DE2738817A1

DE2738817A1 - Niederfrequenz-gegentakt-komplementaer- endstufe

Info

Publication number: DE2738817A1
Application number: DE19772738817
Authority: DE
Inventors: Manfred Wilke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-08-29
Filing date: 1977-08-29
Publication date: 1979-03-08

Description

Beschreibung und Patentansprüche
1. Titel Niederfrequenz - Gegentakt - Komplementär - Endstufe 2. Anwendungsgebiet @@eignet als Endverstärker für Tonwiedergabe (Radioendstufe) 3. Zweck: Bei herkömmlichen Endstufen ist ein Klirrfaktor nur durch einen hohen technischen Aufwand zu verhindern bzw. in Grenzen zu halten. Mit der beschriebenen Schaltung ist der Klirrfaktor ohne größeren Aufwand annähernd Null.
4. Stand der Technik Wie bereits unter 3 erwähnt, ist es schwer und aufwendig mit herkömmlichen Endstufen den Klirrfaktor in erträglichen Grenzen zu halten. Durch diese besondere Form der Spannungsgegenkopplung ist die Unterdrückung des Klirrfaktors ohne großen Aufwand möglich. Eine Verzerrung wäre theoretisch nicht möglich. In der Praxis treten jedoch mitunter sehr geringe Verzerrungen auf, die sich jedoch in der Bauart der verwendeten Operationsverstärker (zu kleine Anstiegssteilheit) begründen.
5. Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Übertragungseigenschaften eines Verstärkers derart zu verbessern1 daß die rom der Ausgangsspannung deckungsgleich mit der Form der Eingangsspannung ist. Es wurde bei der Konzeption vor allem Wert darauf gelegt, die bekannte Gegentakt - Komplementär -Endstufe möglichst geringfügig zu ändern.
6. Lösung der Aufhabe Bei herkömmlichen Gegentakt - Endstufen ist es schwierig die beiden Schwellspannungen der Endtransistoren zu komp.nsieren. Im allgemein wurde dies durch zwei oder mehrere Dioden gelöst. Bei Erwärmung der Leistungstransistoren traten jedoch durch die damit verbundene Kennlinienänderungen Verzerrungen am Ausgang auf. Es galt also, eine Möglichkeit zu finden, die unabhängig von den Transistorkennlinien die Schwellspannungen der Leistungstransistoren überwindet und auch bei Temperaturschwankungen keine Ausgangsverzerrung zuläßt.
So erschien mir die auf zwei Operationsverstärker zurückgekoppelte Ausgangspannung als die naheliegendste und beste Lösung, Liegt an den nichtinvertierendenden Eingängen der beiden Operationsverstärker eine bestimmte Spannung werden die Operationsverstärker ihre Ausgangsspannungen so aussteuern, daß die zurückgekoppelte Spannung der Eingangsspannung identisch ist. Eine Änderung der Transistorkennlinien werden die Operationsverstärker sofort ausgleichen.
7. Weitere Ausgestaltung der Erfindung Wie bereits in Punkt 5 erwähnt wurde die Erfindung auf der Grundlage der herkömmlichen Gegentakt - Komplementär - Endstufe konzipiert.
Sie bringt im Aufbau mir sehr geringfügige Änderungen tiit sich.
8. Erzielbare Vorteile Wurde bereits in den anderen Punkten ausführlich beschrieben.
9. Beschreibung Beispiel an Iland eiper Eingangsspannung von + 3V Da in Einschaltmoment heide Transistoren nnch gesperrt sind, kann man davon ausgehen, das beide Operationsverstärker wie Komparation arbeiten. Die Spannungen an den Ausgängen der Operationsverstärker werden also bis zur positiven ,egrenzung ansteigen.
ür den Transistor T2 bedeutet das, daß er weiterhin gesperrt bleibt, während der Transistor T1 voll durchsteuern will.
Wird der Transistor TI durchgesteuert, steigt sonit die Spannung an Punkt C in den positiven Bereich (Ausgangsspannung steigt).
Das Kennzeichnende dieser Schaltung ist nun, das diese Ausgangsspannung in voller Höhe auf die invertierenden Eingänge beider Operationsverstärker zurückgekoppelt (gegengekoppelt) wird.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1 Oberbegriff 1. Niederfrequenz - Gegentakt - Komplementär - Endstufe zur verzerrungsfreien Stromverstäkung.

Verwendungsgebiet wie bereits die herkömmlichen Komplementär-Gegentakt - @ endstufen.
2. Kennzeichnender Teil Die Eingangsspannung wird an die nichtinvertierenden Eingänge zweier Operationsverstärker gelegt. Die Ausgangsspannung wird in voller nöhe auf die invertierenden Ein-- -gänge der Operationsverstärker zurückgekoppelt.
3. Oberbegriff des Unteranspruchs Die Verwendung des unter Punkt 1 bezeicheten NF-Verstärkers ist bei einer Verbesserung der Operationsverstärker* (größere Anstiegssteilheit) auch im Hochfrequenzbereich möglich.

Der Patentanspruch gilt dann auch dahingehend.