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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Breitbandverstärker,
der ausreichende Ausgangscharakteristiken über einen breiten Betriebsfrequenzbereich von
Gleichstrom bis zu mehreren zehn Gigahertz sicherstellt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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4 zeigt
einen Stromlaufplan eines herkömmlichen
Breitbandverstärkers,
de imstande ist, zweiphasige Signale zu empfangen. In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Differentialverstärker.
Eine einen Pegel verschiebende erste Sourcefolgerschaltung 2 verschiebt
eine Ausgangsspannung des Differentialverstärkers 1 auf einen
vorbestimmten Pegel. Eine eine Impedanz wandelnde zweite Sourcefolgerschaltung 3 ist
mit der ersten Sourcefolgerschaltung 2 verbunden. Weiterhin
sind Symbole VSS eine Spannungsquelle; IN1 ein Eingangsanschluß; IN2 ein
invertierter Eingangsanschluß;
OUT1 ein Ausgangsanschluß;
und OUT2 ein invertierter Ausgangsanschluß.
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In dem Differentialverstärker 1 sind
Tr1, Tr2, Tr3 Feldeffekttransistoren (hier im weiteren Verlauf als
FETs abgekürzt),
sind R1 und R2 Lastwiderstände
und ist D1 eine einen Pegel verschiebende Diode. In der ersten Sourcefolgerschaltung 2 sind
Tr4 und Tr5 Sourcefolger-FETs, sind Tr6 und Tr7 Stromgiaellen-FETs
und sind T2 und T3 einen Pegel verschiebende Dioden. Die Stufe des
Sourcefolger-FET Tr5 verarbeitet ein Signal, das von einem Signal
invertiert ist, das von der Stufe des Sourcefolger-FET Tr4 verarbeitet
wird. In der zweiten Sourcefolgerschaltung 3 sind D4 und
D5 einen Pegel verschiebende Dioden, sind Tr8 und Tr9 Sourcefolger-FETs
und sind Tr10 und Tr11 Stromquellen-FETs. Die Stufe des Sourcefolger-FET
Tr9 verarbeitet ein Signal, das von einem Signal invertiert wird,
das von der Stufe des Sourcefolger-FET Tr8 invertiert wird.
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Die Funktionsweise des Breitbandverstärkers, der
den vorhergehenden Aufbau aufweist, wird nachstehend unter Annahmen
beschrieben, daß ein Strom,
der durch den FET Tr3 fließt,
mit IC bezeichnet ist und die Widerstände R1 und
R2 einen Widerstandswert RL aufweisen. Wenn
hochpegelige und niederpegelige Signale in den Eingangsanschluß IN1 bzw.
den invertierten Eingangsanschluß IN2 eingegeben werden, wird
der FET Tr1 eingeschaltet und wird der FET Tr2 ausgeschaltet, so
daß der
Strom IC durch den FET Tr1 fließt. Andererseits
wird, wenn niederpegelige Signale und hochpegelige Signale an den
Eingangsanschluß IN1
bzw. den invertierten Eingangsanschluß IN2 angelegt werden, der
FET Tr1 ausgeschaltet und der FET Tr2 eingeschaltet, so daß der Strom
IC durch den FET Tr2 fließt. Ein
Signal, das aus dem Drainanschluß des FET Tr1 oder Tr2 ausgegeben
wird und der ersten Sourcefolgerschaltung 2 zugeführt wird,
weist eine Amplitude ΔV
= RL * IC auf.
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Die Sourcefolgerschaltung 2,
eigentlich die einem Pegel verschiebenden Dioden D2 und D3, führen eine
Gleichstrom-Pegelverschiebung bezüglich eines Signals durch,
das durch den Differentialverstärker 1 im
Pegel verschoben werden ist, um einen Ausgangspegel zu erzielen,
der für
den Breitbandverstärker
erforderlich ist.
