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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Auftrennen von 1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N6[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl].
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Die vorstehend genannte Verbindung
(nachstehend auch als „das
Racemat" bezeichnet)
und das (2S,3S)-Enantiomer einer solchen Verbindung (nachstehend
auch als „das
(2S,3S)-Enantiomer" bezeichnet) sind
Substanz-P-Rezeptor-Antagonisten, die bei der Behandlung und Prävention
einer Vielzahl von Störungen des
zentralen Nervensystems, Gastrointestinal-, entzündlichen und anderen Störungen verwendbar
sind. Das Racemat und das (2S,3S)-Enantiomer sowie Verfahren, durch
die sie hergestellt werden können,
sind in der US-Patent-Anmeldung
08/211 120, welche am 23. Mai 1994 eingereicht wurde, wie die Nationale
US-Phase der Internationalen Patent-Anmeldung PCT/US 92/03317, welche am
28. April 1992 eingereicht wurde, angeführt. US-Patent-Anmeldung 08/211
120 ist hierin durch Hinweis in ihrer Gesamtheit einbezogen. Sowohl
die vorstehend genannten Verbindungen als auch Verfahren zum Herstellen
derselben werden generisch in US-Patent 5 162 339, welches am 10.
November 1992 erteilt wurde, angeführt. Dieses Patent ist hierin
auch durch diesen Hinweis in seiner Gesamtheit einbezogen.
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WO92/21677 offenbart die Herstellung
von Chinuclidinderivaten aus chiralem Ausgangsmaterial. Ein chirales
Amin wird mit einem Aldehyd gekuppelt, um ein chirales Chinuclidinprodukt
zu erzeugen. Stereochemistry of Organic Compounds, EL Eliel, 1994,
offenbart Verfahren zum Auftrennen racemischer Gemische von Verbindungen.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Auftrennen von 1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl],
umfassend Umsetzen von 1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]
mit 1R-(-)-10-Camphersulfonsäure in einem
geeigneten Lösungsmittel,
unter Bildung des Camphersulfonsäuresalzes
von (2S,3S)-1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]
und dann gegebenenfalls Hydrolysieren des Salzes, unter Gewinnung
der freien Base des (2S,3S)-Enantiomers.
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Das Lösungsmittel für die vorstehend
genannte Auftrennung kann ein beliebiges Lösungsmittel sein, das in der
Lage ist, sowohl das Racemat als auch das Camphersulfonsäure-Auftrennungsmittel
aufzutrennen und selektiv das Camphersulfonsäuresalz des entsprechenden
(2R,3R)-Enantiomers, bezogen auf jenes von dem (2S,3S)-Enantiomer,
aufzulösen.
Beispiele für
solche Lösungsmittel
sind Acetonitril, Aceton und Ethanol. Acetonitril ist bevorzugt.
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Das Camphersulfonsäuresalz
des (2S,3S)-Enantiomers, das aus dem vorstehend genannten Auftrennungsverfahren
erhalten wird, kann gegebenenfalls, wie beispielhaft in Abschnitt
B, Absatz 2, von dem Beispiel angegeben, erneut aufgeschlämmt werden,
um die optische Reinheit des Produkts zu steigern.
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Beschreibung der Erfindung
im Einzelnen
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Das nachstehende Schema 1 erläutert ein
Verfahren, durch das das Racemat hergestellt werden kann. Nachstehendes
Schema 2 erläutert
die Auftrennung des Racemats, unter Bildung des Camphersulfonsäuresalzes
von dem (2S,3S)-Enantiomer. Schema 3 erläutert die Spaltung von dem
Camphersulfonsäuresalz von
dem (2S,3S)-Enantiomer, unter Bildung der optisch aktiven freien
Base von solchem Enantiomer.
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Bezugnehmend auf Schema 1, kann das
Racemat durch das nachstehende Zwei-Schritt-Verfahren hergestellt
werden. Der erste Schritt beinhaltet Entwässerung der Verbindung der
Formel I durch Reaktion mit der Verbindung der Formel II in Ge genwart
einer katalytischen Menge Camphersulfonsäure und eines Trockenmittels
oder einer zum azeotropen Entfernen des erzeugten Wassers ausgelegten
Apparatur (z. B. Molekularsiebe oder eine Dean-Stark-Falle), unter
Erzeugung eines Iminzwischenprodukts der Formel
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Geeignete Lösungsmittel für diese
Reaktion schließen
Toluol, Dichlormethan, Benzol und Xylole ein. Geeignete Trockenmittel/Lösungsmittelsysteme
schließen
Magnesiumsulfat, Titantetrachlorid/Dichlormethan, Titanisopropoxid/Dichlormethan
und Molekularsiebe/THF ein. Magnesiumsulfat ist bevorzugt. Wenn
eine Dean-Stark-Falle verwendet wird, ist das Lösungsmittel vorzugsweise Toluol.
Diese Reaktion kann bei einer Temperatur von etwa 25°C bis etwa
110°C ablaufen.
Die Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
ist bevorzugt.
