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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium vom Beschichtungstyp, weiches eine Aufzeichnung
und Wiedergabe von digitalen Signalen mit hoher Dichte ergibt. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
für hoch
auflösendes
Fernsehen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bisher
ist für
die magnetische Aufzeichnung und Wiedergabe ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das einen nicht magnetischen Träger
und eine magnetische Schicht mit einem ferromagnetischen Pulver, dispergiert
in einem Bindemittel, auf dem nicht magnetischen Träger umfasst,
in weitem Umfang verwendet worden.
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Wenn
ein solches magnetisches Aufzeichnungsmedium für ein Videoband oder Ähnliches
verwendet wird, tritt im Allgemeinen Signalausfall ein. Dieser Mangel
ist Phänomenen,
die auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium selbst auftreten, z.B.
Verkratzen (d.h. Kratz- oder Abriebmarkierungen) der magnetischen Schicht
während
des Betriebs oder Phänomenen
zuzuschreiben, die außerhalb
des magnetischen Aufzeichnungsmediums auftreten, z.B. Anhaften von
Staub an die magnetische Schicht.
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Um
die vorstehenden Probleme zu lösen,
sind einige Gegenmaßnahmen
ergriffen worden. Eine dieser Gegenmaßnahmen ist das Einarbeiten
von Klebern in die magnetische Schicht in einem Versuch, den Betrieb des
Bandes zu stabilisieren. Eine andere Gegenmaßnahmeist das Erhöhen der
Glasübergangstemperatur (Tg)
des in die magnetische Schicht einzuarbeitenden Bindemittels, um
dadurch die Festigkeit der magnetischen Schicht zu erhöhen.
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Andererseits
ist das letztere Problem hauptsächlich
der Aufladbarkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums zuzuschreiben.
Während
seines Betriebs oder anderer Bewegungen wird das Band mit sich selbst
oder anderen Substanzen gerieben, wodurch es mit Elektrizität aufgeladen
wird. Es wird angenommen, dass die so erzeugte elektrische Ladung
Staub oder Ähnliches
in der Luft anzieht. Um dieses Phänomen zu hemmen, sind einige
Gegenmaßnahmen
unternommen worden. Eine dieser Gegenmaßnahmen ist das Einbauen von
Ruß oder
eines elektrisch leitenden Polymers in die magnetische Schicht,
was den elektrischen Oberflächenwiderstand
(Rs) des magnetischen Aufzeichnungsmediums verringert.
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Die
vorstehende Gegenmaßnahme
des Standes der Technik zur Hemmung des Verkratzens des magnetischen
Aufzeichnungsmediums lässt
jedoch einige Wünsche
offen. Selbst mit dieser Gegenmaßnahme tritt immer noch ein
Abriebmarkierungen zuzuschreibender Signalausfall während des
Betriebs auf. Die vorstehende Gegenmaßnahme des Standes der Technik
zur Hemmung der Anhaftung von Staub oder Ähnlichem an das magnetische
Aufzeichnungsmedium umfasst den Einbau einer elektrisch leitenden
Substanz, wie Ruß, in
die magnetische Schicht, um die elektrische Leitfähigkeit
des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu erhöhen, was die Ableitung der
erzeugten elektrischen Ladung verursacht. Die einzelne Anwendung
dieser Gegenmaßnahme
ist jedoch nicht ausreichend, um die elektrische Aufladung zu hemmen.
Wenn weiterhin der Gehalt eines Füllstoffs, wie Ruß, erhöht wird,
um die elektrische Leitfähigkeit
des magnetischen Aufzeichnungsmediums weiter zu erhöhen, verschlechtert
er nicht nur die Betriebseigenschaften des Bandes, sondern verringert
auch die Packungsdichte des ferromagnetischen Pulvers, wodurch die
Aufzeichnungs- und Wiedergabecharakteristiken verschlechtert werden.
Das vorstehende letztere Problem tritt auch auf, wenn Schleifmittel
in das magnetische Aufzeichnungsmedium eingearbeitet werden, um
die vorstehende Betriebsstabilität
sicher zu stellen.
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Ein
für einen
Magnetkopf angepasstes Metallband, insbesondere für die geschäftliche
Verwendung, gleitet entlang dem Magnetkopf, wodurch Reibungswärme von
100°C oder
höher am
höchsten
für einen
kurzen Zeitraum erzeugt wird. Ein solches Metallband für die geschäftliche
Verwendung gleitet insbesondere bei einer hohen Geschwindigkeit
und ist somit in diesem Zusammenhang bemerkenswert. Wenn das verwendete Bindemittel
eine niedrige Wärmebeständigkeit
hat, wird es in diesem Fall auf der Oberfläche der magnetischen Schicht
geschmolzen und fluidisiert, wodurch die Haltbarkeit des Metallbandes
verschlechtert wird.
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Insbesondere
sind, wie vorstehend erwähnt,
Produkte für
die geschäftliche
Verwendung, die ein ferromagnetisches Metallpulver enthalten, für den Betrieb
bei einer hohen Rotationsgeschwindigkeit angepasst. Diese Bänder haben
auch eine große
Oberfläche,
eine große
Länge und
eine große
Gleitfläche.
Daher ziehen diese Bänder
für die
geschäftliche
Verwendung mehr Staub an. Weiter haben diese Bänder für die geschäftliche Verwendung höhere Anforderungen
gegen Signalausfall als Produkte für die Verbraucherverwendung. Produkte
für die
geschäftliche
Verwendung, die Signalausfall zeigen, werden zurückgewiesen.
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Um
die vorstehenden Probleme zu lösen,
sind mehrere Versuche gemacht worden, um die Eigenschaften des Bindemittels
zum Dispergieren des ferromagnetischen Pulvers darin zu verbessern.
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So
beschreibt z.B. JP-8-55-5170 (der Ausdruck "JP-B",
wie hierin verwendet, bedeutet eine "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung") (hierin nachstehend
als "Publikation
A" bezeichnet),
dass eine Kombination eines Epoxygruppen enthaltenden Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymers
und eines Polyurethans Verbesserungen in der Dispergierbarkeit und
Lagerstabilität
ergibt.
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JP-A-57-44227
(der Ausdruck "JP-A", wie hierin verwendet,
bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische
Patentanmeldung")
(hierin nachstehend als "Publikation
B" bezeichnet) beschreibt,
dass ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer (das optional
frei ist von Vinylacetat), das eine hydrophile Gruppe, wie -SO3M, -COOM und -P(=O)(OM') enthält, Verbesserungen der Dispergierbarkeit
und Haltbarkeit ergibt.
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JP-A-61-123017
(hierin nachstehend als "Publikation
C" bezeichnet) beschreibt,
dass ein Vinylchloridharz, das 0,1 bis 3 Gew.-% einer Epoxygruppe
und ein Metallsulfonat enthält,
Verbesserungen der Dispergierbarkeit und der physikalischen Eigenschaften
eines Beschichtungsfilms ergibt.
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Weiter
beschreibt JP-A-62-121922 (hierin nachstehend als "Publikation D" bezeichnet), dass
ein Bindemittel, das ein Polyurethan aus aromatischem Polyether/Polyester-Polyol
und Epoxy- und -SO3M-Gruppen enthaltendem
Vinylchlorid Verbesserungen der Verträglichkeit mit Vinylchlorid
ergibt und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium ergibt, welches
hinsichtlich der Wärmebeständigkeit,
der Feuchtigkeitsbeständigkeit, der
Hydrolysebeständigkeit
und der Haltbarkeit ausgezeichnet ist.
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JP-A-3-201211
(hierin nachstehend als "Publikation
E" bezeichnet) beschreibt,
dass ein Polyurethan mit guten Blockiereigenschaften zwischen Polyetherpolyurethan
und Polyesterpolyurethan Verbesserungen der Dispergierbarkeit, der
Hydrolysebeständigkeit
und der Hafteigenschaft ergibt.
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Andererseits
müssen
die Aufzeichnungsmedien mit hoher Dichte für den Zweck der nächsten Generation,
wie hoch auflösendes
Fernsehen und digitale Ausrüstung
eine ultraglatte magnetische Schicht umfassen, die ein extrem fein
verteiltes magnetisches Pulver mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung (σS) darin dispergiert
zu einem äußerst hohen
Grad enthält.
Selbst solche Aufzeichnungsmedien mit hoher Dichte können nicht
zur praktischen Verwendung gebracht werden, wenn sie nicht mit einer
hohen Haltbarkeit derart versehen sind, dass die ultraglatte magnetische
Schicht keine Verschlechterung von Eigenschaften nach wiederholtem
Betrieb zeigt.
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Um
die Dispergierbarkeit von ferromagnetischem Pulver zu erhöhen, sind
Vinylchloracetatharze, die Epoxygruppen oder polare Gruppen enthalten,
wie in den Publikationen A bis C beschrieben, als Bindemittel entwickelt
worden. In den letzten Jahren ist ein Vinylchloridharz, das polare
Gruppen und Epoxygruppen in Kombination enthält, als Bindemittel bekannt
geworden, welches die höchste
Dispergierbarkeit ergibt. Um der magnetischen Schicht Haltbarkeit
zu verleihen, ist ein Polyurethanbindemittel in Kombination mit
einem Vinylchloridharz verwendet worden. Das Polyurethanbindemittel
ist ein Harz, das durch die Polyaddition eines weichen Segments,
wie Polyesterpolyol, mit einem relativ harten aromatischen Diisocyanat
erhalten wird. Dieses Harz ist weich, zeigt aber Zähigkeit
aufgrund von Wasserstoffbrückenbindung
der Urethangruppe. Die in den Publikationen A bis C beschriebenen
Polyesterpolyurethane haben jedoch eine geringe Hydrolysebeständigkeit.
In einem Versuch, diese Probleme zu überwinden, sind die in den
Publikationen D und E beschriebenen Polyetherpolyurethane vorgeschlagen
worden.
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Das
Polyetherpolyurethan enthält
PEG (Polyethylenglycol), PPG (Polypropylenglycol), PTMG (Polytetramethylenglycol)
oder Ähnliches
als ein langkettiges Polyolrohmaterial und weist eine ausgezeichnete
Hydrolysebeständigkeit
auf. Das Polyetherpolyurethan hat jedoch den Nachteil, dass es eine
niedrige Wärmeerweichungstemperatur
(Tg) und eine niedrige dynamische Festigkeit hat. Die Aufgabe der
Publikation E ist nur das Verbessern der Hydrolysebeständigkeit
von Polyetherpolyurethan. Die einzige Verwendung dieses Polyetherpolyurethans
kann nicht sämtliche
Erfordernisse für
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium erfüllen. Somit kann dieses Polyetherpolyurethan
nicht verwendet werden.
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Die
Publikation D betrifft ein Polyurethan, welches ein langkettiges
Diol verwendet, erhalten durch die Veresterung eines Polyetherpolyols
mit einer aromatischen Dicarbonsäure
zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit
und der Tg von Polyetherpolyurethan. Der Polyetherteil des Polyurethans
hat eine gute Blockiereigenschaft, während der Polyesterteil des
Polyurethans diese Eigenschaft nicht hat. Diese Ausführungsform verbessert
die Wärmebeständigkeit
und die Tg des magnetischen Aufzeichnungsmediums, hat aber den Nachteil,
dass es die Reißdehnung
des magnetischen Aufzeichnungsmediums verringert und das magnetische
Aufzeichnungsmedium spröde
macht. Daher kann diese Ausführungsform
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium keine gute Haltbarkeit verleihen
und ist somit praktisch ungenügend.
