DE3423017C2 - - Google Patents
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- H03F3/45076—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier
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- H03F1/307—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in push-pull amplifiers
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- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3001—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor with field-effect transistors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsverstärker
mit Transistoren in CMOS-Format, mit einem Eingangs
differentialverstärker, der ein verstärktes Ausgangssignal,
das der Differenz der an den Eingangsklemmen (Vin+
und Vin-) des Verstärkers angelegten Eingangssignale
entspricht, an eine Ausgangsklemme liefert, die mit einer
Eingangsklemme eines Verstärkers
in Source-Schaltung verbunden ist, und mit einem Ausgangs
verstärker in Gegentaktschaltung, der zwischen den
positiven und negativen Extremwerten einer Energiequelle
(VCC, VSS) betreibbar ist.
Ein derartiger Leistungsverstärker ist aus der PCT-An
meldung WO 82/02128 zu entnehmen.
Bei der Entwicklung integrierter Schaltungen haben
sich besondere Schwierigkeiten ergeben, wenn elektronische
Stromkreise als monolithische Strukturen ausgebildet
werden sollten. Beispielsweise sind zwar lineare
CMOS-Stromkreise weit verbreitet und vorteilhaft wegen
ihres niedrigen Leistungsbedarfs, jedoch lassen sich
manche funktionellen Elemente nur schwer auf CMOS-Format
bringen oder sind sogar damit überhaupt unvereinbar.
Die bisherigen Grenzen der Anwendbarkeit linearer
CMOS-Schaltungen haben lange Zeit die Entwicklung eines
leistungsfähigen vollständigen CMOS-Leistungsverstärkers
mit großem Dynamikbereich verhindert. Die bisher
bekannten CMOS-Leistungsverstärker benutzten Ausfüh
rungsformen der Ausgangsstufe, die verschiedenen Be
schränkungen unterlagen. Fig. 1 zeigt drei dieser dem
früheren Stand der Technik entsprechenden Ausgangs
stufen: eine Ausgangsstufe der Klasse A (Fig. 1A),
eine Ausgangsstufe der Klasse B (Fig. 1B), und eine
Ausgangsstufe der Klasse AB (Fig. 1C).
Die bekannten Ausgangsstufen der Klasse A und der
Klasse AB haben eine Ausgangsspannung von nur begrenzter
Schwingungsweite und erfordern große Ausgangstreiber
vorrichtungen, um die großen Strommengen liefern zu
können, die notwendig sind, um Lasten niedrigen Widerstandes
zu betreiben. Die Schwingungsweite der Aus
gangsspannung ist begrenzt durch die Schwelle der Aus
gangstreibervorrichtung und die maximale Spannung,
die der Eingang dieser Ausgangstreiber erreichen kann,
bevor die internen Vorrichtungen aus dem Sättigungs
bereich herausgetrieben werden.
Die bekannte Ausgangsstufe der Klasse B kann zwar
Ausgangsspannungen mit großer Schwingungsweite treiben,
sie unterliegt aber Überkreuzungsverzerrungen (cross
over distortion) und einen unkontrollierbaren Vorbe
lastungsgleichstrom am Ausgang der Abtriebsvorrichtungen.
Zur Lösung dieser Probleme wurde in der Bipolar
technik die Anordnung eines Diodenkreises in Reihe
mit den beiden Eingängen der Vorrichtungen 13a und 13b
vorgesehen. Für die CMOS-Technik kommt aber eine
solche Lösung wegen der Schwierigkeit der Ausbildung
einer solchen Schaltung in CMOS-Vorrichtungen, welche
die notwendigen Eigenschaften von Bipolarvorrichtungen
aufweisen, nicht in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Leistungsverstärker der eingangs genannten Art die Aus
steuerung mit Schwingungsweiten der Ausgangsspannung
vom positiven bis zum negativen Pol einer Speisequelle
zu ermöglichen, wenn die Ausgangsspannung an Lasten
niedrigen Widerstandes anliegt, und die gesamte Verlust
leistung des Leistungsverstärkers mit seinen Stufen
möglichst niedrig zu halten.
Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1. Vorteilhafte Möglichkeiten zur weiteren
Ausgestaltung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 9.
Eine Eingangsstufe mit hohem Verstärkungsgrad, die einen
Differentialverstärker enthält, welcher einen Source-
Verstärker antreibt, steuert eine Ausgangsstufe mit der
Verstärkung 1 : 1.
