DE2126219B2 - Digitale Impuls-Rückstrahl-Entfernungsmeß- und -Verfolgungseinheit mit zwei Zählern - Google Patents
Digitale Impuls-Rückstrahl-Entfernungsmeß- und -Verfolgungseinheit mit zwei ZählernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Enlfernungsmeßeinheil
für ein nach dem Impuls-Rückstrahlprinzip arbeitendes Entfernungsmeßgerät mit einer ersten,
auf ein Empfangssignal und ein Verfolgungstorsignal
ansprechendenEinrichtung mit einem ersten Zähler, dem in jeder Entfernungsmeßpenode während der
Zeit zwischen dem Aussenden eines Energieimpulses iind dem Empfang der an einem Ziel reflektierten finergie
Taktimpulse zugeführt werden, so daß sein Stand für die Entfernung zum Ziel charakteristisch ist. mit
einer /wellen Einrichtung, die einen zweiten Zähler zum Zählen von zugeführten Taktimpulsen enthält, der
gemäß dem Stand lies ersten Zählers eingestellt und
von dem das Verfolgung.storsignal abgeleitet wird, das
in zeitlicher Übereinstimmung mil dem von dem ausgewählten
Ziel empfangenen Signal der ersten Finrichiung
zugeführt wird, mit einer dritten Einrichtung, die den ersten Zahler mil dem /weiten Zahler nur in Entleniungsmeßperioden
koppelt, in denen ein Signal von dem ausgewählten Ziel empfangen wird, und mit einer
vierten Einrichtung zum Zuführen von Taktimpulsen zu den Zahlern.
Eine solche Enlfernungsmeßeinheit ist aus der
US-PS i !44 421 bekannt. Bei dieser bekannten I ntfernungsmeßeinheii
wird beim Fintreffen von von einem ausgewählten Ziel reflektierter Energie der Stand des
angehaltenen ersten Zählers auf ein Entlernungsregister übertragen. Zu Beginn der nächsten Entfernungsmeßperiode
wird dir Inhalt des Registers auf einen /weiten, rückwärts zählenden Zähler übertragen, während
der erste Zähler zurückgestellt wird. Bei der nun beginnenden Zählung der zugeführten Taktimpulse
wird der /weite Zähler von dem eingegebenen Stand aiii ant NuIi zurückgezahlt. Kurz vor Erreichen des
Standes Null wird ein Verfolgungsti>rsignal ausgelöst,
d.i-. his zu einem vorgegebenen Si.ind nach I ihersehreiicn
des Standes Null beendet wird. Dieses Verlolgungsii
>r-.!i!iial wird einer lOrsehallung fur Empfangssignale
/MijL-luhn, mi daß von Zielen reflektierte Energie nur
ιΛ ;: ί vim wird, wenn sie mit dem Verfolgungstorsignal
zeii h zusammenfallt. Wird wahrend der Dauer des
Ve: ilL'iingstorsignals kein reflektiertes Signal emplangen.
wird der erste Zähler nicht angehalten, und es Imdet
auch keine Übertragung seines Standes auf das Entlernungsregisier
statt. Daher wird bei Beginn der nächsten Enilernungsmeüperiode der erste Zähler wieder
auf Null zurückgestellt und der zweite Zahler auf den
unveränderten Inhalt des Entfernungsregisters einge
stellt. Infolgedessen wird erneut ein Verfolgungstursi-Ignal
erzeugt.das die gleiche zeitliche Lage hat wie das vorhergehende.
Diese bekannte Entfcrnungsmeßeinheit hat den Nachteil, daß sie ein besonderes Entfernungsregister
benotigt, um den Stand des ersten Zählers zu speichern
und auf den zweiten Zähler zu übertragen. Em solches Register erfordert mit den zugehörigen Ubertratungseinrichtungen,
die ein störungsfreies Übertragen gewährleisten
müssen, einen erheblichen Aufwand. Weiterhin
bietet die bekannte Entfernungsmeßcmheit keine
Möglichkeit, einen automatischen Suehbeine'o ein-/usiellen
und insbesondere automatisch auf Suehbeuieb
umzuschalten, wenn das Ziel verloren gegangen ist. also während aufeinanderfolgender Verfolgungstorsignale
keine reflektierte Energie empfangen wurde. Die Verfolgung ausgewählter Ziele kann vielmehr ausschließlich
dadurch eingeleitet werden, daß in die Vorrichtung
ein für ein bestimmtes Ziel charakteristisches Signal eingegeben und dann auf Verfolgungshetrieb
umgeschaltet wird. Die Kingabc kann beispielsweise mittels einer lichtelektrischen Einrichtung erfolgen, mit
der der Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre abgeta
Met wird, welche die von dem Impulsenifernungsmeßgerat
empfangenen Signale optisch darslellt.
Kino aus der US-PS 3 360 795 bekannte Entfermingsmeßeinheit
weist nur einen Zähler zur Ermittlung der Ziclentferniing auf und bcniil/t zur Bildung ties V'erfol
jfiingstorsignals eine analoge Einrichtung, die cmc von
einem integricenden Verstärker gesteuerte Verzögeriingssrhaltung
umfaßt. Derartige analoge Schalli.ngsanordnungen sind zeitlich unstabil und erfordern einen
erheblichen Schaltungsaufwanil, um zeitliche Veränderungen zu kompensieren. So ist auch bei der bekannten
Anordnung eine vollständige Regelschleife vorhanden, die auf Abweichungen des Zeitpunktes des Empfangs
reflektierter Fnergie von der Mine des Verfolgungstors
signals anspricht. Bei einem Fehlen von reflektierter Energie bleibt die Lage des Verfolgungstorsignals nur
wegen der Zeitkonstante des integrierenden Verstärkers noch eine gewisse Zeit erhalten. Fs ist jedoch nicht
auszuschließen, daß das abwandernde Verfolgurgstorsignal
dabei auf ein anderes Ziel einrastet, so daß eine einwandfreie Verfolgung eines bestimmten Zieles nicht
ohne weiteres gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entfcrnungsmeßeinheit
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß ein besonderes Register zur Speicherung
des Standes des ersten Zählers nicht benötigt wird und außerdem Ausgestaltungen möglich sind, die
einen automalischen Suchbetrieb ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die beiden Zähler eine gleiche maximale Zählkapazität haben, die gleich der Anzahl der während
eines vorbestimmten maxim :jii Entfernungsinlei vails
auftretenden Taktimpulse isl. ti a I * der zweite Zähler jeweils
beim Empfang eines vom Ziel reflektierten Si-
2ί gtials auf das Komplement des Standes ues ersten Zählers
eingestellt wird und daß dem zweiten Zähler während
jeder Entfernungsmeßperiode Taktimpulse bis zu dem Zeitpunkt zugeführt werden, in dem der zweite
Zahler von der dritten Hinrichtung auf das Komple-
.10 ment des Standes des ersten Zählers eingestellt wird oder dem ersten Zähler eine Anzahl von Taktimpulsen
zugeführt worden ist, die tier vorbestimmten maximalen
Zählkapazität gleich ist, so daß in Entfernungsmeßperioden, während denen kein von dem ausgewählten
i: Ziel reflektiertes Signal empfangen wird, der zweite
Zähler einmal bis zu dem Stand, der während der vorhergehenden Entfernungsmeßperiode eingestellt wurde,
vollständig durchgezählt wird.
