DE69630463T2 - Zwangskonvektionsheizvorrichtung und verfahren zur beheizung von glasplatten mit dieser vorrichtung - Google Patents

Zwangskonvektionsheizvorrichtung und verfahren zur beheizung von glasplatten mit dieser vorrichtung Download PDF

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Description

  • Technisches Feld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung und ein Verfahren, um damit Glassplatten („glass sheets") aufzuheizen.
  • Technischer Hintergrund
  • Heizen von Glassplatten in einem gasbetriebenen Zwangskonvektionsofen ist seit vielen Jahren bekannt. Tatsächlich befördert einer der gasbetriebenen Öfen nach dem Stand der Technik eine Platte aus Glas auf einem Luftpolster durch den Ofen. Während das Glas durch den Ofen „schwimmt", wird die heiße Luft zu und in Kontakt mit oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte verteilt. Jedoch verwenden Vorrichtungen dieser Art, aufgrund der Komplexität eines „Schwimm"-Systems Konvektionswärmefluss zur unteren Oberfläche der Glasplatte, und Strahlungshitzefluss zur oberen Oberfläche der Glasplatte.
  • Nachdem die aufgeheizte Arbeitsflüssigkeit auf die untere Oberfläche der Glasplatte aufgetroffen ist, wird ein Teil der „verbrauchten oder ausgegebenen" Arbeitsflüssigkeit zufällig an einen benachbart angeordneten Gasbrenner zurückgegeben, wo die ausgegebene Arbeitsflüssigkeit und die neu produzierten Verbrennungsprodukte vermischt werden und dann umlaufen in Richtung Auftreffen selbiger auf die Glasplatte.
  • Weiterhin werden auch gasbetriebene Heizvorrichtungen verwendet, wie die in EP-A-0249361 beschriebene, in der Konvektionswärme, die auf die obere Oberfläche einer Glasplatte auftreffen soll, von einem oder mehreren Gasbrennern verteilt wird, welche über der Glasplatte angeordnet sind, während sie durch die Vorrichtung läuft, und Konvektionswärme, die auf die untere Oberfläche der Glasplatte auftrifft, durch einen oder mehrere Gasbrenner verteilt wird, welche unter der Glasplatte angeordnet sind.
  • Jedoch sind bestehende gasbetriebene Konvektionsheizsysteme nicht in der Lage, die Geschwindigkeit des Auftreffens der Arbeitsflüssigkeit auf der Oberfläche der Glasplatte, die erhitzt werden soll, separat unabhängig von der Wärmeeinspeisung in das System zu steuern.
  • Weiterhin beschreiben keine der derartigen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, viel weniger schlägt vor, die Verwendung von gasbetriebenen Brennern, die betriebsfähig über und unter der Glasplatte angeordnet sind, um Zwangskonvektionsfluss aus heißer Arbeitsflüssigkeit zu produzieren und weiterhin auf entsprechende obere und untere Oberflächen der Glasplatte zu verteilen, in denen: (1) die Wärmeeinspeisung in und, konsequenterweise, die Temperatur von der Arbeitsflüssigkeit über und unter der Glasplatte unabhängig steuerbar sind; und/oder (2) die Stossgeschwindigkeit der heißen Arbeitsflüssigkeit, die auf die oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte verteilt wird, unabhängig gesteuert werden kann – in Richtung Kontrolle gleichmäßiger Konvektionswärmetransfers zu den oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte, um weiterhin, neben anderen Variablen, Glasdicke, Beschichtung und Farbe auszugleichen.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zwangskonvektionsheizvorrichtung bereitzustellen und ein Verfahren, um damit Glasplatten aufzuheizen, das die Möglichkeit bereitstellt, die Geschwindigkeit des Auftreffens der Arbeitsflüssigkeit auf die Oberfläche der Glasplatte, die aufgeheizt werden soll, separat zu steuern, unabhängig von der Steuerung der Wärmeeinspeisung in das System, wobei, neben anderen Variablen, Glasdicke, Beschichtung und Farbe kompensiert werden.
  • Es ist wünschenswert, dass eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gasbetriebene Brenner verwendet, die über und unter der Glasplatte betriebsfähig angebracht sind, wobei die Nachteile des oben beschriebenen Standes der Technik überwunden werden.
  • Und, obwohl derartige Vorrichtungen nach dem Stand der Technik tatsächlich den Umlauf von verbrauchter Arbeitsflüssigkeit umfassen, offenbart oder umfasst keine derartige Vorrichtung nach dem Stand der Technik, verbrauchte heiße Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in eine Mischkammer hineinzusaugen, die betriebsfähig und nahe um einen wesentlichen Teil eines Gasbrenner angebracht ist – in der der Gasbrenner heiße Verbrennungsgase insbesondere zur Verteilung an die entsprechenden oberen und/oder unteren Oberflächen der Glasplatte, die angeheizt werden, produzieren soll, oder legt eine derartige Vorgehensweise nahe.
  • Diese und andere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der vorliegenden Spezifikation, Ansprüche und Zeichnungen offensichtlich.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft eine gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung und ein Verfahren zum Heizen von Glasplatten. Das Verfahren, das mittels der Vorrichtung wie unten beschrieben implementiert werden kann, umfasst den Schritt des Einfügens einer Glasplatte in den inneren Bereich des Gehäuses, der Produktion heißer Verbrennungsgase aus mindestens einem Gasbrenner, des Anpassens der Produktionsrate der heißen Verbrennungsgase, wodurch die Rate der Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung angepasst wird, des Verteilens der heißen Verbrennungsgase von dem mindestens einen Gasbrenner in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit einer Oberfläche der Glasplatte innerhalb dem inneren Bereich des Gehäuses, und des Anpassens der Stossgeschwindigkeit der heißen Verbrennungsgase auf die Oberfläche der Glasplatte, wodurch die Rate des konvektiven Wärmeaustausches zwischen den heißen Verbrennungsgasen und der Glasplatte im Wesentlichen unabhängig vom Steuern der Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung gesteuert wird. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse mit einem inneren Bereich, und ein Fördermittel zum Befördern einer Glasplatte horizontal durch den inneren Bereich des Gehäuses. Mindestens ein Gasbrenner ist betriebsfähig an das Gehäuse angeschlossen, um heiße Verbrennungsgase zu produzieren, wobei eine Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung bereitgestellt wird. Ein Justagemittel ist betriebsfähig mit dem Gasbrenner verbunden, um die Größe der Wärmeinspeisung von dem Gasbrenner in die Vorrichtung anzupassen, wodurch die Temperatur der Arbeitsflüssigkeit an einem vorgewählten Set-point oder Einstellpunkt gehalten wird.