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Beispiele für andere Katalysatoren, die
anstelle von Camphersulfonsäure
verwendet werden können, sind
Methansulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure.
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Das Iminzwischenprodukt kann in situ
(wie in dem Beispiel beschrieben) oder nachdem es isoliert ist, mit
einem Reduktionsmittel, wie Natriumtriacetoxyborhydrid, Natriumcyanoborhydrid,
Natriumborhydrid, Wasserstoff oder ein Metallkatalysator, Zink und
Salzsäure,
Borandimethylsulfid oder Ameisensäure, zur Erzeugung des Racemats
umgesetzt werden. Geeignete reaktionsinerte Lösungsmittel für diese
Reaktion schließen Nicht-Keton-enthaltende
Lösungsmittel,
wie Niederalkohole (z. B. Methanol, Ethanol und Isopropanol), Essigsäure, Chloro form,
Isopropylether, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran (THF) und Kombinationen
der vorangehenden Lösungsmittel,
z. B. Essigsäure
in THF oder Essigsäure
in Methylenchlorid, ein. Diese Reaktion wird im Allgemeinen bei
einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa 30°C,
vorzugsweise etwa 0°C
bis etwa 10°C,
ausgeführt.
Wenn Natriumtriacetoxyborhydrid das Reduktionsmittel darstellt,
ist es bevorzugt, dass das Lösungsmittel
von einem Niederalkohol verschieden ist. Vorzugsweise ist das Reduktionsmittel
Natriumtriacetoxyborhydrid und das Lösungsmittel ist Essigsäure in THF.
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Der Auftrennungsschritt, der in Schema
2 erläutert
wird, umfasst Umsetzen von 1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]
mit 1R-(-)-10-Camphersulfonsäure
in einem geeigneten Lösungsmittel,
das sowohl die vorangehenden Reagenzien auftrennen als auch selektiv
(d.h. vorzugsweise) das Camphersulfonsäuresalz von dem entsprechenden
(2R,3R)-Enantiomer, bezogen auf das (2S,3S)-Enantiomer, auflösen kann,
und Rühren
des Gemisches unter Bildung des optisch aktiven Camphersulfonsäuresalzes
von (2S,3S)-1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl].
Das Salz kann dann unter Verwendung herkömmlicher Techniken (z. B. wie
in Abschnitt B, Absatz 1, des Beispiels beschrieben, durch Rühren für einige
Stunden, Abfiltrieren des Niederschlags, Waschen des Filterkuchens
und Vakuumtrocknen) isoliert werden.
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Die vorstehend genannte Auftrennung
wird vorzugsweise unter einer Stickstoffatmosphäre ausgeführt. Die Reaktionstemperatur
kann im Bereich von etwa 10°C
bis etwa 50°C
liegen, wobei die höheren
Temperaturen in diesem Bereich die optische Reinheit gegenüber der
Ausbeute begünstigen
und die Temperaturen am unteren Ende des Bereichs die Ausbeute gegenüber der
optischen Reinheit zu begünstigen.
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Das Camphersulfonsäuresalz
von dem (2S,3S)-Enantiomer, das aus dem vorstehend genannten Auftrennungsverfahren
erhalten wird, kann gegebenenfalls, wie beispielhaft in Abschnitt
B, Absatz 2, des Beispiels angegeben, erneut aufgeschlämmt werden,
um die optische Reinheit des Produkts zu steigern.
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Das Camphersulfonsäuresalz
von (2S,3S)-1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]
kann auch gegebenenfalls, wie in Schema 3 ausgeführt, hydrolysiert werden, um
die freie Base des (2S,3S)-Enantiomers zu erhalten. Solche Hydrolyse
kann durch Umsetzen des Salzes mit einem geeigneten alkalischen
Mittel, unter Verwendung von dem Fachmann gut bekannten Verfahren,
ausgeführt
werden. Beispielsweise kann der optisch aktive Niederschlag zwischen
Dichlormethan und einer wässrigen
Base, wie Natrium- oder Kaliumhydroxid oder Kaliumcarbonat, verteilt
werden oder eine alkoholische Lösung
des Niederschlags kann mit einem basischen Ionenaustauscherharz
gerührt werden.
Die freie Base, die in Lösung
erhalten wird, kann dann isoliert oder in Lösung zu dem entsprechenden Salzsäuresalz
oder anderem gewünschten
Säureadditionssalz
umgewandelt werden.
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Ein weiteres Verfahren, durch das
das Racemat hergestellt werden kann, wird nachstehend beschrieben.
(Dieses Verfahren kann auch verwendet werden, um das (2S,3S)- oder
(2R,3R)-Enantiomer herzustellen.) Eine
Verbindung der Formel
worin X Wasserstoff oder Methoxy darstellt, mit
der gleichen absoluten Stereochemie wie das gewünschte Produkt, wird hydrolytischer
Entfernung der Benzyl- oder Methoxybenzylgruppe unterzogen, unter
Erzeugung der entsprechenden Verbindung der Formel
mit der gleichen gewünschten
Stereochemie und dann Umsetzen der so gebildeten vorstehend genannten Verbindung
mit einem Aldehyd der Formel
in Gegenwart eines Reduktionsmittels.