Die Ausgangsstufe enthält zwei in Gegentakt
schaltung angeordnete Verstärker mit der Verstärkung
1 : 1. Jeder Verstärker enthält eine Differentialein
gangsstufe, deren Ausgang die Gate-Elektrode der
Ausgangstreibervorrichtung steuert. Die Drain-Elektrode
der Ausgangstreibervorrichtung ist direkt
rückgekoppelt an den nicht-invertierenden Eingang
der Differentialstufe und bildet einen nicht-inver
tierenden Verstärker mit der Verstärkung 1 : 1. Der
Strompegel der Ausgangsstufe wird im Falle einer Ver
schiebung zwischen den beiden im Gegentakt arbeitenden
Verstärkern geregelt.
Die Gegentaktausgangsstufe schwingt von Pol zu
Pol der Speisequelle, wie es von den Pegeln des Ein
gangssignals gefordert wird, und ist in der Lage,
beim Betrieb von Lasten niedrigen Widerstandes große
Strommengen zu liefern und zu schlucken bzw. große
positive und negative Ströme zu führen. Es ist eine
Regelung oder Überwachung von Vorbelastungsgleich
strom in den Ausgangstreibervorrichtungen vorgesehen,
und es wird ein maximaler Wirkungsgrad des Leistungs
umsatzes für die Last, und zwar für große Schwingungs
weiten der Ausgangsspannung, erhalten.
Durch die Erfindung wird das Problem der Übergangs
verzerrung (crossover distortion) gelöst und
für eine sehr niedrige Gesamtklirrverzerrung (total
harmonic distortion) gesorgt. Die Implementierung
gemäß der Erfindung ist in beliebigen CMOS-Prozessen
durchführbar. Dazu gehören insbesondere standard
mäßige oder invertierte CMOS-, Metall-Gate-CMOS-,
und Einzel- oder Doppel-Polygate-CMOS-.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A bis 1C vereinfacht Schaltschemata
bereits bekannter Ausgangsstufen von Leistungsver
stärkern in CMOS-Technik der Klasse A, der Klasse B,
und der Klasse AB;
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschema eines be
vorzugten Anwendungsbeispiels eines Leistungsverstärkers
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 das Schaltschema der Eingangsstufe eines
Leistungsverstärkers gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein ins einzelne gehende Blockschema
der Ausgangsstufe eines Leistungsverstärkers gemäß
der Erfindung; und
Fig. 5 das Schaltschema eines Gegentaktleistungs
verstärkers in CMOS-Bauweise der Klasse AB gemäß der
Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist ein
Leistungsverstärker der Klasse AB in CMOS-Bauweise mit
großer Schwingungsweite, der in der Lage ist, Schwin
gungen der Ausgangsspannung vom Minuspol bis zum
Pluspol einer speisenden Energiequelle bei Belastungen
mit niedrigem Widerstand zu liefern. Weitere mit Vor
teilen verbundene Merkmale einer solchen Ausführungs
form sind Überwachung und/oder Regelung des Vorbe
lastungsgleichstroms in den Ausgangstreibervorrichtungen
und die Anordnung einer Ausgangsstufe in Gegen
taktschaltung, welche die Leistungseffizienz an der
Last verbessert.
Bei dem Blockschema des Anwendungsbeispiels nach
Fig. 2 eines Leistungsverstärkers gemäß der Erfin
dung besteht die Schaltung aus einer Eingangsstufe
20 hohen Verstärkungsgrades, die eine Ausgangsstufe
21 mit der Verstärkung 1 : 1 treibt. Die Eingangsstufe 20
ist in Fig. 3 mit mehr Einzelheiten
dargestellt.
Die Eingangsstufe 20 umfaßt einen Differential
verstärker 61, der eine Verstärker 62 in Source-
Schaltung antreibt. Der Differentialverstärker 61 kann
entweder mit einem großen oder einem kleinen Gleich
taktbereich (common mode range=CMR) versehen sein,
je nach dem Anwendungsfall, für den der Leistungs
verstärker benutzt werden soll. Bei der exemplarischen
Ausführungsform der Erfindung wird der Leistungsverstärker
in einer invertierenden Schaltungsanordnung
mit der Verstärkung 1 : 1 benutzt. Daher kann eine
Differentialstufe mit einem niedrigen CMR, d. h. einem
niedrigen Gleichtaktbereich oder einer niedrigen
Gleichtaktunterdrückung, benutzt werden. Die Vorteile
der Verwendung eines Differentialverstärkers mit niedrigem
CMR sind höherer Verstärkungsgrad aufgrund
der in Kaskadenschaltung angeordneten Transistoren 26a
und 27a sowie eine bessere Energieversorgungsrausch
abweisung aufgrund der Stromrückkopplungskompen
sationstechnik.
