DE69532530T2 - Kodierung für Infrarot-Signale - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Modulieren digitaler Kommunikation und im Besonderen mit einem Modulationssystem und einem Schema zur Verwendung von Infrarot-Energie, kompatibel mit dem asynchronen IRDA-Standardformat sowie mit einem synchronen Format für Infrarot (IR)-Kommunikation.
  • Zu lösendes Problem
  • Das Infra Red Data Access Standard (IRDA) Committee hat als sein Modulationsschema die Verwendung eines Blinkimpulses (Flash Pulse) entweder von einer 3/16-Bitzelle oder von einer festen Länge von 1,63 Mikrosekunden vorgesehen, wenn die zu übertragenden Daten in einem asynchronen Datenformat (mit einem Startbit, einem Stoppbit und einem Keine Parität-Bit) Null beträgt. Der Demodulator verlängert den empfangenen Impuls auf eine volle Bitzellenbreite und kehrt ihn um, um die richtige Ebene zu erstellen.
  • Das IRDA-Modulationsschema konvertiert weiterhin serielle Daten von Blinkimpulsen in das Non-Return-to-Zero (NRZ)-Format. Während dies für einen asynchronen Übertragungsmodus akzeptabel ist, bei dem der NRZ-Datenstrom den Status zu Beginn jedes Zeichens ändern muss, ist dies für einen synchronen Modus nicht akzeptabel, bei dem der NRZ-Datenstrom den Status, d.h. ihre DC-Ebene für einen längeren Zeitraum nicht ändern soll. Wenn konsekutive Einsen oder Nullen empfangen werden, kann der digitale Phase Lock Loop, der im Demodulator für die synchrone Kommunikation verwendet wird, die Sperre für die Daten verlieren, wenn diese im NRZ-Format geliefert werden. Demzufolge fehlt der standardmäßigen Kodierungstechnik eine gewisse Anpassungsfähigkeit, und es wird eine alternative Methode erforderlich, die rückwärts kompatibel ist mit der IRDA-Modulation, wobei eine synchrone Kommunikation mit höherer Geschwindigkeit unterstützt wird.
  • DE-A-24 55 626 legt ein Schema zum Übertragen elektrischer Signale zwischen einem Sender und einem Empfänger mit einem großen Differentialunterschied offen, wobei eine Lichtquelle mit dem zu übertragenden elektrischen Signal moduliert, das modulierte Licht übertragen und das elektrische Signal am Empfangspunkt wiederhergestellt wird, unter Verwendung einer Pulsdauer-Modulation, bei der das zu übertragende elektrische Signal in einem Pulscode mit variabler Pulsbreite kodiert wird. Das Schema ist durch ein Schaltermittel gekennzeichnet, das vom Sender bereitgestellt wird. Die Schaltermittel generieren kurze Impulse, sobald ein Übergang des tatsächlich modulierten Signals erkannt wird, wobei jeder Impuls auf eine bestimmte Weise gekennzeichnet ist, abhängig von der Tatsache, ob es sich um einen positiven oder einen negativen Übergang handelt, so dass die ursprüngliche Impulscodesequenz wiederhergestellt werden kann.
  • EP-A-0 410 757 legt ein optisches Übertragungssystem zum Übertragen eines ersten elektrischen Signals mit einer steigenden und einer fallenden Kante offen, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mittel zum Generieren eines ersten Lichtimpulses umfasst, in Reaktion zur steigenden Kante des genannten ersten elektrischen Signals sowie eines zweiten Lichtimpulses in Reaktion auf die fallende Kante des genannten ersten elektrischen Signals, weiterhin ein optisches Mittel zum Übertragen der genannten ersten und zweiten Lichtimpulse und ein Mittel zum Empfangen der genannten ersten und zweiten Lichtimpulse und zum Generieren in Reaktion darauf eines zweiten elektrischen Signals entsprechend dem ersten elektrischen Signal.
  • Ziele
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Modulationsschemas, dass sowohl asynchrone als auch synchrone Datenkommunikation unterstützen kann.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Flash IR-Modulationsschema bereitzustellen, das sowohl den IRDA-Standard als auch die synchrone Datenkommunikation unterstützen kann.
