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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in Verfahren und Vorrichtungen,
um rauschbehaftete intermittierende Daten, wie z. B. manchester-codierte
Daten oder dergleichen, zu decodieren, und bezieht sich außerdem auf
Verfahren und Schaltungen, die mehrere Betriebsarten besitzen, die vom
empfangenen Datensignal abhängen.
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DER RELEVANTE
HINTERGRUND
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Die
Manchester-codierten Daten sind nützlich, um Telemetriedaten
und andere Datentypen zuverlässig
zu übertragen.
Typischerweise kann z. B. ein manchester-codierter Datenstrom aus einem codierten
Telemetriedatenstrom erzeugt werden, der z. B. ein im Stand der
Technik bekanntes binäres non-return-to-zero-codiertes
Signal (BNRZ-codiertes Signal) (oder ein durch eine andere ähnliche
Technik codierter Datenstrom) sein kann. Beim Empfang des manchester-codierten
Signals wird das Signal decodiert, um das ursprüngliche BNRZ-codierte Signal wiederherzustellen.
Eines der Probleme, die der Datenübertragung durch irgendein
Mittel, insbesondere über
Funkfrequenzübertragungen,
inhärent
ist, ist, dass das Signal rauschbehaftet wird und statische oder
andere HF-Signale oder Rauschen ansammelt. Dies macht es schwierig,
das Decodieren des Manchester-Signals zuverlässig auszuführen.
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Die
Manchester-Codierung, die in den Gebieten der Datenübertragung
und der Telemetrie weit und breit verwendet wird, definiert die
Datenzustände des
zu codierenden Signals durch die Richtung der Mittelpunktübergänge in einem
Codierungssignal, das der manchester-codierte Datenstrom wird. Der manchester-codierte
Datenstrom besitzt zeitlich aufeinander folgende "Zellen" mit gleicher Dauer.
Am Mittelpunkt jeder Zelle ändern
die Daten den Zustand in einer Richtung, die den Zustand des zu
codierenden Signals anzeigt.
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Folglich
zeigt z. B. ein Übergang
von einem hohen zu einem tiefen Logikzustand an, dass sich das zu
codierende Signal in einem tiefen Logikzustand befindet. Andererseits
zeigt ein Übergang
von einem tiefen zu einem hohen Logikzustand an, dass sich das zu
codierende Signal in einem hohen Logikzustand befindet. Selbstverständlich muss
an den Endpunkten jeder Zelle der Zustand des Signals, das den manchester-codierten
Datenstrom bildet, aufgebaut oder hergestellt werden, um den nächsten Mittelpunktsübergang
zu ermöglichen.
Folglich muss sich, falls eine logische Null zu codieren ist, das
Signal, das den manchester-codierten Datenstrom bildet, in einem
anfänglichen
hohen Logikzustand befinden, sodass der Mittelpunktsübergang
von hoch zu tief verwirklicht werden kann. Falls alternativ eine logische
Eins zu codieren ist, muss sich das Signal, das den manchester-codierten
Datenstrom bildet, in einem anfänglichen
tiefen Logikzustand befinden, sodass der Mittelpunktsübergang
von tief zu hoch verwirklicht werden kann.
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Es
ist deshalb ersichtlich, dass, falls eine Folge von Logikzuständen, die
dieselben sind, codiert wird, das resultierende manchester-codierte
Signal eine Rechteckwelle mit einer Periode ist, die gleich der
Länge der
Zelle ist. Falls andererseits eine Folge abwechselnder logischer
Einsen und Nullen zu codieren ist, ist das resultierende manchester-codierte Signal
eine Rechteckwelle mit einer Periode, die gleich dem Zweifachen
der Länge
der Zelle ist.
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Es
sind verschiedene Verfahren zum Decodieren manchester-codierter
Daten vorgeschlagen worden. Eine populäre Technik ist, eine Phasenregelkreis-Schaltung
zu verwenden. In der Praxis ist ein manchester-codiertes Signal
jedoch manchmal formatiert, um eine "Aufweck"-Folge bereitzustellen, wie z. B. zehn
Datenzellen, gefolgt von einer kurzen Totzeit, gefolgt von den tatsächlichen
Daten. Weil die Aufweckfolge so kurz ist, nur 10 Datenzellen, könnte die
Schaltung nicht verriegeln und könnte
während der
kurzen Totzeit driften. Folglich kann die häufig verwendete Phasenregelkreis-Decodierungstechnik nicht
verwendet werden.
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Andere
Decodierungstechniken verwenden analoge und digitale angepasste
Filter, Integrier- und Ausgabeschemata und im hohen Grade überabgetastete
digitale Signalverarbeitungstechniken. Die lange Synchronisationszeit
und die große
Anzahl von Bauelementen schließen
die Verwendung der meisten dieser Schemata aus.
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Ein
Verfahren, das vorgeschlagen worden ist, verwendet eine Torsteuerungsschaltung,
die auf die Übergänge in der
Mitte der Zelle in einer manchester-codierten Signalform reagiert,
um ein Freigabesignal zu erzeugen. Das Freigabesignal bewirkt, dass
eine Taktschaltung Hochfrequenz-Taktimpulse erzeugt, die in einem
programmierbaren Zähler
akkumuliert werden. Falls der Zähler
einen Schwellenwert des Taktzählwerts
vor dem Beginn des folgenden Freigabesignals überschreitet, wird veranlasst,
dass ein Speicherelement die codierte Signalform abtastet und speichert.
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US-A-4
292 626 offenbart eine Schaltung, die die Richtungen der Grundlinienüberquerung
der Impulse in der Mitte der Bitperioden eines manchester-codierten
Signals verwendet, um festzustellen, ob die Bits eine binäre 1 oder
0 eines binären Non-Return-to-Zero-Signals
darstellen, wobei die Schaltung das resultierende binäre Non-Return-to-Zero-Signal
als ein Ausgangssignal erzeugt.
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EP-A-0
168 770 offenbart ein optisches Datenbussystem, das manchester-codierte
Signale verwendet, das mehrere Decodierer enthält, um die binären Non-Return-to-Zero-Signale
aus den manchester-codierten Signalen durch die Wiedergewinnung
und Verwendung des im manchester-codierten Signal enthaltenen Takts
bei der erneuten Erfassung des binären Non-Return-to-Zero-Signals
erneut zu erfassen.
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US-A-4
606 052 offenbart ein Verfahren zum Erfassen manchester-codierter
Aktivität
in einem Datensignal entsprechend dessen, ob das Datensignal einen
vorgegebenen positiven Pegel oder einen vorgegebenen negativen Pegel,
sofort nachdem es den entgegengesetzten Pegel überquert hat, innerhalb eines
festgelegten Intervalls der Zwischenbitperiode des Datensignals überquert.
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Angesichts
des obigen ist es deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Schaltung und ein verbessertes Verfahren für die Decodierung von Manchester-Daten
und die Taktrückgewinnung zu
schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schaltung
und ein verbessertes Verfahren des beschriebenen Typs zu schaffen,
die abhängig
von der Art des Eingangssignals verschiedene Betriebsarten besitzen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schaltung
und ein verbessertes Verfahren des beschriebenen Typs zu schaffen,
die eine "Aufweck"-Betriebsart besitzen, in der keine Ausgabe
erzeugt wird, bis eine vorgegebene Sequenz der Manchester-Daten
empfangen wird.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schaltung
und ein verbessertes Verfahren des beschriebenen Typs zu schaffen,
die eine "Halte"-Betriebsart besitzen,
in der eine vorgegebene Totzeitperiode auftreten kann, in der keine Manchester-Daten
empfangen werden, während
der die Sperren der Schaltung aufrechterhalten werden.
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Die
Erfindung schafft ein Verfahren zum Decodieren von manchester-codierten
Daten, um eine binäre
Non-Return-to-Zero-Darstellung (BNRZ-Darstellung) der Daten zu erzeugen,
das umfasst:
Empfangen des Eingangsdatensignals bei einer Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung,
die mehrere einstellbare Schwellenwerte besitzt, die eine adaptive
Schwellenwerterfassung des Eingangsdatensignals bieten, abhängig von
den durch die Manchester-Daten im Eingangsdatensignal aufgestellten Bedingungen,
um die codierten Daten mit verbesserter Rauschfestigkeit zu empfangen,
Erzeugen
eines Impulses für
jeden Übergang
der codierten Daten,
Erzeugen eines Abtastsignals in zeitlich
vorbestimmter Phase zu dem Impuls für jeden Übergang der codierten Daten,
Zwischenspeichern
der codierten Daten bei jedem Auftreten des Abtastsignals,
Erzeugen
einer Ausgabe der zwischengespeicherten Daten als BNRZ-Daten und
Einstellen
des Schwellenwertes der Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung in
Abhängigkeit
von den Bedingungen, die durch die Manchester-Daten in dem Eingangsdatensignal
aufgestellt werden.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt des Empfangens des Eingangsdatensignals bei
der Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung in Abhängigkeit von Bedingungen, die
durch die Manchester-Daten in dem Eingangsdatensignal aufgestellt
werden, Bereitstellen entweder einer "stationären" Betriebsart oder einer "Offset"-Betriebsart der Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung.
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Die
Erfindung schafft außerdem
einen Detektor für
codierte Daten, der manchester-codierte Daten decodiert, um eine
binäre
Non-Return-to-Zero-Darstellung (BNRZ-Darstellung) der Daten zu erzeugen,
mit:
einem Oszillator für
die Bereitstellung von Ausgangsimpulsen;
einer Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung,
die so angeschlossen ist, dass sie ein Eingangsdatensignal empfängt, das
die codierten Daten enthält,
und ein BNRZ-Datensignal ausgibt, wobei die Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung
einstellbare Schwellenwerte hat, die eine adaptive Schwellenwerterfassung des
Eingangsdatensignals in Abhängigkeit
von Bedingungen, die durch die Manchester-Daten in dem Eingangsdatensignal
aufgestellt werden, bieten,
einem Übergangsdetektor, der so angeschlossen
ist, dass er das Ausgangssignal von der Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung
empfängt
und im Betrieb bei jedem Übergang
der codierten Daten einen Übergangsangabeimpuls
erzeugt;
einer Übergangszählschaltung,
die so angeschlossen ist, dass sie die Ausgangsimpulse von dem Oszillator
empfängt,
um nach einem Übergang
der codierten Daten eine vorgegebene Anzahl von Oszillatorimpulsen
zu erzeugen;
einer Division-durch-2-Schaltung, die so angeschlossen
ist, dass sie die Oszillatorimpulse von der Übergangszählschaltung empfängt und
ein Abtastbefehlssignal erzeugt,
einer Abtastschaltung, die
so angeschlossen ist, dass sie die Ausgabe von der Division-durch-2-Schaltung
und die codierten Daten empfängt,
um den Zustand der codierten Daten in Reaktion auf den Ausgang der
Division-durch-2-Schaltung zwischenzuspeichern; und
einer Betriebsartsteuerschaltung,
die die Schwellenwerte für
die Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung in Abhängigkeit von Bedingungen, die
von den Manchester-Daten im Eingangsdatensignal aufgestellt werden,
einstellt.
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Vorzugsweise
besitzt die Mehrfachbetriebsart-Eingangsschaltung eine "stationäre" Betriebsart, in
der ein manchester-codierter Datenstrom verarbeitet wird, eine "Offset"-Betriebsart, während der
das Auftreten einer Aufweckdatensequenz erforderlich ist, um die
Schaltung "aufzuwecken", damit sie die "stationäre" Betriebsart aufnimmt
und wieder aufnimmt, und eine "Halte"-Betriebsart, während der Schaltungssperren
selbst dann, wenn keine codierten Daten empfangen werden, aufrechterhalten
werden.
