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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Endung bezieht sich
auf ein Lenkrad nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein typisches Beispiel für ein Lenkrad
enthält einen
darin eingebetteten Membranschalter (siehe beispielsweise die Japanische
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Hei. 7-12209).
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Dieses herkömmliche Lenkrad weist eine Airbagvorrichtung
auf, die einen aufblasbaren Airbag und ein Polster enthält, das
den Airbag abdeckt und eine haarförmige Reißlinie aufweist, die beim Aufblasen
des Airbags aufreißt.
Der Airbag ist überhalb
eines Anschlussbereichs vorgesehen, und das Polster weist zwei Membranschalter
für die
Betätigung
der Hupe auf.
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Bei dem vorbeschriebenen Lenkrad
ist die Airbageinrichtung wie folgt aufgebaut. Die Aufblaseinheit
ist mit dem zusammengefalteten Airbag kombiniert, und ein kappenförmiges Hupenpolster
ist derart vorgesehen, dass es den Airbag umgibt, der an dem Flansch
der Aufblaseinheit aufgebracht ist. Die Airbagvorrichtung wird dann
auf der Anschlussplatte des Lenkrads von oben her montiert, wobei
ein Haltebauteil mit der Anschlussplatte verbunden wird.
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Es ist somit erforderlich, ein Hupenpolster
als individuelles Bauteil getrennt von dem aus Kunststoff bestehenden
Kernabdeckteil (das beispielsweise aus weichem Urethanharz gefertigt
ist) des Lenkrads auszubilden. Zusätzlich ist notwendigerweise
zwischen dem aus Kunststoff bestehenden Kernabdeckteil und dem Hupenpolster
ein Spalt ausgebildet, d. h. das erstere ist vom letzteren getrennt,
was die Gestaltung des Lenkrads von vorne beeinträchtigt.
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Wenn ferner das Hupenpolster niedergedrückt wird,
wird es von der oberen Fläche
des Airbags behindert. Das bedeutet, dass das Niederdrücken des
Hupenpolsters den Airbag zusammendrückt. Somit ist es ziemlich
schwierig für
den Bediener zu fühlen,
wann das Hupenpolster das Ende des Hupenbetätigungshubs erreicht oder wann
die Hupe sicher betätigt
wird.
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Ferner ist beim Kombinieren der Airbagvorrichtung
mit einem Bauteil, wie z. B. einem Hupenpolster, eine Anfälligkeit
des Airbags bezüglich
eines Versagens bei der Entfaltung gegeben. Daher ist es erforderlich,
die Airbageinrichtung mit dem Bauteil zu kombinieren, während beispielsweise
der Airbag mit der Hand gehalten wird, so dass er in seiner gefalteten
Gestalt bleibt. Der Einbau der Airbageinrichtung ist daher ineffizient
und eher mühsam.
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Aus der
US 5,265,905 ist eine Lenkradbaugruppe
bekannt, die ein Lenkrad und eine Airbagbaugruppe entsprechend dem
Oberbegriff von Anspruch 1 umfasst. Die Airbagbaugruppe enthält eine
Außenabdeckung,
die eine Entfaltungsnaht auf ihrer Oberfläche aufweist, die sich öffnet, um
ein Entfalten des eingeschlossenen Airbags zu ermöglichen.
Ein Hupenschalter ist zwischen der Außenabdeckung und einer inneren
Abdeckung untergebracht. Der Airbag und eine Airbagaufblaseinheit
sind hinter der Innenabdeckung untergebracht. Die äußere Abdeckung
ist lösbar
an der inneren Abdeckung über
ein herkömmliches,
lösbares
Befestigungsmittel, wie z. B. eine Schraube, befestigt. Die äußere Abdeckung
bildet keinen Teil eines Kernabdeckbereichs des Airbags.