  • Es ist darüber hinaus ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Flash IR-Modulationsschema bereitzustellen, das sowohl den IRDA-Standard als auch die synchrone Datenkommunikation unterstützt und weiterhin kostengünstig und einfach implementiert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung umfasst eine Modulationsmethode nach Anspruch 6 und ein System nach den Ansprüchen 1 und 4, das sowohl asynchrone als auch synchrone Datenkommunikation unterstützen kann und das sowohl mit dem asynchronen IRDA-Modus für Infrarot-Kommunikation als auch mit dem synchronen Modus der Infrarot-Kommunikation kompatibel ist. Wie oben erwähnt, ist das NRZ-Format für Daten in der asynchronen Kommunikation für die synchrone Kommunikation nicht geeignet, und dies aufgrund der Tatsache, dass es in einer DC-Ebene für einen entscheidenden Zeitraum verbleiben kann. Wenn keine Übergänge auftreten, kann der in der synchronen Kommunikation verwendete Phase Lock Loop seine Sperre an den Datenbitzellen-Begrenzungen verlieren. Um eine Lösung für dieses Problem zu finden, übernimmt die vorliegende Erfindung eine Non-Returnto-Zero-Inverted (NRZI) mit Flash-Kodierung in Verbindung mit einer Null-Bit-Einfügung für das Kodierungsschema.
  • In der NRZI-Übertragung wird ein Übergang auf dem ausgehenden Datenstrom jedesmal dann generiert, wenn eine Null im Datenstrom erkannt wird, wie in 1 dargestellt. Ähnlich wird beim NRZI-Empfang ein Null-Bit für jede Bit-Periode angezeigt, in der ein Übergang im eingehenden Datenstrom erkannt wird. Ein NRZI-Empfänger ist daher in der Lage, die Bitzellenbegrenzung des eingehenden Datenstroms immer dann zu erkennen, sobald eine Null erkannt wird, da auf dem Datenstrom zu Beginn der Bitzelle ein Übergang stattfindet. Ein NRZI-Empfänger ist daher in der Lage, die Bitzellenbegrenzung der eingehenden Daten jedesmal zu erkennen, wenn eine Null empfangen wird, da ein Übergang auf dem Datenntrom zu Beginn der Bitzelle auftritt. Ein NRZI-Empfänger bleibt mit den eingehenden Daten verbunden, solange eine ausreichende Anzahl an Nullen innerhalb eines begrenzten Zeitraums empfangen wird.
  • In dem Null-Bit-Einfügen-Teil des Schemas wird eine Null eingefügt, wann immer fünf aufeinanderfolgende Einsen im Datenstrom erkannt werden. Diese Strategie verwendet das Bit-Einfügen mit zwei Zielen. Die erste Aufgabe des Null-Bit-Einfügens ist es, dem Controller eine Unterscheidung zwischen Daten und Markierungen zu ermöglichen, die vom Null-Bit-Einfügen ausgenommen sind. Die zweite Aufgabe ist die Bereitstellung von genügend Übergängen in den Daten, so dass der digitale Phase Lock Loop unabhängig vom Dateninhalt verbunden bleiben kann. Durch Sicherstellen, dass mindestens einmal alle sechs Bits eine Null empfangen wird, und unter Verwendung NRZI-kodierter Daten zum Versorgen des Phase Lock Loops, ist der Empfänger in der Lage, zusammen mit den empfangenen Daten in der Phase zu verbleiben und das Zurückgreifen auf die DC-Komponente wird effektiv verhindert.
  • Durch Implementieren des NRZI-Modulationsschemas der vorliegenden Erfindung mit Blinkimpulsen (Flash pulses) werden digitale Daten zunächst in NRZI-Format kodiert, während sie durch ein IR-MODEM geleitet werden. Ein Impuls (mit 2/16 bis 8/16 einer Bitzellenbreite, je nach Bit- oder Datenübertragungsgeschwindigkeit) wird generiert, wann immer in den übertragenen, NRZI-formatierten Daten ein Übergang erkannt wird. Wie in 1 dargestellt, ist das Ergebnis dieser Modulation das gleiche wie beim Generieren eines Blinkimpulses, sobald die binären digitalen Daten Null sind. Auf der Demodulationsseite wird die Ebene des Empfangsdatenstroms umgeschaltet, sobald ein Blinkimpuls empfangen wird, was zu einer Ausgabe im NRZI-Format führt.
