DE102009000275A1 - Gargerät mit Zerstäubungseinrichtung und Verfahren zum Befeuchten eines Garraums - Google Patents

Gargerät mit Zerstäubungseinrichtung und Verfahren zum Befeuchten eines Garraums Download PDF

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Abstract

Das Gargerät weist einen mittels einer Umluftheizung beheizbaren Garraum und eine an der Umluftheizung angeordnete Zerstäubungseinrichtung zur Einbringung von Wassernebel in den Garraum auf. Die Zerstäubungseinrichtung ist dazu eingerichtet, einen Wassernebel in einen Ausblasluftstrom der Umluftheizung zu sprühen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät, das einen mittels einer Umluftheizung beheizbaren Garraum und eine an der Umluftheizung angeordnete Zerstäubungseinrichtung zur Einbringung von Wassernebel in den Garraum aufweist und ein Verfahren zum Befeuchten eines Garraums.
  • DE 103 47 614 A1 offenbart ein Gargerät mit einem durch eine Tür verschließbaren Innenraum, umfassend einen Garraum und einen von dem Garraum über ein Luftleitglied mit zumindest einer Ansaugöffnung und einer Ausblasöffnung getrennten Gebläseraum für zumindest eine Gebläseeinrichtung, eine Heizeinrichtung und eine Beschwadungseinrichtung, wobei die Beschwadungseinrichtung zumindest eine Wasserzuführleitung und zumindest einen Auslass aufweist, wobei die Wasserzuführleitung eine Umlenkeinrichtung für darin geführtes Wasser umfasst, die mit ihrem einen Ende mit der dem Luftleitglied gegenüberliegenden Wand des Gebläseraums in Verbindung steht und an ihrem anderen Ende den Auslass so positioniert, dass ein Sprühstrahl des Auslasses direkt auf ein Lüfterrad der Gebläseeinrichtung auftrifft.
  • GB 2 146 222 A beschreibt, dass bei einem bekannten Verfahren zum Backen, beispielsweise von Brot, die Teigstücke einer Dampfatmosphäre, die mittels Einleitens von Dampf aus einem Boiler in den Ofen erzeugt wird, ausgesetzt werden, um ein Glasieren der Oberseite des Laibs zu bewirken, ein Reißen der Oberseite des Laibs zu verringern und die Elastizität des Laibs zu verringern. Um die Betriebskosten des Ofens zu verringern, werden gemäß GB 2 146 222 A Zerstäuber im Ofen befestigt, und flüssiges Wasser wird den Zerstäubern zugeführt, um eine Dampfatmosphäre im Ofen zu erzeugen. Vorzugsweise sind die Zerstäuber von einer solchen Art, die nicht nur mit flüssigem Wasser gespeist werden, sondern auch mit komprimierter Luft, welche die Zerstäubung des Wassers verursacht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und zuverlässige Möglichkeit zur Vernebelung eines Garraums bereitzustellen, mittels der eine Verkalkung und eine thermische Belastung der Umluftheizung minimiert wird.
  • Diese Aufgabe wird mittels eines Gargeräts und eines Verfahrens nach dem jeweiligen unabhängigen Anspruch gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Das Gargerät weist einen mittels einer Heizung beheizbaren Garraum, insbesondere Backofenrohr, auf. Der Garraum wird typischerweise durch eine Muffel und eine Garraumtür begrenzt. Die Heizung kann beispielsweise als Umluftheizung an einer Wand, insbesondere Rückwand, der Muffel angeordnet sein und weist meist ein Gebläse und einen um das Gebläse herum angeordneten Ringheizkörper auf. Bei Betrieb der Umluftheizung wird mittels des Gebläses Luft aus dem Garraum angesaugt, mittels des Ringheizkörpers aufgeheizt und wieder in den Garraum eingeblasen. Ferner ist eine an der Heizung angeordnete Zerstäubungseinrichtung zur Befeuchtung des Garraums vorhanden. Die Zerstäubungseinrichtung ist dazu eingerichtet, Wassernebel in mindestens einen Ausblasluftstrom der Heizung zu sprühen, insbesondere in einen Bereich hinter einem Gebläse und einem Heizkörper. Dadurch werden weder das Gebläse noch der Heizkörper mit Wasser besprüht, so dass sich auf ihrer Oberfläche keine Mineralien (Kalk usw.) ablagern. Die Mineralien werden vielmehr in heißer Luft gelöst und können sich nicht so fest mit den Oberflächen des Gerätes verbinden. Zudem sind die Mineralien aus den Muffelwänden vergleichsweise einfach zu entfernen. Als weiterer Vorteil werden Wärmespannungen vermieden, welche durch ein Abkühlen dieser Oberflächen aufgrund einer ungleichmäßigen Benetzung mit Wasser auftreten können und die ggf. zu einer Rissbildung führen können. Als noch ein weiterer Vorteil ist die Zerstäubung mit einfacher Technik und wenigen Bauteilen erreichbar.
