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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zum endoskopischen
Anbringen chirurgischer Verschlüsse
an Körpergewebe.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Laparoskopische
Verfahren werden im Inneren des Abdomens durch einen kleinen Einschnitt hindurch,
wie z.B. durch schmale endoskopische Röhrchen oder Kanülen, die
durch einen kleinen Zugangseinschnitt in der Haut eingeführt werden, durchgeführt. Minimal
invasive Verfahren, die an anderen Stellen in dem Körper durchgeführt werden, werden
oftmals im Allgemeinen als "endoskopische" Verfahren bezeichnet.
Typischerweise wird bei solchen Verfahren eine Röhrchen- oder Kanülenvorrichtung
in den Körper
des Patienten durch den Zugangseinschnitt eingeführt, um eine Zugangsöffnung vorzusehen,
welche das Einführen
von verschiedenen chirurgischen Instrumenten hierdurch ermöglicht.
Diese Instrumente werden zum Durchführen von chirurgischen Prozeduren
an Organen, Blutgefäßen, Durchführungen
oder Körpergewebe,
die sich von dem Einschnitt weit entfernt befinden, durchgeführt. Während dieser
Verfahren ist es oftmals notwendig, hämostatische Verschlüsse an Blutgefäßen oder
verschiedenen Durchführungen
anzubringen, um den Fluss von Körperfluiden
hierdurch während der
Prozedur zu verhindern.
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Multiple
endoskopische Verschlussanbringvorrichtungen (d.h. Verschlussanbringvorrichtungen, die
in der Lage sind, mehrere Verschlüsse bei einem endoskopischen
oder laparoskopischen Verfahren bei einer einzigen Einführung in
den Körperhohlraum anzubringen)
sind in den US-Patenten Nr. 5,084,057 und 5,100,420 der Anmelderin
nach Green et al. beschrieben, wobei diese Offenbarung hierin unter
Referenz aufgenommen wird. Andere multiple endoskopische Verschlussanbringvorrichtungen
sind in den US-Patentanmeldungen der Anmelderin
US 5,607,436 an Pratt et al, die am
8. Oktober 1993 eingereicht wurde, und
US 5,695 502 an Pier et al, die am
15. August 1995 eingereicht wurde, offenbart, wobei auf deren Inhalte
hingewiesen wird.
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Ein
Vorteil von minimal invasiven chirurgischen Verfahren ist es, dass
dem Patienten dadurch weniger Trauma zugefügt wird als ein Resultat davon,
dass der Zugang zu inneren Organen über kleinere Einschnitte erzielt
wird. Bekannte multiple endoskopische Verschlussanbringvorrichtungen
haben in großem
Maße das
Anwenden von fortschrittlicheren, minimal invasiven Verfahren vereinfacht,
indem mehrere Verschlüsse
während
eines einzigen Zugangs in den Körperhohlraum
angebracht werden können. Kommerziell
erhältliche,
multiple endoskopische Verschlussanbringvorrichtungen weisen im
Allgemeinen einen Außendurchmesser
von 10 mm auf und sind in der Regel derart ausgestaltet, dass sie über eine
10 mm Kanüle
eingeführt
werden können.
Während
sich minimal invasive Verfahren weiterentwickeln und die Vorteile
derselben sich auf zusätzliche
klinische Anwendungen erstrecken, ist es wünschenswert, die Einschnittgröße(n) weiter
zu reduzieren, und deshalb die Abmessungen der hierdurch eingeführten Instrumentierungen
zu verkleinern.
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Der
Aufbau von chirurgischen Instrumenten, die mehrere Funktionen innerhalb
eines begrenzten Raumes ausführen
sollen, ist notwendigerweise komplex. Folglich ist der Zusammenbau
dieser Instrumente oftmals kompliziert und kann zahllose, relativ
kleine Teile umfassen.
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Es
ist deshalb erwünscht,
die Einfachheit, mit der solche Instrumente zusammengebaut werden können, zu
maximieren.
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Es
ist ebenso erwünscht,
eine multiple endoskopische Verschlussanbringvorrichtung vorzusehen,
die einen Aufbau aufweist, mit dem das Anbringen von chirurgischen
Verschlüsse
vereinfacht ist, während
gleichzeitig die erforderliche Einschnittgröße an der chirurgischen Stelle
weiter minimiert wird.
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Die
US-A-5,100,420 offenbart eine Vorrichtung, die eine Kombination
der Merkmale umfasst, die in den Umfang des Oberbegriffs des Anspruchs
1 hereinfällt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Die
vorliegende Beschreibung betrifft eine einzigartige chirurgische
Verschlussanbringvorrichtung, die einen Griffabschnitt mit ersten
und zweiten Griffen umfasst, die relativ zueinander bewegt werden
können.
Die Griffe definieren einen einzigen Schließweg (engl. closing stroke)
zwischen einer geöffneten
Position und einer geschlossenen Position. Der Schließweg umfasst
einen Anfangsschub, einen Zwischenhub und einen Endhub. Die Verschlussanbringvorrichtung
umfasst einen Körperabschnitt,
der sich in distaler Richtung von dem Griffabschnitt erstreckt und
eine longitudinale Achse bestimmt, und eine Mehrzahl von chirurgischen
Verschlüsse,
die innerhalb des Körperabschnittes
angeordnet sind.
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Eine
Backeneinrichtung, die erste und zweite Backenabschnitte umfasst,
ist an dem distalen Endabschnitt des Körperabschnittes angebracht,
und ist zwischen einer im Wesentlichen angenäherten Position und einer beabstandeten
Position bewegbar. Ein Backenkontrollmechanismus ist vorgesehen,
der mit der Backeneinrichtung zusammenwirkt, um die Bewegung derselben
auszulösen.
Bei einer Ausführungsform
ist der Backenkontrollmechanismus derart ausgestaltet, um die Backenabschnitte
in die beabstandete Position zum Aufnehmen eines am weitesten distal
gelegenen Verschlüsse
als Antwort auf die anfängliche
Phase der Griffe zu bewegen. Bei einer modifizierten Ausführungsform
stellt der Backenkontrollmechanismus sicher, dass die Backenabschnitte sich
in der beabstandeten Position zum Aufnehmen eines am weitesten distal
gelegenen Verschlusses als Antwort auf den anfänglichen Hub der Griffe befinden.
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Der
Backenkontrollmechanismus ist derart konfiguriert, dass er die Backenabschnitte
in der beabstandeten Position während
des Zwischenhubs der Griffe hält.
