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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf neue Pyridyletherderivate, welche cholinerge Liganden an nikotinischen
ACh-Rezeptoren sind. Die Verbindungen der Erfindung sind zur Behandlung
von Zuständen
oder Störungen
oder Krankheiten verwendbar, welche das cholinere System des zentralen
Nervensystems, Schmerzen, Entzündungskrankheiten,
durch Kontraktionen der glatten Muskeln verursachte Krankheiten
und als Unterstützung
bei der Beendigung von Missbrauch chemischer Substanzen umfassen.
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HINTERGRUND
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Der endogene cholinerge Neurotransmitter
Acetylcholin übt
sein biologische Wirkung über
zwei Typen von cholinergen Rezeptoren aus, die muscarinischen ACh-Rezeptoren
und die nikotinischen ACh-Rezeptoren. Da es nachgewiesen ist, dass
muscarinische ACh-Rezeptoren quantitativ über nikotinische ACh-Rezeptoren in
dem Hirnbereich dominieren, der für die Erinnerung und das Erkennen
wichtig ist, haben sich zahlreiche Forschungen mit Zielrichtung
auf die Entwicklung von Mitteln zur Behandlung von mit der Erinnerung
verwandten Störungen
auf die Synthese von muscarinischen ACh-Rezeptor-Modulatoren konzentriert. In
letzter Zeit ist jedoch ein Interesse an der Entwicklung von nikotinischen
ACh-Rezeptor-Modulatoren aufgetaucht. Mit der Degeneration des cholinergen
Systems sind einige Krankheiten verbunden, d. h. senile Demenz des
Alzheimer-Typs, vaskuläre
Demenz und Erkennungsstörungen
aufgrund der organischen Hirnschädigungskrankheit, die
direkt mit Alkoholismus verbunden ist. Einige CNS-Störungen können tatsächlich einem
cholinergen Mangel, einem dopaminergen Mangel, einem adrenergen
Mangel oder einem serotonergen Mangel zugeordnet werden.
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Die Alzheimer'sche Krankheit ist gekennzeichnet durch
einen tiefgreifenden Verlust von Erinnerung und Erkennungsfunktionen,
hervorgerufen durch eine schwere Erschöpfung von cholinergen Neuronen,
d. h. Neuronen, die Acetylcholin freisetzen. Eine Verringerung der
Zahl von nikotinischen ACh-Rezeptoren wird auch mit dem Fortschreiten
der Alzheimer'schen
Krankheit beobachtet. Es wird angenommen, dass die Neuronen im Cortex,
die mit dem Fortschreiten der Alzheimer'schen Krankheit absterben, dies auf grund
des Fehlens der Stimulation der nikotinischen ACh-Rezeptoren tun.
Es wird vorhergesagt, dass die Behandlung von Alzheimer-Patienten
mit nikotinischen ACh-Rezeptor-Modulatoren
nicht nur die Erinnerung der Patienten verbessern, sondern zusätzlich diese
Neuronen am Leben erhalten. Tatsächlich
scheint das Rauchen Individuen gegen Neurodegeneration zu schützen, und
Verbindungen, die auf diese Rezeptoren wirken, können sehr wahrscheinlich eine
allgemeine neuroprotektive Wirkung haben.
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Die Degeneration des cholinergen
Systems ist jedoch nicht auf Individuen beschränkt, die an der sog. Alzheimer'schen Krankheit leiden,
sondern sie wird auch in gesunden gealterten Erwachsenen und in
Ratten festgestellt. Daher ist vorgeschlagen worden, dass das cholinerge
System an Erinnerungsstörungen,
die in gealterten Tieren und Menschen beobachtet werden, beteiligt
und teilweise dafür
verantwortlich ist. Ein Nikotinrezeptor-Modulator kann daher bei
der Behandlung der Alzheimer'schen
Krankheit, des Erinnerungsverlusts, der Erinnerungsstörung, von
AIDS-Demenz, seniler Demenz oder neurodegenerativer Störungen verwendbar sein.
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Die Parkinson'sche Krankheit scheint die Degeneration
von dopaminergen Neuronen zu umfassen. Es ist beobachtet worden,
dass ein Symptom der Krankheit der Verlust von nikotinischen Rezeptoren
ist, die mit den dopaminergen Neuronen assoziiert sind und möglicherweise
den Prozess der Freisetzung von Dopamin stören. Da eine anhaltende Verabreichung
von Nikotin die Zahl der vorhandenen Rezeptoren erhöht, kann
die Verabreichung von Nikotinrezeptor-Modulatoren die Symptome der
Parkinson'schen
Krankheit verbessern. Andere Zustände oder Störungen oder Krankheiten, die
Mängeln
im dopaminergen System zugeschrieben werden, sind Drogenabhängigkeit,
Depression, Fettsucht und Narkolepsie.
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Das Tourette-Syndrom ist eine neuropsychiatrische
Störung,
die einen Bereich von neurologischen und Verhaltenssymptomen umfasst.
Es wird angenommen, dass eine Neurotransmitterstörung beteiligt ist, obwohl
die Pathophysiologie noch nicht bekannt ist, und dass Nikotin vorteilhaft
bei der Behandlung der Krankheit ist (Devor et al., The Lancet,
Band 8670, Seite 1046, 1989).
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Schizophrenie ist eine schwere psychiatrische
Krankheit. Bei der Behandlung der Krankheit sind neuroleptische
Verbindungen verwendet worden, wobei angenommen wird, dass die Wirkung
der Verbindungen die Wechselwirkung im dopaminergen System ist.
Es ist vorgeschlagen worden, dass Nikotin bei der Behandlung von
Schizophrenie wirksam ist (Alder et al., Biol. Psychiatry, Band
32, Seiten 607–616,
1992).
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Es ist berichtet worden, dass Nikotin
eine Wirkung auf die Neurotransmitter-Freisetzung in verschiedenen
Systemen hat. Die Freisetzung von Acetylcholin und Dopamin durch
Neuronen nach Verabreichung von Nikotin (J. Neurochem., Band 43,
1593–1598,
1984) und die Freisetzung von Norepinephrin ist von Hall et al. (Biochem.
Pharmacol., Band 21, 1829–1838,
1972), die Freisetzung von Serotonin ist von Hery et al. (Arch. Int.
Pharmacodyn. Ther., Band 296, Seiten 91–97, 1977) und die Freisetzung
von Glutamat ist von Toth et al. (Neurochem. Res., Band 17, Seiten
265–271,
1992) berichtet worden.
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Es wird angenommen, dass das Serotoninsystem
und die Störungen
des serotonergen Systems in Krankheiten oder Zuständen oder
Störungen,
wie Angstzuständen,
Depression, Essstörungen,
zwanghaften Krampfstörungen,
Panikzuständen,
Missbrauch chemischer Substanzen, Alkoholismus, Schmerzen, Erinnerungsschwächen und
Angstzuständen,
Pseudodemenz, Gansers Syndrom, Migräneschmerz, Bulimie, Fettsucht,
prämenstruelles
Syndrom oder Syndrom der späten
Lutealphase, Tabakmissbrauch, posttraumatisches Syndrom, Sozialphobie,
chronisches Ermüdungssyndrom,
vorzeitige Ejakulation, Erektionsschwierigkeiten, Anorexia nervosa,
Schlafsstörungen,
Autismus, Mutismus oder Trichotillomanie, beteiligt sind.
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Nikotin verbessert die Konzentration
und die Leistung. Daher sind Verbindungen, welche Nikotinrezeptor
modulierende Eigenschaften aufweisen, wahrscheinlich verwendbare
Verbindungen bei der Behandlung von Lernschwäche, Erkennungsschwäche, Aufmerksamkeitsschwäche, Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und
Dyslexie.
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Die Verwendung von Tabak und insbesondere
das Zigarettenrauchen wird als ernsthaftes Gesundheitsproblem betrachtet.
Die mit der Beendigung des Rauchens verbundenen Nikotin-Entzugssymptome
machen es jedoch schwierig, mit diesem Verhalten zu brechen. Entzugssymptome
umfassen Zorn, Angstzustände,
Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe, erniedrigten Herzschlag und
erhöhten
Appetit und Gewichtszunahme. Es hat sich gezeigt, das Nikotin selbst
die Entzugssymptome erleichtert.