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5A zeigt
die erste Sourcefolgerschaltung 2, die sich in einem Zustand
befindet, daß eine Gatespannung
des Sourcefolger-FET Tr4 gerade ein hoher Pegel geworden ist. In
einem Augenblick, in dem ein hochpegeliges Signal von dem Differentialverstärker 1 dem
Sourcefolger-FET Tr4 zugeführt wird,
erhöht
sich eine Gate/Sourcespannung des Sourcefolger-FET Tr4 (um ΔVH) und erhöht sich ein Drainstrom (um ΔID1). Wenn der Innenwiderstand (Source/Drainwiderstand
RDS) des Stromquellen-FET Tr6 ausreichend
groß ist,
fließt
der Drainstrom ΔID1 in den Gateanschluß des Sourcefolger-FET Tr8
der zweiten Sourcefolgerschaltung 3, um eine Eingangskapazität Ct (Gate/Sourcekapazität CGS +
Gate/Drainkapazität
CGD) des Sourcefolger-FET Tr8 aufzuladen. Im
allgemeinen ist eine Spannung V über
einer Kapazität
C eine zeitliche Integration eines dadurch fließenden Stroms, das heißt Änderungen
gemäß V = (1/C)∫idt. Deshalb
erhöht
sich eine Gatespannung des Sourcefolger-FET Tr8, das heißt eine
Sourcespannung des Sourcefolger-FET Tr4, um ΔVH,
wenn die Zeit verstreicht, so daß sich die Gate/Sourcespannung
des Sourcefolger-FET Tr4 um ΔVH verringert. Daher verringert sich der Injektionsstrom
ID1 auf 0.
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In diesem Fall muß der Strom ΔID1, der von dem Sourcefolger-FET Tr4 gezogen
wird, erhöht werden,
um schnell die Gatespannung des Sourcefolger-FET Tr8 von einem niedrigen
Pegel auf einen hohen Pegel umzuschalten (das heißt eine
Anstiegszeit tr1 zu verringern). Dies kann durch Erhöhen der Abmessung
des FET Tr4 erzielt werden. Wenn jedoch der FET Tr4 zu groß gemacht
wird, würde
die Last (das heißt
eine Eingangskapazität
Ct des Sourcefolger-FET Tr4) bezüglich eines
Ausgangssignals des Differentialverstärkers 1 der vorhergehenden Stufe übermäßig groß werden,
was den Schaltbetrieb des Differentialverstärkers 1 verschlechtert.
In dem Breitbandverstärker
von 4 wird die Last
bezüglich
eines Ausgangssignals des Differentialverstärkers 1 unter Verwendung
der zweistufigen Sourcefolgerschaltunger 2 und 3 verringert,
in welchen die Abmessung der Sourcefolger-FETs der zweiten Sourcefolgerschaltung 3 größer als
die der ersten Sourcefolgerschaltung 2 ist. Sourcefolgerschaltungen
von mehr als zwei Stufen können
verwendet werden, um einen sehr schnellen Verstärker zu realisieren.
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5B zeigt
die erste Sourcefolgerschaltung 2, die sich in einem Zu stand
befindet, daß die Gatespannung
des Sourcefolger-FET Tr4 gerade ein niedriger Pegel geworden ist.
Zu einem Augenblick, in dem ein niederpegeliges Ausgangssignal von
dem Differentialverstärker 1 dem
Sourcefolger-FET Tr4 zugeführt
wird, verringert sich die Gate/Sourcespannung des Sourcefolger-FET
Tr4 (um ΔVL), so daß sich der Drainstrom (um ΔID2) verringert und sich der Innenwiderstand
erhöht.
Da ein Konstantstrom durch den Stromquellen-FET Tr6 fließt, um die
Quellenspannung des Sourcefolger-FET Tr4 um ΔVL zu bewirken, wird die Ladung,
die in der Eingangskapazität Ct
des Sourcefolger-FET Tr8 gespeichert worden ist, freigegeben und
fließt
ein Entladestrom durch den Stromquellen-FET Tr6 als sein Drainstrom.
Um die Gatespannung des Sourcefolger-FET Tr8 schnell von einem hohen
Pegel zu einem niedrigen Pegel umzuschalten (das heißt eine
Abfallzeit tf zu verringern), muß der Strom des Stromguellen-FET
Tr6 erhöht
werden, was zu einer erhöhten
Energieaufnahme der Gesamtschaltung führt. Die Grundlage einer Funktionsweise
der zweiten Sourcefolgerschaltung 3 ist ähnlich zu
der der ersten Sourcefolgerschaltung 2.
