DE69634188T2 - Radar System - Google Patents

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    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters

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  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Radarsystem zur Bestimmung der Entfernung eines Zielobjektes mit einer vorbestimmten Bereichszellenauflösung.
  • Wie in der Technik bekannt erfordern vielerlei Systeme, beispielsweise Radarsysteme in Anwendungen, bei denen Digitalsignalprozessoren verwendet werden, um die Echosignale zu verarbeiten, eine Umwandlung der analogen Echosignale in entsprechende Digitalsignale. Beispielsweise werden Radarsignalprozessoren zur Bestimmung der Entfernung und/oder der relativen Geschwindigkeit oder der relativen Geschwindigkeiten verwendet, die einem Zielobjekt oder mehreren Zielobjekten zuzordnen sind. Beispiele solcher Radarsysteme sind in den US-Patenten 4 783 660 und 5 389 931 beschrieben. Systeme, bei welchen Farbbild-Videosignale in Form von analogen Leuchtkraftsignalen und Farbsignalen in Digitalsignale für die Verarbeitung oder Übertragung umgewandelt werden, sind ebenfalls bekannt. So beschreibt beispielsweise die EP 0 496 000 A verschiedene Schaltungen, bei welchen ein solches Analogsignal anfänglich in Digitalsignale durch einen Analog-/Digitalumformer umgewandelt wird, der durch ein Taktsignal mit einer Taktfrequenz fS betrieben wird, und die resultierende Folge von digitalen Tastungen wird mit einer niedrigeren Rate nachgetastet oder untergetastet, die durch Frequenzteilung des Taktsignales erhalten wird, wobei die Teilung in den Beispielen, welche angegeben sind, entweder eine Division durch 2 oder eine Division durch 3 ist. In jedem Beispiel wirkt ein Flip-Flop als Nachtastungsschaltung oder Untertastungsschaltung.
  • Im Betrieb eines Pulsradarsystems werden Radarimpulse mit einer Rate übertragen, die als Impulswiederholungsfrequenz (PRF) bezeichnet wird. Während einer vorbestimmten Zeit nach Aussendung des Impulses, d.h., der erwarteten Zeit, während welcher Echosignale eintreffen, werden die Radarechosignale getastet. Aus einer Beobachtung des Unterschiedes der Zeit zwischen dem Zeitpunkt der Impulsaussendung und der Zeit, zu welcher die Tastung genommen wird, erkennt man, dass jede der Tastungen einer Entfernung oder einem Abstand zwischen der Antenne des Radarsystems und dem Objekt entspricht, welches das getastete Echo erzeugt. Die Rate, mit welcher die Tastungen nach jeder Impulsaussendung genommen werden, steht in unmittelbarer Beziehung zu der gewünschten Entfernungsbereichszellenauflösung. Der Prozess wird als Range Gating oder Entfernungstorschalten bezeichnet, wobei jede der Zeiten, zu welcher eine Tastung genommen wird, eine Entfernungsbereichszelle oder ein Entfernungstor des Echos repräsentiert, das durch ein Objekt in einer Entfernung entsprechend der Zeit, zu der die Tastung genommen wurde, erzeugt wird.
  • In einigen Anwendungsfällen ist notwendig, dass das Radarsystem über einen breiten Bereich von Impulswiederholungsfrequenzen hin arbeitet. Weiter ist es in einigen Anwendungsfällen notwendig, dass die Tastungen mit vielen verschiedenen Tastungsraten genommen werden, um einen breiten Bereich der Entfernungsauflösungen zu erhalten. Ein System, welches verwendet wird, um die digitalisierten Tastungen zu erzeugen, enthält einen Analog-/Digitalumformer. Mit einem solchen Umformer wird eine Tastung des Videosignals genommen und in eine entsprechende digitale Tastung in Abhängigkeit von einem Tastungssignal umgewandelt. Um die Änderungen in den Tastungsraten und Umwandlungsraten zu berücksichtigen, muss der Analog-/Digitalumformer in der Lage sein, über diesen verhältnismäßig großen Bereich von Tastungs-/LTmwandlungsraten hin zu arbeiten. Es besteht demgemäß ein Bedarf an einem Radarsystem, in welchem digitale Tastungen eines Analogsignales über einen weiten Bereich von wählbaren Raten hin erzeugt werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Radarsystem geschaffen, wie es in dem Anspruch 1 nachfolgend definiert ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung arbeitet der Analog-/Digitalumformer mit einer kontinuierlichen, relativ hohen, konstanten Tastungsrate fS, während ein Verarbeitungsabschnitt jede N-te der digitalisierten Tastungen verarbeitet, wobei N = fS/R und R die wählbare Tastungsrate bedeuten. Somit kann eine breitere Auswahl von Analog-/Digitalumformern einschließlich verhältnismäßig billiger Analog-/Digitalumformer im Vergleich zu den Analog-/Digitalumformern verwendet werden, welche analoge Tastungen über den Bereich wählbarer Raten R digitalisieren müssen.