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Hydrolytische Entfernung der Benzyl-
oder Methoxybenzylgruppe wird allgemein unter Verwendung einer starken
Mineralsäure,
wie Salz-, Bromwasserstoff- oder Jodwasserstoffsäure, bei einer Temperatur von etwa
Raumtemperatur bis etwa der Rückflusstemperatur
der Säure
ausgeführt.
Vorzugsweise wird die Reaktion in Bromwasserstoffsäure bei
der Rückflusstemperatur
durchgeführt.
Diese Reaktion wird gewöhnlich
für einen
Zeitraum von etwa 2 Stunden ausgeführt.
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Alternativ kann hydrolytische Entfernung
der Benzyl- oder
Methoxybenzylgruppe in dem vorstehend genannten Verfahren durch
hydrogenolytische Entfernung einer solchen Gruppe ersetzt werden.
Hydrogenolytische Entfernung wird im Allgemeinen unter Verwendung
von Wasserstoff in Gegenwart von einem Metall-enthaltenden Katalysator,
wie Platin oder Palladium, ausgeführt. Diese Reaktion wird gewöhnlich in
einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Essigsäure
oder einem Niederalkohol, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa
50°C durchgeführt. Die
Benzyl- oder Methoxybenzylgruppe kann auch alternativ durch Behandeln
der Verbindung der Formel II mit einem auflösenden Metall, wie Lithium
oder Natrium, in Ammoniak bei einer Temperatur von etwa –30°C bis etwa
78°C, oder mit
einem Formiatsalz in Gegenwart von Palladium, oder mit Cyclohexan
in Gegenwart von Palladium, entfernt werden.
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Vorzugsweise wird die Benzyl- oder
Methoxybenzylgruppe durch Behandeln der Verbindung der Formel XI
mit Wasserstoff in Gegenwart von Palladiumhydroxid-auf-Kohlenstoff
in Methanol, enthaltend Chlorwasserstoffsäure, bei einer Temperatur von
etwa 25°C
entfernt.
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Die erhaltene Verbindung der Formel
VI kann in das gewünschte
Racemat (oder Enantiomer) durch Reaktion mit dem Aldehyd der Formel
VII in Gegenwart eines Reduktionsmittels umgewandelt werden. Die
Reaktion wird typischerweise unter Verwendung eines Reduktionsmittels,
wie Natriumcyanoborhydrid, Natriumtriacetoxyborhydrid, Natriumborhydrid,
Wasserstoff und einem Metallkatalysator, Zink und Salzsäure, Borandimethylsulfid
oder Ameisensäure,
bei einer Temperatur von etwa –60°C bis etwa
50°C ausgeführt. Geeignete reaktionsinerte
Lösungsmittel
für diese
Reaktion schließen
Nicht-Ketonenthaltende Lösungsmittel,
wie Niederalkohole (z. B. Methanol, Ethanol und Isopropanol), Essigsäure, Methylenchlorid,
Tetrahydrofuran (THF) und Kombinationen der vorangehenden Lösungsmittel,
ein. Vorzugsweise ist das Lösungsmittel
Methylenchlorid, die Temperatur ist etwa 25°C und das Reduktionsmittel ist
Natriumtriacetoxyborhydrid.
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Alternativ kann die Reaktion der
Verbindung der Formel VI mit der Verbindung der Formel VII in Gegenwart
eines Trockenmittels oder unter Verwendung einer Apparatur, die
zum azeotropen Entfernen von erzeugtem Wasser aufgebaut ist, unter
Erzeugung eines Imins der Formel
ausgeführt werden, welches anschließend mit
einem Reduktionsmittel, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise
mit Natriumtriacetoxyborhydrid, bei etwa Raumtemperatur umgesetzt
wird. Die Herstellung des Imins wird im Allgemeinen in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
wie Benzol, Xylolen oder Toluol, vorzugsweise Toluol, bei einer
Temperatur von etwa 25°C
bis etwa 110°C,
vorzugsweise bei etwa der Rückflusstemperatur des
Lösungsmittels,
ausgeführt.
Geeignete Trockenmittel/Lösungsmittelsysteme
schließen
Titantetrachlorid/Dichlormethan, Titanisopropoxid/Dichlormethan
und Molekularsiebe/THF ein. Titantetrachlorid/Dichlormethan ist
bevorzugt.
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Das Racemat (und beide Enantiomere)
kann/können
auch aus einer Verbindung der Formel VI mit der gleichen Stereochemie
durch Umsetzen der Verbindung der Formel VI mit einer Verbindung
der Formel
worin L eine geeignete Abgangsgruppe
(z. B. Chlor, Brom, Jod oder Mesylat) darstellt, hergestellt werden.
Diese Reaktion wird im Allgemeinen in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder THF, vorzugsweise Dichlormethan, bei einer
Temperatur von etwa 0°C
bis etwa 60°C,
vorzugsweise etwa 25°C,
ausgeführt.