Bei der erfindungsgcmüßen Entfernungsmeßeinheii
wird also beim Empfang von reflektierter Energie die
Zufuhr von Taklimpulsen zu beiden Zählern gestoppt, und es wird vom ersten auf den zweiten Zähler das
Komplement des Standes des ersten Zählers übertragen,
so daß bei Beginn der nächste·. Entfernungsmeß-
t.s periode der erste Zähler, der dünn zurückgestellt wird,
von Null an aufwärts und der zweite Zähler von dem eingegebenen Komplement des Standes des ersten
Zählers an aufwärts gezählt werden. Der Erhalt des für die Lage des Verfolgungstorsignals maßgebenden
s" Komplementwertes im zweiten Zähler ist ohne zusätzliches
Register bei der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch gewährleistet, tlaß der /weite Zähler eine maximale
Zählkapazität aufweist, die der maximalen Anzahl tier in einer Entfcrniingsmcßperiode auftretenden
ss Taktimpuls^ gleich ist, so daß der zweite Zähler bei
Kehlen von reflektierter Energie pinmal vollständig durchgezählt wirtl und dadurch wieder auf den ursprünglich
eingegebenen Stand kommt. Infolgedessen wirtl durch die Erfindung eine erhebliche Vcreinfa-
'Ό chunt; der bekannten Anordnung er/.idt, und es .sind die
Stände tier beiden Zähler weiterhin zur Erzeugung eines .Suchbetriebs ausniitzbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der
Zeichnung dargestellten Aiisfiihrungsbei.spicls näher
''5 beschrieben und erläutert. Es zeigt
K i g. 1 das Blockschaltbild eines Sende- und Empfangssystems
für kohärentes Eicht mit einer digitalen Enlfcrnunüsmcßcinheii ireniäß der vorliegenden Erfin-
I' i ι; 2 ein schcmalischcs Blockschaltbild einer erfinduiu'sgemäßcn
digitalen Enlfcrnungsmeßeinheit und
I·'i μ. 3 dun Verlauf tier Spiinnungsamplitiidjn von
Sii.Miiilen in Abhängigkeit von der /eil zur Erläule·- s
run'! der Wirkungsweise von Abschnitten der digitalen
Enlfcrnungsmeßcinhcit nach Fig. 2.
Das in F i g. 1 dargestellte Sende- und Empfangssys!cm
für kohärentes Licht umfal.lt eine digitale Enlfernungsmeßeinhcit
gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein optischer Sender IO ist mit einem einen Impulserzeuger
enthaltenden Net/gerät 12 gekoppelt und wird von ihm gespeist. Wenn der Sender 10 von einem
Svnchronisationssignal (Kurve 11 in Fig. 3), das von
einem Synchronisationssignalgenerator 14 abgegeben wird, ausgelöst wird, wird ein Lichtimpuls 16 (Kurve
15 in Fig. 3) ausgestrahlt. Das System nach F i g. 1
kann mit einer Folgefrequenz von /. B. 30 Impulsen pro Sekunde betrieben werden. Es versteht sich jedoch,
daß die crfindungsgemäLie digitale Entfernung*-
mcßcinhcit nicht auf die Anwendung bei irgendeinem
besonderen Sende- und Empfangssystem noch auf irgendeinen besonderen Bereich der Folßcfrcquenzen
beschränkt ist. Mit fortschreitender Beschreibung des Erfindungsgegenstandes wird erkennbar, daß die digitale
Entfernungsmeßeinheit nach der F.rfindung bei einem beliebigen der zahlreichen geeigneten Sende-
und Empfangssysteme, z. B. bei einem Radarsystem, Anwendung finden kann.
Wenn der ausgestrahlte Lichtimpuls 16 auf ein (nicht dargestelltes) reflektierendes Objekt auftrifft, wird ein
Teil 18 der Lichtenergie von dem Objekt reflektiert und von einem Empfänger 20 aufgenommen. Der Empfänger
20 kann einen geeigneten Detektor, wie z. B. eine Photodiode, enthalten. Das Auigangssignal des
Empfängers 20 wird zur Verarbeitung hintereinander durch einen Differentiator 40, einen Vorverstärker 22
und einen Videoverstärker 24 geleitet.
Das Ausgangssignal des Empfängers 20 wird, bevor es dem Vorverstärker 22 zugeführt wird, zuerst in dem
Differentiator 40 verarbeitet. Der Differentiator 40 dient der Verbesserung der Entfernungsgenauigkeil, indem
er die Sehwankungen des Zeitfehlcrs bei großen Amplitudenänderungen der Eingangssignal verringert.
Ein Teil der Lichtenergie des optischen Senders 10 wird einem Energiedetektor 26 zugeführt, der irgendeine
geeignete, schnell ansprechendeSensoranordnung, wie z. B. eine Photodiode, sein kann. Das Ausgangssignal
des Encrgiedetcktors26 (KurveöO in Fig.3) gibt
mii vernachlässigbarcr Zeitverzögerung den Zeitpunkt des Auftretens des ausgestrahlten Lichtimpulses 16
an. Dieses soeben erwähnte Signal wird zu einem späteren Zeitpunkt a"ch als A-Triggersignal bezeichnet.
Das Ausgangssignal des Energiedetektors 26 wird auf Leitungen 28 und 30 parallel in den Videoverstärker
24 und in eine digitale Entfernungsmeßeinheit 32 geleitet.