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Die
US
5,085,462 beschreibt einen Airbag und eine Fahrzeughupenschaltbaugruppe,
wobei die Hupenschaltbaugruppe innerhalb des Airbagmoduls montiert
ist. Das Airbagmodul enthält
eine äußere Abdeckung
und eine innere Abdeckung, wobei der Hupenschalter dazwischen Kontakt
hat. Die äußere Abdeckung
ist ein Teil, das vom Kernabdeckbereich des Lenkradmoduls verschieden
ist.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Im Hinblick auf das Vorhergehende
liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Lenkrad mit einer Airbageinrichtung
vorzusehen, bei der das Lenkrad und das Hupenpolster in der Vorderansicht
einheitlich erscheinen.
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Eine Lösung der vorgenannten Aufgabe
wird mit einer Lenkradbaugruppe gemäß beigefügtem Anspruch 1 erzielt.
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Die beigefügten Unteransprüche 2 bis 7 sind auf
vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Lenkradbaugruppe
gerichtet.
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Bei der erfindungsgemäßen Lenkradbaugruppe
ist es nicht erforderlich, das Hupenpolster als individuelles Bauteil
auszubilden, was die Herstellung der Lenkradbaugruppe vereinfacht
und das Erscheinungsbild des Lenkrads verbessert.
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Insbesondere durch die Merkmale der
Unteransprüche 2 bis 5 wird
erreicht, dass der Bediener es fühlen
kann, wenn das Hupenkissen an das Ende des Hupenbetätigungshubs
gelangt, was zu einer verbesserten Betätigbarkeit der Hupe führt.
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Speziell durch die Merkmale der Unteransprüche 6 und 7 kann
der Zusammenbau der Lenkradbaugruppe und das Anbringen ihrer Airbageinrichtung
effizient durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die eine erste Ausführungsform
einer Lenkradbaugruppe gemäß der Erfindung
zeigt, betrachtet von unten;
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2 ist
eine Seitenquerschnittsansicht, die die Anordnung des Lenkrads der
ersten Ausführungsform
darstellt;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht bestimmter Bauteile des Lenkrads
der ersten Ausführungsform,
betrachtet von oben;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Montage einer nach unten gekrümmten in 3 gezeigten Blattfeder veranschaulicht;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der in 3 gezeigten
Bauteile, die zusammengebaut sind;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Beispiel für ein Lenkrad
mit einer Airbagvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt, betrachtet von unten;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Zusammenbauens einer Airbagvorrichtung,
eines Membranschalters und einer Anschlussplatte für das Lenkrad
der zweiten Ausführungsform,
betrachtet von unten;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 7, betrachtet von oben; und
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9 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, wobei Teile weggelassen sind,
die bestimmte Bauteile des Lenkrads der Erfindung, die zusammengebaut sind,
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Erfindung wird unter Verweis
auf die bevorzugten Ausführungsformen,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben. Es ist jedoch festzuhalten,
dass die Erfindung dadurch oder darauf nicht beschränkt ist.
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Erste Ausführungsform
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Anmeldung wird unter Verweis auf 1 bis 5 beschrieben.
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Bei der ersten Ausführungsform
ist eine Airbagvorrichtung 19 über einer Anschlussplatte 13 eines
Anschluss- bzw. Nabenbereichs 11 vorgesehen, der im Zentrum
eines Lenkrads angebracht ist. Die Airbageinrichtung 19 enthält einen
gefalteten Airbag 15 und eine Aufblaseinheit 17.
Ein Hupenpolster 21 ist über der Airbageinrichtung 19 vorgesehen.
Die erste Ausführungsform
enthält
ferner einen Hupenschaltmechanismus 23, der durch das Niederdrücken des
Hupenpolsters 21 betätigt
wird.
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Das Hupenpolster 21 ist
integral mit einem Kernabdeckteil 25 eines Lenkradkörpers 10 ausgebildet.
Eine Platte 27 für
das Niederdrücken
ist unmittelbar unterhalb des Hupenpolsterteils 21 vorgesehen.
Die Airbageinrichtung 19 ist fest mit der Anschlussplatte 13 verbunden.
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Der Kernabdeckbereich 25 des
Lenkrads enthält
einen Speichenbereich S und einen Ringbereich R.
