DE695928C - Muendungsfeuer-Abschirm- und Schalldaempfervorrichtung fuer Schnellfeuerwaffen - Google Patents

Muendungsfeuer-Abschirm- und Schalldaempfervorrichtung fuer Schnellfeuerwaffen

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DE695928C
DE695928C DE1937C0053502 DEC0053502D DE695928C DE 695928 C DE695928 C DE 695928C DE 1937C0053502 DE1937C0053502 DE 1937C0053502 DE C0053502 D DEC0053502 D DE C0053502D DE 695928 C DE695928 C DE 695928C
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gases
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Expired
Application number
DE1937C0053502
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English (en)
Inventor
Rodolfo Casaleggi
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/30Silencers

Description

  • Mündungsfeuer-Abschirm- und Schalldämpfervorrichtung für Schnellfeuerwaffen Die Erfindung betrifft eine Mündungsfeuerabischirm- und Schalldämpfiervord chtung für Schnellfeuerwaffen mit Außenmantel und Innenmantel.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der mit Ausnehmungen für den Durchtritt der Gase ausgerüstete Innenmantel konisch ausgebildet und mit seiner breiten. Basis der Waffe zugewendet ist und der Außenmantel mit dem Innenmantel eine nach außen geschlossene Kammer bildet, aus der die Gase durch einen vorzugsweise nach hinten und nach unten gerichteten rüsselartigen Ansatz mit vorzugsweise nach unten und hinten gerichteten Austrittsöffnungen entweichen können.
  • Auf diese Weise erreicht man eine wirksame Schalldämpfung, und außerdem wird auch das nach unten und hinten gerichtete Mündungsfeuer durch den vorderen Teil des rüsselartigen Ansatzes verdeckt und dadurch dem Gegner schwer oder überhaupt nicht sichtbar.
  • Vorteilhaft ist es, zumindest den einen der beiden Teile, die die geschlossene Kammer bilden, gewellt auszuführen unter Bildung zumindest eines Schraubenganges. Es werden dadurch die Flammen- und Explosionsgase im Innern der Vorrichtung in Wirbelung gesetzt und gegen die Innenwandung des Gehäuses geschleudert, bevor -sie nach außen gelangen.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb, i einen axialen Längsschnitt einer ersten Verkörperung der Erfindung; Fig. z zeigt eine Ansicht derselben in Richtung des Pfeiles II gesehen, und Fig. 3 zeigt ähnlich zu Fig. i eine andere bevorzugte Ausbildung. Unter Bezugnahme auf die Zeichnung stellt i das Ende des Laufes dar, das in einen mit Gewinde versehenen und durchlochten Teil :2 übergeht. An diesem ist die Vorrichtung -.' mäß der Erfindung angebracht.
  • Diese Vorrichtung wird= im wesentlichL-a: von einem kegelstumpfartigen Teil 3 gebildet. mit gerader Achse. Seine breitere Basis ist nach der Verbindung hin zugewendet, während die schmälere Basis .'1, die vorzugsweise leicht nach außen erweitert ist, eine solche Ausdehnung bat, daß sie mit größter Sicherheit den Durchgang des Geschosses ermöglicht. Auf einer Schraubenlinie 5 dieses Teiles 3 sind aufeinanderfolgend'e Öffnungen 6 vorgesehen. Sie werden vorzugsweise durch Ausstanzen aus dem Teil 3 und durch Abbiegen der ausgestanzten Teile 7 nach innen erzeugt. Diese erleichtern den Durchfluß der Teile der Flamme in Richtung des Pfeiles 8, wobei die kegelstumpfartige Farm des erwähnten Elementes 3 die Flamme daran hindert, sich gemäß dem ihr innewohnenden Bestreben auszudehnen.
  • Eine äußere Umhüllung g soll diese Teile der Flamme sammeln undfsie in Richtung des Pfeiles io in die Ausweitung i i hineinleiten. Diese besitzt im wesentlichen rechteckige Querschnitte, wobei die aufennanderfolgenden Querschnitte gleichmäßig nach dem Ende i2 zu abnehmen. Öffnungen 13 sollen gemeinsatn mit dem Mundstück 1Z den Durchtritt der Flammenrückstände und der verbrannten Gase der Ladung in Richtung der Pfeile 1q. ermöglichen. In diese Richtung sind sie dem Feinde nicht sichtbar und können leicht verborgen gehalten werden. Das Ansatzstück i i hat vorzugsweise eine wellige Form, um die Dämpfungsaktion zu verstärken. Das Innere des Teiles g kann mit schwer schmelzbarem Material 15 überzogen werden, vorzugsweise mit faserigem Material, wie z. B. Asbest. Die äußere Wandung g ist vorzugsweise aus metallischem Material, d. h. aus einem Material, das geeignet ist, die Wärme gut weiterzuleiten und dadurch eine Kühlwirkung herbeizu= führen. Zu diesem Zwecke kann sie evtl. mit Kühlripen 16 ausgerüstet sein. Für bestimmte Waffen wird es zweckmäßig sein, die schwer schmelzbare Ausfütterung 15 wegzulassen, um eine größere Kühlwirkung für die Flamme und die Verbrennungsgase zu erreichen.