Der Videoverstärker 24 kann ein zweistufiger integrierter
linearer Verstärker sein, dessen eine Stufe 34 eine sich nach einem Programm zeitlich ändernde &o
Verstärkung und dessen andere Stufe 36 eine automatische Verstärkungsregelung aufweist. Das Ausgangssignal
des Energiedetektors26 (/4-Triggersignai)
kann dazu verwendet werden, den Beginn des Verstärkungsprogrammes der Stufe 34 des Videoverstärkcrs
24 zu synchronisieren. Solche Verstärkerstiifen sind üblicherweise derart programmiert, daß die Verstärkung
zu Beginn einer Entfernungsmeßperiode verringert und dann während des ersten Teiles eines
E-ntferungsmcßzyklus mit dem Quadrat der F.ntfcrnuii!'
(K-) ansteigt. Die erzielte Verstärkungsverringcrunji
für kurze Entfernungen vermindert Störsignair, die duri-li atmosphärische Rückstreuung bedingt sind,
und verbessert ferner das mittlere Signal-Rausch-Verhältnis, weil die Verstärkung für einen Entfcrnuncsbercich
reduziert wird, in dem Sättigungssignale in dem vom Vorverstärker 22 empfangenen Videosignal
erwartet werden können. Die Stufe 36 mit der automatischen Verstärkungsregelung kann Kreise enthalten,
die das Ausgangssignal des Videoverstärkers 24 prüfen, und zur Verringerung der Stufenverstärkung
in Abhängigkeit von der Amplitude des Ausgangssignals ein negatives Rückkopplungssignal erzeugen.
Das Signal des Energiedetektors 26 {A-Triggersignal)
kann in der Eingangsstufe des Videoverstärkers 24 zu dem Ausgangssignal des Vorverstärkers 22
summiert werden. Stattdessen kann zwischen dem Empfänger 20 und dem optischen Sender 10 eine
nicht dargestellte optische Anordnung zum Vereinigen eines Λ-Triggersignals mit dem empfangenen Signal
verwendet werden. Wie zu einem späteren Zeitpunkt noch erläutert werden wird, wird das A-Triggersignal
nach seiner Verarbeitung durch den Videoverstärker 24 und durch einen Schwcllcnwertdctcktor 38 dazu
verwendet, die Zählfolgc eines Entfcrnunesmcßzählcrs
in der Entfcrnungsmcßcinhcit 32 auszulösen. Das aus dem empfangenen reflektierten Signal gebildete
Videosignal wird zum Beendigen der Zählfolge des Entferungsmeßzählcrs verwendet. Indem man sowohl
das Start- als auch das Stop-Vidcosignal in den gleichen
Schaltungsäiiordnungen verarbeitet, wirkt jede Verzögerung auf jedes der beiden genannten Videosignale
in gleicher Weise ein und hat daher keine merkliche Wirkung auf die Entfernungsgenauigkeit.
Die Videosignale am Ausgang des Verstärkers 24 werden zur Verringerung der Häufigkeit von Fehlalarm-Signalen,
die durch Stör- und Rauschsignalc bedingt sind, durch den Schwellenwertdetektor 38 gelei
tct, der von irgendeiner der zahlreichen, bekannten Schwcllcnwertvorrichtungen gebildet werden kann.
Das Ausgangssignal der Entfcrnungsmcßeinheit 32 ist ein digitales Entfcrnungsisgnal, das parallel auf einer
Sammelleitung 42 in ein nicht dargestelltes Verarbeitungsgerät von der Art eines Digitaltrechners und ge
gcbcnenfalls in einen Digital-Analog-Umsetzer 47 ein
gegeben wird. Das Ausgangssignal des Digital-Analog Umsetzers 47 kann dann einem nicht gezeigten Analog-Vcrarbeitungsgcrät
zugeführt werden.
An Hand F i g. 2 wird Tiun die digitale Entfernungsmeßeinheit 32 mehr in Einzelheiten beschrieben. Bevor
jedoch die detaillierte Funktion der digitalen Entfernungsmeßeinheit 32 erklärt wird, erscheint es nützlich,
zuerst die in F i g. 2 verwendeten logischen Symbole klarzustellen. Die digitalen Schaltungen in F i g. 2 werden
von positiven Signalen oder positiven Startübergängen aktiviert, außer wenn etwas anderes angegeben
ist. Der logische Zustand EINS wird von einer positiven Spannung (+ V) und der logische Zustand NULL von
Erdpotential (Nullpotential) dargestellt. Die UND- und ODER-Funktionen werden von üblicherweise verwendeten,
den Umriß eines Geschosses aufweisenden Symbolen mit entweder gerader oder gekrümmter Endlinie
wie 7. B. bei den Gliedern mit den Bezugsziffern 46 und
48. dargestellt. Ein kleiner Kreis, wie z. B. derjenige mit
der Bezugsziffer 50. an der Eingangsklcmme eines
Symbols fur cine logische l-'iinkiion gibt an, daß d.is
Aktiviersignal eine logische Nl II.I. ist. Hin kleiner
Kreis, wie /. B. derjenige mil der Beziigs/.iffcr 51. ;in
der Ausgangsklemme eines solchen Symbols gibt an. daß das Ausgangssignal des aklivicrlen Gliedes eine lo-(tische
NlII.I. ist. Die CiIu ler können von üblichen
Diodenschaltungen in NOK- oder NAND-Verknüpfungen
mit oder ohne Negation gebildet werden, wie es
die Symbolik jeweils erfordert.
Die Flipflops, wie z. H. dasjenige mil der Bezugs-/ilk,
52, sind übliche /-K-Flipflops. bei denen die J-niul
die Λ'-Klemme normalerweise /mn Stellen Ivw.
Rückstellen piit einem positiven Siiinal beaufschlagt
werden. Hin kleiner Kreis sin einem Flipfloncüvan».
we der Kreis54 :im F'linf1on52, L'ibt an. claB das Kinnen
von einem Si"nal ;nif I·rtlpotcnti.it ausgelöst wird.
Dt 7-Klemmc der Hipflons kann n's der übliche
Takteingang angesehen werden. Fr ist mit >>7V bezeichne·
worden, um eine Verwechslung mit dem Rückstelleini'anc, der d'i: Bczeiehnunc C traut, zu ao
verhindern. Wenn die ('-Klemme eines Füpflops ein Siiüial erhält, nimmt der F.INS-Aus"an<
> den niedrinen l'e"el oder Frdnolcmial und eier NIJLI.-Aus»ani! den
hohen oder positiven Spanniinpsnegcl rn. Wenn eine
./- (vli-r Af-Klcnrm: ke'nc mit ihr verbundene Fingangsleitung
aufweist, ist sie als ständig aktiviert zu
betrachten: wenn jedoch eine solche Klemme als mit Frde verbunden, also an das NULL-Bezui'spolcntial
angeschlossen, dargestellt ist. ist sie nie aktiviert.
