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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pedalvorrichtung, die an einem
Fahrzeug so vorgesehen ist, dass ein vom Fahrzeuglenker betätigtes Pedal schwenkbar
gelagert ist. Genauer gesagt bezieht sich diese Erfindung auf eine
Technik zum Minimieren des Kontaktgrades des Beines eines Fahrzeuglenkers
mit einer Lenkvorrichtung des Fahrzeuges bei Aufbringung einer externen
Kraft auf das Fahrzeug, während
sich der Fuß des
Fahrzeuglenkers auf dem Pedal oder in der Nähe des Pedals befindet.
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In
einem Fahrgastabteil eines Motorfahrzeuges ist eine Lenkvorrichtung
vor dem Fahrzeuglenker angeordnet. Bei der Lenkvorrichtung handelt
es sich um eine Vorrichtung zum Betätigen eines Lenkmechanismus.
Bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug in einer Richtung
von der Vorderseite des Fahrzeuges zur Rückseite wird der Fahrzeuglenker
durch Trägheit
nach vorne bewegt, was zu Vorwärtsbewegungen
der Beine des Fahrzeuglenkers in Richtung auf die Lenkvorrichtung
und zu der Möglichkeit
führt,
dass das Bein oder die Beine des Fahrzeuglenkers die Lenkvorrichtung
kontaktieren.
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Es
sind einige Maßnahmen
vorgeschlagen worden, um den Kontaktgrad der Beine des Fahrzeuglenkers
mit der Lenkvorrichtung zu minimieren. Eine vorgeschlagene Maßnahme besteht
darin, den Fahrzeuglenker mit einem Sitzgurt zu halten, um auf diese
Weise die Vorwärtsbewegung
des Fahrzeuglenkers einzuschränken.
Eine andere vorgeschlagene Maßnahme
besteht darin, die Lenkvorrichtung mit einem Knieschutz zu versehen,
um den Kontaktgrad der Kniee des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung
direkt zu reduzieren. Ein Beispiel eines derartigen Knieschutzes
ist in der JP-U-1-73464 (offengelegte japanische Gebrauchsmusteranmeldung,
veröffentlicht
1989) offenbart.
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Eine
weitere Pedalvorrichtung nach dem Stand der Technik ist in der
DE 390 46 16 A beschrieben,
die eine Pedalvorrichtung zeigt, welche die im Oberbegriff von Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale umfasst.
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Als
Ergebnis von Untersuchungen zur Minimierung des Kontaktgrades der
Beine des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung hat der Erfinder
festgestellt, dass es auch wirksam ist, die bei Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug vom Bein des Fahrzeuglenkers durchlaufene
Bahn so zu steuern, dass diese Bahn immer von der Lenkvorrichtung entfernt
ist. Der Erfinder hat ferner festgestellt, dass das Steuern der
Bahn des Beines auf diese Weise durch Nutzung einer am Fahrzeug
vorgesehenen Pedalvorrichtung möglich
ist.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine in einem Fahrzeug
vorgesehene Pedalvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht,
dass die Bahn eines Beines des Fahrzeuglenkers durch Ausnutzung
eines Pedals in geeigneter Weise gesteuert wird, um den Kontaktgrad
des Beines des Fahrzeuglenkers mit einer Lenkvorrichtung, die ebenfalls
am Fahrzeug vorgesehen ist, zu minimieren.
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Dieses
Ziel wird mit einer Pedalvorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch
1 erreicht. Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen wiedergegeben.
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Bei
einer Ausführungsform
der Pedalvorrichtung ist der Pedalarm direkt an einer Spritzwand
der Fahrzeugkarosserie befestigt, die einen Motorraum und das Fahrgastabteil
voneinander trennt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Pedalvorrichtung ist der Pedalarm an einem geeigneten Element
befestigt, das an der Fahrzeugkarosserie fixiert ist, beispielsweise
an einer Lüftungsklappe,
die an der Spritzwand befestigt ist.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform der
Pedalvorrichtung ist der Pedalarm indirekt an der Spritzwand über ein
Gehäuse
eines Bremskraftverstärkers
befestigt, der direkt an der Spritzwand fixiert ist.
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Bei
dem Pedal der Pedalvorrichtung kann es sich um ein Bremspedal oder
Kupplungspedal handeln, das vom Fahrzeuglenker betätigt wird.
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Wenn
eine externe Kraft auf das Fahrzeug einwirkt, drückt der Fahrzeuglenker üblicherweise nur
das Bremspedal oder sowohl das Bremspedal als auch das Kupplungspedal
gleichzeitig nieder. Mit anderen Worten, die Aufbringung der äußeren Kraft
auf das Fahrzeug findet üblicherweise
in einem Zustand statt, in dem der Fuß des Fahrzeuglenkers eine
Kraft von der Pedalauflage empfangen kann. Angesichts dieser Tatsache,
dass eine Kraft zwischen der Pedalauflage und dem Fuß des Fahrzeuglenkers
wirkt, haben die Erfinder es als möglich angesehen, den Kontaktgrad
des Beines des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung bei Aufbringung
einer externen Kraft auf das Fahrzeug zu minimieren, indem die Pedalauflage
so verschoben wird, dass eine Kraft oder ein Moment auf das Bein
des Fahrzeuglenkers aufgebracht wird, die bzw. das wirksam ist,
um das Bein des Fahrzeuglenkers in einer Richtung von der Lenkvorrichtung
weg zu verschieben.
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Bei
der erfindungsgemäß konstruierten
Pedalvorrichtung kann der Mechanismus zum Verschieben der Pedalauflage
die Verschiebung der Pedalauflage bei Aufbringung der äußeren Kraft
auf das Fahrzeug ermöglichen,
so dass auf den die Pedalauflage niederdrückenden Fuß des Fahrzeuglenkers eine
geeignete Kraft oder ein geeignetes Moment aufgebracht wird, wodurch
das Knie des Fahrzeuglenkers in einer geeigneten Richtung von der
Lenkvorrichtung weg bewegt wird.
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Somit
sieht die erfindungsgemäß konstruierte
Pedalvorrichtung eine geeignete Maßnahme zum Minimieren des Kontaktgrades
des Beines des Fahrzeuglenkers (einschließlich des Fußes, Schienbeines,
Knies und Oberschenkels) mit der Lenkvorrichtung vor. Wenn diese
Maßnahme
zusammen mit den herkömmlichen
Maßnahmen
Anwendung findet, kann der Kontaktgrad des Beines oder der Beine
des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung und der umgebenden Konstruktion
wirksamer reduziert werden, was zu einer weiteren Verbesserung der
Funktionssicherheit des Fahrzeuges führt.
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Bei
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kontaktiert der Pedalarm zwei Elemente der Fahrzeugkarosserie
mindestens bei Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug oder
tritt mit diesen in Eingriff. Diese beiden Elemente werden aufgrund
der auf das Fahrzeug aufgebrachten externen Kraft relativ zueinander
bewegt. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung kann der Pedalauflageverschiebungsmechanismus das
Pedal als ganzes durch die Verformung des Pedalarmes aufgrund einer
Relativbewegung der beiden Elemente bei Aufbringung der externen
Kraft auf das Fahrzeug verschieben.
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Bei
der obigen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann der Pedalarm die beiden Elemente der Fahrzeugkarosserie
mindestens dann kontaktieren, wenn die externe Kraft auf das Fahrzeug
aufgebracht wird, und wird die Pedalauflage aufgrund der relativen
Verschiebung der beiden Elemente infolge der auf das Fahrzeug aufgebrachten externen
Kraft verformt, wobei das Pedal als ganzes verformt wird, was eine
Verschiebung der Pedalauflage zur Folge hat, um den Kontaktgrad
des Beines des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung zu minimieren.
Bei der vorliegenden Pedalvorrichtung ist der Pedalarm in geeigneter
Weise konstruiert, um aufgrund der auf das Fahrzeug aufge brachten
externen Kraft verformt zu werden, damit das gesamte Pedal in der
erforderlichen Weise verschoben werden kann.
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Die
vorliegende Pedalvorrichtung, bei der die Pedalauflage durch Verformung
des Pedalarmes verschoben wird, kann relativ wirtschaftlich hergestellt werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Anordnung der obigen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich der Pedalarm in Längsrichtung des Fahrzeuges
und besitzt einen vorderen Endabschnitt, der an einem der beiden
Elemente der Fahrzeugkarosserie fixiert ist, das aufgrund der externen
Kraft in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben wird, und einen hinteren Endabschnitt, der
das andere der beiden Elemente mindestens dann kontaktiert oder
hiermit in Eingriff tritt, wenn die externe Kraft auf das Fahrzeug
aufgebracht wird, und dessen Rückwärtsverschiebung
infolge der externen Kraft geringer ist als die Rückwärtsverschiebung
des einen der beiden Elemente.
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Das
Element (hiernach als „verschiebbares Element" bezeichnet), das
in Rückwärtsrichtung
aufgrund der externen Kraft verschoben wird, kann eine Spritzwand
der Fahrzeugkarosserie oder eine verschiebbare Lüftungsklappe sein, die am oberen
Endabschnitt der Spritzwand befestigt ist und nahezu zusammen mit
der Spritzwand bei Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug
verschoben wird. Alternativ dazu kann das verschiebbare Element
ein Gehäuse
des Bremskraftverstärkers
sein, das an der Spritzwand befestigt ist und zusammen mit der Spritzwand
bei Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug verschoben wird.
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Das
Element (hiernach als „stationäres Element" bezeichnet), dessen
Rückwärtsverschiebung aufgrund
der externen Kraft kleiner ist als die des verschiebbaren Elementes,
kann eine im wesentlichen stationäre Lüftungsklappe sein, die am oberen
Endabschnitt der Spritzwand befestigt ist und im wesentlichen keine
Verschiebung aufgrund der auf das Fahrzeug ausgeübten externen Kraft erfährt. Alternativ
dazu kann das stationäre
Element ein Armaturenbrettverstärkungselement
oder ein Lenksäulenlagerelement
sein, das sich in Querrichtung (nach rechts und links) des Fahrzeuges
erstreckt und an seinen gegenüberliegenden
Enden von der vorstehend erwähnten,
im wesentlichen stationären
Lüftungsklappe
gelagert wird. Des weiteren kann es sich bei dem stationären Element
um einen Arm handeln, der an der im wesentlichen stationären Lüftungsklappe
oder dem Verstärkungselement
befestigt ist und die Lenksäule
der Lenkvorrichtung lagert.
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Der
Pedalarm kann entweder an seinem hinteren Endabschnitt am stationären Element
der Fahrzeugkarosserie festgehalten werden oder so angeordnet sein,
dass der hintere Endabschnitt des Pedalarmes normalerweise im Abstand
vom stationären Element
angeordnet ist und diesem gegenüberliegt sowie
mit dem stationären
Element in Kontakt gebracht werden kann, wenn der Pedalarm in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges während
der Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug verschoben wird.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Anordnung der obigen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besitzt der Pedalauflageverschiebungsmechanismus Einrichtungen
zum Verringern der Biegefestigkeit eines örtlichen Abschnittes des Pedalarmes,
um auf diese Weise die Verformung des örtlichen Abschnittes bei Aufbringung
der externen Kraft auf das Fahrzeug zu erleichtern.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung besitzt der Pedalauflageverschiebungsmechanismus
Einrichtungen zur Ermöglichung
einer linearen Verschiebung der Pedalauflage bei Aufbringung der
externen Kraft auf das Fahrzeug. Diese lineare Bewegung der Pedalauflage bewirkt,
dass eine Kraft oder ein Moment auf den Fuß des Fahrzeuglenkers einwirkt,
so dass das Knie des Fahrzeuglenkers von der Lenkvorrichtung weg
verschoben wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Anordnung der obigen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ermöglichen
die vorstehend erwähnten
Einrichtungen zur Gestattung einer linearen Verschiebung der Pedalauflage
eine Verschiebung der Pedalauflage in einer rechtsgerichteten oder
linksgerichteten Richtung des Fahrzeuges, wodurch die Pedalauflage
von der Lenkvorrichtung weg bewegt wird.
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Gemäß einer
anderen vorteilhaften Anordnung der obigen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ermöglichen
die vorstehend genannten Einrichtungen zur Gestattung einer Linearverschiebung
der Pedalauflage eine Verschiebung der Pedalauflage in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeuges.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Anordnung der obigen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ermöglichen
die vorstehend genannten Einrichtungen zur Gestattung einer Linearverschiebung
der Pedalauflage eine Verschiebung der Pedalauflage in Abwärtsrichtung
des Fahrzeuges.
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Bei
einem Vergleichsbeispiel umfasst das Pedal einen Hebelabschnitt,
der schwenkbar an einem Ende mit dem Pedalarm verbinden ist, und
ist mit dem anderen Ende des Hebelarmes so verbunden, dass die Pedalauflage
relativ zum Hebelarm verschiebbar ist, und umfasst der Pedalauflageverschiebungsmechanismus
einen Sensor für
eine externe Kraft zum Detektieren der auf das Fahrzeug ausgeübten externen
Kraft, eine Antriebsvorrichtung zum Verschieben der Pedalauflage
relativ zum Hebelabschnitt und eine Steuereinheit zum Aktivieren der
Antriebsvorrichtung zur Verschiebung der Pedalauflage relativ zum
Hebelabschnitt.
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Bei
dem obigen Beispiel ist die Pedalvorrichtung so ausgebildet, dass
die Pedalauflage über
ein physikalisches Phänomen,
d.h. die mechanische Verformung des Pedalarmes, die durch die auf
das Fahrzeug über
die Fahrzeugkarosserie ausgeübte externe
Kraft verursacht wird, verschoben wird. Bei dieser Ausführungsform
der Pedalvorrichtung ist es vergleichsweise schwierig, dass Timing
zwischen dem Moment der Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug
und dem Moment, bei dem die Pedalauflage durch die Verformung des
Pedalarmes verschoben wird, zu bestimmen. Angesichts dieses Nachteiles
ist die Pedalvorrichtung dieses Ausführungsbeispieles so konstruiert,
dass nur die Pedalauflage relativ zum Hebelabschnitt des Pedals über die
von der Steuerein heit aktivierte Antriebsvorrichtung verschoben
wird, wenn die externe, auf das Fahrzeug ausgeübte Kraft vom Sensor für die externe
Kraft detektiert wird. Somit erfordert die Verschiebung der Pedalauflage
keine mechanische Verformung des Pedalarmes, und der Moment der
Verschiebung der Pedalauflage kann in der erforderlichen Weise so
gesteuert werden, dass eine wirksame Verringerung des Kontaktgrades
des Beines des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung beim Aufbringen
der externen Kraft auf das Fahrzeug sichergestellt wird.
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Bei
dem Sensor für
die externe Kraft kann es sich um einen Sensor (d.h. vom freikragenden
Typ, Kugeltyp oder Rollentyp) handeln, der in der Lage ist, den
Verzögerungswert
des Fahrzeuges zu detektieren, um auf diese Weise die auf das Fahrzeug
ausgeübte
externe Kraft zu detektieren.
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Gemäß einer
Anordnung des obigen Ausführungsbeispieles
kann es sich bei der Antriebsvorrichtung um eine Aufblaseinrichtung
handeln, die umfasst: eine Zündvorrichtung
(d.h. Zündfaden,
Zündmaterial),
welche von der Steuereinheit aktiviert wird, eine Gaserzeugungsquelle,
die von der Zündvorrichtung
gezündet
wird, um ein Gas (d.h. Stickstoff) zu erzeugen, eine Betätigungseinheit
(d.h. ein Luftmotor), die vom Gas betätigt wird, und einen Getriebemechanismus
zum Übertragen
der Bewegung der Betätigungseinheit
auf die Pedalauflage.
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Gemäß dem obigen
Ausführungsbeispiel kann
die Antriebsvorrichtung von einem elektrisch gesteuerten Typ sein,
der einen Elektromotor, welcher von der Steuereinheit aktiviert wird,
und einen Getriebemechanismus zur Übertragung der Bewegung des
Elektromotors auf die Pedalauflage aufweist.
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Die
vorstehend genannten und wahlweisen Ziele, Merkmale, Vorteile und
die technische Signifikanz der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Fahrzeugbremspedalvorrichtung dieser Erfindung sowie der die
Pedalvorrichtung umgebenden Teile;
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2 eine
Seitenansicht, die die Relativposition von drei Elementen innerhalb
eines Fahrgastabteiles des Fahrzeuges zeigt, nämlich eines Bremspedals, eines
Beines eines Fahrzeuglenkers, das das Bremspedal betätigt, und
einer Lenkvorrichtung;
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3 eine
Draufsicht auf die Bremspedalvorrichtung der obigen Ausführungsform;
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4(a), 4(b) und 4(c) eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine
Rückansicht
zur Darstellung der Optimierung einer Verschiebungsbahn des Beines
des Fahrzeuglenkers bei der obigen Ausführungsform;
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5(a), 5(b) und 5(c) Draufsichten zur Darstellung des Steuerprinzips
der Verschiebungsbahn des Beines des Fahrzeuglenkers bei der obigen
Ausführungsform;
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6(a) und 6(b) Draufsichten
der Bremspedalvorrichtung der obigen Ausführungsform zur Darstellung
einer Formänderung
eines Pedalarmes vor und nach der Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug;
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7 eine
Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung;
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8 eine
Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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9 eine
Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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10 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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11 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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12 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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13 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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14 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
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15 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
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16(a) und 16(b) Draufsichten
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, die eine Formänderung eines
Pedalarmes vor und nach der Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug darstellen;
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17 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
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18 eine Draufsicht einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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19 eine Rückansicht
einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, vom Fahrzeuglenker aus gesehen;
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20 eine Rückansicht
zur Darstellung des Steuerprinzips einer Verschiebungsbahn des Beines des
Fahrzeuglenkers bei der Ausführungsform
der 19;
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21(a) und 21(b) perspektivische Ansichten
zur Darstellung einer Formänderung
eines Pedalarmes der Bremspedalvorrichtung der Ausführungsform
der 19 vor und nach der Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug;
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22 eine Rückansicht
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung;
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23 eine Rückansicht
zur Darstellung des Steuerprinzips einer Verschiebungsbahn des Beines des
Fahrzeuglenkers bei der Ausführungsform
der 22;
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24(a) und 24(b) Draufsichten
zur Darstellung einer Formände rung
eines Pedalarmes der Bremspedalvorrichtung der Ausführungsform
der 23 vor und nach der Aufbringung
einer externen Kraft auf das Fahrzeug;
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25(a) und 25(b) Draufsichten
zur Darstellung einer Formänderung
eines Pedalarmes einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vor und nach der Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug;
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26(a) und 26(b) Draufsichten
zur Darstellung einer Formänderung
eines Pedalarmes einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vor und nach der Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug;
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27 eine Rückansicht
einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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28 eine Rückansicht
zur Darstellung des Steuerprinzips einer Verschiebungsbahn des Beines des
Fahrzeuglenkers bei der Ausführungsform
der 27;
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29 eine perspektivische Ansicht eines Pedal armes
einer Bremspedalvorrichtung der Ausführungsform der 27;
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30 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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31 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Bremspedalauflage einer Bremspedalvorrichtung gemäß einem
Beispiel und von Teilen, die die Bremspedalauflage umgeben;
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32 eine Rückansicht
eines Drehmechanismus für
die Bremspedalauflage bei der Bremspedalvorrichtung der 31;
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33 ein Blockdiagramm, das eine elektrische Steueranordnung
zum Betreiben des Drehmechanismus beim Beispiel der 31 zeigt;
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34 eine Rückansicht
zur Darstellung der Drehung der Bremspedalauflage bei dem Beispiel der 31 bei Aufbringung einer externen Kraft auf das
Fahrzeug;
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35 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
Bremspedalauflage einer Bremspedalvorrichtung gemäß einem
anderen Beispiel und von Teilen, die die Bremspedalauflage umgeben;
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36 eine Rückansicht,
die die Drehung der Bremspedalauflage bei dem Beispiel der 35 bei Aufbringung einer externen Kraft auf das
Fahrzeug zeigt;
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37 eine Seitenansicht zur Darstellung der Verschiebung
eines Bremspedals einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug;
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38 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
der Bremspedalvorrichtung der Ausführungsform der 37;
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39 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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40 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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41 eine Seitenansicht eines Pedalarmes einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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42 eine perspektivische Ansicht eines Pedal armes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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43 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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44 eine Seitenansicht, die schematisch die Verformung
der Pedalarme der Ausführungsformen
der 42 und 43 bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug zeigt;
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45 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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46 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung noch einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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47(a) und 47(b) Seitenansichten zur
schematischen Darstellung der Verformung der Pedalarme der Ausführungsformen
der 45 und 46 bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug;
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48 eine Seitenansicht zur Darstellung der Verschiebung
eines Bremspedals bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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49(a) und 49(b) perspektivische Ansichten
zur Darstellung der Verformung eines Bremspedals in der Bremspedalvorrichtung
der Ausführungsform
der 48;
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50 eine perspektivische Ansicht eines Pedalarmes
einer Bremspedalvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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51(a) und 51(b) perspektivische Ansichten
zur Darstellung der Verformung eines Pedalarmes in einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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52 eine Seitenansicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung und von Teilen, die die Bremspedalvorrichtung umgeben;
und
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53 eine Seitenansicht einer Bremspedalvorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung und von Teilen, die die Bremspedalvorrichtung umgeben.
