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Die
Erfindung betrifft substituierte Benzolactam- und cyclische Thioamidverbindungen,
die auf dem Gebiet der medizinischen Chemie und Chemotherapie von
Interesse sind. Insbesondere betrifft sie eine Reihe substituierter
Benzolactam- und cyclischer Thioamidverbindungen, einschließlich ihrer
pharmazeutisch annehmbaren Salze, die im Hinblick auf ihre Fähigkeit,
die Wirkung der Substanz P zu antagonisieren, von besonderem Wert
sind. Diese Verbindungen sind zur Behandlung bei gastrointestinaler
Erkrankungen, Erkrankungen des Zentralnervensystems (CNS), entzündlichen
Erkrankungen, Erbrechen, Harninkontinenz, Schmerzen, Migräne, Angiogenese
oder dergleichen, und insbesondere von CNS-Erkrankungen in Säugern, insbesondere
Menschen, brauchbar.
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Die
Substanz P ist ein natürlich
vorkommendes Undecapeptid der Peptid-Familie Tachykinin, wobei letztere
aufgrund ihrer prompten stimulatorischen Wirkung auf glattes Muskelgewebe
benannt ist. Die Substanz P ist insbesondere ein pharmazeutisch
aktives Neuropeptid, das in Säugern
gebildet wird (und ursprünglich
aus dem Darm isoliert wurde), und besitzt eine charakteristische
Aminosäure-Sequenz,
die von D. F. Veber et al. in US-Patent Nr. 4 680 283 veranschaulicht
ist. Die verbreitete Rolle, die die Substanz P und andere Tachykinine
in der Pathophysiologie zahlreicher Erkrankungen spielt, wurde auf
diesem Gebiet ausführlich
demonstriert. Zum Beispiel wurde kürzlich gezeigt, dass die Substanz
P bei der Übertragung
von Schmerzen oder Migräne
beteiligt ist, sowie bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems,
wie z. B. Angst und Schizophrenie, in Atemwegs- und entzündlichen
Erkrankungen, wie z. B. Asthma bzw. rheumatoider Arthritis, und
in gastrointestinalen Störungen
und Erkrankungen des GI-Trakts, wie z. B. Colitis ulcerosa und
Crohn-Krankheiten usw. Es wurde ebenfalls berichtet, dass die Tachykinin-Antagonisten
zur Behandlung allergischer Zustände,
Immunoregulation, Vasodilation, Bronchospasmus, der Reflex- oder
neuronalen Kontrolle der Eingeweide und senile Demenz vom Alzheimer-Typ,
Erbrechen, Sonnenbrand und Helicobacter pylori-Infektion.
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Die
internationale Veröffentlichung
Nr. WO 94/13663 beschreibt eine Vielzahl von azaheterocyclischen Verbindungen
als Tachykinin-Antagonisten, wie z. B. Substanz P-Antagonisten. Verbindungen
der Formel (I), wie sie nachstehend definiert werden, beziehen sich
im allgemeinen auf die World Patent Publication WO 97/03066, die
am 30. Januar 1997 veröffentlicht
wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung der chemischen Formel
(I) bereitgestellt:
worin W Methylen, Ethylen,
Propylen, Vinylen, -CH
2O-, -OCH
2-,
-CH
2S- oder -SCH
2-
bedeutet; R
1, R
2 und
R
3 unabhängig
von einander Wasserstoff, (C
1-C
3)Alkyl,
(C
1-C
3)Alkoxy(C
1-C
3)alkyl oder Halogen
(C
1-C
3)-alkyl bedeuten,
vorausgesetzt, dass, wenn W Methylen ist, R
2 und
R
3 nicht beide Wasserstoff sein können;
oder
einer der Reste R
2 oder R
3 Hydroxy
sein kann;
X Halogen, (C
1-C
3)Alkoxy, (C
1-C
3)Alkyl, Halogen (C
1-C
3)alkoxy oder (C
1-C
3)Alkenyl bedeutet;
Y -NH- oder -O-
bedeutet;
Q Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und über eine
Doppelbindung an den Kohlenstoff, an dem es befestigt ist, gebunden ist,
oder Q CH
3 bedeutet und über eine Einfachbindung an
den Kohlenstoff, an dem es befestigt ist, gebunden ist;
T (2S,3S)-2-Diphenylmethylchinuclidin-3-yl,
(2S,3S)-2-Diphenylmethyl-1-azanorbornan-3-yl
oder (2S,3S)-2-Phenyl-piperidin-3-yl ist, wobei die Phenylgruppe
von (2S,3S)-2-Phenylpiperdin-3-yl
gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten vorzugsweise
0 bis 3, substituiert ist, die unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus Halogen, (C
1-C
6)-Alkyl, gegebenenfalls
mit 1 bis 7 Fluoratomen substituiert, (C
1-C
6)-Alkoxy, gegebenenfalls mit 1 bis 7 Fluoratomen
substituiert, Amino, Cyano, Nitro, (C
1-C
6)Alkylamino und Di(C
1-C
6)alkylamino;
und
die gestrichelte Linie eine gegebenenfalls vorhandene Doppelbindung
darstellt;
mit dem Vorbehalt, dass R
1 nicht
(C
1-C
3)Alkoxy-CH
2- oder Halogen-CH
2-
sein kann;
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes davon,
zur
Herstellung eines Medikaments zur Behandlung einer Erkrankung oder
eines Zustandes, der ausgewählt ist
aus obsessiven Zwangsstörungen,
Panikstörungen,
sozialen Phobien, Agoraphobie, posttraumatischen Stresserkrankungen,
Borderline-Persönlichkeitsstörungen,
Entzündungen
des Harntrakts, Verhaltensstörungen,
Zerstörungsverhaltensstörungen,
bipolaren Störungen,
Bewegungsstörungen,
die mit dem Tourette-Syndrom in Verbindung stehen, Akinetik-rigid-Syndrom,
Bewegungsstörungen,
die mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung stehen, tardiver Dyskinesie,
Essstörungen,
die aus Anorexia nervosa und Bulimia nervosa ausgewählt sind,
Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivitätsstörungen, chronischem Erschöpfungssyndrom,
vorzeitiger Ejakulation, prämenstruellem
Syndrom, prämenstruellen
Disphoriestörungen,
Gastroösophagus-Reflux-Erkrankung, Fibromyalgie,
Post-Herpes-Neuralgie, Cystitis und Reizdarm-Syndrom bei einem Säuger.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel (1) zur Verwendung bei der Herstellung eines
erfindungsgemäßen Arzneimittels
umfassen solche, worin
Y -NH- bedeutet;
T (2S,3S)-2-Phenylpiperidin-3-yl
bedeutet, wobei die Phenylgruppe des (2S,3S)-2-Phenylpiperidin-3-yl
gegebenenfalls mit Fluor substituiert sein kann;
Q Sauerstoff
bedeutet und über
eine Doppelbindung an das Kohlenstoffatom, an dem es befestigt ist,
gebunden ist;
X Methoxy oder Ethoxy bedeutet;
R1 Wasserstoff, Methyl oder Halogen(C1-C2)alkyl bedeutet;
W
Methylen, Ethylen oder Vinylen bedeutet, und
R2 und
R3 unabhängig
von einander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, oder einer der Reste
von R2 oder R3 Hydroxy
sein kann, wenn W Ethylen ist, oder R2 und
R3 beide Methyl sind, wenn W Methylen ist,
oder R2 und R3 beide
Wasserstoff sind, wenn W Vinylen ist.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) zur Verwendung zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Arzneimittels
umfassen die folgenden Verbindungen und ihre pharmazeutisch annehmbare
Salze:
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Verbindungen
der Formel (I) sind besonders wertvoll zur Verwendung bei der Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung einer Erkrankung oder eines Zustandes,
wie sie vorstehend aufgezählt
wurden, weil zusätzlich
zur Fähigkeit,
die Substanz P an ihrer Rezeptorstelle zu antagonisieren, ihr Haupt-Clearance-Mechanismus
bei Menschen nicht eine CYP2D6-vermittelte
oxidative Biotransformation ist. Diese Verbindungen haben deshalb,
wenn sie als Arzneimittel verabreicht werden, nicht die variablen
Plasmaspiegel, die mit Arzneimitteln verbunden sind, für die der
Haupt-Clearance-Mechanismus beim Menschen eine CYP2D6-vermittelte
Biotransformation ist.
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Weil
diese Verbindungen auch nur schwache Inhibitoren von CYP2D6 sind,
führt ihre
Verabreichung beim Menschen nicht zu der Wirkstoff-Wechselwirkung,
wie sie typisch für
starke CYP2D6-Inhibitoren ist.
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Ein
Schutz wird auch angestrebt für
Verbindungen der Formeln (I) ID, IF, IG, IH, IJ und IK und ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Salze zur Verwendung dieser Verbindungen und ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Salze bei der Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
einer Erkrankung oder eines Zustandes, ausgewählt aus Dysthymie, starker
Depression, pediatrischer Depression, generalisierten Angststörungen,
obsessiven Zwangsstörungen,
Panikstörungen,
Phobien, sozialen Phobien, Agoraphobie, posttraumatischen Stresserkrankungen,
Borderline-Persönlichkeitsstörungen,
kardiovaskulären
Erkrankunen, opthalmologischen Erkrankungen, Entzündungen
des Harntrakts, Verhaltensstörungen,
Zerstörungsverhaltensstörungen,
bipolaren Störungen,
Bewegungsstörungen,
die mit dem Tourette-Syndrom in Verbindung stehen, Akinetik-rigid-Syndrom,
Bewegungsstörungen,
die mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung stehen, tardiver Dyskinesie,
Gedächtnisstörungen,
Essstörungen,
die aus Anorexia nervosa und Bulimia nervosa ausgewählt sind, Aufmerksamkeitsdefizit,
Hyperaktivitätsstörungen,
chronischem Erschöpfungssyndrom,
vorzeitiger Ejakulation, prämenstruellem
Syndrom, prämenstruellen
Disphoriestörungen,
chemischen Abhängigkeiten
und Suchtzuständen,
Gastroösophagus-Reflux-Erkrankung,
Fibromyalgie, Post-Herpes-Neuralgie,
Cystitis und Reizdarm-Syndrom bei einem Säuger, und für pharmazeutische Zusammensetzungen,
die diese Verbindungen oder ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze
und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfassen.
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Schließlich werden
drei Vorläuferverbindunen
der Formel (I) bereitgestellt, nämlich
5-Methoxy-3,3-dimethyl-2-oxo-2,3- dihydro-1H-indol-6-carbaldehyd,
6-Ethoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carbaldehyd
und 6-Methoxy-1,3-dimethyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carbaldehyd.
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Der
Ausdruck "Alkyl", wie er hier verwendet
wird, umfasst, wenn nicht anders angegeben, gesättigte einwertige Kohlenwasserstoff-Radikale
mit geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Einheiten, oder Kombinationen
davon.
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Der
Ausdruck "Halogen-C1-C3-alkyl", wie er hier verwendet
wird, bedeutet ein C1-C3-Alkyl-Radikal,
das mit einem oder mehreren Halogenen (z. B. Cl, F, I oder Br) substituiert
ist, einschließlich,
aber ohne darauf begrenzt zu sein, von Chlormethyl, Trifluormethyl,
2,2,2-Trichlorethyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkoxy", wie er hier verwendet
wird, bedeutet "Alkyl-O-", worin "Alkyl" die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzt.
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Wenn
nicht anders angegeben, bezieht sich der Ausdruck "eine oder mehrere
Halogene", wie er
hier verwendet wird, auf ein oder die maximale Zahl von möglichen
Halogen-Substituenten auf der Basis der Zahl der verfügbaren Bindungsstellen.
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Der
Ausdruck "behandeln", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf eine Rückbildung,
Erleichterung, Inhibierung des Fortschrittes oder eine Vorbeugung
der Erkrankung oder des Zustandes, dem dieser Ausdruck zugeordnet
ist, oder auf ein oder mehrere Symptome solcher Zustände oder
Erkrankungen. Der Ausdruck "Behandlung", wie er hier verwendet
wird, bedeutet die Durchführung
des Behandelns, so wie "behandeln" unmittelbar zuvor
definiert ist.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
optische Zentren aufweisen, und deshalb in verschiedenen enantiomeren
Konfigurationen auftreten. Formel (I), wie vorstehend dargestellt,
umfasst alle Enantiomeren, Diastereomeren und andere Stereoisomeren
der in der Strukturformel (I) angegebenen Verbindungen, sowie racemische
und andere Mischungen davon.
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Formel
(I) umfasst auch alle radiomarkierten Formen der Verbindungen, die
in der Strukturformel (I) dargestellt sind. Bevorzugte radiomarkierte
Verbindungen der Formel (I) sind solche, worin die Radiomarkierungen
ausgewählt
sind aus 3H, 11C, 14C, 18F, 123I und 125I. Solche
radiomarkierte Verbindungen sind als Forschungs- und diagnostische
Mittel in pharmakokinetischen Stoffwechseluntersuchungen und in
Bindungsversuchen sowohl beim Tier als auch beim Mensch brauchbar.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) können
wie in den folgenden Reaktionsschemata beschrieben hergestellt werden.
Wenn nicht anders angegeben, besitzen in den nachfolgenden Reaktionsschemata
R1, R2, R3, X, Y, Z, W, Q und T die vorstehend angegebene
Bedeutung.
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Das
Schema A-I veranschaulicht eine Methode zur Herstellung von Verbindungen
der Formel (I) durch reduktive Aminierung einer Verbindung der Formel
(II) mit einer Verbindung der Formel: T-NH2,
d. h., worin Y -NH- ist. Die Reduktion kann durch katalytische Hydrierung
durchgeführt
werden, oder mit verschiedenen Hydrid-Reagentien in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel.
Die katalytische Hydrierung kann in Gegenwart eines Metallkatalysators,
wie z. B. Palladium oder Raney-Nickel,
durchgeführt
werden. Geeignete Hydrid-Reagentien umfassen Borhydride, wie z.
B. Natriumborhydrid (NaBH4), Natriumcyanborhydrid
(NaBH3CN) und Natriumtriacetoxyborhydrid
(NaB(OAc)3H), Borane, Reagentien auf Aluminiumbasis
und Tri alkylsilane. Geeignete Lösungsmittel
umfassen polare Lösungsmittel,
z. B. Methanol, Ethanol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran (THF),
Dioxan und Ethylacetat. Diese Reaktion wird typischerweise bei einer
Temperatur von –78°C bis zur Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels,
vorzugsweise von 0 bis 25°C,
5 Minuten bis 48 Stunden, vorzugsweise 0,5 bis 12 Stunden, lang
durchgeführt.
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Alternativ
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) wie im nachfolgenden Schema A-II angegeben hergestellt
werden. Schema
A-II
worin Z eine austretende Gruppe, wie z. B. Halogen
oder Sulfonat, einschließlich
Tosylat oder Mesylat, ist.
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Nach
Schema A-II können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) hergestellt werden durch eine Umsetzung einer Verbindung
der Formel (III) mit einer Verbindung der Formel T-Y-H. Wenn Y NH ist,
kann die Verbindung (III) mit T-NH2 in Gegenwart
einer Base (z. B. K2CO3 oder
Na2CO3) in einem
polaren Lösungsmittel
(z. B. Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, THF, Dioxan, Dimethylformamid
(DMF) oder Dimethylsulfoxid (DMSO)) behandelt werden. Wenn Y O ist,
kann die Verbindung (III) mit T-OH in Gegenwart einer Base (z. B.
NaH oder KH) in einem polaren Lösungsmittel
(z. B. THF, Dioxan, DMF oder DMSO) behandelt werden. Diese Reaktion
wird typischerweise bei einer Temperatur von –78°C bis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels
durchgeführt,
vorzugsweise von 0 bis 25°C,
während
5 Minuten bis 48 Stunden, vorzugsweise von 0,5 bis 12 Stunden.
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Die
Verbindungen (III) können
durch Reduktion eines Aldehyds der Formel (II) und nachfolgende Überführung einer
Hydroxygruppe der resultierenden Verbindung in eine austretende
Gruppe Z hergestellt werden. Die Reduktion des Aldehyds (II) kann
unter Verwendung einer Vielzahl von Reduktionsmitteln in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Geeignete Reduktionsmittel/Lösungsmittel-Systeme umfassen
Natriumtetrahydroborat (NaBH4) in Methanol
oder Ethanol; Lithiumtetrahydroborat (LiBH4)
in THF oder Diethylether; Lithiumaluminiumhydrid (LiAlH4),
Lithiumtriethoxyaluminiumhydrid (LiAl(OEt)3H),
Lithium-tert-butoxyaluminiumhydrid (LiAl(Ot-Bu)3H)
oder Aluminiumtrihydrid (AlH3) in THF oder
Diethylether; und Isobutylaluminiumhydrid (i-BuAlH2)
oder Diisopropylaluminiumhydrid (DIBAL-H) in Dichlormethan, THF
oder n-Hexan. Die Umsetzung wird im allgemeinen bei einer Temperatur
von –20
bis 25°C
während
5 Minuten bis 12 Stunden durchgeführt. Dann wird die Hydroxygruppe
der resultierenden Verbindung in eine austretende Gruppe Z (z. B.