  • Die Zwangskonvektionsheizvorrichtung umfasst weiterhin eine Mischkammer zum Mischen der heißen Produkte der Verbrennung mit Arbeitsflüssigkeit, die innerhalb des Gehäuses umläuft. Diese Mischkammer ist betriebsfähig, um mindestens einen Teil des Gasbrenners angeordnet. Die Mischkammer kann ein proximales Ende umfassen, das mit der ersten und zweiten Verteilungseinrichtung betriebsfähig in Verbindung ist, und ein zweites offenes Ende, das von dem proximalen Ende distal beabstandet ist.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen Verteiler zum Verteilen und Beaufschlagen einer Arbeitsflüssigkeit, die mindestens einen Teil der heißen Verbrennungsgase aus dem Gasbrenner umfasst, zu der Oberfläche der Glasplatte.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Geschwindigkeitssteuerung zur Steuerung der Stossgeschwindigkeit der heißen Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in Kontakt mit den Oberflächen der Glasplatte, unabhängig von dem Betrieb des Justagemittels für den Gasbrenner. Vorteilhafterweise stellt die Geschwindigkeitssteuerung eine Steuerung der Konvektionsrate des Wärmetransfers zu der Glasplatte bereit, unabhängig von Steuerung (mittels des Justagemittels) der Wärmeeinspeisung in das System, da die Rate des Konvektionswärmeaustausches an der Glasplattenoberfläche eine Funktion der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit darstellt.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin ein Richtgerät zum Richten der verbrauchten heißen Arbeitsflüssigkeit, die auf mindestens eine der unteren und oberen Oberflächen der Glasplatte aufgetroffen ist, in Richtung und in die Mischkammer zum betriebsfähigen Mischen von mindestens einem Teil der verbrauchten heißen Arbeitsflüssigkeit mit neu produzierten heißen gasförmigen Produkten der Verbrennung von dem Gasbrenner in Richtung Transfer selbiger in mindestens einen der ersten und zweiten Verteiler und weiterhin in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit mindestens einer der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte innerhalb dem inneren Bereich des Gehäuses.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Verteiler einem ersten Verteiler zum Verteilen zu der unteren Oberfläche der Glasplatte innerhalb dem inneren Bereich des Gehäuses, als auch einem zweiter Verteiler zum Verteilen und weiterhin Stoßen mindestens eines Teils der heißen Verbrennungsgase von dem Gasbrennerbauteil zu der oberen Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereiches des Gehäuses. Ebenso ist auch ein erstes Temperaturjustagemittel zur Einstellung der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit vor dem Auftreffen selbiger auf die untere Oberfläche der Glasplatte eingefügt, und ein separates zweites Temperaturjustagemittel zum Einstellen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit vor dem Auftreffen selbiger auf die obere Oberfläche der Glasplatte. Die ersten und zweiten Justagemittel sind unabhängig voneinander betriebsfähig und weiterhin anpassbar oder einstellbar.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Geschwindigkeitssteuerung weiterhin eine erste Geschwindigkeitssteuerung zur Steuerung der Stossgeschwindigkeit der heißen Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses, und eine zweite Geschwindigkeitssteuerung zur Steuerung der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte. Die ersten und zweiten Geschwindigkeitssteuerungen sind unabhängig voneinander betriebsfähig und/oder steuerbar.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin einen Mischer auf, zur Bereitstellung einer Mischung der verbrauchten heißen Arbeitsflüssigkeit und der neu produzierten heißen Verbrennungsgase innerhalb der Mischkammer. Der Mischer umfasst eine Vielzahl an Öffnungen, die integral in die Gasbrennerbauteile eingefügt sind, um die heißen Verbrennungsgase in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Gasbrennerbauteile auszustoßen. Die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit wird dann betriebsfähig in die Mischkammer eingesaugt, in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der der heißen Verbrennungsgase steht, während es betriebsfähig von den Gasbrennermitteln ausgegeben wird, um zu einer Mischung der ausgegebenen Arbeitsflüssigkeit und neu produzierten heißen gasförmigen Produkten der Verbrennung zu führen.
  • Weiterhin umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung das Richtgerät der Arbeitsflüssigkeit mindestens einen Ventilator, der mit der Mischkammer betriebsfähig verbunden ist, um mindestens einen Teil der ausgegebenen oder verbrauchten heißen Arbeitsflüssigkeit, die auf die mindestens eine der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte in dem inneren Bereich des Gehäuses in Richtung und in die Mischkammer aufgetroffen ist, anzusaugen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die ersten und zweiten Verteiler jeweils einen Ventilator umfassen, und mindestens ein Leitungsglied für die Arbeitsflüssigkeit, das betriebsfähig mit dem entsprechenden der mindestens einen Ventilatoren verbunden ist. Jedes der Leitungsglieder für die Arbeitsflüssigkeit weist mindestens ein Düsenbauteil auf, das benachbart einer entsprechenden der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte innerhalb dem inneren Bereich des Gehäuses angeordnet ist, um mindestens einen Teil der heißen Verbrennungsgase in Richtung und auf die benachbarten oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte zu verteilen.
  • Die ersten und zweiten Verteiler der Arbeitsflüssigkeit umfassen jeweils ein Verteilerbauteil, das zwischen entsprechenden Ventilatoren und Rohrbauteilen für Arbeitsflüssigkeit angeordnet ist.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Heizen einer Glasplatte in einer gasbetriebenen Zwangskonvektionsheizvorrichtung, in der die Vorrichtung ein Gehäuse umfasst, das einen inneren Bereich aufweist, und in der die Glasplatte eine obere und untere Oberfläche aufweist.
