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SACHGEBIET
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium, das eine Aufzeichnung und Wiedergabe eines
digitalen Signals bei hoher Dichte erlaubt. Darüber hinaus betrifft die vorliegende
Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des Beschichtungs-Typs,
das ein hohes Ausgangssignal bzw. eine hohe Ausgangsleistung und
ein C/N-Verhältnis
bei hohen Frequenzen, eine ausreichende Ausgangsleistung und ein
hohes Löschen
durch Überschreiben
bei niedrigen Frequenzen und eine ausgezeichnete Kompatibilität mit einem
im Vakuum aufgedampften Tonband zeigt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Magnetische
Aufzeichnungsmedien haben eine breite Verwendung als Tonband, Videoband,
Rechnerband und Disks etc.. Die Aufzeichnungsdichte der magnetischen
Aufzeichnungsmedien wurde höher,
und ihre aufzeichenbare Wellenlänge
wurde jedes Jahr kürzer.
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Als
Aufzeichnungssystem für
derartige magnetische Aufzeichnungsmedien wurde sowohl ein analoges
System als auch ein digitales System untersucht. Um dem Bedürfnis einer
Aufzeichnung bei hoher Dichte zu entsprechen, wurde ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium vorgeschlagen, das einen dünnen Metallfilm als Magnetschicht
umfasst. Unter dem Gesichtspunkt der Produktivität und der praktischen Zuverlässigkeit, wie
beispielsweise Korrosionsbeständigkeit,
ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des sogenannten Beschichtungs-Typs,
das eine Dispersion eines ferromagnetischen Pulvers in einem Bindemittel
umfasst, die auf einem Träger
beschichtungsmäßig aufgebracht
ist, vorteilhaft.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium des Beschichtungs-Typs weist jedoch
einen geringen Prozentanteil der Magnetmaterial-Füllung auf,
verglichen mit dem dünnen
Metallfilm, und zeigt deshalb schlechte elektromagnetische Eigenschaften,
die denjenigen des dünnen
Metallfilms unterlegen sind.
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Als
derartiges magnetisches Aufzeichnungsmedium des Beschichtungs-Typs
fand ein solches breite Verwendung, das einen nicht-magnetischen
Träger
umfasst, auf dem eine Magnetschicht beschichtungsmäßig aufgebracht
ist, die ein ferromagnetisches Eisenoxid-Pulver, comodifiziertes ferromagnetisches
Eisenoxid-Pulver, Cr02- Pulver, ferromagnetisches Legierungs-Pulver
etc., die in einem Bindemittel dispergiert sind, umfasst.
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Um
die elektromagnetischen Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums
des Beschichtungs-Typs zu verbessern, wurden verschiedene Versuche,
wie beispielsweise eine Verbesserung der magnetischen Eigenschaften
des ferromagnetischen Pulvers und die Glättung von dessen Oberfläche, vorgeschlagen.
Diese Versuche waren jedoch nicht ausreichend für den Zweck, die Aufzeichnungsdichte
zu verbessern. Die vergangenen Jahre haben eine Tendenz dahingehend
gezeigt, dass mit einer Erhöhung
der Aufzeichnungsdichte der magnetischen Aufzeichnungsmedien die
aufzeichenbare Wellenlänge
davon kürzer
wird. Deshalb fällt
dann, wenn die Dicke der Magnetschicht groß ist, die Ausgangsleistung
aufgrund der Selbstentmagnetisierung während der Aufzeichnung ab oder
der Dickenverlust während
der Wiedergabe wird beträchtlich.
Um diese Probleme zu lösen,
wurde ein extrem dünnes
magnetisches Aufzeichnungsmedium des Beschichtungs-Typs vorgeschlagen.
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In
den letzten Jahren wurde ein Band, auf dem ein dünner Metallfilm durch Aufdampfen
im Vakuum ausgebildet wurde, d.h. sogenannte ME-Bänder (metal
evaporated tapes; mit Metall bedampfte Bänder) im Bereich der Hi-8 VCR
und der digitalen Unterhaltungs-VCR (nachfolgend als "DVC" bezeichnet) in praktischen Gebrauch
genommen. Dementsprechend wurde ein System, in dem ein mit Legierungspulver
beschichtetes Band, d.h. ein sogenanntes MP-Band (metal particulate
tape; Metallteilchen umfassendes Band) und ein ME-Band kompatibel
miteinander verwendet werden können,
praktisch verwendet.
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Um
diese MP-Bänder
mit den ME-Bändern
kompatibel zu machen, müssen
sie sowohl eine dünne
Magnetschicht für
eine höhere
Ausgangsleistung aufweisen, als auch eine leichte Gleitbewegung
in Bezug auf den Kopf aufweisen, ähnlich den ME-Bändern. Besonders
ME-Bänder
weisen einen dünnen
Metallfilm auf, und zeigen folglich eine geringe Flexibilität. Deshalb
muss die Form des Kopfes genau angepasst werden. Dementsprechend
muss die Toleranz von MP-Bändern
für die
Form des Kopfes verbessert werden. Folglich waren MP-Bänder erwünscht, die
eine ME-Kompatibilität
aufweisen, die hoch genug ist, um ähnliche elektromagnetische
Eigenschaften bereitzustellen, sogar dann, wenn die zwei verschiedenen
Arten von Bändern häufig gegeneinander
ausgetauscht werden.
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DVC
macht von einem System Gebrauch, bei dem ein Datensignal bei einer
Aufzeichnungswellenlänge
von 0,5 μm überschrieben
wird auf ein Spursignal bei einer Aufzeichnungswellenlänge von
22 μm, so
dass ein Aufzeichnen bewirkt wird, während das Spursignal gelöscht wird.
Mit anderen Worten: In einem DVC wird ein Löschkopf weggelassen, um dessen
Gewicht zu verringern, und es wird von einem Überschreib-Lösch-System Gebrauch gemacht.
Um das Überschreib-Lösch-System
zu verwenden, ist es notwendig, dass das Synchronisierungssignal
durch ein Datensignal gelöscht
wird. Deshalb muss das Datensignal bei einer hohen Ausgangsleistung
bereitgestellt werden. Die Löschung
durch Überschreiben
ist vorzugsweise nicht größer als –20 dB.
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Von
einem magnetischen Aufzeichnungsmedium ist erwünscht, dass es eine Löschbarkeit
durch Überschreiben
aufweist, die so gering wie möglich
ist. Je dünner
die Magnetschicht ist, desto besser ist die Überschreibbarkeit. Wenn jedoch
nur die Dicke der Magnetschicht verringert wird, wird die Gesamtmagnetisierung
verringert, wodurch eine Verringerung der wiedergegebenen Ausgangsleistung
eines Langwellen-Signals, wie beispielsweise eines Synchronisierungssignals,
hervorgerufen wird. Folglich stehen die Überschreibbarkeit und die Ausgangsleistung
eines Langwellen-Signals im Gegensatz zueinander. Mit anderen Worten:
Die Verwirklichung der Überschreibbarkeit
durch die Erhöhung
der Löschbarkeit
und der Ansatz, eine gewünschte
Ausgangsleistung für
verschiedene Signale sicherzustellen, sind gegenläufig. Es
wurden keine Verfahren gefunden, die die zwei Erfordernisse erfüllen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ein äußerst dünnes magnetisches Aufzeichnungsmedium
vorgeschlagen, das eine nicht-magnetische Schicht als untere Schicht
und eine dünne
Magnetschicht, die auf dieser ausgebildet ist, umfasst. Beispielsweise offenbart
die Druckschrift JP-A-63-187418 (der Begriff "JP-A",
wie er vorliegend verwendet wird, bedeutet eine ungeprüfte, veröffentlichte
japanische Patentanmeldung) ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das hergestellt wird durch Aufbringen einer Dispersion eines ferromagnetischen
Pulvers, das eine mittlere Hauptachsen-Länge von weniger als 0,3 μm und eine
Kristallgröße von weniger
als 300 Å aufweist,
auf eine nicht-magnetische Schicht. Die Druckschrift JP-A-63-191315
offenbart ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das eine untere
Schicht, die ein thermoplastisches Harz mit einer Dicke von nicht
weniger als 0,5 μm
umfasst, und eine darauf ausgebildete Magnetschicht umfasst, die ein
wärmehärtbares
Harz mit einer Dicke von 1 μm
umfasst. Jedoch offenbaren diese Druckschriften keine wesentlichen
Punkte, die die fragliche Löschbarkeit
durch Überschreiben
zufriedenstellen. Auf diese Weise kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das einen Kopfkontakt aufweist, der mit ME-Bändern kompatibel ist, nicht
bereitgestellt werden.
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Die
Druckschrift JP-A-2-108233 offenbart ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das hergestellt wird durch Aufbringen einer ersten Magnetschicht
auf einen nicht-magnetischen
Träger
und anschließendes Aufbringen
einer zweiten Magnetschicht auf die erste Magnetschicht, so dass
der Gehalt eines Polyisocyanats in der ersten Magnetschicht und
der zweiten Magnetschicht in Bezug auf die Menge des Magnetmaterials
definiert wird, und der Gehalt des Polyisocyanats in der ersten
Magnetschicht größer ist
als derjenige in der zweiten Magnetschicht, um den Kopfkontakt zu
verbessern und somit ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften
und eine verlängerte
Haltbarkeit zur selben Zeit zu erzielen. Dieser Vorschlag erwies
sich jedoch insofern als nachteilig, dass die Dicke der zweiten
Magnetschicht im Bereich von 0,3 bis 1,5 μm liegt und die einfache Anwendung
dieser Technik im Vergleich zur vorangehenden herkömmlichen
dünnen
Magnetschicht die Verbesserung der Kompatibilität mit ME-Bändern im Hinblick auf den Kopfkontakt,
wie er oben erwähnt wurde,
nicht verwirklichen kann.
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In
der Druckschrift JP-A 5-298653 wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass
die Dicke der Magnetschicht auf weniger als 0,3 μm verringert wird und die Standardabweichung
der Dicken auf einen vorbestimmten Bereich eingestellt wird, um
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer ausgezeichneten Überschreibbarkeit
(Fähigkeit,
ein 1,9 MHz-Signal durch ein 7,6 MHz-Signal zu überschreiben) und einer geringeren
Beanspruchung während
der digitalen Aufzeichnung zu erzielen.
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Die
Druckschrift JP-A 5-73883 offenbart, dass die Dicke der Magnetschicht
auf nicht mehr als 1 μm eingestellt
wird und die Schwankung der Dicke der Magnetschicht auf einen vorbestimmten
Bereich eingestellt wird, um den Verlust der Selbstentmagnetisierung
im kurzen Wellenlängenbereich
zu verringern und eine glatte Magnetschicht bereitzustellen, die
den Kopfabstandsverlust eliminieren kann, wodurch ermöglicht wird,
ein MP-Band bereitzustellen, das genügend kompatibel mit ME-Bändern ist,
um eine hohe Ausgangsleistung von einem niedrigen Bereich bis zu
einem hohen Bereich zu erhalten. Diese Druckschrift offenbart auch,
dass ein magnetisches Aufzeichnungsmedium vorgeschlagen werden kann,
das einen guten Kopfkontakt, eine ausgezeichnete Lagerstabilität, eine
ausgezeichnete Haltbarkeit bei Betrieb und einen geringen Signalausfall,
eine geringe Blockfehlerquote und eine geringe Beschädigung der
Kanten zeigt.
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Die
Druckschrift JP-A-5-28464 offenbart ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das eine nicht-magnetische Schicht, die nur aus einem Bindemittel
und halbfesten oder flüssigen
Zusatzstoffen zusammengesetzt ist, und eine Magnetschicht umfasst,
die eine Dicke von nicht mehr als 1 μm aufweist. Diese Druckschrift offenbart,
dass dieses magnetische Aufzeichnungsmedium für das Aufrauhen der Oberfläche unempfanglich ist
und für
Verbesserungen im Hinblick auf die Wiedergabe der Wellenform, die Überschreibbarkeit
(Fähigkeit, ein
10 MHz-Signal durch ein 20 MHz-Signal zu überschreiben) und die Ausgangsleistung
bei 40 MHz sorgt.
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Jedoch
ließen
diese Druckschriften des Standes der Technik Wünsche offen hinsichtlich der
Verbesserung der Überschreibbarkeit
und der Bereitstellung einer Ausgangsleistung im niedrigen Bereich.
Insbesondere können
keine zufriedenstellenden Ergebnisse mit der Überschreibbarkeit im 24-25-Modulationscode
bereitgestellt werden, der in DVCs verwendet wird.
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Darüber hinaus
lassen die Druckschriften dieses Standes der Technik Wünsche offen
hinsichtlich der oben genannten Kompatibilität mit ME-Bändern. Es war deshalb erwünscht, ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer zufriedenstellenden Kompatibilität bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit ausgezeichneten elektromagnetischen Eigenschaften und insbesondere
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, das eine hohe
Ausgangsleistung bei der Wiedergabe aufweist und einen guten Kopfkontakt zeigt,
wenn es als Ersatz für
ein ME-Band wie
beispielsweise ein Hi-8 Videoband und DVC-Band verwendet wird.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium zu schaffen, das sehr gute elektromagnetische
Eigenschaften besitzt, und insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zu schaffen, das eine verbesserte Überschreibbarkeit und eine
hohe Wiedergabe unter einem niedrigeren Bereich und bei nahezu demselben,
optimalen Aufzeichnungsstrom, wie dies ein ME-Band vornimmt, um
so eine gute Kompatibilität
mit einem ME-Band zu erreichen, besitzt.
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Diese
und andere Aufgaben und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden
offensichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung und
den Beispielen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft, als ein erster Aspekt, ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium, das hergestellt wird durch ein Verfahren, das
die Schritte umfasst, dass man eine nicht-magnetische Schicht, die ein
nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel umfasst, auf einem
nicht-magnetischen Träger
bereitstellt, und danach eine oder mehrere Magnetschicht(en), die
wenigstens ein ferromagnetisches Pulver und ein Bindemittel enthält/enthalten,
auf der nicht-magnetischen Schicht bereitstellt, während die
nicht-magnetische Schicht
nass ist, wobei die Dicke der Magnetschicht im Bereich von 0,07
bis 0,20 μm
liegt, die Magnetschicht ein durch ein Polyisocyanat härtbares
Harz als Bindemittel umfasst, die nicht-magnetische Schicht eine Schicht
ist, die durch ein Polyisocyanat gehärtet wird, und das Verhältnis N/Fe
in der Magnetschicht im Bereich von 0,010 bis 0,090 liegt, bestimmt
durch ein Photoelektronen-Röntgenspektrometer.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich, gemäß einem zweiten Aspekt, auf
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das einen nicht-magnetischen
Träger
aufweist, der darauf eine niedrigere, nicht-magnetische Schicht
besitzt, die ein nicht-magnetisches Pulver und ein Bindemittel aufweist,
und weiterhin darauf eine magnetische Schicht besitzt, die min destens
ein ferromagnetisches Metallpulver und ein Bindemittel aufweist,
wobei die magnetische Schicht eine Dicke von 0,01 bis 0,20 μm besitzt
und wobei die magnetische Schicht eine maximale, magnetische Flussdichte
Bm von 3.700 bis 6.000 G, gemessen in einem äußeren, magnetischen Feld, von
10 kOe, besitzt, wobei die magnetische Schicht eine Koerzitivkraft
Hc von 2.000 bis 3.000 Oe besitzt, wobei die magnetische Schicht
eine Oberflächenrauigkeit
Ra entlang der Mittenlinie von 1,0 bis 3,0 nm besitzt, und wobei
der nicht-magnetische Träger
eine Oberflächenrauigkeit
entlang der Mittenlinie von 0,5 bis 7,0 nm auf der Seite davon besitzt,
auf der die niedrigere, nicht-magnetische Schicht vorgesehen ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend weiter
beschrieben.
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Es
kann angenommen werden, dass der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung
durch den Mechanismus vervollständigt
werden kann, der die folgenden Einzelbestandteile umfasst:
Da
ein ME-Band eine hohe Steifheit auf der Oberfläche der Magnetschicht aufweist,
muss der Kopf immer rauh sein, um dem ME-Band eine leichte Gleitbewegung
relativ zum Kopf zu gestatten. Da das herkömmliche MP-Band ganz weich
ist, und ein niedermolekulares Polyisocyanat in die Nähe der Oberflächenschicht
sickert, wenn das Band trocken ist, wird die Oberfläche der
Magnetschicht als ein wenig hart angesehen, und ist anfällig dafür, den Kopf
zu glätten.
Wenn einmal der Kopf geglättet
ist, kann das ME-Band, das eine hohe Steifheit aufweist, keinen
glatten Kontakt mit dem Kopf herstellen.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung beseitigt die oben genannten
Schwierigkeiten. Mit anderen Worten: Die Oberfläche der Magnetschicht eines
MP-Bandes wird in einer solchen Anordnung weich gemacht, dass sie
härter
wird in Richtung auf den tieferen Bereich. Darüber hinaus wird die Dicke der
Magnetschicht auf einen gewissen Bereich verringert, so dass das
Band dafür
sorgt, dass der Kopf ungeglättet
und rauh bleibt, und eine leichte Gleitbewegung relativ zum Kopf
aufweist. Um diese Anordnung zu verwirklichen, ist es bevorzugt,
dass die Dicke der Magnetschicht in einem Bereich von 0,07 bis 0,2 μm eingestellt
wird, und der Polyisocyanat-Gehalt in der Magnetschicht Null ist,
oder auf einen geringeren Gehalt einstellt wird, als derjenige der
nicht-magnetischen Schicht. Noch mehr bevorzugt kann dies erreicht
werden, indem man den Gewichtsprozent-Anteil (Hw2) eines Polyisocyanats,
das in einer Beschichtungslösung
der nicht-magnetischen Schicht enthalten ist, bezogen auf das nicht-magnetische
anorganische Pulver, das in der Beschichtungslösung enthalten ist, auf 2 Gew.-%
oder mehr einstellt, den Gewichtsprozent-Anteil (Hw1) eines Polyisocyanats, das
in einer Beschichtungslösung
der Magnetschicht enthalten ist, bezogen auf das ferromagnetische
Metallpulver, das in der Beschichtungslösung enthalten ist, auf 0 Gew.-%
oder mehr einstellt, und die Differenz zwischen Hw1 und Hw2 (AH
= Hw2 – Hw1)
auf einen Wert von 2 bis 20 Gew.-% einstellt, um so ein niedermolekulares
Polyisocyanat zu veranlassen, von der unteren nicht-magnetischen Schicht
in die Magnetschicht zu diffundieren, und somit ein Aushärten der
Magnetschicht hervorzurufen.
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Bei
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, das eine Magnetschicht umfasst, die ein ferromagnetisches
Metallpulver und ein Bindemittel-Harz, das mit einem Polyisocyanat
härtbar
ist, verwendet, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung als
Ergebnis von Untersuchungen, um eine Kompatibilität des Kopfkontaktes
mit einem mit Metall bedampften magnetischen Aufzeichnungsmedium,
das einen dünnen
Metallfilm umfasst, zu erhalten, herausgefunden, dass es bevorzugt
ist, dass das Verhältnis
von N/Fe im Bereich von 0,010 bis 0,90 liegt, um somit die vorliegende
Erfindung zu erfüllen.