Halogen, wie z. B. Chlor, Brom, Iod oder Fluor, oder Sulfonat, einschließlich Tosylat
oder Mesylat) überführt. Die Überführung der
Hydroxygruppe in die austretende Gruppe Z kann nach Methoden, wie sie
für einen
Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, durchgeführt werden.
Wenn Z z. B. Sulfonat, z. B. Tosylat oder Mesylat, ist, wird die
Hydroxyverbindung mit Sulfonat in Gegenwart von Pyridin oder Triethylamin in
Dichlormethan umgesetzt. Wenn Z Halogen, wie z. B. Chlor oder Brom,
ist, kann die Hydroxyverbindung mit SOX2 (X
ist Cl oder Br) in Gegenwart von Pyridin umgesetzt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (II) können
wie im folgenden Schema B veranschaulicht hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (II) können
durch direkte oder indirekte Formylierung einer Verbindung der Formel
(IV) hergestellt werden. Jede Formylierungsmethode, wie sie einem
Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist, kann verwendet werden, um
eine Formylgruppe in einen Benzolring einzuführen. Zum Beispiel kann die
direkte Formylierung durchgeführt
werden durch in Kontakt bringen der Verbindung (IV) mit einem geeigneten
Formylierungsagens in Gegenwart eines geeigneten Katalysators. Geeignete
Formylierungsagens/Katalysator-Systeme
umfassen Dichlormethylether/Titan(IV)-chlorid (Cl2CHOCH3/TiCl4), Trifluoressigsäure (CF3CO2H)/Hexamethylentetramin
(modifizierte Duff-Bedingungen)
und Phosphoryltrichlorid (POCl3)/DMF (Vilsmeier-Bedingungen). Eine
indirekte Formylierung kann erreicht werden durch Halogenieren der
Verbindung (IV), Ersatz des einge führten Halogenatoms durch eine
Cyanogruppe, und nachfolgende Reduktionsbehandlung der resultierenden
Cyano-substituierten Verbindung. Die Halogenierung, wie sie hier
verwendet wird, kann gemäß dem Verfahren
durchgeführt
werden, das in G. A. Olah et al., J. Org. Chem., 58, 3194 (1993),
beschrieben ist. Der Ersatz des Halogenatoms durch eine Cyanogruppe
kann gemäß den Methoden
durchgeführt
werden, die in D. M. Tschaem et al., Synth. Commun., 24, 887 (1994),
K. Takagi et al., Bull. Chem. Soc. Jpn., 64, 1118 (1991), beschrieben
sind. Die Reduzierung, wie sie hier verwendet wird, kann in Gegenwart
von Diisopropylaluminiumhydrid (DIBAL-H) in Dichlormethan oder Raney-Nickel
in Ameisensäure
durchgeführt
werden.
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Zusätzlich kann
die Verbindung (II), worin W Vinylen ist, hergestellt werden durch
Dehydrierung der Formel (II), worin W Ethylen ist, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie z. B. Dioxan.
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Die
Ausgangsmaterialien der Formel (IV) sind bekannte Verbindungen,
die im Handel erhältlich
sind, und können
nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der
Formel (IV), worin R1 Alkyl ist, können z.
B. hergestellt werden durch N-Alkylierung der entsprechenden Verbindung
(IV), worin R1 Wasserstoff ist in Gegenwart
einer Base (z. B. NaH oder KH) in einem geeigneten Lösungsmittel
(z. B. DMSO, DMF und THF). Die Verbindungen der Formel (IV), worin
R2 oder R3 nicht
Wasserstoff sind, können
ebenfalls aus den entsprechenden Verbindungen (IV), worin R2 oder R3 Wasserstoff
ist, unter Verwendung ähnlicher
wie vorstehend beschriebener Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen
(IV) können
auch nach anderen Methoden hergestellt werden, wie z. B. im europäischen Patent
Nr. 385 662 und in C. Crestini et al., Synth. Commun., 24, 2853
(1994), oder G. W. Rewcastle et al., J. Med. Chem., 37, 2033 (1994),
beschrieben sind. Die Verbindung (IV), worin Q S ist, kann durch
Thionierung der entsprechenden Verbindung (IV), worin Q O ist, hergestellt
werden. Geeignete Thionierungsmittel sind das Lawesson-Reagens (Tetrahedron,
41, 5061 (1985)) und P4S10 (Chem.
Pharm. Bull., 10, 647 (1962)).
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Alternativ
können
die Verbindungen der Formel (I), worin T 2-Phenylpiperidinyl und Y NH ist, wie
im nachfolgenden Schema A-III dargestellt hergestellt werden.
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Schema
A-III veranschaulicht die Herstellung von Verbindungen der Formel
(Ia) (entsprechend der Verbindung (I), worin T 2-Phenylpiperidinyl und Y NH ist).
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Nach
Schema A-III kann der N-Schutz einer Verbindung der Formel (V) (R4 ist Phenyl oder dergleichen) durchgeführt werden
durch Behandeln mit (t-BuOCO)2O(Boc2O) in Gegenwart einer Ba se, wie z. B. Natriumbicarbonat
(NaHCO3) oder Triethylamin (Et3N),
um eine Verbindung der Formel (VI) zu erhalten. Die Verbindung (VI)
wird einer Hydrogenolyse unterworfen, um eine Verbindung der Formel
(VII) zu erhalten, worin R5 Phenyl und R8 t-Butoxycarbonyl ist. Ein alternativer
Weg des N-Schutzes einer Verbindung der Formel (V) kann durchgeführt werden
durch Behandeln mit Carbobenzoxychlorid (Cbz-Cl) in Gegenwart einer
Base, wie Natriumbicarbonat (NaHCO3) oder
Triethylamin (Et3N), worin R5 Phenyl
und R6 Benzyloxycarbonyl ist. Die Hydrogenolyse
kann durch Behandeln mit Wasserstoff oder Ammoniumformiat (HCO2NH4) in Gegenwart
eines Metallkatalysators, wie z. B. Palladium auf Kohle (z. B. 20%
Palladium auf Kohle) in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die Verbindung (VII) wird dann einer reduktiven Aminierung, wie
im Schema A-I beschrieben, unterworfen. Die Verbindung (VIII) kann
in einer Verbindung der Formel (Ia) durch Behandeln mit einem sauren
Katalysator, wie z. B. Chlorwasserstoff (HCl) in Methanol, konzentrierte
HCl in Ethylacetat oder CF3CO2H
in Dichlorethan, durchgeführt
werden.
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Gewisse
erfindungsgemäße Verbindungen
können
durch Biotransformation hergestellt werden, wie dies in einigen
nachstehenden Beispielen gezeigt wird. Biotransformationen können durch
einen Fachmann auf diesem Gebiet durchgeführt werden durch in Kontakt
bringen der zu transformierenden Substanz und anderen notwendigen
Reaktanten mit Enzymen, die aus einer Vielzahl lebender Organismen
unter Bedingungen, die geeignet sind, damit eine chemische Wechselwirkung
auftritt, abgeleitet sind. Danach werden die Produkte der Umsetzung
abgetrennt und die interessierenden Verbindungen zur Ermittlung
ihrer chemischen Struktur und der physikalischen und biologischen
Eigenschaften gereinigt. Die Enzyme können als gereinigte Reagentien
vorliegen, als rohe Extrakte oder Lysate, oder in intakten Zellen,
und können
in Lösung,
in Suspension (z. B. intakte Zellen), kovalent an eine Oberfläche gebunden,
oder in einer permeablen Matrix (z. B. Agarose oder Alginat-Perlen)
eingebettet vorliegen. Das Substrat und andere notwendige Reaktanten
(z. B. Wasser, Luft) können,
so wie es die Chemie erfordert, zugeführt werden. Im allgemeinen
wird die Reaktion in Gegenwart von einer oder mehreren wässerigen
und/oder organischen, flüssigen
Phasen durchgeführt
werden, um die Massenübertragung
der Reaktanten und Produkte zu fördern.
Die Reaktion kann aseptisch oder nicht durchgeführt werden. Die Bedingungen
zur Verfolgung des Fortschrittes der Reaktion und der Isolierung
der Reaktionsprodukte variiert entsprechend den physikalischen Eigenschaften
des Reaktionssystems und der Chemie der Reaktanten und Produkte.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und die Zwischenverbindungen, die in
den obigen Reaktionsschemata angegeben sind, können nach üblichen Verfahren isoliert
und gereinigt werden, wie z. B. durch Umkristallisieren oder chromatographische
Trennung.
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Da
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) mindestens zwei assymetrische Zentren besitzen, können sie
in verschiedenen stereoisomeren Formen oder Konfigurationen auftreten.
Die Verbindungen können
deshalb in getrennten (+)- und (–)-optisch-aktiven Formen vorhanden
sein, sowie als Mischungen davon. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung
umfasst alle solche Formen. Individuelle Isomere können nach
bekannten Methoden erhalten werden, z. B. durch optische Auflösung, optisch
selektive Umsetzung oder chromatographische Trennung bei der Herstellung
des Endproduktes oder seiner Zwischenverbindung.
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Sofern
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) basische Verbindungen sind, sind sie alle dazu fähig, eine Vielzahl
verschiedener Salze mit verschiedenen anorganischen und organischen
Säuren
zu bilden. Obwohl solche Salze zur Verabreichung an Tieren pharmazeutisch
annehmbar sein müssen,
ist es in der Praxis oft zweckmäßig, die
basische Verbindung aus der Reaktionsmischung zunächst als
pharmazeutisch nicht geeignetes Salz zu isolieren, und dann einfach
durch Behandeln mit einem alkalischen Reagens in die freie Base
zu überführen und
die freie Base in ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz.
Die Säureadditionssalze
der basischen Verbindungen dieser Erfindung werden leicht durch
Behandeln der basischen Verbindung mit einer im wesentlichen äquivalenten
Menge der ausgewählten
Mineral- oder organischen Säure in
einem wässerigen
Lösungsmittel
oder in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z. B. Methanol oder
Ethanol, hergestellt. Nach sorgfältiger
Verdampfung des Lösungsmittels
werden die gewünschten
festen Salze leicht erhalten. Die Säure, die verwendet wird, um
die pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze
der vorstehend genannten basischen Verbindungen dieser Erfindung
herzustellen, sind solche, die nicht toxische Säureadditionssalze bilden, d.
h. Salze, die pharmazeutisch annehmbare Anionen enthalten, wie Hydrochlorid,
Hydrobromid, Hydroiodid, Nitrat, Sulfat oder Bisulfat, Phosphat
oder saures Phosphat, Acetat, Lactat, Citrat oder saures Citrat,
Tartrat oder Bitartrat, Succinat, Maleat, Fumarat, Gluconat, Saccharat,
Benzoat, Methansulfonat, Ethansulfonat, Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat
und Pamoat(d. h. 1,1'-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphthoat))-Salze.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen,
die auch saure Gruppen aufweisen, können mit verschiedenen pharmazeutisch
annehmbaren Kationen basische Salze bilden. Beispiele für solche
Salze umfassen die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze, insbesondere
die Natrium- und Kaliumsalze. Diese Salze werden alle nach üblichen
Verfahren hergestellt.
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Die
chemischen Basen, die als Reagentien zur Herstellung der pharmazeutisch
annehmbaren basischen Salze dieser Erfindung verwendet werden, sind
solche, die nicht toxische basische Salze mit den hier beschriebenen
sauren Derivaten bilden. Insbesondere umfassen nicht-toxische basische
Salze solche, die aus pharmazeutisch annehmbaren Kationen abgeleitet
sind, wie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium usw. Diese Salze
können
leicht hergestellt werden, indem man die vorstehend genannten sauren
Verbindungen mit einer wässerigen
Lösung
behandelt, die das gewünschte
pharmazeutisch annehmbare Kation enthält, und dann die resultierende
Lösung
zur Trockne eindampft, vorzugsweise unter vermindertem Druck. Alternativ
können
sie auch hergestellt werden, indem man Lösungen der sauren Verbindungen
und des gewünschten
Alkalimetallalkoxids zusammenmischt, und dann die resultierende
Lösung
auf die gleiche Weise wie vorher zur Trockne verdampft. In jedem
Fall werden vorzugsweise stöchiometrische
Mengen der Reagentien verwendet, um eine Vollständigkeit der Reaktion und maximale
Produktionsausbeuten des gewünschten
Endproduktes sicherzustellen.
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Die
erfindungsgemäßen aktiven
Verbindungen zeigen signifikante Substanz P-Rezeptor-bindende Aktivität und sind
deshalb bei der Behandlung einer Vielzahl klinischer Zustände, wie
sie durch die Gegenwart eines Überschusses
der Substanz P-Aktivität charakterisiert
sind, wertvoll. Solche Bedingungen umfassen gastrointestinale Erkrankungen,
Erkrankungen des Zentralnervensystems, entzündliche Erkrankungen, Erbrechen,
Harninkontinenz, Schmerzen, Migräne
oder Angiogenese in einem Säuger,
insbesondere Menschen.
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Die
aktiven Verbindungen der Formel (I) dieser Erfindung können auf
oralem, parenteralem oder topischem Weg Säugern ver abreicht werden. Im
allgemeinen werden diese Verbindungen Menschen am zweckmäßigsten
in Dosisbereichen von ca. 0,3 mg bis zu 750 mg pro Tag verabreicht,
obwohl Variationen abhängig vom
Gewicht oder dem Zustand des zu behandelnden Patienten und des besonderen
Verabreichungsweges notwendig sein können. Eine Dosis, die im Bereich
von ca. 0,06 mg bis ca. 2 mg pro kg Körpergewicht pro Tag liegt,
wird jedoch meistens zweckmäßigerweise
verwendet. Nichtsdestoweniger können
abhängig
von der Art des zu behandelnden Tieres und seiner individuellen
Reaktion auf das Arzneimittel, sowie vom Typ der gewählten pharmazeutischen
Formulierung und der Zeitperiode und dem Intervall, bei dem die
Verabreichung durchgeführt
wird, Variationen notwendig sein. In einigen Fällen können die Dosisbereiche unterhalb
der unteren Grenze des vorstehend genannten Bereiches mehr als ausreichend
sein, während
in anderen Fällen
noch höhere
Dosen verwendet werden können,
ohne irgendwelche schädlichen
Nebeneffekte zu verursachen, unter der Voraussetzung, dass solche
höhere
Dosen zuerst in mehrere kleine Dosen zur Verabreichung während des
Tages geteilt werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können allein oder in Kombination
mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder Verdünnern auf
einem der vorstehend genannten Wege verabreicht werden, und eine
solche Verabreichung kann in Einzel- oder Mehrfachdosen erfolgen.
Insbesondere können
die neuen therapeutischen Mittel der Erfindung in einer Vielzahl
von verschiedenen Dosierungsformen verabreicht werden, d. h., sie
können
mit verschiedenen pharmazeutisch annehmbaren inerten Trägern in
Form von Tabletten, Kapseln, Rauten, Pastillen, Hartdragees, Pulver,
Sprays, Cremes, Salben, Suppositorien, Gelees, Gelen, Pasten, Lotionen,
Salben, wässerigen
Suspensionen, injizierbaren Lösungen,
Elixieren, Sirupen und dergleichen verabreicht werden. Solche Träger umfassen
feste Verdünner
oder Füllstoffe,
ein steriles wässeriges
Medium und verschiedene nicht-toxische organische Lösungsmittel.
Darüber
hinaus können
orale pharmazeutische Zusammensetzungen geeignet gesüßt und/oder
mit Geschmacksstoffen versehen sein. Im allgemeinen sind die therapeutisch
wirksamen Verbindungen dieser Erfindung in solchen Dosisformen in
Konzentrationen im Bereich von ca. 5,0 bis ca. 70 Gew.-% vorhanden.