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In der Breitbandverstärker, der
die Sourcefolgerschaltungen aufweist, wie sie zuvor beschrieben worden
sind, verbessert die Erhöhung
der Anzahl von Stufen der Sourcefolgerschaltungen die Hochgeschwindigkeits-Schaltungscharakteristik,
aber verschlechtert die Bandbreitencharakteristik.
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Um dieses Problem zu lösen, ist
ein Verstärker
vorgeschlagen worden, welcher eine Gegentakt-Sourcefolgerschaltung
verwendet. 6 zeigt einen
Stromlaufplan eines herkömmlichen
Verstärkers
eines derartigen Typs, wie er in Toshiki Seshita et al.: "20 GHz
8b Multiplexer Implemented with 0.5 μm WNx/W-Gate
GaAs MESFETs", IEEE ISSCC Digest of Technical Papers, Seiten 172
bis 173, Februar 1994 offenbart ist.
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Die Komponenten, die die gleichen
Bezugszeichen in den 4 und 6 aufweisen, sind die gleichen
oder entsprechende. In 6 verwendet ein Differentialverstärker 1 einen
einen Pegel verschiebenden Widerstand R4 anstelle der einen Pegel
verschiebenden Diode D1 in 4.
In einer Sourcefolgerschaltung 4 sind Stromquellen-FETs
Tr4 und Tr7, Sourcefolger-FETs
Tr4 und Tr5 und Dioden D2 und D3 die gleichen wie diejenigen in
der ersten Sourcefolgerschaltung 2 in 12.
Gatespannungen der Stromquellen-FETs Tr6 und Tr7 werden durch eine Vorspannungsschaltung
gegeben, die Reihenwiderstände
R5 und R6 und Reihenwiderstände
R7 und R8 aufweist, die zwischen Masse und einer Spannungsquelle
VSS vorgesehen sind. Quellenspannungen der Stromquellen-FETs Tr6
und Tr7 sind über
Dioden D4 bzw. D5 gegeben. Ein Knoten ND1 an dem Sourceanschluß des Sourcefolger-FET
Tr4 ist über einen
Kondensator T2 mit einem Knoten ND4 an dem Geteanschluß des Stromquellen-FET
Tr7 einer Stufe zum Verarbeiten eines inwertierten Signals verbunden.
Ein Knoten ND2 an dem Sourceanschluß des Sourcefolger-FET Tr5
der Stufe zum Verarbeiten eines invertierten Signals ist über einen
Kondensator C1 mit einem Knoten ND3 an dem Gateanschluß des Stromquellen-FET
Tr6 verbunden.
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Bei dem vorhergehenden Gegentaktaufbau empfängt der
Stromquellen-FET Tr3, wenn ein niederpegeliges Signal an die Sourcefolgerschaltung 4 angelegt
wird, ein invertiertes Signal und schaltet sich deshalb ein, um
einen dadurch fließenden
Strom zu erhöhen.
Daher zieht der Stromquellen-FET
Tr6 einfacher eine Ladung, die in einer Eingangskapazität einer
Schaltung einer nächsten
Stufe gespeichert ist, was zu einer kürzeren Signalabfallszeit tf
führt. Umgekehrt
wird, wenn ein hochpegeliges Signal an die Sourcefolgerschaltung
4 angelegt wird, der Strom, der in den Stromquellen-FET Tr6 fließt, verringert.
Da zugelassen wird, daß der
Strom, der in die Eingangskapaziät
einer nächsten
Stufe fließt,
so viel wie möglich
erhöht
wird, kann eine Signaleinstiegszeit tr verkürzt werden. Weiterhin kann,
da die Ansteuerströme
durch Umschalten der Stromquellen-FETs Tr6 und Tr7 gesteuert werden
können,
die Hochgeschwindigkeits-Schaltcharakteristik mit weitestgehend
keiner Erhöhung
der Energieaufnahme der Vorspannungs schaltung verbessert werden.