Zusätzlich
ist der Backenkontrollmechanismus derart konfiguriert, dass sie
die Backeneinrichtung in die im Wesentlichen angenäherten Position
bewegt, um den Verschluss innerhalb der Backeneinrichtung als Antwort
auf den Endhub der Griffe zu deformieren. Ein Verschlussvorschub
ist ebenso vorgesehen, um individuell einen am weitesten distal
gelegenen Verschluss in distaler Richtung zur Backeneinrichtung
zu vorzubewegen, vorzugsweise während
des Zwischenhubs der Griffe.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Um
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen und um zu zeigen, wie sie
verwendet werden kann, wird nun nur beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer chirurgischen
Verschlussanbringvorrichtung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht mit voneinander getrennten Teilen des Griffabschnittes
der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung der 1 ist;
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2A eine vergrößerte Seitenansicht des Griffabschnittes
der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung ist, die eine bevorzugte
Ratscheneinrichtung darstellt;
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3 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht einer bevorzugten Backeneinrichtung der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung
ist;
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3A eine
vergrößerte perspektivische Ansicht
der Backeneinrichtung ist, die auf Schaftabschnitten gebildete Positionsvorsprünge darstellt;
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4 eine
vergrößerte perspektivische
Unteransicht der Verschlussanbringvorrichtung ist, die Verschiebeoberflächen auf
den Backenabschnitten darstellt;
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5 eine
perspektivische Ansicht mit voneinander getrennten Teilen einer
bevorzugten Schubstange ist;
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5A eine
vergrößerte perspektivische Ansicht
der Verschiebestrukturen ist, die an dem distalen Endabschnitt der
Schubstange gebildet sind;
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6 eine
perspektivische Ansicht mit voneinander getrennten Teilen einer
bevorzugten Verschlussvorschubs-Untereinrichtung ist;
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7 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des oberen Gehäuses
ist;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des unteren Gehäuses
ist;
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9 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Zuführkanals
ist, der durch das Anbringen des oberen Gehäuses an das untere Gehäuse gebildet wird;
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10 eine
vergrößerte Seitenansicht
einer Rückholfederbefestigung
an ein bevorzugtes Verschlussschubelement ist;
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11 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des distalen Endes des Verschlussschubelements ist, die
den Verschlusseingriffabschnitt darstellt;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Verschlussvorschubs-Untereinrichtung ist;
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12A eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des distalen Endabschnittes der Verschlussvorschubs-Untereinrichtung
ist, die das untere Gehäuse,
das Verschlussschubelement und einen chirurgischen Verschluss darstellt;
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13 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht mit voneinander getrennten Teilen eines bevorzugten Nasenteils
der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung ist;
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14 eine
vergrößerte perspektivische
Unteransicht des Nasenteils ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung
ist, wobei die Untereinrichtungen davon getrennt sind, die das Nasenteil,
die Verschlussvorwärtsbewegungs-Untereinrichtung,
die Schubstange, die Backeneinrichtung und die äußere Hülse darstellt;
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16 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des endoskopischen Abschnittes ist, die einen Arretiermechanismus
zwischen der Schubstange und dem Verschlussschubelement darstellt;
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17 eine
perspektivische Ansicht der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung
ist, wobei der endoskopische Abschnitt von dem Griffabschnitt getrennt
ist;
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18 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die den Übergang
des Griffabschnittes und des endoskopischen Abschnittes darstellt;
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19 eine
Seitenansicht der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung ist,
die einen bewegbaren Griff in der geöffneten Position darstellt;
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20 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Griffabschnittes in der geöffneten
Position ist;
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21 eine
Draufsicht ist, die die relative Position der Backeneinrichtung
und der Schubstange darstellt, wenn die Positionsvorsprünge sich
in einem distalen Hohlraum befinden;
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22 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie 22-22 der 21 ist, die die in dem distalen
Hohlraum angeordneten Positionsvorsprünge darstellt;
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23 eine
Seitenansicht der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung ist,
die den bewegbaren Griff zum Beginn des Zwischenhubs der Schließbewegung
darstellt;
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24 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Griffabschnittes des Instruments in der fortgeschrittenen Betätigungsposition
der 23 ist;
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25 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die das Arretieren eines Auslösehebels
der Schubstange mit dem Verschlussschubelement des Instruments in
der fortgeschrittenen Betätigungsposition
der 23 darstellt;
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26 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die einen Zuführkanal, einen Verschlussnachläufer und
einen Stapel chirurgischer Verschlüsse des Instruments in der
fortgeschrittenen Betätigungsposition
der 23 darstellt;
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27 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Backeneinrichtung ist, die die Vorwärtsbewegung eines chirurgischen
Verschlüsse
in die Backenabschnitte des Instruments in der fortgeschrittenen
Betätigungsposition
der 23 darstellt;
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28 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der Backeneinrichtung ist, bevor ein chirurgischer Verschluss
durch das Verschlussschubelement nach vorne bewegt wird;
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29 eine
Draufsicht ist, die die relative Position der Backeneinrichtung
und der Schubstange darstellt, wenn die Positionsvorsprünge bevorzugt
in longitudinaler Richtung in länglich
ausgebildeten, parallelen Kanälen
angeordnet sind;
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30 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie 30-30 der 29 ist, die die in den parallelen
Kanälen
angeordneten Positionsvorsprünge
darstellt;
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31 eine
Seitenansicht der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung ist,
die den bewegbaren Griff am Ende der Zwischenphase der Schließbewegung
darstellt;
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32 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Griffabschnittes des Instruments in der Betätigungsposition der 31 ist;
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33 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Backeneinrichtung ist, die das Verschlussschubelement darstellt,
welches einen chirurgischen Verschluss in die Backenabschnitte des
Instruments in der Betätigungsposition
der 31 nach vorne bewegt;
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34 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die den Auslösehebel der Schubstange darstellt,
welche in Kontakt mit einem Vorsprung in der äußeren Hülse tritt;
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35 eine
perspektivische Ansicht eines halbzylindrischen Abschnittes der 15 entlang
der Linie 35-35 ist, die den in dem äußeren Hülsenabschnitt gebildeten Vorsprung
darstellt;
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36 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die den Auslösehebel darstellt, welcher
aus dem Eingriff mit dem Verschlussschubelement herausgedreht ist;
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37 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Backeneinrichtung ist, die das Verschlussschubelement darstellt,
das sich in proximaler Richtung mit der Rückholfeder bewegt;
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38 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
Griffabschnittes ist, wobei der bewegbare Griff sich in der Endphase
der Schließbewegung
befindet;
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39 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der Backeneinrichtung ist, die das Schließen der
Backenabschnitte darstellt, um den dazwischen angeordneten chirurgischen
Verschluss zu deformieren;
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40 eine
Unteransicht ist, die die relative Position der Backeneinrichtung
und der Schubstange darstellt, während
Verschiebeoberflächen
auf der Schubstange die Backenabschnitte beginnen sich anzunähern;
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41 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie 41-41 der 40 ist, die die Verschiebeoberflächen der
Backeneinrichtung und der Schubstange darstellt;
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42 eine
Unteransicht ist, die die relative Position in der Backeneinrichtung
und der Schubstange darstellt, während
die Verschiebeoberflächen auf
der Schubstange sich der Backenabschnitte nähern;
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43 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie 43-43 der 42 ist, die die Verschiebeoberflächen der
Backeneinrichtung und der Schubstange darstellt;
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44 eine
Draufsicht auf die Schubstange einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der chirurgischen Verschlussanbringvorrichtung ist;
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45 eine
Draufsicht auf die Ausführungsform
der 44 ist, welche die relative Position der Backeneinrichtung
und der Schubstange darstellt, wenn die Positionsvorsprünge in den
abgewinkelten Verschiebeschlitzen angeordnet sind;
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46 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes der Ausführungsform der 44 ist,
die den anfänglichen
Abstand zwischen einem Vorsprung auf der Schubstange und einem Auslösehebel
auf dem Verschlussschubelement darstellt;
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47 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die die Schubstange und das Verschlussschubelement
im Eingriff darstellt;
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48 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die den Auslösehebel darstellt, welcher
sich gegen die Vorspannung und aus dem Eingriff mit der Schubstange dreht;
und
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49 eine
vergrößerte Querschnittsansicht des
endoskopischen Abschnittes ist, die das Verschlussschubelement darstellt,
welches in proximaler Richtung zurückkehrt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der hierin beschriebenen Vorrichtung werden hinsichtlich endoskopischer
Verfahren und Vorrichtungen erläutert.