Wenn beispielsweise ein Bindemittel Polyurethan ohne jedes Polyisocyanat
umfasst, liegt das N/Fe-Verhältnis
an der unteren Grenze, 0,010, da N nur den Urethan-Bindungen in
dem Polyurethan zugeordnet wird. Wenn ein Bindemittel Polyurethan
und Polyisocyanat umfasst, kann der N/Fe-Wert durch Änderung
des Verhältnisses
von Polyurethan und Polyisocyanat von 0,010 bis 0,90 variieren.
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Bei
der Messung des N/Fe-Verhältnisses
wird ein Photoelektronen-Röntgenspektrometer
(erhältlich von
der Firma PERKIN-ELMER) verwendet. Eine Mg-Anode wird als Röntgenstrahlungs-Quelle
verwendet. Die Messung wird bei 300 W durchgeführt. Bei der Messung wird das
Gleitmittel mit n-Hexan von einem Probeband weggewaschen. Das Band
wird danach in das Photoelektronen-Röntgenspektrometer gesetzt.
Die Entfernung zwischen der Röntgenstrahlungs-Quelle
und dem Band beträgt
1 cm. Das Meßsystem
wird anschließend
evakuiert. Nach 5 Minuten werden das N-1s-Spektrum und das Fe-2p
(3/2)- Spektrum bei
einer Messung für
eine Zeitdauer von 10 Minuten integriert. Die Durchgangsenergie
wurde auf 100 eV gehalten. Das gemessene integrierte Intensitätsverhältnis des
N-1s-Spektrums wurde danach berechnet, um die Menge an Stickstoff
an der Oberfläche
der Probe zu bestimmen.
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Wenn
die Dicke der Magnetschicht 0,20 μm übersteigt,
wird die Diffusion eines Polyisocyanats von der nicht-magnetischen
Schicht unzulänglich
und verringert die Haltbarkeit der Oberfläche der Magnetschicht. Wenn
die Dicke der Magnetschicht unter 0,07 μm fällt, verringert sich die resultierende
Ausgangsleistung.
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Weiter
wurde gefunden, dass ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das wenigstens
ein Polyurethan-Harz in dem Bindemittel, das in der Magnetschicht
enthalten ist, in einer größeren Menge
umfasst als die Menge der Harze, die von dem Polyurethan-Harz verschieden
sind, und wenigstens ein Vinylchlorid-Copolymer und ein Polyisocyanat
in der unteren nicht-magnetischen Schicht in einer größeren Menge
umfasst als die Menge der Harze, die von dem Vinylchlorid-Copolymer
verschieden sind, ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften
und einen sehr guten Kopfkontakt zeigen kann.
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Wie
oben erwähnt
ist, kann dann, wenn der Gehalt des Polyisocyanats, das in die Magnetschicht
eingearbeitet wird, gering ist, die Agglomeration der Beschichtungslösung aufgrund
des Aushärtens
vor dem Beschichten verhindert werden, wodurch die Verarbeitungszeit
der Beschichtungslösung
verlängert
wird. Dies kann ebenso Bm erhöhen,
wodurch es möglich
wird, ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften zur selben
Zeit zu erhalten.
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Ein
digitales Unterhaltungs-VCR (DVC) erfordert eine geeignete Überschreibbarkeit.
Das Problem ist, wie gut ein Spursignal, das eine Aufzeichnungswellenlänge von
22 μm aufweist,
gelöscht
werden kann, wenn es durch ein Datensignal mit einer Wellenlänge von
0,5 μm überschrieben
wird. In der vorliegenden Erfindung ist die Dicke der Magnetschicht äußerst gering
und liegt im Bereich von 0,07 bis 0,20 μm, eine Größenordnung niedriger als die
von gewöhnlich
mit Metall bedampften Bändern.
Der Grund dafür
ist, dass eine Löschung umso
wirksamer bewirkt werden kann, je dünner die Magnetschicht ist.
Wenn jedoch die Dicke der Magnetschicht verringert wird, wird die
Signal-Ausgangsleistung verringert. Um die Ausgangsleistung zu erhöhen, ist es
notwendig, dass Bm, das allgemein im Bereich von 3.200 bis 3.300
G liegt, drastisch erhöht
wird (auf 3.800 bis 6.000 G). Um Bm zu erhöhen, ist es notwendig, dass
die Packung des ferromagnetischen Metallpulvers in der Magnetschicht
erhöht
wird. In der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt an Polyisocyanat
in der Magnetschicht so gering wie möglich, um die Aufgaben zu lösen.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet die Dicke der Magnetschicht
eine Trockendicke. In dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird die Dicke der Magnetschicht in einem Bereich von 0,07 bis 0,20 μm eingestellt,
vorzugsweise in einem Bereich von 0,08 bis 0,18 μm, und noch mehr bevorzugt in
einem Bereich von 0,10 bis 0,15 μm.
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In
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Differenz ΔH zwischen
dem Gewichtsprozent-Anteil (Hw2) eines Polyisocyanats, das in der
Beschichtungslösung
der nicht-magnetischen Schicht enthalten ist, bezogen auf das nicht-magnetische
anorganische Pulver, das in der Beschichtungslösung enthalten ist, und dem
Gewichtsprozent-Anteil
(Hw1) eines Polyisocyanats, das in der Beschichtungslösung der
Magnetschicht enthalten ist, bezogen auf das ferromagnetische Metallpulver,
das in der Beschichtungslösung
enthalten ist (ΔH
= Hw2 – Hw1)
vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%,
und besonders bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%. Wenn ΔH unter 2 Gew.-% fällt, kann
der Kopfkontakt nicht verbessert werden. Wenn ΔH 20 Gew.-% übersteigt, erhöht sich
dadurch die Menge des Polyisocyanats, das von der nicht-magnetischen Schicht
in die Magnetschicht diffundieren soll, wodurch eine Verschlechterung
der Oberflächen-Eigenschaften
oder ein Abfall des Bm der Magnetschicht hervorgerufen wird, was
die erwünschten
Effekte nachteilig beeinflusst. Hw2 liegt allgemein im Bereich von
3 bis 30 Gew.-%, noch mehr bevorzugt im Bereich von 3 bis 20 Gew.-%,
und besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 10 Gew.-%. Hw1 liegt
allgemein im Bereich von 0 bis 12 Gew.-%, noch mehr bevorzugt im
Bereich von 0 bis 10 Gew.-%, und besonders bevorzugt im Bereich von
0 bis 7 Gew.-% .
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Der
Vergleich des N/Fe-Verhältnisses
eines magnetischen Aufzeichnungsmediums, das in einer derartigen
Anordnung hergestellt wurde, dass ΔH 5 Gew.-% ist, was bedeutet,
dass der Polyisocyanat-Gehalt in der Magnetschicht (obere Schicht)
5 Gew.-% niedriger ist als derjenige der nicht-magnetischen Schicht
(untere Schicht), mit dem eines magnetischen Aufzeichnungsmediums,
das in einer derartigen Anordnung hergestellt wurde, dass ΔH Null ist,
was bedeutet, dass der Polyisocyanat-Gehalt in der oberen Schicht
und in der unteren Schicht derselbe sind, zeigt, dass der erstere
um etwa 0,02 bis 0,045 kleiner ist als der letztere für das N/Fe-Verhältnis. Dies
ermöglicht
es, die ungefähre
Fehlverteilung der Menge an Polyisocyanat abzuschätzen. Bei
der Durchführung
der vorliegenden Erfindung entspricht N/Fe fast der Menge an Polyisocyanat.
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Der
Begriff „Bindemittel", wie er vorliegend
verwendet wird, ist so zu verstehen, dass er aus Gründen der
Zweckmäßigkeit
ein Polyisocyanat, sofern zugegen, einschließt, das in den verschiedenen
Aufbauschichten des magnetischen Aufzeichungsmediums enthalten ist,
weil das Mischverhältnis
oder dergleichen gelegentlich berechnet wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium, das wenigstens ein Polyurethan-Harz in dem
Bindemittel, das in der Magnetschicht enthalten ist, die an die
nicht-magnetische Schicht angrenzt, und wenigstens ein Vinylchlorid-Copolymer
und ein Polyisocyanat in dem Bindemittel, das in der nicht-magnetischen
Schicht enthalten ist, umfasst, wobei ΔH des Polyisocyanats in den
oben definierten Bereich fällt.
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In
einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform des magnetischen
Aufzeichnungsmediums ist der Polyurethan-Harz-Gehalt in der Magnetschicht,
die an die nicht-magnetische
Schicht angrenzt, der größte von den
Werten der anderen Harze in der Magnetschicht, und der Gehalt an
Vinylchlorid-Copolymer in der nicht-magnetischen Schicht ist der
größte von
den Werfen der anderen Bindemitteln in der nicht-magnetischen Schicht.
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Der
Begriff „Magnetschicht,
die an die nicht-magnetische Schicht angrenzt", wie er vorliegend verwendet wird,
ist so zu verstehen, dass er die Magnetschicht als solche angibt,
wenn sie eine einzelne Schicht ist, oder die Magnetschicht angibt,
die sich eine Grenzfläche
mit der nicht-magnetischen Schicht teilt, wenn die Magnetschicht
eine Mehrschichten-Struktur
aufweist.
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Der
Gehalt an Polyurethan-Harz, bezogen auf das Gewicht des ferromagnetischen
Pulvers in der Magnetschicht, liegt allgemein im Bereich von 4 bis
25 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 6 bis 20 Gew.-%, und noch mehr
bevorzugt im Bereich von 8 bis 18 Gew.-%.
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Der
Gehalt an Vinylchlorid-Copolymer, bezogen auf das Gewicht des nicht-magnetischen
Pulvers in der nicht-magnetischen Schicht, liegt allgemein im Bereich
von 5 bis 35 Gew.-%,
bevorzugt im Bereich von 8 bis 20 Gew.-%, und noch mehr bevorzugt
im Bereich von 10 bis 18 Gew.-%.
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Die
Glasübergangs-Temperatur
Tg des Polyurethan-Harzes liegt allgemein im Bereich von –10 bis 140°C, bevorzugt
im Bereich von 0 bis 120°C,
und noch mehr bevorzugt im Bereich von 35 bis 90°C, um einen verringerten Reibungskoeffizienten
bereitzustellen. Die Reißdehnung
des Polyurethan-Harzes beträgt
vorzugsweise 100 bis 2.000%. Die Zerreißspannung des Polyurethan-Harzes
beträgt
vorzugsweise 0,05 bis 10 kg/cm2. Die Streckgrenze
des Polyurethan-Harzes liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis
10 kg/cm2. Das Vinylchlorid-Copolymer enthält vorzugsweise
eine passende Menge an polaren Gruppen, um seine Dispergierbarkeit
zu verbessern, und die Haltbarkeit beim Lauf des Bandes zu erhöhen.
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Die
nicht-magnetische Schicht kann zusätzlich zu dem Vinylchlorid-Copolymer
dasselbe Polyurethan-Harz, wie es in die Magnetschicht eingearbeitet
wurde, in einer Menge von 0 bis 49 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis
49 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Bindemittel-Harzes,
umfassen.
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In
einem ersten Aspekt des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden
Erfindung liegt der Gehalt des Bindemittels in einer Lösung zum
beschichtungsmäßigen Auftragen
der Magnetschicht allgemein im Bereich von 6 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise
im Bereich von 8 bis 25 Gew.-%, und noch mehr bevorzugt im Bereich
von 10 bis 22 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des ferromagnetischen Metallpulvers, und der
Gehalt des nicht-magnetischen anorganischen Pulvers in der Magnetschicht
liegt allgemein im Bereich von 3 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im
Bereich von 4 bis 12 Gew.-%, und noch mehr bevorzugt im Bereich
von 4,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des ferromagnetischen
Metallpulvers.
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Der
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wie oben angegeben,
so angeordnet werden, dass die maximale Magnetflussdichte Bm der
Magnetschicht im Bereich von 3.800 bis 6.000 G liegen kann. Die
maximale Magnetflussdichte Bm der Magnetschicht liegt vorzugsweise
im Bereich von 4.000 bis 5.800 G, und noch mehr bevorzugt im Bereich
von 4.300 bis 5.500 G.
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Der
zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung wird weiter nachfolgend
beschrieben.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung reicht die Dicke der magnetischen
Schicht von 0,07 bis 0,20 μm.
Wenn die Dicke der magnetischen Schicht unterhalb von 0,07 μm fällt, wird
die Abgabe eines Signals mit langer Wellenlänge verringert. Wenn die Dicke
der magnetischen Schicht 0,20 μm übersteigt, kann
die erwünschte Überschreibbarkeit
nicht sichergestellt werden. Die Dicke der magnetischen Schicht reicht
vorzugsweise von 0,08 bis 0,15 μm,
noch bevorzugter von 0,09 bis 0,14 μm.
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Bei
der Messung der Dicke der magnetischen Schicht wird das magnetische
Aufzeichnungsmedium in der Längsrichtung
durch eine Diamantschneideinrichtung zu einer Bahn geschnitten,
die eine Breite von ungefähr
0,1 μm besitzt.
Der Schnitt der geschnittenen Probe wird dann unter einem Transmissionselektronenmikroskop
unter Vergrößerung von
30.000 betrachtet und fotografiert. Die Druckgröße der Fotografie ist A4. Danach
wird die Aufmerksamkeit auf den Unterschied in der Form des ferromagnetischen
Metallpulvers und des nicht-magnetischen Pulvers zwischen der magnetischen
Schicht und der nicht-magnetischen
Schicht gerichtet, wobei die Grenzfläche der zwei Schichten schwarz
auf der Fotografie markiert ist, und zwar unter Betrachten mit dem
bloßen
Auge. In ähnlicher
Weise ist die Oberfläche
der magnetischen Schicht schwarz auf der Fotografie markiert. Der
Abstand zwischen den zwei schwarzen Markierungslinien wird dann
an verschiedenen Messpunkten durch einen Bildprozessor IBAS2, erhältlich von
der Zeiss Corp., gemessen. Diese Messungen werden dann arithmetisch
gemittelt, um die Dicke der magnetischen Schicht zu berechnen.
-
In
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung reicht die maximale
magnetische Flussdichte Bm von 3.700 bis 6.000 G. Falls Bm unterhalb
von 3.700 G abfällt,
wird der Ausgang von Signalen mit langer Wellenlänge verringert. Falls Bm 6.000
G übersteigt,
wird die Überschreibbarkeit
verschlechtert. Bm reicht vorzugsweise von 4.000 bis 5.700 G, vorzugsweise
von 4.500 bis 5.500 G.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung reicht die Koerzitivkraft Hc von
2.000 bis 3.000 Oe. Hc, wie es hier verwendet wird, ist die Bandlaufrichtung.
Falls Hc unterhalb von 2.000 Oe abfällt, kann der gewünschte Ausgang
unter kurzer Wellenlänge
nicht sichergestellt werden. Falls Hc 3.000 Oe übersteigt, ist der Kopf zur
Verwendung bei der Aufzeichnung gesättigt, was es unmöglich macht,
den erwünschten Ausgang
sicherzustellen. Hc reicht vorzugsweise von 2.050 bis 2.700 Oe,
noch bevorzugter von 2.100 bis 2.500 Oe.
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Bm
und Hc werden unter einem äußeren, magnetischen
Feld Hm von 10 kOe mittels einer Magnetflussmesseinrichtung mit
vibrierender Probe (erhältlich
von Toei Kogyo K.K.) gemessen.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, je höher das Quadratverhältnis der
magnetischen Schicht ist und desto niedriger der SFD-Wert davon
ist, um so besser die Überschreibbarkeit
davon. Das Rechtwinkligkeitsverhältnis
der magnetischen Schicht in der Bandlaufrichtung ist allgemein nicht
geringer als 0,75, vorzugsweise nicht geringer als 0,80, noch bevorzugter
nicht geringer als 0,85. Das Rechtwinkligkeitsverhältnis in
zwei Richtungen senkrecht zu der Bandlaufrichtung beträgt vorzugsweise
nicht mehr als 80% desjenigen in der Bandlaufrichtung. Der SFD-Wert
der magnetischen Schicht ist vorzugsweise nicht größer als 0,6,
noch bevorzugter nicht größer als
0,5, und idealerweise 0.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung reicht die Oberflächenrauigkeit
Ra entlang der Mittenlinie der magnetischen Schicht von 1,0 bis
3,0 nm. Allgemein ist Ra vorzugsweise so klein wie möglich, um
die magnetische Schicht mit ausgezeichneten, elektromagnetischen
Eigenschaften auszustatten. Im Gegensatz dazu ist Ra vorzugsweise
so groß wie
möglich,
um die Laufhaltbarkeit der magnetischen Schicht zu erhöhen. Deshalb
wird Ra der vorliegenden Erfindung auf einen kleinen Bereich gelegt,
innerhalb dem die erwünschte
Laufeigenschaften sichergestellt werden können, während die Erfordernisse für den Ausgang
bzw. die Wiedergabe und die Überschreibbarkeit
sichergestellt werden kann. Falls Ra 3,0 nm übersteigt, verursacht der sich
ergebende Abstandsverlust eine Verschlechterung sowohl des Ausgangs
bzw. der Wiedergabe als auch der Überschreibbarkeit. Insbesondere
wird es schwierig gemacht zu erreichen, dass ein Signal mit kurzer Wellenlänge auf
einem Signal mit langer Wellenlänge,
das tief in der magnetischen Schicht aufgezeichnet ist, überschrieben
wird.
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Die
RMS-Oberflächenrauigkeit
RRMS, bestimmt durch eine AFM-Evaluierung,
reicht vorzugsweise von 2 bis 15 nm.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung reicht die Oberflächenrauigkeit
Ra entlang der Mittenlinie des nicht magnetischen Trägers von
0,5 bis 7,0 nm, um die Rauigkeit der Zwischenfläche zwischen der nicht-magnetischen
Schicht und der magnetischen Schicht zu verringern und demzufolge
die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht zu verbessern. Falls Ra des nicht-magnetischen
Trägers
unterhalb von 0,5 nm fällt,
verursacht dies einen Anstieg in dem Reibungskoeffizienten der Oberfläche des nicht-magnetischen
Trägers,
was es schwierig macht, den Filmbildungsschritt oder den Beschichtungsschritt vorzunehmen,
und was demzufolge das Aussehen des gewickelten Bands beeinträchtigt.
Falls Ra des nicht-magnetischen Trägers 7,0 nm übersteigt,
verursacht dies einen Anstieg in der Oberflächenrauigkeit des magnetischen
Aufzeichnungsmediums, was die Wiedergabe und das C/N-Verhältnis verringert.
Ra des nicht-magnetischen
Trägers
reicht vorzugsweise von 0,6 bis 4 nm, noch bevorzugter von 1,0 bis
3 nm.
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Ra
der magnetischen Schicht und des nicht-magnetischen Trägers werden
wie folgt bestimmt. Ra der Oberfläche der Proben auf einem Bereich
von ungefähr
250 nm × 250
nm wird, unter Verwendung von TOPO3D, hergestellt von WYKO Corp.,
durch das MIRAU-Verfahren
bestimmt. Die Messwellenlänge
beträgt ungefähr 650 nm.
Sphärische
und zylindrische Korrekturen werden in den Messungen vorgenommen.
