DE695641C - Warnanlage fuer Gleisarbeitstrupps - Google Patents
Warnanlage fuer GleisarbeitstruppsInfo
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- DE695641C DE695641C DE1937T0049627 DET0049627D DE695641C DE 695641 C DE695641 C DE 695641C DE 1937T0049627 DE1937T0049627 DE 1937T0049627 DE T0049627 D DET0049627 D DE T0049627D DE 695641 C DE695641 C DE 695641C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/06—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for warning men working on the route
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Warnanlage, die die Aufgabe hat, einem an einem Bahngleis
arbeitenden Bautrupp das Herannahen eines Schienenfahrzeuges mit Sicherheit zu melden.
Zu diesem Zweck hat man schon vorgeschlagen, in der Nähe der Schienen Mikrophone
anzuordnen, durch die die von einem auf dem Gleis fahrenden Schienenfahrzeug
erzeugten rhythmischen Gleisschwingungen aufgenommen werden. Die im Mikrophon erzeugten
rhythmischen Ströme schalten dann über einen Verstärker ein Warnsignal ein.
Um mit erhöhter Sicherheit das Herannahen eines Schienenfahrzeuges zu melden,
ist es wünschenswert, daß vor dem eigentlichen Warnsignal ein Vorsignal durchgegeben
wird. Wird vor^dem eigentlichen Warnsignal ein Vorsignal gegeben, so ist es auch
hierdurch möglich, die Geschwindigkeit des
ao Zuges festzustellen, da diese eine Funktion der Zeitspanne ist, die zwischen dem ersten
und dem zweiten Signal verstreicht. Die Kenntnis der °Geschwindigkeit des herannahenden
Zuges ist für Warnanlagen besonders bedeutsam, um die richtige Warnung rechtzeitig abgeben zu können.
Die Erfindung ermöglicht die Abgabe eines Vorsignals vor dem eigentlichen Warnsignal
und dadurch die ungefähre Ermittlung der Schnelligkeit des herannahenden Zuges dadurch, daß ein durch die Mikrophonströme
beeinflußtes Empfangsrelais bei seinem erstmaligen Ansprechen auf einen schwachen
Strom ein Vorsignal einschaltet sowie die Betätigung eines Relais für ein Hauptwarnsignal
vorbereitet und die eigene Ansprechempfindlichkeit herabsetzt, wodurch das Relais
wieder stromlos wird und sodann auf die durch die inzwischen erfolgte Näherung des
Zuges erheblich verstärkten Mikrophonströme
zum zweiten Male anspricht, wodurch es mittels des Relais für das Hauptwarnsignal
dieses einschaltet. ;
Um ein Ansprechen des an dem Verstärker' angeschlossenen Empfängers durch kurzzeitige
Mikrophonströme, wie sie beispielsweise durch Pickenschläge gegen das Gleis
hervorgerufen werden können, zu verhindern, werden in den Eingangskreis des Verstärkers
ίο ein Gleichrichter und eine Kondensatorwiderstandskette
eingeschaltet. Es können noch zusätzliche Einrichtungen vorgesehen werden. So liegt beispielsweise auf der Sendestelle in
dem Speisestromkreis des akustischen Signals am Ort des Arbeitstrupps ein Überwachungsrelais, das bei Einschaltung des Signals eine
Anzeigevorrichtung in der Sendestelle betätigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die die grundsätzlichen Stromläufe der Sendestelle S und der Empfangsanlage E der Warnanlage wiedergibt.