Weiterhin kann noch die Bandbreite des gesamten Breitbandverstärkers erhöht werden,
da die Bandbreite der Sourcefolgerschaltung 4 kraft der
Frequenzcharakteristiken der Kopplungskondensatoren C1 und C2 erhöht wird.
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Jedoch sind in dem herkömmlichen
Breitbandverstärker,
der die Gegentakt-Sourcefolgerschaltung 4 verwendet, um
die Gatespannungen der Stromquellen-FETs Tr6 und Tr7 niedriger als
ihre Sourcespannungen zu machen, wenn sie ausgeschaltet werden,
die Dioden D4 und D5 mit den Sourceanschlüssen der jeweiligen FETs verbunden,
was eine negative Rückkoppling
durch die Innenwiderstände
der Dioden D4 und D5 bewirkt. Als Ergebnis werden die Schaltcharkateristiken
der Stromquellen-FETs Tr6 und Tr7 verschlechtert, was weiterhin die
Hochgeschwindigkeits-Schaltcharakteristik der Sourcefolgerschaltung 4 verschlechtert.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Breitbandverstärker
zu schaffen, der sowohl eine ausreichend breite Bandbreite und eine
ausreichend hohe Schaltgeschwindigkeit als auch eine niedrige Energieaufnahme
aufweist, wobei dieser Verstärker
keine Gegentakt-Sourcefolgerschaltung
aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ist Gegenstands des Anspruchs 2.
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In dem Breitbandverstärker des
Anspruchs 1 wird durch Vorsehen der Spitzenbildungsschaltung in Reihe
zwischen den Ausgangsanschlüssen
einer vorgeschalteten Sourcefolgerschaltung und den Eingangsanschlüssen einer
nachgeschalteten Sourcefolgerschaltung bewirkt, daß die Spitzenbildungsschaltung
mit der Eingangskapazität
der nachgeschalteten Sourcefolgerschaltung in Reihenresonanz versetzt
wird, um lediglich einen hochfrequenten Strom, das heißt einen
Strom, der in den Eingang einer Schaltung einer nächsten Stufe,
wie zum Beispiel einen Breitbandverstärker ließt, zu erhöhen. Keine Vorspannungsschaltung
zum Zuführen
von Gatespannungen der Stromquellen-FETs ist anders als bei dem
Fall der Gegentakt-Sourcefolgerschaltung erforderlich. Deshalb wird
die Ansteuerbarkeit ohne Erhöhen
der Energieaufnahme verbessert. Die Resonanzfrequenz kann durch Ändern der
Induktanzen der Spitzenbildungsschaltung geändert werden.
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In dein Breitbandverstärker des
Anspruchs 2 wird die Frequenzcharakteristik durch Machen der Resonanzfrequenz
von einer Spitzenbildungsschaltung unterschiedlich zu der von mindestens
einer der anderen Spitzenbildungsschaltungen zwischen den zwei Resonanzfrequenzen
flach. Eine flache Spannungsverstärkungsfaktorcharakteristik
kann in einem erwünschten
Frequenzbereich durch Abweichen der Resonanzfrequenzen der jeweiligen
Breitbandverstärker
voneinander erzielt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Stromlaufplan eines Breitbandverstärkers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 zeigt
einen Stromlaufplan eines Breitbandverstärkers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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3 zeigt
einen Graph von Frequenzcharakteristiken des Breitbandverstärkers in 2;
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4 zeigt
einen Stromlaufplan eines herkömmliches
Breitbandverstärkers;
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5A und 5B stellen ein Laden/Entladen in Sourcefolgerschaltungen
des Breitbandverstärkers in 4 dar; und
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6 zeigt
einen Stromlaufplan eines herkömmlichen
Breitbandverstärkers
mit einer Gegentakt-Sourcefolgerschaltung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiel 1
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1 zeigt
einen Stromlaufplan, der ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Differentialverstärker. Eine
einen Pegel verschiebende erste Sourcefolgerschaltung 2 verschiebt
eine Ausgangsspannung des Differentialverstärkers 1 auf einen
vorbestimmten Pegel. Eine eine Impedanz wandelnde zweite Sourcefolgerschaltung 3 ist
mit der ersten Sourcefolgerschaltung 2 verbunden. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet
eine Spitzenbildungsschaltung. Der Differentialverstärker, die
erste Sourcefolgerschaltung 2 und die zweite Sourcefolgerschaltung 3 sind
die gleichen wie die herkömmlichen, die
in 4 gezeigt sind. Das
Ausführungsbeispiel ist
gekennzeichnet durch die Spitzenbildungsschaltung 6, die
zwischen den Ausgangsanschlüssen
der ersten Sourcefolgerschaltung 2 und den Eingangsanschlüssen der
zweiten Sourcefolgerschaltung 3 vorgesehen ist.