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Eine
Anordnung des Detektors für
codierte Daten umfasst:
eine Eingangsschaltung, die das Eingangssignal empfängt und
so betreibbar ist, dass sie ein Datenausgangssignal, das einem abgetasteten
Eingangssignal entspricht, erzeugt;
eine Offsetschaltung, die
das Eingangssignal empfängt,
die so betreibbar ist, dass sie das Eingangssignal mit einer Spannungsreferenz
vergleicht und ein Datenausgangssignal erzeugt, das der Differenz
zwischen der Spannungsreferenz und dem Eingangssignal entspricht;
eine
Schaltung, die feststellt, ob eine mögliche Zelle von manchester-codierten
Daten in dem Datenausgangssignal von der Eingangsschaltung empfangen worden
ist, um die Offsetschaltung wahlweise auf "EIN" zu
schalten, und
eine Schaltung, die bestimmt, ob eine vorgegebene Anzahl
von Datenzellen nacheinander mit jeweiligen vorgegebenen Zuständen in
dem Datenausgangssignal der Offsetschaltung empfangen worden sind, um
die Offsetschaltung wahlweise auf "AUS" zu schalten.
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Vorzugsweise
umfasst der Detektor für
codierte Daten:
einen Differenzverstärker, der einen invertierenden und
einen nicht invertierenden Eingang sowie einen Ausgang besitzt,
eine
erste Schaltung, die einen ersten Kondensator, der zwischen den
invertierenden Eingang und ein Referenzpotential geschaltet ist,
einen zweiten Kondensator, der zwischen den nicht invertierenden
Eingang und das Referenzpotential geschaltet ist, einen ersten Widerstand,
der zwischen das Eingangssignal und den invertierenden Eingang geschaltet
ist, und einen zweiten Widerstand, der zwischen das Eingangssignal
und den nicht invertierenden Eingang geschaltet ist, umfasst, wobei
der Differenzverstärker ein
Datenausgangssignal von der ersten Schaltung erzeugt, und
eine
zweite Schaltung, die einen dritten Widerstand, der zwischen den
invertierenden Eingang des Differenzverstärkers und eine zweite Spannungsreferenz geschaltet
ist, wobei der erste Widerstand zwischen den invertierenden Eingang
und das Eingangssignal geschaltet ist, und einen ersten Schalter,
der mit dem dritten Widerstand in Reihe geschaltet ist, um die zweite
Schaltung auf "EIN" zu schalten, umfasst,
wobei der Differenzverstärker
ein Datenausgangssignal von der zweiten Schaltung erzeugt, das der
Differenz zwischen der zweiten Spannungsreferenz und dem Eingangssignal
entspricht, wenn der erste Schalter geschlossen ist,
wobei
die zweite Schaltung ferner einen zweiten Schalter umfasst, der
mit dem ersten Widerstand in Reihe geschaltet ist, wobei der Differenzverstärker dann,
wenn der zweite Schalter geschlossen ist und der erste Schalter
geöffnet
ist, ein verstärktes
Eingangssignal erzeugt.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für die Fachleute auf dem Gebiet
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Erfindung offensichtlich werden, wenn sie im Zusammenhang mit
der beigefügten
Zeichnung gelesen wird.
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Gemäß einem
breiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Decodieren
eines manchester-codierten Datenstroms geschaffen. Die Vorrichtung
enthält
einen Übergangsdetektor,
der den manchester-codierten Datenstrom empfängt, um eine Übergangsangabeausgabe
zu erzeugen, wenn ein Übergang
des manchester-codierten Datenstroms erfasst wird. Außerdem ist
eine Schaltung vorgesehen, um einen Ausgangssteuerimpuls zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt zu erzeugen, nachdem die Übergangsangabeausgabe erzeugt
worden ist. Ein Abtast-Flipflop
empfängt
den manchester-codierten Datenstrom, wobei es durch den Ausgangssteuerimpuls
gesteuert wird, um einen Zustand der manchester-codierten Daten
auszugeben, wenn der Ausgangssteuerimpuls erzeugt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
arbeitet das Abtast-Flipflop, um eine binäre NRZ-Form des manchester-codierten
Datenstroms zu erzeugen. Der Übergangsdetektor
kann konfiguriert sein, um die Übergangsangabeausgabe
mit einem Impuls eines Taktimpulsstroms zu synchronisieren, wobei
er außerdem
eine Phasenwähleinrichtung
enthalten kann, um entweder das erste oder zweite Symbol der Manchester-Daten
für das
Zwischenspeichern und Ausgeben aus der Vorrichtung auszuwählen.
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Gemäß einem
weiteren breiten Aspekt der Erfindung ist eine Aufweckschaltung
vorgesehen, um die Operation eines Detektors für manchester-codierte Daten
aus einem Ruhezustand in Reaktion auf eine Aufwecksequenz der Manchester-Daten in einem Eingangssignal
auszulösen.
Die Schaltung enthält
eine Tiefpass filter-Schaltung und eine Halteschaltung, die anfangs
ausgeschaltet ist, um das Eingangssignal zu empfangen, wenn sich
der Detektor für
die manchester-codierten Daten im Ruhezustand befindet. Die Tiefpassfilter-Schaltung
erzeugt ein Ausgangssignal, das dem Mittelwert des Eingangssignals
entspricht. Eine Offset-Schaltung,
die anfangs eingeschaltet ist, verschiebt das Ausgangssignal des Tiefpassfilters,
um eine Spannungsreferenz zu erzeugen. Eine Komparatorschaltung
erzeugt ein Datenausgangssignal, das der Differenz zwischen der Spannungsreferenz
und dem Eingangssignal entspricht. Es ist eine Schaltung vorgesehen,
die die Zeit zwischen den Übergängen im
Komparatorausgangssignal bestimmt, um nach einer ersten vorgegebenen Zeit
die Halteschaltung wahlweise einzuschalten, nach einer zweiten,
längeren
vorgegebenen Zeit die Halteschaltung auszuschalten und die Offset-Schaltung
einzuschalten und die Halteschaltung sofort nach jedem Übergang
auszuschalten. Eine Differentialschaltung erzeugt ein verstärktes Eingangssignal, wobei
eine Schaltung vorgesehen ist, die bestimmt, ob eine vorgegebene
Anzahl von Datenzellen nacheinander mit jeweiligen vorgegebenen
Zuständen
innerhalb des Datenausgangssignals der Komparatorschaltung empfangen
worden ist, um die Offset-Schaltung wahlweise auszuschalten.
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Die
Aufweckschaltung kann außerdem
einen Differenzverstärker
enthalten, der invertierende und nicht invertierende Eingänge sowie
einen Ausgang besitzt. Außerdem
kann die Komparatorschaltung einen ersten Kondensator, der zwischen
den invertierenden Eingang und ein Referenzpotential geschaltet ist,
und einen zweiten Kondensator, der zwischen den nicht invertierenden
Eingang und das Referenzpotential geschaltet ist, enthalten. Zwischen
das Eingangssignal und den invertierenden Eingang kann ein erster
Widerstand geschaltet sein, sodass die Spannung am invertierenden
Eingang dem Mittelwert des Eingangssignals entspricht.
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Die
Offset-Schaltung kann außerdem
einen ersten Widerstand, der zwischen den invertierenden Eingang
des Differenzverstärkers
und eine Spannungsreferenz geschaltet ist, und einen zweiten Widerstand,
der zwischen den nicht invertierenden Eingang und das Eingangssignal
geschaltet ist, enthalten. Mit dem ersten Wi derstand kann ein Schalter
in Reihe geschaltet sein, um die Offset-Schaltung einzuschalten,
sodass die Spannung am invertierenden Eingang dem Mitelwert des
Eingangssignals plus eine Offset-Spannung entspricht. Die Ausgabe
des Differenzverstärkers
erzeugt das Datenausgangssignal, das der Differenz zwischen dem
Mittelwert der Eingangssignalimpuls-Offset-Spannung und dem Eingangssignal,
wenn der erste Schalter geschlossen ist, entspricht.
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Die
Komparatorschaltung kann außerdem einen
zweiten Schalter enthalten, der mit dem ersten Widerstand in Reihe
geschaltet ist, sodass, wenn der zweite Schalter geschlossen ist
und erste Schalter geöffnet
ist, die Ausgabe des Differenzverstärkers die verstärkte Differenz
zwischen dem Eingangssignal und dem Mittelwert des Eingangssignals
erzeugt.
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Gemäß einem
noch weiteren breiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum
Decodieren manchester-codierter Daten geschaffen, um eine binäre Non-Return-to-Zero-Darstellung
der Daten zu erzeugen. Das Verfahren enthält das Erzeugen eines Impulses
für jeden Übergang
der manchester-codierten Daten und das Erzeugen eines Abtastsignals
in zeitlich vorbestimmter Phase mit dem Impuls für jeden Übergang der manchester-codierten
Daten. Die manchester-codierten Daten werden dann zwischengespeichert,
wobei bei jedem Auftreten des Abtastsignals eine Ausgabe der zwischengespeicherten
Daten erzeugt wird. Eine adaptive Schwellenwerterfassung wird verwendet,
um die manchester-codierten Daten mit einer verbesserten Rauschfestigkeit
zu empfangen. Der Schritt des Verwendens der adaptiven Schwellenwerterfassung
enthält
in einer Ausführungsform
das Bereitstellen mehrerer Betriebsarten in der Dateneingangstufe
der Decodierungsschaltung, wie z. B. eine "stationäre" Betriebsart und eine "Offset"-Betriebsart. In
einer Ausführungsform
ist eine "Aufweck"-Betriebsart vorgesehen.
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Gemäß einem
noch weiteren breiten Aspekt der Erfindung wird ein Taktrückgewinnungs-
und Manchester-Daten-Decodierungs-System vorgestellt. Das System
enthält
einen Oszillator, der Ausgangsimpulse bereitstellt, und eine Mehrfachbetriebsart-Einschaltungsschaltung,
die so angeschlossen ist, um ein Eingangssignal zu empfangen, das ein
manchester-codiertes Datensignal enthalten kann, und um ein Signal,
das die Daten enthält,
auszugeben. Ein Übergangsdetektor
ist so angeschlossen, um das Ausgangssignal von der Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung
zu empfangen, um bei jedem Übergang
der Manchester-Daten einen Manchester-Übergangsangabeimpuls zu erzeugen.
Ein durch die Manchester-Übergangschaltung
synchronisierter Zähler
ist so angeschlossen, um die Ausgangsimpulse vom Oszillator durch
einen vorgegebenen Zählwert
zu dividieren, um Ausgangsimpulse zu erzeugen, die eine vorgegebene
Anzahl von Oszillatorimpulsen nach einem Übergang der Manchester-Daten
beginnen. Eine Division-durch-2-Schaltung
ist so angeschlossen, um die Impulse von der Zählerschaltung zu empfangen,
um ein Abtastbefehlssignal zu erzeugen, während eine Abtastschaltung
so angeschlossen ist, um die Ausgabe von der Division-durch-2-Schaltung
und die manchester-codierten Daten zu empfangen, um den Zustand
der manchester-codierten Daten in Reaktion auf die Ausgabe von der
Division-durch-2-Schaltung zwischenzuspeichern.