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Das Racemat (und beide Enantiomere)
kann/können
auch aus einer Verbindung der Formel VI mit der gleichen Stereochemie
durch Umsetzen der Verbindung der Formel VI mit einer Verbindung
der Formel
worin L wie vorstehend definiert
ist oder Imidazol darstellt, und dann Reduzieren des erhaltenen
Amids hergestellt werden.
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Diese Reaktion wird typischerweise
in einem inerten Lösungsmittel,
wie THF oder Dichlormethan, bei einer Temperatur von etwa –20°C bis etwa
60°C, vorzugsweise
in Dichlormethan bei etwa 0°C,
ausgeführt.
Reduktion des erhaltenen Amids wird durch Behandlung mit einem Reduktionsmittel,
wie Borandimethylsulfidkomplex, Lithiumaluminiumhydrid oder Diisobutylaluminiumhydrid,
in einem inerten Lösungsmittel,
wie Ethylether oder THF, ausgeführt.
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von etwa 0°C bis etwa
der Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
liegen. Vorzugsweise wird die Reduktion unter Verwendung von Borandimethylsulfidkomplex
in THF bei etwa 60°C
ausgeführt.
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Das Racemat und das (2S,3S)-Enantiomer
sind basischer Natur und sind deshalb in der Lage, eine breite Vielzahl
von verschiedenen Salzen mit verschiedenen anorganischen und organischen
Säuren
zu bilden. Obwohl solche Salze zur Verabreichung an Säuger pharmazeutisch
verträglich
sein müssen,
ist es häufig in
der Praxis erwünscht,
anfänglich
den Wirkstoff aus dem Reaktionsgemisch als ein pharmazeutisch nicht
verträgliches
Salz zu isolieren und dann einfach das Letztere zurück zu der
freien Basenverbindung durch Behandlung mit einem alkalischen Reagenz
umzuwandeln und anschließend
die letztere freie Base zu einem pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalz
umzuwandeln. Die Säureadditionssalze
des Racemats und (2S,3S)-Enantiomer können leicht durch Behandeln
der Basenverbindung mit einer im Wesentlichen äquivalenten Menge der ausgewählten Mineral-
oder organischen Säure
in einem wässrigen
Lösungsmittelmedium oder
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Methanol oder
Ethanol, hergestellt werden. Nach vorsichtiger Verdampfung des Lösungsmittels
wird das gewünschte
feste Salz leicht erhalten.
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Das Racemat und das (2S,3S)-Enantiomer
und deren pharmazeutisch verträgliche
Salze (nachstehend auch als die „Wirkstoffe" bezeichnet) zeigen
Substanz-P-Rezeptor-Bindungswirkung und sind deshalb von Wert bei
der Behandlung und Prävention
von klinischen Zuständen
oder Störungen
bei Säugern, einschließlich Menschen,
wobei die Behandlung oder Prävention
davon durch eine Senkung von Substanz-P-vermittelter Neurotransmission
bewirkt oder erleichtert werden kann. Solche Zustände schließen entzündliche
Erkrankungen (z. B. Arthritis, Psoriasis, Asthma und entzündliche
Darmkrankheit), Angstzustand, Depression oder dysthymische Störungen,
Colitis, Emesis, Psychose, Schmerz, Allergien, wie Ekzem und Schnupfen, chronische
obstruktive Luftwegserkrankung, Hypersensibilitätsstörungen, wie Giftsumach, Hypertension,
vasospastische Erkrankungen, wie Angina, Migräne oder Reynaud'sche Krankheit, fibrosierende
und Collagenerkrankungen, wie Skleroderma und eosinophile Fascioliasis,
Reflex-sympathetische Dystrophie, wie Schulter/Hand-Syndrom, Suchtstörungen,
wie Alkoholismus, Stress-bedingte somatische Störungen, periphere Neuropathie,
Neuralgie, neuropathiologische Störungen, wie Alzheimer-Krankheit,
AIDS-bedingte Demenz, diabetische Neuropathie und multiple Sklerose,
Sonnenbrand, Schlaganfall, Augenstörungen, Störungen, bedingt durch Immunstärkung oder
-schwäche,
wie systemischen Lupus erythematosus, Störungen, verursacht oder vermittelt
vermittelt durch Angiogenese oder wovon Angiogenese ein Symptom
ist, und rheumatische Erkrankungen, wie Fibrositis, ein.
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Die Wirkstoffe können über entweder die oralen, parenteralen
oder örtlichen
Wege verabreicht werden. Im Allgemeinen werden diese Verbindungen
am wünschenswertesten
in Dosierungen im Bereich von etwa 0,5 mg bis etwa 500 mg pro Tag
verabreicht, obwohl in Abhängigkeit
von dem Gewicht und Zustand des zu behandelnden Patienten und dem
besonderen ausgewählten
Verabreichungsweg notwendigerweise Variationen auftreten werden.