Dieses Oberflächenrauigkeits-Messgerät ist von
einem berührungslosen
Typ, der eine optische Interferenz verwendet.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann, wenn es in Verbindung mit DVC verwendet wird, so
angepasst werden, um ein Aufzeichnungssignal mit einer Wellenlänge von
22 μm als
ein Synchronisationssignal und ein Datenaufzeichnungssignal mit
einer Wellenlänge
von 0,488 μm
gleichzeitig, während
ein Teil des ersteren durch das letztere unter einem Löschen von nicht
mehr als –20
dB, vorzugsweise von nicht mehr als –21 dB, noch bevorzugter von
nicht mehr als –22 dB, überschrieben
wird, aufzuzeichnen. Weiterhin kann das magnetische Aufzeichnungsmedium
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Aufzeichnung
eines Signals mit kurzer Wellenlänge
erreichen ebenso wie die erwünschte
Wiedergabe eines Signals unter langer Wellenlänge sicherzustellen. Weiterhin
kann die Verringerung dieses Löschens
durch Überschreiben
dadurch, dass die Dicke der magnetischen Schicht verringert wird,
ebenso wie ein Aufzeichnen eines Signals mit kurzer Wellenlänge, wie
beispielsweise ein Datensignal tief in die magnetische Schicht hinein,
vorgenommen werden. Bei der vorliegenden Erfindung wird es möglich gemacht,
einen Aufzeichnungsstrom während
des Aufzeichnens eines Datensignals so groß wie möglich hindurchzuführen, was
es möglich
macht, die erwünschte
Kompatibilität
mit ME-Bändern
sicherzustellen und demzufolge den optimalen Aufzeichnungsstrom
bis zu demselben Niveau zu erhöhen,
wie dies bei ME-Bändern
möglich
ist. Dies ist auch von der Sichtweise einer Überschreibbarkeit erwünscht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfassen die folgenden:
- (1) die gesamte Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums
der vorliegenden Erfindung reicht von 4,5 bis 8,5 μm;
- (2) der nicht-magnetische Träger,
der in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist ein Polyethylennaphthalatharz oder ein Polyaramidharz;
- (3) das nicht-magnetische Pulver, das in der nicht-magnetischen
Schicht der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden soll, ist eines
oder sind mehrere, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Titanoxid, α-Eisenoxid, Bariumsulfat, Zinkoxid
und Aluminiumdioxid besteht;
- (4) die Beschichtungslösung
für die
magnetische Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums ist frei von
Polyisocyanat;
- (5) der Gehalt des Bindemittels in der Beschichtungslösung der
magnetischen Schicht reicht von 8 bis 24 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteilen des ferromagnetischen Metallpulvers, und der Gehalt
des nicht-magnetischen Pulvers in der magnetischen Schicht reicht
von 3 bis 15 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen; und
- (6) die niedrigere, nicht-magnetische Schicht und zumindest
die magnetische Schicht benachbart dazu, werden durch ein nass-auf-nass
Beschichtungsverfahren präpariert.
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Die
Menge des Bindemittels, das in der magnetischen Schicht gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eingebunden werden soll, reicht
von 8 bis 24 Gew.-%, vorzugsweise von 12 bis 24 Gew.-%, und zwar
basierend auf dem Gewicht des ferromagnetischen Metallpulvers. Wenn
das Bindemittel ein Vinylchloridharz enthält, reicht dessen Gehalt von
5 bis 30 Gew.-%. Wenn das Bindemittel ein Polyurethanharz enthält, reicht
dessen Gehalt von 2 bis 20 Gew.-%. Wenn das Bindemittel ein Polyisocyanatharz
enthält,
reicht dessen Gehalt von 2 bis 20 Gew.-%. Vorzugsweise werden diese
Komponenten in Kombination verwendet. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist die magnetische Schicht frei von Polyisocyanat, während die
niedrigere, nicht-magnetische
Schicht ein Polyisocyanat enthält.
Diese Ausführungsform
besitzt einen Effekt, zu verhindern, dass das Polyisocyanat in der
magnetischen Schicht einer Härtungsreaktion
in einer Lösung
unterliegt, die eine Agglomeration des ferromagnetischen Metallpulvers
verursacht.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt das Polyurethanharz, falls
es als ein Bindemittel verwendet wird, vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur
von –50
bis 100°C,
eine Bruchdehnung von 100 bis 2.000%, einen Spannungsbruch bei 0,05
bis 10 kg/cm2 und einen Streckpunkt von
0,05 bis 10 kg/cm2.
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Die
nicht-magnetische Schicht für
den ersten und den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird weiter
nachfolgend beschrieben.
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Das
nicht magnetische Pulver, das in die nicht-magnetische Schicht der
vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden soll, ist nicht speziell
beschränkt.
Im allgemeinen können
ein nicht-magnetisches anorganisches Pulver, Ruß, ein nicht-magnetisches organisches
Pulver etc. verwendet werden.
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Das
nicht-magnetische anorganische Pulver, das in die nicht-magnetische
Schicht der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden soll, kann
ausgewählt
werden aus anorganischen Verbindungen, wie beispielsweise Metalloxid,
Metallcarbonat, Metallnitrid, Metallcarbid und Metallsulfid. Beispiele
der anorganischen Verbindung schließen ein: α-Aluminiumoxid mit einem Prozentanteil
an α-Konvertierung
von nicht weniger als 90%, β-Aluminiumoxid, γ-Aluminiumoxid, θ-Aluminiumoxid,
Silziumcarbid, Chromoxid, Ceroxid, α-Eisenoxid, Goethit, Korund, Silziumnitrit,
Titancarbid, Titanoxid, Silziumdioxid, Zinnoxid, Magnesiumoxid,
Wolframoxid, Zirkoniumoxid, Bornitrid, Zinkoxid, Kalziumcarbonat,
Kalziumsulfat, Bariumsulfat und Molybdändisulfat. Diese können einzeln
oder in Kombination verwendet werden. Unter diesen anorganischen
Verbindungen sind Titanoxid, α-Eisenoxid, Bariumsulfat,
Zinkoxid, Eisenoxid und Aluminiumoxid unter dem Gesichtspunkt der
Verfügbarkeit,
der Kosten, der Reinheit und der Gleichmäßigkeit der Qualität bevorzugt.
Besonders bevorzugt unter diesen anorganischen Verbindungen sind
Titandioxid und α-Eisenoxid.
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Der
mittlere Teilchendurchmesser eines derartigen nicht-magnetischen
anorganischen Pulvers liegt vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis
2 μm. Sofern
es nötig
ist, können
nicht-magnetische anorganische Pulver, die unterschiedliche Teilchengrößen aufweisen,
in Kombination verwendet werden. Alternativ dazu kann ein einzelnes
nicht-magnetisches anorganisches Pulver mit einer breiten Verteilung
des Teilchendurchmessers verwendet werden, um dieselben Wirkungen
zu erbringen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt
der mittlere Teilchendurchmesser des nicht-magnetischen anorganischen
Pulvers im Bereich von 0,01 bis 0,2 μm, und besonders im Bereich
von 0,02 bis 0,08 μm.
Die Klopfdichte des nicht-magnetischen anorganischen Pulvers liegt
allgemein im Bereich von 0,05 bis 2 g/ml, bevorzugt im Bereich von
0,2 bis 1,5 g/ml. Der Wassergehalt des nicht-magnetischen anorganischen
Pulvers liegt allgemein im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt im Bereich
von 0,2 bis 3 Gew.-%, und noch mehr bevorzugt im Bereich von 0,3
bis 1,5 Gew.-%. Der pH-Wert des nicht-magnetischen anorganischen
Pulvers liegt allgemein im Bereich von 2 bis 11, und bevorzugt im
Bereich von 5 bis 10. Die spezifische Oberfläche des nicht-magnetischen
anorganischen Pulvers liegt allgemein im Bereich von 1 bis 100 m2/g, bevorzugt im Bereich von 5 bis 70 m2/g, und noch mehr bevorzugt im Bereich von
10 bis 65 m2/g. Die Kristallgröße des nicht-magnetischen
anorganischen Pulvers liegt vorzugsweise im Bereich von 0,004 bis
1 μm, und
noch mehr bevorzugt im Bereich von 0,075 bis 0,2 μm. Die Ölabsorption des
nicht-magnetischen anorganischen Pulvers liegt allgemein im Bereich
von 5 bis 100 ml/100 g, bevorzugt im Bereich von 10 bis 80 ml/100
g, und noch mehr bevorzugt im Bereich von 20 bis 60 ml/100 g, bestimmt durch
DBP. Die relative Dichte des nicht-magnetischen anorganischen Pulvers
liegt allgemein im Bereich von 1 bis 12, und bevorzugt im Bereich
von 3 bis 6. Die Form des nicht-magnetischen
anorganischen Pulvers kann jede der Formen Nadelform, Kugelform,
polyedrische Form und Tafelform sein. Das nadelförmige nicht-magnetische anorganische
Pulver, sofern verwendet, hat vorzugsweise eine Hauptachsenlänge von
nicht mehr als 0,3 μm.
Wenn das Pulver körnig
ist, ist sein Teilchendurchmesser vorzugsweise nicht größer als
0,08 μm.
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Der
Glühverlust
des nicht-magnetischen anorganischen Pulvers liegt vorzugsweise
im Bereich von nicht mehr als 20 Gew.-%. Im Wesentlichen ist er
besonders bevorzugt Null. Die Mohs-Härte des vorstehend beschriebenen
nicht-magnetischen anorganischen Pulvers, das in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll, liegt vorzugsweise im Bereich von
4 bis 10. Der Rauigkeitsfaktor der Oberfläche des nicht-magnetischen
Pulvers liegt vorzugsweise im Bereich von 0,8 bis 1,5, und noch
mehr bevorzugt im Bereich von 0,9 bis 1,2. Das anorganische Pulver
weist allgemein eine SA-(Stearinsäure-)Absorption von 1 bis 20 μmol/m2, und bevorzugt von 2 bis 15 μmol/m2, auf. Das nicht-magnetische Pulver, das
in der nicht-magnetischen Schicht enthalten ist, weist vorzugsweise
eine Benetzungswärme
mit Wasser von 200 bis 600 erg/cm2 bei einer
Temperatur von 25°C
auf. Alternativ dazu kann ein Lösungsmittel,
das eine Benetzungswärme
mit Wasser in dem oben angegebenen Bereich aufweist, verwendet werden.
Die bevorzugte Anzahl an Wassermolekülen auf der Oberfläche des
nicht-magnetischen Pulvers bei einer Temperatur von 100 bis 400°C liegt im
Bereich von 1 bis 10 pro 100 Å.
Der pH-Wert des isoelektrischen Punktes in Wasser liegt vorzugsweise
im Bereich von 3 bis 6.
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Die
Oberfläche
des nicht-magnetischen anorganischen Pulvers wird vorzugsweise behandelt
mit Al2O3, SiO2, TiO2, ZrO2, SnO2, Sb2O3 oder ZnO, noch
mehr bevorzugt mit Al2O3,
SiO2, TiO2 oder
ZrO2 und besonders bevorzugt mit Al2O3, SiO2 oder
ZrO2 im Hinblick auf die Dispergierbarkeit.
Diese Mittel zur Oberflächenbehandlung
können
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Eine oberflächenbehandelte
Schicht, die durch Kopräzipitation erhalten
wurde, kann abhängig
vom Zweck verwendet werden. Alternativ dazu kann das nicht-magnetische
anorganische Pulver mit Aluminiumoxid behandelt werden, dem eine
Behandlung der Oberflächenschicht
mit Silziumoxid folgt, und umgekehrt. Die oberflächenbehandelte Schicht kann
abhängig vom
Zweck porös
sein. Im Allgemeinen ist die oberflächenbehandelte Schicht vorzugsweise
homogen und dicht.
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Spezielle
Beispiele des nicht-magnetischen anorganischen Pulvers, das in der
nicht-magnetischen Schicht
der vorliegenden Erfindung enthalten ist, schließen ein: Nanotite (erhältlich von
der Firma Showa Denko K.K.), HIT-100, Za-G1 (erhältlich von der Firma Sumitomo
Chemical Co., Ltd.), DPN-250, DPN-250BX, DPN-270BX (erhältlich von
der Firma Toda Kogyo Corp.), TTO-51 B, TTO-55A, TTO-55B, TTO-55C,
TTO-55S, TTO-55D, SN-IOO, α-Eisenoxid
E270, E271 und E300 (erhältlich
von der Firma Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd.), STT-4D, STT-30D, STT-30,
STT-65C (erhältlich
von der Firma Titan Kogyo K.K.), MT-I00S, MT-100T, MT-150W, MT-500B,
MT-600B, MT-100F, MT-500HD (erhältlich
von der Firma Teika Co., Ltd.), FINEX-25, BF-1, BF-10, BF-20, ST-M
(erhältlich
von der Firma Sakai Chemical Industry Co., Ltd.), DEFIC-Y, DEFIC-R
(erhältlich
von der Firma Dowa Mining Co., Ltd.), AS2BM, TiO2P25 (erhältlich von
der Firma Nippon Aerogel K.K.), 100A, 500A (erhältlich von der Firma Ube Industries,
Ltd.), und Y-LOP (erhältlich
von der Firma Titan Kogyo K.K.), und deren calzinierte Produkte.
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Unter
diesen nicht-magnetischen anorganischen Pulvern sind Titandioxid-Pulver
und α-Eisenoxid-Pulver
besonders bevorzugt. Die Synthese von α-Eisenoxid (Hämatit) kann
durch Bezugnahme auf die Synthese von -γ-Eisenoxid erreicht werden.
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Die
Synthese von α-Eisenoxid
(Hämatit)
kann unter den folgenden Bedingungen bewirkt werden. α-Fe2O3-Pulver, das in
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, kann hergestellt werden
aus einem teilchenförmigen
nadelförmigen
Goethit als Precursor, der durch verschiedene Verfahren erhältlich ist:
(i) ein Verfahren, das die Schritte umfasst, dass man eine wässrige Lösung eines
Alkalihydroxids zu einer wässrigen
Lösung
aus zweiwertigem Eisen in einer Menge, die nicht geringer ist als
das Äquivalentgewicht,
zusetzt, und danach die resultierende Suspension, die ein Eisen(II)hydroxid-Kolloid
enthält,
mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei einem pH-Wert von nicht weniger
als 11 und einer Temperatur nicht höher als 80°C belüftet, so dass sie eine Oxidationsreaktion
eingeht, um einen teil chenförmigen
nadelförmigen
Goethit herzustellen; (ii) ein Verfahren, das die Schritte umfasst,
dass man eine wässrige
Lösung
aus zweiwertigem Eisen mit einer wässrigen Lösung eines Alkalicarbonats
umsetzt, um eine Suspension zu erhalten, die FeCO3 enthält, und
danach die Suspension mit einem sauerstoffhaltigen Gas belüftet, so
dass sie eine Oxidationsreaktion eingeht, um einen teilchenförmigen spindelförmigen Goethit
herzustellen; (iii) ein Verfahren, das die Schritte umfasst, dass
man eine wässrige
Lösung
eines Alkalihydroxids oder eine wässrige Lösung eines Alkalicarbonats
zu einer wässrigen
Lösung
aus zweiwertigem Eisen in einer Menge, die geringer ist als das Äquivalentgewicht,
zusetzt, um eine wässrige
Lösung
aus zweiwertigem Eisen zu erhalten, die ein Eisen(II)hydroxid-Kolloid
enthält,
die wässrige
Lösung
mit einem sauerstoffhaltigen Gas belüftet, so dass sie eine Oxidationsreaktion
eingeht, um einen teilchenförmigen
nadelförmigen
Goethit herzustellen, eine wässrige
Lösung
eines Alkalihydroxids zu der wässrigen
Lösung
aus zweiwertigem Eisen, die nadelförmige Goethit-Kernteilchen
in einer Menge enthält,
die nicht geringer ist als die Äquivalentmenge
von Fe2+, zusetzt, und danach die wässrige Lösung mit
einem sauerstoffhaltigen Gas belüftet,
um die nadelförmigen
Goethit-Kernteilchen
wachsen zu lassen; und (iv) ein Verfahren, das die Schritte umfasst,
dass man eine wässrige
Lösung
eines Alkalihydroxids oder eine wässrige Lösung eines Alkalicarbonats
zu einer wässrigen
Lösung
aus zweiwertigem Eisen in einer Menge, die geringer ist als das Äquivalentgewicht,
zusetzt, um eine wässrige
Lösung
aus zweiwertigem Eisen zu erhalten, die ein Eisen(II)hydroxid-Kolloid
enthält,
die wässrige
Lösung
aus zweiwertigem Eisen mit einem sauerstoffhaltigen Gas belüftet, so
dass sie eine Oxidationsreaktion eingeht, und nadelförmige Geothit-Kernteilchen
wachsen lässt, und
anschließend
die nadelförmigen
Goethit-Kernteilchen in einer sauren oder neutralen Umgebung wachsen läßt.
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Fremdelemente,
die allgemein in dem Synthese-System von Goethit eingebaut wurden,
um die Eigenschaften des Goethit-Pulvers zu verbessern, wie beispielsweise
Ni, Zn, P und Si können
zugegen sein.
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Der
teilchenförmige
nadelförmige
Goethit als Vorstufe oder Precursor kann bei einer Temperatur von 200
bis 500°C
dehydratisiert werden, gegebenenfalls durch eine nachfolgende Wärmebehandlung
zum Glühen
bei einer Temperatur von 350 bis 800°C, um ein teilchenförmiges nadelförmiges α-Fe2O3 zu erhalten.
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Der
teilchenförmige
nadelförmige
Goethit, der dehydratisiert oder geglüht werden soll, kann einen
Sinter-Inhibitor, wie beispielsweise P, Si, B, Zr und Sr, aufweisen,
der auf dessen Oberfläche
aufgebracht wurde.
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Der
Grund, warum der teilchenförmige
nadelförmige
Goethit bei einer Temperatur von 350 bis 800°C wärmebehandelt und geglüht wird,
ist der, dass Hohlräume
bzw. Leerstellen in der Oberfläche
des teilchenförmigen
nadelförmigen
FeO3, die durch Dehydratisieren erhalten
werden, vorzugsweise durch Schmelzen der Oberfläche der Teilchen gefüllt werden,
um eine glatte Oberfläche
bereitzustellen.
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Das
teilchenförmige α-Fe2O3, das in der vorliegenden
Erfindung verwendbar ist, kann durch ein Verfahren erhalten werden,
das die Schritte umfasst, dass man das oben genannte teilchenförmige nadelförmige α-Fe2O3, das durch Dehydratisieren
oder Glühen
erhalten wurde, in einer wässrigen
Lösung
dispergiert, um eine Suspension zu erhalten, eine Aluminiumverbindung
der Suspension zusetzt, den pH-Wert der Suspension einstellt, um
die Oberfläche
des α-Fe2O3 mit den oben
genannten Zusatzverbindungen zu beschichten, die Suspension filtriert
und anschließend
den Rückstand
spült,
trocknet, zerkleinert und gegebenenfalls entlüftet und verdichtet. Beispiele
der Aluminiumverbindung schließen
ein Aluminiumsalz, wie beispielsweise Aluminiumacetat, Aluminiumsulfat,
Aluminiumchlorid und Aluminiumnitrat, oder ein Alkalialuminat, wie
beispielsweise Natriumaluminat, ein. Die zugesetzte Menge der Aluminiumverbindung
liegt allgemein im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des teilchenförmigen α-Fe2O3, berechnet als
Aluminium. Wenn die zugesetzte Menge der Aluminiumverbindung unter
0,01 Gew.-% fällt,
ist die Dispersion der Aluminiumverbindung in dem Bindemittel-Harz
nicht ausreichend. Wenn die zugesetzte Menge der Aluminiumverbindung
50 Gew.-% übersteigt,
treten die Aluminiumverbindungen, die an einer anderen Stelle als
der Oberfläche
der Teilchen suspendiert sind, nachteilig miteinander in Wechselwirkung.