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In
einer Ausführungsform
kann das Taktrückgewinnungs-
und Manchester-Daten-Decodierungs-System
außerdem
eine Betriebsartdecodiererschaltung enthalten, die eine logische
Gatteranordnung oder eine ähnliche
Schaltung sein kann, die so angeschlossen ist, um den Ausgangszählwert von der
Zählerschaltung
zu empfangen, um die Ausgaben bei im Voraus gewählten Zählwerten der Ausgangszählung von
der Zählerschaltung
bereitzustellen. Es kann außerdem
eine Betriebsartsteuerschaltung so angeschlossen sein, um wenigstens
einige der Ausgaben der Betriebsartdecodiererschaltung zu empfangen,
wobei die Betriebsartsteuerschaltung so angeschlossen ist, um die
Betriebsart der Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung wahlweise zu steuern.
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Das
Taktrückgewinnungs-
und Manchester-Daten-Decodierungs-System kann außerdem eine Ausgangssteuerschaltung,
die so angeschlossen ist, um die durch die Abtastschaltung zwischengespeicherten
Daten und die Übergangsangabeimpulse
zu empfangen, um ein NRZ-Ausgangsdatensignal und Ausgangstaktierungsimpulse
zu erzeugen, und, falls gewünscht,
eine Schaltung, um die Aus gangstaktierungsimpulse um einen halben
Zyklus der Oszillatorfrequenz zu verzögern, enthalten.
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Die
Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung besitzt in einer Ausführungsform
eine "stationäre" Betriebsart, in
der ein Signal, das einen manchester-codierten Datenstrom enthält, verarbeitet wird
und am Ausgang ein binäres
Ausgangs-NRZ-Signal
erzeugt wird, eine "Offset"-Betriebsart, während der
das Auftreten einer Aufweck-Manchester-Datensequenz notwendig ist,
um die Schaltung "aufzuwecken", damit sie die "stationäre" Betriebsart aufnimmt und
wieder aufnimmt, und eine "Halte"-Betriebsart, während der
Schaltungssperren selbst dann, wenn keine manchester-codierten Daten
in der "stationären" Betriebsart empfangen
werden, aufrechterhalten werden.
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Die
Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung kann einen Komparator mit einem
invertierenden und einem nicht invertierenden Eingang und mit einem ersten
Widerstand, durch den das Eingangssignal mit dem nicht invertierenden
Eingang verbunden ist, und einem zweiten Widerstand, durch den das
Eingangssignal an den invertierenden Eingang angelegt wird, enthalten.
Ein dritter Widerstand ist an ein Ende des invertierenden Eingangs
des Komparators angeschlossen. Eine erste Schalterfunktion ist mit
dem zweiten Widerstand in Reihe geschaltet, während eine zweite Schalterfunktion
zwischen das andere Ende des dritten Widerstands und eine Referenzspannung
geschaltet ist. Ein erster Kondensator ist zwischen den invertierenden
Eingang des Komparators und Masse geschaltet, während ein zweiter Kondensator
zwischen den nicht invertierenden Eingang des Komparators und Masse
geschaltet ist. Die ersten und zweiten Schalterfunktionen werden
durch die Betriebsartsteuerschaltung gesteuert.
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Gemäß einem
noch weiteren breiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Erzeugen eines NRZ-Datensignals, das den zweiten Halbzuständen der
Manchester-Zellen in einem Manchester-Datenstrom entspricht, geschaffen.
Die Vorrichtung enthält
einen Oszillator, um einen Strom von Taktimpulsen zu erzeugen, und
einen Impulsgenerator, der so angeschlossen ist, um den Manchester-Datenstrom zu empfangen,
um bei jedem Übergang
im Manchester-Datenstrom einen Ausgangsimpuls zu erzeugen. Ein Division-durch-n-Zähler ist
so angeschlossen, um durch die Taktimpulse vom Oszillator getaktet
zu werden, und durch die Impulse vom Impulsgenerator zurückgesetzt
zu werden, wobei der Division-durch-n-Zähler einen Ausgang besitzt,
der den Zustand nach einer vorgegebenen Anzahl von Taktimpulsen ändert. Ein
Taktierungs-Flipflop ist so angeschlossen, um durch den Ausgang
vom Division-durch-n-Zähler
getaktet zu werden, das Flipflop ist so angeschlossen, um bei jedem
zweiten Zählwert des
Ausgangs vom Division-durch-n-Zähler
eine Ausgabe zu erzeugen. Ein Abtast-Flipflop ist so angeschlossen,
um den Manchester-Datenstrom an einem Dateneingang zu empfangen,
während
ein Ausgang des Taktierungs-Flipflops an einen Takteingang angeschlossen
ist. Das Abtast-Flipflop stellt den dann vorhandenen Zustand des
Manchester-Datenstroms an einem Ausgang bereit, wenn das Abtast-Flipflop
getaktet wird. Einen Sequenzzähler
ist so angeschlossen, um die Ausgabe des Division-durch-n-Zählers an
einem Takteingang und die Ausgangsimpulse vom Impulsgenerator an
einem Rücksetzeingang
zu empfangen, wodurch der Sequenzzähler ein Signal erzeugt, das
anzeigt, wenn ein Manchester-Impuls mit doppelter Breite aufgetreten
ist, wobei das Signal angeschlossen ist, um das Taktierungs-Flipflop zurückzusetzen.
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Gemäß einem
noch weiteren breiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum
Erzeugen eines NRZ-Datensignals, das den Zuständen einer bekannten Hälfte jeder
Manchester-Zelle in einem Manchester-Datenstrom entspricht, vorgestellt.
Das Verfahren enthält
die Schritte des Erzeugens eines Übergangsimpulses bei jedem Übergang
im Manchester-Datenstrom und des Erzeugens einer Folge von Taktierungsimpulsen,
die eine Frequenz besitzen, die das n-fache einer Frequenz der Manchester-Zellen
im Manchester-Datenstrom ist. Die Folge der Taktierungsimpulse wird
in Reaktion auf jeden Übergangsimpuls
neu gestartet, wobei ein momentaner Zustand einer Manchester-Zelle
beim Auftreten jedes m-ten Taktierungsimpulses zwischengespeichert
wird, wobei m größer als
n/2 ist. Die Taktierungsimpulse werden gleichzeitig gezählt, um
einen Zählwert
der Taktierungsimpulse bereitzustellen, die Zählung wird in Reaktion auf
jeden Übergangsimpuls neu
gestartet. Falls der Zählwert
der Taktierungsimpulse größer als n/2
wird, wird die Zwischenspeicherung fortgeschaltet, um den Manchester-Datenstrom beim
nächsten
(n/2)-ten auftretenden Taktierungsimpuls zwischenzuspeichern.
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In
einem noch weiteren breiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zum Erzeugen eines NRZ-Datensignals, das den zweiten Halbzuständen der
Manchester-Zellen in einem Manchester-Datenstrom entspricht, vorgestellt,
worin eine Folge von Taktierungsimpulsen mit einer Frequenz, die
das Zweifache der Frequenz der Manchester-Zellen im Manchester-Datenstrom
ist, erzeugt wird. Ein momentaner Zustand einer Manchester-Zelle
wird beim Auftreten jedes zweiten Taktierungsimpulses zwischengespeichert.
Das Auftreten eines Impulses mit doppelter Breite im Manchester-Datenstrom
wird erfasst, wobei das Zwischenspeichern neu synchronisiert wird,
damit es bei einem nächsten
auftretenden Taktierungsimpuls beginnt, nachdem der Impuls mit doppelter
Breite erfasst worden ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen
beispielhaft weiter beschrieben, die in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht
sind, worin:
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1 einen
typischen Manchester-Datenstrom und einen daraus unter Verwendung
des Taktrückgewinnung-
und Decodierungssystems abgeleiteten Non-Return-to-Zero-Datenstrom gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ein
elektrischer Blockschaltplan eines allgemeinen Systems zum Decodieren
von Manchester-Daten ist, der im Zusammenhang mit den in 3 gezeigten
verschiedenen Signalformen den Gesamtbetrieb des Systems und den
Mechanismus zum Synchronisieren des Systems, um eine vorgegebene
Hälfte
jeder Zelle der Manchester-Daten zu erfassen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 eine
im Betrieb der Schaltung nach 2 erzeugte
Folge von Signalformen zeigt, die die Weise zeigt, in der das System
automatisch das Vorhandensein gültiger
Manchester-Daten identifiziert und in der das System sie decodiert;
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4 ein
elektrischer Blockschaltplan eines Systems zum Decodieren von Manchester-Daten, das
zu dem nach 2 ähnlich ist, mit zusätzlichen Erfassungsmerkmalen
für kurze
und lange Totzeiten und mit Fähigkeiten
für den
Langzeitschlaf und das Aufwecken gemäß der Erfindung ist;
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5 ein
ausführlicher
elektrischer schematischer Blockschaltplan ist, der ein Taktwiedergewinnungs-
und Decodierungssystem für
manchester-codierte Daten oder dergleichen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ein
Stromlaufplan eines Oszillators für die Verwendung im Taktwiedergewinnungs-
und Decodierungssystem nach 5 ist;
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7 ein
Stromlaufplan eines Übergangsdetektors
für die
Verwendung im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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8 ein
Stromlaufplan eines Übergangszählers für die Verwendung
im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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9 ein
Stromlaufplan einer Divisionen-durch-zwei-Schaltung für die Verwendung
im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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10 ein
Stromlaufplan einer Betriebsartdecodiererschaltung für die Verwendung
im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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11 ein
Stromlaufplan einer Impulsgeneratorschaltung für die Verwendung im Taktwiedergewinnungs-
und Decodierungssystem nach 5 ist;
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12 ein
Stromlaufplan einer Betriebsartsteuerschaltung für die Verwendung im Taktwiedergewinnungs-
und Decodierungssystem nach 5 ist;
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13 ein
Stromlaufplan einer Übergangszählerschaltung
für die
Verwendung im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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14 ein
Stromlaufplan einer Ausgangschaltung zum Liefern einer NRZ-Datenausgabe und begleitender
Taktierungs- oder Auslöseimpulse,
die aus dem Eingangsdatenstrom abgeleitet worden sind, der manchester-codierte
Daten enthält,
für die Verwendung
im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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15 ein
Stromlaufplan einer Testbetriebsart-Auswahlschaltung für die Verwendung
im Taktwiedergewinnungs- und Decodierungssystem nach 5 ist;
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16a–c veranschaulichende elektrische Signalformen
sind, die die Ausgangssignale von der Schwellenwertdetektorschaltung
nach 15 in jeder der Betriebsarten des Taktwiedergewinnungs- und
Decodierungssystems nach 5 zeigen;
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17 eine
Signalformen-Impulsserie mit einer Aufwecksequenz und einem kurzen
Totzeitintervall zeigt, die in der Schaltung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann;
-
18 eine
Folge ausführlicher
Signalformen an verschiedenen Knoten der Eingangskomparatorschaltung
während
einer Aufwecksequenz gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist; und
-
19 ein
ausführlicherer
Stromlaufplan einer Schwellendetektorschaltung für die Verwendung im Taktwiedergewinnungs-
und Decodierungssystem nach 1 ist.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnung werden gleiche Bezugszeichen
verwendet, um gleiche oder ähnliche
Teile zu bezeichnen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
ein Beispiel manchester-codierter Daten. Die Signalform 10 besitzt
eine Sequenz von Datenzellen 12–22 mit gleicher Länge, wobei jede
Zelle ein Bit der entsprechenden binären Daten darstellt. Es gibt Übergänge am Mittelpunkt
jeder Zelle, die die Zellen der Manchester-Daten in zwei Intervalle
oder Symbole unterteilen. Positiv verlaufende Übergänge in der Mitte der Zelle,
wie z. B. die Übergänge 25,
stellen binäre
1en dar; negative verlaufende Übergänge in der
Mitte der Zelle, wie z. B. die Übergänge 26,
stellen binäre
0en dar.