Im Einzelnen, da die magnetische Schicht spröde wird, fällt sie von der Kante des Bandes
während
des Betriebs des VTR ab. Das resultierende Pulver ruft DO (Signalausfall)
hervor. Ferner unterliegt eine solche magnetische Schicht dem Brechen
an der Kante des Bandes, wenn das Band geschlitzt wird. Das resultierende
Pulver verursacht DO.
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Mit
anderen Worten ist ein Bindemittel, welches diese Probleme lösen kann,
erwünscht
gewesen.
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Um
den Selbstentmagnetisierungsverlust während der Aufzeichnung und
den Dickenverlust während der
Wiedergabe zu vermeiden, ist ein extrem dünnes magnetisches Aufzeichnungsmedium
vorgeschlagen worden.
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So
beschreibt z.B. JP-A-6-215360, dass ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
umfassend ein ferromagnetisches Metallpulver, enthaltend Fe-Atome,
Al-Atome und Seltenerdelemente, eine aufgeraute Oberfläche der
magnetischen Schicht verhindert, um ein digitales Aufzeichnungsmedium
mit guten elektromagnetischen Charakteristiken und Haltbarkeit im
Betrieb zu sein.
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Weiter
beschreibt JP-A-6-139553 ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, umfassend
ein ferromagnetisches Metallpulver, das hauptsächlich aufgebaut ist aus α-Fe mit einer
Koerzitivkraft (Hc) von 1620 Oe bis 2100 Oe, einer Sättigungsmagnetisierung
von 120 bis 160 emE/g, einer spezifischen Oberfläche von 48 bis 65 m2/g, bestimmt durch die N2-Gasadsorptionsmethode,
einer Länge
der langen Achse von 0,08 bis 0,21 μm, einer Länge der kurzen Achse von 10
bis 20 nm, einem azikulären
Verhältnis
von 7 bis 11 und einer Kristallitgröße von 110 bis 170 Å, und beschreibt,
dass dieses Aufzeichnungsmedium gute elektromagnetische Charakteristiken
aufweist und somit ein magnetisches Aufzeichnungsmedium ergibt,
das einen hohen Output von kurzen Wellenlängen von nicht mehr als 1 μm ergeben
kann.
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Weiter
beschreibt JP-A-6-36265 ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, umfassend
ein ferromagnetisches Metallpulver, das hauptsächlich aufgebaut ist aus Al
und/oder Si und Seltenerdelementen enthaltendem Eisen, wobei der
Gehalt von Al und/oder Si 0,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Eisen,
und der Gehalt der Seltenerdelemente 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
Eisen, beträgt,
und beschreibt, dass dieses magnetische Aufzeichnungsmedium eine
ausgezeichnete Umkehr der Magnetfeldverteilung (SFD) hat und somit
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit ausgezeichneten elektromagnetischen
Charakteristiken ergibt.
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Andererseits
ist eine der Erfindungen, die in einem Versuch ausgearbeitet worden
sind, die vorstehenden Aufgaben durch das Spezifizieren der Form
von ferromagnetischem Metallpulver und der magnetischen Eigenschaften
der magnetischen Schicht zu lösen,
die JP-A-4-330623. Diese Patentveröffentlichung beschreibt ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium, umfassend eine magnetische Schicht
mit einer Mehrschichtenstruktur, worin die äußerste magnetische Schicht
eine Koerzitivkraft von 1700 bis 2200 Oe und eine magnetische Sättigungsflussdichte
von 3000 bis 4500 G hat, das in der äu ßersten magnetischen Schicht
eingearbeitete ferromagnetische Metallpulver eine mittlere Länge der
langen Achse von nicht mehr als 0,25 μm und eine Kristallitgröße von nicht
mehr als 200 Å hat,
und das in die von der äußersten
Schicht verschiedenen magnetischen Schichten eingearbeitete magnetische
Pulver Eisenoxid mit einer Kristallitgröße von nicht mehr als 350 Å ist, und
beschreibt, dass dieses magnetische Aufzeichnungsmedium ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium ergibt, welches hohe elektromagnetische Charakteristiken
aufweist, geringen Signalausfall hervorruft und ausgezeichnete Haltbarkeit
im Betrieb zeigt.
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US-A-5,165,999
beschreibt ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das einen nicht
magnetischen Träger
umfasst, auf welchem eine magnetische Schicht angeordnet ist, die
ferromagnetisches Metallpulver, dispergiert in einem Bindemittel,
umfasst, worin das Bindemittel ein Polyurethanharz mit einer Glasübergangstemperatur
von –40°C bis +30°C enthält.
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Unter
den vorstehenden magnetischen Aufzeichnungsmedien für digitale
Aufzeichnung, die ein ferromagnetisches Metallpulver enthalten,
ist eine weitere Entwicklung für
solche, die für Übertragungsverwendungen
angepasst sind, insbesondere für
hoch auflösendes
Fernsehen, besonders erwünscht
gewesen. Ein solches magnetisches Aufzeichnungsmedium muss ein feineres
ferromagnetisches Metallpulver darin gepackt mit einer höheren Packungsdichte
enthalten und eine ultraglatte Oberfläche haben. Gleichzeitig muss
ein solches magnetisches Aufzeichnungsmedium das Beschreiben und
Lesen in kürzerer
Zeit durchführen.
Zu diesem Zweck sind die Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders
und die Laufgeschwindigkeit des magnetischen Bandes erhöht worden.
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Wenn
eine Gleitbewegung des Magnetkopfes und des magnetischen Aufzeichnungsmediums
bei einer hohen Geschwindigkeit derart erfolgt, dass die Geschwindigkeit
des magnetischen Aufzeichnungsmediums bezüglich des magnetischen Bandes
21 m/s beträgt,
neigt insbesondere der Abrieb des Magnetkopfes zur Erhöhung. Das
magnetische Aufzeichnungsmedium muss den Abrieb des Magnetkopfes
in einem optimalen Bereich halten. Gleichzeitig muss das magnetische
Aufzeichnungsmedium die mechanische Festigkeit der magnetischen
Schicht in passender Weise aufrecht erhalten, um eine ausreichende
Haltbarkeit im Betrieb frei von Verkratzen der magnetischen Schicht
zu ergeben, was zu einem Blockieren des Magnetkopfes führt.
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Es
sind jedoch keine Verfahren zum Erhalt eines magnetischen Aufzeichnungsmedium,
insbesondere für
hoch auflösendes
Fernsehen, aufgefunden worden, welche gute elektromagnetische Charakteristiken
und die vorstehende Haltbarkeit im Betrieb ergeben und einen passenden
Kopfabrieb sicher stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
insbesondere für
hoch auflösendes
Fernsehen, bereit zu stellen, welches den Abrieb des Magnetkopfes
in einem optimalen Bereich hält,
die mechanische Festigkeit der magnetischen Schicht in passender
Weise so aufrecht erhält,
dass sie eine gute Haltbarkeit im Betrieb frei von Verkratzen der
magnetischen Schicht zeigt, was zum Blockieren des Magnetkopfes
führt,
und gute elektromagnetische Charakteristiken aufweist.
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Die
vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann gelöst werden
durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen
Schicht, enthaltend ein ferromagnetisches Pulver und ein Bindemittel,
die auf einer Seite eines nicht magnetischen Trägers angeordnet ist, und eine
Rückseitenschicht,
die auf einer anderen Seite des nicht magnetischen Trägers angeordnet
ist, worin das ferromagnetische Pulver ein ferromagnetisches Metallpulver
ist, das Fe als eine Hauptkomponente und Co enthält und Y in einer Menge von
1 bis 5 Atom-% enthält,
bezogen auf die Summe von Fe und Co in dem ferromagnetischen Metallpulver, und
das Bindemittel ein Polyurethan umfasst, das hauptsächlich eine
Diolkomponente, zusammengesetzt aus einem Polyetherpolyol und einem
Polyesterpolyol, und eine Polyisocyanatkomponente umfasst.
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In
der vorliegenden Erfindung ist festgestellt worden, dass ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium, insbesondere für das hoch auflösende Femsehen,
welches den Abrieb des Magnetkopfes in einem optimalen Bereich hält, die
mechanische Festigkeit der magnetischen Schicht in geeigneter Weise
aufrecht erhält,
so dass es eine gute Haltbarkeit im Betrieb frei von Verkratzen
der magnetischen Schicht zeigt, was zum Blockieren des Magnetkopfes
führt,
und gute elektromagnetische Eigenschaften aufweist, durch Beschränken des
Polyurethans und der verschiedenen Elemente des ferromagneti schen
Metallpulvers auf eine spezifische Struktur und durch ihre Verwendung
in Kombination hergestellt werden kann.
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Zum
Erhalt eines ferromagnetischen Metallpulvers mit inhärenten hohen
elektrostatischen Eigenschaften (σs,
Hc), kann bisher ein ferromagnetisches Metallpulver kaum in einem
Bindemittel dispergiert werden. Ferner koaguliert die erhaltene
magnetische Beschichtungslösung
und kann somit keine ausreichende Stabilität der Dispersion aufrecht erhalten.
Somit kann das ferromagnetische Metallpulver nicht die inhärenten hohen
magnetischen Eigenschaften aufweisen. Durch Kombination der vorliegenden
Erfindung wird jedoch die Adsorptionskapazität des Polyurethans für das ferromagnetische
Metallpulver erhöht,
und eine Verbesserung der Dispergierbarkeit und Verhinderung der
Koagulation werden erreicht. Somit kann das ferromagnetische Metallpulver
mit seinen inhärenten
hohen magnetischen Eigenschaften erhalten werden. Als Ergebnis kann die
magnetische Beschichtungslösung
eine niedrige Viskosität
bei einer hohen Schergeschwindigkeit aufweisen, um eine ausgezeichnete
Eignung für
die Beschichtung zu ergeben, was eine äußerst glatte Beschichtungsoberfläche ergibt.
Gleichzeitig kann der Abrieb des Magnetkopfes durch Beschränken des
ferromagnetischen Metallpulvers auf eine spezifische Zusammensetzung
gehemmt werden.
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Weiter
ergibt die vorliegende Erfindung eine hohe Haltbarkeit im Betrieb,
d.h. eine Verringerung des Blockierens und ein Ausschalten des Verkratzens.
Der Grund dafür
ist wahrscheinlich, dass die erhöhte
Adsorption die Grenzflächenkraft
zwischen dem magnetischen Material und dem Bindemittel erhöht und das
Bindemittel eine hohe dynamische Kraft hat und dadurch die Haltbarkeit
im Betrieb drastisch erhöht
wird. Insbesondere kann die Verwendung eines Harzes mit einer hohen
Tg gewöhnlich
in Betracht gezogen werden, um die dynamische Festigkeit des Bindemittels
zu erhöhen.
Wenn jedoch ein solches Harz mit einer hohen Tg verwendet wird,
kann die magnetische Schicht kaum durch Kalandern geglättet werden,
was es unmöglich
macht, hohe elektromagnetische Charakteristiken zu erhalten. Trotz
seiner hohen Tg hat das Polyurethanharz der vorliegenden Erfindung
Polyetherteile in einem Blockmuster und weist somit eine ausgezeichnete
Fluidität
auf. Daher kann das Polyurethanharz der vorliegenden Erfindung in
einfacher Weise bei dem Glättungsverfahren fluidisiert
werden, wodurch die magnetische Schicht mit einer glatten Oberfläche erhalten
wird, welche hohe elektromagnetische Charakteristiken ergibt. Ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium mit hoher Dichte, welches die dem
ferromagnetischen Metallpulver inhärenten hohen magnetischen Eigenschaften
vollständig
aufweisen kann, kann eventuell bereit gestellt werden. Die vorliegende
Erfindung kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium bereit stellen,
welches ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften, ausgezeichnete
Laufeigenschaften bei wiederholtem Betrieb und eine gute Aufbewahrungsfähigkeit
in Form eines Bandes aufweist und wenig Signalausfall ergibt.