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1 zeigt
eine Pedalvorrichtung für
ein Motorfahrzeug, die gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung konstruiert ist, wobei eine Pedalauflage in einer
Horizontalebene durch Ausnutzung der Verformung eines Pedalarmes
bei Auf bringung einer externen Kraft auf das Motorfahrzeug oder
mit Hilfe dieser Verformung gedreht oder verschwenkt wird.
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In 1 ist
mit 10 ein Lenkrad bezeichnet, das vom Lenker oder Fahrer
des Motorfahrzeuges gedreht wird. Das Lenkrad 10 ist über eine
Lenksäule 12 mit
einem Lenkmechanismus (nicht gezeigt) verbunden, der in einem Motorraum 14 angeordnet
ist. Die Lenksäule 12 besitzt
eine Lenkwelle, die zusammen mit dem Lenkrad 10 gedreht
wird, und ein stationäres
oder nichtdrehbares Element in der Form einer Hülse, durch die sich die Lenkwelle
erstreckt. Die Lenksäule 12 erstreckt
sich vom Motorraum 14 in Rückwärts- und Aufwärtsrichtung
des Fahrzeuges durch eine Spritzwand 16 in ein Fahrgastabteil 15, genauer
gesagt in eine Position, die sich nahezu über dem Sitz des Fahrzeuglenkers
befindet. Die Spritzwand 16 trennt den Motorraum 14 und
das Fahrgastabteil 15 voneinander. Ein oberer Endabschnitt
der Lenksäule 12,
an dem die Säule 12 mit
dem Lenkrad 10 verbunden ist, wird von einer Lenksäulenabdeckung 20 abgedeckt.
Das Lenkrad 10, die Lenksäule 12 und die Abdeckung 20 bilden
eine Lenkvorrichtung zum Betätigen
des Lenkmechanismus zum Lenken des Fahrzeuges.
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In
einem Bereich des Fahrgastabteiles 15, der sich in der
Nähe des
unteren Abschnittes der Lenksäule 12 befindet,
ist die vorstehend erwähnte Fahrzeugpedalvorrichtung
in der Form einer Bremspedalvorrichtung 26 angeordnet.
Diese Bremspedalvorrichtung 26 besitzt einen Pedalarm 28 und
ein Bremspedal 30, das vom Pedalarm 28 schwenkbar gelagert
wird. Der Pedalarm 28 ist so geformt, dass er sich generell
in Längsrichtung
oder Laufrichtung des Motorfahrzeuges erstreckt, und ist an seinem vorderen
Endabschnitt an der Spritzwand 16 befestigt. Am oberen
Ende der Spritzwand 16 ist eine Lüftungsklappe (nicht gezeigt)
so befestigt, dass sich die Lüftungsklappe
in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Bei der Lüftungsklappe
handelt es sich um ein hohles Element. Ein Armaturenbrettverstärkungselement 34 in
der Form eines Rohres ist an seinen gegenüberliegenden Enden an den gegenüberliegenden
Endabschnitten der Lüftungsklappe
befestigt, so dass sich auch das Verstärkungselement 34 in
Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Der Pedalarm 28 ist
an seinem hinteren Endabschnitt an einem Zwischenabschnitt des Verstärkungselementes 34 befestigt.
Bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Motorfahrzeug wird
die Spritzwand 16 mehr oder weniger in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben, während
das Verstärkungselement 34 im wesentlichen
keine Verschiebung erfährt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Pedalarm 28 an seinem vorderen und hinteren Ende
an einem verschiebbaren Element in der Form der Spritzwand 16 und
eines stationären
Elementes in der Form des Armaturenbrettverstärkungselementes 34 befestigt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform,
bei der der Pedalarm 28 an seinem hinteren Endabschnitt
am Verstärkungselement 34 befestigt
ist, ist das Verstärkungselement 34 über den
Pedalarm 28 an der Spritzwand 16 befestigt. Diese
Anordnung sichert eine höhere
Steifigkeit und Stabilität
des Verstärkungselementes 34 (das
die Lenkvorrichtung 22 am oberen Abschnitt der Lenksäule 12 lagert)
als eine Anordnung, bei der der hintere Endabschnitt des Pedalarmes 28 direkt
an der Lüftungsklappe
und nicht am Verstärkungselement 24 befestigt
ist. Daher ermöglicht
die vorliegende Anordnung eine erhöhte Resonanzfrequenz der Lenkvorrichtung 22 und
eine reduzierte Größe des Verstärkungselementes 34 sowie
den Fortfall von separaten Verstärkungsstreben und/oder
eines Lenksäulendämpfers,
was zu einem reduzierten Gewicht und reduzierten Herstellkosten des
Fahrzeuges führt.
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Das
Bremspedal 30 besitzt einen Hebelabschnitt 36,
der einen an seinem proximalen Ende ausgebildeten Vorsprung 37 aufweist.
Der Vorsprung 37 besitzt ein Durchgangsloch, das so ausgebildet ist,
dass es sich in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Ein abgestufter
Bolzen 39 ist durch dieses Durchgangsloch und ein Paar
von Seitenplatten 38 des Pedalarmes 28, die den
Vorsprung 37 in Querrichtung des Fahrzeuges zwischen sich
aufnehmen, eingesetzt. Der abgestufte Bolzen 39 ist relativ
zum Vorsprung 37 über
eine Kunstharzhülse
(nicht gezeigt) drehbar, die im Durchgangsloch des Vorsprunges 37 angeordnet
ist. Somit wird das Bremspedal 30 schwenkbar vom Pedalarm 28 gelagert.
Das Bremspedal 30 wird normalerweise in seiner nichtbetätigten Position,
die von einem Anschlag 40 festgelegt wird, welcher am Pedalarm 28 fixiert
ist, unter der Vorspannwirkung einer Rückzugfeder (nicht gezeigt) gehalten,
die das Bremspedal 30 und den Pedalarm 28 miteinander
verbindet.
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Das
Bremspedal 30 besitzt ferner eine Pedalauflage 42,
die am distalen Ende des Hebelabschnittes 36 vorgesehen
ist, so dass das Bremspedal 30 betätigt wird, wenn die Betätigungsfläche der
Pedalauflage 42 vom Fuß eines
Fahrzeuglenkers niedergedrückt
wird. Das Bremspedal 30 und die Lenksäule 12 sind relativ
zueinander so angeordnet, dass eine Gerade, die sich durch den Mittelpunkt
PC auf der Betätigungsfläche der
Pedalauflage 42 erstreckt und parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeuges verläuft, gegenüber einer
Mittellinie CLS der Lenksäule 12 um eine
geeignete Distanz nach rechts, vom Fahrzeuglenker aus gesehen, versetzt
ist, wie in 3 gezeigt.
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Wenn
die Pedalauflage 42 niedergedrückt wird, wird das Bremspedal 30 im
Uhrzeigersinn verschwenkt oder gedreht, wie in 1 gezeigt,
und zwar gegen die Vorspannkraft der Rückzugfeder. Im Motorraum 14 ist
ein Bremskraftverstärker 46 an
der Spritzwand 16 so befestigt, dass er dem Bremspedal 30 gegenüberliegt.
Ein Hauptzylinder 48 ist am vorderen Endabschnitt des Bremskraftverstärkers 46 befestigt,
und eine Druckstange 50 erstreckt sich vom hinteren Endabschnitt
des Bremskraftverstärkers 46 aus.
Die Druckstange 50 ist mit einem Kraftausgangspunkt des
Bremspedals 30 verbunden, der zwischen dem Schwenkpunkt
oder proximalen Ende des Bremspedals 30 und einem Krafteingangspunkt oder
der Pedalauflage 42 des Bremspedals 30 liegt. Eine
Betätigungskraft
oder Niederdrückkraft,
die auf das Bremspedal 30 einwirkt, wird mit einem Verstärkungsverhältnis (Verhältnis γ) des Bremspedals 30 als
solchem verstärkt,
und die auf diese Weise verstärkte
Kraft wird vom Bremskraftverstärker 46 weiter verstärkt und
dem Hauptzylinder 48 zugeführt. Infolgedessen erzeugt
der Hauptzylinder 46 mechanisch gleiche Strömungsmitteldrücke in zwei
voneinander unabhängigen
Druckkammern.
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In 2 ist
die Lagebeziehung in Seitenansicht des Fahrzeuges zwischen dem Bremspedal 30, dem
Bein eines Fahrzeuglenkers, dessen Fuß das Bremspedal 30 niederdrückt, und
der Lenkvorrichtung 22 gezeigt. Wie aus 2 deutlich
wird, nimmt der Fahrzeuglenker eine solche Sitzposition ein, dass
das geeignete Bein des Fahrzeuglenkers in der Nähe des Lenkrades 10 und
der Lenksäulenabdeckung 20 angeordnet
ist.
-
Die
Bremspedalvorrichtung 26 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist so angeordnet, dass bei Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug das Bremspedal 30 insgesamt um seinen Schwenkpunkt
in der Horizontalebene gedreht wird, und zwar aufgrund der Verformung
des Pedalarmes 28 über
die angreifende externe Kraft, so dass die Betätigungsfläche der Pedalauflage 42 (hiernach
einfach als „Pedalauflagefläche" bezeichnet) des
verschwenkten Pedals 30 in eine Richtung von der Lenkvorrichtung 22 weg
weist. Infolgedessen wird das Bein des Fahrzeuglenkers, dessen Fuß die Pedalauflage 42 niederdrückt, vom
Lenkrad 10 und dessen Umgebung weg bewegt.
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Um
eine derartige Drehbewegung des Bremspedals 30 in der Horizontalebene
zu ermöglichen, ist
der Pedalarm 28 der Bremspedalvorrichtung 26 dieser
Ausführungsform
in der nachfolgend beschriebenen Weise konstruiert und ausgebildet.
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Wie
in der Draufsicht der 3 gezeigt, besitzt der Pedalarm 28 das
vorstehend erwähnte
Paar von Seitenplatten 38, die sich in Längsrichtung
oder Laufrichtung des Motorfahrzeuges erstrecken und zusammenwirken,
um den Vorsprung 37 des Bremspedals 30 schwenkbar
zu lagern, wie vorstehend beschrieben. Das Paar der Seitenplatten 38 besitzt einen
vorderen Fixierabschnitt 52, der an der Spritzwand 16 fixiert
ist, und einen Fixierabschnitt 54, der am Verstärkungselement 37 fixiert
ist. Der Pedalarm 28 weist einen Verbindungsabschnitt auf,
der die Seitenplatten 38 am hinteren Fixierabschnitt 54 miteinander
verbindet. Die Seitenplatten 38 und der Verbindungsabschnitt
am hinteren Fixierabschnitt 54 sind als einstückiger Körper aus
einer Stahlplatte geformt.
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Eine
der Seitenplatten 28, die von der Mittellinie CLS der Lenksäule entfernt
angeordnet ist, besitzt einen Abschnitt mit geringer Festigkeit
in der Form einer Sicke 60, die zwischen dem vorderen Fixierabschnitt 38 und
einem Pedalbefestigungsabschnitt 56 ausgebildet ist, an
dem das Bremspedal 30 schwenkbar am Pedalarm 28 befestigt
ist. Die andere Seitenplatte 28, die näher an der Lenksäulenmittellinie
CLS angeordnet ist, hat ebenfalls einen Abschnitt geringer Festigkeit
in der Form einer anderen Sicke 60, die zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 56 und
dem hinteren Fixierabschnitt 54 ausgebildet ist. Der Begriff „Abschnitt
mit geringer Festigkeit" bedeutet
einen örtlichen
Abschnitt einer jeden Seitenplatte 38, der eine vergleichsweise
niedrige Biegefestigkeit aufweist, wenn die Seitenplatte 38 in
Vertikalrichtung parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeuges gebogen wird. Der Begriff „Sicke" bedeutet einen Abschnitt, der nicht
gerade oder eben verläuft,
wie in der Horizontalebene der 3 gezeigt.
Die Sicke 60, die auf der Seitenplatte 38 entfernt
von der Mittellinie CLS vorgesehen ist, und die Sicke 60,
die auf der Seitenplatte 38 näher an der Mittellinie CLS
vorgesehen ist, sind so aus gebildet, dass sie sich in vertikaler
Richtung erstrecken, d.h. in einer Richtung im wesentlichen senkrecht
zu der Richtung, in der die externe Kraft, die auf das Fahrzeug
ausgeübt
wird, auf die Seitenplatten 38 einwirkt.
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Bei
Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug ist es weniger wahrscheinlich,
dass sich die Seitenplatte 38 entfernt von der Lenksäulenmittellinie
CLS an dem Abschnitt zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 56 und
dem hinteren Fixierabschnitt 54 ausknickt. Es ist jedoch
wahrscheinlicher, dass eine Ausknickung an einem Abschnitt zwischen dem
Pedalbefestigungsabschnitt 56 und dem vorderen Fixierabschnitt 52 stattfindet,
während
bei der Seitenplatte 38 näher zur Lenksäulenmittellinie
CLS die Wahrscheinlichkeit größer ist,
dass diese an dem Abschnitt zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 56 und
dem hinteren Fixierabschnitt 54 ausknickt, während eine
Ausknickung an dem Abschnitt zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 56 und
dem vorderen Fixierabschnitt 52 weniger wahrscheinlich ist.
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Bei
der vorliegenden Bremspedalvorrichtung 26, bei der der
Pedalarm 28 in der vorstehend beschriebenen Weise geformt
ist, bewirkt eine Rückwärtsbewegung
der Spritzwand 16 in Richtung auf das nahezu stationäre Verstärkungselement 34 infolge
der auf das Fahrzeug einwirkenden externen Kraft keine Ausknickung
der von der Mittellinie CLS entfernten Seitenplatte 38 an
dem Abschnitt zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 56 und
dem hinteren Fixierabschnitt 54 und keine Rückwärtsverschiebung
eines Pedalbefestigungspunktes PA des Pedalbefestigungsabschnittes 56,
an dem der vorstehende Abschnitt 37 des Bremspedals 30 an
dieser Sei tenplatte 38 befestigt ist. Die Rückwärtsbewegung
der Spritzwand 16 bewirkt jedoch eine Ausknickung der anderen
Seitenplatte 38 näher
an der Mittellinie CLS an dem Abschnitt zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 56 und
dem hinteren Fixierabschnitt 54 in Gegenwart der dazwischen
vorgesehenen Sicke 60, wodurch ein Pedalbefestigungsabschnitt 56,
an dem der vorstehende Abschnitt 37 an dieser Seitenplatte 38 befestigt
ist, in Richtung auf das Verstärkungselement 34 in
der horizontalen Ebene verschoben wird. Somit wird der Pedalbefestigungsabschnitt 56 um den
Pedalbefestigungspunkt PA gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wie
in 3 gezeigt, wenn die Spritzwand 16 rückwärts verschoben
wird. Infolgedessen wird der Pedalbefestigungspunkt PB auf einen
Punkt PB' bewegt,
wie in 3 gezeigt. Daher bewirkt die
asymmetrische Anordnung der beiden Sicken 60 auf dem Pedalarm 28 eine
Schwenkbewegung des Bremspedals 30 in der Horizontalebene.
Infolgedessen wird der Mittelpunkt PC der Pedalauflagefläche auf
einen Punkt PC' bewegt
und gleichzeitig die Pedalauflagefläche so verschwenkt, dass die
Linie, die normal zur Pedalauflagefläche verläuft und sich vom Punkt PC' aus erstreckt, um
einen Drehwinkel θ relativ
zu einer Geraden, die sich durch den Punkt PC' und in Längsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt, geneigt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
entspricht die Breite x1 der Sicke 60 auf der Seitenplatte 38 entfernt
von der Mittellinie CLS der Breite x2 der Sicke 60 auf
der Seitenplatte 38 näher
an der Mittellinie CLS, wodurch die Spritzwand 16 in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben wird, während sich die beiden Seitenplatten 38 aufgrund ihrer
Ausbauchung bzw. Ausknickung um nahezu die gleiche Länge zusammenziehen,
wodurch die verschobene Spritzwand 16 parallel zur Querrichtung
des Fahrzeuges verbleibt.
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Die
Schwenkbewegung des Bremspedals 30 in der Horizontalebene
bewirkt eine rückwärts gerichtete
und links gerichtete Verschiebung der Pedalauflage 42,
wodurch die Neigung besteht, dass der die Pedalauflage 42 niederdrückende Fuß des Fahrzeuglenkers
beispielsweise in Richtung auf das Lenkrad 10 bewegt wird.
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Die
Schwenkbewegung des Bremspedals 30 in der Horizontalebene
bewirkt jedoch auch eine Drehung der Pedalauflage 42 um
eine vertikale Linie, die sich durch den Mittelpunkt PC der Pedalauflagefläche erstreckt.
Diese Drehung der Pedalauflage 42 trägt zu einer Bewegung des Knies
des Fahrzeuglenkers von der Lenkvorrichtung 22 weg bei,
und zwar aus dem in Verbindung mit den 4 und 5 im einzelnen erläuterten Grund, in Verbindung
mit der Beziehung zwischen der Verschiebung der Pedalauflage 42 und
dem Verhalten oder der Bewegung des Beines des Fahrzeuglenkers.
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Die 4(a), 4(b) und 4(c) sind eine Draufsicht, eine Seitenansicht
und eine Rückansicht
der Lenkvorrichtung 22, der Bremspedalvorrichtung 26 und
der verwandten Teile.
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In 4 besitzen die folgenden Bezeichnungen
die folgenden Bedeutungen:
- CLW:
- Geschlossene Schleife,
definiert von Mittelpunk ten in radialen Schnittebenen des Lenkrades 10,
die sich durch die Mitte des Rades erstrecken
- CLS:
- Mittellinie der Lenksäule 12
- CLP:
- Drehachse des vorstehenden
Abschnittes 37 des Pedals 30
- PC:
- Mittelpunkt der Betätigungsfläche der
Pedalauflage 42 vor Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug (PC' gibt den
Mittelpunkt nach der Aufbringung der externen Kraft wieder. Das ' in Verbindung mit
den anderen Bezeichnungen hat eine entsprechende Bedeutung)
- A. P.:
- Mittelpunkt des Knöchelgelenkes
des Fahrzeuglenkerbeines
- K. P.:
- Mittelpunkt des Kniegelenkes
des Fahrzeuglenkerbeines
- P1–P3:
- Drei Beispiele des
Mittelpunktes des Kniegelenkes K. P.' nach Aufbringung der externen Kraft
auf das Fahrzeug
- H. P.:
- Mittelpunkt des Hüftgelenkes
des Fahrzeuglenkers
-
In
den 5(a), 5(b) und 5(c) ist mit FP eine Niederdrückkraft bezeichnet, die auf
die Pedalauflage 42 einwirkt. Mit FP1 und FP2 sind eine Komponente
der Niederdrückkraft
in Richtung parallel zu der Linie normal zur Pedalauflagefläche und eine
Komponente der Niederdrückkraft
in Richtung parallel zur Tangente an die Pedalauflagefläche bezeichnet.
