DE3850610T2 - Schnelles Richtungswechselprotokoll für ein schnelles Halbduplex-Modem. - Google Patents

Schnelles Richtungswechselprotokoll für ein schnelles Halbduplex-Modem.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Datenkommunikationen und Datenübertragung, und beschreibt insbesondere ein Protokoll zum schnellen Richtungswechsel beim Halbduplexbetrieb.
  • Die weitverbreitete Verwendung von Rechengeräten zu Hause und im Büro hat Einrichtungen notwendig gemacht, mit denen Daten vom einem Rechengerät zu einem anderen Rechengerät rasch und bequem übertragen werden können. Modems (Modulator-Demodulator) in Verbindung mit dem öffentlichen Fernsprechnetz erfüllen im wesentlichen diesen Bedarf. Modems wandeln die von einem Rechengerät verwendeten Digitaldaten in ein Analogsignal um, das über das öffentliche Fernsprechnetz übertragbar ist.
  • Vollduplexbetrieb (die Fähigkeit gleichzeitig Senden und Empfangen zu können) wird in der Regel bevorzugt. Da die von einer Vorrichtung zu einer anderen zu übertragende Datenmenge zunimmt, sind darüber hinaus höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten (in Bits pro Sekunde) im allgemein gewünscht, insbesondere dann, wenn es sich um eine Datenübertragung über weite Entfernungen handelt. Eine typische Fernsprechleitung hat jedoch eine beschränkte Bandbreite, ca. drei kHz, und diese beschränkte Bandbreite in Verbindung mit Hintergrundrauschen, Nebensprechen, und Phasen- und Amplitudenverzerrungen auf der Übertragungsleitung setzt eine obere Grenze zu der Geschwindigkeit, mit der die Daten erfolgreich über die Fernsprechleitung übertragen werden können.
  • In den Vereinigten Staaten stellen Datenübertragungsgeschwindigkeiten bis zu 2400 Bits pro Sekunde (bps) in der Regel Vollduplex-Übertragungen und Datenübertragungsgeschwindigkeiten über 2400 bps hinaus stellen in der Regel Halbduplex-Übertragungen dar, d. h. ein Modem kann senden oder empfangen aber nicht beides gleichzeitig.
  • Einige Modems können Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1200 bps, andere Modems mit einer Geschwindigkeit bis zu 2400 bps, noch andere Modems wiederum mit einer Geschwindigkeit bis zu 9600 bps übertragen. Damit ein Modem mit einem anderen Modem kommunizieren kann, müssen sich die beiden Modems auf eine für beide gültige Datenübertragungsgeschwindigkeit einigen. Das Verfahren nach dem sich die beiden Modems auf eine für beide gültige Datenübertragungsgeschwindigkeit einigen, nennt man für gewöhnlich "Handshaking". Empfehlung V.22 bis der "International Telegraph and Telephone Consultative Committee", (CCITT) empfiehlt eine Handshaking-Prozedur, die die Verhandling zweier Modems ermöglicht, ob Daten mit 1200 bps oder 2400 bps übertragen werden sollen. Es besteht jedoch keine entsprechende Empfehlung, die die Verhandlung der Modems ermöglicht, ob die Daten mit 1200, 2400, 4800 oder 9600 bps übertragen werden sollen. Daher besteht der Bedarf für eine Handshaking-Prozedur, die CCITT V.22 bis ergänzt, um ein einheitliches Handshaking- Verfahren für Datenübertragungsgeschwindigkeiten bis zu 9600 bps bereitzustellen.
  • Vollduplex-Übertragungen stehen im allgemein dann zur Verfügung, wenn die Datenübertragungsgeschwindigkeit 2400 bps oder weniger beträgt. Wenn jedoch die Datenübertragungsgeschwindigkeit 2400 bps übersteigt, werden Vollduplex- Übertragungsvorrichtungen häufig zu kostspielig und Halbduplexbetrieb ist wünschenswert. Beim Halbduplexbetrieb ist es daher wünschenswert, daß ein erster Modem einem zweitem Modem die Anweisung gibt, wann es mit dem Senden fertig und empfangsbereit ist. CCITT-Empfehlung X.25 liefert ein Datenblockformat für den Austausch von Daten und Steuerinformationen. Jedoch-liefert das Format nach X.25 mehr Informationen und Steuerbits als unbedingt notwendig. Da diese Bits bei jedem Block mitübertragen werden müssen, wird die Zeit, die für die Übertragung von Daten hätte ausgenützt werden können, dazu vergeudet, Steuer- und Informationsbits zu übertragen, die unnötig oder verwendungslos sind. Aus diesem Grunde besteht der Bedarf für ein Halbduplexformat, das eine Mindestmenge an Steuer- und Informationsbits verwendet, insbesondere für einen Steuerblock, in dem ein erster Modem einem zweiten Modem mitteilt, daß er keine Daten zur Übertragung hat.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Protokoll zum schnellen Richtungswechsel zur Verwendung mit einem Modulator- Demodulator (Modem).
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich als ein Protokoll zum schnellen Richtungswechsel zur Verwendung mit Hochgeschwindigkeitsmodems kennzeichnen, so daß wenn die Modems im Halbduplexbetrieb arbeiten, eine minimale Zeit benötigt wird, um die Steuerung der Leitung auf einen ersten Modem dann umzustellen, wenn der zweite Modem keine Daten zu übertragen hat.
  • Das Protokoll setzt die Richtungswechselzeit auf ein Minimum herab, so daß wenn ein Modem keine Daten zu übertragen hat, keine lange Wartezeit entsteht, während dessen der andere Modem ein Signal ohne Dateninhalt noch sendet. Das Signal zum Wechseln der Leitungsrichtung beinhaltet eine Trägerstartfolge, ein Markenfreisignal, fünf Kennzeichen und ein weiteres Markenfreisignal. Dieses Protokoll liefert ein zuverlässiges Richtungswechselsignal und läßt sich binnen ca. 77 Millisekunden senden, so daß wenn ein Modem keine Daten zu senden hat, der andere Modem das Recht, Daten zu senden, schnell erneut in Anspruch nehmen kann.