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Für die orale
Verabreichung können
Tabletten, die verschiedene Träger,
wie z. B. mikrokristalline Cellulose, Natriumcitrat, Calciumcarbonat,
Dicalciumphosphat und Glycin enthalten, zusammen mit verschiedenen
Zerfallsstoffen, wie z. B. Stärke,
und vorzugsweise Mais, Kartoffel- oder Maniokastärke, Alginsäure und verschiedenen komplexen
Silicaten, zusammen mit Granulatbindern, wie Polyvinylpyrrolidon,
Sucrose, Gelatine und Akazia. Zusätzlich sind Schmiermittel,
wie z. B. Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfast und Talk oft sehr
zweckmäßig zur
Tablettierung. Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen Typs können ebenfalls
als Füllstoffe
in Gelatinekapseln verwendet werden; in diesem Zusammenhang umfassen
bevorzugte Materialien auch Lactose oder Milchzucker sowie hochmolekulare
Polyethylenglykole. Wenn wässerige
Suspensionen und/oder Elixiere zur oralen Verabreichung erwünscht sind,
kann der aktive Bestandteil mit verschiedenen Süß- oder Geschmacksstoffen,
färbenden
Materialien und Farbstoffen und, wenn erwünscht, Emulgier- und/oder Suspendiermitteln,
zusammen mit solchen Verdünnern,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen
Kombinationen davon, kombiniert werden.
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Für eine parenterale
Administration können
Lösungen
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung in Sesam- oder Erdnussöl oder in
wässerigem
Propylenglykol verwendet werden. Die wässerigen Lösungen sollten, wenn erforderlich,
geeignet gepuffert sein (vorzugsweise pH > 8) und der flüssige Verdünner zuerst isotonisch gemacht
werden. Die wässerigen
Lösungen
sind für
Zwecke einer intravenösen
Injektion geeignet. Die öligen
Lösungen
sind für
intraartikuläre,
intramuskuläre
und subkutane Injektionen geeignet. Die Herstellung dieser Lösungen unter
sterilen Bedingungen wird leicht durch pharmazeutische Standardverfahren
erreicht, die für
einen Fachmann auf diesem Gebiet allgemein bekannt sind. Zusätzlich ist
es auch möglich,
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung topisch zu verabreichen,
wenn man entzündliche
Zustände
der Haut behandelt, und dies kann vorzugsweise durch Cremes, Gelees,
Gele, Pasten, Salben und dergleichen gemäß standardisierter pharmazeutischer
Praxis erfolgen.
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Die
Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
als Substanz P-Antagonisten wird unter Verwendung von radioaktiven
Liganden durch ihre Fähigkeit
bestimmt, die Bindung der Substanz P an seinen Rezeptorstellen in
IM-9-Zellen zu inhibieren. Die Substanz P-Antagonist-Aktivität der hier
beschriebenen Verbindungen wird unter Verwendung des Standard-Assay-Verfahrens, beschrieben
von D. G. Payan et al. in J. Immunology, 133, 3260 (1984), bestimmt.
Diese Methode beinhaltet im wesentlichen die Bestimmung der Konzentration
der individuellen Verbindung, die erforderlich ist, um die Menge
an radiomarkierten Substanz-P-Liganden an ihren Rezeptorstellen
in den isolierten Bovogeweben (cow tissues) oder IM-9-Zellen um
50% zu reduzieren, wodurch der Erhalt charakteristischen IC50-Werten für jede getestete Verbindung
möglich
wird. Insbesondere wird die Inhibierung von [3H]SP-Bindung
an menschliche IM-9-Zellen durch Verbindungen in einem Assay-Puffer
(50 mM Tris-HCl (pH 7,4), 1 mM MnCl2, 0,02%
Rinderserumalbumin, Bacitracin (40 μg/ml), Leupeptin (4 μg/ml), Chymostatin
(2 μg/ml)
und Phosphoramidon (30 μg/ml))
bestimmt. Die Reaktion wird durch die Zugabe von Zellen zum Assay-Puffer,
der 0,56 nM [3H]SP und verschiedene Konzentrationen
der Verbin dungen (Gesamtvolumen; 0,5 ml) enthält, initiiert und 120 Minuten
bei 4°C
inkubieren gelassen. Die Inkubation wird durch Filtration an GF/B-Filtern
(mit 0,1% Polyethylenamin während
2 Stunden vorgetränkt)
beendet. Eine nicht-spezifische Bindung wird definiert als die in
Gegenwart von 1 μM
SP verbleibende Radioaktivität.
Die Filter werden in Röhrchen
gegeben und unter Verwendung eines Flüssigkeitsszintillationszählers gezählt.
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Die
nachteilige Wirkung auf die Ca2+-Kanalbindungsaffinität wird durch
Verapamil-Bindungsuntersuchung in Rattenherzenmembranpräparaten
bestimmt. Insbesondere wird die Verapamil-Bindungsuntersuchung wie bereits von
Reynolds et al., J. Pharmacol. Exp. Ther., 237, 731 (1986), beschrieben
durchgeführt. Die
Inkubierung wird durch Zusatz von Gewebe zu Röhrchen, die 0,25 nM [3H]Desmethoxyverapa- mil und verschiedene
Konzentrationen von Verbindungen (Gesamtvolumen 1 ml) enthalten,
initiiert. Eine nicht-spezifische Bindung wird als Radioligandbindung,
die in Gegenwart von 3 bis 10 μM
Methoxyverapamil verbleibt, definiert.
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Die
Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
gegen allgemeine Angstzustände
wird durch Inhibierung des GR73632-induzierten Punktionstests in Wüstenspringmäusen bestimmt.
Insbesondere werden die Wüstenspringsmäuse leicht
mit Ether anästhetisiert
und die Schädeloberfläche freigelegt.
GR73632 oder Träger
(PBS, 5 μl)
werden direkt in die Laterialventrikel über eine 25 Gauge-Nadel, die
4,5 mm unterhalb des Bregmas (nach Vorbehandlung mit einem Antagonisten,
0,1 bis 32,0 mg/kg, s. c. oder p. o.) eingeführt ist, verabreicht. Nach
der Injektion werden die Wüstenspringmäuse individuell
in einen 1 l-Becher gegeben und für eine wiederholte Hinterpfotenpunktion
beobachtet. Einige in den folgenden Beispielen hergestellte Verbindungen
wurden gemäß dieser
Testmethoden getestet.
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Als
Ergebnis wurde gefunden, dass die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung eine gute antagonistische Wirkung gegenüber Substanz
P besitzen, insbesondere eine gute Wirkung gegen CNS-Erkrankungen
mit verringerten Nebeneffekten.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele veranschaulicht.
Es ist jedoch zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen
Details dieser Beispiele beschränkt
ist. Die Schmelzpunkte wurden mit einem Büchi-Mikroschmelzpunkt-Apparat bestimmt und
sind unkorrigiert. Die Infrarot-Absorptionsspektren (IR) wurden
mittels eines Shimazu-Infrarot-Spektrometers (IR-470) gemessen. 1H- und 13C-kernmagnetische Resonanzspektren
(NMR) wurden in CDCl3 durch ein JEOL NMR-Spektrometer (JNM-G2X70,
270 MHz für 1H, 67,5 MHz für 13C)
bestimmt, wenn nicht anders angegeben, und die Peak-Positionen sind
in parts per million (ppm) unterhalb von Tetramethylsilan ausgedrückt. Die
Peak-Formen werden wie folgt angegeben: s, Singlett; d, Duplett;
t, Triplett, m, Multiplett; br, breit.
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Beispiel 1
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Herstellung von (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-1-azabicyclo[2.2.2]octanmonomesylat
(Verbindung 6)
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(i) 6-Methoxyoxindol (Verbindung
1)
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Diese
Verbindung wurde gemäß den Verfahren
von Quallich und Morrissey (Synthesis 51(1993)) hergestellt.
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(ii) 6-Methoxy-1,3,3-trimethyloxindol
(Verbindung 2)
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Zu
einer gerührten
und eisgekühlten
Suspension von NaH (60% in Öl,
3,93 g, 98,1 mMol; dreimal mit n-Pentan (15,0 ml) vor der Verwendung
gewaschen) in trockenem DMF (50,0 ml) wurde Verbindung 1 (4,00 g, 24,5
mMol) portionsweise zugegeben. Zu dieser grauen Suspension wurde
reines Mel (6,11 ml, d 2,280, 98,1 mMol) tropfenweise unter Eiskühlung zugegeben.
Die Mischung würde
bei Raumtemperatur 45 Minuten lang gerührt. Nach Eiskühlung der
Mischung wurde H2O (90,0 ml) zugegeben.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat/Toluol (Ethylacetat/Toluol) (2
: 1; 70,0 ml × 3)
extrahiert. Die kombinierten Ethylacetat/Toluol (2 : 1)-Extrakte wurde
mit Na2S2O3 Wäss.
(1 ×),
H2O (1 ×)
und gesättigter
wässeriger
NaCl wäss.
(1 ×)
gewaschen, getrocknet (MgSO4), mit Aktivkohle
behandelt und im Vakuum eingedampft, um einen roten Sirup (5,18
g) zu ergeben. Dieser wurde durch Mitteldruck-Silikagel-Chromatographie
[Merck Kieselgel 60, 100 g; n-Hexan/Ethylacetat (20 : 1–15 : 1–10 : 1)]
gereinigt, um Verbindung 2 (4,74 g, 94,2%) als weiße Kristalle
zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,09 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,56 (dd, J
= 8,1, 2,2 Hz, 1H), 6,44 (d, J = 2,2 HZ, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,19
(s, 3H), 1,34 (s, 6H) ppm.
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(iii) 5-Formyl-6-methoxy-1,3,3-trimethyloxindol
(Verbindung 3)
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Die
Titelverbindung 3 wurde aus der Verbindung 2 hergestellt durch Anwenden
der von Rieche, A., Gross, H. und Höft, E. (Org. Synth. Coll.,
Band V, 49) beschriebenen Methode. Zu einer gerührten und eisgekühlten Lösung der
Verbindung 2 (1,00 g, 5,87 mMol) in trockenem CH2Cl2 (30,0 ml) wurde reines TiCl4 (1,60 ml,
d 1,730, 14,6 mMol) und danach Dichlormethylmethylether (Cl2CHOMe) (0,66 ml, d 1,271, 7,31 mMol) zugegeben.
Nach Vervollständigung
der Zugabe wurde die resultierende dunkelgrüne Mischung bei Raumtemperatur
45 Minuten lang gerührt.
H2O (60,0 ml) wurde unter Eiskühlung zugegeben,
und die Schichten getrennt. Die wässerige Schicht wurde mit CH2Cl2 (20,0 ml × 3) extrahiert.
Die kombinierte CH2Cl2-Schicht
und die Extrakte wurden mit gesättigter
wäss. NaCl
(1 ×),
gesättigter
wäss. NaHCO3 (1 ×)
und gesättigter
wäss. NaCl
gewaschen, getrocknet (MgSO4), mit Aktivkohle
behandelt und im Vakuum eingedampft, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Dieser wurde aus i-PrOH/i-Pr2O
umkristallisiert, um Verbindung 3 (1,07 g, 94,1) zu ergeben. Schmp.:
190,8–193,2°C; IR νmax (Nujol)
1718 (s), 1709 (s) cm–1; 1H-NMR-(270
MHz) δ (CDCl3) 10,37 (s, 1H), 7,70 (s, 1H), 6,43 (s,
1H), 3,99 (s, 3H), 3,27 (s, 3H), 1,36 (s, 6H) ppm. Analyse: % Berechnet: C13H15NO3;
C; 66,94, H; 6,48, N; 6,00. Gefunden: C; 66,84, H; 6,47, N; 6,04.
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(iv) (2S,3S)-3-Amino-2-diphenylmethyl-1-azabicyclo[2.2.2]-octan (Verbindung
4)
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Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
in (J. Med. Chem., 18, 587 (1975)) hergestellt.
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(v) (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-1-azabicyclo[2.2.2]-octan
(Verbindung 5)
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Reduktive
Alkylierung der Verbindung 4 mit der Verbindung 3 wurde gemäß dem von
Abdel-Magid, A. F., Maryanoff, C. A. und Carson, K. G. (Tetrahedron
Lett., 31, 5595 (1990)) beschriebenen Verfahren durchgeführt. Zu
einer gerührten
Lösung
der Verbindung 4 (1,28 g, 4,36 mMol), Verbindung 3 (1,07 g, 4,58
mMol) und Essigsäure
(0,50 ml, d 1,049, 8,72 mMol) in trockenem CH2Cl2 wurde Natriumtriacetoxyborhydrid (NaB(OAc)3H) (1,39 g, 6,54 mMol) bei Raumtemperatur
zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 3,5 Stunden lang
gerührt.
Die Mischung wurde mit 10% NaOH wäss. (ca. 10,0 ml) basisch gestellt
und die Schichten getrennt. Die wässerige Schicht wurde mit CH2Cl2 (8,0 ml × 3) extrahiert.
Die kombinierte CH2Cl2-Schicht
und die Extrakte wurden mit gesättigter
NaCl wäss.
(1 ×)
gewaschen, getrocknet (K2CO3)
und im Vakuum eingedampft, um ein farbloses Glas zu ergeben. Dieses
wurde aus i-PrOH/i-Pr2O umkristallisiert, um
Verbindung 5 (1,89 g, 85,0) als weißes Pulver zu ergeben. Schmp.:
184,7–189,1°C; IR νmax (Nujol)
1710 (s), 1620 (m), 1600 (w), 1497 (m), 1125 (m), 1062 (m), 830
(w), 800 (w), 756 (w), 744 (w), 706 (w), 693 (m) cm,–1; 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCI3)
7,41–7,30
(m, 2H), 7,32–7,21
(m, 2H), 7,24–7,12
(m, 5H), 6,54 (s, 1H), 6,28 (s, 1H), 4,49 (d, J = 12/IHz, 1H), 3,70
(dd, J = 12,1, 8,1 Hz, 1H), 3,61 (s, 3H), 3,61 (d, J = 12,6 Hz), 3,27–3,06 (m,
1H), 3,19 (s, 3H), 3,14 (d, J = 12,6 Hzt 1H),
2,94 (ddd, J = 3,9, 3,9, 3,9 HZ, 1H), 2,77 (br, dd, J = 7,5, 7,5
Hz, 2H), 2,60 (br, dd, J = 11,5, 115 Hz), 5 2,13–2,03 (m, 1H), 2,02–1,86 (m,
1H), 1,75–1,40
(m, 3H), 1,40–1,16
(m, 1H), 1,32 (s, 3H), 1,31 (s, 3H) ppm. Analyse: % Berechnet für C33H39N3O2: C; 77,77, H; 7,71, N; 8,24. Gefunden:
C; 77,62, H; 7,81, N; 8,15.
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(vi) (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-1-azabicyclo[2.2.2]octan-monobesylat
(Verbindung 6)
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Nach
Auflösung
von Verbindung 5 (0,200 g, 0,392 mMol) in Aceton unter Erwärmen wurde
zu dieser Lösung
eine Lösung
von PhSO3H·H2O
(69,1 mg, 0,392 mMol) in Aceton zugegeben. Beim Abkühlen lassen dieser
Mischung auf Raumtemperatur fand die Ausfällung eines weißen Feststoffes
statt. Nachdem die Mischung in einem Kühlschrank bei 4°C über Nacht
stehen gelassen wurde, wurden die ausgefällten Kristalle durch Filtration
gesammelt, mit eisgekühltem
Aceton (2 ×)
gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet und ergab
Verbindung 6 (0,198 g, 75,7%) als weißes Pulver. Schmp.: 242,7–247,7°C (Zers.);
IR νmax (Nujol) 1713 (s), 1699 (s), 1620 (s),
1600 (m), 1500 (s), 1220 (s), 1175 (s), 1124 (s), 853 (m), 820 (m),
755 (s), 725 (s), 725 (s), 707 (s); 698 (s) cm–1; 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,76–7,63
(m, 2H), 7,43–7,20
(m, 9H), 7,27–7,12
(m, 3H), 7,13–7,01
(m, 1H), 6,52 (s, 1H), 6,30 (s, 1H), 4,54 (d, J = 12,1 Hz, 1H),
4,60–4,45
(m, 1H), 3,70–3,40
(m, 4H), 3,60 (s, 3H), 3,53 (d, J = 12,3 Hz, 1H), 3,32–3,20 (m,
1H), 3,20 (s, 3H), 3,16 (d, J = 12,3 Hz, 1H), 2,46–2,35 (m,
1H), 2,35–2,18
(m, 1H), 2,13–1,95
(m, 2H), 2,05–1,65
(m, 2H), 1,65–1,45
(m, 1H), 1,31 (s, 6H) ppm. Analyse: % Berechnet für C39H45N3O5S: C; 70,14, H; 6,79, N; 6,29, Gefunden:
C; 70,09, H; 6,88, N; 6,21.