  • Das System der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise weiterhin mindestens eine Abgasleitung, die eine einstellbare Drosselklappe umfasst, um eine Steuerung der Ausstoßrate der Arbeitsflüssigkeit aus dem System zu ermöglichen, um einen ausgeglichenen Druck an den Sitzen der Förderrollen, dem Eingang der Glasplatte, und Ausgang der Glasplatte aus dem Ofen bereitzustellen, und somit das Einströmen kälterer Außenluft aus der Umgebung in dem Ofen zu verhindern.
  • Das Verfahren umfasst die Schritte: (a) Einführen einer Glasplatte in den inneren Bereich des Gehäuses; (b) Einspeisen von Wärme in die Vorrichtung, in dem heiße gasförmige Verbrennungsprodukte von mindestem einem Gasbrenner erzeugt werden; (c) Mischen der heißen gasförmigen Verbrennungsprodukte mit einer Arbeitsflüssigkeit; (d) Verteilen der Arbeitsflüssigkeit in funktionalen Kontakt mit mindestens einem Teil der Oberflächen der Glasplatte innerhalb des inneren Bereiches des Gehäuses; (e) Überwachen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit; (f) Anpassen der Wärmeeinspeisung in das System, um die Temperatur der Arbeitsflüssigkeit an einem vorgewählten Set-point zu halten; und (g) Anpassen der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit, um dadurch die Konvektionsrate des Wärmeaustausches an der Oberfläche der Glasplatte anzupassen. Das Anpassen der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit ist unabhängig vom Anpassen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin die Schritte: (a) Anpassen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte verteilt werden soll; und (b) Anpassen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte kommen soll. Das Anpassen der Temperaturen der heißen Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und auf die entsprechenden oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte verteilt werden soll, sind unabhängig voneinander einstellbar.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren zum Heizen einer Glasplatte innerhalb einer Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin die Schritte: (a) Ansaugen mindestens eines Teiles der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit, die mindestens einer der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte funktional kontaktiert hat, in Richtung und in einer Mischkammer, die mit einem entsprechenden der mindestens einen Gasbrenner betriebsfähig verbunden ist – wobei die Mischkammern um mindestens einen Teil eines entsprechenden des mindestens einen Gasbrenners betriebsfähig angeordnet sind; (b) Mischen der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit in der Mischkammer mit den heißen Verbrennungsgasen, die von einem entsprechenden des mindestens einen Gasbrenners produziert werden; und (c) Verteilen der gemischten ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit und der neu produzierten heißen Verbrennungsgase in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit mindestens einer der oberen und unteren Oberfläche der Glasplatte innerhalb der inneren Bereich des Gehäuses.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren zum Heizen einer Glasplatte in einer Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin die Schritte: (a) Steuern der Stossgeschwindigkeit der gemischten ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit und neu produzierten heißen Verbrennungsgase, so dass sie in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte gelangen; und (b) Steuern der Stossgeschwindigkeit der gemischten ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit und neu produzierten heißen Verbrennungsgase, so dass sie in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte gelangen. Das Steuern der Stossgeschwindigkeit der gemischten Flüssigkeiten, die in Kontakt mit den entsprechenden oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte gelangen sollen, ist unabhängig voneinander steuerbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 der Zeichnungen zeigt eine perspektivische Ansicht der Zwangskonvektionsheizvorrichtung in einem teilweisen Querschnitt und mit teilweisen Durchbrüchen;
  • 2 der Zeichnungen zeigt eine Schnittansicht der Zwangskonvektionsheizvorrichtung;
  • 3 der Zeichnungen zeigt eine Schnittansicht der Zwangskonvektionsheizvorrichtung, die im Allgemeinen entlang den Linien 3-3 von 2 verläuft;
  • 4 der Zeichnungen zeigt eine Schnittdarstellung der Zwangskonvektionsheizvorrichtung, die im Allgemeinen entlang den Linien 4-4 von 3 verläuft;
  • 5 der Zeichnungen zeigt eine Schnittansicht eines Arrays aus ersten und zweiten Verteilerbauteilen, die insbesondere die Verteilung von heißer Arbeitsflüssigkeit aus den entsprechenden Düsen heraus zeigt, und entsprechend auf die oberen und unteren Oberflächen einer Glasplatte zu und in Kontakt mit ihnen, wobei die Glasplatte innerhalb dem inneren Bereich des Gehäuses der Zwangskonvektionsheizvorrichtung angeordnet ist;
  • 6 der Zeichnungen zeigt eine perspektivische Ansicht der Düsen; und
  • 7 der Zeichnungen zeigt eine schematische Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 7 zeigt schematisch die gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 200, ein Fördermittel 202, mindestens einen Gasbrenner 204 zum Erzeugen heißer gasförmiger Verbrennungsprodukte, die die Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung bereitstellen, eine Mischkammer 206 zum Mischen der Verbrennungsprodukte mit einer Arbeitsflüssigkeit, einen Verteiler 208 zum Verteilen der erwärmten Arbeitsflüssigkeit, umfassend mindestens einen Teil der heißen Verbrennungsprodukte, zu einer Oberfläche der Glasplatte 100 innerhalb den inneren Bereich des Gehäuses 200, ein Justagemittel 210 zum Einstellen der Größe der Wärmeeinspeisung von dem Gasbrenner 204, um die Temperatur der Arbeitsflüssigkeit am vorbestimmten Set-point oder Einstellpunkt zu halten und eine Steuerung 212 zum Einstellen der Geschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit vor dem Auftreffen selbiger auf die Oberfläche der Glasplatte 100, wobei die Konvektionsrate des Wärmeaustausches zwischen der Arbeitsflüssigkeit und der Glasplatte im Wesentlichen unabhängig von der Steuerung der Wärmeeinspeisung in das System 10 gesteuert wird.
  • Während die Erfindung in vielen verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden kann, wird in den Zeichnungen und in der Beschreibung eine bestimmte Ausführungsform detailliert beschrieben, wobei zu beachten ist, dass die vorliegende Offenbarung als beispielhafte Darstellung der Prinzipien der Erfindung angesehen werden soll und die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform limitiert sein soll.