Die Differentialstufe umfaßt das Differential
transistorenpaar 26/27, das Kaskadenpaar 26a/27a, das
Stromspiegelpaar 23/24 und den als Stromsenke wirkenden
Transistor 25. Jede Spannungsdifferenz zwischen
den Eingangsklemmen Vin+ und Vin- wird, wie an den
Gate-Elektroden der Transistoren 26 bzw. 27 zu sehen,
durch das Transistorenpaar 26/27 verstärkt und durch
das Stromspiegelpaar 23/24 zu einem einendigen Ausgang
an der Drain-Elektrode des Transistors 26a
umgewandelt.
Der Ausgang der Differentialstufe 61 treibt einen
Verstärker 62 in Source-Schaltung, der die
Ausgangsstufe mit einem großen Signaleingang versorgt.
Der Verstärker 62 in Source-Schaltung liefert
auch annähernd eine Hälfte der gesamten Wechselstrom
verstärkung der Eingangsstufe und reduziert den Betrag
der Kompensationskapazität, die erforderlich ist,
um für Wechselstromstabilität zu sorgen.
Die Ausgangsstufe 21, die in Fig. 2 gezeigt ist,
besteht aus zwei nicht-invertierenden Gegentaktver
stärkern mit der Verstärkung 1 : 1, wie sie in Fig. 4
als Verstärker A1 und A2 und Transistoren 36 bzw. 36a
gezeigt sind. Jeder Verstärker enthält eine Differen
tialverstärkereingangsstufe, die ein Ausgangs
signal ergibt, welches die Gate-Elektrode der Aus
gangstreibervorrichtung steuert, die aus den Tran
sistoren 36 und 36a, wie in Fig. 4 gezeigt, besteht.
Die Drain-Elektrode des Ausgangstreibers ist direkt
an den nicht-invertierenden Eingang des Differential
verstärkers rückgekoppelt, um einen nicht-invertierenden
Verstärker mit der Verstärkung 1 : 1 zu bilden.
Fig. 4 ist ein vereinfachtes Blockschema des
vollständigen Leistungsverstärkers; hier ist die Gegen
taktausgangsstufe besonders klar und verständlich
erkennbar. Der Verstärker A1 und der Transistor 36
bilden den Verstärker mit dem Verstärkungsgrad 1 für
die positive Halbwelle der schwingenden Ausgangs
spannung und umgekehrt bilden der Verstärker A2 und
der Transistor 36a den Stromkreis für die negative
Halbwelle. Die Transistoren 38a, 39 bis 43 bilden
ein Rückkopplungsnetzwerk, das den Vorbelastungs
gleichstrom oder die Gleichstromvoreinstellung in
den Ausgangstreibervorrichtungen 36 und 36a im Falle
des Auftretens einer Verschiebung oder Versetzung
zwischen den Verstärkern A1 und A2 steuert. Der
Verstärker 40, ein Differentialverstärker, und die
Vorrichtungen 37, 38 und 44 bilden die Eingangsstufe 20
des Leistungsverstärkers.
Der Einfachheit halber soll jetzt nur der die
positive Halbwelle der Ausgangsstufe betreffende
Stromkreis im einzelnen erörtert werden. Die Arbeits
weise des Stromkreises für die negative Halbwelle
ist eine spiegelbildliche Umkehrung derjenigen des
Kreises für die positive Halbwelle. Die in jedem
Stromkreis ähnliche Funktionen ausführende Kompo
nenten sind für den Stromkreis der positiven Halbwelle
mit einer Grundbezeichnung (z. B. 31) und für den
Kreis der negativen Halbwelle mit einem zusätzlichen
Buchstaben "a" (z. B. 31a) versehen, soweit nachstehend
keine anderen Angaben gemacht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung
ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. Der Grund
verstärker mit der Verstärkung 1 : 1 zum Steuern der
positiven Halbwelle enthält die Transistoren 31 bis 36.
