DE69604472T2 - Strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Flachdruckplatten - Google Patents

Strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Flachdruckplatten

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein positiv arbeitendes, strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckplatten, wobei das Material einen Aluminiumträger und eine strahlungsempfindliche Schicht umfaßt.
  • Strahlungsempfindliche Aufzeichnungsmaterialien für die Herstellung von Flachdruckplatten (vorsensibilisierte Druckplatten oder "PS-Platten") sind allgemein bekannt. Das Schichtgewicht der strahlungsempfindlichen Schicht ist im allgemeinen kleiner als 3 g/m². Das Aufzeichnungsmaterial wird gewöhnlich durch Evakuierung in direkten Kontakt mit dem Filmoriginal gebracht, bildartig bestrahlt, vorzugsweise mit UV-Strahlung, und anschließend entwickelt. Üblicherweise werden wäßrige alkalische Entwickler verwendet. Die auf diese Weise erhaltene Druckplatte kann gegebenenfalls gebrannt und/oder gummiert werden.
  • Eine positiv arbeitende PS-Platte ist in JP-A 06-067419 (= DE- A 41 26 836) offenbart. Sie umfaßt einen Aluminiumträgerfilm, der (i) in Salzsäure elektrolytisch gekörnt, (ii) in Schwefelsäure gereinigt, (iii) in Schwefelsäure eloxiert und (iv) mit Polyvinylphosphonsäure hydrophilisiert wurde. Dieser Träger ist mit einer strahlungsempfindlichen Schicht beschichtet, die eine 1,2-Naphthochinon-2-diazid-Verbindung als hauptsächliche strahlungsempfindliche Komponente und ein polymeres Bindemittel, z. B. einen Novolak, umfaßt. Um zwischen bestrahlten und nichtbestrahlten Bereichen des Aufzeichnungsmaterials unterscheiden zu können, können kleinere Mengen weiterer strahlungsempfindlicher Komponenten vorhanden sein, die bei Bestrahlung eine starke Säure erzeugen oder freisetzen und in einer sekundären Reaktion mit einem geeigneten Farbstoff eine Farbänderung in der strahlungsempfindlichen Schicht bewirken. Um die Evakuierungszeit im Vakuumkontaktrahmen zu reduzieren und einen gleichmäßigen Kontakt zu induzieren, kann die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials aufgerauht sein, z. B. durch geeignete Teilchen. In der zitierten Literaturstelle sind diese Teilchen Siliciumoxidteilchen, die partiell in die strahlungsempfindliche Schicht eingebettet sind.
  • Kontinuierliche und diskontinuierliche Mattierungsschichten, die über die strahlungsempfindliche Schicht aufgetragen werden, sind ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Um den Spielraum des Entwicklungsprozesses zu verbessern und um die Verwendung schwach alkalischer Entwickler zu ermöglichen, wurden spezielle polymere Bindemittel vorgeschlagen. Gemäß der Lehre von JP-A 61-006647 (= DE-A 35 21 555) umfaßt das Bindemittel wenigstens zwei verschiedene Novolakharze. Sie werden durch Co-Polykondensation von 5 bis 75 Mol-% Phenol, 20 bis 70 Mol-% m-Kresol (und/oder o-Kresol) und 5 bis 75 Mol-% p-Kresol mit Formaldehyd erhalten. In JP-A 61-205933 (= DE-A 36 07 598) wird ein Novolakharz eingesetzt, das ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts, Mw, von 6000 bis 20000 und ein Verhältnis von Mw : Mn (= Polydispersität) von 2 bis 14 hat.
  • JP-A 07-114178 (= EP-A 639 797) betrifft das Problem der Korrektur von Filmrandteilen auf lithographischen Druckplatten. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn sich eine positiv arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung auf einem Träger befindet, der einer Körnungsbehandlung und Eloxierungsbehandlung unterzogen wurde. Es tritt weiterhin auf, wenn eine polymere Orthochinondiazid-Verbindung eingesetzt wird. Das Problem wird gelöst, indem man eine lichtempfindliche Zusammensetzung bereitstellt, die eine clathratbildende Verbindung mit hohem Molekulargewicht umfaßt. Die Verbindung mit hohem Molekulargewicht weist innere Kanäle oder andere Hohlräume auf, in die Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht hineinpassen. Bevorzugte clathratbildende Verbindungen sind cyclische D-Glucane, Cyclophane und insbesondere Cyclodextrine.
  • Ein weiteres Problem besteht darin, daß positiv arbeitende lichtempfindliche lithographische Druckplatten im allgemeinen leicht von verschiedenen Verarbeitungschemikalien, die man während des Druckens verwendet, z. B. Isopropylalkohol, der in Dämpfungslösungen enthalten ist, angegriffen werden und folglich nur eine geringe Zahl von Druckvorgängen überstehen.