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Das
nicht-magnetische Pulver, das in die untere nicht-magnetische Schicht
eingearbeitet werden soll, kann zusätzlich zu der Aluminiumverbindung
mit einer Silziumverbindung und einer oder mehreren Verbindungen)
beschichtet werden, die ausgewählt
sind aus der Gruppe, die besteht aus P-, Ti-, Mn-, Ni-, Zn-, Zr-,
Sn- und Sb-Verbindungen. Die zugesetzte Menge dieser Verbindungen,
die mit der Aluminiumverbindung verwendet werden, liegt allgemein
jeweils im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des α-Fe2O3. Wenn die zugesetzte
Menge dieser Verbindungen jeweils unter 0,01 Gew.-% fällt, kann
sie den Effekt der Verstärkung
der Dispergierbarkeit des Pulvers nur gering oder gar nicht ausüben. Wenn
die zugesetzte Menge dieser Verbindungen jeweils 50 Gew.-% übersteigt,
treten die Verbindungen, die an einer anderen Stelle als der Oberfläche der
Teilchen suspendiert sind, nachteilig miteinander in Wechselwirkung.
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Titandioxid
wird nachfolgend weiter beschrieben. Die Herstellung von Titandioxid
kann im allgemeinen durch ein Sulfatverfahren oder Chlorverfahren
ausgeführt
werden.
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In
dem Sulfatverfahren wird Ilumenit-Erz mit Schwefelsäure digeriert,
um Ti, Fe etc. in Form der Sulfate zu extrahieren. Eisensulfat wird
anschließend
durch Kristallisation entfernt. Die verbleibende Titanylsulfat-Lösung wird
durch Filtration gereinigt und danach thermisch hydrolysiert, um
zu bewirken, dass wasserhaltiges Titanhydroxid ausgefällt wird.
Das auf diese Weise ausgefällte
wasserhaltige Titanhydroxid wird filtriert und anschließend gewaschen.
Verunreinigungen werden durch Waschen entfernt. Ein Mittel zur Einstellung
des Teilchendurchmessers oder dergleichen wird danach dem Material
zugesetzt. Das Material wird anschließend bei einer Temperatur von
80 bis 1.000°C
calziniert, um grobes Titandioxid herzustellen. Das Titandioxid
liegt als Rutil-Typ oder als Anatas-Typ vor, abhängig von der Art des Nukleierungsmittels,
das bei der Hydrolysierung zugesetzt wurde. Das grobe Titandioxid
kann gemahlen, klassifiziert und danach einer Oberflächenbehandlung
etc. unterworfen werden, um das erwünschte nicht-magnetische Pulver
herzustellen.
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In
dem Chlorverfahren wird natürlicher
Rutil oder synthetischer Rutil als Erz verwendet. Das Erz wird bei
einer hohen Temperatur unter reduzierenden Bedingungen chloriert,
so dass Ti in TiCl4 überführt wird und Fe in FeCl2 überführt wird.
Das durch Abkühlen
fest gewordene Eisenoxid wird von dem flüssigen TiCl4 abgetrennt.
Das resultierende grobe TiCl4 wird anschließend durch
Fraktionieren gereinigt. Dem TiCl4 wird
danach eim Nukleierungsmittel zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird
kurzzeitig mit Sauerstoff bei einer Temperatur von nicht weniger
als 1.000°C
zur Reaktion gebracht, um rohes Titandioxid zu erhalten. Das rohe
Titandioxid, das durch das oxidative Aufschlußverfahren hergestellt worden
war, wird danach in derselben Weise wie in dem Sulfat-Verfahren
einer Nachbearbeitung unterworfen, damit es als Pigment verwendet
werden kann.
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Bei
der Oberflächenbehandlung
kann das vorgenannte rohe Titandioxid trockengemahlen, mit Wasser und
einem Dispergiermittel nassgemahlen und anschließend einer Zentrifugalabscheidung
unterworfen werden, um grobe Teilchen zu entfernen. Die resultierende
feine Aufschlämmung
wird in den Oberflächenbehandlungs-Behälter überführt, in
dem sie anschließend
mit einem Metallhydroxid beschichtet wird. Beispielsweise wird eine
vorbestimmte Menge einer wässrigen
Lösung
eines Salzes, wie beispielsweise Al, Si, Ti, Zr, Sb, Sn und Zn,
in dem Oberflächenbehandlungs-Behälter hergestellt.
Die wässrige
Salzlösung
wird danach mit einer Säure
oder einem Alkali neutralisiert, um ein wasserhaltiges Oxid herzustellen,
mit dem die Oberfläche
der Titandioxid-Teilchen beschichtet wird. Die wasserlöslichen
Salze, die als Nebenprodukt hergestellt werden, werden durch Dekantieren,
Filtrieren und Waschen entfernt. Die Aufschlämmung wird auf einen passenden pH-Wert eingestellt,
filtriert und anschließend
mit reinem Wasser gewaschen. Der auf diese Weise gewaschene Kuchen
wird danach mit einem Sprühtrockner
oder Bandtrockner getrocknet. Das getrocknete Material wird letztendlich
mittels einer Strahlmühle
gemahlen, um ein Produkt bereitzustellen. Anstatt der Behandlung
in einem wässrigen
System kann das Titandioxid-Pulver einer Oberflächenbehandlung mit Al oder
Si unterworfen werden, indem man AlCl3-
oder SiCl4-Dampf durch das Pulver hindurchströmen lässt, und
anschließend
Wasserdampf zuführt.
Für die
Herstellung anderer Pigmente als nicht-magnetisches Pulver kann Bezug genommen
werden auf die Druckschrift "G.D.
Parfitt und K.S.W. Sing, Characterization of Powder Surfaces, Academic
Press, 1976".
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Ruß kann in
die nicht-magnetische Schicht eingearbeitet werden, um sowohl den
spezifischen Oberflächenwiderstand
Rs der Oberfläche
und deren Lichtdurchlässigkeit
zu verringern, als auch eine erwünschte Vickers-Mikrohärte bereitzustellen.
Die Vickers-Mikrohärte der
nicht magnetischen Schicht liegt allgemein im Bereich von 25 bis
60 kg/mm2, bevorzugt im Bereich von 30 bis
50 kg/mm2, um einen gut eingestellten Kopfkontakt
zu erreichen. Die Vickers-Mikrohärte
der nicht-magnetischen Schicht kann mittels eines Dünnfilm-Härte-Meßgerätes HMA-400,
das von der Firma NEC Corporation erhältlich ist, bestimmt werden,
mit einer dreieckigen pyramidalen Diamantnadel, die eine Schärfe von
80 0 hat und einen Spitzenradius von 0,1 μm als Eindruck-Fuß aufweist.
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Die
Lichtdurchlässigkeit
der nicht-magnetischen Schicht beträgt im allgemeinen nicht mehr
als 3% im Hinblick auf infrarote Strahlung mit einer Wellenlänge von
etwa 900 nm, z.B. nicht mehr als 0,8% für VHS-Bänder als Industriestandard.
Zu diesem Zweck können
Ofenruß für Kautschuk,
Thermalruß für Kautschuk,
Acetylenruß,
etc., verwendet werden.
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Der
Ruß zeigt
eine spezifische Oberfläche
(BET) von 100 bis 500 m2/g, bevorzugt 150
bis 400 m2/g, und eine Ölabsorption von 20 bis 400
ml/100 g, bevorzugt 30 bis 200 ml/100 g, bestimmt durch DBP. Der
Ruß zeigt
einen Teilchendurchmesser von 5 bis 80 μm, vorzugsweise von 10 bis 50 μm, und besonders
bevorzugt von 10 bis 40 μm.
Der Ruß weist
vorzugsweise einen pH-Wert von 2 bis 10, einen Wassergehalt von
0,1 bis 10% und eine Klopfdichte von 0,1 bis 1 g/ml auf.
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Spezielle
Beispiele des Rußes,
der in der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, schließen ein: BLACKPEARLS
2000, 1300, 1000, 900, 800, 880, 700, VULCAN XC-72 (erhältlich von
der Firma Cabot Corporation), #3050B, 3150B, 3250B, #3750B, #3950B,
#950, #650B, #970B, #850B, MA-600 (erhältlich von der Firma Mitsubishi
Chemical Corporation), CONDUCTEX SC, RAVEN 8800, 8000, 7000, 5750,
5250, 3500, 2100, 2000, 1800, 1500, 1255, 1250 (erhältlich von
der Firma Columbia Carbon Corporation) und Ketchen Black EC (erhältlich von
der Firma Aczo Corporation). Diese Ruße können vor der Verwendung mit
einem Dispergiermittel oberflächenbehandelt,
mit einem Harz gepropft oder partiell graphitisiert werden. Diese
Ruße können der
magnetischen Beschichtung in Form einer Dispersion in einem Bindemittel
zugesetzt werden. Diese Ruße
können
in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des nicht-magnetischen Pulvers, oder in einer Menge von nicht mehr
als 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der nicht-magnetischen
Schicht, verwendet werden. Diese Ruße können einzeln oder in Kombination
verwendet werden.
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Bezüglich der
Details der Ruße,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, kann Bezug genommen
werden auf die Druckschrift "Carbon
Black Binran (Handbook of Carbon Black), Carbon Black Kyokai, Japan".
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Ein
organisches Pulver kann darüber
hinaus in Abhängigkeit
vom Zweck in die nicht-magnetische Schicht
eingearbeitet werden. Acrylstyrol-Harzpulver, Benzoguanamin-Harzpulver, Melamin-Harzpulver
und Phthalocyanin-Pigment können
beispielsweise ver wendet werden. Darüber hinaus können ein
Polyolefin-Harzpulver, ein Polyester-Harzpulver, ein Polyamid-Harzpulver,
ein Polyimid-Harzpulver und ein Polyfluorethylen-Harz verwendet werden. Die Herstellung
dieser organischen Pulver kann erreicht werden durch das Verfahren,
das beispielsweise in den Druckschriften JP-A-62-18564 und JP-A-60-255827 beschrieben
ist.
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Es
ist allgemeine Praxis, eine Grundierungsschicht in einem gewöhnlichen
magnetischen Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, um die Haftung
zwischen dem Träger
und der Magnetschicht oder anderen Schichten, die gemäß der vorliegenden
Erfindung ebenso aufgebracht werden können, zu verstärken. Die
Dicke der Grundierungsschicht liegt allgemein im Bereich von nicht
mehr als 0,5 μm.
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Als
Bindemittel, Gleitmittel, Dispergiermittel, Zusatzstoffe und Lösungsmittel,
die in die nicht-magnetische Schicht eingearbeitet werden sollen,
und als Verfahren zum Dispergieren dieser Bestandteile können solche
eingesetzt werden, die für
die Magnetschicht verwendet werden. Besonders was die Menge und
Art des Bindemittels, der Zusatzstoffe und des Dispergiermittels
betrifft, kann das bekannte Verfahren für die Magnetschicht verwendet
werden.
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Die
Magnetschicht für
den ersten und zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend weiter
beschrieben.
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Als
ferromagnetisches Pulver, das in die Magnetschicht der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet werden soll, kann ein bekanntes ferromagnetisches
Pulver verwendet werden, wie beispielsweise ein ferromagnetisches
Metallpulver, das hauptsächlich
aus α-Fe,
Ni oder Co (nicht weniger als 75%) zusammengesetzt ist, verwendet
werden. Unter den ferromagnetischen Metallpulvern ist ein ferromagnetisches
Legierungspulver bevorzugt, das hauptsächlich aus α-Fe zusammengesetzt ist. Ein
derartiges ferromagnetisches Pulver kann darüber hinaus andere Atome als
die vorgenannten Atome enthalten, wie beispielsweise Al, Si, S,
Sc, Ca, Ti, V, Cr, Cu, Y, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W,
Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, P, Co, Mn, Zn, Ni, Sr und B.
Besonders Al, Si, Ca, Y, Ba, La, Nd, Co, Ni und B sind wichtige
Elemente, die zusätzlich
zu α-Fe
in dem ferromagnetischen Metallpulver enthalten sein sollen. Ein
derartiges ferromagnetisches Pulver kann mit einem Dispergiermittel,
Gleitmittel, oberflächenaktiven
Mittel oder antistatischen Mittel vor dem Dispergieren behandelt
werden, wie dies später
beschrieben wird. Dies wird weiter beschrieben in den Druckschriften JP-B-44-14090
(der Begriff "JP-B", wie er vorliegend
verwendet wird, bedeutet eine geprüfte japanische Patentveröffentlichung),
JP-B-45-18372, JP-B-47-22062,
JP-B-47-22513, JP-B-46-28466, JP-B-46-38755, JP-B-47-4286, JP-B-47-12422,
JP-B-47-17284, JP-B-47-18509, JP-B-47-18573, JP-B-39-10307, JP-B-48-39639 und den
US-Patenten 3,026,215, 3,031,341, 3,100,194, 3,242,005 und 3,389,014.
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Das
ferromagnetische Metallpulver kann eine geringe Menge Hydroxid oder
Oxid enthalten. Um ein derartiges ferromagnetisches Legierungspulver
herzustellen, können
bekannte Herstellungsverfahren verwendet werden. Diese Verfahren
schließen
ein: ein Verfahren, das die Reduktion mit einem gemischten Salz
einer organischen Säure
(hauptsächlich
Oxalat) und einem reduzierenden Gas, wie beispielsweise Wasserstoff,
umfasst; ein Verfahren, das die Reduktion von Eisenoxid mit einem
reduzierenden Gas, wie beispielsweise Wasserstoff, umfasst, um Fe
oder Fe-Co-Teilchen zu erhalten; ein Verfahren, das die Pyrolyse
einer metallischen Carbonylverbindung umfasst; ein Verfahren, das
die Zugabe eines reduzierenden Mittels, wie beispielsweise Natriumborhydrid,
Hypophosphit und Hydrazin zu einer wässrigen Lösung eines ferromagnetischen
Metalls umfasst, um das ferromagnetische Metall zu reduzieren; und
ein Verfahren, das die Verdampfung eines Metalls in einem Inertgas
unter verringertem Druck umfasst, um ein feinverteiltes Pulver zu
erhalten. Das auf diese Weise erhaltene ferromagnetische Metallpulver
kann einer bekannten Desoxidations-Behandlung unterworfen werden,
wie beispielsweise einem Verfahren, das die Schritte umfasst, dass
das ferromagnetische Metallpulver in ein organisches Lösungsmittel
eingetaucht wird und anschließend
das Material getrocknet wird; einem Verfahren, das die Schritte
umfasst, dass das ferromagnetische Metallpulver in ein organisches
Lösungsmittel eingetaucht
wird, in das ein sauerstoffhaltiges Gas eingeblasen wird, um einen
Oxidfilm auf der Oberfläche
des ferromagnetischen Metallpulvers auszubilden, und anschließend das
Material getrocknet wird; und einem Verfahren, das die Schritte
umfasst, dass der Partialdruck des Sauerstoffgases und Inertgases
anstelle der Verwendung eines organischen Lösungsmittels so eingestellt
werden, um einen Oxidfilm auf der Oberfläche des ferromagnetischen Metallpulvers
zu bilden.
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Die
Koerzitivkraft Hc des ferromagnetischen Metallpulvers, das in der
Magnetschicht enthalten sein soll, liegt allgemein im Bereich von
1.500 bis 4.000 Oe, bevorzugt im Bereich von 1.800 bis 3.500 Oe,
und noch mehr bevorzugt im Bereich von 2.000 bis 3.000 Oe. Die Sättigungsmagnetisierung δs des ferromagnetischen Metallpulvers
liegt allgemein im Bereich von 100 bis 190 emu/g, bevorzugt im Bereich
von 125 bis 180 emu/g, und noch mehr bevorzugt im Bereich von 130
bis 160 emu/g. Die Länge
der Hauptachse des ferromagnetischen Metallpulvers liegt allgemein
im Bereich von 0,03 bis 0,25 μm,
bevorzugt im Bereich von 0,04 bis 0,15 μm, und noch mehr bevorzugt im
Bereich von 0,05 bis 0,13 μm.
Die Kristallgröße des ferromagnetischen
Metallpulvers liegt allgemein im Bereich von 80 bis 300 Å, bevorzugt
im Bereich von 100 bis 200 Å,
und noch mehr bevorzugt im Bereich von 120 bis 190 Å. Das Nadelförmigkeits-Verhältnis des
ferromagnetischen Metallpulvers liegt vorzugsweise im Bereich von
4 bis 18, noch mehr bevorzugt im Bereich von 5 bis 12. Der Wassergehalt
des ferromagnetischen Metallpulvers liegt vorzugsweise im Bereich
von 0,01 bis 2%. Der Wassergehalt des ferromagnetischen Metallpulvers
wird vorzugsweise in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Bindemittels optimiert.
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Das
ferromagnetische Metallpulver, das in die Magnetschicht der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet werden soll, weist allgemein eine spezifische
Oberfläche
von 25 bis 80 m2/g, bevorzugt von 50 bis
70 m2/g auf, bestimmt durch das BET-Verfahren.
Wenn die spezifische Oberfläche
unter 25 m2/g fällt, kann das resultierende
magnetische Aufzeichnungsmedium unter einem hohen Geräusch leiden.
Wenn die spezifische Oberfläche 80
m2/g übersteigt,
können
die erwünschten
Oberflächen-Eigenschaften
nicht leicht erhalten werden.
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Der
pH-Wert des ferromagnetischen Metallpulvers wird vorzugsweise in
Abhängigkeit
von der Art des in Kombination verwendeten Bindemittels optimiert.
Der pH-Wert des ferromagnetischen Metallpulvers liegt allgemein
im Bereich von 4 bis 12, bevorzugt im Bereich von 6 bis 10. Das
ferromagnetische Metallpulver kann einer Oberflächenbehandlung mit Al, Si,
P oder deren Oxide, falls erforderlich, unterworfen werden. Die
Menge derartiger Mittel zur Oberflächenbehandlung liegt im Bereich
von 0,1 bis 10%. Die Adsorption eines Gleitmittels, wie beispielsweise
einer aliphatischen Säure,
durch das auf diese Weise oberflächenbehandelte
ferromagnetische Metallpulver liegt vorteilhafterweise im Bereich
von 100 mg/m2. In den Fällen, in denen das ferromagnetische
Metallpulver lösliche
anor ganische Ionen, wie beispielsweise Na-, Ca-, Fe-, Ni- und Sr-Ionen
enthalten kann, gibt es in einigen Fällen, wenn der Gehalt dieser
anorganischen Ionen 200 ppm oder weniger beträgt, keinen merklichen Einfluß auf die
Eigenschaften der Magnetschicht.