Die Transistoren 31 bis 35 sind diejenigen Funktions
elemente, welche einen Differentialverstärker bilden,
dessen Ausgangssignal das Eingangssignal am Transistor
36 ist. Der negative Eingang des Differential
verstärkers ist mit dem Ausgang der Eingangsstufe 20
und der positive Eingang mit dem Drain des Transistors
36 verbunden.
Der Verstärker mit der Verstärkung 1 : 1, der die
negative Halbwelle steuert, besteht aus den Transistoren
31a bis 36a. Die Differentialverstärkerschaltung
für die negative Halbwelle arbeitet ähnlich wie
diejenige des Kreises für die positive Halbwelle, die
vorstehend besprochen wurde, mit Ausnahme davon, daß
der negative Eingang zu dem Differentialverstärker
hinsichtlich seines Pegels gegenüber demjenigen für
den Stromkreis der positiven Halbwelle verschoben
ist.
Der Ausgang des Differentialverstärkers für den
Kreis der positiven Halbwelle, der aus den Transi
storen 31 bis 35 besteht, treibt die Gate-Elektrode
des Transistors 36 auf einen Pegel, der für den
Transistor ausreicht, um einen angemessenen Strom
an einen Lastwiderstand zu liefern, der eine Spannung
an der Last ergibt, welche gleich ist der an die ne
gative Klemme des Differentialverstärkers angelegten
Spannung. Der in der Ausgangsstufe vorgesehene Diffe
rentialverstärker hat einen großen Gleichtaktbereich
(CMR), der es dem Transistor 36 ermöglicht, der Last
große Ströme zuzuführen und doch eine annehmbare
körperliche Größe zu haben, die seine Anordnung in einer
monolithischen Schaltung zuläßt.
Ein großer CMR wird zustande gebracht, wenn die
Transistoren 31 und 32 hohe Schwellenspannungen auf
weisen. Die hohen Schwellenspannungen treiben den
gemeinsamen Source-Knotenpunkt des Differential-Ein
gangspaares weiter in Richtung auf die Spannung VSS.
Infolgedessen empfängt der Transistor 36 ein größeres
Gate-Treibsignal. Eine weitere Steigerung des
CMR wird dadurch erhalten, daß das Substrat, auf dem
die Transistoren 31 und 32 angeordnet sind, direkt
mit VSS verbunden wird, so daß die Source-Substrat
spannung diese Transistoren moduliert und der Ver
stärkungsgrad an dem gemeinsamen Source-Knotenpunkt
des Differentialverstärkers entsprechend herabgesetzt
wird. Der Modulationseffekt an den Transistoren 31
und 32 bewirkt einen zusätzlichen Gate-Antrieb, der
es ermöglicht, daß der Transistor 36 der Last zu
sätzlichen Strom zuführt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
liefert der Transistor 36 große Strommengen an die
Last. Daher ist eine Überwachung oder Steuerung des
Vorbelastungsgleichstroms in der Vorrichtung erforder
lich, um für eine niedrige Verlustleistung zu sorgen.
Der Vorbelastungsgleichstrom in dem Transistor 36
verändert sich in Abhängigkeit von den Eingangs
spannungsverschiebungen der Verstärker A1 und A2,
wie sie in Fig. 1 gezeigt, und in Fig. 5 mit ge
strichelten Linien angedeutet sind.
Wenn die Spannungsversetzungsdifferenz am Eingang
der Verstärker A1 und A2 vernachlässigbar
ist, wird der Vorbelastungsgleichstrom des Tran
sistors 36 durch den in dem Differentialverstärker
entwickelten Stromspiegel geregelt. Die Transistoren
33 und 34 wirken in dem abgeglichenen Differential
verstärker als Stromspiegel. Daher sollten die Drains
und Gates der Transistoren 33 und 34 beide annähernd
dasselbe Potential aufweisen. Da der Transistor 36
mit dem Drain des Transistors 33 verbunden ist, ist
das Potential an dem Gate des Transistors 36 das
selbe wie dasjenige der Transistoren 33 und 34. Durch
entsprechendes Bemessen der Größe des Transistors 36
im Vergleich zu den Transistoren 33 und 34 wird der
Vorbelastungsgleichstrom ein maßstäbliches Abbild
des Stromes in den Transistoren 33 und 34.