  • Gemäß JP-A 01-302349, 02-001855 und 02-029750 (= EP-A 345 016) wird das Problem durch eine lichtempfindliche Zusammensetzung gelöst, die 0,2 bis 20 Gew.-% einer Aktivatorverbindung neben der o-Naphthochinondiazid-Verbindung und dem alkalilöslichen Harz umfaßt. Der Aktivator ist ein Ester oder ein Ether einer Polyoxyalkylensorbitfettsäure, ein Alkylenoxid-Addukt von Ricinusöl, Lanolin, Lanolinalkohol, Bienenwachs, Phytosterin oder Phytostanol, oder er ist ein Alkylether, Alkylphenylether oder Alkylester von Polyoxypropylen.
  • Gemäß JP-A 63-223637, 63-276048, 63-303343 und 01-052139 (= EP-A 287 212) wird die Beständigkeit von Druckplatten gegen Chemikalien auch verbessert, wenn spezielle Verbindungen mit hohem Molekulargewicht in die strahlungsempfindliche Zusammensetzung eingebaut werden. Die Verbindungen mit hohem Molekulargewicht enthalten Monomereinheiten, bei denen eine hydroxysubstituierte aromatische Gruppe, vorzugsweise eine Hydroxyphenylgruppe, über eine Amidbindung gebunden ist.
  • Zur Zeit ist keine PS-Platte verfügbar, die alle oben diskutierten Nachteile überwindet.
  • Es war daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein positiv arbeitendes, strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das kurze Evakuierungszeiten im Vakuumkontaktrahmen erlauben und jeden Einschluß von Luft oder anderer Gase zwischen dem Filmoriginal und dem Aufzeichnungsmaterial vermeiden sollte. Die Lichtempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials sollte hoch sein und dadurch kurze Belichtungszeiten ermöglichen. Der Spielraum des Entwicklungsprozesses des bildartig bestrahlten Aufzeichnungsmaterials sollte groß genug sein, um die Verwendung wäßrig-alkalischer Entwickler mit einer Normalität von 0,6 mol/l oder noch weniger zu ermöglichen. Noch ein weiteres Ziel bestand darin, eine Flachdruckplatte bereitzustellen, die mit einer Korrekturflüssigkeit korrigiert werden kann und die gegenüber Feuchtlösungen, Reinigern, Drucktinten und anderen Chemikalien, die während des Druckens eingesetzt werden, beständig ist. Schließlich war es ein Ziel der Erfindung, eine Druckplatte bereitzustellen, die nach einem Anhalten der Presse bereits kurz nach dem Neustart makellose Druckbilder ergibt.
  • Die obigen Ziele werden erreicht durch ein positiv arbeitendes, strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckplatten, das aus einem Aluminiumträger und einer darauf aufgetragenen strahlungsempfindlichen Schicht besteht, wobei
  • - der Aluminiumträger in Salpetersäure gekörnt, dann in Schwefelsäure gereinigt, in Schwefelsäure eloxiert und anschließend mit einer Verbindung, die wenigstens eine Einheit mit einer Phosphonsäure- oder Phosphonatgruppe umfaßt, hydrophilisiert wurde; und
  • - die strahlungsempfindliche Schicht folgendes umfaßt:
  • a) einen strahlungsempfindlichen Ester von 1,2-Naphthochinon-2-diazid-4- oder -5-sulfonsäure und einem Polykondensat, das phenolische Hydroxygruppen aufweist, wobei das Polykondensat durch Umsetzen einer phenolischen Verbindung mit einem Aldehyd oder Keton erhalten wird;
  • b) einen Novolak oder ein Polykondensationsprodukt, das durch Umsetzen eines Polyphenols mit einem Aldehyd oder Keton erhalten wird, als alkalilösliches Harz;
  • c) ein Polymer des Vinyltyps, das wenigstens eine Einheit mit einer seitenständigen Hydroxyphenylgruppe umfaßt;
  • d) eine clathratbildende Verbindung;
  • e) eine niedermolekulare Verbindung, die wenigstens ein saures Wasserstoffatom umfaßt; und
  • f) Silicagelteilchen mit einem maximalen Durchmesser von 15 um.