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Ferner
kann die Wirkung der vorliegenden Erfindung durch Zusatz eines existierenden
Harzes, vorzugsweise Vinylchloridharze oder Ähnliche, zu dem Polyurethanharz
der vorliegenden Erfindung verstärkt
werden.
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Das
Polyurethanharz der vorliegenden Erfindung ist ein Polyurethanharz,
in welchem die Nachteile des Standes der Technik verbessert sind.
Im Einzelnen verbessert das Polyurethanharz der vorliegenden Erfindung
die Wärmebeständigkeit
und Tg des Polyetherpolyurethans, hält die hohe Reißdehnung
des Polyetherpolyurethans aufrecht und erhöht die vorhergehende Haltbarkeit
drastisch. Somit können
die vorstehenden Mängel
des Polyetherpolyurethans überwunden
werden. Als Ergebnis kann ein Harz bereit gestellt werden, welches
praktisch als ein Bindemittel für
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium verwendet werden kann.
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Mit
weiterem Bezug auf den Unterschied in der Struktur beschreibt die
Publikation E, dass Polyetherpolyurethan und Polyesterpolyurethan über Diisocyanat
gebunden sind, um Polyurethan herzustellen. Andererseits ist das
Polyurethan der vorliegenden Erfindung ein Polyurethan mit einem
Polyetherteil und einem Polyesterteil, wobei beide eine Blockiereigenschaft
haben. Im Einzelnen ist das Polyurethan der vorliegenden Erfindung
aus einer Polyetherpolyolkomponente mit einer niedrigen Tg und einer
Polyesterpolyolkomponente mit einer hohen Tg hergestellt. Das Polyetherpolyol
mit einer niedrigen Tg und das Polyesterpolyol mit einer hohen Tg
haben eine niedrige Verträglichkeit
miteinander. Selbst in Form von Polyurethan geht das Harz eine Mikrophasentrennung
in eine weiche, dehnbare Phase mit einer niedrigen Tg und eine harte
Phase mit einer hohen Tg in dem Beschichtungsfilm ein. Diese Mikrophasentrennung
kann durch die Untersuchung der Temperaturabhängigkeit der dynamischen Viskoelastizität bestätigt werden,
welche zwei Spitzen des Verlusts des Elastizitätsmoduls (E'')
oder tan δ zeigt,
was den Glasübergang
wiedergibt. Daher kann die harte Phase die erwünschte Wärmebestän digkeit und Festigkeit aufrecht
erhalten, während
die weiche Phase eine große
Dehnung ergeben kann. Das Polyurethanharz, das ein weiches Polyethersegment
und ein hartes Segment umfasst, eingearbeitet in ein langkettiges
Polyol in Mischung, wie in der Publikation D beschrieben, hat eine
fast homogene Phase, welche physikalische Eigenschaften, d.h. Härte, Tg
und Dehnung, ergibt, die zwischen denjenigen des weichen Segments
und des harten Segments liegen. Mit anderen Worten gilt, dass je
höher die Tg
des resultierenden Harzes ist, desto spröder ist das Harz, und desto
schwieriger ist es, die erwünschte
Härte,
hohe Tg und große
Dehnung gleichzeitig zu erreichen. Daher hat das in der Publikation
D beschriebene Harz eine ungenügende
Haltbarkeit, wenn es als Bindemittel verwendet wird. Die vorliegende
Erfindung ergibt eine drastische Erhöhung der Haltbarkeit.
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Diese
charakteristischen Eigenschaften können Verbesserungen der Haltbarkeit
im Betrieb ergeben (insbesondere die Haltbarkeit im Betrieb in einem
magnetischen Aufzeichnungssystem von hoch auflösendem VTR oder digitalem VTR,
in welchem der rotierende Videokopf mit einer höheren Geschwindigkeit (3600
Upm, 5400 Upm, 7200 Upm, 9000 Upm oder mehr) als VHS oder 8 mm VTR
(1800 Upm) rotiert, um die magnetische Aufzeichnungsdichte zu verbessern).
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Andererseits
können
Verbesserungen auch an dem ferromagnetischen Metallpulver durchgeführt werden,
um die magnetische Aufzeichnungsdichte zu erhöhen und den Abrieb des Magnetkopfes
zu hemmen. Im Einzelnen wurde in dem Verfahren zur Verringerung
der Formgröße Co, welches
ein ferromagnetisches Metall ist, zu Fe zugesetzt, um die Koerzitivkraft
und die magnetische Flussdichte des ferromagnetischen Metallpulvers
zu erhöhen,
und der Gehalt von Y wurde auf 1 bis 5 Atom-%, vorzugsweise 1,4
bis 4,0 Atom-%, bezogen auf den Gesamtgehalt von Fe und Co, eingestellt.
Im Allgemeinen weist ein ferromagnetisches Metallpulver eine niedrige
Affinität
zu einem Bindemittel auf und zeigt somit eine starke Neigung, die
Haltbarkeit des Mediums zu verschlechtern. Somit ist das Auffinden
eines guten Bindemittels, welches die Haltbarkeit des Mediums sicher
stellen kann, erwünscht
gewesen. Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, welches eine hohe
magnetische Aufzeichnungsdichte und eine drastisch verbesserte Haltbarkeit
aufweist, kann nur realisiert werden, wenn das Bindemittel der vorliegenden
Erfindung und das vorstehende ferromagnetische Metallpulver kombiniert
werden. Insbesondere wird angenommen, dass ein ferromagnetisches
Metallpulver ein erhöhtes Adsorptionsvermögen mit
Urethan aufweist, wenn es Co darin eingearbeitet enthält, und
einen verringerten Kopfabrieb verursacht, wenn es Y darin in einer
vorbestimmten Menge eingearbeitet enthält.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
der Gehalt von Co in dem ferromagnetischen Metallpulver normalerweise
5 bis 40 Atom-%, vorzugsweise 10 bis 30 Atom-%, bezogen auf Fe.
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Wenn
die Tg von Polyurethan erhöht
ist, verursacht dies im Allgemeinen die folgenden Probleme: (1) das
Glätten
durch Kalandern wird schwierig gemacht, und (2) die Härtbarkeit
des Harzes wird verschlechtert. Das Polyurethanharz der vorliegenden
Erfindung hat einen Polyetherblockteil als eine fluidisierte Phase
und zeigt daher weder Verschlechterung der Kalanderfähigkeit
noch eine Verschlechterung der Härtbarkeit.
Auch mit diesen Vorteilen kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
erhalten werden, welches hohe elektromagnetische Charakteristiken
und eine gute Haltbarkeit aufweist. Die Härtbarkeit des Bindemittels
kann weiter durch Erhöhen
des Gehalts von verzweigten OH-Gruppen erhöht werden.
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Die
Dispergierbarkeit des ferromagnetischen Metallpulvers ist sehr gut,
da das darin eingearbeitete Co das Pulver adsorptiver an das Bindemittel
macht. Die Dispergierbarkeit des ferromagnetischen Metallpulvers kann
weiter erhöht
werden durch Einarbeiten von wenigstens einer polaren Gruppe, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus -SO3M, -OSO3M, -COOM, -PO3M2, -OPO3M2, -NR2, -N+R3X–,
-N+R2R1SO3 – und -N+R2R1COO– (worin
M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallion, ausgewählt aus
Li+, K+ und Na+ oder ein Ammoniumion bedeutet, R und R1 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeuten, und X ein Halogenatom bedeutet) in einer Menge von 1 × 10–6 bis
1 × 10–3 Äquiv./g,
vorzugsweise 1 × 10–5 bis
5 × 10–4 Äquiv./g.
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Die
Kombination des Polyurethanharzes und des ferromagnetischen Metallpulvers
der vorliegenden Erfindung kann die Haltbarkeit im Betrieb verbessern
und den Abrieb des Magnetkopfes hemmen.
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Die
vorstehenden zwei Elemente werden hierin nachstehend weiter beschrieben.
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Zuerst
wird das Polyurethan beschrieben.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Polyurethan in dem Bindemittel
in einer Menge von vorzugsweise 10 bis 90 Gew.-% (weiter vorzugsweise
von 20 bis 70 Gew.-%) enthalten.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Polyurethan ist hauptsächlich aus
einer Diolkomponente, die Polyetherpolyol und Polyesterpolyol umfasst,
und einer Polyisocyanatkomponente aufgebaut.
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Beispiele
der Polyetherpolyolstruktur umfassen PPG (Polypropylenglycol) PTMG
(Polytetramethylenglycol), PEG (Polyethylenglycol), ein Additionsprodukt
von BPA (Bisphenol A) mit PO (Propylenoxid) und/oder EO (Ethylenoxid)
und eine Verbindung mit einer Mischung davon als Grundzusammensetzung.
Bevorzugt unter diesen Strukturen sind PPG und PTMG.
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Die
Tg des Polyetherpolyols ist normalerweise nicht höher als
0°C, vorzugsweise –60°C bis –10°C. Das Molekulargewicht
des Polyetherpolyols beträgt
normalerweise 400 bis 10000, vorzugsweise 500 bis 5000, weiter vorzugsweise
800 bis 3000.
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Der
Anteil des Polyetherpolyols in Polyurethan beträgt normalerweise 3 bis 80 Gew.-%,
vorzugsweise 5 bis 70 Gew.-%, weiter vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-%.
Wenn der Anteil des Polyetherpolyols zu gering ist, ist die resultierende
Wirkung zu gering. Wenn im Gegensatz dazu der Anteil des Polyetherpolyols
zu groß ist, wird
die dynamische Festigkeit des Harzes verringert, was die Haltbarkeit
des Mediums erniedrigt.
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Die
Polyesterpolyolstruktur enthält
vorzugsweise ein Monomer mit einer zyklischen Struktur (aromatisch,
alicyclisch) und ein Monomer mit einer verzweigten Struktur. Spezielle
Beispiele der Säurekomponente umfassen
Isophthalsäure
(iPA) und Terephthalsäure.
Spezielle Beispiele der Alkoholkomponente umfassen Neopentylglycol
(NPG), Cyclohexandimethanol (CHM), Cyclohexandiol, Bisphenol A und
hydriertes Bisphenol A. Das Molekulargewicht des Polyesterpolyols
beträgt
normalerweise 400 bis 10000, vorzugsweise 500 bis 5000, weiter vorzugsweise
800 bis 3000.
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Der
Anteil von Polyesterpolyol in Polyurethan beträgt vorzugsweise 5 bis 92 Gew.-%,
weiter vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-%. Wenn der Anteil von Polyesterpolyol
zu gering ist, wird die Tg des Polyurethans erniedrigt. Wenn im
Gegensatz dazu der Anteil von Polyesterpolyol zu groß ist, wird
das Polyurethan hart und spröde,
was bezüglich
der Haltbarkeit der magnetischen Schicht nicht bevorzugt ist.