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Der Entzug von süchtigmachenden Substanzen,
d. h. Opiate, Benzodiazepine, Ethanol, Tabak oder Nikotin, ist im
Allgemeinen eine traumatische Erfahrung, die durch Angstzustände und
Frustration gekennzeichnet ist. Nikotin hat sich als wirksam bei
der Herabsetzung von Zorn, Reizbarkeit, Frustration und Spannungsgefühlen wirksam
erwiesen, ohne eine Folgedepression, Schläfrigkeit oder Sedierung hervorzurufen, und
es ist wahrscheinlich, dass Verbindungen mit den gleichen Charakteristiken
wie Nikotin die gleichen Wirkungen haben.
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Schwache bis mäßige Schmerzen sind normalerweise
mit NSAID-Mitteln (nicht steroidale, entzündungshemmende Mittel) behandelbar,
während
Opiate vorzugsweise für
mäßige bis
starke Schmerzen verwendet werden. Die Opiate haben einige bekannte
Nebenwirkungen, einschließlich
sowohl chemische Abhängigkeit
und Missbrauchspotential als auch eine depressive Wirkung auf das
Atmungssystem und das gastrointestinale System. Es besteht daher
ein starkes Bedürfnis
für analgetische
Verbindungen, welche diese Nebenwirkungen nicht aufweisen und welche
sowohl schwache, mäßige und
starke Schmerzen von akutem, chronischem oder wiederkehrendem Charakter
als auch Migräneschmerz
und postoperativen Schmerz und Phantom-Gliederschmerz lindern.
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Epibatidin, eine aus der Haut eines
Giftfrosches isolierte Verbindung, ist ein sehr wirksames Analgetikum
mit einer annährend
500-fachen Wirkung von derjenigen von Morphin. Die analgetische
Wirkung wird durch Naloxon nicht beeinträchtigt, was ein Anzeichen einer
vernachlässigbaren
Affinität
für die
Opiatrezeptoren ist. Epibatidin ist ein nikotinischer, cholinerger
Rezeptoragonist, und es ist daher sehr wahrscheinlich, dass Verbindungen,
welche diesen Rezeptor modulierenden Charakter haben, ebenfalls
eine starke analgetische Wirkung zeigen.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung haben sich als für
die Modulation von Kontraktionen der glatten Muskeln verwendbar
erwiesen und können
daher bei der Behandlung oder Verhinderung von Zuständen oder
Störungen
oder Krankheiten verwendet werden, die mit Kontraktionen der glatten
Muskeln zusammenhängen,
d. h. Krampfzustände,
Angina pectoris, vorzeitige Wehen, Krämpfe, Diarrhoe, Asthma, Epilepsie, tardive
Dyskinesie und Hyperkinesie.
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Weiterhin ist es bekannt, dass Nikotin
eine Wirkung auf den Appetit hat, und es wird vorhergesagt, dass
Modultoren am Nikotin-ACh-Rezeptor als Appetitzügler bei der Behandlung von
Fettsucht und Essstörungen
verwendbar sein können.
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Die cholinergen Rezeptoren spielen
eine wichtige Rolle bei der Funktion von Muskeln, Organen und allgemein
im zentralen oder peripheren System. Es existieren auch komplexe
Wechselwirkungen zwischen cholinergen Rezeptoren und der Funktion
von Rezeptoren von anderen Neurotransmittern, wie Dopamin, Serotonin
und Noradrenalin.
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Es ist wahrscheinlich, dass Nikotinrezeptor-Modulatorverbindungen
bei der Verhinderung oder Behandlung von Zuständen oder Störungen oder
Krankheiten, wie Entzündung,
entzündliche
Hautzustände,
Morbus Chron, entzündliche
Darmkrankheit, Reizkolon, Colitis ulcera, Reizkolon, Diarrhoe, Neurodegeneration, periphere
Neuropathie, amyotrophe Lateralsklerose, Schmerzempfindung, endokrine
Störungen,
Thyrotoxikose, Phäochromozytom,
Bluthochdruck, Arrhytmien, Manie, manische Depression, Huntington'sche Krankheit und
Jetlag, wirksam sein können.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind Nikotinrezeptor-Modulatoren und haben das Potential,
nikotinische Pharmakologie aufzuweisen, vorzugsweise ohne die mit
Nikotin selbst verbundenen Nebenwirkungen. Zusätzlich ist zu erwarten, dass
die Verbindungen ein Potential als Verstärker der Neurotransmitter-Sekretion
haben und Symptome unterdrücken,
die mit einer niedrigen Aktivität
von Neurotransmittern verbunden sind.
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WO 94/08992,
US 5,629,325 und WO 96/40682 beschreiben
Azacycloderivate, die als cholinerge Liganden verwendbar sind.
EP 149 088 beschreibt Pyridin-2-etherderivate,
die als analgetische Mittel verwendbar sind.
US 4,667,031 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung von Oxazepinonen, die als pharmazeutische Verbindungen
verwendbar sind, wobei in diesem Verfahren bestimmte Pyrrolidinyloxyderivate
als Ausgangsmaterialien verwendet werden.
EP 338 331 beschreibt 1,3-disubstituierte
Pyrrolidonderivate, die als serotonerge Mittel verwendbar sind.
Bestimmte Azacycloderivate werden als Ausgangsmaterialien benutzt.
EP 351 282 beschreibt bestimmte
Benzoazepinonderivate, die als NMDA-Hemmer verwendbar sind. Ein
Pyridinyl-2-oxy-4-piperidin wird als Zwischenprodukt verwendet.
WO 97/28128 beschreibt heterocyclische Verbindungen, die als Cholesterin
senkende Mittel verwendbar sind. GB 2 295 387 beschreibt Chinazolinderivate, die
als α-1c
adrenerge Antagoisten verwendbar sind. Bestimmte Pyrrolidinyloxyderivate
werden als Zwischenprodukte verwendet.
DE 42 08 254 beschreibt substituierte
Pyrimidine, die als Pestizide und Fungizide verwendbar sind.
DE 32 27 741 beschreibt
1-Phenylisochinolinderivate, die als antidepressive Mittel verwendbar sind.
BE 829 845 beschreibt Pyrimidinderivate, die als Cholesterin senkende
Mittel verwendbar sind.
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Die Pyridyletherderivate der vorliegenden
Erfindung sind nicht beschrieben worden.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, neue Pyridyletherderivate bereit zu stellen, die zur
Behandlung eines Bereiches von Krankheiten oder Störungen verwendbar
sind, die durch herabgesetzte cholinerge Funktion gekennzeichnet
sind oder auf die Aktivität
von nikotinischen ACh-Rezeptoragonisten ansprechen.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, sowohl neue pharmazeutische Zusammensetzungen,
welche diese Verbindungen enthalten, als auch Verfahren zu ihrer
Herstellung bereit zu stellen.
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Andere Aufgaben werden hierin nachstehend
für den
Fachmann ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung umfasst somit u. a.
das Folgende, allein oder in Kombination:
ein Pyridyletherderivat
der Formel I
jedes seiner Enantiomeren
oder jede Mischung davon oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz
davon, worin
m 1 oder 2 ist,
n 1, 2 oder 3 ist,
R
Wasserstoff, C
1-8-Alkyl, C
3-8-Cycloalkyl
oder Cyclopropylmethyl bedeutet, und
R
1 3-Pyridyl
bedeutet, das ein- oder zweifach mit Substituenten substituiert
sein kann, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, CF
3,
CN, Amino oder Nitro;
eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer vorstehenden Verbindung
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Additionssalzes davon zusammen
mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren Träger oder
Verdünnungsmittel
umfasst;
die Verwendung einer vorstehenden Verbindung zur Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung oder Verhinderung eines Zustandes
oder einer Störung
oder einer Krankheit eines lebenden tierischen Körpers, einschließlich des
Menschen, wobei der Zustand oder die Störung oder die Krankheit auf
die Aktivität
von nikotinischen ACh-Rezeptor-Modulatoren
anspricht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der chemischen Verbindung der Formel (I) ist die R
und R1 überbrückende Gruppe
ein Azetidin, Pyrrolidin, Piperidin oder ein Homopiperidin.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist R Wasserstoff oder C1-4-Alkyl,
und R1 bedeutet ein Pyridyl oder ein substituiertes
Pyridyl.