  • Das Ausgangsmaterial für den Träger ist im allgemeinen eine Aluminiumfolie mit einem bevorzugten Aluminiumgehalt von wenigstens 99 Gew.-%, insbesondere wenigstens 99,5 Gew.-%, wobei der Rest aus Si (nicht mehr als 0,20 Gew.-%), Fe (nicht mehr als 0,40 Gew.-%), Cu (nicht mehr als 0,05 Gew.-%), Zn (nicht mehr als 0,05 Gew.-%) und Ti (nicht mehr als 0,02 Gew.-%) besteht. Weitere Elemente, wie Mn oder Mg, können in der Aluminiumlegierung in einer Menge von jeweils nicht mehr als 0,03 Gew.-% vorhanden sein. Bevor die Aluminiumfolie gekörnt und gereinigt wird, kann sie mit einer alkalischen Lösung entfettet und/oder einer Vorkörnungsbehandlung unterzogen werden, die mechanisch, chemisch und/oder elektrochemisch erfolgen kann. Die Rauhtiefe des für das Aufzeichnungsmaterial gemäß dieser Erfindung eingesetzten Aluminiumträgers liegt im Bereich von 0,5 bis 1,5 um (ra-Wert). Durch die Eloxierungsbehandlung wird auf der Oberfläche des Aluminiumträgers eine Aluminiumoxidschicht aufgebaut. Die Oxidschicht hat ein Gewicht von 0,5 bis 5,0 g/m². Die Menge des phosphorhaltigen Hydrophilisierungsmittels kann durch ESCA (electron spectroscopy for chemical analysis) bestimmt werden. Das durch ESCA bestimmte P:Al-Signalverhältnis beträgt 0,1 oder mehr. Der Oberflächenreflexionsgrad des Aluminiumträgers beträgt weniger als 50%.
  • Das phenolische Gruppen aufweisende Polykondensat, das eingesetzt wird, um den strahlungsempfindlichen Ester a) zu erzeugen, wird vorzugsweise erhalten, indem man Pyrogallol mit einem Aldehyd oder Keton umsetzt. Weitere geeignete Polykondensate können hergestellt werden, indem man alkylierte Phenole mit Formaldehyd umsetzt. Die Polykondensate erhöhen im allgemeinen den oleophilen Charakter der Bildbereiche der gebrauchsfertigen Druckplatte.
  • Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts, Mw, des strahlungsempfindlichen polymeren Esters von 1,2-Naphthochinon-2-diazid- 4- oder -5-sulfonsäure liegt im allgemeinen im Bereich von 3000 bis 10000. Vorzugsweise ist dieser Ester in der strahlungsempfindlichen Schicht in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-% vorhanden. In der gesamten Patentbeschreibung sind die Gewichtsprozente auf das Gesamtgewicht der nichtflüchtigen Komponenten der strahlungsempfindlichen Schicht bezogen.
  • Beispiele für das alkalilösliche Bindeharz b) sind Novolakharze, wie Phenol/Formaldehyd-Harz, Kresol/Formaldehyd-Harz, Phenol/Kresol/Formaldehyd-Harz und dergleichen. Das Bindeharz gewährleistet eine hohe Zahl von Druckvorgängen. Seine Menge im Aufzeichnungsmaterial liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis 95 Gew.-%.
  • Das Polymer c) dient dazu, die Beständigkeit der Bildbereiche der Druckplatte gegenüber Verarbeitungschemikalien, die beim Drucken üblicherweise verwendet werden, zu erhöhen. Polymere, die Einheiten von N-Hydroxyphenylacrylamid und/oder -methacrylamid enthalten, sind besonders gut geeignet. Die anderen Einheiten können von (Meth)acrylsäureestern und/oder α,β- ethylenisch ungesättigten Nitrilen abgeleitet sein. Das Polymer c) ist in dem Aufzeichnungsmaterial im allgemeinen in einer Menge von 0,5 bis 70 Gew.-% vorhanden.
  • Das Clathrat d) erleichtert die Verwendung von Korrekturflüssigkeiten, wie in JP-A 07-114178 offenbart ist. Bevorzugte clathratbildende Verbindungen sind cyclische D-Glucane und Cyclophane, insbesondere Cyclodextrine. Die Cyclodextrine sind gegebenenfalls modifiziert, z. B. mit Ethylenoxid oder Propylenoxid. Die Menge des Clathrats in dem Aufzeichnungsmaterial liegt im allgemeinen im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%.
  • Die niedermolekulare Verbindung e) steuert die Entwicklungseigenschaften, insbesondere die Entwicklungsgeschwindigkeit. Geeignete Verbindungen e), die phenolische Hydroxygruppen besitzen, sind in EP-A 668 540 offenbart. Beispiele dafür sind 4,4',4"-Trihydroxytriphenylmethan, 1,1,1-Tris(4-hydroxyphenyl)ethan, 4,4',2"-Trihydroxy-2,5,2',5'-tetramethyltriphenylmethan, 2,3,4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,3,4-Trihydroxybenzophenon, 5,5'-Diformyl-2,3,4,2',3',4'-hexahydroxydiphenylmethan und 5,5'-Diacetyl-2, 3,4,2',3',4'-hexahydroxydiphenylmethan. Außer niedermolekularen Verbindungen mit phenolischen Hydroxygruppen können auch niedermolekulare Verbindungen mit Carboxygruppen eingesetzt werden. Eine bevorzugte Verbindung dieses Typs ist Hexahydrophthalsäure. Die Menge an Verbindung e) in der strahlungsempfindlichen Schicht liegt im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%.
