DE695926C - Trommelmagazin mit senkrechter Drehachse fuer Schusswaffen - Google Patents

Trommelmagazin mit senkrechter Drehachse fuer Schusswaffen

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DE695926C
DE695926C DE1938H0157133 DEH0157133D DE695926C DE 695926 C DE695926 C DE 695926C DE 1938H0157133 DE1938H0157133 DE 1938H0157133 DE H0157133 D DEH0157133 D DE H0157133D DE 695926 C DE695926 C DE 695926C
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DE
Germany
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drum
cartridges
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locking member
bed
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Expired
Application number
DE1938H0157133
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English (en)
Inventor
Josef Hoffmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/73Drum magazines
    • F41A9/74Drum magazines with radially disposed cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Trommelmagazin mit senkrechter Drehachse für Schußwaffen Die Erfindung betrifft ein Trommelmagazin mit senkrechter Drehachse für Schußwaffen, bei dem die Patronen in radial angeordneten Kammern der durch eine Drehfeder sich drehenden Trommel untergebracht sind.
  • Das Neue besteht darin, daß die Patronen in den Kammern radial aufeinanderliegend gestapelt sind und durch von der Drehfeder unabhängige Vortriehsfedern oder Vorschubvorrichtungen axial bewegt und bei Übereinstimmung einer Kammer mit der Patronenzuführung der Schußwaffe unter Sperrung der Trommel entsichert werden.
  • Durch diese besondere Trommelmagazinausbildung wird gegenüber einem Trommelmagazin mit durch die Kraft einer gleichzeitig die Trommel drehenden und die Patronen bewegenden Feder der Vorteil erreicht, daß der Patronenaustritt einheitlich ausgebildet sein kann, d. h. Trommelmagazine wahllos an jeder beliebigen Seite der Schußwaffe anbringbar sind und zur Drehung einer Trommel eine verhältnisriiäßig schwache Drehfeder genügt, wobei die Trommel nach einem Federaufzug dennoch mehreremal hintereinander füll- bzw. benutzbar ist. Dadurch kann aber das Fassungsvernfögen des Trommelmagazins bedeutend vergrößert und die Schußzahl sowie die Feuergeschwindigkeit einer Schußwaffe erheblich gesteigert werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch ein Trommelmagazin mit Patronenzuführung, Abb. 2, 3 und q. eine Kammer mit entsicherten Patronen in einer Seitenansicht, in Draufsicht und in Stirnansicht (Abb. 3 ohne Trommelabdeckung) in größerem Maßstabe, Abb. 5 die Draufsicht auf eine Kammer mit gesicherten Patronen und entferntem Deckel. Das Trommelpatronenmagazin besteht in der Hauptsache aus der Trommel i mit radial angeordneten Geschoßkammern 2, einem Federtriebwerk 3 und der Geschoßzuführung. In jeder Kammer 2, deren zwölf und mehr vorgesehen sein können, befinden sich fünf bis fünfundzwanzig Patronen 5 und eine Vor-. triebfeder 6 bzw. eine geeignete VortriebvotT' richtung mit Geschoßbett 7. Das GeschoßJ bett 7 wird durch das Einlegen der Patronen 2' in die Kammern 2 entsprechend zurückgeschoben und eine Sicherungseinrichtung in jeder beliebigen Lage festgehalten, während die eingelegten Patronen durch eine besondere Festhaltevorrichtung, z. B. einen Schwenkarm 8, gegen Herausfallen gesichert werden. Die Sicherung für das Geschoßbett 7 ist aus einer aus einem Gehäuse 1o herausragenden Zahnstange 9 gebildet. Das Gehäuse 1o ist in einer Nebenkammer 2a der Kammer :2 und die Zahnstange 9 in dem Gehäuse 1o verschiebbar gelagert, wobei die Zahnstange 9, ohne das Gehäuse zu verschieben, beim Einlegen der Patronen in die Kammern 2 durch eine in einer Führung i i gleitende Nase 12 des zurückgehenden Geschoßbettes 7 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 13 in das Gehäuse 1o