DE566346C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Patronenmagazinen - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit zwei Patronenmagazinen

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DE566346C
DE566346C DER77071D DER0077071D DE566346C DE 566346 C DE566346 C DE 566346C DE R77071 D DER77071 D DE R77071D DE R0077071 D DER0077071 D DE R0077071D DE 566346 C DE566346 C DE 566346C
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DE
Germany
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magazine
cartridge
magazines
weapon
thumb
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Expired
Application number
DER77071D
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English (en)
Inventor
Fritz Herlach
Theodor Rakula
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/37Feeding two or more kinds of ammunition to the same gun; Feeding from two sides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/59Ejectors for clips or magazines, e.g. when empty
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/68Plural magazines, e.g. tandem magazines ; Arrangements of cartridges in two or more independent rows or channels which are selectively or sequentially brought into operative position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit zwei Patronenmagazinen .Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung einer selbsttätigen Feuerwaffe nach Patent 471 398, die zwei Patronenmagazine zugleich aufzunehmen vermag und nach dem Leerschießen und Auswerfen eines Magazins selbsttätig das zweite zum fortlaufenden Zubringen von Patronen schaltet. Sie macht verwickelte Sonderausbildungen der in der Waffe zur Verwendung kommenden Magazine entbehrlich und vermag deren Einbringen in die Waffe durch Entlastung des Bedienungsmanns zu erleichtern.
  • Hierzu sind nach der Erfindung die Magazine normale Kastenmagazine bekannter Art mit aus der Kastenwandung heraus gebogenen Patronenhaltelippen und einem federbelasteten Zubringer, von denen das eine zur Patronenzuführung mit seiner vordersten Patrone im Bereich der Zubringeteile der Waffe, das zweite Magazin ausgerückt in einer Bereitschaftsstellung liegt und die durch eine geeignete Schaltvorrichtung je als Ganzes gegenläufig zueinander aus der Bereitschaftsstellung in die Zubringestellung und umgekehrt bewegt werden. Zum wechselweisen Ein- und Ausrücken der beiden Patronenmagazine dienen zweckmäßig doppelte Hebel, die mit ihren einen Armen zwischen Anschläge des einen Magazins, mit ihren anderen Armen zwischen solche des zweiten Magazins eingreifen und die Energie zum Ausstoßen eines leergeschossenen und zum Zubringen des zweiten gefüllten Magazins aus seiner Bereitschaftsstellung in die Zubringelage von der kinetischen Energie (Rück- oder Vorlaufenergie) von beim Schuß bewegten Waffenteilen abnehmen. Hierzu stehen die Schalthebel zum wechselweisen Ab- und Zuschalten der beiden Patronenmagazine mit einer durch die Schußenergie in Bewegung gesetzten Antriebsvorrichtung in zeitweiliger Verbindung, die durch eine besondere, in Abhängigkeit vom Patronenbestand des gerade arbeitenden, also in Zubringestellung befindlichen Magazins gesteuerte Wechselkupplung hergestellt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer selbsttätigen Feuerwaffe mit Rohrrücklauf.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Magazinvorrichtung der Waffe von oben. Die Abb. z bis 6 veranschaulichen verschiedene Querschnitte durch die Magazinkammern. Abb.7 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Magazinschaltvorrichtung.
  • An denn als Gleitbahn für das Rohr und die mit ihm verbundene Verschlußhülse a dienenden Gehäuse b der Waffe sitzt seitlich die Magazinkammer c, die zwei in V-Stellung zueinander angeordnete und radial zur - Rohrseele verlaufende Teilkammern co, cl zur Aufnahme je eines Patronenmagazins d besitzt. Auf einer Längswand jeder Teilkammer sind taschenartige Erhöhungen c2 (Abb. 2) für den freien Durchgang von Ansätzen der Patronenmagazine vorgesehen. Die Teilkammern co, cl münden in einer gemeinsamen Patroneneintrittsöffnung a1 der Verschlußhülse a aus. Diese Öffnung a1 ist so lang bemessen, daß sie auch während des gesamten Rohrrücklaufs über die Magazinkammer hinwegreicht und die Patronenmagazine in ihrer vorgeschobenen Gebrauchslage mit den. Patronenhaltelippen in die Eintrittsöffnung a1 hineinragen können, ohne die Rohrbewegung zu behindern. In dem nach außen durch eine Wand c3 abgeschlossenen Raum zwischen den beiden Magazinteilkammern co, cl sitzt ein Keilstück c4 (Abb. 2), das zur Führung der Patronenmagazine und zur Aufnahme von Teilen der Magazinsperre dient. In seinem hinteren Teil c5 (Abb. i) enthält das Magazinkammergehäuse c eine Verschlußsperre und die zum wechselweisen Schalten der Magazine dienende Steuervorrichtung. Ein Gehäusefortsatz c, nimmt die Auswerfervorrichtung und die Antriebsglieder zur Ableitung der Schaltbewegung der Patronenmagazine von der Bewegung zier Verschlußhülse a auf.