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In einer bevorzugteren Ausführungsform
ist R1 3-Pyridyl, 5-Chlor-3-pyridyl und
2-Chlor-3-pyridyl.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die chemische Verbindung der Erfindung eine Verbindung der allgemeinen
Formel (I), wobei die Verbindung ist:
(±)-1-Methyl-3-oxy-(3-pyridyl)-pyrrolidin,
(±)-1-Methyl-3-oxy-(3-pyridyl)-azetidin,
(±)-1-Methyl-3-oxy-(3-pyridyl)-piperidin,
(±)-1-Methyl-3-oxy-(5-chlor-3-pyridyl)-pyrrolidin,
(±)-1-Methyl-3-oxy-(5-chlor-3-pyridyl)-piperidin,
(±)-1-Methyl-3-oxy-(2-chlor-3-pyridyl)-piperidin,
(±)-1-Methyl-4-oxy-(3-pyridyl)-homopiperidin,
(±)-1-Methyl-4-oxy-(5-chlor-3-pyridyl)-homopiperidin,
(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-pyrrolidin,
(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-azetidin,
(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-piperidin,
(±)-(5-Chlor-3-pyridyl)-3-oxy-pyrrolidin,
(±)-(5-Chlor-3-pyridyl)-3-oxy-piperidin,
(±)-(2-Chlor-3-pyridyl)-3-oxy-piperidin,
(±)-4-Oxy-(3-pyridyl)-homopiperidin
oder
(±)-(5-Chlor-3-pyridyl)-4-oxy-homopiperidin,
jedes
ihrer Enantiomeren oder jede Mischung davon oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz davon.
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Pharmazeutisch
annehmbare Additionsalze
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Die chemische Verbindung der Erfindung
kann in jeder Form bereit gestellt werden, die für die beabsichtigte Verabreichung
geeignet ist. Geeignete Formen umfassen pharma zeutisch (d. h. physiologisch)
annehmbare Salze und Prä-
oder Prodrugformen der chemischen Verbindung der Erfindung.
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Beispiele von pharmazeutisch annehmbaren
Additionssalzen umfassen ohne Beschränkung die nicht toxischen,
anorganischen und organischen Säureadditionssalze,
wie das von Essigsäure
abgeleitete Acetat, das von Aconitsäure abgeleitete Aconat, das
von Ascorbinsäure
abgeleitete Ascorbat, das von Benzolsulfonsäure abgeleitete Benzolsulfonat,
das von Benzoesäure
abgeleitete Benzoat, das von Zimtsäure abgeleitete Cinnamat, das
von Citronensäure
abgeleitete Citrat, das von Embonsäure abgeleitete Embonat, das
von Önanthsäure abgeleitete Önanthat,
das von Ameisensäure
abgeleitete Formiat, das von Fumarsäure abgeleitete Fumarat, das
von Glutaminsäure
abgeleitete Glutamat, das von Glycolsäure abgeleitete Glycolat, das
von Chlorwasserstoffsäure
abgeleitete Hydrochlorid, das von Bromwasserstoffsäure abgeleitete
Hydrobromid, das von Milchsäure
abgeleitete Lactat, das von Maleinsäure abgeleitete Maleat, das
von Malonsäure
abgeleitete Malonat, das von Mandelsäure abgeleitete Mandelat, das
von Methansulfonsäure
abgeleitete Methansulfonat, das von Naphthalin-2-sulfonsäure abgeleitete
Naphthalin-2-sulfonat, das von Salpetersäure abgeleitete Nitrat, das
von Perchlorsäure
abgeleitete Perchlorat, das von Phosphorsäure abgeleitete Phosphat, das
von Phthalsäure
abgeleitete Phthalat, das von Salicylsäure abgeleitete Salicylat,
das von Sorbinsäure
abgeleitete Sorbat, das von Stearinsäure abgeleitete Stearat, das
von Bernsteinsäure
abgeleitete Succinat, das von Schwelfelsäure abgeleitete Sulfat, das
von Weinsäure
abgeleitete Tartrat, das von p-Toluolsulfonsäure abgeleitete p-Toluolsulfonat
und Ähnliche.
Solche Salze können
nach bekannten und im Stand der Technik beschriebenen Verfahren
gebildet werden.
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Andere Salze, wie Oxalsäure, die
nicht als pharmazeutisch annehmbar angesehen werden können, können bei
der Herstellung von Salzen als Zwischenprodukte zum Erhalt einer
chemischen Verbindung der Erfindung und eines pharmazeutisch annehmbaren
Säureadditionssalzes
verwendbar sein.
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Metallsalze einer chemischen Verbindung
der Erfindung umfassen Alkalimetallsalze, wie das Natriumsalz einer
chemischen Verbindung der Erfindung, die eine Carboxygruppe enthält.
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Die chemische Verbindung der Erfindung
kann in solvatisierter oder unsolvatisierter Form zusammen mit pharmazeutisch
annehmbaren Lösungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol und Ähnliches,
bereit gestellt werden. Im Allgemeinen werden für die Zwecke dieser Erfindung
solvatisierte Formen als äquivalent
zu aufgelösten Formen
betrachtet.
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Sterische
Isomere
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Die chemischen Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
sowohl (+)- und (–)-Formen als auch in
racemischen Formen vorliegen. Die Racemate dieser Isomere und die
einzelnen Isomere selbst sind im Bereich der vorliegenden Erfindung.
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Racemische Formen können in
die optischen Antipoden durch bekannte Verfahren und Techniken aufgetrennt
werden. Ein Weg der Trennung der diastereomeren Salze ist durch
Verwendung einer optisch aktiven Säure und Freisetzung der optisch
aktiven Aminverbindung durch Behandlung mit einer Base. Ein anderes Verfahren
zur Auftrennung von Racematen in die optischen Antipoden basiert
auf der Chromatografie an einer optisch aktiven Matrix. Racemische
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können somit in ihre optischen Antipoden
aufgetrennt werden, z. B. durch fraktionierte Kristallisation von
d- oder l-Salzen (Tartrate, Mandelate oder Kampfersulfonat).
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Die chemischen Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch durch die Bildung von diastereomeren Amiden durch Reaktion
der chemischen Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit einer
optisch aktiven, aktivierten Carbonsäure, wie einer Carbonsäure, die
von (+)- oder (–)-Phenylalanin,
(+)- oder (–)-Phenylglycin,
(+)- oder (–)-Camphansäure abgeleitet
ist, oder durch die Bildung von diastereomeren Carbamaten durch
Reaktion der chemischen Verbindung der vorliegenden Erfindung mit
einem optisch aktiven Chlorformiat oder Ähnlichem aufgetrennt werden.
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Zusätzliche Verfahren zum Auftrennen
der optischen Isomere sind im Stand der Technik bekannt. Solche
Verfahren umfassen diejenigen, die von J. Jaques, A. Collet, & S. Wilen in "Enantiomers Racemates,
and Resolutions",
John Wiley and Sons, New York (1981) beschrieben sind.
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Darüber hinaus enthalten einige
der chemischen Verbindungen der Erfindung Doppelbindungen und können daher
in zwei Formen, den cis- und trans-Formen (Z- und E-Form), vorliegen,
abhängig
von der Anordnung der Substituenten um die -C=C- Doppelbindung.
Eine chemische Verbindung der vorliegenden Erfindung kann somit
die cis- oder trans-Form
(Z- und E-Form) haben, oder sie kann eine Mischung davon sein.
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Definitionen
von Substituenten
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Halogen ist Fluor, Chlor, Brom oder
Iod.
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Alkyl bedeutet entweder eine gerade
Kette oder eine verzweigte Kette mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einschließlich aber
nicht beschränkt
auf Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl,
Pentyl und Hexyl;
Cycloalkyl bedeutet cyclisches Alkyl mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen, einschließlich aber nicht beschränkt auf Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl;
Alkenyl bedeutet eine
Gruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich wenigstens einer Doppelbindung, z.
B. aber nicht beschränkt
auf Ethenyl, 1,2- oder 2,3-Propenyl, 1,2-, 2,3- oder 3,4-Butenyl.
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Alkinyl bedeutet eine Gruppe mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich wenigstens einer Dreifachbindung,
z. B. aber nicht beschränkt
auf Ethinyl, 1,2- oder 2,3-Propinyl, 1,2- oder 2,3- oder 3,4-Butinyl.