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Das
Polyurethan der vorliegenden Erfindung hat wenigstens zwei Tg-Werte,
wobei einer normalerweise –250°C bis 0°C, vorzugsweise –200°C bis 10°C und der
andere normalerweise 40°C
bis 130°C,
vorzugsweise 45°C
bis 110°C,
betragen. Wenn zwei Tg-Werte vorliegen, ist die niedrigere Tg vorzugsweise
nicht höher als –5°C, weiter
vorzugsweise –10°C bis –40°C, während die
höhere
Tg vorzugsweise 50°C
bis 120°C,
weiter vorzugsweise 60°C
bis 100°C,
ist. Wenn drei oder mehr Tg-Werte vorliegen, können zwei verschiedene Polyesterpolyolkomponenten
und eine Polyetherpolyolkomponente verwendet werden. Alternativ
können
eine Polyesterpolyolkomponente und zwei verschiedene Polyetherpolyolkomponenten
verwendet werden. Wenn vier oder mehr Tg-Werte vorliegen, kann dem
gleichen Verfahren gefolgt werden.
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Um
die Tg des Polyurethans der vorliegenden Erfindung zu bestimmen,
wird das Harz zu einem 20 μm
dicken Film geformt. Die Spitze von E'' des
Films wird mittels Vibron (hergestellt von Orientec Co., Ltd.) gemessen,
um die Tg davon zu bestimmen.
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Das
Polyurethan der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise wenigstens
eine polare Gruppe, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus SO3M, PO3M2 und COOM (worin
M ein Metall oder Ammonium bedeutet) in einer Menge von 1 × 10–5 bis
5 × 10–4 Äquiv./g.
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Als
in das Polyurethan der vorliegenden Erfindung einzuarbeitende Polyisocyanatkomponente
kann vorzugsweise ein aromatisches oder alicyclisches Diisocyanat,
wie TDI, MDI, IPDI und hydriertes MDI, verwendet werden.
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Das
Polyurethan der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich zu der vorstehenden
Diolkomponente eine niedrig molekulare Polyolkomponente, wie einen
bekannten Kettenverlängerer,
enthalten. Im Einzelnen können
ein Diol, wie NPG, Ethylenglycol, 1,4-Butandiol und Dihydroxyethylether
von Bisphenol A, ein trifunktioneller oder höherer Alkohol, wie Trimethylolpropan,
usw. in Kombination verwendet werden, um ein Polyurethan mit einer
verzweigten Struktur zu bilden.
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Diese
Komponenten (d.h. Polyisocyanat und Polyol) können in das Polyurethan in
einer Menge von 0 bis 40 Gew.-% eingearbeitet werden.
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Das
gewichtsmittlere Molekulargewicht des Polyurethans der vorliegenden
Erfindung beträgt
normalerweise 20000 bis 200000, vorzugsweise 30000 bis 100000.
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Das
Polyurethan der vorliegenden Erfindung weist eine Fließspannung
von normalerweise nicht weniger als 2 kg/mm2,
vorzugsweise 2,8 bis 8 kg/mm2 und eine Reißdehnung
von normalerweise nicht weniger als 100%, vorzugsweise 200 bis 800%,
auf. Die Bruchspannung des Polyurethans der vorliegenden Erfindung beträgt normalerweise
1 bis 15 kg/cm2, vorzugsweise 2 bis 10 kg/cm2.
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Die
Einführung
der vorstehenden polaren Gruppe in das Polyurethan der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise unter Verwendung von später beschriebenem
DEIS oder eine polare Gruppe enthaltendem aromatischem Polyol, wie
SO3Na-Gruppen enthaltendem Polyesterpolyol,
umfassend 5-Natrium-sulfoisophthalsäure, Isophthalsäure, Ethylenglycol
und Neopentylglycol, in Kombination mit der Diolkomponente und der
Polyisocyanatkomponente der vorliegenden Erfindung durchgeführt.
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Das
Bindemittel der vorliegenden Erfindung kann normalerweise ein bekanntes
Bindemittelharz enthalten, das darin in einer Menge von 0 bis 90
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Bindemittels, eingearbeitet
ist, sofern es zur Lösung
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung verwendbar ist oder keine
nachteiligen Wirkungen auf die Lösung
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ausübt. Bevorzugte Beispiele von solchem
bekanntem Harz umfassen Vinylchloridharze, Celluloseharze (z.B.
Nitrocellulose, Cellulosacetatpropionat), Polyvinylalkyralharz (z.B.
Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral), Phenoxyharz und Polyesterharz.
Besonders bevorzugt unter diesen Harzen sind Vinylchloridharze.
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Der
Gewichtsanteil von Vinylchlorid (Monomer) in den Vinylchloridharzen
beträgt
normalerweise 80 bis 95 Gew.-%. Wenn der Vinylchloridgehalt zu gering
ist, hat das resultie rende Vinylchloridharz eine verringerte Festigkeit,
was die Haltbarkeit des Mediums herabsetzt.
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Der
Polymerisationsgrad des Vinylchloridharzes beträgt vorzugsweise 200 bis 1000,
weiter vorzugsweise 250 bis 500.
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Die
in das Vinylchloridharz einzuarbeitende polare Gruppe unterliegt
keiner besonderen Beschränkung.
Bevorzugte Beispiele der polaren Gruppe umfassen -OH, -COOM, -SO3M, -OSO3M, -PO(OM2, -OPO(OM)2, tertiäres Amin,
quaternäres
Ammoniumsalz und die Epoxygruppe. Besonders bevorzugt unter diesen
polaren Gruppen sind -OH, -SO3M, -OSO3M, -PO(OM2, -OPO(OM)2 und die Epoxygruppe. M bedeutet ein Alkalimetall
oder Ammonium.
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Der
Gehalt der polaren Gruppe beträgt
vorzugsweise 1 × 10–6 bis
1 × 10–3 Äquiv./g.
Wenn der Gehalt der polaren Gruppe diesen Bereich übersteigt,
wird die Viskosität
des resultierenden Vinylchloridharzes leicht erhöht, und dadurch wird die Dispergierbarkeit
leicht verringert. Wenn der Gehalt der polaren Gruppe unter diesem
Bereich liegt, wird die Dispergierbarkeit des resultierenden Harzes
leicht verringert.
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Die
Menge der in das Vinylchloridharz einzuarbeitenden Epoxygruppe beträgt vorzugsweise
1 × 10–4 bis
1 × 10–2 Äquiv./g,
weiter vorzugsweise 5 × 10–4 bis
2 × 10–3 Äquiv./g.
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Die
Einführung
der OH-Gruppe in das Vinylchloridharz ist dahingehend vorteilhaft,
dass die so eingeführte
OH-Gruppe mit einem Isocyanat-Härter
unter Bildung einer vernetzten Struktur reagiert, welche die dynamische
Festigkeit des Vinylchloridharzes erhöht. Die Einführung der
OH-Gruppe in das Vinylchloridharz wird vorzugsweise durchgeführt, indem
die OH-Gruppe an die Hauptkette über
die Kohlenwasserstoffkette oder Polyalkylenkette gebunden wird und
nicht durch direkte Bindung der OH-Gruppe an die Hauptkette, wie
in Vinylalkohol, gebunden wird. Das resultierende Vinylchloridharz
weist vorteilhafterweise eine hohe Härtbarkeit auf. Die OH-Gruppe
ist vorzugsweise primär
oder sekundär.
Die Einführung
der OH-Gruppe in das Vinylchloridharz kann durch Copolymerisation
eines Vinylmonomers, wie 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat und 4-Hydroxybutylallylether, durchgeführt werden.
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Der
Gehalt der OH-Gruppe in dem Vinylchloridharz beträgt vorzugsweise
1 × 10–4 bis
5 × 10–3 Äquiv./g, weiter
vorzugsweise 2 × 10–4 bis
2 × 10–3 Äquiv./g.
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Das
Vinylchloridharz kann vorzugsweise andere copolymerisierbare Monomere
in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-% enthalten. Beispiele dieser copolymerisierbaren
Monomere umfassen (Meth)acrylsäurealkylester,
Carbonsäure,
Vinylester, Allylether, Styrol, Glycidyl(meth)acrylat, 3-Nydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat, 3-Hydroxypropylallylether, Vinylacetat
und andere Vinylmonomere.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende ferromagnetische Metallpulver
wird hierin nachstehend weiter beschrieben.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende ferromagnetische Metallpulver
hat normalerweise eine Kristallitgröße von 12 bis 22 nm (120 bis
220 Å),
vorzugsweise von 13 bis 18 nm (130 bis 180 Å) und eine spezifische Oberfläche (SBET) von 30 bis 70 m2/g,
vorzugsweise von 50 bis 65 m2/g.
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Die
Sättigungsmagnetisierung
(σs) des ferromagnetischen Metallpulvers beträgt normalerweise
120 bis 180 A·m2/kg (emE/g), vorzugsweise 130 bis 160 A·m2/kg (emE/g). Die Koerzitivkraft des ferromagnetischen Metallpulvers
beträgt
normalerweise 95520 bis 199000 A/m (1200 bis 2500 Oe), vorzugsweise
119400 bis 175120 A/m (1500 bis 2200 Oe).
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Die
Länge der
langen Achse des ferromagnetischen Metallpulvers in der magnetischen
Schicht beträgt
normalerweise 0,03 bis 0,2 μm,
vorzugsweise 0,05 bis 0,15 μm,
weiter vorzugsweise 0,06 bis 0,13 um. Das Verhältnis der Länge der langen Achse zur Länge der
kurzen Achse des ferromagnetischen Metallpulvers in der magnetischen
Schicht beträgt
normalerweise 3 bis 10, vorzugsweise 4 bis 8. Wenn dieses Verhältnis diesen
Bereich übersteigt,
hat die magnetische Schicht eine verringerte Glätte und somit verschlechterte
elektromagnetische Charakteristiken und Haltbarkeit.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende ferromagnetische Metallpulver
kann neben darin eingearbeitetem Co und Y beliebige Elemente enthalten.
Beispiele dieser Elemente umfassen Al, Si, S, Sc, Ca, Ti, V, Cr,
Cu, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg, Pb, Bi, La,
Ce, Pr, Nd, P, Co, Mn, Zn, Ni, Sr und B. Im Fall von magnetischem
Metallpulver sind Al, Si, Ca, Ba, La, Nd, Ni und B wichtig. Ein
solches ferromagnetisches Pulver kann mit einem Dispergiermittel,
Gleitmittel, oberflächenaktiven
Mittel oder antistatischen Mittel, wie später beschrieben, vor der Dispersion
behandelt werden. Dies ist weiter beschrieben in JP-B-44-14090,
JP-B-45-18372, JP-B-47-22062, JP-B-47-22513, JP-B-46-28466, JP-B-46-38755, JP-B-47-4286,
JP-B-47-12422, JP-B-47-17284, JP-B-47-18059, JP-B-47-18573, JP-B-39-10307, JP-B-48-39639
und in den US-Patentschriften
3,026,215, 3,031,341, 3,100,194, 3,242,005 und 3,389,014.