  • Durch Verwendung dieses Modulationsschemas mit einem seriellen Controller, der NRZI-Kodierung und Bit-Auffüllen unterstützt, kann ein System erstellt werden, das den Phase Lock Loop im Controller verwendet, um Daten synchron zu senden und zu empfangen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt einen Datenstrom mit digitalen Eingabedaten, die konvertiert werden sollen, beispielsweise in ein Infrarot-Kommunikationssignal, sowie die verschiedenen Formen, die das Signal beim Kodieren annehmen kann, wobei entsprechend die NRZ-Kodierung, die NRZI-Kodierung und die Flash NRZI-Kodierung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt werden.
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm eines Kreislaufs zum Implementieren eines Flash NRZI-Modulators der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm eines Kreislaufs zum Implementieren eines Flash NRZI-Demodulators der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Flash NRZ-Modulationstechnik der vorliegenden Erfindung als Teil eines benutzerdefinierten ASIC implementiert werden, um mehrere IR- Modulationsformate und Protokolle zu unterstützen. Es kann einen modifizierten Z85C30 Serial Communication Controller Functional System Block (FSB) umfassen, erhältlich bei VLSI Technology, Inc., Burlington, MA, der das hier beschriebene Null-Bit-Auffüllen sowie das NRZI-Format zur Verfügung stellt. Während dieser Controller ohne jede Änderung verwendet werden kann, wird eine modifizierte Version bei der Ausführung der Erfindung bevorzugt. Im Besonderen wird der in der Anmeldung Ser.Nr. YO 994 177 beschriebene Controller bevorzugt.
  • Ein Kreislauf, der die Flash NAZI-Modulation der Erfindung bereitstellt, wird in 2 gezeigt und besteht aus einem übertragenden seriellen Controller 9, der ein Übertragungssignal auf Datenstrom 11 ausgibt, ein Verzögerungs-Flip-Flop 10, das verwendet wird, um den Status des Übertragungssignals auf Datenstrom 11 zu prüfen, sowie ein Exclusive-OR Gate 12, das einen Impuls generiert, wenn der Datenstrom seinen Status zwischen zwei Taktgeberzyklen ändert. Die Form einer typischen Übertragungsdaten-Eingabe in den seriellen Controller 9 wird oben in 1 gezeigt. Ebenso wird die Form der modulierten Signalausgabe gezeigt, die sich aus dem Modulieren dieser Übertragungsdaten mit NRZ-Kodierung und mit NAZI-Kodierung ergeben. Die binären digitalen Eingabedaten oben in der 1 stellen die zusätzliche Bit-Auffüllen-Eigenschaft der Erfindung dar, indem der Controller 9 so angepasst wird, dass ein Null-Bit eingefügt wird, sobald fünf aufeinanderfolgende Einsen im kodierten Datenstrom erkannt werden. Dieses Einfügen von Null-Bits ermöglicht es dem Kreislauf, die Daten von Markierungen zu unterscheiden, die vom Null-Bit-Einfügen ausgenommen sind, und genügend Übergänge in den Daten bereitzustellen, so dass der digitale Phase Lock Loop im Demodulator unabhängig vom Dateninhalt verbunden bleiben kann.
  • Das Ausgabesignal auf Datenstrom 11 wird vom Controller 9 in das NRZI-Format moduliert. Ein Impuls wird von XOR 12 generiert, sobald ein Übergang in den eingehenden Daten auf Datenstrom 11 erkannt wird. Dieser Impuls wird an einen Vier-Bit-Zähler 13 geleitet, der einen Ausgabe-Impuls erstellt, welcher wiederum einen Bruchteil einer Bitzellenbreite darstellt, beispielsweise von 2/16 bis 8/16, abhängig von der Bitrate der Eingabedaten. Vorzugsweise wird der Impuls auf ¼ der Bitzellenperiode erweitert und der erweiterte Impuls, ausgegeben vom AND Gate 14 und synchronisiert von Verriegelung 15, wird verwendet, um einen IR Flash von der IR-Quelle 16 zu erstellen, bei jedem Übergang in das NRZI-formatierte Signal. Die Form des ausgegebenen Flash-Verlaufs ist so, wie unten in 1 gezeigt.