  • Die Patronenmagazine d sind normale Blechkastenmagazine mit festen Patronenhaltelippen dl an der Mündung, aus welchen die vorderste der unter der Federbelastung d2 durch den Zubringer d3 vorgeschobenen Patronen in die Bahn- des zurückgezogenen Verschlußstückes hineintritt, von den vorlaufenden Verschlußteilen in bekannter Weise erfaßt und in- das Patronenlager des Laufs geschoben wird. Der Zubringer d3 (Abb. i ) trägt an der Längsseite eine Nase d4, die durch einen Schlitz d5 der Magazinwand nach außen vorsteht, beim Zubringen von Patronen in der Magazintasche c2 sich vorschiebt und nach dem Ausstoßen der letzten Patrone aus dem Magazin die Entriegelung des leergeschossenen, durch den Sperrhebel e festgehaltenen Magazins bewirkt. Außen an den Schmalseiten der Magazinkästen sitzen beiderseitig je zwei Nocken do, d7 (Abb. q.) übereinander, die zum Zweck der wechselweisen Schaltung der beiden Patronenmagazine mit doppelarmigen Daumenhebeln f, f1 einer zwischen den Magazinkammern co, cl parallel der Seelenachse der Waffe durchgeführten Welle fo (Abb. i) zusammenarbeiten. Die Nocken d7 sind gegenüber den Nocken d, von den Daumenhebeln f, f1 ab so weit zurückgesetzt, daß, wenn beispielsweise das eine Magazin ganz in Schußlage, d. h. mit seiner vordersten Patrone bis in die Bahn des Verschlußstücks, vorgeschoben ist, das zweite Magazin mit seinen Nocken d7 an der Fangnase f 3 des Daumenhebels f vorbei bis zum Anschlag seines breiten Nockens d6 an dem Daumen f3 (Abb. q.) eingeschoben werden kann. In dieser Bereitschaftsstellung, bei der das Magazin mit seiner Mündung noch außerhalb der Verschlußhülse a liegt, wird es gegen Herausfallen durch den zweiteiligen Sperrhebel e, e3 (Abb.2) gesichert. Der Sperrhebel besitzt zwei in die Bahn eines Magazinnockens d$ (Abb. 2) hineinragende Nasen e2, et, die bei einem Druck von der Magazinseite her auf die Nase e1 und bei Druck auf das Sperrhebelgriffstück e entgegen einer Federbelastung gemeinsam aus der Sperrlage ausschwingbar sind. Ein in der vorerwähnten Bereitschaftsstellung befindliches Magazin wird durch Hintergreifen des Magazinnockens d8 mittels der Sperrnase e2 gehalten; ist ein Magazin bis in die Schußlage vorgeschoben, so wird sein Nocken d8 von der zweiten Sperrnase e1 unterfaßt. Die Entsperrung eines in der Schußlage befindlichen Magazins erfolgt durch den -Nocken d4 seines Zubringers d3, der nach dem Ausschieben der letzten Patrone aus den Patronenhaltelippen unter die Sperrnase e1 geschoben wird und die Sperrhebel e, e3 anhebt.
