DE69533763T2 - Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Steuern von Klangvolumen in einem Kommunikationsapparat - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Steuern von Klangvolumen in einem Kommunikationsapparat Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationsapparate wie zum Beispiel ein tragbares Funkgerät, das ein Audiosignal senden und empfangen kann, und, genauer ausgedrückt, einen Kommunikationsapparat, in dem ein Klangpegel eines Lautsprechers automatisch gemäß Umgebungsgeräuschen angepasst werden kann.
- In letzter Zeit hat ein tragbares Telefongerät mit fortgeschrittener mobiler Funkkommunikation weite Verbreitung gefunden, und Menschen haben die Möglichkeit erhalten, einfacher sowohl an einem jeglichen Ort als auch an speziellen Orten wie zum Beispiel einer Telefonzelle, etc., über das Telefon zu sprechen. Dies ist ein wichtiges Merkmal des mobilen Funktelefonsystems. Ein Geräuschproblem tritt jedoch in Fällen auf, wenn das Telefon in lauter Umgebung verwendet wird.
- In der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. HEI 4-82331 (Veröffentlichungsdatum: 16. März 1992) wird ein tragbares Telefongerät mit einem Mikrofon zum Detektieren von Umgebungsgeräuschen geschaffen. Der durch das Mikrofon detektierte Umgebungsgeräuschpegel wird mit einem Referenzpegel verglichen, und basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs wird das Klangvolumen gemäß dem Umgebungsgeräuschpegel so gesteuert, dass empfangene Sprache einfach zu hören ist.
- In einem andere Telefongerät, das in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. HEI 2-250455 (Veröffentlichungsdatum: 8. Oktober 1990) offenbart ist, wird ein Telefonsender zum Detektieren von Umgebungsgeräuschen verwendet, und das Klangvolumen eines Telefonempfängers wird in Übereinstimmung mit dem Umge bungsgeräuschpegel gesteuert. In diesem Telefongerät wird der Umgebungsgeräuschpegel von einem Übertragungssignal detektiert, das ein Übertragungssprachsignal und Umgebungsgeräusche einschließt. Deshalb wird ein Übertragungssignal als ein Umgebungsgeräusch erkannt, wenn das Telefongerät sich in seinem eingehängten Zustand befindet, in dem keine Übertragungssprache vorliegt, und das Klangvolumen wird gemäß den Umgebungsgeräuschen reguliert.
- Da in dem in der erstgenannten Veröffentlichung (HEI 4-82331) offenbarten tragbaren Telefongerät jedoch das Geräuschermittlungsmikrofon zusätzlich zu einem Telefonsender und einem Telefonempfänger benötigt wird, wird die Anzahl von Teilen erhöht und ein zusätzlicher Raum zum Vorsehen des Geräuschermittlungsmikrofons ist erforderlich. Deshalb ist es nicht zu bevorzugen, dass ein solches, nur zum Detektieren von Umgebungsgeräuschen verwendetes Mikrofon in einem tragbaren Telefongerät vorgesehen wird, welches hinsichtlich seiner Größe zu reduzieren ist.
- In dem in der letzteren Veröffentlichung (HEI 2-250455) offenbarten anderen Telefongerät wird der Telefonsender zum Detektieren von Umgebungsgeräuschen verwendet, so dass das Telefongerät für eine Kommunikationsvorrichtung kleiner Größe verwendet werden kann. Da die Umgebungsgeräusche jedoch während des eingehängten Zustands detektiert werden und das Klangvolumen basierend auf dem Pegel dieser detektierten Geräusche geregelt wird, kann das Klangvolumen nicht gemäß dem Umgebungsgeräusch im eingehängten Zustand geregelt werden, wenn ein Gespräch tatsächlich durchgeführt wird. Selbst wenn der Pegel der Umgebungsgeräusche sich während Sprechen ändert, ist deshalb das Klangvolumen auf einem bestimmten Pegel fixiert, der während des eingehängten Zustands festgelegt wurde, wodurch ein Problem erzeugt wird, dass der Empfangssprachklang schwer in lauter Umgebung zu hören ist.
- EP-A-0 495 360 offenbart einen Kommunikationsapparat gemäß der Präambel der Ansprüche 1 und 5.