Die Verwendung von Ausdrücken,
wie z.B. "endoskopisch" sollten jedoch nicht
so ausgelegt werden, dass sie die vorliegende Erfindung auf eine
Vorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem endoskopischen
Rohr beschränken.
Insbesondere bezieht sich die Offenbarung auf chirurgische Anbringvorrichtungen
für Verschlüsse, die
dazu konfiguriert sind, durch relativ enge Zuführungsvorrichtungen hindurch
eingesetzt zu werden, wie beispielsweise diejenigen, die in laparoskopischen
oder endoskopischen Prozeduren verwendet werden. Zusätzlich ist
davon auszugehen, dass die vorliegende Vorrichtung Verwendung bei
der laparoskopischen oder arthroskopischen Chirurgie finden kann,
bei der Zugang zur chirurgischen Stelle durch eine schmale Kanüle oder
einen schmalen Einschnitt erzielt wird.
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Auch
ein Verfahren zum Zusammensetzen eines chirurgischen Instrumentes
ist offenbart, welches das Bereitstellen einer Griffunteranordnung
umfasst, die ein Antriebselement aufweist, welches für eine Längsbewegung
in Antwort auf die Betätigung der
Griffunteranordnung montiert ist. Eine Betätigungsunteranordnung ist vorgesehen,
umfassend einen proximalen Befestigungsabschnitt zum in Eingriff bringen
mit dem Antriebsmittel und einer distalen Befestigungsvorrichtung.
Eine Werkzeugunteranordnung wird bereitgestellt, welche einen proximalen Befestigungsabschnitt
aufweist, der so konfiguriert ist, dass er mit dem distalen Befestigungsabschnitt der
Aktuatorunteranordnung eingreift. Die Aktuatorunteranordnung wird
mit der Griffunteranordnung so zusammengesetzt, dass der proximale
Befestigungsabschnitt der Aktuatorunteranordnung in Eingriff mit dem
Antriebselement ist. Die Aktuatorunteranordnung wird mit der Werkzeugunteranordnung
so zusammengesetzt, dass der proximale Befestigungsabschnitt der
Werkzeuganordnung mit dem distalen Befestigungsabschnitt der Aktuatorunteranordnung in
Eingriff ist.
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In
den Zeichnungen und der Beschreibung bezeichnet nachfolgend der
Ausdruck "proximal", wie dies normalerweise
der Fall ist, das dem Bediener nächstgelegene
Ende der Vorrichtung, während
der Ausdruck "distal" das dem Bediener
abgelegene Ende bezeichnet.
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Bezugnehmend
nun im Detail auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche oder
gleiche Elemente anzeigen, ist die erste Ausführungsform der Verschlussanbringvorrichtung
der vorliegenden Beschreibung in 1 dargestellt
und wird im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 10 angezeigt.
Die Verschlussanbringvorrichtung 10 umfasst einen Griffabschnitt 12,
der einen drehbar oder bewegbaren Griff 14 und einen stationären Griff 16 aufweist.
Die Manipulation dieser Griffe 14, 16 betätigt eine
Werkzeug- bzw. Instrumenteneinrichtung,
wie z.B. eine Backeneinrichtung 18, über einen länglich ausgebildeten Körperabschnitt 20.
Die Verbindung, an der der Körperabschnitt 20 mit
dem Griffabschnitt 12 verbunden ist, umfasst eine gerillte
Drehmanschette 22, mit der die Orientierung der Backeneinrichtung 18 relativ
zur chirurgischen Stelle über
eine Distanz hinweg variiert werden kann. Die Backeneinrichtung 18 umfasst
erste und zweite, einander gegenüber
liegende Backenabschnitte 24a und 24b, welche
gleichzeitig zwischen einer im Wesentlichen angenäherten Konfiguration,
in der die Backenabschnitte 24a und 24b in relativ
enger Beziehung zueinander stehen, und einer beabstandeten Konfiguration,
in der die Backenabschnitte 24a und 24b mindestens
um einen Abstand voneinander beabstandet sind, der ausreicht, um
einen chirurgischen Verschluss darin aufzunehmen, bewegbar sind.
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Weiterhin
bezugnehmend auf die 1 ist der bewegbare Griff 14 in
einer vollständig
geöffneten
oder "Ruhe"-Position in Bezug
auf den Griff 16 gezeigt. Eine Drehbewegung des bewegbaren
Griffes 14 in Bezug auf den stationären Griff 16 in Richtung
des Pfeils "A" von der geöffneten
Position in die geschlossene Position definiert eine Schließbewegung
bzw. einen Schließhub.
Während
dieser Schließbewegung
verschieben sich die Backenabschnitte 24a und 24b in
eine beabstandete Konfiguration, um einen chirurgischen Verschluss
aufzunehmen. Wird der bewegbare Griff 14 weiter gedreht,
so werden die Backenabschnitte 24a und 24b in
der beabstandeten Konfiguration gehalten, und der am weitesten distal
gelegene chirurgische Verschluss wird zwischen die beabstandeten
Backenabschnitte vorwärts
bewegt. Während
der letzten Phase der Drehbewegung des bewegbaren Griffes 14 nähern sich die
Backenabschnitte 24a und 24b einander an, um den
Verschluss zu deformieren.
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Die
vorliegende chirurgische Verschlussanbringvorrichtung 10 wird
in Bezug auf verschiedene Untereinrichtungen beschrieben. Insbesondere
umfasst die chirurgische Verschlussanbringvorrichtung 10 Untereinrichtungen
für den
Griffabschnitt 12, die Backeneinrichtung 18, die
Schubstange 72 und einen Verschlussvorwärtsbewegungsaufbau 130.
Für eine
wirtschaftliche Herstellung kann jede dieser Untereinrichtungen
individuell an getrennten Arbeitsstationen fertiggestellt werden.
Im Anschluss können
die so fertiggestellten Untereinrichtungen während eines letzten Zusammenbauverfahrens,
welches im Detail unten beschrieben werden wird, zusammengebaut werden.
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Die Griffabschnitt-Untereinrichtung
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2 stellt
die Komponenten des Griffabschnittes 12 des Instrumentes
bzw. der Vorrichtung 10 dar. Der Griffabschnitt 12 umfasst
jeweils linke und rechte Gehäuseabschnitte 26a bzw. 26b,
in denen sich die Komponenten des Griffabschnittes befinden. Die
Gehäuseabschnitte 26a und 26b werden über Stifte 28a, 28b, 28c und 28d positioniert,
die in die Öffnungen 30a, 30b, 30c und 30d eingeführt werden,
und die durch Schall-Schweißen
(engl. sonic welding) oder andere bekannte Mittel gesichert werden.