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Cycloalkylalkyl bedeutet Cycloalkyl
wie vorstehend und Alkyl wie vorstehend und bedeutet z. B. Cyclopropylmethyl.
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Alkoxy ist O-Alkyl, worin Alkyl wie
vorstehend definiert ist.
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Cycloalkoxy ist O-Cycloalkyl, worin
Cycloalkyl wie vorstehend definiert ist.
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Alkenoxy ist O-Alkenyl, worin Alkenyl
wie vorstehend definiert ist.
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Alkinoxy ist O-Alkinyl, worin Alkinyl
wie vorstehend definiert ist.
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Thioalkoxy ist S-Alkyl, worin Alkyl
wie vorstehend definiert ist.
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Amino ist NH2 oder
NH-Alkyl oder N-(Alkyl)2, worin Alkyl wie
vorstehend definiert ist.
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Eine monocyclische 5- oder 6-gliedrige
heterocyclische Gruppe umfasst z. B. Oxazol-2-yl, Oxazol-4-yl, Oxazol-5-yl, Isoxazol-3-yl,
Isoxazol-4-yl, Isoxazol-5-yl, Thiazol-2-yl, Thiazol-4-yl, Thiazol-5-yl,
Isothiazol-3-yl, Isothiazol-4-yl, Isothiazol-5-yl, 1,2,4-Oxadiazol-3-yl,
1,2,4-Oxadiazol-5-yl, 1,2,4-Thiadiazol-3-yl, 1,2,4-Thiadiazol-5-yl,
1,2,5-Oxadiazol-3-yl, 1,2,5-Oxadiazol-4-yl, 1,2,5-Thiadiazol-3-yl,
1,2,5-Thiadiazol-4-yl, 1-Imidazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl,
1-Pyrrolyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl, 2-Furanyl, 3-Furanyl, 2-Thienyl,
3-Thienyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 2-Pyrimidinyl, 4-Pyrimidinyl,
5-Pyrimidinyl, 3-Pyridazinyl, 4-Pyridazinyl, 2-Pyrazinyl und 3-Pyrazinyl
und 1-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl und 4-Pyrazolyl.
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Eine bicyclische, heterocyclische
Gruppe, die aus einer 5- bis 6-gliedrigen monocyclischen, heterocyclischen
Gruppe und einem kondensierten Benzolring aufgebaut ist, bedeutet
eine monocyclische, 5- bis 6-gliedrige heterocyclische Gruppe wie
vorstehend, die an einen Benzolring kondensiert ist, einschließlich z. B.
2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-Benzofuranyl, 1-, 2-, 4-, 5-Benzimidazolyl,
2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-Indolyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8-Chinolinyl
und 1-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8-Isochinolinyl.
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Aryl ist ein aromatischer Kohlenwasserstoff,
wie Phenyl und Naphthyl.
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Aralkyl bedeutet Alkyl wie vorstehend
und Aryl wie vorstehend und bedeutet z. B. Benzyl und Phenethyl.
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Isotopen bedeuten, dass eines oder
mehrere Atome in der Verbindung durch ein Isotop der natürlich vorkommenden
Atome substituiert ist und umfassen, obwohl nicht beschränkt auf
Deuterium, Tritium, 13C, 14C, 131I, 125I, 123I und 18F.
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Weiter können die Verbindungen dieser
Erfindung in unsolvatisierten als auch in solvatisierten Formen mit
pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol und Ähnlichem,
vorliegen. Im Allgemeinen werden die solvatisierten Formen als äquivalent
zu den unsolvatisierten Formen für
die Zwecke dieser Erfindung angesehen.
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Es ist dem Fachmann klar, dass die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung einige chirale Zentren enthalten
können,
und dass solche Verbindungen in Form von Isomeren (d. h. Enantiomere)
vorliegen. Die Erfindung umfasst sämtliche solche Isomere und
sämtliche
Mischungen davon einschließlich
racemischer Mischungen.
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Racemische Formen können in
die optischen Antipoden nach bekannten Verfahren, z. B. durch Trennung
ihrer diastereomerer Salze mit einer optisch aktiven Säure und
Freisetzung der optisch aktiven Aminverbindung durch Behandlung
mit einer Base aufgetrennt werden. Ein anderes Verfahren zur Auftrennung
von Racematen in die optischen Antipoden basiert auf der Chromatografie
auf einer optisch aktiven Matrix. Racemische Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
somit in ihre optischen Antipoden aufgetrennt werden, z. B. durch
fraktionierte Kristallisation von d- oder l-Salzen (z. B. Tartrate,
Mandelate oder Kampfersulfonat). Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch durch die Bildung von diastereomeren Amiden durch Reaktion
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit einer optisch aktiven,
aktivierten Carbonsäure,
wie einer Carbonsäure,
die von (+)- oder (–)-Phenylalanin,
(+)- oder (–)-Phenylclycin,
(+)- oder (–)-Camphansäure abgeleitet
ist, oder durch die Bildung von diastereomeren Carbamaten durch
Reaktion der Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit einem optisch
aktiven Chlorformiat oder Ähnlichem
aufgetrennt werden.
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Es können zusätzliche Verfahren für die Auftrennung
von optischen Isomeren, wie sie dem Fachmann bekannt sind, verwendet
werden, und sie sind für
den Durchschnittsfachmann offensichtlich. Solche Verfahren umfassen
diejenigen, die von J. Jaques, A. Collet und S. Wilen in "Enantiomers, Racemates,
and Resolutions", John
Wiley and Sons, New York (1981) diskutiert sind.
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Optisch aktive Verbindungen können auch
aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien hergestellt werden.
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Die Verbindungen der Erfindung können nach
jedem herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, das zur Herstellung von analogen Verbindungen
geeignet ist, und wie es nachstehend in den Beispielen beschrieben
ist.
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Ausgangsmaterialien für die in
der vorliegenden Patentanmeldung beschriebenen Verfahren sind bekannt
oder können
nach bekannten Verfahren aus im Handel erhältlichen Materialien hergestellt
werden.
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Eine Verbindung der Erfindung kann
in eine andere Erfindung der Verbindung unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren umgewandelt werden.
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Die Produkte der hierin beschriebenen
Reaktionen werden auf herkömmliche
Weise isoliert, wie durch Extraktion, Kristallisation, Destillation,
Chromatographie und Ähnliches.
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Biologie
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Nikotinische ACh-Rezeptoren im Hirn
sind pentamere Strukturen, die aus Untereinheiten aufgebaut sind,
die verschieden sind von denjenigen, die in Skelettmuskeln gefunden
werden. Die Existenz von sieben α-Untereinheiten
(α2 bis α7, α9) und drei β-Untereinheiten
(β 2 bis β 4) im Säugerhirn
ist beschrieben worden.
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Der vorherrschende Subtyp mit hoher
Aktivität
für Nikotin
umfasst α4- und β2-Untereinheiten.
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Die Affinität von Verbindungen der Erfindung
für nikotinische
ACh-Rezeptoren ist in drei Prüfungen
für die
in vitro-Hemmung der 3H-Epibatidin-Bindung,
der 3H-α-Bungarotoxin-Bindung und der 3H-Cytisin-Bindung, wie nachstehend beschrieben,
untersucht worden:
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In vitro-Hemmung der 3H-Cytisin-Bindung
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Der vorherrschende Subtyp mit hoher
Aktivität
für Nikotin
umfasst α4- und β2-Untereinheiten. nACh-Rezeptoren des letzteren
Typs können
selektiv durch den Nikotinagonisten 3H-Cytisin
markiert werden.
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Gewebegräparation: Präparationen
wurden bei 0 bis 4°C
hergestellt, falls nicht anders angegeben. Cerebrale Cortizes von
männlichen
Wistar-Ratten (150 bis 250 g) werden 20 s in 15 ml Tris, HCl (50
mM, pH 7,4), enthaltend 120 mM NaCl, 5 mM KCl, 1 mM MgCl2 und 2,5 mM CaCl2,
unter Verwendung eines Ultra-Turrax-Homogenisators homogenisiert.
Das Homogenat wird 10 min bei 27000 × g zentrifugiert. Der Überstand wird
verworfen, und das Pellet wird in frischem Puffer wieder suspendiert
und ein zweites Mal zentrifugiert. Das Endpellet wird in frischem
Puffer (35 ml pro g Originalgewebe) wieder suspendiert und für Bindungsversuche verwendet.