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Das
vorstehende ferromagnetische Metallpulver kann eine kleine Menge
Hydroxid oder Oxid enthalten. Um ein solches ferromagnetisches Metallpulver
herzustellen, können
bekannte Herstellungsverfahren verwendet werden. Diese Verfahren
umfassen ein Verfahren, welches die Reduktion eines zusammengesetzten Salzes
einer organischen Säure
(hauptsächlich
Oxalat) mit einem reduzierenden Gas, wie Wasserstoff, umfasst, ein
Verfahren, welches die Reduktion von Eisenoxid mit einem reduzierenden
Gas, wie Wasserstoff, umfasst, um Fe- oder Fe-Co-Teilchen zu erhalten,
ein Verfahren, welches die Pyrolyse einer Metallcarbonylverbindung
umfasst, ein Verfahren, welches die Zugabe eines Reduktionsmittels,
wie Natriumborhydrid, Hypophosphit und Hydrazin zu einer wässrigen
Lösung
eines ferromagnetischen Metalls umfasst, um das ferromagnetische
Metall zu reduzieren, und ein Verfahren, welches die Verdampfung
eines Metalls in einem Inertgas unter verringertem Druck zum Erhalt
eines fein verteilten Pulvers umfasst. Das so erhaltene ferromagnetische Legierungspulver
kann einer bekannten graduellen Oxidationsbehandlung unterworfen
werden, wie ein Verfahren, welches das Eintauchen des ferromagnetischen
Legierungspulvers in ein organisches Lösungsmittel und das anschließende Trocknen
des Materials umfasst, ein Verfahren, welches das Eintauchen des
ferromagnetischen Legierungspulvers in ein organisches Lösungsmitel
mit einem Sauerstoff enthaltenden, darin eingeblasenen Gas zur Bildung
eines Oxidfilms auf der Oberfläche
des ferromagnetischen Legierungspulvers und das anschließende Trocknen
des Materials umfasst, und ein Verfahren, welches die Regelung des
Partialdruckes von Sauerstoffgas und Inertgas anstelle der Verwendung
eines organischen Lösungsmittels
zur Bildung eines Oxidfilms auf der Oberfläche des ferromagnetischen Legierungspulvers
umfasst.
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Das
in die magnetische Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums
der vorliegenden Erfindung einzuarbeitende ferromagnetische Metallpulver
kann ein nichtmetallisches Element, wie B, C, Al, Si und P, eingearbeitet
in seine Zusammensetzung, enthalten, um seine Eigenschaften weiter
zu verbessern. Besonders bevorzugt unter diesen nichtmetallischen
Elementen sind Al und Si. Im Allgemeinen hat das vorstehende Metallpulver
eine Oxidschicht auf seiner Oberfläche gebildet, um chemische
Stabilität
zu erhalten.
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Der
Wassergehalt des ferromagnetischen Metallpulvers beträgt vorzugsweise
0,01 bis 2 Gew.-%. Der Wassergehalt des ferromagnetischen Metallpulvers
wird vorzugsweise durch Auswahl der Art des Bindemittels optimiert.
Der pH-Wert des ferromagnetischen Metallpulvers wird vorzugsweise
durch geeignete Auswahl des damit zu kombinierenden Bindemittels
optimiert. Der pH-Bereich des ferromagnetischen Metallpulvers beträgt gewöhnlich 4
bis 12, vorzugsweise 5 bis 10.
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Als
in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes ferromagnetisches
Metallpulver kann hauptsächlich
das vorstehende ferromagnetische Metallpulver, optional in Kombination
mit gewöhnlichen
ferromagnetischen Metallpulvern, die verschieden sind von dem vorstehenden
ferromagnetischen Metallpulver, verwendet werden.
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Der
Gehalt des in der magnetischen Schicht der vorliegenden Erfindung
zu enthaltenden Bindemittels liegt normalerweise in dem Bereich
von 5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise von 8 bis 22 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht der ferromagnetischen Teilchen. Wenn ein Vinylchloridharz
verwendet wird, liegt sein Gehalt vorzugsweise in dem Bereich von
5 bis 30 Gew.-%, weiter vorzugsweise von 8 bis 20 Gew.-%. Wenn ein
Polyurethanharz verwendet wird, liegt sein Gehalt vorzugsweise in
dem Bereich von 2 bis 20 Gew.-%, weiter vorzugsweise von 4 bis 20
Gew.-% und am bevorzugtesten von 4 bis 8 Gew.-%. Wenn ein Polyisocyanat
zu verwenden ist, liegt sein Gehalt vorzugsweise in dem Bereich
von 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 10 Gew.-%. Diese Bindemittelharze
werden vorzugsweise in diesen Mengen in Kombination verwendet.
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Beispiele
von Polyisocyanaten, die als Härter
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Isocyanate,
wie Tolylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat, o-Toluidindiisocyanat,
Isophorondiisocyanat und Triphenylmethantriisocyanat Reaktionsprodukte
dieser Isocyanate mit Polyalkoholen und Polyisocyanate, die durch die
Kondensation von Isocyanaten hergestellt sind.
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Beispiele
der Handelsbezeichnungen dieser im Handel erhältlichen Isocyanate umfassen
Coronate L, Coronate HL, Coronate 2030, Coronate 2031, Millionate
MR und Millionate MTL (hergestellt von Nippon Polyurethane Co.,
Ltd.), Takenate D-102, Takenate D-110N, Takenate D-200 und Takenate
D-202 (hergestellt von Takeda Chemical Industries, Ltd.), Desmodur
L, Desmodur IL, Desmodur N und Desmodur HL (hergestellt von Sumitomo
Bayer Co., Ltd.) und Burnok D502 (hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.).
Diese Isocyanate können
einzeln verwendet werden. Alternativ können zwei oder mehrere dieser
Isocyanate in Kombination verwendet werden, indem der beste Gebrauch
von dem Unterschied in der Härtungsreaktivität gemacht wird.
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Die
magnetische Schicht der vorliegenden Erfindung kann ein Pulver,
wie Ruß und
Schleifmittel, darin eingearbeitet enthalten.
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Als
einzuarbeitender Ruß in
der vorliegenden Erfindung kann Ofenruß für Kautschuk, Thermalruß für Kautschuk,
Ruß für Farbe,
Acetylenruß usw.
verwendet werden. Solcher Ruß hat
vorzugsweise eine spezifische Oberfläche von 5 bis 500 m2/g, eine DBP-Öl-Adsorption von 10 bis 400 ml/100 g,
einen mittleren Korndurchmesser von 5 mμ bis 300 mμ, einen pH-Wert von 2 bis 10,
einen Wassergehalt von 0,1 bis 10%, eine Klopfdichte (gemessen unter
der Bedingung der Klopfanzahl: 150 und des Kopfes: 30 mm) von 0,1
bis 1 g/ml. Spezielle Beispiele von in der vorliegenden Erfindung
zu verwendendem Ruß umfassen
BLACKPEARLS 2000, 1300, 1000, 900, 800, 700, VULCAN und XC-72 (hergestellt
von Cabot Co., Ltd.), #80, #60, #55, #50 und #35 (hergestellt von
Asahi Carbon Co., Ltd.), #2400B, #2300, #5, #900, #950, #970, #1000,
#30, #40 und #10B (hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation),
CONDUCTEX SC und RAVEN 150, 50, 40 und 15 (hergestellt von Columbia
Carbon Co., Ltd.). Diese Ruße
können
vor der Verwendung mit einem Dispergiermittel oberflächenbehandelt,
mit einem Harz gepfropft oder teilweise graphitisiert werden. Diese
Ruße können, bevor sie
zu der nicht magnetischen Beschichtung zugesetzt werden, vorher
in einem Bindemittel dispergiert werden. Diese Ruße können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Wenn Ruß zu verwenden ist, liegt sein Gehalt
vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 bis 30%, be zogen auf das Gewicht
des ferromagnetischen Pulvers. Ruß dient zur Hemmung der elektrischen
Aufladung der magnetischen Schicht, zur Verringerung des Reibungskoeffizienten,
ergibt eine Lichtabschirmungswirkung, erhöht die Filmfestigkeit usw.
Diese Funktionen, variieren mit der Art von verwendetem Ruß. Es ist
selbstverständlich,
dass diese Ruße
optional verschieden in der Art, dem Gehalt und der Kombination
sein können,
abhängig
von den vorher spezifizierten Eigenschaften, wie Korngröße, Öladsorption,
elektrische Leitfähigkeit
und pH. Für
Ruße,
die in die obere Schicht der vorliegenden Erfindung eingearbeitet
werden können,
kann auf "Handbook
of Carbon Black",
Carbon Black Kyokai, Bezug genommen werden.
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Spezielle
Beispiele von in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Schleifmitteln
umfassen α-Aluminiumoxid
mit einer α-Umwandlung
von nicht weniger als 90%, β-Aluminiumoxid, γ-Aluminumoxid,
Siliciumcarbid, Chromoxid, Ceroxid, α-Eisenoxid, Korund, künstlichen
Diamant, Siliciumnitrid, Siliciumcarbid, Titancarbid, Titanoxid,
Siliciumdioxid und Bornitrid. Im Allgemeinen werden bekannte Materialien
mit einer Mohs-Härte von
nicht weniger als 6 einzeln oder in Kombination verwendet. Ein Verbundmaterial,
das aus diesen Schleifmitteln hergestellt ist (mit einem anderen
Schleifmittel oberflächenbehandeltes
Schleifmittel) kann verwendet werden. Diese Schleifmittel können Verbindungen
oder Elemente enthalten, die von der Hauptkomponente verschieden
sind, aber ähnliche
Wirkungen zeigen, sofern der Gehalt der Hauptkomponente nicht kleiner
ist als 90%. Die Korngröße dieser
Schleifmittel liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,01 bis 2 μm. Falls
notwendig, kann eine Mehrzahl von Schleifmitteln mit verschiedenen
Korngrößen in Kombination
verwendet werden, oder ein einzelnes Schleifmittel mit einer Breitenverteilung
des Korndurchmessers kann verwendet werden, um ähnliche Wirkungen zu erzielen.
Die Klopfdichte dieser Schleifmittel liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 0,3 bis 2 g/ml. Der Wassergehalt dieser Schleifmittel liegt
vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 bis 5%. Der pH-Wert dieser Schleifmittel
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 2 bis 11.
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Die
spezifische Oberfläche
dieser Schleifmittel liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis
30 m2/g. Die in der vorliegenden Erfindung
zu verwendenden Schleifmittel können
azikuläre,
kugelige oder plättchenartige
Formen haben. Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden
Schleifmittel können
vorzugsweise Kanten teilweise auf ihrer Oberfläche haben, um eine hohe Schleifeigenschaft
zu ergeben. Spezielle Beispiele der in der vorliegenden Erfindung
zu verwendenden Schleifmittel umfassen AKP-20, AKP-30, AKP-50, HIT-50, HIT-60,
HIT-60A, HIT-70A, HIT-80, HIT-80G und HIT-100 (hergestellt von Sumitomo
Chemical Co., Ltd.), G5, G7 und S-1 (hergestellt von Nippon Chemical
Industrial Co., Ltd.) und TF-100 und TF-140 (hergestellt von Toda Kogyo
K. K.). Die in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Schleifmittel
können
in der Art, dem Gehalt und der Kombination in Abhängigkeit
von dem Zweck variiert werden. Diese Schleifmittel können in
die magnetische Beschichtungslösung
in Form einer Dispersion in ein Bindemittel eingearbeitet werden.
Die Menge des Schleifmittels, das auf der Oberfläche und Kante der magnetischen
Schicht in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden
Erfindung vorhanden zu sein hat, liegt vorzugsweise in dem Bereich
von nicht weniger als 5 Körner/100 μm2.