An den Schienen S1, s2 des Gleises, an denen der Arbeitstrupp arbeitet, sind Mikrophone M1, M2 angebracht. Zweckmäßig werden magnetische Mikrophone verwendet, die mechanisch mit dem zu überwachenden Gleis gekuppelt sind und die die Gleisgeräusche aufnehmen. Die Mikrophone M1, M2 sind mit dem Eingangstransformator Tr eines Verstärkers VR verbunden. In dem Gitterstromkreis des Verstärkers liegt ein Gleichrichter GL und eine Kondensatorwiderstandskette W C, die das Ansprechen des Verstärkers derart verzögert, daß nur Mikrophonströme, die langer als beispielsweise 0,4 Sekunden dauern, den Verstärker beeinflussen. In dem Gitterstromkreis sind ferner Ableitungswiderstände AW1, AW2 vorgesehen, die die Reizschwelle des Verstärkers bestimmen. Für gewöhnlich liegen beide Ableitungswiderstände in Reihe, so daß der Verstärker VR auf schwache Mikrophonströme anspricht, die beim Herannahen eines Schienenfahrzeuges von diesem aus einer Entfernung von 5 km erzeugt werden. Wirken Ströme dieser Stärke auf den Verstärker Fi? ein, dann wird das Empfangsrelais P, das in dem Anodenstromkreis des Verstärkers VR liegt, erregt. Es schließt seinen Kontakt p± und schaltet damit ein Relais A ein, das über seinen Kontakt O1 einen Haltestromkreis schließt. Durch den Kontakt a2 wird der Ableitungswiderstand AW2 in dem Gitterstromkreis des Verstärkers VR kurzgeschlossen. Hierdurch wird die Reizschwelle des Verstärkers erhöht, so daß das Empfangsrelais P wieder stromlos wird. Über die Kontakte P1 und a5 wird nunmehr eine Lampe L1' eingeschaltet, die das erstmalige Ansprechen des Empfangsrelais P kennzeichnet. Der Kontakt as schaltet ferner die Lampe L2 ein.
■ Die Sendestelle 5" ist über eine Leitung mit den Adern I0, Ij mit der Empfangsstelle £ verbunden, die sich in unmittelbarer Nähe .'des arbeitenden Bautrupps befindet.- Zweckmäßig wird die Sendestelle in einer Entfernung von etwa 300 m von der Baustelle angeordnet, um eine unmittelbare Beeinflussung der Mikrophone durch die Arbeitsgeräusche zu verhindern. Über die Leitung ia, I6, die zwischen der Sendestelle 5 und der Empfangsstelle B verläuft, fließt ständig ein Ruhestrom aus einer Stromquelle der Sendestelle. Der negative Pol dieser Stromquelle ist gleichzeitig mit der Schiene J2 des Gleises verbunden. In dem Ruhestromkreis liegt an der Sendestelle S die Wicklung I eines Relais U und die Wicklung I eines Relais if, während an der Empfangsstelle E in dem Ruhestromkreis ein Relais D liegt. An der Sendestelle wird durch den Ruhestrom ständig das Relais U erregt gehalten, so daß sich seine Kontakte in der gestrichelt ; angedeuteten Stellung befinden. Das Überwachungsrelais K ist unempfindlich ausgebildet und wird durch den Ruhestrom nicht erregt. An der Empfangsstelle E wird durch den Ruhestrom das Relais D, das als Zweistufenrelais ausgebildet ist, in erster Stufe erregt, in der es seinen Kontakt dt in der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Stellung hält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die die grundsätzlichen Stromläufe der Sendestelle S und der Empfangsanlage E der Warnanlage wiedergibt.
An den Schienen S1, s2 des Gleises, an denen der Arbeitstrupp arbeitet, sind Mikrophone M1, M2 angebracht. Zweckmäßig werden magnetische Mikrophone verwendet, die mechanisch mit dem zu überwachenden Gleis gekuppelt sind und die die Gleisgeräusche aufnehmen. Die Mikrophone M1, M2 sind mit dem Eingangstransformator Tr eines Verstärkers VR verbunden. In dem Gitterstromkreis des Verstärkers liegt ein Gleichrichter GL und eine Kondensatorwiderstandskette W C, die das Ansprechen des Verstärkers derart verzögert, daß nur Mikrophonströme, die langer als beispielsweise 0,4 Sekunden dauern, den Verstärker beeinflussen. In dem Gitterstromkreis sind ferner Ableitungswiderstände AW1, AW2 vorgesehen, die die Reizschwelle des Verstärkers bestimmen. Für gewöhnlich liegen beide Ableitungswiderstände in Reihe, so daß der Verstärker VR auf schwache Mikrophonströme anspricht, die beim Herannahen eines Schienenfahrzeuges von diesem aus einer Entfernung von 5 km erzeugt werden. Wirken Ströme dieser Stärke auf den Verstärker Fi? ein, dann wird das Empfangsrelais P, das in dem Anodenstromkreis des Verstärkers VR liegt, erregt. Es schließt seinen Kontakt p± und schaltet damit ein Relais A ein, das über seinen Kontakt O1 einen Haltestromkreis schließt. Durch den Kontakt a2 wird der Ableitungswiderstand AW2 in dem Gitterstromkreis des Verstärkers VR kurzgeschlossen. Hierdurch wird die Reizschwelle des Verstärkers erhöht, so daß das Empfangsrelais P wieder stromlos wird. Über die Kontakte P1 und a5 wird nunmehr eine Lampe L1' eingeschaltet, die das erstmalige Ansprechen des Empfangsrelais P kennzeichnet. Der Kontakt as schaltet ferner die Lampe L2 ein.
