DE69606660T2 - Fahrrad-Bremsbetätigungsgerät - Google Patents
Fahrrad-BremsbetätigungsgerätInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrrad- Bremsbetätigungsvorrichtungen und genauer auf eine Fahrrad- Bremsbetätigungsvorrichtung, bei der ein Drehhebel zum Bedienen der Fahrradbremse mit einem Kraftübertragungselement verbunden ist.
- Bremsbetätigungsvorrichfungen, die zum Bedienen von Fahrrad- Bremsvorrichtungen verwendet werden, sind normalerweise auf den Lenkrädern von Fahrrädern angebracht. Im allgemeinen weisen solche Bremsbetätigungsvorrichtungen eine Halterung auf, die am Lenkrad befestigt werden kann, und einen Betätigungshebel, der drehbar an einem Ende der Halterung gestützt ist. Ein Draht, der verwendet wird, um die Bremsvorrichtung anzutreiben, ist mit dem Betätigungshebel mittels eines Verankerungsteils verankert.
- Vorrichtungen, die so konzipiert sind, daß die Betätigungskraft und der Betätigungshub in solchen Bremsbetätigungsvorrichtungen durch den Fahrer beliebig verändert werden können, sind schon vorgeschlagen worden. Zum Beispiel sind solche Vorrichtungen so konzipiert, daß das Hebelverhältnis durch das Verändern des Abstands zwischen dem Drehzentrum des Betätigungshebels und dem verankerten Teil des Drahts verändert werden kann. Hier bezieht sich der Ausdruck "Hebelverhältnis" auf das Verhältnis L : h, das erhalten wird, indem der Abstand L zwischen dem Drehzentrum des Betätigungshebels und dem Betätigungspunkt (d. h. der Punkt, bei dem die Bedienperson den Betätigungshebel tatsächlich greift und eine Betätigungskraft ausübt) durch den Abstand h zwischen dem Drehzentrum und dem Drahtverankerungspunkt dividiert wird.
- Wenn eine starke Bremskraft gewünscht wird, d. h. eine starke Drahtziehkraft mittels einer leichten Betätigungskraft, ist es notwendig, das Hebelverhältnis zu erhöhen. Das Hebelverhältnis kann erhöht werden, indem die Position des Drahtverankerungspunkts so verändert wird, daß der Abstand zwischen dem Drehzentrum des Betätigungshebels und dem Drahtverankerungspunkt reduziert wird. In diesem Fall wird jedoch die Ziehgeschwindigkeit des Drahts (d. h. die Menge Bewegung des Drahts bezüglich des Betätigungswinkels des Betätigungshebels) im Vergleich mit einem Fall, in dem das Hebelverhältnis klein ist, reduziert. Wenn die Ziehgeschwindigkeit des Drahts reduziert wird, kann der Betätigungshebel die Lenkstange berühren, bevor die Bremse genügend wirkt.
- Demgemäß wurden Vorrichtungen vorgeschlagen, die so konzipiert sind, daß der Drahtverankerungspunkt während des Bremsbetätigungsvorgangs verändert werden kann, wie in der Japanischen Offengelegten Patentanmeldung Nr. H3-292280 offenbart ist. In dieser Vorrichtung variiert das Hebelverhältnis mit der Betätigung des Betätigungshebels. Folglich kann eine große Bremskraft mittels einer kleinen Betätigungskraft erhalten werden, während die Ziehgeschwindigkeit des Drahts beibehalten wird. Leider sind die Geschwindigkeit der Variierung in der Bremsbetätigungskraft während des Bremshebelbetätigungsvorgangs und die endgültige Bremsbetätigungskraft auf eine feste Weise festgelegt. Demgemäß kann das Fühlen der Bremsbetätigung der Bedienperson nicht angepasst werden.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsbetätigungsvorrichtung, wobei die Variierungsgeschwindigkeit des Hebelverhältnisses so eingestellt werden kann, daß die Betätigungskraft und Ziehgeschwindigkeit des Bremsdrahtes auf verschiedene Bedienpersonen eingestellt werden kann. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet eine Bremsbetätigungsvorrichtung eine Halterung zum Befestigen an dem Fahrrad, einen Betätigungshebel, der drehbar auf der Halterung um einen Drehpunkt gestützt wird und eine Führung, die eine sich zum Drehpunkt erstreckende Bahn aufweist. Ein Verankerungsteil ist mit dem Kraftübertragungselement verbunden und ist zum Bewegen entlang der Führungsbahn während der Betätigung des Betätigungshebels angebracht. Ein Einstellmechanismus ist zum Einstellen einer Reihe von Verankerungsteilbewegungen entlang der Führungsbahn bereitgestellt.