Der Kernabdeckbereich 25 ist im allgemeinen aus weichem
Polyurethanschaumharz oder ähnlichem
gefertigt. Das Hupenpolster 21 weist einen dünnen brechbaren
Bereich oder eine Reißlinie 21a auf,
die beim Auf lasen des Airbags reißt. Ein Einsatzbauteil 29 zum
Aufrechterhalten der Gestalt ist in der Seitenwand des Hupenpolsters 21 eingebettet, wobei
ein Netzeinsatz 31 zum Verhindern eines Reißens in
der Oberwand des Hupenpolsters 21 eingebracht ist.
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Die Airbagvorrichtung ist an der
Anschlussplatte 13 mit beispielsweise Muttern 35 befestigt,
die über
eine Schraubenverbindung mit mehreren Montageschrauben 33 (4
Schrauben in der Zeichnung) in Eingriff sind, die sich nach unten
von dem Flansch 18 der Aufblaseinheit 17 erstrecken.
Die Anschlussplatte 13 ist in der Querschnittsansicht becherförmig, so dass
sie den unteren Bereich des Flanschs 18 der Aufblaseinheit 17 aufnimmt,
und ist teilweise ausgeschnitten, damit die Muttern 35 mit
den Schrauben 33 verschraubt werden können.
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Die erwähnte Platte 27 für das Niederdrücken ist
im wesentlichen steif und weist eine aufbrechbare Vertiefung (oder
einen zu brechenden bzw. zu reißenden
Teil) 27a in ihrer oberen Wand auf, die aufgebrochen wird,
wenn der Airbag aufgeblasen wird. Die Platte 27 für das Niederdrücken ist
im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, so dass sie den gefalteten
Airbag 15 übergreift.
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Zum Vereinfachen der Montage des
Airbags 15 ist die in den Figuren gezeigte Platte 27 für das Niederdrücken wie
ein seitlich geöffnetes
Tor ausgebildet. Sie kann jedoch beispielsweise auch die Gestalt
eines Zylinders einnehmen. Die Platte 27 für das Niederdrücken ist
auf der Anschlussplatte 13 mit mehreren Führungsbolzen 28 (in
den Zeichnungen vier Bolzen 28) angebracht. Die Platte 27 für das Niederdrücken ist
aus einem harten Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyamid, gefertigt,
das durch eine spezifisch aufgebrachte Kraft, wie diejenige von
dem sich aufblasenden Airbag, leicht gebrochen werden kann.
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Um die Montage der Airbagvorrichtung
zu vereinfachen und die Bedienbarkeit des Hupenschaltmechanismus 23 zu
verbessern, wird der gefaltete Airbag vorzugsweise zusammengedrückt und mittels
einer Folie (oder eines Bands) 30, das beim Aufblasen des
Airbags leicht aufgebrochen werden kann, zusammengehalten.
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Ein Paar von Blattfedern 37,
die der Kraft beim Niederdrücken
der Druckplatte 27 entgegenwirken, und gegenüberliegende
Paare von Kontakten 39 sind zwischen der Platte 27 für das Niederdrücken und
der Anschlussplatte 13 vorgesehen.
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Insbesondere sind die Endbereiche
der zwei Seitenwände
der Platte 27 für
das Niederdrücken
zu Flanschen 27b und 27b ausgebildet. Das Paar
der Blattfedern 37 ist nach unten gekrümmt und zwischen der Anschlussplatte 13 und
den zwei Flanschen 27b vorgesehen. Der Boden von jeder
der nach unten gekrümmten
Blattfedern 37 ist mittels eines Isolators 45 an
der Anschlussplatte 13 über
einen Niet 38 befestigt. Die Kontakte 39 sind
als bewegbare Kontakte auf unteren Oberflächen von beiden Endbereichen
jeder der Blattfedern 37 geformt. Die Kontakte 41 sind
als stationäre
Kontakte auf der Anschlussplatte 13 ausgebildet. Somit
sind Paare von Kontakten 39 und 41 vorgesehen.
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Statt der nach unten gekrümmten Blattfedern 37 können beispielsweise
Schraubenfedern an dem Führungsbolzen 28 angebracht
werden. In diesem Fall sind die bewegbaren Kontakte 39 direkt
auf den Flanschen 27a der Platte 27 für das Niederdrücken gebildet.