  • Zu Beginn, obwohl zu beachten ist, dass die gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung 10 mit vielen Gasbrennern, verwandten Verteilungs- und Umlaufvorrichtungen/Einheiten ausgeführt ist, werden nur zwei derartige Vorrichtungen/Einheiten genauer beschrieben – da alle zusätzlichen Einheiten im Wesentlichen dieselben Komponenten und Zusammenhänge zwischen Ihnen umfassen würden.
  • Eine Ausführungsform der Zwangskonvektionsheizvorrichtung 10 ist in 1 und 3 gezeigt und umfasst Gehäuse 12, Fördermittel 14, einen ersten Gasbrenner 16, einen zweiten Gasbrenner 18, einen ersten Verteiler 20, einen zweiten Verteiler 22, eine erste Mischkammer 26, eine zweite Mischkammer 28, ein erstes Richtgerät 30, ein zweites Richtgerät 32 (3), ein erstes Temperaturjustagemittel 83 (1), ein zweites Temperaturjustagemittel 84 ( 1), einen Mischer 36 (3) und erste und zweite Stoss- und Stossgeschwindigkeitssteuerungen 85 und 86.
  • Das Gehäuse 12, wie in 13 gezeigt, umfasst einen oberen Bereich 40, einen unteren Bereich 41 und einen inneren Bereich 42. Das Fördermittel 14, das eine Vielzahl von keramischen Rollen umfassen kann, ist betriebsfähig zwischen den oberen und unteren Bereichen von Gehäuse 12 angeordnet, und wird verwendet, um eine Glasplatte, wie die Glasplatte 100 (2 und 3) durch den inneren Bereich 42 von Gehäuse 12 zu befördern. Die Glasplatte 100 umfasst eine obere Oberfläche 101 und eine untere Oberfläche 102. Wie in 2 und 3 zu erkennen ist, wird die obere Oberfläche 101 betriebsfähig dem oberen Bereich 40 des Gehäuses ausgesetzt und die untere Oberfläche 102 betriebsfähig dem benachbartem unteren Bereich 41 des Gehäuses 12 ausgesetzt, wenn Glasplatte 100 betriebsfähig innerhalb des inneren Bereichs 42 von dem Gehäuse 12 angeordnet ist.
  • 3 zeigt einen ersten Verteiler 20, der einen Ventilator 45 umfasst, eine Arbeitsflüssigkeitsleitung 46 und ein Verteilerbauteil 47. Arbeitsflüssigkeitsleitung 46 umfasst eine Vielzahl von männlichen Einschubbauteilen, wie zum Beispiel das männliche Einschubbauteil 48, 48' (3), die betriebsfähig in entsprechenden Empfangsbauteilen sitzen, wie z. B. Empfangsbauteile 80, 80' (4) des entsprechenden Verteilerbauteils 47 (4), und eine Vielzahl von Düsen 50 (5). Wie noch genauer erklärt werden wird, umfassen die Düsen 50 einen Durchtritt 70 (6), um heiße Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in Kontakt mit der unteren Oberfläche 102 der Glasplatte 100 auszugeben. Die Düse 50 umfasst zwei parallele Platten, die von Abstandshaltern 71 in Abstand gehalten werden und durch Festhalter 72 zusammengehalten werden. Es ist zu beachten, dass verschiedene andere Ausführungsformen dieser Struktur möglich sind, umfassend Düsen, die die heißen Verbrennungsgase in einen radialen Bogen verteilen, und geprägte Halbdüsen, die derart angeordnet sind, um Flussdurchtritte zu bilden, um die Düsen zu definieren.
  • 3 zeigt auch zweiten Verteiler 22, umfassend einen Ventilator 52, eine Arbeitsflüssigkeitsleitung 53 und ein Verteilerbauteil 54. Die Arbeitsflüssigkeitsleitung 53 des zweiten Verteilerbauteils umfasst weiterhin eine Vielzahl von männlichen Einschubbauteilen 49, 49' (3) zum betriebsfähigen Einschieben in entsprechende Aufnehmer (nicht gezeigt) des Verteilerbauteils 54 und der Düsen (5). Diese Düsen, wie die Düsen 50 des ersten Verteilerbauteiles 20, ermöglichen, dass heiße Verbrennungsgase, die von einem entsprechenden Gasbrennerbauteil 18 (3) produziert werden, in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit Oberfläche 101 von Glasplatte 100 ausgestoßen werden.
  • Erste Mischkammer 26 und zweite Mischkammer 28 sind in 3 und 4 gezeigt. Wie zu erkennen ist, ist erste Mischkammer 26 betriebsfähig um einen Teil des ersten Gasbrennerbauteils 16 angeordnet und zweite Mischkammer 28 betriebsfähig um einen Teil des zweiten Gasbrennerbauteils 18. Beide, die erste und zweite Mischkammer 26 und 28, beinhalten ein entsprechendes proximales Ende 65 und 67 und ein entsprechendes offenes Ende 68 und 69 – wobei die proximalen Enden betriebsfähig benachbart zu einem entsprechenden Ventilator, wie Ventilatoren 45 und 52 (3), angeordnet sind.
  • Die Ventilatoren, wie die Ventilatoren 45 und 52, die, neben anderen Dingen, dazu dienen, heiße Verbrennungsgase von dem entsprechenden Gasbrennerbauteil in Richtung und in eventuellen Kontakt mit der Glasplatte zu bringen, dienen auch dazu, als Teil der Verteilerbauteile die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit, die auf die oberen und unteren Oberflächen 101 und 102 der Glasplatte 100 aufgetroffen ist, in Richtung und in eine entsprechende der ersten und zweiten Mischkammern 26 und 28 (wie durch die Richtungspfeile in 3 gezeigt) zu saugen. Erste und zweite Richtgeräte 30 und 32 verwenden jeweils entsprechende Ventilatoren 45 und 52, um ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit in eine entsprechende Mischkammer zu saugen.