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Versuch: Aliquote Teile von 500 μl Homogenat
werden zu 25 μl
der Prüflösung und
25 μl 3H-Cytisin (1 nM, Endkonzentration) zugesetzt,
vermischt und bei 2°C
90 min inkubiert. Die nicht spezifische Bindung wird unter Verwendung
von (–)-Nikotin
(100 μM,
Endkonzentration) bestimmt. Nach der Inkubation werden die Proben
mit 5 ml eiskaltem Puffer versetzt und direkt auf Whatman GF/C-Glasfaserfilter
unter Absaugen gegossen und sofort mit 2 × 5 ml eiskaltem Puffer gewaschen.
Die Menge der Radioaktivität
auf den Filtern wird durch herkömmliche
Flüssigkeitszintillationszählung bestimmt.
Die spezifische Bindung ist die Gesamtbindung minus der nicht spezifischen
Bindung.
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In vitro-Hemmung der 3H-α-Bungarotoxin-Bindung
im Rattenhirn
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α-Bungarotoxin
ist ein aus dem Gift der Elapidae-Schlange Bungarus multicinctus
(Mebs et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 44 3 , 711 (1971))
isoliertes Peptid und hat hohe Affinität für neuronale und neuromuskuläre nikotinische
Rezeptoren, wo es als wirksamer Antagonist wirkt. 3H-α-Bungarotoxin
bindet an eine einzige Stelle im Rattenhirn mit einem spezifischen
Verteilungsmuster im Rattenhirn (Clarke et al., J. Neurosci. 5,
1307–1315
(1985)).
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3H-α-Bungarotoxin
markiert nAChR, gebildet durch die α7-Untereinheit-Isoform,
die im Hirn gefunden wird, und die α1-Isoform
in der neuromuskulären
Verbindung (Changeaux, Fidia Res. Found. Neurosci. Found. Lect.
4, 21–168
(1990). Funktionell hat das in Oocyten exprimierte α7-Homooligomer
eine Calciumpermeabilität größer als
neuromuskuläre
Rezeptoren und in einigen Fällen
größer als
NMDA-Kanäle
(Seguela et al., J. Neurosci. 13, 596–604 (1993).
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Gewebepräparation: Präparationen
werden bei 0 bis 4°C
durchgeführt,
falls nicht anders angegeben. Cerebrate Cortices von männlichen
Wistar-Ratten (150 bis 250 g) werden 10 s in 15 ml 20 mM Hepes-Puffer, enthaltend
118 mM NaCl, 4,8 mM KCl, 1,2 mM MgSO4 und
2,5 mM CaCl2 (pH 7,5), unter Verwendung
eines Ultra-Turrax-Homogenisators homogenisiert. Die Gewebesuspension
wird 10 min bei 27000 × g
zentrifugiert. Der Überstand
wird verworfen, und das Pellet wird zweimal durch Zentrifugation
für 10
min bei 27000 × g
in 20 ml frischen Puffer gewaschen, und das Endpellet wird in frischem
Puffer, enthaltend 0,01% BSA (35 ml pro g Originalgewebe), wieder
suspendiert und für
Bindungsversuche verwendet.
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Versuch: Aliquote Teile von 500 μl Homogenat
werden zu 25 μl
Prüflösung und
25 μl 3H-α-Bungarotoxin
(2 nM, Endkonzentration) zugesetzt, vermischt und 2 h bei 37°C inkubiert.
Die nicht spezifische Bindung wird unter Verwendung von (–)-Nikotin
(1 mM, Endkonzentration) bestimmt. Nach der Inkubation werden die Proben
mit 5 ml eiskaltem Hepes-Puffer, enthaltend 0,05% PEI, versetzt
und direkt auf Whatman GF/C-Glasfaserfilter (vorgetränkt für wenigstens
6 h in 0,1% PEI) unter Absaugen gegossen und sofort mit 2 × 5 ml eiskaltem
Puffer gewaschen. Die Menge der Radioaktivität auf den Filtern wird durch
herkömmliche
Flüssigkeitsszintillationszählung bestimmt.
Die spezifische Bindung ist die Gesamtbindung minus der nicht spezifischen Bindung.
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In vitro-Hemmung der 3H-Epibatidin-Bindung
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Epibatidin ist ein Alkaloid, das
zuerst aus der Haut des ecuadorianischen Frosches Epipedobates tricolor
isoliert wurde und von dem festgestellt wurde, dass es sehr hohe
Aktivität
für neuronale
nikotinische Rezeptoren hat, wo es als wirksamer Agonist wirkt. 3H-Epibatidin an zwei Stellen im Rattenhirn,
von denen beide pharmakologische Profile übereinstimmend mit neuronalen
nikotinischen Rezeptoren und eine ähnliche regionale Verteilung
im Hirn haben (Hougling et al., Mol. Pharmacol. 48, 280–287 (1995)).
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Die Bindungsstelle mit hoher Affinität für 3H-Epibatidin bindet höchstwahrscheinlich an den α4β2-Subtyp
von nikotinischen Rezeptoren. Die Identität der Stelle mit niedriger
Aktivität
ist noch unbekannt; sie kann einen zweiten nikotinischen Rezeptor
oder eine zweite Bindungsstelle in dem gleichen Rezeptor darstellen. Die
Unfähigkeit
von α-Bungarotoxin,
in Konkurrenz mit 3H-Epibatidin-Bindungsstellen
zu treten, zeigt an, dass keine der gemessenen Stellen den α7-Untereinheiten
umfassenden nikotinischen Rezeptor wiedergibt.
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Gewebepräparation: Präparationen
werden bei 0 bis 4°C
durchgeführt,
falls nicht anders angegeben. Das Vorderhirn (÷)Kleinhirn einer männlichen
Wistar-Ratte (150 bis 250 g) wird 10 bis 20 s in 20 ml Tris, HCl (50
mM, pH 7,4) unter Verwendung eines Ultra-Turrax-Homogenisators homogenisiert.
Die Gewebesuspension wird 10 min bei 27000 × g zentrifugiert. Der Überstand
wird verworfen, und das Pellet wird dreimal durch Zentrifugation
für 10
min bei 27000 × g
in 20 ml frischem Puffer gewaschen, und das Endpellet wird wieder
in frischem Puffer (400 ml pro g Originalgewebe) suspendiert und
für Bindungsversuche
verwendet.
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Versuch: Aliquote Teile von 2,0 ml
Homogenat werden zu 0,100 ml Prüflösung und
0,100 ml 3H-Epibatidin (0,3 nM, Endkonzentration)
zugesetzt, vermischt und 60 min bei Raumtemperatur inkubiert. Die
nicht spezifische Bindung wird unter Verwendung von (–)-Nikotin
(30 μm,
Endkonzentration) bestimmt. Nach der Inkubation werden die Proben
direkt auf Whatman GF/C-Glasfaserfilter (für wenigstens 20 min vorgetränkt in 0,1 PEI)
unter Absaugen gegossen und sofort mit 2 × 5 ml eiskaltem Puffer gewaschen.
Die Menge der Radioaktivität
auf den Filtern wird durch herkömmliche
Flüssigkeitsszintillationszählung bestimmt.
Die spezifische Bindung ist die Gesamtbindung minus der nicht spezifischen
Bindung.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung zeigen sowohl einen hohen Grad von Bindungsaffinität als auch
von Selektivität
für einen
oder mehrere der Rezeptorsubtypen. Sie haben sich daher als selektive
Rezeptor-Modulatoren der Nikotin-Rezeptorsubtypen verwendbar erwiesen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen
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Obwohl es möglich ist, dass zur Verwendung
in der Therapie eine Verbindung der Erfindung als Rohchemikalie
verabreicht werden kann, ist es bevorzugt, den aktiven Wirkstoff
als eine pharmazeutische Formulierung anzubieten.
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Die Erfindung stellt somit weiterhin
pharmazeutische Formulierungen bereit, umfassend eine Verbindung
der Erfindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Derivat
davon zusammen mit einem oder mehreren pharmazeutisch annehmbaren
Trägern
dafür und
optional anderen therapeutischen und/oder prophylaktischen Bestandteilen.