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Eine
konstante Folge von 0en oder eine konstante Folge von 1en erzeugen
völlig
gleiche Rechteckwellen mit Impulsbreiten, die gleich einer Symbolzeit
sind, und Perioden, die gleich einer Zellenzeit sind, wie z. B.
die Zellen 12–15 oder
die Zellen 20–22.
Die Signalformen unterscheiden sich nur in der Phase. Sie können ohne
andere Informationen, wie z. B., ob sich zwei benachbarte Symbole
in derselben Zelle oder in benachbarten Zellen befinden, oder äquivalent,
ob sich ein Übergang
in der Mitte der Zelle oder an der Zellengrenze befindet, nicht
unterschieden werden.
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Im
Gegensatz zu konstanten 1en oder konstanten 0en ist die Manchester-Darstellung
abwechselnder 1en oder 0en nicht mehrdeutig. Eine "10" führt zu einem
zwei Symbole breiten Manchester-Hoch, wie es z. B. durch die Zellen 16 und 17 dargestellt
ist, während
ein "01 " ein zwei Symbole breites
Manchester-Tief erzeugt, wie es z. B. durch die Zellen 17 und 18 dargestellt
ist. Diese Impulse mit doppelter Breite überbrücken immer eine Zellengrenze,
wobei sie folglich eine Grundlage für das Orientieren der Taktierungsreferenz
bereitstellen, die in der Implementierung einer Schaltungsausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. Sobald die Taktierungsreferenz
hergestellt worden ist, können
Impulse mit einfacher Breite, die konstante Daten darstellen, richtig
decodiert werden.
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Ein
allgemeiner elektrischer Blockschaltplan eines Systems 400 zum
Decodieren von Manchester-Daten ist in 2 gezeigt,
in der der Gesamtbetrieb des Systems im Zusammenhang mit den verschiedenen
in 3 gezeigten Signalformen veranschaulicht ist.
Die Taktierung für
das System wird durch einen Oszillator 35 bereitgestellt,
der einen Strom von Taktimpulsen erzeugt, die mit "SCLK" bezeichnet sind,
wie in 3 zu sehen ist. Der zu decodierende Manchester-Datenstrom,
der als MDAT bezeichnet ist, wird auf einer Eingangsleitung 88 in
das System 400 gebracht, die decodierten Daten, die als DOUT
bezeichnet sind, werden auf der Leitung 255 vom System
ausgegeben, und die decodierte Taktierung, die als TRIG bezeichnet
ist, wird auf der Leitung 257 ausgegeben.
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Die
Manchester-Daten sind anfangs mit dem Eingang eines übergangs-ausgelösten monostabilen Impulsgenerator 45 (der
hierin als der Übergangsdetektor 45 bezeichnet
wird) verbunden, der einen einzelnen Ausgangsimpuls bei jedem positiv
oder negativ verlaufenden Datenübergang
erzeugt, die Ausgangsimpulse auf der Leitung 83 werden
als M2DAT bezeichnet. In 3 sind repräsentative Signalformen für MDAT und
M2DAT gezeigt. Es kann aus 3 bemerkt
werden, dass MDAT nicht notwendigerweise synchron mit den Taktimpulsen
SCLK vom Oszillator 35 ist, dass aber ein M2DAT-Impuls
bei jedem Übergang
von MDAT vorhanden ist.
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Das
M2DAT-Ausgangssignal vom Übergangsdetektor 45 auf
der Leitung 83 ist mit dem Lösch- oder Rücksetz-Eingang eines Division-durch-5-Zählers 75 verbunden,
der so angeschlossen ist, um durch die Taktimpulse SCLK vom Oszillator 35 auf
der Leitung 87 getaktet zu werden. Der Division-durch-5-Zähler 75 besitzt
verschiedene separate Ausgänge
für jeden
Zählwert,
der Ausgang für
den Zählwert 3 (im
Folgenden "der Zählwert-3-Ausgang") ist so angeschlossen,
um ein D-Flipflop 105 zu takten, während der Ausgang für den Zählwert 4 zurück angeschlossen
ist, um den Übergangsdetektor 45 zurückzusetzen.
Die Ausgabe vom Division-durch-5-Zähler 75 ist eine Signalform, die
als 2XCK bezeichnet ist, die eine Frequenz besitzt, die das Zweifache
der erwarteten Frequenz des Manchester-Datensignals MDAT ist.
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Im
normalen Betrieb taktet das D-Flipflop 105 bei jedem zweiten Übergang
des 2XCK-Signals, das der zweiten Hälfte der erfassten Manchester-Zelle
entspricht, ein Abtast-D-Flipflop 120. Weil der Ausgang
des Division-durch-2-D-Flipflops 105 mit
dem Takt des Abtast-D-Flipflops 120 verbunden ist, taktet das Abtast-D-Flipflop 120 den
Zustand der dann vorhandenen Manchester-Daten auf der Leitung 88 zum Ausgang
DOUT auf der Leitung 255, wann immer das Signal SSMS vom
D-Flipflop 105 den Zustand von negativ zu positiv ändert. Deshalb
erzeugt das Abtast-D-Flipflop 120 eine NRZ-Datenausgabe DOUT
auf der Leitung 255, die den Zustand der Manchester-Daten
von jedem aufeinander folgenden Zeitpunkt kopiert, zu dem das D-Flipflop 120 getaktet wird.
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Es
ist klar, dass es möglich
sein würde,
dass sich das System auf einer Datendecodierungssequenz der 2XCK-Impulse
verriegelt, die der Taktierung der ersten Hälfte der Zellen der Manchester-Daten
entsprechen, falls geeignete Synchronisierungsvorkehrungen nicht
unternommen worden sind. Folglich ist der Zählwert-3-Ausgang vom Division-durch-5-Zähler außerdem so
angeschlossen, um einen Sequenzzähler 402 zu
takten. Der Sequenzzähler 402 arbeitet,
um eine vorgegebene Anzahl von Übergängen des
2XCK-Signals zu zählen,
bevor er durch das M2DAT-Signal auf der Leitung 83 zurückgesetzt
wird. In der veranschaulichten Ausführungsform werden z. B. zwei Übergänge des
2XCK-Signals gezählt,
bevor der Zählwert-2-Ausgang
des Sequenzzählers 402 eine
Zustandsänderung
erzeugt. Deshalb stellt die Ausgabe vom Zählwert-2-Ausgang des Sequenzzählers 402 ein
Signal DB2INI auf der Leitung 107 bereit, das das Auftreten
eines Impulses mit doppelter Breite in den Manchester-Daten anzeigt
und dazu dient, das Division-durch-2-D-Flipflop 105 zurückzusetzen.
-
Wie
erwähnt
worden ist, ist es in der veranschaulichten Ausführungsform erwünscht, dass
die zweite Hälfte
der Manchester-Zelle abgetastet wird. Folglich wird ein Orientierungsprozess
eingeleitet, indem erfasst wird, wann während eines einzelnen Zustands
des MDAT-Impulses (d. h., in einem Zustand, in dem ein Mittelpunktsübergang
erwartet wird, aber nicht auftritt) zwei aufeinander folgende 2XCK-Impulse
auftreten. Insbesondere ändert
in 3, wann immer zwei aufeinander folgende 2XCK-Impulse
ohne eine dazwischenliegende Zustandsänderung der Manchester-Daten
auftreten, was anzeigt, dass ein Manchester-Datenimpuls "mit doppelter Breite" aufgetreten ist,
wie z. B. der Impuls 404 oder der Impuls 426,
der Ausgang DB2INI auf der Leitung 107 den Zustand, um
das D-Flipflop 105 zu löschen,
um das System mit der zweiten Hälfte
jeder Zelle der Manchester-Daten zu synchronisieren.
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Der
erste gezeigte MDAT-Impuls 404 ist z. B. ein Impuls "mit doppelter Breite", der z. B. durch
einen "01"- oder "10"-Wert der Daten erzeugt
wird, die durch das zu decodierende Manchester-Signal dargestellt
werden. Der Impuls mit doppelter Breite erzeugt die Übergänge 406 und 407 im
M2DAT-Signal an seinen entsprechenden positiv und negativ verlaufenden Übergängen. Der
erste M2DAT-Impuls 406 setzt
den Division-durch-5-Zähler
zurück,
der damit fortfährt,
die Taktimpulse SCLK zu zählen.
Er setzt außerdem
den Sequenzzähler 402 zurück. Die Ausgabe
2XCK am Zählwert-3-Ausgang
bleibt tief, wie durch das Signalsegment 410 gezeigt ist,
bis drei Taktimpulse aufgetreten sind, wobei zu diesem Zeitpunkt
der Zählwert-3-Ausgang
gesetzt wird. Der Zählwert-3-Ausgang
bleibt für
zwei zusätzliche
Zählwerte
hoch, die durch das Impulssegment 411 gezeigt sind, bis
der Division-durch-5-Zähler
den Zählwert
von 5 erreicht.
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Weil
keine Zustandsänderung
im Manchester-Datenimpuls 404 aufgetreten ist, ist zu diesem
Zeitpunkt kein Übergangserfassungsimpuls
im M2DAT-Strom erzeugt worden, sodass der Division-durch-5-Zähler damit
fortfährt,
sofort eine neue Datensequenz zu zählen. Nach dem zweiten Zählwert von
3 ändert
der Ausgang des Division-durch-5-Zählers den Zustand, was durch
die Segmente 414 und 416 des 2XCK-Datenstroms
gezeigt ist. Weil außerdem
der Sequenzzähler 402,
zurückzuführen auf
das Fehlen eines MDAT-Übergangs, nicht
zurückgesetzt
worden ist, wenn der zweite aufeinander folgende 2XCK-Impuls 416 auftritt,
wird ein Synchronisierimpuls DB2INI erzeugt. Es ist zu sehen, dass
nach einem Manchester-Impuls mit doppelter Breite die nächste auftretende
Zustandsänderung
ein richtiger Mittelpunktsübergang
ist. Wenn der DB2INI-Impuls das Division-durch-2-D-Flipflop 105 beim
Auftreten des als Nächstes
auftretenden 2XCK-Signals zurückgesetzt,
erzeugt folglich das Division-durch-2-D-Flipflop 105 einen
SSMS-Signal, von dem gesichert ist, dass es in der zweiten Hälfte der
Manchester-Zelle liegt, um das Abtast-D-Flipflop 120 zu
takten und dadurch das System zu synchronisieren, um die zweiten
Hälften
der anschließend
auftretenden Zellen der Manchester-Daten abzutasten.
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Noch
spezieller erfährt,
wie gezeigt ist, nach dem Impulssegment 404 der Manchester-Daten
das Manchester-Datensignal vor dem nächsten Zählwert von 3 SCLK-Impulsen
im Segment 418 des 2XCK-Signals einen Mittelpunktsübergang
zum Segment 426. Dies bewirkt einen Übergang, der anzeigt, dass ein
M2DAT-Impuls 407 zu
erzeugen ist, der den Division-durch-5-Zähler zurücksetzt und eine neue Zählung beginnt.
Der nächste
auftretende 2XCK-Impuls 419, der in der zweiten Hälfte der
Taktierung der Zelle der Manchester-Daten auftritt, taktet das D-Flipflop 105,
das wiederum das Abtast-D-Flipflop 120 taktet, das die
zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Manchester-Daten abtastet und zwischenspeichert.