  • Die bereits genannten Kennzeichnungen und sonstige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den näheren Einzelheiten der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1A und 1B eine Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der verbesserten Handshaking-Technik;
  • Fig. 2 eine Darstellung der bei der bevorzugten Ausführungsform verwendeten Phasen-Amplituden-Konstellation;
  • Fig. 3 eine Darstellung der bei der bevorzugten Ausführungsform verwendeten Umlehranfragefolge;
  • Fig. 4 eine Darstellung des bei der bevorzugten Ausführungsform verwendeten Übertragungsprotokolls.
  • In bezug auf die Zeichnung, in deren Figuren gleiche Komponenten durch gleiche Kennziffern gekennzeichnet sind, folgt nun eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 1A und 1B sind eine Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der verbesserten Handshaking- Technik. Über eine Standard-Fernsprechleitung 11 in der bevorzugten Ausführungsform leitet ein Rufmodem 10 einen Ruf an einen Antwortmodem 12 ein und führt mit diesem Kommunikationen durch. Jeder Modem 10, 12 ist mit einem Sendeabschnitt (T), der Fernsprechleitung 11 mit Signalen belegt, und mit einem Empfangsabschnitt (R), der auf Signale auf Fernsprechleitung 11 horcht und diese feststellt, angegeben. Der Sendeabschnitt und Empfangsabschnitt eines Modems können gleichzeitig, wie im Vollduplexbetrieb, oder abwechselnd, wie im Halbduplexbetrieb arbeiten. Dementsprechend arbeitet der Rufmodem 10 im Vollduplexbetrieb für Folgen 13A bis 13E und 14A bis 14E und im Halbduplexbetrieb für Folgen 30A bis 30I. Auf ähnliche Weise arbeitet der Rufmodem 12 im Vollduplexbetrieb für Folgen 15A bis 15F und 16A bis 16D und im Halbduplexbetrieb für Folgen 31A bis 31H.
  • Der Hauptzweck der dargestellten Handshaking-Folge ist zwar zu bestimmen, ob Kommunikationen mit 4800 oder 9600 Bits pro Sekunde (bps) erfolgen sollen, dennoch ist eine Kommunikation mit Modems wünschenswert, die nur mit 300, 1200 und/oder 2400 bps arbeiten. Daher beinhaltet der erste Teil der Handshaking-Folge einen Teil der laut CCITT V.22 bis empfohlenen Handshaking- Folge. Der Sendeabschnitt (T) des Rufmodems 10 setzt den Ruf 13A und dann trägt er eine Pause 13B ein. Der Empfangsabschnitt (R) des Rufmodems 10 wartet für die Dauer von 14A während der Ruf gesetzt wird und dann horcht er auf und stellt den Antwortton 14B fest.
  • Der Empfangsabschnitt (R) des Antwortmodems 12 wartet für die Dauer von 16A während der Sendeabschnitt (T) zunächst in einer Pause 15A verharrt, dann sendet er den Antwortton 15B von 2100 Hz und danach trägt er eine kurze Pause 15C ein. Am Ende der kurzen Pause 15C sendet der Sendeabschnitt (T) die Folge BC1 an 15D während der Empfangsabschnitt T auf das Vorhandensein der Folge S1 horcht und dieses feststellt. Gemäß der Empfehlung V.22 bis stellt Folge BC1 bei 1200 bps eine nichtgescrambelte Folge von Binär 1's und Folge S1 bei 1200 bps eine nichtgescrambelte Folge von Doppelbits 00 und 11 dar.
  • Hat der Empfangsabschnitt R des Rufmodems 10 14C, die Folge BCI von dem Antwortmodem 12, festgestellt, sendet der Sendeabschnitt T die Folge S1 an 13C. Erkennt ebenfalls Rufmodem 10 eine Pausenantwort vom Antwortmodem 12, sendet der Rufmodem 10 nach der Pause 13B die Folge S1 an 13C. Normalerweise gemäß Empfehlung V.22 bis wäre die nächste Tätigkeit des Sendeabschnitts T des Rufmodems 10 Folge BC2 zu senden. In der bevorzugten Ausführungsform jedoch sendet Sendeabschnitt T 13D Folge S2, und zwar bevor Senden der Folge BC2 an 13E. Folge S2 ist eine nichtgescrambelte Folge von Binär 0's mit 1200 bps. Die Dauer von Folge S2 ist kurz genug, damit diese nicht als eine Unterbrechung verstanden wird bzw. Probleme beim Handshaking mit einem herkömmlichen 1200 und/oder 2400 bps Modem aufwirft.
  • In einer alternativen Ausführungsform entspricht Folge S2 der Folge S1: eine Folge von nichtgescrambelten Doppelbits 00 und 11 mit 1200 bps. CCITT-Empfehlung V.22 bis schreibt eine Dauer von 100+3 Millisekunden für Folge S1 vor. Bei dieser alternativen Ausführungsform stellt S2 eine Fortsetzung bzw. Verlängerung der Folge S1 dar. Ein Antwortmodem 12, der nicht in der Lage ist, Geschwindigkeiten über 2400 bps hinaus zu verarbeiten, antwortet daher auf die längere Doppelbitfolge nicht. Ein Antwortmodem 12, das jedoch wohl in der Lage ist, Geschwindigkeiten über 2400 bps hinaus zu verarbeiten, faßt die längere Doppelbitfolge als die Folge S1 und die Folge S2 auf und antwortet entsprechend.
  • Ähnlich sendet Antwortmodem 12 15E die Folge S1, indem es auf 16C Folge S2 vom Rufmodem 10 horcht. Erkennt Antwortmodem 12 16C, Folge S2, antwortet Antwortmodem 12 durch Senden 15F Folge 52. Nach Senden 13D Folge S2 beginnt Rufmodem 10 mit dem Senden 13E Folge BC2, indem es für die Dauer von 14E auf Folge S2 vom Antwortmodem 12 horcht. Zu diesem Zeitpunkt 22 sind Modem 10 und Antwortmodem 12 bereit, Halbduplexbetrieb aufzunehmen, und beginnen die Handshaking-Folgen mit 4800 bps und 9600 bps.
  • Es sei bemerkt, daß wenn zum Zeitpunkt 20 der Antwortmodem 12 die Folge S1 nicht erkannt hat, dann gemäß V.22 bis setzt Antwortmodem 12 die Handshaking-Folge mit 1200 bps fort. Ähnlich wenn zum Zeitpunkt 21 der Rufmodem 10 14D die Folge S1 nicht erkannt hat, dann gemäß V.22 bis setzt Rufmodem 10 die Handshaking-Folge mit 1200 bps fort.