  • Die Silicagelteilchen f) haben eine mittlere Korngröße im Bereich von 3 bis 5 um (bestimmt mit einem Coulter-Zähler) mit einer Ausschlußgrenze von 15 um. Das bevorzugte mittlere Porenvolumen der Silicagelteilchen liegt über 1 ml/g. Diese Teilchen werden in einer solchen Menge verwendet, daß die Bekk-Glätte der strahlungsempfindlichen Schicht kleiner als 125 Sekunden ist (bestimmt gemäß DIN 53 107, Verfahren A), was im allgemeinen mit einer Menge an Silicagelteilchen von 0,01 bis 10 Gew.-% erreicht wird.
  • Neben den Komponenten a) bis f) kann die strahlungsempfindliche Schicht einen Indikatorfarbstoff, vorzugsweise einen kationischen Farbstoff des Triarylmethan- oder Methintyps, enthalten. Die Schicht kann auch Verbindungen umfassen, die bei Einwirkung von aktinischer Strahlung eine Säure erzeugen. Bevorzugte "Photosäurebildner" sind chromophorsubstituierte Trichlormethyltriazine oder -oxadiazole. Schließlich kann die Schicht Tenside, insbesondere fluorierte Tenside oder Tenside auf Silikonbasis, sowie Polyalkylenoxide, die die Acidität der phenolischen Hydroxygruppen steuern, umfassen.
  • Das Aufzeichnungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung wird hergestellt, indem man den Aluminiumträger mit einer Beschichtungslösung beschichtet und dann trocknet, um das flüchtige Lösungsmittel zu verdampfen. Zu den geeigneten Lösungsmitteln gehören Butanon (= Methylethylketon), Propylenglycolmonomethylether und dergleichen. Lösungsmittelgemische können ebenfalls eingesetzt werden. Das Lösungsmittel wird herkömmlicherweise entfernt, indem man das Aufzeichnungsmaterial etwa 1 min lang auf eine Temperatur zwischen etwa 80 und 140ºC erhitzt.
  • Flachdruckplatten werden durch herkömmliche Verfahrensschritte aus dem Aufzeichnungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten. Zu diesem Zweck wird das Aufzeichnungsmaterial zuerst in einem Vakuumkontaktrahmen, wo die bildartige Bestrah lung stattfindet, in engen Kontakt mit dem Filmoriginal gebracht. Im anschließenden Entwicklungsschritt wird ein wäßriger alkalischer Entwickler auf Silicatbasis mit einer Normalität von nicht mehr als 0,6 mol/l eingesetzt. Das SiO&sub2;: Me&sub2;O-Verhältnis (Me = Alkalimetall) im Entwickler ist vorzugsweise 1 oder größer als 1. Bevorzugte Alkalioxide sind Na&sub2;O und K&sub2;O. Dieser Typ von Entwickler greift die Aluminiumoxidschicht nicht an. Der Entwickler kann weiterhin Puffersubstanzen, Komplexbildner, Schaumverhütungsmittel, organische Lösungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Farbstoffe und vor allem Tenside und Hydrotropika enthalten. Die Entwicklung wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 20 bis 40ºC in einer automatischen Entwicklungsstation durchgeführt. Das Aufzeichnungsmaterial wird mit einer Geschwindigkeit von 0,8 m/min oder mehr durch die Entwicklungsstation transportiert. Um einen kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen, müssen die Entwickler mit einer Auffüllösung mit einem Alkaligehalt von 0,6 bis 2,0 mol/l regeneriert werden. In der Auffüllösung kann das SiO&sub2;: Me&sub2;O-Verhältnis das gleiche wie im Entwickler oder von diesem verschieden sein. In der Auffüllösung können auch Additive vorhanden sein, wie im Entwickler. Die zur Regeneration des Entwicklers notwendige Menge der Auffüllösung hängt vom Typ der Entwicklungsstation, der Zahl der entwickelten Platten und der Bildabdeckung der Platten ab. Im allgemeinen sind 1 bis 50 ml Auffüllösung pro m Aufzeichnungsmaterial ausreichend. Die erforderliche Menge der Auffüllösung kann bestimmt werden, indem man die Leitfähigkeit des Entwicklers mißt.