hineingedrückt wird und wieder hervorschnellt, um mit einem ihrer Zähne die Nase 1 2 zu übergreifen und das Vordringen des Geschoßbettes zu verhindern. Damit das Geschoßbett 7 unter dem Druck der Vortriebfeder gegen die Zahnstange 9 nicht verkantet, ist das Geschoßbett entsprechend ausgebildet, z. B. mit winklig nach unten gebogenen, in Führungen i ia gleitenden Nasen 12a versehen. Zwecks Entleerens einer Kammer 2 wird die Zahnstange durch Zurückschieben des Gehäuses 1o ausgerückt. Dem ._ Entleeren einer Kammer geht das Entsichern der Patronen 5 und des Geschoßbettes 7 voraus, das durch absatzweises Drehen und Stillsetzen der Trommel i geschieht, die unter dem Einfluß des Federtriebwerkes 3 steht. Beim Drehen der Trommel i stößt das freie Ende einer an jeder Kammer 2 gelagerten, Schubstange 14. gegen ein an der Zuführug 4 angeordnetes, senkrecht zur Schubstange verschiebbares, federnd nachgiebiges Sperrglied 15, wodurch sich die Schubstange 14 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Trommel i verschiebt und dadurch die Sperrung der Sicherung der Patronen 5 und des Geschoßbettes 7 auslöst. Die Schubstange 14 ist an einem Winkelhebel i6 angelenkt, der am Ende einer Gelenkstange 17 mit weiteren Armen 18 sitzt, die mittels einer an dem Winkelhebel 16 angelenkten Stange 19 mit dem Schwenkarm 8 und mittels an den Armen 18 angelenkter Stangen 2o mit dem Gehäuse 1o verbunden ist. Wird die Schubstange 1q. zurückgeschoben, so dreht sich die Gelenkstange 16 mit, wodurch der Schwenkarm 8 seitlich herausgeschwenkt und das Gehäuse 1o mit der Zahnstange 9 entgegen der Wirkung von Druckfedern 21 zurückgeschoben wird. Dadurch gibt der Schwenkarm 8 die Patronen der 1"'-ammer 2 und die Zahnstange 9 die Nase z i Iles Geschoßbettes 7 der gleichen Kammer 2 rici, worauf die Geschosse unter der Wirkung 'der Vortriebvorrichtung 6 einzeln in die Zuführung 4. hineingleiten. Die Bewegung der Schubstange 14 wird durch ihre Führung 22 begrenzt. In der zurückgeschobenen Lage verbleibt die Schubstange 14 bis zur völligen Entleerung der Kammer 2, währenddessen auch die Trommel i stillsteht. Nachdem die letzte Patrone einer Kammer in die Zuführung q. vorgetrieben worden ist und das Geschoßbett 7 damit die vorderste Endstellung erreicht hat, wirkt dessen an der vorderen Stirnseite angebrachte, in einem Schlitz 23 der Trommel i geführte hochgerichtete Zunge 2:1 in Achsrichtung gegen das Sperrglied 15, das es über die Trommelabdeckung 25 hinwegschiebt, so daß die Sperrung der Trommel i ausgelöst wird und deren Weiterdrehen bis zur nächsten Kammer 2 unter der Wirkung der Triebwerkfeder 3 stattfinden kann. Die nach Entsicherung vortreibenden Patronen 5 einer Kammer :2 treiben jeweils die in der Zuführung a noch verbliebenen Patronen der vorhergehenden Kammer weiter vor. Die Zuführung 4., die am Maschinengewehr o. dgl. abnehmbar befestigt ist, besteht aus einem Gehäuse mit an dessen Unterseite angebrachtem Schlitz, aus dem das Gewehrschloß 26 die Patronen einzeln entnimmt und zum Gewehrlauf befördert. Zur Begrenzung des Vorschubs der abwechselnd von der einen oder anderen Seite zum Zuführungsschlitz vordringenden Patronen ist das Gehäuse q. mit einer umsetzbaren Leitwand 27 ausgerüstet, die nach dem Verschießen der Patronen der einen Trommel von Lage cz nach Lage b gebracht wird oder umgekehrt, so daß die von einer Trommel vorgetriebenen Patronen jeweils hinter dem Zuführungsschlitz der Zuführung 4 durch die Leitwand 27 aufgehalten werden. Eine kurvenförmige Erhöhung 26 des Gehäuses q. sorgt außerdem dafür, daß die von der einen oder anderen Trommel gegen die Leitwand 27 geförderten Patronen etwas zurückgesetzt werden, so daß sie, vom Gewehrschloß sicher erfaßt werden können. Beim Weiterdrehen der Trommel i nach erfolgtem Entleeren einer Kammer 2 