Für die in F i g. 2 gezeigten Zähler isi die Bleiche
Svmbolik verwendet, wie sie für die Flipflops bcscp-ieben
worden ist. Außerdem wird, wenn die ■f-Klcmmc eines Zählers aktiviert wird, jede Stufe des
Zählers in den gleichen Zustand geschaltet, wie ihn das Digitalsinnai hat. das an den Dateneingang der
jeweiligen Zählcrstufc aneclegt ist.
Beim Betrieb der digitalen Entferniingsmeßeinheit
32 wird das Videosignal des in Fig. 1 dargestellten Schwellenwertdciektors 38 über eine Lcitiine41 auf
die '/'-Klemme eines den Zählvorgang auslösenden +0
Flipflop 52 gegeben. Für die vorliegende Bcschrci-Ηιιηυ
kann zunächst unterstellt werden, daß das Flipflop 52 zu Bccinn einer EntfcrnimgsmcRperiodc in
seinem z.uriickecstellten Zustand ist, d. h. der EINS-Aus»ang
auf dem niedrigen Spannungspegcl ist. F.ine FntferniingsmeRpcriode kann als die Zeitspanne zwischen
zwei aufeinanderfolgend ausgestrahlten Lichtimpulscn definiert werden.
Der Verlauf eines tvpischcn Videosignals, das auf
der I citung41 in die F.ntfcrnunesmcßcinhcit 32 einuegehen
wird, ist in F i g. 3 als Kurve 58 dargestellt. Das auf die Leitung 30 gegebene Λ -Triggersignal ist
als Kurve 60 dargestellt. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das /f-Video-Trigecrsignai. d. h. das
/f-TriüBcrsienal. nach seiner Verarbeitung durch den
Verstärker 24 und den Detektor 38 (Kurve 58 in F i G. 3). das auf die T-Klcmme des Flipflop 52 gegeben
wird, sich mit dem auf die/-Klemme gegebenen A-Trieeersienal (Kurve 60) deckt, so daß das Flipflop
52 durch das Anlegen der beiden zuletzt eenannten Sicnale gestellt wird. d. h. daß der EINS-Ausgang
des Flipflop 52 einen hohen Spannungspegcl annimmt.
Elin die Entfernungsmessung auslösender Steuerkreis 59, der einen ^einfachen manuell betätigten
Druckknopfschalter aufweisen kann, führt der C-Klemme eines den Verlust des verfolgten Zieles anzeigenden
Zählers 56 einen negativen Startimpuls zu, wenn der Steuerkreis 59 zur Einleitung der Entfernungsmessung
aktiviert worden ist. Die Betätigung des Steueikreises 59 bewirkt ein Zurückstellen des
Zählers 56, tier seinerseits ein Suchbetrieb-Ilipllop 62
tückslellt. wodurch auf die mittlere Eingangsklemme eines Gliedes 80 zum Erzeugen eines großen Enlferniiiü'sfenslers
ein positives Signal gegeben wird.
Wenn das den Zählvorgang auslösende I lipflop 52 in der zuvor beschriebenen Weise gestelll worden ist,
wird von dem El NS-Ausgang des Flipflop 52 auf die /-
und K-Kleinmen eines Entfernungsmcßzählcrs 66 und
eines zur Positionierung und Speicherung des Enlferniingsfenstcrs
dienenden Zählers 68 ein positives Signal gegeben. Der F.nlfcrnungsmcßzählcr 66 wird zu Beginn
einer jeden Entfernungsmeßperiode von dem Synchronisationssignal (Kurve Il in F i g. 3) zurückgestellt und
zählt während der Zeitspanne, in der das Flipflop 52 aktiviert ist, die von einem Taktgeber 70, der /.. B. ein
50-MHz-Oszillator sein kann, zugefiihrten Taktimpulse
Das Flipflop 52 ist während der Zeitspanne zwischen dem /A-Video-Triggcrsignal und dem als Kurve 58 in
F i g. 3 gezeigten reflektierten Rückkehrsignal aktiviert.
Ausgewählte Binärstufcn des Entfernungszählcrs 66
die dem Digitalwert der interessierenden Minimalentfernung entsprechen, sind über eine Sammelleitung 71
mit einem logischen Minimalentfernungsglicd 72 gekoppelt, das ein Flipflop 74 in dem Zeitpunkt aktiviert
in dem der Stand des Entfernungszählcrs 66 anzeigt daß die Minimalentfernung erreicht worden ist.
Auf ähnliche Weise sind Eingangsklcmmen eines logischen Maximalentfernungsglicdes 76 über eine Sammelleitung
77 mit ausgewählten Stufen des Entfernungsmcßzählers 66 verbunden. Ein Maximalcntfernungs-Flipflop
78 wird in Abhängigkeit von einem von dem Maximalentfcrnungsglied 76 zugeführtcn Aktivierungssignal
gestellt, wenn der Stand des Entfernungsmcßzählers 66 dem Digitalwert der interessierenden
Maximalcntfernung gleich ist. Die Maximal- und Minimalentfernungsflipflopii
74 bzw. 78 werden zu Beginn jeder Entfernungsmcßfolge jeweils durch Anlegen des
Synchronisationssignals an die C-Klemmcn der Flipflops 74 und 78 zurückgestellt. Das Ausgangssl'_;nal
des Gliedes 80. das die die Minimalentfcrnung, die Maximalentfernung
und die Betriebsart (Such- oder Verfolgungsbetricb) betreffenden Informationen vereinigt,
wird über eine Leitung 81 einem logischen Glied 48 zugeführt.
Während des Suchbetriebes, d. h. während der ersten Zeit unmittelbar nach Einleiten der Entfernungsmessungen
wird das Minimal-Maximal-Entfcrnungsfenster.
das manchmal auch als das große Entfernungsfenster bezeichnet wird, von dem Glied 80 dem logischen Glied
48 zugeführt, um den Beirieb des Flipflop 52 zum Auslösen des Zählvorgangcs und damit die Zähler 66 und
68 zu steuern. Wie später noch erläutert werden wird, wird ein Flipflop 62 gestellt und das System automatisch
auf Verfolgungsbetrieb umgestellt, wenn ein spezielles Rückkchrsignai ein echtes zu verfolgendes Signal
darstellt. Während des Verfolgungsbetriebes spricht das System nur auf Signale innerhalb eines engen
Verfolgungsfensters an. Das von dem Glied 80 erzeugte Minimal-Maximal-Entfernungsfenster ist, wenn
das Flipflop 62 gestellt ist, ausgeschaltet.