  • Erkennt Antwortmodem 12 16B die Folge S1 nicht jedoch 16C die Folge S2, dann setzt Antwortmodem 12 gemäß V.22 bis die Handshaking-Folge mit 2400 bps fort. Ähnlich wenn zum Zeitpunkt 22 der Rufmodem 10 zwar 14D die Folge S1 nicht jedoch 14E die Folge S2 erkannt hat, dann gemäß V.22 bis setzt Rufmodem 10 die Handshaking-Folge mit 2400 bps fort. Die bevorzugte Handshaking- Folge also bleibt kompatibel mit V.22 bis für Kommunikationen mit Modems für 1200 bps und 2400 bps. Es sei bemerkt, daß die BC2-Folge 13E durch den Rufmodem 10 gesendet wurde, so daß sollte die Folge S2 vom Antwortmodem nicht zurückgesendet werden, der Rufmodem 10 bereits mit der Folge BC2 begonnen hat, um Kompatibilität mit und Handshaking mit einem Modem nach V.22 bis mit 2400 bps zu bewahren.
  • Auch der Antwortmodem 12 bleibt kompatibel mit Modems gemäß V.22 bis, indem es die Folge S1 bzw. S2 lediglich als Antwort auf Erkennung der vom Rufmodem 10 gesendeten Folge S1 bzw. S2 sendet. Die Verwendung der Folge S2 erlaubt daher die Aufrechterhaltung der Kompatibilität mit bestehenden Modems nach V.22 bis und bietet darüber hinaus ein Signalisierungsschema, um einem angeschlossenen Modem mitzuteilen, daß ein Betrieb mit höherer Geschwindigkeit (über 2400 bps hinaus) zur Verfügung steht.
  • Es sei nun angenommen, daß sich Rufmodem 10 und Antwortmodem 12 gegenseitig mitgeteilt haben, daß eine Datenübertragungsgeschwindigkeit über 2400 bps hinaus gewünscht sei, und daß sie sich zum Zeitpunkt 22 darauf vorbereiten, Vollduplexbetrieb zu verlassen, um Halbduplexbetrieb aufzunehmen. Zunächst legen beide Modems eine Pause ein. Der Rufmodem ist ruhig für die Dauer der Folge 30A. Dann beginnt es mit dem Senden von 30B des ersten Lehrsignals TRN1 während der Antwortmodem 12 auf die Lehrfolge TRN1 horcht und empfängt und mit dem Groblehren und der Einstellung seines Entzerrers beginnt. Lehrfolge TRN1 ist eine nichtphasenkodierte gescrambelte Folge von Binär 1's mit 4800 bps. Diese nichtphasenkodierte gescrambelte Folge von Binär 1's ist der von CCITT-Empfehlung V.32, Abschnitt 5.2.3 und Fig. 1 definierten Folge zwar ähnlich, nicht jedoch mit dieser identisch. Nach Beendigung der Lehrfolge TRN1 sendet Rufmodem 10 30C, eine Anforderung RR1 für die bevorzugte Datenübertragungsgeschwindigkeit. Bevorzugt Rufmodem 10 eine Datenübertragung mit 4800 bps, stellt RR1 eine Folge von gescrambelten Binär 1's mit 4800 bps dar. Bevorzugt Rufmodem 10 jedoch eine Datenübertragung mit 9600 bps, stellt RR1 eine Folge von gescrambelten binären Doppelbits 01 mit 4800 bps dar. Hat Rufmodem 10 das Senden der Anforderung RR1 für die bevorzugte Datenübertragungsgeschwindigkeit 30C beendet, sendet er nicht mehr.
  • Erkennt Antwortmodem 12 das Ende der Sendung der Anforderung RR1 für die bevorzugte Datenübertragungsgeschwindigkeit, beginnt es mit dem Senden der ersten Lehrfolge TRN1 (31C). Dementsprechend empfängt Rufmodem 10 die erste Lehrfolge TRN1 (30D) und beginnt mit dem Groblehren und der Einstellung seines Entzerrers. Nach Beendigung der Folge TRN1 sendet Antwortmodem 12 31D, Anforderung RR2 für die bevorzugte Datenübertragungsgeschwindigkeit. Hat RR1 4800 bps verlangt, stellt RR2 eine einfache Bestätigung der Anforderung für 4800 bps dar. Hat jedoch RR1 9600 bps verlangt, kann RR2 eine Bestätigung der Anforderung mit 9600 bps darstellen, was bedeutet, daß die Datenübertragung mit einer Geschwindigkeit von 9600 bps folgen wird, oder eine Ablehnung der Anforderung für 9600 bps darstellen, was bedeutet, daß die Datenübertragung mit einer Geschwindigkeit von 4800 bps folgen wird. Rufmodem 10 empfängt 30E, Anforderung RR2 für die bevorzugte Datenübertragungsgeschwindigkeit vom Antwortmodem 12. Verlangt RR1 oder RR2 oder verlangen beide 4800 bps, dann haben Modems 10 und 12 zum Zeitpunkt 33 Handshaking beendet und können mit der Datenübertragung mit 4800 bps beginnen.
  • Haben jedoch RR1 und RR2 beide 9600 bps verlangt, dann beginnen Modems 10 und 12 zum Zeitpunkt 33 mit den Lehrfolgen mit 9600 bps.
  • Hat Antwortmodem 12 die Sendung 31D seine Geschwindigkeitsanforderung RR2 beendet, beginnt Rufmodem 10 mit der Sendung der zweiten Lehrfolge TRN2 (30F). Folge TRN2 ist eine Folge von nichtphasenkodierten Binär 1's mit 9600 bps. Für TRN2 wird der Ausgang des Scramblers in Viererbits gruppiert und die letzten Doppelbits der nachfolgenden Viererbits werden in die Signalzustände A, B, C und D kodiert (Fig. 2). Während Rufmodem 10 30F, Folge TRNS sendet, empfängt der Antwortmodem 12 31 E, Folge TRN2 und er lehrt seinen Entzerrer.