- Aus "Frei sprechen ohne Rückkopplung" von C. Desai, Elektronik, Deutschland, 30. Oktober 1987, ISSN 0013-5658, XP/001071207 ist es bekannt, ein Geräuschsignal als ein Ausgangssignal eines Mikrofons zu verwenden.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Kommunikationsapparats, der ausreichende Sprachqualität sogar in lauter Umgebung erzielen kann.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Kommunikationsapparats, der wirksam laute Umgebungen bewältigen kann, deren Geräuschpegel sich ändert.
- Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Klangvolumensteuervorrichtung und eines Verfahrens, das automatisch die Verstärkung eines Audioverstärkers gemäß dem Umgebungsgeräuschpegel steuert.
- Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst.
- Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
- Die obigen und anderen Aufgaben und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen:
-
1 ein Blockdiagramm ist, das eine schematische Schaltungskonfiguration einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; -
2 ein Blockdiagramm ist, das einen Klangvolumenkontroller der ersten Ausführungsform zeigt; -
3A ein Wellenformdiagramm ist, das Übertragungsaudiosignale in der ersten Ausführungsform zeigt; -
3B ein Pegeldiagramm ist, das digitale Audiosignale in der ersten Ausführungsform zeigt; -
3C ein Pegeldiagramm ist, das detektierte Signalpegel der Übertragungsaudiosignale in der ersten Ausführungsform zeigt; -
3D ein Wellenformdiagramm ist, das Sprachunterscheidungssignale in der ersten Ausführungsform zeigt; -
3E ein Pegeldiagramm ist, das ein Verstärkungssteuersignal in der ersten Ausführungsform zeigt; -
4 ein Blockdiagramm ist, das einen Klangvolumenkontroller einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; -
5 ein Blockdiagramm ist, das einen Klangvolumenkontroller einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; -
6A ein Pegeldiagramm ist, das detektierte Signalpegel der Übertragungsaudiosignale in der dritten Ausführungsform zeigt; -
6B ein Wellenformdiagramm ist, das Sprachunterscheidungssignale in der dritten Ausführungsform zeigt; -
6C ein Pegeldiagramm ist, das ein Verstärkungssteuersignal in der dritten Ausführungsform zeigt; und -
7 ein Blockdiagramm ist, das einen Klangvolumenkontroller einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. - Im Folgenden werden mehrere Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
- ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
- Bezugnehmend auf
1 , ist dort ein tragbares Funktelefongerät gezeigt, auf das die vorliegende Erfindung angewendet werden kann. Ein Mikrofon101 gibt ein Übertragungsaudiosignal Sat an einen Sender/Empfänger102 aus, wo das Übertragungsaudiosignal Sat eine Funkfrequenzträgerwelle moduliert, die durch eine Antenne zu übertragen ist. Andererseits wird eine Funkwelle durch den Sender/Empfänger102 durch die Antenne empfangen und wird zu einem Basisbandsignal demoduliert. Beim Eingeben des Basisbandsignals erzeugt ein Autosignalgenerator103 ein Audiosignal, um es an einen Verstärker104 variabler Verstärkung auszugeben. Der Verstärker variabler Verstärkung104 , wie gut bekannt ist, umfasst eine Verstärkungsumschaltfunktion gemäß einem Verstärkungssteuersignal Sgc. Das durch den Verstärker104 variabler Verstärkung verstärkte Audiosignal wird durch einen Lautsprecher105 zu einer Klangwelle konvertiert. - Ein Klangvolumenkontroller gemäß der vorliegenden Erfindung gibt das Verstärkungssteuersignal Sgc basierend auf dem Sendeaudiosignal Sat aus. Genauer ausgedrückt, besteht der Klangvolumenkontroller aus einem Analog-Digital-(A/D)Wandler