- Der Einstellmechanismus kann viele verschiedene Formen aufweisen. Zum Beispiel kann der Einstellmechanismus eine Schraube oder eine andere Art Ausrücker, der entlang der Führungsbahn angeordnet ist, beinhalten. Der Einstellmechanismus kann auch eine Schutzabdeckung zum Positionieren über der Führung beinhalten, wobei die Schutzabdeckung eine Vielzahl von Positionierungsstellen, und einen Ausrücker zum Anbringen an einer ausgewählten Positionierungsstelle zum begrenzten Bewegen des Verankerungsteils entlang der Führung beinhaltet.
- In einer genaueren Ausführungsform dreht sich der Betätigungshebel zwischen einer ersten Hebelposition und einer zweiten Hebelposition, Der durch die Achse und den Kraftübertragungsteil gebildete Winkel ist ein stumpfer Winkel, wenn der Betätigungshebel sich in der ersten Hebelposition befindet, und der durch die Achse und den Kraftübertragungsteil gebildete Winkel ist ein spitzer Winkel, wenn der Betätigungshebel sich in der zweiten Hebelposition befindet. Der Verankerungsteil befindet sich in einer ersten Führungsposition, wenn der Betätigungshebel sich in der ersten Hebelposition befindet, und der Verankerungsteil befindet sich in einer zweiten Führungsposition, wenn sich der Betätigungshebel in der zweiten Hebelposition befindet. Der Bremshebel ist so ausgeführt, daß sich der Verankerungsteil von der ersten Führungsposition sogleich in die zweite Führungsposition bewegt, wenn der durch die Achse und den Kraftübertragungsteil geformte Winkel von einem stumpfen Winkel zu einem spitzen Winkel übergeht.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht einer speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung;
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, welche das Bedienen der in Fig. 1 gezeigten Bremsbetätigungsvorrichtung darstellt;
- Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, welche die Drahtziehgeschwindigkeit der in Fig. 1 gezeigten Bremsbetätigungsvorrichtung darstellt;
- Fig. 4 ist eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung;
- Fig. 5 ist ein Querschnitt einer speziellen Ausführungsform eines in Fig. 4 gezeigten Einstellmechanismus; und
- Fig. 6 ist eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht einer speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungsvorrichtung. Die in Fig. 1 gezeigte Fahrrad-Bremsbetätigungsvorrichtung weist eine Halterung 2 auf, die an der Lenkstange 1 eines Fahrrads angebracht ist und einen Betätigungshebel 3, der an einem Ende der Halterung 2 so angebracht ist, daß der Betätigungshebel 3 sich frei drehen kann. Die Halterung 2 ist in einer umgekehrten "L"-Form geformt. Ein röhrenförmiger Teil 2a, der über der Lenkstange 1 angebracht ist, ist an einem Ende der Halterung 2 angebracht, während ein Drahtbefestigungsteil 2b, auf dem ein Drahtstützteil 6, der zum Stützen eines Bremsdrahts 5 verwendet wird, angebracht ist, wird am anderen Ende der Halterung 2 geformt. Zudem wird ein Hebelstützteil 2c, der zum Stützen des Betätigungshebels 3 verwendet wird, in der Nähe des röhrenförmigen Teils 2a geformt.