  • Die gleiche Vorrichtung dient auch dazu, in wirksamer. Weise,die Schallwellen ganz wegzubringen oder besonders stark herabzusetzen, die sich beim Gebrauche der Waffe entwickeln. Diese Schallwellen werden in erster Linie abgedämpft durch den inneren kegelstumpfartigen Tei13. Sie gehen teilweise durch diesen Teil und durch die Offnungen 6 hindurch und treffen dabei auf die innere Oberfläche des äußeren Gehäuses g. Die Oberfläche desselben ist vorzugsweise ausgefüttert, wie oben angegeben mit einem '-'Überzug von Asbest 15.
  • -. Inter Bezugnahme auf die Ausführungs-, förxn, die in Fig. 3 dargestellt ist, muß fest-"gestellt werden, daß der Teil 3 keine glatte Oberfläche aufweist, wie es in Fig. i dargestellt ist. Seine Oberfläche ist vielmehr schraubenlinienartigausgebildet, entsprechend den Schraubenlinien 5' und 5". Diese stellen Teile dar, in welchen die Öffnungen 6' und 6" vorgesehen sind, so daß die Teile der Flamme durchtreten können, entsprechend der Richtung der Pfeile 8', 8" aus dem Inneren des Körpers nach außen. Die äußere Umhüllung, die zusammen mit dem Teil 3 verwendet wird (Fig. 3), kann eine Oberfläche aufweisen, die so ausgebildet ist, wie es in Fig. i gezeigt ist. Sie kann auch so@ wellenförmig sein wie in. Fig. 3. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß sie Teile g' aufweist, deren Verlauf im wesentlichen senkrecht zu der Richtung der Pfeile 8' und 8" und den Teilen g" ist. Die Teile g" dienen zur Verbindung der verschiedenen Teile g'. Gemeinsam mit den Teilen g' dienen sie zur Ableitung der Verbrennungsprodukte der Ladung.
  • Es ist auch bei der Ausbildung nach Fig. 3 ohne weiteres möglich, entweder innere Ausfütterungen mit Asbest vorzunehmen oder Kühlrippen 16 anzubringen, sowohl einzeln für sich als auch in Verbindung miteinander.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres aus der vorausgehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen zu ersehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mündungsfeuer-Abschirm- und Schall:dämpfervo@rrichtung für Schnellfeuerwaffen mit Außenmantel und Innenmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Ausnehmungen (6) für den Durchtritt der Gase ausgerüstete Innenmantel (3) kegelstumpfförmig ausgebildet und mit seiner breiten Basis der Waffe (i) zugewendet ist und der Außenmantel (g) mit dein Innenmantel (3) eine nach außen geschlossene Kammer bildet, aus der die Gase durch einen vorzugsweise nach, hinten und nach unten gerichteten rüsselartigen Ansatz (ii) mit vorzugsweise nach hinten und unten gerichteten Austrittsöffnungen (i3) entweichen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine der beiden Teile (kegelstumpfartiger Teil und äußeres Gehäuse), die die Vorrichtung bilden, gewellt ausgebildet ist, unter Bildung zumindestens eines Schraubenganges, wodurch die Flammen und Explosionsgase im Innern der Vorrichtung in Wirbelung gesetzt und gegen die innere Wandung des Gehäuses geschleudert werden, bevor sie nach außen gelangen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen für den Durchgang der Gase durch den inneren Teil schraubenlinienförmig angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Ganghöhe sich nach dem Mundstücksende zu, durch das die Geschosse austreten, verringert. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z, bei der sowohl der kegelstumpfartige Teil als auch das Gehäuse eine gewellte Form mit schraubenlinienartigem Verlauf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Schraubenlinie oder der Schraubenlinien auf dem kegelstumpfartigen Teil entgegengesetzt zu dem Verlauf der Schraubenlinie oder der Schraubenlinien auf dem äußeren Gehäuse ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rüsselartige Ansatz (1i) sich nach außen zu allmählich verjüngt 'und mit seinem dicken Teil nahe an der Austrittsseite (q.) des Geschosses liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Leitung bzw. der Kanal eine wellige Form besitzt und Querschnitte aufweist, die allmählicb zu einer rechteckigen oder ähnlichen Form führen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzsichnet, daß im Bereich der Durchtrittsöffnungen (6) Leitflächen (7) angeordnet sind, die schräg geneigt zur Achse der Vorrichtung verlaufen und dadurch die Gase nach außen in die zwischen den Teilen (3 und 9) liegende Kammer leiten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190242667A1 (en) * 2018-02-06 2019-08-08 Gustav Lo Firearm Sound Suppressor
US20190257608A1 (en) * 2018-02-22 2019-08-22 Lance Hall Ducted firearm suppressor

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US11835315B2 (en) 2018-02-06 2023-12-05 Gustav Lo Firearm sound suppressor
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