Der bewegbare Griff 14 ist an den Gehäuseabschnitten 26a und 26b über dem
Stift 32 angebracht, der eine Drehbewegung des Griffes 14 in
Bezug auf den stationären
Griff 16 ermöglicht.
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Der
bewegbare Griff 14 umfasst ferner einen Gabelkopf 34,
der mit einem Antriebselement, wie z.B. einer Schubplatte 36,
mit Hilfe eines Stiftverbinders 38 verbunden ist. Die Schubplatte 36 ist
innerhalb einer longitudinalen stufenförmigen Bohrung 40, die
in den Gehäuseabschnitten 26a und 26b bestimmt
ist, für
die longitudinale Hin- und Herbewegung angebracht. Der Gabelkopf 34 umfasst
ein Paar von zueinander beabstandeten Bügeln 42a und 42b, von
denen jeder eine länglich
ausgebildete Öffnung 44a und 44b,
die hierdurch bestimmt ist, zur Aufnahme eines Stiftverbinders 38 aufweist,
der darin gleitbar ist. Diese Gleitanordnung ermöglicht es dem Bediener, verschiedene
Drehmomente auf die Backeneinrichtung 18 abhängig von
der Position des Drehgriffes 14 in Bezug auf den stationären Griff 16 auszuüben. Insbesondere
kann ein größeres Drehmoment
notwendig sein, um die Backenabschnitte 24a und 24b zu
schließen,
um so einen Verschluss auf einem Blutgefäß zu deformieren, um sodann
die Backenabschnitte zu öffnen
oder einen Verschluss in die Backeneinrichtung vorwärts zu bewegen.
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Die
Schubplatte 36 ist betriebsmäßig mit der Backeneinrichtung,
wie unten beschrieben wird, verbunden. Die Schubplatte 36 kann
ausgestanzt oder aus einem einzigen Stück Blech oder festem technischen
Kunststoff herausgearbeitet sein. Die Schubplatte 36 umfasst
eine Öffnung 46 für die Aufnahme des
Stiftverbinders 38. Eine Rückholfeder 48, die
in Eingriff mit einem Schulterabschnitt 50 der Schubplatte 36 tritt,
ist vorgesehen, um normalerweise die Schubplatte 36 in
proximaler Richtung und dabei den bewegbaren Griff 14 in
die geöffnete
Position vorzuspannen. Die Ratscheneinrichtung 52 umfasst
eine Zahnstange 54 mit einer Mehrzahl von Ratschenzähnen 46,
die auf einem proximalen Abschnitt der Schubstange 36 gebildet
sind, und eine Sperrklinke 48, die in dem Griffabschnitt 12 angeordnet
ist. Der distale Abschnitt 60 und der proximale Abschnitt 62 der
Zahnstange 54 weisen keine Ratschenzähne 56 auf. Die Sperrklinke 58 ist
drehbar über
einen Sperrklinkenstift 64 angebracht und wird normalerweise
in Richtung des Eingriffes mit den Ratschenzähnen der Zahnstange 54 über die
Feder 66 vorgespannt. Wie in 2A dargestellt,
weist jeder der Ratschenzähne 56 auf
der Zahnstange 54 eine Form auf, die einen im Wesentlichen
vertikalen Abschnitt und einen im Wesentlichen geneigten Abschnitt
aufweist, um eine distale Vorwärtsbewegung
der Schubplatte 36 in kleinen Schritten zu ermöglichen,
während
eine proximale Bewegung der Schubplatte 36 beschränkt ist.
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Weiterhin
bezugnehmend auf die 2 umfasst die Schubplatte 36 einen
gegabelten distalen Abschnitt 68 mit Zinken 70a und 70b,
die ein drehbares Anbringen an ein Betätigungselement, wie z.B. eine
Schubstange 42 erleichtern. Alternativ kann die Schubplatte 36 und
die Schubstange 42 über
andere bekannte distale Befestigungsaufbauten einschließlich z.B.
einer Kugelgelenkanordnung verbunden sein.
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Die
Drehmanschette 22 ist betriebsmäßig mit der Schubstange 72 verbunden,
und ist winkelmäßig mit
dieser verdrehbar. Die Drehmanschette 22 umfasst einen
ringförmigen
Flanschabschnitt 74, der innerhalb eines ringförmigen Schlitzes 76,
der in den Gehäuseabschnitten 26a und 26b gebildet
ist, drehbar angebracht ist.
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Backeneinrichtungs-Untereinrichtung
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Bezugnehmend
auf die 3 umfasst die Backeneinrichtung 18 länglich ausgebildete
Schaftabschnitte 78a und 78b, die an dem Kopfabschnitt 80 verbunden
sind. Die Mittellinie 82 ist durch jeden der Schaftabschnitte 78a und 78b bestimmt.
Der Abschnitt der Backeneinrichtung 18 proximal von der Mittellinie 82 bildet
den proximalen Abschnitt der Backeneinrichtung 18. Der
Abschnitt der Backeneinrichtung 18 distal von der Mittellinie 82 bildet
den distalen Abschnitt der Backeneinrichtung 18. Die Elastizität der Schaftabschnitte 78a und 78b ermöglicht eine
relative Annäherung
und Beabstandung der nebeneinander gestellten Backenabschnitte 24a und 24b.
Ein Paar von länglich
ausgebildeten Kanälen 84a und 84b ist
auf den Innenoberflächen
der Backenabschnitte 24a und 24b zum Aufnehmen
eines chirurgischen Verschlüsse,
wie später
beschrieben werden wird, vorgesehen. Die Backeneinrichtung 18 umfasst ferner
proximale Schenkel 86a und 86b, die eine Mehrzahl
von radial nach außen
sich erstreckenden Vorsprüngen 88a, 88b, 88c und 88d,
die darauf gebildet sind, aufweisen. Diese Vorsprünge werden zum
Anbringen und Zusammenbauen, wie dies im Detail unten beschrieben
werden wird, verwendet.
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Die 3A stellt,
in vergrößerter Ansicht,
ein Paar Positionsvorsprünge 90a und 90b,
die auf den länglich
ausgebildeten Schaftabschnitten 78a bzw. 78b angeordnet
sind, dar, um die Backenabschnitte 24a und 24b zu
verschieben, wie dies unten beschrieben werden wird.
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Bezugnehmend
nun auf die 4 umfasst jede der Backenabschnitte 24a und 24b erhabene Verschiebeoberflächen 92a und 92b,
die auf der Bodenoberfläche
derselben gebildet sind. Um eine erhöhte Schließkraft vorzusehen, sind die
Verschiebeoberflächen
an einem distalen Abschnitt der Backenabschnitte 24a und 24b benachbart
den Innenoberflächen 94a und 94b der
Backenabschnitte 24a und 24b angeordnet.
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Schubstangen-Untereinrichtung
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Bezugnehmend
auf die 5 erstreckt sich die Schubstange 72 entlang
einer großen
Länge des Körperabschnittes 20.