  • Das bevorzugte System enthält
    einen Zeittaktgenerator zur Erzeugung einer Folge von Tastungsimpulsen mit einer vorbestimmten Tastungsrate fS;
    einen Analog-/Digitalumformer zur Erzeugung einer digitalisierten Tastung des Analogsignales in Abhängigkeit von einem der Tastungsimpulse;
    einen Prozessor; und einen Wähler zum Durchlassen jeder N-ten der digitalisierten Tastungen, welche durch den Analog-/Digitalumformer erzeugt worden sind, zu dem Prozessor, worin N = fS/R. Der Wähler enthält folgendes:
    einen Impulsdezimierer, der auf ein Signal N = fS/R, welches für das Verhältnis der Tastungsrate fS zu der Gewinnungsrate R für die digitalisierten Signale repräsentativ ist, zur Erzeugung von Impulsen mit der Rate R = fS/N; und
    ein Register zur Speicherung jeder N-ten der digitalisierten Tastungen, welche durch den Analog-/Digitalumformer erzeugt worden sind, wobei jede der genannten digialisierten Tastungen in Abhängigkeit von einem entsprechenden der Impulse gespeichert wird, die durch den Impulsdezimierer erzeugt worden sind. Die durch das Register gespeicherten Tastungen werden dann zu dem Prozessor geführt.
  • In einem bevorzugten Radarsystem, welches die Erfindung verkörpert, werden Entfernungsbereichszellentastungen des Videosignals, das in Abhängigkeit von Radarechoimpulsen erzeugt wird, mit einer wählbaren Rate R gewonnen, welche zu der Entfernungsbereichszellenauflösung in Beziehung steht, die durch das Radarsystem gewählt wird. Ein Analog-/Digital-Umformersystem wird mit dem Videosignal gespeist. Das Analog-/Digital-Umformersystem enthält folgendes:
    einen Zeittaktgenerator zur Erzeugung einer Folge von Tastungsimpulsen mit einer vorbestimmten, kontinuierlichen, konstanten Tastungsrate fS;
    einen Analog-/Digitalumformer zur Erzeugung einer digitalisierten Tastung des Analogsignales in Abhängigkeit von jedem der Tastungsimpulse; und
    einen Prozessorabschnitt zur Verarbeitung jeder N-ten der digitalisierten Tastungen, welche durch den Analog-/Digitalumformer auf jede Radarimpulsaussendung folgend erzeugt werden, wobei N = fS/R, und zur Bestimmung der Dopplerfrequenz der Energie in den Entfernungsbereichszellen aus den verarbeiteten digitalisierten Tastungen. Jeder ausgesendete Impuls wird in Abhängigkeit von einem Radar-Sendetriggerimpuls erzeugt. Ein Torschaltfensterimpuls wird eine vorbestimmte Zeit nach jedem Triggersignal erzeugt. Der Prozessorabschnitt oder Verarbeitungsabschnitt verarbeitet jede N-te der digitalisierten Tastungen, welche durch den Analog-/Digitalumformer während der Zeitdauer des Torschaltfensters erzeugt werden, um die Dopplerfrequenz der Energie in den Entfernungsbereichszellen aus den verarbeiteten digitalisierten Tastungen zu bestimmen, die während der Zeitdauer des Torschaltfensters erzeugt werden.