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Das
ferromagnetische Metallpulver, das gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden soll, weist vorzugsweise einen Hohlraum so gering
als möglich
auf, d.h. 20 Vol.-% oder weniger, noch mehr bevorzugt 0 bis 5 Vol.-%.
Die Form der ferromagnetischen Metallteilchen kann ausgewählt sein
aus den Formen Nadelform, Kornform, Reiskornform, Tafelform etc.,
um die oben angegebenen Erfordernisse für die Teilchengröße zu erfüllen. Um
den SFD-Wert des ferromagnetischen Metallpulvers auf nicht mehr
als 0,6 zu halten, muss die Verteilung von Hc in dem ferromagnetischen
Metallpulver verringert werden. Zu diesem Zweck kann die Teilchengrößen-Verteilung
von Goethit verbessert werden, und γ-(Hämatit
kann daran gehindert werden, gesintert zu werden.
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Als
Bindemittel-Harze, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
sollen, können
bekannte thermoplastische Harze, wärmehärtbare Kunststoffe, Reaktivharze
oder Mischungen davon verwendet werden.
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Beispiele
der thermoplastischen Harze schließen solche ein, die eine Glasübergangs-Temperatur von –100 bis
150°C, ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1.000 bis 200.000, vorzugsweise
10.000 bis 100.000, und einen Polymerisationsgrad von etwa 50 bis
1.000 aufweisen. Spezifische Beispiele derartiger thermoplastischer
Harze schließen
Polymere oder Copolymere ein, die die Bausteine Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylalkohol,
Maleinsäure,
Acrylsäure,
Acrylsäureester,
Vinylidenchlorid, Acrylonitril, Methacrylsäure, Methacrylsäureester,
Styrol, Butadien, Ethylen, Vinylbutyral, Vinylacetal, Vinylether,
etc., enthalten, Polyurethan-Harze und verschiedene Kautschuk-Harze
ein.
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Spezielle
Beispiele der wärmehärtbaren
Kunststoffe und Reaktivharze schließen ein: Phenol-Harz, Epoxy-Harz,
härtbares
Polyurethan-Harz, Harnstoff-Harz, Melamin-Harz, Alkyd-Harz, reaktives
Acrylsäure-Harz,
Formaldehyd-Harz, Silikon-Harz, Epoxy-Polyamid-Harz, eine Mischung aus Polyester-Harz
und Isocyanat-Prepolymer, eine Mischung aus Polyester-Polyol und
Polyisocyanat und eine Mischung aus Polyurethan und Polyisocyanat.
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Diese
Harze werden weiter beschrieben in der Druckschrift "Plastic Handbook", Asakura Shoten,
Japan.
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Darüber hinaus
können
bekannte mit Elektronenstrahlung härtbare Harze in jede der Schicht nicht-magnetische
Schicht oder Magnetschicht eingearbeitet werden.
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Beispiele
dieser Harze und ihrer Herstellungsverfahren werden weiter beschrieben
in der Druckschrift JP-A-62-256219.
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Die
oben beschriebenen Harze können
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Bevorzugte Beispiele
einer solchen Kombination von Harzen schließen ein: eine Kombination aus
wenigstens einem Harz, das gewählt
ist aus Vinylchlorid-Harz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Harz, Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Harz und
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
mit einem Polyurethan-Harz und eine Kombination daraus mit Polyisocyanat.
Beispiele der Struktur von Polyurethan-Harzen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können,
schließen
bekannte Strukturen, wie beispielsweise Polyester-Polyurethan, Polyether-Polyurethan,
Polyether-Polyester-Polyurethan,
Polycarbonat-Polyurethan, Polyester-Polycarbonat-Polyurethan und
Polycaprolacton-Polyurethan ein. Von all diesen Bindemitteln können solche
wahlweise verwendet werden, in denen wenigstens eine polare Gruppe,
die gewählt
ist aus -COOM, -SO3M, -OSO3M, -P=O(OM)2' -O-P=(OM)2 (wobei M für ein Wasserstoffatom oder
eine Alkalimetallsalz-Gruppe steht), -OH, -NR2,
-N+R3 (wobei R für eine Kohlenwasserstoff-Gruppe
steht), Epoxy-Gruppe, -SH, -CN, Sulfobetain, Carboxybetain und Phosphobetain,
durch eine Copolymerisations- oder Additions-Reaktion eingeführt wurde,
um eine bessere Dispergierbarkeit und Haltbarkeit zu erreichen.
Die Menge einer derartigen polaren Gruppe liegt allgemein im Bereich
von 10–1 bis
10–8 mol/g,
vorzugsweise im Bereich von 10–2 bis 10–6 mol/g.
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Spezielle
Beispiele dieser Bindemittel, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden sollen, schließen
ein: V AGH, VYHH, VMCH, VAGF, VAGD, VROH, VYES, VYNC, VMCC, XYHL,
XYSG, PKHH, PKHJ, PKHC und PKFE, erhältlich von der Firma Union
Carbide, MPR-TA, MPR-TA5, MPR-TAL, MPR-TSN, MPR-TMF, MPR-TS, MPR-TM
und MPR-TAO, erhältlich
von der Firma Nisshin Kagaku Kogyo K.K., 1000W, DX80, DX81, DX82,
DX83 und 100FD, erhältlich
von der Firma The Electro Chemical Industrial Co., Ltd., MR-104,
MR-105, MR110, MR100, 400X-110A, erhältlich von der Firma Nippon
Zeon, Nippolan N2301, N2302 und N2304, erhältlich von der Firma Nippon
Urethane, T-5105,
T-R3080 und T-5201, Barnok D-400 und D-210-80, und Crisbon 6109
und 7209, erhältlich
von der Firma Dainippon Ink and Chemicals, Incorporated, Vylon UR8200,
UR8300, UR8600, UR5500, UR4300 , RV530, RV280, FB-84 und FB-79,
erhältlich
von der Firma Toyobo Co., Ltd., Difelamin 4020, 5020, 5100, 5300,
9020, 9022 und 7020, erhältlich
von der Firma Dainichi Seika K.K., MX5004, erhältlich von der Firma Mitsubishi
Chemical Industries, Ltd., Saprene SP-150, TIM-3003 und TIM-3005,
erhältlich
von der Firma Sanyo Kasei, K.K., und Salan F310 and F210, erhältlich von
der Firma Asahi Chemical Industry Co., Ltd.. Bevorzugt unter diesen
Komponenten sind MR-104, MR110, UR-8200, UR-8300, UR-8600, UR-5500, UR-4300
und TIM-3005.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst wenigstens zwei Schichten, d.h. die nicht-magnetische Schicht
und die Magnetschicht. Die nicht-magnetische Schicht und die Magnetschicht
können
jeweils eine einzelne Schicht oder eine Mehrschichten-Struktur aufweisen.
Demgemäß kann die
Menge des Bindemittels, die Menge an Vinylchlorid-Harz, Polyurethan-Harz,
Polyisocyanat oder anderen Harzen, die in dem Bindemittel enthalten
sein sollen, das Molekulargewicht der Harz-Bestandteile der Magnetschicht, die
Menge der polaren Gruppe oder die physikalischen Eigenschaften der
oben genannten Harze von Schicht zu Schicht gemäß der vorliegenden Erfindung
verändert
werden. Das bekannte Verfahren für
eine Mehrschichten-Magnetschicht kann eingesetzt werden. Wenn sich
beispielsweise die Menge des Bindemittels zwischen der oberen Schicht
(Magnetschicht), der unteren Schicht (nicht-magnetische Schicht)
und der Zwischenschicht (Magnetschicht oder nicht-magnetische Schicht)
unterscheidet, ist es nützlich,
die Menge des Bindemittels, die in der Magnetschicht enthalten sein
soll, zu erhöhen,
um das Auftreten von Kratzern auf der Oberfläche der Magnetschicht zu verringern.
Um den Kontakt des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit dem Kopf
zu verbessern, kann die Menge des Bindemittels, die in den Zwischenschichten
enthalten sein soll, und die verschieden ist von derjenigen der
Magnetschicht, erhöht
werden, um das magnetische Aufzeichnungsmedium flexibel zu machen.
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Beispiele
der Polyisocyanate, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
schließen ein:
Isocyanate, wie beispielsweise Tolylendiisocyanat, 4,4'- Diphenylmethandiisocyanat, Hexanmethylendiisocyanat,
Xylylendiisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat,
o-Toluidindiisocyanat, Isophorondiisocyanat und Triphenylmethantriisocyanat,
Reaktionsprodukte dieser Isocyanate mit Polyalkoholen, und Polyisocyanate,
die durch Kondensation von Isocyanaten hergestellt werden. Beispiele
der Handelsnamen dieser im Handel erhältlichen Isocyanate schließen ein:
Colonate L, Colonate HL, Colonate 2030, Colonate 2031, Millionate
MR und Millionate MTL, erhältlich
von der Firma Nippon Polyurethane, Takenate D-102, Takenate D-110N,
Takenate D-200 und Takenate D-202, erhältlich von der Firma Takeda
Chemical Industries, Ltd., und Desmodur L, Desmodur IL, Desmodur
N und Desmodur HL, erhältlich
von der Firma Sumitomo Bayer. Diese Isocyanate können einzeln verwendet werden.
Um den besten Gebrauch von der unterschiedlichen Härtungsreaktivität zu machen,
können
alternativ dazu zwei oder mehrere dieser Isocyanate in Kombination
sowohl in der nicht-magnetischen Schicht als auch der Magnetschicht
verwendet werden.
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Beispiele
des Rußes,
der in die Magnetschicht der vorliegenden Erfindung eingearbeitet
werden soll, schließen
ein: Ofenruß für Kautschuk,
Thermalruß für Kautschuk,
Ruß für Farbe,
Acetylen-Ruß,
etc.. Ein derartiger Ruß weist
vorzugsweise eine spezifische Oberfläche von 5 bis 500 m2/g, eine DBP-Öladsorption von 10 bis 400
ml/100 g, einen Teilchendurchmesser von 5 nm bis 300 nm, einen pH-Wert
von 2 bis 10, einen Wassergehalt von 0,1 bis 10% und eine Klopfdichte
von 0,1 bis 1 g/cm3 auf. Spezielle Beispiele
von Ruß,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, schließen ein:
BLACKPEARLS 2000,1300, 1000, 900, 800, 880, 700, VULCAN und XC-72,
hergestellt von der Firma Cabot, #80, #60, #55, #50 und #35, hergestellt
von der Firma Asahi Carbon, #2400, #2300, #900, #1000, #30, #40
und #10B, hergestellt von der Firma Mitsubishi Chemical Industries,
Ltd., CONDUCTEX SC und RAVEN 150, 50 40 und 15, hergestellt von
der Firma Columbia Carbon.
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Diese
Ruße können vor
der Verwendung mit einem Dispergiermittel oberflächenbehandelt, mit einem Harz
gepropft oder partiell graphitisiert werden. Diese Ruße können vorher
in einem Bindemittel dispergiert werden, bevor sie der nicht-magnetischen
Beschichtung zugesetzt werden. Diese Ruße können einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Wenn Ruß verwendet
werden soll, liegt sein Gehalt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis
30%, bezogen auf das Gewicht des ferromagnetischen Pulvers. Der
Ruß dient
dazu, die Aufladung der Magnetschicht zu inhibieren, die Reibungszahl
zu verringern, einen Licht-Abschirmungseffekt
bereitzustellen, die Filmfestigkeit zu verstärken etc.. Es versteht sich,
dass diese Ruße
im Hinblick auf ihre Art, ihren Gehalt und ihre Kombination von
der Magnetschicht zu der nicht-magnetischen Schicht verschieden
sein können
in Abhängigkeit
von den vorher angegegebenen Eigenschaften, wie beispielsweise Teilchengröße, Öladsorption, elektrische Leitfähigkeit und pH-Wert. Für Ruße, die
in die obere Schicht der vorliegenden Erfindung eingearbeitet werden
können,
kann Bezug genommen werden auf "Carbon
Black Binran (Handbook of Carbon Black), Carbon Black Kyokai, Japan".
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Spezielle
Beispiele der Schleifmittel, die in der oberen Magnetschicht der
vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen, schließen bekannte
Materialien mit einer Mohs-Härte
von nicht weniger als 6 ein, wie beispielsweise α-Aluminiumoxid mit einem Prozentanteil
an α-Konvertierung
von nicht weniger als 90%, β-Aluminiumoxid,
Silziumcarbid, Chromoxid, Ceroxid, α-Eisenoxid, Korund, künstlichen
Diamant, Silziumnitrid, Silziumcarbid, Titancarbid, Titanoxid, Silziumdioxid
und Bornitrid. Diese Materialien können einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Ein Verbundstoff, der aus diesen Schleifmitteln
hergestellt wurde (Schleifmittel, das mit einem anderen Schleifmittel
oberflächenbehandelt
wurde) kann verwendet werden. Diese Schleifmittel können Verbindungen
oder Elemente, die von der Hauptkomponente verschieden sind, jedoch ähnliche
Wirkungen aufweisen, verwendet werden, soweit der Gehalt des Hauptbestandteils
nicht weniger als 90% beträgt.
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Die
Teilchengröße dieser
Schleifmittel liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 2 μm. Sofern
erforderlich kann eine Mehrzahl von Schleifmitteln, die unterschiedliche
Teilchengrößen aufweisen,
in Kombination verwendet werden, oder ein einzelnes Schleifmittel,
das eine breite Teilchendurchmesser-Verteilung aufweist, kann verwendet
werden, um ähnliche
Effekte zu erzielen. Die Klopfdichte dieser Schleifmittel liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 2 g/ml. Der Wassergehalt dieser
Schleifmittel liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 5%. Der
pH-Wert dieser Schleifmittel liegt vorzugsweise im Bereich von 2
bis 11. Die spezifische Oberfläche dieser
Schleifmittel liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 30 m2/g. Die Schleifmittel, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden sollen, können
Nadelform, Kugelform und Würfelform
aufweisen. Die Schleifmittel, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden sollen, können
vorzugsweise Kanten partiell an deren Oberflächen aufweisen, um einen hohen
Abrieb zu erzielen.
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Spezielle
Beispiele von Schleifmitteln, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden sollen, schließen
ein: AKP-20, AKP-30, AKP-50, HIT-50, HIT-60, HIT-60A, HIT-80, HIT80G,
und HIT-100, erhältlich von
der Firma Sumitomo Chemical Co., Ltd., G5, G7 und S-1, erhältlich von
der Firma Nippon Chemical Industrial Co., Ltd. und TF-100 und TF-140, erhältlich von
der Firma Toda Kogyo K.K.. Die Schleifmittel, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden sollen, können im Hinblick auf die Art,
ihren Gehalt und ihre Kombination von der nicht-magnetischen Schicht
zu der Magnetschicht in Abhängigkeit
von dem Zweck variiert werden. Diese Schleifmittel können in
die magnetische Beschichtung in Form einer Dispersion in einem Bindemittel
eingearbeitet werden. Die Menge des Schleifmittels, die auf der
Oberfläche
und den Kanten der magnetischen Schicht in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Erfindung zugegen sein soll, liegt vorzugsweise
im Bereich von nicht weniger als 50 Teilchen pro 100 μm2.
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Beispiele
anderer Zusatzstoffe, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden sollen, schließen solche
ein, die eine Gleitwirkung, eine antistatische Wirkung, eine dispergierende
Wirkung, eine weichmachende Wirkung, etc., aufweisen. Spezielle
Beispiele davon schließen
ein: Molybdändisulfid,
Wolframdisulfid, Graphit, Bornitrid, fluorierten Graphit, Siliconöl, ein Silicon
mit einer polaren Gruppe, mit einer aliphatischen Säure modifiziertes
Silicon, Fluor enthaltendes Silicon, einen Fluor enthaltenden Alkohol,
einen Fluor enthaltenden Ester, Polyolefin, Polyglykol, Esteralkylphosphat
und dessen Alkalimetallsalz, Esteralkysulfat und dessen Alkalimetallsalz,
Polyphenylether, ein Fluor enthaltendes Esteralkylsulfat und dessen
Alkalimetallsalz, einen monoaliphatischen Ester, dialiphatischen
Ester oder trialiphatischen Ester einer einbasigen aliphatischen C10-24-Säure
(die eine ungesättigte
Bindung enthalten kann oder verzweigt sein kann) und deren Metallsalze (z.B.
Li, Na, K, Cu), einen einwertigen, zweiwertigen, dreiwertigen, vierwertigen,
fünfwertigen
und sechswertigen C12-22-Alkohol (der eine
ungesättigte
Bindung enthalten kann oder verzweigt sein kann), einen C12-22-Alkoxyalkohol oder eine einbasige aliphatische
C10-22-Säure
(die eine ungesättigte
Bindung enthalten kann oder verzweigt sein kann) mit einem einwertigen,
zweiwertigen, dreiwertigen, vierwertigen, fünfwertigen und sechswertigen
C2-22-Alkohol (der eine ungesättigte Bindung
enthaften kann oder verzweigt sein kann), einen aliphatischen Ester
eines Monoalkylethers eines Alkylenoxid-Polymers, ein aliphatisches
C8-22-Amid, ein aliphatisches C8-22-Amin,
etc..
-
Spezielle
Beispiele derartiger Zusatzstoffe schließen ein: Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Butylstearat, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaidinsäure, Octylstearat,
Amylstearat, Isoocytlstearat, Octylmyristat, Butoxyethylstearat,
Anhydrosorbitanmonostearat, Anhydrosorbitandistearat, Anydrosorbitantristearat,
Oleylalkohol und Laurylalkohol. Darüber hinaus können nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel (Tenside) verwendet werden, wie beispielsweise Alkylenoxid,
Glycerin, Glycidol und ein Alkylphenol-Ethylenoxid-Additionsprodukt,
kationische oberflächenaktive
Mittel (Tenside), wie beispielsweise ein zyklisches Amin, ein Esteramid,
ein quaternäres
Ammoniumsalz, ein Hydantoin-Derivat, eine heterozyklische Verbindung,
Phosphonium und Sulfonium, anionische oberflächenaktive Mittel (Tenside),
die polare Gruppen enthalten, wie beispielsweise eine Carbonsäure, Sulfonsäure, Phosphorsäure, Estersulfat
und Esterphosphat, amphotere oberflächenaktive Mittel (Tenside)
wie beispielsweise eine Aminosäure,
eine Aminosulfonsäure,
einen Schwefelsäure-
oder Phosphorsäureester
eines Aminoalkohols und Alkylbetain, etc.. Diese oberflächenaktive
Mittel werden weiter beschrieben in Kaimen Kasseizai Binran (Handbook
of Surface Active Agents), Sangyo Tosho K.K.. Diese Gleitmittel,
Antistatikmittel, etc. müssen
nicht notwendigerweise 100%ig rein sein, sondern können Verunreinigungen,
wie beispielsweise ein Isomer, nicht-umgesetztes Material, ein Nebenprodukt,
ein Zersetzungsprodukt und ein Oxid enthalten. Der Gehalt dieser
Verunreinigungen liegt vorzugsweise im Bereich von nicht mehr als
30%, noch mehr bevorzugt im Bereich von nicht mehr als 10%.