Das Verfolgungsfenster, bei dem es sich um ein enges Entfernungsfenster handelt, wird \on einem
Flipflop82 erzeugt und dem ODER-Gatter 48 über eine Leitung 83 zugeführt.
Wenn ein Vidco-Rückkchrsignal zur gleichen Zeit
409 549/201
an die /Klemme des Flipllops52 gelangt, zu ciei an
dessen K-Klemme dar Verfolgungsfeiisler oder (.las
Suclifesler (großes Entfernungsfensier) anliegt, dann
wird das Flipllop 52 zurückgestellt und die Ziihlfolge
der beiden Zähler 66 und 68 wild unterbrochen.
Wenn ferner die Koinzidenz des Vidco-Rückkehrsignuls
mit entweder dem Suchfensler oder dem Verfolgungsfenster von einem Glied 46 festgestellt
worden ist. i'.ann aktiviert eine monostabile Kippschaltung 67 kurzzeitig die .V-Klemme lies Zählers
ft8. Jede Stufe des Zählers 66 ist durch ein logisches Glied, wie das Glied 88, mit einer entsprechenden
Stufe des Zählers 68 gekoppelt. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die l.oüikfunktion des Gliedes 88 derart
ist, daß es nur während des Zeitraumes, in dem die Zähler nicht zählen, aktiviert ist. Außerdem ist
die Kopplung zwischen den Zählern 66 und 68 derart ausgebildet, daß, wenn die .^-Klemme des Zählers
68 von dem Ausgangssignal der monostahilen Kippschaltung 67 aktiviert wird, das Komplement der in
tlem Zähler66 enthaltenen E-ntfcrnungsinformation
parallel auf den Zähler 68 übertragen wird.
Die Wirkungsweise der Zähler 66 und 68 und der damit verbundenen Stromkreise ist für das Verständnis
der vorliegenden Erfindung von fundamentaler Bedeutung und wird nun an Hand der Kurven nach
Fig. 3 näher erläutert. Aus der Kurve 90 in I'i g. 3
ist ersichtlich, daß das den Zählvorgang auslösende Flipllop 52 die Zähler 66 und 68 während der Zeilspanne
zwischen dem Auftreten eines /1-Video-Triggersignals
und des Rückkehrsignals aktiviert. Die Entfcrnungswerte des in den Zählern 66 und 68
während einer ersten Entfernungsmeßperiode gespeicherten Zählerstandes werden in F i g. 3 jeweils
durch die BezugszilTern 92 bzw. 94 angegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß der Zähler 68 während der
ersten Zählfolge irgendeinen beliebigen Stand gespeichert haben kann: das erste Verfolgungsfenster,
das in F i g. 3 mit der Bezugsziffer 96 bezeichnet ist, wird sich nicht notwendigerweise mit dem reflektierten
Rückkehrsignal decken.
Eines der besonderen Merkmale der vorliegenden Entfernungsmeßeinheit besteht darin, daß das Vcrfolgungsfenster
unabhängig von der Entfernung ties verfolgten Signals bei vorbestimmten digitalen Ständen
des Zählers 68 begonnen und beendet werden kann. Insbesondere ist ein Glied 84 mit geeigneten
Stufen des Zählers 68 und mit dem VerfolgungsfcM,ter-Fliptlop82
derart gekoppelt, daß das Verfolgungsfenster-Flipflop
84 zu einem Zeitpunkt gestellt wird, der der halben Fensterbreite vor dem Erreichen
des vollen Standes durch den Zähler 68 entspricht.
Auf die gleiche Weise ist ein logisches Glied 86 derart zwischen geeignete Stufen des Zählers 68 und das
Flipflop 82 geschaltet, daß das Flipflop 82 zu einem Zeitpunkt zurückgestellt wird, der der halben Breite
des Verfolgimgsfensters nach dem Zählen von einem Nullsiand aus, also nach dem Überlaufen des Zählers
68. entspricht.
Die Rückflanke des Verfolgungsfensters kann durch eines der logischen Glieder 86, 98 oder 100,
die alle durch ein ODER-Glied 102 mit dem Flipflop 82 gekoppelt sind, eingestellt werden. Das Glied98
beendet das Verfolgungsfenster bei ,Auftreten eines Rückkehrsignals. das von dem Ausgangssigiial der
monostabilen Kippschalung67 angezeigt wird. Das Cilied 86 würde das Verfolgungsfenster, falls es nicht
zuvor durch das Auftreten eines Rückkehrsignals beendet worden ist. eine halbe Fensterbreite nach dem
Beginn eines Aufwärts/ählens von einem auf einen
vollen Zählst,nd folgenden Nullsland aus beenden. S Das Glied 100 wird in dem Fall zum Beenden des
Verfolgungsfensters verwendet, daß tlic maximale Verfolgimgsentfernung vor dem Zeitpunkt erreicht
ist. in (.lern das Fenster von einem der gerade beschriebenen
lensleibeendigungskreise beendet worlo
den isl.
Wie bereits erläutert worden ist. bewirkt die monostabile Kippschaltung 67 während der ersten
Entfciniiiigsmcßperiode, daß hei Auftreten des Rückkehrsignals
die Digitalzahl, die gleich dem Komplement des Entfernungswertes ist, parallel vom Zähler
66 in ilen Zähler 68 übertragen wird.