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Wenn
die Betätigungsfläche der
Pedalauflage 42 um die sich durch den Mittelpunkt PC erstreckende
Vertikalachse gedreht wird, wird die Pedalauflagefläche relativ
zur Unterseite des Fußes
des Fahrzeuglenkers geneigt, wie in 5(b) angedeutet.
Infolgedessen wirkt am Kontaktpunkt der Pedalauflagefläche mit
dem Fuß eine
Widerstandskraft N auf den Fuß ein.
Dieser Kontaktpunkt ist gegenüber dem
Mittelpunkt PC versetzt. Infolgedessen wirkt auf den Fuß in Drehrichtung
der Pedalauflagefläche
um die Vertikalachse ein Moment M. Andererseits kann eine Biegung
des Fußes
und Schienbeines des Fahrzeuglenkerbeines relativ einfach in einer
Ebene auftreten, die einen Fußvektor
enthält,
der den Zeh des Fußes
und den Knöchelgelenkmittelpunkt
A. P. verbindet, ferner ein Schienbeinvektor, der den Knöchelgelenkmittelpunkt
A. P. und den Kniegelenkmittelpunkt K. P. miteinander verbindet.
Diese Biegung in einer Ebene, die die obige Ebene schneidet, wird
jedoch verhindert. Daher wirkt das Moment M, das am Fuß angreift,
auf den Fuß in
einer Richtung vom anderen Fuß des
Fahrzeuglenkers weg, d.h. in einer Richtung, die bewirkt, dass das
Knie des Beines, das die Pedalauflage 42 niederdrückt, sich
von der Lenkvorrichtung 22 weg bewegt. Infolgedessen wird
der Schienbeinvektor in einer Richtung von der Lenkvorrichtung 22 weg
bewegt.
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Daher
wird das die Pedalauflage 42 niederdrückende Bein mit einer geringen
Verdrehung an einem Teil um den Knöchel nach rechts gedrückt, wodurch
der Mittelpunkt A. P. des Knöchel gelenkes nach
rechts zu einem Punkt A. P.' verschoben
wird, wie in den 4(a) und 4(c) angedeutet.
Infolgedessen wird auch der Kniegelenkmittelpunkt K. P. nach rechts
bis zu einem Punkt K. P.' verschoben, wie
ebenfalls in den 4(a) und 4(c) gezeigt, d.h.
vom Lenkrad 10 der Lenkvorrichtung 22 weg bewegt.
In den 3, 4(a) und 4(c) sind drei Beispiele des Punktes K. P.' (Punkt K. P. nach
der Verschiebung) mit P1, P2 und P3 angedeutet.
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6(a) zeigt einen Pedalarm, der dem Pedalarm 28 entspricht.
Bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug wird dieser
Pedalarm verformt, wie in 6(b) gezeigt.
Obwohl der Pedalarm 28 der 1 und 3 in
seiner Konstruktion nicht mit dem Pedalarm der 6(a) vollständig
identisch ist, wird er nahezu wie in 6(b) verformt,
da er in seiner Konstruktion grundlegend dem Pedalarm der 6(a) entspricht.
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Bei
dem Pedalarm 28 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Seitenplatte 38, die von der Lenksäulenmittellinie
CLS entfernt angeordnet ist, ebenfalls mit einem Abschnitt geringer
Festigkeit in der Form der Sicke 60 versehen, um die kinetische Energie
zu maximieren, die vom Pedalarm 28 bei Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug aufgenommen werden kann. Nur der
Abschnitt mit geringer Festigkeit in der Seitenplatte 38 näher an der
Mittellinie CLS ist jedoch gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung wesentlich, das eine Drehung oder Schwenkbewegung
des Bremspedals 30 in der Horizontalebene erfordert. Hierbei
versteht es sich, dass der Fortfall der Sicke 60 von der
Seiteplatte 38 von der Mittellinie CLS entfernt zu einer ungünstigen
Neigung der Spritzwand 16 in Querrichtung des Fahrzeuges
führt,
wenn die Spritzwand 16 in Rückwärtsrichtung verschoben wird.
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Obwohl
ein Pedalarm 28 eines Typs, der eine Drehung des Bremspedals 30 in
Horizontalrichtung bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug
ermöglicht,
vorstehend in Verbindung mit den 1–7 beschrieben
wurde, kann diese Art von Pedalarm auch in geeigneter Weise modifiziert werden,
wie nachfolgend anhand eines Beispieles beschrieben wird.
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Bei
dem in 7 gezeigten Pedalarm 100 ist eine
Paar von Seitenplatten 102 über eine obere Platte 104 nur
an einer Stelle, die dem vorspringenden Abschnitt 37 des
Bremspedals 30 entspricht, miteinander verbunden. Die Seitenplatte 102 (obere Seitenplatte
in 7) entfernt von der Lenksäulenmittellinie CLS ist mit
einer Sicke 110 versehen, die zwischen einem vorderen Fixierabschnitt 106 und
einem Pedalbefestigungsabschnitt 108 derselben ausgebildet
ist. Die Sicke 110 erstreckt sich in Vertikalrichtung.
Die Seitenplatte 102 (untere Seitenplatte in 7)
näher an
der Lenksäulenmittellinie
CLS ist mit einer vertikal verlaufenden Sicke 110 versehen,
die zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 108 und dem
hinteren Fixierabschnitt 112 derselben ausgebildet ist.
Die beiden Seitenplatten 102 mit dem vorderen und hinteren
Fixierabschnitt 106, 112 und der oberen Platte 104 sind
aus einer einzigen Stahlplatte als einstückiger Körper ausgebildet.
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Bei
der Ausführungsform
der 7 funktioniert die Sicke 110, die auf
jeder Seitenplatte 102 vorgesehen ist, als Abschnitt mit
geringer Festigkeit, der eine Verformung oder ein Ausbauchen der
Seitenplatten 102 ermöglicht
oder induziert. Der Pedalarm 100 der 7 besitzt
einen höheren
Steifigkeitsgrad am Pedalbefestigungsabschnitt 108 (an
dem der vorstehende Abschnitt 37 schwenkbar gelagert ist)
in Gegenwart der oberen Verbindungsplatte 104 als der Pedalarm 28 der 3.
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Wie
der Pedalarm 100 der 7 hat
ein Pedalarm 120 der 8 ein
Paar von Seitenplatten 122 und eine obere Platte 124.
Die Seitenplatte 122 (obere Seitenplatte in 8)
entfernt von der Lenksäulenmittellinie
ist mit einer vertikal verlaufenden Sicke 130 zwischen
einem ersten Fixierabschnitt 126 und einem Pedalbefestigungsabschnitt 128 derselben
versehen. Im Gegensatz zum Pedalarm 100 der 7 hat
der Pedalarm 120 einen hinteren Fixierabschnitt 132 nur
auf der Seite der oberen Seitenplatte 122 und ist die Seitenplatte 122 (untere
Seitenplatte in 8) näher an der Lenksäulenmittellinie
nicht direkt mit dem Verstärkungselement 34 verbunden.
Mit anderen Worten, die letztgenannte Seitenplatte 122 erstreckt
sich nicht nach hinten über
den Pedalbefestigungsabschnitt 124 hinaus, und durch das
Fehlen dieser Seitenplatte 122 am Verstärkungselement 34 wird
die Biegefestigkeit des Pedalarmes 120 an seinem hinteren
Ende, das am Verstärkungselement 34 fixiert
ist, verringert.
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Bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug knickt die Seitenplatte 122 entfernt
von der Lenk säulenmittellinie
nicht an einem Abschnitt zwischen dem Pedalbefestigungsabschnitt 128 und
dem hinteren Fixierabschnitt 132 aus, sondern knickt an einem
Abschnitt zwischen dem vorderen Fixierabschnitt 126 und
dem Pedalbefestigungsabschnitt 128 aus. Die Seitenplatte 122 näher an der
Lenksäulenmittellinie
knickt nicht an einem Abschnitt zwischen dem ersten Fixierabschnitt 126 und
dem Pedalbefestigungsabschnitt 132, sondern an einem Abschnitt der
oberen Platte 124 in der Nähe des hinteren Fixierabschnittes 132 und
des hinteren Endes dieser Seitenplatte 122 aus, wodurch
der hintere Endabschnitt dieser Seitenplatte 122 in die
Nähe des Verstärkungselementes 34 bewegt
wird. Infolgedessen wird das Bremspedal 30 in 8 gegen
den Uhrzeigersinn in einer Horizontalebene um den Pedalbefestigungspunkt
PA auf der Seitenplatte 122 entfernt von der Lenksäulenmittellinie
gedreht. Auch bei dieser Ausführungsform
wird die Spritzwand 16 rückwärts verschoben, während ihre
Position parallel zur Querrichtung des Fahrzeuges aufrechterhalten
wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der 8 dient die Sicke 110 als Abschnitt mit
geringer Festigkeit der Seitenplatte entfernt von der Lenksäulenmittellinie,
während
der Ausschnitt des hinteren Endabschnittes der Seitenplatte 122 näher an der Lenksäulenmittellinie
als Abschnitt mit geringer Festigkeit dieser Seitenplatte 122 oder
als Einrichtung angesehen werden kann, die ermöglicht, die Seitenplatte 22 im
Abstand vom Verstärkungselement 34 anzuordnen,
bevor eine externe Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird, und bei Aufbringung
der externen Kraft rückwärts gegen
das Verstärkungselement 34 verschoben
werden zu können.
Gemäß der vorliegenden
Anordnung kann der Pedalarm 120 in einfacher Weise kleiner
ausgebildet werden als der Pedalarm 28 der 3.
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Bei
dem in 9 gezeigten Pedalarm 140 ist ein
Paar von Seitenplatten 142 durch eine obere Platte 143 miteinander
verbunden. Die Seitenplatten 142 und die obere Platte 143 sind
aus einer einzigen Stahlplatte als einstückiger Körper ausgebildet. Die Seitenplatte 142 (obere
Seitenplatte in 9) entfernt von der Lenksäulenmittellinie
ist mit einer Anordnung von drei Sicken 148 versehen, die
zwischen einem vorderen Fixierabschnitt 144 und einem Pedalbefestigungsabschnitt 146 ausgebildet
sind. Jede Sicke 148 erstreckt sich in Vertikalrichtung
des Fahrzeuges. Die Seitenplatte 142 (untere Seitenplatte
in 9) näher
an der Lenksäulenmittellinie
ist mit einer Anordnung von drei vertikal verlaufenden Sicken 148 zwischen
dem Pedalbefestigungsabschnitt 146 und einem hinteren Fixierabschnitt 150 versehen. Die
beiden äußersten
Sicken 148 auf der Seitenplatte 142 entfernt von
Lenksäulenmittellinie
besitzen einen Abstand x1, während
die auf der Seitenplatte 142 näher zur Mittellinie einen Abstand
x2 aufweisen. Bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug werden
diese Seitenplatten 142 durch Ausknickung an den Sicken 148 über die
entsprechenden Abstände
x1 und x2 zusammengezogen.
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Die
obere Platte 143 besitzt zwei Löcher 152 jeweils in
der Form eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks, dessen Basis
einer Geraden entspricht, die die beiden äußeren Sicken der Anordnung 148 auf
jeder Seitenplatte 142 verbindet. Diese Löcher 152 erleichtern
eine Verformung der oberen Platte 143 bei Verformung der
Seitenplatten 142 infolge eines Knickens der Sicken 148.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wirken die Anordnung der drei Sicken 148 und das eine Loch 152 zusammen,
um den Abschnitt mit geringer Festigkeit einer jeden Seitenplatte 142 zu
bilden. Der vorliegende Pedalarm 140 mit der oberen Platte 143 sorgt
für eine
höhere
Festigkeit am Pedalbefestigungsabschnitt 146 und am hinteren
Fixierabschnitt 150 als der Pedalarm 28 der 3,
wobei der vorstehende Abschnitt 37 des Bremspedals 30 und
die Lenksäule 12 vom
Pedalarm 140 mit einem höheren Steifigkeitsgrad gelagert
werden können.
Die obere Platte 104 kann durch eine untere Platte ausgetauscht
werden, die die Seitenplatten 142 an ihren unteren Rändern miteinander
verbindet.
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Wie
der Pedalarm 140 der 9 besitzt
ein in 10 gezeigter Pedalarm 160 ein
Paar von Seitenplatten 162 und eine obere Platte 164.
Die Seitenplatte 162 entfernt von der Lenksäulenmittellinie (obere
Seitenplatte in 10) ist mit einer Reihe von drei
vertikal verlaufenden Sicken 168 zwischen einem vorderen
Fixierabschnitt 164 und einem Pedalbefestigungsabschnitt 166 derselben
versehen, während
die Seitenplatte 162 (untere Seiteplatte in 10) näher
an der Lenksäulenmittellinie
eine Reihe von drei vertikal verlaufenden Sicken 168 zwischen
dem Pedalbefestigungsabschnitt und einem hinteren Fixierabschnitt 170 derselben
aufweist. Die drei Sicken 168 auf der Seitenplatte 162 entfernt
von der Lenksäulenmittellinie
besitzen entsprechende Breitenabmessungen x11, x12 und x13, während die drei
Sicken 168 auf der Seitenplatte 162 näher zur Lenk säulenmittellinie
entsprechende Breitenabmessungen x21, x22 und x23 aufweisen. Die
Summe der Abmessungen x11, x12 und x13 ist so festgelegt, dass sie
dem Abstand x1 der Ausführungsform
der 9 entspricht, während die Summe der Abmessungen
x21, x22 und x23 so festgelegt ist, dass sie dem Abstand x2 in 9 entspricht.
Im Gegensatz zur oberen Platte 143 des Pedalarmes 140 der 9 besitzt
die obere Platte 164 des vorliegenden Pedalarmes 160 zwei
Reihen von Sicken 172. Jede Reihe besteht aus drei Sicken 172,
die sich radial von den oberen Enden der entsprechenden Sicken 168 einer jeden
Seitenplatte 162 in Richtung auf einen Punkt auf der oberen
Platte 164 erstrecken. Die Sicken 172 erleichtern
die Verformung der oberen Platte 164 bei einer Verformung
der Seitenplatten 162 infolge eines Knickens der Sicken 168.
Somit besitzen die Sicken 172 die gleiche Funktion wie
die in der Ausführungsform
der 9 vorgesehenen Löcher 152.
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Bei
der Ausführungsform
der 10 wirken eine Reihe von drei
Sicken 168 und die entsprechende Reihe von drei Sicken 172 zusammen,
um einen Abschnitt mit geringer Festigkeit auf jeder Seitenplatte 162 vorzusehen.
Der vorliegende Pedalarm 160 besitzt einen höheren Festigkeitsgrad
am Pedalbefestigungsabschnitt 166 und am hinteren Fixierabschnitt 170 als
der Pedalarm 140 der 9, so
dass das Bremspedal 30 und die Lenksäule 12 vom vorliegenden
Pedalarm 160 mit verbesserter Steifigkeit gelagert werden
können.
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Die
in den 11 und 12 gezeigten
Pedalarme 180 und 200 können in einem Motorfahrzeug
Verwendung finden, das mit einem manuell schaltbaren Getriebe (hiernach
als „MT-Fahrzeug" bezeichnet) versehen
ist. Im MT-Fahrzeug ist das Bremspedal gegenüber der Lenksäulenmittellinie CLS
nach rechts versetzt, während
das Kupplungspedal gegenüber
dieser Mittellinie CLS nach links versetzt ist. Im MT-Fahrzeug können separate
Pedalarme, die in erfindungsgemäßer Weise
konstruiert sind, für
dieses Bremspedal und Kupplungspedal Verwendung finden. Die Pedalarme 180, 200 der 11 und 12 sind
jedoch so konstruiert, dass sie diese beiden Pedale schwenkbar lagern,
so dass die Gesamtkonstruktion zum Lagern der beiden Pedale bei
diesen Ausführungsformen
der 11 und 12 eine
geringere Größe und ein
geringeres Gewicht besitzt als in dem Fall, in dem die beiden separaten
Pedalarme für
das Bremspedal und Kupplungspedal verwendet werden. Die Pedalarme 180, 200 werden
nachfolgend im einzelnen beschrieben.
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Der
in 11 gezeigte Pedalarm 180 kann als äquivalent
in bezug auf das Konstruktionskonzept einer Pedalarmanordnung angesehen
werden, bei der die beiden Pedalarme 120 der 8 symmetrisch
zueinander in bezug auf die Seitenplatte 122, die näher an der
Lenksäulenmittellinie
liegt, angeordnet sind. Beim vorliegenden Pedalarm 180 sind
zwei Seitenplatten 182 über
eine obere Platte 184 miteinander verbunden, und eine Zwischenplatte 186 erstreckt
sich zwischen den Seitenplatten 182 parallel zu diesen
und ist an einem Zwischenabschnitt der oberen Platte 184 befestigt.
Bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug knicken die
Seitenplatte 182 (obere Seitenplatte der 11), die rechts von der Lenksäulenmittellinie angeordnet
ist, und die Seitenplatte 182 (untere Seitenplatte der 11), die links von der Lenksäulenmittellinie angeordnet
ist, an ihren Abschnitten zwischen einem ersten Fixierabschnitt 188 und
einem Pedalbefestigungsabschnitt 190 in Gegenwart von Löchern 187,
die durch die obere Platte 184 zwischen dem vorderen Fixierabschnitt 188 und
dem Pedalbefestigungsabschnitt 190 ausgebildet sind. Die
Zwischenplatte 186 erstreckt sich nicht über den
Pedalbefestigungsabschnitt 190 in Rückwärtsrichtung hinaus und ist
im Abstand vom Verstärkungselement 34 angeordnet.
Daher wird eine Rückwärtsverschiebung
der Zwischenplatte 186 durch das Verstärkungselement 34 nicht
verhindert. Bei dieser Anordnung bewirkt eine Rückwärtsverschiebung der Spritzwand 16 bei
Aufbringung einer Kraft auf das Fahrzeug eine Schwenkbewegung gegen
den Uhrzeigersinn (in 11) des Bremspedals um den
Kontaktpunkt zwischen dem vorstehenden Abschnitt 37 und
der Seitenplatte 182, die rechts von der Lenksäulenmittellinie
angeordnet ist, sowie eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn (in 11) des Kupplungspedals um den Kontaktpunkt zwischen
einem vorstehenden Abschnitt 192 des Kupplungspedals und
der Seitenplatte 182, die links von der Lenksäulenmittellinie
angeordnet ist. Infolgedessen werden das Bremspedal und das Kupplungspedal
beide in der Horizontalebene in Richtungen von der Lenkvorrichtung 22 weg
verschwenkt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der 11 wirken die Löcher 187,
die in der oberen Platte 184 ausgebildet sind, und die
beabstandete Lage des hinteren Endes der Zwischenplatte 186 vom
Verstärkungselement 34 (vor
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug) zusammen, um
eine Einrichtung zum Verringern der Festigkeit der Pedalkonstruktion
an ausgewählten örtlichen
Abschnitten derselben zu bilden.
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Wie
der Pedalarm 180 der 11 besitzt
der in 12 gezeigte Pedalarm 200 ein
Paar von Seitenplatten 202, eine obere Platte 204 und
eine Zwischenplatte 206, deren hinteres Ende im Abstand vom
Verstärkungselement 34 vor
Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug angeordnet ist.
Der Pedalarm 200 unterscheidet sich jedoch vom Pedalarm 180 dadurch,
dass jede Seitenplatte 202 eine vertikal verlaufende Sicke 212 zwischen
einem vorderen Fixierabschnitt 208 und einem Pedalbefestigungsabschnitt 210 besitzt.