201 , einem Pegeldetektor202 , einem Sprachdiskriminator203 , einem Referenzpegelspeicher204 und einem Verstärkungskontroller205 . Der A/D-Wandler201 konvertiert das Übertragungsaudiosignal Sat in ein digitales Audiosignal Sdat, um es an den Pegeldetektor202 und den Sprachdiskriminator203 auszugeben. - Der Pegeldetektor
202 detektiert einen Signalpegel SL von dem digitalen Audiosignal Sdat, um ihn an den Verstärkungskontroller205 auszugeben. Der Sprachdiskriminator203 unterscheidet zwischen Sprache und Hintergrundgeräuschen, um ein Sprachunterscheidungssignal SD an den Verstärkungskontroller205 auszugeben. Der Referenzpegelspeicher204 speichert mindestens einen festgelegten Referenzgeräuschpegel Lref, der zu dem Verstärkungskontroller205 ausgelesen wird. - Der Verstärkungskontroller
205 vergleicht zuerst den Signalpegel SL mit dem festgelegten Referenzgeräuschpegel Lref zum Bestimmen, ob der Signalpegel SL größer als der festgelegte Referenzgeräuschpegel Lref ist. Wenn der Signalpegel SL nicht kleiner als der festgelegte Referenzgeräuschpegel Lref ist, berechnet der Verstärkungskontroller205 eine Pegeldifferenz zwischen dem Signalpegel SL und dem festgelegten Referenzgeräuschpegel Lref. Der Verstärkungskontroller205 gibt die Pegeldifferenz als das Verstärkungssteuersignal Sgc in Übereinstimmung mit dem Sprachunterscheidungssignal SD aus. Wenn der Signalpegel SL kleiner als der festgelegte Referenzgeräuschpegel Lref ist, erzeugt der Verstärkungskontroller205 einen konstanten Pegel, der zum einfachen Hören der empfangenen Sprache benötigt wird, und gibt den konstanten Pegel als das Verstärkungssteuersignal Sgc gemäß dem Sprachunterscheidungssignal SD aus. Deshalb steuert der Verstärkungskontroller205 den Verstärker104 variabler Verstärkung derart, dass die Verstärkung des Verstärkers104 in Überstimmung mit dem Verstärkungssteuersignal Sgc geändert wird. Mit anderen Worten, das Klangvolumen des Lautsprechers105 wird angepasst, indem jeder Sprachdiskriminator203 die Hintergrundgeräusche von dem digitalen Audiosignal Sdat unterscheidet. - Der Pegeldetektor
202 , der Sprachdiskriminator203 und der Verstärkungskontroller205 können aus einem Mikroprozessor bestehen, der die oben genannte Klangvolumensteuerung unter Verwendung eines Softwareprogramms ausführt. - Wie in
2 dargestellt ist, kann der Klangvolumenkontroller einfach realisiert werden. In diesem Beispiel des Klangvolumenkontrollers kann der Pegeldetektor202 aus einem Integrator301 und einer Teilungsschaltung302 bestehen, die so verbunden sind, dass die Amplitude des Übertragungsaudiosignals Sat gemittelt wird. Der Integrator301 integriert das digitale Audiosignal Sdat über eine Integrationsperiode (T), und die Teilungsschaltung302 teilt das integrierte Signal durch den Zeitintervall (T) zum Erhalten eines gemittelten Pegels SL. - Der Sprachdiskriminator
203 besteht aus einer Mittelungsschaltung303 und einem Komparator304 . Beim Empfang des digitalen Audiosignals Sdat berechnet die Mittelungsschaltung303 eine gemittelte Amplitude Sav des digitalen Audiosignals Sat. Die Mittelungsschaltung303 kann dieselbe Schaltung wie der Pegeldetektor202 verwenden. - Der Komparator