Während der zweiten Entfernungsmcßperiode wird das Flipflop 52 zu Beginn der Periode durch dio zuvor
erläuterte Zuführung des Λ -Triggersignals (Kurve 60) und des A-Video-Triggersignals (Kurve 58) gestellt,
und es zählt der Entfernungsmeßzähler 66 den Abstand zwischen dem /f-Vidco-Triggcrsignal und
dem Rückkehrsignal. In dem gleichen Zeitraum, in dem der Enlfernungsmcßzühler 66 während der
zweiten Periode die Entfernung zählt, zählt auch der Zähler 68. der seine Zählung bei einem Wert beginnt,
der gleich dem Komplement der zuvor gemessenen Entternung ist. aufwärts, und es liefert das
Glied 84 eine halbe Fensterbreite vor dem Zeitpunkt, in dem der Zähler 68 seinen vollen Stand erreicht,
ein das Verfolgungsfensler einschaltendes Signal. Nachdem der Zähler 68 den vollen Stand erreicht
hat. läuft er über und beginnt erneut von Null an zu zählen. Bei einer halben Fensterweite nach dem NuII-stand
stellt das Glied 86, Falls nicht schon vorher ein Rückkehrsignal empfangen worden ist, das Flipflop
82 zurück, das damit das Vcrfolgungsfenster beendet.
Es sei darauf hingewiesen, daß das während der zweiten Entfernungsmeßperiode erzeugte Vcrfolgiingsfcnster
(Kurve 108 in Fig. 5) durch den Empfang eines Rückkchrsignals vor dem Ende der normalen
Fensterdauer beendet worden ist. Die Beziehung zwischen dem Videosignal, der Wirkungsweise
des Zählers 68 und der zeitlichen Stellung des Verfolgungsfensters während der zweiten Entfernungsmeßfolge
ist in Fig. 3 durch die Kurveiiabschnitte
104, 106 und 108 veranschaulicht.
Unter der Annahme, daß das Rückkehrsignal während zweier aufeinanderfolgender Fnifernungsmcßvcrsuche
vorhanden ist, wird während der zweiten Verfolgungsperiode das Rückkehr-Videosignal an einem logischen
Glied 110 gleichzeitig mit dem Verfolgungsfenster auftreten, so daß vom Ausgang dieses Gliedes HC
ein Signal »gültige Entfernung« auf eine in F i g- 2 darj5
gestellte Leitung 44 gegeben wird. Das Signal »gültige Entfernung« stellt das Suchbetrieb-Flipflop 62, das
seinerseits das Signal auf der mittleren F.ingangsklemme des Gliedes 80 für die Minimal- und Maximaientfernungen
abschaltet. Das Abschalten des Gliedes 8C schaltet die Entfernungsmeßeinheit 32 auf Verfolgungsbetrieb, bei dem das System nur auf Rückkehrsignali
anspricht, die sich mit dem Signal des Verfolgungsfen sters zeitlich decken.
Das Ausgangssignal »gültige Entfernung« des Glie
.5 des 110 wird auch auf die S-Klemme des Zählers 5f
gegeben, won-.it bewirkt wird, daß der Zähler auf die ir
einem Register 112 gespeicherte, vorbestimmte Digi
talzahl »001« gestellt wird. Jedesmal, wenn ein Signa
»gültige Intfernung« erzeugt wird, wird der Zähler 56
;iiif die /.ulet/.t genannte /ahl zurückgestellt und es
bleibt die Enlferniingsmcßcinhcit 32 im Verfolgungsbe-
:.rieb. Wenn jedoch das Rückkehrsignal verschwindet
oder eins verfolgte /icl während vier aufeinanderfol
gender EntferniingsmcHperioden verloren worden ist,
diinn schuhet die letzte Siiife des Zählers 56 auf den
niedrigen Pegel. Dieser Zähler zählt mittels des ;uif sei
neu T-Füngang gegebenen /t-Triggersignals jede Entfernungsmeßperiodc.
Wenn der EINS-Ausgang der m letzten Stufe des Zählers 56 den niedrigen Pegel annimmt,
wird das Suchbetrieb-Fhpflop 62 zurückgestellt und die EnifcrniingsmcUcinhcit geht /um Suchbetrieb
über. Ks sei daran erinnert, daß beim Suehbetrieb das
Glied 80 aktiviert ist und Signale des Minimal-Maximal-Entfernungsfensters
erzeugt werden, um das den Zählvortjang auslösende f-'lipflop 52 zu steuern. Ks sei
ferner daran erinnert, daß die Einrichtung im Suchbetrieb auf Rückkehrsignale anspricht, die innerhalb des
ganzen Minimal-Maximal-Entfernungsfcnsters cmpfan- »o
gen werden. Nach dem Ende einer jeden Zählperiode wird, wenn sich das System in der Vetfolgiingsphase
befindet, jede Stufe des Entferniingsmcßzählers 66 über
logische Glieder, wie das Glied 88 und das Glied 114, mit digitalen Ausgangslcitungcn, wie λ I). die Leitung »5
116, verbunden. Um die Zeichnung einfach und übersichtlich zu halten, sind nur die eine einzige Stufe koppelnden
Glieder und ebenso nur eine Ausgangsleilung dargestellt. Ks versteht sich jedoch, daß für jede Stufe
des Binär/ählers 66 gleiche Glieder und Ausgangslci-Hingen
vorgesehen sind, "-'erncr ist jede Stufe des Zählers
66 mittels der gerade beschriebenen Glieder mit dem Digilal-Analog-Umset/.cr 47 verbunden. Das auf
eine Leitung 120 gegebene analoge Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers 47 stellt die Entfernung des
von der Kntfernungsmeßcinhcit 32 verfolgten Riickkehrsignals dar.
Mit dem Kntrernungsmcßzähler 66 ist ein logisches
Glied 122 derart verbunden, daß dann, wenn während einer Entfernungsmeßperiodc kein Rückkehrsignal
empfangen wird und der Zähler 66 seinen vollen Stand erreicht hat. das Glied 122 ein Signal »Zähler voll« erzeugt.
Dieses Signal wird auf die Riickstcll-Kiemine C
des Klipflop 52 gegeben und beendet den Zählvorgang für den Rest dieser bestimmten Kntfernungsmeßpcriode.
Dieses Merkmal ist für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Kinhcit wichtig, weil dadurch der Zähler 68 in die Lage versetzt wird, als Speicher für
während einer vorhergehenden Entfernungsmeßperio
de erzeugte Kntfernungsmcßdaten zu wirken, wenn das Rückkehrsignal verschwinden sollte, was wiederum dadurch
erreicht wird, daß die Zähler 66 und 68 mit dem
gleichen Zählumfang, d. h. mit der gleichen Anzahl von Binärstufen ausgebildet sind. Wenn daher während
eines F.ntfernungsmeßzyklus kein Video-Rückkehrsignai
empfangen wird,dann wird der Zähler 68 während dor Zeitspanne, die der Zähler 66 braucht, um seinen
vollen Stand zu erreichen, einen Zählzyklus abgeschlossen haben und wieder zu der gleichen, das Komplement
der Entfernung darstellenden Digitalzahl zurückgekehrt sein, die er während der vorhergehenden Entfcrnungsmciincriode
enthielt. Während eines Entfernungsmeßzvklus, in dem von dem Glied 46 keine Koinzidenz
des Verfoigungsfenstcrs und eines Videosignals festgestellt worden ist. wird die monostabile Kippschallung
67 nicht aktiviert, so daß zwischen dem Entfernungsmeß/.ähler 66 und dem .Speicherzähler 68 keine
Datenübertragung stattfindet.