Variationen können
in Abhängigkeit
von den Arten des zu behandelnden Tiers und seiner individuellen
Reaktion auf das Arzneimittel sowie auf den Typ der ausgewählten pharmazeutischen
Formulierung und dem Zeitraum und Intervall, bei dem solche Verabreichung
ausgeführt
wird, auftreten. In einigen Fällen
können
Dosierungsspiegel unter der unteren Grenze des vorstehend angeführten Bereichs
mehr als hinrei chend sein, während
in anderen Fällen
noch größere Dosen
ohne Verursachen von schädlicher
Nebenwirkung angewendet werden können,
vorausgesetzt, dass solche größeren Dosen
zuerst in verschiedene kleine Dosen zur Verabreichung über den
Tag geteilt werden.
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Die Wirkstoffe können einzeln oder in Kombination
mit pharmazeutisch verträglichen
Trägern
oder Verdünnungsmitteln
durch jeden der drei vorher ausgewiesenen Wege verabreicht werden,
und solche Verabreichung kann in Einzel- oder Mehrfachdosen ausgeführt werden.
Insbesondere können
solche Verbindungen über
eine breite Vielzahl von verschiedenen Dosierungsformen verabreicht
werden; d. h. sie können
mit verschiedenen pharmazeutisch verträglichen inerten Trägern in
Form von Tabletten, Kapseln, Pastillen (lozenges), Pastillen (troches),
Hartzuckern, Pulvern, Sprays, Cremes, Salben (salves), Suppositorien,
Gelees, Gelen, Pasten, Lotionen, Salben (ointments), wässrigen
Suspensionen, injizierbaren Lösungen,
Elixieren, Sirupen und dergleichen kombiniert werden. Solche Träger schließen feste
Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
sterile wässrige
Medien und verschiedene nicht-toxische organische Lösungsmittel,
usw. ein. Darüber
hinaus können
orale pharmazeutische Zusammensetzungen geeigneterweise gesüßt und/oder
mit Geschmack versehen werden. Im Allgemeinen liegt der Wirkstoff
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon in solchen Dosierungsformen bei Konzentrationsspiegeln
im Bereich von etwa 5,0% bis etwa 70 Gewichtsprozent vor.
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Zur oralen Verabreichung können Tabletten,
die verschiedene Exzipienten, wie mikrokristalline Cellulose, Natriumcitrat,
Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat und Glycin, enthalten, zusammen
mit verschiedenen Sprengmitteln, wie Stärke (und vorzugsweise Mais-,
Kartoffel- oder Tapiokastärke),
Alginsäure
und bestimmten Komplexsilikaten, zusammen mit Granulierungsbindemitteln,
wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose, Gelatine und Acacia, angewendet
werden. Zusätzlich
sind häufig
Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum,
für Tablettierungszwecke
sehr verwendbar. Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen Typs können auch
als Füllstoffe
in Gelatinekapseln angewendet werden; wobei bevorzugte Materialien
in diesem Zusammenhang auch Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglycole
mit hohem Molekulargewicht einschließen. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere zur oralen Verabreichung erwünscht sind, kann der Wirkstoff
mit verschiedenen Süßungs- oder
Geschmacksmitteln, färbenden
Stoffen oder Farbstoffen, und, falls so erwünscht, auch mit emulgierenden
und/oder suspendierenden Mitteln, zusammen mit solchen Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglycol, Glycerin und verschiedenen
gleichen Kombinationen davon, vereinigt werden.
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Zur parenteralen Verabreichung können Lösungen des
Wirkstoffs in entweder Sesam- oder Erdnussöl oder in wässrigem Propylenglycol angewendet
werden. Die wässrigen
Lösungen
sollten geeigneterweise gepuffert (vorzugsweise pH größer als
8), falls erforderlich, sein und das flüssige Verdünnungsmittel zuerst isotonisch
gemacht werden. Diese wässrigen
Lösungen
sind für
intravenöse
Injektionszwecke geeignet. Die öligen
Lösungen
sind für
intraartikuläre,
intramuskuläre
und subkutane Injektionszwecke geeignet. Die Herstellung von allen
diesen Lösungen
unter sterilen Bedingungen wird durch pharmazeutische Standardtechniken, die
dem Fachmann gut bekannt sind, leicht ausgeführt.
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Zusätzlich ist es auch möglich, die
Wirkstoffe örtlich
zu verabreichen, wenn Behandeln von entzündlichen Zuständen der
Haut möglich
ist und dies kann vorzugsweise durch Cremes, Gelees, Gele, Pasten,
Salben und dergleichen gemäß der pharmazeutischen
Standardpraxis ausgeführt
werden.