  • Die vorliegende Erfindung wird ausführlicher anhand der folgenden Beispiele erläutert. Vergleichsbeispiele oder Vergleichssubstanzen sind mit einem Sternchen (*) markiert. Prozente sind Gewichtsprozente, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1
  • Fünf verschiedene Typen von Trägern wurden hergestellt. In jedem Fall wurde der Aluminiumträger zuerst 10 Sekunden bei einer Temperatur von 65ºC entfettet, wobei man eine Natronlauge mit einer Stärke von 3 Gew.-% verwendete. Dann wurde der Träger in einer 2% starken wäßrigen Salpetersäure (Beispiel 1- 1, 1-2 und 1-3*) oder in einer 1% starken Salzsäure (Beispiele 1-4* und 1-5*) elektrolytisch gekörnt, wobei die Körnung in jedem Fall 30 s lang bei einer Temperatur von 35ºC durchgeführt wurde. Die in jedem Fall eingesetzte Spannung betrug 20 V, und die Stromdichte betrug 50 A/dm². Auf diesen Schritt folgte eine Zwischenreinigung während 10 s bei 70ºC mit 15%iger wäßriger Schwefelsäure (Beispiele 1-1, 1-2, 1-3* und 1-4*) oder während 10 s bei 60ºC mit 5%iger Natronlauge (Beispiel 1-5*). Dann wurden die Trägermaterialien 60 s bei 45ºC in 15%iger wäßriger Schwefelsäure eloxiert (20 V; 5 A/dm²) und versiegelt. Das Versiegeln erfolgte durch 5 s Abspülen mit Wasser von 70ºC (Beispiele 1-1, 1-3* und 1-4*), durch 5 s Abspülen mit einer 0, 1% starken wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphonomethylpolyethylenimin (DE-A 44 23 140) von 70ºC (Beispiel 1-2)oder durch 5 s Abspülen mit einer 10% starken wäßrigen Natriumnitritlösung von 80ºC (Beispiel 1-5*). Die versiegelten Materialien wurden mit einer 0,3% starken wäßrigen Lösung von Polyvinylphosphonsäure, die man 10 s bei 65ºC auf das Material einwirken ließ (Beispiele 1-1 und 1-4*), oder mit einer 0,1%igen wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose, die man 10 s bei 85ºC auf das Material einwirken ließ (Beispiel 1-5*), hydrophilisiert. In Beispiel 1-3* wurde das Trägermaterial nicht hydrophilisiert. Das (durch ESCA bestimmte) P:Al-Signalverhältnis betrug 0,35 in Beispiel 1-1 und 1-4*, 1,4 in Beispiel 1-2 und 0 (kein Phosphor vorhanden) in den Beispielen 1-3* und 1-5*.
  • Anschließend wurden die Trägermaterialien mit einer Lösung einer strahlungsempfindlichen Zusammensetzung beschichtet und 1 min bei 125ºC getrocknet. Das in der Beschichtungslösung eingesetzte Lösungsmittel war ein Gemisch von Butanon (40%) und Propylenglycolmonomethylether (60%). Die Menge an nicht- flüchtigen Komponenten in der Beschichtungslösung betrug 8%. Nach dem Trocknen hatte die strahlungsempfindliche Schicht ein Gewicht von 2,0 g/m².
  • Die strahlungsempfindliche Zusammensetzung bestand aus
  • 25,0% Pyrogallol/Aceton-Polykondensat, verestert mit 1,2- Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonsäure (Veresterungsgrad: 30%; mittleres Molekulargewicht Mw: 3000);
  • 1,0% 4-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phenol/Formaldehyd-Novolak, verestert mit 1,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonsäure, mit einem Extinktionskoeffizienten von 7000;
  • 31,0% eines Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks (Phenolgehalt: 5 Mol-%; Viskosität einer 50%igen Lösung in Ethanol: 144 Centistokes (cSt);
  • 31,0% eines Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks (Phenolgehalt: 5 Mol-%; Viskosität einer 50%igen Lösung in Ethanol: 88 cSt);
  • 3,0% Hexahydrophthalsäure;
  • 1,0% 2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin;
  • 1,0% Victoria Reinblau BO (Basic Blue 7);
  • 0,5% Polyethylenglycol 2000;
  • 2,0% Heptakis(2-hydroxypropyl)-β-cyclodextrin;
  • 3,0% N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid/Acrylnitril/Methylmethacrylat/Benzylmethacrylat-Copolymer (Stoffmengenverhältnis der Monomereinheiten: 30 : 20 : 40 : 10);
  • 0,5% Poly(nonacosafluorhexadecylmethacrylat); und
  • 1,0% Silicagelteilchen mit einem mittleren Durchmesser von 4 um mit einer Ausschlußgrenze von 15 um und einem Porenvolumen von 1,8 ml/g, beschichtet mit Polyethylenwachs.