Nachdem nun die Ausbildung und Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung in Kinzelheiten beschrieben
worden ist, erscheint es nützlich, einige der »· ichtigeren Merkmale und Vorteile der Erfindung zusammenzufassen.
Die Entfernungsmessung wird durch die Zufuhr eines negativen Startsignals von dem Steuerkreis 59 atisge
löst. Dieses Signal stellt den von e'nem dreistufigen Un
tersetzer gebildeten Zähler 56 zurück 11,id stellt damit
das Suehbetrieb-Flipflop 62. Wenn sich das Flipflop K
in seinem gestellten Zustand befindet, wird das (>lic(
80 aktiviert, so daß es zusammen mit den Fhpilops 74 und 78 das Minimal-Maximal-Entfcrmmgsfensier er
zeugt, das dem ODER-Glied 48 zugeleitet wird und das den Zählvorgang auslösende Flipflop 52 steuert. Da«
zuletzt genannte Flipflop .52 steuert die Zählperioder der Zähler 66 und 68. Die Entfernungsmeßeinheit 32
befindet sich während derjenigen Zeitspanne des Ent fernungsmcßvorganges im Suehbetrieb, in der das Mi
nimal-Miiximal-Enlfernungsfenster erzeugt wird. Wäh
rend des Suchbetriebes spricht das System auf Rückkehrsignalc an, die irgendwo innerhalb des Minimal-Maximal-Entfernungsfensters
auftreten.
Während der ersten Entfernungsmeßperiode zähli der Zähler 66 in der Zeitspanne zwischen dem Auftrc
ten des /I-Video-Triggcrsignals und des Rückkehrsignals
Taktimpulse. Deshalb stellt der Inhalt des Zählers am Ende dieser Periode den Digitalwert der Entfernung
zu dem das reflektierte Signal erzeugenden Ob jekt dar. Am Ende der Zählperiode während der erster
Entfernungsmeßperiode wird von dem Glied 46 die Koinzidenz zwischen dem Verfolgungsfenster und derr
Rückkehrsignal festgestellt und es wird der die Stellung des Fensters bestimmende Speichcrzähler 68 aktiviert
Das Aktivieren des Zählers 68 bewirkt, daß ein Signal das das Komplement des in dem Zähler 66 gespeicher
ten Entfernungswertes darstellt, parallel aus dem Zäh ler 66 in den Zähler 68 übertragen wird. Während dcj
zweiten Entfernungsmeßperiode verwenden der Zähler 68 und die zugeordneten logischen Glieder die komplementäre
Entfernui.gsinformation. die während der vorhergehenden Periode gespeichert worden ist, um eir
Vcrfolgungsfenstcr auf den Entfernungsbcreich einzustellen,
der der während der ersten Periode gemessenen Entfernung entspricht.
Wenn während der /weilen Entferi.i.ngsmcßpcr;>
>dc ein Rü'.:kkchrsignal empfangen worden ist, stellt das
Glied 110 die Koinzidenz dieses Signals mit dem Ver
folgungsfenster fest und stellt das Flipflop 62. wodurch die Einheit auf Verfolgungsbetrieb geschaltet wird.
Hei Verfolgtingsbctrieb spricht die Einheit nur . f Si
gnalc an, die sich innerhalb de von dem Flipflop 82
erzeugten schmalen Verfolgiingsfenstcrs befinden, um
es wird am Ende einer jeden Zählfolge auf die Aus gangsleitungen 116 und 120 eine Entfernungsinforma
tion gegeben.
Die Einheit arbeitet im Verfolgungsbctrieb weiter bis von dem Steuerkreis 59 ein anderer die Entfer
nungsmessung auslösender Impuls erzeugt oder dei Verlust des verfolgten Zieles festgestellt wird. Diese
Feststellung erfolgt bei der behandelten Einheit auto mansch und es stellt bei der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung der um den Faktor vier untersei /ende Zähler 56 das System auf Suehbetrieb um. wenr
während vier aufeinanderfolgender Entfernungsmeß versuche ein Signal »gültige Entfernung« nicht in da<
Verfolgungsfenster fällt.
Während derjenigen Entfernungsmeßversuche, ir
IaE
' 14
denen keine Ruckkehrsignale empfangen werden, zahlt der Zahler 66 bis zu seinem vollen Stand und i'S wird
bei Erreichen des vollen Standes der Zählvorgang durch das vom Glied 122 cr/.eugte Signal unterbrochen.
