DE2209899C3 - Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben Typ - Google Patents
Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben TypInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/42—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
- H03F1/48—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
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- H03F3/45071—Differential amplifiers with semiconductor devices only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben Typ, bei der zwei
dieser Transistoren über ihre Emitter verbunden und die Emitter dieser Transistoren an einen ersten Anschluß
der Verstärkerschaltung gelegt sind, während die Emitter der beiden anderen Transistoren für sich an je
einem weiteren Anschluß der Verstärkerschaltung liegen, bei der außerdem die Kollektoren der beiden
emitterverbundenen Transistoren mit dem Kollektor je eines der beiden anderen Transistoren sowie mit je
einem weiteren Anschluß der Verstärkerschaltung verbunden sind und bei der schließlich die Basis jedes
der beiden emitter-verbundenen Transistoren an denselben Anschluß je eines der beiden anderen Transistoren
gelegt ist.
Eine solche Verstärkerschaltung ist unter der Bezeichnung »Differenzverstärkerschaltung« in der
DE-OS 19 03 913 beschrieben. Dabei handelt es sich um
einen Breitbandverstärker in monolithisch integrierbarer Schaltung mit einem hohen Verstärkungs-Bandbrei
te-Produkt mit einem linearen Verstärkungsbereich.
Demgegenüber ist die Erfindung als Verstärker für aperiodische Eingangssignale gedacht. Hierbei ist
folgendes zu bedenken;
Sind Verstärker mit Transistoren bestückt, dann ist der Verstärkung von aperiodischen Eingangssignalen
schon dadurch eine Grenze gesetzt, daß die Transistoren Grenzfrequenzen aufweisen. Diese Frequenzgrenze
wird durch parasitäre Kapazitäten noch weiter herabgesetzt. Weil aus diesen Gründen ohmsche Lastwiderstände
möglichst klein sein müssen, arbeiten solche Verstarker bzw. die einzelnen Stufen eines solchen
mehrstufigen Verstärkers mit Spannungssteuerung. Wegen der exponentiellen Spannungsabhängigkeit der
Steilheit ist mit relativ großen Verzerrungen zu rechnen. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung für einen Verstärker für aperiodische Signale anzugeben, bei der der Einfluß von
parasitären Kapazitäten auf den Frequenzgang möglichst klein bleibt Darüber hinaus sollen trotz
ι ο Spannungsabhängigkeit der Verstärkung der beteiligten
Transistoren die Verzerrungen gering gehalten werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Verstärkerschaltung
der eingangs definierten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jeweils die Basis jedes der
is beiden emitter-verbundenen Transistoren mit der Basis
dfcd nicht über seinen Kollektor mit ihm verbundenen
Transistors der beiden anderen Transistoren verbunden, sowie über je einen Widerstand an einen das Potential
für die Basisanschlüsse aller vier Transistoren liefernden weiteren Anschluß der Verstärkerschaltung gelegt ist
Dies bedeutet daß zwischen zwei Eingänge für zwei gegenphasige Eingangswechseiströme und zwei Ausgänge
für zwei gegenphasige Ausgangswechselströme zwei Verstärkerzüge geschaltet sind, daß jeder Verstär-
kerzug aus zwei an den Basen zusammengeschalteten Transistoren des gleichen Typs besteht Es bedeutet
ferner, daß im ersten Verstärkerzug d« Emitter des ersten Transistors am ersten Eingang und sein Kollektor
am ersten Ausgang liegt und daß entsprechend im
zweiten Verstärkerzug der Emitter des vierten Transistors am zweiten Eingang und sein Kollektor am
zweiten Ausgang liegt Es bedeutet weiterhin, daß der Kollektor des zweiten Transistors am zweiten Ausgang
und der Kollektor des dritten Transistors am ersten Ausgang liegt und außerdem der Emitter des zweiten
Transistors und der Emitter des dritten Transistors mit einem dritten Eingang verbunden sind. Es bedeutet
außerdem, daß die miteinander verbundenen Basisanschlüsse der beiden Transistoren des ersten Verstärkerzuges
über einen über einen ohwischeH Widerstand und
die mit einander verbundenen Basisanschlüsse der beiden Transistoren des zweiten Verstärkerzuges
ebenfalls Ober einen ohmschen Widerstand mit einer Klemme für ein Versorgungspotential verbunden sind.
die beiden ersten Eingänge jeweils einen Gleichstrom der gleichen Größe und der dritte Eingang einen
schaltung arbeiten dadurch, daß sie stromgesteuert betrieben werden, mit sehr kleinen Verzerrungen. In
Emitterschaltung haben stromgesteuerte Transistoren eine niedrige Grenzfrequenz, in Basisschaltung eine
Stromverstärkung kleiner als 1. Diese Nachteile treten bei einer Verstärkerschaltung gemäß der Erfindung
nicht auf. Die Grenzfrequenz ist sehr hoch. Die Spannungsrückwirkung ist klein. Die Stromverstärkung
ist doppelt so groß wie die eines Einzeltransistors in Basisschaltung, die Eingangsimpedanz ist viermal so
co groß. Die Verstärkung beträgt 6 dB.
Mehrere solche erfindungsgemäß aufgebaute Schaltungsanordnungen sind nach einer Ausgestaltung der
Erfindung als Einzelstufen zu einem Gesamtverstärker hintereinandergeschaltet. Dabei ist es im Interesse der
Integrierbarkeit und der Breitbandigkeit von Vorteil, daß die Einzelstufen direkt gekoppelt sind.
Weitere Einzelheiten sollen anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erläutert werden.
Zwei Transistoren I und 2 vom npn-Typ sind an ihren Basen zusammengeschaltet, weitere zwei Transistoren 3
und 4 vom npn-Typ ebenfalls. Beide Basenpaare fahren
fiber jeweils einen ohmschen Widerstand S bzw. 6 zu einer Klemme 7 für ein positives Versorgungspotential.