Des weiteren hat die obere Platte 204 Sicken 214,
die sich von den oberen Enden der Sicken 212 der Seitenplatten 202 in
Richtung auf die Zwischenplatte 206 erstrecken. Die Sicken 214 erleichtern
die Verformung der oberen Platte 204 bei Verformung der
Seitenplatten 202 infolge eines Knickens der Sicken 212.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der 12 wirken die Sicken 212 und 214 und
die beabstandete Lage des hinteren Endes der Zwischenplatte 206 vom
Verstärkungselement 34 (vor
der Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug) zusammen,
um eine Einrichtung zur Verringerung der Festigkeit der Pedalkonstruktion
an ausgewählten örtlichen
Abschnitten derselben zu bilden.
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In
Verbindung mit den 13–17 werden
nunmehr diverse andere Ausführungsformen des
Pedalarmes eines Typs beschrieben, der eine Schwenkbewegung des
Bremspedals ermöglicht.
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Ein
in 13 gezeigter Pedalarm 220 kann in bezug
auf sein Konstruktionskonzept als äquivalent mit dem Pedalarm 120 der 8 angesehen werden.
Der Pedalarm 220 besitzt ein Paar von Seitenplatten 222 und
eine obere Platte 224. Die obere Platte 224 hat
einen hinteren Fixierabschnitt 225 nur auf der Seite der
Seitenplatte 222 entfernt von der Lenksäulenmittellinie, während die
andere Seitenplatte 222 näher zur Lenksäulenmittellinie
nicht direkt am Verstärkungselement 34 befestigt
ist.
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Im
Gegensatz zum Pedalarm 120 der 8 weist
jedoch der Pedalarm 220 keine Sicke auf der Seitenplatte 222 entfernt
von der Lenksäulenmittellinie
auf, sondern besitzt die obere Platte 224 ein halbkreisförmiges Loch 226 als
Abschnitt mit geringer Festigkeit. Dieses halbkreisförmige Loch 226 ist
zwischen einem vorderen Fixierabschnitt 228 und einem Pedalbefestigungsabschnitt 230 ausgebildet
und auf der Seite der Seitenplatte 222 entfernt von der
Lenksäulenmittellinie
angeordnet, so dass das geradlinige Segment des Halbkreises zu dieser
Seitenplatte 222 ausgerichtet ist. Bei Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug knickt die Seitenplatte 222 entfernt von
der Lenksäulenmittellinie
zwischen dem vorderen Fixierabschnitt 228 und dem Pedalbefestigungsabschnitt 230 in
Gegenwart des halbkreisförmigen Loches 226 in
der oberen Platte 224 aus und wird die obere Platte 224 infolge
Ihres Knickens zwischen dem vorderen Fixierabschnitt 228 und
dem Pedalbefestigungsabschnitt 230 verbogen. Ferner knickt
der hintere Endabschnitt der oberen Platte 224, d.h. der hintere
Fixierabschnitt 225 des Pedalarmes 220, aus und
wird ver bogen. Daher wird die Spritzwand 16 nach hinten
verschoben, während
die Parallelität zum
Verstärkungselement 34 aufrechterhalten
wird. Durch die Verformung des Pedalarmes 220 wird das Bremspedal 30 gegen
den Uhrzeigersinn (in 13) um den Pedalbefestigungspunkt
PA oder Kontaktpunkt zwischen dem vorstehenden Abschnitt 37 des Bremspedals 30 und
der Seitenplatte 222 entfernt von der Lenksäulenmittellinie
verschwenkt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der 13 bilden das halbkreisförmige Loch 226,
das durch die obere Platte 224 ausgebildet ist, und die beabstandete
Lage zwischen dem Verstärkungselement 34 und
dem hinteren Abschnitt der Seitenplatte 222 näher an der
Lenksäulenmittellinie
(vor der Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug) eine Einrichtung
zur Verringerung der Festigkeit des Pedalarmes 220 an den
ausgewählten örtlichen
Abschnitten.
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Der
in 14 gezeigte Pedalarm 240 kann in bezug
auf sein Konstruktionskonzept als äquivalent zum Pedalarm 140 der 9 angesehen
werden. Bei dem Pedalarm 240 ist eine einzige Sicke 242 mit
einer relativ großen
Auswärtskrümmung für jede Seitenplatte
anstelle der Reihe der drei Sicken 148 vorgesehen, und
ein kreisförmiges
Loch 244 ist für
jede Seitenplatte anstelle des Loches 152 in der Form eines
gleichseitigen Dreieckes vorgesehen. Bei dem vorliegenden Pedalarm 240 bilden
die Sicken 242 und die kreisförmigen Löcher 244 die Abschnitte mit
geringer Festigkeit.
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Im
Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Pedalarmen hat der in 15 gezeigte Pedalarm 260 zwei Seitenplatten 266, 268,
die auf einem entsprechenden separaten ersten und zweiten Element 262, 264 vorgesehen
sind. Das erste Element 262 verbindet das Verstärkungselement 34 und
eines der gegenüberliegenden
Enden des vorstehenden Abschnittes 37, das entfernt von
der Lenksäulenmittellinie
angeordnet ist, während
das zweite Element 264 die Spritzwand 16 und das
andere Ende des vorstehenden Abschnittes 37 näher an der
Lenksäulenmittellinie
verbindet. Der Pedalarm 260 besitzt jedoch ein entsprechendes
Konstruktionskonzept wie die Pedalarme 120, 220 der 8 und 13,
indem die Seitenplatte 268 des zweiten Elementes 264 nicht direkt
mit dem Verstärkungselement 34 verbunden ist.
Diese beabstandete Lage zwischen der Seitenplatte 268 und
dem Verstärkungselement 34 sorgt
für eine
Reduzierung der Festigkeit des Pedalarmes 260 am ausgewählten Abschnitt.
Der Pedalarm 260 unterscheidet sich jedoch von den Pedalarmen 120, 220 dadurch,
dass die Seitenplatte 266 des ersten Elementes 262 nicht
direkt mit der Spritzwand 16 verbunden ist. Diese beabstandete
Lage der Seitenplatte 266 in bezug auf die Spritzwand 16 stellt
ein anderes Mittel zur Reduzierung der örtlichen Festigkeit des Pedalarmes 260 dar.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
sind alle so konzipiert, dass das Bremspedal 30 um den Pedalbefestigungspunkt
PA auf der Seitenplatte, die von der Lenksäulenmittellinie entfernt ist,
verschwenkt wird. Der Pedalarm kann jedoch auch so konstruiert sein,
dass er eine Schwenkbewegung des Bremspedals 30 um einen
anderen Punkt als den Pedalbefestigungspunkt PA ermöglicht,
wie dies bei den nachfolgenden Ausführungsformen der Erfindung der
Fall ist, die in Verbindung mit den 16–18 beschrieben
werden.
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Ein
in 16(a) gezeigter Pedalarm 280 besitzt
eine entsprechende Konfiguration wie der Pedalarm 220 der 13. Bei diesem Pedalarm 280 ist ein Paar
von Seitenplatten 282 über
eine obere Platte 284 miteinander verbunden und ist ein
halbkreisförmiges
Loch 285 in der oberen Platte 284 so ausgebildet,
dass das geradlinige Segment des Halbkreises zur Seitenplatte 282 ausgerichtet
ist, die von der Lenksäulenmittellinie
entfernt angeordnet ist. Der Pedalarm 280 besitzt einen
vorderen Fixierabschnitt 286, einen Pedalbefestigungsabschnitt 288 und
einen hinteren Fixierabschnitt 290.
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Bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug knickt die Seitenplatte 282,
die von der Lenksäulenmittellinie
entfernt ist, an einem Abschnitt derselben aus, der dem halbkreisförmigen Loch 285 entspricht,
was ein zweifaltiges Auswärtsbiegen
des Pedalarmes 280 zur Folge hat, wie in 16(b) gezeigt, so dass die Länge der Auswärtsfalte
nahezu dem Radius des halbkreisförmigen
Loches 285 entspricht, das zu einem schmalen generell länglichen Loch
verformt wird. Dieses schmale Loch unterteilt den Pedalarm 280 im
wesentlichen in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt. Während der
Verformung des Pedalarmes 280 wird der hintere Abschnitt,
der den hinteren Fixierabschnitt 290 aufweist, in der Horizontalebene
um einen Fixierpunkt PD des hinteren Fixierabschnittes 290 mit
dem Verstärkungselement 34 verschwenkt.
Dieser Fixierpunkt PD ist zwischen den beiden Seitenplatten 282 angeordnet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
knickt daher die obere Platte 284 in der Nähe des halbkreisförmigen Loches 285, wodurch
eine Falte auf der Seite der Seitenplatte 282, die näher zur
Lenksäulenmittellinie
angeordnet ist, ausgebildet wird. Diese Seitenplatte 282 wird
an einem Abschnitt verbogen, der dem Loch 285 (das zu einem
schmalen Langloch verformt wird) entspricht, wodurch die Spritzwand 16 in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben wird, während sie in bezug auf die
Querrichtung des Fahrzeuges geneigt wird. Mit anderen Worten, die
Spritzwand 16 erstreckt sich nach der Rückwärtsverschiebung nicht parallel
zur Querrichtung.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform,
bei der das Bremspedal 30 vom Pedalarm 280 der 16(a) und 16(b) gelagert
wird, wird das Bremspedal 30 gegen den Uhrzeigersinn der
Figuren um den Punkt PD, an dem der Arm 280 am Verstärkungselement 34 befestigt
ist, und nicht um den Punkt PA, an dem der Arm 280 das
Bremspedal 30 lagert, verschwenkt.
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Ein
in 17 gezeigter Pedalarm 300 besitzt einen
Hauptrahmen 306, der ein Paar von Seitenplatten 302 und
eine obere Platte 304, die die Seitenplatten 302 verbindet
und einen im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt besitzt, aufweist. Die obere Platte 304 hat
ein halbkreisförmiges
Loch 307, das so ausgebildet ist, dass das geradlinige
Segment des Halbkreises zur Seitenplatte 302, die von der
Lenksäulenmittellinie
entfernt angeordnet ist, ausgerichtet ist. Eine vordere Fixierplatte 308 und
eine hintere Fixierplatte 310 sind am vorderen und hinteren
Endabschnitt des Hauptrahmens 306 befestigt. Der Pedalarm 300 besitzt
ein entsprechendes Konstruktionskonzept wie der Pedalarm 280 der 16, unterscheidet sich jedoch von diesem
dadurch, dass die hintere Fixierplatte 310 so am Hauptrahmen 306 befestigt
ist, dass sie sich in einer Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg erstreckt, so dass der Befestigungspunkt PD der Fixierplatte 310 am
Verstärkungselement 34 von
der Seitenplatte 302, die von der Lenksäulenmittellinie entfernt angeordnet
ist, beabstandet ist.
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Bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug wird der Hauptrahmen 306 als
Ganzes gegen den Uhrzeigersinn um den Befestigungspunkt PD verschwenkt
und in Gegenwart des halbkreisförmigen
Loches 307 in ein im wesentlichen L-förmiges Teil
gebogen. Daher wird das Bremspedal 30 mit einer Rückwärtsverschiebung
der Spritzwand 16 gegen den Uhrzeigersinn um den Befestigungspunkt PD
verschwenkt, während
deren Parallelität
zur Querrichtung des Fahrzeuges aufrechterhalten wird.
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Ein
in 18 gezeigter Pedalarm 320 hat ebenfalls
einen Hauptrahmen 326, der ein Paar von Seitenplatten 322 und
eine obere Platte 324, die die Seitenplatten 322 verbindet
und einen im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt besitzt, aufweist. Eine vordere Fixierplatte 328 ist
am vorderen Endabschnitt des Hauptrahmens 326 befestigt,
und eine hintere Fixierplatte 328 ist in der Nähe des hinteren
Endabschnittes des Hauptrahmens 326 vorgesehen. An der
Außenfläche der
Seitenplatte 322, die von der Lenksäulenmittellinie entfernt angeordnet
ist, ist eine Verbindungshülse 332 so
befestigt, dass die Hülse 332 koaxial
zum vorstehenden Abschnitt 37 des Bremspedals 30 angeordnet
ist. Der vorstehende Abschnitt 37 ist schwenkbar am Haupt rahmen 26 befestigt,
wobei der abgestufte Bolzen 39 durch die Verbindungshülse 332 sowie
durch den vorstehenden Abschnitt 37 eingesetzt ist. Die
Verbindungshülse 332 ist über die
hintere Fixierplatte 334 am Verstärkungselement 34 fixiert.
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Bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug erfährt der
Hauptrahmen 326 selbst im wesentlichen keine Verformung,
wird jedoch gegen den Uhrzeigersinn in 18 um
einen Befestigungspunkt PE der hinteren Fixierplatte 328 an
der Verbindungshülse 332 verschwenkt.
Bei dieser Ausführungsform wird
die Spritzwand 16 mit einer geringen Neigung relativ zur
Querrichtung des Fahrzeuges nach hinten verschoben.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung, die vorstehend beschrieben wurden, können in
der nachfolgend beschriebenen Weise modifiziert werden. Beispielsweise
kann der Hebelabschnitt 36 des Bremspedals 30 in
Querrichtung des Fahrzeuges gebogen sein, so dass der Mittelpunkt
PC der Pedalauflagefläche
in bezug auf den vorstehenden Abschnitt 37 in der Richtung
von der Lenksäulenmittellinie
CLS weg nach rechts versetzt ist (vom Fahrzeuglenker aus gesehen),
so dass sich der Mittelpunkt PC rechts vom Pedalbefestigungspunkt
PA befindet. Bei dieser Modifikation wird der Pedalmittelpunkt PC
in Vorwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben, wenn das Bremspedal 30 in der
Horizontalebene durch Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug verschwenkt
wird. Ferner wird die Distanz der Linksverschiebung des Pedalmittelpunktes
PC in Richtung auf die Lenksäulenmittellinie
reduziert. Daher wird das Bein des Fahrzeuglenkers, das die Pedalauflage 42 des
verschwenkten Bremspedals 30 niederdrückt, auf wirksamere Weise von
der Lenkvorrichtung weg bewegt.
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Während vorstehend
verschiedenartige Ausführungsformen
beschrieben wurden, bei denen das Bremspedal 30 in der
Horizontalebene bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug
gedreht oder verschwenkt wird, werden nunmehr einige Ausführungsformen
beschrieben, bei denen das Bremspedal 30 in einer Vertikalebene
parallel zur Querrichtung des Fahrzeuges bei Aufbringung der externen
Kraft verschwenkt wird.
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Als
erstes wird auf 19 Bezug genommen, die einen
Pedalarm und ein Bremspedal aus der Sicht des Fahrzeuglenkers, der
auf dem Sitz des Fahrzeuglenkers sitzt, zeigt. Durchgezogene Linien zeigen
den Arm und das Pedal vor der Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug, während
gestrichelte Linien den Arm und das Pedal nach der Kraftaufbringung
zeigen. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Pedalarm
eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn (in 19)
des Bremspedals 30 um den Bremsauflagemittelpunkt PC in
der Vertikalebene und eine folgende Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
der Pedalauflage 42 um den Mittelpunkt PC bewirken, wie
in 19 angedeutet, wenn die Kraft auf das Fahrzeug
ausgeübt
wird. Das Verschwenken der Pedalauflage 42 um den Mittelpunkt PC
führt zu
einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn des Fußes des Fahrzeuglenkers, der
die Pedalauflage 42 niederdrückt, was wiederum zu einer
Verschiebung des Beines des Fahrzeuglenkers von der Lenkvorrichtung 22 weg
führt. 20 zeigt die Lenkvorrich tung 22, die
Pedalauflage 42 und den Fuß, das Schienbein sowie das
Knie des rechten Beines des Fahrzeuglenkers. Wie aus 20 hervorgeht, bedeutet die Schwenkbewegung im
Uhrzeigersinn des rechten Fußes
des Fahrzeuglenkers eine Bewegung des Gelenkmittelpunktes K. P.
des rechten Knies von der Lenkvorrichtung 22 weg.
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Die
Schwenkbewegung des Bremspedals 30 in der Vertikalebene
parallel zur Querrichtung des Fahrzeuges bewirkt eine Verschiebung
des Verbindungspunktes zwischen dem Bremspedal 30 und der Druckstange 50 (2)
vom Verbindungspunkt zwischen der Druckstange 50 und dem
Bremskraftverstärker 46 weg.
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Damit
das Bremspedal 30 bei Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug in Vertikalrichtung verschwenkt werden kann, kann
der Pedalarm, der das Bremspedal 30 schwenkbar lagert,
beispielsweise in der in 21(a) gezeigten
Art und Weise so konstruiert sein, dass der Pedalarm beispielsweise bei
Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug verformbar ist,
wie in 21(b) gezeigt.
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Der
in 21(a) gezeigte Pedalarm 340 besitzt
ein Paar von Seitenplatten 342, die sich parallel in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstrecken. Eine vordere Fixierplatte 346 und
eine hintere Fixierplatte 348 sind am vorderen und hinteren
Endabschnitt (linken und rechten Endabschnitt in der Figur) der
Seitenplatten 342 befestigt. Die vordere und hintere Fixierplatte 346, 348 sind
an der Spritzwand 16 und dem Verstärkungselement 34 fixiert.
Die hintere Fixier platte 348 erstreckt sich in Horizontalrichtung
und verbindet die Seitenplatten 342.
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Jede
der beiden Seitenplatten 342 besitzt zwei Sicken 350,
die an einem Zwischenabschnitt der Platten in Längsrichtung ausgebildet sind,
so dass sie sich in Vertikalrichtung erstrecken, und zwei Sicken 352,
die auf den gegenüberliegenden
Seiten des Paares der Zwischensicken 350 ausgebildet sind.
Die beiden äußeren Sicken 352 sind
nicht parallel zueinander und zu den Sicken 350 angeordnet, jedoch
relativ zur Vertikalen geneigt, so dass der Abstand zwischen den
beiden äußeren Sicken 352 allmählich in
Abwärtsrichtung
abnimmt. Die beiden parallelen Zwischensicken 350 an jeder
der beiden Seitenplatten 342 sind so geformt, dass sie
von der geeigneten Oberfläche
der Seitenplatte 342 in einer Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg vorstehen, während
die beiden äußeren Sicken 352 so
geformt sind, dass sie in einer Richtung in Richtung auf die Lenksäulenmittellinie
vorstehen.
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Bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug wird jede der
beiden Seitenplatten 342 an den vier Punkten entsprechend
den vier Sicken 350, 352 so gebogen, dass ein
Pedalbefestigungsabschnitt 354 zwischen den beiden parallelen
Sicken 350 in der Richtung von der Lenksäulenmittellinie weg
verschoben wird, während
die ursprüngliche Ebenheit
im wesentlichen aufrechterhalten wird. Die Dimensions- und Positionsspezifikationen
der parallelen Sicken 350 und der nichtparallelen Sicken 352 (d.h.
die Abstände
und Winkel der Sicken 352 relativ zu den Sicken 352)
sind in geeigneter Weise so festgelegt, dass die Punkte P1 und P2 in
den 19 und 21(a) des
Pedalbefestigungsabschnittes 254 der Seitenplatte 342,
die näher
an der Lenksäulenmittellinie
angeordnet ist, auf die Punkte P1' und P2' verschoben werden, wie in 21(b) angedeutet, während die Punkte P3 und P4
der 21(a) des Pedalbefestigungsabschnittes 354 der
Seitenplatte 342, die von der Lenksäulenmittellinie entfernt angeordnet ist,
auf die Punkte P3' und
P4' der 21(b) verschoben werden. In den 19, 21(a) und 21(b) gibt CLP die Mittellinie des vorstehenden
Abschnittes 37 oder die Schwenkachse des Bremspedals 30 wieder.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der 21(a) und 21(b) bilden die Sicken 350, 352 Einrichtungen
zur Herstellung einer geeigneten Festigkeitsverteilung des Pedalarmes 340,
um eine Schwenkbewegung der Pedalbefestigungsabschnitte 354 der
Seitenplatten 342 um den Pedalauflagemittelpunkt PC bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug zu ermöglichen
und auf diese Weise eine Schwenkbewegung des vorstehenden Abschnittes 37 des
Bremspedals 30 in der Vertikalebene zuzulassen. Bei den
Sicken 350, 352 kann es sich entweder um gerade
Sicken, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, oder um gekrümmte Sicken handeln,
oder diese können
einen bogenförmigen Querschnitt
wie bei der vorliegenden Ausführungsform
oder eine Winkelform oder irgendeine andere Form in Querschnittsrichtung
besitzen.