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Beispiel 2
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Herstellung von (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 13)
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(i) (2S,3S)-3-(2-Methoxybenzyl)amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 7)
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Diese
Verbindung wurde gemäß den in
WO-93-01170 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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(ii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-(2-methoxybenzyl)amino-2-phneylpiperidin
(Verbindung 8)
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Zu
einer gerührten
und eisgekühlten
Mischung von Verbindung 7 (10,0 g, 27,1 mMol), 0,3 M NaOH wäss. (36,1
ml, 108,4 mMol) und tert-Butanol (15,0 ml) wurde (tert-BuOCO)2O (Boc2O, 7,39 g,
33,8 mMol) in einer Portion zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur über Nacht
wurde die Mischung mit Ethylacetat (50 ml × 3) extrahiert. Die vereinigten
Ethylacetat-Extrakte wurden mit H2O (3 ×) und gesättigtem
NaCl (1 ×) gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum eingedampft, um Verbindung 8 (11,27 g, quantitativ)
als blassgelben Sirup zu ergeben. IR νmax (Film)
3350 (w), 1693 (s), 1605 (s), 1590 (s), 1492 (s), 755 (m) cm–1; 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,58 (br, d, J = 7,3 Hz, 2H), 7,36–7,16 (m, 5H), 6,89 (ddd, J
= 7,5, 7,5, 1,1 Hz, 1H), 6,81 (dd, J = 8,4, 0,8 Hz, 1H), 5,47 (br,
s, 1H), 3,96 (dm, J = 13,4 Hz, 1H), 3,87 (d, J = 13,6 Hz, 1H), 3,79 (d,
J = 13,6 Hz, 1H), 3,70 (s, 3H), 3,10–2,99 (m, 1H), 2,94 (dd, J
= 12,5, 3,4 Hz, 1H), 1,87–1,74
(m, 2H), 1,74–1,40
(m, 3H), 1,41 (s, 9H) ppm. Diese wurde in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet.
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(iii) (2S,3S)-3-Amino-1-tert-butoxycarbonyl-2-phenylpiperidin
(Verbindung 9)
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Eine
Mischung von Verbindung 8 (11,27 g), 20% Pd(OH)2/C
(Pearlman's Katalysator,
3,10 g) und MeOH (90 ml) wurde unter einer H2-Atmosphäre (Ballon)
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Nach Zugabe einer zusätzlichen
Menge von 20% Pd(OH)2/C (0,55 g) wurde das
Rühren
unter einer H2-Atmosphäre (Ballon) bei Raumtemperatur
3 Tage lang fortgesetzt. Der Katalysator wurde mit Hilfe von Celite
abfiltriert und sorgfältig
mit MeOH gewaschen. Das kombinierte MeOH-Filtrat und die Waschungen
wurden im Vakuum eingedampft und ergaben die rohe Verbindung 9 (8,59
g, quantitativ). Diese wurde in Ethanol (20,0 ml) gelöst und dann
eine warme Lösung
von Fumarsäure
(1,57 g, 13,5 mMol) in Ethanol (20,0 ml) in einer Portion zu dieser Lösung bei
Raumtemperatur zugegeben. Wenn die Mischung mit einem Spatel angekratzt
wurde, fand leicht eine Ausfällung
eines weißen
Feststoffes statt. Nachdem die Mischung 4°C in einem Kühlschrank über Nacht stehengelassen wurde,
wurden die ausgefällten
Kristalle durch Filtration gesammelt, mit eisgekühltem Methanol (1 ×) gewaschen
und im Vakuum bei 50°C
getrocknet, um eine erste Menge an (2S,3S)-3-Amino-1-(tert-butoxycarbonyl)-2-phenylpiperidinsemifumarat,
Verbindung 10 (6,14 g, 67,8%, als weiße kurze Nadeln zu ergeben.
Das vereinigte Filtrat und die Waschungen wurden im Vakuum eingedampft
und ergaben einen restlichen Feststoff (4,56 g), der aus Ethanol
und i-Pr2O umkristallisiert wurde, um eine
zweite Menge an Verbindung 10 (1,25 g, 13,7%) zu ergeben. Schmp.:
165–7–168,8°C; Analyse:
% Berechnet für C18H26N2O4·0,4H2O: C; 63,29, H; 7,91, N; 8,20. Gefunden:
C; 63,64, H; 8,22, N; 7,79. Nach einer Suspensi on der Verbindung
10 (1,24 g, 3,71 mMol) in H2O wurde eisgekühlt, 20%
NaOH wäss.
wurden zugegeben, bis die Mischung basisch wurde. Die Mischung wurde
dann mit Ethylacetat (3 ×)
extrahiert. Die vereinigten Ethylacetat-Extrakte wurden mit gesätt. NaCl
wäss. (1 ×) gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und im Vakuum eingedampft, um die reine Verbindung 9 (0,95 g, 93,1%)
zu ergeben. IR νmax (Film) 3370 (w), 3310 (w), 1695 (s), 1682
(s), 1807 (m), 1590 (w, Schulter), 1494 (s), 1250 (s), 1180 (s),
1150 (s), 756 (m), 703 (s) cm–1; 1H-NMR-(270
MHz) δ (CDCl3) 7,47–7,39
(m, 2H), 7,37–7,23
(m, 5H), 5,19 (br, d, J = 6,2 Hz, 1H), 4,00 (dm, J = 13,0 Hz, 1H),
3,25–3,05
(m, 2H), 1,94–1,83
(m, 1H), 1,83–1,56
(m, 4H), 1,36 (s, 9H), 1,32 (br, s, 2H) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-(6-methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-2-phenylpiperidin (Verbindung
11)
-
Die
reduktive Alkylierung von Verbindung 9 mit Verbindung 3 wurde wie
von Abdel-Magid, A. F., Maryanoff, C. A. und Carson, K. G. (Tetrahedron
Lett., 31, 5595 (1990)) beschrieben hergestellt. Zu einer gerührten und
eisgekühlten
Lösung
der Verbindung 9 (0,504 g, 1,82 mMol) und Verbindung 3 (0,468 g,
2,01 mMol) in trockenem CH2Cl2 (17,0
ml) wurde NaB(OAc)3H (0,579 g, 2,73 mMol)
in einer Portion zugegeben. Nachdem die Mischung bei Raumtemperatur
8 Stunden gerührt
wurde, wurden NaB(OAc)3H (0,30 g, 1,42 mMol)
und Essigsäure
(0,104 ml), d 1,049, 1,82 mMol) zugegeben, und das Rühren bei
Raumtemperatur weitere drei Nächte fortgesetzt.
Die Mischung wurde mit 10% NaOH wäss. (9,0 ml) auf pH 9–10 basisch
gestellt, und die Schichten wurden getrennt. Die wässerige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (3 ×) extrahiert
und die kombinierte CH2Cl2-Schicht und
die Extrakte wurden mit NaCl wäss.
(1 ×)
gewaschen, getrocknet (K2CO3)
und im Vakuum eingedampft, um einen farblosen Sirup (1,06 g) zu
ergeben. Dieser wurde einer Flash-Chromatographie über Silikagel (Merck Kieselgel
60, 30 g) unter worfen. Die Elution mit CH2Cl2-MeOH (200 : 1–150 : 1–100 : 1) ergab Verbindung 11
(0,644 g, 71,9%) als farblosen Sirup. IR νmax (Film)
3345 (w), 1715 (s), 1695 (s), 1681 (s), 1625 (s), 1604 (s), 1508
(s), 886 (m), 820 (m), 732 (s), 703 (s) cm–1; 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,60 (br, d, J = 7,0 Hz, 2H), 7,38–7,23 (m, 3H), 7,00 (s, 1H),
6,36 (s, 1H), 5,57–5,45
(m, 1H), 4,03–3,89
(m, 1H), 3,84 (d, J = 12,8 Hz, 1H), 3,78 (d, J = 12,8 Hz, 1H), 3,74
(s, 3H), 3,20 (s, 3H), 3,11–2,90
(m, 2H), 1,90–1,74
(m, 2H), 1,74–1,45
(m, 3H), 1,41 (s, 9H), 1,32 (s, 3H), 1,31 (s, 3H) ppm.
-
(v) (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 12)
-
Zu
einer gerührten
und eisgekühlten
Lösung
der Verbindung 11 (0,64 g, 1,31 mMol) in Ethylacetat (5,0 ml) wurde
tropfenweise konzentrierte HCl (2,0 ml) zugegeben. Die Mischung
wurde bei Raumtemperatur 45 Minuten gerührt. Die Mischung wurde eisgekühlt und
dann mit 20% NaOH wäss.
(ca. 8,0 ml) basisch gestellt. Die Schichten wurden getrennt, und
die wässerige
Schicht mit Ethylacetat (3 ×)
extrahiert. Die vereinigte Ethylacetatschicht und die Extrakte wurden
mit gesätt.
NaCl wäss.
(1 ×)
gewaschen, getrocknet (K2CO3)
und im Vakuum eingedampft, um die Verbindung 12 (0,48 g, 93,6%)
als farblosen Sirup zu ergeben. IR νmax (Film)
333 (m), 1710 (s), 1620 (s), 1600 (s), 1500 (s), 1250 (s), 1125
(s), 1060 (m) cm–1; 1H-NMR-(270
MHz) δ (CDCl3) 7,38–7,17
(m, 5H), 6,79 (s, 1H), 6,24 (s, 1H), 3,90 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 3,63
(d, J = 13,7 HZ, 1H), 3,54 (s, 3H), 3,40 (d, J = 13,7 Hz, 1H), 3,31–3,21 (m,
1H), 3,17 (s, 3H), 2,85 (ddd, J = 2,4, 2,4, 2,4 Hz, 1H), 2,80 (ddd,
J = 12,6, 12,6, 3,1 Hz, 1H), 2,14 (dm, J = 12,6 Hz, 1H), 1,93 (ddddd,
J = 12,6, 12,6, 12,6, 4,0, 4,0 Hz, 1H), 1,69 (br, s, 2H), 1,61 (dddd,
J = 12,6, 12,6, 3,7, 3,7 Hz, 1H), 1,42 (dm, J = 12,6 Hz, 1H), 1,29
(s, 3H), 1,28 (s, 3H) ppm. Dieser wurde in der nächsten Salzbildungsstufe ohne
weitere Reinigung verwendet.
-
(vi) (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1,3,3-trimethyloxindol-5-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 13)
-
Zu
einer Lösung
von Verbindung 12 (0,48 g, 1,22 mMol) in MeOH (0,5 m) wurde eine überschüssige Menge
an Hydrogen Chloride, Methanol Reagent 10 (Tokyo Kasei, 6,0 ml)
zugegeben. Nach Abdampfen des Lösungsmittels
MeOH im Vakuum wurde der restliche Feststoff aus MeOH-Et2O umkristallisiert. Die Umkristallisationsmischunq
wurde bei 4°C
drei Nächte
lang in einem Kühlschrank
stehen gelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration
gesammelt, mit Et2O (2 ×) gewaschen und im Vakuum
bei 50°C
getrocknet, um Verbindung 13 (0,401 g, 70,4%) als weißes Pulver
zu ergeben. Schmp.: 223,7–239,7°C; IR νmax (Nujol) 2900–2200 (br.,
s), 1718 (s), 1710 (s), 1630 (s), 1605 (m), 1565 (s), 1505 (s),
1250 (s), 1180 (s), 1129 (s), 1060 (m), 900 (m), 850 (m), 824 (m),
765 (m), 750 (s), 692 (s) cm–1; Analyse % Berechnet
für C24H33N3O2Cl2: C; 61,80, H;
7,13, N; 9,01 Gefunden: C; 61,67, H; 7,13, N; 9,00
-
Beispiel 3
-
Herstellung von (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-1-azabicyclo[2.2.2]octan
(Verbindung 17)
-
(i) 6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,3-dihydrochinolin
(Verbindung 14)
-
Die
Herstellung von Verbindung 14 aus 6-Methoxychinolin wurde gemäß den Verfahren
von
EP 385 662 durchgeführt. Eine
Mischung aus 6-Methoxychinolin (16 g, 100 mMol) und Dimethylsulfat
(13 g, 100 mMol) und in Benzol (50 ml) wurde 1 Stunde am Rückfluss
erhitzt. Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde,
wurde die orangefarbene Lösung
abdekantiert. Das resultierende Salz wurde mit Benzol (30 ml × 3) gewaschen.
Dieses Salz wurde in H
2O (50 ml) gelöst und die
Lösung
mit Benzol (30 ml) gewaschen. Diese Lösung und eine Lösung aus
NaOH (12 g, 300 mMol) in H
2O (50 ml) wurde
zu einer Mischung von Kaliumferri- cyanid (66 g, 200 mMol) in H
2O und CH
2Cl
2 bei Raumtemperatur während 15 Minuten zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur 15 Stunden lang
gerührt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässerige
Schicht wurde mit CH
2Cl
2 (150
ml) dreimal extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Na
2SO
4 getrocknet und
konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexan
gereinigt, um Verbindung 14 (12 g, 63 mMol, 63%) als einen blassgelben
Kristall zu ergeben.
1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl
3) 7,70–6,70
(m, 5H), 3,88 (s, 3H), 3,72 (s, 3H) ppm.
-
(ii) 6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 15)
-
Eine
Mischung der Verbindung 14 (3,0 g, 16 mMol), 10% Pd-C (0,7 g) und
Ethanol (20 ml) wurde in einem Autoklaven bei 100°C unter 50
Atmosphären
H2 15 Stunden lang erhitzt. Der Katalysator
wurde durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde im Vakuum
eingedampft und ergab einen rohen Feststoff. Dieser wurde durch
Umkristallisation aus MeOH gereinigt, um Verbindung 15 (1,8 g, 9,4
mMol, 53%) als farblosen Kristall zu ergeben. 1H-NMR-(270
MHz) δ (CDCl3) 6,96–6,68
(m, 3H), 3,79 (s, 3H), 3,33 (s, 3H), 2,95–2,56 (m, 4H) ppm.
-
(iii) 6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
16)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 15 nach einem Verfahren, das dem
zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war, hergestellt. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,44 (s, 1H), 7,42 (s, 1H), 6,84 (s, 1H), 3,94 (s, 3H), 3,37 (s,
3H), 2,97 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,66 (t, 2H, J = 7 Hz).
-
(iv) (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-1-azabicyclo-[2.2.2]octan (Verbindung
17)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 16 und Verbindung 4 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung der VErbindung 5 verwendeten
analog war. Schmp.: 136–139%. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,38–6,43
(m, 12H), 4,47 (d, J = 12 Hz, 1H), 3,75–2,55 (m, 13H), 4,53 (s, 3H),
3,27 (s, 3H), 2,16–1,20 (m,
4H) ppm. Analyse: % Berechnet für
C32H37N3O2·0,25H2O: C; 76,84%, H; 7,56%, N; 8,40%. Gefunden:
C; 76,81%, H; 7,45%, N, 8,41%.
-
Beispiel 4
-
Herstellung von (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-7-yl)methylamino-1-azabicyclo[2.2.2]octan
(Verbindung 19)
-
(i) 6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
18)
-
Eine
Mischung aus Verbindung 16 (2,0 g, 9,0 mMol), DDQ (9,0 g, 40 mMol)
und Dioxan (100 ml) wurde zwei Tage lang gerührt und auf 140°C erhitzt.
Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde,
wurde die Mischung filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagle gereinigt, um einen blassgelben Feststoff zu ergeben,
der umkristallisiert wurde, um die Verbindung 18 (0,7 g, 31 mMol,
35%) als einen blassgelben Kristall zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 10,57 (s, 1H), 7,84 (s, 1H), 7,64 (d,
J = 10 Hz, 1H), 7,10 (s, 1H), 6,84 (d, J = 10 Hz, 1H), 4,00 (s,
3H), 3,75 (s, 3H) ppm.
-
(ii) (2S,3S)-2-Diphenylmethyl-3-(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-7-yl)methylamino-1-azabicyclo[2.2.2]octan
(Verbindung 19)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 18 und Verbindung 4 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem analog war, das zur Herstellung der Verbindung
5 verwendet wurde. Schmp. 125–128°C. 1H-NMR (270 MHz) δ (CDCl3)
7,61–6,63
(m, 14H), 4,47 (d, J = 12 Hz, 1H), 3,72–2,55 (m, 9H), 3,66 (s, 3H),
3,62 (s, 3H), 2,14–1,20
(m, 4H) ppm. Analyse: % Berechnet für C32H35N3O2·0,5H2O·0,4
(2-Propanol): C; 75,71%, H; 7,50%, N; 7,98%. Gefunden C: 75,41%,
H; 7,50%, N; 7,91%.