Der distale Abschnitt 96 der Schubstange 72 weist
einen halbkreisförmigen
Querschnitt auf und umfasst einen dualen Verschiebeaufbau zum Öffnen und
Schließen
der Backenabschnitte 24a und 24b. Erstens ist
der Kanalaufbau 98 mit einem bahnförmigen Nutmuster versehen,
um die Backenabschnitte 24a und 24b zu kontrollieren
und diese in eine beabstandete Position zu verschieben, und um die
Backenabschnitte in der beabstandeten Position zu halten. Zweitens
umfasst die Backenschließstruktur 100 eine
gegabelte Verschiebekonfiguration, um die Backenabschnitte 24a und 24b um
einen chirurgischen Verschluss anzunähern.
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Wie
in 5A dargestellt, umfasst der Kanalaufbau 98 einen
erhabenen Mittelblock 102, der einen distalen Nasenabschnitt 103 aufweist.
Der distale Bereich oder die Aussparung 104 ist distal
von dem Mittelblock 102 angeordnet. Ein Paar von sich in longitudinaler
Richtung erstreckenden parallelen Kanälen 106a und 106b erstrecken
sich entlang der Seiten des Mittelblocks 102. Der proximale
Bereich oder die Aussparung 108 ist proximal des Mittelblocks 102 angeordnet.
Die Positionsvorsprünge 90a und 90b der
Backeneinrichtung 18 sind so konfiguriert, dass sie innerhalb
des Kanalaufbaus 98 gleiten können.
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Die
Backenschließstruktur 100 umfasst
eine gegabelte Konfiguration mit einem Paar Verschiebeoberflächen 110a und 110b mit
einer spitz zulaufenden, V-förmigen
Konfiguration, um mit den erhabenen Verschiebeoberflächen 92a und 92b auf
der Backeneinrichtung 18 zusammenzuwirken. Insbesondere
bewegt eine distale Bewegung der Schubstange 72 die Verschiebeoberflächen 110a und 110b in eine
Anordnung, in der die erhabenen Verschiebeoberflächen 92a und 92b umgeben
werden, wodurch die Backenabschnitte 24a und 24b angenähert werden.
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Ein
proximaler Abschnitt der Schubstange 72 umfasst eine Auslösehebeleinrichtung 112.
Die Auslösehebeleinrichtung 112 umfasst
einen Auslösehebel 114,
der auf der Schubstange 72 angebracht ist und der innerhalb
einer longitudinal ausgerichteten Aussparung 116 angeordnet
ist. Der Auslösehebel 114 ist
hierin drehbar über
einen Drehstift 118, der durch die seitliche Öffnung 120 verläuft, gehalten. Der
distale Vorsprung 122 des Auslösehebels 114 ist normalerweise
nach oben über
die Auslösehebelfeder 124,
die innerhalb einer zylindrischen Aussparung 126 angeordnet
ist, vorgespannt. Es ist ebenso darüber nachgedacht worden, dass
der Auslösehebel
und die Federanordnung durch andere äquivalente Aufbauten ersetzt
werden könnten,
die z.B. eine Blattfeder oder ein anderes elastisches Element umfassen.
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Ein
halbzylindrischer Abschnitt 128 der Schubstange 72,
der eine flache obere Oberfläche aufweist,
ist distal der Auslösehebeleinrichtung 112 vorgesehen.
Sowohl der halbzylindrische Abschnitt 128 als auch die
Auslösehebeleinrichtung 112 treten mit
der Verschlussvorschubs-Untereinrichtung 130, wie später beschrieben
wird, in Eingriff.
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Verschlussvorschubs-Untereinrichtung
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Bezugnehmend
nun auf die 6 ist eine Verschlussvorschubs-Untereinrichtung 130 bzw.
eine Untereinrichtung zum Vorschieben eines Verschlüsse dargestellt,
die ein oberes Gehäuse 132,
ein unteres Gehäuse 134,
ein Verschlussvorschubselement 136 umfasst. Das obere Gehäuse 132 und
das untere Gehäuse 134 bestimmen
zusammen einen Zuführkanal,
dessen Größe das Stapeln
von chirurgischen Verschlüsse
vereinfacht. Bezugnehmend auf die 7 weist
das obere Gehäuse 132 einen
im Wesentlichen halbkreisförmigen
Querschnitt auf und umfasst eine Nut 138 und eine Aussparung 140.
Die 8 stellt das untere Gehäuse 134 dar, das einen Basisabschnitt 142 und
Seitenwände 144a und 144b umfasst.
Ein aufrechtstehender Flansch oder Verschlussanschlag 146 ist
an dem distalen Abschnitt des unteren Gehäuses 134 vorgesehen.
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Bezugnehmend
nun auf die 9 ist das obere Gehäuse 132 mit
dem unteren Gehäuse 134 verbunden,
und diese bestimmen zusammen einen halbkreisförmigen Querschnitt. Der im
Wesentlichen rechteckige Zuführkanal 148 ist
von dem oberen Gehäuse 132 und
den Seitenwänden 144a und 144b und
dem Basisabschnitt 142 des unteren Gehäuses 134 bestimmt.
Wie in 6 gezeigt, speichert der Zuführkanal 148 einen
Stapel 150 U-förmiger
chirurgischer Verschlüsse 152,
der einen am weitesten distal gelegenen chirurgischen Verschluss 152a umfasst.
Der chirurgische Verschlüssestapel 150 ist
derart konfiguriert, dass die Beine 154c der chirurgischen
Verschlüsse 152c im
Wesentlichen in Kontakt mit dem Kopfabschnitt 156b des
nächsten
distal gelegenen chirurgischen Verschlüsse 152b sind. Der Stapel 150 der
chirurgischen Verschlüsse 152 wird zum
distalen Abschnitt des Zuführkanals 148 hin durch
den Verschlussnachläufer 158 gedrängt, welcher
in distaler Richtung über
die Nachläuferfeder 160 vorgespannt
ist, die in der Aussparung 140 des oberen Gehäuses 132 positioniert
ist. Das proximale Ende der Feder 160 ist in dem Halteblock 162,
der benachbart dem Flansch 164 des unteren Gehäuses 134 angeordnet
ist, gehalten.
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Der
Verschlussanschlag 146 verhindert, dass ein am weitesten
distal gelegener chirurgischer Verschluss 152a in die Backeneinrichtung 18 bewegt wird,
indem er mit dem Kopfabschnitt 156a des chirurgischen Verschlüsse 152a in
Kontakt tritt.
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Das
Verschlussschubelement 136 gleitet entlang der Nut 138,
die auf einer oberen Oberfläche des
oberen Gehäuses 132 gebildet
ist. Während
einer Phase der Schließbewegung
des bewegbaren Griffes 14 wird das Verschlussschubelement 136 in distaler
Richtung durch die Schubstange 72, wie unten beschrieben
wird, vorwärts
bewegt. Das Verschlussschubelement 136 ist in proximaler
Richtung über
die Rückholfeder 166 vorgespannt.
Ein distales Ende der Rückholfeder 166 wird durch
den Halteblock 162 gehalten. Bezugnehmend auf die 10 umgibt
das proximale Ende der Rückholfeder 166 den
Haltestift 168, der über
den Flansch 170 in dem Verschlussschubelement 136 gehalten
wird.