  • Während die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit in die entsprechenden Mischkammern eingesaugt wird, werden die ausgegebene Arbeitsflüssigkeit und die neu produzierten heißen Verbrennungsgase mittels des Mischers 36 gemischt (3). Wie in 3 zu erkennen, umfasst der Mischer eine Vielzahl von Öffnungen 90 bis 95, die integral in jedem der Gasbrenner 16 und 18 ausgebildet sind, die mit dem im Wesentlichen parallelen Fluss der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit gekoppelt sind, relativ zu der Längsachse des entsprechenden Gasbrenners, beim Eintritt in die Mischkammer. Dementsprechend, da die neu produzierten heißen Verbrennungsprodukte durch die Öffnungen ausgegeben werden, wie beispielsweise die Öffnungen 90 bis 95, in eine Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu er Längsachse des Gasbrenners ist, stößt die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit, die in die Mischkammer eingezogen wird, im Ergebnis mit den neu ausgegebenen heißen Verbrennungsgasen zusammen, um eine Mischung von ausgegebenen und neu produzierten heißen Verbrennungsgasen auszubilden.
  • In 1 gezeigt sind erste und zweite Justagemittel 83 und 84, umfassend Steuerungen, die an Thermoelemente 33 und 34 angeschlossen sind – obwohl jede andere Art von konventionellen Mechanismen zur Änderung der Temperatur der heißen Verbrennungsgase, die produziert werden, oder nachdem sie produziert wurden, von einem entsprechenden der Gasbrennerbauteile, zur Verwendung in Betracht gezogen werden soll. Wie erklärt werden wird, steuert jedes der Justagemittel unabhängig die Wärmeeinspeisung, vorzugsweise, indem Luft- und Gaseinspeisung in einen der Gasbrenner gesteuert werden.
  • 3 zeigt erste und zweite Stossgeschwindigkeitssteuerungen, in denen Stoss- bzw. Stossgeschwindigkeit von der heißen Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und auf die oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte verteilt wird, unabhängig gesteuert wird, indem die Geschwindigkeit der Wellen der Ventilatoren, wie beispielsweise die Wellen der Ventilatoren 45 und 52, eingestellt wird. Derartige Steuerungen ermöglichen, dass die Stossgeschwindigkeit der heißen Verbrennungsgase in Richtung und in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte gelenkt wird und unabhängig eingestellt werden kann, und darüber hinaus mit anderer Geschwindigkeit als die heiße Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und in die untere Oberfläche der Glasplatte gelenkt wird – falls dies gewünscht wird.
  • Während des Betriebs wird die Glasplatte 100 in den inneren Bereich 42 des Gehäuses 12 durch einen Glasplatteneinschubeinlass (nicht gezeigt) eingeschoben, und der Transfer der Glasplatte durch den inneren Bereich des Gehäuses durch Fördermittel 14 ausgeführt. Obwohl das Fördermittel keramische Rollen umfassen kann, können ebenso andere Arten von Rollen oder andere konventionelle Fördermechanismen für die Verwendung in Betracht gezogen werden.
  • Während die Glasplatte 100 durch das Gehäuse 12 befördert wird, wird die obere Oberfläche 101 funktional einem Teil des zweiten Verteilers 22 benachbart sein, und insbesondere angrenzend an die Anordnung von Düsen in Arbeitsflüssigkeitsrohr 53 (wie in 5 gezeigt). Dementsprechend ist untere Oberfläche 102 der Glasplatte 100 während des Betriebs benachbart zu einem Teil des ersten Verteilers 20 angeordnet, und insbesondere benachbart zu der Anordnung der Düsen 50 der Arbeitsflüssigkeitsleitung 46. Wie in 2 und 5 zu sehen, ist jede der Düsen 50 der Arbeitsflüssigkeitsleitung 46, des ersten Verteilers 20, betriebsfähig zwischen den einzelnen Rollen des Förderbauteils 14 angeordnet. Eine derartige Anordnung ermöglicht ein vergleichsweise ungestörtes Auftreffen der heißen Arbeitsflüssigkeit in Richtung und auf untere Oberfläche 103 der Glasplatte 100.
  • Weiterhin, während Glasplatte 100 durch Gehäuse 12 befördert wird, produziert jedes der Gasbrennermittel, wie z. B. die Gasbrennermittel 16 und 18, in Kombination mit jeder Mischkammer 26 und 28 heiße Arbeitsflüssigkeit mit einer gewünschten Temperatur. Da die Glasplatte, die erhitzt werden soll, von einer anderen Art sein kann, als eine Glasplatte, die vorher in Vorrichtung 10 erhitzt wurde (z. B. verschiedene Glasfarbe, Oberflächenbehandlungen und/oder Dicken, neben anderen Variablen), ist es wichtig zu beachten, dass die Temperatur der heißen Arbeitsflüssigkeit, die von jedem der entsprechenden Gasbrennerbauteile in Kombination mit jeder Mischkammer und der Auftreffwahrscheinlichkeit selbiger produziert wird, unabhängig voneinander eingestellt werden kann (durch die entsprechenden Temperaturjustagemittel und Stossgeschwindigkeitssteuerungen). Weiterhin stellt dieser Ausführungsform des Systems eine unabhängige Steuerung des Konvektionswärmetransfers zu den oberen und unteren Oberflächen 101 und 102 der entsprechenden Glasplatte 100, die erhitzt werden soll, bereit. Tatsächlich stellt eine derartige unabhängige Steuerung der Wärmeeinspeisung und der Konvektionsrate des Wärmetransfers, als auch die unabhängige Steuerung jedes dieser Parameter auf den Oberseiten und Unterseiten der Glasplatten, eine genauere Steuerung des Prozesses des Erhitzens der Glasplatte bereit und ermöglicht die Verarbeitung verschiedener Arten von Glasplatten bei einer im Wesentlichen gleichbleibenden Rate innerhalb der Vorrichtung 10 – ohne die Notwendigkeit der Änderung von Geschwindigkeit, mit der das Glas durch die Vorrichtung befördert wird.