  • Die Heizung kann vorteilhafterweise eine Umluftheizung sein. Diese ist in den meisten Backöfen bereits vorhanden, so dass sich eine Befeuchtung des Garraums mit einfachen Mitteln und ohne eine aufwändige Anpassungsleistung erreichen lässt.
  • Die Zerstäubungseinrichtung kann an einer Ausblasöffnung eines die Heizung aufnehmenden Gehäuses angeordnet sein. Dadurch kann eine einfache und preiswerte Anbringung der Zerstäubereinheit bei einem gleichzeitig geringen Bedarf an Bautiefe und besonders frühzeitiger Vermischung des Wassernebels mit dem Ausblasluftstrom erreicht werden.
  • Grundsätzlich ist die Art der Zerstäuberdüse nicht beschränkt und kann beispielsweise Einstoff-Druckdüsen (wie Turbulenz-, Flachstrahl-, Prall- und Hohlkegeldruckdüsen), Zweistoff- oder pneumatische Düsen (wie Airbrush-Düsen) oder mechanische Zerstäuber (wie Ultraschallvernebler) aufweisen.
  • Es kann vorteilhafterweise eine Zerstäuberdüse oder es können mehrere Zerstäuberdüsen verwendet werden. Bei Vorhandensein mehrerer Zerstäuberdüsen können grundsätzlich mehrere separat versorgte Zerstäuberdüsen verwendet werden. Die Zerstäubungseinrichtung kann aber auch einen gemeinsamen Versorgungskanal (”Common Rail”) für mehrere, insbesondere alle, Zerstäuberdüsen aufweisen.
  • Bei Vorliegen mehrerer Zerstäuberdüsen können diese vorteilhafterweise gemeinsam betätigt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Zerstäuberdüsen oder Teilmengen der Zerstäuberdüsen individuell angesteuert werden. Durch die individuelle Ansteuerung kann die Einbringung des Wassernebels besonders fein dosiert werden, auch kann eine räumlich variable Einbringung des Wassernebels durchgeführt werden.
  • Zur räumlich gleichmäßigen Einsprühung oder Einspritzung in einen Ausblasluftstrom insbesondere einer herkömmlichen Umluftheizung mit runder Ausblasöffnung kann der Versorgungskanal vorteilhafterweise zumindest abschnittsweise ringförmig ausgebildet sein.
  • Zur effektiven Vermischung des Wassernebels mit dem Ausblasluftstrom auf kurzer Strecke kann die zumindest eine Zerstäuberdüse vorteilhafterweise so ausgerichtet sein, dass sie senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms sprüht.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die zumindest eine Zerstäuberdüse auch so ausgerichtet sein, dass sie parallel zu einer Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms sprüht.
  • Zur einfachen und zuverlässigen Anpassung der Einbringung von Wassernebel wird es bevorzugt, wenn das Gargerät eine Steuereinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, eine in den Ausblasluftstrom gesprühte Menge des Wassernebels zu steuern. Das Steuern kann beispielsweise eine kontinuierlich Besprühung oder eine stoßweise Besprühung (”Dampfstoß”) umfassen. Das Steuern kann bei stoßweiser Besprühung eine Dauer eines Sprühstoßes und einen Abstand zwischen Sprühstößen umfassen. Insbesondere bei kontinuierlicher Besprühung kann es vorteilhaft sein, wenn die Steuereinrichtung über eine Einstellung eines Wasserdrucks das Sprühvolumen einstellen kann.
  • Eine vorbestimmte Beziehung zwischen Feuchtigkeit und Temperatur kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, dass die in den Ausblasluftstrom gesprühte Menge des Wassernebels abhängig von einer Lufttemperatur im Mischbereich einstellbar ist. Unter einem Mischbereich wird derjenige Bereich verstanden, in dem sich der eingesprühte Wassernebel und der Ausblasluftstrom noch signifikant vermischen. Der Mischbereich kann insbesondere einen Bereich zwischen der Zerstäubungseinrichtung und einer Prallwand beinhalten. Dann kann es bevorzugt sein, wenn eine Besprühung erst erfolgt, wenn die Temperatur im Mischbereich größer oder gleich 100°C, insbesondere größer oder gleich 120°C, ist, weil so eine schnelle Verdampfung des Wassernebels erreicht wird.