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Bezugnehmend
auf die 11 umfasst der distale Endabschnitt
des Verschlussschubelements 136 einen nach unten abgewinkelten
Abschnitt 172, der einen gegabelten Verschlusseingriffsabschnitt 174 umfasst,
welcher eine Führungskante 176 und eine
geneigte Hinterlaufkante 177 aufweist.
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Bezugnehmend
nun auf die 12 sind verschiedene Komponenten
der Verschlussvorschubs-Untereinrichtung 130 in Kombination
dargestellt. Insbesondere ist das obere Gehäuse 132 und das untere
Gehäuse 134 zusammengebaut.
Das Verschlussschubelement 136 ist gleitbar an dem oberen
Gehäuse 132 angebracht
und in proximaler Richtung über
die Rückholfeder 166 vorgespannt.
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Die 12A stellt in vergrößerter Form die Position eines
am weitesten distal gelegenen chirurgischen Verschlüsse 152a an
dem distalen Ende des Zuführkanals 148 dar.
Die Beine 154a des chirurgischen Verschlüsse 152a werden über die
Seitenwände 144a und 144b stabilisiert,
und der Kopf 156a wird über
den Verschlussanschlag 146 unterstützt. Der nach unten abgewinkelte
Abschnitt 172 des Verschlussschubelements 136 erstreckt
sich in den Zuführkanal 148.
Die Führungskante 176 des
Verschlusseingriffsabschnittes 174 tritt in Kontakt mit dem
Kopf 156a des chirurgischen Verschlüsse 152a, um den Verschluss
jenseits des Verschlussanschlags 146 vorwärts zu bewegen,
wie später
beschrieben werden wird.
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Bezugnehmend
auf die 13 zusammen mit der 14 umfasst
das Nasenteil 178 ein Paar von in proximaler Richtung sich
erstreckenden Elementen 180a und 180b, die einen
longitudinalen Schlitz 182 dazwischen bestimmen, um den
nach unten abgewinkelten Abschnitt 216 des Verschlussschubelements 140 zu
führen.
Ein Paar elastischer Vorsprünge 184a und 184b sind
an dem Bodenabschnitt des Nasenteils 178 angebracht, um
eine nach unten gerichtete Kraft auf die Backenabschnitte 24a und 24b anzuwenden,
um so einen positiven Eingriff der Backenabschnitte mit den Verschiebeaufbauten 98 und 100 auf
der Schubstange 72 vorzusehen.
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Verfahren zum Zusammenbau
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Nachdem
nun die internen Komponenten und/oder die Untereinrichtungen des
Instruments 10 beschrieben worden sind, wird nun das Verfahren zum
Zusammenbauen beschrieben. Bezugnehmend auf die 20 wird
der endoskopische Abschnitt 20 aus den vorher beschriebenen
Komponenten zusammengebaut.
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Die
Backeneinrichtung 18 befindet sich benachbart dem distalen
Abschnitt 96 der Schubstange 72, so dass die Positionsvorsprünge 90a und 90b innerhalb
des Kanalaufbaus 98 angeordnet sind.
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An
den distalen Abschnitt der Verschlussvorwärtsbewegungs-Untereinrichtung 130 ist
das Nasenteil 178 benachbart dem unteren Gehäuse 134 derart
angeordnet, dass der nach unten abgewinkelte Abschnitt 172 des
Verschlussschubelements 136 innerhalb des Schlitzes 182 gleitbar
ist.
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Bezugnehmend
auf die 15 zusammen mit der 16 wird
der Zusammenbau der Verschlussvoschubs-Untereinrichtung 130 und
der Schubstange 72 beschrieben. Der Basisabschnitt 142 des
unteren Gehäuses 134 ist
derart konfiguriert, dass er teilweise auf dem halbzylindrischen
Abschnitt 128 der Schubstange 72 und teilweise
auf der Backeneinrichtung 18 aufliegt. Der longitudinale
Schlitz 186 an einem proximalen Abschnitt des Verschlussschubelements 136 befindet
sich in einer Arretieranordnung mit der Auslösehebeleinrichtung 112.
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Weiterhin
bezugnehmend auf die 15 ist ein im Wesentlichen zylindrisches
Profil durch die Kombination der Schubstange 72 und der
Verschlussvorschubs-Untereinrichtung 130 bestimmt. Die äußere Hülse 188 bestimmt
eine zylindrische interne Durchführung 190 mit
einem kreisförmigen Querschnitt.
Die interne Durchführung 190 ist
derart bemessen, um die oben beschriebenen zusammengebauten Komponenten
aufzunehmen, die in den distalen Endabschnitt 192 der äußeren Hülse 188 eingeführt werden.
Die Öffnungen 194a, 194b, 194c und 194d am
distalen Abschnitt 192 der äußeren Hülse 188 nehmen die
Vorsprünge 88a, 88b, 88c und 88d der
Backeneinrichtung 18 auf schnappende bzw. einklickende
Weise auf.
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Bezugnehmend
nun auf die 17 und 18 wird
der Zusammenbau des endoskopischen Abschnittes 20 und des
Griffabschnittes 12 beschrieben. Der gegabelte distale
Abschnitt 88 der Schubplatte 36 wird mit einem
proximalen Befestigungsabschnitt 197 der Schubstange 72 verbunden.
Insbesondere nehmen die Zinken 70a und 70b die
ringförmige
Kerbe 196 für
die Drehbewegung der Schubstange 72 in Bezug auf die Schubplatte 36 auf.
Der Drehknopf 22 (1) ist über diese
Verbindung gleitbar, um ein Trennen der Schubstange 72 von
der Schubplatte 36 zu verhindern.
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Gesamt-Bedienung des Instruments
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Nachdem
nun die internen Komponenten und der Zusammenbau des Instruments 10 beschrieben
worden ist, wird nun im Anschluss die Bedienung des Instruments
beschrieben. Bezugnehmend auf die 19 und 20 befindet
sich anfänglich
das Instrument 10 mit dem bewegbaren Griff 14 in
der geöffneten
oder "Ruhe"-Position. Wie in den 21 bis 22 dargestellt
ist, befinden sich die Positionsvorsprünge 90a und 90b der
Backeneinrichtung 18 in dem Kanalaufbau 98, und
insbesondere im distalen Bereich 104. Die Positionsvorsprünge 90a und 90b sind
frei innerhalb des distalen Bereichs 104, wie dies durch
den Arm "B" angezeigt ist, bewegbar.
Folglich sind die Backenabschnitte 24a und 24b frei
zwischen der beabstandeten und der angenäherten Position bewegbar. Um
die Einführung
der Backeneinrichtung 18 und des endoskopischen Körperabschnittes 20 in eine
Kanüle
mit kleinem Durchmesser, z.B. eine 5 mm Durchmesser-Kanüle, zu vereinfachen,
können die
Backenabschnitte 24a und 24b manuell derart angenähert werden,
dass die Backeneinrichtung 18 sich nicht jenseits des Durchmessers
der äußeren Hülse 188 erstreckt,
z.B. mit Hilfe der Finger des Chirurgen oder durch Kontakt mit der
Innengeometrie der 5 mm Kanüle.