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Es
wird nunmehr auf 22 Bezug genommen, die den
Pedalarm und das Bremspedal vom Sitz des Fahrzeuglenkers aus gesehen
zeigt. Durchgezogene und gestrichelte Linien zeigen den Arm und
das Pedal vor und nach der Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Pedalarm
bewirken, dass das Bremspedal 30 als Ganzes nach rechts
von der Lenksäulenmittellinie
weg bewegt oder linear verschoben wird, und bei Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug eine Bewegung der Pedalauflage 42 nach
rechts verursachen. Die Bewegung oder die lineare Verschiebung der
Pedalauflage 42 nach rechts führt zu einer Verschiebung des
Fußes des
Fahrzeuglenkers, der die Pedalauflage 42 niederdrückt, in
einer Richtung von der Lenkvorrichtung 22 weg. 23 zeigt die Lenkvorrichtung 22, die
Pedalauflage 42 und den Fuß, das Schienbein und das Knie
des rechten Beines des Fahrzeuglenkers. Die Verschiebung des rechten
Fußes
des Fahrzeuglenkers nach rechts bedeutet eine Bewegung des Gelenkmittelpunktes
K. P. des rechten Knies von der Lenkvorrichtung 22 weg.
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Die
Verschiebung des Bremspedals 30 nach rechts bewirkt eine
Verschiebung des Verbindungspunktes zwischen dem Bremspedal 30 und
der Druckstange 50 (2) vom
Verbindungspunkt zwischen der Druckstange 50 und dem Bremskraftverstärker 46 weg.
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Damit
das Bremspedal 30 bei Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug nach rechts bewegt wird, kann der Pedalarm, der
schwenkbar das Bremspedal 30 lagert, beispielsweise in
der in 24(a) dargestellten Art und
Weise konstruiert sein, so dass der Pedalarm bei Aufbringung der
externen Kraft auf das Fahrzeug beispielsweise in der in 24(b) gezeigten Art und Weise verformbar ist.
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Der
in 24(a) gezeigte Pedalarm 340 besitzt
ein Paar von Seitenplatten 362, die sich parallel in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstrecken, und eine obere Platte 364, die
die Seitenplatten 362 verbindet. Eine vordere Fixierplatte 366 und
eine hintere Fixierplatte 368 sind am vorderen und hinteren
Endabschnitt der Seitenplatten 362 befestigt. Die vordere
und hintere Fixierplatte 346, 348 sind an der Spritzwand 16 und
dem Verstärkungselement 34 fixiert.
Das Paar der Seitenplatten 342, die obere Platte 364 und
die hintere Fixierplatte 368 sind aus einer einzigen Stahlplatte
als einstückiger
Körper
geformt.
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Die
Seitenplatten 362 lagern den vorstehenden Abschnitt 37 des
Bremspedals 30 an einem Zwischenabschnitt desselben in
Längsrichtung
auf schwenkbare Weise. Die obere Platte 264 besitzt zwei
Löcher 372 auf
den gegenüberliegenden
Seiten des vorstehenden Abschnittes 37. Jedes Loch 372 erstreckt
sich bis zu den Innenflächen
der Seitenplatten 362. Die Seitenplatten 362 haben
Pedalbefestigungsabschnitte 374, die zwischen den beiden
Löchern 372 in
Längsrichtung
angeordnet sind. Die Seitenplatten 362 sind vor ihrer Verformung
durch die Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug so ausgebildet,
dass die Pedalbefestigungsabschnitte 374 und die benachbarten
Abschnitte entsprechend den Löchern 372 geringfügig gegenüber den Ebenen
der Seitenplatten 362 in einer Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg versetzt oder gebogen sind, wie in 24(a) angedeutet.
Dieser Versatz erleichtert das Knicken der Seitenplatten 262 an
den Pedalbefestigungsabschnitten 374 in der Richtung von
der Lenksäulenmittellinie
weg, wenn eine Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird, wie in 24(b) angedeutet.
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Bei
dem Pedalarm 360 der 24(a) werden
daher die Pedalbefestigungsabschnitte 374 der Seitenplatten 362 relativ
einfach parallel zueinander in der Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg bewegt, was eine lineare Bewegung oder translatorische Bewegung
des Bremspedals 30 als Ganzes in der obigen Richtung zur
Folge hat, wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bilden die Löcher 372 Einrichtungen
zur Herstellung einer geeigneten Festigkeitsverteilung des Pedalarmes 370,
um eine Bewegung der Pedalbefestigungsabschnitte 374 der
Seitenplatten 362 nach rechts bei Aufbringung einer externen
Kraft auf das Fahrzeug zu ermöglichen
und auf diese Weise eine Bewegung des vorstehenden Abschnittes 37 des
Bremspedals 30 nach rechts zuzulassen. Jedes Loch 372 kann entweder
ein rechteckiges Loch, wie in den 24(a) und 24(b) gezeigt, oder ein elliptisches oder kreisförmiges Loch
sein.
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Bei
dem Pedalarm 360 der 24(a) und 24(b) sind die Seitenplatten 362 und
die obere Platte 364 so geformt oder gestaltet, dass sie
eine Bewegung des vorstehenden Abschnittes 37 des Bremspedals 30 nach
rechts bei Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug ermöglichen
und erleichtern. Es können
aber auch andere geeignete Einrichtungen separat von den Seitenplatten
und der oberen Platte vorgesehen sein, um ein entsprechendes Resultat
zu erzielen.
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Beispielsweise
kann der Pedalarm so konstruiert sein, wie dies generell bei 380 in 25(a) gezeigt ist. Dieser Pedalarm 380 besitzt
ein Paar von Seitenplatten 382, die nur über eine
hintere Fixierplatte 384 miteinander verbunden sind, so
dass die Seitenplatten 382 bei Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug leicht nach rechts verformbar sind, so dass die
Zwischenpedalbefestigungsabschnitte 386 der Seitenplatten 382 vom
Fahrzeug nach rechts bewegt werden können, während die ursprüngliche
Parallelität
aufrechterhalten wird, wie in 25(b) angedeutet.
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Im
Detail ist eine der Seitenplatten 382, die entfernt von
der Lenksäulenmittellinie
angeordnet ist, an ihrer Außenfläche mit
einem separaten Verschiebungs/Kraftumwandlungselement 388 versehen. Dieses
Umwandlungselement 388 besitzt vier parallele gerade Biegungen 390,
die fünf
Segmente 390 bilden, welche in Längsrichtung angeordnet sind. Diese
fünf Segmente
umfassen ein Vorderendsegment 392, das am vorderen Endabschnitt
der in Rede stehenden Seitenplatte 382 (hiernach als „entfernte Seitenplatte 382" bezeichnet) befestigt
ist, und ein Hinterendsegment 394, das am hinteren Endabschnitt
der Seitenplatte 382 befestigt ist. Diese Vorder- und Hinterendsegmente 392, 294 sind über geeignete
Mittel, beispielsweise Punktschweißen oder irgendeinen anderen
Schweißvorgang
oder Bolzen oder irgendwelche andere Befestigungselemente, an der
Seitenplatte 382 befestigt.
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Das
Umwandlungselement 388 ist ferner am Stufenbolzen 39 befestigt,
der dazu verwendet wird, um den vorstehenden Abschnitt 37 an
den entfernten Seitenplatten 382 schwenkbar zu lagern.
Mit anderen Worten, eine Mutter 398 ist auf den mit Außengewinde
versehenen Endabschnitt des Bolzens 39 geschraubt, der
sich durch die entfernte Seitenplatte 382 erstreckt. Die
vorstehend genannten fünf
Segmente des Umwandlungselementes 388 umfassen ferner ein
Mittelsegment 396, durch das sich der Gewindeendabschnitt
des Bolzens 39 erstreckt und über die Mutter 398 und
eine andere Mutter 400 und zwischen diese Muttern festgeklemmt
wird, wobei die andere Mutter auf den Gewindeendabschnitt des Bolzens 39 geschraubt
ist, der sich über
das Mittelsegment 396 hinaus erstreckt. Wenn das Verschiebungs/Kraftumwandlungselement
388 auf diese Weise an der entfernten Seitenplatte 382 befestigt
ist, wirken das Umwandlungselement 388 und die entfernte
Seitenplatte 382 zusammen und bilden dazwischen einen trapezförmigen Raum,
der eine obere Seite aufweist, die dem Mittelsegment 396 entspricht,
und eine Unterseite besitzt, der der entfernten Seitenplatte 382 entspricht.
Mit anderen Worten, das Umwandlungselement 388 wird so
gebogen, dass es teilweise den vorstehend genannten trapezförmigen Raum
bildet, so dass das Element 388 zwangsweise in der Richtung
von der Lenksäulenmittellinie
weg verformt wird, wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird.
Die fünf
Segmente umfassen des weiteren zwei Schrägsegmente 402 auf den
gegenüberliegenden
Seiten des Mittelsegmentes 396. Diese Schrägsegmente 402 und
das Mittelsegment 396 sind mit einem geeigneten Verstärkungselement,
wie einer Rippe oder einem Flansch, versehen, um das Verbiegen des
Elementes 388 an den Biegestellen 390 sicherzustellen
und ein Verbiegen des Elementes 388 an Punkten innerhalb
der Mittel- und Schrägsegmente 396, 402 bei
Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug zu verhindern.
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Bei
Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug wird das Verschiebungs/Kraftumwandlungselement 388 in
einer Richtung von der Lenksäulenmittellinie weg
verschoben, und eine Kraft, die zu dieser Zeit auf das Mittelsegment 396 nach
rechts einwirkt, wirkt auf den vorstehenden Abschnitt 37 des
Bremspedals 30. Somit wird die Rückwärtsverschiebung der Spritzwand 16 in
Richtung auf den hinteren Fixierabschnitt 384, wie durch
den Pfeil in 25(b) angedeutet, vom Umwandlungselement 388 in
eine nach rechts gerichtete Verschiebung des vorstehenden Abschnittes 37 umgewandelt.
Mit anderen Worten, die auf das Umwandlungselement 388 in
Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges einwirkende Kraft wird in eine Kraft umgewandelt,
die auf den vorstehenden Abschnitt 37 nach rechts einwirkt.
Bei dieser Funktion des Umwandlungselementes 388 sind die
Seitenplatten 382 an den Pedalbefestigungsabschnitten 386 in einfacher
Weise verformbar, so dass sie in der Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg verschoben werden, wodurch das Bremspedal 30 linear
nach rechts verschoben oder bewegt werden kann.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
der 25(a) und 25(b) werden auch die Pedalbefestigungsabschnitte 386 geringfügig rückwärts bewegt,
wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug einwirkt. Das Knie des
Fahrzeuglenkers wird jedoch nach rechts von der Lenkvorrichtung 22 weg
bewegt.
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Obwohl
das Verschiebungs/Kraftumwandlungselement 388 bei den Pedalarmen 380 der 25(a) außerhalb
des Paares der Seitenplatten 382 angeordnet ist, kann es
auch innerhalb des Paares der Seitenplatten angeordnet sein.
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Die
obige Modifikation ist als beispielhafter Pedalarm 420 in 26(a) gezeigt. Dieser Pedalarm 420 besitzt
ein Verschiebungs/Kraftumwandlungselemente 424, das in
einem Paar von Seitenplatten 422 angeordnet ist. Die fünf Segmente
des Umwandlungselementes 424 besitzen ein Mittelsegment 426, das
zwischen dem vorstehenden Abschnitt 37 und der Seitenplatte 422 entfernt
von der Lenksäulenmittellinie
aufgenommen ist und hierdurch fixiert wird, und ein Vorderend- und
Hinterendsegment 428, 430, die am vorderen und
hinteren Endabschnitt der Innenfläche der Seitenplatte 422 näher an der
Lenksäulenmittellinie
befestigt sind.
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Wie
bei der vorhergehenden Ausführungsform
ist die vorliegende Ausführungsform
der 26(a) so ausgebildet, dass
das Mittelsegment 426 des Kraftumwandlungselementes 424 in
der Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg verschoben wird und eine Kraft, die auf das Mittelsegment 426 nach
rechts einwirkt, auf den vorstehenden Abschnitt 37 des
Bremspedals 30 nach rechts wirkt, wenn eine externe Kraft
auf das Fahrzeug aufgebracht wird. Infolgedessen wird das Paar der
Seitenplatten 422 an einem Paar von Pedalbefestigungsabschnitten 432 in
der Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg verformt, wodurch das Bremspedal 30 als Ganzes nach
rechts linear verschoben wird.
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Obwohl
die Pedalarme der 24–26 eine nach rechts gerichtete Bewegung
des Bremspedals 30 als Ganzes ermöglichen können, um das Bein des Fahrzeuglenkers
von der Lenkvorrichtung 22 weg zu bewegen, kann das Bein
des Fahrzeuglenkers auch geschützt
werden, indem der Fuß des
Fahrzeuglenkers in Querrichtung des Fahrzeuges bewegt wird, wenn
die Pedalauflage 42 in Querrichtung bewegt wird.
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Beispielsweise
kann der Pedalarm so ausgebildet sein, dass bei Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug das Bremspedal um den vorstehenden
Abschnitt 37 in einer vertikalen Ebene parallel zum vorstehenden
Abschnitt 37 verschwenkt wird, um auf diese Weise den Fuß des Fahrzeuglenkers, der
die Pedalauflage 42 niederdrückt, nach links zu bewegen,
wie in 27 gezeigt, in der das Bremspedal
und der Bremsarm vom Sitz des Fahrzeuglenkers aus gesehen dargestellt
sind. Diese Anordnung bewirkt eine solche Bewegung des Beines des
Fahrzeuglenkers, dass der Zeh des Fußes in eine Position der Lenkvorrichtung 22 nach
rechts zeigt, während
das Knie des Fahrzeuglenkers von der Lenkvorrichtung 22 geringfügig weg
nach rechts bewegt wird.
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Ein
Beispiel eines Pedalarmes, der die Bewegung des Bremspedals 30 in
der vorstehend beschriebenen Weise ermöglicht, ist in 29 gezeigt. Dieser Pedalarm, der generell mit 440 in
der Figur gezeigt ist, besitzt ein Paar von Seitenplatten 442,
die sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstrecken. Eine Verbindungsplatte 444 mit
einer Horizontalfläche
ist an den vorderen Endabschnitten der Seitenplatten 442 befestigt,
und eine hintere Fixierplatte 466 mit einer Horizontalfläche ist
an den hinteren Endabschnitten der Seitenplatten 442 fixiert.
Der Pedalarm 440 ist am Verstärkungselement 34 an
der hinteren Fixierplatte 446 fixiert. Die Seitenplatten 442, die
Verbindungsplatte 444 und die hintere Fixierplatte 446 sind
aus einer einzigen Stahlplatte als einstückiger Körper geformt. Zum Fixieren
des Pedalarmes 440 an der Spritzwand 16 ist eine
vordere Fixierplatte 448 mit einer vertikalen Fläche an den
Vorderendflächen
der Seitenplatten 442 fixiert. Eine andere Verbindungsplatte 450 mit
einer vertikalen Fläche
ist an den Hinterendflächen
der Seitenplatten 442 befestigt. Die Verbindungsplatte 444 und
die vordere Fixierplatte 448 verhindern einen, Anstieg
der Distanz zwischen den Vorderendabschnitten der Seitenplatten 442,
während
die hintere Fixierplatte 446 und die Verbindungsplatte 450 einen
Anstieg in der Distanz zwischen den Hinterendabschnitten der Seitenplatten 442 verhindern,
wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht wird.
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Die
Seitenplatten 442 lagern den vorstehenden Abschnitt 37 schwenkbar
an Zwischenpedalbefestigungsabschnitten 451 (in Längsrichtung
gesehen). Zwei Verschiebungs/Kraftumwandlungselemente 452 sind
an den Innenflächen
der Seitenplatten 442 befestigt und über und unter den Pedalbefestigungsabschnitten 451 angeordnet.
Jedes Umwandlungselement 452 ist in Form und Funktion mit
dem in 26 gezeigten Umwandlungselement 424 identisch.
Wie das Umwandlungselement 424 haben die Umwandlungselemente 452 geeignete
Verstärkungseinrichtungen,
wie Rippen und Sicken, auf ihren Schrägsegmenten.
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Wenn
die vordere Fixierplatte 448 durch die Einwirkung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug in Richtung auf die hintere Fixierplatte 446 verschoben wird,
empfängt
das obere Umwandlungselement 452 eine Kraft, die die Distanz
zwischen den Seitenplatten 442 erhöht. Die Fixierplatten 448, 446 und
die Verbindungsplatten 444, 450 funktionieren
jedoch so, dass sie einen Anstieg in den Distanzen zwischen den
Vorderendabschnitten und den Hinterendabschnitten der beiden Seitenplatten 442 verhindern.
Daher wird die Seitenplatte 442 entfernt von der Lenksäulenmittellinie
(obere Seitenplatte 442 in 29)
an ihrem Längsmittelabschnitt
in einer Richtung von der Lenksäulenmittellinie
weg verschoben, während
die Seitenplatte 442 näher
an der Lenksäulenmittellinie
(untere Seitenplatte 442 in 29)
an ihrem Längsmittelabschnitt
in einer Richtung zur Lenksäulenmittellinie
hin verschoben wird. Auf diese Weise werden die Pedalbefestigungsabschnitte 451 der
Seitenplatten 442 gegen den Uhrzeigersinn in 29 um einen axial mittleren Abschnitt des vorstehenden
Abschnittes 37 des Bremspedals 30 gedreht, wie
in 27 angedeutet, während ihre Parallelität aufrechterhalten
wird. Somit wird das Bremspedal 30 um die axial mittlere
Position des vorstehenden Abschnittes 37 verschwenkt.
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Eine
andere Ausführungsform
eines Pedalarmes, der eine Schwenkbewegung des Bremspedals 30 um
den vorstehenden Abschnitt 37 ermöglichen kann, ist generell
mit 460 in 30 bezeichnet. Wie der Pedalarm 440 der 29 hat dieser Pedalarm 460 ein Paar von
Seitenplatten 462, eine Verbindungsplatte 464 und
eine hintere Fixierplatte 466, die als einstückiger Körper aus
einer einzigen Stahlplatte geformt sind. Des weiteren ist eine vordere
Fixierplatte 468, die separat vom vorstehend erwähnten einstückigen Körper geformt
ist, an den Vorderendabschnitten der Seitenplatten 462 fixiert.
Wie der Pedalarm 440 der 29 ist
auch der Pedalarm 460 mit einer Verschiebungs/Kraftumwandlungseinrichtung
versehen. Diese Umwandlungseinrichtung ist jedoch konstruktiv von
den Umwandlungselementen 452, die beim Pedalarm 440 Verwendung
finden, verschieden. Während
die Umwandlungselemente 452 der 29 separat
von den Seitenplatten 442 ausgebildet sind, nimmt die im
Pedalarm 460 vorgesehene Umwandlungseinrichtung die Form
von Sicken an, wie sie bei dem Pedalarm 340 der 21 vorgesehen sind, wobei diese Sicken
auf den Seitenplatten 462 ausgebildet sind, um eine geeignete
Festigkeitsverteilung der Seitenplatten 462 herzustellen,
d.h. um geeignete Biegeeigenschaften der Seitenplatten 462 bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug zu erreichen.