  • Hat Rufmodem 10 die Sendung der Folge TRN2 beendet, sendet es darauf hin 30 G, Folge BC3 Folge BC3 ist eine Folge von gescrambelten Binär 1's mit einer Sendegeschwindigkeit von 9600 bps. Antwortmodem 12 empfängt 31F, Folge BC3 und führt die Einstellung und Lehre seines Equalizers zu Ende. Sobald Rufmodem 10 die Sendung der Folge BC3 beendet hat, beginnt Antwortmodem 12 mit der Sendung 31G, Folge TRN2, damit Rufmodem 10 die Folge 30H empfangen und mit der Lehre seines Entzerrers beginnen kann. Nach dem Senden der Folge TRN2 sendet Antwortmodem 12 31H, die Schlußfolge BC3. Rufmodem 10 empfängt 30I, Folge BC3 und führt die Einstellung und Lehre seines Entzerrers zu Ende. Nach Beendigung der Sendefolge BC3 durch Antwortmodem 12 sind die Modems bereit, mit Halbduplexübertragungen mit 9600 bps anzufangen. In der bevorzugten Ausführungsform, und zwar bei Stufen 30I und 31F, muß der Empfangsmodem eine Folge von mindestens 32 aufeinanderfolgenden Binär 1's feststellen. Wird diese Anzahl nicht festgestellt, fordert der Empfangsmodem die erneute Sendung der Folgen TRN2 und BC3 an. Diese Anforderung ist die gleiche, die dazu verwendet wird, um eine Entzerrungsverlust zu melden. Die Pausen- und Sendezeitabschnitte einer bestimmten Folge sind nominal und eine gewisse Veränderung ist zulässig, ohne die Handshaking-Folge zu stören.
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich auch bei Modems anwenden, die mit Frequenzumtastung bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 300 bps arbeiten. Stellt Antwortmodem 12 einen Modem mit 300 bps bzw. mit einer Antwortbereitschaft von 300 bps dar, sendet Antwortmodem 12 nicht den Antwortton oder die Folge BC1, S1, S2, sondern ein Markenfreisignal mit 2250 Hz. Am Punkt 22 also schaltet Modem 10 standardmäßig auf Frequenzumtastbetrieb um, um eine Verbindung mit Antwortmodem 12 herzustellen. Läßt jedoch Antwortmodem 12 ein Anheben der Übertragungsgeschwindigkeit zu und ist dementsprechend eingestellt, dann sendet Antwortmodem 12 als Antwort auf die vom Rufmodem 10 gesendeten Folgen S1, S2 und BC2 die Folgen BC1, S1 und S2 wie bereits oben beschrieben, um die Verbindung bei Geschwindigkeiten von mehr als 300 bps zu ermöglichen.
  • Ähnlich, stellt Rufmodem 10 ein Modem mit 300 bps bzw. eingestellt zum Absenden mit 300 bps dar, sendet Rufmodem 10 nicht die Folgen S1, S2 bzw. BC2, sondern ein Markenfreisignal mit 1270 Hz. Wenn also bis Punkt 20 Antwortmodem 12 die Folgen S1 bzw. BC2 nicht festgestellt hat, sucht Antwortmodem 12 nach dem Markensignal. Ist das Markensignal vorhanden, schaltet Antwortmodem 12 auf Frequenzumtastbetrieb, sendet das Markensignal mit 2250 Hz und verbindet anschließend den Rufmodem 10 mit 300 bps. Läßt jedoch Rufmodem 10 ein Anheben der Übertragungsgeschwindigkeit zu und ist dementsprechend eingestellt, dann sendet Antwortmodem 12 als Antwort auf die vom Antwortmodem 12 gesendeten Folgen S1, S2 und BC2 die Folgen BC1, S1 und S2 wie bereits oben beschrieben, um die Verbindung bei Geschwindigkeiten von mehr als 300 bps zu ermöglichen.
  • Fig. 2 ist eine Darstellung der bevorzugten Signalzustände für Kommunikationen mit 4800 und 9600 bps. In der bevorzugten Ausführungsform wird die mit 32 Punkten aufgebaute Signalform mit Gitterkodierung, wie in Fig. 3 von V.32 dargestellt, für Kommunikation mit 9600 bps verwendet. Darüber hinaus werden die Signalzustände A, B, C und D in der bevorzugten Ausführungsform zum Lehren und Kommunikationen mit 4800 bps verwendet. Doppelbits 00, 01, 10 und 11 entsprechen den Signalzuständen A, B, C bzw. D. Wie bereits erläutert, sind TRN1 und TRN2 nichtphasenkodiert, d. h. ohne Verwendung von Differenzquadrant- Kodierung. Es versteht sich, daß die Punkte A, B, C und D eine Teilmenge der 32 Punkte des Signalaufbaus sind. Indem der Vierpunkt-Lehraufbau zu einer Teilmenge der 32 Punkte des Signalaufbaus gemacht worden sind, vermindert dies die Rotationswirkung beim Wechsel von einem Vierpunkt- Entscheidungsprozess (Lehren) zu einen Entscheidungsprozeß mit 32 Punkten (Kommunikationen mit 9600 bps). Die Lehrpunkte gemäß CCITT-Empfehlung V.32 sind in Fig. 2 mit A', B', C' und D' gekennzeichnet. Es ist zu beachten, daß die Lehrpunkte gemäß V.32 keine exakte Teilmenge der 32 Punkte des Signalaufbaus darstellen. Daher muß der Entzerrer für den Ausgleich der beim Umschalten von einem Vierpunkt-Lehrprozeß zu einem Entscheidungsprozeß mit 32 Punkten auftretenden Rotationswirkung sorgen.
  • TABELLE 1 NICHTPHASENKODIERTE SIGNALZUSTÄNDE
  • DOPPELBIT SIGNALZUSTAND
  • 00 A(-3, -2)
  • 01 B(+2, -3)
  • 10 C(+3, -2)
  • 11 D(-2, -3)
  • Gitterkodierung ist bevorzugt wegen der Fehlererkennungs- und Korrekturmöglichkeiten dieses Verfahrens. In einer alternativen Ausführungsform wird Gitterkodierung für Kommunikationen mit 9600 bps nicht verwendet. In dieser alternativen Ausführungsform wird der Signalaufbau mit 16 Punkten sowie die Vierpunkt-Teilmenge davon gemäß Fig. 1 der CCITT-Empfehlung V.32 zum Lehren, für Kommunikationen mit 4800 bps und für Kommunikationen mit 9600 bps verwendet.