Der bzw. die Träger
müssen "annehmbar" in dem Sinn sein,
dass sie mit den anderen Bestandteilen der Formulierung verträglich und
für ihren
Empfänger
nicht schädlich
sind.
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Pharmazeutische Formulierungen umfassen
solche, die für
orale, rektale, nasale, topische (einschließlich buccale und sublinguale),
vaginale oder parenterale (einschließlich intramuskuläre, subkutane
und intravenöse)
Verabreichung geeignet sind oder in einer geeigneten Form für die Verabreichung
durch Inhalation oder Insufflation vorliegen.
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Die Verbindungen der Erfindung, zusammen
mit einem herkömmlichen
Adjuvans, Träger
oder Verdünnungsmittel,
können
somit in die Form von pharmazeutischen Zusammensetzungen und Einheitsdosierungen davon
gebracht werden und in solcher Form als Feststoffe, wie Tabletten
oder gefüllte
Kapseln, oder Flüssigkeiten,
wie Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Elixiere oder mit denselben gefüllte Kapseln,
sämtliche
für die
orale Verwendung, in Form von Suppositorien für rektale Verabreichung oder
in Form von sterilen, injizierbaren Lösungen für parenterale (einschließlich subkutane)
Verwendung angewendet werden. Solche pharmazeutische Zusammensetzungen
und Einheitsdosierformen davon können
herkömmliche
Bestandteile in herkömmlichen
Anteilen, mit oder ohne zusätzliche
aktive Verbindungen oder Prinzipien, enthalten, und solche Einheitsdosierformen
können
jede geeignete wirksame Menge des aktiven Bestandteils enthalten,
welche dem beabsichtigten anzuwendenden täglichen Dosierungsbereich entspricht.
Formulierungen, die 10 Milligramm des aktiven Bestandteils oder
breiter, 0,1 bis 100 Milligramm pro Tablette enthalten, sind demgemäß geeignete,
repräsentative
Einheitsdosierformen.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
in einer großen
Vielzahl von oralen und parenteralen Dosierformen verabreicht werden.
Es ist dem Fachmann klar, dass die folgenden Dosierformen als aktive
Komponente entweder eine Verbindung der Erfindung oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz einer Verbindung der Erfindung enthalten können.
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Zur Herstellung pharmazeutischer
Zusammensetzungen aus den Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
pharmazeutisch annehmbare Träger
entweder fest oder flüssig
sein. Präparationen
in fester Form umfassen Pulver, Tabletten, Pillen, Kapseln, Kachets,
Suppositorien und dispergierbare Körnchen. Ein fester Träger kann
eine oder mehrere Substanzen sein, die ebenfalls als Verdünnungsmittel,
Aromatisierungsmittel, Löslichmacher,
Gleitmittel, Suspendiermittel, Bindemittel, Konservierungsmittel,
Tablettensprengmittel oder als ein Einkapselungsmaterial wirken
können.
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In Pulvern ist der Träger ein
fein verteilter Feststoff, welcher in einer Mischung mit der fein
verteilten aktiven Komponente vorliegt.
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In Tabletten ist die aktive Komponente
mit dem Träger
vermischt, welcher die notwendige Bindungskapazität in geeigneten
Anteilen hat, und in die gewünschte
Form und Größe verpresst.
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Die Pulver und Tabletten enthalten
vorzugsweise fünf
oder zehn bis etwa siebzig Prozent der aktiven Verbindung. Geeignete
Träger
sind Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Talkum, Zucker, Lactose,
Pektin, Dextrin, Stärke,
Gelatine, Tragant, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
ein niedrig schmelzendes Wachs, Kakaobutter und Ähnliches. Der Ausdruck "Präparation" soll die Formulierung
der aktiven Verbindung mit Einkapselungsmaterial als Träger umfassen,
die eine Kapsel bereit stellt, in welcher die aktive Komponente,
mit oder ohne Träger,
von einem Träger
umgeben ist, der so in Verbindung mit ihr steht. In ähnlicher
Weise sind Kachets und Pastillen umfasst. Tabletten, Pulver, Kapseln,
Pillen, Kachets und Pastillen können
als feste Formen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind.
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Zur Herstellung von Suppositorien
wird ein niedrig schmelzendes Wachs, wie eine Mischung von Fettsäureglyceriden
oder Kakaobutter, zuerst geschmolzen, und die aktive Komponente
wird darin, z. B. durch Rühren,
homogen dispergiert. Die geschmolzene, homogene Mischung wird dann
in Formen von geeigneter Größe gegossen,
abkühlen
und dadurch fest werden gelassen.
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Für
die vaginale Verabreichung geeignete Formulierungen können als
Pessare, Tampons, Cremes, Gele, Pasten, Schäume oder Sprays vorliegen,
die zusätzlich
zu dem aktiven Bestandteil solche Träger enthalten, wie sie im Stand
der Technik als geeignet bekannt sind.
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Präparationen in flüssiger Form
umfassen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen, z. B. Wasser oder Wasser-Propylenglycol-Lösungen.
Flüssige
Präparationen
zur parenteralen Injektion können
z. B. als Lösungen
in wässriger
Polyethylenglycol-Lösung
formuliert werden.
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Die Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
somit für
die parenterale Verabreichung (z. B. durch Injektion, z. B. Bolus-Injektion
oder kontinuierliche Infusion) formuliert werden, und sie können in Einheitsdosisform
in Ampullen, vorgefüllten
Sprit zen, kleinvolumigen Infusionsbehältern oder Mehrfachdosenbehältern mit
einem zugesetzten Konservierungsmittel vorliegen. Die Zusammensetzungen
können
solche Formen haben, wie Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder
wässrigen
Vehikeln, und sie können
Formulierungsmittel enthalten, wie Suspendier-, Stabilisier- und/oder Dispergiermittel.
Alternativ kann der aktive Wirkstoff in Pulverform vorliegen, erhalten
durch aseptische Isolierung eines sterilen Feststoffs oder durch
Gefriertrocknung aus einer Lösung
zur Wiederherstellung mit einem geeigneten Vehikel, z. B. sterilem, pyrogenfreiem
Wasser, vor der Verwendung.
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Wässrige
Lösungen,
die für
die orale Verwendung geeignet sind, können durch Auflösen der
aktiven Komponente in Wasser und Zugabe von geeigneten Färbemitteln,
Aromastoffen, Stabilisier- und Verdickungsmitteln, wie erwünscht, hergestellt
werden.
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Wässrige
Suspensionen, die für
die orale Verwendung geeignet sind, können durch Dispergieren der fein
verteilten aktiven Komponente in Wasser mit viskosem Material, wie
natürlichen
oder synthetischen Gummen, Harzen, Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose
oder anderen bekannten Suspendiermitteln, hergestellt werden.
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Ebenfalls umfasst sind Präparationen
in fester Form, die kurz vor der Verwendung in Präparationen
in flüssiger
Form für
die orale Verabreichung umgewandelt werden sollen. Solche flüssigen Formen
umfassen Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Diese Präparationen können zusätzlich zu
der aktiven Komponente Färbungsmittel,
Aromastoffe, Stabilisatoren, Puffer, künstliche und natürliche Süßstoffe,
Dispergiermittel, Verdickungsmittel, Löslichmacher und Ähnliches
enthalten.
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Für
die topische Verabreichung auf die Epidermis können die Verbindungen gemäß der Erfindung
als Salben, Cremes oder Lotionen oder als ein transdermales Kissen
formuliert werden. Salben und Cremes können z. B. mit einer wässrigen
oder öligen
Grundlage unter Zugabe von geeigneten Verdickungs- und/oder Geliermitteln
formuliert werden. Lotionen können
mit einer wässrigen
oder öligen
Grundlage formuliert werden und enthalten im Allgemeinen auch ein
oder mehrere Emulgiermittel, Stabilisatoren, Dispergiermittel, Suspendiermittel,
Verdickungsmittel oder Färbemittel.
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Für
die topische Verabreichung im Mund geeignete Formulierungen umfassen
Pastillen, die ein aktives Mittel in einer aromatisierten Grundlage
enthalten, gewöhnlich
Sucrose und Akaziengummi oder Tragant; Pastillen, die den aktiven
Bestandteil in einer inerten Grundlage enthalten, wie Gelatine und
Glycerin oder Sucrose und Akaziengummi; und Mundspülungen,
die den aktiven Bestandteil in einem geeigneten flüssigen Träger enthalten.