  • Während die heißen Verbrennungsgase von den Gasbrennerbauteilen 16 und 18 produziert werden, werden sie durch die Öffnungen darin ausgegeben, und fließen dann in die Richtung der Pfeile, wie in 3 gezeigt. Die heißen Verbrennungsgase vermischen sich mit der heißen Arbeitsflüssigkeit, die durch Vorrichtungen 68 und 69 zurückfließt, wodurch neue heiße Arbeitsflüssigkeit erzeugt wird. Wie oben dargestellt, wird ein derartiges Flussmuster jeweils durch die entsprechenden Ventilatoren 45 und 52 erzielt. Die neue heiße Arbeitsflüssigkeit wird in die ersten und zweiten Verteiler 20 und 22 aufgrund der Bewegung von den Ventilatoren 45 und 52 eingeführt. Die heiße Arbeitsflüssigkeit fließt dann weiter durch die entsprechenden Arbeitsflüssigkeitsleitungen bis sie durch eine entsprechende Düse freigesetzt wird, wie beispielsweise die Düsen 50 und 56, wo die heißen Verbrennungsgase dann auf die benachbart angeordneten oberen und unteren Oberflächen 101 und 102 von Glasplatte 100 auftreffen – um diese zu erwärmen.
  • Nachdem die neu produzierte heiße Arbeitsflüssigkeit auf die Glasplatte aufgetroffen ist, wird die Flüssigkeit, die auf obere Oberfläche 101 von der Glasplatte 100 aufgetroffen ist, von der Oberfläche wegfließen, und diese ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit wird dann in die zweite Mischkammer 28 eingezogen. Entsprechend werden die Arbeitsflüssigkeitsgase, die auf unterer Oberfläche 102 von Glasplatte 100 aufgetroffen sind, auch von der Oberfläche wegfließen und in die erste Mischkammer 26 eingezogen – wie durch die Richtung der Pfeile in 3 und 5 gezeigt.
  • Wie oben stehend dargestellt, werden die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit als auch die relativ hoch temperaturigen Gase der neu produzierten heißen Verbrennungsprodukte von dem entsprechenden Gasbrenner, wie beispielsweise dem Gasbrenner 16, durch einen Unterdruck, der durch die entsprechenden Ventilatoren erzeugt wird, wie beispielsweise den Ventilator 45, in die entsprechenden Mischkammer eingezogen. Wie oben stehend dargelegt, mischen sich die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit und die neu produzierten heißen Verbrennungsgase innerhalb der entsprechenden Mischkammern, was zu einer im Wesentlichen gleichförmigen Mischung der Flüssigkeiten führt, zur weiteren, umlaufenden, Verteilung der erhitzten Arbeitsflüssigkeit zu den entsprechenden oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte.
  • Unter wiederholter Bezugnahme auf 1, umfasst die Vorrichtung 10 der gegenwärtigen Erfindung vorzugsweise mindestens eine Abgasleitung 110, die an Kammer 42 angeschlossen ist. Die Abgasleitung 42 umfasst eine einstellbare Drosselklappe 112 zur Steuerung der Ausstoßrate von Verbrennungsprodukten aus dem System. Indem die Drosselklappe 112 auf jeder der Abgasleitungen 110 auf eine vorgewählte Position gestellt wird, kann die Flussrate des Abgases durch die Leitungen eingestellt werden, um einen gleichförmigen, oder vorzugsweise leicht positiven Druck im System zu erreichen. Dieser gleichförmige oder leicht positive Druck verringert einen Luftzug, der andernfalls zu einem Einströmen von Umgebungsluft durch die Öffnungen des Ofens führen würde, wie z. B. am Eingang, oder Ausgang oder an den Dichtungen der Rollen des Fördermittels. Diese Verringerung oder Verhinderung von ungewolltem Einströmen von kälterer Luft ermöglicht eine bessere und effizientere Steuerung der Temperatur in der gesamten beheizten Umgebung.

Claims (23)

  1. Eine gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung (10) zum Heizen von Glassplatten (100), wobei die Glasplatten jeweils eine obere Oberfläche (101) und eine untere Oberfläche (102) aufweisen, wobei die Zwangskonvektionsheizvorrichtung umfasst: ein Gehäuse (200), das einen inneren Bereich aufweist; ein Fördermittel (202) zur horizontalen Beförderung einer Glassplatte durch den inneren Bereich des Gehäuses; mindestens einen Gasbrenner (204), der betriebsfähig an das Gehäuse angeschlossen ist, um heiße Verbrennungsprodukte zu erzeugen, und der eine Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung bereitstellt; ein Justagemittel (210), das an den Gasbrenner betriebsfähig angeschlossen ist, um die Größe der Wärmeeinspeisung von dem Gasbrenner in die Vorrichtung anzupassen; eine Mischkammer (206) zum Mischen der heißen Verbrennungsprodukte mit einer Arbeitsflüssigkeit, die im Gehäuse umläuft; einen Verteiler (208) zum Verteilen, und weiterhin Stoßen, der Arbeitsflüssigkeit, die mindestens einen Teil der heißen Verbrennungsprodukte von dem Gasbrenner umfasst, zu einer Oberfläche einer Glassplatte im inneren Bereich des Gehäuses; und eine Geschwindigkeitssteuerung (212) zum Einstellen der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit auf die Oberfläche der Glassplatte, wobei dabei die Rate an Konvektionswärmeaustausch zwischen der Arbeitsflüssigkeit und der Glassplatte im Wesentlichen unabhängig von der Steuerung der Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung gesteuert wird.
  2. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verteiler weiterhin einen ersten Verteiler (20) zum Verteilen und weiterhin Stoßen eines Teils der Arbeitsflüssigkeit zur unteren Oberfläche der Glasplatte umfasst und einen zweiten Verteiler (22) zum Verteilen und weiterhin Stoßen eines Teils der Arbeitsflüssigkeit zu der oberen Oberfläche der Glasplatte.
  3. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeitssteuerung weiterhin umfasst: eine erste Geschwindigkeitssteuerung (85) zur Steuerung der Stoßgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte und eine zweite Geschwindigkeitssteuerung (86) zur Steuerung der Stoßgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit in Richtung und in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte, wobei die ersten und zweiten Stoßgeschwindigkeitssteuerungen jeweils unabhängig von einander betriebsfähig und weiterhin steuerfähig sind.
  4. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Justagemittel eine erste Temperatursteuerung (83) zur Aufrechterhaltung der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit an einem ersten vorgewählten Set-point umfasst, bevor selbige auf der unteren Oberfläche der Glasplatte auftrifft, und eine zweite Temperatursteuerung (84) zur Aufrechterhaltung der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit an einem zweiten vorgewählten Set-point, bevor selbige auf die obere Oberfläche der Glasplatte auftrifft.