  • Es ist zu erwähnen, dass Flip-Flop 10, Zähler 13 und Verriegelung 15 über Taktgeber-Eingaben verfügen. Doch trotz der Verwendung einer Taktgeber-Gestaltung kann der Taktgeber vollkommen asynchron mit dem übertragenden seriellen Controller 9 arbeiten. Daher kann in diesem Kreislauf die Taktgeber-Rate unabhängig von der übertragenden Bit-Rate angepasst werden, so dass die Ausgabe-Impuls-Dauer auf einen Bruchteil gesetzt werden kann, beispielsweise ½, ¼ oder 1/8 der Eingabe-Bit-Rate.
  • Diese Eigenschaft ist in Anwendungen wichtig, die einen verringerten Stromverbrauch erfordern. Auch weil die Flash NRZI-Impulsbreite nicht als Funktion der Bitzellenperiode erforderlich ist, kann ein vollkommen asynchroner Kreislauf, wie beispielsweise ein Edge Triggered Monostable Pulse Generator, bei der Ausgabe als Verriegelung 15 verwendet werden. Die digitale elektrische Impulsfolge-Ausgabe durch den Generator 15 ist Flash IR-kodiert und wird an den IR-Transmitter 16 geleitet, der jeden elektrischen Impuls in der Folge an ein entsprechendes IR Flash konvertiert.
  • Am anderen Ende der IR-Datenkommunikationsverknüpfung befindet sich ein Flash IR-Demodulator, gezeigt in 3, mit einer Kreislauflogik, die als Umschalt-Flip-Flop mit einer Ausgabe fungiert, die den Status ändert, sobald ein IR Flash durch den Empfänger 23 erkannt wird. Dieser umschaltende elektrische Impuls hat die Form des NRAZI-Signals vom Controller 9 im Modulator und wird zu einem modifizierten seriellen Kommunikations-Controller FSB 24 geleitet. Im Besonderen wird in 3 die Verriegelung 18 auf die aufsteigende Kante eines eingehenden Impulses vom IR Empfänger gesetzt. Die Verriegelung 19 wird dann gesetzt, wenn die Ausgabe von Verriegelung 18 HOCH wird. Die Ausgabe von Verriegelung 19 schaltet die Ausgabe von Flip Flop 20 um und leitet an die Zurücksetzungsverriegelung 18 zurück, so dass die aufsteigende Kante des nächsten IR-Impulses erkannt werden kann. Bei der Ausgabe von Flip Flop 20 wird es sich um das wiederhergestellte NRZI Signalhandeln, das an den Controller 24 geleitet wurde.
  • Es werden zwei Komponenten dem logischen Kreislauf hinzugefügt, um diesen Flash NRZI Demodulator zu erweitern. Es sind eine Verriegelung 17 und ein Vier-Bit-Zähler 21 eingefügt, wobei Letzterer durch die Ausgabe von Verriegelung 19 zurückgesetzt wird, sobald ein eingehender Blinkimpuls (Flash Pulse) erkannt wird. In einem Modus, wenn der Datenstrom TXC_DIR HOCH ist, wird Verriegelung 17 durch einen eingehenden Impuls gelöscht und nur zurückgesetzt, wenn der Zähler 21 die Zahl 16 erreicht. Da die Ausgabe von Verriegelung 17 für die Ausgabe von Verriegelung 18 HOCH sein muss, wird die Ausgabe von Zähler 21 verwendet, um das empfangene IR-Signal für einen Bruchteil, vorzugsweise ½ der Bitzellenperiode, zu blockieren. Jeder eingehende IR-Impuls während dieser Periode wird blockiert und zurückgeleitet. Im zweiten Modus, wenn der Datenstrom TX_DIR TIEF ist, wird die Ausgabe von Verriegelung 17 zwingend HOCH. Der Zähler 21 blockiert dann nicht den eingehenden Impuls, sondern fährt so lange fort, bis eine IR-Aktivität erkannt wird. Jeder eingehende IR-Impuls jedoch setzt den Zähler 21 zurück, wenn die Ausgabe von Verriegelung 19 HOCH sendet. Das wichtigste Bit vom Zähler 21 wird dann auf dem Datenstrom 22 in die empfangende Taktgeber-Eingabe des seriellen Controllers 24 geleitet und bietet ein Taktgebersignal, das sich in der gleichen Phase wie die empfangenen Daten befindet. Da ein Vier-Bit-Zähler verwendet wird, fungiert der Zähler 21 als ein 16x Oversampling Phase Lock Loop und ermöglicht die Ausführung der Flash NRZI-Demodulation und beschleunigt auf ein 1/16 der Taktgeber-Frequenz. In der ASIC Implementierung mit einer Taktgeber-Frequenz von 36,86MHz unter Verwendung des Kreislaufs aus 3 beträgt daher die maximale Flash NRZI-Übertragungsgeschwindigkeit 36,86MHZ/16 oder 2,34Mbps.