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Es
sollte klar sein, dass, obwohl die Taktierung der 2XCK-Impulse als
zweimal die der Zellen der Manchester-Daten beschrieben worden ist,
jedes Vielfache n bei einer geeigneten Einstellung an den Teilern
ausgewählt
werden kann, um den speziellen 2XCK-Impuls auszuwählen, der
während
einer zweiten Hälfte
jeder Manchester-Zelle auftritt. Die durch den Sequenzzähler bereitgestellte
Rücksetzeinstellung
kann außerdem
geändert
werden, um den Ausgangs-Zwischenspeicher zurückzusetzen, um eine geeignete
Anzahl von Impulsen auszuwählen,
durch die die Zwischenspeicherungsfunktion zu aktivieren ist, z.
B. n/2.
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Zum
gleichen Zeitpunkt, zu dem die Daten auf der Ausgangsleitung 255 erzeugt
werden, werden als TRIG bezeichnete Auslöseimpulse, die mit den Taktimpulsen
SCLK auf der Leitung 87 synchronisiert sind, auf der Ausgangsleitung 257 erzeugt.
Die Beziehung jedes TRIG-Impulses zu den Anstiegsflanken der Impulse
SSMS ist in 3 zu sehen.
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In 4,
auf die nun Bezug genommen wird, ist ein elektrischer Blockschaltplan
eines Systems 430 zum Decodieren von Manchester-Daten gezeigt, das
zu dem ähnlich
ist, das oben unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist. Das in 4 gezeigte System 430 besitzt
zusätzliche
Erfassungsmerkmale für
kurze und lange Totzeiten und Fähigkeiten
für den
Langzeitschlaf und das Auf wecken, die durch ein Register 431 für kurze
Totzeiten und ein Langzeitregister 432 bereitgestellt werden.
Die Register für
kurze und lange Totzeiten dienen dazu, die Schwellenwerte der Aufbereitungsschaltung 41 für die eingegebenen
Manchester-Daten einzustellen und die Ausgänge des Systems 430 zu
sperren, wenn für
eine vorgegebene Zeitdauer keine Manchester-Daten erfasst werden.
Im Folgenden ist die Operation der Merkmale für kurze und lange Totzeiten
des Systems 430 ausführlich
beschrieben.
-
Außerdem enthält das System 430 nach 4 ein
Schlaf- und Aufweckmerkmal, das durch das Register für die langen
Totzeiten und einen separaten Aufweckzähler 165 bereitgestellt
wird. Die Operation des Schlaf- und Aufweckmerkmals ist außerdem im
Folgenden ausführlich
beschrieben.
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In 5 ist
ein ausführlicherer
Blockschaltplan eines Taktrückgewinnungs- und Manchester-Daten-Decodierungs-Systems 34 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Ein freischwingender 50-kHz-Oszillator 35 stellt
die Grundtaktierungsreferenz für
den Rest der Schaltungsanordnung bereit. Der Oszillator 35 kann eine
Standardkonstruktion aufweisen, die Einzelheiten einer Ausführungsform
von ihm sind in 6 gezeigt. Obwohl der Oszillator 35 mit
diskreten Logikbauelementen, wie z. B. den gezeigten kreuzgekoppelten
NAND-Gattern 39, konstruiert gezeigt ist, kann die Oszillatorfunktion
durch wohl bekannte SAW-Vorrichtungen oder andere (nicht gezeigte)
geeignete Oszillatorvorrichtungen oder Schaltungen bereitgestellt
werden.
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In 5 ist
das Eingangssignal, das einen zu decodierenden manchester-datencodierten
Datenstrom enthalten kann, mit einer Eingangsleitung 40 mit
einer Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung 41 verbunden,
die ihre Ausgabe (MDAT) auf der Leitung 42 einem Übergangsdetektor 45 bereitstellt.
(In der veranschaulichten Ausführungsform
ist eine Testbetriebsart-Steuerschaltung 55 vorgesehen,
die im Folgenden ausführlich
beschrieben ist, die steuert, ob das Eingangssignal oder ein Testsignal
an den verbleibenden Abschnitt des Taktrückgewinnungs- und Manchester-Daten-Decodierungs-Systems 34 angelegt
wird. Die Ausgabe von der Testbetriebsart-Steuerschaltung 55 wird
dann zum Übergangsdetektor 45 geliefert.)
-
Die
Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung 41 besitzt einen Komparator 46 mit
einem invertierenden und einem nicht invertierenden Eingang, wie gezeigt
ist. Das Eingangssignal ist durch einen ersten Widerstand 47 mit
dem nicht invertierenden Eingang und durch einen zweiten Widerstand 48 mit
dem invertierenden Eingang verbunden. Ein mit dem Widerstand 48 in
Reihe geschalteter erster Schalter 50 wird durch eine Betriebsartsteuerschaltung 160 gesteuert, die
im Folgenden ausführlich
beschrieben ist. Obwohl der erste Schalter 50 durch einen
physikalischen Schalter oder einen in der bekannten Schalterfunktionskonfiguration
geschalteten Transistor vorgesehen sein kann, ist es klar, dass
die Aufgabe darin besteht, das Eingangssignal an den invertierenden
Eingang des Komparators 46 wahlweise anzulegen. Demzufolge
kann eine äquivalente
Schaltungsanordnung verwendet werden, um dieses wahlweise Anlegen
der Spannung auszuführen,
wobei ein Beispiel das Übertragungsgatter 283 ist,
das z. B. in einer Implementierung der Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung 41 gezeigt
ist, die in 19 gezeigt ist.
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Ein
dritter Widerstand 56 ist zwischen den invertierenden Eingang
des Komparators 46 und einen zweiten Schalter 58 geschaltet,
der außerdem
durch die Betriebsartsteuerschaltung 160 gesteuert wird. Der
Schalter 58 ist mit einer gezeigten Referenzspannung, wie
z. B. Vcc, verbunden. Abermals kann der
zweite Schalter 58 durch einen physikalischen Schalter
oder einen in der bekannten Schalterfunktionskonfiguration geschalteten
Transistor vorgesehen sein; es ist jedoch klar, dass seine Aufgabe
darin besteht, die Spannung Vcc wahlweise
mit dem invertierenden Eingang des Komparators 46 zu verbinden.
Demzufolge kann eine äquivalente
Schaltungsanordnung verwendet werden, um dieses wahlweise Anlegen
der Spannung auszuführen,
ein Beispiel davon ist die Stromquelle 280 und die Spiegelschaltung 281,
die z. B. in der Implementierung der Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung 41 in 19 gezeigt sind.
Zwei Kondensatoren 60 und 61 sind jeweils zwischen
den invertierenden und dem nicht invertierenden Ein gang des Komparators 46 und
zwischen den nicht invertierenden Eingang und Masse geschaltet.
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Der Übergangsdetektor 45,
der bei jedem Übergang,
positiv oder negativ, der Manchester-Daten einen positiven Manchester-Übergangsangabeimpuls
(M2DAT) erzeugt, empfängt
die Ausgabe von der Mehrfachbetriebsart-Eingangschaltung 41 auf
der Leitung 42 am Eingang eines D-Flipflops 64, das
in 7 gezeigt ist. Die Taktimpulse vom Oszillator 35 auf
der Leitung 87 takten das D-Flipflop 64, dessen Ausgang
mit einem Eingang eines Exklusiv-ODER-Gatters 65 verbunden
ist. Der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 65 ist mit einem
Eingang eines NAND-Gatters 66 verbunden, dessen Ausgang mit
einem Eingang eines Flipflops 67 verbunden ist, das die
NAND-Gatter 68 und 69 enthält.
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Ein
weiterer Eingang des Flipflops 67 empfängt ein Signal von einem Zähler 75,
der im Folgenden ausführlich
beschrieben ist, auf der Leitung 71, um zu sichern, dass
der Übergangsdetektor 45 nicht auf
den Zweiten der zwei Übergänge reagiert,
die durch eine Zeit getrennt sind, die kleiner als eine vorgegebene
Anzahl von Taktimpulsen ist, z. B. kleiner als etwa 60 bis 80 Mikrosekunden.
Der Ausgang des Flipflops 67 ist über die Inverter 77 und 78 und
den Widerstand 79 mit dem zweiten Eingang des NAND-Gatters 66 verbunden.
Ein Kondensator 81 ist zwischen den Eingang des Inverters 78 und
Masse geschaltet, um in Verbindung mit dem Widerstand 79 ein
Tiefpassfilter zu schaffen.
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Der
Ausgang vom NAND-Gatter 66 ist mit einem Inverter 84 verbunden,
der arbeitet, um einen positiven Impuls (M2DAT), z. B. etwa 12 Nanosekunden
lang, auf der Ausgangsleitung 83 zu erzeugen, wann immer
entweder ein positiver oder ein negativer Übergang auf der Eingangsleitung 42 auftritt.
Eine invertierte Ausgabe tritt auf der Leitung 85 auf,
die als "M2DATZ" bezeichnet ist.
Durch einen Manchester-Übergangszähler 75,
der im Folgenden beschrieben ist, der durch den Oszillator 35 getaktet wird
und beim Auftreten eines Übergangs
der Manchester-Daten
auf der Leitung 85 zurückgesetzt
wird, wie durch den Manchester-Übergangsangabeimpuls (M2DAT)
angegeben ist, kann entweder das erste oder das zweite Manchester-Symbol
ausgewählt werden.
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Die
Einzelheiten einer geeigneten Manchester-Übergangszählerschaltung 75 sind
in 8 gezeigt, in der die Taktimpulse vom Oszillator 35 auf der
Eingangsleitung 87 empfangen werden, während die Ausgabe von der Übergangsdetektorschaltung 45 auf
der Eingangsleitung 85 empfangen wird. Der Manchester-Übergangszähler 75 besitzt drei
D-Flipflops 90, 91 und 92, die so angeschlossen
sind, um die Taktimpulse auf der Leitung 87 an ihren entsprechenden
Takteingängen
und das Manchester-Übergangssignal
an ihren Lösch-
oder Rücksetzeingängen zu
empfangen. Der Ausgang vom ersten D-Flipflop 90 ist mit
dem Dateneingang des zweiten D-Flipflops 91 verbunden,
während
die Ausgänge
der zweiten und dritten D-Flipflops 91 und 92 durch
ein NOR-Gatter 94 mit dem Eingang des ersten D-Flipflops 90 verbunden
sind. Außerdem
sind die Ausgänge
der zweiten und dritten D-Flipflops 91 und 92 mit den
Eingängen
eines NAND-Gatters 96 verbunden, während der Ausgang des zweiten
D-Flipflops 91 durch einen Inverter 98 invertiert
wird.
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Der
Manchester-Übergangszähler 75 arbeitet
als ein Modulo-5-Taktimpulszähler,
wobei die geteilten Taktimpulse auf der Ausgangsleitung 100 nach
drei durch den Oszillator 35 auf der Leitung 87 erzeugten
Zählwerten
auftreten, nachdem der Zähler 35 durch
das Auftreten eines Übergangs
der Manchester-Daten auf der Leitung 85 zurückgesetzt
worden ist. Falls kein Rücksetzereignis
durch einen Übergang
der Manchester-Daten auftritt, sind die geteilten Taktimpulse auf
der Ausgangsleitung 100 lediglich die Taktfrequenz geteilt
durch fünf.
Das Signal auf der Ausgangsleitung 71 tritt alle vier Zählwerte auf,
die einem auf der Leitung 85 auftretenden Rücksetzereignis
durch einen Übergang
der Manchester-Daten folgen, wobei es zurück zum Eingang des Flipflops 68 des
oben beschriebenen Übergangsdetektors 45 angeschlossen
ist.