-
Diese
Gleitmittel und oberflächenaktiven
Mittel (Tenside), die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
sollen, können
im Hinblick auf ihre Art und ihren Gehalt von der nicht-magnetischen
Schicht zu der Magnetschicht variiert werden, sofern dies erforderlich
ist. Beispielsweise können
aliphatische Säuren
von der nicht-magnetischen Schicht zu der Magnetschicht im Hinblick
auf ihren Schmelzpunkt verändert
werden, um ihr Durchsickern an die Oberfläche zu steuern.
-
Ester
können
im Hinblick auf ihren Siedepunkt oder ihre Polarität von der
Grundierungsschicht zu der Magnetschicht verändert werden, um ihr Durchsickern
an die Oberfläche
zu steuern. Der Gehalt der oberflächenaktiven Mittel (Tenside)
kann gesteuert werden, um die Beschichtungsstabilität zu verbessern.
Der Gehalt eines oberflächenaktiven
Mittels in der Grundierungsschicht kann höher sein als der in der Magnetschicht,
um die Gleitwirkung zu verbessern. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
Die
Zusatzstoffe, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
sollen, können
dem System vollständig
oder teilweise in jedem Schritt während der Herstellung der magnetischen
Beschichtungslösung zugesetzt
werden. Beispielsweise können
diese Zusatzstoffe mit einem ferromagnetischen Metallpulver vor dem
Kneten gemischt werden. Darüber
hinaus können
diese Zusatzstoffe dem System in dem Schritt des Knetens des ferromagnetischen
Metallpulvers mit einem Bindemittel und einem Lösungsmittel zugesetzt werden. Alternativ
dazu können
diese Zusatzstoffe dem System während
oder nach dem Dispergierschritt oder kurz vor dem Beschichtungsschritt
zugesetzt werden. Abhängig
vom Zweck können
die Zusatzstoffe teilweise oder vollständig durch ein Verfahren des
gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Beschichtens nach der Aufbringung
der Magnetschicht aufgebracht werden. Darüber hinaus kann ein Gleitmittel
in Abhängigkeit
vom Zweck auf die Oberfläche
der Magnetschicht nach dem Kalandern oder der Längstrennung aufgebracht werden.
-
Beispiele
der Handelsnamen dieser Gleitmittel, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden sollen, schließen
ein: NAA-102, NAA-415, NAA-312, NAA-160, NAA-180, NAA174, NAA-175,
NAA-222, NAA-34, NAA-35 , NAA-171 , NAA-122, NAA-142, MAA-160, NAA-173K, Castor,
Rhizinus-gehärtete
aliphatische Säure,
NAA-42, NAA-44, Cation SA, Cation MA, Cation AB, Cation BB, Nymean
L-201, Nymean L-202, Nymean S-202, Nonion E-208, Nonion P-208, Nonion
S-207, Nonion K-204, Nonion NS-202, Nonion NS-210, Nonion HS-206, Nonion L-2, Nonion
S-2, Nonion S-4, Nonion O-2, Nonion LP-20R, Nonion PP-40R, Nonion SP-60R,
Nonion OP-80R, Nonion OP-85R, Nonion LT-221, Nonion ST-221, Nonion
OT-221, Monogly MB, Nonion DS-60, Anon BF, Anon LG, Butylstearat,
Butyllaurat und Erucasäure,
erhältlich
von der Firma Nippon Oils and Fats Co., Ltd., Ölsäure, erhältlich von der Firma Kanto
Kagaku K.K., FAL-205 und FAL-123, erhältlich von der Firma Takemoto
Yushi K.K., Enujelb LO, Enujelb IPM und Sansosizer E4030, erhältlich von
der Firma Shinnihon Rika K.K., TA-3, KF-96 , KF-96L, KF-96H, KF-410,
KF-420, KF-965,
KF-54, KF-50, KF-56, KF-907, KF-851, X-22-819, X-22-822, KF-905,
KF-700, KF-393,
KF-857, KF-860, KF-865, X-22-90, KF-101, KF-102, KF-103, X-22-3710,
X-22-3715, KF-910
und KF-3935, erhältlich
von der Firma Shin-etsu Chemical Industry Co., Ltd., Armide P, Armide
C und Armoslip CP, erhältlich
von der Firma Lion Armor, Duomine TDO, erhältlich von der Firma Lion Fat
and Oil Co., Ltd., BA-41G, erhältlich
von der Firma The Nisshin Oil Mills, Ltd., und Profan 2012E, New
Pole PE61, Ionet MS-400, Ionet MO-200, Ionet DL-200, Ionet DS-300, Ionet
DS-1000 und Ionet DO-200, erhältlich
von der Firma Sanyo Kasei K.K..
-
Beispiele
organischer Lösungsmittel,
die bei der Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen ein:
Ketone,
wie beispielsweise Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon,
Diisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron und Tetrahydrophoran, Alkohole,
wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Isobutylalkohol,
Isopropylalkohol und Methylcyclohexanol, Ester, wie beispielsweise
Methylacetat , Butylacetat, Isobutylacetat, Isopropylacetat, Ethylbutyrat
und Glykolacetat, Glykolether, wie beispielsweise Glykoldimethylether,
Glykolmonoethylether und Dioxan, aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Kresol und Chlorbenzol,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Methylenchlorid,
Ethylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Ethylenchlorhydrin
und Dichlorbenzol, N,N-Dimethyl-Formamid, und Hexan. Diese organischen
Lösungsmittel
können
in beliebigen Mengenanteilen verwendet werden. Diese organischen
Lösungsmittel
müssen
nicht notwendigerweise 100%-ig rein und können Verunreinigungen wie beispielsweise
Isomere, nicht-umgesetzte Materialien, Nebenprodukte, Zersetzungsprodukte,
Oxide und einen Wassergehalt neben den Hauptkomponenten aufweisen.
Der Gehalt dieser Verunreinigungen liegt vorzugsweise im Bereich
von nicht mehr als 30%, noch mehr bevorzugt im Bereich von nicht
mehr als 10%. Die Art organischer Lösungsmittel, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden sollen, kann von der Magnetschicht zu
der Zwischenschicht dieselbe sein. Ein Lösungsmittel, das eine hohe
Oberflächenspannung (z.B.
Cyclohexanon, Dioxan) aufweist, kann für die Zwischenschicht verwendet
werden, um die Beschichtungsstabilität zu verstärken.
-
Es
ist unbedingt notwendig, dass das arithmetische Mittel der Lösungsmittel-Zusammensetzung
für die
Magnetschicht nicht geringer ist als das der Lösungsmittel-Zusammensetzung für die nicht-magnetische Schicht.
Um die Dispergierbarkeit zu erhö hen,
ist die Polarität
des organischen Lösungsmittels
vorzugsweise ziemlich hoch. Die Lösungsmittel, die für diese
Schichten verwendet werden sollen, enthalten vorzugsweise ein Lösungsmittel,
das eine Dielektrizitätskonstante
von 15 bis 20 aufweist, in einer Menge von nicht weniger als 50
Gew.-%. Der Löslichkeitsparameter
dieser Lösungsmittel
liegt vorzugsweise im Bereich von 8 bis 11.
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In
der Dickenkonfiguration des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt die Dicke des nicht-magnetischen
Trägers
allgemein im Bereich von 2 bis 9 μm, bevorzugt
im Bereich von 3 bis 7,5 μm,
und noch mehr bevorzugt im Bereich von 4,0 bis 6,5 μm. Die Dicke
der nicht-magnetischen Schicht liegt allgemein im Bereich von 0,2
bis 5 μm,
bevorzugt im Bereich von 0,3 bis 2,5 μm, und noch mehr bevorzugt im
Bereich von 0,5 bis 2,0 μm.
Eine Haftschicht kann zwischen dem nicht-magnetischen Träger und der nicht-magnetischen
Schicht vorgesehen werden, um die Haftung zwischen diesen zu verstärken. Die
Dicke der Haftschicht liegt allgemein im Bereich von 0,01 bis 2 μm, bevorzugt
im Bereich von 0,02 bis 0,5 μm.
Ein rückseitige
Beschichtungsschicht kann auf der Seite des nicht-magnetischen Trägers, die
der Magnetschicht gegenüberliegt,
vorgesehen werden. Die Dicke der rückseitigen Beschichtungsschicht liegt
allgemein im Bereich von 0,1 bis 2 μm, bevorzugt im Bereich von
0,3 bis 1,0 μm.
Für diese
Haftschicht und rückseitige
Beschichtungsschicht können
alle bekannten Materialien verwendet werden.
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Die
Gesamtdicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt allgemein im Bereich von
3,0 bis 12 μm,
vorzugsweise im Bereich von 4,5 bis 10 μm, noch mehr bevorzugt im Bereich
von 5 bis 9 μm.
Wenn die Gesamtdicke unter 3,0 μm
fällt,
zeigt das Band eine verringerte Steifheit, die es unmöglich macht,
eine zufriedenstellende Haltbarkeit beim Lauf zu erhalten, oder macht
gelegentlich die Berührungsfläche zwischen
Kopf und Band instabil. Wenn die Gesamtdicke 12 μm übersteigt, kann das Band eine
zu hohe Steifheit aufweisen, die es unmöglich macht, eine glatte Berührungsfläche zwischen
Kopf und Band zu erhalten.
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In
Bezug auf den Aufbau der Dicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung reicht die Dicke des nicht-magnetischen
Trägers
allgemein von 2,0 bis 8,0 μm,
vorzugsweise von 3,0 bis 7,5 μm,
noch bevorzugter von 4,0 bis 7,0 μm.
Die Dicke der niedrigeren bzw. weiter unten liegenden, nicht-magnetischen Schicht
reicht allgemein von 0,2 bis 4,0 μm,
vorzugsweise von 0,3 bis 2,0 μm,
noch bevorzugter von 0,5 bis 1,5 μm.
Eine Haftschicht kann zwischen dem nicht-magnetischen Träger und der niedrigeren, nicht-magnetischen
Schicht vorgesehen werden, um die Adhäsion dazwischen zu erhöhen. Die
Dicke der Haftschicht reicht allgemein von 0,01 bis 2 μm, vorzugsweise
von 0,02 bis 0,5 μm.
Eine Rückseitenbeschichtungsschicht
kann auf der Seite des nicht-magnetischen Trägers gegenüberliegend zu der magnetischen
Schicht vorgesehen werden. Die Dicke der rückseitigen Beschichtungsschicht
reicht allgemein von 0,1 bis 2 μm,
vorzugsweise von 0,3 bis 1,0 μm.
Für diese
Haftschicht und die hintere Beschichtungsschicht können irgendwelche
bekannten Materialien verwendet werden.
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Die
Gesamtdicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung reicht allgemein von 4,5 bis 8,5 μm, vorzugsweise
von 5,0 bis 7,3 μm,
noch bevorzugter von 6,3 bis 7,3 μm.
Wenn die gesamte Dicke unterhalb von 4,5 μm abfällt, zeigt das Band eine verringerte
Steifigkeit, was es unmöglich
macht, eine ausreichende Haltbarkeit beim Laufen zu erhalten, und
gestaltet die Kopf-Band-Zwischenfläche instabil.
Wenn die gesamte Dicke 8,5 μm übersteigt,
kann das Band eine zu hohe Steifigkeit zeigen, was es unmöglich macht,
eine glatte Berührungsfläche zwischen
Kopf- und Band zu erhalten.
-
Der
nicht-magnetische Träger,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist allgemein
eine Vickers-Mikrohärte
von 75 bis 150 kg/mm2, vorzugsweise von
50 bis 100 kg/mm2 auf. Als derartiger nicht-magnetischer
Träger
kann jedes bekannte Filmmaterial verwendet werden, wie beispielsweise
biaxial orientiertes Polyethylennaphthalat, Polyamid, Polyimid,
aromatisches Polyamid und Polybenzoxidazol. Insbesondere kann ein
nicht-magnetischer Träger,
der ein Aramid-Harz oder Polyethylennaphthalat umfasst, vorzugsweise verwendet
werden, um eine ausreichende Steifheit sogar dann zu erhalten, wenn
dieser dünn
ist.
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Dieser
nicht-magnetische Träger
kann vorher einer Corona-Entladung, einer Plasmabehandlung, einer
Behandlung zur Förderung
der Haftung, einer Wärmebehandlung,
einem Staubbeständigkeits-Finish,
etc., unterworfen werden.
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Die
mittlere Oberflächenrauigkeit
entlang der Mittenlinie der Seite des nicht-magnetischen Trägers, auf dem
die niedrigere, nicht-magnetische Schicht aufgebracht wird, wird
auf 0,5 bis 7,0 μm
gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, wie er vorstehend definiert ist, eingestellt.
Allerdings wird die mittlere Oberflächenrauigkeit der Mittelachse
auf der Seite des nicht-magnetischen Trägers, auf den die untere nicht-magnetische
Schicht aufgebracht wird, in dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung nicht speziell beschränkt. In
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt sie allgemein
im Bereich von nicht weniger als 0,1 nm bis zu nicht mehr als 10
nm, vorzugsweise im Bereich von nicht weniger als 0,2 nm bis zu
nicht mehr als 6 nm, und noch mehr bevorzugt im Bereich von nicht
weniger als 0,5 nm bis zu nicht mehr als 4 nm. Ein derartiger nicht-magnetischer
Träger
hat vorzugsweise nicht nur eine geringe mittlere Oberflächenrauigkeit
an der Mittellinie, sondern auch keine großen Vorsprünge mit einer Größe von nicht
weniger als 1 μm.
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Die
Form der Oberflächenrauigkeit
kann frei durch die Größe und Menge
an Füllstoff
gesteuert werden, der in den Träger,
sofern erforderlich, eingearbeitet werden soll. Beispiele des Füllstoffs
umfassen: Oxide und Carbonate von Al, Ca, Si und Ti, ohne Berücksichtigung,
ob sie kristallin oder amorph sind, und ein fein verteiltes Pulver
eines organischen Materials, wie beispielsweise Acryl und Melamin.
Es ist bevorzugt, dass die Rauigkeit auf der Seite des nicht-magnetischen
Trägers,
auf den die rückseitige
Schicht aufgebracht wird, größer ist
als die der Seite des nicht-magnetischen Trägers, auf die die Magnetschicht
aufgebracht wird, um die vorgenannten Erfordernisse und die Haltbarkeit
beim Lauf zur selben Zeit zu erfüllen.
Die Oberflächenrauigkeit
an der Mittellinie auf der Seite des nicht-magnetischen Trägers, auf
den die rückseitige
Schicht aufgebracht wird, ist vorzugsweise nicht geringer als 1
nm, noch mehr bevorzugt nicht geringer als 4 nm. In dem Fall, in
dem die Oberflächenrauigkeit
des nicht-magnetischen Trägers
von der Seite, auf die die Magnetschicht aufgebracht wird, zu der
Seite, auf die die rückseitige
Schicht aufgebracht wird, variiert, kann ein Mehrschichten-Träger verwendet
werden. Alternativ dazu kann der Unterschied der Oberflächenrauigkeit
durch Bereitstellung einer Beschichtungsschicht erreicht werden.
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Der
nicht-magnetische Träger,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, weist vorzugsweise
F-5-Werte von 10 bis 50 kg/mm2 in Bahn-Laufrichtung
(längs)
und 10 bis 30 kg/mm2 in Bahn-Breitenrichtung
(quer) auf. Allgemein ist der F-5-Wert in Bahn-Längsrichtung
höher als
der F-5-Wert in Bahn-Breitenrichtung. Wenn jedoch die Festigkeit
des nicht-magnetischen Trägers
in Querrichtung hoch sein muss, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf diese Spezifikation beschränkt.
Der nicht-magnetische Träger
weist vorzugsweise ein Längsschrumpfen
und Querschrumpfen durch Hitze von nicht mehr als 3% auf, noch mehr
bevorzugt von nicht mehr als 1,5% bei 100°C für 30 min und nicht mehr als
1%, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 0,5% bei 80°C für 30 min.
Die Bruchfestigkeit des Trägers
liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 kg/mm2 in
beiden Richtungen. Der Elastizitätsmodul
des Trägers
liegt vorzugsweise im Bereich von 100 bis 2.000 kg/mm2 in
beiden Richtungen. Die Lichtdurchlässigkeit des nicht-magnetischen
Trägers
bei 900 nm ist vorzugsweise nicht größer als 30%, noch mehr bevorzugt
nicht größer als
3%.
-
Das
Verfahren zur Herstellung der magnetischen Beschichtungslösung für die Magnetschicht
in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
umfasst wenigstens einen Knetschritt, einen Dispergierschritt und
Mischschritte, die wahlweise vor oder nach diesen Schritten vorgesehen
werden können. Jeder
dieser Schritte kann aus zwei oder mehreren Stufen bestehen. Die
Rohmaterialien, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
sollen, z.B. ferromagnetisches Metallpulver, Bindemittel-Harz, Ruß, Schleifmittel,
Antistatikmittel, Gleitmittel und Lösungsmittel können dem
System zu Beginn oder während
jeden Schritts zugesetzt werden. Diese Rohmaterialien können jeweils
chargenweise dem System in zwei oder mehreren Schritten zugesetzt
werden. Beispielsweise kann Polyurethan dem System in dem Knetschritt,
dem Dispergierschritt und dem Mischschritt zur Viskositätseinstellung
nach dem Dispergieren zugesetzt werden. Um die Aufgaben der vorliegenden
Erfindung zu vervollständigen,
kann ein bekanntes Herstellungsverfahren in jedem Schritt verwendet
werden. In dem Knetschritt kann eine Vorrichtung, die eine starke
Knetkraft aufweist, wie beispielsweise eine kontinuierliche Knetmaschine
und eine Druckknetmaschine, verwendet werden, um die Sättigungsmagnetisierung
Br des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung
zu verstärken.
Wenn eine kontinuierliche Knetmaschine oder eine Druckknetmaschine
verwendet wird, werden die Magnetpulver mit dem gesamten Bindemittel
oder einem Teil des Bindemittels (vorzugsweise 30% oder mehr des
Gesamtgewichts aller Bindemittel-Harze) in einer Menge von 15 bis
500 Gew.-Teilen geknetet, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Magnetpulvers.
Diese Knetverfahren werden weiter beschrieben in den Druckschriften
JP-A-1-106388 und
JP-A-64-79274. Bei der Herstellung der Beschichtungslösung für die nicht-magnetische Schicht
wird vorzugsweise ein Dispersionsmedium, das eine hohe relative
Dichte aufweist, verwendet. Zirkonoxidkügelchen und Metallkügelchen
werden als Dispersionsmedium bevorzugt verwendet.
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Als
Beispiele der Vorrichtung und der Verfahren zur Beschichtung können die
folgenden Verfahren beispielsweise verwendet werden, um ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium mit einer Mehrschichten-Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen:
- (1) Tiefdruck-Beschichtungsverfahren,
Walzen-Beschichtungsverfahren, Rakel-Beschichtungsverfahren, Extrusions-Beschichtungsverfahren,
oder dergleichen, die allgemein bei der Aufbringung einer magnetischen
Beschichtung verwendet werden, werden verwendet, um eine nicht-magnetische
Schicht bereitzustellen. Eine Magnetschicht wird anschließend auf
die nicht-magnetische Schicht mittels einer Extrusions-Beschichtungsvorrichtung
des Trägerdruck-Typs
aufgebracht, wie dies in den Druckschriften JP-B-1-46186, JP-A-60-238179
und JP-A-2-265672 offenbart ist, während die nicht-magnetische
Schicht nass ist.