- Der Betätigungshebel 3 weist einen Stützteil 3a auf, wobei eines seiner Enden durch den Hebelstützteil 2c der Halterung 2 gestützt wird, so daß der Betätigungshebel 3 sich frei drehen kann, und einen Betätigungsteil 3b, der sich der Seite entlang vom anderen Ende des Stützteils 3a her erstreckt. Der Stützteil 3a ist mittels eines Drehbolzens 7 an der Halterung 2 befestigt. Ein Schlitz 10, der sich in Richtung Drehzentrum C des Betätigungshebels 3 erstreckt, ist in dem Stützteil 3a geformt Die Mittellinie dieses Schlitzes 10 (bezüglich der Schlitzbreite) geht durch das Drehzentrum C. Ein Drahtverankerungsteil 11 ist in dem Schlitz 10 des Betätigungshebels 3 über einen Verankerungsdrehbolzen 12 gleitbar angebracht. Der Endteil eines Bremsdrahts 5 ist im Drahtverankerungsteil 11 verankert.
- Ein Schraubenloch 15, das sich in Richtung Drehzentrum C von einem Ende des Schlitzes 10 her erstreckt, wird in dem Betätigungshebel 3 geformt und eine Schraube 16 wird in dieses Schraubenloch 15 geschraubt. Der Kopfteil der Schraube 16 steht in den Schlitz 10 vor. Auf diese Weise wird durch das Schraubenloch 15 und die Schraube 16 ein Einstellmechanismus geformt, so daß der Bewegungsspielraum des Drahtverankerungsteils 11 im Schlitz 10 eingestellt werden kann, indem die Länge des Vorsprungs der Schraube 16 in den Schlitz 10 hinein eingestellt wird.
- Eine Rückstellfeder 17 wird um das Drehzentrum des Betätigungshebels 3 angebracht. Ein Ende dieser Rückstellfeder 17 ist in der Halterung 2 verankert, während das andere Ende im Betätigungshebel 3 verankert ist. Die Rückstellfeder 17 bewirkt, daß der Betätigungshebel 3 konstant in Richtung seiner Ausgangsstellung gefahren wird (d. h. in die Stellung, die in Fig. 1 durch die feste Linie dargestellt ist).
- Das Betätigen der obengenannten Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Mittellinie des Bremsdrahts 5 mit W, die Mittellinie des Schlitzes 10 (bezüglich der Schlitzbreite) mit S und der durch die Mittellinien W und S geformte Winkel mit θ bezeichnet. Wenn der Betätigungshebel 3 nicht betätigt wird, wird der Drehbolzen 12 des Drahtverankerungsteils 11 (nachfolgend einfach als "Drahtverankerungsteil 11" bezeichnet) an der am weitesten von dem Drehzentrum C im Schlitz 10 entfernt gelegenen Position positioniert, wie durch die festen Linien in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. In diesem Zustand, wie in Fig. 1 dargestellt, beträgt das Hebelverhältnis L : h&sub0;, wobei L den Abstand von dem Drehzentrum C zur Betätigungsposition (bezüglich des Betätigungshebels 3) darstellt und h&sub0; den Abstand von dem Drehzentrum C zur Position des Drahtverankerungsteils 11 darstellt. Dieses Hebelverhältnis L : h&sub0; ist das kleinste Hebelverhältnis, das durch die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Zudem ist der durch die Mittellinie W und die Mittellinie S geformte Winkel θ ein stumpfer Winkel.