  5. Gasbetriebene Zwangkonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Mischkammer betriebsfähig um zumindest einen Teil des Gasbrenners angeordnet ist, und wobei die Mischkammer (26, 28) ein proximales Ende umfasst, das an die ersten und zweiten Verteiler (20, 22) betriebsfähig angeschlossen ist, und ein zweites offenes Ende, das von dem proximalen Ende distal beabstandet ist; und ein Richtgerät (30, 32) zum Ausrichten ausgegebener heißer Arbeitsflüssigkeit, die auf zumindest eine der unteren und oberen Oberflächen der Glasplatte aufgetroffen ist, in Richtung und in die Mischkammer zum Mischen zumindest eines Teils der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit mit neu produzierten heißen Verbrennungsgasen aus dem Gasbrenner in Richtung des Transfers selbiger in zumindest einen der ersten und zweiten Verteiler und weiterhin in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit zumindest einer der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses.
  6. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin einen Mischer (36) zur Bereitstellung eines Gemisches aus ausgegebener heißer Arbeitsflüssigkeit und den neu produzierten heißen Verbrennungsgasen innerhalb der Mischkammer umfasst.
  7. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Gasbrennermittel eine Längsachse umfasst, und der Mischer umfasst: eine Vielzahl von Öffnungen (9095), die integral in dem Gasbrennerbauteil (16, 18) ausgebildet sind, um die heißen Verbrennungsgase in eine Richtung auszustoßen, welche im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Gasbrennerbauteils steht; und wobei die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit in die Mischkammer eingezogen wird, in einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung der heißen Verbrennungsgase steht, während sie von dem Gasbrenner freigesetzt wird, um eine Mischung aus ausgegebener Arbeitsflüssigkeit und neu produzierten heißen Verbrennungsgasen zu bilden.
  8. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Richtgerät zumindest einen Ventilator (45, 52) umfasst, der betriebsfähig an die Mischkammer angeschlossen ist, um zumindest einen Teil der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit, die auf zumindest eine der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte aufgetroffen ist, in den inneren Bereich des Gehäuses in Richtung und in die Mischkammer hineinzuziehen.
  9. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste Verteiler und der zweite Verteiler jeweils zumindest einen Ventilator und zumindest ein Glied zum Leiten der heißen Arbeitsflüssigkeit (46) umfassen, das an einen entsprechenden der mindestens einen Ventilatoren betriebsfähig angeschlossen ist; wobei jedes des mindestens einen Glieds zum Leiten der heißen Arbeitsflüssigkeit mindestens ein Düsenbauteil (50) aufweist, das benachbart zu einer entsprechenden Oberfläche der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte betriebsfähig angeordnet ist, innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses, um mindestens einen Teil der heißen Verbrennungsgase betriebsfähig auszugeben und weiterhin in Richtung und auf die benachbarten oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte zu stoßen.
  10. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 9, wobei die ersten und zweiten Verteiler jeweils ein Verteilerbauteil (47) umfassen, das zwischen entsprechenden der mindestens einen Ventilatoren und der mindestens einen Rohrbauteile für heiße Arbeitsflüssigkeit angeordnet ist.
  11. Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Gasbrenner einen ersten (16) uns zweiten (18) Gasbrenner umfasst; wobei der Verteiler einen ersten Verteiler (20) zum Verteilen und weiterhin zum Stoßen der heißen Verbrennungsgase von dem ersten Gasbrenner auf die untere Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses umfasst, und einen zweiten Verteiler (22) zum Verteilen und weiterhin zum Stoßen der heißen Verbrennungsgase von dem zweiten Gasbrennerbauteil zu der oberen Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; und das Justagemittel umfasst weiterhin ein erstes Justagemittel (83) zum Anpassen der Größe der Wärmeeinspeisung von dem ersten Gasbrenner, und ein zweites Justagemittel (84) zum Anpassen der Größe der Wärmeeinspeisung zum zweiten Gasbrenner, wobei erste und zweite Gasbrenner unabhängig voneinander anpassbar sind.
  12. Gasbetriebene Zwangkonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin umfasst: eine erste Mischkammer (26), die um mindestens einen Teil des ersten Gasbrenners betriebsfähig angeordnet ist; eine zweite Mischkammer (28), die um mindestens einen Teil des zweiten Gasbrenners betriebsfähig angeordnet ist; wobei die ersten und zweiten Mischkammern jeweils ein proximales Ende auf weisen, das an einen Teil des entsprechenden ersten oder zweiten Verteilerbauteils betriebsfähig angeschlossen ist, und ein zweites offenes Ende, das distal vom proximalen Ende beabstandet ist; ein erstes Richtgerät (30) zum Ausrichten ausgegebener Arbeitsflüssigkeit, die auf die untere Oberfläche der Glasplatte aufgetroffen ist, in Richtung und in die erste Mischkammer zum betriebsfähigen Mischen von mindestens einem Teil der ausgegebenen Arbeitsflüssigkeit mit neu produzierten heißen Verbrennungsgasen von dem ersten Gasbrenner, in Richtung des Transfers selbiger in den ersten Verteiler und weiterhin in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; und ein zweites Richtgerät (32) zum Ausrichten ausgegebener Arbeitsflüssigkeit, die auf die obere Oberfläche der Glasplatte aufgetroffen ist, in Richtung und in die zweite Mischkammer zum betriebsfähigen Mischen von mindestens einem Teil der ausgegebenen Arbeitsflüssigkeit mit neu produzierten heißen Verbrennungsgasen aus dem zweiten Gasbrenner in Richtung Transfer selbiger in den zweiten Verteiler und weiterhin in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses.
  13. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Konvektionsheizvorrichtung weiterhin einen Mischer (36) zum Bereitstellen eines Gemisches aus der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit und den neu produzierten heißen Verbrennungsgasen innerhalb jeder der ersten und zweiten Mischkammern umfasst.