  • In bezug auf Fig. 3, eine Darstellung der Entzerrungsverlust/Lehranforderungs-Folge, sei angenommen, daß der Antwortmodem 12 Daten 51A an Rufmodem 10 sendet und daß Rufmodem 10 nach Empfang der Daten 50A für eine bestimmte Zeit eine Entzerrungsverlust 50B erfährt. Beendet Antwortmodem 12 die Sendung der Daten 51A und schaltet auf Empfangsbetrieb 51B um, erkennt Rufmodem 10 das Datenende und sendet eine Folge T1 (50C). Die Folge T1 ist als Burst von 150 Millisekunden Dauer eines 320 Hz-Tons angegeben. Die Folge T1 teilt Antwortmodem 12 mit, daß eine Entzerrungsverlust stattgefunden hat und daß ein Umlehren angefordert ist. Antwortmodem 12 quittiert die Anforderung durch 50D, eine Burst-Sendung von 150 Millisekunden Dauer des 320 Hz-Tons. Zu diesem Zeitpunkt sowohl Rufmodem 10 als auch Antwortmodem 12 nehmen Wartezeitabschnitte 50E bzw. 51D auf, welche in der bevorzugten Umgebung jeweils von 250 Millisekunden Dauer sind. Am Ende der Wartezeitabschnitte 50D, 51C schalten die Modems auf Punkt 33 gemäß Fig. 1B um, worauf hin Rufmodem 10 mit der Sendung 30F, der Lehrfolge TRN2 beginnt.
  • Verliert der Antwortmodem Entzerrung, ist der Vorgang ähnlich. Beendet der Rufmodem die Sendung der Daten 52A und schaltet auf Empfangsbetrieb 52B um, sendet Antwortmodem 12 53C, die Folge T1 dann, wenn beim Empfang der Daten 53A Antwortmodem 12 eine Entzerrungsverlust 53B erfährt, empfängt Rufmodem 10 52B, die Folge T1 und quittiert die Anforderung durch Sendung 52C, die Folge T1. Beide Modems nehmen den Wartezustand 52D bzw. 53E auf und schalten dann auf Punkt 33 gemäß Fig. 1B um, um die Umlehrfolge zu beginnen. Es ist zu beachten, daß sowohl der eine als auch der andere Modem die Umlehrfolge anfordern kann, daß jedoch nach dem Wartezustand 50E, 51D, 52D bzw. 53E die Umlehrfolge zum Zeitpunkt 33 gemäß Fig. 1B beginnt und daß der Rufmodem als Erster die Lehrfolge sendet. Darüber hinaus wiederholt der anfordernde Modem die Folge T1, bis er eine Quittierung erhält bzw. bis die Verbindung nach Ablauf der Wartezeit abgebrochen wird, sollte er eine Quittierung seiner Anforderung nicht erhalten, In bezug auf Fig. 4, sind zwei Arten der Halbduplexkommunikationen zwischen den Modems dargestellt, nämlich einen Datenaustausch und einen Nullaustausch. Beim Datenaustausch belegt zunächst der Sendemodem, der entweder den Rufmodem 10 oder den Antwortmodem 12 sein kann, Leitung 11 mit einer Startfolge 60, und zwar für einem Startzeitabschnitt von typisch 15 Millisekunden Dauer. Während dieses Startzeitabschnittes 60, liefert der Sender die Lehrfolge TRN1, TRN2 für 4800 bps bzw. 9600 bps in einer Vierpunkt-Konstellation für die Dauer von ca. 15 Millisekunden. Diese Lehrfolge ermöglicht es dem Bautaktgeber des Empfängers mitzuziehen und kann bei Bedarf zum Auslösen der Aktualisierung der Entzerrungsfaktoren des Anpassungsentzerrers im Empfangsmodem verwendet werden. Dieser folgt ein Zeitabschnitt 61a von 5 Millisekunden Dauer des Markenfreisignals (gescrambelte 1's unter Verwendung einer Konstellation von 32 Punkten). Der Empfangsmodem beginnt mit der Suche nach dem Markenfreisignal 61a etwa 10 Millisekunden nach Empfang der Startfolge 60. Der Sendemodem sendet das Kennzeichen 62a, gefolgt von einem ersten Datenübertragungsblock 63a. Kennzeichen 62 haben die Folge 01111110. Der Empfangsmodem muß in dem Markenfreisignal 61a 16 aufeinanderfolgende Marken erfassen, bevor es Kennzeichen 62a sucht. Dem Datenübertragungsblock 63a folgt ein weiteres Kennzeichen 62b und ein Datenübertragungsblock 63b. Dem Datenübertragungsblock 63b folgt ein Kennzeichen 62c und anschließend ein Datenübertragungsblock 63c. Diese Folgen von Kennzeichen und Datenübertragungsblöcken werden solange wiederholt, bis der Sendemodem den letzten Datenübertragungsblock 63n und das letzte Kennzeichen 62n+1 gesendet hat. Darauf hin sendet der Sendemodem Markenfreisignal 61b, das als Signal zum Richtungswechsel der Leitung dient. Der Empfangsmodem muß in dem Markenfreisignal 61b 7 aufeinanderfolgende Marken erfassen, um daraus zu erkennen, daß das Markenfreisignal 61b das Ende des Datenaustausches signalisiert. Zu diesem Zeitpunkt, da es sich dabei um einen Halbduplexbetrieb handelt, trägt der Sendemodem den Empfangszustand ein und der Modem, der zuvor als Empfangsmodem fungiert hatte, geht nun in den Sendezustand über und sendet Elemente 60 bis 63.
  • Ein Datenübertragungsblock 63a beinhaltet einen Verknüpfungsvorsatz 63aa, einen Paketvorsatz 63ab, eine Datenkette variabler Länge 63ac sowie eine Prüfsumme 63ad. Die Datenkette 63ac stellt vorzugsweise komprimierte Daten dar, sie kann jedoch nichtkomprimierte Daten darstellen. Prüfsumme 63ad umfaßt vorzugsweise Teile 63aa, 63ab und 63ac, sie kann jedoch bei Bedarf und je nach Wahl lediglich einen Teil oder zwei Teile davon umfassen. Prüfsumme 63ad wird in einer für den Fachmann wohl bekannten Weise angewandt, um Übertragungsfehler in den dabei umfaßten Teilen 63aa, 63ab und 63ac zu erfassen. In der bevorzugten Ausführungsform entspricht Verknüpfungsvorsatz 64aa den für LAP-B-Köpfe laut Protokoll vorgeschriebenen Anforderungen, und Prüfsumme 63ad verwendet die Algorithmen der zyklischen Redundanzprüfung HDLC/SDLC (CRC).