  • Die Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In diesen stellen dar:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Radarsystems gemäß der Erfindung;
  • 2A bis 2G Zeitdiagramme, welche für das Verständnis der Wirkungsweise des Radarsystems nach 1 nützlich sind; und
  • 3 ein funktionelles Blockschaltbild eines Impulsdezimierers wie er in dem Radarsystem von 1 Verwendung findet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es sei nun auf 1 Bezug genommen. Hier ist ein kohärentes Dopplerradarsystem 9 dargestellt. Der Radarsender- und Radarempfänger-Abschnitt 10 des Radarsystems 9 enthält eine Antenne 11, die über einen Zirkulator 12 mit einem Verstärker, vorliegend beispielsweise einem Klystronverstärker 13, einem Impulsmodulator 14 und einer Zeitgeber-und Steuereinheit 15 gekoppelt ist, wobei die Teile in herkömmlicher Weise angeordnet sind, derart, dass eine Folge von Impulsen von Hochfrequenzenergie (RF) mit einer gewünschten Impulswiederholungsfrequenz (PRF) ausgesendet wird. Vorliegend ist das Radarsystem 9 so ausgebildet, dass es Sendeimpulse mit verschiedenen Impulswiederholungsfrequenzen erzeugt. Jeder der Impulse in der Folge von ausgesendeten Impulsen wird durch verschiedene Zielobjekte reflektiert, die verstreut in verschiedenen Entfernungen von der Antenne 11 gelegen sind. Ein Teil der reflektierten Energie, welche in Abhängigkeit von jedem ausgesendeten Impuls entsteht, wird durch die Antenne 11 empfangen. Die Zeit, zu welcher ein Teil dieser Energie relativ zu der Zeit empfangen wird, zu welcher der zugehörige Sendeimpuls ausgesendet worden ist, entspricht der Entfernung des Objektes, welches den genannten Teil der empfangenen Energie verursacht hat. Die durch die Antenne 11 empfangene Energie durchläuft den Zirkulator 12. Das Signal am Ausgang des Zirkulators 12 wird in dem Mischer 17 in herkömmlicher Weise mit der Schwingung eines stabilen Lokaloszillators 18 (STALO) heterodyn überlagert. Das durch den stabilen Lokaloszillator 18 erzeugte Signal erfährt eine Heterodynüberlagerung mit einem Signal, das von einem kohärenten Lokaloszillator (COHO) 19 erzeugt wird, in einem Mischer 20, um ein Signal hervorzubringen, das in herkömmlicher Weise durch den Klystronverstärker 13 verstärkt wird. Das am Ausgang des Mischers 17 erzeugte Signal wird über den Zwischenfrequenzverstärker 21 zu einem herkömmlichen Quadraturphasendetektor 22 geführt. Der Quadraturphasendetektor 22 spricht in üblicher Form auf die Signale, welche ihm vom Zwischenfrequenzverstärker 21 zugeführt werden, sowie ein Bezugssignal an, das durch den kohärenten Lokaloszillator 19 geliefert wird, um auf den Leitungen 25 und 27 ein Paar von Videosignalen hervorzubringen, welche allgemein als das in Phase liegende Videosignal bzw. das Quadratur-Videosignal bezeichnet werden. Das phasengerechte Videosignal und das Quadraturvideosignal sind daher repräsentativ für die Phasenverschiebung der empfangenen Signale nach Heterodynüberlagerung im Mischer 17 mit den Zwischenfrequenzsignalen (IF) und dem Bezugssignal, das durch den kohärenten Lokaloszillator 19 erzeugt wird. Die Änderungsgeschwindigkeit der Pegel des phasengerechten Signales und des Quadratursignales zu einer gewählten Zeit nach Aussendung eines Impulses verändert sich von Impuls zu Impuls mit einer Frequenz, die zu der Dopplerfrequenz des Zielobjektes in Beziehung steht, das sich in einer Entfernung entsprechend der gewählten Zeit befindet. Das phasengerechte Videosignal und das Quadraturvideosignal werden digitalisiert und zu einem Verarbeitungsabschnitt 26 geführt, dessen Einzelheiten zu beschreiben sind. Es genügt hier jedoch die Feststellung, dass der Verarbeitungsabschnitt 26 unter anderem dazu dient, die Dopplerfrequenz von verschiedenen Zielobjekten zu bestimmen, welche durch das Radarsystem 9 angestrahlt werden, und auch die Entfernung eines gewünschten Zielobjektes, d.h., eines Zieles abzuschätzen. Ist einmal das gewünschte Ziel lokalisiert, dann sagt die Zeitgeber- und Steuereinheit 15 aus Informationen, die durch den Verarbeitungsabschnitt 26 festgestellt werden, die erwartete Entfernung des Zieles für den nächsten ausgesendeten Impuls vorher. Das bedeutet, es wird eine Vorhersage der erwarteten Entfernung des Zieles und damit der annähernden Rückkunftszeit jedes Zielobjektechos gemacht. Die Zeitgeber- und Steuereinheit 15 erzeugt dadurch eine Verweilzeit oder einen Torschaltfensterimpuls auf der Leitung 29 nach jeder Impulsaussendung, d.h., nach jedem Triggersignal XMT auf der Leitung 31, während welcher Verweilzeit oder während welchem Impuls Echos von dem Zielobjekt zu erwarten sind.