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Das Lenkrad der Erfindung wird wie
folgt zusammengebaut.
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Zunächst wird die Airbagvorrichtung 19 einschließlich des
gefalteten Airbags 15 und der Aufblaseinheit 17 durch
Schrauben auf der Anschlussplatte montiert, auf die der Hupenschaltmechanismus 23 einschließlich der
nach unten gekrümmten Blattfedern 37 angebracht
worden ist. Die Platte 27 für das Niederdrücken wird über den
Airbag 15 gelegt. Die Platte 27 für das Niederdrücken wird
dann auf der Anschlussplatte 13 mit den Führungsbolzen 28 derart
montiert, dass sie vertikal über
eine vorbestimmte Strecke (d. h. den Hupenbetätigungshub) beweglich ist.
Die Baugruppe aus der Airbageinri chtung, dem Hupenschaltmechanismus
und der Anschlussplatte wird mit dem Lenkradkörper 10 von unten über Schrauben 12 verbunden.
Danach wird eine untere Abdeckung 47 angebracht. Der Anschlussbereich 11 wird
auf den gezahnten Bereich 51 der Lenkwelle 49 aufgesetzt
und dann mit Schrauben 53 befestigt.
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Der Hupenschaltmechanismus des somit
zusammengefügten
Lenkrads wird durch das Niederdrücken
des Hupenpolsters 21 betätigt. Bei diesem Vorgang wird
die Kraft für
das Niederdrücken,
die auf das Hupenpolster 21 aufgebracht wird, über die
unmittelbar unter dem Hupenpolster 21 angeordnete Platte 27 für das Niederdrücken an
die Blattfedern 37 übertragen.
Daher werden die Endbereiche der Blattfedern 37 nach unten
bewegt, bis die bewegbaren Kontakte 39 mit den stationären Kontakten 41 in
Kontakt gelangen. Der Hupenschaltmechanismus wird daher betätigt, so
dass die Hupe aktiviert wird. Dabei kann der Bediener über seine
Finger positiv erfühlen, dass
das Hupenpolster 21 zum Ende des Hupenbetätigungshubs
gelangt ist. Zusätzlich
weist das Lenkrad eine einheitliche Vordergestaltung auf, da das Hupenpolster 21 integral
mit einem Kernabdeckbereich 25 eines Lenkradkörpers 10 ist.
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Wenn der zusammengefaltete Airbag 15 mit der
Folie oder einem Band oder ähnlichem
zusammengehalten ist, kann ein Spalt zwischen dem Airbag 15 und
der Druckplatte 27 geformt sein. Der Spalt ist größer als
der Betätigungshub
der Hupe. In diesem Fall wird das Problem beseitigt, dass die Reaktionskraft
zum Zusammendrücken
des Airbags 15 über die
Platte 27 für
das Niederdrücken
auf den Betätigungsbereich
des Hupenpolsters 21 übertragen
wird, wenn die Platte 27 für das Niederdrücken gedrückt wird.
Dieses Merkmal verbessert die Bedienbarkeit des Hupenpolsters 21 weiter.
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Zweite Ausführungsform
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Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Anmeldung wird unter Verweis auf 6 bis 9 beschrieben. Elemente,
die zu denen der ersten Ausführungsform
gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen belegt und deren
spezielle Beschreibung wird weggelassen.
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Ein Lenkrad mit einer Airbagvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
ist ähnlich
zur ersten Ausführungsform.
Es ist jedoch ein Membranschalter 123 unmittelbar unter
dem Hupenpols ter 21 vorgesehen. Der Membranschalter 123 wird
durch das Niederdrücken
des Hupenpolsters 21 betätigt.
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Die Airbagvorrichtung 19 und
der Membranschalter 123 werden als eine Einheit behandelt,
d. h. sie bilden eine erste Baugruppe. Die zweite Ausführungsform
ist wie folgt aufgebaut.