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Die Wirksamkeit der Wirkstoffe als
Substanz-P-Rezeptor-Antagonisten
kann durch ihre Fähigkeit,
das Binden von Substanz P an seinen Rezeptorstellen in Rinderschwanzgewebe
zu inhibieren, unter Anwenden von radioaktiven Liganden zum Visualisieren
der Tachykininrezeptoren mit Hilfe von Autoradiographie, bestimmt
werden. Die Substanz-P-antagonisierende Wirkung von solchen Verbindungen
kann unter Verwendung des von M. A. Cascieri et al. beschriebenen
Standardassayverfahrens, wie in the Journal of Biological Chemistry,
Band 258, Seite 5158 (1983) berichtet, bewertet werden. Dieses Verfahren
beinhaltet im Wesentlichen das Bestimmen der Konzentration des erfindungsgemäßen Wirkstoffs
oder eines pharmazeutischen verträglichen Salzes davon, die erforderlich
ist, um 50% der Menge an radioaktiv markierten Substanz-P-Liganden an deren
Rezeptorstellen der isolierten Rindergewebe zu vermindern, wodurch
charakteristische IC50-Werte für die getestete
Verbindung erhalten werden.
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Bei diesem Verfahren wird Rinderschwanzgewebe
aus einem Gefrierschrank bei –70°C entfernt
und in 50 Volumen (Gewicht/Volumen) auf einem eiskalten 50 mM Tris-
(d. h. Trimethamin, welches 2-Amino-2-hydroxymethyl-l,3-propandiol
darstellt) Hydrochloridpuffer bei einem pH-Wert von 7,7 homogenisiert.
Das Homogenisat wird bei 30 000 × G für einen Zeitraum von 20 Minuten
zentrifugiert. Das Pellet wird in 50 Volumen Tris-Puffer resuspendiert,
rehomogenisiert und dann bei 30 000 × G für einen weiteren Zeitraum von
zwanzig Minuten rezentrifugiert. Das Pellet wird dann in 40 Volumen
eiskaltem 50 mM Tris-Puffer (pH 7,7), enthaltend 2 mM Calciumchlorid,
2 mM Magnesiumchlorid, 40 g/ml Bacitracin, 4 μg/ml Leupeptin, 2 μg Chymostatin
und 200 g/ml Rinderserumalbumin resuspendiert. Dieser Schritt vervollständigt die
Herstellung der Gewebszubereitung.
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Das Radioligandenbindungsverfahren
wird dann in der nachstehenden Weise ausgeführt, nämlich durch Starten der Reaktion über die
Zugabe von 100 μl
der Testverbindung, aufgefüllt
zu einer Konzentration von 1 μM,
gefolgt von der Zugabe von 100 μl
radioaktivem Liganden, aufgefüllt
zu einer Endkonzentration von 0,5 mM und dann schließlich durch
die Zugabe von 800 μl
Gewebszubereitung, hergestellt wie vorstehend beschrieben. Das Endvolumen
ist somit 1,0 ml und das Reaktionsgemisch wird dann Vortex-behandelt
und bei Raumtemperatur (ca. 20°C)
für einen
Zeitraum von 20 Minuten inkubiert. Die Röhrchen werden dann unter Verwendung
eines Zellernters fil triert und die Glasfaserfilter (Whatman GF/B)
werden viermal mit 50 mM Tris-Puffer (pH 7,7) gewaschen, wobei die
Filter vorher für
einen Zeitraum von zwei Stunden vor dem Filtriervorgang voll saugen
lassen wurden. Die Radioaktivität
wird dann in einem Beta-Zähler
mit 53% Zähleffizienz
bestimmt und die IC50-Werte werden durch
Anwenden von statistischen Standardverfahren berechnet.
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Die anti-psychotische Wirksamkeit
der Wirkstoffe als neuroleptische Mittel für die Bekämpfung von verschiedenen psychotischen
Störungen
kann vorwiegend durch eine Studie ihrer Fähigkeit, Substanz-P-induzierte
oder Substanz-P-Agonisten-induzierte Hypermotilität bei Meerschweinchen
zu unterdrücken,
bestimmt werden. Diese Studie wird zuerst durch Dosieren der Meerschweinchen
mit einer Kontrollverbindung oder mit einer geeigneten Testverbindung
der vorliegenden Erfindung, dann Injizieren der Meerschweinchen mit
Substanz P oder einem Substanz-P-Agonisten durch intracerebrale
Verabreichung über
Kanüle
und anschließend
Messen ihrer individuellen lokomotorischen Reaktion auf den Stimulus
ausgeführt
werden.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
das nachstehende Beispiel erläutert.
Es ist jedoch selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht durch die speziellen Einzelheiten des Beispiels
eingeschränkt
wird.
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BEISPIEL
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A. 1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin,
2-(Diphenylmethyl)-N[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]
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Zu einem 125 cm3-Dreihalskolben,
ausgestattet mit einem mechanischen Rührer, Stickstoffeinlass, Dean-Stark-Falle
und Rückflusskühler, wurden
10 g 2-Diphenylmethyl-1-azabicyc-lo[2.2.2]octan-3-oxid
(34,3 mMol, 1 Äquiv.),
6,89 g 1-Methoxy-2-aminomethyl-4-isopropylbenzol
(38,43 mMol, 1,12 Äquiv.),
16 mg 1R-(-)-10-Camphersulfonsäure
(0,069 mMol, 0,002 Äquiv.)
und 45 cm3 Toluol gegeben. Die erhaltene
Suspension wurde in einem Ölbad
zum Rückfluss
(110°C)
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluss
erhitzt und ungefähr
0,6 cm3 Wasser wurden als in der Dean-Stark-Falle gesammelt ersichtlich.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen
und 14 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zu einem Einhalskolben überführt und
auf ein ungefähres
Volumen von 24 cm3 am Rotationsverdampfer
eingeengt. Dieses Konzentrat wurde tropfenweise zu einem 200 cm3-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem
mechanischen Rührer,
Thermometer und Stickstoffeinlass, und enthaltend 18,18 g (85,77 mMol,
2,5 Äquiv.)