Der Emitter des Transistors 1 ist mit einem Eingang 8, der Emitter des Transistors 4 mit einem Eingang 9
verbunden. Die Emitter der beiden Transistoren 2 und 3 sind miteinander verbunden und liegen über einen
ohmschen Widerstand 10 an einem Eingang 11. Der Kollektor des Transistors 1 und der des Transistors 3
liegen zusammen an einem Ausgang 12, der Kollektor des Transistors 2 und der des Transistors 4 zusammen
an einem Ausgang 13.
Am Eingang 8 fließen in den Emitter des Transistors 1 ein Gleichstrom der Größe /und ein Eingangswechselstrom
der Größe L Am Eingang 9 fließen in den Emitter des Transistors 4 ein Gleichstrom ebenfalls der Größe /
und ein Eingangswechselstrom L Am Eingang 11 fließen
in die Emitter der beiden Transistoren 2 und 3 ein_ Gleichstrom der Größe 2 /. Der Eingangswechs^istrom i
des Eingangs 9 ist gleich groß wie der des Eingangs 8, aber gegenphasig. Die Basisströme, die als Folge der
Emitterwechselströme in den Transistoren 1 und 4 fließen, werden in den Transistoren 2 und 3 verstärkt In
den Kollektoren der Transistoren 2 und 3 fließt damit ein Wechselstrom der Größe <x/ bzw. α/' der genau so
groß ist wie die Kollektorwechselströme der Transistoren 1 und 4. Der KqUektorwechselstrom des Transistors
1 in der Größe <x/ wird mit dem des Kollektors des
Transistors 3 zusammengefaßt und fließt als Ausgangswechselstrom der Größe 2a/ in den Ausgang 12.
Dementsprechend fließt im Ausgang 13 em Ausgangswechselstrom
der Größe 2<xi. Außerdem Hießt jeweils in
den Ausgangen 12 und 13 ein Ausgangsgleichstrom der Größe 21. Der Eingangsstrom 2/des Eingangs 11 wird
dadurch hergestellt, daß an die Klemme 11 eine Gleichspannung gelegt wird und der ohmsche Widerstand
10 entsprechend dimensioniert ist Die Spannung für die Basen der Transistoren 1 bis 4 wird an die
Klemme 7 gelegt Die ohmschen Widerstände 5 und 6 sind zweckmäßigerweise so bemessen, daß sie groß sind
gegenüber der dynamischen Eingangsimpedanz der Transistoren 1 bis 4.
Sind mehrere solche Stufen hintereinander geschaltet d. h, daß die Ausgänge 12 und 13 jeweils mit den
Eingängen einer Folgestufe verbunden sind, dann steigt von Stufe zu Stufe der Gleichstrom um den Faktor 2 an.
Infolgedessen wird die Eingangsimpedanz jeweils etwa um den Faktor 2 kleinen Die Spannungsverstärkung
aller Stufen — bis auf die letzte mit ohmschem Lastwiderstand — ist dann etwa gieicn f Wegen der
niedrigen Eingangsimpedanz einer Folgestufe macht sich der Einfluß von parasitären Kapazitäten erst in der
Nähe der Grenzfrequenz bemerkbar. Außerdem kann der ind'&tive Anteil der Eingangsimpedanz zur
Kompensation der Ausgangskapazität benutzt werden.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich vorteilhaft in integrierter Bauweise ausführen. Die
geringe Frequenzabhängigkeit in der Verstärkung garantiert weiteste Anwendungsmöglichkeiten in Breitbandverstärkern.
Claims (3)
1. Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben Typ, bei der zwei dieser Transistoren
über ihre Emitter verbunden und die Emitter dieser Transistoren an einen ersten Anschluß der Verstärkerschaltung
gelegt sind, während die Emitter der beiden anderen Transistoren für sich an je einem
weiteren Anschluß der Verstärkerschaltung liegen, bei der außerdem die Kollektoren der beiden
emitter-verbundenen Transistoren mit dem Kollektor je eines der beiden anderen Transistoren sowie
mit je einem weiteren Anschluß der Verstärkerschaltung verbunden sind und bei der schließlich die
Basis jedes der beiden emitter-verbundenen Transistoren an denselben Anschluß je eines der beiden
anderen Transistoren gelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Basis jedes der beiden emitter-verbundenen Transistoren (2 bzw. 3)
mit der Basisd^s nicht über seinen Kollektor mit ihm
verbundenen Transistors der beiden anderen Transistoren (1 bzw. 4) verbunden sowie über je an einen
Widerstand (5 bzw. 6) an einen das Potential für die Basisanschlüsse aller vier Transistoren (1 bis 4)
liefernden weiteren Anschluß (7) der Verstärkerschaltung gelegt isL
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Transistoren (1 bis 4)
npn-Transistoren sind.
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geker .zeichnet, daß mehrere Verstärker
als Verstärkerstufen hintereinanrWgeschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209899 DE2209899C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben Typ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209899 DE2209899C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben Typ |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209899A1 DE2209899A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2209899B2 DE2209899B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2209899C3 true DE2209899C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5837598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209899 Expired DE2209899C3 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Verstärkerschaltung mit vier Bipolartransistoren vom selben Typ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209899C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4617523A (en) * | 1985-08-08 | 1986-10-14 | Tektronix, Inc. | Differential pair with compensation for effects of parasitic capacitance |
US4692712A (en) * | 1986-10-14 | 1987-09-08 | Tektronix, Inc. | Differential impedance neutralization circuit |
-
1972
- 1972-03-01 DE DE19722209899 patent/DE2209899C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209899B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2209899A1 (de) | 1973-09-06 |
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