Wenn die Versetzungsdifferenz der Eingangsspannung
der Verstärker A1 und A2 wesentlich ist,
bilden die Transistoren 38a bis 43 eine Rückkopplungs
schleife zur Stabilisierung des Stroms durch die
Transistoren 36 und 36a. Die Rückkopplungsschleife
wirkt wie folgt: Angenommen, der Verstärker A1
hat eine solche Versetzung, daß der Transistor 36
übermäßige Strommengen abzugeben beginnt, so wird
der Überstrom durch den Transistor 39 abgefühlt und
an den durch die Transistoren 38a und 43 gebildeten
Source-Folgestromkreis rückgekoppelt. Die Zunahme
des den Transistor 38a zugeführten Stromes vergrößert
den Spannungsabfall des Source-Folgestromkreises,
was ein kleineres Differentialsignal an dem Verstärker
A2 und einen kleineren Gate-Antrieb an dem Transistor
36a zur Folge hat. Die Abnahme des Gate-Antriebs
an dem Transistor 36a verkleinert den Gleichstrom
in den Transistor 36a, und die vollständige
Leistungsverstärkerrückkopplung stabilisiert den
Strom durch die Transistoren 36 und 36a.
Die Ausgangsspannung hat sich vergrößert, weil
der Verstärker für die positive Halbwelle seine
beiden Eingänge auf dem gleichen Potential zu halten
sucht. Der vollständige Leistungsverstärker stellt
eine invertierende Schaltungsanordnung mit dem Ver
stärkungsgrad 1 dar. Die Verstärkerrückkopplung senkt
die Spannung des negativen Eingangs des Verstärkers
A1, da sie den Ausgang des vollständigen Leistungsverstärkers
in dem Gleichstromvorbelastungszustand
auf Null Volt zu halten sucht. Der Transistor 38 überträgt
diesen Spannungsabfall am negativen Eingang
des Verstärkers A1 über den Transistor 38 auf den
Verstärker A2, wodurch die Versetzung am Eingang des
Verstärkers A2 ausgeglichen wird. Die Versetzung,
die anfänglich durch den Verstärker A1 eingeführt
wurde, wird durch die Transistoren 38 und 38a der
Source-Folgeschaltung absorbiert.
Da die Stromrückkopplung der Ausgangsstufe
nicht den Verstärkungsgrad 1 hat, tritt eine gewisse
Stromschwankung in den Transistoren 36 und 36a
auf. Bei der als Ausführungsbeispiel gezeigten Ausführungsform der Erfindung erzeugt eine Spannungs
verschiebung von ±20 mV eine Veränderung des Gleichstroms
unabhängig von Temperatur und Prozeß
schwankungen.
Da der Transistor 36 große Strommengen liefern
kann, muß dafür gesorgt werden, daß dieser
Transistor während der negativen Halbwelle der
Ausgangsspannungsschwingung ausgeschaltet ist. Für
große negative Spannungsschwingungen zieht die
Drain-Elektrode des Transistors 35 gegen VSS
und schaltet die Stromquelle ab, welche den Diffe
rentialverstärker A1 vorbelastet. Wenn die Vorbe
lastung abgeschaltet ist, schwimmt die Gate-Elektrode
des Transistors 36 und sucht nach VSS hin
zu ziehen, wobei sie den Transistor 36 einschaltet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Schaltung wird auch dafür gesorgt, daß der Transistor
36 für große negative Spannungsausschwingungen
abgeschaltet bleibt. Wenn der Transistor 35
abschaltet, ziehen die Transistoren 45 und 46 die
Gate-Elektroden der Transistoren 36 bzw. 34 nach
oben, d. h. in Richtung des positiven Potentials.
Im Ergebnis wird der Transistor 36 abgeschaltet,
und alle schwimmenden Knotenpunkte in dem Differential
verstärker werden eliminiert. Ein Schutz gegen
das Ausschwingen in der positiven Richtung wird dür
den Stromkreis der negativen Halbwelle durch die
Transistoren 45a und 46a gebildet, die in ähnlicher
Weise arbeiten wie oben für die Schutzschaltung des
Kreises für die negative Halbwelle beschrieben.