Natriumtriacetoxyborhydrid und 10,3 g (171,55 mMol, 5 Äquiv.) Essigsäure in 60
cm3 Tetrahydrofuran, vorgekühlt in einem
Eiswasserbad auf 0°C,
gegeben. Die Zugabe des Toluolkonzentrats war nach 7 Minuten vollständig und
die Innentemperatur erreichte +10°C.
Das Eisbad wurde entfernt und das erhaltene heterogene Reaktionsgemisch
wurde auf Umgebungstemperatur erwärmen lassen (24°C) und 14
Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde durch DC (Dünnschichtchromatographie)
unter Verwendung von 100% Essigsäureethylester
und Essigsäureethylester/Methanol
(2/1) verfolgt.
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Das Reaktionsgemisch wurde dann auf
ungefähr
40 cm3 im Volumen am Rotationsverdampfer
eingeengt und anschließend
mit 150 cm3 Dichlormethan verdünnt. Dieses
Gemisch wurde zu 200 cm3 Wasser unter Magnetrühren gegeben
und das Gesamtgemisch wurde 15 Minuten gerührt. Der pH-Wert von diesem
Gemisch wurde als 4,0 gesehen und wurde durch portionsweise Zugabe
einer 25%igen Natriumhydroxidlösung auf
11,0 eingestellt. Die organischen und wässrigen Schichten wurden dann
getrennt und die basische wässrige
Schicht mit Dichlormethan (1 × 70
cm3) extrahiert, wonach die vereinigten
organischen Schichten über wasserfreiem
Magnesiumsulfat eine Stunde getrocknet wurden. Das Trockenmittel
wurde abfiltriert und das Filtrat am Rotationsverdampfer auf ungefähr 100 cm3 Volumen eingeengt. Zu diesem Konzentrat
wurden 160 cm3 2-Propanol gegeben und das
Gemisch wurde erneut auf ungefähr
100 cm3 im Volumen am Rotationsverdampfer
eingeengt. Das Endkonzentrat wurde magnetisch bei Umgebungstemperatur
gerührt
und nach 15 Minuten bildete sich ein weißer Niederschlag. Diese Aufschlämmung wurde
2 Stunden granuliert. Die weißen Feststoffe
wurden filtriert und der Filterkuchen wurde mit 2-Propanol gewaschen
und vakuumgetrocknet, unter Gewinnung von 7,68 g (49% Ausbeute)
der Titelverbindung. Schmelzpunkt = 111–115°C.
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Ein HPLC-Assay der Feststoffe wurde
an einem Hewlett-Packard-Reihen-2-Flüssigchromatogramm unter
Verwendung einer Zorbax-CN-Säule,
203 nm UV-Detektor, und einer mobilen Phase von 55% Acetonitril/45%
Wasser (mit 0,1% HP2O4 +
0,2% Triethylamin (TEA)) mit 1 ml/min Fließgeschwindigkeit durchgeführt. Diese
Analyse zeigte nur das mit 90%iger Reinheit vorliegende trans-Diastereomer.
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B. (2S,3S)-1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin,
2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]-(1R)-(-)-10-Camphersulfonsäuresalz
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Zu einem 125 cm3-Dreihalskolben,
ausgestattet mit einem Magnetrührer
und Stickstoffeinlass, wurden 5,11 g 1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin, 2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl] (11,24
mMol, 1 Äquiv.)
und 51 cm3 Acetonitril gegeben, um eine
teilweise Suspension zu ergeben. Dann wurden 2,61 g (1R)-(-)-10-Camphersulfonsäure (11,24
mMol, 1 Äquiv.)
in einer Portion zugegeben und die Reaktion wurde homogen. Nach
Rühren
bei Umgebungstemperatur für
5 Minuten bildete sich ein Niederschlag. Dann wurden weitere 5 cm3 Acetonitril zugegeben und das Reaktionsgemisch
4 Stunden gerührt.
Die Feststoffe wurden abfiltriert und der Filterkuchen wurde mit
Acetonitril (2 × 6
cm3) gewaschen und vakuumgetrocknet, um
einen weißen
Feststoff mit einem Gewicht von 2,97 g (38,5 Gesamtausbeute, 77%
des gewünschten
Enantiomerensalzes) zu ergeben. Schmelzpunkt = 177–182°C.