- (2) Eine obere Schicht und eine untere Schicht werden im Wesentlichen
gleichzeitig mittels eines Beschichtungskopfes, der zwei Beschichtungs-Durchgangsschlitze
aufweist, aufgebracht, wie dies in den Druckschriften JP-A-63-88080,
JP-A-217921 und JP-A-2-265672
offenbart ist.
- (3) Eine obere Schicht und eine untere Schicht werden im Wesentlichen
gleichzeitig mittels einer Extrusions-Beschichtungsvorrichtung mit
einer Stützwalze
aufgebracht, wie dies in der Druckschrift JP-A-2-174965 offenbart
ist.
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Um
die Agglomeration des ferromagnetischen Pulvers zu unterbinden,
die die elektromagnetischen Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums
verschlechtert, kann ein Verfahren, wie es in den Druckschriften
JP-A-62-95174 und JP-A-1-236968 offenbart ist, verwendet werden,
um die Beschichtungslösung
innerhalb des Beschichtungskopfes mit einer Scherkraft zu versehen.
Was die Viskosität
der Beschichtungslösung
betrifft, ist der Bereich, der in der Druckschrift JP-A-3-8471 offenbart
ist, vorzugsweise zufriedenstellend.
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Um
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, wird allgemein eine starke Ausrichtung bewirkt. Eine
Magnetspule, die 1.000 G oder mehr aufweist, und ein Kobaltmagnet,
der 2.000 G oder mehr aufweist, werden vorzugsweise in Kombination
verwendet. Darüber
hinaus wird vor dem Ausrichtungsschritt vorzugsweise ein gründlicher
Trocknungsschritt vorgesehen, um die Ausrichtung nach dem Trocknen
zu maximieren. Es ist bekannt, die Magnetisierbarkeits-Achse wirkungsvoll
zu neigen, ohne Berücksichtigung
der Form der Teilchen, d.h. nadelförmig oder tafelförmig, um
ein Aufzeichnen bei hoher Dichte zu erzielen. Die oben genannten
Ausrichtungsverfahren können
mit diesen Verfahren kombiniert werden.
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Diese
Techniken können
auch vorzugsweise mit anderen bekannten Techniken kombiniert werden,
um eine Haftschicht, die hauptsächlich
aus einem Polymer zusammengesetzt ist, vor dem gleichzeitigen beschichtungsmäßigen Auftragen
der nicht-magnetischen Schicht und der Magnetschicht oder bevor
der nicht-magnetische Träger
einer Corona-Entladungsbehandlung
oder einer Bestrahlung mit UV oder EB unterworfen wird, um dessen
Haftvermögen
zu verstärken,
bereitzustellen.
-
Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann
einer Kalander-Behandlung
unterworfen werden. Beispiele einer Kalander-Walze schließen eine
Walze, die aus einem hitzebeständigen
Kunststoff, wie beispielsweise Epoxydharz, Polyimid, Polyamid und
Polyimid hergestellt ist, ein. Eine Kombination von Metallwalzen
kann ebenso verwendet werden. Die Behandlungstemperatur liegt vorzugsweise
im Bereich von 70 bis 120°C,
noch mehr bevorzugt im Bereich von 80 bis 100°C. Der lineare Druck liegt vorzugsweise
im Bereich von 200 bis 500 kg/cm, noch mehr bevorzugt im Bereich
von 300 bis 400 kg/cm.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung weist
vorzugsweise einen Reibungskoeffizienten von 0,1 bis 0,5, noch mehr
bevorzugt von 0,2 bis 0,3, im Hinblick auf SUS420J auf der Seite der
Magnetschicht und der gegenüberliegenden
Seite auf. Die Magnetschicht weist vorzugsweise einen spezifischen
Oberflächenwiderstand
von 104 bis 1012 Ω quadratische Fläche auf.
Die Magnetschicht weist vorzugsweise eine Ela stizität von 100
bis 2.000 kg/mm2 bei einer 0,5%igen Längung sowohl
in Bahn-Laufrichtung als
auch in Bahn-Querrichtung auf. Die Bruchfestigkeit der Magnetschicht
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 30 kg/cm2.
Die Elastizität
des magnetischen Aufzeichnungsmediums liegt vorzugsweise im Bereich
von 100 bis 1.500 kg/mm2 sowohl in Bahn-Laufrichtung
als auch in Bahn-Querrichtung. Die Restdehnung des magnetischen
Aufzeichnugnsmediums liegt vorzugsweise im Bereich von nicht mehr
als 0,5%. Die Wärmeschrumpfung
des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei Hitze ist bei allen Temperaturen,
die niedriger sind als 100°C,
vorzugsweise nicht größer als
1%, noch mehr bevorzugt nicht größer als
0,5%, und besonders nicht mehr als 0,1%. Die Glasübergangs-Temperatur
(der Höchstwert
des Viskositätsmoduls
der dynamischen Viskoelastizität,
gemessen bei 110 Hz) der Magnetschicht liegt vorzugsweise im Bereich
von 50 bis 120°C.
Die Glasübergangs-Temperatur
der nicht-magnetischen Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von
0 bis 100°C. Der
Verlustmodul der Magnetschicht liegt vorzugsweise im Bereich von
1 × 108 bis 8 × 109 dyn/cm2. Die Verlusttangente
der Magnetschicht liegt vorzugsweise im Bereich von nicht mehr als
0,2. Wenn der Verlustfaktor bzw. die Verlusttangente der Magnetschicht
zu groß ist,
kann diese leicht aufgrund einer Haftung fehlerhaft sein. Die Menge
des Rest-Lösungsmittels,
das in der Magnetschicht enthalten ist, liegt vorzugsweise im Bereich
von nicht mehr als 100 mg/m2, noch mehr
bevorzugt im Bereich von nicht mehr als 10 mg/m2.
Die Menge des Rest-Lösungsmittels
in der Magnetschicht ist vorzugsweise geringer als die in der nicht-magnetischen Schicht.
Die nicht-magnetische
Schicht und die Magnetschicht weisen jeweils vorzugsweise Hohlräume von nicht
mehr als 30 Vol.-%, noch mehr bevorzugt von nicht mehr als 20 Vol.-%,
auf. Die Hohlräume
sind vorzugsweise klein, um eine hohe Ausgangsleistung bereitzustellen.
In einigen Fällen
werden gewisse Hohlräume
in Abhängigkeit
vom Zweck vorzugsweise bereitgestellt. Im Fall eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums zum Aufzeichnen von Daten, bei dem eine wiederholte
Verwendung besonders erforderlich ist, sind beispielsweise Hohlräume vorzugsweise
zugegen, um eine ausgezeichnete Haltbarkeit beim Lauf zu erzielen.
-
Die
magnetischen Charakteristika des zweiten Aspekts der vorliegenden
Erfindung sind vorstehend definiert. Andererseits sind die magnetischen
Eigenschaften des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung nicht
besonders beschränkt.
Unter den magnetischen Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die in einem Magnetfeld von 5
KOe gemessen werden, liegt die Koerzitivkraft Hc in Band-Laufrichtung
allgemein im Bereich von 2.000 bis 3.000 Oe, vorzugsweise im Bereich
von 2.100 bis 2.500 Oe, und das Rechteckigkeitsverhältnis ist
allgemein nicht geringer als 0,75, vorzugsweise nicht geringer als
0,80, noch mehr bevorzugt nicht geringer als 0,85 in Band-Laufrichtung. Das
Rechteckigkeitsverhältnis
in zwei Richtungen senkrecht zur Band-Laufrichtung ist vorzugsweise
nicht größer als
80% von dem Wert in Bandrichtung. Der SFD-Wert der Magnetschicht
ist vorzugsweise nicht höher
als 0,6, noch mehr bevorzugt nicht höher als 0,5, idealerweise Null.
-
Andererseits
liegt die Oberflächenrauigkeit
Ra an der Mittellinie der Magnetschicht des magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung vorzugsweise im Bereich von 1
bis 10 nm, sollte jedoch in Abhängigkeit
vom Zweck genau eingestellt werden. Je kleiner Ra ist, desto besser sind
die elektromagnetischen Eigenschaften. Je größer Ra ist, desto besser ist
die Haltbarkeit beim Lauf. Die RMS-Oberflächenrauigkeit (RRMS)
der Magnetschicht, die durch AFM-Bewertung bestimmt wird, liegt
vorzugsweise im Bereich von 2 bis 15 nm.
-
Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung umfasst
eine nicht-magnetische Schicht
und eine Magnetschicht. Die physikalischen Eigenschaften des magnetischen
Aufzeichnungsmediums können
von der nicht-magnetischen Schicht zu der Magnetschicht variiert
werden. Beispielsweise kann die Elastizität der Magnetschicht verstärkt werden,
um deren Haltbarkeit beim Lauf zu verbessern, während die Elastizität der nicht-magnetischen
Schicht geringer sein kann als die der Magnetschicht, um den Kontakt des
magnetischen Aufzeichnungsmediums mit dem Kopf zu verbessern. Eine
Technik zur Verbesserung des Kopfkontaktes durch Änderung
des Verfahrens zum Dehnen des Trägers
ist auch in der vorliegenden Erfindung wirksam. Ein Träger, der
einem Dehnen in Richtung senkrecht zur Längsrichtung unterworfen wurde, zeigt
oftmals einen besseren Kopfkontakt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele weiter beschrieben; jedoch sollte die vorliegende
Erfindung nicht dahin gehend aufgefasst werden, als sei sie auf diese
beschränkt.
Der Begriff "Teile", wie er hier verwendet
wird, gibt Gewichtsteile an.
-
BEISPIEL 1
-
Ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wurde hergestellt. Nicht-magnetische
Schicht (untere Schicht)
Nicht-magnetisches
anorganisches Pulver (α-Fe2O3; Hämatit) | 100
Teile |
Hauptachsenlänge | 0,15 μm |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 52
m2/g |
pH-Wert | 6 |
Klopfdichte | 0,8 |
DBP-Ölabsorption | 27
bis 38 g/100 g |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO3 |
Ruß | 20
Teile |
Mittlerer
Primärteilchen-Durchmesser | 16
nm |
DBP-Ölabsorption | 80
ml/100 g |
pH-Wert | 8,0 |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 250
m2/g |
Gehalt
an flüchtigen
Bestandteilen | 1,5% |
Vinylchlorid-Copolymer | 14
Teile |
MR-110
(erhältlich
von der Firma Nippon Zeon Co., Ltd.) | |
Polyester-Polyurethan-Harz | 7,5
Teile |
Neopentylglykol/Caprolactonpolyol/MDI
= 0,92/2,6/1; | |
-SO3Na-Gruppe, enthalten in einer Menge von
1 × 10–4 eq/g | |
α-Al2O3 (mittlerer Teilchendurchmesser:
0,2 μm) | 1,5
Teile |
Butylstearat | 1,5
Teile |
Stearinsäure | 1,5
Teile |
Methylethylketon | 120
Teile |
Cyclohexanon | 80
Teile |
Toluen | 50
Teile |
Magnetschicht
(obere Schicht)
Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung: Fe/Co=80/20) | 100
Teile |
Hc | 2.200
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 59
m2/g |
Kristallgröße | 160 Å |
Oberflächenbehandungsmittel | Al2O3, SiO2 |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,065 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 7 |
σs | 140
emu/g |
Polyester-Polyurethan-Harz
(Neopentylglykol/Caprolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1; enthaltend -SO3Na-Gruppe in einer Menge von 1 × 10–4 eq/g) | 15
Teile |
α-Aluminiumoxid
(mittlerer Teilchendurchmesser: 0,15 μm) | 5
Teile |
Butylstearat | 1
Teil |
Stearinsäure | 5
Teile |
Methylethylketon | 90
Teile |
Cyclohexanon | 60
Teile |
Toluen | 50
Teile |
-
Für die vorangehenden
zwei Beschichtungslösungen
wurden die jeweiligen Bestandteile mittels einer offenen Knetvorrichtung
geknetet und anschließend
mittels einer Sandmühle
dispergiert. Zu den so erhaltenen Dispersionen für die Unterschicht wurde ein
Polyisocyanat (Colonate L, erhältlich
von der Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) in einer Menge von
7 Teilen zugesetzt. Darüber
hinaus wurden den Dispersionen für
die untere Schicht und die obere Schicht 40 Teile einer Mischung
aus Methylethylketon und Cyclohexanon zugesetzt. Diese Mischungen
wurden jeweils durch ein Filter mit einem mittleren Porendurchmesser
von 1 μm
filtriert, um die Beschichtungslösungen
für die
nicht-magnetische Schicht und die Magnetschicht herzustellen.
-
Die
Beschichtungslösung
für die
nicht-magnetische Schicht und die Beschichtungslösung für die Magnetschicht wurden
gleichzeitig einer Mehrschichten-Beschichtung unterworfen. Speziell
wurde die Beschichtungslösung
für die
nicht-magnetische Schicht auf einen 5,5 μm dicken Polyethylennaphthalat-Träger, der
eine Oberflächenrauigkeit
an der Mittellinie von 0,002 μm
aufwies, in einer Trockendicke von 1 μm beschichtungsmäßig aufgebracht,
und die Beschichtungslösung
für die
Magnetschicht wurde sofort auf diesen mit einer Trockendicke von
0,14 μm
beschichtungsmäßig aufgebracht.
Während
die zwei Schichten feucht waren, wurden die aufgetragenen Schichten
mittels eines Kobaltmagneten, der eine Magnetkraft von 3.000 G aufwies,
und einer Magnetspule, die eine Magnetkraft von 1.500 G aufwies,
ausgerichtet. Nach dem Trocknen wurden die Schichten anschließend mittels
eines 7-Stufen-Kalanders, der aus Metallwalzen hergestellt worden
war, bei einer Temperatur von 90°C
unter Geschwindigkeit von 200 m/min behandelt. Das resultierende
magnetische Aufzeichnungsmedium wurde danach in 8 mm breite Streifen
geschnitten, um ein 8 mm-Videoband herzustellen.
-
BEISPIELE 2 BIS 4 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 BIS 3
-
Die
Proben wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass verschiedene Bedingungen verändert wurden,
wie dies in Tabelle 1 angegeben ist. In Tabelle 1 ist der Gewichtsprozent-Anteil
des Bindemittels in der oberen Schicht und der unteren Schicht,
bezogen auf das Gewicht des ferromagnetischen Metallpulvers bzw.
des nicht-magnetischen Pulvers, angegeben.
-
Die
Proben der Beispiele 1 bis 4 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 3
wurden danach wie folgt bewertet:
-
Verfahren zur Messung
der Magnetschicht:
-
Das
magnetische Aufzeichnungsmedium wurde in Längsrichtung mittels eines Diamantschneiders
zu einem Band bzw. einer Bahn mit einer Breite von etwa 0,1 μm geschnitten.
Der Schnitt der Proben wurde danach unter einem Transmissions-Elektronenmikroskop
bei einer Vergrößerung von
30.000 betrachtet und fotografiert. Die Druckgröße der Fotografie war A4. Nachdem
man dem Unterschied zwischen der Form des ferromagnetischen Metallpulvers
und der Form des nicht-magnetischen Pulvers zwischen der Magnetschicht
und der nicht-magnetischen Schicht Aufmerksamkeit schenkte, wurde
die Grenzfläche
der zwei Schichten auf der Fotografie schwarz markiert. Ähnlich wurde
die Oberfläche
der Magnetschicht auf der Fotografie schwarz markiert. Der Abstand
zwischen den zwei schwarz markierten Linien wurde danach durch einen
Bild-Prozessor IBAS2, der erhältlich
ist von der Firma Zeiss Corporation, gemessen. Die Messung wurde
an verschiedenen Punkten entlang einer Länge von 21 cm auf der Fotografie
durchgeführt.
Diese Messungen wurden danach arithmetisch gemittelt, um die Dicke
der Magnetschicht zu berechnen.
-
Spezifische Oberfläche durch
das BET-Verfahren:
-
Ein
Quantasorb-Gerät
(erhältlich
von der Firma US Quantachrome) wurde verwendet. Die Proben wurden
bei einer Temperatur von 250°C
in einer Stickstoffatmosphäre
für eine
Zeitdauer von 30 min dehydratisiert, und anschließend wurde
die spezifische Oberfläche
durch das BET-Einzelpunktverfahren (Partialdruck: 0,30) gemessen.
-
Magnetische Eigenschaften
Hc, Br, Bm:
-
Diese
Eigenschaften wurden in einem äußeren Magnetfeld
Hm von 10 kOe mittels eines Magnetfluss-Messgerätes des Oszillations-Typs (erhältlich von
der Firma Toei Kogyo K.K.) gemessen.
-
Mittlere Oberflächenrauigkeit
an der Mittellinie Ra:
-
Die
Oberfläche
des magnetischen Aufzeichnungsmediums wurde zur Bestimmung des Ra-Wertes
auf der Fläche
von etwa 250 nm × 250
nm mittels der Mirau-Methode unter Verwendung eines TOPO3D-Meßgerätes, erhältlich von
der Firma WYKO, gemessen. Die Wellenlänge bei der Messung betrug
etwa 650 nm. Korrekturen im Hinblick auf eine Kugeloberfläche und
eine Zylinderoberfläche
wurden bei den Messungen durchgeführt. Die in diesem Meßverfahren
verwendete Vorrichtung war ein Oberflächenrauigkeits-Messgerät ohne Kontakt,
unter Verwendung der Lichtinterferenz.
-
Teilchendurchmesser des
ferromagnetischen Metallpulvers und des nicht-magnetischen anorganischen
Pulvers:
-
Die
Probe wurde unter einem Transmissions-Elektronenmikroskop fotografiert.
Der Durchmesser entlang der längeren
Achse und der Durchmesser entlang der kürzeren Achse des ferromagnetischen
Metallpulvers wurden auf der Fotografie direkt gemessen. Alternativ
dazu wurde die Fotografie durch einen Bild-Analyzer IBASSI, erhältlich von
der Firma Carl Zeiss Corporation, untersucht, um den Durchmesser
entlang der längeren
Achse und den Durchmesser entlang der kürzeren Achse des Pulvers zu
bestimmen. Die zwei Verfahren wurden in Kombination verwendet, um
den mittleren Teilchendurchmesser zu bestimmen.
-
N/Fe-Verhältnis:
-
Ein
Photoelektronen-Röntgenspektrometer
(erhältlich
von der Firma PERKIN-ELMER) wurde verwendet. Als Röntgenstrahlungs-Quelle
wurde eine Mg-Anode verwendet. Die Messung wurde bei 300 W durchgeführt. Bei
der Messung wurde das Gleitmittel mit n-Hexan von dem Band weggewaschen. Das
Band wurde danach in das Photoelektronen-Röntgenspektrometer
eingesetzt. Die Entfernung zwischen der Röntgenstrahlungs-Quelle und
der Probe betrug 1 cm. Das Messsystem wurde anschließend evakuiert.
Nach 5 min wurde das N-1s-Spektrum und das Fe-2p-(3/2)-Spektrum
der Probe bei einer Messung für
10 min integriert. Die Durchgangsenergie wurde auf 100 eV gehalten.
Das integrierte Intensitätsverhältnis des
N-1s-Spektrums wurde danach berechnet, um die Menge an Stickstoff
an der Oberfläche
der Probe zu bestimmen.