  • Eine vorbestimmte Beziehung zwischen Feuchtigkeit und Temperatur kann auch vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, dass die in den Ausblasluftstrom gesprühte Menge des Wassernebels abhängig von einer Lufttemperatur im Garraum einstellbar ist. Dann kann es bevorzugt sein, wenn eine Besprühung erst erfolgt wenn die Temperatur im Garraum größer oder gleich 100°C, insbesondere größer oder gleich 120°C, ist.
  • Eine konstante Feuchtigkeit im Garraum kann vorteilhaft erreicht werden, wenn die in den Ausblasluftstrom gesprühte Menge des Wassernebels abhängig von einer erforderlichen Luftfeuchtigkeit einstellbar ist.
  • Vorteilhafterweise kann die Zerstäubungseinrichtung dazu eingerichtet sein, Wassernebel in mindestens einen Ausblasluftstrom von mehreren Ausblasluftströmen der Heizung zu sprühen. Die Heizung kann dazu mehrere Ausblasöffnungen, z. B. Ausblasdüsen, aufweisen. Dann kann insbesondere zur gleichmäßigen Vernebelung Wassernebel in alle Ausblasluftströme gesprüht werden, oder es kann zur gerichteten Vernebelung wahlweise Wassernebel in ein oder mehrere ausgewählte Ausblasluftströme gesprüht werden.
  • Das Gargerät kann beispielsweise als ein Herd oder als ein Backofen ausgeführt sein.
  • Das Verfahren dient zum Befeuchten eines Garraums wobei Wassernebel in mindestens einen Ausblasluftstrom einer Heizung, insbesondere Umluftheizung, gesprüht wird.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei können zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt in Vorderansicht einen geöffneten Backofen;
  • 2 zeigt in Schrägansicht einen Umluftheizungstopf eines Backofens mit einer erfindungsgemäßen Zerstäubungseinrichtung;
  • 3 zeigt die Zerstäubungseinrichtung aus 2 von vorne; und
  • 4 zeigt eine weitere Zerstäubungseinrichtung von vorne.
  • 1 zeigt in Vorderansicht einen Backofen 1 mit Sicht in einen geöffneten Garraum (Backrohr) 2. Eine Backofentür zum Verschließen des Garraums 2 ist zur besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet. Der geöffnete Garraum 2 wird durch eine Muffelseitenwand 3 und eine Muffelrückwand 4 begrenzt. In der Muffelrückwand 4 ist eine Umluftheizung 5 angeordnet, welche in einem topfähnlichen Gehäuse 6 ein Radialgebläse 7 und einen das Gebläse 7 umgebenden Ringheizkörper 8 enthält. Zur Darstellung der Umluftheizung 5 ist eine üblicherweise die Umluftheizung 5 frontal abdeckende Prallwand nicht eingezeichnet. Im Umluftbetrieb saugt das Gebläse 7 Luft aus dem dann geschlossenen Garraum 2 an und führt die angesaugte Luft an dem heißen Ringheizkörper 8 vorbei wieder in den Garraum 2 zurück. Dadurch kann der Garraum 2 gleichmäßig erhitzt werden. Der zugehörige Ausblasluftstrom kann zumindest teilweise durch die Prallwand gelenkt werden. Der Betrieb des Backofens 1 wird über eine Steuereinrichtung 9 gesteuert oder geregelt, welche ihre Vorgaben von einer Bedienblende 10 erhält. Zur Regelung einer Garraumtemperatur ist im oder am Garraum 2 ein mit der Steuereinrichtung 9 verbundener Temperatursensor 11 angeordnet. Ein so ausgestatteter Backofen 1 ist gut bekannt.
  • 2 zeigt die Umluftheizung 5 in höherer Genauigkeit. Im topfähnlichen Gehäuse 6 ist das Gebläse 7 angeordnet, und randseitig vom Gebläse 7 der Ringheizkörper 8 mit zwei Heizwindungen. Beim Betrieb des Gebläses 7 wird ein durch den Pfeil angedeuteter Ausblasluftstrom S erzeugt, welcher Luft durch eine Ausblasöffnung 12 des Gehäuses 6 in den in 1 gezeigten Garraum 2 bläst, ggf. umgelenkt durch die Prallwand.