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Es
sollte angemerkt werden, dass die hierin beschriebene spezielle
Schaltungsausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Manchester-Daten durch Abtasten und Zwischenspeichern
des zweiten Symbols jeder Zelle der Manchester-Daten decodiert,
wie es durch den vom Manchester-Übergangszähler 75 entwickelten
Verzögerungszählwert bestimmt
ist. Es ist klar, dass das erste Symbol der Manchester-Daten außerdem abgetastet,
zwischengespeichert und decodiert werden könnte, indem ein verschiedener
Verzögerungszählwert ausgewählt und
dann die Daten invertiert werden.
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Die
geteilten Taktimpulse vom Zähler 75 auf der
Ausgangsleitung 100 sind mit einem Eingang einer Division-durch-2-Schaltung 105 verbunden,
deren Einzelheiten in 9 gezeigt sind. Die Division-durch-2-Schaltung 105 besitzt
ein D-Flipflop 106, das die geteilten Taktimpulse vom Zähler 75 auf
der Leitung 100 an seinem Taktanschluss empfängt. Die Rücksetzleitung
ist so angeschlossen, um ein Rücksetzsignal
von einer Betriebsartdecodiererschaltung 110 zu empfangen,
die im Folgenden ausführlich
beschrieben ist. Die Ausgabe des D-Flipflops 106 wird durch
ein NAND-Gatter 112 invertiert und mit dem Eingang verbunden.
Die andere Seite des NAND-Gatters 112 ist so angeschlossen,
um auf der Leitung 113 ein Signal von der Betriebsartdecodiererschaltung 110 zu
empfangen, das anzeigt, dass für drei
aufeinander folgende Perioden der geteilten Taktimpulse auf der
Leitung 100 keine Übergänge der Manchester-Daten
vorhanden gewesen sind. Das Signal auf der Leitung 113 wird
durch einen Inverter 114 invertiert.
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Im
Betrieb teilt die Division-durch-2-Schaltung 105 die geteilten
Taktimpulse auf der Leitung 100 durch zwei, um ein Abtastbefehlssignal
auf der Ausgangsleitung 117 zu erzeugen. Wie hervorgeht, wird
auf der Leitung 107 ein Rücksetzsignal erzeugt, wenn
zwei positive Kanten der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 zwischen
irgendwelchen zwei aufeinander folgenden Übergangsangabeimpulsen für die Manchester-Daten
auf der Leitung 85 aufgetreten sind. Weil zwischen den
Symbolen jeder Manchester-Zelle ein Übergang auftreten muss, falls
zwei Zählwerte
der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 zwischen
den Übergängen der
Manchester-Daten aufgetreten sind, sichert ein durch den zweiten Zählwert erzeugtes
Rücksetzsignal,
dass die Schaltung mit dem richtigen Symbol der Manchester-Zellen
synchronisiert ist, und ein Impuls mit doppelter Breite aufgetreten
ist (vergleiche z. B. die Impulse 27 mit doppelter Breite
in 1). Die Impulse mit doppelter Breite überlappen
immer die Anstiegsflanken von zwei der Impulse des geteilten Taktsignals
auf der Leitung 100, wohingegen die Impulse mit einfacher
Breite immer nur eine überlappen.
Weil das Rücksetzsignal
auf der Leitung 107 das D-Flipflop 106 zurücksetzt,
synchronisiert die Operation der Division-durch-2-Schaltung 105 automatisch
die Schaltung, um das richtige Manchester-Symbol beim Auftreten
des nächsten
Zählimpulses
der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 und bei jedem
zweiten danach zu erfassen.
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Nachdem
das D-Flipflop 106 zurückgesetzt worden
ist, bewirkt die nächste
positive Kante der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100,
dass das Abtastbefehlssignal auf der Leitung 117 hoch geht,
dies löst
den (im Folgenden beschriebenen) Abtastblock 120 aus, um
die empfangenen Manchester-Daten während der zweiten Manchester-Datensymbole
abzutasten. Falls es für
drei aufeinander folgende Perioden der geteilten Taktimpulse auf
der Leitung 100 keine Übergänge der
Manchester-Daten gibt, geht das auf der Leitung 113 gelieferte
Signal hoch und zwingt den Ausgang des NAND-Gatters 112 hoch. Dies
bewirkt, dass das Abtastbefehlssignal auf der Leitung 117 beim
Auftreten der nächsten
positiven Kante der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 hoch
geht. Wenn die Übergänge der
Manchester-Daten abermals beginnen, wird das D-Flipflop 106 ausgelöst, um die
zweite Hälfte
der Manchester-Zelle abzutasten, weil die erste positive Kante der
geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 das Abtastbefehlssignal
auf der Leitung 117 in seinen tiefen Zustand taktet. Die
nächste
positive Kante der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 taktet
den Ausgang in einen hohen Zustand, der bewirkt, dass die Abtastschaltung 120 die
momentanen Manchester-Daten abtastet.
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Die
Abtastschaltung 120 ist, wie in 5 gezeigt
ist, in der veranschaulichten Ausführungsform ein D-Flipflop 121.
Das Signal, das die Manchester-Daten (MDAT) enthält, ist mit dem Dateneingang
verbunden, wobei der Ausgang mit einer Ausgangssteuerschaltung 125 verbunden
ist, die im Folgenden beschrieben ist. Durch das Takten des D-Flipflops 121 mit
den Abtastimpulsen mit der Frequenz und der Phase des zweiten Symbols
jeder Zelle der Manchester-Daten tastet das Abtast-Flipflop 121 das
Manchester-Datensignal auf der Leitung 250 richtig ab und
speichert es zwischen. An diesem Punkt sollte angemerkt werden,
dass, weil der Logikpegel der zwischengespeicherten Manchester-Daten zwischen
den Abtastwerten konstant ist, die resultierenden Daten eine binäre Non-Return-to-Zero-Darstellung
(BNRZ-Darstellung) der codierten Daten sind, die durch die Signalform 30 in 1 gezeigt
ist.
-
Wie
oben erörtert
worden ist, stellt das Auswählen
jedes zweiten geteilten Taktimpulses auf der Leitung 100 die
richtige Frequenz für
die Abtastimpuls-Signalform bereit. Ohne Initialisierung gibt es
jedoch eine gleich wahrscheinliche Möglichkeit, dass die Abtastimpulse
auf das erste Symbol anstatt auf das zweite Symbol ausgerichtet
sind, wobei die decodierten Daten invertiert sein würden. Die
richtige Ausrichtung wird durch die Betriebsartdecodiererschaltung 110 bestimmt,
die das Vorhandensein einer Manchester-Signalform mit doppelter
Breite erfasst. Die Einzelheiten der Betriebsartdecodiererschaltung 110 sind
in 10 gezeigt.
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Im
Allgemeinen decodiert die Betriebsartdecodiererschaltung 110 die
Zählwerte
von der Impulsgeneratorschaltung 130, die im Folgenden
ausführlich
beschrieben ist, wobei sie im Wesentlichen eine Logikgatteranordnung
ist, die an den Ausgangsleitungen 132–136 und 107 die
Ausgaben der bekannten Logikzustände
für verschiedene
Eingangszählwert-Kombinationen
bereitstellt. Die Schaltung besitzt vier Eingangs-NAND-Gatter 140–143,
die auf den Leitungen 180–188 die Ausgaben
von der Impulsgeneratorschaltung 130 empfangen.
-
Die
NAND-Gatter 140 und 141 empfangen ihre Eingaben
von der Impulsgeneratorschaltung 130 auf den Leitungen 181–185.
Die Ausgaben von den NAND-Gattern 140 und 141 sind
mit den Eingängen eines
NOR-Gatters 150 verbunden, das eine Ausgabe auf der Leitung 132 erzeugt,
die bei einer Zählwert-Zahl 63 der
geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 hoch geht, wenn
alle Zählwertsignale
auf den Leitungen 180–185 hoch
sind. Das Signal auf der Ausgangsleitung 132 dient dazu,
den Eingang der Impulsgeneratorschaltung 130 zu sperren,
wie im Folgenden beschrieben ist.
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Das
NOR-Gatter 153 empfängt
sowohl die Ausgaben von den NAND-Gattern 142 und 143 als auch
eine Eingabe auf der Leitung 185, um eine Ausgabe auf der
Leitung 154 zu erzeugen, die einen Zählwert von drei der geteilten
Taktimpulse auf der Leitung 100 anzeigt. Die Leitung 154 ist
mit beiden Eingängen
eines NAND-Gatters 155, das als ein Inverter wirkt, und
mit einem Eingang eines Flipflops 161, das durch die NOR-Gatter 156 und 157 definiert ist,
um das Flipflop zu setzen, wenn der dritte Zählwert aufgetreten ist, verbunden.
Die Ausgabe vom NAND-Gatter 155 auf der Leitung 133 geht
beim Zählwert
von drei der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 tief,
wobei sie verwendet wird, um die Übergangszählerschaltung 165 zu
löschen,
wie im Folgenden beschrieben ist. Gleichzeitig geht die Ausgabe
vom Flipflop auf der Leitung 134 beim Zählwert von drei der geteilten
Taktimpulse auf der Leitung 100 hoch, wobei sie dazu dient,
das NAND-Gatter der Division-durch-2-Schaltung 105 (9)
freizugeben, wie oben beschrieben worden ist.
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Der
andere Eingang des Flipflops, das die NOR-Gatter 156 und 157 umfasst,
ist so angeschlossen, um das Signal auf der Leitung 83 vom Übergangsdetektor 45 (7)
zu empfangen, das das Auftreten eines Übergangs der Manchester-Daten anzeigt.
Wenn ein Signal empfangen wird, das anzeigt, dass ein Übergang
der Manchester-Daten aufgetreten ist, wird das Flipflop zurückgesetzt,
wobei der Ausgangszustand auf der Leitung 133 zu einem hohen
Zustand und der Ausgangszustand auf der Leitung 134 zu
einem tiefen Zustand zurückkehrt.
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Sowohl
die Ausgabe vom NAND-Gatter 143 als auch das Signal auf
der Leitung 185 sind mit den Eingängen des NOR-Gatters 159 verbunden.
Sowohl die Ausgabe vom NOR-Gatter 159 als auch das Signal
auf der Leitung 181 sind mit den Eingängen eines NAND-Gatters 162 verbunden,
das eine Ausgabe auf der Leitung 107 erzeugt, die beim
Zählwert
von zwei der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 tief geht.
Das Signal auf der Leitung 107 dient dazu, das D-Flipflop 106 der
Division-durch-2-Schaltung 105 nach 9 zurückzusetzen.
Das Ausgangssignal vom Übergangszähler 165,
der im Folgenden ausführlich
beschrieben ist, auf der Leitung 166 wird durch einen Inverter 167 invertiert
und auf der Ausgangsleitung 136 erzeugt, um das D-Flipflop 135 der im
Folgenden beschriebenen Betriebsartsteuerschaltung 160 zurückzusetzen.
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Die
Impulsgeneratorschaltung 130, die die Zählwerte der geteilten Taktimpulse
auf der Leitung 100 der Betriebsartdecodiererschaltung 110 bereitstellt,
ist in 11 ausführlich gezeigt. Die Impulsgeneratorschaltung 130 enthält sechs
D-Flipflops 170–175,
die als ein durchlaufender Zähler
geschaltet sind. Die geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 und
das Signal auf der Leitung 132 (vom NAND-Gatter 150 der
in 10 gezeigten Betriebsartdecodiererschaltung 110),
das anzeigt, dass der Zählwert 63 erreicht
hat, werden an die Eingänge
eines ODER-Gatters 177 angelegt. Der Zähler wird durch das Auftreten
eines Übergangsangabesignals
für die Manchester-Daten
auf der Leitung 85 zurückgesetzt, wobei
er durch die geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 getaktet
wird, die durch das ODER-Gatter 177 freigegeben wird. Die
Ausgänge
werden auf den Leitungen 180–188 entwickelt und
zur oben beschriebenen Betriebsartdecodiererschaltung 110 geliefert.