Um eine Beschädigung eines monolithischen integrierten
Schaltkreises mit den Merkmalen der Erfindung
durch übermäßig hohen Strom zu verhindern, ist
am Ausgang des Leistungsverstärkers ein Kurzschlußschutz
vorgesehen. Der Transistor 47 fühlt über den
Transistor 36 den Ausgangsstrom ab. Im Falle übermäßig
hoher Ausgangsströme löst der durch die Transistoren
47 und 52 gebildete vorgespannte Inverter
aus und bringt auf diese Weise den Transistor 50
zur Wirkung. Ist der Transistor 50 zur Wirkung ge
bracht, so wird die Gate-Elektrode des Transistors
36 nach oben zur positiven Speisespannung VCC hin
gezogen und dadurch der Strom über den Transistor 36
begrenzt.
Die Größe der Phasenverschiebung, die ein Ver
stärker bei der Frequenz mit dem Verstärkungsgrad 1
(FU) aufweist, ergibt eine Möglichkeit der Bestimmung
der Wechstelstromstabilität eines Verstärkers.
Um für eine gute Wechselstromstabilität zu sorgen,
soll die Phasenverschiebung bei FU regelmäßig gleich
120° oder kleiner sein, wobei 90° bei einem zwei
poligen System von einem dominierenden Pol und 30°
von einem sekundären Pol kommen.
Bei einem Leistungsverstärker gemäß der Erfindung
ist Wechselstromstabilität dadurch zu erreichen,
daß eine breitbandige Ausgangsstufe vorgesehen
ist und an der Eingangsstufe eine Kompensation
benutzt wird, um den dominierenden Pol zu schaffen.
Die in der Eingangsstufe vorgesehene Kompensation
ist eine nach Miller multiplizierte Kapazität C1.
Die in der Ausgangsstufe vorgesehene Kompensation
ist eine RC-Reihenkompensationsschaltung mit dem
Kondensator C2 und dem Transistor 51. Eine ähnliche
Wechselstromkompensation ist für den die negative
Halbwelle führenden Verstärkerkreis vorgesehen; sie
besteht aus dem Kondensator C3 und dem Transistor 51a.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Steuer
schaltung für Leistungsabsenkung (power down control
circuit). Die Transistoren 53 bis 58 bilden eine
Logik-Funktionsschaltung zur Steuerung der Leistungs
absenkung, mittels derer der Leistungsverstärker und
alle in ihm befindlichen Knotenpunkte abgeschaltet
werden können. Eine solche Möglichkeit ist vorteilhaft
bei hochintegrierten Schaltkreisen, bei denen
die Leistungsverstärkerfunktion entweder nicht erforderlich
oder nur in ausgewählten Intervallen erforderlich
sein kann, während welcher das Arbeiten des
Stromkreises gewünscht wird. In jedem Fall beseitigt
die Leistungsabsenkschaltung den Stromfluß aus der
Leistungsverstärkerschaltung und spart auf diese
Weise Energie. Demgemäß arbeitet ein monolithischer
Schaltkreis, bei dem die Erfindung als
Bestandteil vorgesehen ist, mit höherem Nutzeffekt,
da der Leistungsverstärker nur dann Leistung aufnimmt,
wenn er benötigt wird.
Beim Betrieb steuert ein Leistungsabsenksignal
von der Klemme 64 den Eingang eines von den Transistoren 57 und
58 gebildeten Inverters. Die Vorspannung Vbias+
wird dann mit der positiven Klemme der Speisespannung
VCC über den Transistor 54 verbunden. Die Gate-
Elektrode des Transistors 36 wird über den Transistor
53 gleichfalls mit VCC verbunden. Die Vorspannung
Vbias- wird über den Transistor VSS verbunden. Die Gate-
Elektrode des Transistors 36a wird über den Transistor
56 gleichfalls mit VSS verbunden. Auf diese Weise
wird der Leistungsverstärker abgeschaltet und die
Verlustleistung während Betriebsunterbrechungen eliminiert.
Im Ergebnis wird der gesamte Betriebsnutz
effekt erheblich verbessert.
Im folgenden wird ein Beispiel der Leistungsdaten
angeführt, die mit einer Ausführungsform gemäß
der Erfindung erreicht wurden:
Die Möglichkeiten zur Ausführung und Anwendung
der Erfindung beschränken sich nicht auf die hier
beispielsweise gemachten Angaben. Es sind vielerlei
Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann - obwohl
hier eine invertierende Verstärkerschaltung gezeigt
ist, bei der kein ankommendes Gleichtaktsignal
vorhanden ist - auch eine Verstärkereingangsstufe
vorgesehen werden, in der ein Gleichtaktsignal auftritt.
