gebrochen und auf das Papier angeglättet werden.
- Zu diesem Zwecke werden gemäß vorliegender Erfindung eine Anzahl einfloriger Zellstoffblätter zu Stapeln aufeinandergeschichtet, und diese verhältnismäßig dünnen Stapel von Zellstoffblättern werden dann durch Walzen mit glatter Oberfläche beliebiger Profilart unter einem gewissen Drucke hindurchgeführt. Dadurch werden alle auch nur einigermaßen harten Stellen in den Zellstoffblättern gleichmäßig und in allen Teilen anschmiegend, geschmeidig 'und weich gemacht, und zwar haben alle Blätter; die im Stapel liegen, nach dem Walzen die gleiche weiche Struktur. Die so behandelten Blätter wirken sich bei Behandlung auf der zartesten Haut wie ein feiner Seiden- oder Sairimetlappen aus, und die Haut selbst wird in keiner Weise auch beim starken Abreiben irgendwie aufgerieben oder verletzt.
- Der Papierstapel kann auch anstatt mit Walzenpaaren durch Schlagen weich gemacht werden, indem man ähnlich wie beim Blattgoldschlagen die Papierstapel unter einem leichten breiten Fallhammer oder einer Serie von Fallhämmern durchlaufen läßt. Anstatt der Fallhämmer- kann man auch Schlagknüppel im Sinne von Dreschflegeln anwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC$: Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblättern, wie Zellstoffwatte o. dgl., die insbesondere als Abwischtücher für Gesicht und Körper verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß einflorige Zellstoffblätter in Stapeln aufeinander geschichtet und durch Walzen mit glatter Oberfläche oder durch Schlagen mit Hämmern u. dgl. in allen Blättern oberflächenweich gemacht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22566D DE564301C (de) | 1927-05-19 | 1927-05-19 | Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblaettern, wie Zellstoffwatte o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22566D DE564301C (de) | 1927-05-19 | 1927-05-19 | Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblaettern, wie Zellstoffwatte o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564301C true DE564301C (de) | 1932-11-17 |
Family
ID=7579947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22566D Expired DE564301C (de) | 1927-05-19 | 1927-05-19 | Verfahren zum Weichermachen von Celluloseblaettern, wie Zellstoffwatte o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564301C (de) |
-
1927
- 1927-05-19 DE DEV22566D patent/DE564301C/de not_active Expired
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