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In dem Differentialverstärker 1 sind
Tr1, Tr2 und Tr3 FETs sind R1 und R2 Lastwiderstände, ist D1 eine einen Pegel
verschiebende Diode und ist R3 ein Widerstand.
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In der ersten Sourcefolgerschaltung 2 sind Tr4
und Tr5 Sourcefolger-FETs,
sind Tr6 und Tr7 Stromquellen-FETs und sind D2 und D3 einen Pegel verschiebende
Dioden. Die Stufe des Sourcefolger-FET Tr5 verarbeitet ein Signal,
das von einem Signal invertiert ist, das durch die Stufe des Sourcefolger-FET
Tr4 verarbeitet wird. In der zweiten Sourcefolgerschaltung 3 sind
D4 und D5 einen Pegel verschiebende Dioden, sind Tr8 und Tr9 Sourcefolger-FETs
und sind Tr10 und Tr11 Stromquellen-FETs. Die Stufe des zweiten
Sourcefolger-FET Tr9 verarbeitet ein Signal, das von einem Signal
invertiert wird, das durch die Stufe des Sourcefolger-FET Tr8 verarbeitet
wird. In der Spitzenbildungsschaltung 6 ist ein Induktor
L1 zwischen dem Ausgangsanschluß für ein invertiertes
Signal (das heißt
einer Kathodenelektrode der einen Pegel veschiebenden Diode D2)
der Stufe des Sourcefolger-FET Tr4 und dem Eingangsanschluß für ein invertiertes
Signal (das heißt
einem Gateanschluß der
Sourcefolger-FET Tr8) der zweiten Sourcefolgerschaltung 3 vorgesehen.
Ein Induktor L2 ist zwischen dem Ausgangsanschluß (das heißt einem Kathodenanschluß der einen
Pegel verschiebenden Diode D3) der Stufe des Sourcefolger-FET Tr5
und dem Eingangsanschluß für ein nichtinvertiertes
Signal (das heißt
einem Gateanschluß der
Sourcefolger-FET
Tr9) der zweiten Sourcefolgerschaltung 3 vorgesehen.
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Eine Reihenresonanzschaltung ist
durch den Induktor L1 und die Eingangskapazität des Sourcefolger-FET Tr8
ausgebildet, so daß ein
hochfrequenter Strom, der durch den Sourcefolger-FET Tr8 fließt, das
heißt
ein Strom, der in den Eingang einer Schaltung einer nächsten Stufe,
wie um Beispiel einen Breitbandverstärker, fließt, erhöht wird. Auf eine ähnliche
Weise erhöht
der Induktor L2 einen hochfrequenten Strom, der durch den Sourcefolger-FET
Tr9 fließt.
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Kraft der Verwendung der Spitzenbildungsschaltung,
welche lediglich einen hochfrequenten Strom erhöht, wird anders als bei dem
Fall der Ge gentakt-Sourcefolgerschaltung keine Vorspannungsschaltung
zum Zuführen
von Gatespannungen der Stromquellen-FETs benötigt. Deshalb wird die Ansteuerbarkeit
ohne ein Erhöhen
der Energieaufnahme verbessert.
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Der Reihenresonanzeffekt der Spitzenbildungsschaltung 6 ist
schwächer,
wenn die Ausgangsimpedanzen der Abschnitte der Schaltung der vorhergehenden
Stufe, mit welcher die Induktoren L1 und L2 verbunden sind, größer sind.