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Als
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Additive können solche
verwendet werden, die eine Gleitwirkung, eine antistatische Wirkung,
eine Dispergierwirkung, eine weichmachende Wirkung usw. haben. Beispiele
der Additive umfassen z.B. Molybdändisulfid, Wolframdisulfid,
Graphit, Bornitrid, fluorierten Graphit, Siliconöl, Silicon mit einer polaren
Gruppe, mit aliphatischer Säure
modifiziertes Silicon, Fluor enthaltendes Silicon, Fluor enthaltenden
Alkohol, Fluor enthaltenden Ester, Polyolefin, Polyglycol, Alkylphosphorsäureester und
ein Alkalimetallsalz davon, Alkylschwefelsäureester und ein Alkalimetallsalz
davon, Polyphenylether, Fluor enthaltenden Alkylschwefelsäureester
und ein Alkalimetallsalz davon, monobasische aliphatische Säure mit 10
bis 24 Kohlenstoffatomen (die eine ungesättigte Bindung enthalten oder
verzweigt sein kann) und ein Salz davon mit Metallen (z.B. Li, Na,
K, Cu), einwertigen, zweiwertigen, dreiwertigen, vierwertigen, fünfwertigen oder
sechswertigen Alkohol mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen (der eine
ungesättigte
Bindung enthalten oder verzweigt sein kann), Alkoxyalkohol mit 12
bis 22 Kohlenstoffatomen, monoaliphatischen Säureester, dialiphatischen Säureester
oder trialiphatischen Säureester
von monobasischer aliphatischer Säure mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen
(die eine ungesättigte
Bindung enthalten oder verzweigt sein kann) mit einem einwertigen, zweiwertigen,
dreiwertigen, vierwertigen, fünfwertigen
oder sechswertigen Alkohol mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen (der eine
ungesättigte
Bindung enthalten oder verzweigt sein kann), aliphatischen Säureester
von Monoalkylether von Alkylenoxidpolymer, aliphatisches Amid mit
8 bis 22 Kohlenstoffatomen, aliphatisches Amin mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
usw. können
verwendet werden.
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Spezielle
Beispiele solcher Additive umfassen Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Butylstearat, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaidinsäure, Octylstearat,
Amylstearat, Isooctylstearat, Octylmyristat, Butoxyethylstearat,
Anhydrosorbitanmonostearat, Anhydrosorbitandistearat, Anhydrosorbitantristearat,
Oleylalkohol und Laurylalkohol. Weiter können nicht ionische, oberflächenaktive
Mittel, wie Alkylenoxid, Glycerin, Glycidol und Alkylphenolethylenoxid-Additionsprodukt,
kationische, oberflächenaktive
Mittel, wie zyklisches Amin, Esteramid, quaternäres Ammoniumsalz, Hydantoinderivat,
heterocyclische Verbindungen, Phosphonium und Sulfonium, anionische,
oberflächenaktive
Mittel, welche saure Gruppen enthalten, wie Carbonsäure, Sulfonsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäureester
und Phosphorsäureester,
amphotere, oberflächenaktive
Mittel, wie Aminosäure,
Aminosulfonsäure,
Schwefel- oder Phosphorester von Aminoalkohol und Alkylbetain, usw.
verwendet werden. Diese oberflächenaktiven
Mittel sind in "Kaimen
Kasseizai Binran (Handbook of Surface Active Agents)", Sangyo Tosho K.
K. beschrieben. Diese Gleitmittel, antistatischen Mittel usw. brauchen
nicht notwendigerweise 100% rein zu sein, sondern können Verunreinigungen,
wie Isomere, nicht umgesetztes Produkt, Nebenprodukt, Zersetzungsprodukt
und Oxid, enthalten. Die Konzentration dieser Verunreinigungen liegt
vorzugsweise in dem Bereich von nicht mehr als 30%, weiter vorzugsweise nicht
mehr als 10%.
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Diese
in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Gleitmittel und oberflächenaktiven
Mittel können
in ihrer Art und ihrem Gehalt, wie notwendig, variiert werden. So
können
z.B. aliphatische Säuren
in ihrem Schmelzpunkt variiert werden, um ihr Durchsickern an die
Oberfläche
zu regeln. Ester können
in ihrem Siedepunkt oder ihrer Polarität variiert werden, um ihr Durchsickern
an die Oberfläche
zu regeln. Der Gehalt an oberflächenaktiven
Mitteln kann geregelt werden, um die Beschichtungsstabilität zu verbessern.
Es ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Additive können vollständig oder
teilweise zu dem System in jedem Schritt während der Herstellung der magnetischen
Beschichtungslösung
zugesetzt werden. Diese Additive können z.B. mit magnetischen
Pulvern vor dem Verkneten vermischt werden. Ferner können diese
Additive zu dem System in dem Knetschritt von magnetischen Pulvern
mit einem Bindemittel und einem Lösungsmittel zugesetzt werden.
Alternativ können
diese Additive zu dem System wäh rend
oder nach dem Dispersionsschritt oder unmittelbar vor dem Beschichtungsschritt
zugesetzt werden. In Abhängigkeit
von dem Zweck können
die Additive teilweise oder vollständig durch das gleichzeitige
oder aufeinanderfolgende Beschichtungsverfahren nach der Aufbringung
der magnetischen Schicht aufgebracht werden. Ferner kann ein Gleitmittel
auf die Oberfläche
der magnetischen Schicht nach dem Kalandern oder Schlitzen entsprechend dem
Zweck aufgebracht werden.
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Beispiele
von Handelsbezeichnungen dieser in der vorliegenden Erfindung zu
verwendenden Gleitmittel umfassen NAA-102, NAA-415, NAA-312, NAA-160,
NAA-180, NAA-174, NAA-175, NAA-222, NAA-34, NAA-35, NAA-171, NAA-122,
NAA-142, NAA-160, NAA-173K mit Castoröl gehärtete aliphatische Säure, NAA-42,
NAA-44, Cation SA, Cation MA, Cation AB, Cation BB, Nymeen L-201,
Nymeen L-202 Nymeen S-202, Nonion E-208, Nonion P-208, Nonion S-207,
Nonion K-204, Nonion NS-202, Nonion NS-210, Nonion HS-206, Nonion
L-2, Nonion S-2, Nonion S-4, Nonion O-2, Nonion LP-20R, Nonion PP-40R,
Nonion SP-60R, Nonion OP-80R, Nonion OP-85R, Nonion LT-221, Nonion
ST-221 Nonion OT-221, Monoguri MB Nonion DS-60, Anon BF, Anon LG,
Butylstearat, Butyllaurat und Erucasäure (hergestellt von Nippon
Oils and Fats Co., Ltd.), Ölsäure (hergestellt
von Kanto Chemical Co., Ltd.), FAL-205 und FAL-123 (hergestellt
von Takemoto Yushi K. K.), Enujerubu LO, Enujerubu IPM und Sansosyzer
E4030 (hergestellt von Shin Nihon Rika K. K.), TA-3, KF-96, KF-96L,
KF-96H, KF-410, KF-420, KF-965, KF-54, KF-50, KF-56, KF-907, KF-851,
X-22-819, X-22-822, KF-905, KF-700, KF-393, KF-857, KF-860, KF-865,
X-22-980, KF-101, KF-102, KF-103, X-22-3710, X-22-3715, KF-910 und KF-3935
(hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), Armide P, Armide
C und Armoslip CP (hergestellt von Lion Armor Co., Ltd.), Duomine
TDO (hergestellt von Lion Fat and Oil Co., Ltd.), BA-41G (hergestellt
von Nisshin Oil Mills, Co., Ltd.) und Profan 2012E, New Pole PE61,
Ionet MS-400, Ionet MO-200, Ionet DL-200, Ionet DS-300, Ionet DS-1000
und Ionet DO-200 (hergestellt von Sanyo Chemical Co., Ltd.).
-
Beispiele
von organischen Lösungsmitteln,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Diisobutylketon,
Cyclohexanon, Isophoron und Tetrahydrofuran, Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Isobutylalkohol, Isopropylalkohol und
Methylcyclohexanol, Ester, wie Methylacetat, Butylacetat, Isobutylacetat,
Isopropylacetat, Ethylbutyrat und Glycolacetat, Glycolether, wie
Glycoldimethylether, Glycolmonoethylether und Dioxan, aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Kresol und Chlorbenzol,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid,
Kohlenstofftetrachlorid, Chloroform, Ethylenchlorhydrin und Dichlorbenzol,
N,N-Dimethylformamid und Hexan. Diese organischen Lösungsmittel
können
in sämtlichen
Verhältnissen
verwendet werden. Diese organischen Lösungsmittel sind nicht notwendigerweise
100% rein und können Verunreinigungen,
wie Isomere, nicht umgesetzte Produkte, Nebenprodukte, Zersetzungsprodukte,
Oxide und Wasser neben den Hauptkomponenten enthalten. Der Gehalt
dieser Verunreinigungen liegt vorzugsweise im Bereich von nicht
mehr als 30%, weiter vorzugsweise nicht mehr als 10%. Um die Dispergierbarkeit
zu erhöhen,
ist die Polarität
des organischen Lösungsmittels
vorzugsweise etwas erhöht.
Die für
diese Schichten zu verwendenden Lösungsmittel enthalten vorzugsweise
ein Lösungsmittel
mit einer Dielektrizitätskonstante
von 15 bis 20 in einer Menge von nicht weniger als 50%. Der Löslichkeitsparameter
dieser Lösungsmittel
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 8 bis 11.
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Bezüglich der
Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
liegt die Dicke des nicht magnetischen Trägers im Bereich von gewöhnlich 1
bis 100 μm,
vorzugsweise 4 bis 12 μm, die
Dicke der magnetischen Schicht beträgt normalerweise 0,1 bis 5 μm, vorzugsweise
1 bis 3 μm,
die Dicke der Rückseitenschicht
beträgt
normalerweise 0,1 bis 2 μm,
vorzugsweise 0,4 bis 1 μm,
und die Dicke der Haftschicht zur Verbesserung der Haftfähigkeit
zwischen dem nicht magnetischen Träger und der magnetischen Schicht
beträgt
normalerweise 0,01 bis 2 μm,
vorzugsweise 0,02 bis 0,5 μm.
Als diese Haftschichten und Rückseitenschichten
können
bekannte Materialien verwendet werden.
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Der
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende nicht magnetische Träger hat
eine Mikro-Vickers-Härte
von nicht weniger als 75 kg/mm2. Als ein
solcher nicht magnetischer Träger
kann jeder bekannte Film verwendet werden, wie biaxial orientiertes
Polyethylennaphthalat (PEN), Polyamid, Polyimid, Polyamidimid, aromatisches
Polyamid und Polybenzoxidazol. Insbesondere ist ein nicht magnetischer
Träger
bevorzugt, der ein Aramidharz oder Polyethylennaphthalat umfasst.
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Diese
Trägermaterialien
können
vorher einer Koronaentladung, einer Plasmabehandlung, einer leichten
Haftbehandlung, einer Wärmebehandlung,
einer gegen Staub widerstandsfähig
machenden Behandlung usw. unterworfen werden. Um die Aufgaben der
vorliegenden Erfindung zu lösen,
ist es notwendig, einen nicht magnetischen Träger mit einer durchschnittlichen
Mittellinienrauheit (Oberfläche)
(definiert durch JIS B0601) von gewöhnlich 0,1 nm bis 10 nm, vorzugsweise
0,2 nm bis 6 nm, weiter vorzugsweise 0,5 bis 4 nm auf der magnetischen
Schichtseite zu verwenden. Ein solcher nicht magnetischer Träger hat
vorzugsweise nicht nur eine geringe mittlere Mittellinienrauheit
(Oberfläche),
sondern hat auch keine großen
Vorsprünge
mit einer Größe von 1 μm oder mehr.
Die Form der Oberflächenrauheit
kann durch die Größe und Menge
an in den Träger,
wie notwendig, einzuarbeitenden Füllstoff frei geregelt werden.