  • Die auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden in einem Vakuumkontaktrahmen (15 s Vorvakuum; 15 s kontinuierliches Vakuum; Restdruck während des Anlegens des Vakuums: 250 mbar) mit einem Filmoriginal in Kontakt gebracht und mit einer 5-kW-Metallhalogenid-Quecksilberdampflampe bestrahlt, die sich in einem Abstand von 110 cm befand, wobei eine Strahlungsdosis von etwa 400 mJ/cm² verwendet wurde. Das Filmoriginal enthielt einen UGRA-Versetztestkeil und ein ausgedehntes 20%-Punktraster (60 Linien pro cm) und hatte eine Bildfläche von 20%. Die Entwicklung wurde in einer Tauchbad- Entwicklungsapparatur mittels eines Kaliumsilicat-Entwicklers mit einem K&sub2;O : SiO&sub2;-Stoffmengenverhältnis von 1 : 1 und einer Normalität von 0,40 mol/l durchgeführt. Die bildartig bestrahlte Platte wurde in der Entwicklungsapparatur 12 s lang bei einer Temperatur von 30ºC mit dem Entwickler behandelt.
  • Die folgenden Merkmale der entwickelten Druckplatten wurden gemessen und bewertet:
  • 1. Lichtempfindlichkeit, PS:
  • Die offene Stufe des UGRA-Halbton-Stufenkeils wird bestimmt (Minimum: 3).
  • 2. "Lichtpunkt"-Wiedergabe, HL:
  • Die Wiedergabe der kleinen Rasterpunkte auf dem UGRA- Testelement wird bewertet (Minimum: 2%)
  • 3. "Inhomogenität" der Wiedergabe der Rasterpunkte, RL:
  • Das visuelle Erscheinungsbild des Rasterbereichs wird bewertet (+: homogene Verteilung der Punkte im Rasterbereich; 0: leicht inhomogene Verteilung; -: völlig inhomogene Verteilung).
  • 4. Farbverfleckung, CS:
  • Die Gegenwart von (unerwünschten) übriggebliebenen Schichtbestandteilen in den Nichtbildbereichen der Druckplatte, die die Farbverfleckung verursachen, wird mit einer Korrekturflüssigkeit (SIR-16, Konica Corp.) überprüft (+: keine Farbverfleckung; 0: leichte Farbverfleckung; -: ausgeprägte Farbverfleckung).
  • 5. Korrigierbarkeit, EC:
  • Ein Teil der Bildfläche wird mit Hilfe der oben beschriebenen Korrekturflüssigkeit entfernt, dann wird die Fläche mit einer Schutztinte (SPO-1, Konica Corp.) bedeckt und bewertet (+: tintenabweisend; -: tintenaufnehmend).
  • 6. Beständigkeit gegenüber Isopropanol, IR:
  • Ein Bildbereich wird 1 min lang mit einer 50% starken Isopropanollösung behandelt und dann bewertet (+: die Schicht zeigt keine Beschädigung; -: sichtbare Beschädigung).
  • 7. Zahl der Druckvorgänge, PR:
  • Bestimmt auf einer Heidelberg-GTO-Presse unter Verwendung einer 2%igen Feuchtlösung, 10% Isopropanol auf normalem Papier, das keinen mechanischen Holzschliff enthält (Minimum: 100000).
  • 8. Verhalten nach Abbrechen des Druckvorgangs, BS:
  • Das Drucken wird nach einer einstündigen Abschaltzeit der Druckmaschine wieder aufgenommen; die Zahl der erzeugten Abfallbögen, bevor man befriedigende Druckbilder erhält, wird bestimmt (+: erheblich weniger als 20 Abfallbögen; 0: etwa 20 Abfallbögen; -: erheblich mehr als 20 Abfallbögen).
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 unten zusammengefaßt: Tabelle 1
  • Beispiel 2
  • Die Trägermaterialien von Beispiel 1 (als -1, -2, -3*, -4* und 5* angegeben) wurden mit einer Lösung einer strahlungsemp findlichen Zusammensetzung beschichtet und 1 min bei 125ºC getrocknet. Das in der Beschichtungslösung vorhandene Lösungsmittel war ein Gemisch von Tetrahydrofuran (45%) und Propylenglycolmonomethylether (55%). Die Menge der nichtflüchtigen Komponenten in der Beschichtungslösung war 8%. Nach dem Trocknen hatte die strahlungsempfindliche Schicht ein Gewicht von 2,0 g/m².