-
Beispiel 5
-
Herstellung von (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
21)
-
(i) (2S,3S)-2-Phenylpiperidin-3-amin-Dihydrochlorid
(Verbindung 20)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß den in
EP 558 156 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
-
(ii) (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 21)
-
Eine
Mischung aus Verbindung 20 (250 mg, 1 mMol), Verbindung 16 (220
mg, 1 mMol) und Natriumtri-acetoxyborhydrid (400 mg, 1,9 mMol) in
CH2Cl2 (10 ml) wurde
bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt, mit NaHCO3 wäss. gequencht
und mit CH2Cl2 dreimal
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Der Rohstoff
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, um eine freie Base der Verbindung 21 zu
ergeben. Diese wurde zum Dihydrochlorid- salz mit HCl-MeOH überführt, das
mit IPA gewaschen wurde, um Verbindung 21 (100 mg, 0,22 mMol, 22%)
als einen farblosen Kristall zu ergeben. Schmp.: 265–268°C. IR νmax (KBr)
3415, 2935, 1673, 1647, 1556, 1513, 1469, 1452, 1430, 1366, 1249,
1175, 1163, 1065, 1027 cm–1. 1H-NMR-(270
MHz) (freie Base; CDCl3) 7,43–6,52 (m,
7H), 4,00–3,28
(m, 4H), 3,51 (s, 3H), 3,22 (s, 3H), 2,96–1,45 (m, 10H) ppm. Analyse:
% Berechnet für
C23H29N3O2·2HCl·0,5H2O: C; 59,87%, H; 6,99%, N, 9,11%. Gefunden:
C; 59,82%, H; 7,37%, N, 9,23%. Die erhaltene Verbindung wurde dem
IM-9-Bindungs-Assay,
dem [Sar9, Met(O2)11]-Substanz P-induzierten Punktiertest und
der Verapamil-Bindungsuntersuchung, wie vorstehend beschrieben,
unterworfen, mit den Ergebnissen von weniger als 0,1 nM, 52% (%-Inhibierung
bei 0,3 mg/kg Bewertung) bzw. mehr als 3000 nM.
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Beispiel 6
-
Herstellung von (2S,3S)-3-(6-Isopropoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
26)
-
(i) 6-Hydroxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 22)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus Verbindung 15 (500 mg, 2,61 mMol) in CH2Cl2 (7 ml) wurde BBr3 (1,0 M
in CH2Cl2, 5,74
ml, 6,74 mMol) bei Raumtemperatur zugegeben und 3 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde in Eiswasser gegossen. Die wässerige Schicht wurde mit Ethylacetat
(2 ×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden gesätt. NaCl
wäss. gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und eingedampft, um
Verbindung 22 (350 mg, 76%) als einen farblosen Kristall zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
6,85 (1H, d, J = 8,4 Hz), 6,75–6,70
(m, 2H), 3,34 (3H, s), 2,86 (2H, t, J = 7,1 Hz), 2,63 (2H, t, J
= 7,1 Hz) ppm.
-
(ii) 6-Isopropoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 23)
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Zu
einer gerührten
Lösung
aus Verbindung 22 (350 mg, 1,98 mMol) und 2-Iodpropan (0,590 ml,
5,93 mMol) in Aceton (16 ml) wurde Cs2CO3 (2,90 g, 8,91 mMol) zugegeben und bei 55°C 3 Stunden
lang erhitzt. Die Mischung wurde über Celite filtriert und mit
Aceton gewaschen. Das Filtrat wurde eingedampft, um die rohe Verbindung
23. Diese wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und gesätt. NaCl
wäss. gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Diese
wurde durch SiO2-Chromatographie gereinigt,
um Verbindung 23 (382 mg, 88%) als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
6,88 (1H, d, J = 8,4 Hz), 6,80–6,70 (m,
2H), 4,49 (1H, hep, J = 5,9 Hz), 3,33 (3H, s), 2,86 (2H, t, J =
7,2 Hz), 2,66–2,59
(2H, m), 1,33 (6H, d, J = 5,9 Hz) ppm.
-
(iii) 6-Isopropoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
24)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Verbindung 23 (382 mg, 1,74 mMol) in CH2Cl2 (10 ml) wurde TiCl4 (0,42 ml,
3,83 mMol) bei –20°C zugegeben.
Nachdem die Reaktionsmischung für
10 Minuten gerührt
wurde, wurde Cl2CHOMe (0,35 ml, 3,83 mMol)
bei –20°C zugegeben;
und 2 Stunden lang gerührt.
Nach Zugabe von H2O wurde die Mischung mit
CH2Cl2 (3 ×) extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurde getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde SiO2-Chromatographie gereinigt, um
Verbindung 24 (391 mg, 91%) als einen leichtgelben Kristall zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,44 (1H, s), 7,41 (1H, s), 6,84 (1H, s), 4,65 (1H, hep, J = 5,9
Hz), 3,36 (3H, s), 2,94 (2H, t, J = 7,3 Hz), 2,66 (2H, t, J = 7,3
Hz), 1,40 (6H, d, J = 5,9 Hz) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-(6-isopropoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 25)
-
Eine
Mischung aus Verbindung 9 (436 mg, 1,58 mMol), Verbindung 24 (390
mg, 1,58 mMol), Natriumtri- acetoxyborhydrid (670 mg, 3,16 mMol)
und CH2Cl2 (8 ml)
wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Nach
Zugabe einer wäss.
NaHCO3-Lösung
wurde die Mischung mit CH2Cl2 (3 ×) extrahiert.
Die kombinierten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingedampft. Der Rück-
stand wurde durch SiO2-Chromatographie gereinigt, um Verbindung
25 (698 mg, 87%) als ein farbloses Öl zu ergeben. 1H-NMR-(270
MHz) δ (CDCl3) 7,58 (2H, d, J = 7,0 Hz), 7,37–7,22 (3H,
m), 6,88 (1H, s), 6,64 (1H, s), 5,54–5,42 (1H, m), 4,45 (1H, hep,
J = 5,9 Hz), 4,02–3,78
(3H, m), 3,30 (3H, s), 3,12–2,92
(2H, m), 2,83 (2H, t, J = 7,3 Hz), 2,61 (2H, t, J = 7,3 Hz), 1,95–1,30 (4H,
m), 1,40 (9H, s), 1,26 (3H, d, J = 5,9 Hz), 1,24 (3H, d, J = 5,9
Hz) ppm.
-
(v) (2S,3S)-3-(6-Isopropoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenyl-piperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
26)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung 25 (312 mg, 0,615 mMol) in Ethylacetat (6 ml) wurde
eine überschüssige Menge
an Hydrogen Chloride, Methanol Reagent 10 (Tokyo Kasei, 3 ml) zugegeben.
Die Mischung wurde 4 Stunden lang gerührt und dann im Vakuum eingedampft,
der restliche Feststoff aus MeOH-Et2O umkristallisiert,
um Verbindung 26 (140 m, 47%) als einen weißen Kristall zu ergeben. Schmp.
249–251°C; 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base;
CDCl3) 7,40–7,18 (5H, m), 6,63 (1H, s),
6,55 (1H, s), 4,31 (1H, hep, J = 6,2 Hz), 3,89 (1H, d, J = 2,2 Hz),
3,54 (1H, d, J = 13,7 Hz), 3,41 (1H, d, J = 13,7 Hz), 3,42–3,20 (1H,
m), 3,20 (3H, s), 2,95–2,75 (4H,
m), 2,64–2,55
(2H, m) 2,22–2,10
(1H, m), 1,98–1,82
(1H, m), 1,72–1,56
(1H, m), 1,52–1,39
(1H, m), 1,15 (3H, d, J = 5,9 Hz), 1,12 (3H, d, J = 5,9 Hz) ppm.
IR νmax (KBr) 3420, 2915, 2650, 2460, 1666, 1513,
1468, 1436, 1404, 1372, 1130, 964 cm–1.
Analyse: % Berechnet für
C25H35N3O2Cl2: C; 62,50%,
H; 7,34%; N, 8,75%; Gefunden: C; 62,12%, H; 7,58%, N; 9,04%.
-
Beispiel 7
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Herstellung von (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
28)
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(i) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 27)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 18 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung der Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,70–6,66
(9H, m), 5,52 (1H, br), 4,10–3,62
(3H, m), 3,77 (3H, s), 3,68 (3H, s), 3,30–2,92 (2H, m), 2,10–1,30 (4H,
m), 1,40 (9H, s) ppm. Die Verbindung wurde in der nächsten Stufe
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
(ii) (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2-dihydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 28)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 27 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 260–263°C. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,60–6,62
(9H, m), 3,95–2,75
(6H, m), 3,61 (3H, s), 3,54 (3H, s), 2,23–1,42 (4H, m) ppm. Analyse:
% Berechnet für
C23H27N3O2·2HCl·H2O: C; 58,98%, H, 6,67%, N, 8,97%. Gefunden:
C; 58,71%, H; 6,97%, N, 8,72%.
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Beispiel 8
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Herstellung von (2S,3S)-3-(1-Iospropyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl-amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 33)
-
(i) 6-Methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 29)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
nach (J. Med. Chem., 30, 295 (1987)) hergestellt.
-
(ii) 1-Isopropyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 30)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus Verbindung 29 (560 mg, 3,0 mMol) und 2-Iodpropan (1,0 g, 6,0
mMol) in DMF (5 ml) wurde NaH (240 mg, 6,0 mMol) zugegeben und bei
60°C 3 Stunden
lang erhitzt. Die Mischung wurde mit Wasser verdünnt, mit CH2Cl2 (50 ml) dreimal extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und
eingedampft. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie an Silikagel
gereinigt, um die Verbindung 30 (290 mg, 1,3 mMol, 44%) als einen
blassgelben Kristall zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,10–6,70
(m, 3H), 4,68 (hep, 1 H, J = 7 Hz), 3,79 (s, 3H), 2,84–2,50 (m,
4H), 1,50 (d, 6H, J = 7 Hz) ppm.
-
(iii) 1-Isopropyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,9-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
31)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 30 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,43 (s, 1H), 7,57 (s, 1H), 6,82 (s, 1H), 4,67 (hep, 1H, J = 7
Hz), 3,93 (s, 3H), 2,87 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,57 (t, 2H, J = 7 Hz),
1,51 (d, 6H, J = 7 Hz) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-(1-isopropyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 32)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 31 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung der Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,65–6,60
(7H, m), 5,48 (1H, br), 4,62 (1H, hep, J = 7 Hz), 4,03–3,75 (3H,
m), 3,70 (3H, s), 3,14–2,48
(6H, m), 1,95–1,40
(4H, m), 1,48 (3H, d, J = 7 Hz), 1,47 (3H, d, J = 7 Hz), 1,40 (9H,
s) ppm. Das Produkt wurde in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet.
-
(v) (2S,3S)-3-(1-Isopropyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
33)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 32 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 257–260°C. IR νmax (KBr)
3440, 2960, 2925, 1665, 1554, 1506, 1464, 1455, 1435, 1412, 1372,
1355, 1326, 1316, 1234, 1196, 1141, 1033 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,40–6,50
(7H, m), 4,55 (1H, hep, J = 7 Hz), 3,94–3,22 (4H, m), 3,49 (3H, S), 2,90–2,47 (6H,
m), 2,20–1,38
(4H, m), 1,46 (3H, d, J = 7 Hz), 1,46 (3H, d, J = 7 Hz) ppm. Analyse:
% Berechnet für
C25H33N3O2·2HCl·H2O: C; 60,24%, H, 7,48%, N, 8,43%, Gefunden:
C; 60,46%, H; 7,77%, N, 8,13%.
-
Beispiel 9
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(6-Difluormethoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)-methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 37)
-
(i) 6-Hydroxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
34)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 16 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 22 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MH) δ (CDCl3)
10,89 (1H, s), 9,88 (1H, s), 7,07 (1H, s), 6,85 (1H, s), 3,39 (3H,
s), 2,98–2,88
(2H, m), 2,68–2,58
(2H, m) ppm.
-
(ii) 6-Difluormethoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd
(Verbindung 35)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus Verbindung 34 (160 mg, 0,78 mMol) und NaOH (200 mg, 5,0 mMol)
in Dioxan – H2O (10 ml) wurde ClCHF2 bei
100°C 18
Stunden lang hindurchperlen gelassen. Das Lösungs- mittel wurde durch Verdampfen
entfernt und der Rückstand
mit CH2Cl2 verdünnt. Dies
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingedampft.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, um Verbindung 35 (20 mg, 0,078 mMol), 10%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 10,34 (1H, s), 7,49 (1H, s), 7,11 (1H,
s), 6,64 (1H, t, J = 72,5 Hz), 3,40 (3H, s), 3,05–2,95 (2H,
m), 2,73–2,63
(2H, m) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(6-difluormethoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 36)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 35 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,62–7,53
(2H, m), 7,38–7,23
(3H, m), 6,95–6,91
(2H, m), 6,42 (1H, t, J = 74,4 Hz), 5,52–5,43 (1H, m), 4,02–3,88 (3H,
m), 3,29 (3H, s), 3,12–2,94
(2H, m), 2,90–2,82
(2H, m), 2,67–2,58
(2H, m), 2,00–1,40
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-3-[(6-Difluormethoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
37)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 36 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 238–240°C. IR νmax (KBr)
3440, 2930, 2763, 1681, 1521, 1431, 1116, 1044 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,42–7,22
(5H, m), 6,83 (1H, s), 6,75 (1H, s), 6,25 (1H, t, J = 74,3 Hz),
4,03–3,98
(1H, m), 3,62 (1H, d, J = 13,9 Hz), 3,42–3,33, (1H, m), 3,38 (1H, d,
J = 13,9 Hz), 3,19 (3H, s), 2,98–2,76 (4H, m), 2,65–2,55 (2H,
m), 2,20–1,50
(4H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C23H27F2N3O2·2HCl:
C; 56,56%, H, 5,98%, N, 8,60%. Gefunden: C; 56,28%, H; 6,05%, N,
8,39%.
-
Beispiel 10
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[[6-Methoxy-1-(2,2,2-trifluorethyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl]methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
41)
-
(i) 6-Methoxy-1-(2,2,2-trifluorethyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 38)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 29 und CH3SO3CH2CF3 nach
dem Verfahren, das dem zur Herstellung für Verbindung 30 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 6,98 (1H, d, J = 8,4 Hz), 6,80–6,72 (2H,
m), 4,61 (2H, q, J = 8,4 Hz), 3,80 (3H, s), 2,95–2,87 (2H, m), 2,75–2,67 (2H,
m) ppm.
-
(ii) 6-Methoxy-1-(2,2,2-trifluorethyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd
(Verbindung 39)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 38 nach einem Verfahren, das dem
zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,43 (1H, s), 7,53 (1H, s), 6,86 (1H, s), 4,68 (2H, q, J = 8,4
Hz), 3,95 (3H, s), 3,05–2,96
(2H, m), 2,78–2,69
(2H, m) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[[6-methoxy-1-(2,2,2-trifluorethyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl]-methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 40)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 39 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,60–7,50
(2H, m), 7,35–7,18
(3H, m), 6,98, (1H, s), 6,63 (1H, s), 5,53–5,38 (1H, m), 4,70–4,50 (2H,
m), 3,98–3,70
(3H, m), 3,72 (3H, s), 3,08–2,80
(4H, m), 2,70–2,62
(2H, m), 1,90–1,40
(4H, m), 1,39 (9H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-3-[[6-Methoxy-1-(2,2,2-trifluorethyl)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl]methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 41)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 40 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 243–245°C. IR νmax (KBr)
3450, 2940, 2785, 2700, 1679, 1578, 1427, 1260, 1169, 1154, 1037
cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,42–7,22
(5H, m), 6,87 (1H, s), 6,53 (1H, s), 4,82–4,48 (2H, m), 3,95 (1H, d,
J = 2,2 Hz), 3,65 (1H, J = 14,3 Hz), 3,54 (3H, s), 3,41 (1H, d,
J = 14,3 Hz), 3,40–3,30
(1H, m), 2,95–2,80
(4H, m), 2,72–2,62
(2H, m), 2,20–1,95
(2H, m), 1,73–1,45 (2H,
m) ppm. Analyse: % Berechnet für
C24H28F3N3O2·2HCl:
C; 55,39%, H, 5,81%, N, 8,07%, Gefunden: C; 55,05%, H; 5,87%, N,
8,08%.
-
Beispiel 11
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Herstellung von (2S,3S)-3-[[1-Methyl-6-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl]methyl]-amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 45)
-
(i) 1-Methyl-6-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochhinolin
(Verbindung 42)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 21 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 23 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
6,95–6,78
(3H, m), 4,33 (2H, q, J = 8,1 Hz), 3,34 (3H, s), 2,93–2,84 (2H,
m), 2,68–2,59
(2H, m) ppm.
-
(ii) 1-Methyl-6-(2,2,2-trilfuorethoxy)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd
(Verbindung 43)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 42 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war.