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Die
Operation der Impulsgeneratorschaltung 130 besteht darin,
die Anzahl der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 zu
zählen,
die zwischen den Impulsen auftreten, die die Übergänge der Manchester-Daten anzeigen,
die auf der Leitung 85 erscheinen. Das Auftreten eines Übergangsangabeimpulses
für die
Manchester-Daten
auf der Leitung 85 bewirkt die Voreinstellung des Zählers auf
einen Anfangszustand mit alles "Einsen", nach dem die geteilten
Taktimpulse auf der Leitung 100 nacheinander gezählt werden.
Falls ein Zählwert
von 64 erreicht wird, geht das Signal von der Betriebsartdecodiererschaltung 110 auf
der Leitung 132 hoch und sperrt das weitere Takten, bis
der nächste Übergangsangabeimpuls
für die
Manchester-Daten auftritt.
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Durch
die Betriebsartsteuerschaltung 160, deren Einzelheiten
in 12 gezeigt sind, werden zusätzliche Steuersignale erzeugt.
Die Betriebsartsteuerschaltung 160 enthält ein D-Flipflop 135,
das so angeschlossen ist, um auf der Leitung 132 die Ausgabe
von der Betriebsartdecodiererschaltung 110 nach 10 zu
empfangen. Die Ausgabe auf der Leitung 132 zeigt an, dass
der Zählwert
der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 64 erreicht
hat. Das D-Flipflop 135 ist so angeschlossen, um durch
die Ausgabe von der Betriebsartdecodiererschaltung 110 nach 10 auf
der Leitung 136 zurückgesetzt zu
werden, die die invertierte Ausgabe vom im Folgenden beschriebenen Übergangszähler 165 auf
der Leitung 166 darstellt. Das D-Flipflop 135 ist
so angeschlossen, um durch die geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 getaktet
zu werden, die über
das ODER-Gatter 235 angeschlossen ist. Der Ausgang vom
D-Flipflop 135 ist mit einem zweiten Eingang des ODER-Gatters 235 verbunden,
um die geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 zu sperren,
wenn der Ausgang hoch ist.
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Der
invertierte Ausgang vom D-Flipflop 135 ist mit einem Eingang
eines NAND-Gatters 236 verbunden, dessen Ausgabe ein Ausgangssignal
auf der Leitung 238 ist, das verwendet wird, um den Schalter 50 der
Eingangstufe 41 zu steuern. Der Schalter 50 steuert
außerdem
die Betriebsart der Schaltung 34. Der andere Eingang des
NAND-Gatters 236 ist so angeschlossen, um die Ausgabe von der
in 10 gezeigten Betriebsartdecodiererschaltung 110 auf
der Leitung 134 zu empfangen. Das Signal auf der Leitung 134 geht
nach dem Auftreten des dritten Zählwertes
des geteilten Taktimpulses auf der Leitung 100 hoch.
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Der
invertiere Ausgang des D-Flipflops 135 ist so angeschlossen,
um ein Flipflop zu setzen, das die NAND-Gatter 240 und 241 umfasst.
Das Flipflop wird durch das Signal von der Impulsgeneratorschaltung 130 auf
der Leitung 187 zurückgesetzt,
das einem Zählwert
von acht geteilten Taktimpulsen auf der Ausgangsleitung 100 entspricht.
Der Ausgang vom Flipflop ist mit einem Eingang eines NOR-Gatters 242 verbunden,
das angeschlossen ist, um an seinem anderen Eingang das Signal auf
der Leitung 134 zu empfangen.
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Das
Ausgangsfreigabesignal auf der Leitung 244 ist es so angeschlossen,
um die im Folgenden beschriebene Ausgangssteuerschaltung 125 freizugeben.
Folglich verhindert im Betrieb die Betriebsartsteuerschaltung 160 bis
nach einer kurzen Totzeit von acht Zählwerten der geteilten Taktimpulse
auf der Leitung 100, dass das Ausgangsfreigabesignal auf der
Leitung 244 hoch geht und die Ausgänge der Ausgangssteuerschaltung 125 freigibt.
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Die
oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der Betriebsartdecodiererschaltung 110 erwähnte Übergangszählerschaltung 165 ist
in 13 gezeigt, wobei sie drei D-Flipflops 190–192 besitzt.
Das erste D-Flipflop 190 wird durch eine Änderung
im Zustand der zwischengespeicherten Manchester-Daten getaktet,
die auf der Leitung 250 am Ausgang der Abtast-Flipflop-Schaltung 120 erscheinen,
vorausgesetzt, dass das Signal LDT.B von der Betriebsartsteuerschaltung 160 tief
bleibt. Wenn LDT.B hoch geht, wird das Weiterleiten weiterer Übergangsignale
durch das ODER-Gatter 195 gesperrt. Der Ausgang des ersten
D-Flipflops 190 ist sowohl mit dem Takteingang des zweiten
D-Flipflops 191 als auch mit einem ersten Eingang eines NOR-Gatters 196 mit
drei Eingängen
verbunden. Der invertierte Ausgang des ersten D-Flipflops 190 ist
mit seinem Dateneingang verbunden.
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Das
zweite D-Flipflop 192 ist ähnlich angeschlossen, wobei
sein invertierter Ausgang mit seinem Eingang verbunden ist, während sein
Ausgang mit dem zweiten Eingang des NOR-Gatters 196 und dem
Takteingang des dritten D-Flipflops 192 verbunden ist.
In einer ähnlichen
Weise ist das dritte D-Flipflop 192 angeschlossen, wobei
sein invertierter Ausgang mit seinem Eingang verbunden ist; der
invertierte Ausgang ist jedoch außerdem mit dem dritten Eingang
des NOR-Gatters 196 mit drei Eingängen verbunden.
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Die
drei D-Flipflops 190–192 werden
durch das von der Betriebsartdecodiererschaltung 110 (10)
auf der Ausgangsleitung 133 erzeugte Signal zurückgesetzt,
das beim dritten Zählwert
der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100, die oben
beschrieben worden sind, tief geht. Folglich dient der Übergangszähler 165 dazu,
vier positive Kanten der abgetasteten Manchester-Daten zu zählen, wobei
er arbeitet, um die Schaltung nach einer langen Totzeitperiode "aufzuwecken". Obwohl die Aufweckmerkmale
der Schaltung im Folgenden ausführlich
beschrieben sind, wird kurz erwähnt,
dass, falls ein Zählwert
von vier erreicht wird, bevor das Rücksetzsignal auf der Leitung 133 auftritt,
die Ausgabe auf der Leitung 166 hoch geht und den Rest
der Schaltung in der im Folgenden beschriebenen Weise aufweckt.
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Die
Eingabe-BNRZ auf der Leitung 250 in die Übergangszählerschaltung
wird außerdem
an die Ausgangssteuerschaltung 125 angelegt, deren Einzelheiten
in 14 gezeigt sind. Die Ausgangssteuerschaltung 125 empfängt das
decodierte BNRZ-Signal vom Abtast- oder Zwischenspeicher-Flipflop 121 in
ein Freigabe-UND-Gatter 252,
das einen Ausgang besitzt, der durch einen Ausgangspuffer 253 gepuffert
ist, um ein Datenausgangssignal (DOUT) auf der Datenausgangsleitung 255 bereitzustellen.
Das UND-Gatter 252 wird durch das Ausgangsfreigabesignal
freigegeben, das vom Ausgang des NOR-Gatters 242 der Betriebsartsteuerschaltung 160 auf
der Leitung 244 entwickelt wird, die oben unter Bezugnahme
auf 12 beschrieben worden ist.
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Die
Auslöse-
oder Taktierungsausgabe (TRIG) auf der Leitung 257 wird
durch ein freigegebenes UND-Gatter 260 entwickelt, dessen
Ausgang durch den Ausgangspuffer 261 gepuffert wird. Das UND-Gatter 260 wird
außerdem
durch das Ausgangsfreigabesignal vom NOR-Gatter 242 der
Betriebsartsteuerschaltung 160 auf der Leitung 244 freigegeben.
Die andere Eingabe in das UND-Gatter 260 wird vom auf der
Leitung 87 entwickelten Taktsignal vom Oszillator 35 abgeleitet,
das um einen halben Zyklus verzögert
wird. Das Taktsignal auf der Leitung 87 wird durch den
Inverter 265 invertiert, um das Abtastbefehlssignal auf
der Leitung 117, das durch den Division-durch-2-Zähler 105 entwickelt
wird, der oben unter Bezugnahme auf 9 beschrieben
worden ist, in ein D-Flipflop 268 zu takten.
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Die
Verzögerung
um einen halben Zyklus der Taktimpulse auf der Leitung 87 wird
durch das D-Flipflop 270 erzeugt, das die Ausgabe vom D-Flipflop 268 an
seinem Dateneingang und die Taktimpulse auf der Leitung 87 an
seinem Takteingang empfängt. Der
Ausgang vom D-Flipflop 270 ist mit einem Eingang eines
NOR-Gatters 271 verbunden, dessen Ausgang mit dem UND-Gatter 260 verbunden
ist. Die andere Eingabe des NOR-Gatters 271 ist die Ausgabe
des D-Flipflops 268, die durch einen Inverter 272 invertiert
wird.
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Die
auf der Ausgangsleitung 257 entwickelten Taktierungsimpulse
sind von einer Zustandänderung
des Abtastbefehlssignals auf der Leitung 117 am Ausgang
des Division-durch-2-Zählers 105 (und deshalb
des binären
NRZ-Signals auf der Leitung 250) um eine halbe Periode
des Taktsignals auf der Leitung 87 verzögert. Die Verzögerung kann
z. B. in der Größenordnung
von etwa 10 ms liegen. Der Ausgangstaktierungsimpuls besitzt dann
eine halbe Periode des Taktsignals auf der Leitung 87,
ebenfalls etwa 10 ms.
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Die
Signalformen der Datenausgangsleitung 255 und der Taktierungssignal-Ausgangsleitung 257 sind
Kopien der BNRZ-Ausgabe (binären
Non-Return-to-Zero-Ausgabe)
des Abtast-Flipflops 120 und der Abtastimpulse am Ausgang
vom Ausgang der Division-durch-2-Schaltung 105, außer, dass
die Taktierungssignalausgabe auf der Leitung 257 um eine halbe
Periode der Periode der geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100 verzögert ist.
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Im
Gegensatz zur normalen Schaltungsoperation, die im Folgenden beschrieben
ist, bietet das Taktwiedergewinnungs- und Manchester-Daten-Decodierungs-System 34 eine
Testbetriebsart, in der ein Testsignal über eine Testbetriebsart-Steuerschaltung 55,
die in 15 gezeigt ist, an die Schaltung
angelegt werden kann. Folglich empfängt die Schaltung 34 normalerweise
das Manchester-Daten enthaltende Signal (MDAT) an ihrer Mehrfachbetriebsart-Eingangstufe 41 unter
der Steuerung der Betriebsartsteuerschaltung 160, deren
Einzelheiten in 12 gezeigt sind. Um jedoch abermals
unter Bezugnahme auf 15 eine Testbetriebsart bereitzustellen, ist
der Ausgang von der Mehrfachbetriebsart-Eingangstufe 41 auf
der Leitung 42 mit den Eingängen eines NAND-Gatters 210,
eines NOR-Gatters und einer Multiplexerschaltung 212 verbunden.