-
Kristallgröße des ferromagnetischen
Metallpulvers:
-
Die
Kristallgröße der Probe
wurde bestimmt aus der Differenz der Halbwertsbreite der Beugungslinie der
(1,1,0)-Ebene und der (2,2,0)-Ebene durch Röntgenbeugungs-Messung.
-
Die
elektromagnetischen Eigenschaften wurden in der folgenden Weise
gemessen:
-
20.9 MHz-Ausgangsleistung:
-
Ein
Versuchs-ME-Band, das von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., hergestellt
worden war, wurde als Referenz verwendet. Die Ausgangsleistung bei
20,9 MHz (Aufzeichnungs-Wellenlänge: 0,488 μm) wurde
bei einer relativen Geschwindigkeit von 10,2 m/s mittels eines externen
Trommel-Testers des Kontakt-Typs gemessen. Der verwendete Kopf war
ein Kopf, der hauptsächlich
aus Fe zusammengesetzt war, und der einen Bs-Wert (Sättigungsmagnetisierung)
von 1,5 T (Tesla) aufwies. Die Messungen, die beim Aufzeichnen und
der Wiedergabe erhalten wurden, wurden durchgeführt beim Optimalwert des Aufzeichnungsstroms,
wie er später definiert
wird. Je höher
die Ausgangsleistung bei einer Aufzeichnungs-Wellenlänge von
0,488 μm
ist, desto besser ist das Ergebnis.
-
C/N-Verhältnis:
-
Eine
Frequenz von 20,9 MHz (Aufzeichnungs-Wellenlänge: 0,488 μm) wurde durch den oben genannten
externen Trommel-Tester des Kontakt-Typs aufgenommen und wiedergegeben.
Das reproduzierte Signal wurde danach zur Modifizierung des Geräusches mittels
eines Spektro-Analyzers gemessen. Das Verhältnis des Geräusches bei
der Frequenz 1 MHz niedriger als das Trägersignal (19,9 MHz), zu der
Ausgangsleistung eines 20,9 MHz-Signals wird als CNR definiert.
Je höher
CNR ist, desto besser ist das Ergebnis.
-
Kompatibilität des Kopfkontaktes
eines MP-Bandes mit einem ME-Band
-
Die
Kompatibilität
des Kopfkontaktes von MP mit ME wird wiedergegeben durch die Ebenheit
der Hüllkurve
von MP und ME, die wie folgt bestimmt wird:
-
Ebenheit der Hüllkurve
des MP-Bandes:
-
Ein
Hi-8-Videodeck EV-S900, das von der Firma Sony Corporation hergestellt
worden war, wurde verwendet. Der Kopf des Videodecks wurde mit einem
Reinigungsband, das von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., erhältlich ist,
poliert. Danach ließ man
ein Referenz-ME-Band, das von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., hergestellt
worden war, auf dem Kopf laufen. Ein 20,9 MHz-Ausgangssignal wurde
anschließend
von einem MP-Band aufgezeichnet und reproduziert. Der Unterschied
zwischen dem höchsten
Ausgangssignal und dem niedrigsten Ausgangssignal in einer Hüllkurve
wurde danach bestimmt. Wenn die Differenz nicht größer ist
als 1 dB, gibt es kein Problem.
-
Ebenheit der Hüllkurve
des ME-Bandes:
-
Ein
Hi-8-Videodeck EV-S900, das von der Firma Sony Corporation hergestellt
worden war, wurde verwendet. Der Kopf des Videodecks wurde mit einem
Reinigungsband, das von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., erhältlich ist,
poliert. Eine MP-Testprobe ließ man
danach auf dem Kopf laufen. Ein 20,9 MHz-Ausgangssignal wurde danach
durch das Referenz-ME-Band, das von der Firma Fuji Photo Film Co.,
Ltd., hergestellt worden war, aufgezeichnet und reproduziert. Der
Unterschied zwischen dem höchsten
Ausgangssignal und dem niedrigsten Ausgangssignal in einer Hüllkurve
wurde danach bestimmt. Wenn die Differenz nicht größer ist
als 1 dB, gibt es kein Problem.
-
Haltbarkeit:
-
Unter
Verwendung von EV-S900, erhältlich
von der Firma Sony Corportion, wurde die höchstzulässige Zeitdauer, während der
eine Wiedergabe durchgeführt
werden kann, unter lautlosen Bedingungen bei einer Temperatur von
5°C und
80% RH bis zu einer Zeitdauer von 1 h gemessen. Dies wird wiedergegeben
durch die Zeit, die erforderlich ist, bis das Ausgangssignal um
6 dB von dem anfänglichen
Wert verringert ist.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
-
-
-
BEISPIEL 5
-
Ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wurde präpariert. Nicht-magnetische
Schicht (untere Schicht)
Nicht-magnetisches
anorganisches Pulver (α-Fe2O3; Hämatit) | 80
Teile |
Hauptachsenlänge | 0,15 μm |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 52
m2/g |
pH-Wert | 6 |
Klopfdichte | 0,8 |
DBP-Ölabsorption | 27–38 g
/100
g |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO3 |
Ruß | 20
Teile |
Mittlerer
Primärteilchen-Durchmesser | 16
nm |
DBP-Ölabsorption | 80
ml/100 g |
pH-Wert | 8,0 |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 250
m2/g |
Gehalt
an flüchtigen
Bestandteilen | 1,5% |
Vinylchlorid-Copolymer | 12
Teile |
MR-110
(erhältlich
von der Firma Nippon Zeon Co., Ltd.) | |
Polyester-Polyurethan-Harz | 5
Teile |
Neopentylglykol/Caprolactonpolyol/MDI
= 0,92/2,6/1; | |
-SO3Na-Gruppe, enthalten in einer Menge von
1 × 10–4 eq/g | |
α-Al2O3 (mittlerer Teilchendurchmesser:
0,2 μm) | 1
Teil |
Butylstearat | 1
Teil |
Stearinsäure | 1
Teil |
Methylethylketon | 100
Teile |
Cyclohexanon | 50
Teile |
Toluen | 50
Teile |
Magnetschicht
(obere Schicht)
Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung: Fe/Co = 80/20) | 100
Teile |
Hc | 2.200
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 59
m2/g |
Kristallgröße | 160 Å |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO2 |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,08 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 8 |
σs | 137
emu/g |
Polyester-Polyurethan-Harz
(Neopentylglykol/Caprolactonpolyol/MDI = 0,9/2,6/1; enthaltend -SO3Na-Gruppe in einer Menge von 1 × 10–4 eq/g) | 12
Teile |
α-Aluminiumoxid
(mittlerer Teilchendurchmesser: 0,15 μm) | 5
Teile |
Butylstearat | 1
Teil |
Stearinsäure | 5
Teile |
Methylethylketon | 90
Teile |
Cyclohexanon | 30
Teile |
Toluen | 60
Teile |
-
Für die vorangehenden
zwei Beschichtungslösungen
wurden die jeweiligen Bestandteile mittels einer offenen Knetvorrichtung
geknetet und anschließend
mittels einer Sandmühle
dispergiert. Zu den so erhaltenen Dispersionen für die Unterschicht wurde ein
Polyisocyanat (Colonate L, erhältlich
von der Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) in einer Menge von
5 Teilen zugesetzt. Darüber
hinaus wurden den Dispersionen für
die untere Schicht und die obere Schicht 40 Teile einer Mischung
aus Methylethylketon und Cyclohexanon zugesetzt. Diese Mischungen
wurden jeweils durch ein Filter mit einem mittleren Porendurchmesser
von 1 μm
filtriert, um die Beschichtungslösungen
für die
nicht-magnetische Schicht und die Magnetschicht herzustellen.
-
Die
Beschichtungslösung
für die
nicht-magnetische Schicht und die Beschichtungslösung für die Magnetschicht wurden
gleichzeitig einer Mehrschichten-Beschichtung unterworfen. Speziell
wurde die Beschichtungslösung
für die
nicht-magnetische Schicht auf einen 5,5 μm dicken Polyethylennaphthalat-Träger, der
eine Oberflächenrauigkeit
an der Mittellinie von 0,002 μm
aufwies, in einer Trockendicke von 1 μm beschichtungsmäßig aufgebracht,
und die Beschichtungslösung
für die
Magnetschicht wurde sofort auf diesen mit einer Trockendicke von
0,12 μm
beschichtungsmäßig aufgebracht.
Während
die zwei Schichten feucht waren, wurden die aufgetragenen Schichten
mittels eines Kobaltmagneten, der eine Magnetkraft von 3.000 G aufwies,
und einer Magnetspule, die eine Magnetkraft von 1.500 G aufwies,
ausgerichtet. Nach dem Trocknen wurden die Schichten anschließend mittels
eines 7-Stufen-Kalanders, der aus Metallwalzen hergestellt worden
war, bei einer Temperatur von 90°C
und einer Geschwindigkeit von 200 m/min behandelt. Das resultierende
magnetische Aufzeichnungsmedium wurde danach in 8 mm breite Streifen
geschnitten, um ein 8 mm Videoband herzustellen.
-
BEISPIELE 6 bis 11 und
VERGLEICHSBEISPIELE 4 bis 9
-
Proben
wurden in derselben Art und Weise wie in Beispiel 5 präpariert
mit der Ausnahme, dass verschiedene Bedingungen wie folgt geändert wurden:
In
Beispiel 6 wurde die Dicke der magnetischen Schicht von Beispiel
5 auf die untere Grenze verringert, d. h. 0,07 μm.
-
In
Beispiel 7 wurde die Dicke der magnetischen Schicht von Beispiel
5 auf die obere Grenze angehoben, d. h. 0,20 μm.
-
In
dem Vergleichsbeispiel 4 wurde die Dicke der magnetischen Schicht
des Beispiels 6 weiter auf 0,06 μm
verringert.
-
In
dem Vergleichsbeispiel 5 wurde die Dicke der magnetischen Schicht
von Beispiel 7 weiter auf 0,22 μm
angehoben.
-
In
Beispiel 8 wurde die Menge des Polyesterurethanharzes, das in der
magnetischen Schicht von Beispiel 5 enthalten sein soll, auf 16
Gewichtsteile angehoben, um Bm zu erniedrigen.
-
In
Beispiel 9 wurde das ferromagnetische Metallpulver, das in Beispiel
5 verwendet werden soll, zu der folgenden Zusammensetzung geändert, und
die Menge des Polyesterurethans wurde auf 9 Gewichtsteile verringert. Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung:
Fe/Co = 70/30)
Hc | 2.500
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 62
m2/g |
Kristallgröße | 190 Å |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO2,
Y |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,11 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 10 |
σs | 160
emu/g |
-
In
dem Vergleichsbeispiel 6 wurde die Menge des Polyesterpolyurethans,
das in Beispiel 5 verwendet werden soll, von 12 Gewichtsteilen auf
24,5 Gewichtsteile erhöht,
um Bm zu erniedrigen.
-
In
dem Vergleichsbeispiel 7 wurde die Menge des Polyesterpolyurethans,
das in Beispiel 9 verwendet werden soll, auf 7,5 Gewichtsteile verringert.
-
In
Beispiel 10 wurde das ferromagnetische Metallpulver, das in Beispiel
5 verwendet werden soll, auf die folgende Zusammensetzung geändert. Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung:
Fe/Co = 90/10)
Hc | 1.960
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 58
m2/g |
Kristallgröße | 170 Å |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO2,
Y |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,8 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 8 |
σs | 134
emu/g |
-
In
Beispiel 11 wurde das ferromagnetische Metallpulver, das in Beispiel
5 verwendet werden soll, zu der folgenden Zusammensetzung geändert. Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung:
Fe/Co = 70/30)
Hc | 2.800
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 65
m2/g |
Kristallgröße | 130 Å |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO2,
Y |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,08 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 12 |
σs | 130
emu/g |
-
In
dem Vergleichsbeispiel 8 wurde das ferromagnetische Metallpulver,
das in Beispiel 5 verwendet werden soll, zu der folgenden Zusammensetzung
geändert. Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung:
Fe/Co = 90/10)
Hc | 1.850
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 57
m2/g |
Kristallgröße | 170 Å |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO2, La |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,11 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 10 |
σs | 137
emu/g |
-
In
dem Vergleichsbeispiel 9 wurde das ferromagnetische Metallpulver,
das in Beispiel 5 verwendet werden soll, zu der folgenden Zusammensetzung
geändert. Feinverteiltes
ferromagnetisches Pulver (Zusammensetzung:
Fe/Co = 70/30)
Hc | 2.900
Oe |
Spezifische
Oberfläche
durch das BET-Verfahren | 54
m2/g |
Kristallgröße | 160 Å |
Oberflächenbehandlungsmittel | Al2O3, SiO2,
La |
Teilchengröße (Hauptachsenlänge) | 0,13 μm |
Nadelförmigkeits-Verhältnis | 15 |
σs | 134
emu/g |
-
Die
Proben der Beispiele 5 bis 11 und der Vergleichsbeispiele 4 bis
9 wurden in derselben Art und Weise wie in den Beispielen 1 bis
4 bewertet. Die elektromagnetischen Charakteristika, andere als
die vorstehenden Charakteristika, wurden durch die folgenden Verfahren
gemessen.
-
Ausgang bei Aufzeichnungswellenlängen von
0,488 μm
und 22 μm:
-
Als
eine Referenz wurde ein ME-Band, präpariert auf einer experimentellen
Basis, verwendet. Der Ausgang bei diesen Aufzeichnungswellenlängen wurde
unter einer relativen Geschwindigkeit von 10,2 m/s mittels eines
Trommeltesters vom Typ mit externem Kontakt gemessen. Der Kopf,
der verwendet wurde, war ein Kopf, der hauptsächlich aus Fe, das Bs (gesättigte Magnetisierung)
besaß,
von 1,5 T (Tesla) zusammengesetzt war. Die Messungen wurden dann
erhalten, wenn eine Aufzeichnung und eine Wiedergabe unter dem optimalen
Aufzeichnungsstrom, wie dies später
definiert ist, vorgenommen wurden.
-
Je
höher der
Ausgang bei einer Aufzeichnungswellenlänge von 0,488 μm ist, desto
besser ist das Ergebnis. Der Ausgang bei einer Aufzeichnungswellenlänge von
22 μm liegt
vorzugsweise in dem Bereich von –2 dB bis +2 dB.
-
Löschbarkeit durch Überschreiben:
-
Unter
Verwendung des Trommeltesters vom Typ mit externem Kontakt wurde
ein Rechtecksignal unter einer Aufzeichnungswellenlänge von
22 μm aufgezeichnet.
Das Signal, das so aufgezeichnet wurde, wurde dann wiedergegeben
und gemessen. Ein Rechtecksignal, das eine Aufzeichnungswellenlänge von
0,488 μm besaß, wurde
dann auf dem Rechtecksignal, das so aufgezeichnet war, überlagert.
Das überlagerte
Signal wurde dann wiedergegeben. Der Ausgang, der eine Aufzeichnungswellenlänge von
22 μm besaß, wurde
mittels eines Spektrum-Analysierers ausgelesen. Das Verhältnis des überlagerten
Signals, das so bei einer Wellenlänge von 22 μm ausgelesen war, zu dem Signal,
das vor der Überlagerung
wiedergegeben wurde, ist als die Löschbarkeit durch Überschreiben
definiert. Sie beträgt
vorzugsweise nicht mehr als –20
dB als ein absoluter Wert.
-
Eingangs/Ausgangs-Charakteristika
-
Unter
Verwendung des vorstehenden Trommeltesters mit externem Kontakt
wurde ein Rechtecksignal, das eine Aufzeichnungswellenlänge von
0,488 μm
besaß,
unter unterschiedlichen Aufzeichnungsströmen aufgezeichnet und dann
wiedergegeben.
-
Optimaler
Aufzeichnungsstrom
-
Ein
Aufzeichnungsstrom von +4 dB größer als
ein Aufzeichnungsstrom bei 90% des maximalen, wiedergegebenen Ausgangs
auf der Eingangs/Ausgangs-Charakteristik-Kurve kann erhalten werden.
Er liegt vorzugsweise in dem Bereich von ±1,0 dB von dem Referenzwert.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
-
-
-
BEISPIELE 12 BIS 15 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 10 BIS 13
-
Proben
wurden in derselben Art und Weise wie in Beispiel 5 mit der Ausnahme,
dass verschiedene Bedingungen geändert
wurden, präpariert.
-
Im
Vergleichsbeispiel 10 wurde ein Kalandern bei einer Temperatur von
50°C durch
ein Kalander, gebildet aus einer Kunststoffwalze und einer Metallwalze,
um die magnetische Schicht mit einer erhöhten Oberflächenrauigkeit zu versehen,
vorgenommen.
-
Im
Vergleichsbeispiel 11 wurde eine Probe in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 5 präpariert,
mit der Ausnahme, dass die Kalanderbehandlung, durchgeführt in Beispiel
5, 5-Mal wiederholt wurde, um weiter die Oberflächenrauigkeit der magnetischen
Schicht zu verringern.
-
Im
Vergleichsbeispiel 12 wurde eine Probe in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 5 präpariert,
mit der Ausnahme, dass der Teilchendurchmesser des Füllers, der
in den nicht-magnetischen Träger
eingesetzt werden soll, ungefähr
2-Mal derjenige des Beispiels 5 war und die Menge des Füllers um
1,5-Mal erhöht
wurde, um die Oberflächenrauigkeit
des Trägers
anzuheben.
-
Im
Beispiel 12 wurde eine Probe in derselben Art und Weise wie in Beispiel
12?? präpariert,
mit der Ausnahme, dass die Menge des Füllers, die in den nicht-magnetischen
Träger
eingesetzt werden soll, um ungefähr
30% erhöht
wurde.
-
Im
Beispiel 13 wurde eine Probe in derselben Art und Weise wie in Beispiel
5 präpariert,
mit der Ausnahme, dass der Teilchendurchmesser und die Menge des
Füllers,
die in den nicht-magnetischen Träger
eingesetzt werden soll, halbiert wurde, um die Basis mit einer glatten
Oberfläche
zu versehen.
-
Im
Vergleichsbeispiel 13 wurde eine Probe in derselben Art und Weise
wie in Beispiel 5 präpariert,
mit der Ausnahme, dass der Teilchendurchmesser des Füllers, der
in den nicht-magnetischen Träger
eingesetzt werden soll, halbiert wurde, und die Menge des Füllers, die
in den nicht-magnetischen Träger
eingesetzt werden soll, auf ein Zehntel von Beispiel 5 verringert
wurde, um weiterhin die Oberflächenrauigkeit
des nicht-magnetischen Trägers
zu verringern.
-
In
Beispiel 14 wurde eine Probe in derselben Art und Weise wie in Beispiel
5 präpariert,
mit der Ausnahme, dass die Dicke des nicht-magnetischen Trägers von
5,5 μm auf
6,9 μm erhöht wurde.
Im Beispiel 5 wurde eine Probe in derselben Art und Weise wie in
Beispiel 5 präpariert,
mit der Ausnahme, dass die Dicke des nicht-magnetischen Trägers von
5,5 μm auf
2,9 μm verringert
wurde.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
-
-
-
Während die
Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, wird für einen Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet ersichtlich werden, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Gedanken und
den Schutzumfang davon zu verlassen.