  • Der Verarbeitungsabschnitt 26 enthält einen Wähler 30 und einen Prozessor 32, welche in der dargestellten Weise angeordnet sind. Kurzgesagt erzeugt ein Analog-/Digital-Umformerabschnitt 28 digitalisierte Tastungen der Videosignale mit einer kontinuierlichen, relativ hohen, konstanten Tastungsrate fS. Das bedeutet, die Tastungsfrequenz bleibt konstant, unabhängig von der Entfernungsbereichs-Auflösungszelle. Nur jede N-te der digitalen Tastungen wird durch den Prozessorabschnitt 26 verarbeitet, wobei N = fS/R und R die Rate bedeutet, mit welcher die Entfernungsbereichszellen der Videosignale zu verarbeiten sind; d.h., R wird in Entsprechung mit der gewünschten Entfernungsbereichszellenauflösung gewählt. Somit gelangt nur jede N-te der digitalisierten Tastungen zu dem Prozessorabschnitt 26, um darin verarbeitet zu werden, wobei die verarbeiteten Tastungen zu dem Prozessor mit der Rate R geführt werden, welche in Entsprechung mit der von dem Radarsystem 9 gewünschten Entfernungsbereichszellenauflösung gewählt wird. Der Wert von N und folglich die Entfernungsauflösungszelle wird in irgendeiner herkömmlichen Weise durch die Zeitgeber- und Steuereinheit 15 gewählt. Vorliegend kann die Entfernungsauflösung bei einer Rate R von fS bis fS/N sein, worin N eine ganze Zahl ist. Das bedeutet, während eines Zielerfassungsmodus kann die Entfernungsbereichszellenauflösung groß sein, d.h., N ist eine große ganze Zahl, während dann, wenn das Ziel einmal erfasst ist und das Radarsystem in den Zielverfolgungsmodus eintritt, eine feine Entfernungsauflösung gewünscht wird, wobei in diesem Falle N = 1.
  • Genauer gesagt, und hier sei auch auf die 2A bis 2F Bezug genommen, wird jeder ausgesendete Radarimpuls in Abhängigkeit von einem Radar-Sendetriggersignal XMT auf der Leitung 31 erzeugt, welches in 2A dargestellt ist. Digitalisierte Tastungen der Videosignale auf den Leitungen 25 und 27, die durch den Phasenquadraturdetektor 22 erzeugt werden, werden durch den Analog-/Digital-Umformerabschnitt 28 in Abhängigkeit von einer Folge von Tastungsimpulsen fS auf der Leitung 35 hervorgebracht. Die Tastungsimpulse, d.h., hier beispielsweise die Anstiegsflanken der Impulse von dem Haupttakt in der Zeitgeber- und Steuereinheit 15 werden als Impulse dargestellt, welche in 2C gezeigt sind. Die Tastungsimpulse werden auf der Leitung 35 dargeboten und haben eine Tastungsfrequenz fS. Die Tastungsimpulse werden kontinuierlich mit einer festen Tastungsfrequenz fS gebildet, wobei diese Frequenz hoch genug ist, um die höchste erwartete Entfernungsbereichszellenauflösung vorzusehen, welche durch das Radarsystem gewünscht wird. Somit werden, anstatt eine Tastung nur in kurzen Schüben veränderlicher Tastungsraten vorzusehen, die Tastungsimpulse zu dem Analog-/Digital-Umformerabschnitt in der Zeit koninuierlich und mit einer konstanten Rate, vorliegend fS, zugeführt. Ein Torschaltfensterimpuls (2D) wird durch die Zeitgeber- und Steuereinheit 15 auf der Leitung 29 zu einer vorbestimmten Zeit nach jedem Sendeimpuls-Trägersignal auf der Leitung 31, nämlich XMT bereitgestellt. Der digitale Verarbeitungsabschnitt 26 verarbeitet jede N-te der digitalisierten Tastungen, welche durch den Analog-/Digital-Umformerabschnitt 28 erzeugt werden, während der Zeitdauer des Torschaltfensterimpulses auf der Leitung 29, um die Dopplerfrequenz der Energie in den Entfernungsbereichszellen aus den gewonnenen digitalisierten Tastungen während der Zeitdauer des Torschaltfensters zu bestimmen. Weiter werden aufgrund des Torschaltfenstersignales auf der Leitung 29 digitale Tastungen, die während Zeitabschnitten außerhalb des Torschaltfensters gewonnen wurden, von dem Verarbeitungsabschnitt 26 ausgeschieden oder verworfen.