Die Ausgaben vom NAND-Gatter 210 und vom NOR-Gatter 211 werden
jeweils durch die Inverter 214 und 215 invertiert,
wobei sie für
die gewünschten
Test- oder Überwachungszwecke
verwendet werden können.
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Die
Multiplexerschaltung 212 erzeugt normalerweise das Manchester-Daten
enthaltende Signal auf der Leitung 42 an ihrem Ausgang
an der Leitung 88 für
die verbleibende Schaltungsanordnung, wie oben erörtert worden
ist. Falls jedoch ein hohes Testfreigabesignal an die Testfreigabeleitung 220 angelegt
ist, wird ein Manchester-Daten enthaltendes Testsignal, das an die
Leitung 221 angelegt ist, zur Ausgangsleitung 88 geliefert.
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Wie
oben angegeben worden ist, besitzt das Taktwiedergewinnung- und
Manchester-Daten-Decodierungs-System 34 drei Betriebsarten,
die von den Bedingungen abhängen,
die durch die im Eingangssignal enthaltenen Manchester-Daten aufgestellt
werden. Die drei Betriebsarten bieten ein adaptives Schwellenwert-Erfassungsschema
des Betriebs, das vom Charakter und der Art des Eingangssignals
abhängig
ist. Die erste Betriebsart ist die "stationäre" Betriebsart, wie sie oben beschrieben
worden ist, in der ein Signal, das einen manchester-codierten Datenstrom
enthält,
verarbeitet wird, wobei ein binäres
NRZ-Ausgangssignal am Ausgang erzeugt wird. Die zweite Betriebsart
ist eine "Offset"-Betriebsart, in
der die Schaltung 34 "schläft", während der
das Auftreten einer Aufweck-Manchester-Datensequenz notwendig ist,
um die Schaltung "aufzuwecken", damit sie die "stationäre" Betriebsart aufnimmt
und wieder aufnimmt. Die dritte Betriebsart ist eine "Halte"-Betriebsart, in
der die Schaltung zwischen der Erfassung der Aufwecksequenz und
dem Empfang der normalen Daten arbeitet, während der die Schaltungssperren
selbst dann, wenn keine manchester-codierten Daten in der stationären Betriebsart
empfangen werden, aufrechterhalten werden.
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Die
spezielle Betriebsart, in der die Schaltung arbeitet, hängt davon
ab, wie der Komparator 46 durch die Schalter 50 und 58 beeinflusst
wird. Folglich werden die Schalter 50 und 58 betätigt, um
basierend auf den aus der Überwachung
der Manchester-Übergangsangabesignalform
in Reaktion auf die Signale auf der Leitung 238 von der
in 12 gezeigten Betriebsartsteuerschaltung 160 erfassten
Signalbedingungen eine der drei Referenzspannungseinstellungen auszuwählen.
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Die
für die
drei Referenzspannungseinstellungen erzeugten Signalformen sind
in den 16a–c umrissen.
Außerdem
unter abermaliger Bezugnahme auf 5 ist offensichtlich,
dass die Zeitkonstante am Knoten 2 am invertierenden Eingang
des Komparators 46 viel größer als am Knoten 1 am
nicht invertierenden Eingang des Komparators 46 ist. Folglich
reagiert der Knoten 2 in erster Linie auf den langfristigen
Mittelwert des DASK-Signals (demodulierten ASK-Signals), wohingegen
der Knoten 1 auf die DASK-Datenübergänge reagiert. In der "stationären" Betriebsart mit
den in 16a gezeigten Signalformen ist
der Schalter 50 geschlossen und Schalter 58 offen.
In der "stationären" Betriebsart ist die
Referenzspannung 300 am Knoten 2 gleich dem Mittelwert
des Signals 302 am Knoten 1. Weil der Mittelwert
der Manchester-Daten immer zwischen dem hohen und dem tiefen Pegel
zentriert ist, wird eine maximale Rauschfestigkeit erreicht.
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In
der "Halte"-Betriebsart, die
die in 16b gezeigten Signalformen besitzt,
sind beide Schalter 50 und 58 offen. Weil es keinen
Entladungspfad gibt, hält
der Kondensator 60 am Knoten 2 die vorhergehende
Spannung, die als die Signalform 304 zu sehen ist. Für Übertragungsformate,
die Bündel
von Daten, die durch kurze Totzeitintervalle getrennt sind, enthalten,
wie sie z. B. durch die Signalform 306 dargestellt sind,
behält
die "Halte"-Betriebsart den
optimalen Schwellenwert zwischen den Bündeln gültiger Daten bei.
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In
der "Offset"-Betriebsart, die
die in 16c gezeigten Signalformen besitzt,
ist die Referenzspannung 308 am Knoten 2 vom Mittelwert
des Rauschens am Knoten 1 versetzt. Die Offset-Spannung ist
so gewählt,
dass die Referenz sich etwa am Mittelpunkt der hohen und tiefen
Pegel des am Knoten 1 erwarteten schwächsten gültigen Signals 310 befindet.
Diese Betriebsart wird während
langer Totzeitintervalle verwendet. Das Ausgangsrauschen des Komparators
wird so weit unter das unterdrückt,
das in den meisten Fernsteuerungsempfängern festgestellt wird, in
denen die Referenzspannung gleich dem Mittelwert des Rauschens werden
darf.
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Obwohl
die Rauschfestigkeit des Komparators in der "Offset"-Betriebsart nicht so gut wie in der "stationären" Betriebsart sein
kann, kann ein einfaches Übertragungsformat,
kombiniert mit einer weiteren Signalverarbeitung, die Möglichkeit
einer falschen Aufwecksequenz, gefolgt von Rauschen auf der Datenausgangsleitung 255 (14)
fast beseitigen. Ein Format mit einer Aufwecksequenz und einem kurzen
Totzeitintervall, wie es z. B. in 17 gezeigt
ist, kann verwendet werden. Wie zu sehen ist, enthält die Aufwecksequenz
eine Anzahl ähnlicher Impulsübergänge 314–323,
gefolgt von einem Totzeitintervall 326, dem wiederum der
gewünschte
Manchester-Datenstrom 328, 330 folgt. In der veranschaulichten
Ausführungsform
wird eine Anfangsfolge von 8 Manchester-Übergängen 328 gesendet,
um eine richtige Synchronisation zu sichern, obwohl dies nicht absolut
notwendig ist. Nach der Synchronisationssequenz 328 werden
die interessierenden tatsächlichen
Manchester-Daten 330 gesendet. Bei diesem Format sind die
Datenausgabe auf der Leitung 255 und die Taktierungsimpulse
auf der Ausgangsleitung 257 von der Ausgangssteuerschaltung 125 (14)
nur aktiv, nachdem eine gültige
Aufwecksequenz und eine kurze Totzeit aufgetreten sind. Sie bleiben
aktiv, bis ein weiteres Totzeitintervall erfasst wird.
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Die
Betriebsartsteuerschaltung 160 reagiert auf den Manchester-Übergangsangabeimpuls
und auf die geteilten Taktimpulse auf der Leitung 100,
um die geeignete Komparatorreferenzbetriebsart zu bestimmen. Während einer
langen Totzeit ist die "Offset"-Betriebsart in Kraft,
wobei alle erfassten Übergänge des Übergangsangabeimpulses
eine Kandidaten-Aufwecksequenz starten. Der Komparator 46 verbleibt
in der "Offset"-Betriebsart, bis
ein gültiges Aufwecken
erfasst wird. Ein gültiges
Aufwecken besteht aus einer vorgegebenen Anzahl richtig beabstandeter
aufeinander folgender Übergänge. Für den richtigen
Abstand muss die Trennung zwischen irgendwelchen zwei Übergängen kleiner
als drei Symbolbreiten sein. Dies wird bestimmt, indem die geteilten
Taktimpulse auf der Leitung 100 gezählt werden, die jedem Übergang
folgen. Falls der Zählwert
drei erreicht, wird die Sequenz zurückgewiesen, wobei sie beim
nächsten
erfassten Übergang
wieder beginnt.
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Insbesondere
sind, wie in 18 gezeigt ist, die Signalformen
an den verschiedenen Knoten der Eingangschaltung 41 ausführlicher
gezeigt. Während einer
Aufwecksequenz lädt
sich die Referenz für
den Komparator 46 zu einem Endwert des Signalmittelwerts
plus einem Versatz, der durch das Kurvensegment 340 gezeigt
ist. Nach dem Aufwecken wird die Referenz am Punkt 342 in
die "normale" Betriebsart geschaltet.
Wie aus der Figur offensichtlich ist, wird während des Aufweckens die Referenz
schneller zum Durchschnittswert geladen, als sie es würde, wenn
die "stationäre" Betriebsart verwendet
werden würde.
Dies ist sowohl auf die verringerte Zeitkonstante als auch auf das
Vorhandensein einer Offset-Spannung zurückzuführen. Weil es in der veranschaulichten
Ausführungsform zwölf Übergänge im Aufweck-Bündel gibt,
aber nur vier für
das Aufwecken erforderlich sind, wird das System normalerweise wach
sein, bevor das ganze Bündel
vollständig
ist. Obwohl dies eine zusätzliche
Zeit für
die Referenz erlaubt, um zum wahren Durchschnittswert einzuschwingen,
ist es offensichtlich vorteilhaft, falls sie sich bereits in der
Nähe befindet,
wenn die "stationäre" Betriebsart eingeschaltet
wird. Dies gilt besonders für
sehr schwache Signale oder Bedingungen mit hohem Rauschen, wenn
das Aufwecken in der Nähe
oder am Ende des Aufweck-Bündels
auftreten kann.
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Nachdem
die Schaltung aufgeweckt worden ist, tritt im Bereich 344 eine
kurze Totzeit auf. (Es sollte angemerkt werden, dass der in 18 veranschaulichte
Totzeitbereich 344 für
die Zwecke der Veranschaulichung verkürzt worden ist. Eine typische
Totzeit kann z. B. in der Größenordnung
von 2 Millisekunden oder länger
liegen.) Das Datenausgangssignal auf der Leitung 255 und
die Taktierungsimpulse auf der Leitung 257 werden am Ende
der kurzen Totzeit, die dem Aufwecken folgt, freigegeben. Dieses
Verschieben verhindert das Ausgeben von Daten vom verbleibenden
Teil des Aufweck-Bündels.
Die kurze Totzeit wird durch das Zählen der geteilten Impulse
auf der Leitung 100 erfasst, die jedem Manchester-Übergangsimpuls
folgen. Falls der Zählwert
drei erreicht, wird eine kurze Totzeit ausgelöst, wobei die Komparatorreferenz
in die Haltebetriebsart geschaltet wird. Diese Einstellungen bleiben
in Kraft, bis entweder wieder erfasste Übergänge beginnen oder der Zählwert der
geteilten Taktimpulse auf der Ausgangsleitung 100 64 erreicht.
Falls die erfassten Übergänge zuerst
auftreten, wird der Zählwert
der geteilten Taktimpulse auf der Ausgangsleitung 100 auf
null gesetzt, die Komparatorreferenz wird auf die "stationäre" Betriebsart gesetzt,
die Ausgänge
werden freigegeben und die decodierten Daten und Taktierungsimpulse
oder Auslöseimpulse
erscheinen auf den entsprechenden Ausgangsleitungen 255 und 257.
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Obwohl
die Erfindung mit einem bestimmten Grad von Besonderheit beschrieben
und veranschaulicht worden ist, ist es selbstverständlich,
dass die vorliegende Offenbarung lediglich beispielhaft gegeben
worden ist, wobei durch die Fachleute auf dem Gebiet von zahlreichen Änderungen
in der Kombination und Anordnung der Teile Gebrauch gemacht werden
kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.