  14. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 12, wobei: das erste Richtgerät mindestens einen Ventilator (45) umfasst, der an die erste Mischkammer operativ angeschlossen ist, um mindestens einen Teil der ausgegebenen heißen Arbeitsflüssigkeit anzusaugen, die auf die untere Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses aufgetroffen ist, in Richtung und in die erste Mischkammer; und das zweite Richtgericht mindestens einen Ventilator (52) umfasst, der an die zweite Mischkammer operativ angeschlossen ist, um die ausgegebene heiße Arbeitsflüssigkeit, die auf die obere Oberfläche der Glasplatte in dem inneren Bereich des Gehäuses aufgetroffen ist, anzusaugen, in Richtung und in die zweite Mischkammer.
  15. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin umfasst: eine erste Geschwindigkeitssteuerung (85) zur Steuerung der Stossgeschwindigkeit der heißen Arbeitsflüssigkeit in Richtung und auf die obere Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; eine zweite Geschwindigkeitssteuerung (86) zur Steuerung der Stossgeschwindigkeit der heißen Arbeitsflüssigkeit in Richtung und auf die untere Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; und wobei die ersten und zweiten Geschwindigkeitssteuerungen unabhängig voneinander steuerbar sind.
  16. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die ersten und zweiten Justagemittel jeweils mindestens ein Thermoelement (33, 34) umfassen, das an einem entsprechenden der ersten und zweiten Gasbrenner betriebsfähig angeschlossen ist.
  17. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 11, wobei der erste Verteiler und der zweite Verteiler jeweils mindestens einen Ventilator und mindestens ein Leitungsglied (46) für die Arbeitsflüssigkeit umfassen, wobei das mindestens eine Rohrbauteil an einen entsprechenden der mindestens einen Ventilatoren betriebsfähig angeschlossen ist; wobei jedes der mindestens einen Leitungsglieder für die Arbeitsflüssigkeit mindestens ein Düsenbauteil (50) aufweist, das benachbart zu einer entsprechenden der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses betriebsfähig angeordnet ist, um die Arbeitsflüssigkeit auszugeben und weiterhin die Arbeitsflüssigkeit in Richtung und auf die benachbarten oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte zu stoßen.
  18. Gasbetriebene Zwangskonvektionsheizvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin mindestens eine Abgasleitung (110) umfasst, die betriebsfähig an die Abgasverbrennungsprodukte des Systems angeschlossen ist, wobei jede der Abgasleitungen eine einstellbare Drossel (112) zur Steuerung der Flussrate der Abgase durch die Leitungen umfasst.
  19. Verfahren zum Heizen einer Glasplatte in einer Zwangskonvektionsheizvorrichtung, während die Glasplatte in horizontale Richtung befördert wird, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse umfasst, das einen inneren Bereich aufweist, und die Glasplatte eine obere und untere Oberfläche aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Einführen einer Glasplatte in den inneren Bereich des Gehäuses; Produktion heißer Verbrennungsgase aus mindestens einem Gasbrenner; Anpassen der Produktionsrate an heißen Verbrennungsgasen aus mindestens einem Gasbrenner, wobei die Rate der Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung angepasst wird; Verteilen der heißen Verbrennungsgase von dem mindestens einen Gasbrenner in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit einer Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; und Anpassen der Stossgeschwindigkeit der heißen Verbrennungsgase auf die Oberfläche der Glasplatte, wobei die Rate des Konvektionswärmeaustausches zwischen den heißen Verbrennungsgasen und der Glasplatte im Wesentlichen unabhängig von der Steuerung der Wärmeeinspeisung in die Vorrichtung gesteuert wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst: Anpassen der Temperatur des Teiles der heißen Verbrennungsgase, die in Richtung und in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte verteilt werden sollen; und Anpassen der Temperatur des Teiles der heißen Verbrennungsgase, die in Richtung und in operativen Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte verteilt werden sollen, wobei das Anpassen der Temperatur der heißen Verbrennungsgase, die in Richtung und in Kontakt mit den entsprechenden oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte verteilt werden, unabhängig voneinander anpassbar ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Verfahren zum Heizen einer Glasplatte innerhalb einer Zwangskonvektionsheizvorrichtung weiterhin die Schritte umfasst: Einsaugen mindestens eines Teiles der ausgegebenen Arbeitsflüssigkeit, welche die mindestens eine der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte betriebsfähig kontaktiert hat, in Richtung und in eine Mischkammer, die betriebsfähig an einen entsprechenden der mindestens einen Gasbrenner angeschlossen ist; wobei jede der Mischkammern betriebsfähig um zumindest einen Teil eines entsprechenden der mindestens einen Gasbrenner angeordnet ist; Mischen der ausgegebenen Arbeitsflüssigkeit in der Mischkammer mit den heißen Verbrennungsgasen, die von einem entsprechenden der mindestens einen Gasbrenner produziert werden; und Verteilen der gemischten ausgegebenen Arbeitsflüssigkeit und der neu produzierten heißen Verbrennungsgase in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit mindestens einer der oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte innerhalb dem inneren Bereich des Gehäuses.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst: Steuern der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit, die in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte kommen wird; und Steuern der Stossgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit, die in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte kommen wird, wobei das Steuern der Stossgeschwindigkeit der Teile der Arbeitsflüssigkeit, die in Kontakt mit den entsprechenden oberen und unteren Oberflächen der Glasplatte kommen werden, unabhängig voneinander stattfindet.
  23. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Verfahren weiterhin die Schritte umfasst: Produzieren heißer Verbrennungsgase aus einem ersten Gasbrenner; Produzieren heißer Verbrennungsgase aus einem zweiten Gasbrenner; Verteilen der heißen Verbrennungsgase aus dem ersten Gasbrenner in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; Verteilen der heißen Verbrennungsgase aus dem zweiten Gasbrenner in Richtung und in betriebsfähigen Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte innerhalb des inneren Bereichs des Gehäuses; Anpassen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und in Kontakt mit der unteren Oberfläche der Glasplatte verteilt werden soll; und Anpassen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Glasplatte verteilt werden soll, wobei das Einstellen der Temperatur der Arbeitsflüssigkeit, die in Richtung und in Kontakt mit den entsprechenden unteren und oberen Oberflächen der Glasplatte verteilt wird, unabhängig voneinander anpassbar ist.
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