Beispiele des Füllstoffs
umfassen Oxide und Carbonate von Al, Ca, Si und Ti, unabhängig davon,
ob sie kristallin oder amorph sind, und fein verteiltes organisches
Pulver, wie Acryl und Melamin. Um die Erfordernisse für sowohl
die Oberflächenrauheit
als auch die Haltbarkeit im Betrieb zu erfüllen, ist es bevorzugt, dass
die Rauheit des nicht magnetischen Trägers auf der Rückschichtseite
größer ist
als die auf der magnetischen Schichtseite. Die mittlere Mittellinienrauheit (Oberfläche) des
nicht magnetischen Trägers
auf der Rückschichtseite
beträgt
vorzugsweise nicht weniger als 1 nm, weiter vorzugsweise nicht weniger
als 4 nm. In dem Fall, wo die Rauheit auf der magnetischen Schichtseite
verschieden ist von derjenigen auf der Rückschichtseite, kann ein Träger mit
einer dualen Struktur verwendet werden. Alternativ kann eine Beschichtung
vorgesehen werden, um verschiedene Oberflächenrauheiten bereit zu stellen.
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Der
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende nicht magnetische Träger weist
vorzugsweise F-5-Werte von 10 bis 50 kg/mm2 in
der Bandlaufrichtung und von 10 bis 30 kg/mm2 in
der Bandbreiterichtung auf. Im Allgemeinen ist der F-5-Wert in der
Bandlaufrichtung höher
als der F-5-Wert in der Bandbreiterichtung. Falls die Festigkeit
in der Bandbreiterichtung des nicht magnetischen Trägers jedoch
hoch sein muss, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Spezifikation
beschränkt.
Der nicht magnetische Träger
weist vorzugsweise eine Wärmeschrumpfung
in der Bandbreite und Laufrichtung von nicht mehr als 3%, bevorzugter
nicht mehr als 1,5%, bei 100°C
für 30
Minuten und nicht mehr als 1%, bevorzugter nicht mehr als 0,5% bei
80°C für 30 Minuten
auf. Die Bruchfestigkeit des Trägers
liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 kg/mm2 in
beiden Richtungen. Der Elastizitätsmodul
des Trägers
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 100 bis 2000 kg/mm2 in beiden Richtungen. In der vorliegenden
Erfindung ist die Lichtdurchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 900 nm vorzugsweise nicht höher
als 30%, weiter vorzugsweise nicht höher als 3%.
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Das
Verfahren zur Herstellung der magnetischen Beschichtungslösung für die magnetische
Schicht in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden
Erfindung umfasst wenigstens einen Knetschritt, Dispersionsschritt
und Mischschritt, welcher optional vor oder nach diesen Schritten
vorgesehen ist. Diese Schritte können
aus zwei oder mehreren Stufen bestehen. Die in der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden Rohmaterialien, z.B. ferromagnetische
Pulver, Bindemittelharz, Ruß,
Schleifmittel, antistatisches Mittel, Gleitmittel und Lösungsmittel
können
zu dem System zu Beginn oder während
jedes Schrittes zugesetzt werden. Diese Rohmaterialien können jeweils
absatzweise zu dem System in zwei oder mehreren Schritten zugesetzt werden.
So kann z.B. Polyurethan absatzweise in das System bei dem Knetschritt,
dem Dispersionsschritt oder einem Mischschritt zur Viskositätseinstellung
nach der Dispersion eingebracht werden. Um die Aufgaben der vorliegenden
Erfindung zu lösen,
kann natürlich
eine bekannte Herstellungstechnik als ein Schritt verwendet werden.
In dem Knetschritt kann eine Vorrichtung mit einer starken Knetkraft,
wie ein kontinuierlicher Kneter und Druckkneter, verwendet werden.
Wenn ein kontinuierlicher Kneter oder Druckkneter verwendet wird, werden
die magnetischen Pulver mit der Gesamtheit oder einem Teil (vorzugsweise
30 Gew.-% oder mehr des Gesamtgewichts sämtlicher Bindemittelharze)
des Bindemittels in einer Menge von 15 bis 500 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile der magnetischen Pulver, verknetet. Diese
Knettechniken sind weiter in JP-A-1-106388 und JP-A-64-79274 beschrieben.
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Um
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, muss eine starke Orientierung durchgeführt werden.
Ein Elektromagnet mit 100000 μT
(1000 G) oder mehr und ein Kobaltmagnet mit 200000 μT (2000 G)
oder mehr werden vorzugsweise in Kombination in einer solchen Anordnung
verwendet, dass der gleiche Pol der zwei Magneten einander gegenüberstehen.
Weiter wird ein geeignetes Trocknungsverfahren vorzugsweise vor
dem Orientierungsschritt vorgesehen, um die Orientierbarkeit nach
dem Trocknen zu maximieren. Es ist bekannt, dass eine Aufzeichnung
mit hoher Dichte wirksam durchgeführt werden kann, indem die
leichte Magnetisierungsachse zu der senkrechten Richtung geneigt
wird, unabhängig
davon, ob das Korn azikulär
oder tafelförmig
ist. Dieses Verfahren kann in Kombination verwendet werden.
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Bekannte
Verfahren werden vorzugsweise zusätzlich verwendet, um die Haftfähigkeit
zu erhöhen.
So kann z.B. eine hauptsächlich
aus einem Polymer aufgebaute Haftschicht vor dem Aufbringen der
magnetischen Schicht vorgesehen sein. Alternativ kann der nicht
magnetische Träger
einer Koronaentladung, Bestrahlung mit UV oder Bestrahlung mit EB
unterworfen werden.
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Als
Kalanderwalze kann eine aus einem wärmebeständigen Kunststoff, wie Epoxy,
Polyimid, Polyamid und Polyimidamid, hergestellte Walze verwendet
werden. Nur aus Metall bestehende Walzen können in Kombination verwendet
werden. Die Verarbeitungstemperatur liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 70°C
bis 120°C,
weiter vorzugsweise von 80°C
bis 100°C.
Der lineare Druck liegt vorzugsweise in dem Bereich von 200 bis
500 kg/cm, weiter vorzugsweise von 300 bis 400 kg/cm.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung weist
vorzugsweise einen Reibungskoeffizient von 0,1 bis 0,5, bevorzugter
von 0,2 bis 0,3, gegen SUS320J auf der magnetischen Schichtseite
und der anderen Seite auf. Die magnetische Schicht hat vorzugsweise
einen Oberflächeneigenwiderstand
von 104 bis 1010 Ω/sq. Die
magnetische Schicht weist vorzugsweise einen Elastizitätsmodul
von 100 bis 2000 kg/mm2 bei 0,5%iger Dehnung
sowohl in der Laufrichtung als auch in der Breitenrichtung auf.
Die Bruchfestigkeit der magnetischen Schicht liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 1 bis 30 kg/cm2. Der
Elastizitätsmodul
des magnetischen Aufzeichnungsmediumsliegt vorzugsweise in dem Bereich
von 100 bis 1500 kg/mm2 sowohl in der Laufrichtung
als auch in der Breitenrichtung. Die Restdehnung des magnetischen
Aufzeichnungsmediumsliegt vorzugsweise in dem Bereich von nicht
mehr als 0,5%. Die Wärmeschrumpfung
des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei sämtlichen Temperaturen von 100°C oder weniger
beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 1%, bevorzugter nicht mehr als 0,5%,
am bevorzugtesten nicht mehr als 0,1% (idealerweise 0%). Die Glasübergangstemperatur
(Maxima des Verlustmoduls der dynamischen Viskoelastizität, gemessen bei
110 Hz) der magnetischen Schicht beträgt vorzugsweise 50°C bis 120°C. Der Verlustmodul
der magnetischen Schicht liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1 × 108 bis 8 × 109 dyn/cm2. Die Verlusttangente
der magnetischen Schicht liegt vor zugsweise in dem Bereich von nicht
mehr als 0,2. Wenn die Verlusttangente der magnetischen Schicht
zu groß ist,
kann sie aufgrund von Haftung leicht mangelhaft werden. Die Menge
des in der magnetischen Schicht zu enthaltenden restlichen Lösungsmittels
liegt vorzugsweise in dem Bereich von nicht mehr als 100 mg/m2, bevorzugter nicht mehr als 10 mg/m2. Die magnetische Schicht hat vorzugsweise Leerstellen
von nicht mehr als 30 Vol.-%, bevorzugter nicht mehr als 20 Vol.-%.
Die Leerstellen sind vorzugsweise klein, um eine hohe Ausgabeleistung
zu ergeben. In einigen Fällen
sind vorzugsweise bestimmte Leerstellen in Abhängigkeit von dem Zweck vorgesehen.
So sind z.B. in dem Fall von magnetischen Aufzeichnungsmedien für Datenaufzeichnung,
für welche
eine wiederholte Verwendung besonders benötigt wird, die Leerstellen
vorzugsweise groß,
um ausgezeichnete Haltbarkeit im Betrieb zu ergeben.
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In
den magnetischen Charakteristiken des magnetischen Aufzeichnungsmediums
der vorliegenden Erfindung, gemessen mittels VSM unter einem magnetischen
Feld von 796000 A/m (10 kOe) beträgt die Hc in der Bandlaufrichtung
vorzugsweise 159200 bis 238800 A/m (2000 bis 3000 Oe), bevorzugter
167160 bis 199000 A/m (2100 bis 2500 Oe). Das Rechteckigkeitsverhältnis liegt
vorzugsweise in dem Bereich von nicht weniger als 0,75, bevorzugter
nicht weniger als 0,80, am bevorzugtesten nicht weniger als 0,85
in der Bandlaufrichtung. Das Rechteckigkeitsverhältnis in zwei Richtungen senkrecht
zu der Bandlaufrichtung liegt vorzugsweise in dem Bereich von nicht
mehr als 80% von demjenigen in der Bandlaufrichtung. Die SFD (Schaltfeldverteilung)
der magnetischen Schicht liegt vorzugsweise in dem Bereich von nicht
mehr als 0,6, weiter vorzugsweise nicht mehr als 0,5, idealerweise
0. Die remanente Koerzitivkraft Hr in der Längsrichtung (Bandlaufrichtung)
beträgt
vorzugsweise 143280 bis 238800 Alm (1800 Oe bis 3000 Oe). Hc und
Hr in der senkrechten Richtung (Bandbreitenrichtung) betragen jeweils
vorzugsweise 79600 bis 398000 A/m (1000 Oe bis 5000 Oe).
-
Die
mittlere Mittellinienrauheit (Oberfläche) Ra der magnetischen Schicht
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1 nm bis 10 nm, sollte jedoch
in Abhängigkeit
von dem Zweck in geeigneter Weise eingestellt werden. Je kleiner
Ra ist, desto besser sind die elektromagnetischen Charakteristiken.
Im Gegensatz dazu gilt, dass je größer Ra ist, desto besser ist
die Haltbarkeit im Betrieb Die RMS (quadratischer Mittelwert) der
Oberflächenrauheit
(RRMS) der magnetischen Schicht, bestimmt durch AFM-Bewertung, liegt
vorzugsweise in dem Bereich von 2 nm bis 15 nm.
-
Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung umfasst
wenigstens eine magnetische Schicht. Die magnetische Schicht kann
in der Form einer Mehrzahl von Schichten in Abhängigkeit von dem Zweck vorliegen.
Weiterhin kann eine nicht magnetische Schicht, die wenigstens ein
nicht magnetisches Pulver und ein Bindemittel umfasst, zwischen
der magnetischen Schicht und dem nicht magnetischen Träger vorgesehen
sein. Es ist leicht vorstellbar, dass die physikalischen Eigenschaften
des magnetischen Aufzeichnungsmediums von einer Schicht zu einer
anderen geändert
werden können.