  • Die strahlungsempfindliche Zusammensetzung bestand aus
  • 26,0% eines Pyrogallol/Aceton-Polykondensats, das mit 1,2- Naphthochinon-3-diazid-5-sulfonsäure verestert war (Veresterungsgrad: 30%; mittleres Molekulargewicht Mw: 3000);
  • 31,0% eines Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks (Phenolgehalt: 5 Mol-%; Viskosität einer 50%igen Lösung in Ethanol: 144 cSt)
  • 31,0% eines Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks (Phenolgehalt: 5 Mol-%; Viskosität einer 50%igen Lösung in Ethanol: 88 cSt);
  • 3,0% Hexahydrophthalsäure;
  • 0,5% 2-(4-Styrylphenyl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin;
  • 1,0% Victoria Reinblau BO (Basic Blue 7);
  • 0,5% Polyethylenglycol 2000;
  • 2,0% Hexakis(2-hydroxypropyl)-β-cyclodextrin;
  • 3,9% N-(4-Hydroxyphenyl)acrylamid/Acrylnitril/Methylmethacrylat-Copolymer (Stoffmengenverhältnis der Monomereinheiten: 35 : 20 : 45);
  • 0,1% eines Dimethylsiloxan/Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymers (Stoffmengenverhältnis der Monomereinheiten: 40 : 50 : 10); und
  • 1,0% Silicagelteilchen mit einem mittleren Durchmesser von 4 um mit einer Ausschlußgrenze von 15 um und einem Porenvolumen von 1,2 ml/g.
  • Die auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden bildartig bestrahlt und entwickelt, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten zusammengefaßt: Tabelle 2
  • Beispiel 3-1
  • Das Trägermaterial von Beispiel 2-1 wurde mit einer Lösung einer strahlungsempfindlichen Zusammensetzung beschichtet und 1 min bei 125ºC getrocknet. Das Lösungsmittel in der Beschichtungslösung war ein Gemisch von Tetrahydrofuran (45%) und Propylenglycolmonomethylether (55%). Die Menge der nichtflüchtigen Bestandteile in der Beschichtungslösung war 8%. Nach dem Trocknen hatte die strahlungsempfindliche Schicht ein Gewicht von 2,0 g/m².
  • Die strahlungsempfindliche Zusammensetzung bestand aus
  • 25,0% eines Pyrogallol/Aceton-Polykondensats, das mit 1,2- Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonsäure verestert war (Veresterungsgrad: 30%; mittleres Molekulargewicht Mw: 3000);
  • 1,0% eines 4-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)phenol/Formaldehyd- Novolaks, der mit 1,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonsäure verestert war und einen Extinktionskoeffizienten von 7000 hatte;
  • 31,0% eines Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks (Phenolgehalt: 5 Mol-%; Viskosität einer 50%igen Lösung in Ethanol: 144 cSt);
  • 31,0% eines Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks (Phenolgehalt: 5 Mol-%; Viskosität einer 50%igen Lösung in Ethanol: 88 cSt);
  • 3,0% Hexahydrophthalsäure;
  • 1,0% 2-(4-Methoxystyryl)-4,6-bis(trichlormethyl)-1,3,5-triazin;
  • 1,0% Victoria Reinblau BO (Basic Blue 7);
  • 0,5% Polyethylenglycol 2000;
  • 2,0% Heptakis(2-hydroxypropyl)-(3-cyclodextrin;
  • 3,0% eines N-(4-Hydroxyphenyl)acrylamid/Acrylnitril/Methylmethacrylat/Benzylmethacrylat-Copolymers (Stoffmengenverhältnis der Monomereinheiten: 30 : 20 : 40 : 10);
  • 0,5% Poly(nonacosafluorhexadecylmethacrylat); und
  • 1,0% Silicagelteilchen mit einem mittleren Durchmesser von 4 um mit einer Ausschlußgrenze von 15 um und einem Porenvolumen von 1,8 ml/g, beschichtet mit Polyethylenwachs.
  • Die auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden bildartig bestrahlt und entwickelt, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 unten zusammengefaßt: Tabelle 3
  • Beispiel 4*-1
  • Beispiel 3-1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine strahlungsempfindliche Zusammensetzung verwendet wurde, die keine Hexahydrophthalsäure enthielt (stattdessen wurde die Menge des Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks mit einem Phenolgehalt von 5 Mol-% und einer Viskosität (in einer 50%igen Lösung in Ethanol) von 144 cSt auf 34% erhöht). Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 oben gezeigt.
  • Beispiel 5*-1
  • Beispiel 3-1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine strahlungsempfindliche Zusammensetzung verwendet wurde, die das substituierte β-Cyclodextrin nicht enthielt (stattdessen wurde die Menge des Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks mit einem Phenolgehalt von 5 Mol-% und einer Viskosität (in einer 50%igen Lösung in Ethanol) von 144 cSt auf 33% erhöht). Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 oben zusammengefaßt.