  • Zur Erhöhung der Feuchtigkeit im Garraum 2 ist am Rand der Ausblasöffnung 12 eine Zerstäubungseinrichtung 13 vorhanden. Die Zerstäubungseinrichtung 13 weist einen ringförmigen, um den Rand der Ausblasöffnung 12 laufenden Versorgungskanal 14 auf, welcher druckbeaufschlagtes Wasser führt. Der Versorgungskanal 14 wird über eine druckbeaufschlagte Wasserzuleitung 15 mit Wasser versorgt, wobei zur Druckerzeugung eine mit der Wasserzuleitung 12 verbundene Pumpe 16 vorhanden ist. Die Pumpe 16 kann direkt mit einer Frischwasserzufuhr verbunden sein oder mit einem Vorratsbehälter verbunden sein. Die Pumpe 16 wird mittels der Steuereinrichtung 9 gesteuert, z. B. bezüglich des zu erzeugenden Wasserdrucks. Zur schnelleren und präziseren Wasserzufuhr zum Versorgungskanal 14 ist zwischen der Pumpe 16 und dem Versorgungskanal 14 ein optionales Absperrventil 17 zwischengeschaltet, dessen wahlweises Öffnen und Schließen ebenfalls mittels der Steuereinrichtung 9 steuerbar ist. Zur Dämpfung von Druckschwankungen kann im druckbeaufschlagten Teil der Wasserzuleitung 15 ein Druckbehälter 18 vorhanden sein.
  • Die Steuereinrichtung 9 ist somit dazu eingerichtet, eine in den Ausblasluftstrom S gesprühte Menge des Wassernebels zu steuern, als auch ein Sprühprofil. Die Steuerung kann beispielsweise in einer Einstellung eines zeitlichen Abstands zwischen zwei Öffnungsphasen und/oder der Zeitdauer der Öffnungsphasen der Zerstäuberdüsen 19 liegen. Die Steuereinrichtung 9 kann zur Steuerung der Einsprühung mit dem Temperatursensor 11 verbunden sein; die Steuereinrichtung 9 kann die Zerstäubung dann anhand einer Garraumtemperatur einstellen. Eine zweite Eingangsgröße kann eine gemessene Luftfeuchtigkeit sein, die beispielsweise mittels eines Feuchtesensors 20 im Mischbereich von Wassernebel und Ausblasluftstrom S oder im Garraum 2 gemessen werden kann. Die Steuereinrichtung 9 kann dann durch Betätigung der Zerstäubungseinrichtung 13 die Luftfeuchtigkeit auf eine gewünschte Soll-Luftfeuchtigkeit einregeln.
  • Die Zerstäubungseinrichtung 13 weist zur Zerstäubung am Innenrand des Versorgungskanals 14 äquidistant angebrachte Zerstäuberdüsen 19 auf, die einen Wassernebel W in den Ausblasluftstrom S der Umluftheizung 5 sprühen. Dazu sind die Zerstäuberdüsen 19 senkrecht zur Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms S nach Innen gerichtet. Eine Hauptsprührichtung der Zerstäuberdüsen 19 steht somit senkrecht zur Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms S, welche hier der y-Richtung entspricht. Beim Betrieb der Zerstäubungseinrichtung 13 zusammen mit einem Betrieb der Umluftheizung 5 wird hinter dem Gebläse 7 und dem Ringheizkörper 8 mittels der Zerstäuberdüsen 19 der Wassernebel W in den heißen Ausblasluftstrom S gesprüht. Dadurch wird die Feuchtigkeit im Ausblasluftstrom S erhöht, während die Temperatur durch aufgenommene Verdunstungswärme gesenkt wird. Dieser feuchte Luftstrom wird in den Garraum 2 eingeblasen und sehr gleichmäßig verteilt. Da das Wasser nicht auf das Gebläse 7 oder den Ringheizkörper 8 gelangt, verkalken diese nicht. Schlimmstenfalls lagert sich ein wenig Kalk an der Muffelwand oder an Backofeneinschüben ab, von wo er aber leicht zu entfernen ist. Zudem werden das Gebläse 7 und der Ringheizkörper 8 nicht durch eine lokale Abkühlung der Oberfläche mechanisch belastet. Auch braucht die Umluftheizung 5 als solche nicht oder nur geringfügig verändert zu werden, was eine einfache und preisgünstige Möglichkeit zur Vernebelung ergibt.
  • 3 zeigt die Zerstäubungseinrichtung 10 aus 2 von vorne. Die Zerstäuberdüsen 19 sprühen jeweils einen Wassernebel W im Wesentlichen senkrecht (innerhalb der x,z-Ebene gerichtet) zum Ausblasstrom S (parallel zur y-Achse) in diesen ein.