Deshalb maximiert der Schaltungsaufbau dieses Ausführungsbeispiels,
bei welchem die Spitzenbildungsschaltung 6 mit den Ausgangsanschlüssen der
eine Impedanz verringernden ersten Sourcefolgerschaltung 2 verbunden
ist, anstelle als zwischen den Ausgangsanschlüssen des Differentialverstärkers 1 und
den Eingangsanschlüssen
der ersten Sourcefolgerschaltung 2 vorgesehen zu sein,
den Reihenresonanzeffekt.
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Die Resonanzfrequenz der Spitzenbildungsschaltung 6 kann
durch Ändern
der Induktanz der Induktoren L1 und L2 geändert werden.
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Weiterhin kann die Bandbreite des
Breitbandverstärkers
durch Einstellen der Resonanzfrequenz der Spitzenbildungsschaltung 6 nahe
der hochfrequenten Grenzfrequenz des Breitbandverstärkers erhöht werden.
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Ausfürungsbeispiel 2
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2 zeigt
einen Stromlaufplan, der ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt. In diesem Ausführungsbeispiel
sind, wie es in 2 gezeigt
ist, ein erster Breitbandverstärker 7,
der eine Spitzenbildungsschaltung 6 aufweist, die aus Induktoren
L1 und L2 besteht, und ein zweiter Breitbandverstärker 12 der
eine Spitzenbildungsschaltung 11 aufweist, die aus Induktoren
L3 und L4 besteht, miteinander in Reihe geschaltet. Der erste Breitbandverstärker 7 beinhaltet
einen Differentialverstärker 1, eine
einen Pegel verschiebende erste Sourcefolgerschaltung 2,
eine eine Impedanz wandelnde zweite Sourcefolgerschaltung 3,
und die Spitzenbildungsschaltung 6, die zwischen den Ausgangsanschlüssen der
ersten Sourcefolgerschaltung 2 und den Eingangsanschlüssen der
zweiten Sourcefolgerschaltung 3 vorgesehen ist. Der zweite
Breitbandverstärker 12 beinhaltet
einen Differentialverstärker,
eine einen Pegel verschiebende erste Sourcefolgerschaltung 9,
eine eine Impedanz wandelnde zweite Sourcefolgerschaltung 10 und
die Spitzenbildungsschaltung 12, die zwischen den Ausgangsanschlüssen der ersten
Sourcefolgerschaltung 9 und den Eingangsanschlüssen der
zweiten Sourcefolgerschaltung 10 vorgesehen ist.
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Eine Induktanz Lf der
Induktoren L1 und L2 der Resonanzschaltung 6 und ihre Resonanzfrequenz
ff werden zu einer Induktanz Ls der Induktoren L3
und L4 der Spitzenbildungsschaltung 11 und ihrer Resonanzfrequenz
fs unterschiedlich gemacht; das heißt eine
Beziehung ff ≠ fs wird
gebildet.
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3 zeigt
Breitbandcharakteristiken der ersten und zweiten Breitbandverstärker 7 und 12. Genauer
gesagt stellt eine durchgezogene Linie A eine Frequenzcharakteristik
des Spannungsverstärkungsfaktors
der Gesamtheit de s ersten und zweiten Breitbandverstärkers 7 und 12 dar,
stellt eine strichpunktierte Linie C eine Frequenzcharakteristik
des Spannungsverstärkungsfaktors
von lediglich dem ersten Breitbandverstärker 7 dar und stellt
eine gestrichelte Linie B eine Frequenzcharakteristik des Spannungsverstärkungsfaktors
von lediglich dem zweiten Breitbandverstärker 12 dar.
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Wie es in 3 gezeigt ist, ist die Frequenzcharakteristik
(durchgezogene Linie A) zwischen einer Resonanzfrequenz
ff (= 4 GHz) des ersten Breitbandverstärkers 7 (strichpunktierte
Linie C) und einer Resonanzfrequenz fs (= 5,5 GHz) des
zweiten Breitbandverstärkers 12 (gestrichelte
Linie B) flach. Auf diese Weise kann eine flache Spannungsverstärkungsfaktorchatakteristik
in einem erwünschten
Frequenzbereich durch Abweichen der Resonanzfrequenzen der jeweiligen
Breitbandverstärker
voneinander erzielt werden.