- Wenn der Betätigungshebel 3 in Richtung Lenkstange 1 gezogen wird, wird der Bremsdraht 5 gezogen, so daß die Bremsbacken der Felge des Rads näherkommen. In diesem Fall nähert sich der Winkel θ in Fig. 2 90 Grad. Bis θ 90 Grad erreicht, bleibt der Drahtverankerungsteil 11 an einem Ende des Schlitzes 10 positioniert. Demgemäß ist das Hebelverhältnis klein und die Drahtziehgeschwindigkeit groß. Während die Betätigung des Betätigungshebels 3 fortgeführt wird, so daß θ 90 Grad erreicht und dann übersteigt, bewegt sich der Drahtverankerungsteil 11 entlang des Schlitzes 10 in Richtung Drehzentrum C. Wenn dann der Drahtverankerungsteil 11 die Spitze der Schraube 16 berührt, hält diese Bewegung an. Wenn der Abstand zwischen dem Drahtverankerungsteil 11 und dem Drehzentrum C an dieser Stelle nun für h gehalten wird (wie in Fig. 1 gezeigt), dann ist das Hebelverhältnis in diesem Zustand L : h. Da h < h&sub0; ist, ist das Hebelverhältnis in der letztgenannten Hälfte der Bremsbetätigung größer als das anfängliche Hebelverhältnis. Demgemäß kann in dieser letztgenannten Hälfte der Bremsbetätigung eine große Bremskraft durch das Anwenden einer kleinen Betätigungskraft erhalten werden.
- Als nächstes wird die Schraube 16, in Fällen, bei denen die Betätigungskraft geändert werden soll, eingestellt, so daß die Länge des Vorsprungs der Schraube 16 in den Schlitz 10 hinein geändert wird. Diese Einstellung ermöglicht das Einstellen von h in Fig. 1, so daß das endgültige Hebelverhältnis im Betätigungsvorgang (nachfolgend als "endgültiges Hebelverhältnis" bezeichnet) je nach Wunsch der Bedienperson etc. frei variiert werden kann. Insbesondere, wenn die Länge des Vorsprungs der Schraube 16 in den Schlitz 10 hinein verlängert wird, wird h verhältnismäßig größer, so daß das endgültige Hebelverhältnis verhältnismäßig kleiner wird. In diesem Fall wird die Drahtziehgeschwindigkeit verhältnismäßig groß, doch die erforderliche Betätigungskraft wird größer, Umgekehrt wird h, wenn die Länge des Vorsprungs der Schraube 16 in den Schlitz 10 hinein reduziert wird, verhältnismäßig kleiner, so daß das endgültige Hebelverhältnis verhältnismäßig größer wird. In diesem Fall kann eine große Bremskraft erreicht werden, indem eine kleine Betätigungskraft angewendet wird.
- Die Bremsdrahtziehgeschwindigkeit wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. In Fig. 3 ist der allgemeine Betätigungswinkel des Betätigungshebels θ&sub0;. In diesem Fall ist, wenn sich der Drahtverankerungsteil 11 während der Bremsbetätigung bewegt und in der Position h anhält (wobei h den Abstand zwischen dem Drahtverankerungsteil 11 und dem Drehzentrum C darstellt), die endgültige Länge des Vorsprungs des Bremsdrahts 5 von dem Stützteil 6 B. Zudem ist die Länge des Vorsprungs des Bremsdrahts 5 von dem Stützteil 6 im anfänglichen Stadium vor der Auslösung der Bremsbetätigung A&sub0;. In diesem Fall beträgt die Bremsdrahtziehgeschwindigkeit (B-A&sub0;).
- Aus der obenstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß eine große Bremsdrahtziehgeschwindigkeit garantiert werden kann, indem man die Länge des Vorsprungs A&sub0; des Drahts in seinem anfänglichen Stadium auf ein Minimum reduziert. Genauer gesagt wird im anfänglichen Stadium die Position des Drahtverankerungsteils 11 im Schlitz 10 so eingestellt, daß die Position in einem Abstand vom Drehzentrum C steht. In dieser Ausführungsform werden die jeweiligen Teile angebracht, so daß die Mittellinie W des Bremsdrahts 5 und die Mittellinie S des Schlitzes 10 halbwegs durch die Bremsbetätigung hindurch rechtwinklig stehen, das heißt, wenn der Betätigungshebel bis zu einem Winkel, der die Hälfte von θ&sub0; beträgt, betätigt wird.
- Eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. In dieser Ausführungsform unterscheidet sich nur der Einstellmechanismus, der den Bewegungsspielraum des Drahtverankerungsteils einstellt, von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Die restliche Struktur ist der Struktur der ersten Ausführungsform ähnlich. Demgemäß wird weiter unten lediglich die Ausführung des Einstellmechanismus beschrieben.