  • Es ergeben sich mehrere Vorteile aus der Verwendung der Flash NRZI-Modulation im Sinne der vorliegenden Erfindung. Ein Vorteil ist es beispielsweise, dass diese Flash NRZI- Modulation einen gewissen Grad an Geräuschschutz bietet. Wenn ein Geräuschimpuls empfangen wird, kann sich die Empfangsdatenstromebene um mehr als einmal pro Bit verändern. Da jedoch der digitale Phase Lock Loop im Controller 24 auf die eingehende Datenfrequenz festgelegt ist, kann die zusätzliche Inversion herausgefiltert werden, wenn der digitale Phase Lock Loop entwickelt wurde, um auf einen Ebenen-Übergang nur an der Begrenzung einer Bitzelle zu prüfen. Da es stets ein Problem darstellen wird, wenn ein Geräuschimpuls auf die Zellen-Begrenzung fällt, verringert diese Strategie den Empfang verfälschter Daten.
  • Ein zweiter Vorteil dieser Flash NRZI-Modulation ist es, dass die Implementierung unter Verwendung vorhandener serieller Kommunikations-Controller sehr einfach ist. Anders als beim IRDA-Modulations-Schema, das eine mit der Übertragungsgeschwindigkeit synchronisierte Taktgeberquelle erforderlich macht, kann die Flash NRZI-Modulation vollständig asynchron mit einigen wenigen Komponenten implementiert werden. Viele Systeme, die bereits einen standardmäßigen seriellen Controller (der SDLC-Datenrahmen im NRZI Format erstellt) umfassen, könnten eine Flash NRZI-Modulation einbeziehen, indem einfach ein Blinklichtimpulse genierender Kreislauf und ein Umschalt-Flip-Flop hinzugefügt werden. Es ist keine synchronisierte Taktgeberquelle erforderlich, sondern nur der Zugriff auf die Übertragungs- und Empfangsdatenströme. Weiterhin ist die Modulation der NRZIformatierten Daten der Modulation von NRZ-formatierten Daten vorzuziehen, da die allgemein erhältlichen Controller die eingehenden Daten von NRZI-Datenkanten mit einer ausreichenden Zahl an Übergängen verfolgen können, was bei NRZ-Daten im synchronen Format nicht möglich ist.
  • Ein dritter Vorteil dieser Flash NRZI-Modulation ist es, dass die diese Erfindung übernehmenden Systeme ohne zusätzliche Hardware rückwärts kompatibel sind mit dem IRDA-Modulationsschema. Das Flash NRZI-Modulationsschema produziert im Wesentlichen immer dann ein Blinklicht, wenn eine Null im Datenstrom erkannt wird. Dies ist konsistent mit dem IRDA-Standard, der ebenfalls bei jedem Null-Bit ein Blinklicht (Flash Pulse) produziert. Das Flash NRZI-System der Erfindung ist daher in der Lage, mit den Geräten des IRDA-Standards zu arbeiten, solange der Kommunikations-Controller die asynchrone Datenübertragung unterstützt.
  • Das hier beschriebene NRZI mit Flash IR MODEM ist besonders geeignet für die Verwendung in jedem Kommunikations-Controller, der NRZI-Modulation verwendet. Die vorliegende Flash NRZI-Modulation bietet eine Hochgeschwindigkeits-Erweiterung zum IRDA-Protokoll.