So kann z.B. der Elastizitätsmodul
der magnetischen Schicht erhöht
sein, um ihre Haltbarkeit im Betrieb zu verbessern, während der
Elastizitätsmodul
der nicht magnetischen Schicht niedriger sein kann als derjenige
der magnetischen Schicht, um den Kontakt des magnetischen Aufzeichnungsmediums
mit dem Kopf zu verbessern. Weiterhin kann das Verfahren zur Erhöhung der
Zugfestigkeit des Trägers
verwendet werden, um den Kopfkontakt in der vorliegenden Erfindung
zu verbessern. Ein Träger,
dessen Zugfestigkeit in der Richtung senkrecht zu der Längsrichtung
des Bandes (d.h. der Bandlaufrichtung) erhöht worden ist, kann häufig einen
guten Kopfkontakt aufweisen.
-
Die
vorliegende Erfindung wird in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
weiter beschrieben; die vorliegende Erfindung sollte aber nicht
als darauf beschränkt
ausgelegt werden. Der Ausdruck "Teile", wie hierin verwendet,
soll "Gewichtsteile" angeben.
-
BEISPIEL
-
(Beispiel 1-1)
-
Zusammensetzung
der magnetischen Schicht
-
100
Teile eines ferromagnetischen Metallpulvers A (wie in der Tabelle
1 gezeigt) wurden mittels eines offenen Kneters 10 Minuten gemahlen.
Zu dem so gekneteten Pulver wurden dann die folgenden Komponenten
zugesetzt:
Vinylchloridharz
("MR-110"; hergestellt von
Nippon Zeon Co., Ltd.) | 8
Teile |
Polyurethan
A (Zusammensetzung in der Tabelle 2 gezeigt) | 6
Teile (Feststoffgehalt) |
MEK | 40
Teile |
-
Die
Mischung wurde dann 60 Minuten geknetet.
-
Zu
der so gekneteten Mischung wurden dann die folgenden Komponenten
zugesetzt:
Schleifmittel
(Al2O3, Korngröße: 0,2 μm) | 2
Teile |
Ruß (Korngröße: 40 nm) | 2
Teile |
1/1-Mischung
von Methylethylketon und Cyclohexanon | 200
Teile |
-
Die
Mischung wurde dann einer Dispergierung mittels einer Sandmühle für 120 Minuten
unterworfen. Zu der Dispersion wurden dann die folgenden Komponenten
zugesetzt:
Polyisocyanat
("Coronate 3041", hergestellt von
Nippon Polyurethane Co., Ltd.) | 4
Teile (Feststoffgehalt) |
Stearinsäure | 1
Teil |
sec-Butylstearat | 1
Teil |
Amidstearat | 1
Teil |
Methylethylketon | 50
Teile |
-
Die
Mischung wurde 20 Minuten gerührt
und dann durch ein Filter mit einem mittleren Porendurchmesser von
1 μm filtriert,
um eine magnetische Beschichtungslösung herzustellen. Die so erhaltene
magnetische Beschichtung wurde dann mittels einer Umkehrwalze auf
die Oberfläche
eines 7 μm
dicken PEN-Trägers
aufgebracht, um eine Trockendicke von 2 μm zu erhalten. Die folgende
Rückseitenbeschichtungslösung wurde dann
auf den Träger
aufgebracht, um eine Dicke von 0,5 μm zu erhalten, gefolgt von Trocknen.
Der nicht magnetische Träger,
auf welchen die magnetische Schicht aufgebracht worden war, wurde
dann in einem Magnetfeld orientiert, das durch einen 300000 μT (3000 G)
Magneten erzeugt war, während
der Träger
nass war. Nach dem Trocknen wurde der beschichtete Träger einem
5-Stufen-Kalandern mittels einer Kombination einer Metallwalze mit
einer anderen (Geschwindigkeit: 100 m/min, Lineardruck: 300 kg/cm,
Temperatur: 90°C)
unterworfen und dann zu einem 1,27 cm (1/2 Inch) breiten Band mit
einer Geschwindigkeit von 200 m/min geschlitzt, um ein für hoch auflösendes Fernsehen
angepasstes Videoband herzustellen. (Zusammensetzung
der Rückseitenbeschichtungslösung)
Ruß (Korndurchmesser:
18 nm) | 100
Teile |
Nitrocellulose
("RS1/2H", hergestellt von
Daicel Chemical Industries, Ltd.) | 60
Teile |
Polyurethan
("N-2301", hergestellt von
Nippon Polyurethane Co., Ltd.) | 60
Teile |
Polyisocyanat
("Coronate L", hergestellt von
Nippon Polyurethane Co., Ltd.) | 20
Teile |
Methylethylketon | 1000
Teile |
Toluol | 1000
Teile |
-
Die
Einzelheiten des ferromagnetischen Metallpulvers sind in der Tabelle
1 gezeigt, und die Einzelheiten des Polyurethans sind in den Tabellen
2 und 3 gezeigt.
-
-
-
-
Die
Abkürzungen
in den vorstehenden Tabellen haben die folgende Bedeutung:
- Ad:
- Adipinsäure
- DEIS:
- Ethylenoxid-Addukt
von Sulfoisophthalsäure,
wiedergegeben durch die folgende Formel:
-
Um
Tg des Polyurethans der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, wurde
ein Bindemittelharzfilm mit einer Dicke von 20 μm gebildet. Die Spitze von E'' des Films wurde mittels Vibron (hergestellt
von Orientec Co., Ltd.) gemessen, um seine Tg zu bestimmen.
-
Beispiele 1-2 bis 1-4,
Vergleichsbeispiele 1-1 bis 1-4
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1-1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die in der Tabelle 4 gezeigten Materialien zur
Herstellung verschiedener Videobänder
verwendet wurden.
-
BEISPIEL 2-1
-
Zusammensetzung der magnetischen
Schicht
-
100
Teile eines ferromagnetischen Metallpulvers A (wie in der Tabelle
1 gezeigt) wurden mittels eines offenen Kneters 10 Minuten gemahlen.
Zu dem so gekneteten Pulver wurden dann die folgenden Komponenten
zugesetzt:
Vinylchloridharz | 8
Teile |
Vinylchloridharz
("MR-110"; hergestellt von
Nippon Zeon Co., Ltd.) | 8
Teile |
Polyurethan
A (in der Tabelle 2 gezeigt) | 6
Teile (Feststoffgehalt) |
MEK | 40
Teile |
-
Die
Mischung wurde dann 60 Minuten geknetet.
-
Zu
der so gekneteten Mischung wurden dann die folgenden Komponenten
zugesetzt:
Schleifmittel
(Al2O3, Korngröße: 0,2 μm) | 2
Teile |
Ruß (Korngröße: 40 nm) | 2
Teile |
1/1-Mischung
von Methylethylketon und Cyclohexanon | 200
Teile |
-
Die
Mischung wurde dann einer Dispergierung mittels einer Sandmühle für 120 Minuten
unterworfen. Zu der Dispersion wurden dann die folgenden Komponenten
zugesetzt:
Polyisocyanat
("Coronate 3041", hergestellt von
Nippon Polyurethane Co., Ltd.) | 4
Teile (Feststoffgehalt) |
Stearinsäure | 1
Teil |
sec-Butylstearat | 1
Teil |
Amidstearat | 1
Teil |
Methylethylketon | 50
Teile |
-
Die
Mischung wurde dann in der gleichen Weise wie in Beispiel 1-1 verarbeitet,
um ein für
hoch auflösendes
Fernsehen angepasstes Videoband herzustellen.
-
Beispiele 2-2 bis 2-6,
Vergleichsbeispiele 2-1 bis 2-3
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 2-1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die in der Tabelle 5 gezeigten Materialien zur
Herstellung verschiedener Videobänder
verwendet wurden.
-
Die
Ergebnisse der Bewertung der vorstehenden Videobänder sind in den Tabellen 4
und 5 gezeigt.
-
-
-
[Bewertungsverfahren]
-
Elektromagnetische Charakteristiken
(anfängliche
Ausgabeleistung CN):
-
<Wiedergabeleistung>
-
D3
VTR D350 (PAL) (Bandgeschwindigkeit relativ zum Magnetkopf: 23,9
m/s) (hergestellt von Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.)
wurde verwendet, um ein 33,5 MHz-Signal
auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen. Das so aufgezeichnete
Signal wurde dann wiedergegeben. Die Wiedergabeleistung wurde mittels
eines Spektralanalysators relativ zu der Wiedergabeleistung eines
Bezugsbandes (Beispiel 2-2) als 0 dB gemessen.
-
<Kratzeigenschaft>
-
Ein
Band mit einer Länge
von 30 m wurde einer Abspiel-Aufwickelprüfung mit 100 Durchgängen in
D3 VTR D350 (hergestellt von Matsushita Electric Industrial Co.,
Ltd.) in einer Atmosphäre
von 23°C
und 10% relativer Feuchte unterworfen. Die Änderung des Intensitätsverhältnisses
von Chloratom zu Eisenatom (Cl/Fe) auf der Oberfläche der
magnetischen Schicht durch ESCA von vor bis nach dem Betrieb wurde
bestimmt, um die Kratzeigenschaft zu bewerten.
-
<Kopfverschmutzung>
-
Ein
Band mit einer Länge
von 30 m wurde einer Abspiel-Aufwickelprüfung mit 100 Durchgängen in
D3 VTR D350 (hergestellt von Matsushita Electric Industrial Co.,
Ltd.) in einer Atmosphäre
von 23°C
und 10% relativer Feuchte unterworten. Nach dem Betrieb wurde der
Zustand der Kopfverschmutzung gemäß den folgenden Kriterien bewertet:
A:
Keine Verschmutzung beobachtet; B: Geringe Verschmutzung beobachtet;
C: Verschmutzung beobachtet; D: Verschmutzung in der Kopfspaltzone
beobachtet.
-
<Kopfabrieb>
-
Ein
Band mit einer Länge
von 600 m wurde auf dem Magnetkopf hin und her laufen gelassen.
Acht solcher Bänder
wurden kontinuierlich auf dem Magnetkopf hin und her laufen gelassen.
Die Kopfhöhe
wurde vor und nach dem Lauf gemessen, um den Abrieb zu bestimmen.
-
Die
vorstehenden Tabellen zeigen, dass die magnetischen Aufzeichnungsmedien,
welche das Bindemittel und das ferromagnetische Metallpulver der
vorliegenden Erfindung enthalten, in sämtlichen der verschiedenen
bewerteten Eigenschaften ausgezeichnet sind, während die magnetischen Aufzeichnungsmedien
der Vergleichsbeispiele hinsichtlich aller dieser Eigenschaften
ungenügend
sind. Daher ist nachgewiesen, dass die Beispiele der vorliegenden
Erfindung den Vergleichsbeispielen überlegen sind.
-
[Wirkung der Erfindung]
-
Die
vorliegende Erfindung verwendet eine Kombination eines Polyurethans
mit einer speziellen Struktur und eines ferromagnetischen Metallpulvers
mit einer speziellen Struktur, um eine hohe Dispergierbarkeit, eine
hohe Glätte
und hohe magnetische Charakteristiken zu ergeben. Ferner kann die
vorliegende Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium für hoch auflösendes Fernsehen
bereit stellen, das ausgezeichnete elektromagnetische Charakteristiken,
ausgezeichnete Laufeigenschaften bei Wiederholung aufweist, geringes Verkratzen
der magnetischen Schicht zeigt, verringerten Kopfabrieb hervorruft
und eine hohe Wiedergabeleistung ergibt.
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Obwohl
die Erfindung im Einzelnen und mit Bezug auf spezielle Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne ihren Bereich zu
verlassen.