  • Der Paketvorsatz 63ab trägt Steuerangaben. Eine Verwendung des Vorsatzes 63ab ist anzugeben, ob Datenkette 63ac Daten oder Anweisungen (zum Beispiel eine "Break"-Anweisung) beinhaltet. Daher darf jedes Zeichen in Datenkette 63ac für die Beförderung von Daten oder bei Bedarf für die Beförderung von Anweisungen verwendet werden. Vorlauf 63ab wird außerdem dazu verwendet, um Flußsteuerungsangaben zu übertragen.
  • Ein Datenübertragungsblock 63a muß nicht notwendigerweise einen Paketvorlauf 63ab oder Daten 63ac beinhalten. Zum Beispiel ein zum Verknüpfen verwendeter Leitdatenübertragungsblock 63a oder eine Quittierung eines Datenempfangs, ohne Rückkehrdaten, würde lediglich einen Verknüpfungsvorlauf 63aa und Prüfsumme 63ad beinhalten. Dabei gibt Verknüpfungsvorlauf 63aa an, ob ein Paketvorlauf 63ab existiert.
  • Ob Daten 63ac vorhanden sind oder nicht, wird auf umgekehrte Art festgestellt. Der Datenübertragungsblock 63a wird als jene zwischen Kennzeichen, wie etwa Kennzeichen 62a und 62b, bestehende Information angegeben. Ein Datenübertragungsblock, wie etwa 63a, beinhaltet stets Verknüpfungsvorlauf 63aa und Prüfsumme 63ad, wobei Vorlauf 63aa angibt, ob Paketvorlauf 63ab existiert. Wenn also das Kennzeichen am Ende des Datenübertragungsblocks 63a erfaßt wird, etwaige zwischen Vorlauf 63ab und Prüfsumme 63ad bestehende Information ist als Daten 63ac angegeben. Das Ergebnis ist, daß die Länge eines einzelnen Datenübertragungsblocks, wie etwa 63a, von der Ansteuerung und/oder von der übertragenen Dateninformation abhängig ist.
  • Angenommen, daß eine erste (nicht gezeigte) mit Modem 10 verknüpfte Vorrichtung Daten mit einer sehr hohen Geschwindigkeit ausgeben, und eine zweite (nicht gezeigte) mit Modem 12 verknüpfte Vorrichtung Daten mit einer langsamerer Geschwindigkeit aufnehmen kann. Dürfte Modem 10 Daten an Modem 12 übertragen, und zwar so schnell wie die erste Vorrichtung in der Lage ist, die Daten ausgeben, würde der Pufferspeicher in der zweiten Vorrichtung alsbald überlaufen und Daten gingen verloren. Daher sendet der Empfangsmodem, in diesem Beispiel Modem 12, eine Kredit- bzw. Erlaubnisangabe an den Sendemodem, in diesem Beispiel Modem 10, darüber, wieviele Datenübertragungsblöcke oder Pakete 63a der Sendemodem übertragen darf. In der bevorzugten Ausführungsform, wie unten näher erläutert, ist ein Maximum von sieben Datenübertragungsblöcken 63a erlaubt. Sendet Modem 12 Modem 10 eine Kreditangabe vier, dann sobald Modem 10 vier Datenübertragungsblöcke 63a gesendet hat, kann Modem 10 keine weiteren Datenübertragungsblöcke senden, bis Modem 12 Modem 10 eine weitere Kreditangabe bereitstellt. Wenn also die zweite Vorrichtung Modem 12 bekanntgibt, daß sein Pufferspeicher voll bzw. im wesentlich voll sei, sendet Modem 12 keine weiteren Kreditangaben an Modem 10. Darauf hin benachrichtet Modem 10 die erste Vorrichtung, diese habe die Datenausgabe zu beenden. Sobald der Pufferspeicher in der zweiten Vorrichtung Platz für mehr Daten hat, benachrichtet die zweite Vorrichtung Modem 12, daß sie bereit sei, mehr Daten aufzunehmen. Modem 12 sendet darauf hin eine Kreditangabe an Modem 10, und Modem 10 benachrichtet die erste Vorrichtung, diese habe weitere Daten an Modem 10 für die Übertragung an Modem 12 zu senden. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die erste Vorrichtung keine weiteren Daten aus zugeben hat.
  • Verknüpfungsvorlauf 63aa enthält auch Angaben darüber, welche Nummer, der als Nächstes zu empfangende Übertragungsblock hat. Erhält der Empfangsmodem einen Übertragungsblock, dessen Nummer anders als zu erwarten war, benachrichtet der Empfangsmodem den Sendemodem, daß ein Fehler aufgetreten sei und liefert die zu erwartende Nummer des Übertragungsblocks. Darauf hin wiederholt der Sendemodem die Datensendung, angefangen mit jener Nummer des Übertragungsblocks.
  • In der bevorzugten Ausführungsform die maximale Länge der Datenübertragung für die Reihe von Kennzeichen 62a bis 26n+1 und Datenübertragungsblöcken 63a bis 63n beträgt ca. 900 Bytes. Ferner ist die Länge eines jeden Datenübertragungsblock 63 auf ca. 128 Bytes beschränkt, und bis zu sieben Datenübertragungsblöcke 63 dürfen in einer Datenübertragung vorkommen. Bei 9600 bps ergibt dies eine maximale Übertragungsdauer von weniger als 1 Sekunde. Daher kann ein Modem die Leitung nur für weniger als 1 Sekunde ansteuern, bevor er gezwungen wird, die Ansteuerung an den anderen Modem zu übergeben. Hierdurch wird vermieden, daß Benützer zu lange warten müssen, bevor sie eine neue Anweisung bzw. zusätzliche Daten senden können. Diese Einschränkung der Übertragungslänge sichert auch, daß der Sendemodem Daten periodisch empfängt, so daß die Synchronisation der Schaltungen zur Sicherung des zeitlichen Ablaufs der empfangsseitigen Träger- und Baud- Taktgeber mit den Taktgebern indem anderen Modem periodisch aktualisiert wird.
  • Darüber hinaus läßt sich der Nullaustausch in ca. 77 Millisekunden senden, so daß für den Fall, daß zunächst keiner der beiden Modems Daten zu senden hat und dann einer der Modems doch Daten zu senden hat, jener Modem mit Daten zu senden die Leitung rasch ansteuern kann.