  • Die Zuschaltung eines gefüllten Magazins aus der Bereitschaftsstellung in die zum Zubringen einer Patrone in den Lauf erforderliche Schußstellung erfolgt vermittels der Daumenwelle f, (Abb.3) selbsttätig durch Vorschieben in Richtung auf die Verschlußhülse bei gleichzeitigem Zurückschieben des zweiten leergeschossenen, durch den Zubringernocken d4 entriegelten Magazins. Die Schaltbewegung der Daumen f, f1 wird von der Rücklaufbewegung der Verschlußhülse a abgeleitet. Ein auf der Antriebswelle go des Schaltgehäuses c, festgekeilter Hebel g1 ist in einer hier nicht gezeichneten, geeignet gewundenen Nut der Verschlußhülse a geführt und erteilt dem Daumenhebel g1 bei den Rohrbewegungen eine Pendelbewegung, die auf die Welle go als hin und her gehende Teildrehung übertragen wird. Diese Drehbewegung wird mittels einer nachstehend näher beschriebenen Wechselkupplung, die in Abhängigkeit vom Patronenbestand des in Zubringelage befindlichen Magazins umgesteuert wird, auf die Daumenwelle f o zweiteilig zur Magazinschaltung übergeleitet. Auf dem vorderen Ende der Welle g, (Abb. 5) sitzt fest ein Hebel g2. Dieser hat senkrecht zur Wellego einen Schlitzgs, in welchem ein Doppelhebelg4 um einen zur Welle g, senkrechten Zapfen g5 schwenkbar gelagert ist. Der auf dem hinteren Ende der Daumenwelle f, sitzende Daumenhebel f1 trägt an seiner Stirnseite zwei zur Achse f, symmetrisch liegende Vorsprünge f2, von denen stets einer, je nach der dem Hebelg4 erteilten Lage, im Schwingungsbereich des durch Drehung der Welle go in senkrechter Ebene schwingenden Hebels g4 liegt. Es wird dadurch der Daumenwelle f, eine einmalige Winkeldrehung im einen oder anderen Sinne erteilt, während die weiteren Schwingbewegungen des Hebels g4, so lange er nicht umgeschaltet wird, ohne Wirkung auf die Welle f o bleiben. Die Umschaltung des Hebels g4 erfolgt in Abhängigkeit von der Lage der Zubringernase d4 des gerade zubringenden Magazins dann, wenn die Nase d4 ihre vorderste Lage erreicht hat, was nach dem Ausstoßen der letzten Patrone aus den Magazinhaltelippen der Fall ist. Dann läuft die Zubringernased4 gegen einen im Magazinkammergehäuse vor ihr gelagerten Winkelhebel 1a an und verdreht diesen. Diese Verdrehung wird durch Stangen lt, bzw. hl auf einen im Schaltgehäuse c, gelagerten und um einen zur Welle g, senkrechten Zapfen h2 verschwenkbaren doppelarmigen Hebel h3 übertragen, an dessen einem Arm die Stange ho (vom einen Magazin herführend) und an dessen zweitem Arm die Stange hl (vom zweiten Magazin herführend) angelenkt ist. An den Armen des Hebels 1a3 sitzen parallel zu seiner Achse h2 zapfenartige Nasen 14, welche durch entsprechende Ausnehmungen des Gehäuses cs hindurchfassend sich gegen die beiden Arme des um Zapfen g5 schwingenden Doppelhebels g4 anlegen. Bei einer Umsteuerung des Hebels h3 durch die Zubringernase d4 eines Magazins wird der Hebel g4 so verschwenkt, daß er in den Bereich der bis dahin freien von den beiden Nasen f2 des Daumenheber f1 zu liegen kommt, worauf er bei der Drehbewegung der Welle go die Daumenwelle fo umsteuert. Dadurch wird das leergeschassene, zugleich durch die Vorbringernase d4 entriegelte Magazin ausgeworfen und das zweite Magazin in Zubringestellung vorgeschoben, so daß seine vordere Patrone im Bereich der vorlaufenden Verschlußteile liegt.
  • Im Gehäuse c5 ist ein Fangriegel i (Abb. q.) gelagert, der in bekannter Weise zum Anhalten des Verschlußstücks in der hinteren Spannstellung dient. Dieser Riegel steht nach der Erfindung derart mit den beidenin die Waffe eingeführten Patronenmagazinen in Verbindung, daß er erst nach dem Leerschießen beider Magazine oder deren Ausrücken aus der Zubringelage in die Sperrlage einrückt, also nach dem Abfeuern der letzten Patrone der in der Waffe befindlichen Magazine den zurücklaufenden Verschluß fängt und so lange offen hält, bis wieder ein mit Patronen versehenes Magazin in die Zubringelage eingebracht ist, oder er von Hand ausgerückt wird. Hierzu greifen beispielsweise in eine Aussparung des federbelasteten Riegels i zwei Doppelhebel io, il ein, von denen der eine, io, mit einer i\Tase i2 in die Bahn eines Nockens des in die linke Magazinteilkammer (Abb.4) eingeführten Patronenmagazins ragt, während der zweite Hebel il entsprechend mit einer Nase i, in die rechte Magazinteilkammer eingreift. Wird in eine der beiden Magazinteilkammern ein Patronenmagazin bis in die Zubringelage vorgebracht, so schwenkt es durch Anlaufen eines Nockens gegen den Hebel i, bzw. il diesen so, daß er den Fangriegel i aus der Bahn des Verschlußstückes anhebt. Befindet sich kein Magazin in der Zubringelage, so rückt der Fangriegel i selbsttätig in die Sperrlage ein.