Bei der vorliegenden Erfindung stört ein periodischer Verlust des Rückkehrsigiials den Kntferniingsmelivor
gang nicht wesentlich, weil der Zähler 68 die let/te gül
tige Entfernungsinformation speichert und diese Information da/u verwendet, die Stellung des Verfclgungsfensters
zu bestimmen, bis entweder wieder gültige Rückkehrsignale empfangen und die Entfernungsdaten
auf den neuesten St?.nd gebracht werden oder das Sy stern festellt, daß das verfolgte Ziel verloren gegangen
ist, d. h. die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß das Objekt
dem liereich de·, Verfolgungsfensicrs hinausgewan-
''"'['s' ist demnach eine neue verbesserte l-nlfernunfs
melkinheu beschrieben worden, welche d.e erhöhte
GenauigkeU und Betriebssicherheit einer digitalen Anordnung
bietet und die ein automatisches Verlolgungsfenster
aufweist, das das Ansprechen auf Storsignakverringert,
und einen automatischen Übergang vom Suchbetrieb auf Verfolgungsbeiricb. wenn entsprechen
, de Signale empfangen werden, sowie eine au.omausche
Ruckkehr vom Verfolgungsbetrieb auf den Suchbctr.eb Bestattet, wenn eine festgesetzte Λη/.ahl aufeinander
folgender Hntfernungsmcßversuche erfolglos verlaufun
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche1. Digitale InifernuntisincUi-inhcii fur em nach dem Impuls-Rueksirahlprin/ip arbeilendes Entferriungsmeßgerai mil einer ersien, ;ιιιί ein Empfangslignal und ein Verfolgungslorsigii.il ansprechenden Einrichtung mit einem ersien Zahler, dem in jeder Entfernungsmeßperiode wahrend tier Zeit /wischen dem Aussenden eines Knergieimpulses und dein Empfang der an einem Ziel reflektierten F.nergie Taktimpulse zugeführt werden, so daß sein Stand für die Entfernung /um Ziel charakteristisch ist. mit einer /weiten Einrichtung, die einen /weiten Zahler ium Zahlen von /ugeführten Taktmipulsen enthalt, der gemäß dem Stand des ersten Zahlers eingestellt und von dem das Verfolgungstorsignal abgeleitet wird, das in zeitlicher Ubereinsümmung mit dem von dem ausgewählten Ziel empfangenen Signal der ersten Einrichtung zugeführt wird, mit einer dritten Einrichtung, die den ersten 2'ähler mit dem zweiten 7ähler nur in Fntferniinpsmeßperinden koppelt, ii". denen ein Signal um dein ausgewählten Ziel empfangen wird, und mit einer \ ,erleii Einncli niiiL' /um Zufuhren um fakumpuKt η /u den Z.ih lern, il .1 d u r c h ü e k e η η / e ι c h 1 e I . d.il.( die heiden Zahler (Wi un h8) eine gleiche maximale Zählkapazität haben, tlie bleich der Anzahl tier während eines vorbestimmten ma.\,malen Enilernungsm lerv ails aui'.relendeii Takl..iipulse ist. d.iii der /weite Zahler (<->8) ieneils beim Euiiv'ang euu ^ vom Ziel reflektierten Signals auf das Komplement des Standes des ersten Zählers (66) eingestellt wird und daß dem /w· ilen Zahler (68) während leder fritfcr nungsmeßperiode Taktimpulse bis /11 dem Zeit ptinkt /ugef'jhrt werden, in c.ni der /weite Zahler (68) von der dritten f iti.ichiui ·; (88) auf das Koni plement des Standes !es erste.': Zahlers eingestellt wird oder dem ersten Zähler (66) eine Anzahl von Taktimpulsen zugeführt worden ist. die der u>rbestimmien maximalen Zählkapazität gleich ist. so daß in Entfernungsmeßperiotien. wählend denen kein von dem ausgewählten Ziel reflektiertes Signal empfangen wird, der /weite Zähler (68) einmal bis zu dem Stand, der wahrend der vorhergehenden i.nlfernuiu'snieljperiode eingestellt, wurde, vollständig durchgezählt wird.2. Entfernungsmeßeinheil nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß eine hinlle Einrichtung (74. 78. 80) der eisten Einrichtung (52. 66) vor dem ersten zeitlichen Zusammenfallen zwischen eripf.m gener Energie und dem Verfolgiingsiorsignal gestattet, auf aus einem Entfernungsmi rvall. eins gto Ber ist als das dr.rch das Verfolgungsiorsign.'-I defi inerte Entferniingsintervall, empfangene Energie anzusprechen, und dann das Ansprechen der ersten Einrichtung (52, 66) auf empfangene Energie beschränkt, die mit dem Verfolgungslorsignal zeitlich zusammenfällt.5. Entfernungsmeßeinheil nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Einrichtung (74, 78, 80) ein .Siiehiursi^'iiiil bildet, das mit dem größeren Enlfernungsintervall zeillich übereinstimmt, und mit dem ersten Zähler (66) derart gekoppelt ist. daß das Suchtorsignal bei einem ersten vorbestimmten Stand des ersten Zahlers (66) beginnt und bei einem zweiten vorbestimmten Stand ties ersten Zählers (66) endet.4 Eiilfeniungsmeßemheii ,inch Anspruch 2 oder ] dadurch gekennzeichnet, dall eine sechste Einrichtung (112, 56, 62) der ersten Einrchlung (52. 66) nach dem ersten zeitlichen Zusammenfallen zwischen empfangener Energie und dem Verfdgungslorsignal gestattet, auf aus dem größeren Entfer· nungsiniervall empfangene Energie anzusprechen, wenn während einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Entfernungsmeßperioden keine zeitliche Übereinstimmung /wischen empfangener Energie und dem Entfernungstorsignal vorlag, und das Ansprechen der ersten Einrichtung (52. 66) auf empfangene Energie, die mil dem Verfol gungsiorsignal /eillich zusammenfällt, wieder beschrankt, nachdem ein Zusammenfallen /wischen empfangener Energie und dem Verfolgungstorsi ■ gnal erneut festgestellt wurde.5. Entfernungsmeßeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (52, 66) ein Signal, das für die Entfernung des ausgewählten Zieles charakteristisch ist. einer Ausgabeeinrichtung (114, 47) nur \·. .!iireiiu sok her Enilernimgsmebpcnoiien zufuhrt. .:, denen das Ansprechen tier ersien Einrichtung auf emplaiii-'cnc Energie beschränkt ist, die mn dem \ erloL'iiriüslorsignal /eillich zusammenfallt.η Enifernungsmeßeinheil nach einem tier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vi. e Einrichtung (52. 70) auf den vollen Stand ties ersien Zahlers (66) anspricht, um die Zahlfolgen der beiden Zähler (66 und 68) fiir den KeM des jeweiligen Entfernungsmel.iinlervalls /u beenden.7. Entfernungsmeßeinheit nach einem tier vorhergehenden Aic'.prüche. dadurch gekennzeichnet, daß die /weite Einrichtung (67, 68. 82) mil dem eisten Zahler (66) gekoppelte Glieder (100. 102) umfaßt, welche das \ erfolgungstorsignal am Ende des vorbestimmten maximalen Entfernungsintervalls beenden.8. Entfernungsmeßeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die /weite Einrichtung (67. 6a 82) Glieder (84, 86, 98, H)O) zur Erzeugung des v'erfolgungstorsignals wahrend einer Zeil umfaßt, die bei einem ersten vorbestimmten Stand des zweiten Zählers (68) beginnt und beim ersien von mehreren möglichen Ereignissen endet, tlie das Erreichen eines zweiten vorbestimmten Standes durch den zweiten Zähler (68). den Empfang reflektierter Energie von dem aiisgewänlten Ziel und das Ende des vorbestimmten maximalen Enlfernungsinlervalls umfassen.
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