  • Gemäß Prozedur X.25 LAPB wird jede Übertragung durch Verwendung eines Vorlaufs 63aa quittiert. Es kann jedoch häufig vorkommen, daß keiner der beiden Modems Daten zu übertragen hat, dennoch sollte die Verbindung über Fernsprechleitung 11 aufrechterhalten werden. In solchen Situationen ist es wünschenswert, Dauer und Protokoll des Richtungswechsels zu minimalisieren, so daß wenn ein Modem Daten zu übertragen hat, keine lange Wartezeit entsteht, während dessen der andere Modem mit der Sendung des datenlosen Richtungswechselprotokolls noch beschäftigt ist. Diesen Anforderungen entspricht der Nullaustausch. Der Nullaustausch beinhaltet eine Trägerstartfolge 60 von typisch 15 Millisekunden Dauer, ein Markenfreisignal 61a von 5 Millisekunden Dauer, fünf Kennzeichen 62a-62e sowie ein Markenfreisignal 61b von 15 Millisekunden Dauer. Die Kennzeichen 62 sind nochmals die Folge 01111110. Ebenfalls wie bereits oben beschrieben, muß der Empfangsmodem mindestens 16 aufeinanderfolgende 1's im Markenfreisignal 61a und 7 aufeinanderfolgende 1's im Markenfreisignal 61b erfassen. Es versteht sich, daß der Nullaustausch zwar dem Datenaustausch ähnelt, jedoch ohne Datenübertragungsblöcke 63a-63n oder Kennzeichen zum Trennen der Datenübertragungsblöcke.
  • Der Nullaustausch kann auch zur Anzeige einer Fehlerbedingung verwendet werden. Wenn in der bevorzugten Ausführungsform ein Modem Daten, nicht jedoch eine Quittung sendet, und erhält als Antwort einen Nullaustausch, dann geht der Sendemodem davon aus, daß die Daten verloren gegangen sind. Darauf hin fragt der Sendemodem beim Empfangsmodem an, um feststellen zu können, welchen Übertragungsblock der Empfangsmodem als nächster zu erhalten erwartet. Der Sendemodem beginnt damit die Wiederholung der Sendung, und zwar angefangen mit dem angefragten Übertragungsblock. Anfrage und Wiederholung der Sendung sind den Anforderungen gemäß LAP-B-Protokolls ähnlich.
  • In einer alternativen Ausführungsform mißt jeder Modem den Zeitabschnitt zwischen Ende der Sendung und Anfang des Empfangs der Sendung vom anderen Modem bzw. jeder Modem wird so programmiert, das er diesen Zeitabschnitt als gegeben ansieht. Dieser Zeitabschnitt (TPT) schließt die Rundlaufzeit sowie die Richtungswechselzeit des anderen Modems ein. Nachdem Zeitabschnitt TPT für einige Datentransferzyklen gemessen wurde, erfolgt zwar keine Nullaustauschsendung, am Ende einer Sendung jedoch wartet der Sendemodem für die Dauer eines Zeitabschnittes TPT plus eines weiteren Zeitabschnittes als Sicherheitsfaktor·TSF. Ist bis Ende von TPT+TSF nichts empfangen worden, geht der Sendemodem davon aus, daß der Empfangsmodem die Daten korrekt erhalten hat und hat nichts zu senden. Darauf hin beginnt der Sendemodem erneut zu senden. Auf diese Weise wird die Richtungswechsel zeit reduziert und der Datendurchfluß erhöht, indem die für die Sendung eines Nullaustausches benötigte Zeit eliminiert wird.
  • Um nachprüfen zu können, daß die Verbindung zwischen den Modems noch gültig ist, fragt der Sendemodem den Empfangsmodem in regelmäßigen Zeitabschnitten ab, und als Antwort darauf, sendet der Empfangsmodem eine Antwort, wie etwa einen Nullaustausch. Wahlweise sendet der Empfangsmodem in regelmäßigen Zeitabschnitten eine Mitteilung, wie etwa einen Nullaustausch, um dem Sendemodem mitzuteilen, daß der Empfangsmodem nicht angeschlossen ist. Werden Antwort bzw. Mitteilung nicht empfangen, geht der Sendemodem davon aus, daß die Verbindung abgebrochen wurde und teilt dies der Vorrichtung (etwa einem Rechner) mit, mit der er verbunden ist.
  • Für den Betrieb mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist auch gesorgt. Zum Beispiel, der Rufmodem 10 und der Antwortmodem 12 können sich zunächst auf eine Kommunikation mit 9600 bps einigen. Es sei nun angenommen, daß der Geräuschpegel auf Fernsprechleitung 11 erheblich zunimmt, und zwar in Richtung Modem 10 zu Modem 12, nicht jedoch für Kommunikationen vom Modem 12 zum Modem 10. Man könnte zwar die Geschwindigkeit der Kommunikationen in beide Richtungen auf 4800 bps senken, dies würde jedoch einen Verzicht auf den Vorteil bedeuten, daß Kommunikationen noch mit 9600 bps in einer Richtung möglich sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform sendet daher jeder Modem, und zwar vorzugsweise als Teil des Paketvorlaufs 63ab, einen Einzelbit-Hinweis der Empangssignalgüte.
  • Zum Beispiel ein logisch 1 für dieses Bit ist ein Hinweis, daß der Empfang mit 9600 bps in Ordnung, und ein logisch 0 ein Hinweis, daß der Empfang mit 9600 bps nicht in Ordnung ist. Der andere Modem prüft dieses Bit, um bestimmen zu können, ob seine Sendung mit 4800 bps oder mit 9600 bps erfolgen soll, und sendet dann dementsprechend.
  • Hierdurch können die beiden Modems mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten kommunizieren. Im obigen Beispiel würde Modem 10 mit 4800 bps senden und mit 9600 bps empfangen, und Antwortmodem 12 würde mit 9600 bps senden und mit 4800 bps empfangen. Somit wird die volle Leistungsfähigkeit der Fernsprechleitung 11 ausgenützt. Selbstverständlich wird die Empfangssignalgüte vom Empfangsmodem festgestellt. Einrichtungen zum Messen des Empfangssignals, etwa durch Messung der Fehlerrate der Empfangsdaten, sind dem Fachmann wohl bekannt.