  • Die Abb. 7 bis 9 veranschaulichen ein zweites Ausführungsbeispiel der Magazinschaltvorrichtung. Das hintere Ende der die Magazinwurfglieder tragenden Daumenwelle fo ist durch Stirnradsegmente f4 mit einer Welle f3 gekuppelt, auf der lose drehbar zwei Daumenhebel g1, g2 sitzen. Diese werden nach Art von Scherenblättern durch eine zwischengeschaltete, nicht dargestellte Torsionsfeder in Schließstellung zusammengeklappt und sind entgegen der Federwirkung durch Ausschwingen nur eines oder beider Hebel spreizbar. Mit den Daumenhebeln g1, g2 arbeitet ein hinten keilförmig zugespitzter Nocken k der Verschlußhülse a zusammen, der sich beim Rohrrücklauf zwischen die Daumenhebel einschiebt und sie entgegen der Wirkung der Torsionsfeder auseinanderspreizt. An der Außenseite ihrer Naben sind die Hebel g1, g2 mit Kupplungsklauen versehen, die wechselweise mit Gegenklauen zweier durch Steg 1, starr miteinander verbundener Kupplungsmuffen 1o, h kuppelbar sind. Die Kupplungsmuffen 1o, 1l sitzen axial verschiebbar, aber nicht drehbar auf Vierkantstücken der Welle f3; sie kuppeln wechselweise den Daumenhebel g1 oder g2 mit der Welle f3 und damit auch mit fo. Die Umsteuerung der Kupplung 1o zur Drehsinnänderung der Daumenwelle f, und zum Auswechseln der Magazine erfolgt in Abhängigkeit vom Patronenbestand des gerade in Zubringestellung befindlichen Magazins nach Art der Einrichtung gemäß Abb. 6 über ein Gestänge ho, hl, in, mal (Abb. 9 und 8), das in eine Nut 13 der Kupplung 1o, 1i eingreift. Ein durch Patronenzufuhr eben geleertes Magazin steuert mittels seines Zubringernockens d4 die Kupplung 1o, 1l um. Beim Rohrrücklauf nach dem Abfeuern der letzt zugeführten Patrone erteilt der jetzt mit der Welle f3 gekuppelte Daumenhebel (beispielsweise g2) der Daumenwelle fo einmalig eine solche Teildrehung, daß das leere Magazin ausgeworfen und das zweite aus der Bereitschaftslage in die Zubringestellung vorgebracht wird. Dann bleibt der gekuppelte Daumenhebel g2 infolge der Sperrung des Getriebes fo, f3 durch das in der Zubringestellung festgehaltene Magazin in der ausgeschwungenen Lage stehen, während der zweite Daumenhebel g1 beim Weiterfeuern unter der Wirkung des Verschlußhülsennockens k lediglich leere Schwingbewegungen auf der Welle f3 ausführt. Nach dem Leerschießen des zubringenden Magazins wird die Kupplung 1o, 1i selbsttätig zum Auswerfen des leeren und Zubringen eines vollen Magazins wieder umgesteuert.