- In dieser Ausführungsform beinhaltet der Einstellmechanismus eine Schutzabdeckung 20 und einen Drehbolzen 21. Die Schutzabdeckung 20 ist auf dem Stützteil 3a des Betätigungshebels 3 angebracht, so daß die Schutzabdeckung 20 den Schlitz 10 von außen abdeckt. Die Schutzabdeckung 20 weist einen U-förmigen Querschnitt auf, so daß die Schutzabdeckung 20 den Stützteil 3a des Betätigungshebels 3 von beiden Seiten her einklemmen kann. Die jeweiligen "m"-förmigen Positionierungsrillen 20a sind auf beiden Seitenflächen der Schutzabdeckung 20 geformt. Die jeweiligen Endteile der Rillen 20a dienen als Positionierungsteile. Der Drehbolzen 21 ist so angebracht, daß er durch die "m"-förmigen Rillen 20a geht, die in beiden Seitenflächen der Schutzabdeckung 20 geformt sind, und durch den Schlitz 10, so daß der Drehbolzen 21 sich durch die "m"-förmigen Positionierungsrillen 20a bewegen kann. Außerdem ist eine Befestigungsfeder 22 bereitgestellt, so daß der Drehbolzen 21 in den jeweiligen Positionierungstellen, die sich an den Endteilen der Rillen 20a befinden, beibehalten werden kann.
- In dieser Ausführungsform bewegt sich der Drehbolzen 21 durch die Rillen 20a und wird in den jeweiligen Endteilen der Rillen 20a positioniert. Folglich kann der Bewegungsspielraum des Drahtverankerungsteils 11 im Schlitz 10 in drei Schritten eingestellt werden. Genauer gesagt, wenn der Drehbolzen 21 an den Endteilen der "m"-törmigen Positionierungsrillen 20a, die am weitesten weg vom Drehzentrum C liegen, fixiert wird, weist h in der ersten Ausführungsform den höchsten Wert auf, so daß das endgültige Hebelverhältnis in dem einstellbaren Größenbereich von Werten den kleinsten Wert aufweist. Andererseits weist h den kleinsten Wert auf, wenn der Drehbolzen 21 am nächsten zum Drehzentrum positioniert wird, so daß das endgültige Hebelverhältnis den höchstmöglichen Wert aufweist. Somit kann das endgültige Hebelverhältnis auf einfache Weise eingestellt werden, indem lediglich der Drehbolzen 21 bewegt wird. Zudem kann, wenn die Schutzabdeckung 20 durch eine Schutzabdeckung mit verschiedenen Rillen ersetzt wird, das endgültige Hebelverhältnis eingestellt werden, indem ein anderes Einstellmuster angewendet wird.
- Fig. 6 stellt eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform dar. In dieser Ausführungsform unterscheidet sich nur der Einstellmechanismus von demjenigem der ersten Ausführungsform. Die restliche Struktur gleicht derjenigen der ersten Ausführungsform. Der Einstellmechanismus in dieser Ausführungsform ist durch zwei Harzteile 25, 26 geformt, die in den Schlitz 10 des Betätigungshebels 3 eingeführt werden. Diese Harzteile 25, 26 weisen Stoßelastizität auf und eine Breite, die größer als die Breite des Schlitzes 10 vor der Einführung der Harzteile 25, 26 in den Schlitz 10 ist. Diese Harzteile 25, 26 werden an vorgeschriebenen Positionen innerhalb des Schlitzes 10 befestigt, indem sie in den Schlitz 10 hineingeschoben werden, so daß der Bewegungsspielraum des Drahtverankerungsteils 11 im Schlitz 10 eingestellt werden kann.