  • Das oben Gesagte beschränkt sich nicht auf 4800 oder 9600 bps, sondern durch Verwendung von zwei oder mehr Bits, läßt sich die Geschwindigkeit auf 300, 1200, 2400, 4800 und 9600 bps anheben und senken.
  • Es können Fälle vorkommen, indem der Störpegel so hoch liegt, daß keiner der beiden Modems eine Anweisung zum Senken der Übertragungsgeschwindigkeit vom anderen Modem erhalten kann. In solchen Fällen führt der Nichterhalt einer Geschwindigkeitsanweisung dazu, und zwar nach einem vorbestimmten Wartezeitabschnitt von z. B. 250 Millisekunden, daß der Modem seiner Geschwindigkeit automatisch auf die nächstniedrigere senkt, bis die Kommunikation erneut hergestellt ist, ein weiterer Wartezeitabschnitt vorkommt oder ein Abbruch der Verbindung eintritt. Somit senkt der Modem seiner Geschwindigkeit von 9600 bps auf 4800 bps, von 4800 bps auf 2400 bps und so weiter.
  • Um in der bevorzugten Ausführungsform einen schnellen Richtungswechsel zu erzielen, wird der Baudgeber der Empfangsdaten auch dann aktualisiert, wenn er beim Senden im Halbduplexbetrieb nicht verwendet wird. Ebenfalls wird der Baudgeber der Sendedaten auch dann aktualisiert, wenn er beim Empfangen im Halbduplexbetrieb nicht verwendet wird. Hierdurch haben die Baudgeber bei Nichtverwendung freien Lauf, so daß bei einem Richtungswechsel der Leitung die Baudgeber nicht willkürlich gestartet werden, sondern bleiben im Takt innerhalb deren Genauigkeitstoleranz. Sendedatenträger und Empfangsdemodulationsträger werden auf gleiche Weise auch dann aktualisiert,wenn sie nicht verwendet werden, so daß indem der Modem zwischen Sende- und Empfangsbetrieb hin- und herpendelt, ein Minimum an Einstellungen zur Aufrechterhaltung der Synchronisation mit dem angeschlossenen Modem erforderlich ist.
  • Da die Taktgeber und Träger auf diese Weise aufrechterhalten werden, läßt sich die Richtung der Leitung schnell wechseln, da die für die Synchronisierung der Modems erforderliche Zeit minimal ist. Darüber hinaus werden beim Sendebetrieb die Entzerrungsfaktoren "eingefroren". Bei Wiederaufnahme des Empfangsbetriebs werden die Entzerrungsfaktoren für die Dauer von ca. 24 Millisekunden nicht aktualisiert. Diese Verzögerung gibt dem Sender des anderen Modems Zeit, sich zu stabilisieren und verhindert einer inkorrekten Aktualisierung der Entzerrungsfaktoren. Auch dieses Verfahren trägt dazu bei, einen schnellen Richtungswechsel zu erzielen. Das Endresultat der hohen Geschwindigkeit (4800 bzw. 9600 bps), der Möglichkeit eines schnellen Richtungswechsel, und der vorgeschriebenen maximalen Lange der Sendung ist einen Halbduplexbetrieb zu erzielen, dessen Leistung jener des Vollduplexbetriebs sehr nahe kommt.
  • Das nachlaufende Markenfreisignal 61b ermöglicht die Erfassung des Sendeendes und wird vom Empfangsmodem als ein Signal zur Betriebsänderung der Anpassungsschaltungen benützt. Hierzu gehören u. a. "Einfrieren" der Entzerrungsfaktoren sowie Starten des Freilaufs des Phasenregelkreises des Empfänger- Baudgebers. Hierdurch werden diese Anpassungsschaltungen daran verhindert, zu versuchen sich an dem nach Sendeschluß des anderen Modems auftretenden signallosen Zustand anzupassen.
  • Aus dem oben Gesagten ist es einleuchtend, daß die vorliegende Erfindung einen Modem beschreibt, der ein Protokoll zum schnellen Richtungswechsel benützt, um die Datenübertragungsgeschwindigkeit zu maximalisieren.
  • Darüber hinaus von der obigen detaillierten Beschreibung ist es einleuchtend, daß viele Modifikationen und Variationen der bevorzugten Ausführungsform dem Fachmann einleuchten werden. Daher ist die vorliegende Erfindung nur durch die nachfolgenden Ansprüche eingeschränkt.

Claims (10)

1. Schnelle Richtungswechselmethode zur Halbduplex- Datenübertragung gekennzeichnet durch
(a) ein Datenübertragungsprotokoll mit:
(1) Senden eines ersten Freisignals für die Dauer eines ersten vorbestimmten Zeitabschnittes;
(2) Senden mindestens eines vorbestimmten Kennzeichens;
(3) Senden eines Datenübertragungsblockes ohne eine vorbestimmte Anzahl von Bytes zu übersteigern;
(4) Wiederholen der Schritte (a) (2) und (a) (3), bis eine vorbestimmte Anzahl von Datenübertragungsblöcken gesendet ist;
(5) Senden eines der vorbestimmten Kennzeichens; sowie
(6) Senden eines zweiten Freisignals für die Dauer eines zweiten vorbestimmten Zeitabschnitte; und
(b) ein Richtungswechselprotokoll bei keiner Datenübertragung mit:
(1) Senden eines ersten Freisignals für die Dauer eines dritten vorbestimmten Zeitabschnittes;
(2) Senden mindestens eines vorbestimmten Kennzeichens; sowie
(3) Senden eines zweiten Freisignals für die Dauer eines vierten vorbestimmten Zeitabschnittes.
2. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorbestimmte Zeitabschnitt ca. 5 Millisekunden dauert.
3. Methode gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Freisignal das Markenfreisignal ist
4. Methode gemäß eines der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite vorbestimmte Zeitabschnitt ca. 15 Millisekunden dauert.
5. Methode gemäß eines der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Kennzeichen die Binärfolge 01111110 hat.
6. Methode gemäß eines der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Anzahl der Bytes 128 beträgt.
7. Methode gemäß Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Freisignal das Markenfreisignal ist
8. Methode gemäß eines der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte vorbestimmte Zeitabschnitt ca. 5 Millisekunden dauert.
9. Methode gemäß eines der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte vorbestimmte Zeitabschnitt ca. 15 Millisekunden dauert.
10. Methode gemäß eines der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Anzahl der Datenübertragungsblöcke sieben beträgt.
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