■ Die Sendestelle 5" ist über eine Leitung mit den Adern I0, Ij mit der Empfangsstelle £ verbunden, die sich in unmittelbarer Nähe .'des arbeitenden Bautrupps befindet.- Zweckmäßig wird die Sendestelle in einer Entfernung von etwa 300 m von der Baustelle angeordnet, um eine unmittelbare Beeinflussung der Mikrophone durch die Arbeitsgeräusche zu verhindern. Über die Leitung ia, I6, die zwischen der Sendestelle 5 und der Empfangsstelle B verläuft, fließt ständig ein Ruhestrom aus einer Stromquelle der Sendestelle. Der negative Pol dieser Stromquelle ist gleichzeitig mit der Schiene J2 des Gleises verbunden. In dem Ruhestromkreis liegt an der Sendestelle S die Wicklung I eines Relais U und die Wicklung I eines Relais if, während an der Empfangsstelle E in dem Ruhestromkreis ein Relais D liegt. An der Sendestelle wird durch den Ruhestrom ständig das Relais U erregt gehalten, so daß sich seine Kontakte in der gestrichelt ; angedeuteten Stellung befinden. Das Überwachungsrelais K ist unempfindlich ausgebildet und wird durch den Ruhestrom nicht erregt. An der Empfangsstelle E wird durch den Ruhestrom das Relais D, das als Zweistufenrelais ausgebildet ist, in erster Stufe erregt, in der es seinen Kontakt dt in der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Stellung hält.
Tritt infolge einer-Beschädigung der Leitung I0, I6 eine Unterbrechung des Ruhestromes ein, dann wird an der Sendestelle 5*
das Relais U stromlos und schaltet mit seinem Kontakt U1 einen Wecker W ein. An
der Empfangsstelle E wird das Relais D stromlos und schaltet mit seinem Kontakt J1
eine Lampe EL und einen Wecker EW1 in
einen Stromkreis, der aus einer Batterie B gespeist wird.
War das Empfangsrelais P der Sendestelle vS" zum erstenmal und demzufolge auch
das Relais A erregt worden, dann wird durch den Kontakt a4 die Wicklung I des Relais U
kurzgeschlossen und hierdurch der Stromfluß über die Leitung I0, I6 verstärkt. In der
Empfangsstelle E wird durch diese Stromverstärkung
das Relais D in zweiter Stufe erregt, in der es seinen Kontakt d2 betätigt.
Über den Kontakt d2 wird die Lampe EL und
der Wecker EW1 in den Stromkreis über die Leitung I0, I6 eingeschaltet. Beide Signale
sprechen an.