Das Reaktionsprodukt wurde in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[[1-methyl-6-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl]methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 44)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 43 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbin dung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,64–7,52
(2H, m), 7,36–7,22
(3H, m), 6,91 (1H, s), 6,63 (1H, s), 5,52–5,42 (1H, m), 4,29 (2H, q,
J = 8,4 Hz), 4,02–3,90
(1H, m), 3,93–3,78
(2H, m), 3,29 (3H, s), 3,12–2,88
(2H, m), 2,90–2,80
(2H, m), 2,67–2,57
(2H, m), 1,98–1,50
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-3-[[1-Methyl-6-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl]methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
45)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 44 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 239–240°C. IR νmax (KBr)
3440, 2955, 2775, 1650, 1520, 1471, 1454, 1292, 1245, 1158 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,38–7,20
(5H, m), 6,67 (1H, s), 6,55 (1H, s), 4,13 (2H, q, J = 8,4 Hz), 3,95
(1H, d, J = 1,8 Hz), 3,60 (1H, J = 14,3 Hz), 3,41 (1H, d, J = 14,3
Hz), 3,38–3,27
(1H, m), 3,19 (3H, s), 2,96–2,77
(4H, m), 2,65–2,57
(2H, m), 2,20–2,07
(1H, m), 2,00–1,37 (3H,
m) ppm. Analyse: % Berechnet für
C24H28F3N3O2·2HCl·2H2O: C; 51,80%, H, 6,16%, N, 7,55%. Gefunden: C;
51,45%, H; 5,91%, N, 7,38%.
-
Beispiel 12
-
Herstellung von (2S,3S)3-[(6-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
49)
-
(i) 6-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 46)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus Verbindung 15 (350 mg, 1,83 mMol) in Toluol (5 ml) wurde ein
Lawesson-Reagens (407 mg, 1,01 mMol) hinzugegeben und 1,5 Stunden
lang am Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, um Verbindung 46 (363 mg, 1,75 mMol, 96%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,06 (1H, d, J = 8,8 Hz), 6,79 (1H, dd,
J = 8,8, 2,9 Hz), 6,72 (1H, d, J = 2,9 Hz), 3,89 (3H, s), 3,81 (3H, s),
3,21–3,14
(2H, m), 2,81–2,74
(2H, m) ppm.
-
(ii) 6-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
47)
-
Diese
Verbindung wurde aus der Verbindung 46 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,44 (1H, s), 7,60 (1H, s), 6,83 (1H, s), 3,96 (3H, s), 3,92 (3H,
s), 3,24–3,16
(2H, m), 2,91– 2,83
(2H, m) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(6-methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin (Verbindung
48)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 47 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,60–7,53
(2H, m), 7,36–7,23
(3H, m), 7,04 (1H, s), 6,60 (1H, s), 5,53–5,45 (1H, m), 3,99–3,89 (1H,
m), 3,85 (3H, s), 3,82 (2H, s), 3,73 (3H, s), 3,19–3,12 (2H,
m), 3,11–2,92
(2H, m), 2,78–2,70
(2H, m), 1,90–1,50
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
49)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 48 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 245–246°C. IR νmax (KBr)
3445, 2930, 2680, 1561, 1477, 1434, 1259, 1105 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,33–7,21
(5H, m), 6,82 (1H, s), 6,50 (1H, s), 3,92 (1H, d, J = 2,2 Hz), 3,75
(3H, s), 3,66 (1H, d, J = 13,9 Hz), 3,55 (3H, s), 3,43 (1H, d, J
= 13,9 Hz), 3,33–3,24
(1H, m), 3,17–3,10
(2H, m), 2,88–2,67
(4H, m), 2,20–2,11
(1H, m), 2,03–1,80
(1H, m), 1,75–1,55
(1H, m), 1,54–1,42
(1H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C23H29N3OS·2HCl·1H2O: C; 58,46%, H, 6,88%, N, 8,82%. Gefunden:
C; 58,74%, H; 6,69%, N, 8,93%.
-
Beispiel 13
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Herstellung von (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-8-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
54)
-
(i) 7-Methoxy-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin
(Verbindung 50)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 6-Methoxy-1-tetralon (1,0 g, 5,7 mMol) in CH2Cl2 (10 ml) wurde konzentrierte H2SO4 (5 ml) bei 0°C zugegeben, und dann NaN3 (1,0 g) allmählich während 30 Minuten zugegeben. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 3 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde gekühlt, mit
NaOH wäss.
basisch gestellt und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organischen Schichten wurden kombiniert, getrocknet (MgSO4), filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, um Verbindung 50 (0,10 g, 0,52 mMol, 9,2%)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,65 (1H, br, s), 6,94–6,88 (1H, m), 6,78–6,68 (2H,
m), 3,81 (3H, s), 2,77 (2H, t, J = 7,0 Hz), 2,37–2,15 (4H, m) ppm.
-
(ii) 7-Methoxy-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-8-carboxaldehyd (Verbindung
51)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 50 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war.
Das Produkt wurde in der nächsten
Stufe ohne weitere Reinigung verwendet.
-
(iii) 7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-8-carboxaldehyd (Verbindung
52)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 51 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 30 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,43 (1H, s), 7,63 (1H, s), 6,85 (1H, s), 3,97 (3H, s), 3,33 (3H,
s), 2,82–2,74
(2H, m), 2,38–2,13
(4H, m) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(7-methoxy-1-methyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-8-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin (Verbindung
53)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 52 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,62–7,55
(2H, m), 7,38–7,22
(3H, m), 7,01 (1H, s), 6,60 (1H, s), 5,53–5,45 (1H, m), 4,00–3,72 (3H,
m), 3,72 (3H, s), 3,27 (3H, s), 3,12–2,92 (2H, m), 2,70–2,60 (2H,
m), 2,30–2,05
(4H, m), 1,92–1,40
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(v) (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzazepin-8-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin (Verbindung
54)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 53 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 236–238°C. IR νmax (KBr)
3445, 2935, 2740, 1656, 1508, 1435, 1248, 1166 cm–1. 1H-NMR-(270
MHz) δ (freie
Base; CDCl3) 7,43–7,25 (5H, m), 6,82 (1H, s),
6,50 (1H, s), 4,12–4,08
(1H, m), 3,70 (1H, d, J = 13,9 Hz), 3,58–3,43 (2H, m), 3,52 (3H, s),
3,22 (3H, s), 3,00–2,86 (2H,
m), 2,68–2,58
(2H, m), 2,30–2,00
(6H, m), 1,75–1,54
(2H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C24H31N3O2·2HCl·0,5H2O: C, 60,63%, H, 7,21%, N, 8,84%. Gefunden:
C, 60,95%, H, 7,11%, N, 8,87%.
-
Beispiel 14
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
59)
-
(i) 7-Methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 55)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
(Chem. Pharm. Bull., 9, 970 (1961)) hergestellt.
-
(ii) 7-Methoxy-1-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 56)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 55 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 30 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,06 (1H, d, J = 8,8 Hz), 6,57–6,48
(2H, m), 3,81 (3H, s), 3,33 (3H, s), 2,86–2,78 (2H, m), 2,68– 2,58 (2H,
m) ppm.
-
(iii) 7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-carboxaldehyd (Verbindung
57)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 56 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 analog war. 1H-NMR (270 MHz) δ (CDCl3) 10,35 (1H, s), 7,65 (1H, s), 6,52 (1H,
s), 3,96 (3H, s), 3,41 (3H, s), 2,93–2,85 (2H, m), 2,70–2,62 (2H,
m) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(7-methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 58)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 57 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,62–7,55
(2H, m), 7,36–7,22
(3H, m), 6,97 (1H, s), 6,44 (1H, s), 5,53–5,46 (1H, m), 3,99–3,89 (1H,
m), 3,85–3,69
(2H, m), 3,72 (3H, s), 3,35 (3H, s), 3,10–2,91 (2H, m), 2,84–2,76 (2H,
m), 2,64–2,58
(2H, m), 1,88–1,52
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(v) (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetarhydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 59)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 58 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 243–244°C. IR νmax (KBr)
3450, 2940, 2785, 2700, 1679, 1578, 1427, 1260, 1169, 1154 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,38–7,23
(5H, m), 6,72 (1H, s), 6,32 (1H, s), 3,91 (1H, d, J = 2,2 Hz), 3,61
(1H, d, J = 13,6 Hz), 3,50 (3H, s), 3,39 (1H, d, J = 13,6 Hz), 3,35–3,27 (1H,
m), 3,32 (3H, s), 2,88–2,57
(6H, m), 2,20–2,12
(1H, m), 2,02–1,85
(1H, m), 1,70–1,55
(1H, m), 1,49–1,38
(1H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C23H29N3O2·2HCl:
C, 61,06%, H, 6,91%, N, 9,29%. Gefunden: C, 60,67%, H, 6,97%, N,
9,57%.
-
Beispiel 15
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 65)
-
(i) 7-Methoxy-4-trifluormethyl-2-chinolon
(Verbindung 60)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
(J. Org. Chem. 45, 2285 (1980)) hergestellt.
-
(ii) 7-Methoxy-1-methyl-4-trifluormethyl-2-chinolon
(Verbindung 61)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 60 nach einem Verfahren, das dem
zur Herstellung von Verbindung 30 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270
MHz) δ (CDCl3) 7,82–7,75
(1H, m), 6,95–6,83
(3H, m), 3,94 (3H, s), 3,72 (3H, s) ppm.
-
(iii) 7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 62)
-
Die
Lösung
von 61 (200 mg, 0,78 mMol) in Methanol (6 ml) wurde über 10%
Pd-C (0,1 g) bei Atmosphärendruck
22 Stunden lang hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und
mit Methanol gewaschen. Das Filtrat wurde eingedampftl, um 62 (190
mg, 0,75 mMol, 96%) als einen weißen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,19 (1H, d, J = 8,1 Hz), 6,65–6,58
(2H, m), 3,84 (3H, s), 3,60–3,42
(1H, m), 3,35 (3H, s), 3,07–2,83
(2H, m) ppm.
-
(iv) 7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-carboxaldehyd
(Verbindung 63)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 62 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,35 (1H, s), 7,77 (1H, s), 6,58 (1H, s), 4,00 (3H, s), 3,65–3,51 (1H,
m), 3,43 (3H, s), 3,07 (1H, dd, J = 16,9, 2,2 Hz), 2,91 (1H, dd,
J = 16,9, 7,3 Hz) ppm.
-
(v) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(7-methoxy-1-methyl-2-oxo-4-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)-methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 64)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 63 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung der Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,61–7,52
(2H, m), 7,36–7,22
(3H, m), 7,12 and 7,52 (total 1H, jedes s), 6,46 (1H, s), 5,52–5,42 (1H,
m), 4,00–3,89
(1H, m), 3,88–3,71
(2H, m), 3,75 (3H, s), 3,52–3,37
(1H, m), 3,36 (3H, s), 3,09–2,76
(4H, m), 1,90–1,45
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(vi) (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
65)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 64 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung der Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp. 255–256°C. IR νmax (KBr)
3430, 2660, 1680, 1626, 1416, 1371, 1340, 1124, 1113 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,37–7,22
(5H, m), 6,81 und 6,78 (total 1H, jedes s), 6,36 und 6,31 (total
1H, jedes s), 3,93–3,88
(1H, m), 3,70– 3,53
(4H m), 3,46–3,24
(6H, m), 3,02–2,75
(4H, m), 2,17– 2,05
(1H, m), 2,03–1,38
(3H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C24H28F3N3O2·2HCl: C,
55,39%, H, 5,81%, N, 8,07%, Gefunden: C, 55,03%, H, 5,99%, N, 7,91%.
-
Beispiel 16
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzoxazin-7-yl)methyl]amino-2-phenypiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 70)
-
(i) 6-Methoxy-4H-3,1-benzoxazin-2-on
(Verbindung 66)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
nach J. Med. Chem., 30, 295 (1987) hergestellt.
-
(ii) 6-Methoxy-1-methyl-4H-3,1-benzoxazin-2-on
(Verbindung 67)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 66 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 30 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
6,90–6,83
(2H, m), 6,71–6,67 (1H,
m), 5,16 (2H, s), 3,80 (3H, s), 3,35 (3H, s) ppm.
-
(iii) 6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzoxazin-7-carboxaldehyd
(Verbindung 68)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 67 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,46 (1H, s), 7,39 (1H, s), 6,81 (1H, s), 5,22 (2H, s), 3,94 (3H,
s), 3,40 (3H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzoxazin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 69)
-
Diese
Verbindung wurde als Verbindung 68 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, dem zur Herstellung der Verbindung 11 verwendeten analog
war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,61–7,52
(2H, m), 7,35–7,22
(3H, m), 6,85 (1H, s), 6,57 (1H, s), 5,55–5,43 (1H, m), 5,14 (2H, s),
4,00–3,92
(1H, m), 3,91–3,87 (2H,
m), 3,70 (3H, s), 3,32 (3H, s), 3,09–2,92 (2H, m), 1,92–1,50 (4H,
m), 1,40 (9H, s)ppm.
-
(v) (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzoxazin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
70)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 69 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 235–237°C. IR νmax (KBr)
3420, 2935, 2665, 1728, 1654, 1508, 1481, 1429, 1302, 1037 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,35–7,20
(5H, m), 6,61 (1H, s), 6,47 (1H, s), 5,11 (2H, s), 3,90–3,87 (1H,
m), 3,65 (1H, d, J = 14,3 Hz), 3,53 (3H, s), 3,44 (1H, d, J = 14,3
Hz), 3,30–3,18
(1H, m), 3,21 (3H, s), 2,86–2,74
(2H, m), 2,18–2,07
(1H, m), 1,98–1,38
(3H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C22H27N3O3·2HCl:
C, 58,15%, H, 6,43%, N, 9,25%. Gefunden: C, 57,83%, H, 6,36%, N, 9,18%.
-
Beispiel 17
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzothiazin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 75)
-
(i) 6-Methoxy-4H-3,1-benzothiazin-2-on
(Verbindung 71)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
nach J. Med. Chem. 30, 295 (1987) hergestellt.
-
(ii) 6-Methoxy-1-methyl-4H-3,1-benzothiazin-2-on
(Verbindung 72)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 71 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 30 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
6,98 (1H, d, J = 8,8 Hz), 6,84 (1H, dd, J = 8,8, 2,9 Hz), 6,75 (1H,
d, J = 2,9 Hz), 3,93 (2H, s), 3,81 (3H, s), 3,42 (3H, s) ppm.
-
(iii) 6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzothiazin-7-carboxaldehyd
(Verbindung 73)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 72 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,45 (1H, s), 7,52 (1H, s), 6,86 (1H, s), 3,99 (2H, s), 3,96 (3H,
s), 3,43 (3H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(6-methoxy-1-methyl-2-oxo-4H-3,1-benzothiazin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 74)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 73 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,62–7,54
(2H, m), 7,37–7,22
(3H, m), 6,96 (1H, s), 6,62 (1H, s), 5,54–5,42 (1H, m), 4,02–3,90 (1H,
m), 3,91 (2H, s), 3,82 (2H, s), 3,72 (3H, s), 3,38 (3H, s), 3,10–2,93 (2H,
m), 1,93–1,50
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm.
-
(v) (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-9H-3,1-benzothiazin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 75)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 74 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 252–254°C. IR νmax (KBr)
3450, 2935, 2655, 1647, 1652, 1470, 1450, 1434, 1416, 1269, 1166,
1038 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,36–7,19 (5H,
m), 6,72 (1H, s), 6,52 (1H, s), 3,93–3,87 (3H, m), 3,64 (1H, d,
J = 14,3 Hz), 3,54 (3H, s), 3,43 (1H, d, J = 14,3 Hz), 3,31–3,22 (1H,
m), 3,28 (3H, s), 2,87–2,74
(2H, m), 2,18–2,07
(1H, m), 2,00–1,40
(3H, m) ppm. Analyse: % Berechnet für C22H27N3O2S·2HCl:
C, 56,17%, H, 6,21%, N, 8,93%. Gefunden: C, 55,81%, H, 6,37%, N,
8,67%.
-
Beispiel 18
-
Herstellung von (2S,3S)-3-((7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzothiadin-6-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 79)
-
(i) 7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzothiadin
(Verbindung 76)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
nach Indian J. Chem. Sect. B, 29B, 297 (1990) hergestellt.
-
(ii) 7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,3-benzothiadin-6-carboxaldehyd (Verbindung
77)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 76 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,40 (1H, s), 7,53 (1H, s), 6,99 (1H, s) 3,93 (3H, s), 3,46 (2H,
s), 3,45 (3H, s) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-((7-methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzothiadin-6-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 78)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 77 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,63–6,75
(7H, m), 5,48 (1H, br), 4,06–2,94
(14H, m), 1,95–1,20
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm. Dieses Produkt wurde in der nächsten Stufe
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
(iv) (2S,3S)-3-((7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzothiadin-6-yl)methyl)aminoi-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 79)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 78 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp. 263–269°C. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,39–6,99
(7H, m), 3,92–2,75
(6H, m), 3,52 (3H, s), 3,36 (2H, s), 3,28 (3H, s), 2,20–1,40 (4H,
m) ppm.