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Jede
Seitenplatte 462 besitzt ein Paar von vertikal verlaufenden
parallelen Mittelsicken 470, die auf den gegenüberliegenden
Seiten des Pedalbefestigungspunkts angeordnet sind, an dem der vorstehende
Abschnitt 37 schwenkbar gelagert ist. Die Mittelsicken 470,
die auf den beiden Seitenplatten 462 ausgebildet sind,
stehen vom Pedalarm 460 in Querrichtung gesehen nach innen
vor. Die beiden Mittelsicken 470 auf jeder Seitenplatte 462 bilden
dazwischen ein Mittelsegment 472.
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Jede
Seitenplatte 462 besitzt ferner zwei zusätzliche
Sicken auf jeder der vorderen und hinteren Seiten des Mittelsegmentes 472 zwischen
den beiden Mittelsicken 470. Diese zusätzlichen Sicken sind so ausgebildet,
dass sie bewirken, dass das Mittelsegment 472 bei Aufbringung
einer externen Kraft auf das Fahrzeug in der nachfolgend beschriebenen Weise
verschoben wird. Mit anderen Worten, die beiden zusätzlichen
Sicken sind vorgesehen, um eine Schwenkverschiebung des Mittelsegmentes 472 der Seitenplatte 462,
die von der Lenksäulenmittellinie entfernt
angeordnet ist, um den Pedalbefestigungspunkt zu bewirken, während dessen
Ebenheit aufrechterhalten wird, so dass der obere Endabschnitt des
Mittelsegmentes 472 von der Lenksäulenmittellinie weg verschoben
wird, während
der untere Endabschnitt des Mittelsegmentes 472 in Richtung
auf die Lenksäulenmittellinie
verschoben wird, wobei die Verschiebung des unteren Endabschnittes
des Mittelsegmentes 472 größer ist als die des oberen
Endabschnittes. Des weiteren sind die zusätzlichen Sicken vorgesehen,
um eine Schwenkverschiebung des Mittelsegmentes 472 der
näher an
der Lenksäulenmittellinie
angeordneten Seitenplatte um den Pedalbefestigungspunkt zu bewirken,
während
dessen Ebenheit aufrechterhalten wird, so dass der obere Endabschnitt
des Mittelsegmentes 472 in Richtung auf die Lenksäulenmittellinie
verschoben wird, während
der unter Endabschnitt von der Lenksäulenmittellinie weg verschoben
wird, wobei die Verschiebung des oberen Endabschnittes größer ist
als die des unteren Endabschnittes.
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Im
Detail besitzt die entfernt von der Lenksäulenmittellinie angeordnete
Seitenplatte 462 (hiernach als „entfernte Seitenplatte 462" bezeichnet) zwei
geneigte Zwischensicken 474 auf der Vorderseite und Rückseite
des Mittelsegmentes 472, die von den beiden parallelen
Zwischensicken 470 gebildet werden. Jede geneigte Zwischensicke 474 erstreckt sich
vom oberen Ende der benachbarten Zwischensicke 470 aus
und steht, im Querschnitt gesehen, vom Pedalarm 460 nach
außen
vor. Jedes Paar aus der benachbarten Mittelsicke 470 und
der geneigten Zwischensicke 474 auf der entfernten Seitenplatte 462 bildet
ein dreieckförmiges
Segment 476, das bei Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug vom Pedalarm 460 nach innen gebogen wird,
wie durch den Pfeil A in 30 angedeutet.
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Die
entfernte Seitenplatte 462 besitzt ferner zwei geneigte
Außensicken 477,
die jeweils auf einer Seite der benachbarten geneigten Zwischensicke 474 entfernt
vom Mittelsegment 472 angeordnet sind. Jede geneigte Außensicke 477 erstreckt
sich vom unteren Endabschnitt der benachbarten geneigten Zwischensicke 474 aus
und steht, im Querschnitt gesehen, vom Pedalarm 460 nach
innen vor. Jedes Paar aus der benachbarten Zwischensicke und geneigten
Außensicke 474, 477 bildet
ein dreieckförmiges
Segment 478, das bei Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug
vom Pedalarm 460 nach außen gebogen wird, wie durch
den Pfeil B in 30 angedeutet. Da der Abstand
zwischen den unteren Enden der benachbarten Mittelsicke und geneigten
Zwischensicke 470, 474 größer gemacht ist als der Abstand
zwischen den oberen Enden der benachbarten Mittelsicke und geneigten
Außensicke 470, 477,
ist die Verschiebung des unteren Endabschnittes des Mittelsegmentes 472 aufgrund
der auf das Fahrzeug aufgebrachten Kraft größer als die des oberen Endabschnittes.
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Während vorstehend
die Verschiebungs/Kraftumwandlungseinrichtung oder Festigkeitseinstelleinrichtung
der entfernten Seitenplatte 462 beschrieben wurde, ist
die gleiche Festigkeitseinstelleinrichtung auf der Seitenplatte 462 näher an der
Lenksäulenmittellinie
(hiernach als „nähere Seitenplatte 462" bezeichnet) vorgesehen.
Die nähere Seitenplatte 462 besitzt
ein Paar von geneigten Zwischensicken 480 auf den gegenüberliegenden
Seiten des Mittelsegmentes 462 und ein Paar von geneigten Außensicken 482 benachbart
zu den geneigten Zwischensicken 480. Jedes Paar aus der
benachbarten Mittelsicke 470 und geneigten Zwischensicke 480 bildet
ein dreieckförmiges
Segment 480, das bei Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug vom Pedalarm 460 nach innen gebogen wird,
wie durch den Pfeil C in 30 angedeutet.
Des weiteren bildet jedes Paar der benachbarten geneigten Zwischensicke
und Außensicke 480, 482 ein
dreieckförmiges Segment 486,
das bei Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug vom Pedalarm 460 nach
außen
gebogen wird, wie durch den Pfeil D in 30 angedeutet.
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Während vorstehend
diverse Ausführungsformen
der Bremspedalvorrichtung oder des Pedalarmes der vorliegenden Erfindung
beschrieben wurden, bei denen das Bremspedal 30 als Ganzes
verschwenkt oder gedreht wird, wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug
aufgebracht wird, werden nunmehr einige Ausführungsformen beschrieben, bei
denen nur die Pedalauflage 42 verschwenkt wird.
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Bei
einer dieser Ausführungsformen
ist ein Element 500 mit Innengewinde am unteren Endabschnitt
des Hebelabschnittes 36 des Bremspedals 30 befestigt,
wie in 31 gezeigt.
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Dieses
Element 500 ist so angeordnet, dass es sich in Längsrichtung
oder Laufrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Ein Element 502 mit
Außengewinde
ist so auf das Element 500 mit Innengewinde geschraubt,
dass die beiden Elemente 500, 502 relativ zueinander
drehbar sind. Die Pedalauflage 42 ist am hinteren Endabschnitt
des Elementes 502 mit Außengewinde fixiert. Bei der
vorliegenden Ausführungsform
ist der Mittelpunkt PC der Betätigungsfläche der
Pedalauflage 42 auf der Mittellinie des Elementes 502 mit
Außengewinde
angeordnet und ist die Pedalauflage 42 um den Mittelpunkt
PC sowie die Mittellinie des Elementes 502 verschwenkbar.
Die Betätigungsfläche der
Pedalauflage 42 wird von einer Auflageabdeckung 504 abgedeckt,
die aus Kunstharz oder Gummimaterial besteht. Das Element 502 mit
Außengewinde
ist an einem vorderen Endabschnitt desselben mit einer Antriebsvorrichtung 506 über einen
Getriebemechanismus 508 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 508 ist
am Hebelabschnitt 36 befestigt. 32 zeigt
die Antriebsvorrichtung 506, den Getriebemechanismus 508 und
das Element 502 mit Außengewinde
vom Sitz des Fahrzeuglenkers des Fahrzeuges aus gesehen.
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Bei
der Antriebsvorrichtung 506 handelt es sich um eine Aufblaseinrichtung
einschließlich
einer Zündvorrichtung 510,
eine Gaserzeugungsquelle 512, die von der Zündvorrichtung 510 gezündet wird, um
ein Gas zu erzeugen, und einen Luftmotor 152, der durch
die Energie des erzeugten Gases gedreht wird, wie in 33 gezeigt. Die Antriebsvorrichtung 506 ist
vom gleichen Typ, der für
eine Vorspannvorrichtung einer Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Motorfahrzeug
Verwendung findet. Die Zündvorrichtung 510 ist
mit einem Faden und einem Zündmaterial
versehen und wird von einer Steuereinheit in der Form eines Computers 516 gesteuert,
der in Abhängigkeit von
einem Signal arbeitet, welches von einem Sensor 518 für eine äußere Kraft
empfangen wird. Der Sensor 158 ist von einem freikragenden
Typ, der einen Verzögerungswert
o des Fahrzeuges detektieren kann, um auf diese Weise die auf das
Fahrzeug aufgebrachte externe Kraft zu detektieren.
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Obwohl
der Computer 516 und der Sensor 518 für die externe
Kraft ausschließlich
für das
Bremspedal 30 vorgesehen sein können, können diese Elemente 516, 518 auch
für eine
Luftkissenvorrichtung oder eine Sicherheitsgurtvorspannvorrichtung verwendet
werden, wenn solche am Fahrzeug vorhanden sind.
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Wie
in 32 gezeigt, besitzt der Getriebemechanismus 508 ein
Schneckenrad 520, das sich zusammen mit dem Luftmotor 154 dreht,
und ein Ritzel 522, das sich mit dem Element 502 mit
Außengewinde
dreht und mit dem Schneckenrad 520 kämmt. Eine Drehbewegung des
Luftmotors 514 wird in eine Drehbewegung des Elementes 502 mit
Außengewinde überführt. Das
Ritzel 522 ist am Element 502 mit Außengewinde
so befestigt, dass eine Ringmutter 524 und eine Verriegelungsmutter 526,
die auf das Element 502 geschraubt sind, zusammenwirken,
um das Ritzel 522 dazwischen zu befestigen. Ein Abstandselement 528 aus
Kunstharz ist zwischen der Ringmutter 524 und der entsprechenden
Endfläche des
Elementes 500 mit Innengewinde angeordnet. Der Bereich
des Drehwinkels des Ritzels 522 wird durch den Winkelbereich
festgelegt, über
den die Zähne
am Ritzel 522 ausgebildet sind. Das Schneckenrad 520 steht
normalerweise mit einem vorderen Endabschnitt des Ritzels 522 in
Eingriff, wie in 32 gezeigt. Wenn der Luftmotor 514 bei
Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug betätigt wird,
wird das Ritzel 522 in 32 im
Uhrzeigersinn gedreht, bis der hintere Endabschnitt des Ritzels 522 in
kämmenden
Eingriff mit dem Schneckenrad 520 tritt. Der hintere Endabschnitt
des Ritzels 522 funktioniert als Anschlag. Daher tritt
das Schneckenrad 520 mit dem hinteren Endabschnitt des
Ritzels 522 während
der Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug in Eingriff.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
aktiviert der Computer 516 die Antriebsvorrichtung 506, um
den Luftmotor 514 zeitweise zu betätigen, wenn der Sensor 158 für die externe
Kraft detektiert, dass eine externe Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht wird,
und wenn eine vorgegebene Bedingung des Motorbetriebstimings erfüllt wird.
Daher wird die Pedalauflage 42 um den Mittelpunkt PC und
die Mittellinie des Elementes 502 in 34 im Uhrzeigersinn gedreht. Das hat zur Folge,
dass der rechte Fuß des Fahrzeuglenkers
so gedreht wird, dass der Zeh von der Lenkvorrichtung 22 weg
bewegt wird und das rechte Bein des Fahrzeuglenkers als Ganzes von
der Lenkvorrichtung 22 weg bewegt wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
kann die Bedingung des Motorbetriebstimings in der gewünschten
Weise eingestellt werden. Bei den vorhergehenden Ausführungsformen,
bei denen der Pedalarm verformt wird, um eine Verschiebung des Bremspedals 30 zu
bewirken, kann das Bremspedal 30 nicht zu einem geeigneten
Timing verschoben werden, wenn die Ver formung des Pedalarmes, die
die Verschiebung des Bremspedals gestattet, eine beträchtliche
Zeit benötigt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann jedoch der Moment, bei dem die Pedalauflage 42 gedreht
wird, relativ zu dem Moment der Aufbringung der externen Kraft auf
das Fahrzeug in einfacher Weise so wie gefordert festgelegt werden,
so dass der Kontaktgrad des Beines des Fahrzeuglenkers mit der Lenkvorrichtung 22 minimiert wird.
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Die
vorliegende Ausführungsform
besitzt den weiteren Vorteil, dass dadurch, dass die Pedalauflage 42 nicht
linear verschoben oder in Querrichtung des Fahrzeuges bei Aufbringung
der externen Kraft auf das Fahrzeug bewegt wird, die Möglichkeit einer
Trennung des rechten Fußes
des Fahrzeuglenkers von der Pedalauflage 42 infolge eines
Rutschens des Fußes
auf der Pedalauflagefläche
während
der linearen Querverschiebung des Fußes verringert werden kann.
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Obwohl
bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der 31 und 32 sich
die Pedalauflage 42 um die Mittellinie der Elemente 500, 502,
die zum Pedalauflagemittelpunkt PC ausgerichtet sind, verschwenken
oder drehen kann, kann sich die Pedalauflage 42 auch um
einen Punkt drehen, der unter dem Mittelpunkt PC angeordnet ist,
wie in 35 gezeigt. In diesem Fall
werden die Pedalauflage 42 und der rechte Fuß des Fahrzeuglenkers
bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug in der in 36 wiedergegebenen Weise gedreht, während der
rechte Fuß des
Fahrzeuglenkers in einer nahezu rechten Richtung des Fahrzeuges
mit einer rechtsgerichteten Bewegung des Mittelpunktes PC auf den
Punkt PC' verschoben
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird daher das rechte Bein des Fahrzeuglenkers infolge der rechtsgerichteten Bewegung
sowie der Drehbewegung des rechten Fußes von der Lenkvorrichtung 22 weg
verschoben.
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Während bei
den vorstehenden Ausführungsformen
der 31–36 die
Pedalauflage 42 des Bremspedals 30 vom Luftmotor
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit gedreht wird, kann auch
ein Elektromotor Verwendung finden, um die Pedalauflage 42 mit
einer hohen Geschwindigkeit zu drehen.
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Mit
sämtlichen
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
kann der Kontaktgrad des Beines des Fahrzeuglenkers mit der Lenksäule 22 durch Drehen
(Verschwenken) der Pedalauflage 42 oder durch Verschieben
der Pedalauflage 42 nach rechts verringert werden. Es werden
nunmehr weitere andere Ausführungsformen
der Pedalvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wenn
der Hebelabschnitt 36 des Bremspedals 30 als Ganzes
in einer Richtung verschoben wird, die nahezu parallel zur Abwärtsrichtung
des Fahrzeuges verläuft,
wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht wird, wird
die Pedalauflage 42 abwärts
verschoben und das Bein des Fahrzeuglenkers, das die Pedalauflage 42 niederdrückt, in
entsprechender Weise von der Lenkvorrichtung 22 weg verschoben.
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Damit
der Hebelabschnitt 36 in der vorstehend beschriebenen Weise
verschoben werden kann, kann der Pedalarm so ausgebildet sein, dass er
bei Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug in der in 37 angedeuteten Weise verformt wird. In den 37–39 sind
mit „La", „Lb" und „Lc" Linien am Pedalarm
bezeichnet, die sich parallel zur Querrichtung des Fahrzeuges vor
der Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug erstrecken.
Die Linie La ist auf der Oberseite des Pedalarmes und in der Nähe des Befestigungspunktes
des Pedalarmes an der Spritzwand 16 angeordnet, während die
Linie Lb auf der Oberseite des Pedalarmes und in einer Zwischenposition
des Pedalarmes in Längsrichtung
angeordnet ist. Die Linie Lc befindet sich auf der Oberseite des
Pedalarmes und in der Nähe
des Befestigungspunktes des Pedalarmes am Verstärkungselement 34.
Bei Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug wird die Linie
La in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges auf La' bewegt,
während
die Linie Lb infolge der Rückwärtsbewegung
der Linie La auf La' und
einer Schwenkverschiebung des Abschnittes zwischen den Linien La
und Lb im Uhrzeigersinn um die Linie La in Rückwärtsrichtung und Abwärtsrichtung
auf Lb' verschoben
wird. Die Linie Lc bleibt im wesentlichen in der gleichen Position.
Da die Schwenkachse O des Bremspedals 30 in der Nähe der Linie
Lb angeordnet ist, wird die Schwenkachse O zusammen mit der Linie
Lb in Rückwärts- und
Abwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben, wodurch der Mittelpunkt PC der Pedalauflage 42 auf
den Punkt PC' verschoben
wird.
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Um
eine Verformung des Pedalarmes zu ermöglichen, kann dieser so ausgebildet
sein, wie in den 38 bis 46 gezeigt.
Es werden nunmehr die Pedalarme der 38–46 im
einzelnen beschrieben.
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Der
generell bei 540 in 38 gezeigte
Pedalarm weist einen Hauptrahmen 542 auf, der sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt. Der Hauptrahmen 542 hat drei
Segmente, die in Längsrichtung des
Fahrzeuges angeordnet sind, d.h. ein vorderes Segment 546,
ein mittleres Segment 548 und ein hinteres Segment 550,
die in dieser Reihenfolge der Beschreibung in der Richtung des Fahrzeuges
von vorne nach hinten angeordnet sind. Das vordere Segment 546 ist
im Querschnitt generell C-förmig
ausgebildet und öffnet
sich vom Fahrzeug nach unten und ist generell in Längsrichtung
des Fahrzeuges länglich ausgebildet.
Das mittlere Segment 548 ist ein generell plattenförmiges Teil,
das sich vom vorderen Segment 546 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt. Das hintere Segment 550 ist ebenfalls ein plattenförmiges Teil,
das sich vom mittleren Segment 548 in Rückwärtsrichtung erstreckt. Da keine
Verstärkungseinrichtung,
wie ein Flansch, an der Verbindung zwischen dem mittleren Segment 548 und
hinteren Segment 550 vorgesehen ist, ist die Biegefestigkeit
des Hauptrahmens 542 an der Verbindung des hinteren und
mittleren Segmentes 548, 550 geringer ausgebildet,
so dass der Hauptrahmen 542 in einfacher Weise zwischen
dem mittleren Segment und hinteren Segment 548, 550 ausknickt,
wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird. Des weiteren liegt
das Verstärkungselement 34 nicht
auf einer Geraden, entlang der eine Last über das vordere Segment 546 übertragen
wird, wie in der Seitenansicht des Hauptrahmens 542 gezeigt.
Mit anderen Worten, das vordere Segment 546 ist vom Fahrzeug in
bezug auf das Verstärkungselement 34 nach
unten versetzt, so dass das vordere und mittlere Segment 546, 548 im
Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wie
in 28 gezeigt, wenn der Hauptrahmen 542 aufgrund
einer auf das Fahrzeug ausgeübten
externen Kraft verformt wird.
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Eine
separate vordere Fixierplatte 552 ist am vorderen Ende
des vorderen Segmentes 546 befestigt, so dass der Hauptrahmen 542 an
der vordern Fixierplatte 552 an der Spritzwand 16 fixiert
ist. Am hinteren Segment 550 ist der Hauptrahmen 542 am
Verstärkungselement 34 fixiert,
wobei das hintere Segment als hinterer Fixierabschnitt des Pedalarmes 540 wirkt.
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Bei
diesem Pedalarm 540 bewirkt eine Rückwärtsbewegung der Spritzwand 16 infolge
einer auf das Fahrzeug ausgeübten
Kraft, dass das vordere Segment 546 in Richtung auf das
hintere Segment 550 verschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt
wirkt eine Kraft auf das mittlere Segment 548, so dass
dasselbe gegen den Uhrzeigersinn um die Linien Lb und Lc verschwenkt
wird, während
seine Ebenheit aufgrund der Anordnung der Verstärkungseinrichtung 553 in der
Form von Flanschen aufrechterhalten wird, wodurch ein Moment auf
das vordere Segment 546 im Uhrzeigersinn der 38 einwirkt. Da die Wahrscheinlichkeit größer ist,
dass das vordere Segment 546 an seiner Unterseite als an
seiner Oberseite ausknickt, knickt ein Paar von Seitenplatten 556 des
vorderen Segmentes 546 an ihren unteren Endabschnitten,
wobei die Linie Lb im Uhrzeigersinn entlang einem Bogen um die Linie
La bewegt wird, während eine
obere Platte 554 des vorderen Segmentes 546 ihre
Ebenheit aufrechterhält.