  • Im Einzelnen enthält der Wähler 30 einen Registerabschnitt 40 und einen Dezimierer 42. Der Dezimierer 42 (Funktionsdiagramm von 3) enthält einen Zähler 50. Der Zähler 50 zählt die Signale, die zu seinem Takteingang über die Leitung 35 geführt werden, d.h., die Tastungsimpulse auf der Leitung 35 mit der Tastungsrate fS. Der Zähler 50 wird während der Zeitdauer des Torschaltfensters auf der Leitung 29 eingeschaltet. Der Dezimierer 42 enthält ein Register 52 zur Speicherung der ganzen Zahl N, die durch die Zeitgeber- und Steuereinheit 15 auf der Leitung 53 dargestellt wird. Wie oben bemerkt steht die ganze Zahl N in Beziehung zu der Entfernungsbereichsauflösung, welche von dem Radarsystem 9 gewünscht wird. Die Zählung des Zählers 50 wird anfänglich auf einen Zählerstand Null zurückgestellt. Wenn der Zähler 50 eingeschaltet wird, dann nimmt der Zählerstand des Zählers 50 in Abhängigkeit von jedem der Tastungsimpulse auf der Leitung 35 zu. Wenn der Zählerstand auf N angewachsen ist, dann erzeugt ein Vergleicher 54 einen Ausgangsimpuls auf der Leitung 56 (2F) woraufhin folgendes geschieht:
    der Zählerstand des Zählers 50 wird auf Null zurückgestellt; und
    der Registerabschnitt 40 wird wirksam geschaltet, um nach einer Zeitverzögerung Δ eine Speicherung (d.h., eine Ladung LD) der digitalisierten Tastung vorzunehmen, die am Ausgang des Analog-/Digital-Umformerabschnittes 28 zur Verfügung steht (d.h., die digitalisierten Tastungen, die auf den Leitungen 58 und 60 verfügbar sind, wie dies in den 2E und 2F gezeigt ist). Somit werden Impulse R1, R2, .... (2F) von dem Dezimierer 42 auf der Leitung 56 mit der gewählten Rate R erzeugt, worin R = fS/N. Aufgrund des Torschaltfenstersingales auf der Leitung 29 werden digitale Tastungen, die während Zeitabschnitten außerhalb des Torschaltfensters gewonnen werden, durch den Verarbeitungsabschnitt 26 verworfen oder beseitigt. Weiter sei bemerkt, dass die Verzögerung Δ am Ausgang des Dezimierers 42 vorgesehen wird, um die Zeitverzögerung Δ in dem Analog-/Digital-Umformerabschnitt 28 bei der Umwandlung der Tastungen auf der Leitung 25 bzw. 27 in digitale Tastungen zu berücksichtigen. Wenn also ein Impuls R1, R2, .... (2F) durch den Dezimierer auf der Leitung 56 erzeugt wird, dann wird ein Impuls R'1, R'2, .... (2G) auf der Leitung 29 nach einer Zeitverzögerung Δ erzeugt. Die Impulse auf der Leitung 59 dienen zur Einschaltung des Registerabschnittes 40 zur Speicherung (d.h., zur Ladung LD) der digitalisierten Tastungen, welche auf den Leitungen 58 und 60 verfügbar sind, wie dies in den 2E, 2F und 2G gezeigt ist. Der digitale Prozessor 32 erhält also nur jede N-te der digitalisierten Tastungen, welche durch den Analog-/Digital-Umformerabschnitt 28 während der Zeitdauer des Torschaltfensters erzeugt worden sind, um unter anderem die Dopplerfrequenz der Energie in den Entfernungsbereichszellen aus den verarbeiteten digitalisierten Tastungen zu ermitteln, welche während der Zeitdauer des Torschaltfensters gebildet worden sind.