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Lösungen
oder Suspensionen werden direkt in der Nasenhöhle durch herkömmliche
Maßnahmen
angewendet, z. B. mit einer Tropfeinrichtung, einer Pipette oder
einem Spray. Die Formulierungen können in Form von Einzeldosen
oder Mehrfachdosen vorliegen. Im letzteren Fall einer Tropfeinrichtung
oder einer Pipette kann dies durch den Patienten durch Verabreichen
eines geeigneten, vorbestimmten Volumens der Lösung oder Suspension erreicht
werden. Im Falle eines Sprays kann dies z. B. mittels einer Vernebelungs-Sprühdosierpumpe
erreicht werden.
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Eine Verabreichung an den Atmungstrakt
kann auch mittels einer Aerosol-Formulierung erreicht werden, in
welcher der aktive Bestandteil in einer mit Druck beaufschlagten
Packung mit einem geeigneten Treibmittel, wie Chlorfluorkohlenstoff
(CFC), z. B. Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan oder Dichlortetrafluorethan,
Kohlendioxid oder einem anderen geeigneten Gas, vorgesehen ist.
Das Aerosol kann in geeigneter Weise auch ein oberflächenaktives
Mittel, wie Lecithin, enthalten. Die Dosis des Wirkstoffs kann geregelt
werden, indem ein Dosierventil vorgesehen ist.
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Alternativ können die aktiven Bestandteile
in der Form eines trockenen Pulvers, z. B. einer Pulvermischung
der Verbindung in einer geeigneten Pulvergrundlage, wie Lactose,
Stärke,
Stärkederivate,
wie Hydroxyproypylmethylcellulose und Polyvinylpyrrrolidon (PVP),
vorgesehen sein. Der Pulverträger
bildet in geeigneter Weise ein Gel in der Nasenhöhle. Die Pulverzusammensetzung
kann in einer Einheitsdosisform vorliegen, z. B. in Kapseln oder
Hülsen
von z. B. Gelatine, oder Blister-Packungen, aus welchen das Pulver
mittels eines Inhalators verabreicht werden kann.
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In Formulierungen, deren Verabreichung
an den Atmungstrakt beabsichtigt ist, einschließlich intranasaler Formulierungen,
wird die Verbindung allgemein eine kleine Teilchengröße, z. B.
in der Größenordnung von
5 Mikron oder weniger, haben. Eine solche Teilchengröße kann
durch im Stand der Technik bekannte Maßnahmen erhalten werden, z.
B. durch Mikronisieren.
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Wenn es erwünscht ist, können Formulierungen
verwendet werden, die so angepasst sind, das sie eine verzögerte Freisetzung
des aktiven Wirkstoffs ergeben.
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Die pharmazeutischen Präparationen
sind vorzugsweise Einheitsdosierformen. In einer solchen Form ist
die Präparation
in Einheitsdosen unterteilt, die geeignete Mengen der aktiven Komponente
enthalten. Die Einheitsdosierform kann eine verpackte Präparation
sein, wobei die Verpackung getrennte Mengen der Präparation
enthält,
wie verpackte Tabletten, Kapseln und Pulver in Vialen oder Ampullen.
Die Einheitsdosierform kann auch selbst eine Kapsel, eine Tablette,
ein Kachet oder eine Pastille sein, oder sie kann eine geeignete Anzahl
von jeden von diesen in verpackter Form sein.
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Tabletten oder Kapseln für orale
Verabreichung und Flüssigkeiten
für intravenöse Verabreichung
sind bevorzugte Zusammensetzungen.
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Biologische
Aktivität
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind wertvolle nikotinische ACh-Rezeptor-Modulatoren und daher
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung sowohl eines Bereiches
von Leiden, welche eine cholinerge Störung beinhalten, als auch eines
Bereiches von Störungen,
die auf die Aktivität
von nikotinischen ACh-Rezeptor-Modulatoren ansprechen. Die Verbindungen
können
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung, Verhinderung,
Vorbeugung oder Erleichterung einer Krankheit, einer Störung oder
eines Zustandes des zentralen oder peripheren Systems verwendet
werden, wie z. B. neurodegenerative Störungen, Wahrnehmungs- oder
Erinnerungsstörung,
Alzheimer'sche Krankheit,
Parkinson'sche Krankheit,
Huntington'sche
Krankheit, amyotrophe Laterialsklerose, Gilles de la Tourette-Syndrom,
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Angstzustände, Depression,
Manie, manische Depression, Schizophrenie, obsessive kompulsive
Störungen,
Essstörungen,
wie Aneroxia nervosa, Bulimie und Fettsucht, Narkolepsie, Schmerzempfindung,
Erinnerungsverlust, Erinnerungsstörung, AIDS-Demenz, senile Demenz,
periphere Neuropathie, Lernschwäche,
Erkennungsschwäche,
Aufmerksamkeitsschwäche,
Autismus, Dyslexie, tardive Dyskinesie, Hyper kinesie, Epilepsie,
Bulimie, posttraumatisches Syndrom, Sozialphobie, chronisches Ermüdungssyndrom,
Schlafstörungen,
Pseudodemenz, Ganser-Syndrom, prämenstruelles
Syndrom, Syndrom der späten Lutealphase,
chronisches Ermüdungssyndrom,
vorzeitige Ejakulation, Erektionsschwierigkeiten, Mutismus und Trichotillomanie.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
auch zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung entzündlicher
Zustände
verwendet werden, wie z. B. entzündliche
Hautzustände,
wie Akne und Rosacea, Morbus Chron, entzündliche Darmerkrankung, Colitis
ulcerosa, Reizdarm und Diarrhoe.
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Die Verbindungen der Erfindung können auch
zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krankheiten
verwendet werden, die mit Kontraktionen glatter Muskeln verbunden
sind, wie z. B. konvulsive Störungen,
Angina pectoris, vorzeitige Wehen, Krämpfe, Diarrhoe, Asthma, Epilepsie,
tardive Dyskinesie, Hyperkinesie.
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Die Verbindungen dieser Erfindung
können
auch zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Schmerz,
wie z. B. chronischer, akuter und wiederkehrender Schmerz, postoperativer
Schmerz, Migräneschmerz
und Phantomgliedschmerz, verwendet werden.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch zur Herstellung eines Medikaments zur Unterstützung bei
der Beendigung des Missbrauchs chemischer Substanzen verwendet werden,
wie z. B. sowohl bei der Beendigung des Rauchens als auch bei der
Beendigung der Verwendung von anderen Nikotin enthaltenden Produkten,
bei der Beendigung der Verwendung von Opiaten, wie Heroin, Kokain
und Morphin, und bei der Beendigung der Verwendung von Benzodiazepinen
oder Alkohol. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bedeutet "Behandlung" sowohl Behandlung,
Vorbeugung und Erleichterung von Entzugssymptomen und Abstinenz
als auch die Behandlung, die zu einer freiwilligen verminderten
Aufnahme der süchtig
machenden Substanz führt.
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Geeignete Dosisbereiche sind 0,1–500 mg
täglich
und insbesondere 10 bis 70 mg täglich,
verabreicht einmal oder zweimal pro Tag, abhängig wie gewöhnlich von
der exakten Verabreichungsaart, der Form, in welcher verabreicht
wird, der Indikation, gegen welche die Verabreichung gerichtet ist,
dem betroffenen Patienten und dem Körperge wicht des betroffenen
Patienten und ferner von der Bevorzugung und der Erfahrung des behandelnden
Arztes oder Tierarztes.
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I. p. bedeutet intraperetoneal, was
ein bekannter Verabreichungsweg ist.
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P. o. bedeutet peroral, was ein bekannter
Verabreichungsweg ist.