Infolgedessen wird ein Pedalbefestigungsabschnitt 558 des
Pedalarmes 540 in 38 um
die Linie La im Uhrzeigersinn verschwenkt.
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Jede
Seitenplatte 556 kann mit einer radialen Anordnung von
zwei oder mehr Sicken, einer einzigen Sicke oder einem sektoriellen
Loch versehen sein, um das Ausknicken der Seitenplatte 556 infolge einer
auf das Fahrzeug ausgeübten
Kraft zu erleichtern. Die Sicken der radialen Anordnung besitzen
im wesentlichen die gleiche Breite und sind so geformt, dass sie
sich in Abwärtsrichtung
des Fahrzeuges radial erstrecken. Die einzige Sicke hat eine Breite,
die in Abwärtsrichtung
des Fahrzeuges allmählich
zunimmt. Das sektorielle Loch besitzt eine Breite, die ebenfalls
in Abwärtsrichtung
allmählich
zunimmt.
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Der
generell bei 560 in 39 gezeigte
Pedalarm besteht aus einem Hauptrahmen 562, der einen im
wesentlichen C-förmigen Querschnitt
hat und sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt, und einer vorderen Fixierplatte 565,
die am vorderen Ende des Hauptrahmens 562 befestigt ist.
Wie der in 39 gezeigte Hauptrahmen 542 hat
der Hauptrahmen 562 ein vorderes Segment 566,
ein mittleres Segment 568 und ein hinteres Segment 570,
die von den Linien Lb und Lc gebildet werden. Der Hauptrahmen 562 hat
einen reduzierten Querschnittsmodul an einer Stelle, die der Linie
Lb entspricht. Wenn die vordere Fixierplatte 564 in Richtung
auf das hintere Segment 570, das als hinterer Fixierabschnitt
wirkt, verschoben wird, weil eine Kraft auf das Fahrzeug einwirkt,
wird das vordere Segment 566 in 39 um die
Linie La im Uhrzeigersinn verschwenkt und das mittlere Segment 568 gegen
den Uhrzeigersinn um die Linie Lc verschwenkt, wodurch ein Pedalbefestigungsabschnitt 572 des Pedalarme 560 in 39 um die Linie La im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird.
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Obwohl
die Pedalarme 540, 560 der 38 und 39 beide
am Verstärkungselement 34 fixiert sind,
können
diese Arme 540, 560 nur dann mit dem Verstärkungselement 34 oder
irgendeinem anderen stationären
Element in Kontakt treten, wenn das Fahrzeug eine externe Kraft
empfängt.
Beispiele dieser Modifikationen sind in den 40 und 41 dargestellt.
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Ein
in 40 gezeigter Pedalarm 580 besteht aus
einem Hauptrahmen 582, der zu dem vorderen Segment 546 des
Pedalarmes 540 der 38 äquivalent
ist. Der Hauptrahmen 582 ist ein Element, das aus einer
einzigen Stahlplatte geformt ist und einen C-förmigen Querschnitt besitzt
sowie ein Paar von Seitenplatten 584 und eine obere Platte 586,
die die Seitenplatten 584 verbindet, aufweist. Eine vordere
Fixierplatte 594 ist am vorderen Ende des Hauptrahmens 582 befestigt.
Der Hauptrahmen 582 ist so angeordnet, dass der hintere
Endabschnitt einem stationären
Element 596 gegenüberliegt
und im Abstand hiervon gehalten wird, wobei dieses stationäre Element
am Verstärkungselement 34 befestigt und
bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug nicht verschiebbar
ist. Bei dem stationären Element 596 handelt
es sich um ein Plattenelement, das sich in Querrichtung des Fahrzeuges
erstreckt und einen vorderen geneigten Abschnitt mit einer geneigten
Fläche 598 aufweist,
die relativ zur Horizontalebene und Vertikalebene geneigt ist. Das
hintere Ende des Hauptrahmens 582 wird normalerweise von
der geneigten Fläche 598 auf
Abstand gehalten, jedoch mit der geneigten Fläche 598 in Kontakt
gebracht, wenn die Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird. Bei dieser Anordnung
empfängt
der Hauptrahmen 582 ein Moment vom stationären Element 596, wenn
die Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt
wird, so dass der Hauptrahmen 582 über das aufgebrachte Moment
in 40 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Somit wird
der Hauptrahmen 582 nach rückwärts verschoben, während er
durch die geneigte Fläche 598 des
stationären
Elementes 596 an seinem hinteren Endabschnitt nach unten
gedrückt
wird, wodurch ein Ausknicken im unteren Teil eines vorderen Abschnittes
des Hauptrahmens 582 vor einem Pedalbefestigungsabschnitt 600 auftritt,
so dass die Schwenkachse O des Bremspedals 30 in 37 nach hinten und nach unten auf O' verschoben wird.
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Jede
der beiden Seitenplatten 584 des Hauptrahmens 584 hat
ein sektorielles Loch 602, das vor dem Pedalbefestigungsabschnitt 600 ausgebildet ist.
Das Loch 602 besitzt eine Breite, die in Abwärtsrichtung
des Fahrzeuges allmählich
ansteigt. Mit diesem sektoriellen Loch 602 knickt der Hauptrahmen 582 an
seinem unteren Endabschnitt bei Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug leicht aus. Das Loch 602 kann jedoch auch
entfallen.
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Wie
der in 40 gezeigte Pedalarm 580 kann
auch ein in 41 gezeigter Pedalarm 610 mit einem
stationären
Element in Kontakt treten, wenn eine Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird.
Während der
Pedalarm 580 der 40 mit
seinem hinteren Endabschnitt mit dem stationären Element in Eingriff treten
kann, kann der Pedalarm 610 mit dem sta tionären Element
an seinem Zwischenabschnitt in Eingriff treten.
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Der
Pedalarm 610 der 41 besitzt
einen Hauptrahmen 612, der dem Hauptrahmen 582 des Pedalarmes 580 der 40 entspricht. Eine obere Platte 614,
die Seitenplatten 620 des Hauptrahmens 612 verbindet,
ist jedoch gebogen. Dabei hat die obere Platte 614 einen
vorderen Abschnitt, der sich von einer vorderen Fixierplatte 616 in
Horizontalrichtung (Längsrichtung
des Fahrzeuges) erstreckt, und einen hinteren Abschnitt, der sich
vom hinteren Ende des Vorderabschnittes in Rückwärtsrichtung erstreckt und in
Abwärtsrichtung
geneigt ist. Jede der Seitenplatten 620 ist mit einer radialen
Anordnung von drei Sicken 622 an einem Abschnitt, der der
Biegung der oberen Platte 614 entspricht, versehen. Die
drei Sicken 622 besitzen die gleiche Breite und sind so
angeordnet, dass sie sich so in Radialrichtung erstrecken, dass
die Abstände
zwischen den benachbartren Sicken 622 in Abwärtsrichtung
zunehmen. Diese radiale Anordnung der Sicken 622 erleichtert
das Ausknicken des Hauptrahmens 612 an seinem unteren Endabschnitt.
Die Sicken 622 können
auch entfallen.
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Der
hintere Abschnitt der oberen Platte 614 besitzt eine geneigte
Fläche 624.
Der Hauptrahmen 612 ist so angeordnet, dass die geneigte
Fläche 624 normalerweise
vom stationären
Element 626 auf Abstand und diesem gegenüberliegend
gehalten wird. Das stationäre
Element 626 ist ein Plattenelement, das sich in Querrichtung
des Fahrzeuges erstreckt und rechtwinklig gebogen ist, wie in der
Seitenansicht der 41 gezeigt. Somit wird die
obere Fläche 624 des Hauptrahmens 612 normalerweise
von einem Eckabschnitt 628 des stationären Elementes 626 auf Abstand
gehalten, so dass die obere Fläche 624 mit dem
Eckabschnitt 628 des stationären Elementes 626 in
Kontakt gebracht wird, wenn das Fahrzeug eine externe Kraft empfängt. Dabei
wirkt vom stationären
Element 626 auf den Hauptrahmen 612 ein Moment
ein, das zu einer Schwenkbewegung des Hauptrahmens 612 in 41 im Uhrzeigersinn führt, wodurch der Hauptrahmen 612 nach
hinten verschoben wird, wobei sein hinterer Endabschnitt vom Eckabschnitt 628 nach
unten gedrückt
wird. Daher knickt der Hauptrahmen 626 am unteren Teil
eines Abschnittes vor einem Pedalbefestigungsabschnitt 618 aus,
so dass die Schwenkachse O des Bremspedals 30 in Rückwärts- und Abwärtsrichtung
der 37 auf O' verschoben wird.
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Ein
in 42 gezeigter Pedalarm 640 besitzt einen
Hauptrahmen 646 mit einem Paar von Seitenplatten 642 und
einer oberen Platte 644, die die Seitenplatten 642 verbindet.
Der Hauptrahmen 646 ist so angeordnet, dass er sich in
einer Richtung im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Fahrzeuges
erstreckt. Der Hauptrahmen 646 ist als einstückiger Körper aus
einer einzigen Stahlplatte geformt. Eine vordere Fixierplatte 648 ist
am Vorderende des Hauptrahmens 646 befestigt, während eine
hintere Fixierplatte 650 am hinteren Ende des Hauptrahmens 646 befestigt
ist. Die vordere Fixierplatte 648 erstreckt sich im wesentlichen
senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Hauptrahmens 646,
während
die hintere Fixierplatte 650 relativ zum Hauptrahmen 646 so
geneigt ist, dass sich das vordere Ende der hinteren Fixierplatte 650 in
Längsrichtung
des Fahrzeuges gesehen vor dem hinteren Ende befindet. Der Hauptrahmen 646 wird
an seiner hinteren Fixierplatte 650 am Verstärkungselement 34 fixiert
gehalten.
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Jede
Seitenplatte 642 des Hauptrahmens 646 hat zwei
Löcher 654, 656,
die an der Vorderseite und Hinterseite eines Pedalbefestigungsabschnittes 652 ausgebildet
sind. Die obere Platte 644 besitzt zwei Löcher 658, 660,
die den Löchern 654, 656 entsprechen.
Der Hauptrahmen 646 wird von diesen Löchern 654, 656, 658, 660 in
drei Segmente unterteilt, die in Längsrichtung des Fahrzeuges
angeordnet sind, nämlich
ein vorderes Segment 672 vor dem Pedalbefestigungsabschnitt 652,
ein mittleres Segment 674 einschließlich des Pedalbefestigungsabschnittes 652 und
ein hinteres Segment 676 hinter dem Pedalbefestigungsabschnitt 652.
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Das
vordere Segment 672 auf jeder Seitenplatte 642 besitzt
ein Paar von Streifenabschnitten 677a, 677b, die
sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstrecken. Der obere Streifenabschnitt 677a hat eine
Sicke 677c, die so ausgebildet ist, dass sie sich in Längsrichtung
de Fahrzeuges erstreckt, so dass der obere Streifenabschnitt 677a eine
höhere
Knickfestigkeit oder einen höheren
Knickwiderstand besitzt als der untere Streifenabschnitt 677b.
Mit anderen Worten, der untere Streifenabschnitt 677b funktioniert
als Abschnitt mit geringer Festigkeit des Pedalarmes 640.
Um die Festigkeit des oberen Streifenabschnittes 677a zu
erhöhen,
kann ein Flansch entlang einem Längsrand
des oberen Streifenabschnittes 677a anstelle der Sicke 677c oder
zusätzlich
zu dieser ausgebildet sein.
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Das
hintere Segment 676 einer jeden Seitenplatte 642 besitzt
ein Paar von Streifenabschnitten 678, 680, die
sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstrecken. Der obere Streifenabschnitt 678 hat
eine Sicke 682, die sich in Vertikalrichtung des Fahrzeuges
mit einer Breite x1 erstreckt, während
der untere Streifenabschnitt 780 eine Sicke 684 besitzt,
die sich in Vertikalrichtung mit einer Breite x2 erstreckt, die größer ist
als die Breite x1. Somit wirkt der obere Streifenabschnitt 678 als
Abschnitt mit geringer Festigkeit des Pedalarmes 640, der
in einfacher Weise stark ausknickt und sich daher in Längsrichtung
zusammenzieht, wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht
wird, während
der untere Streifenabschnitt 680 in einfacher Weise infolge
dieser Kraft an der Sicke 684 gebogen wird.
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Bei
Aufbringung der Kraft auf das Fahrzeug wird der Pedalarm 640 in
der nachfolgend beschriebenen Weise verformt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Festigkeit des unteren Streifenabschnittes 677b des
vorderen Segmentes 672 geringer als die des oberen Streifenabschnittes 677a,
so dass daher das vordere Segment 672 am unteren Streifenabschnitt 677b ausknickt,
wie in 44 angedeutet, wenn das Fahrzeug eine
externe Kraft empfängt.
Im Gegensatz zum vorderen Segment 672 knickt das hintere
Segment 676 am oberen Streifenabschnitt 678, wie
ebenfalls in 44 angedeutet, da die Festigkeit
des oberen Streifenabschnittes 678 geringer ist als die
des unteren Streifenabschnittes 680. Des weiteren wird
der untere Streifenabschnitt 680 in einfacher Weise um die
Sicke 684 in einer Vertikalebene parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeuges gebogen. Infolgedessen wird der Pedalbefestigungsabschnitt 652 nach unten
verschoben, wodurch auch der Hebelabschnitt 36 des Bremspedals 30 nach
unten verschoben wird.
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In 43 ist ein anderer Pedalarm 700 gezeigt,
dessen Konstruktion im wesentlichen der des Pedalarmes 640 der 42 entspricht. Der untere Streifenabschnitt 677b des
vorderen Segmentes 672 des Pedalarmes 700 hat
jedoch eine vertikal verlaufende Sicke 702 und kann daher
wahrscheinlicher ausknicken als der untere Streifenabschnitt 677b des Pedalarmes 640.
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Es
wird nunmehr noch eine andere Ausführungsform eines Pedalarmes
erläutert.
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Ein
in 45 gezeigter Pedalarm 720 besitzt einen
Hauptrahmen 722, der einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt
besitzt und sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt. Der Hauptrahmen 722 hat ein Paar
von Seitenplatten 724 und eine obere Platte 726,
die die Seitenplatten 724 verbindet, und ist als einstückiger Körper aus
einer einzigen Stahlplatte geformt. Eine vordere Fixierplatte 728 ist am
vorderen Ende des Hauptrahmens 722 befestigt. Jede Seitenplatte 724 besitzt
zwei Abschnitte mit geringer Festigkeit an der Vorderseite und Rückseite
eines Pedalbefestigungsabschnittes 730. Genauer gesagt,
der vordere Abschnitt mit geringer Festigkeit besitzt eine sektorielle
Sicke 732 mit einer Breite, die in Aufwärtsrichtung zunimmt, während der
hintere Abschnitt mit geringer Festigkeit eine radiale Anordnung
von drei Sicken 734 aufweist, die die gleiche Breite besitzen
und so ausgebildet sind, dass sie sich so erstrecken, dass der Abstand
zwischen den benachbarten Sicken 734 in Aufwärtsrichtung
zunimmt. Die obere Platte 726 hat zwei Löcher 736, 738,
die der Sicke 732 und der Sickenanordnung 734 entsprechen.
Der Hauptrahmen 722 besitzt fünf Segmente 740, 742, 744, 746 und 748,
die in Längsrichtung
des Fahrzeuges angeordnet sind.
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Das
erste Segment 740 ist benachbart zur vorderen Fixierplatte 728 angeordnet
und hat einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt,
der aus einem vorderen Abschnitt der oberen Platte 726 und generell
trapezförmigen
Vorderabschnitten der Seitenplatten 724 besteht.
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Das
zweite Segment 742 ist rückwärts benachbart zum ersten Segment 740 angeordnet
und besteht aus generell invertierten trapezförmigen Abschnitten der Seitenplatten 724,
die teilweise von der sektoriellen Sicke 732 gebildet werden.
Dieses zweite Segment 742 umfasst keinen Abschnitt der
oberen Platte 726.
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Das
dritte Segment 744 ist rückwärts benachbart zum zweiten
Segment 742 angeordnet und im wesentlichen C-förmig im
Querschnitt ausgebildet. Es besteht aus einem Zwischenabschnitt
der oberen Platte 726 und generell trapezförmigen Abschnitten
der Seitenplatten 724, die den Pedalbefestigungsabschnitt 730 bilden,
an dem der vorstehende Abschnitt 37 des Bremspedals 30 am
Pedalarm 720 befestigt ist.
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Das
vierte Segment 746 ist rückwärts benachbart zum dritten
Segment 744 angeordnet und besteht aus generell invertierten
trapezförmigen
Abschnitten der Seitenplatten 724, die die radiale Anordnung
der drei Sicken 734 enthalten. Das dritte Segment 746 umfasst
keinen Abschnitt der oberen Platte 726.
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Das
fünfte
Segment 748 ist rückwärts benachbart
zum vierten Segment 746 angeordnet und im wesentlichen
C-förmig
im Querschnitt ausgebildet. Es besteht aus einem hinteren Abschnitt
der oberen Platte 726, an dem der Pedalarm 700 am
Verstärkungselement 34 befestigt
ist, und generell trapezförmigen
Abschnitten der Seitenplatten 724.
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Der
Pedalarm 720 kann durch die Ansicht der 46(a) schematisch
dargestellt werden. Bei dieser Ansicht besitzt ein erstes Segment
s1 eine normale trapezförmige
Gestalt (die durch die Form eines normalen gleichseitigen Dreieckes
ersetzt werden kann), während
ein zweites Segment s2 die Form eines invertierten gleichseitigen
Dreieckes hat (die durch eine invertierte Trapezform ersetzt werden kann).
Ein drittes Segment s3 hat eine normale trapezförmige Gestalt (die durch die
Form eines normalen gleichseitigen Dreieckes ersetzt werden kann), während ein
viertes Segment s4 die Form eines invertierten gleichseitigen Dreieckes
hat (die durch die Form eines invertierten Trapezes ersetzt werden kann).
Ein fünftes
Segment s5 hat die Form eines normalen Trapezes (die durch die Form
eines normalen gleichseitigen Dreieckes ersetzt werden kann).
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Von
diesen fünf
Segmenten s1–s5
ist es am wahrscheinlichsten, dass das zweite und vierte Segment
s2, s4 ausknicken. Daher wird davon ausgegangen, dass diese Segmente
s2, s4 bei Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug nahezu
vollständig
zusammenbrechen, wodurch diese beiden Segmente s2, s4 nicht auf
den deformierten Pedalarmen 720 auftreten. Während das
fünfte
Segment s5 daran gehindert wird, sich nach hinten in Richtung auf
das Verstärkungselement 34 zu
verschieben, kann sich das fünfte
Segment s5 verformen. Bei Aufbringung der externen Kraft auf das
Fahrzeug kann die Spritzwand 16 nach hinten verschoben
werden, während
sie relativ zur Vertikalebene geneigt ist. Die an der Spritzwand 16 befestigte
vordere Fixierplatte 728 bleibt jedoch in ihrer Vertikalposition
im wesentlichen unverändert.
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Daher
wird davon ausgegangen, dass sich der schematisch in 46(a) gezeigte Pedalarm 720 in
der in 46(b) gezeigten Art und Weise
verformt, wenn eine Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht wird, wodurch
die Schwenkachse O des Bremspedals 30 nach hinten und nach
unten auf O' verschoben
wird, wie in 37 angedeutet.