Claims (10)

  1. Ein System zum Modulieren eines digitalen Datenstroms sowie zum Erzeugen einer modulierten Ausgabe, die sowohl dem asynchronen IRDA-Modus als auch mit dem synchronen Modus der IR-Kommunikation kompatibel ist, Folgendes umfassend: Ein Mittel (9) zum Einfügen eines Null-Bits in einen digitalen Datenstrom, sobald darin mehr als fünf aufeinanderfolgende 1-Bits erkannt werden; Ein Mittel (9) zum Kodieren des genannten digitalen Datenstroms mit dem Null-Bit in das NRZI-Format; und Ein Mittel (12), das auf die im genannten NRZI-Format formatierten Daten reagiert, zum Generieren eines Blinkimpulses, sobald ein Übergang in den genannten NRZIformatierten Daten erkannt wird, wobei eine modulierte Ausgabe erstellt wird, die mit dem synchronen und mit dem asynchronen Modus kompatibel ist.
  2. Das System nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Erzeugen von Blinkimpulsen ein Mittel (13) umfasst, das die Impulsbreite auf einen Bruchteil einer Bitzellenbreite setzt, abhängig von der Bitrate des Datenstroms.
  3. Das System nach Anspruch 2, weiterhin ein Mittel zum Erweitern des genannten Impulses auf ¼ einer Bitzellenperiode umfassend.
  4. Ein System zum Steuern einer IR-Kommunikationsverknüpfung, die einen digitalen Datenstrom moduliert, der sowohl mit dem asynchronen IRDA-Modus als auch mit dem synchronen Modus der IR-Kommunikation kompatibel ist, Folgendes umfassend: Ein Mittel (9) zum Kodieren eines digitalen Datenstroms in das NRZI-Format; Ein Mittel (9) zum Einfügen eines Null-Bits in den genannten Datenstrom, sobald fünf aufeinanderfolgende 1-Bits darin vor dem Kodieren durch das genannte Mittel zum Kodieren auftreten; Ein Mittel (10) zum Erkennen von Übergängen in den genannten NRZI-formatierten Daten; Ein Mittel (12), verbunden mit dem genannten Mittel zum Erkennen, zum Generieren eines elektrischen Blinkimpulses, sobald ein Übergang in den NRZI-formatierten Daten erkannt wurde; und Ein Mittel (16), das auf den genannten elektrischen Blinkimpuls reagiert, zum Generieren von IR-Lichtimpulsen in Übereinstimmung damit.
  5. Das System nach Anspruch 4, wobei das Mittel zum Generieren eines elektrischen Blinkimpulses ein Mittel (13) umfasst, um die Blinkimpulsbreite auf einen Bruchteil einer Bitzellenbreite zu setzen, abhängig von der Bitrate des genannten Datenstroms.
  6. Eine Methode zur Modulation für IR-Kommunikationsverknüpfungen, die sowohl mit dem asynchronen IRDA-Modus als auch mit dem synchronen Modus für IR-Kommunikation kompatibel ist, folgende Schritte umfassend: Einfügen eines Null-Bits in den genannten Strom, sobald fünf aufeinanderfolgende 1-Bits darin erkannt wurden; Kodieren eines digitalen Datenstroms in das NRZI-Format; und Generieren eines Blinkimpulses, sobald ein Übergang in den NRZI-formatierten Daten erkannt wurde.
  7. Die Methode nach Anspruch 6, wobei die Breite des genannten Blinkimpulses auf einen Bruchteil einer Bitzellenbreite gesetzt wird, abhängig von der Bitrate des genannten Datenstroms, und die weiterhin folgenden Schritt umfasst: Erweitern des Impulses auf ¼ einer Bitzellenperiode.
  8. Die Methode nach Anspruch 6, weiterhin folgenden Schritt umfassend: Dekodieren der genannten Blinkimpulse durch Erkennen der genannten Blinkimpulse und Ändern der Statusart eines logischen Elements, sobald ein Blinkimpuls erkannt wird.
  9. Die Methode nach Anspruch 8, weiterhin folgenden Schritt umfassend: Bei Erkennen des genannten Blinkimpulses Blockieren des Erkennens von Blinkimpulsen für einen Bruchteil der Bitperiode, wobei jeder eingehende Blinkimpuls während dieser Periode blockiert und zurückgegeben wird.
  10. Die Methode nach Anspruch 6, weiterhin folgende Schritte umfassend: Verwenden eines digitalen Phase Lock Loops zum Festhalten der eingehenden Datenfrequenz und um den genannten digitalen Phase Lock Loop zu veranlassen, ausschließlich an der Grenze einer Bitzelle auf Ebenen-Übergänge zu prüfen.
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