Der bewegbare Griff 14 wird in der "Ruhe"-Position
während
der Einführung
des Körperabschnittes 20 und
der Backeneinrichtung 18 durch die Kanüle gehalten.
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Ist
die Backeneinrichtung 18 benachbart der chirurgischen Stelle
durch den Chirurgen platziert worden, so ist ein einziger Schließweg des
bewegbaren Griffes 14 zum stationären Griff 16 hin ausreichend,
um die Backenabschnitte 24a und 24b in die Einsatzposition
zurückzubringen
und/oder sicherzustellen, dass sich diese in der beabstandeten Position
benachbart oder um das Gewebe oder des zu komprimierenden Aufbaus
befinden, um anschließend
einen Verschluss in die beabstandeten Backenabschnitte vorwärts zu bewegen,
die den Verschluss enthaltenen Backenabschnitte zu repositionieren, falls
erwünscht,
und den Verschluss auf den erwünschten
Aufbau bzw. Struktur zu deformieren. Das Schließen des bewegbaren Griffes 14 von
der "Ruhe"-Position in eine
erste Zwischenposition bildet einen Anfangsschub desselben. Das
Schließen
von der ersten Zwischenposition in eine zweite Zwischenposition
bildet einen Zwischenhub. Schließlich bildet das Schließen von
der zweiten Zwischenposition in die geschlossene Position einen
Endhub.
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Während des
anfänglichen
Hubes des Griffes 14 ist die Position des Griffes 14 zwischen
derjenigen, die in den 19 und 23 gezeigt
ist. Die Schubstange 72 bewegt sich in distaler Richtung, und
die Positionsvorsprünge 90a und 90b beginnen in
Kontakt mit dem distalen Nasenabschnitt 103 auf dem mittleren
Block 108 zu treten. Folglich werden die Positionsvorsprünge 90a und 90b nacheinander in
den parallelen Kanälen 106a bzw. 106b weiter
bewegt. Gleichzeitig werden die Backenabschnitte in die beabstandete
Position zur Aufnahme eines chirurgischen Verschlüsse 152a bewegt.
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Der
Beginn des Zwischenhubes ist in den 23 bis 30 dargestellt.
Wie in der 24 dargestellt ist, befindet
sich die Sperrklinke 58 im Eingriff mit der Zahnstange 54.
Bezugnehmend auf die 25 bewegt sich das Verschlussschubelement 136 in
distaler Richtung mit der Schubstange 72 aufgrund des Arretiereingriffs
des distalen Vorsprungs 122 des Auslösehebels 114 mit dem
Schlitz 186 des Verschlussschubelements 136. Die 26 stellt
den Verschlussnachläufer 158 dar,
der in Bezug auf den Stapel 150 der chirurgischen Verschlüsse 152 vorgespannt
ist.
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In
den 27 und 28 ist
zu sehen, wie der Verschlusseingriffsabschnitt 174 den
Kopf 156a des am weitesten distal gelegenen chirurgischen Verschlüsse 152a in
distaler Richtung vorwärts
bewegt, um die Haltekraft des Verschlussanschlags 156 zu überwinden.
Die Verschlussverschiebeoberfläche 198 tritt
in Kontakt mit dem Kopf 156a und führt die Beine 154a des
chirurgischen Verschlüsse 152a in
die Kanüle 84a und 84b auf
den Innenoberflächen der
Backenabschnitte 24a und 24b.
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Die 29 und 30 zeigen
die Positionsvorsprünge 90a und 90b,
wie sie in den parallelen Kanälen 106a und 106b bewegt
werden. Aufgrund der Zwischenstellung des mittleren Blockes 102 zwischen
den Positionsvorsprüngen 90a und 90b werden
die Backenabschnitte 24a und 24b in der beabstandeten
Position gegen das Öffnen
oder Schließen gehalten
und kontrolliert. Zusätzlich
ist der Abstand der Backenabschnitte 24a und 24b derart
ausgewählt,
dass ein fester reibungsmäßiger Halt
zwischen den Backenabschnitten 24a und 24b und
dem chirurgischen Verschluss 152a erzeugt wird, um ein
Herausfallen des chirurgischen Verschlüsse 152a aus den Backenabschnitten
zu verhindern.
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Bezugnehmend
auf die 31 bis 37 wird
nun die Bedienung des Endabschnittes des Zwischenweges beschrieben.
Wie in 32 dargestellt ist, fährt der
bewegbare Griff 14 fort, die Schubplatte 36 in
distaler Richtung vorwärts
zu bewegen. Die Sperrklinke 58 befindet sich im Eingriff
mit den Ratschenzähnen 56 auf
der Zahnstange 54, um die Vorwärtsbewegung der Schubstange 72 in
kleine Schritte zu unterteilen und um eine distale Bewegung derselben
während
der Vorwärtsbewegung
des Verschlüsse
zu verhindern. Wie in 33 dargestellt ist, ist der
chirurgische Verschluss 152a durch den Verschlusseingriffsabschnitt 174 in
den Kanälen 84a und 84b in
den Backenabschnitten vorwärts
bewegt worden.
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Bezugnehmend
auf die 34 bewegt die Schubstange 72 den
Auslösehebel 114 derart
nach vorne, dass der proximale Vorsprung 200 in Kontakt mit
dem Vorsprung 202 auf der äußeren Hülse 188 tritt (siehe 35).
Wie in 36 dargestellt ist, dreht sich
der Auslösehebel 114 um
den Stift 118 in Richtung des Pfeils 118"C" gegen die Vorspannung der
Feder 124, und der distale Vorsprung 122 bewegt sich
nach unten und aus dem Schlitz 186 in dem Verschlussschubelement 136 heraus.
Bezugnehmend auf die 37 kehrt das Verschlussschubelement 136 in
proximaler Richtung in Richtung des Pfeiles "P" aufgrund
der Vorspannung der Rückholfeder 166 zurück. Die
Elastizität
des abgewinkelten Abschnittes 172 und die flache Neigung
der Hinterlaufkante 177 ermöglichen dem Verschlusseingriffsabschnitt 174, sich über den
Kopf 156b des nächsten
chirurgischen Verschlüsse 152b zu
bewegen.
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Bezugnehmend
auf die 38 im Zusammenhang mit der 39 wird
der Griff 14 durch den Endhub zur geschlossenen Position
hin bewegt. Wie in den 40 und 41 dargestellt
ist, gelangen die Positionsvorsprünge 90a und 90b von
den parallelen Kanälen 106a und 106b in
den proximalen Bereich 108, in der die Backenabschnitte 24a und 24b frei
bewegbar sind. Die Verschiebeoberflächen 110a und 110b auf
der Backenschließstruktur 100 am
distalen Abschnitt 96 der Schubstange 72 beginnen nun,
mit den erhabenen Verschiebeoberflächen 92a und 92b auf
den Backenabschnitten 24a und 24b in Eingriff
zu treten. Wie in den 42 und 43 dargestellt
ist, werden die Backenabschnitte 24a und 24b allmählich durch
die distale Bewegung der Schubstange 72 angenähert. Insbesondere
sind die erhabenen Verschiebeoberflächen 92a und 92b an dem
distalen Abschnitt weiter voneinander entfernt als an dem proximalen
Abschnitt. Deshalb verschiebt die progressive Bewegung der V-förmigen Backenschließstruktur 100 die
Backenabschnitte 24a und 24b in die geschlossene
Position. Die Nähe
der Backenschließstruktur 100 und
der Verschiebeoberflächen 92a und 92b zu
dem distalen Abschnitt der Backenabschnitte 24a und 24b ermöglicht es,
dass eine ausreichende Kraft auf die Backenabschnitte 24a und 24b ausgeübt werden
kann, um den Verschluss 152 zu deformieren und um die Blutgefäße oder
anderweitiges Körpergewebe,
das hiervon umgeben ist, zu komprimieren bzw. zusammenzudrücken.