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Der Airbag 15 wird durch
ein den Airbag umfassendes Element 125, das den Airbag 15 umschließt, gefaltet
gehalten und wird auf der Hinterseite des Airbags 15 (wie
es in 2 und 3 gezeigt ist) gestützt. Das
den Airbag umfassende Element 125 weist einen Bruchbereich 127 in
seiner oberen Wand auf, der beim Aufblasen des Airbags aufbricht.
Die obere Wand des den Airbag umgebenden Elements, außer dem
Bruchteil 127, ist im wesentlichen mit einem Membranschalter 123 bedeckt.
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Insbesondere ist das den Airbag umschließende Element 125 in
der Querschnittsansicht im wesentlichen C-förmig, wobei es ein Paar von
Schenkeln 131 und 131 aufweist. Der Endbereich
von jedem der Schenkel 131 ist in zwei Teile geteilt, insbesondere
Sitze 133 und 133 für die Montage. Jeder der Montagesitze 133 weist
ein Montageloch 133a auf. Das den Airbag umschließende Element 125 kann
unter Verwendung eines makromolekularen elastischen Materials, wie
z. B. eines thermoplastischen Elastomers, geformt werden, das die
Ausgestaltung des Elements aufrecht erhalten kann. Es ist jedoch
vorzugsweise aus einem harten Kunststoffmaterial, wie z. B. Polyamid,
gefertigt, das etwas elastisch ist, aber im wesentlichen insgesamt
steif ist. Dies ermöglicht
es einer Bedienperson zu fühlen, dass
das Hupenpolster zum Ende des Hupenbetätigungshubs gelangt ist.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der brechbare Bereich 127 in der oberen Wand des den
Airbag umschließenden
Elements aus einem Paar von Schlitzen gefertigt. Er kann jedoch durch
eine lokale Verringerung der Dicke der oberen Wand geformt werden
oder auch eine Linie mit kleinen Löchern umfassen. Der Membranschalter 123 ist aus
einem Paar von planaren Elektroden aus Polyesterfilm aufgebaut,
zwischen denen ein Spalt besteht, und die bei einem Niederdrücken der
Hupe kurzgeschlossen werden. Die positive Elektrode des Membranschalters 123 ist
mit einem (nicht gezeigten) Hupenmechanismus über eine erste gedruckte Leitung 135 verbunden,
die auf der Vorderfläche
des den Airbag umschließenden Elements 125 geformt
ist, und über
einen Leitungsdraht 139, der einen Anschluß 137 an
seinem Ende aufweist. Die negative Elektrode des Membranschalters 123 ist
mit der Anschlussplatte 113 über eine zweite gedruckte Leitung 141 geerdet,
die auf der Rückfläche des
den Airbag umschließenden
Elements 125 derart geformt ist, dass sie sich zu dem Montageloch 133a erstreckt.
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Bei der zweiten Ausführungsform
ist zur Verbesserung des Designs des Lenkrads das Hupenpolster 21 derart
geformt, dass es integral mit einem Kernabdeckbereich 25 eines
Lenkradkörpers 10 ist, wie
bei der ersten Ausführungsform.
Die Anschlussplatte 13 kann ebenfalls mit der ersten Baugruppe der
Airbagvorrichtung 19 und dem Membranschalter 123 kombiniert
werden. Entsprechend ist die Anschlussplatte 13 als zweite
Baugruppe vorgesehen, die mit der ersten Baugruppe kombiniert wird,
d. h. mit der Airbagvorrichtung 19 und dem Membranschalter 123.
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Die Airbagvorrichtung 19,
die Anschlussplatte 13 und der Membranschalter 23 werden
wie folgt zusammengebaut. Mehrere Montageschrauben 129 (wie
gezeigt vier Montageschrauben), die sich von dem Flansch 18 der
Aufblaseinheit 17 nach unten durch den Umfangsbereich 15a des
Airbags 15 erstrecken, der um Anschlusslöcher für die Aufblaseinheit
vorgesehen ist, werden in Montagelöcher 13a für die Airbagvorrichtung
eingesetzt, die in der Anschlussplatte 13 ausgebildet sind.