  • Die Waffe sei nicht geladen, und der Verschluß werde durch den Fangriegel i (Abb. i ) in der hinteren Spannung festgehalten. In die leeren Magazinkammern der Waffe werden zwei gefüllte Patronenmagazine eingeschoben, das eine bis in die Zubringelage, das zweite in Bereitschaftsstellung; beide sind sodann gegen Herausfallen und willkürliche Bewegung durch die Haltesperren ei, e2 (Abb.2) gesichert. Das in Zufuhrstellung befindliche Magazin hat beim Einschub durch Anlaufen an die Hebelnocken i2 bzw. i3 (Abb. q.) die Verschlußsperre i aus der Sperrlage ausgerückt. Das vorschnellende Verschlußstück nimmt die vorderste Patrone in das Patronenlager des Laufes mit vor; die Waffe ist schußfertig. Durch Betätigung des Abzuges werden sämtliche Patronen des in Zubringestellung befindlichen Magazins verfeuert. Die Daumenwelle f, bleibt dabei in Ruhe, während die von ihr abgeschalteten, aber noch im Bereich der hin und her gehenden Rohrteile befindlichen Teile der Antriebsvorrichtung (z. B. Welle go, Kupplungsteil g4, Abb. i und 5) lediglich Leerlaufbewegungen ausführen. Die abgeschossenen Patronenhülsen werden vom Auswerfer g ausgestoßen. Nach dem Ausbringen der letzten Patrone aus den Haltelippen eines Magazins rückt die mit dem Patronenzubringer d3 vorlaufende Nase d4 die Magazinsperre ei (Abb. 2) aus und schaltet gleichzeitig durch Anlaufen an den Hebel 1a (Abb. 6) die Kupplung zwischen der Daumenwelle f, und ihrer Antriebsvorrichtung um. Jetzt wird die Daumenwelle f, gedreht, das leergeschossene, entsperrte Magazin ausgeworfen und zwangsläufig das volle Magazin aus der Bereitschaftsstellung in die Zubringestellung vorgebracht. Der Schaltvorgang vollzieht sich noch aus der Wirkung der Patronen des ` jetzt leergeschossenen Magazins, so daß ohne Unterbrechung das Verfeuern der Patronen des zweiten Magazins vor sich geht. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange an Stelle eines ausgeworfenen Magazins rechtzeitig ein neues eingeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe mit zwei in Magazinkammern einzeln auswechselbar gelagerten und wechselweise zum Zubringen schaltbaren Patronenmagazinen nach Patent 471 398, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine normale Kastenmagazine bekannter Art mit aus der Kastenwandung heraus gebogenen Patronenhaltelippen und einem federbelasteten Zubringer sind,, von denen das eine zur Patronenzuführung mit seiner vordersten Patrone im Bereich der Zubringeteile der Waffe, das zweite ausgerückt in einer Bereitschaftsstellung liegt und die durch eine geeignete Schaltvorrichtung je als Ganzes gegenläufig zueinander aus der Bereitschaftsstellung in die Zubringestellung und umgekehrt bewegt werden.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum wechselweisen Ein- und Ausrücken der beiden Patronenmagazine (d) doppelarmige Hebel (f, f,) dienen, die mit ihren einen Armen zwischen zwei hintereinanderliegende Anschläge (d6, d7, Abb. q.) des einen Magazins, mit ihren anderen Armen zwischen solche des zweiten Magazins eingreifen und über eine in Abhängigkeit von der Zuführung der letzten Patrone des in Zubringestellung befindlichen Magazins gesteuerte Wechselkupplung (g4, f2, Abb. 5; 1o, 1i, 1" Abb. 7) mittels einer von beim Schuß bewegten Waffenteilen in Bewegung gesetzten Antriebsvorrichtung (g1, Abb. i ; g1, g2, Abb. 7) im einen oder anderen Sinne gedreht werden.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (g1, g2, Abb.7) für die Schaltvorrichtung (f, f1) aus zwei auf einer Steuerwelle (f3) einzeln drehbar gelagerten und durch einen Keil (k) an einem beim Schuß bewegten Waffenteil (a) entgegen einer rückstellenden Federkraft gegensinnig zueinander gedrehten Daumenhebeln (g1, g2) besteht, von denen jeweils einer durch eine in Abhängigkeit vom Patronenbestand gesteuerte Kupplung (1o, 1" h) mit der Steuerwelle (f3) fest verbunden ist, bis nach der bei Entleerung des gerade Patronen zubringenden Magazins erfolgenden Umsteuerung der Kupplung (1o, 12, h) der andere der beiden Daumenhebel (g1, g2) mit der Steuerwelle gekuppelt und die Schaltvorrichtung (f, f1) zu einer Umschaltung der beiden Magazine mitgenommen wird.
  4. 4. Feuerwaffe nach Anspruch r, gegebenenfalls bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Patronenmagazine (d) in V-Stellung zueinander und radial zur Seelenachse des Laufs an der Waffe sitzen.
  5. 5. Selbsttätige Feuerwaffe mit zwei Patronenmagazinen nach Patent 471 398 und gegebenenfalls nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Fangvorrichtung (i) zum Anhalten des Verschlußstücks in einer hinteren Spannstellung derart mit den beiden in die Waffe eingeführten Patronenmagazinen (d) in Verbindung steht, daß sie erst nach dem Leerschießen oder Ausrücken aus der Zubringelage beider Magazine selbsttätig in die Sperrlage einrückt.
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