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Die
sektorielle Sicke 32 kann durch eine radiale Anordnung
von Sicken, die die gleiche Breite besitzen, oder ein sektorielles
Loch 760 mit der gleichen Form wie die Sicke 32 ersetzt
werden. Das Loch 760 kann durch eine Vielzahl von Löchern ersetzt
werden.
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Die
radiale Anordnung von drei Sicken 734 kann durch eine einzige
sektorielle Sicke ersetzt werden, die eine Breite besitzt, die allmählich in
Aufwärtsrichtung
zunimmt. Die Sickenanordnung 734 kann entfallen, wie in 46 angedeutet.
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Die
in den 38 bis 46 dargestellten Pedalarme
sind alle so ausgebildet, dass eine Last, die der Pedalarm von der
Spritzwand 16 bei Aufbringung einer externen Kraft auf
das Fahrzeug empfängt,
nicht vollständig
auf das Verstärkungselement 34 übertragen
wird, sondern hierauf nach einer Dämpfung durch Ausknicken und
Verbiegen des Pedalarmes in der Vertikalebene parallel zur Längsrichtung
des Fahrzeuges übertragen
wird. Diese Anordnung stellt eine erhöhte Eignung des Pedalarmes
zur Absorption der Verschiebung der Spritzwand 16 und der
von der Spritzwand 16 aufgenommen Kraft bei Aufbringung
einer Kraft auf das Fahrzeug sicher, während gleichzeitig der Pedalarm
eine erhöhte
Festigkeit oder Steifigkeit zum Lagern der Lenkvorrichtung aufweisen
kann.
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Jeder
der Pedalarme der 38–46 besitzt
keinen Abschnitt, der eine Rückwärtsbewegung aufgrund
einer auf das Fahrzeug ausgeübten
Kraft ermöglicht,
zwischen seinem vorderen Fixierabschnitt, an dem der Pedalarm an
der Spritzwand 16 befestigt ist, und seinem Pedalbefestigungsabschnitt,
an dem der vorstehende Abschnitt 37 des Bremspedals 30 schwenkbar
am Pedalarm fixiert ist. Der Pedalarm ist daher nicht so ausgebildet,
dass er zwangsweise im wesentlichen gleiche Beträge einer Rückwärtsverschiebung an der Oberseite
und Unterseite an seinem Abschnitt zwischen dem vorderen Fixierabschnitt
und dem Pedalbefestigungsabschnitt zulässt, wenn die Kraft auf das
Fahrzeug aufge bracht wird. Daher hat dieser Abschnitt eine relativ
hohe Festigkeit in bezug auf eine Zugkraft, die auf den Pedalbefestigungsabschnitt
des Pedalarmes in Längsrichtung
des Fahrzeuges einwirkt, wenn das Bremspedal 30 vom Fahrzeuglenker
niedergedrückt
wird. Somit wird der Pedalarm vor einer unerwünschten Elongation an seinem
Abschnitt zwischen dem vorderen Fixierabschnitt und dem Pedalbefestigungsabschnitt
während
der Betätigung
des Bremspedals 30 geschützt. Diese Anordnung ermöglicht es
dem Fahrzeuglenker, zu erkennen, dass das Bremspedal 30 mit
hoher Steifigkeit und Stabilität
gelagert ist. Andererseits sind die Pedalarme der 38–46 so ausgebildet,
dass sie zwangsweise eine Verschiebung und Verformung zwischen dem
Pedalbefestigungsabschnitt und dem hinteren Fixierabschnitt (an dem
der Pedalarm am Verstärkungselement 34 befestigt
ist) ermöglichen,
so dass die Rückwärtsverschiebung
der Spritzwand bei Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug
absorbiert wird. Daher stellen diese Pedalarme eine erhöhte Steifigkeit
und Stabilität
sicher, um das Bremspedal 30 während eines Normalbetriebes
des Fahrzeuges zu lagern, und sichern gleichzeitig eine hohe Kapazität in bezug
auf die Absorption der Verschiebung der Spritzwand 16 bei
Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug.
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden anhand der 48–51 erläutert.
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Mit
den vorstehend in Verbindung mit den 37–47 beschriebenen Ausführungsformen kann der Hebelabschnitt 36 als
Ganzes in Abwärtsrichtung des
Fahrzeuges verschoben werden, um auf diese Weise eine Bewegung des
Beines des Fahrzeuglenkers in Richtung auf die Lenkvorrichtung 22 zu
verhindern, wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird.
Im Gegensatz zu diesen Ausführungsformen
der 37–47 kann
bei den Ausführungsformen
der 48–51 der
vorstehende Abschnitt 37 des Bremspedals 30 in
Aufwärtsrichtung des
Fahrzeuges, d.h. in der Richtung, in der das Bein des Fahrzeuglenkers
gegen die Lenkvorrichtung 22 bewegt wird, verschoben werden,
während
gleichzeitig die Pedalauflage 42 in Rückwärtsrichtung des Fahrzeuges
bis in eine Position verschoben wird, die so weit weg wie möglich vom
Fahrzeuglenker ist, um auf diese Weise schließlich eine Bewegung des Beines
des Fahrzeuglenkers in Richtung auf die Lenkvorrichtung 22 zu
verhindern.
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Um
die Verschiebungen des vorstehenden Abschnittes 37 und
der Pedalauflage 42 des Bremspedals 30 in der
vorstehend beschriebenen Weise zu ermöglichen, kann der Pedalarm
so ausgebildet sein, dass er sich bei Aufbringung einer externen Kraft
auf das Fahrzeug verformt, wie bei n in 48 angedeutet.
In 48 bedeuten „La", Lb" und „Lc" die gleichen Linien
wie vorstehend in Verbindung mit den 37–39 erläutert. Bei
Aufbringung der externen Kraft auf das Fahrzeug wird die Linie La
in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges auf La' bewegt, während die
Linie Lb in Rückwärts- und
Aufwärtsrichtung
auf Lb' verschoben
wird, wenn eine Rückwärtsbewegung
der Linie La auf La' und
eine Schwenkverschiebung des Abschnittes zwischen den Linie Lb und
Lc im Uhrzeigersinn um die Linie Lc erfolgen. Die Linie Lc bleibt
im wesentlichen in der gleichen Position.
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Der
Pedalarm wird durch die Linien La, Lb und Lc in drei Segmente unterteilt,
nämlich
ein vorderes Segment, ein mittleres Segment und ein hinteres Segment,
die in dieser Reihenfolge der Beschreibung in Längsrichtung des Fahrzeuges
von vorne nach hinten angeordnet sind. Bei Aufbringung der externen
Kraft auf das Fahrzeug erfährt
das hintere Segment im wesentlichen keine Verformung, während das
mittlere Segment um die Linie Lc verschwenkt wird, wobei es im wesentlichen
seine Konfiguration aufrechterhält,
wodurch das vordere Segment um die Linie La gegen den Uhrzeigersinn
verschwenkt wird. Da der vorstehende Abschnitt 37 des Bremspedals 30 am
mittleren Segment befestigt ist, wird die Schwenkachse O zusammen
mit dem mittleren Segment verschoben, d.h. auf O' in Rückwärts- und Aufwärtsrichtung
des Fahrzeuges verschoben, und zwar zusammen mit der Linie Lb, wodurch
der Mittelpunkt PC der Pedalauflage auf PC' verschoben wird, wie in 48 angedeutet.
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Einige
Beispiele des Pedalarmes, der in der vorstehend beschriebenen Weise
verschoben oder verformt werden kann, sind in den 49 bis 51 dargestellt. Diese Pedalarme werden
nunmehr im einzelnen beschrieben.
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Ein
Pedalarm 780, der in 49(a) gezeigt ist,
besitzt einen Hauptrahmen 786, der einen im wesentlichen
C-förmigen
Querschnitt aufweist und aus einem Paar von Seitenplatten 782 sowie
einer oberen Platte 784 besteht, die die Seitenplatten 782 verbindet.
Eine vordere Fixierplatte 788 ist am Hauptrahmen 786 befestigt.
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Der
Hauptrahmen 786 hat drei Segmente, die in Längsrichtung
des Fahrzeuges angeordnet sind, nämlich ein vorderes Segment 790,
das sich von der vorderen Fixierplatte 788 im wesentlichen rechtwinklig
hierzu erstreckt, ein mittleres Segment 794, das rückwärts benachbart
zum vorderen Segment 790 angeordnet ist und einen Pedalbefestigungsabschnitt 792 aufweist,
und ein hinteres Segment 789, das rückwärts benachbart zum mittleren Segment 794 angeordnet
ist und sich nach hinten in der Form einer Platte erstreckt, die
als hinterer Fixierabschnitt wirkt, an dem der Pedalarm 780 am
Verstärkungselement 34 fixiert
ist.
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Auf
einem Abschnitt der oberen Platte 784, der zum vorderen
Segment 790 gehört,
ist ein Paar von Sicken 800, 802 ausgebildet,
die sich in Querrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Diese Sicken 800, 802 sind
vorgesehen, um ein Knicken des vorderen Segmentes 790 bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug zu erleichtern.
Ein Abschnitt einer jeden Seitenplatte 782, der zum vorderen
Segment 790 gehört,
besitzt einen Schlitz 804, welcher einen Längsabschnitt
aufweist, der sich in Längsrichtung
des Fahrzeuges erstreckt, sowie gegenüberliegende Endabschnitte,
die sich in Vertikalrichtung aufwärts bis zu den entsprechenden
Enden der beiden Sicken 800, 802 erstrecken. Die
Schlitze 804, die in den Seitenplatten 782 ausgebildet
sind, erleichtern das Knicken der Seitenplatten 782 an
ihren Abschnitten im vorderen Segment 790, wenn die externe
Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt
wird. Des weiteren ist ein Abschnitt der oberen Platte 784 zwischen
den beiden Sicken 800, 802 im vorderen Segment 790 an
seinen gegenüberliegenden
Querenden mit entsprechenden Flanschen 806 versehen, die eine
wesentliche Verformung dieses Abschnittes der oberen Platte 784 infolge
der auf das Fahrzeug ausgeübten
Kraft verhindern, um auf diese Weise wirksam die von der Spritzwand 16 empfangene
Kraft in eine Kraft zum Verschwenken des mittleren Segmentes 794 im
Uhrzeigersinn umzuwandeln, wie in 49(a) gezeigt.
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Bei
dem in der vorstehend beschriebenen Weise konstruierten Pedalarm 780 wird
das vordere Segment 790 gegen den Uhrzeigersinn in 49(b) um die vordere Sicke 800 als Linie
La verschwenkt, während
die hintere Sicke 802 als Linie Lb auf Lb' verschoben wird,
wie in 48 angedeutet, wenn die externe
Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht wird. Gleichzeitig wird das mittlere
Segment 794 im Uhrzeigersinn um die Linie Lc verschwenkt,
die an der Verbindung zwischen dem mittleren und hinteren Segment 792, 794 angeordnet
ist, wie in den 48 und 49(b) angedeutet.
Infolgedessen wird der Pedalbefestigungsabschnitt 792 im
Uhrzeigersinn um die Linie Lc verschwenkt.
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Ein
in 50 gezeigter Pedalarm 820 hat einen vorderen
Rahmen 822 und einen hinteren Rahmen 824, die
durch Schweißen
oder andere Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. Der vordere Rahmen 822 besteht
aus einer vorderen Fixierplatte 826, einer oberen Platte 828,
die sich vom oberen Ende der vorderen Fixierplatte 826 im
wesentlichen rechtwinklig hierzu hinten erstreckt, und einem Paar von
Flanschen 830, die an den gegenüberliegenden Querenden der
oberen Platte 828 angeordnet sind.
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Die
obere Platte 828 besitzt eine Sicke 836, die sich
in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Die Sicke 836 steht
in der Richtung vor, in der sich die Flansche 830 von der
oberen Platte 828 aus erstrecken. Die Sicke 836 reduziert
die Biegefestigkeit des vorderen Rahmens 822 an einer örtlichen
Stelle desselben entsprechend der Sicke 836, um auf diese Weise
ein Knicken des vorderen Rahmens 822 an der Sicke 836 bei
Aufbringung einer externen Kraft auf das Fahrzeug zu erleichtern.
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Andererseits
hat der hintere Rahmen 824 einen Vorderendfixierabschnitt 838,
der am vorderen Rahmen 822 befestigt ist, einen Zwischenabschnitt 840,
an dem der vorstehende Abschnitt 37 am Pedalarm 820 befestigt
ist, und einen Hinterendabschnitt 842, an dem der Pedalarm 820 am
Verstärkungselement 34 befestigt
ist. Sowohl der Vorderendabschnitt 838 als auch der Hinterendabschnitt 842 besitzen
die Form einer Platte, während
der Zwischenabschnitt 840 an seinen gegenüberliegenden
Querenden mit einem Paar von Seitenplatten 844 versehen
ist. Der hintere Rahmen 824 hat eine reduzierte Biegefestigkeit
an der Verbindung zwischen dem Vorderendabschnitt 838 und
dem Zwischenabschnitt 840 und an der Verbindung zwischen
dem Zwischenabschnitt 840 und dem Hinterendabschnitt 842,
so dass der hintere Rahmen 824 an diesen Verbindungen bei Aufbringung
der externen Kraft auf das Fahrzeug leicht ausknickt. Die Seitenplatten 844 lagern
den vorstehenden Abschnitt 37 des Bremspedals 30 in schwenkbarer
Weise.
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Wenn
das Fahrzeug eine externe Kraft empfängt, wird ein hinterer Abschnitt
der beiden Abschnitte des Vorderrahmens 822 an der Vorder-
und Rückseite
der Sicke 836 in 50 um
die Sicke 836 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, während der hintere
Rahmen 824 um die Verbindung zwischen dem Zwischenabschnitt 940 und
dem Hinterendabschnitt 842 im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, wodurch ein Pedalbefestigungsabschnitt 846 im Zwischenabschnitt 840 in 50 im Uhrzeigersinn um die Verbindung zwischen
dem Zwischenabschnitt 840 und Hinterendabschnitt 842 des
hinteren Rahmens 824 verschwenkt wird.
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Obwohl
die Pedalarme 780, 820 der 49 und 50 am
Verstärkungselement 34 fixiert
gehalten werden, kann der Pedalarm mit dem Verstärkungselement 34 oder
anderem stationären
Element nur dann in Kontakt treten, wenn die externe Kraft auf das
Fahrzeug ausgeübt
wird. Ein Beispiel dieses Typs eines Pedalarmes ist in 51(a) dargestellt.
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Dieser
in 51(a) gezeigte Pedalarm 860 hat
einen Hauptrahmen 866, der aus einem Paar von Seitenplatten 862 und
einer oberen Platte 864, die die Seitenplatten 862 verbindet,
besteht. Eine vordere Fixierplatte 868 ist am vorderen
Ende des Hauptrahmens 866 so befestigt, dass sich der Hauptrahmen 866 von
der vorderen Fixierplatte 868 im wesentlichen rechtwinklig
hierzu nach hinten erstreckt. Der Hauptrahmen 866 ist so
angeordnet, dass das hintere Ende des Hauptrahmens 866 im
Abstand von einer geneigten Fläche 872 eines
stationären
Elementes 870 angeordnet ist und dieser gegenüberliegt.
Das stationäre
Element 870 hat eine kastenförmige Konstruktion, die sich
in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt und im wesentlichen keine
Verschiebung in Rückwärtsrichtung
des Fahrzeuges erfährt,
wenn eine externe Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird. Bei der geneigten
Fläche 872 handelt
es sich um eine ebene Fläche,
die so geneigt ist, dass das obere Ende hinter dem unteren Ende
in Längsrichtung
des Fahrzeuges angeordnet ist. Wenn die Kraft auf das Fahrzeug aufgebracht
wird, wird der hintere Endabschnitt des Hauptrahmens 866 mit
der geneigten Fläche 872 in
Kontakt gebracht.
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Die
obere Platte 864 besitzt eine Sicke 874, die in
einem Zwischenabschnitt derselben so ausgebildet ist, dass sie sich
in Querrichtung des Fahrzeuges erstreckt. Der Hauptrahmen 866 hat
zwei Segmente auf den gegenüberliegenden
Seiten dieser Sicke 874, d.h. ein vorderes Segment 876 und
ein hinteres Segment 878. Jede Seitenplatte 862 ist
mit einem Flansch 880 versehen, der entlang einem Abschnitt
seines freiliegenden Randes im hinteren Segment 878 ausgebildet
ist. Kein Flansch ist jedoch entlang dem freiliegenden unteren Rand
der Seitenplatte 862 im vorderen Segment 876 angeordnet.
Die Seitenplatte 862 besitzt eine reduzierte Höhe an einem örtlichen
Abschnitt derselben, der der Sicke 874 entspricht. Somit
hat der Hauptrahmen 866 eine reduzierte Biegefestigkeit
an einem örtlichen
Abschnitt, der der Sicke 874 entspricht, so dass bei Aufbringung einer
externen Kraft auf das Fahrzeug der Hauptrahmen 866 an
diesem örtlichen
Abschnitt ausknickt und das hintere Segment 878 gegen den
Uhrzeigersinn in 51(b) um
den örtlichen
Abschnitt entsprechend der Sicke 874 verschwenkt wird,
ohne dass das hintere Segment 878 wesentlich verformt wird.
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Bei
dem vorliegenden Pedalarm 860 der 51(a) wird
der hintere Endabschnitt des Hauptrahmens 866 mit der geneigten
Fläche 872 des
stationären
Elementes 870 in Kontakt gebracht und durch die geneigte
Fläche 872 nach
oben verschoben, wie in 51(b) gezeigt,
wenn die externe Kraft vom Fahrzeug empfangen wird. Daher wird das
hintere Segment 878 gegen den Uhrzeigersinn um den örtlichen
Abschnitt, der der Sicke 874 entspricht, verschwenkt, ohne
dass eine wesentliche Verformung des hinteren Segmentes 878 auftritt,
wodurch der Pedalbefestigungsabschnitt gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
wird.
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Während die
Bremspedalvorrichtungen gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
an einem Motorfahrzeug Verwendung finden können, bei dem der Bremskraftverstärker 46 im
Motorraum 14 angeordnet ist, wie in 1 gezeigt,
ist das Prinzip der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise bei
einer Bremspedalvorrichtung zur Verwendung bei einem Motorfahrzeug
anwendbar, bei dem der Bremskraftverstärker 46 im Fahrgastabteil 15 angeordnet
ist.
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Im
obigen Fall kann beispielsweise ein in 52 gezeigter
Pedalarm 900 oder ein in 53 gezeigter
Pedalarm 910 verwendet werden. Der Pedalarm 900 ist
so ausgebildet, dass der im Fahrgastabteil 15 angeordnete
und an der Rückseite
der Spritzwand 16 befestigte Bremskraftverstärker 46 zwischen
den Vorderabschnitten der Seitenplatten des Pedalarmes 900 in
Querrichtung des Fahrzeuges angeordnet ist, wie in 52 gezeigt. Der Pedalarm 910 ist so ausgebildet,
dass der im Fahrgastabteil 15 angeordnete Bremskraftverstärker 46 an
seiner Rückseite
(von der aus sich die Druckstange 50 nach hinten erstreckt)
an den vorderen Endabschnitten der Seitenplatten des Pedalarmes 910 befestigt ist.
In den 52 und 53 sind
mit den Bezugszeichen 902 und 904 eine Lüfterklappe
und ein am Verstärkungselement 34 befestigter
Arm 904 bezeichnet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorstehend mit bestimmten Besonderheiten
der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung diverse Änderungen,
Modifikationen und Verbesserungen aufweisen kann, die für den Fachmann
deutlich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den
nachfolgenden Patentansprüchen
definiert ist.
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Da
die verschiedenen Ausführungsformen unter
Verwendung einer großen
Zahl von Bezugszeichen beschrieben wurden, sind die in den Ansprüchen eingesetzten
Bezugszeichen auf diejenigen beschränkt, die die Elemente von typischen
Spezies dieser Ausführungsformen
bezeichnen.