An der Sendestelle S kann durch die Ausschaltung des Relais U der Wecker W nicht
eingeschaltet werden, weil dessen Stromkreis an dem Kontakt as unterbrochen ist. Werden
nunmehr infolge des Herannahens des Schie-
nenfahrzeuges die in den Mikrophonen M1, M2
erzeugten Ströme so stark, daß das Empfangsrelais P ein zweites Mal anspricht, dann
wird durch den Kontakt P1 der Kurzschluß
der Wicklung II des Relais U aufgehoben. Dieses Relais spricht erneut an und schließt
mit seinem Kontakt U1 den Stromkreis finden Wecker W sowie mit seinem Kontakt U2
einen Stromkreis für die Lampe L3. Der Lampenstromkreis wird jedoch nur^geschlossen,
wenn in diesem Augenblick der Anker eines Verzögerungsrelais V noch nicht abgefallen
ist. Dieses Verzögerungsrelais V dient zur Überwachung der Zeitspanne, die zwisehen
dem ersten und dem zweiten Ansprechen des Empfangsrelais P der Sendestelle JT
verstreicht, und damit zur Überwachung der Geschwindigkeit des herannahenden Fahrzeuges.
Das Verzögerungsrelais V ist im Ruhezustand der Anlage über seine Wicklung
I dauernd erregt und hält daher seinen Kontakt V1 in der in der Zeichnung gestrichelt
dargestellten Stellung. Sobald bei dem ersten Ansprechen des Empfangsrelais P
das Relais A erregt wird, wird der Stromkreis der Wicklung I des Verzögerungsrelais
V an dem Kontakt Ci1 unterbrochen.
Erfolgt innerhalb der Abfallzeit des Ankers des Verzögerungsrelais V das zweite Ansprechen
des Empfangsrelais P und damit das erneute Ansprechen des Relais U, dann
wird der Stromkreis der Lampe L3 über die Kontakte a3, V1 und U2 geschlossen. Das Verzögerungsrelais
V wird in diesem Fall über
seine Wicklung II, die in Reihe mit dem Wecker W geschaltet ist, erregt gehalten.
Erfolgt jedoch das zweite Ansprechen des Empfangsrelais P erst nach dem Ankerabfall
des Verzögerungsrelais V1 dann wird an dem Kontakt V1 der Stromkreis der Lampe L3
unterbrochen und die Wicklung II des Verzögerungsrelais V kurzgeschlossen.
Auf Grund des an der Sendestelle 6* eingeschalteten
Signals betätigt nunmehr der an der Sendestelle anwesende Aufseher den Induktor /, wodurch der Kontakt i umgelegt
wird, und sendet hierdurch über die Leitung iB und die Schiene S2 Wechselstrom aus.
In der Empfangsstelle £ wird durch diesen
Wechselstrom der Wecker EW2 betätigt. Der
Aufseher der Empfangsstelle E drückt darauf die Alarmtaste AT und schließt hierdurch
einen Stromkreis für eine Hupe oder eine Sirene H. Dieser Stromkreis verläuft von
dem Minuspol der Batterie von der Sendestelle 61 über die Schiene S2, die Hupe H, die
Taste AT, die Leitung I6, Wicklung I des
Relais K zum Pluspol der Batterie. Durch den Betätigungsstrom für dieses Signalorgan
der Empfangsstelle E wird das -Überwachungsrelais K der Sendestelle erregt, das
den Kontakt k umlegt und hierdurch über seine Wicklung II einen Haltestromkreis
schließt. Der Strom für die Lampe· L2, deren
Stromkreis vor dem Ansprechen des Überwachungsrelais K allein über den Kontakt a3
verlief, wird durch die Einschaltung der Wicklung II des Überwachungsrelais K geschwächt,
so daß die Lampe L2 dunkel brennt und hierdurch an der Sendestelle 61 anzeigt,
daß das Signalorgan der Empfangsstelle E betätigt wurde.