  • 4 zeigt eine weitere Zerstäubungseinrichtung 21, bei der nun zwei gekreuzte Streben 22 im Ausblasstrom S angeordnet sind, welche mit dem Versorgungskanal 14 verbunden sind. Jede der Streben 21 weist an ihrer strömungsabgewandten Seite Zerstäuberdüsen 23 auf, die in Richtung des Ausblasluftstroms S zeigen und somit im Wesentlichen zu einer Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms S sprühen. Der eingesprühte Nebel wird mit dem Ausblasluftstrom S mitgerissen und im Garraum 2 verteilt.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann Wasser grundsätzlich unter einem beliebigen Winkel in den Ausblasluftstrom S eingesprüht werden. Auch brauchen die Zerstäuberdüsen nicht mittels eines gemeinsamen Versorgungskanals (”common rail”) versorgt zu werden; es sind auch einzeln versorgbare Zerstäuberdüsen einsetzbar, z. B. als Pumpe-Düse-Einspritzdüse. Die Zerstäuberdüsen können z. B. mechanisch und/oder hydraulisch angetrieben werden. Die Zerstäuberdüsen können auch innerhalb des Gehäuses der Umluftheizung hinter dem Radialgebläse und dem Ringheizkörper angeordnet sein, oder auch von der Umluftheizung beabstandet.
  • 1
    Backofen
    2
    Garraum
    3
    Muffelseitenwand
    4
    Muffelrückwand
    5
    Umluftheizung
    6
    Gehäuse
    7
    Gebläse
    8
    Ringheizkörper
    9
    Steuereinrichtung
    10
    Bedienblende
    11
    Temperatursensor
    12
    Ausblasöffnung des Gehäuses
    13
    Zerstäubungseinrichtung
    14
    Versorgungskanal
    15
    Wasserzuleitung
    16
    Pumpe
    17
    Absperrventil
    18
    Druckbehälter
    19
    Zerstäuberdüse
    20
    Feuchtesensor
    21
    Zerstäubungseinrichtung
    22
    Streben
    23
    Zerstäuberdüse
    S
    Ausblasluftstrom
    W
    Wassernebel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10347614 A1 [0002]
    • - GB 2146222 A [0003, 0003]

Claims (13)

  1. Gargerät (1), aufweisend eine Heizung (5) zur Beheizung eines Garraum (2) mittels eines heißen Ausblasluftstroms (S) und aufweisend eine an der Heizung (5) angeordnete Zerstäubungseinrichtung (13; 21) zur Befeuchtung des Garraums (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungseinrichtung (13; 21) dazu eingerichtet ist, Wassernebel (W) in den Ausblasluftstrom (S) der Heizung (5) zu sprühen.
  2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (5) eine Umluftheizung ist.
  3. Gargerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungseinrichtung (13; 21) an einer Ausblasöffnung eines die Heizung (5) aufnehmenden Gehäuses (6) angeordnet ist.
  4. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungseinrichtung (13; 21) zumindest eine Zerstäuberdüse (19) aufweist.
  5. Gargerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungseinrichtung (13; 21) einen gemeinsamen Versorgungskanal (14) für mehrere Zerstäuberdüsen (19) aufweist.
  6. Gargerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungskanal (14) zumindest abschnittsweise ringförmig ausgebildet ist.
  7. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 43 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zerstäuberdüse (19) so ausgerichtet ist, dass sie senkrecht zu einer Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms (S) sprüht.
  8. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zerstäuberdüse (19) so ausgerichtet ist, dass sie parallel zu einer Strömungsrichtung des Ausblasluftstroms (S) sprüht.
  9. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Steuereinrichtung (9) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, eine in den Ausblasluftstrom (S) gesprühte Menge des Wassernebels (W) zu steuern.
  10. Gargerät (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ausblasluftstrom (S) gesprühte Menge des Wassernebels (W) abhängig von einer Lufttemperatur in einem Mischbereich von Wassernebel (W) und Ausblasluftstrom (S) einstellbar ist.
  11. Gargerät (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ausblasluftstrom (S) gesprühte Menge des Wassernebels (W) abhängig von einer Luftfeuchtigkeit einstellbar ist.
  12. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubungseinrichtung dazu eingerichtet ist, Wassernebel (W) in mindestens einen Ausblasluftstrom von mehreren Ausblasluftströmen der Heizung zu sprühen.
  13. Verfahren zum Befeuchten eines Garraums (2), dadurch gekennzeichnet, dass Wassernebel (W) in mindestens einen Ausblasluftstrom (S) einer Heizung (5), insbesondere Umluftheizung, gesprüht wird.
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