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Die Erfindung umfasst dann das Folgende
allein oder in Kombination:
die Verwendung einer Verbindung
wie vorstehend, worin die zu behandelnde Krankheit Schmerz, eine
Krankheit des zentralen Nervensystems, eine durch Kontraktion der
glatter Muskeln verursachte Krankheit, Neurodegeneration, Entzündung, Missbrauch
chemischer Substanzen oder Entzugssymptome sind, die durch die Beendigung
der Aufnahme einer chemischen Substanz hervorgerufen werden;
die
Verwendung wie vorstehend, worin die Krankheit eine Krankheit des
zentralen Nervensystems ist, wobei diese Krankheit Alzheimer'sche Krankheit, Parkinson'sche Krankheit, Erinnerungsstörung oder
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ist;
die Verwendung
wie vorstehend, worin die zu behandelnde Krankheit der Missbrauch
chemischer Substanzen oder Entzugssymptome sind, die durch die Beendigung
der Aufnahme der chemischen Substanz hervorgerufen werden, wobei
der Missbrauch chemischer Substanzen das Rauchen oder die Verwendung
von anderen Nikotin enthaltenden Produkten ist, und Entzugssymptome,
die durch die Beendigung der Verwendung von Nikotin enthaltenden
Produkten hervorgerufen werden;
die Verwendung wie vorstehend,
worin Schmerz, eine Krankheit des zentralen oder peripheren Systems,
eine durch Kontraktion glatter Muskeln hervorgerufene Krankheit,
Neurodegeneration, Entzündung,
Missbrauch chemischer Substanzen oder Entzugssymptome, die durch
die Beendigung der Aufnahme chemischer Substanzen, wie die Beendigung
des Rauchens, hervorgerufen werden, behandelt werden;
die Verwendung
wie vorstehend, worin der Missbrauch chemischer Substanzen oder
Entzugssymptome, hervorgerufen durch die Beendigung der Aufnahme
von chemischen Substanzen, behandelt werden, wobei der Missbrauch
chemischer Substanzen das Rauchen oder die Verwendung von anderen
Nikotin enthaltenden Produkten oder Entzugssymptome sind, die durch
die Beendigung der Verwendung von Nikotin enthaltenden Produkten
hervorgerufen werden, behandelt werden;
die Verwendung wie
vorstehend, worin eine Krankheit des zentralen oder peripheren Systems
behandelt wird, wobei diese Krankheit Alzheimer'sche Krankheit, Parkinson'sche Krankheit, Erinnerungsstörung oder
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ist.
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Die folgenden Beispiele erläutern die
Erfindung weiter, sie dürfen
aber nicht als beschränkend
ausgelegt werden.
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BEISPIELE
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Allgemeines: Sämtliche Reaktionen, welche
luftempfindliche Reagenzien oder Zwischenprodukte beinhalten, wurden
unter Stickstoff und in wasserfreien Lösungsmitteln durchgeführt. Magnesiumsulfat
wurde als Trocknungsmittel in den Aufarbeitungsverfahren verwendet,
und Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck eingedampft.
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Verfahren
A
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(±)-1-Methyl-3-oxy-(3-pyridyl)-pyrrolidin
(1a)
-
Eine Lösung von 3-Oxy-(3-pyridyl)-pyrrolidin
(3,0 g, 18,3 mmol), Ameisensäure
(25,3 g, 99%), Formaldehyd (5,5 g, 37%) und Wasser (50 ml) wurde
15 Stunden unter Rückfluss
gerührt.
Die Mischung wurde eingedampft, und Natriumhydroxid (60 ml, 4 M)
wurde zugesetzt, und das Produkt wurde zweimal mit Ethylacetat (60
ml) extrahiert. Das Produkt wurde als ein Öl isoliert. Ausbeute 2,5 g,
77%.
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(±)-1-Methyl-3-oxy-(3-pyridyl)-azetidin-Oxalsäuresalz
(2a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Fp. 166,9–170°C.
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(±)-1-Methyl-3-oxy-(3-pyridyl)-piperidin
(3a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Isoliert als
ein Öl.
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(±)-1-Methyl-3-oxy-(5-chlor-3-pyridyl)-pyrrolidin
(4a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Isoliert als
ein Öl.
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(±)-1-Methyl-3-oxy-(5-chlor-3-pyridyl)-piperidin-Fumarsäuresalz
(5a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Fp. 137,2–139,4°C.
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(±)-1-Methyl-3-oxy-(2-chlor-3-pyridyl)-piperidin
(6a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Isoliert als
ein Öl.
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(±)-1-Methyl-4-oxy-(3-pyridyl)-homopiperidin-Furmarsäuresalz
(7a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Fp. 76–78°C.
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(±)-1-Methyl-4-oxy-(5-chlor-3-pyridyl)-homopiperidin-Furmarsäuresalz
(8a)
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Hergestellt gemäß Verfahren A. Fp. 113–116°C.
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Verfahren
B
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(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-pyrrolidin
(1b)
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Zu einer Mischung von (±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-1-tert-butoxycarbonylpyrrolidin
(16,0 g, 60,8 mmol) und Dichlormethan (300 ml) wurde Trifluoressigsäure (97
ml) zugesetzt und 6 Stunden gerührt,
gefolgt von Verdampfung. Methanol (50 ml) wurde zugesetzt, und die
Lösung
wurde auf Eis gekühlt.
Natriumhydroxid (10 g, 0,25 mol) wurde langsam zugesetzt, und die
Mischung wurde 15 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittelvolumen wurde
auf 10 ml eingeengt, und Dichlormethan (30 ml) wurde zugesetzt.
Die Rohmischung wurde auf Silicagel mit Dichlormethan, Methanol
und konzentriertem Ammoniak (89 : 10 : 1) chromatographiert und
ergab die Titelverbindung als ein Öl. Ausbeute 5,0 g, 50%.
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(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-azetidin-Trifluoressigsäuresalz
(2b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Fp. 151,8–152,7°C.
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(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-piperidin
(3b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Isoliert als
ein Öl.
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(±)-(5-Chlor-3-pyridyl)-3-oxypyrrolidin-Fumarsäuresalz
(4b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Fp. 141,7–143,2°C.
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(±)-(5-Chlor-3-pyridyl)-3-oxypiperidin-Fumarsäuresalz
(5b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Fp. 170,5–172,7°C.
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(±)-(2-Chlor-3-pyridyl)-3-oxypiperidin-Fumarsäuresalz
(6b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Fp. 143,9–146,0°C.
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(±)-4-Oxy-(3-pyridyl)-homopiperidin-Fumarsäuresalz
(7b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Fp. 117–119°C.
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(±)-(5-Chlor-3-pyridyl)-4-oxyhomopiperidin
(8b)
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Hergestellt gemäß Verfahren B. Isoliert als
ein Öl.
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Verfahren
C
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(±)-3-Oxy-(3-pyridyl)-1-tert-butoxycarbonylpyrrolidin
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Diethylazodicarboxylat (16,7 g, 96
mmol) wurde tropfenweise zu einer Mischung von Tetrahydrofuran (150
ml) und Triphenylphosphin (25,2 g, 96 mmol) zugesetzt und 0,5 h
gerührt.
(±)-3-Hydroxy-1-tert-butoxycarbonylpyrrolidin
(12,0 g, 64 mmol), aufgelöst
in Tetrahydrofuran (50 ml), wurde tropfenweise zugesetzt, gefolgt
von 3-Hydroxypyridin (9,1 g, 96 mmol). Die Mischung wurde 15 Stunden
bei 40°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde eingedampft, und Natriumhydroxid (200 ml, 1 M) wurde zugesetzt,
gefolgt von dreimaliger Extraktion mit Diethylether (200 ml). Das
Lösungsmittel
wurde durch Verdampfung auf die Hälfte seines Volumens eingeengt,
und Triphenylphosphinoxid wurde abfiltriert. Die Rohmischung wurde
auf Silicagel mit Dichlormethan und Methanol (25 : 1) chromatographiert.
Die Titelverbindung wurde erhalten. Ausbeute 16,1 g, 100%.
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(±)-4-Oxy-(3-pyridyl)-1-tert-butoxycarbonylhomopiperidin
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Hergestellt gemäß Verfahren C.
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1-tert-Butoxycarbonylazetidin-3-ol
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Eine Mischung von Azetidin-3-ol (7,0
g, 96 mmol) (S. S. Chattatarjee und D. J. Triggle, Chem. Commun.
93, (1968)), Triethylamin (10,7 g, 106 mmol) und Di-tert-butyldicarbonat
(21,0 g, 96 mmol) in Dichlormethan (150 ml) wurde 15 Stunden gerührt. Die
Rohmischung wurde eingedampft und auf Silicagel mit Dichlormethan
und Ethanol (4%) chromatographiert. Die Titelverbindung wurde erhalten.
Ausbeute 12,9 g, 78%.