304 vergleicht das digitale Audiosignal Sat mit der gemittelten Amplitude Sav. Wenn das digitale Audiosignal Sat größer als die gemittelte Amplitude Sav ist, gibt der Komparator304 ein Sprachunterscheidungssignal SD des Werts '1' aus, das 'Sprache' anzeigt, und wenn das digitale Audiosignal Sat nicht größer als die gemittelte Amplitude Sav ist, gibt der Komparator304 ein Sprachunterscheidungssignal SD des Werts '0' aus, das 'Geräusche' anzeigt. - Der Verstärkungskontroller
205 kann aus einer Differenzschaltung305 , einem logischen UND-Gatter306 und einer Halteschaltung307 bestehen. Die Differenzschaltung305 empfängt den Signalpegel SL von dem Pegeldetektor202 und den festgelegten Referenzpegel Lref von dem Referenzpegelspeicher204 , und berechnet eine Pegeldifferenz Ds zwischen denselben. Das logische UND-Gatter306 empfängt das Sprachunterscheidungssignal SD und die Pegeldifferenz DS. Deshalb wird die Pegeldifferenz Ds an die Halteschaltung307 ausgegeben, wenn kein Sprachsignal im Audiosignal vorliegt. Die Halteschaltung307 hält einen digitalen Wert der Pegeldifferenz Ds, wenn das Sprachsignal vorliegt. - Der Betrieb des Klangvolumenkontrollers, wie in
2 gezeigt, soll im Folgenden genauer beschrieben werden. - Wie in
3A gezeigt ist, wird angenommen, dass ein Übertragungsaudiosignal Sat eine Wellenform hat, die einen durch 'Geräusche' angezeigten Hintergrundgeräuschbereich und einen durch 'Sprache' angezeigten Sprachbereich aufweist. Da die Sprache eines Benutzers direkt in das Mikrofon101 des Telefongeräts eingegeben wird, ist die Amplitude des Sprachbereichs größer als die des Hintergrundgeräuschbereichs. Deshalb gibt der A/D-Wandler201 das digitale Audiosignal Sdat aus, das schematisch in3B gezeigt ist, wobei die vertikale Achse den Amplitudenpegel des digitalen Audiosignals Sdat anzeigt. - Bezugnehmend auf
3C , berechnet der Pegeldetektor202 den Signalpegel SL durch Mitteln des digitalen Audiosignals Sdat. Der Signalpegel SL wird mit dem festegelegten Referenzpegel Lref durch die Differenzschaltung305 verglichen, um die Pegeldifferenz Ds zu erhalten. - Der Sprachdiskriminator
203 berechnet den gemittelten Pegel Sav und vergleicht das digitale Audiosignal Sdat mit dem gemittelten Pegel Sav, um das Sprachunterscheidungssignal SD wie in3D gezeigt auszugeben. Wenn die Mittelungsschaltung303 die gleiche Schaltung wie der Pegeldetektor202 verwendet, ist der gemittelte Pegel Sav der Signalpegel SL. Deshalb wird, wie in den3C und3D gezeigt, das digitale Audiosignal Sdat mit dem Signalpegel SL verglichen, um das Sprachunterscheidungssignal SD zu erzeugen. - Das Sprachunterscheidungssignal SD und die Pegeldifferenz Ds werden in das UND-Gatter
306 eingegeben, und dann wird die Ausgabe des UND-Gatters306 in die Halteschaltung307 eingegeben, wo das Verstärkungssteuersignal Sgc erhalten wird, wie in3E gezeigt ist. Genauer ausgedrückt, wenn das Sprachunterscheidungssignal SD logisch hoch ist, das heißt im Sprachzustand, kann die Pegeldifferenz Ds das UND-Gatter306 nicht passieren. Im Gegensatz hierzu, wenn das Sprachunterscheidungssignal SD logisch niedrig, das heißt im 'Geräusch'-Zustand ist, passiert die Pegeldifferenz Ds das UND-Gatter306 und wird an die Halteschaltung307 ausgegeben. Die Halteschaltung307 hält den digitalen Wert der Pegeldifferenz Ds im 'Sprache'-Zustand. Deshalb variiert der Verstärker104 variabler Verstärkung in Übereinstimmung mit der Größe der Pegeldifferenz Ds in seiner Verstärkung. - ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