-
Beispiel 19
-
Herstellung von (2S,3S)-3-((7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzoxadin-6-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 83)
-
(i) 7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzoxadin
(Verbindung 80)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem im
US-Patent 4 552 956 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
(ii) 7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzoxadin-6-carboxaldehyd (Verbindung
81)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 80 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR- (270 MHz) δ (CDCl3)
10,35 (1H, s), 7,45 (1H, s), 6,62 (1H, s), 4,70 (2H, s), 3,91 (3H,
s), 3,38 (3H, s) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-((7-methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzoxadin-6-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 82)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 81 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,63–6,49
(7H, m), 5,50 (1H, br), 4,56 (2H, s), 4,00–2,90 (6H, m), 3,67 (3H, s),
3,30 (3H, s), 1,90–1,30
(4H, m), 1,40 (9H, s) ppm. Dieses Produkt wurde in der nächsten Stufe
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
(iv) (2S,3S)-3-((7-Methoxy-4-methyl-3-oxo-3,4-dihydro-1,4-benzoxadin-6-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 83)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 82 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp. 263–267°C. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,36–6,39
(7H, m), 4,55 (2H, s), 3,92–2,72
(6H, m), 3,49 (3H, s), 3,21 (3H, s), 2,20–1,37 (4H, m) ppm.
-
Beispiel 20
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Herstellung von (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1,3,3-trimethyl-2-thioxo-2,3-dihydroindol-5-yl)metehyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
87)
-
(i) 6-Methoxy-1,3,3-trimethyl-2-thioxo-2,3-dihydroindol
(Verbindung 84)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 2 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 46 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) 6 (CDCI3)
7,19 (1H, d, J = 8,4 Hz), 6,72–6,55 (2H,
m), 3,85 (3H, s), 3,63 (3H, s), 1,41 (6H, s) ppm.
-
(ii) 6-Methoxy-1,3,3-trimethyl-2-thioxo-2,3-dihydroindol-5-carboxaldehyd (Verbindung
85)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 84 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,42 (1H, s), 7,76 (1H, s), 6,60 (1H, s), 4,01 (3H, s), 3,68 (3H,
s), 1,42 (6H, s) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(6-methoxy-1,3,3-trimethyl-2-thioxo-2,3-dihydroindol-5-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin (Verbindung
86)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 85 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,64–7,56
(2H, m), 7,37–7,22
(3H, m), 7,11 (1H, s), 6,51 (1H, s), 5,57–5,44 (1H, m), 3,98–3,70 (3H,
m), 3,76 (3H, s), 3,64 (3H, s), 3,13–2,92 (2H, m), 1,90–1,40 (4H,
m), 1,41 (9H, s), 1,38 (3H, s), 1,37 (3H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3SW)-3-[(6-Methoxy-1,3,3-trimethyl-2-thioxo-2,3-dihydroindol-5-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 87)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 86 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp. 234–236°C. IR νmax (KBr)
3435, 2970, 2934, 2685, 1627, 1559, 1447, 1430, 1370, 1278, 1056
cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (freie Base; CDCl3)
7,37–7,23
(5H, m), 6,89 (1H, S), 6,40 (1H, s), 3,91 (1H, d, J = 2,2 Hz), 3,67
(1H, d, J = 13,9 Hz), 3,62 (3H, s), 3,57 (3H, s), 3,42 (1H, d, J
= 13,9 Hz), 3,33–3,22
(1H, m), 2,88–2,73
(2H, m), 2,19–1,35
(4H, m), 1,35 (3H, s), 1,34 (3H, s) ppm. Analyse: % Berechnet für C24H31N3OS·2HCl:
C; 59,74%, H, 6,89%, N, 8,71%. Gefunden: C; 60,02 %, H; 6,91%, N,
8,64%.
-
Beispiel 21
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
91)
-
(i) 7-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 88)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 55 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 46 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,08 (1H, d, J = 8,1 Hz), 6,71 (1H, d, J = 2,6 Hz), 6,64 (1H, dd,
J = 8,1, 2,6 Hz), 3,89 (3H, s), 3,83 (3H, s), 3,23–3,14 (2H,
m), 2,78–2,68
(2H, m) ppm.
-
(ii) 7-Methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-carboxaldehyd (Verbindung
89)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 88 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,37 (1H, s), 7,65 (1H, s), 6,69 (1H, s), 3,98 (3H, s), 3,95 (3H,
s), 3,24–3,16
(2H, m), 2,82–2,74
(2H, m) ppm.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(7-methoxy-1-methyl-2-thioxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin (Verbindung
90)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 89 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,60–7,53
(2H, m), 7,37–7,23
(3H, m), 6,99 (1H, s), 6,56 (1H, s), 5,53–5,43 (1H, m), 3,99–3, 88 (1H,
m), 3,90 (3H, s), 3,85–3,65 (2H,
m), 3,73 (3H, s), 3,18–3,11
(2H, m), 3,10–2,90
(2H, m), 2,72–2,63
(2H, m), 1,90–1,50
(4H, m), 1,41 (9H, s) ppm.
-
(iv) (2S,3S)-3-[(7-Methoxy-1-methyl-2-thioox-1,2,3,4-terahydrochinolin-6-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
91)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 90 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
Schmp.: 219–221°C. IR νmax (KBr)
3435, 2660, 1626, 1558, 1464, 1430, 1416, 1369, 1338, 1103 cm–1. 1H-NMR-(270 MHz) δ (free base; CDCl3)
7,42–7,23
(5H, m), 6,80 (1H, s), 6,45 (1H, s), 4,05–4,01 (1H, m), 3,87 (3H, s),
3,66 (1H, d, J = 13,9 Hz), 3,52 (3H, s), 3,50–3,40 (1H, m), 3,43 (1H, d,
J = 13,9 Hz), 3,18–3,10
(2H, m), 2,97–2,83
(2H, m), 2,68–2,58
(2H, m), 2,20–2,00
(2H, m), 1,80–1,50
(2H, m) ppm. Analyse: Berechnet für C23H29N3OS·2HCl·0,5H2O: C; 57,85%, H, 6,75%, N, 8,80%. Gefunden:
C; 57,81%, H; 6,52%, N, 8,68%.
-
Beispiel 22
-
Herstellung von (2S,3S)-3-((1,6-Dimethoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
95)
-
(i) 1,6-Dimethoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Verbindung 92)
-
Diese
Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
in Tetrahedron, 43, 2577 (1987) hergestellt.
-
(ii) 1,6-Dimethoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
93)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 92 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war.
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-((1,6-dimethoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin
(Verbindung 94)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 93 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. Das Produkt wurde in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet.
-
(v) (2S,3S)-3-((1,6-Dimethoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl)amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
(Verbindung 95)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 94 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war.
-
Beispiel 23
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(1-Difluormethyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
99)
-
(i) 6-Methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd
(Verbindung 96)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 29 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 3 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,40 (s, 1H), 7,80 (br, 1H), 7,22 (s, 1H), 6,84 (s, 1H), 3,92 (s,
3H), 3,03 (t, 2H, J = 7 Hz), 2,64 (t, 2H, J = 7 Hz).
-
(ii) 1-Difluormethyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carboxaldehyd (Verbindung
97)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 96 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 30 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
10,42 (s, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,70 (t, 1H, J = 59,7 Hz), 6,86 (s,
1H), 3,94 (s, 3H), 3,04–2,95
(m, 2H), 2,75–2,67
(m, 2H).
-
(iii) (2S,3S)-1-tert-Butoxycarbonyl-3-[(1-difluormethyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]-amino-2-phenylpiperidin (Verbindung
98)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 97 und Verbindung 9 nach einem Verfahren
hergestellt, das dem zur Herstellung von Verbindung 11 verwendeten
analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3) 7,71 (t, 1H, J = 60,1 Hz), 7,62–7,52 (m,
2H), 7,43 (s, 1H), 7,35–7,20
(m, 3H), 6,63 (s, 1H), 5,45–5,32
(m, 1H), 4,02–3,92
(m, 1H), 3,81 (s, 2H), 3,71 (s, 3H), 3,12–2, 95 (m, 2H), 2,93–2,84 (m,
2H), 2,69–2,61
(m, 2H), 1,93–1,50
(m, 4H), 1,39 (s, 9H).
-
(iv) (2S,3S)-3-[(1-Difluormethyl-6-methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid (Verbindung
99)
-
Diese
Verbindung wurde aus Verbindung 98 nach einem Verfahren hergestellt,
das dem zur Herstellung von Verbindung 26 verwendeten analog war. 1H-NMR-(270 MHz) δ (CDCl3)
7,69 (t, 1H, J = 60,1 Hz), 7,42–7,15
(m, 6H), 6,50 (s, 1H), 3,92 (d, 1H, J = 1,8 Hz), 3,67–3,26 (m,
3H), 3,46 (s, 3H), 2,97–2,50
(m, 6H), 2,20–1,35
(m, 4H).
-
Beispiel 24
-
Herstellung von (2S,3S)-3-(6-Ethoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde auf eine dem im obigen Beispiel 6 beschriebenen
Verfahren analoge Weise hergestellt.
-
Beispiel 25
-
Herstellung von (2S,3S)-3-(6-Methoxy-1-methyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methylamino-2-(4-fluorphenyl)piperidin-Dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verwendung von (2S,3S)-2-(4-Fluorphenyl)piperidin-3-amin
als Ausgangsmaterial auf eine der im obigen Beispiel 5 angegebenen
Verfahrensstufe analoge Weise hergestellt.
-
Beispiel 26
-
Herstellung von (2S,3S)-3-[(6-Methoxy-1,3-dimethyl-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-yl)methyl]amino-2-phenylpiperidin-Dihydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde unter Verbindung von 7-Methoxy-1,3-dimethyl-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
als Ausgangsmaterial auf eine der im obigen Beispiel 15 beschriebenen
Verfahren analoge Weise hergestellt.
-
Beispiel 27
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Herstellung von 6-Methoxy-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on
-
(i) 6-Hydroxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
-
p-Aminophenol
[0,5 g (4,58 mMol)] wurde in je 30 ml Methylenchlorid und gesättigter
wässeriger
Bicarbonatlösung
gelöst
und 5 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. 3-Chlorpropionylchlorid [0,49 ml (5,04 mMol)]
wurde während
10 Minuten zugegeben und die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur
4 Stunden lang gerührt.
Es wurde eine große
Menge an Niederschlag festgestellt. Die Feststoffe wurden filtriert
und getrocknet, um 0,82 g (90%) eines weißen Feststoffe zu ergeben.
MS APCl m/e 200 (p + 1). Dieses Produkt (0,82 g 4,1 mMol)) wurde
mit 1,6 g (12,3 mMol) Aluminiumchlorid als feste Mischung kombiniert.
Die Mischung wurde dann in einem Ölbad bei 210°C 10 Minuten
lang erhitzt, bis die Gasentwicklung aufhörte. Die Reaktionsmischung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in einer Eis/Wasser-Mischung
gequencht. Die wässerige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert, abgetrennt, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft, um einen hellbraunen Feststoff
von 0,58 g (87%) MS APCl m/e 164 (p + 1) zu ergeben.
-
(ii) Herstellung von 6-Methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
-
Eine
Lösung
aus 0,58 g (3,56 mMol) 6-Hydroxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin wurde in 10 ml Aceton
hergestellt, gefolgt von der Zugabe von 1,46 g (10,58 mMol) Kaliumcarbonat
und 0,51 ml (5,36 mMol) Dimethylsfulat. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur 16 Stunden lang gerührt und dann im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand
wurde zwischen ge sättigter
wässeriger
Bicarbonatlösung
und Methylenchlorid verteilt. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat
getrocknet und abgedampft. Der Rückstand
wurde durch Silikagel-Chromatographie gereinigt unter Elution mit
96/4 Methylenchlorid/Methanol, um 0,53 g (85%) des gewünschten
Produkts als weißen
Feststoff zu ergeben. MS APCl m/e 178 (p + 1).
-
(iii) Herstellung von
6-Methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrayhydrochinolin-7-carbaldehyd
-
Eine
Mischung von 0,29 g (2,19 mMol) Aluminiumchlorid in 5 ml Methylenchlorid
wurde unter N2 hergestellt und 15 Minuten
lang gerührt
und dann auf 0°C
abgekühlt.
Die Mischung wurde mit 0,2 g (1,13 mMol) 6-Methoxy-3,4-dihydro-1H-chinoolin-2-on in 5 ml Methylenchlorid
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 10 Minuten lang bei dieser
Temperatur gerührt
und dann auf –5°C abgekühlt. Dichlormethylmethyl-
ether, 0,28 ml (3,07 mMol), wurde während eines Zeitraums von 5
Minuten zugegeben und die grüne
Reaktionsmischung langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und 6 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 N HCl verdünnt und mit Methylenchlorid
(4 × 10
ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft, um einen weißen Feststoff
zu ergeben. Das Rohprodukt wurde chromatographisch auf Silikagel
gereinigt, unter Elution mit 7/3 Ethylacetat/Hexan. Es wurden 125
mg (54%) eines weißen
Feststoffs erhalten. MS APCl m/e 206 (p + 1).
-
(iv) 6-Methoxy-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einem flammgetrockneten Rundkolben, der mit einer Dean-Stark-Falle, einem
Kühler
und Stickstoffatmosphäre
ausgestattet war, wurden gegeben: 66 mg (0,37 mMol) cis-(2S,3S)-3-Amino-2-phenylpiperidin
und 77 mg (0,37 mMol) 6-Methoxy-2-oxo-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-7-carbaldehyd
in 15 ml Toluol, das 3A-Molekularsiebe enthielt. Die Reaktionsmischung
wurde unter Rückfluss
6 Stunden lang erhitzt und durch Massenspektrumanalyse auf die Gegenwart
des Imin-Zwischenproduktes überwacht.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in ca. 15 ml
Dichlorethan aufgenommen und mit 102 mg (0,48 mMol) Natriumtriacetoxyborhydrid
behandelt und dann 16 Stunden lang unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit wässeriger gesättigter
Natriumcarbonatlösung
gewaschen, mit Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
auf Silikagel gereinigt, unter Elution mit 95/5 CHCl3/Methanol,
das 3 Tropfen konzentrierte NH4OH-Lösung enthielt.
Es wurden 100 mg der freien Base (75%) erhalten, die auf folgende
Weise in das Hydrochlorid des vorstehend genannten Produktes überführt wurden:
Behandlung von Methanol mit 3 Äquivalenten
(53 μl,
0,82 mMol) Acetylchlorid ergab eine methanolische HCl-Lösung, die
10 Minuten lang gerührt
wurde. Die freie Base wurde in Methanol zugegeben und die Mischung
wieder 10 Minuten lang gerührt
und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in der Minimalmenge
an Methanol aufgenommen und bis zur Ausbildung eines wolkigen Niederschlages
mit Ether behandelt. Beim Stehenlassen wurde das Di-HCl-Salz in
einer Gesamtausbeute von 46% (75 mg) erhalten. Schmp.: 233–235°C. MS, APCl
m/e 366 (p + 1).
-
Beispiel 28 (mikrosomale
Biotransformation)
-
4-Hydroxy-6-methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on
-
Die
Titelverbindung kann aus dem Dihydrochloridsalz von 6-Methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on
(d. h., dem Substrat) unter Verwendung einer rekombinanten Insektenzellen-mikrosomalen
Reaktionsmischung hergestellt werden. Die Reaktion enthielt die
folgenden Komponenten:
87,5
ml | 100
mM Kaliumhydrogenphosphat-Puffer (pH 7,4) |
25
ml | Co-Faktor-Lösung |
1,25
ml | 30
mM Ausgangsverbindung (Di-HCl-Salz), gelöst in destilliertem Wasser |
10
ml | Baculovirus-infizierte
Insektenzellen-Mikrosomen, die menschliche P450(CYP2D6)-und menschliche NADPH-Cytochrom-P450-Reduktase
koexprimieren |
1,25
ml | Katalase,
900000 E/ml (z. B. Sigma C-30) |
100
mM | Kaliumhydrogenphosphat-Puffer
(End-pH-Wert 7,4) |
8,1
ml | 100
mM KHP2O4 in destilliertem
Wasser |
1,9
ml | 100
mM KHP2O4 in destilliertem
Wasser |
Co-Faktor-Lösung
100
mg | NADP+ (z. B. Sigma N-0505) |
1,875
g | Isocitronensäure (z.