bewirken die Federn 21 jeweils das Zuri:ckschieben der Schubstange 14 in die Anfangslage und bewegen gleichzeitig über den Winkelhebel 16 den Schwenkarm 8 und über die Arme 18 das Gehäuse 1o mit der Zahnstange 9 in die Sicherungsstellung gemäß Abb. 5. Damit der in herausgeschwenkter Stellung mit seiner Zugstange 19 annähernd eine Gerade bildende Schwenkarm 8 selbsttätig wieder in die Sicherungsstellung geht, ist um seinen Gelenkzapfen 29 eine Rückholfeder 30 o. dgl. angeordnet. In der Sicherungsstellung wird der mit seinem Drehzapfen -31 in einem Längsschlitz 32 seines Lagerböckehens 33 verschiebbar gelagerte Schwenkarm 8 durch eine Zugfeder 34 gehalten, durch die - der Schwenkarm beim Einlegen von Patronen in die Kammer 2 seitlich verdrängbar ist. Die Patronen werden durch offene Schlitze des Trommeldeckels 25 hindurch in die Kammern 2 gefüllt. Der Deckel 25, durch den die dem Gewehrlauf zugekehrte Seite der Trommel i abgedeckt ist, hat außerdem vor den Führungen 22 der Schubstange 14 Einführungsschlitze ä5a für das Sperrglied 15 der Zuführung 4, das beim 'Ankommen eines Schlitzes in denselben hineinschnellt und die Schubstange 14 zurückschiebt. Der Deckel 25 ist mit der Trommel i zweckmäßig abnehmbar verbunden. Auch das Federtriebwerk 3 für die absatzweise Bewegung der Trommel i kann mit derselben abnehmbar verbunden sein, so daß es für andere gleichartige Trommeln verwendbar ist. Die Aufzugswelle 35 des mit einem von Hand ausrückbaren Gesperre 36 versehenen Federtriebwerkes wird nach vorher gespannter Feder 3 zwecks Entleerens einer Kammer 2 bzw. Zuführens von Patronen zum Gewehrlauf durch einen Vierkantzapfen 37 eines Gestelles 38 gegen Verdrehen gesichert, das am Maschinengewehr o. dgl. abnehmbar befestigt ist. Das Gestell 38 ist so ausgebildet, daß Trommelpatronenmagazine i beidseitig des Gewehrlaufs anbringbar und gegen verschossene Magazine schnell auswechselbar sind, so daß fast ununterbrochen' geschossen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trommelmagazin mit senkrechter Drehachse für Schußwaffen, bei dem die Patronen in radial angeordneten Kammern der durch eine Drehfeder sich drehenden Trommel untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen in den Kammern (2) radial aufeinanderliegend gestapelt sind und durch von der Drehfeder (3) unabhängigen Vortriebsfedern (6) oder Vorschubvorrichtungen axial bewegt und bei Übereinstimmung einer Kammer (2) mit der Patronenzuführung (4) der Schußwaffe unter Sperrung der Trommel (i) entsichert werden.
  2. 2. Trommelmagazin nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Stellung gehender Trommel (i) ein die Trommelbewegung begrenzendes, an der Zuführung (4) federnd verschiebbar angeordnetes Sperrglied (15) durch Anstoß an eine Schubstange (14) der Kammer (2) Sperrglieder (8 und 9) _ für die Patronen (5) und das Geschoßbett (7) mittels eines Gestänges (16, 17, 18, i9' und 2o) entgegen der Wirkung von Druckfedern (21) ausrückt; die beim Einlegen der Patronen durch .unmittelbaren Anstoß der Patronen und des Geschoßbettes unabhängig von dem Sperrglied (15) ausrückbar sind.
  3. 3., Trommelmagazin nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (8) um einen verschiebbaren Drehpunkt (31) verschwenkbar ist und bei Entsicherung durch das Sperrglied (15) seitlich aus dem Bereich der Kammer (2) herausverschwenkt und bei Entsicherung durch die Patronen (5) entgegen der Wirkung einer Zugfeder (34) quer zur Kaminer (2) verschoben wird.
  4. 4. Trommelmagazin nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (15) zwecks Weiterschaltens der Trommel (i) nach Entsicherung einer Kammer (2) durch eine an dem Geschoßbett (7) angebrachte Zunge (24) entgegen der Wirkung einer Druckfeder ausgerückt wird.
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