- Bezugnehmend auf
4 , in der Funktionsblöcke ähnlich den vorhergehend unter Bezugnahme auf2 beschriebenen durch die gleiche Bezugsziffer bezeichnet sind, kann der Sprachdiskriminator203 nur aus dem Komparator304 bestehen. Da der durch den Pegeldetektor202 erhaltene Signalpegel SL als das gemittelte Signal Sav der Mittelungsschaltung303 verwendet werden kann, kann der Komparator304 das Sprachunterscheidungssignal SD unter Verwendung des digitalen Audiosignals Sdat und des Signalpegels SL berechnen. - Es soll festgestellt werden, dass der Klangvolumenkontroller, wie er in
4 gezeigt ist, aus einem Mikroprozessor bestehen könnte, der die oben genannte Klangvolumensteuerung unter Verwendung eines Softwareprogramms ausführt. - DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
- Bezugnehmend auf
5 , in der Funktionsblöcke ähnlich den vorhergehend unter Bezugnahme auf2 beschriebenen durch die gleiche Bezugsziffer bezeichnet sind, kann der Verstärkungskontroller205 aus einer Komparatorschaltung401 , dem logischen UND-Gatter306 und der Halteschaltung307 bestehen. Die Komparatorschaltung401 vergleicht den Signalpegel SL mit zwei festgelegten Referenzpegeln Lref1 und Lref2, und gibt ein Steuersignal Cs aus. - Genauer ausgedrückt, wie in
6A gezeigt ist, werden die beiden verschiedenen Referenzpegel Lref1 und Lref2 zum Bestimmen der Größe des Signalpegels SL verwendet. Wenn der Signalpegel SL in den Bereich zwischen den Referenzpegeln Lref1 und Lref2 in Umgebungen mit hohem Geräuschpegel fällt, gibt die Komparatorschaltung401 ein Steuersignal Cs1 mit einem höheren Wert aus. Wenn der Signalpegel SL niedriger als der Referenzpegel Lref1 in Umgebungen mit niedrigem Geräuschpegel ist, gibt die Komparatorschaltung401 ein Steuersignal Cs2 mit einem niedrigeren Wert aus. Deshalb gibt die Halteschaltung307 in Übereinstimmung mit dem Sprachunterscheidungssignal SD ein Verstärkungssteuersignal Sgc mit einem anderen Wert aus, wie in6C gezeigt ist. - Obwohl in dieser Ausführungsform zwei festgelegte Referenzgeräuschpegel Lref1 und Lref2 verwendet werden, können einfach zwei oder mehr Referenzpegel verwendet werden. In einem solchen Fall wird ein geeigneter Empfang von Sprache sogar dann möglich, wenn sich Umgebungsgeräusche wesentlich ändern.
- Es soll festgestellt werden, dass der Klangvolumenkontroller, wie er in
5 gezeigt ist, aus einem Mikroprozessor bestehen kann, der die oben genannte Klangvolumensteuerung unter Verwendung eines Softwareprogramms durchführt. - VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
- Bezugnehmend auf
7 , in der Funktionsblöcke ähnlich den vorhergehend unter Bezugnahme auf2 beschriebenen durch die gleiche Bezugsziffer bezeichnet sind, gibt eine Differenzschaltung305 das digitale Audiosignal Sdat und den festgelegten Referenzpegel Lref' ein, um die Pegeldifferenz Ds auszugeben. Deshalb wird die Größe der Pegeldifferenz Ds in einem 'Sprache'-Zustand erhöht. Da die Pegeldifferenz Ds jedoch in einem 'Sprache'-Zustand ein NICHT-UND-Gatter306 nicht passiert, kann das Verstärkungssteuersignal Sgc nur im 'Geräusch'-Zustand eingestellt wird, wobei ein tatsächlicher Geräuschpegel des digitalen Audiosignals Sdat reflektiert wird. - Es sollte festgestellt werden, dass die oben genannten Ausführungsformen mit durch einen Mikrocomputer ausgeführten Softwareprogrammen realisiert werden können, der in den Kommunikationsapparat eingebaut ist.