Claims (3)

  1. Radarsystem zur Bestimmung der Entfernung eines Zielobjektes mit einer vorbestimmten Bereichszellenauflösung, wobei das System folgendes aufweist: Empfängermittel (11, 12, 17, 21, 22) zur Ableitung von Analogsignalen entsprechend Radarechosignalen; Analog-/Digital-Umformermittel (28) zur Umformung der Analogsignale in Digitalsignale zur Erzeugung einer digitalisierten Tastungsprobe eines Analogsignales in Abhängigkeit von jedem aus einer Folge von Tastungsimpulsen, welche mit einer konstanten Rate fS zugeführt werden; und Prozessormittel (32) zur Gewinnung von entfernungsabhängigen Daten aus den Digitalsignalen, gekennzeichnet durch Auswahlmittel (30) zum Durchlassen jeder N-ten der digitaliserten Tastungsproben, welche durch die Umformermittel (28) erzeugt worden sind, wobei die Umformermittel (28) mit den Prozessormitteln (32) durch die Auswahlmittel (30) gekoppelt sind, derart, daß digitalisierte Tastungsproben von den Auswahlmitteln (30) ausgewählt und zu den Prozessormitteln (32) mit einer Rate R durchgelasen werden, worin R = fS/N, wobei die Entfernungsbereichszellenauflösung des Systems von dem Wert N abhängt, und einen Zeittaktgenerator (15) zur Erzeugung der Folge von Tastungsimpulsen und zur Lieferung der Folge von Tastungsimpulsen an die Umformermittel (28) und an die Auswahlmittel (30) und zur Lieferung eines wählbaren Wertes von N an die Auswahlmittel (30).
  2. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel (30) folgendes enthalten: einen Impulsdezimierer (42), welcher auf ein Signal (53) anspricht das ihm durch den Zeittaktgenerator (15) zugeführt wird und für den Wert N repräsentativ ist, um Impulse mit der Auswahlrate R zu erzeugen; und ein Register (40) zur Speicherung jeder N-ten der digitalisierten Tastungsproben, welche von dem Analog-/Digital-Umformer (28) erzeugt werden, wobei jede dieser digitalisierten Tastungsproben in Abhängigkeit von einem entsprechenden der Impulse gespeichert werden, welche durch den Impulsdezimierer (42) erzeugt werden.
  3. Radarsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Analogsignale Videosignale sind, welche in Abhängigkeit von einer Reihe von ausgesendeten Radarimpulsen erzeugt werden und daß der Zeittaktgenerator (15) Radar-Sende-Auslösesignale erzeugt, wobei jeder ausgesendete Radarimpuls in Abhängigkeit von einem Radar-Sende-Auslösesignal erzeugt wird, und der Zeittaktgenerator (15) weiter Schalt-Fensterimpulse erzeugt, die jeweils eine vorbestimmte Zeit nach jedem Sende-Auslösesignal erzeugt werden und daß die Prozessormittel (32) jeder N-te der digitalisierten Tastungsproben, welche durch die Umformermittel (28) erzeugt werden, während der Zeitdauer des Schaltfensters verarbeiten, welches auf jeden der ausgesendeten Impulse folgt, um die Dopplerfrequenzenergie in den Entfernungsbereichszellen aus den gewonnenen digitalisierten Tastungsproben während der Zeitdauer des Schaltfensters zu bestimmen.
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