Außerdem ist eine Implementierung der Erfindung
in jedem Verfahren der CMOS-Technik möglich,
insbesondere mit standardmäßigem oder invertiertem
CMOS, Metall-Gate-CMOS und Einzel- oder Doppel-
Polygate-CMOS.
Claims (9)
1. Leistungsverstärker mit Transistoren in CMOS-Format,
mit einem Eingangsdifferentialverstärker (26, 27, 23, 24),
der ein verstärktes Ausgangssignal, das der Differenz
der an den Eingangsklemmen (Vin+ und Vin-) des Verstärkers
angelegten Eingangssignale entspricht, an eine
Ausgangsklemme liefert, die mit einer Eingangsklemme
(an 44) eines Verstärkers (44, 38, 37) in Source-Schaltung
verbunden ist, und mit einem Ausgangsverstärker
(36, 36a) in Gegentaktschaltung, der zwischen den
positiven und negativen Extremwerten einer Energiequelle
(VCC′, VSS) betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsdifferentialverstärker (26, 27, 23, 24)
und die Source-Schaltung (44, 38, 37) eine Eingangs
stufe (20) mit hohem Verstärkungsgrad bilden,
und daß die Source-Schaltung (44, 38, 37) einen Aus
gangs-Differentialverstärker (A1, A2) steuert, der
mit dem durch zwei Ausgangstransistoren (36 und 36a)
in Form komplementärer Metalloxidhalbleiter (CMOS)
gebildeten Ausgangsverstärker in Gegentakt-AB-Schaltung
verbunden ist, wobei der Ausgangs-Differentialverstärker
(A1, A2) und der Ausgangsverstärker (36, 36a)
eine Ausgangsstufe (63) mit der Verstärkung 1 : 1
bilden.
2. Leistungsverstärker nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung in monolithischer
Struktur.
3. Leistungsverstärker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstufe (63) zwei Ausgangs-Differen
tialverstärker (A1 bzw. A2) enthält, welche die
Gate-Elektroden der Ausgangstransistoren (36 bzw.
36a) steuern.
4. Leistungsverstärker nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegentaktausgangsverstärker (36, 36a) eine
Rückkopplungsschleife aufweist, die eine direkte
negative Rückkopplung bildet, die die Arbeitsweise
der Ausgangsstufe regelt und einen Verschiebungs-
oder Versetzungsstrom in dem Gegentaktausgangsverstärker
(36, 36a) verhindert.
5. Leistungsverstärker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegentaktverstärker (36, 36a) der Ausgangsstufe
zwei Ausgangstransistoren enthält,
von denen der eine einen die positive oder der andere
einen die negative Halbwelle führenden Stromkreis
bildet.
6. Leistungsverstärker nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch eine den erstgenannten Ausgangs
transistor (36) während einer negativen Signalhalbwelle
außer Wirkung setzende Einrichtung (35) und
eine den zweiten Ausgangstransistor (36a) während
einer positiven Signalhalbwelle außer Wirkung setzende
Einrichtung (35a).
7. Leistungsverstärker nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (47, 50;
47a, 50a) zum Abfühlen von Überströmen an den
Ausgangstransistoren zwecks Verhinderung eines fortge
setzten Betriebes der Verstärker sowie als Kurz
schlußschutz.
8. Leistungsverstärker nach Anspruch 1 bis 7,
gekennzeichnet durch einen Wechselstromkompen
sationskondensator (C1) in der Eingangsstufe
und ein in Reihenschaltung angeordnetes RC-Kom
pensationsnetzwerk (C2, 51; C3, 51a) an der Aus
gangsstufe.
9. Leistungsverstärker nach Anspruch 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine auf ein Leistungsab
senksignal (an der Klemme 64) ansprechende Lei
stungsabsenkschaltung (53-58) zur Wegnahme von
Leistung von dem Leistungsverstärker während ausgewähl
ter Intervalle des Nichtgebrauchs.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/510,713 US4480230A (en) | 1983-07-05 | 1983-07-05 | Large swing CMOS power amplifier |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423017A1 DE3423017A1 (de) | 1985-01-17 |
DE3423017C2 true DE3423017C2 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=24031871
Family Applications (1)
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