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Ein HPLC-Assay des rohen Salzes (2,97
g) wurde an einer Chrom-Tech-Chiral-AGP-Säule laufen lassen. Mobile Phase – 0,01 M
KH2PO4 (pH = 5,
5) : Acetonitril (85 : 15 Volumen/Volumen). Detektion war 229 nm UV-Licht,
Fließgeschwindigkeit
war 1 ml/min, Einspritzvolumen war 20 μl. Das Assay zeigte 95,7% des
gewünschten
Enantiomers und 4,3% des nicht gewünschten Enantiomers.
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Beschickt zu einem 35 cm3-Kolben,
ausgestattet mit Magnetrührer,
wurden 2,87 g des vorstehend genannten rohen Salzes und 20 cm3 Acetonitril und die erhaltene Aufschlämmung wurde
5 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Feststoffe wurden
dann abfiltriert und mit Acetonitril (2 × 3 cm3)
gewaschen und dann vakuumgetrocknet, unter Gewinnung eines weißen Feststoffs.
Gewicht = 2,8 g (97% Massengewinnung). Schmelzpunkt = 180–185°C.
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Ein HPLC-Assay des wiederaufgeschlämmten Salzes
(2,8 g) wurde an einer Chrom-Tech-Chiral-AGP-Säule laufen lassen. Mobile Phase – 0,01 M
KH2PO4 (pH = 5,5)
: Acetonitril (85 : 15 Volumen/Volumen). Detektion war 229 nm UV-Licht,
Fließgeschwindigkeit
war 1 ml/min, Einspritzvolumen war 20 μl. Das Assay zeigte 96,6% des
gewünschten
Enantiomers und 3,4% des nicht gewünschten Enantiomers.
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Die optische Drehung des wiederaufgeschlämmten Salzes
wurde an einem Perkin-Elmer 241-Polarimeter unter Verwendung einer
Natrium-589-Lichtquelle gemessen. Das wiederaufgeschlämmte Salz
(44,9 mg) wurde in 10 cm3 Methanol gelöst und verwendet,
um eine 5 cm3 1-Dezimeter-Zelle zu füllen.
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C. (2S,3S)-1-Azabicyclo[2.2.2]octan-3-amin,
2-(Diphenylmethyl)-N-[[2-methoxy-5-(1-methylethyl)phenyl]methyl]
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In einen 100 cm3-Erlenmeyer-Kolben,
ausgestattet mit Magnetrührer,
wurden 2,63 g (3,83 mMol) des wiederaufgeschlämmten Salzes aus vorstehend
genanntem Schritt B, 32 cm3 Dichlormethan
und 16 cm3 Wasser gegeben, um eine homogene
Zweiphasenlösung
zu ergeben. Der pH-Wert der wässrigen
Schicht war 4,0 und wurde durch tropfenweise Zugabe einer 25%igen
Natriumhydroxidlösung
auf pH 11,0 eingestellt. Nach Basifizierung wurden die zwei Schichten
15 Minuten gerührt.
Die Schichten wurden getrennt, die organische Schicht wurde mit
Wasser (1 × 16
cm3) gewaschen, die Schichten wurden ge trennt,
die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat für
eine Stunde getrocknet und das Trocknungsmittel wurde abfiltriert. Die
organische Schicht wurde zu einem Schaum/Ölgemisch, das beim Stehen bei
Umgebungstemperatur in zwei Tagen kristallisierte, abgestreift.
Gewicht = 1,659 g (95,3% Ausbeute). Schmelzpunkt = 100–103°C.
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Ein chirales HPLC-Assay wurde an
einer Chrom-Tech-Chiral-AGP-Säule (100
mm × 4,0
mm, 5 μm) ausgeführt. Die
mobile Phase war 0,01 M KH2PO4 (pH
= 5,5) : Acetonitril (85 : 15 Volumen/Volumen). Detektion war 229
nm UV-Licht, Fließgeschwindigkeit
war 1 ml/min und Injektionsvolumen war 20 μl. Das Assay zeigte 99,5% des
gewünschten
Enantiomers und 0,5% des nicht gewünschten Enantiomers.
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Ein Reinheits-HPLC-Assay verlief
an einer Zorbax-Rx-C-8-Säule (15
cm × 4,6
mm I. D.). Die mobile Phase war Acetonitril : Wasser : Triethylamin
: Phosphorsäure
(650 : 350 : 3 : 1, Volumen/Volumen). Detektion war 229 nm UV-Licht,
Fließgeschwindigkeit
war 2,0 ml/min und Injektionsvolumen war 20 μl. Das Assay zeigte das Produkt
als 99,5 rein.
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Die optische Drehung des optisch
aktiven freie Base-Endprodukts
wurde an einem Perkin-Elmer 241-Polarimeter, unter Verwendung von
Natrium-589 als einer Lichtquelle, gemessen. Die Verbindung (52,4 mg)
wurde in 10 cm3 Methanol gelöst und wurde
verwendet, um eine 5 cm3-Zelle, 1 Dezimeter
lang, zu füllen. [α]25D = –9,27°.