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Eine zweite Ausführungsform
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Bezugnehmend
nun auf die 44 bis 49 ist
eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Verschlussanbringvorrichtung mit dem Bezugszeichen 300 offenbart.
Die Vorrichtung 300 funktioniert im Wesentlichen wie das
oben beschriebene Instrument 10, allerdings mit den hierin
im Anschluss beschriebenen Unterschieden. Insbesondere stellt die 44 einen
Kanalaufbau 302 dar, der auf der Schubstange 304 angeordnet
ist. Der Kanalaufbau 302 umfasst einen erhabenen mittleren
Block 306 mit einem distalen Kammabschnitt 308,
der integral mit der Schubstange 304 ausgebildet ist. Im
Gegensatz zu dem Kanalaufbau 98 des Instruments 10 befindet sich
der Aufbau des distalen Kammabschnitts 308 in dem Raum, der
durch den distalen Bereich 104 des Instruments 10 bestimmt
ist. Ein Paar Kanäle 310a und 310b sind
bestimmt und umgeben den mittleren Block 306, und ein proximaler
Hohlraum oder Bereich 312 befindet sich proximal von dem
mittleren Block 306. Die Kanäle 310a und 310b umfassen
distal abgewinkelte Kanäle 314a und 314b und
in longitudinaler Richtung länglich
ausgebildete parallele Kanäle 316a und 316b.
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Bezugnehmend
auf die 45 umfasst die Backeneinrichtung 318 länglich ausgebildete
Schaftabschnitte 320a und 320b mit Positionsvorsprüngen 322a und 322b.
Die Positionsvorsprünge 322a und 322b bewegen
sich in den Kanälen 310a und 310b, um
den Abstand der Backenabschnitte 24a und 24b zu
kontrollieren. Befindet sich der bewegbare Griff 14 in
der "Ruhe"-Position, so befinden
sich die Positionsvorsprünge 322a und 322b an
dem distalen Ende der abgewinkelten Kanäle 314a und 314b.
In dieser Konfiguration werden die Backenabschnitte 24a und 24b in
einer angenäherten
Position zum Einführen durch
eine Kanüle
gehalten, um einem Öffnen
entgegenzuwirken. Im Gegensatz zu dem Kanalaufbau 98 des
Instruments 10 verhindert das Zwischenstellen des distalen
Kammaufbaus 308 zwischen die Positionsvorsprünge 322a und 322b eine
Bewegung der Backenabschnitte 24a und 24b in die
beabstandete Position. Nach weiterem Schließen des bewegbaren Griffes 14 wird
die Schubstange 304 in distaler Richtung verschoben, und
die Positionsvorsprünge 322a und 322b traversieren
die abgewinkelten Kanäle 314a und 314b.
Die Backenabschnitte 24a und 24b werden dabei
in die beabstandete Konfiguration verschoben. Nach weiterem Schließen des
bewegbaren Griffes 14 bewegen sich die Positionsvorsprünge 322a und 322b innerhalb
der parallelen Kanäle 316a und 316b.
Der Abstand der Backenabschnitte 24a und 24b wird
deshalb gegenüber
einem Schließen oder Öffnen gehalten.
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Bezugnehmend
auf die 46 bis 49 ist das
Verschlussschubelement 324 in proximaler Richtung durch
die Rückholfeder 186 vorgespannt,
wie dies in Bezug auf das Instrument 10 beschrieben worden
ist. Das Verschlussschubelement 324 umfasst einen Auslösehebel 326,
der zum Arretieren mit der Schubstange 304 darauf angeordnet
ist. Dies kontrastiert zu dem Instrument 10, werden der
Auslösehebel 114 auf
der Schubstange 72 angeordnet ist. Der Auslösehebel 326 ist
normalerweise über
eine Blattfeder 328 derart vorgespannt, dass sich ein proximaler
Vorsprung 330 nach unten erstreckt. Ein Vorsprung 332 ist
auf der Schubstange 304 gebildet, um in Kontakt mit einem
proximalen Vorsprung 320 zu treten. Wie in 46 dargestellt
ist, ist der Vorsprung 332 von dem Auslösehebel 326 während der
anfänglichen
Phase des bewegbaren Griffes 14 beabstandet. Diese Konfiguration
ermöglicht
es, dass die Backenabschnitte 24a und 24b geöffnet werden
können,
bevor ein chirurgischer Verschluss in die Backenabschnitte bewegt
wird. Bezugnehmend auf die 47, wenn
sich die Backenabschnitte 24a und 24b in der beabstandeten
oder geöffneten
Konfiguration befinden, tritt der Vorsprung 332 auf der
Schubstange 304 in Kontakt mit dem nach unten sich erstreckenden
Auslösehebel 326,
um das Verschlussschubelement 324 mit der Schubstange 304 nach vorne
zu bewegen.
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Wie
in 48 dargestellt ist, tritt der Auslösehebel 326 in
Kontakt mit dem Verschiebevorsprung 334, der auf einem
Außenrohr 336 angeordnet
ist, wenn das Verschlussschubelement 324 den chirurgischen
Verschluss in die Backenabschnitte 24a und 24b bewegt
hat. Der Verschiebevorsprung 334 dreht den Auslösehebel 326 gegen
die Vorspannung der Blattfeder 328, wie dies durch den
Pfeil "D" angezeigt ist. Der
proximale Vorsprung 320 bewegt sich nach oben und aus dem
Eingriff mit dem Vorsprung 332 auf der Schubstange 304 heraus.
Folglich, wie dies in 49 dargestellt ist, bewegt die Rückholfeder 166 das
Verschlussschubelement 324 in proximaler Richtung, um ein
Schließen
der Backenabschnitte 24a und 24b zum Deformieren
des Verschlüsse
zu ermöglichen.
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Es
ist offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen zu den hierin
gezeigten Ausführungsformen
möglich
sind. Z.B. können
die Backeneinrichtung und die endoskopischen Abschnitte derart bemessen
sein, um in Kanüleneinrichtungen
verschiedener Größe untergebracht
werden zu können.
Deshalb sollte die obige Beschreibung nicht als beschränkend ausgelegt
werden, sondern sollte lediglich als Beispiel bevorzugter Ausführungsformen
verstanden werden. Dem Fachmann sind andere Modifikationen innerhalb
des Bereichs der hier beigefügten
Ansprüche
offensichtlich.