- Wenn beide Harzteile 25, 26 in den Schlitz 10 eingeführt werden, ist der Bewegungsspielraum des Drahtverankerungsteils 11 äußerst beschränkt. Genauer gesagt besteht dieser Bewegungsspielraum aus dem gesamten Spielraum, der durch das Zusammenführen des kleinen Zwischenraums zwischen dem Drahtverankerungsteil 11 und dem Harzteil 25 und der Menge elastischer Deformation beider Harzteile 25, 26, die auftritt, wenn der Drahtverankerungsteil 11 die Harzteile 25, 26 berührt, erhalten wird. In diesem Fall ist h in der Ausführungsform groß, folglich ist das endgültige Hebelverhältnis klein. Dies garantiert eine genügende Drahtziehgeschwindigkeit. Wenn der Harzteil 25 entfernt wird, wird der Bewegungsspielraum des Drahtverankerungsteils 11 erweitert, so daß das endgültige Hebelverhältnis verhältnismäßig größer wird. In diesem Fall kann eine große Bremskraft dadurch erhalten werden, indem eine kleine Bremskraft angewendet wird.
- In dieser Ausführungsform kann der Einstellmechanismus durch Verwendung einfacher Teile erhalten werden. Indem verschiedene Arten von Harzteilen vorbereitet werden, ist es zudem möglich, die Betätigungskraft und den -hub auf einfache und kostengünstige Art und Weise zu verändern.
- Während das Obengenannte eine Beschreibung verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsformen ist, können weitere Änderungen vorgenommen werden, ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel wurde das System in den obenbeschriebenen Ausführungsformen so konzipiert, daß die endgültige Position des Drahtverankerungsteils im Bremsbetätigungsprozess eingestellt wurde. Es wäre jedoch auch möglich, die anfängliche Position des Drahtverankerungsteils einzustellen. Demzufolge sollte der Bereich der Erfindung nicht durch die einzelnen offenbarten Strukturen begrenzt werden. Statt dessen sollte der wahre Bereich der Erfindung durch die folgenden Ansprüche festgelegt werden. Obwohl in den Ansprüchen selbstverständlich Kennzeichnungssymbole verwendet werden, um die Bezugnahme auf die Figuren zu erleichtern, liegt es nicht in der Absicht, die vorliegende Erfindung auf die in den beiliegenden Figuren dargestellten Ausführungen durch ein solches Kennzeichnen zu begrenzen.
Claims (18)
1. Eine Fahrrad-Bremsbetätigungsvorrichtung zum Betätigen
eines Kraftübertragungselementes (5) zum Steuern einer
Bremsvorrichtung, wobei die Fahrrad-
Bremsbetätigungsvorrichtung folgendes umfaßt:
eine Halterung (2) zum Befestigen am Fahrrad;
einen Betätigungshebel (3), der drehbar auf der Halterung um
einen Drehpunkt (C) gestützt wird;
eine Führung (10), die eine sich zum Drehpunkt (C)
erstreckende Bahn aufweist;
einen Verankerungsteil (11), der mit dem
Kraftübertragungselement (5) verbindbar ist und zum Bewegen
entlang der Führungsbahn während der Betätigung des
Betätigungshebels angebracht ist; gekennzeichnet durch
einen Einstellmechanismus (15, 16, 21, 25, 26), der zum
Einstellen einer Reihe von Verankerungsteilbewegungen
entlang der Führungsbahn verwendet wird.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der
Einstellmechanismus eine entlang der Führungsbahn
angebrachte Schraube (16) beinhaltet.
3, Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der
Einstellmechanismus einen entlang der Führungsbahn
angebrachten Ausrücker (21, 25, 26) beinhaltet.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Ausrücker einen
elastischen Teil (25, 26) beinhaltet.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der
Einstellmechanismus folgendes umfaßt:
eine Schutzabdeckung (20) zum Positionieren über der
Führung, wobei die Schutzabdeckung eine Vielzahl von
Positionierungsstellen beinhaltet; und
einen Ausrücker zum Anbringen an einer ausgewählten
Positionierungsstelle zum begrenzten Bewegen des
Verankerungsteils entlang der Führungsbahn.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die Schutzabdeckung
eine Vielzahl von Positionierungsrillen zum Bilden der Vielzahl
von Positionierungsstellen (20a) definiert, und wobei der
Ausrücker einen Drehbolzen (21) beinhaltet, der wahlweise in
einer der Positionierungsrillen untergebracht werden kann.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Führungsbahn sich vom Drehpunkt entlang einer im
wesentlichen geraden Achse (S) radial nach außen erstreckt.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei sich der
Betätigungshebel zwischen einer ersten Hebelposition und
einer zweiten Hebelposition dreht, wobei der durch die Achse
der Führungsbahn und das Kraftübertragungselement geformte
Winkel ein stumpfer Winkel ist, wenn der Betätigungshebel
sich in der ersten Hebelposition befindet, und wobei der durch
die Achse und das Kraftübertragungselement geformte Winkel
ein spitzer Winkel ist, wenn der Betätigungshebel sich in der
zweiten Hebelposition befindet.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Verankerungsteil
sich in einer ersten Führungsposition befindet, wenn der
Betätigungshebel sich in der ersten Hebelposition befindet,
wobei der Verankerungsteil sich in einer zweiten
Führungsposition befindet, wenn der Betätigungshebel sich in
der zweiten Hebelposition befindet, und wobei der
Verankerungsteil sich sogleich von der ersten
Führungsposition zur zweiten Führungsposition bewegt, wenn
der durch die Achse und das Kraftübertragungselement
geformte Winkel von einem stumpfen Winkel zu einem spitzen
Winkel übergeht.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Betätigungshebel
eine Öffnung zum Bilden der Führung definiert.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 10, wobei der
Betätigungshebel einen Schlitz definiert, der sich vom
Drehpunkt radial nach außen zum Bilden der Führung erstreckt.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der
Einstellmechanismus eine im Schlitz befindliche Schraube (16)
beinhaltet.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, wobei der Schlitz sich in
einer im wesentlichen geraden Linie erstreckt, und wobei die
Schraube mit dem Betätigungshebel entlang einer Achse (S)
des Schlitzes mit einem Gewinde verbunden ist, so daß ein
Ende der Schraube sich in den Schlitz hinein erstreckt.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der
Einstellmechanismus einen Ausrücker (21, 25, 26), der
innerhalb des Schlitzes angebracht ist, beinhaltet.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, wobei der Ausrücker im
Schlitz abnehmbar angebracht ist.
16. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5, 6, 14 oder 15,
wobei der Ausrücker einen elastischen Teil (25, 26) beinhaltet.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der
Einstellmechanismus folgendes umfaßt:
eine Schutzabdeckung (20) zum Positionieren über dem
Schütz, wobei die Schutzabdeckung eine Vielzahl von
Positionierungsrillen beinhaltet; und
einen Drehbolzen (21) zum Anbringen an einer ausgewählten
Positionierungsrille zum begrenzten Bewegen des
Verankerungsteils entlang des Schlitzes.
18. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei der
Betätigungshebel sich zwischen einer ersten Hebelposition
und einer zweiten Hebelposition dreht, wobei der durch die
Achse des Schlitzes und das Kraftübertragungselement
geformte Winkel ein stumpfer Winkel ist, wenn der
Betätigungshebel sich in der ersten Hebelposition befindet,
wobei der durch die Achse und das Kraftübertragungselement
geformte Winkel ein spitzer Winkel ist, wenn der
Betätigungshebel sich in der zweiten Hebelposition befindet,
wobei der Verankerungsteil sich in einer ersten
Führungsposition befindet, wenn sich der Betätigungshebel in
der ersten Hebelposition befindet, wobei der Verankerungsteil
sich in einer zweiten Führungsposition befindet, wenn der
Betätigungshebel sich in der zweiten Hebelposition befindet,
und wobei der Verankerungsteil sich sogleich von der ersten
Führungsposition zur zweiten Führungsposition bewegt, wenn
der durch die Achse und das Kraftübertragungselement
geformte Winkel von einem stumpfen Winkel zu einem spitzen
Winkel übergeht.
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