B. Sigma I-1252) |
4,95
ml | Isocitratdehydrogenase
(z. B. Sigma I-2002) |
20,05
ml | 125
mM MgCl2 in destilliertem Wasser |
-
Die
Reaktionskomponenten wurden in einen sterilen 300 ml-Erlenmeyer-Kolben
mit einem Schaumstopfen-Verschluss gege ben. Der Kolben wurde vertikal
an einer Umlaufschüttelmaschine
(1 Inch Abstand) bei 150 UpM und 37°C inkubiert. Der Verlauf der
Reaktion wurde durch Analyse periodischer Proben unter Verwendung
der Umkehrphasen-Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
(HPLC Methode 1) verfolgt. HPLC-Verfahren
1
Säule: | symmetrisch
C18, 3,9 × 150
mm |
Mobile
Phase: | Linearer
Gradient von 2–30
min.; (10– 60)%
Acetonitril: (90–40)%
wässeriger
Puffer [20 m M Essigsäure
in destilliertem Wasser, mit 1 N H2SO4 auf pH 4,0 eingestellt] |
Strömungsgeschwindigkeit: | 1
ml/min |
Injektionsvolumen: | 25 μl |
Monitor: | UV-Absorptionsmaß 262 nm;
Photodioden-Anordnung
bei 210–400
nm (4,8 nm Spalt) |
Laufzeit: | 30
min |
-
Unter
Verwendung der HPLC-Methode 1 wies die Titelverbindung eine Retentionszeit
von 12,6 Minuten auf. Die Ausgangsverbindung besaß eine Retentionszeit
von ca. 15,9 Minuten. Um die Reaktion zu beenden und die Probe für die Analyse
zuzubereiten, wurde eine 200 ml-Probe zu 200 ml Methanol gegeben,
gemischt, 15 Minuten lang auf Eis gekühlt und bei 14000 UpM 5 Minuten
lang zentrifugiert (Eppendorf Modell 5417C), um ausgefallene Proteine
zu entfernen. Die Reaktion war 6,5 Stunden nach dem Beginn vollständig. Die
erhaltene Reaktionsmischung wurde zu 375 ml Methanol gegeben und über Nacht
gekühlt
(4°C), um
Proteine auszufällen.
Die 500 ml der methanolischen Mischung wurden mittels Vakuum durch
ein Glasfaserfilter (Whatman GF/B) zur Entfernung von Feststoffen
filtriert. Die auf dem Filter zurückgehaltenen ausgefallenen Feststoffe
wurden mit 100 ml Methanol resuspendiert und wieder gefiltert. Die
geklärten
methanolischen Filtrate wurden gesammelt und durch Vakuumdestillation
bei 40°C
das Methanol abgezogen. Die verbleibende wässerige Lösung, 150 ml, wurde mittels
Vakuum durch ein 5,5 cm-Durchmesser-Glasfaserfilter (Fisher G2) filtriert
und das Filtrat auf eine C18-Harz-SPE(Festphasenextraktions-)-Patrone
[Waters Sep-Pak 35 cm
3 (10 g) C18; hergestellt
entsprechend den Vorschriften des Herstellers] aufgebracht. Die
beladene SPE-Absorptionspatrone
wurde mit 80 ml destilliertem Wasser gewaschen, um ungebundenes
Material zu entfernen. Adsorbiertes Material wurde vom Harz mit
einer Serie von drei 15 ml-Aliquoten-Lösungen von
Methanol in Wasser mit ansteigendem organischen Lösungsmittelgehalt
(10, 20, 30, 40, 45, 50, 60, 70, 80 und 100% Methanol) eluiert.
Die Titelverbindung eluierte in den dritten 60%-, drei 70%- und
ersten 80%-Methanolfraktionen.
Diese fünf
Fraktionen (75 ml) wurden gesammelt und 10 ml 100 mM Kaliumphosphat-Puffer
(pH 7,4) zugegeben. Von der resultierenden Lösung wurde das Methanol durch
Vakuumdestillation bei 40°C
abgezogen. Der wässerige Rückstand
wurde dann im Vakuum zur Trockne eingedampft (Savant Speed-Vac).
Die 5,7 mg des getrockneten Materials, die die Titelverbindung enthalten,
wurden in 2 ml einer 1 : 9-MeOH/H
2O-Lösung
gelöst.
Aus dieser Lösung
wurde die Titelverbindung unter Verwendung der HPLC-Methode 2 isoliert. HPLC-Methode
2
Säule: | symmetrisch
C18, 7,8 × 300
mm |
Mobile
Phase: | isokratisch;
20% Acetonitril: 80% wässeriger
Puffer [20 mM Essigsäure
in destilliertem Wasser, mit 1 N H2SO4 auf pH 4,0 eingestellt] |
Strömungsgeschwindigkeit: | 4
ml/min |
Injektionsvolumen: | 75 μl |
Monitor: | UV-Absorptionsmaß 262 nm;
Photodioden-Anordnung bei 210–400
nm (4,8 nm Spalt) |
Laufzeit: | 15
min |
-
Die
Titelverbindung eluierte bei ca. 3,7 Minuten. Die Elutionsfraktionen,
die die Titelverbindung enthielten, wurden sichergestellt, gesammelt
und zu 5 ml 100 mM Kaliumphosphat-Puffer (pH 7,4) zugegeben, um ein Volumen
von 58 ml zu ergeben. Von der resultierenden Mischung wurde Acetonitril
durch Vakuumdestillation bei 40°C
abgezogen. Der wässerige
Rückstand
wurde auf eine C18-Harz-SPE-Absorptions- patrone [Waters Sep-Pak
6 cm3 (1 g) C18 aufgebracht; hergestellt
nach den Anweisungen des Herstellers]. Die beladene SPE-Absorptionspatrone
wurde mit 40 ml destilliertem Wasser und dann mit 10 ml einer 10%igen
Lösung
von Methanol in Wasser gewaschen, um ungebundenes und unerwünschtes
Material zu entfernen. Die Titelverbindung wurde mit 15 ml 100%-Methanol
eluiert. Dieses Methanoleluat wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft
(Savant Speed-Vac). Das getrocknete Material bestand aus 1,6 mg
der Titelverbindung. Das bedeutet eine gesamte molare Ausbeute von
10,8%.
-
Die
Titelverbindung wies ein UV-Lichtabsorptionsmaß-Maximum bei ≤ 210, 262
nm auf und eine Schulter, die bei 290 nm beginnt. MS (APCl+): 396,3 (M + H); 1H-NMR
(freie Base, 400 MHz, CDCl3) δ 1,10 (3H,
t, 7,0 Hz), 1,42–1,45
(1H, m), 1,88–1,95
(1H, m), 2,02–2,12
(1H, m), 2,84 (2H, m), 3,21 (3H, s), 3,27 (1H, m), 3,44 (1H, d,
J = 14,1 Hz), 3,64 (1H, d, J = 14,1 Hz), 3,54 (3H, s), 3,67 (1H,
m), 3,90 (1H, d, 2,1 Hz), 4,79 (1H, t), 6,72 (1H, s), 6,75 (1H,
s), 7,30–7,31
(5H, m).
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Beispiel 29 (mikrobielle
Biotransformation)
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4-Hydroxy-6-methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on
-
Eine
alternative Methode zur Herstellung der Titelverbindung aus dem
Dihydrochloridsalz von 6-Methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on (d. h. dem Substrat)
ist die Verwendung einer mikrobiellen Biotransformation. 25 ml IOWA-Medium
(20 g wasserfreie Dextrose, 5 g Hefeextrakt; 5 g Dikaliumhydrogenphosphat,
5 g Natriumchlorid, 5 g Sojabohnenmehl, 1 1 destilliertes Wasser, mit
1 N Schwefelsäure
auf pH 7,2 eingestellt) wurden zu jeder von fünfunddreißig 125 ml-DeLong-Kolben mit rostfreien
Stahl-Morton-Verschlüssen gegeben
und die resultierenden Kombinationen wurden 30 Minuten bei 15 psig
und 121°C
dampfsterilisiert. Fünf
Flaschen (Inokulum-Stufe) wurden jeweils aseptisch mit 0,25 ml eines
kryogen-gelagerten (–80°C) axenischen
Ausgangsmaterials von Streptomyces albulus (ATCC 12757) Mycel inokuliert.
Die inokulierten Kolben wurden vertikal auf einer Umlaufschüttelmaschine
(2 Inch Abstand) bei 210 UpM und 29°C 2 Tage lang inkubiert. Dann
wurden 2,5 ml Kulturlösung
aus der Inokulum-Stufe aseptisch in jeden der verbleibenden 30 Kolben übertragen
(Biotransformationsstufe). Die inokulierten Biotransformationskolben
wurden vertikal an einer Umlaufschüttelmaschine (2 Inch Abstand)
bei 210 UpM und 29°C
während 1
Tag inkubiert. Das Dihydrochloridsalz von 6-Methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-3,4-dihydro-1H-chinolin-2-on
(d. h. Substrat) wurde in destilliertem Wasser (10 mg/ml) gelöst und durch Filtration über eine
sterilie Nylon-Membran (0,2 μm
Porosität)
sterilisiert. Zu jeder der 30 Biotransformationskolben wurden 0,5
ml der resultierenden Substratlösung
aseptisch zugegeben, um eine anfängliche
Substratkonzentration von 125 mcg/ml (insgesamt 105 mg in 30 Kolben)
zu ergeben. Die dosierten Kolben wurden vertikal auf der Umlaufschüttelmaschine
bei 210 UpM und bei 29°C
während zusätzlicher
7 Tage reinkubiert. Der Verlauf der Biotransformation der Titelverbindung
wurde durch periodische Analyse von 1 ml-Proben unter Verwendung
der HPLC-Methode 1 (siehe Beispiel 1a) verfolgt. Am Ende der 7-tägigen Biotransformationsperiode wurde
der Kulturlösungsgehalt
aller Kolben entfernt und mit einem kleinen Volumen aus jedem der
Kolben mit destilliertem Wasser (insgesamt 850 ml) gesammelt. Die
Kulturlösung
wurde durch eine Schicht aus Gaze und Baumwolle filtriert und das
geklärte
Filtrat geborgen. Das Filtrat wurde mit destilliertem Wasser auf
ein Volumen von 900 ml gebracht. Eine Reihe von Festphasenextraktions(SPE)-Stufen
mit abnehmendem Ausmaß wurde verwendet,
um die Titelverbindung aufzukonzentrieren, da das Trocknen der Titelverbindung
unter anderen Umständen
eine Zersetzung zu einem dehydratisierten Produkt, 6-Methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-1H-chinolin-2-on,
verursachen kann. [Dieses Zersetzungsprodukt hat eine Retentionszeit
von ca. 15,5 Minuten, wenn es unter Verwendung der HPLC-Methode
1 analysiert wird. Das Filtrat, das die Titelverbindung enthält, wurde
unter Stickstoffgasdruck (30 psig) auf eine C18-Harz-SPE-Absorptionspatrone
[Biotage KP-C18-HS, FLASH 405, 55 g; hergestellt gemäß den Anweisungen
des Herstellers] aufgebracht. Die beladene SPE-Absorptionspatrone
wurde mit 1000 ml destilliertem Wasser gewaschen, um ungebundenes
Material zu entfernen. Dann wurde die beladene Absorptionspatrone
mit 1000 ml einer 10%-Methanollösung
(1 : 9 MeOH/H
2O) und danach mit 100 ml einer
20%-Methanollösung
und 100 ml einer 50%-Methanollösung
gewaschen, um unerwünschtes
Material zu entfernen. Die Titelverbindung wurde mit 500 ml 100%-Methanol
eluiert. Das Eluat, das die Titelverbindung enthält, wurde mit 50 ml 10 mM Kaliumphosphat-Puffer
(10 mM K
2HPO
4 in
H
2O, mit H
3PO
4 auf pH 7,0 eingestellt) kombiniert. Die
resultierende Lösung
wird unter vermindertem Druck bei 45°C destilliert, um Methanol zu
entfernen. Zu dem wässerigen
Rückstand
wurden 50 ml 10 mM Kali umphosphat-Puffer (pH 7) zugegeben, und dann
diese Lösung,
160 ml, auf eine C18-Harz-SPE-Absorptionspatrone [Waters Sep-Pak 35 cm
3 (10 g) C18, hergestellt nach den Anweisungen des
Herstellers] aufgebracht. Die auf dem Harz gebundenen Verbindungen
wurden mit Methanol in wässerigen Lösungen mit
ansteigenden organischen Lösungsmittelgehalten
(10, 20, 30, 40, 50, 55, 60, 65, 70, 80, 100 MeOH) eluiert. Die
Titelverbindung eluierte von dem SPE-Harz in den 55–65-Methanollösungsfraktionen.
Die Fraktionen, die nur die Titelverbindung enthielten, wurden geborgen
und gesammelt (insgesamt 135 ml). Zu diesen gesammelten Lösungen wurden
15 ml 10 mM Kaliumphosphat-Puffer (pH 7) zugegeben und die resultierende
Lösung
unter vermindertem Druck bei 45°C
zur Entfernung von Methanol destilliert. Zum wässerigen Rückstand wurden 5 ml 10 mM Kaliumphosphat-Puffer
(pH 7) zugegeben, und diese Mischung (46 ml) auf eine C18-Harz-SPE-Absorptionspatrone
[Waters Sep-Pak 20 cm
3 (5 g) C18; hergestellt
nach den Anweisungen des Herstellers] gegeben. Die Titelverbindung
wurde mit 10 ml 80 : 20-MeOH/10 mM K
2HPO
4 (pH 7), gefolgt von 20 ml 100-Methanol,
eluiert. Die Elutionslösungen
wurden vereinigt und das Volumen unter einem N
2-Strom verringert.
Die restlichen 10 ml der Flüssigkeit,
die die Titelverbindung enthielten, wurden auf eine C18-Harz-SPE-Absorptionspatrone
[Waters Sep-Pak 6 cm
3 (1 g), hergestellt
gemäß den Anweisungen
des Herstellers] aufgebracht. Die beladene Absorptionspatrone wurde
mit 10 ml einer 20%igen Methanollösung in Wasser gewaschen, um
unerwünschtes
Material zu entfernen. Die Titelverbindung wurde mit 10 ml einer 50%-Methanollösung und
5 ml einer 90%-Methanollösung
eluiert. Die Elutionslösungen,
die die Titelverbindung enthielten, wurden gesammelt und das Methanol
unter Verwendung eines N
2-Gasstroms abgezogen.
Die Titelverbindung wurde aus dem wässerigen Rückstand unter Verwendung der
HPLC-Methode 3 isoliert. HPLC-Methode
3
Säule: | Luna
5 μ C18(2),
21,2 × 250
mm; mit vorausgehender Luna 5 μ C8(2),
21,2 × 60
mm Führungssäule |
Mobile
Phase: | isokratisch;
25% Acetonitril: 75% 10 mM K2HPO4, mit H3PO4 auf pH 7 eingestellt |
Strömungsgeschwindigkeit: | 14
ml/min |
Monitor: | UV-Absorptionsmaß 262 nm;
Photodioden-Anordnung bei 210–400
nm (4,8 nm Spalt) |
Laufzeit: | 12
min |
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Die
Titelverbindung wies eine Retentionszeit von 4,7 Minuten auf. Eluierende
Fraktionen der HPLC-mobilen Phase, die die Titelverbindung enthalten,
wurden gesammelt (insgesamt 240 ml), Acetonitril durch Destillation
unter Vakuum bei 40°C
abgezogen, und auf eine C18-Harz-SPE-Absorptionspatrone [Waters
6 cm3 (1 g) C18; hergestellt nach den Anweisungen
des Herstellers] aufgebracht. Die beladene SPE-Absorptionspatrone wurde mit 40 ml destilliertem
Wasser und dann mit 25 ml 10%-Methanollösung gewaschen, um unerwünschtes
Material zu entfernen. Die Titelverbindung wurde mit 10 ml 100%-Methanol
eluiert. Das Eluat wurde auf 2,1 ml unter einem N2-Gasstrom
konzentriert. 3 ml von 10 mM Kaliumphosphat-Puffer (pH 7) wurden
zugegeben, um die Zersetzung durch Dehydratation zu 6-Methoxy-1-methyl-7-[(2-phenylpiperidin-3-yl-amino)methyl]-1H-chinolin-2-on
zu verhindern. Die Analyse der resultierenden Lösung unter Verwendung der HPLC-Methode
1 zeigte, dass sie 8,7 mg der Titelverbindung enthielt. Dies bedeutet
eine gesamte molare Ausbeute von 9,5%.
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Die
Titelverbindung hatte UV-Lichtabsorptionsmaxima bei ≤ 210, 262
nm, und eine Schulter, die bei 290 nm begann; MS (APCl+):
396,2 (M + H). Dies wurde aus den 2,1 ml der methanolischen Lösung vor
der Zugabe der 3 ml des 10 mM Kaliumphosphat-Puffers bestimmt.
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Die
Titelverbindung kann auf ähnliche
Weise unter Verwendung anderer Mikroorganismen anstelle von Streptomyces
albulus ATCC 12757, insbesondere von Mortierella isabellina ATCC
38063, hergestellt werden.
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Die
chemischen Strukturen der Verbindungen, die in den Beispielen 1
bis 29 hergestellt wurden, sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.
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