  • Beispiel 6*-1
  • Beispiel 3-1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine strahlungsempfindliche Zusammensetzung verwendet wurde, die das N-(4-Hydroxyphenyl)acrylamid/Acrylnitril/Methylmethacrylat/Benzylmethacrylat-Copolymer nicht enthielt (stattdessen wurde die Menge des Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks mit einem Phenolgehalt von 5 Mol-% und einer Viskosität (in einer 50%igen Lösung in Ethanol) von 144 cSt auf 34% erhöht). Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 oben zusammengefaßt.
  • Beispiel 7*-1
  • Beispiel 3-1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine strahlungsempfindliche Zusammensetzung verwendet wurde, die die Silicagelteilchen nicht enthielt (stattdessen wurde die Menge des Phenol/Kresol/Formaldehyd-Novolaks mit einem Phenolgehalt von 5 Mol-% und einer Viskosität (in einer 50%igen Lösung in Ethanol) von 144 cSt auf 32% erhöht). Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 oben zusammengefaßt.

Claims (16)

1. Positiv arbeitendes, strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial für die Herstellung von Flachdruckplatten, das aus einem Aluminiumträger und einer darauf aufgetragenen strahlungsempfindlichen Schicht besteht, wobei
- der Aluminiumträger in Salpetersäure gekörnt, dann in Schwefelsäure gereinigt, in Schwefelsäure eloxiert und anschließend mit einer Verbindung, die wenigstens eine Einheit mit einer Phosphonsäure- oder Phosphonatgruppe umfaßt, hydrophilisiert wurde; und
- die strahlungsempfindliche Schicht folgendes umfaßt:
a) einen strahlungsempfindlichen Ester von 1,2- Naphthochinon-2-diazid-4- oder -5-sulfonsäure und einem Polykondensat, das phenolische Hydroxygruppen aufweist, wobei das Polykondensat durch Umsetzen einer phenolischen Verbindung mit einem Aldehyd oder Keton erhalten wird;
b) einen Novolak oder ein Polykondensationsprodukt, das durch Umsetzen eines Polyphenols mit einem Aldehyd oder Keton erhalten wird, als alkalilösliches Harz;
c) ein Polymer des Vinyltyps, das wenigstens eine Einheit mit einer seitenständigen Hydroxyphenylgruppe umfaßt;
d) eine clathratbildende Verbindung;
e) eine niedermolekulare Verbindung, die wenigstens ein saures Wasserstoffatom umfaßt; und
f) Silicagelteilchen mit einem maximalen Durchmesser von 15 um.
2. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei der Aluminiumträger eine Aluminiumfolie mit einem Aluminiumgehalt von wenigstens 99 Gew.-% ist.
3. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei der Träger eine Rauhigkeit im Bereich von 0,5 bis 1,5 um (ra-Wert) hat.
4. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei das Molekulargewicht Mw des strahlungsempfindlichen Esters a) im Bereich von 3000 bis 10000 liegt.
5. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Menge des Esters a) in der strahlungsempfindlichen Schicht im Bereich von 5 bis 60 Gew.-% liegt.
6. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei das Polykondensat, das phenolische Hydroxygruppen aufweist, durch Umsetzen von Pyrogallol mit einem Aldehyd oder Keton erhalten wird.
7. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Menge des alkalilöslichen Bindeharzes b) in der strahlungsempfindlichen Schicht im Bereich von 5 bis 95 Gew.-% liegt.
8. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei das Polymer c) Einheiten von N-Hydroxyphenylacrylamid und/oder -methacrylamid enthält.
9. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Menge des Polymers c) in der strahlungsempfindlichen Schicht im Bereich von 0,5 bis 70 Gew.-% liegt.
10. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die clathratbildende Verbindung d) ein cyclisches D-Glucan oder Cyclophan ist.
11. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Menge der clathratbildenden Verbindung d) in der strahlungsempfindlichen Schicht im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% liegt.
12. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Menge der Verbindung e) in der strahlungsempfindlichen Schicht im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% liegt.
13. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Silicagelteilchen f) eine mittlere Korngröße von 3 bis 5 um mit einer Ausschlußgrenze von 15 um sowie ein mittleres Porenvolumen von mehr als 1 ml/g haben.
14. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Silicagelteilchen mit einem Polyethylenwachs beschichtet sind.
15. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Menge der Silicagelteilchen in der strahlungsempfindlichen Schicht im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% liegt.
16. Aufzeichnungsmaterial gemäß Anspruch 1, wobei die Bekk- Glätte der strahlungsempfindlichen Schicht kleiner als 125 Sekunden ist (bestimmt gemäß DIN 53 107, Verfahren A).
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