Soll bereits durch das erste Ansprechen des Empfangsrelais P der Sendestelle 61 das
Warnsignal an der Empfangsstelle ausgelöst werden, wird parallel zu der Taste AT ein
Kontakt d3 des Relais D angeordnet, der geschlossen
wird, sobald das Relais D bei der Verstärkung des über die Leitung ia, ib
fließenden Ruhestromes in zweiter Stufe erregt wird. Die Sendestelle 5 ist mit einem
Fernhörer TS und einem Mikrophon MS und die Empfangsstelle E mit einem Fernhörer
TE und mit einem Mikrophon ME ausgerüstet, mit denen im Bedarfsfalle eine telephonische
Verständigung über die Leitung iß, I6 möglich ist. Zweckmäßig wird die
Sprecheinrichtung der Sendestelle 5 mit einem Stecker verbunden, der in eine entsprechende
Klinke der Leitung itt, ib eingeführt
werden kann. Es kann dann auch an dem Eingangstransformator Tr des Verstärkers
eine Klinke vorgesehen· sein, in die in einem Bedarfsfalle die Sprecheinrichtung
zum Abhören der durch die Mikrophone übertragenen Schienengeräusche eingeführt wird. Falls aus irgendeinem Grunde die
Stromquelle der Sendestelle 6" versagt, ist es hierdurch möglich, das Herannahen eines
Schienenfahrzeuges durch Abhören recht- '0°
zeitig festzustellen und sodann mittels des Induktors die Signalgabe zu der Empfangsstelle zu bewirken.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Warnanlage für Gleisarbeitstrupps unter Verwendung eines an den Schienen befestigten Mikrophons, dessen durch einen Zug erzeugte, mit der Näherung des no Zuges stärker werdende Ströme über einen Verstärker geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Mikrophonströme beeinflußtes Empfangsrelais (P) bei seinem erstmaligen Ansprechen auf einen schwachen Strom ein Vorsignal (L1) einschaltet sowie die Betätigung eines Relais (U) für ein Hauptwarnsigrial (WL3) vorbereitet und die eigene Ansprechempfindlichkeit herabsetzt, wodurch das Relais wieder stromlos wird und sodann auf die durch die inzwischen er-folgte Näherung des Zuges erheblich verstärkten Mikrophönströme zum zweiten Male anspricht, wodurch es mittels des Relais (U) für das Hauptwarnsignal (WLS) dieses einschaltet.
- 2. Warnanlage für Gleisarbeitstrupps nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Eingangskreis des Verstärkers (VR) ein Gleichrichter (GL) und eine Kondensatorwiderstandskette (C, W) liegen, die ein Ansprechen des an dem Verstärker (Fi?) angeschlossenen Empfangsrelais (P) durch kurzzeitige Mikrophonströme verhindern.
- 3. Warnanlage für Gleisarbeitstrupps nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem erstmaligen Ansprechen des Empfangsrelais (P) ein Verzögerungsrelais (V, I, II) wirksam wird, das bei dem zweiten Ansprechen des Empfangsrelais (P) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne das Hauptwarnsignal (L3) einschaltet.
- 4. Warnanlage für Gleisarbeitstrupps nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsrelais (P) ein Relais (A) steuert, das über eine Meldeleitung (ia, I6) und über ein am Ort (E) des Arbeitstrupps angeordnetes Relais (D). ein bei dem Arbeitstrupp aufgestelltes Signal (EW1, EL, H) betätigt.
- 5. Warnanlage für Gleisarbeitstrupps nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des am Ort (E) des Arbeitstrupps angeordneten Relais (D) mittels Stromverstär- ■ kung erfolgt.
- 6. Warnanlage für Gleisarbeitstrupps nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle (S) in dem Speisestromkreis des akustischen Signals (H) am Ort (E) des Arbeitstrupps ein Überwachungsrelais (K) liegt, das bei Einschaltung des Signals (H) eine Anzeigevorrichtung (L2) in der Sendestelle betätigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0049627 DE695641C (de) | 1937-12-08 | 1937-12-08 | Warnanlage fuer Gleisarbeitstrupps |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0049627 DE695641C (de) | 1937-12-08 | 1937-12-08 | Warnanlage fuer Gleisarbeitstrupps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695641C true DE695641C (de) | 1940-08-29 |
Family
ID=7563186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937T0049627 Expired DE695641C (de) | 1937-12-08 | 1937-12-08 | Warnanlage fuer Gleisarbeitstrupps |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695641C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214271A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-04 | Deutsche Aerospace | Verfahren zur erfassung von gefahrenquellen |
-
1937
- 1937-12-08 DE DE1937T0049627 patent/DE695641C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214271A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-04 | Deutsche Aerospace | Verfahren zur erfassung von gefahrenquellen |
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