Claims (7)
- Kommunikationsapparat mit einer ersten Vorrichtung (
101 ) zum Konvertieren einer ersten Klangwelle in ein erstes Audiosignal (Sat, Sdat); einer zweiten Vorrichtung (105 ) zum Konvertieren eines zweiten Audiosignals in eine zweite Klangwelle; einer Mittelungsvorrichtung (202 ,303 ) zum Mitteln einer Amplitude des ersten Audiosignales, um eine gemittelte Amplitude (SL, Sav) des ersten Audiosignals zu erhalten; gekennzeichnet durch eine Diskriminatorvorrichtung (203 ,304 ) zum Unterscheiden eines Sprachsignals des ersten Audiosignals durch Vergleichen des ersten Audiosignals (Sat, Sdat) mit der gemittelten Amplitude (SL, Sav) des ersten Audiosignals; einer Bestimmungsvorrichtung (305 ,401 ) zum Bestimmen eines Pegels der gemittelten Amplitude (SL) des ersten Audiosignals durch Vergleichen der gemittelten Amplitude (SL) des ersten Audiosignals mit mindestens einem vorbestimmten Referenzpegel (Lref); und eine Steuervorrichtung (205 ,104 ) zum Variieren der Amplitude des zweiten Audiosignals entsprechend dem Pegel der gemittelten Amplitude des ersten Audiosignals, wenn kein Sprachsignal im ersten Audiosignal vorliegt, wobei die Diskriminatorvorrichtung einen Komparator (304 ) aufweist zum Vergleichen des ersten Audiosignals (Sat, Sdat) mit der gemittelten Amplitude (SL, Sav) des ersten Audiosignals, wobei der Komparator ein Sprachunterscheidungssignal (SD) ausgibt, wenn die Amplitude des ersten Audiosignals größer als die gemittelte Amplitude des ersten Audiosignals ist, und wobei der Komparator ein Nicht-Sprach-Unterscheidungssignal ausgibt, wenn die Amplitude des ersten Audiosignals nicht größer als die gemittelte Amplitude des ersten Audiosignales ist, wobei die Mittelungsvorrichtung (202 ) geeignet ist, die gemittelte Amplitude des ersten Audiosignales zu erhalten, bevor es benutzt wird für den Vergleich mit dem ersten Audiosignal, um zu bestimmen, ob ein Sprachsignal vorliegt. - Kommunikationsapparat nach Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung aufweist: eine Volumenvariationsvorrichtung (
104 ) zum Variieren der Amplitude des zweiten Audiosignals entsprechend einem Verstärkungssteuersignal (Sgc); und eine Verstärkungssteuervorrichtung (205 ) zum Ausgeben des Verstärkungssteuersignals an die Volumenvariationsvorrichtung, wobei das Verstärkungssteuersignal (Sgc) bewirkt, dass die Volumenvariationsvorrichtung die Amplitude des zweiten Audiosignales variiert, wenn kein Sprachsignal im ersten Audiosignal vorliegt. - Kommunikationsapparat nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungsvorrichtung eine Differenziervorrichtung (
305 ) aufweist zum Detektieren einer Pegeldifferenz zwischen der gemittelten Amplitude des ersten Audiosignals und dem vorbestimmten Differenspegel. - Kommunikationsapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung ein Mikrofon (
101 ) ist, dass die zweite Vorrichtung ein Lautsprecher (105 ) ist, dass das erste Audiosignal ein Übertragungsaudiosignal ist, und dass das zweite Audiosignal ein Empfangsaudiosignal ist. - Verfahren zum Steuern eines Klangvolumens in einem Kommunikationsapparat mit einer ersten Vorrichtung (
101 ) zum Konvertieren einer ersten Klangwelle in ein erstes Audiosignal und einer zweiten Vorrichtung zum Konvertieren eines zweiten Audiosignals in eine zweite Klangwelle, mit den Schritten: Mitteln einer Amplitude des ersten Audiosignals, um eine gemittelte Amplitude (SL, Sav) des ersten Audiosignales zu erhalten; und gekennzeichnet durch die Schritte: Unterscheiden eines Sprachsignals des ersten Audiosignals durch Vergleichen des ersten Audiosignals (Sat, Sdat) mit der gemittelten Amplitude (SL, Sav) des ersten Audiosignals; Bestimmen eines Pegels der gemittelten Amplitude (SL) durch Vergleichen der gemittelten Amplitude (SL) mit mindestens einem vorbestimmten Bezugspegel (Lref); Variieren einer Amplitude des zweiten Audiosignales entsprechend dem Pegel der gemittelten Amplitude, wenn kein Sprachsignal im ersten Audiosignal vorliegt. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Pegel der gemittelten Amplitude bestimmt wird durch Detektieren einer Pegeldifferenz zwischen der gemittelten Amplitude des ersten Audiosignals und dem vorbestimmten Referenzpegel.
- Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Pegel der gemittelten Amplitude bestimmt wird durch Vergleich der gemittelten Amplitude mit einer Vielzahl von vorbestimmten Referenzpegeln.
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