Danach wird das den Airbag umschließende Element über den
Airbag 15 gelegt, wobei seine zwei Schenkel 131 gegen
ihre elastische Kraft geöffnet
werden. Die Montageschrauben 129 werden dann in die Montagelöcher 133a der
Montagesitze 133 dieser Schenkel 131 eingesetzt.
Danach werden Muttern mit den Montageschrauben 129, die
so eingesetzt sind, verschraubt. Die Anschlussplatte 13 ist
in einer Querschnittsansicht becherförmig, so dass sie den unteren
Bereich des Flanschs 18 der Aufblaseinheit 17 aufnimmt,
und ist teilweise ausgeschnitten, damit die erwähnten Muttern mit den Schrauben 129 verschraubt
werden können.
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Bei der beschriebenen Baugruppe können die
Airbagvorrichtung 19 und der Membranschalter 123 miteinander
im voraus zusammengefügt
werden. In diesem Fall werden die Montagesitze 133 des
den Airbag umschließenden
Elements 125 zwischen der Anschlussplatte 13 und
dem Flansch 18 der Aufblaseinheit 17 gehalten,
wie es in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Das dermaßen aufgebaute Lenkrad wird
wie folgt zusammengebaut.
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Die Baugruppe aus der Airbagvorrichtung 19,
der Anschlussplatte 13 und des den Airbag umschließenden Elements 25 (integral
mit dem Membranschalter 123) wird mit dem Lenkradkörper 10 kombiniert,
mit dem das Hupenpolster integral ist. Das bedeutet, dass Montageschrauben 42 durch Montagelöcher 13b,
die in der Anschlussplatte 13 ausgebildet sind, in Montagelöcher 44a mit
Innengewinde eingeschraubt werden, die in dem Speichenkern 44 des
Lenkradkörpers 10 gebildet
sind. Ein gezahnter Bereich 51 des Anschlussbereichs 11 wird auf
den Endbereich einer Lenkwelle 49 aufgesetzt. Zusätzlich wird
die untere Abdeckung 47 an dem Lenkradkörper 10 mit (nicht
dargestellten) Schrauben befestigt, wobei die Montagelöcher 46a einer
unteren Abdeckung 47 mit Montagelöchern 43a des Lenkradkörpers 10 ausgerichtet
sind.
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Der derart konstruierte Hupenschaltmechanismus
des Lenkrads wird durch Niederdrücken
des Hupenpolsters 21 betätigt. Bei diesem Vorgang wird eine
Niederdrückkraft,
die auf das Hupenpolster 21 aufgebracht wird, an die obere
Elektrode (die positive Elektrode) des Membranschalters 123,
der unter ihr vorgesehen ist, übertragen,
so dass die obere Elektrode die untere Elektrode (die negative Elektrode) berührt. Daher
betätigt
der Membranschalter 123 die Hupe. Entsprechend kann die
Bedienperson positiv über
ihre Finger erfühlen,
dass das Hupenpolster 21 an das Ende des Hupenbetätigungshubs
gelangt ist, da das den Airbag umschließende Element 125 im wesentlichen
steif ist.
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Ferner können die Airbagvorrichtung
und der Membranschalter als erste Baugruppe mit dem gefaltet gehaltenen
Airbag vorgesehen werden. Dieses Merkmal trägt deutlich zur Verbesserung
beim Einbau der Airbageinrichtung und des Membranschalters bei.
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Ferner erzeugt der Membranschalter
bei der beschriebenen Ausführungsform
elektrischen Strom entsprechend dem Niederdrücken des Hupenpolsters. Es
ist jedoch auch möglich,
einen Membranschalter zu verwenden, der seinen elektrischen Widerstand,
die Stromstärke
und die Elektrizitätskonstante
in Abhängigkeit
vom Niederdrücken
des Hupenpolster verändern
kann.
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Die Erfindung wurde in Verbindung
mit dem beschrieben, was derzeit als die praktikabelsten und bevorzugtesten
Ausführungsformen
angesehen wird. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf
die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern verschiedene Abänderungen abdecken
soll, die innerhalb des Umfangs der beiliegenden Ansprüche sind.